Wählen und sich wählen lassen – erste Fristen Anfang Dezember

Anfang des kommenden Jahres stehen wieder einmal die universitären Gremienwahlen an. Wer kandidieren will, muss in den kommenden Tagen und Wochen seine Bewerbungsunterlagen einreichen.

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Beim AStA zuständig für die Gremienwahlen: Robert Herold

In der Woche vom 11. – 15. Januar wählen die Studenten der Greifswalder Universität ihre Senatoren, Fakultätsräte und Mitglieder im Studierendeparlament (StuPa). Während Wahlleiter Michael Seifert noch daran arbeitet, wann und wo die Wahllokale öffnen, hat die Bewerbungsfrist bereits am vergangenen Montag begonnen. Für Senat und Fakultätsrat endet sie am 8. Dezember, für das StuPa am 18. Dezember, also am letzten Vorlesungstag vor Weihnachten.

Die Unterlagen können im Büro des Allgemeinen Studierendenauschusses (AStA) in der Domstraße 12 abgegeben werden. Zuständiger AStA-Referent für Fachschaften und Gremien und damit auch für die anstehenden Wahlen ist Robert Herold.

Senat und Fakultätsräte entscheiden Uni-Angelegenheiten

Für den Senat, das höchste Gremium der Universität, wählen die Studenten zwölf Vertreter, die künftig Studien- und Prüfungsordnungen mitbeschliessen. Die Einrichtung neuer Studiengänge und Stellen in der Verwaltung obliegt ebenso dem Senat, der auch den Rektor und die Prorektoren wählt. Als kleineres Pendant dazu agieren die Fakultätsräte, die in den jeweiligen Bereichen das oberste Gremium darstellen. In der Philosophischen, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und der medizinischen Fakultät werden jeweil vier Studenten als Vertreter gewählt. Bei den Rechts- und Staatswissenschaften und der Theologie sind es je zwei. (mehr …)

Umweltwissenschaft: Einschreibung suspendiert

von Maria Trixa

Vorabveröffentlichung aus der neuen Ausgabe des moritz-Magazins (78), die in wenigen Tagen erscheint.

Eine seltsame Situation ist entstanden. Die Erst-Einschreibungen für den interdisziplinären Bachelorstudiengang der Umweltwissenschaften sollen zum nächstmöglichen Zeitpunkt, vorzugsweise bereits zum kommenden Wintersemester, suspendiert werden. Dafür sprach sich eine Mehrheit des Fakultätsrates der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät am 24. Juni aus. Das scheinbar skandalöse: Niemand an der Greifswalder Universität wird diesem Wunsch der Fakultät widersprechen. Schon Anfang Juni beschloss das Studentenparlament (StuPa) gegen eine solche Beschlusslage keinen Widerspruch einzureichen.

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Protest-Transparent von Studierenden

Prorektor Professor Michael Herbst spricht von einem „Loch”, in welches die jetzigen Studenten dieses Studienganges fielen, weshalb dies wohl die beste Lösung sei. Den Stein ins Rollen brachten Mitglieder des zuständigen Fachschaftsrates. Dass dies, wenn überhaupt, lediglich die zweitbeste Lösung ist, weiß Juliane Hübner. Die 22-Jährige ist stellvertretende Vorsitzende des Fachschaftsrates, der nicht nur Umweltwissenschaftler vertritt. Seitdem sie und ihr Kommilitone Sebastian Fischer im April in den Fachschaftsrat der Biochemie, Chemie und Umweltwissenschaften gewählt wurden, ist ein Mängelbericht entstanden. In diesem werden die Unterschiede
zwischen der geschriebenen Prüfungsordnung und der realen Ausführung dargelegt. Diese seien erheblich. „Wir sollen Praktika absolvieren, die nicht angeboten werden und können Veranstaltungen nicht zum angedachten Zeitpunkt, sondern erst später absolvieren, wodurch es unmöglich wird, die Regelstudienzeit einzuhalten. Das wiederum schadet den BAföG-Empfängern”, fasst Sebastian Fischer die Kernprobleme zusammen. (mehr …)

Schlusspurt an den Kandidatenlisten – Stupa-Wahl im Januar *update*

Anfang kommenden Jahres (vom 12. – bis 16. Januar) sind die Greifswalder Studenten wieder zum Wahlgang aufgerufen. Fakultätsrat , Studierendenparlament und Senat werden gewählt. Für die beiden letztgenannten Gremien könnt ihr euch noch bis zum 19. Dezember im AStA-Büro (Domstraße 12) in die Kandidatenlisten eintragen.

Bisher haben sich für das Studierendenparlament gerade einmal sieben Kandidaten für 27 Sitze eingegangen. Es steht allerdings zu erwarten, dass die hochschulpolitischen Gruppen (beispielsweise die frisch gegründete Grüne Hochschulgruppe) bis zum Freitag noch einige Kandidaten anmelden werden. (mehr …)

Schummeln & Abschreiben für den Schein

Rund um die Weihnachtszeit und spätestens ab Januar beginnt die Zeit, in der viele Studenten über ihren Haus- und Seminararbeiten sitzen. Mancher schreibt sogar seine Magister- oder Diplomarbeit. Doch

nicht alle sind ehrlich. Manche schreiben lieber

ab, anstatt selbst zu forschen.

Auf der letzten Sitzung im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät wurde ausführlich über die Problematik diskutiert. Unsere Partner von Radio 98eins haben dazu einen Beitrag aufgesprochen, den wir Euch hier präsentieren dürfen:

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findet ihr hier.

Studenten stimmen für Videoübertragung

Auch bei der zweiten Veranstaltung in der General Studies Vorlesungsreihe gab es Schwierigkeiten bei der Videoübertragung.

Dennoch wird sich am status quo wohl nichts mehr ändern: Die Studenten wurden in der Vorlesung vor die Wahl gestellt, ob alles so beibehalten wird, oder ob dieselbe Vorlesung zwei Mal unmittelbar hintereinander (montags von 18-20 und von 20-22 Uhr) im Hörsaal „Kiste” stattfindet. Die Studenten entschieden sich in beiden Hörsälen mit großer Mehrheit für eine Beibehaltung der Videoübertragung.  Wohl auch deshalb, weil angekündigt wurde, dass bei einer Aufspaltung der Veranstaltung zentral festgelegt werde, wer welche Vorlesung zu besuchen habe. Anhand des Meinungbildes soll nun in den nächsten Tagen endgültig entschieden werden. Professor Geo Siegwart, der die Vorlesung koordiniert, geht jedoch ausdrücklich nicht davon aus, dass nach dem Votum etwas geändert wird. (mehr …)