Wieder einmal geht eine Wahlwoche an unserer Uni zu Ende, mit der heutigen hoch engagierten Wahlzettelauszählung und -auswertung. Die vorläufigen Ergebnisse für die studentischen Vertreter*innen findet ihr hier.
Die hier aufgeführten Zahlen und Daten sind vorläufig und entsprechen nicht dem amtlichen Endergebnis der akademischen Gremienwahlen 2020.
Statusgruppe der Studierenden
Auch dieses Jahr sind wieder drei Listen zur Wahl angetreten:
Solidarische Universität Progressive Liste Liberale Liste
Insgesamt wurden in diesem Jahr 66 Bewerber*innen aus der Gruppe der Studierenden (vgl. 2019: 80; 2018: 68) zu den Gremienwahlen für den akademischen Senat zugelassen. Die Wahlbeteilgung fiel in diesem Jahr mit etwa 11,24% ähnlich wie im Vorjahr aus (vgl. 2019: 11,4 %; 2018: 13,5%). Im Folgenden sind die Stimmenzahlen der Listen und deren Verteilung, sowie die Studierenden, die in den akademischen Senat einziehen, aufgeführt:
Liste
Stimmen
Plätze im Senat
Solidarische Universität
2958
4
Progressive Liste
3987
5
Liberale Liste
2152
3
Name
Stimmen
Thiel, Lukas (PHF; prog. Liste)
401
Leitermann, Linda (UMG; soli. Uni)
330
Drzyzga, Christine (UMG; soli. Uni)
297
Hildebrandt, Sarah (UMG; soli. Uni)
296
Damm, Hannes (MNF; prog. Liste)
289
Keppler, Hannes (UMG; lib. Liste)
274
Kunow, Anna (UMG; soli. Uni)
272
Remmert, Steffen (UMG; prog. Liste)
258
Mägdefrau, Bianca (MNF; lib. Liste)
256
Aschenbrenner, Axel Florian (prog. Liste)
249
Wirks, Christopher (UMG; prog. Liste)
235
Weiße, Theodoros (RSF; lib. Liste)
202
alle anderen Bewerber*innen als Vertretung Angaben ohne Gewähr.
Nächste Woche ist es soweit: die Gremienwahlen finden statt. Vom 07.-09.01. könnt Ihr Euer Wahlrecht als Studis wahrnehmen und sowohl die studentischen Gremien, StuPa und FSR, als auch die akademischen Gremien, Fakultätsräte und Senat, wählen. Einige Bewerber*innen haben sich bei uns vorgestellt.
Einige Bewerber*innen haben die Möglichkeit wahrgenommen, sich bei uns vorzustellen. Nutzt auch Ihr die Möglichkeit, die Bewerber*innen kennenzulernen.
Mit Ausblick auf die kommenden Gremienwahlen haben auch wir uns gefragt, wie denn die StuPist*innen in dieser Legislatur mit ihrer Anwesenheit bzw. ihrer Abwesenheit so glänzten (oder eben nicht). Hier kommt die kleine aber feine Auswertung – eine größere wird es im nächsten moritz.magazin (#144) geben.
Das Studierendenparlament (StuPa) – das höchste beschlussfassende
Gremium der Studierendenschaft. Die wichtigsten Aufgaben des StuPa sind
wahrscheinlich die Aufstellung des Haushaltsplans und die Wahl der AStA Stellen
bzw. die Kontrolle der Arbeit des AStA. Das StuPa besteht aus 27
Vertreter*innen (StuPist*innen) – eins vorn weg: Es waren nie alle 27
Mitglieder des StuPa anwesend.
Die Maximalanzahl an StuPist*innen lag in dieser Legislatur bei der konstituierenden Sitzung und der ersten ordentlichen Sitzung am höchsten mit insgesamt 24 StuPist*innen und das sogar ohne Stimmübertragung.
Drei Sitzungen kamen allerdings nur auf die benötigte Anzahl von mindestens 14 Stimmen durch Stimmübertragungen: in den Sitzungen acht, neun und zehn waren zwölf bzw. 13 StuPist*innen anwesend – durch die Stimmübertragungen konnten noch die benötigten 14 Stimmen erreicht werden – in Sitzung acht sogar noch 18 Stimmen.
Die zweidrittel Mehrheit, welche beispielsweise für
Finanzbeschlüsse benötigt wird, konnte in 17 Sitzungen (15 ordentliche
Sitzungen, eine konstituierende Sitzung und eine außerordentliche Sitzung)
neunmal erreicht werden – viermal knapp mit genau 18 Stimmen und auch hier in
fünf Fällen nur aufgrund von Stimmübertragungen.
Wenn man genauer ins Detail geht, fällt auf, dass manche StuPist*innen wirklich mit Anwesenheit glänzen. Man darf natürlich auch ab und an fehlen – Sandra und Felix (Präsidium) schaffen es dennoch auf 16 von 17 Sitzungen. Das gibt ein Bienchen! (Vielleicht hat mein Laptop aus Bienchen erst Bierchen gemacht. Well. Das könnt ihr auch gern haben.)
Rick, Jerôme und Jan kommen übrigens auf 14 und 15 von 17 Sitzungen – das ist natürlich auch hervorragend (und auch ihr bekommt ein Bienchen!)
Niclas ist erst nachgerückt, doch erschien er bei allen Sitzungen
– 9 von 9! 100%!
Nichtsdestotrotz gibt es auch vereinzelt StuPist*innen, welche es nicht so ernst nehmen – einige erschienen gar nicht und sind auch bis heute nicht von ihrem Mandat zurückgetreten, andere waren in der gesamten Legislatur bei gerade einmal vier Sitzungen anwesend.
An der Stelle fragt sich auch die Redaktion – vor allem die
tickernde Redaktion – warum diese Personen nicht einfach von ihrem Mandat
zurücktreten. Das dauert nicht einmal fünf Minuten und ihr könnt das sogar
bequem per Mail machen.
An dieser Stelle sollten eigentlich noch coole Statistik-Sachen
gedroppt werden, jedoch ist die Anwesenheit nicht ein-eindeutig transparent
nachzuverfolgen – es wurden jedoch sowohl die Protokolle, der Liveticker, die
Anwesenheitslisten als auch die Abstimmungslisten zu Rate gezogen.
Der Median der Anwesenheit der StuPist*innen liegt bei ungefähr 10 Sitzungen – der*die durchschnittliche StuPist*in war in acht Sitzungen anwesend. Durch die Fluktuation der StuPist*innen innerhalb der Legislatur und der generell schwierigen Übersicht, wer wann anwesend war und wer wann zurückgetreten ist, sind die Werte allerdings nicht hundertprozentig garantiert.