Unterm Dach 07: Der Wahlleitung unters Dach geschaut

Unterm Dach 07: Der Wahlleitung unters Dach geschaut

Svenja und Tom stellen die Wahlleitung unserer Uni vor. Zu Gast: Maximilian Gerhard Klaus, der stellv. Wahlleiter.

Timestamps:

00:00:00 – 00:06:56
— “Und so, liebe Kinder, kam ich zu den moritz.medien”: moritz.medien vs. HoPo
00:06:56 – 00:25:40
— “Das kommunikative U aus dem Unterricht”: StuPa digital vs. StuPa analog
00:25:40 – 00:52:21
— “Studierende für die HoPo zu begeistern, ist keine leichte Aufgabe”: Studis vs. HoPo-Wahlen
00:52:21 – 01:23:16
— “Okay, warum soll ich jetzt nach Greifswald fahren?”: Gremienwahlen vs. Onlinesemester
01:23:16 – 01:26:39
— “Da muss man nicht so viel selber mitdenken”: Svenja und Tom vs. kommunikative Interviewpartner*innen

Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns einfach einen Kommentar (hier oder bei radio 98eins) oder eine Mail an: web-podcast@moritz-medien.de

Der Podcast ist eine Zusammenarbeit mit radio 98eins.
Zur Website des Radios gelangt ihr hier.

Gremienwahlen – Warum wart ihr (nicht) wählen?

Gremienwahlen – Warum wart ihr (nicht) wählen?

Letzte Woche fanden die alljährlichen Gremienwahlen an unserer Uni statt. Gewählt wurden die Senatsbesetzung und Fakultätsräte sowie die Mitglieder des Studierendenparlaments und der Fachschaftsräte. Neben der dreitägigen Möglichkeit vor Ort, an mehreren Standorten der Stadt und unter Hygienemaßnahmen wählen zu gehen, konnte im Monat zuvor schon eine Briefwahl beantragt werden. Obwohl aufgrund der aktuellen Situation damit zu rechnen war, dass die Wahlbeteiligung nicht hoch sein würde, ist es überraschend, wie niedrig das Engagement in diesem Jahr ausgefallen ist. Woran liegt es, dass sich die Studis (nicht) beteiligt haben? Was treibt sie zur Wahl an und was hält sie davon ab? Der webmoritz. hat nachgefragt.

Um vorher in Zahlen zu sprechen: Für den Senat waren von den über 9.000 Wahlberechtigten knapp 600 Personen wählen, womit die Wahlbeteiligung bei 6,2 % lag. Das Studierendenparlament (StuPa) verzeichnete eine Wahlbeteiligung von 7,1 %. Im Vergleich: Letztes Jahr hatte das StuPa eine doppelt so hohe Wählendenschaft. Die Fakultätsräte hatten dieses Jahr eine durchschnittliche Wahlbeteiligung von 8 % und das Gremium der Fachschaftsräte hatte mit knapp 9 % die höchste durchschnittliche Beteiligung.

Gründe für die niedrige Wahlbeteiligung in diesem Jahr gibt es viele: Im Podcast “Unterm Dach” nannte Wahlleiter Maximilian Klaus zum einen die allgemeine Schwierigkeit, Studierende für die Hochschulpolitik zu begeistern. Auch, dass sich die Uni aktuell digital abspielt, sehe er als möglichen Grund für die wenigen Wähler*innen: “Viele Studis, die über Weihnachten eh in ihre Heimat fahren, sehen keinen Grund, warum sie nach Greifswald [zurück] fahren sollten”. Er gibt aber auch zu, dass sich die Briefwahl selbst für die Wahlleitung als sehr kompliziert herausgestellt hat. In der Kommunikation nach außen gäbe es Verbesserungsmöglichkeiten, sodass nicht nur E-Mails mithilfe des zentralen Verteilers über die (Brief-)Wahlen informieren könnten: “Wir müssen noch verstärkter mit dem AStA kommunizieren und auf die Öffentlichkeitsreferent*innen zugehen und diese darum bitten, die Briefwahl auf jeden Fall auf den Sozialen Medien anzuwerben, und vielleicht sogar auch noch auf der Studierendenportalseite aktiv dazu aufzurufen.” Nichtsdestotrotz wurden alle Studis über die Gremienwahlen per Mail informiert: “Wir haben echt einige Aufrufe an den zentralen Mailverteiler geschickt und da mehrmals daran erinnert: Nehmt die Briefwahl wahr.” (Die aus der hier zitierten Folge “Unterm Dach” wurde gestern Abend, am 21.01.21, im radio 98eins ausgestrahlt. Sie wird in den kommenden Tagen in der Mediathek des Radios sowie ab Montag auch bei uns auf dem webmoritz. nachzuhören sein.)

Wir haben die Studis selbst gefragt, wieso sie nicht wählen waren, wie die Wahl in ihren Augen hätte laufen sollen und was sie zum Wählen motiviert hat oder motivieren würde. Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Köpfe der (Nicht-)Wählenden:

Fragen an die Nichtwählenden

Warum warst du nicht wählen?

“Weil ich zurzeit alles, was über einen normalen Tagesablauf hinausgeht, als enorme Belastung empfinde und es schon schwer finde, allen Veranstaltungen und damit einhergehenden Verpflichtungen im Studium (auch bedingt durch Corona) nachzukommen, geschweige denn Haushaltsführung. Sprich: Es war für mich eine Mehrbelastung, die ich nicht wahrnehmen wollte bzw. konnte.” 

“Ich hab es verpeilt, man geht eh nicht raus und erledigt es also nicht auf dem Weg oder nach dem Essen in der Mensa oder so und ich habe gerade viel in der Uni zu tun.”

“Weil ich die Daten verwechselt habe und sonst immer in der ersten Januarwoche gewählt wird und ich davon auch dieses Jahr ausging und dann bin ich genau in der Wahlwoche umgezogen und konnte nicht mehr Briefwahl beantragen.”

“Ich war nicht wählen, weil ich mich zu wenig informiert habe.”

“Zum einen geht mein Studium bald zu Ende und deshalb war mein Interesse an der Hochschulpolitik dieses Jahr eher gering. Außerdem hatte ich durch die aktuelle Pandemie und meine eigene Studiensituation kaum noch Berührungspunkte mit der Uni, sodass ich bei wichtigen Themen der nächsten Legislatur wie zum Beispiel Umgang mit digitaler Lehre kaum mitreden konnte.”

“Ich hab die Daten vercheckt und konnte keine Briefwahl mehr beantragen.”

“Weil ich es ehrlich gesagt vergessen habe. Ich lerne, habe Uni und muss arbeiten und da vergisst man manchmal mal das eine oder andere.”

“Ich wüsste nicht, was es [das Wählen] ändern würde. Es würde wahrscheinlich, wenn überhaupt, was an der Uni ändern und nicht in den Fachbereichen.”

“Ich fühle mich wegen des kurzen Studiums von vier Semestern nicht sehr mit der Uni verbunden bzw. von den einzelnen Gremien betroffen. Deshalb war mir die Wahl nicht wichtig und ich habe mich im Vorfeld auch nicht mit den Kandidierenden beschäftigt.”

“Nicht vor Ort, Antrag Briefwahl unklar, ob postalisch (dann auf keinen Fall) oder eingescannt per Mail. Kein Grund wählen zu gehen (nichts zu beanstanden).”

Was würde dich dazu bewegen, nächstes Mal wählen zu gehen?

“Dazu fällt mir nicht richtig was ein. Ich glaube, wenn es normales Studilife gäbe, gäbe es viel mehr Möglichkeiten, sich auszutauschen und von anderen zum Wählen motiviert zu werden und man kann es mal eben auf dem Weg wohin bzw. wenn man eh auf dem Campus ist, machen und die ‘Schmerzgrenze’ ist viel niedriger.”

“Ich weiß nicht, ob es diesmal ging, habe davon aber nichts mitbekommen, falls dem so war: die Möglichkeit online wählen zu können, und nicht nur vor Ort. Gerade in Zeiten wie diesen wäre es schön, wenn das über den jeweiligen Moodle-Account o. Ä. gehen würde.”

“In der Stadt zu sein.”

“Wahrscheinlich bräuchte ich einfach wieder mehr Kontakt zur Universität und aktuellen Problemen.”

“Weiß ich auch nicht so recht. Ich glaube, wenn man mir irgendwie aufzeigt, für was das wichtig ist (bin halt echt null informiert).”

“Noch weitere Erinnerungen (E-Mails oder Sonstiges).”

“Es würde mich nur interessieren, wenn es Auswirkungen auf meine Fachbereiche hat (in Form von Seminaren und Prüfungen).”

“Der Nachhaltigkeitsbeauftragte hat uns in einem Seminar letztens mal einen Ausschnitt über die Gremienstruktur gezeigt. Mein erster Gedanke: Wtf? Wie soll man da durchsehen? Meiner Meinung nach sollte der gesamte Apparat verschlankt werden, damit man auf einen Blick weiß, wer warum wichtig ist und welche Aufgaben hat. Zu den Gremien sollte es für Erstis dann eine kurze, ansprechende Vorstellung geben.”

“Viele Informationen, zum Beispiel: 1. Erklärung, was und und dass etwas verändert werden kann. 2. Wofür sind die Posten gut? Gibt es akute Streitthemen, die uns Studierende betreffen würden, sodass unsere Stimme mehr als ein Abnicken ist? 3. Ist Wählen überhaupt wichtig, wenn keine Interessen betroffen sind, d. h. macht eine hohe Wahlbeteiligung irgendein Gremium beschlussfähig(er)?”

Was könnte man nächstes Mal besser machen?

“Glaube nichts, also es wurde ja schon auf allen Kanälen geworben und Mails geschickt.”

“Mehr Werbung auf Instagram für die Kandidierenden, dass man weiß, wen man wählt.”

“Ich hatte das Gefühl, es kamen nur ein oder zwei Mails dazu und diese auch relativ kurzfristig. Also beim nächsten Mal vielleicht schon weiter im Voraus und vielleicht schon die Kandidierenden in den Mails vorstellen.”

“Auf die Daten sehr sehr deutlich hinweisen, mehr Werbung.”

“Mehr Werbung.”

“Ich habe mich nie darüber informiert, weil es mich nicht interessiert hat. Also kann ich nicht wirklich sagen, was man besser machen kann.”

“Möglichkeit zur Briefwahl besser promoten. Das kam bei mir kurzfristig mitten in den Weihnachtsferien an, da hatte ich erst recht keinen Nerv dafür.”

Fragen an die Wählenden

Was hat dich dazu bewegt, wählen zu gehen?

“Durch das Wählen kann ich ohne viel Aufwand an der Hochschulpolitik teilnehmen.”

“Die üblicherweise geringe Beteiligung an der Wahl, d. h.: Pflichtbewusstsein.”

“Naja, als Student hat man die Zeit. Außerdem kann ich so meine Kommiliton*innen supporten.”

“Flori [Florian Aschenbrenner] und mein demokratisches Denken.”

“Ich will starke und kompetente Vertreter*innen für meine Interessen haben.”

“Meiner Meinung nach gibt es kein größeres Privileg als das Recht, mit meiner Stimme zu beeinflussen, wer für mich sprechen und entscheiden darf. Als Wahlberechtigte ist es außerdem meine Verantwortung, diese Chance auch zu nutzen. Was nutzt schon ein Gremium, wenn die Legitimation schon in seiner Basis fehlt.”

“Da weiß ich (oft), wie und wer die Leute sind und kann wirklich mitbestimmen.”

“Wählen ist wichtig – gerade trotz Corona, ohne Fleiß kein Preis und wer nicht wählt, darf nicht meckern!”

“Ich habe keine Lust, Pappnasen und unwichtige Themen im StuPa und in den anderen Gremien zu sehen, die ich hätte verhindern können.”

“Ich wollte an der Uni etwas mehr Teilhabe haben, als mich nur zu beschweren.”

Hätte deiner Meinung nach etwas besser laufen sollen?

“Besonders mit Corona hätte Briefwahl einfacher sein sollen, zum Beispiel mit einem Online-Antrag.”

“Das Wahllokal war etwas unübersichtlich; die Kandidierenden hätten sich noch besser eigenständig vorstellen können, zum Beispiel in anschaulichen Rundmails der FSRs und des StuPas, statt nur über externe Quellen der moritz.medien, die alles gebündelt präsentieren. Die Kandidierenden waren für mich als Studentin kaum als Personen greifbar, aus diesem Grund war auch die Bereitschaft nur gering, wählen zu gehen (wie wäre es z.B. mal mit Wahlplakaten wie bei der Bundestagswahl? ;))”

“Klar, Wahlbeteiligung ist echt schwach. Auf Dauer wäre natürlich ein rechtssicheres Online-Wahlsystem wünschenswert.”

“Vereinfachung (ich fand es persönlich nicht soo schwer, habe allerdings trotzdem in Präsenz gewählt) der Briefwahl; eine Kommilitonin meinte nur, dass sie das mit der Briefwahl unübersichtlich fand. Aber das war wahrscheinlich auch eher Faulheit. In den Jahren davor haben ja auch viele gewählt, weil die Wahlen in die Prüfungszeit fallen und da eh so viele in der Bib waren.”

“Ich bin dafür, dass die Kandidierenden deutlich mehr die Möglichkeit nutzen sollten, sich auf einer gesammelten Plattform, wie zum Beispiel webmoritz. vollumfänglich vorzustellen, da es recht viel Mühe und ne menge Klicks kostet, bis man alle Gremien gefunden hat. Außerdem glaube ich, dass die Wahlausschüsse der studentischen und akademischen Wahlen enger zusammenarbeiten sollten. Konkret meine ich, dass es eine ziemliche Hürde darstellt, für Briefwahlen mehrere Anträge zu stellen, mit verschiedenen Fristen und unterschiedlichem Umfang oder in Präsenzwahlen nicht selbstverständlich in jedem Wahllokal alle Gremien wählen zu können. Das alles wäre aber kaum der Rede wert, wenn wir ein rechtssicheres digitales Wahlformat hätten. Ich glaube, das wäre die Chance, eine deutlich höhere Wahlbeteiligung zu erreichen.”

“Rückblickend: Mir fehlt der Einsatz von Wahlhelfern. Eventuell könnte man an den Wahlorten (zum Beispiel an der Außenwand der Beitz-Bib) auch gerne riesige Plakate zwecks Wahlaufforderung hängen. Und ein ganz extremer Vorschlag: 10 Euro mehr Semestergebühren für Nichtwählende.”

“Die Übersichtlichkeit der Wahlmöglichkeiten. Vielleicht alle Bögen mit einem Mal bekommen und dann die Gremien zusammen wählen und in die verschiedenen Wahlurnen werfen. War für das erste Mal sehr verwirrend.”

“Die Wahl war gut organisiert. Aber warum gab es so komische Plastikhandschuhe? Gehörten die zum Hygienekonzept?”

Warum denkt ihr, war die Wahlbeteiligung dieses Jahr so niedrig? Schreibt uns gerne einen Kommentar!

Beitragsbilder: Annica Brommann und Svenja Fischer

Vorläufige Ergebnisse der studentischen Gremienwahlen 2021 – StuPa

Vorläufige Ergebnisse der studentischen Gremienwahlen 2021 – StuPa

Wieder einmal geht eine Wahlwoche an unserer Uni zu Ende, mit der heutigen hoch engagierten Wahlzettelauszählung und -auswertung. Die Ergebnisse für das Studierendenparlament findet ihr hier.

Die hier aufgeführten Zahlen und Daten sind vorläufig und entsprechen nicht dem amtlichen Endergebnis der akademischen Gremienwahlen 2021.

STUPA

Dieses Jahr gab es nur 23 Bewerber*innen auf die 27 stimmberechtigten Plätze im Studierendenparlament (vgl. 2020: 36). Es gab also keine wirkliche Wahl, zumindest nicht für die gesamte Studierendenschaft. Die Stimmenzahlen sind aber vielleicht trotzdem ganz spannend.

Die Reihenfolge der Kandidat*innen mit Stimmgleichheit wurde per Los bestimmt.

Die Wahlbeteiligung lag mit rund 7,1% deutlich unter der vom letzten Jahr (vgl. 2020: 14,36%). Insgesamt haben 743 der 10.394 Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. 38 Stimmzettel waren ungültig.

NameStimmen
Bianca Mägdefrau177
Melissa Seidel155
Hennis Herbst136
Friederike Pautz132
Yannick van de Sand125
Sandra Grubert124
Theodoros Weiße113
Annika Westhof99
Annalena Mangels88
Felix Willer87
Lea Alexandra Siewert80
Rick Sobirai78
Fabian Fleßner65
Bennet Alexander Buchholz60
Niklas Washausen59
Johannes Johnke56
Niclas Lenhardt53
Jan Matuszak41
Patrick Scharkowski36
Fabian Bumke35
Maximilian Schutt31
Kristen Heitmann30
Leon Andrius Liesener18

Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

Gremienwahlen 2021 – die Ergebnisse

Gremienwahlen 2021 – die Ergebnisse

Heute ab 14 Uhr werden alle eure abgegebenen Wahlzettel ausgezählt. Wir sind mit vor Ort und informieren euch hier live über den aktuellsten Stand.

Falls ihr nachsehen wollt, wer da überhaupt gerade die Wahlen gewinnt (oder verliert), kommt ihr hier auch noch einmal zu allen Kandidierenden:

Listen FSR und StuPa
Fragebögen FSR
Fragebögen StuPa
Listen FakRat und Senat
Fragebögen FakRat
Fragebögen Senat

Hier halten wir euch ab 14 Uhr immer auf dem Laufenden

Ergebnisse FSR
Ergebnisse StuPa
Ergebnisse Senat und FakRat

Die Seiten werden aktualisiert, sobald die Ergebnisse vorliegen. Wundert euch also nicht, wenn ihr erst mal noch auf leere Listen stoßt. Alle Ergebnisse sind natürlich immer nur vorläufig und ohne Gewähr.

Die Wahlauszählung war ursprünglich für 15 Uhr angesetzt, wurde aber kurzfristig auf 14 Uhr vorverlegt. Leider ging diese Info nicht an alle Beteiligten raus. Unsere rasende Reporterin eilt aber bereits zur Auszählung. Wir dürfen dieses Mal auch nur mit einer Person vor Ort sein, Corona und so. Entschuldigt also die kleine Verspätung, wobei wir bisher aber auch noch nichts verpasst haben.

14:58 Uhr

Wir sind jetzt auch live mit dabei (drei von uns fiebern von Zuhause mit, eine Redakteurin ist beim Auszählen anwesend). Anscheinend gibt es bisher aber noch keine genauen Ergebnisse. Wir halten euch selbstverständlich auf dem Laufenden, sobald sich etwas tut.

15:02 Uhr

Es kann losgehen! Wir haben die ersten vorläufigen Ergebnisse für den Senat und die Fakultätsräte erhalten und sind dabei, diese einzuarbeiten. Seid gespannt!
Nach Auszählung der akademischen Gremien warten wir nun darauf, mit den studentischen Gremien anfangen zu können. Ein Protokollführer ist noch in einer Prüfung, daher können wir wahrscheinlich erst um 15:30 Uhr beginnen.

15:16 Uhr

Die Wahlurnen werden durch den Raum getragen und an Tischen abgestellt. Wir warten weiter.
Einer der Anwesenden wird gerade zum Protokollführer umgelernt, sodass es dann vielleicht endlich losgehen kann.

15:19 Uhr

Es geht offiziell los. Die Briefwahlunterlagen werden als erstes geöffnet. Der Wahlschein muss unterschrieben sein und die in einen Umschlag verpackten Stimmzettel werden von einer anderen Person in die entsprechenden Urnen geworfen – Stichwort Wahlgeheimnis. 

15:33 Uhr

Leider kommt es vor, dass der Stimmzettel bei der Briefwahl nicht in einen extra Umschlag gesteckt wurde. Deswegen müssen diese Stimmen als ungültig gezählt werden.

15:57 Uhr

Die Briefwahlstimmen wurden jetzt in die Urnen sortiert (es sind ein paar ungültige dabei, aber die Zahl hält sich in Grenzen). Es kann also gleich mit der Auszählung begonnen werden. Dafür werden aber erst mal die Tische zusammengeschoben. Es wird spannend.

16:14 Uhr

Es geht weiter. Die Urnen wurden geöffnet und die Stimmzettel auf den Tischen verteilt. Jetzt werden fleißig Stimmzettel sortiert, damit die Maschine gleich alles auszählen und uns die Ergebnisse ausspucken kann.

Auch das moritz.tv-Team ist mittlerweile am Start. Auf Instagram informieren wir euch übrigens ebenfalls immer über den neuesten Stand und teilen auch ein paar zusätzliche visuelle Eindrücke in unserer Story mit euch.

16:40 Uhr

Die ersten Stapel sind fertig sortiert. Jetzt wird noch auf nachzügelnde Zettel gewartet.

Die Auszählmaschine wird gleich angeworfen. Aber es dauert wahrscheinlich noch ein bisschen, bis wir die ersten Ergebnisse haben. Lukas erklärt gerade noch mal, wie die Maschine funktioniert (#ehrenlukas).

16:54 Uhr

Der erste Stapel wurde eingescannt. Jetzt entscheidet der Wahlausschuss bei Stimmen, bei der die Maschine sich nicht sicher ist, wie sie zu werten sind. Dabei gelten diese Füllungsgrade der Kästchen (also wie viel vom Inhalt der Kästchen mit dem Stift gefärbt wurde): Bei einem Füllungsgrad von <15% ist sich die Maschine nicht sicher, ob das eine Stimme ist, bei 25% ist die Maschine sich am sichersten, dass das eine Stimme ist und über 90% ist die Stimme wahrscheinlich nicht mehr gültig.

17:17 Uhr

Das Auszählen ist immer noch in vollem Gange. Gerade geht es um die Stimmzettel für das StuPa. Ergebnisse können wir euch aber noch nicht liefern. Wir warten hier an unseren Laptops ebenso gespannt wie ihr.
Bei Svenja, unserer Informationsquelle vor Ort, geht die Spannung wahrscheinlich langsam in den Keller. Durch das Lüften wird es langsam etwas kalt im Konferenzsaal und während die Stunden verstreichen und wir alle Zuhause mit Chips und Cola auf weitere Neuigkeiten warten dürfen, hält Svenja ohne Verpflegung wacker die Stellung. Wir können zwar kein Essen aber wenigstens ganz viel Dank und Liebe virtuell zu ihr hinüber senden (#ehrensvenja).

So sieht es übrigens aus, wenn der Wahlausschuss über die Stimmzettel entscheidet, bei denen sich die Maschine nicht sicher war. Flori tippt weiter für uns alles Wichtige ins Protokoll ein.

17:35 Uhr

Wir kommen zum letzten StuPa-Zettelblock. Ein erstes Ergebnis ist nicht mehr weit. Auch wenn es hier nicht den Anschein haben mag, aber wir sind im Vergleich zum Vorjahr relativ fix. Mag natürlich auch vorrangig daran liegen, dass es dieses Jahr einfach ein paar Stimmzettel weniger zum Auszählen gibt.

Die FSR-Stimmzettel werden noch einmal nach eventuell falsch sortierten StuPa-Zetteln durchsucht, damit diese — sollten sich welche eingeschlichen haben — ebenfalls in die Zählung miteinfließen können.

18:09 Uhr

Lange kann es nicht mehr dauern. Noch mal fix eine Runde durch die Wohnung laufen, die Beine vertreten und schnell zurück zum Laptop, aufgeregt checken, ob eine neue Nachricht von #ehrensvenja gekommen ist. Wenn ihr uns in den Kommis erzählt, wie motiviert ihr weiterhin dabei bleibt, können wir das auch. Ganz viel Tickerliebe zurück! <3

Svenjas Füße sind mittlerweile zu Eiszapfen geworden (eine seltsame Vorstellung). Aber das Team aus Wahlhelfenden sitzt immer noch tapfer im Konferenzsaal, starrt auf den Bildschirm und entscheidet über unsichere Stimmzettel. Jede Stimme, die nur gezählt werden kann, soll auch gezählt werden (immerhin könnte das bei dieser Wahlbeteiligung sogar einen Unterschied machen).

An dieser Stelle aber auch noch mal ein großes Danke nicht nur an #ehrensvenja, sondern auch an alle Mitglieder des Wahlausschusses und sonstige Helfende, die seit nun fast fünf Stunden unerbittlich auf weißes Papier und krumme Kugelschreiber-Kreuzchen schauen, während wir hier Zuhause im Warmen sitzen. <3

Außerdem hat dieses tapfere Team gute Technik und gute Augen und filtert sogar Stimmzettelkopien raus. (Wirklich, wer gibt so was ab und denkt, das geht schon klar?)

18:56 Uhr

Erinnert ihr euch noch daran, als wir euch hier mitgeteilt haben: “Lange kann es nicht mehr dauern”? (Ja, es ist nur etwa eine knappe Stunde her.) Wir haben wohl gelogen. So was tun Medien manchmal. So wie jeder Mensch und jede Organisation, an der Menschen beteiligt sind, denn Menschen machen auch mal Fehler und gerade ärgern wir uns selbst ein wenig über unsere Naivität von vorhin.
Denn soeben haben wir ein Update von #ehrensvenja aus dem Konfreezenssaal erhalten: “Das Papier ist alle. Wir machen 15 Minuten Pause.”

Fun Fact (zur Pausenunterhaltung): Wenn ihr jetzt in diesem Moment “Fun Fact Papier” bei Google eingebt, ist das erste, was euch angezeigt werden sollte, ein am 14.01.2021 veröffentlichtes Video, in dem euch ein junger Mann mit den Worten “Wir schreiben den 15.01.2021” begrüßt. Vielleicht ein technischer Glitch, aber das wird in ferner Zukunft bei einer Gruppe ambitionierter Geschichtsstudierender sicher zu ein wenig Verwirrung führen.

Ein kleines Update zu besagtem Video: Ihr erfahrt darin tatsächlich ein paar interessante Fun Facts. Hier einer davon: Würdet ihr “das Internet” auf DIN-A4-Seiten ausdrucken, bräuchtet ihr — nein nicht, wie die ganz Witzigen von euch jetzt vielleicht sagen werden, ein Blatt und genug Druckertinte für zwei Wörter — sondern ganze 136 Milliarden Blätter Papier. Für die Wahlauszählung brauchen wir wahrscheinlich deutlich weniger. Genug ist trotzdem nicht da.

19:14 Uhr

Die Strategie wurde geändert. Anstatt Stapel für Stapel einzuscannen und einzeln zu diskutieren, wurden jetzt alle verbliebenen Stapel auf einmal eingescannt und das Diskutieren auf danach verschoben. Und ja, ihr habt richtig gehört. Ale verbliebenen Stapel sind jetzt gescannt. Wir brauchen also vielleicht nur noch zwanzig Fun Fact Friday Videos, bis wir endlich zu den nächsten Ergebnissen kommen können.

19:24 Uhr

Die Ergebnisse des FSR Biowissenschaften müssen noch mal eingescannt werden. Es gab einen wohl kleinen Fehler dabei. Und hier geht es immerhin darum keinen Fehler zu machen. Eure Stimmen sollen auch alle so gezählt werden, wie sie abgegeben wurden.

Wir wissen nicht genau, wie weit die Auszählung gerade ist, aber die letzte Nachricht, die uns von #ehrensvenja erreicht hat, ist: “Naturwissenschaftler*innen können besser kreuzen. Das ist eine nicht repräsentative Aussage.”
Tiere kreuzen? Das Meer kreuzen? Riskant die Straße kreuzen? Wir wissen es nicht genau, nehmen das aber einfach mal hin als: Es geht voran.

Die Auszählung ist jetzt eigentlich fertig, aber wieder machen die Biowissenschaftler*innen Probleme. Das wird natürlich sofort geprüft. Wir halten uns trotzdem schon mal bereit.

Lukas erinnert gerade an die Zeiten, in denen noch per Hand gezählt werden musste. Da saßen die Wahlhelfer*innen mit deutlich mehr Personen bis 5 Uhr morgens in der alten Mensa. Aber natürlich würde auch die beste Technik ohne eifrige menschliche Hände und Köpfe nichts bringen. Deshalb noch einmal ein großes Danke an alle, die daran beteiligt sind,ihr macht das großartig!

19:41 Uhr

Es hat funktioniert! *evil Frankenstein laugh*. Das Problem mit der Biowissenschaft wurde behoben, jetzt muss nur noch gelost werden. Im spannendsten Moment bricht aber unsere Infoquelle aus dem Konfreezenssaal weg, denn genau wie im StuPa muss Svenja auch hier spontan einspringen. Dieses Mal muss sie allerdings nicht eine halbe Stunde lang Kugelschreiber desinfizieren, sondern darf Losfee spielen.

Props auch an alle von euch, die die ganze Zeit über dabei bleiben, die Seite refreshen und uns zumindest im Geiste ein bisschen Gesellschaft leisten!

20:10 Uhr

Jetzt kann es aber wirklich nicht mehr lange dauern …

20:20 Uhr

Svenja ist zurück! Sie ist sich nicht sicher, ob schon mal so viel gelost werden musste. Aber ob dem so ist oder nicht, jetzt ist es vorbei. Das Scannen hat ein Ende. Das Diskutieren hat ein Ende. Das Losen hat ein Ende. Und das heißt, der Anfang für die StuPa- und FSR-Ergebnisse ist bald gekommen.

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Es ist vollbracht! Die Ergebnisse werden gerade ausgedruckt.

Die Ergebnisse der StuPa-Wahl sind jetzt online. Die FSR-Ergebnisse folgen in Kürze!

Nach und nach kommen jetzt auch die FSR-Ergebnisse rein. Hinter den Kulissen wird versucht, kleine Ungereimtheiten bzgl. der Anzahl gewählter Vertreter*innen und Fachschaftsordnungen zu klären. Von unserer Seite aus können wir nur mitteilen, dass wir die Ergebnisse so weitergeben, wie wir sie erhalten haben und auch noch zwei Mal gegenprüfen, damit sich möglichst keine Fehler einschleichen. Wir leiten aber natürlich trotzdem gerne eure Probleme an die entsprechenden Stellen weiter, um zu klären, was wir klären können.

Die letzten FSR-Ergebnisse werden hochgeladen. Es bleibt spannend.

21:17 Uhr

Jetzt sind alle Ergebnisse da!
Ein Hinweis noch mal für alle: Die Zahlen hier sind natürlich nur vorläufig und ohne Gewähr. Solltet ihr Fehler entdecken, wendet euch damit gerne an die Wahlleiter (wahl.stud@uni-greifswald.de). Wir leiten eure Probleme natürlich auch immer weiter, aber so bekommt ihr vielleicht schneller eine Antwort.
Die offiziellen Ergebnisse werden dann in den nächsten Tagen im Studierendenportal veröffentlicht.

Und an der Stelle natürlich noch: Herzlichen Glückwunsch an alle gewählten engagierten Menschen, wir freuen uns auf die Legislatur mit euch!

Damit verabschiedet sich das Tickerteam (#frozensvenja, Annica, Lilli und Julia) für heute von euch. Danke, dass ihr mit uns gemeinsam bei der Auszählung mitgefiebert habt. Noch einen schönen Abend und etwas Entspannung für all unsere Nerven!

StuPa-Liveticker – 13. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 13. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 13. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter dem Reiter “Interfakultär, Projekte & Vereine”.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Alle eingegangenen Berichte findet ihr hier.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
— 5.1. CSSA Greifswald
— 5.2. Nightline Greifswald e.V.
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen.
— 6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 6.2. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 6.3. Referent*in für Internationales und Antirassismus
TOP 7 SÄA Finanzordnung – Entlastung zur Jahreshaushaltsrechnung (2. Lesung)
TOP 8 Haushaltsplan der Studierendenschaft der Universität Greifswald 2021 (2. Lesung)
TOP 9 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Felix eröffnet die erste Online-StuPa-Sitzung überhaupt um 20:14 Uhr, und uns knallen direkt die Ohren weg, weil wir in zwei BBB-Sitzungen gleichzeitig sind und jede*r von uns das Mikro angestellt hat (lautes “Mach dein Mikro aus!” ertönt gleichzeitig aus den Mündern von sechs Tickernden). Trotz der Pandemie haben wir uns das gesamte letzte Jahr im Lohmeyer-Hörsaal 3/4 sehen können, nun ist allerdings auch das Studierendenparlament in der BBB-Formation angekommen.

Um 20:18 Uhr sind nur 13 StuPist*innen anwesend. Das ist ein bisschen traurig, da man nicht mal aus dem Bett aufstehen muss. Also kommt Leute!!! Sollten jetzt nicht noch engagierte Menschen hinzu kommen, wären wir bei der heutigen Sitzung auch nicht beschlussfähig, nicht mal einfach und schon gar nicht mit 2/3-Mehrheit (18 Stimmen). Inzwischen sind wir 14 – “Was eine Leistung” kommentiert Niclas im Chat.

Teilnehmende an der BBB-Sitzung gibt es allerdings 31 Menschen – wobei dabei allein schon 7 aus den Reihen des webmoritz.-Teams kommen.

Um 20:20 Uhr wird die 13. ordentliche Sitzung von Felix offiziell eröffnet.

20:21 Uhr

TOP 2 – Formalia

Es gibt keine Änderungswünsche und die Tagesordnung wird abgestimmt (übrigens über den Status bei BBB, allerdings so, dass nach Nein-Stimmen und Enthaltungen gefragt wird – weil wegen übersichtlicher und so). Die TO wird einstimmig angenommen.

Das Protokoll der letzten Sitzung wird ebenfalls nicht beanstandet.

Mit momentan 14 Stupist*innen sind wir aktuell beschlussfähig, stellt Felix fest.

20:23 Uhr 

TOP 3 – Berichte 

Marcel hat ein Strategiemeeting mit Grafik und Öffentlichkeit. Sie wollen in Zukunft mit einem Projektmanagement arbeiten.

Ohne weitere Fragen kommen wir zu Biancas Bericht. Bianca hat nichts anzumerken und es gibt auch keine Fragen an sie.

Gleiches bei Theo und Max (letzterer ist auch gar nicht anwesend). Aliya ist ebenfalls nicht anwesend.

Hennis (Vodafone-Kunde, so wie seine Internetverbindung klingt) hat eine Anmerkung zur aktuellen Corona-Situation und dem Beschluss des Bildungsministeriums, der auch Thema bei der AStA-Sitzung war. Insgesamt hatten sie ein bisschen Zweifel anlässlich der Prüfungssituation. Im Beschluss des Ministeriums klang es eigentlich so, als würden Präsenzprüfungen nur die Ausnahme bilden. Das klang in der Mail der Rektorin allerdings nicht mehr ganz so eingeschränkt und die Entscheidung scheint bei den Dozierenden zu liegen. Das hat er auch noch mal so an die Fachschaften weitergegeben.
Hennis spricht ohne Kopfhörer weiter. Er hofft, dass es jetzt besser wird, liegt aber leider falsch (Jan schreibt nur im Chat: “deine connection ist kacke”). Hennis wechselt zum Chat, seine letzten akustischen Worte: “Ihr könnt ja- …” (und weg war er)

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Nachricht von Hennis: “wir haben die Prüfungssituation nochmal in der DB thematisiert. Präsenzprüfungen sollen die Ausnahmen seien laut Erlass. Nun gibt es die Befürchtung, dass die Uni diese Ausnahme sehr weit auslegt. Ich habe nochmal die Fakultäten gebeten, ihre Dozierenden entsprechend anzuregen, digitale Formate zu entwerfen. Seitens der Fakultäten gab es auch Zustimmung für dieses Anliegen.”

Anna meint, dass ihr das auch schon aufgefallen ist. Bei ihr zumindest soll die Prüfung, die sie nächste Woche hat, auch in Präsenz stattfinden. Daher hatte sie schon Kontakt mit dem FSR Jura. Sie findet es unverantwortlich, Studis vor die Wahl zu stellen, sich dem Infektionrisiko auszusetzen oder die Prüfung nicht zu schreiben.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortmeldungen oder Nachfragen zu Hennis’ Bericht. 

Wir machen weiter mit dem Bericht von Antonia, die ebenfalls keine Anmerkungen oder Ergänzungen hat. Ohne Nachfragen kommen wir zu Kathi, die genau wie Jannis ihrem Bericht auch nichts hinzuzufügen hat.

Das Präsidium hat auch keine Anmerkungen zum eigenen Bericht.

Auch Lena Inas Bericht ist nichts hinzuzufügen. 

Die Geschäftsführung der moritz.medien erzählt, dass das neue moritz.magazin erschienen ist und online abrufbar oder in gedruckter Form in der Redaktion oder an den üblichen Stellen der Uni (die momentan noch geöffnet sind) abholbar ist. Außerdem wird gerade ein neuer Newsletter für die Redakteur*innen ins Leben gerufen, der die Redaktionen besser miteinander vernetzen soll, sowie den Brandschutzbedingungen in der Redaktion nachgegangen.
Hier gibt es ebenfalls keine Nachfragen seitens des StuPas.

20:38 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anmerkungen aus der Studierendenschaft

Wir sind mittlerweile bei 16 anwesenden StuPist*innen.
Obwohl jetzt mehr Leute da sind, meldet sich aber trotzdem niemand zu Wort. Lange awkward silences entstehen, ist ein bisschen wie in einem digitalen Seminar hier.
Es wird aber noch getippt.

Sandra stellt die Frage, ob die Uni versucht darauf hinzuwirken, dass dieses Semester nicht als Regelstudienzeit angerechnet wird. Anscheinend gehen die Meinungen der Universität und des Bildungsministeriums hinsichtlich des Erhalts der “Studierbarkeit” auseinander. Diese darf an den Universitäten nicht mehr gegeben sein, damit die Regelstudienzeit für das Semester ausgesetzt wird. Unsere Uni spricht sich anscheinend nicht dafür aus, dass dieses Semester “unstudierbar” sei.

Für die grobe Masse ist dieses Semester “studierbar” – laut der Universitätsleitung. Im entsprechenden Paragraphen des LHGs steht aber gar nichts von Nichtstudierbarkeit. Hier soll sich auch die LKS dafür aussprechen. Herr Fleßa hat Hennis auch Unterstützung zugesichert. Was er allerdings nicht machen wird, ist das Semester für unstudierbar erklären.

Sandra freut sich, dass das schon in Angriff genommen wird. Sie versteht den Punkt der Uni. Ihr ist das aber als Studierende egal. Berlin hat dieses Semester beispielsweise nicht anrechnen lassen und Sandra denkt, dass zwischen diesem und anderen Bundesländern nicht der größte Unterschied besteht. Man kann nicht davon ausgehen, dass eine vergleichbare Qualität zu den Vor-Pandemie-Bedingungen herrschen kann.

Felix merkt von Niclas an, dass Wortbeiträge aus dem Chat leider nicht in das Protokoll übernommen werden können, da das doch ein wenig zu viel Multitasking und offene Fenster sind. Jan schlägt vor, aus dem Chat zu kopieren (mit strg+c). Niclas ist da nicht der größte Fan von und er möchte da auch nicht zu diskutieren. Rick richtet eine Liebesbotschaft im Chat an alle: “leute alles gut harmony”.

Hennis ist mit Sandra einer Meinung, kann aber auch die Uni verstehen, dass sie nicht vor dem Ministerium zugeben wollen, dass irgendwas nicht klappt. Er setzt nach Möglichkeit auf die Zusammenarbeit der Hochschulen in MV in der LKS, da er der Meinung ist, dass uns dieses Thema noch eine Weile begleiten wird. 

20:47 Uhr 

TOP 5 – Finanzanträge 

TOP 5.1. – CSSA Greifswald (Verein der chinesischen Studierenden und Wissenschaftler in Greifswald)

Das pdf ist leider leer, aber in der heruntergeladenen Version müsste alles zu sehen sein.

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Die Antragstellenden machen leider nicht auf sich aufmerksam. Doch, es ist jemand da, aber sie ist nicht mit Mikro angemeldet. Das wird schnell nachgeholt.

Der Antrag handelt von einem Videoprojekt, um das Projekt des Vereins zum chinesischen Frühlingsfest in diesem Jahr auf diesem Weg zu feiern. In diesem Jahr kann die geplante Feier natürlich nicht stattfinden. Der erste Teil des Videos ist ein Rückblick auf das letzte Jahr mit Grußworten der Leiter*innen verschiedener Institute. Außerdem soll es eine kurze Vorstellung über Greifswald aus Sicht der Mitglieder vom CSSA geben. Der zweite Teil soll chinesische Studierende in ihrem Leben in Greifswald während der Pandemie zeigen. Ein Doktorand, ein Wissenschaftler*innen-Paar und eine Familie werden hier ihren Alltag zeigen. Im letzten Teil werden ehemalige Greifswalder Familien ein Grußwort aufnehmen. Es wurden ebenfalls andere Sponsoren wie das international Office und das Studierendenwerk gesucht.

Der Haushaltsausschuss sieht den Antrag als förderungsfähig und förderungswürdig. Yannick macht sogar kurz seine Kamera an, sodass wir auch mal ein Gesicht zu sehen bekommen. Huhu!

Auch Theo sieht als Finanzreferent ebenfalls die Förderungsfähigkeit und -würdigkeit des Projektes, allerdings hat er zwei formale Anmerkungen: Der Finanzplan muss noch nachgereicht werden. Außerdem ist im Antrag der 10.12.2020 als Projektbeginn angegeben – da dieses Datum schon vorbei ist, muss erst einmal das StuPa die Ausnahme bestätigen, dass der Antrag trotzdem finanziert werden darf. Ausgaben, die vor dem 10.12.2020 getätigt wurden, würden dann rausfallen, wenn es bei dem Datum für das Projekt bleiben sollte.

Felix schlägt vor, dass zuerst über den Ausnahmefall abgestimmt wird, dann Generalaussprache, Änderungsanträge und Schlussabstimmung.
Yannick meldet sich als Vertreter des Haushaltsausschusses und erklärt, dass der Finanzantrag in der dortigen Sitzung schon besprochen wurde. Auch der frühere Projektbeginn wurde besprochen, der Haushaltsausschuss konnte das bei den nötigen Dreharbeiten etc. nachvollziehen.

Inzwischen sind wir übrigens bei 39 Teilnehmenden in der BBB-Sitzung.

Der Ausnahmefall wird angenommen. 

Bei der Generalaussprache gibt es keine Wortbeiträge und wir kommen zur Änderungsantragsdebatte. Es gibt ebenfalls keine Änderungsanträge.
Daher kommen wir zur namentlichen Abstimmung, es wird fleißig “ja” und einmal “nein” in den Chat getippt und der Antrag ist angenommen. 

21:03 Uhr

TOP 5.2 – Nightline Greifswald e.V. 

Die Antragstellenden vom Verein sind leider nicht da. Sie möchten aber Sattelschoner als Werbemaßnahme kaufen.

Der Haushaltsausschuss sieht den Antrag für förderfähig und förderwürdig an. Die Nightline hat bereits diverse Förderungen bekommen, die den Studis zugute kamen. Die 1000€ wären ja auch für eine Anschaffung auf längere Zeit, daher empfehlen sie die Finanzierung des Antrags.
Theo sieht das auch förderfähig und förderwürdig, findet es aber schade, dass man für diesen Betrag nicht mal zur Sitzung kommen kann.

Die Generalaussprache wird eröffnet, allerdings gibt es keine Wortbeiträge. Auch die Änderungsantragsdebatte verläuft ohne Wortmeldungen.
Also direkt weiter zur namentlichen Abstimmung: Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.
(Die mündlich und nicht über den Chat erfolgenden “Ja”s sind dieses Mal schon etwas stiller und unmotivierter als noch vor einer Viertelstunde (das Leid der Online-Veranstaltungen). Jans “Ja” ist sogar so leise, dass er es noch einmal wiederholen muss (dann aber sogar mit doppeltem Echo).)

21:08 Uhr

TOP 6 – Wahlen AStA

6.1 – Digitales und Datenschutz

Für dieses Referat liegt keine Bewerbung vor. Felix fragt also nach Initiativbewerbungen, die aber leider auch ausbleiben.

6.2 Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Auch hier liegen keine Bewerbungen vor. Felix fragt nach, ob es eine Initiativbewerbung gibt. Jan Drucktenhengst hat eigentliche eine Bewerbung geschrieben, die anscheinend nicht angekommen ist, kann sich aber natürlich jetzt initiativ bewerben.

Jan hatte sich bereits bei der letzten StuPa-Sitzung im Dezember beworben und stellt sich nun erneut vor: Er studiert seit diesem Semester Nachhaltigkeitsgeographie. Er möchte sich auch hier hochschulpolitisch engagieren. Er hat ausreichend Zeit eingeplant. Jan möchte das Amt mit Engagement füllen und zur Nachhaltigkeit an der Uni beitragen. Er konnte in den letzten Monaten schon einiges zu den Problemen und Projekten der Uni erfahren. Es ist ihm wichtig, eine breite Allianz aus Vertreter*innen der Stadt aber auch aus Unimitgliedern zu schaffen. Außerdem ist es ihm ein Anliegen, die Uni in Bezug auf die Klimapolitik einzubringen. Als einen wichtigen Ansatz sieht er hier die Flächenpolitik der Uni an. Insgesamt möchte er die breite Studierendenschaft und das StuPa einbringen.

Felix gibt noch mal durch, dass keine Bewerbung eingegangen ist. Vielleicht ist die Mail also irgendwo im Studierendenportal hängen geblieben. Das kommt wohl schon ab und zu vor.

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Niclas findet gut, dass Jan sich nach der letzten Sitzung erneut beworben hat und hofft, dass es dieses Mal klappt.
Melissa schließt sich dem an und hofft auch, dass sich heute alle hinter Jan stellen. Sie hält es für wichtig, das Amt wieder zu besetzen und sie ist überzeugt, dass Jan ein geeigneter Kandidat ist.

Die Abstimmung kann hier heute aber nicht stattfinden, ganz einfach da keine geheime Wahl möglich ist (ob Ricks Anmerkung im Chat — “geteilte notizen sind doch geheim” — ironisch gemeint ist, wird wegen der Probleme computervermittelter non-paraverbaler Kommunikation nicht ganz deutlich). An einem entsprechenden Tool zur Abstimmung wird im URZ derzeit gearbeitet. Das ist aber noch nicht fertig. Bis dahin wird eine Briefwahl durchgeführt. Die Wahlzettel werden jetzt fertig gestellt und morgen verschickt.

Sandra fragt, ob der Privatchat eine Möglichkeit wäre. Das geht allerdings auch nicht, weil das Präsidium dann trotzdem weiß, wer wie abgestimmt hat. Es gibt noch weitere Vorschläge, aber letztendlich gibt es online kein Format, das mit der Wahlordnung vereinbar wäre. Daher werden nun also die Umschläge mit Wahlzetteln verschickt. Die Frist für die Briefwahl schätzt Felix erstmal auf 10 Tage ein.

Hennis möchte noch fragen, ob die Wahlzettel an alle Stupist*innen geschickt werden, oder nur an die, die tatsächlich auf dieser Sitzung anwesend sind. Das Präsidium hat sich genau diese Frage auch gestellt, das dann an die Rechtsberatung weiter gegeben und die Empfehlung erhalten, dass alle einen Wahlzettel bekommen.

Theo schlägt vor, für die Wahl eine alternative Postadresse angeben zu können, falls Personen noch Zuhause gemeldet sind. Zwecks Datenschutz wurden die Adressen im Studierendensekretariat abgefragt. Durch die Zeitspanne könnten die Unterlagen noch zu den entsprechenden Leuten weitergesendet und dann ausgefüllt werden. Yannick findet das ziemlich schwachsinnig. Er schlägt vor, per Rundmail nach alternativen Adressen zu fragen.
Felix beschreibt, dass ihnen seit Beginn der Legislatur das leidige Problem auferliegt, dass nicht alle per Mail erreichbar sind.
Jan fragt, wann das URZ fertig ist. Laut Felix könnte das nächste Mal soweit sein, aber vielleicht auch nicht.
Yannick hält es trotzdem für Schwachsinn, dass die Leute, die hier gerade anwesend sind, keine Alternativadresse angeben können. Das wäre viel sinnvoller und seiner Meinung nach verfahrenstechnisch kein Problem.
Felix sagt, dass sie dann das Verfahren noch um 1 bis 2 Wochen hinauszögern würden und morgen eine Adressabfragung vornehmen wollen. 

Jan fragt noch an, ob er die Bewerbungsunterlagen dann vielleicht noch nachreichen könnte und diese ebenfalls mitgeschickt werden könnten, um alle StuPist*innen zu erreichen. Felix meint, er würde da nachhaken, weil die Briefumschläge wohl leider in ihrer Form ziemlich festgelegt sind, aber vielleicht kann man da ja was machen.

21:25 Uhr 

6.3 – Internationales und Antirassismus 

Hier gibt es eine Bewerbung von Michelle Schwarz. Weitere Initiativbewerbungen gibt es nicht.

Michelle studiert Sprache und Kommunikation im Master. Sie hat vorher in Düsseldorf Germanistik und Spanisch studiert. Unter anderem hat sie dort in einem Austauschprogramm Studierende betreut. Außerdem war sie auch selbst im Ausland und konnte so auch diese Seite kennenlernen, was ihr in dem Amt helfen könnte. Insgesamt möchte sie den Austausch zwischen den internationalen und Greifswalder Studis fördern und vor allem während Corona digitale Formate einführen. Man könnte auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen stärker vertreten sein. Zusätzlich würde sie gerne mit ihrem Vorgänger Kontakt aufnehmen.

Hennis bedankt sich für die Bewerbung und sagt Michelle zu, den Kontakt zu dem vorherigen Referatsinhaber herzustellen.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.

Die Abstimmung erfolgt wie bei Jan ebenfalls über Briefwahl.
Sandra fragt, ob die Wahlunterlagen in zwei separaten Briefen kommen. Felix antwortet, dass sie da noch mal in die entsprechenden Ordnungen schauen müssen.

21:31 Uhr 

Wir machen eine Pause von 15 Minuten. Wer eine rauchen will, hat bis 21:46 Uhr Zeit dafür.

Wir setzen die Beratungen fort. 

Da wir nicht auf die 2/3-Mehrheit kommen, wird der Punkt verschoben.
Es gab in der Pause zwei Stimmübertragungen, einmal von Jan an Niclas und eine von Anna an Lea. Lea hat sich aber vor etwa 10 Minuten mit einem “das dauert mir hier alles zu lange- tschö ihr Lieben!” im Chat verabschiedet. Wenigstens hat sie noch Tschüss gesagt.

Damit sind wir jetzt bei 13 anwesenden StuPist*innen plus eine Stimmübertragung. Wir sind also immer noch in der einfachen Mehrheit.

Theo sind keine Änderungsanträge zugetragen worden. Er merkt an: “Es ist ein toller Plan und es hat sehr viel Arbeit gemacht, also nehmt ihn bitte an.”

Felix eröffnet die Generalaussprache und fragt, ob wir durch alle Titel einzeln durchgehen wollen. Will anscheinend niemand und sagen möchte auch niemand etwas. Es gibt auch keine Änderungsanträge, sodass sich Felix an den Haushaltsausschuss wendet, um dort noch einmal nach möglichen Anmerkungen zu fragen. Der mag aber auch nichts mehr sagen.

Theo kommentiert im Chat: “Das ist vermutlich die kürzeste Haushaltsdebatte der Unigeschichte”

Wir stimmen zunächst die Teilpläne ab.

Sandra ist inzwischen offline. Aber da wir schon angefangen haben und die Beschlussfähigkeit bereits (wenn auch fälschlicherweise) festgestellt wurde, können wir trotzdem weiter machen.

Der Teilplan A wird einstimmig angenommen.
Der Teilplan B der moritz.medien wird mit dem gleichen Verfahren abgestimmt und auch einstimmig angenommen.

Der gesamte Haushaltsplan der Studierendenschaft wird ebenfalls einstimmig angenommen und ist somit in Kraft getreten. Das Präsidium klopft aus der digitalen Ferne als Danke an Theo.

21:56 Uhr

TOP 9 – Sonstiges

Felix weist alle StuPist*innen nochmals darauf hin, ihr E-mail-Postfach in den nächsten Tagen zu öffnen, um die Adressabfrage zu beantworten, damit die Briefwahl der AStA-Referate reibungslos laufen kann. Das Präsidium wird noch alles detailliert und skizziert niederschreiben und dann die Unterlagen verschicken.

Rick schreibt noch in den Chat: “und alle schön wählen gehen”. Ganz genau! Wenn ihr euch noch informieren wollt, dann könnt ihr einmal in diesen Artikel auf dem webmoritz. schauen.

In 2 Wochen Montag (25.01.) ist die nächste AStA-Sitzung, am darauffolgenden Dienstag (26.11.) die nächste StuPa-Sitzung, wahrscheinlich wieder im digitalen Format. Und mit dieser Info kappt Felix um 21:59 Uhr die BBB-Verbindung.

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