von Carsten Schönebeck | 08.01.2009
Der Ton im Wahlkampf ist in diesem Jahr rauer als zuvor. Außerdem offenbaren sich beim Ablauf der Wahl einige Planungsfehler. Ein Kommentar.
Update:
8. Januar 17.55 Uhr
Mitlerweile ist bekannt geworden, dass bisher kein Druckauftrag für den WahlMoritz erteilt wurde. Der zuständige Wahlleiter ist weiterhin nicht erreichbar. Im AStA will man nun versuchen, kurzfristig noch etwas auf die Beine zu stellen, hat jedoch bisher keinen Zugriff auf die Daten der Kandidaten.
9. Januar 15.21 Uhr:
Wie uns der hochschulpolitische Referent Fabian Freiberger mitteilte, ist der Wahlleiter wieder erreichbar. Der Wahlmoritz war offenbar bisher nicht einmal fertig gestellt worden. Nun arbeitet der gesamte AStA im Eilverfahren. Laut Freiberger habe man 16.000 Seiten Papier bestellt und zwei Toner für den Kopierer. Bis Montag möchte man den Wahlmoritz drucken. Der webMoritz soll im Laufe des Tages eine PDF-Version bekommen, die wir dann hier veröffentlichen.
9. Januar 19.34
Soeben haben wir die PDF-Version des Wahlmoritz erhalten.
Auffällig, wie hitzig es am vergangenen Dienstag im Studierendenparlament wurde. Erik von Malottki bezeichnete den RCDS als „Totengräber der Greifswalder Kulturlandschaft“, Martin Hackober sprach von Verleumdung. Auch dem ein oder anderen Antrag haftete der fahle Beigeschmack des Wahlkampfs an. Oder warum wollen konservative StuPisten eine Woche vor der Wahl die armen Studierenden um 50 Cent im Semester entlasten? Ein Konjunktur-Paket für Greifswald? Mehr Netto vom Brutto? Die Finanzkrise lässt grüßen! (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 08.01.2009
Schon in der letzten StuPa-Sitzung am Dienstag konnte man es an hitzigen Wortwechseln erkennen: Der Wahlkampf für die StuPa-Wahl nächste Woche hat begonnen.
Dazu passend veranstaltete der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) am vergangenen Mittwoch eine Podiumsdiskussion im Konferenzsaal der Universität. Gut 15 der 41 Kandidaten saßen auf dem Podium, einige versteckten sich aber auch im Publikum und scheuten die Konfrontation mit den knapp 50 Zuhörern. Interessant an der Zusammensetzung des Podiums: Während die Juso-Kandidaten fast vollzählig anwesend waren, nahm von Seiten des RCDS nur Korbinian Geiger an der Diskussion teil. (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 06.01.2009
Das Studierendenparlament lädt zur ersten Sitzung im neuen Jahr in den Konferenzsaal der Universität. Kurz vor Weihnachten standen Haushalts- und Strukturdebatten auf der Tagesordnung und kosteten viel Zeit. In der heutigen Sitzung werden daher wohl einige der vertagten „Altschulden“ aus dem letzten Semester behandelt werden. Unter anderem geht es dabei um die Ausrichtung der Moritz-Medien.
Ab 20.15 könnt ihr die Sitzung wie gewohnt im Live-Ticker verfolgen. (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 18.12.2008
Anfang kommenden Jahres (vom 12. – bis 16. Januar) sind die Greifswalder Studenten wieder zum Wahlgang aufgerufen. Fakultätsrat , Studierendenparlament und Senat werden gewählt. Für die beiden letztgenannten Gremien könnt ihr euch noch bis zum 19. Dezember im AStA-Büro (Domstraße 12) in die Kandidatenlisten eintragen.
Bisher haben sich für das Studierendenparlament gerade einmal sieben Kandidaten für 27 Sitze eingegangen. Es steht allerdings zu erwarten, dass die hochschulpolitischen Gruppen (beispielsweise die frisch gegründete Grüne Hochschulgruppe) bis zum Freitag noch einige Kandidaten anmelden werden. (mehr …)
von Jabbusch | 18.12.2008
Auf der Senatssitzung am Mittwoch sollten eigentlich zwei neue Prorektoren gewählt werden. Doch das Unterfangen scheiterte dramatisch.
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von Jabbusch | 17.12.2008
In einer Pressemitteilung
wurde dem webMoritz heute die Gründung einer neuen grünen Hochschulgruppe verkündet.
Die achtköpfige Gruppe, die uns auch das beigefügte Logo mitschickte, gibt sich selbstbewußt: Sie will bereits im Januar bei den StuPa-Wahlen antreten. Ein paar Ziele hat man bereits in der Presseerklärung formuliert.
So will sich die Gruppe für mehr Transparenz des StuPas einsetzen und auch Themen außerhalb der Hochschulpolitik – genannt wird das geplante Kohlekraftwerk in Lubmin – ansprechen:
„Nachdem es lange keine hochschulpolitische Gruppe in Greifswald gab, die sich aktiv für grüne Ziele einsetzte, ist es nun gelungen, die Grüne Hochschulgruppe Greifswal (GHG) wiederzubeleben. Seit Beginn des Wintersemesters treffen sich etwa acht Studierende regelmäßig im Café Sofa, um gemeinsame Ziele zu vereinbaren und zu überlegen, wie man diese umsetzen kann.
Dabei soll keine festgefahrene Ideologie verfolgt werden, das Handeln soll sich vielmehr an gemeinsamen Grundwerten orientieren. Die wichtigsten Themen wurden in einem Grundsatzprogramm zusammengefasst, das auf www.campusgruen.de/greifswald einsehbar ist.
„Es gibt in Greifswald sehr viele Studierende, die „grüne“ Interessen vertreten. Nun kommt es darauf an, sie auch in Richtung der Hochschulpolitik intensiver zu vernetzten“ so Moritz-Mathis Felder, Mitbegründer der GHG. Daher hat sich die Gruppe vorgenommen, Kandidaten für die anstehende StuPa-Wahl aufzustellen. Wichtige Themen für die Wahl sind beispielsweise eine stärkere Förderung kultureller Initiativen, soziale Gerechtigkeit sowie „typisch grüne“ Themen wie Energieeffizienz und die Verwendung von Altpapier in der Universität.
Doch dazu Wahlversprechen abzugeben, wie es andere Hochschulgruppen machen, wollen die Grünen nicht, denn die Möglichkeiten des Stupa sind schließlich beschränkt. „Wir können aber versprechen, einen Beitrag für eine transparentere Hochschulpolitik zu leisten“, so Peter Madjarov. (mehr …)