Greifswald als Risikogebiet – Was bedeutet das jetzt für uns?

Greifswald als Risikogebiet – Was bedeutet das jetzt für uns?

Seit letztem Mittwoch (28.10.2020) gilt auch der Landkreis Vorpommern-Greifswald als erster Kreis in Mecklenburg-Vorpommern als Risikogebiet. Am Mittwoch wurde hier ein 7-Tage-Inzidenzwert von 52,8 erreicht, inzwischen ist ein erneuter Anstieg auf 67,5 zu verzeichnen (Stand 01.11.2020). Diese Zahl sagt aus, wie viele von 100.000 Personen sich innerhalb einer Woche in unserem Landkreis mit dem Coronavirus infiziert haben. Ist die Schwelle von 50 Fällen überschritten, wird die Region als Risikogebiet eingestuft und infolgedessen werden strengere Regeln zur Eindämmung der Pandemie verhängt. Was genau bedeutet das für uns in Greifswald und unser Uni-Leben aktuell?

aktualisiert am 03.11.2020 um 11:45 Uhr

Schutzmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern

Ab dem heutigen Montag, dem 02.11.2020, gilt eine Kontaktbeschränkung. Das heißt, in der Öffentlichkeit darf sich nur noch mit Personen aus dem eigenem und höchstens einem weiteren Haushalt aufgehalten und die Gesamtanzahl von zehn Personen nicht überschritten werden. Die Maskenpflicht wird außerdem ausgeweitet: In Einkaufcentern, auf Märkten und auf belebten Plätzen wie in der Langen Straße ist nun auch ein Mundschutz zu tragen. Der Weihnachtsmarkt wurde übrigens bereits abgesagt.

Der Gastronomiebetrieb wird ebenfalls stark heruntergefahren. Das bedeutet, Restaurants, Cafés und Bars dürfen ausschließlich Speisen zum Mitnehmen ausgeben oder liefern.

Auch Freizeiteinrichtungen müssen schließen. Theater-, Kino- oder Museumsbesuche sind erst mal nicht mehr möglich. Gleiches gilt für Schwimmbäder und Fitnessstudios. Auch die Stadtbibliothek muss schließen.

Die Geschäfte sollen unter bestimmen Hygieneauflagen geöffnet bleiben. Es darf sich beispielsweise nicht mehr als ein*e Kund*in auf 10 qm Verkaufsfläche aufhalten und natürlich ist eine Mund-Nasen-Bedeckung weiterhin obligatorisch.

Zudem gilt in ganz M-V ein Tourismusstop, durch den touristische Betriebe wie Hotels keine Urlaubsgäst*innen mehr annehmen dürfen. Die Einreise in das Bundesland ist nur für Personen mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern gestattet (oder Personen, die einen Vertrag über mindestens sechs Monate mit einer Ferienwohnungsvermietung etc. geschlossen haben oder einen Kleingarten besitzen). Das heißt, auch private Reisen und Verwandtenbesuche sollen eingeschränkt werden, solange keine Dringlichkeit besteht. Dabei sollte sich außerdem auf die Kernfamilie beschränkt werden.

Das Stadthaus ist übrigens weiterhin für dringende Angelegenheiten geöffnet, es wird aber um eine Online-Terminvergabe gebeten. Ebenso bleiben Kitas und Schulen vorerst geöffnet.

Schutzmaßnahmen an der Uni

Die Rektorin hat in ihrer Mail vom 02.11.2020 um 14:24 Uhr die aktuellen Corona-Auflagen bekanntgegeben, die zunächst bis zum 30.11.2020 gelten sollen, aber ständig auf ihre Notwendigkeit hin geprüft werden!

Auch weiterhin sind Mund-Nasen-Bedeckungen in allen Unigebäuden zu tragen, auch am Arbeitsplatz (ausgenommen sind Einzelbüros), bei Veranstaltungen oder zum Beispiel in der Bibliothek.
Lehrveranstaltungen und Prüfungen sollen wie bisher, falls möglich, digital stattfinden. Ausnahmen gelten in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden für Studierende im ersten Semester, für Studierende der Medizinischen Fakultät, für Studierende, deren Veranstaltungen spezielle Labor- oder Arbeitsräume erfordern und für Veranstaltungen, bei denen die Lehr-/Lernziele digital nicht erreicht werden können. Voraussetzung ist jedoch jeweils, dass die Hygienevorschriften des RKI eingehalten werden können. Überprüft also regelmäßig euren E-Mail-Account, denn es kann sein, dass Dozierende ihre Veranstaltungen von der Präsenz im Hörsaal auf digitale Formate verlegen müssen und euch kurzfristig informieren!

Die Nutzung der Lesesäle und Aufenthaltsbereiche der Hochschulbibliotheken und -archive ist ab sofort nur noch für Studierende zur Prüfungsvorbereitung und zur Arbeit an Abschlussarbeiten gestattet.

Mensen und Cafeterien bieten ab jetzt nur noch einen Außer-Haus-Verkauf an. Ihr könnt also in der Mensa am Beitzplatz und am Loeffler-Campus nun die Mensa-to-go nutzen. Nur die Cafeteria am Klinikum darf weiterhin einen Verzehr vor Ort anbieten, um die Mitarbeiter*innen des Klinikums zu versorgen. Übrigens dürft ihr aus hygienetechnischen Gründen nicht eure eigenen Gefäße mitbringen, sondern müsst die Boxen der Mensa nutzen. Die Nutzung von einem Pfandsystem mit Rebowls ist allerdings bereits geplant.

Die Kurse des Hochschulsports werden nicht mehr vor Ort stattfinden. Einige Kurse bieten aber eine (weiterhin kostenpflichtige) Onlinealternative an. Für Sportarten wie Badminton, Tischtennis oder Tanzkurse, die nicht digital stattfinden können, fallen natürlich keine Gebühren an. Die Teilnahmebeiträge werden erst im Dezember abgebucht, daher kann man angemeldet bleiben, falls bis dahin wieder die Möglichkeit von Präsenzkursen besteht. Es gibt nun außerdem die Möglichkeit, auf Kurse auszuweichen, die online stattfinden können.

Chorproben und Proben von Musikensembles müssen ausgesetzt werden.

Studentische Clubs müssen geschlossen bleiben.

Das Studierendenwerk hat zudem bekanntgegeben, dass persönliche Beratungen ab sofort nicht mehr vor Ort stattfinden, sondern nur noch telefonisch, per Mail oder oder über die Video-Sprechstunde. Das gilt für alle Bereiche (BAföG, Wohnen, Sozialberatung, psychologische Beratung, Kasse, Mietbuchhaltung, KfW-Sprechstunde).

Noch mehr Infos für euch:
Die aktuellen hochschulspezifischen Regelungen der Landesregierung findet ihr auf der Seite “Informationen für Hochschulen und Studierende sowie Forschungseinrichtungen“.
Die neuesten Verordnungen und weitere Informationen zu der Lage in M-V findet ihr auf der Seite der Regierung Mecklenburg-Vorpommern.
Aktuelle Daten zu Coronafällen in M-V findet ihr auf der Seite des Landesamts für Gesundheit und Soziales.
Neueste Informationen vom Studierendenwerk findet ihr auf deren Internetseite.
Das FAQ der Uni zum Corona-Virus sowie die aktuellsten Hygieneverordnungen findet ihr auf der Uniwebsite.

Beitragsbild: Lilli Lipka

Halloweenabend: Social-Distancing-Edition

Halloweenabend: Social-Distancing-Edition

Dieses Jahr ist um die Häuser ziehen und mit vielen Leuten feiern gehen selbst für Halloween zu unheimlich geworden – die Corona-Fälle steigen und mit dem düsterem Halloween-Spaß wäre eine Infektion nicht fern. Für den einen oder die andere sind die gruseligen Verschwörungstheorien und die schaurigen Gestalten, die zur Zeit ihr Unwesen im Internet treiben und in der Öffentlichkeit herumirren vielleicht schon gespenstisch genug und ein Blick in gewisse Telegram-Gruppen reicht, um einen Schauer über den Rücken zu jagen. Doch wer Lust hat, Halloween trotz allem zu zelebrieren und ein bisschen in Grusel-Halloween-Stimmung zu kommen, findet hier ein paar coronakonforme Anregungen.

Nachtwanderung

Sucht euch, bestenfalls nicht allein, einen unheimlichen Ort, an dem ihr im Dunklen herumirren und euch vorstellen könnt, das Geraschel ein paar Meter weiter kommt von einem lange gesuchten Massenmörder und das Gejaule in der Ferne stammt von einem Werwolf. Passt auf, dass ihr nicht in ein Naturschutzgebiet geratet, die Tiere feiern Halloween für gewöhnlich nicht und hätten gerne ihre Ruhe. Wie wäre es aber zum Beispiel mit der mystischen Klosterruine Eldena?

Kürbis schnitzen

Wann habt ihr das letzte Mal einen Kürbis geschnitzt und wer hat gesagt, dass das eine Beschäftigung für Kinder ist? Werdet kreativ, es muss nicht immer das selbe gruselige Gesicht sein. Im berühmt berüchtigten Internet findet man ganz viele Ideen, welche Motive man in den Kürbis schnitzen kann. Wenn ihr die orangene Deko mit einer Kerze versehen auf ein Fensterbrett oder in den Hauseingang stellt, freuen (oder erschrecken) sich bestimmt noch andere Leute über den Anblick.

Lagerfeuer

Wenn ihr glückliche*r Besitzer*in eines Grundstückes oder Schrebergartens seid, dann macht doch ein Lagerfeuer. Mit ein bisschen Abstand kann man sogar in Gesellschaft um das knisternde Feuer sitzen (oder wie eine Hexe drum herum tanzen) und sich Gruselgeschichten erzählen.

Horrorfilm gucken

Old but gold: Horrorfilme gucken! Kuschelt euch ein, macht’s euch gemütlich und lasst es in euren vier Wänden spuken. Falls es alleine zu gruselig ist, könnt ihr euch digital im Freundeskreis zum gemeinsamen Zittern verabreden und die Nachbar*innen aus dem Bett kreischen.

Spooky Spieleabend

Wie wäre es mit einer Runde Black Stories? Die Karten gibt es online oder als Spiel: Mit Freund*innen müsst ihr mit Ja- und Nein-Fragen einen gruseligen Fall rekonstruieren, der hinter einer Geschichte steckt. Besonders empfehlenswert und unheimlich ist übrigens die “Real Crime Edition”. Auch das Spiel “Die Werwölfe vom Düsterwald” passt zu kaum einem anderen Tag besser als zu Halloween. Entweder ihr spielt das Kartenspiel mit eurer Familie/WG zuhause oder digital als Online-Alternative. Das Ziel des Spiels ist es, herauszufinden, wer im Dorf der Werwolf ist. Durch Lügen und Manipulation versucht man den Bösewicht aufzudecken. Ähnlich funktioniert übrigens das Spiel “Among Us”, das entweder auf dem PC oder kostenlos als App mit Freund*innen oder Fremden gespielt werden kann. Diese Spiele sind besonders gruselig, weil sie die dunklen Seiten eurer Mitspieler*innen aufdecken …

Beitragsbild: Scott Webb auf Unsplash

Pünktlich zu Halloween: Campusweite Maskenpflicht

Pünktlich zu Halloween: Campusweite Maskenpflicht

Vielleicht habt ihr die E-Mail unserer Rektorin schon gelesen, vielleicht wurdet ihr an eurem Arbeitsplatz schon darauf hingewiesen: Ab sofort ist es Pflicht, in allen Universitätsgebäuden immer eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Aufgrund 46 Corona-Infizierter pro 100.000 Einwohner*innen im Landkreis Mecklenburg-Vorpommern und vermehrten Fällen in der Universität Greifswald, werden die Hygienemaßnahmen an der Uni unverzüglich verschärft. Das heißt, nicht nur auf dem Weg zum Arbeitsplatz, sondern während der gesamten Teilnahme an Gremiensitzungen, Lehrveranstaltungen etc. ist ein Mundschutz zu tragen. Eine Ausnahme gilt für die Dozierenden während der Veranstaltung, sofern sie einen Mindestabstand von 3 m zu den Teilnehmenden gewähren können, sowie für Mitarbeiter*innen in (Einzel-)Büros, bei einem Abstand von 1,50 m und regelmäßigem Lüften. Die übrigen Hygieneregeln gelten natürlich weiterhin.

Persönliche Kontakte sollen immer noch bestmöglich eingeschränkt und durch digitale Alternativen ersetzt werden. Das Rektorat betont außerdem noch mal, wie wichtig es ist, den Mindestabstand von 1,5 m so gut es geht einzuhalten.

Beitragsbild: Daniel Geike

Wir haben eine neue Rektorin

Wir haben eine neue Rektorin

Weißer Rauch steigt aus dem Schornstein des Universitäthauptgebäudes in der Domstraße 2 und gibt bekannt: “Wir haben eine Rektorin”. Naja okay, wir geben zu: So ehrfürchtig lief das Ganze dann doch nicht ab. Der weiße Rauch sind die grauen Wolken, die wie immer den Greifswalder Himmel verzieren, und wir haben die Neuigkeit über den (mehr oder weniger zuverlässigen) Livestream aus dem Hörsaal 3/4 des Lohmeyer-Platzes erfahren.

Prof. Dr. Katharina Riedel wurde heute vom erweiterten Senat der Universität Greifswald im zweiten Wahlgang zur neuen Rektorin gewählt. Somit setzte sich die Lehrstuhlinhaberin der Mikrobiologie knapp gegen Prof. Dr. Werner Weitschies aus der Abteilung Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie des Instituts für Pharmazie und die externe Kandidatin Prof. Dr. Manuela Pietraß durch. Riedel löst damit Frau Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber ab und übernimmt ab März 2021 für vier Jahre die Rektoratsleitung der Uni Greifswald. Sie ist aktuell bereits Prorektorin für die Aufgabenbereiche Forschung und Transfer sowie internationale Angelegenheiten und Gleichstellung.

Wie so eine Rektoratswahl eigentlich abläuft, erfahrt ihr im letzten Artikel auf dem webmoritz.

Beitragsbild: Lilli Lipka

Blättern oder swipen: Wie nachhaltig sind E-Reader?

Blättern oder swipen: Wie nachhaltig sind E-Reader?

Wir, die Redakteur*innen der moritz.medien, machen uns natürlich auch weiterhin Gedanken über unsere Umwelt und berichten daher in einem zweiten Teil unserer Nachhaltigkeitskolumne über weitere Themen, Tipps und Gedanken, damit ihr euer Leben (noch) nachhaltiger gestalten könnt.

Der Geruch, wenn man ein Buch öffnet, ist unverkennbar. Genauso das Gefühl, die Seiten umzublättern und diese Wehmut, wenn man das Buch zuklappt, weil man es durchgelesen hat. Sich genauer das Cover angucken zu können und ein Gefühl dafür zu haben, wie viel man schon gelesen hat und mit Vorfreude zu sehen, was einen noch alles erwartet. All das kann nur das klassische Buch. Wie soll bei diesen charmanten Eigenschaften ein E-Reader mithalten können?

Vor einigen Jahren habe ich einen dieser sagenumworbenen E-Reader geschenkt bekommen. Anfangs war ich skeptisch, aber weil ich ihn nun mal hatte, hab ich dieser modernen Alternative eine Chance gegeben. Je mehr ich mit der digitalen Form des Buches vertraut wurde, desto mehr habe ich es lieben gelernt. Neben den smarten Features, die das Gerät inzwischen anbietet, sind E-Reader nicht nur angenehmer zu handhaben. Man kann auch überall auf der Welt fast jedes existierende Buch lesen. Sie sind leicht und passen in jeden Koffer, auch wenn die Sonne scheint, kann man die Schrift angenehm entziffern, im Dunkeln wird das Display beleuchtet und inzwischen gibt es sogar wasserfeste Versionen.

Doch können E-Reader das klassische Buch auch im Aspekt Nachhaltigkeit schlagen? Das Ökoinstitut Freiburg hat vor ein paar Jahren eine Untersuchung zur Umweltverträglichkeit von E-Book-Readern vorgenommen. Faktoren wie Herkunft, Transportwege, Nutzung, Stromverbrauch und Entsorgungsmöglichkeiten spielen zwar auch eine Rolle bei der Frage nach der Nachhaltigkeit eines Produktes, aber bei der Untersuchung ist vor allem eins deutlich geworden: Die Herstellung der beiden Buchtypen ist der umweltschädlichste Teil des Lesevergnügens. 99 % des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen eines E-Readers entstehen durch den Herstellungsprozess. Allerdings werden durch das elektronische Buch bestimmte Ressourcen gespart, denn für 80 % der klassischen Bücher werden Bäume gefällt. Dafür fließen in den E-Reader verschiedene Edelmetalle wie Kupfer, Gold oder Palladium, also Rohstoffe, deren Abbau die Freisetzung von Giften und Schwermetallen zur Folge hat. Je nach Beschaffenheit und Herstellungsprozess der beiden Lesemöglichkeiten kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen der Umweltschädlichkeit durch die Produktion. Vergleicht man den durchschnittlichen CO2-Austoß bei der Herstellung eines Buches mit dem eines E-Readers, fällt die Rechnung zunächst ganz eindeutig aus. Während in einen E-Reader bis zu 8 kg Kohlenstoffdioxid fließen, hat ein Buch, selbst gedruckt auf Frischfaser, nur eine CO2-Bilanz von bis zu 1,1 kg.

So einfach bleibt es mit der Rechnung dann aber doch nicht. Ein Buch kann man zwar mehrmals lesen, weitergeben, in Bibliotheken ausleihen; der E-Reader kann jedoch unzählige Bücher laden und „wiederverwendet“ werden. Je öfter ein E-Book auf einem elektronischen Gerät gelesen wird, desto besser wird die Ökobilanz. Hinzu kommt, dass es selbst bei intensiver Nutzung wenig Energie verbraucht. Das Ökoinstitut kam deshalb zu diesem Ergebnis: Wer mehr als zehn Bücher jährlich liest und den E-Reader mindestens drei Jahre besitzt, für den*die wäre ein digitaler Reader eine nachhaltige Alternative. Das Institut hat übrigens auch ausgerechnet, dass der Akku des Geräts jährlich, je nach Nutzungsintensität, 20-100 mal aufgeladen werden muss. Da Akkus insgesamt eine Lebensdauer von 500-1000 Ladezyklen haben, sieht man, dass ein E-Book-Reader eine langfristige, nachhaltige Investition sein kann.

Für diejenigen, die eher selten zu einem Buch greifen und Wert auf Haptik, Optik und „das Erlebnis“ legen, ist aber wohl doch das klassische Buch die bessere Option. Um trotzdem etwas für den ökologischen Fußabdruck zu tun, könnte man das Buch kaufen, indem man zum Beispiel mit dem Fahrrad in die Innenstadt fährt und in lokalen Buchhandlungen nach nachhaltig gedruckten Exemplaren fragt. Diese werden beispielsweise mit dem “Blauen Engel” gekennzeichnet. Alternativ gibt es auch nachhaltige Online-Handlungen, die zum Beispiel Baumpflanzungen unterstützen. Eine weitere Möglichkeit, den Lesegenuss möglichst umweltfreundlich und gleichzeitig kostengünstig zu gestalten, ist, sich Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Gebrauchte Bücher sind ebenfalls eine tolle Alternative, die man auf Flohmärkten oder über verschiedene Internetportale finden kann. Oder ihr fragt mal in eurem Bekanntenkreis nach: Es gibt bestimmt Leseratten, die euch gerne Bücher ausleihen oder mit euch tauschen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern sorgt auch für tolle Gespräche.

Beitragsbilder: Lilli Lipka