Professoren erhöhen Druck auf Rektor

Über den Konflikt zwischen dem Rektor Prof. Rainer Westermann und dem Senatsvorsitzenden und BWL-Prof. Jürgen Matschke haben wir bereits mehrfach berichtet. Jetzt spitzt sich dieser Konflikt weiter zu, da nun auch die Professoren des Fakultätsrates der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät in einem offenen Brief ihren Protest über die Entscheidung des Rektors ausdrücken.

Zuvor hatten sich bereits über 600 Studenten an einer Unterschriftensammlung beteiligt. Die Unterschriftenliste kritisiert – wie der offene Brief – dass die beantragte freiwilligen Verlängerung der Dienstzeit des bald 65-Jährigen BWL-Professors Manfred Jürgen Matschke vom Rektor scheinbar aus persönlichen Gründen nicht unterstützt wird (wir berichteten). (mehr …)

Fakultätsrat der PhilFak konstituiert

Eine ganz kurze Kurzmeldung. An 30. April kamen folgende Mitglieder der Philosophischen Fakultätsrat endgültig in Amt und Würden:

  • Prodekan Nummer 1 ist Thomas Stamm-Kuhlmann
  • Prodekan 2 ist Prof. Dr. Horst Krist
  • Studiendekanin ist Prof. Dr. Amei Koll-Stobbe
  • Dekan bleibt Prof. Dr. Matthias Schneider

Die Wahlen hatten sich durch Nicht-Anwesenheit von Herrn Stamm-Kuhlmann und einen fehlenden Kandidaten für den Platz des Studiendekans um eine Sitzung verzögert. Mehr zu diesem Fakultätsrat erfahrt ihr hier.

Wahlmanipulation am Rande der Legalität

[Dieser Beitrag wurde von Sebastian Jabbusch verfasst, der sich zu diesem Zeitpunkt für das betreffende Amt beworben hatte. Er ist daher nicht “neutral” und spiegelt die Meinung in dieser Zeit wieder. Update 21.8.08 by Sebastian Jabbusch]

Es waren wunderlichen Dinge die sich da rund um die Fakultätsratswahl abspielten. Da stand ich plötzlich im wahlmoritz auf einer Wahlliste, deren Entstehung mir niemand erklären konnte. Dann war ich zunächst gewählt, und dann wieder nicht. Erst nach längerer Recherche konnte ich die Ereignisse rekonstruieren…

Im Ergebnis war es ein geheimes und schmutziges “Spiel” meines Mitbewerbers Christian Bäz. Anstatt sich einem fairen Wettbewerb auszusetzen und den Wähler entscheiden zu lassen, trickste Bäz lieber herum. Und anstatt seine Doppelfunktion als AStA-Referent und politischer Kandidat besonders vorsichtig zu trennen, missbrauchte er das Vertrauen seines Amtes für eigene Zwecke.

Dank Christians “Eingriffe” ist er zusammen mit einem Freund für das Amt wieder ernannt worden. Meine Wenigkeit bleibt trotz höherer Stimmenanzahl außen vor. Warum Eure Wahl-Stimmen ignoriert werden?

Lest es in diesen kleinen Politthriller über die “Hohe Kunst der Wahlmanipulation” (PDF-Dokument). Weiterleitung via Freunde-Netzwerk erwünscht!

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Auch die Ostseezeitung hat in Ihrer heutigen Ausgabe diese Geschichte aufgegriffen
(Zum Vergrößern bitte draufklicken):