StuPa-Liveticker – 6. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 6. ordentliche Sitzung

Heute ist Episode 6 der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments. Diese leitet an einem sehr sommerlichen Tag den Beginn der vorlesungsfreien Zeit ein. Das Protokoll der 5. ordentlichen Sitzung findet ihr hier. Die Sitzung findet, wie die letzte auch, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. im Konferenzraum der Universität statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wir wünschen euch viel Spaß!

Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal. 

Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

TOP1 Begrüßung
TOP2 Formalia
TOP3 Berichte
TOP4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP5 WahlenAStA
– 5.1 Referatsleiterin für Veranstaltungen
– 5.2 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik
– 5.3 Referentin für Ökologie
TOP6 Wahl stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied des Studierendenwerks
TOP7 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften
TOP8 Bestätigung Vorsitz AG Wohnen
TOP9 Ergebnisse der AG SHA (AStA-Co-Referate)
TOP 10 Antrag „Sachliche Debatte mit den Lehramtsstudierenden statt parteipolitischen Populismus“
TOP 11 Antrag „Studierende informieren, BAföG reformieren“
TOP 12 Antrag „Aufhebung des Beschlusses Nr. 2023-33/110„
TOP 13 Antrag „Termin für die studentische Vollversammlung im WiSe 2024/25 und das SoSe 2025“
TOP 14 Antrag „Aufwandsentschädigung für kom. Referentin für Hochschul- und Innenpolitik“
TOP 15 Sonstiges

Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!

Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:

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Buenos noche amigas y amigos! Wir haben heute wieder einen SuPa-StuPa-Ticker für euch!

Hier tickern heute für euch: Simon, Lucas, Nessa, Jan-Niklas, Juli und Ise.

Wir sind heute tête-à-tête mit den StuPist*innen, denn wir sitzen alle (bis auf Simon und Lucas) am großen Konferenztisch im Uni Hauptgebäude. Man munkelt, dass es einen Liveticker außerhalb des Establishment geben soll. Wir bleiben gespannt…

20:18 Uhr

TOP1 Begrüßung

Angelina bimmelt mit dem kleinen Glöckchen und bittet darum, dass sich alle in die Liste eintragen. Tom erinnert alle daran, ihre Mikrofone anzuschalten. Technik, die begeistert!

Um 20:19 wird die Sitzung offiziell eröffnet. Robert ist heute leider nicht anwesend, hat aber ein paar Fragen an das stellvertretende Präsidium weitergeleitet.

20:23 Uhr

TOP2 Formalia

Es sind ganze 16 Stupist*innen anwesend, womit das Parlament beschlussfähig ist.

Angelina fragt nach Anmerkungen zum Protokoll, die gibt es nicht, und es geht weiter zur Abstimmung. Das Protokoll wird ohne Gegenstimmen und mit einer Enthaltung angenommen.

Weiter gehts mit der Tagesordnung. Es soll noch ein neuer TOPneu15 zu Aufwandsentschädigungen von Lastenfahrrädern hinzugefügt werden. Der TOP10 wird vorgezogen und als TOPneu6 eingegliedert, so Angelinas Vorschlag

Es gibt keine Anmerkungen zur Tagesordnung und es wird abgestimmt. Die neue Tagesordnung wird ohne Gegenstimmen und mit einer Enthaltung angenommen.

20:26 Uhr

TOP3 Berichte

Das Präsidium möchte zu ihrem Bericht hervorheben., dass sie fast durch seien mit den AStA-Referent*innen-Gesprächen.

Sophie fragt, ob Angelina mehr zu dem Treffen mit dem Justitiariat ausführen könne.

Angelina sagt, dass das Treffen von einer neutralen Stimmung geprägt war. Es sei ein sachliches und konstruktives Gespräch gewesen. Es wurde nochmal erklärt, was die Aufgaben und Befugnisse des StuPas und des AStAs seien.

Es wurde unter anderem nochmal hervorgehoben, dass das StuPa hochschulpolitische Themen bahandeln darf, aber keine politischen Themen behandeln soll.

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Tom hat auch zwei Fragen: Erstmal zum Vernetzungstreffen mit den StuPa-Präsidien von Stralsund und Neubrandenburg.

Zu den Vernetzungstreffen antwortet Angelina, dass diese nun regelmäßig stattfinden und sich generell über die Arbeitsweise und die Unterschiede ausgetauscht wird. Sie wollen auch eine stärkere Vernetzung mit Stralsund fördern.

Dann will Tom wissen, wie die Videokonferenz mit dem Wissenschaftsministerium verlief. 

Angelina antwortet, dass Robert dort anwesend war und sie sich mit ihm noch nicht darüber ausgetauscht habe. Auch gibt sie weiter an AStA-Nadine, die bei dem Treffen dabei war. Sie erklärt dass Robert, Raphael und sie für Greifswald daran teilgenommen haben. Sie konnten bei dem Treffen Bettina Martin Fragen zur Lehramtsreform fragen. Sie scheint aber nicht so zufrieden mit dem Treffen gewesen zu sein. 

„Ich sag mal so, es kamen keine neuen Informationen“ – AStA-Nadine

AStA-Nadine

Emil fragt, wie der Stand mit der AStA-Struktur und einer möglichen anwaltlichen Beratung sei.

Angelina sagt, dass Raphael als AStA-Vorsitz dafür zuständig sei, der ist aber heute nicht da. 

Weitere Fragen scheint es nicht zu geben.

Weiter mit dem Bericht von Raphael, der aber heute entschuldigt sei. Er ist per E-Mail erreichbar.

Jetzt gehts weiter mit Krissis Bericht. 

Krissi möchte später noch gesondert über den AStA-Tag berichten.

Marie hat eine Nachfrage. Sie habe die Nachricht bekommen, dass Krissi bis Oktober keine Tätigkeitsnachweise mehr ausstellen wird. 

Krissi antwortet, dass es darum gehe, dass sie bereits per E-Mail eine Frist gesetzt hatte. Es sei eine Arbeit, die zwar Remote gemacht werden könne. Sie sei gerade auch in der Prüfungsphase. Es können weiter Anträge gestellt werdne, aber das führe dann zu einer etwas längeren Bearbeitungszeit.

Sophie möchte wissen, ob der AStA zur nächsten Sitzung eine Auswertung zur Campus-Kirmes machen kann.

Krissi sagt, dass sie in den nächsten Sitzungen die Kosten aufschlüsseln will. Es wird heute aber auch schon Feedback fürs StuPa geben.

Robert möchte (über Angelina) wissen wie Krissi den onboarding Prozess der Sachbearbeiter*innen stellen bewertet.

Krissi antwortet, dass eine Stärke sei, dass es länger gedauert hat, weil sie mehr Zeit hätten. Es sei positiver gelaufen als in den letzten Jahren. Es wurde mehr auf Ressourcen und Kapazitäten geachtet. Es sei aber eine schwierige Aufgabe wegen der unterschiedlichen Stundenpläne.

Angelina fragt die Sachbearbeiter*innen, wie es für sie gelaufen sei.

Rieke fand den Prozess sehr gut. Sie habe sich sehr willkommen gefühlt und die Übergaben haben auch gut funktioniert.

Krissi sagt, dass sie Sicherheitslücken gefunden haben. Und jetzt hingen überall Plakate dazu, wie Lastenräder geliehen werden.

 Emil möchte wissen, ob der Fall „Lastenrad“ gelöst wurde.

Krissi erzählt, dass der Schlüssel außerhalb der Bürozeiten weitergegeben worden sei. Das wäre eine Person gewesen, aber hätte nichts mit dem AStA zu tun gehabt.

 „Der Rest ist Datenschutz“

Krissi

Weiter gehts mit Riekes Bericht. Der ist nicht im Drucksachenpaket, wurde jetzt aber nachgereicht. Die StuPist*innen haben jetzt kurz Zeit, drüber zu lesen. Rieke hat nichts zu ergänzen.

Krissi möchte ein Lob aussprechen, weil Rieke sehr viel bei der Vorbereitung zur Campus-Kirmes gemacht habe. Es wird laut geklopft.

Weiter geht es mit Annas Bericht, aber sie ist heute auch nicht da und per E-Mail erreichbar.

hinzuzufügen.

Marie möchte wissen, ob Emma sich jetzt zur Wahl stellen wird.

Emma antwortet: „Ja, werde ich“ Sie habe auch schon eine Bewerbung geschrieben, die aber nicht angekommen sei. Eine neue Bewerbung ist aber nicht fristgerecht beim Präsidium eingegangen, weshalb diese noch nicht im Drucksachenpaket stehe.

Robert hat noch Fragen aus dem off:

    1. Befindest du dich noch in der Einarbeitungsphase? Emma bejaht. 

2. Welche Bereiche sie für besonders wichtig hält.

Emma antwortet auf die Frage. Leider nicht komplett von uns mitgeschnitten. Auch antwortet sie auf eine Frage zu einer Satzungsänderung, dass sie dran sei. Allerdings sind viele gerade im Urlaub.

Es geht heiter weiter mit Wigberts Bericht. Dieser ist genau gerade wiedergekommen. 

Wigbert hat keine Anmerkungen mehr zu seinem Bericht.

Sophie möchte wissen, wie es um die WSP-Mittel steht. Angelina erinnert aber, dass das Kikis Referat ist. 

Marie fragt zum FSR Wirtschaftswissenschaften: Was sei da der Stand? Welche Summe wurde da einem FSR gestohlen?

Tom möchte einen GO-Antrag mit Verweis auf die Finanzordnung stellen. Einsicht in die Finanzbücher haben nur Mitglieder des Finanzausschusses und die Finazprüfer des StuPas. Daher könne dem StuPa die Summe nicht genannt werden.

Zu Toms Antrag gibt es keine Gegenrede.

Angelina erklärt, dass der erste Teil der Frage weiter bestehe.

Wigbert antwortet, dass sich noch nicht so viel getan habe, aber nächste Woche sei ein Treffen geplant sein. Die Freigabe der Kasse sei aber in Planung.

Wir kommen zu Kikis (Kerstin) Bericht. Sophie kann ihre Frage wiederholen.

Kiki antwortet etwas und auch, dass bald die Gelder für nächstes Jahr kommen würden.

Sophie fragt weiter, ob zur nächsten Sitzung genauere Summen mitgebracht werden könnten.

Krissi erklärt auch, dass es schwierig sei, da genaue Summen mitzubringen.

Robert wollte wohl auch die genaue Summe wissen. Darüberhinaus wollte Robert wissen, wann die nächste Zuweisung durch das Land komme.

Kiki antwortet, dass sie da auch nur vermute, dass das in den nächsen 1-2 Monaten kommen würde.

Tom hat noch eine Anmerkung. Er erklärt, dass die Mittelzuweisung sich dieses Jahr verspätet. Das heiße, dass die ganze Uni noch nicht weiß, welche Mittel sie kriegen, und wie sie diese verteilen.

„Es bleibt für alle spannend“

Tom

Das ganze würde im Senat heiß diskutiert werden.

Irmas Bericht ist als nächstes dran. Aber Angelina findet ihn nicht so schnell. Doch, da issa.

Irma hat keine Ergänzungen und der Rest der Anwesenden kriegt noch ein bisschen Zeit zum lesen. Aber auch dann keine Fragen oder Anmerkungen.

Weiter würde es mit Lucs Bericht gehen, der ist aber zurückgetreten. Somit ist das Referat für Veranstaltungen und studentische Kultur vakant. 

Tom hat dennoch eine Frage: Wie gehe es damit weiter? Es gebe ja noch keine Bewerbung. Wie wird die Ersti-Woche geplant?Krissi antwortet, dass dieses Thema mit der Ersti-Woche ein sehr wichtiges gewesen sei, man habe aber schon einen Plan.

„Mit Ben haben wir einen engagierten jungen Mann“ 

Krissi

Teilweise wurden schon Aufgaben delegiert oder sollen noch delegiert werden. Sie haben bereits viele Sponsor*innen angesprochen, zum Beispiel.

„Vielen Dank, das klingt sehr gut!“

Tom, zufrieden

Weiter geht es mit Henrys Bericht, welcher aber nicht vorliegt. Henry ist heute auch nicht hier.

Das Ökologie-Referat wäre als nächstes dran, aber ist jetzt vakant.

Weiter geht es mit dem Bericht von Ammi. Sie habe den Bericht heute erst eingereicht, was wohl zu spät war.

Bezüglich der Ausstellung und der Sachbeschädigung könne sie noch nichts weiteres sagen. Sie sei noch nicht richtig in Prozesse involviert worden.

Auch soll noch etwas geklärt werden, was beim Public Viewing passiert sei.

Weiter habe sie sich mit Michael Schöner und der Person, die die Empowerment-Kurse gesprochen, und man überlege, weitere Kurse auch für Professor*innen anzubieten. Sie habe sich außerdem mit einem bekannten Schauspieler aus Berlin getroffen, welchen sie gefragt habe, ob er  mit einem Theaterstück zu Migration ein Gastspiel in Greifswald machen möchte. Das sei noch nicht abschließend geklärt, aber könne eventuell im Januar oder Februar stattfinden.

Sophie möchte wissen, was der Stand der Anzeige ist. An sich handle es sich ja um eine Veranstaltung des AStA, aber da das Thema die komplette Universität betrifft, sei  es ihr wichtig sei, dass die Anzeige von Seiten der Uni käme.

Sophie fragt, was genau beim Public Viewing passiert sei und wie der Stand sei.

Ammi antwortet, dass sie da auch nicht auf dem genauen Stand sei. Sie und Henry sprechen aber nochmal mit dem betroffenen FSR Medizin.

Ammi bittet auch um Verteilung der Flyer zu der Umfrage zu sexualisierter Gewalt. Die Umfrage findet ihr hier: https://stud.uni-greifswald.de/kultur-und-beratung/awareness/umfrage-sdg/

Kevin ist nicht da, also wird sein Bericht übersprungen. 

Weiter geht es mit dem Bericht von Maybritt. Aber sie ist nicht da.

Weiter mit dem Bericht von Nadine, aber da gibt es nichts mehr zu zu sagen.

Robert hat noch generellere Fragen an den AStA, die Angelina jetzt einbringen möchte.

Unter anderem ob es schon eine Auswertung zur 24h-Vorlesung gibt.

Eine allgemeine Auswertung gäbe es im Bericht, aber mit genauen Zahlen können wir erst nächstes Mal rechnen.

„Wieso gab es zum wiederholten Male so viele Referent*innen, die ihre Berichte zu spät oder gar nicht eingereicht haben?

Krissi antwortet, dass sie da mehr zu sagen möchte, wenn es um den AStA-Tag geht.

Da es bei dem AStA-Tag um mentale Gesundheit ging, spricht Angelina eine Triggerwarnung aus. Das gilt also auch für unsere Leser*innen!

Krissi erklärt, dass der AStA-Tag letzte Woche stattfand. So konnten sie über die Arbeit mit den Veranstaltungen und übers Semester sprechen.

Krissi spricht aus AStA Perspektive, es sei also nicht unbedingt ihre persönliche Meinung. Sie haben über die ASTA-GO geschaut. SIe haben auch über den Vorschlag der AG SHA zu Co-Referaten gesprochen. Sie haben auch noch Fragen an die AG SHA, die sie aber noch nicht einbringen konnten. Sie haben auch die 24-Stunden-Vorlesung ausgewertet. Bis 3 Uhr konnten bis zu 30 Leute begrüßt werden. Auch die Online-Angebote wurden gut genutzt. Auch Dozierende nutzten das Online-Angebot, falls sie nicht vor Ort sein konnten. Der Höhepunkt war ein Vortrag mit etwa 180 Studierenden. Leider konnten sie nicht so viel Werbung machen, weshalb nicht so viele da gewesen seien. Auch müssten sie besser die Schichtpläne durchdenken und auch das Awareness-Konzept verbessern. Bereits aus den letzten Jahren haben sie gelernt, dass die Veranstaltung von 16-03 Uhr am besten liefen, danach sei das abgefallen. Am nächsten Tag habe es kaum Besuchende gegeben.

Daher wollen sie das Konzept überdenken.  Es soll eher eine „lange Nacht der Wissenschaft“ geben, wie es sie auch bei anderen Unis gibt. Der Termin für die nächste 24h-Vorlesung sei schon gesetzt und mit Hochschulkommunikation etc. abgesprochen. 

Krissi möchte also vom StuPa wissen, ob sie also das Konzept verändern wollen. 

Tom meine, dass dies nichts sei, was man erst dieses Jahr festgestellt habe, weshalb er es auch durchaus sinnvoll findet, bestehende Formate und deren Umsetzung zu hinterfragen. Es brauche keine umgehende finale Entscheidung, sondern man könne erst einmal in den Dialog (auch mit der Uni) gehen, um Lösungen zu finden.

Angelina meint, über die Umbenennung (also zu „lange Nacht der Wissenschaft“ oder so) müsste nicht im StuPa abgestimmt werden.

Sophie fragt, ob es diesmal vielleicht am Programm lag, dass die Beteiligung so niedrig gewesen ist.

Krissi erklärt, dass der Prozess so sei, dass sie ca. 1000 Leute anschreiben, aber nur wenige zu den Zeiten verfügbar seien. Die Zeiten und die Referent*innen ergäben sich daraus.

Nadine hat noch eine Ergänzung: Die Referent*innen haben auch bestimmte Vorstellung und Anforderungen und das ganze sei sehr kompliziert zu koordinieren.

Krissi möchte zur Campus Kirmes übergehen. Sie erklärt, dass es das Format jetzt zum ersten Mal gab.

„Es war….spannend“

Krissi

Sie haben 9 von 10 FSR erreicht die auch zum Kirmesteil beigetragen haben. Viele Studierende mit Kind haben die Kirmes ebenfalls besucht. Sie haben nicht bedacht, dass vor den beiden Essensständen lange Schlangen entstehen würden. Insgesamt war die Kirmes aber gut besucht. Die Studi-Clubs haben rückgemeldet, dass die Stunde Zeitslot, die sie je hatten, etwas kurz gewesen sei. Das Konzert war gut besucht, eine Kostenübersicht dazu komme später. Das Schwierigste war der Einlass, da es dort teilweise Unklarheiten gab. Auch innerhalb des Tages haben sich die Vorschriften geändert, weshalb es schwierig war, dass sich daran gehalten wurde.

Eine Problematik sei auch die Kommunikation mit dem Sicherheitsdienst gewesen. Da habe es zwar ein Vorgespräch gegeben, allerdings hätte denen trotzdem während der Veranstaltung gesagt werden müssen, was sie zu tun hätten. Da würde es aber auch noch ein Nachgespräch geben.

Auch war es noch langes Hin und Her mit der Stadt. Ein Learning war, dass man Veranstaltungen immer bewerben solle, absagen könne man diese immer noch. Sie hätten noch sehr kurzfristig Auflagen von Stadt und Uni bekommen, die sie dann noch spontan bearbeiten mussten. Sie hätten zwar viel Hilfe von Freiwilligen bekommen, aber hätten gemerkt, dass sie eigentlich echt nicht genug Kapazitäten gehabt hätten. Krissi ist positiv, dass es die Veranstaltung nächstes Jahr wiedergeben könne.

Emil möchte wissen, ob sie noch das Gespräch mit Uni und Stadt suchen würden.

Krissi bejaht dies, aber man müsse zunächst warten, bis die zuständigen Personen aus dem Urlaub zurückkommen.

Angelina bedankt sich für die Durchführung des Projektes. Lautes Geklopfe.

Weiter mit dem AStA-Tag und dem Lastenrad-Thema.

Es ging auch um die Lastenräder, welche wohl häufig zerstört beim AStA zurückgegeben werden (mensch Leute, was macht ihr denn damit?). Sie hätten jetzt jemanden beauftragt, der sich um die Reparatur der Lastenräder kümmert.

Emil möchte gerne wissen, woher genau die Person stammt, bzw. wie der Kontakt zustande gekommen sei.

Es sei ein Freund von Krissi und des AStA, der zufällig Experte auf diesem Gebiet sei. Er wolle sich darum kümmern.

Emil möchte wissen, wie das ganze organisiert wird. Ist das ein Referat?

Krissi erklärt, dass sie jetzt ein Projekt dafür geschaffen hätte, und es würde dann auch eine Aufwandsentschädigung geben.

Angelina ordnet das nochmal ein, dass sie bereits von dem Antrag wussten. Aufgrund von Rücksprachen, ist der aber noch nicht im Drucksachenpaket. Aber dieser wurde bereits der Tagesordnung hinzugefügt.

Emil möchte wissen, ob es sich um kleinere oder größere Reparaturen handeln würde.

Krissi erklärt, dass der Projekt-Typ dafür verantwortlich sei, dass die Fahrräder jederzeit einsatzbereit sein. Das inkludiert putzen, schmieren und was sonst noch so ansteht. Zur Not auch die Räder in die Werkstatt bringen. Der Weg mit einem kaputten Lastenrad zur Werkstatt würde zwei Stunden dauern und die Zeit habe der AStA nicht.

Angelina möchte wissen, ob die Lastenräder innerhalb des Referates Ökologie behandelt werden. 

Krissi sagt, dass sich das Referat Ökologie nicht nur mit den Lastenrädern beschäftigen soll. Wenn sich jemand meldet, könne besprochen werden, inwiefern die Räder im Referat betreut werden.

Weiter geht es mit der Ersti-Woche.

Krissi erklärt, dass sie die vakante Stelle durch Delegation kompensieren wollen. Dafür sei es auch wichtig, dass sie ihre Projektplanungssoftware wechseln.

Angelina bedankt sich bei Ben, der durch die Bearbeitung der Ersti-Woche einen höheren Arbeitsaufwand habe.

Jetzt kommen wir zum Teil mit der Triggerwarnung.

Krissi berichtet, dass die AStA-Menschen ständig von verschiedenen Stellen um Unterstützung gebeten werden. Die externen würden oft vergessen, dass die AStA-Mitglieder ihre Arbeit ehrenamtlich neben dem Studium (und ggf. Job) machen. Es gebe den Eindruck, dass sie wie bei einem regulären Job von 8 bis 16 Uhr im Büro sitzen würden. Dadurch, dass Studieren für die Referent*innen der Vollzeitjob sei, haben viele Stellen keine Lust mehr, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dadurch würden die Sichten der Studierenden immer mehr mit einbezogen. Zum Beispiel durch die EM-Spiele haben sie eine personelle Ressource für zwei einhalb Wochen verloren. Dadurch konnte Personen nicht weiter eingearbeitet werden und andere Projekte mussten vernachlässigt werden. Wegen fehlender Ressourcen habe es auch keine Wochenübersicht geben können.

Bei der Campus Kirmes kamen zum Beispiel erst 2 Tage vor der Veranstaltung weitere Auflagen von der Uni, die kurzfristig umgesetzt werden mussten. Ihr Team sei nicht groß genug gewesen um den vielen Ansprüchen gerecht zu werden. Ohne weitere Personen, die geholfen haben, sei das nicht möglich gewesen. Krissi nennt da ein paar Namen, die wir leider nicht mitschreiben konnten. DANKESCHÖN! Krissi musste Leute nach Hause schicken, die sichtlich überarbeitet waren aber ihre Kolleg*innen nicht im Stich lassen wollten. Auch bei der langen Nacht des Lernens haben sich kurzfristig noch Leute gemeldet gehabt, um auszuhelfen, weil es sonst nicht stemmbar gewesen wäre. Es gab am Ende der 24h-Vorlesung Personen, die 25 Stunden wach gewesen waren. Durch den ganzen Druck konnten sie noch nicht mal ihre eigenen Projekte und Aufgaben durchführen – beim Gesundheitstag blieb ihr Stand leer. Sie haben darüber geredet, was die Konsequenzen seien. Sie können keine Arbeit mehr leisten, die sowohl ihnen und den Studierenden gut tue. Sie haben einen Vorschlag: Projekte, die nicht 2 Monate vorher abgestimmt worden sind, können nicht mehr umgesetzt werden. Das AStA-Team müsse auf ihre eigenen Ressourcen achten. Außerdem möchte der AStA gefragt werden, wie sie involviert werden möchten, anstelle vor vollendete Tatsachen gestellt worden zu sein. Entweder man kriegt mehr Personen in den AStA-Pool oder sie müssen mehr auf Qualität anstelle von Quantität achten. Es gibt zum Ende des Beitrags Applaus aus der ganzen Runde.

Angelina findet es sehr gut, dass der AStA in einem Team arbeite, in dem das angesprochen werden könne. Das würde sehr für das Team sprechen, dass sich die Mitglieder wohl fühlen würden, diese Themen anzusprechen. Niemand soll sich für ein Ehrenamt ausbrennen, so Angelina, die bewusst als „zivile Angelina Gauer“ spricht. Das StuPa sei natürlich das Kontrollorgan des AStAs und müsse nachhaken, aber das sei immer mit guter Intention. Sie hebt solche Fragen wie „Wirst du für dein AStA-Amt ein Urlaubssemester nehme“ als sehr kritisch hervor, denn niemand sollte sein Studium pausieren müssen. Trotzdem sollte das Studium weiter möglich sein trotz Amt im AStA.

Tom findet spannend, was dort beschrieben wurde. Er sieht es als unheimliche Qualität, dass sich der AStA mit diesen Themen beschäftige. Er hält es für ein unglaubliches Zeichen für Professionalität, dass sie sich über solche Fragen Gedanken machen müssten. Der AStA werde als „Vollzeit-Behörde“ an der Uni gesehen und teilweise eher befragt als das Prüfungsamt, wenn es Probleme innerhalb der Studierendenschaft gibt. Auch die Entwicklung im Laufe der Jahre sei ein krasser Sprung. 

Tom sagt, der AStA könne sehr stolz auf sich sein. Tom hebt hervor, dass die Referent*innen ja nicht geschult seien. Die Referent*innen können stolz sein, dass sie sich trotzdem so da einarbeiten konnten. Auch auf diese Reflexion solle der AStA sehr stolz sein. Wir als Studierende sollten sehr stolz darauf sein, dass wir einen so starken AStA haben, der sich für unsere Interessen einsetzt.

Tom fragt: „Woran hat et jelegen?“ 

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Er möchte persönliche Gründe vorne raushalten und sieht eher strukturelle Gründe. Es wäre ggf. nötig noch weitere Maßnahmen zu ergreifen. Der AStA solle Vorschläge machen an die verschiedenen Gremien. Er erinnert daran, dass die Gesundheit und das Studium absoluten Vorrang haben.

Krissi antwortet, dass eine Maßnahme sei, dass sie die neue Planungssoftware etablieren. Damit würde die Kommunikation verbessert werden.

Auch überlegen sie, wie sie den AStA-Pool genau aufbauen. Dort seien 30 Leute gerade drin, aber eventuell brauchen sie eine größere Base. 

Vielleicht könne Instagram besser genutzt werden. Krissi fragt das StuPa, was sie brauchen, damit sie sich besser engagieren können.

Tom sagt, dass es wichtig sei, sich mit solchen Themen zu beschäftigen, aber auch dass es nicht heute eine Lösung geben wird. Er lobt noch einmal die Professionalität von Krissi und dem AStA.

Angelina bittet nochmal alle StuPist*innen, sich dem AStA-Pool anzuschließen. Liebe Leser*innen, das könnt ihr auch (auch ohne StuPist*in zu sein)!

Emil bedankt sich für die Einblicke und will gerne wissen, wie die Ersti-Woche personell gestemmt werden soll.

Krissi meine, dass aus den letzten Jahren einiges an Vorarbeit geleistet wurde und man daher schon wisse, was wann zu tun ist und daher wirklich frühzeitig kommuniziert werden soll an verschiedene Stellen. Aber das genaue Konzept dazu soll jetzt noch ausgearbeitet werden.

Aliya erklärt weiterhin, dass die großen Veranstaltungen (Ersti-Begrüßungen und so) bereits feststehen, das helfe auch bei der Planung.

Weiter geht es mit dem letzten Bericht (endlich^^) – der Bericht der moritz.medien

Sophie möchte wissen, was in Glashagen geplant wäre.

Jan-Niklas (Chefredakteur webmoritz.) erklärt, dass das ein Workshop-Wochenende mitte November sei, für Team-Builidng und immer eine riesen Gaudi.

Es gibt keine weiteren Fragen.

Tom möchte noch was berichten, das ist aber intern.

Jada berichtet, dass er bei der letzten Stupasitzung gebeten wurde, das Thema Rechtsextremismus im Senat einzubringen. Das haben er und Lukas getan. Es gibt Interesse an Besserungen und an einem sensibleren Umgang mit dem Thema. Eine konkrete Umsetzung sei auch schon geplant, dazu aber ein andermal mehr.

TOP3 wird damit geschlossen, aber bevor wir weiter machen, steht eine Pause an.

Angelina stellt einen GO-Antrag auf 10 Minuten Pause. Dieser kriegt keine Gegenstimme, also ist jetzt Pause bis 22:11 Uhr.

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22:11 Uhr

TOP4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft 

Heut gibt es keine Fragen oder Anregungen.

22:12 Uhr

TOP5 Wahlen AStA

„Yippiee“

Angelina

– 5.1 Referatsleiter*in für Veranstaltungen 

Es liegt keine Bewerbung vor.

Gibt es eine oder mehrere Initiativbewerbung(en)? 

Nein 🙁

22:12 Uhr

– 5.2 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik 

Hier liegt uns diesmal aber eine Bewerbung von Emma vor. Es gibt keine weiteren Initiativbewerbungen.

Emma stellt sich vor: Sie studiert im 4. Semester Englisch und Geschichte auf Lehramt. Sie habe das Amt in den letzten 3 Wochen kommissarisch ausgeführt. In dieser Zeit habe sie aufgeholt, was liegen geblieben sei. Sie könne jetzt mit der richtigen Arbeit anfangen, wenn sie gewählt wird.  Sie war in den letzten zwei Semestern Mitglied er studentischen Wahlkommission. Emma möchte die Satzung der Studierendenschaft neu beschließen lassen. Auch möchte sie die Fachschaftsordnungen organisieren und einen Überblick schaffen. Diese seien oft veraltet und könnten erneuert werden.Die Arbeit in den letzten Wochen habe ihr viel Spaß gemacht. Sie ist offen für Fragen jedweder Art.

Marie hat eine Frag an Emma. Sie möchste wissen, warum es keinen Kontakt zum Vorgänger gebe. 

Da habe sie sich aber verlesen, denn Emma habe Kontakt mit sowohl Bennet als auch Theo.

Tom fragt, ob Emma noch weitere Erkenntnisse in den drei Wochen kommissarischer Arbeit erlangt habe. Was habe sie mitgenommen?

Emma bedankt sich für die Nachfrage. Sie hat jetzt eine bessere Vorstellung davon, wieviel Zeit die verschiedenen Prozesse kosten. Die drei Wochen haben das Amt für die  Sie wüsste jetzt, was das Tagesgeschäft wäre. Es gibt keine weiteren Nachfragen an Emma. 

Marie hat eine Frag an Emma. Sie möchste wissen, warum es keinen Kontakt zum Vorgänger gebe. 

Da habe sie sich aber verlesen, denn Emma habe Kontakt mit sowohl Bennet als auch Theo.

Tom fragt, ob Emma noch weitere Erkenntnisse in den drei Wochen kommissarischer Arbeit erlangt habe. Was habe sie mitgenommen?

Emma bedankt sich für die Nachfrage. 

Sie hat jetzt eine bessere Vorstellung davon, wieviel Zeit die verschiedenen Prozesse kosten. Die drei Wochen haben das Amt für die 

Sie wüsste jetzt, was das Tagesgeschäft wäre.

Es gibt keine weiteren Nachfragen an Emma. 

Wir schreiten zur Wahl: Literally, denn die Moritz.Wahlfeen schweben zur Tat. 🧚🧚‍♀️

Angelina eröffnet den Wahlgang. Es werden fleißig Kreuze gemacht.

Die medien.mäuse Juli und Nessa sammeln die Zettel wieder ein. Spannung pur! Während die m.m auszählen kann es mit der Sitzung weitergehen.

Nachtrag: Emma wurde offiziell gewählt.

22:21 Uhr

– 5.3 Referent*in für Ökologie 

Es liegt keine Bewerbung für das Referat vor, auch einer Initiativbewerbung kann sich niemand der Anwesenden entbehren. 

22:22Uhr

TOP neu 6 Antrag „Sachliche Debatte mit den Lehramtsstudierenden statt parteipolitischen Populismus“ 

Jada bringt den Antrag ein. Der Antrag wurde „federführend“ von Chris geschrieben, er ist heute aber nicht da. Weil gerade eine Lehramtsreform ansteht sei das Thema Lehramt sehr präsent. Ihnen sei aufgefallen, dass das Thema sehr politisch geladen sei und dementsprechend viel und polemisch diskutiert werde. Die generelle Debatte wird als eine Art Spielwiese der Politik genutzt. Sie seien strikt gegen so eine polemische Debatte. Sie wollen vor allem den Lehramtsstudis Gehör verschaffen. (Und ein Zeitungsartikel dazu fänden sie auch gut.)

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Angelina eröffnet die Generaldebatte.

Nadine, die „Lehramtsmaus“ (Zitat Angelina), erklärt, dass das Statement nicht in Zusammenarbeit mit Lehramtsstudierenden geschrieben wurde. Die nun vorliegende Fassung enthalte faktische Fehler. Es gebe keine Grundlage für Zustimmung der Studierendenschaft. Die Standorte Rostock und Neubrandenburg wurden ebenfalls nicht berücksichtigt

Deshalb habe Krissi einen Änderungsantrag gestellt, den Nadine einbringen wird, welcher das Statement nochmal umformulieren soll.

Frieda möchte nochmal unterstützen, was Nadine gesagt hat. So wie der Antrag geschrieben sei, sei das „zu kurz gedacht.“

Jada bedankt sich für die Statements und es wurde auch klar gemacht, dass vor allem die betroffenen Personen (also die Lehramtsstudierenden) dabei beachtet werden sollen.

Es sei ihnen nicht gelungen, Kontakt zu den Lehramtstudis aufzunehmen (in der kurzen Zeit in der sie den Antrag geschrieben haben.)

Marcel hält das Thema für ein sehr Wichtiges.  Er bedauere, dass das Thema auschließlich für die Lehramtsstudent*innen relevant gehalten sei. Es betreffe aber auch Schüler*innen und Lehrer*innen.

Frieda antwortet, dass hier ja nur was für die Studierendeschaft beschlossen werden könne und sie sich nicht für die Schüler und Schülerinnen, Leher*innen und Eltern aussprechen können. Sie verstehe daher nicht, weshalb da nochmal „ein neues Fass aufgemacht“ werden soll. Sie können nur darauf fokussieren, was das Wissenschaftsministerium mache (welches für die Uni zuständig ist), aber nicht was das Bildungsministerium mache.

Krissi sagt, sie findet es gut, ein Statement zu machen, dann soll es aber faktisch stimmen. Auch weil man ja mit den ganzen Steuergruppen und so zusammen arbeite.

Emil hat das Gefühl, dass sich zwischen zwei Statements bewegt wird. Das eigentliche Statement sollte sich ja eher gegen die Polemik in den Diskussionen wenden und sich nicht wirklich auf die Inhalte der Reform beziehen.

Angelina bedankt sich für die Einordnung.

Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.

Krissi bringt einen Änderungsantrag ein und trägt diesen vor. Angelina versucht währenddessen das Dokument zu öffnen. Krissi sagt, sie sehe die Werbeanzeigen der CDU, deshalb wollen sie ein sinnvolles, repräsentatives Statement verfassen.

Jada möchte auf Emils Punkt eingehen. Er möchte mit dem Antrag auch der Polemik entgegenwirken und davor warnen, dass darüber auch Einfluss auf die Entscheidung genommen nimmt. Er möchte das ganze also nach Emils Anmerkung aufsplitten.

Nadine möchte anmerken, dass das Statement auf den tatsächlichen Fakten beruhen solle.

Der Änderungsantrag wurde nun auch nochmal von Angelina zum Lesen vorgezeigt.

Jada wünscht, dass wenn das Statement vom AStA ausgehen soll, auch da Bezug zur Polemik genommen werden soll.

Frieda erklärt, man solle wie die Uni Rostock, nur eine große Pressemitteilung rausschicken. Zwei Pressemitteilungen seien nicht zielführend. Man könne aber in dem Statement auch die Polemik behandeln.

Sophie stimmt zu, dass man besser ein Statement machen soll. Sie bemängelt aber die fehlende Konkretheit des Statements. Wie genau solle der Polemik entgegnet werden?

Krissi stellt den Änderungsantrag vor. „In dem Statement soll die Problematik der Polemik erwähnt werden.“

Paul begrüßt es, dass hier ein Statement gemacht wird und auch dass das beim AStA liegt, also damit den Expert*innen. Er sähe es kritisch zu sagen, etwas sei polemisch. Es sei eine Debatte, die nicht nur die Studierendenschaft betreffe, sodnern die ganze Gesellschaft und fände es gut, dass diese in der Öffentlichkeit so ausgetragen werde. 

Marie möchte Sophies Punkt aufnehmen und bitten dass Krissi und AStA aufzunehmen. In die Richtung „Polemik ist bei diesem Thema nicht erwünscht/hilfreich“

Kurze Unsicherheit, wer jetzt diese Änderungen annehmen soll.

Ole hebt hervor, dass hier alle Studierenden seien, die das angehen könnte. Daher könnten sie als Studierendenschaft hier ruhig einen sachlichen Umgang fordern.

Jada fragt ob Krissi als ÄA-Stellerin einen Satz aus dem originalen Statement übernehmen würde. „Die Studierendenschaft der Universität Greifswald spricht sich gegen die parteipolitische Vereinnahmung der aktuellen Debatte zur Lehramtsreform aus. Ziel aller politischen Akteur*innen sollte eine sachliche Debatte sein, die die Studierenden mit- und erstnimmt und nicht eine Debatte, die über polemische Argumente und Falschinformationen auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen wird.“

Melina hat eine Verfahrensfrage. Krissi komt auch nicht mit, und wir Medienmäuse, glaub ich, auch nicht.

Nadine sagt, man könne das aufnehmen und dann müsse sowieso noch abgestimmt werden.

So habe Melina sich das auch gedacht.

Die Antragsstellenden Personen (vertreten durch Jada) übernehmen den Änderungsantrag, also muss darüber nicht abgestimmt werden.

Es geht zur Endabstimmung.

Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und keinen Enthaltungen angenommen.

22:51 Uhr

TOP neu7 Wahl stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied des Studierendenwerks 

Es gibt eine Bewerbung von Robert für dieses „ehrenvolle Amt“ (Angelina)

„Aloha, ihr zwei, hiermit möchte ich mich als […] aufstellen lassen.“ – Robert in einer E-Mail an das StuPa-Präsidium

Angelina liest nicht nur die Bwerbung vor, sondernn stellt auch noch den abschließenden Smiley nach.  Es muss nicht geheim gewählt werden, deshalb kommen die moritz.mäuse nicht zum großen Einsatz :(. Das beweist Tom noch einmal mit einem Zitat aus den Tiefen der Stupa-Satzung.

Es wird gewählt, es gibt keine Gegenstimme und drei Enthaltungen. Damit ist Robert gewählt, auch wenn er nicht anwesend ist. 

Angelina gratuliert Robert (falls er den Ticker liest).

22:54 Uhr

TOP neu8 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften 

Robert bewirbt sich, Konkurrenz ist nicht vorhanden.

Tom würde gerne wissen, wie das jetzt funktioniert, weil eigentlich müsste ja auch ne neue Stellvertretung gewählt werden.

Angelina erklärt, dass Raphael sein Amt niederlegen musste, weil er jetzt im AStA ist. Sein Stellvertreter möchte aber Stellvertreter bleiben, daher wird nicht die Stellvertretung gewählt.

Es wird abgestimmt. Mit drei Enthaltungen wird Robert auch hier erfolgreich gewählt. Glückwünsche gehen raus 😀

22:56 Uhr

TOP neu9  Bestätigung Vorsitz AG Wohnen

Es geht rasant weiter, ein Tempo welches es hier lange nicht gab.

Sie möchten, dass Lukas Voigt als Vorsitz der AG Wohnen bestätigt wird. Die AG wurde durch das StuPa gegründet und hatte ihre konstituierende Sitzung.

Die Kärtchen schnellen in die Höhe und somit wird Lukas in seinem Posten bestätigt.

22:57 Uhr

TOP neu10 Ergebnisse der AG SHA (AStA-Co-Referate)

Da Theo heute nicht hier ist, wird das Wort an Nico übergeben.

Nico fängt mit seiner Liste an:

Sie haben über die Finanzordnung gesprochen. Unter anderem ging es wohl darum, inwiefern die FSR-Mitglieder in die Finazierung des FSR-Merchs eingebunden werden sollen. Bei der Studierenschaftssatzung möchte er lieber an Emma übergeben.  Emma erklärt, dass eine noch unüberarbeitete Version noch bei irgendwem rumliege. Außerdem habe sich die AG SHA, laut Nico, mit den Awareness-Schulungen beschäftigt. Sie haben festgestellt, wie schon vermutet, dass sie keine Sanktionsmöglichkeiten haben. Es ist also schwer, das zu verpflichten. Trotzdem könne solch eine Schulung in die Satzung aufgenommen werden. Sie wollen weiter gucken, ob es möglich ist, ein starkes Zeichen zu setzen. Nico kommt zu dem Punkt mit den AStA Co-Referaten, gibt diesen aber an den AStA ab. 

Sie haben sich auch mit der Möglichkeit der Co-Referate beschäftigt.

Krissi hat ein paar Fragen von Seiten des AStAs, welche sie aber lieber in der AG SHA einbringen wird.

Tom möchte auf das mit den Co-Referaten eingehen: Sie (die AG SHA) haben das absichtlich offen gelassen. Eigentlich sei es Entscheidung des AStA, ob sie die Co-Referate ermöglichen, und es sei dem AStA überlassen, inwiefern sie das im StuPa einbringen wolllen.

Marie fragt nach, ob sie es richtig verstanden habe, dass die Co-Referent*innen nicht im StuPa, sondern im AStA gewählt werden sollen.

Tom antwortet mit einem tiefen „Ja“. Er erklärt, dass die Kooptierung jetzt schon möglich sei. „Man nennt das jetzt einfach mal anders“.  Die Co-Referate unterstützen die Referent*innen und sind diesen unterstellt.

Angelina stellt eine Frage von Robert. Was halte der AStA von Co-Referaten? 

Krissi erwidert, dass es noch einige Fragen gibt und man zur Zeit noch nicht viel dazu sagen könne. Bevor diese nicht beantwortet seien, können sie da keine Stellung beziehen.

Emil möchte von der AG wissen, ob das StuPa gar kein Mitspracherecht bei den Kooptierungen gibt.

Tom erklärt, dass es nicht möglich sei ohne Änderung in der Satzung, dass die Co-Referate eine Stimme kriegen. Das sei also ein Kompromiss. Es sei auch nicht angedacht, dass die Co-Referent*innen die hauptsächliche Arbeit übernehmen sollen – die meiste Arbeit soll trotzdem von den im StuPa gewählten Referent*innen gemacht werden.

Jada ist sich noch nicht ganz sicher, was er davon hält. Ihm sei die Kontrolle über das StuPa schon sehr wichtig, und auch Sanktionsmaßnahmen und so. Er traue es dem jetzigen AStA ganz gut zu, aber mache sich Sorgen, wenn die zukünftigen AStA Teams nicht so kooperativ seien. Zudem möchte er wissen, in welchem Ausmaß das Einstellen von Co-Referent*innen geschehen soll? Weil, wenn man dort keinen Rahmen setzt, werden unter Umständen einiges an Leuten gebunden, die eventuell auch an finanzielle Punkte geknüpft sind.

„Du hast so viel gesagt, ich weiß es schon gar nicht mehr.“ – Tom drückt aus was wir alle denken. Tom sagt, dass es keine Änderung der Satzung geben werde. Er erklärt, dass Gelder an ein Referat gebunden sind. Wer also sein Referat teilen möchte, kann auch das Geld teilen. Es wird keine finanzielle Mehrbelastung geben. Er erklärt, dass es auch jetzt schon keine Kontrolle für die Sachbearbeitungsstellen gebe.

Jada möchte wissen, warum es nicht generell möglich sei, Referate direkt mit mehreren Personen zu besetzen. Ihm falle der Kontrollverlust schwer. Er fragt, ob es da irgendwelche juristische Hürden gebe, weshalb das beim AStA liege?

Ole hat dazu gerade was im Studium gelernt – allerdings aus betriebwirtschftlicher SIcht und nicht aus juristischer. Es sei einfach praktischer, wenn die Personen selbst ihre Kompetenzen steuern. (Oder so. BWL halt…) Er sehe aber den Kontrollverliust nicht so dramatisch. Es fallen kluge Worte, wie „intrinsisch“. Wir sind alle tief beeindruckt. Astreine Performance von Ole.

Krissi findet es gut, dass das diskutiert wird, möchte das ganze aber lieber in die AG SHA verschieben.

Emil hat eine ganz schnelle Ergänzung und spricht gleich extra-schnell. Er fänds cool, wenn sich die Leute dann im StuPa vorstellen, auch wenn sie nicht gewählt werden.

Krissi spricht genauso schnell und hat eine Verständisfrage: Solle der AStA dem StuPa sagen, dass sie ein*e Co-Referent*in haben möchten? Und würde das dann direkt zu einer Personaldebatte führen, wenn eine Person sagt, dass sie Teile ihres Amts abgeben möchte?

Emil antwortet (immernoch sehr schnell). 

Mit dem schnelleren Sprechen geht die Zeit zwar schneller um, aber für uns wird das Mitschreiben deutlich schwerer 🙁

Jada sagt, das StuPa könne auch einschüchternd sein und man solle etwas mehr Rücksicht nehmen. (Glaub ich, see above.)

Tom hat einen schnellen letzten Punkt. Die Uni habe ihnen einen Geschäftsverteilugsplan empfohlen. So könnte das schneller abgearbeitet werden, wenn ein Co-Referat gewünscht sei.

23:22 Uhr

TOP 11 Antrag „Studierende informieren, BAföG reformieren“

Die Sitzung wird für fünf Minuten unterbrochen, weil im Flur ein Alarm piept. Angelina muss also jetzt beim USD, also dem Sicherheitsdienst, anrufen.

23:27 Uhr – es geht weiter

Tom kriegt gleich eine Verwarnung von Angelina ausgesprochen – er war nicht schnell genug auf seinem Platz

Emil bringt den Antrag ein. Eine Studentin habe Klage in Berlin eingereicht wegen eines BAföG-Bescheids von 2021, der stattgegeben wurde.  Emil erklärt weiter, dass es dieses Jahr zwar bereits eine Reform gab, es aber mehr gemacht werden müsse. Irgendwas gilt mal wieder nicht für Studierende. Es ist die Frage, warum man beim BAföG nicht auch eine Regelung hinsichtlich der Existenzsicherung gibt. Weitere Informationsmöglichkeiten wie unter anderem auch Pressemitteilungen sollen genutzt werden, um das Thema etwas mehr in die Öffentlichkeit zu tragen.

Angelina eröffnet die Generaldebatte.

Krissi findet den Antrag „sehr sehr gut“. Sie fragt, welches AStA-Referat sich damit beschäftigen soll.

Es wird von Sophie eingeworfen, dass das vielleicht dem Referat Studium und Lehre zufalle.

Emil hätte die Zuteilung eventuell beim Vorsitz gesehen, also zumindest, was die Mitteilungen angeht.

Krissi fragt nach den Dimensionen des Antrags.

Sophie erklärt, dass jede*r BAföG-Empfänger*in den Widerspruch selbst einreichen muss. Sie möchten mit diesem Antrag erreichen, dass der AStA darauf hinweist, dass es diese Möglichkeit gebe.

Emil sieht das Problem darin, dass nur GEW Mitlieder*innen Zugriff auf die Antragsdokumente haben.

Melina fragt, ob sie dem Antrag ein zuständiges Referat zuordnen möchten.

Jada meine, dass der AStA zuständig dafür ist heraus zu finden, wer wo was übernehmen muss. Vor allem, wenn der AStA, wie gerade schon belastet ist, muss dieser selbst entscheiden, wie sie das handhaben wollen.

Es geht weiter zur Änderungsantragsdebatte.

Emil möchte etwas hinzufügen, damit es klarer wird, dass es um die Informationsbereitstellung gebe. Da er Antragssteller ist, wird dieser ÄA auch einfach angenommen ohne Abstimmung.

Es wird über den Antrag abgestimmt und der wird einstimmig angenommen. 

23:35 Uhr

TOP 12 Antrag „Aufhebung des Beschlusses Nr. 2023-33/110„

Emma bringt den Antrag ein. Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät habe gebeten, dass die Vollversammlung in Zukunft im Wechsel an einem DIenstag, Mittwoch und dann Donnerstag stattfinden soll. Es kam nämlich in den letzten Jahren zu Problemen mit den Laborzeiten deswegen. Dafür müssen aber die bereits angesetzten Termine aufgehoben und neu beschlossen werden.

Krissi bringt ein, dass dies nicht nur ein Vorteil für diese eine Fakultät wäre, sondern für alle Fakultäten einen Vorteil bringe beispielsweise in den Bildungswissenschaften. 

Tom unterstützt dies prinzipiell, aber es gäbe wohl einige Profs, die sich schon länger darauf eingestellt haben, dass sie nunmal einen Dienstag im Semester keine Veranstaltung haben. Auch mit Hinsicht auf die vielen Feiertage im Sommersemester ist das mit der Planung bei manchen Profs eventuell ein Thema.

Nico berichtet aus dem Faultätsrat, dass sich dort wohl ein paar Dozierende generell gegen die Verpflichtung, die Lehrveranstaltungen ausfallen zu lassen, ausgesprochen haben. Er finde es per se nicht schlecht, aber fände es auch wichtig, dass es nicht als heimlicher Sieg von den Dozierenden angesehen werde, die sich schon immer darüber beschwert haben.

Sophie schließt sich Nico an, aber sieht auch ähnliche Problemstellen. 

Jada bestätigt aus Sicht von Hennis das, was Sophie gesagt habe. Es sei immer ein Kampf mit den Dozierenden. Er sähe auch schon die nächsten kommen, die etwas in diese Richtung fordern. Jada fragt, ob es schon irgendwelche Zusagen gäbe oder Raumumplanungen. 

Emma erwidert, dass dies nicht der Fall wäre und sie nur ihre Pflicht tue, dies in das StuPa zu tragen. 

Tom sagt, beide Sachen seien tragbar. Er fragt, ob noch Meinungen eingeholt werden sollten.

Krissi sagt, dass auch schon vom Rektorat die Bitte kam, das so zu rotieren.

Nico fragt, ob es nicht besser wäre, die Abstimmung auf eine Sitzung zu verschieben, bei der mehr StuPist*innen anwesend seien. Es sind nämlich schon einige gegangen und es sitzen hier nur noch etwa 10 StuPist*innen.

Er frage sich außerdem nach der Tiefe der Begründung der MatNat, denn dort heißt es nur, dass wenn es immer Dienstags stattfindet, eine Seminargruppe benachteiligt sein. Nico findet aber, dass egal an welchem Wochentag die VV stattfindet, immer eine Gruppe benachteiligt ist. 

Angelina erklärt zum ersten Punkt, dass die Feststellung der Beschlussfähigkeit vom Anfang der Sitzung weiterhin gilt, auch wenn nicht mehr so viele da sind. Es könne aber ein GO-Antrag auf erneute Feststellung der Beschlussfähigkeit gestellt werden. In dem Fall würden aber auch alle folgenden TOPs auf die nächste Sitzung verschoben.

Tom bringt nochmals ein, dass man doch zumindest den Antrag jetzt zuende bringen soll und den Rest der TOPs dann abwägen könne.

Es wird auch nochmal von Seiten des AStA gesagt, dass es gut wäre, dies heute zu beschließen, damit bei der nächsten Sitzung eventuell die neuen Termine festgesetzt werden könnten.

Emil findet es sturrköpfig, dass die Profs dahingehend anscheinend von der Planung her einfach nicht hinterherkommen und sich damit einfach mal frühzeitig auseinandersetzen. 

Krissi erklärt auch nochmal, dass es bei den Laborpraktika oft so sei, dass die Studis dieselben Arbeiten in weniger Zeit als die anderen Kohorten an anderen Tagen erledigen müssen, wennsie an einem Tag fehlen.

Es scheint keine Änderungsanträge zu geben.

Wir kommen zu Endabstimmung. 

Es gibt 2 Ja-Stimmen, 1, Nein-Stimme und sieben Enthaltungen. Damit ist der Antrag unter viel Gelächter angenommen.

Es sei nun Zeit für eine Pause, aber die wird abgelehnt – ja is auch besser so. Sandmännchen war schon lange vorbei.

23:49 Uhr

TOP 13 Antrag „Termin für die studentische Vollversammlung im WiSe 2024/25 und das SoSe 2025“ 

Emma bringt den Antrag ein.

In der Zwischenzeit erhält Tom seine zweite Verwarnung.

Die Termine sollen um einen und zwei Tag(e) verschoben werden.

Die Vorschläge sind der 27. November 2024 und der 19. Juni 2025.

Es wird diskutiert, ob hier nicht auch über ein Änderungsantrag die alten Termine wieder bestimmt werden könnten, sodass es trotz des vorgegangenen Beschlusses beim Dienstag bleibe – dies wird grundsätzlich bejaht. (Ähh, ja, sehr klug…)

Nico hinterfragt, ob die Abstimmung jetzt das richtige Zeichen setze, da nur noch 11 von 27 Stupist*innen anwesend sind. „Also man könnte ihn annehmen, also so meine Idee“ – Phi, aber Phi macht noch einen Vorschlag, dass dem Antrag etwas hinzugefügt werden könne. Nico meine, dass morgen ohnehin Fakultätsrat sei und er dies dort berichten könne, er fragt sich aber noch, wie er dies genau rüberbringen solle, auf Basis der Wahlergebnisse jetzt.

Angelina meint, dass es egal sei, wie ein Antrag beschlossen sei. Auch wenn es wenige Stimmen entschieden haben, habe das gesammte StuPa den Antrag beschlossen.

Tom sagt, man solle da eher „ganz dicke auftragen“, dass da ihrem Wunsch nachgegangen sei.

Weiter geht es mit den Änderungsanträgen. 

Jada fragt nochmal die E-Mailadresse nach.

Angelina erzählt währenddessen, dass es schon vorkam, dass StuPist*innen Änderungsanträge an den gesamten StuPa-Mailverteiler schicken wollten. Diese sollten jedoch eigentlich nur beim Präsidium landen.

„Yippie, er ist angekommen“ – Angelina, freut sich über den eintreffenden ÄA. 

Sie liest diesen nochmals vor.

Nico denkt, dass es so verstanden werden könne, dass die Termine nicht wahrgenommen werden müssen, da es ja Ersatztermine gibt.

Phi sagt, es hänge davon ab, was der Nachteil ist. Wenn es beispielsweise in Labortermin sei, sei es ja schon eher der Wunsch, dass ein Nachholtermin geschaffen wird. 

Phi fragt, ob Nico einen ÄA stellt.

Nico sagt, es sei nur ein Gedanke, der ihm so gekommen sei.

Nico antwortet auf eine andere Frage, dass es nach seinem Verständnis so sei, dass keine Ersatztermine gemacht werden sollten. Das sei eigentlich immer so die Diskussion mit den Dozierenden.

Er meine, dass Dozierende sich eigentlich, damit arrangieren müssen, dass sie einen Termin weniger haben. 

Melina erklärt, dass es ein konkretes Mat-Nat Problem sei, weil da sehr viel komprimiert ist, damit das in die Regelstudienzeit passe.

Angelina fragt, ob es sonst noch Anmerkungen zu dem ÄA gibt. Diese gibt es nicht. Deshalb wird nun Emma gefragt, ob sie diesen annimmt.

Emma nimmt den ÄA nicht an. da Krissi noch einen Antrag geschrieben hat.

Krissi hat einen Änderungsantrag, den sie vorliest. Tom möchte ein Wort durch „muss“ ersetzen. Das wird übernommen.

Emma nimmt den derzeit vorliegenden Antrag an.

Phi zieht den ersten ÄA zurück.

Es geht weiter zur Endabstimmung.

Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.

00:04 Uhr

TOP 14 Antrag „Aufwandsentschädigung für kom. Referentin für Hochschul- und Innenpolitik“

Wigbert bringt den Antrag ein. Er findet, dass Emma die Arbeit im Referat mit der Zeit nun sehr gut umgesetzt habe und dies auch in der heutigen Sitzung zu sehen war. Somit sei die Aufwandsentschädigung nur gerechtfertigt.

Die Generaldebatte wird eröffnet.

Tom fragt etwas sehr schnell… Es gab wohl einen Fehler in der Summe.

Wigbert antwortet. Tom hat die genaue Zahl (ich glaube, es geht nur um ein paar Cent – 77 Cent um genau zu sein).

Wir kommen zu Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen. 

00:06 Uhr

TOP neu15  Antrag „Aufwandsentschädigung Lastenräder“ 

Krissi bringt den Antrag ein. Es geht darum, dass jemand dafür beauftragt wurde, sich um die Lastenräder zu kümmern. Dies soll als Projekt behandelt werden. Dieser jemand ist Emil, der sein Studium fast abgeschlossen hat, und jede Woche guckt, was an den Lastenrädern gemacht werden muss und diese gegebenenfalls zur Werkstatt bringt. Man könne sich somit eine externe Werkstatt ersparen.  Diese Arbeit macht er auch bereits.

Emil (aus dem StuPa) hat eine Anmerkung, zu dem zeitlichen Rahmen. Im Antrag steht Juli bis September. 

Krissi antwortet, dass er am 15. Juli beauftragt wurde. Ab Ende September sei er kein Student mehr, weshalb er nur bis dahin beauftragt werden könne.

Tom befürwortet dies ebenfalls, weil das Referat für Ökologie zur Zeit nunmal nicht besetzt ist und es daher jemand anders übernehmen könne. Er findet, dass die Aufwandsentschädigung gut gewählt findet. Er findet es unheimlich wichtig diese tatigkeit durchzuführen. 

Es geht weiter zur Änderungsantragsdebatte, aber es gibt keine.

Wir kommen zu Endabstimmung.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

00:10 Uhr

TOP neu16 Sonstiges

Wir sind endlich beim letzten TOP angekommen.

Krissi möchte darauf aufmerksam machen, dass AGs vorher angekündigt werden sollen. Es sei schwierig, wenn die Einladungen erst ein oder zwei Tage vorher kommen (auch doof für die Webwoche, in der die Veranstalungen am Samstag eingetragen sein müssen für die kommende Woche).

Tom fand es war eine wilde Sitzung und er bedankt sich bei Angelina für die tolle Leitung durch den Abend.

Wigbert erinnert nochmal an die Flyer zu einer Umfrage.

Angelina beendet um 00:12 Uhr die Sitzung. Gute Nacht 🙂 

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Wir sind am Ende des Livetickers angekommen und es ist nicht nur die Zeit allen eine gute Nacht zu wünschen, sondern auch um uns von Juli als Mitglied des ticker.teams zu verabschieden. So richtig fehlen mir die Worte, da Juli so viel für die Liveticker getan hat und die meisten auch fast gestemmt hat. Auch dieser Liveticker beruht mehrheitlich auf dem Input von Juli. Ihr Ausscheiden wird ein riesen Loch reißen. Einfach „Danke“ zu sagen ist zu wenig. Deshalb mache ich es direkt an dich Juli:  Du wirst fehlen. Deine Art, dieses immer positive und deine unentliche Energie für die Liveticker können wir nicht ersetzen. Wir sind dir sehr dankbar für alles, was du für die Liveticker getan hast. Wir wünschen dir nur das Beste und ganz viel moritz.love! ≈JN 

StuPa-Liveticker – 5. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 5. ordentliche Sitzung

Heute ist Episode 5 der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments. Bis jetzt war in dieser Legislatur schon (fast) alles dabei. Das Protokoll der 4. ordentlichen Sitzung findet ihr hier. Die Sitzung startet, wie die letzte auch, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. Im Hörsaal 1 (ELP 6) findet die Gaudi statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wünschen wir euch viel Spaß!

Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal. 

Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 AStA-Struktur
TOP 6 Wahlen AStA
– 6.1 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik
TOP 7 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften
TOP 8 Wahl Mitglieder AG Wohnen (5 Mitglieder)
TOP 9 Ergebnisse der LKs-Klausurtagung
TOP 10 Antrag Aufwandsentschädigung komm. Referentin für Hochschul-und Innenpolitik
TOP 11 Sonstiges

Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!

Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:

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Hallo liebe Ticker-Fans und StuPa-Ultras.

Es ist Dienstagabend und zu warm. Trotzdem sind wir voller Vorfreude auf die heutige StuPa-Sitzung. Hier sitzen heute für euch: Allan, Jan-Niklas, Nessa, Lucas und Ise. Caro und Konstantin unterstützen als Geschäftsführung wieder tatkräftig.

20:17 Uhr

TOP 1 Begrüßung

Angelina leitet heute die Sitzung – zum allerersten Mal. Sie bittet um Rücksichtsnahme.

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Du machst das schon Angelina! Hoffentlich schipperst du genauso anmutig durch diese Sitzung.

20:18Uhr

TOP 2 Formalia

Mit einer Stimmübertragung sind heute 21 StuPist*innen anwesend. 

Angelina fragt nach Anmerkungen zum Protokoll der letzten Sitzung. Zu diesem scheint es aber keine Nachfragen zu geben. Es wird über das Protokoll abgestimmt. Das Protokoll wird einstimmig angenommen.

Frieda fragt, ob der Bericht über den aktuellen Stand bei der LKS vor die Wahl der Delegierten gezogen werden kann. Das ganze wird dann zum neuen TOP 7.

Es wird über die geänderte Tagesordnung abgestimmt und sie wird einstimmig angenommen. 

20:20 Uhr

TOP 3 Berichte

Robert beginnt mit seinem Bericht für das Präsidium.

Es gab ein Treffen mit der GTAG und dem Antidiskriminierungsbeauftragten. Es ging um Veranstaltungen zu Queerness an der Universität. Aufgrund von verschiedenen Fragen wird die Ausarbeitung ihrer Ideen aber noch etwas länger dauern. Zudem gab es ein Vernetzungstreffen mit dem StuPa-Präsidien aus Neubrandenburg und Stralsund. Allerdings sind die Stralsunder kurzfristig nicht gekommen. Sonderlich was neues ist aber auch nicht dabei rumgekommen.

Die Referatsgespräche sind angelaufen, bisher lief das wohl sehr gut. Es stehen aber noch Gespräche mit ein paar  (AStA-)Referent*innen aus. Einige Personen sollen sich dafür irgendwo eintragen. Darüber wird noch einmal in kleinerer Runde gesprochen.

Emil möchte wissen was noch bei dem Vernetzungstreffen mit den Neubrandenburger*innen besprochen wurde. Thema war wohl die Kommunikation mit dem Studierendenwerk, weil diese wohl in Stralsund und Neubrandenburg nicht auf Augenhöhe geschehe. Deshalb hätte Robert es schön gefunden, wenn Studierende aus Stralsund da gewesen wären, um deren Positionen zu erfahren.

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Angelina fragt nach weiteren Fragen und weiteren Berichten.

Krissi möchte kurz für den AStA etwas berichten. Und zwar ist der Referent für Ökologie heute zurückgetreten und der AStA und das StuPa wurden bereits informiert. Am Freitag ist die Campus-Kirmes, bisher fehlt noch das GO der Stadt. Sie würden momentan nur noch auf die Genehmigung der Stadtverwaltung warten und hätten alles gesetzeskonform und fristgerecht beantragt. Es gibt eine Eröffnung um 15 Uhr in der Rubenowstraße durch die Uni BigBand. Es wird gegrillt und es gibt Sackhüpfen und sogar eine Hüpfburg. Alles was das Herz begehrt.

Krissi meint, die Veranstaltung werde viel Spaß machen. Für die Sicherheit würde sorgen, dass Polizei und Rettungsdienst vor Ort seien. Ab 18 Uhr übernehmen die Studi-Clubs dann und das große Finale ist dann ab 20 Uhr, mit den Auftritten von einigen Musiker*innen. Wer bis 18 Uhr da ist bezahlt 5€ für das Konzert, nach 18 Uhr kostet das dann 8€. Aber Sackhüpfen kann man für umme.

Der AStA versuche nahezu alle Aktivitäten der Kirmes kostenlos anzubieten. Die Bestätigung der Stadtverwaltung würden sie spätestens morgen um 12 Uhr erhalten. Sie bedauern, dass sie diese noch nicht haben und hoffen, dass alles wie geplant stattfinden kann.

Angelina bedankt sich für die Organisation und hofft auf eine rege Beteiligung.

Emil hat noch eine Frage zum Ticketsystem, weil es noch nicht ganz durchsichtig für ihn sei.

Krissi antwortet aber sofort: Wenn man vor 18 Uhr beim Stand vom AStA ein Ticket beziehungsweise Armband kauft bezahlt 5 Euro und nach 18 Uhr bezahlt man 8 Euro. Von 15 bis 20 Uhr ist alles kostenlos und das Armband ist für die Konzerte ab 20 Uhr. Alle die dann kein Armband tragen werden vom USD rausgeschmissen. 

Man erhält dann jeweils ein Armband, sodass alle ohne Armband ab 18 Uhr vom USD dem Gelände verwiesen werden.

Hanna hat eine Frage: Braucht man das Armband erst ab 20 Uhr?

Krissi antwortet ja und ergänzt, dass bis 18 Uhr alles (bis auf Getränke) kostenlos ist.

Jennifer möchte wissen wie es für die FSR ab 18 Uhr aussieht, kriegen die automatisch ein Armband.

Krissi antwortet ja, und erklärt dass die FSR aber eigentlich auch ab 18 Uhr schon abbauen.

Krissi ergänzt noch, dass es heute ein Infoveranstaltung zum ersten Staatsexamen gegeben habe.

Es seien 76 Personen anwesend gewesen. Im letzten Jahr, in dem die Veranstaltung nur von der Uni organisiert worden sei, seien nur 16 Personen anwesend gewesen.

Es wurden viele Fragen gestellt und hoffentlich auch ausreichend informiert. 

Angelina fragt nach weiteren Berichten.

Wigbert erklärt, dass er die Kasse vom FSR Wirtschaftswissenschaften sperren musste. Dies sei sogar schon ein bisschen länger her. Es wurde wohl aus der Barkasse Geld gestohlen und man sei auch schon mit der Polizei in Kontakt getreten. Sie würden derzeit mit anderen Personen klären, was nun zu tun seo und wie man das in Zukunft verhindern könne. Es handle sich wohl um einen nicht irrelevanten Betrag, der entnommen wurde. 

Jada fragt nach, wie kooperativ der FSR war und wie schnell sie sich gemeldet haben.

Wigbert  antwortet, dass der FSR sofort für eine gemeinsame Zusammenarbeit zur Verfügung stand und diese nun ihr bestes tun, um das Problem aufzuarbeiten. Er habe sie darüber informiert, dass sie auch Beschwerde beim StuPa einreichen könnten, was sie aber nicht gewollt hätten.

Marie möchte gerne die Summe erfahren.

Wigbert antwortet, dass er die genaue Summe ungern sagen möchte, es handle sich aber wohl um einen „sehr niedrigen dreistelligen Bereich“.

Emil fragt ob sie nun ein Konzept entwickeln würden um sowas in Zukunft zu vermeiden.

Das sei komplizierter, antwortet Wigbert, weil die Kassen sehr unterschiedlich verwahrt werden.

Emily berichtet vom Medienausschuss. Die Geschäftsführung bleibt uns weiterhin erhalten. Auch die Chefredakteur*innen bleiben die gleichen, wie bisher.

Kevin sagt, die Umfrage zu sexueller Gewalt sei so gut wie fertig. Sie wollen irgendwas dazu in der Beitz-Mensa machen und er wünscht sich Unterstützung vom StuPa.

Es gibt keine Fragen zu seinem Bericht.

Lukas berichtet, dass er ein Treffen mit Maybritt hatte, bezüglich der Rücktrittsfristen bei Prüfungen. Man wolle den Beschluss aus der Vollversammlung wohl so schnell wie möglich angehen. Auch gibt es ein Projekt bei dem Studis Seminarräume buchen könnten. Dieses Projekt sei mittlerweile „gut fortgeschritten“. Im Zuge dessen solle auch ermöglicht werden, dass alle Studierenden über eine Sitzplatzreservierung in der Uni-Bibliothek Zugang zu ihren Büchern zu erhalten. Momentan würden letzte Tests für das Konzept laufen. Zudem sei eine Zukunfts/Karrieremesse für das Jahr 2025 geplant, wo nicht nur Themen für den Arbeitsmarkt und mögliche Jobchancen angesprochen werden sollen, sondern auch wissenschaftliche Inhalte.

Robert äußert Interesse und wäre gerne dabei. 

Es gibt keine weiteren Berichte.

20:41 Uhr

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Frieda möchte wissen warum eine Person im AStA sich hat kommissarisch wählen lassen und sich nicht vom StuPa hat wählen lassen. 

Krissi antwortet, dass Emma, die kommissarisch gewählt wurde, das Amt zunächst kennenlernen wollen würde. Falls sie es dann dauerhaft machen wollen würde, werde sie sich dem StuPa vorstellen. Ansonsten werde sie das kommissarische Amt wieder abgeben.

Jada möchte fragen ob Emma schonmal dem StuPa vorgestellt habe.

Krissi antwortet, dass sie wohl schonmal vorgestellt wurde, aber als sie sich für ein anderes Referat (Studium und Lehre) beworben hatte, sie wurde allerdings nicht gewählt. Da dieses anders vergeben worden sei, sie sich aber weiterhin engagieren wolle, wolle sie nun dieses Amt ausprobieren.

Jada möchte mit sowas vorsichtig sein und die Zeit, in der geschnuppert wird, minimiert wird auf max. 1 Woche. Vor allem wenn es dann zu Aufwandsentschädigungen kommt, sie das schwierig. Er habe das Gefühl, es werde in gewisser Weise „am StuPa vorbei“ agiert.

Frieda meint eine Woche sei für HoPo zu kurz und plädiert dafür, ihr mehr Zeit zu lassen. Dennoch stimmt sie Jada hinsichtlich der fehlenden Legitmierung durch das StuPa und den damit einhergehenden Problemen zu.

Robert sagt, Emma habe um 1-2 Monate gebeten. Das ganze sei auch deshalb schwierig, weil der TOP sonst immer noch besteht, und weil sich die Uni auch eine Ansprechperson wünschen würde. Er meint, es sei möglich, dass sie sich bis zur nächsten StuPa-Sitzung entscheidet, zumal sie bereits Satzungserfahrung habe.

Krissi hat Verständnis für die Punkte und merkt dazu auch noch an, dass Emma in der kurzen Zeit schon viel miterleben konnte und musste, aber nach den angesprochenen zwei Monaten solle Emma mit viel Zuversicht genug eingearbeitet sein. 

Jada möchte einen letzten Kommentar abgeben: Zwei Monate fände er zu lange. Außerdem bittet er darum, dass über derartige Entscheidungen in Zukunft berichtet wird, weil er heute nur über den Antrag zur Aufwandsentschädigung davon erfahren habe, dass der Posten kommissarisch besetzt ist.

Marie plädiert dafür die Person zu wählen, zurücktreten könne man ja immer noch.

Lukas könne beide Seiten verstehen. Sonst wäre es so gelaufen, das die Aufwandsentschädigung im Nachhinein bezahlt wurde und er würde auch in diesem Fall dazu raten. Er fragt zudem, wie sie einer weiteren potenziellen Person, die Interesse an de Referat haben könnte, die Möglichkeit geben wollen, es zu erhalten und sich einzuarbeiten.

Krissi erklärt, dass sie besprochen haben, gemeinsame Büroschichten zu machen und sich gemeinsam Satzungen anzuschauen. Sie halte diese Einarbeitung für besonders wichtig. Charaktergebend für ihre Arbeit sei die Einarbeitung neuer AStA-Mitglieder*innen.

Christoph findet es einerseits wichtig, dass die Leute für ihre Arbeit Geld bekommen, aber auch dass diese Entscheidung mit dem StuPa abgesprochen werden muss. Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu dem Thema und fragt nach weiteren Berichten.

Krissi erklärt dass das Festival contre le racisme stattfand. Es habe eine Ausstellung an mehreren Campus gegeben. Dabei seien Plakate davon abgehängt und zerrissen wurden. Es gebe mehrere Zeug*innen. Dies war ein großer Schock. Sie haben diese Tat auch der Polizei gemeldet und hoffen darauf, dass Leute, die den Vorfall beobachtet haben, sich melden. 

Angelina meint, sie glaube alle im Raum seien sich einig, dass eine solche Tat „zu verurteilen“ sei.

Jada lobt, dass das Statement dazu auch direkt auf Instagram geteilt wurde. Er meint, alle seien sicherlich dafür, dass diese Tat aufgeklärt werde. Daher würde er sich über weitere Informationen zum Stand der Ermittlungen freuen, wenn das möglich sei. Er stellt einen GO-Antrag auf einen neuen TOP zu dem Vorfall. Jada schreibt einen Antrag.

Angelina fragt den AStA-Block, wie es um die Untersuchung steht.

Krissi sagt, dass Ami sich am besten auskennen würde, jetzt aber nicht da sei, sie fragen also gerade mal nach.

Christoph fragt nochmal, ob man die Nachricht nicht nochmal über den Mailverteiler rumschicken könne, um nochmal mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu generieren.

Jennifer fragt, ob man Jadas TOP nicht auf jetzt vorziehen könnte, jemand merkt an, dass der erstmal geschrieben werden muss.

Krissi erklärt, dass Ami kommen und über den Stand der Ermittlungen berichten wird, weil sie mehr Informationen habe, als die anwesenden AStA-Mitglieder*innen.

Emil erkundigt sich noch, ob es schon Eindrücke gibt, wie das Public Viewing so lief. 

Lukas antwortet, dass die Organisation und Umsetzung größtenteils dem Club 9 zu verdanken sei, weshalb er diesem auch nochmal extra dankt.

Krissi ergänzt, dass es eine schöne Veranstaltung gewesen sei, an der viele Studierenden gerne teilgenommen hätten.

Allerdings habe es viel Aufmerksamkeit gefordert und so wurden andere Projekte vernachlässigt.

Daher würden sie nun überlegen, wie das in Zukunft anders gemacht werden könne.

Irgendwer wird wegen Zwiegesprächen ermahnt. War nicht in der Medienecke. Wir sind immer artig 🙂

Krissi möchte noch einmal was zur Campus Kirmes sagen. Sie seien sich wohl unsicher, wie sie die notwendige Bewachung der Notausgänge schaffen können. Es müssten während der gesamten Veranstaltung zehn Personen an den Notausgängen anwesend sein. Sie hätten aber momentan nur fünf, bei denen sie sich vorstellen könnten, dass sie das tun könnten. Es sei leider ein generelles Problem, dass sie Schwierigkeiten hätten, „engagierte Leute“ zu finden.

Sophie hat eine Frage: Sie fragt, ob es eine Möglichkeit gäbe, das Ganze in Schichten einzuteilen.

Krissi antwortet, dass es wohl immer zwei Stunden Schichten gibt und jeder eine fünfzehn-minütige Einweisung von Krissi bekommt zu Beginn der Schicht.

Sie habe Sophie diesen Plan deshalb nicht geschickt, weil sie aufgrund einer falschen Annahme davon ausgegangen sei, dass sie an diese Tag keine Zeit habe.

Ami ist inzwischen angekommen und wird von Angelina gebeten, vom Vorfall zu erklären

Sie habe wohl schon an dem Tag, wo die Ausstellung vorbereitet wurde gemerkt, dass die Stimmung etwas komisch gewesen sei, da anscheinend auch schon vor der Veranstaltung eine Person den Ort ausgekundschaftet haben solle, was recht suspekt war. Mindestens eine Person habe Plakate, auf dem u.a. die Ausstellung dargestellt wurde und Strukturen der AfD, heruntergerissen. Sie möchte auf jeden Fall Anzeige wegen Sachbeschädigung erstatten. Es gebe in jedem Fall mit ihrem Freund, der die Tat beobachtet habe, einen Zeugen. Dieser wäre auch in der Lage und willens den*die Täter*in zu beschreiben.

Angelina fragt nach weiteren Berichten.

Robert fragt nach dem Stand zu den Lastenfahrrädern. Vor allem bezüglich dazu, dass wohl ein Hausmeister eines der Fahrräder eifnach so genommen habe.

Krissi meine sie seien wohl noch in der Aufarbeitung. Der Fall des Lastenfahrrads wird wohl zunächst ein ungelöstes Rätsel bleiben.

Robert fragt auch, wie es um die Sonnensegel stände.

Krissi erklärt, dass die Universität gar kein Geld für Sonnensegel habe. Sie seien nun dabei zu recherchieren, welcher Sonnensegel-Standard notwendig sei und würden die Sonnensegel dann mit Mitteln des AStA bezahlen. Dann würden die Segel von AStA-Mitteln gekauft würden.

Sophie fragt, ob sie es richtig verstehe, dass die Studierendenschaft dann die Anschaffung von Möbiliar was jeder nutzt übernimmt, weil die Uni es nicht finanzieren möchte.

Krissi erklärt, dass AStA könnte ein Drittel der Kosten übernehmen.

Sophie hat eine Rückfrage: Sei die Uni prinzipiell schon willens, ein Sonnensegel zu finanzieren, aber ein nicht so teures.

Lukas erklärt dass da einiges an Folgekosten auf die Uni zukommen würde, die vorher nicht eingeplant wurden. Es sei ursprünglich eine technische Anlage auf dem Dach geplant gewesen, die sich selbstständig auf und zufahre, was entsprechend Wartungs- und Reparaturkosten usw. verursachen würde. Als billigere Alternative könnte man auch Sonnenschirme nehmen, allerdings würde das Projekt immer von den verschiedenen Stellen hin- und hergeschoben.

+++ Kurzer Einwurf zur EM +++

Spanien 0:1 Frankreich 8. Minute: Kolo Muani mit dem Kopfballtor

+++ Einwurf Ende +++

Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu dem Sonnensegel. Robert kommt zu seiner nächsten Frage.

Robert möchte wissen wie der Stand in der AG SHA mit verschiedene Satzungen ist.

Krissi sagt sie würde sich drum kümmern. Auf Nachfrage von Sophie erklärt sie, dass die Satzungen soweit fertig seien und dann zur nächsten AG SHA Sitzung mitgebracht werden.

Krissi hat eine weitere Anregung bzw. Frage. Es geht um die Lastenfahrräder, die ausgeliehen werden können. In den letzen Wochen sei mit diesen nicht gut umgegangen worden und sie müssten jetzt Reperaturen durchführen lassen. In einigen Fällen müssten nun Haftpflichtversicherungen eingeschaltet werden. Jetzt könnte der AStA nur noch die Hälfte zum Ausleihen zur Verfügung stellen. Nun scheinen wir aber wirklich mit dem TOP durch zu sein. 

+++ Kurzer Einwurf zur EM +++

Spanien 1:1 Frankreich 21.Minute: Lamine Yamal mit dem Traumtor

+++ Einwurf Ende +++

21:17 Uhr

TOP 5 AStA-Struktur

Robert erklärt das Thema habe zwei Abschnitte:

Der erste Punkt sei auf Roberts Mist gewachsen. Sie dachten sie könnten noch Widerspruch einlegen, können sie aber nicht. Robert und Raphael würden mit Anwälten gucken wollen, ob sie z.B. „Antifaschismus“ in die Referatsbezeichnung packen können.

Sophie hat ein Kommentar: „Doof.“ Es gebe eine Person an der Uni, die am Landeshochschulgesetz mitgeschrieben hätte. Eventuell könne die helfen. Sie fragt auch nochmal, ob man keine neue AStA-Struktur beschließen könne.

Robert antwortet, dass man Änderungen an der bestehenden Struktur machen könne, aber eben nich die gleiche Struktur erneut einstellen könne.

Raphael erklärt dass sie die Fragestellung, ob Referate von zwei Personen besetzt werden können, an die AG SHA weitergegeben haben. 

Emil möchte wissen, ob sie jetzt schon was konkretes erarbeitet hätten.

Raphael sagt, dass sie ein Papier erarbeitet hätten, ist sich aber unsicher ob sie das jetzt schon mit dem StuPa teilen wollen.

Krissi hat eine Verfahrensvorschlag. Die Idee solle ins Drucksachenpaket der nächsten StuPa-Sitzung, um dann weiter ausdiskutiert zu werden.

Henry wünsche sich dass Referate, die von solchen Änderungen betroffen sind, auch informiert werden.

Robert meint, die entsprechenden AStA-Referent*innen seien informiert worden.

Henry erklärt, dass er gerade erst erfahren habe, dass er nicht mehr „Referent für Antifaschismus“ sei.

Angelina entschuldigt sich dafür, dass Henry die Information nicht erhalten hat.

+++ Kurzer Einwurf zur EM +++

Spanien 2:1 Frankreich 25.Minute: Jules Kounde fälscht unglücklich einen Olmo Schuss ins eigene Tor ab.

+++ Einwurf Ende +++

21:26 Uhr

TOP 6 Wahlen AStA

Wir kommen zur dem noch offenen AStA-Referat.

– 6.1 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik

Es gibt keine Initiativbewerbungen, deshalb wird der TOP auch in der nächsten Woche wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden. 

Sophie hat noch eine Frage:

Werden da Gespräche geführt, wie sieht es aus?

Sie hat die Diskussion mit Emma vorhin verpasst.

21:27 Uhr

TOP neu7 Wahl  Ergebnisse der LKs-Klausurtagung

Raphael berichtet zu seinem Bericht, den ihr im Drucksachenpaket findet.

Eine Entscheidung in dem Gremium müsse demnächst formal beschlossen werden und drei Posten müssten besetzt werden. Es soll wohl auch konkretisiert werden, welche Themen zukünftig in den Fokus gerückt werden sollen. Aus allen drei Standorten seien zudem Themenwünsche gesammelt worden. Zudem werde über bestimte Fördermittel gesprochen. Außerdem sei über einen LKS-Haushalt gesprochen worden. Man habe darüber diskutiert, ob das notwendig sei. Außerdem müsste man überlegen, nach welchen Kriterien entschieden, welcher Standort, was zahlt beziehungsweise erhält. Dazu gebe es verschiedene Modelle. Die Studierendenschaften müssten nun darüber entscheiden, inwiefern das erwünscht sei. Da Raphael nur beratendes Mitglied sei könne Greifswald an der Entscheidung momentan nur sehr bedingt mitwirken.

Angelina bedankt sich für den Bericht und erkundigt sich, ob es Nachfragen oder sonstige Beiträge zu dem Bericht gibt, aber dies ist nicht der Fall.

21:33 Uhr

TOP neu 8 Wahl Delegierte*r Landeskonferenz der Studierendenschaften

Raphael ergänzt, dass die Sitzungsstruktur noch überarbeitet wird, damit die Sitzungen nicht mehr so doof Freitagnachmittag sind. Er findet die Teilnahme daran sehr wichtig. In letzter Zeit habe Greifswald in dem Gremium viel angestoßen und Raphael wünscht sich, dass das auch so bleibt. Angelina ergänzt, dass die Hochschulstandorte Mecklenburg-Vorpommerns landespolitisch mehr erreichen könnten, wenn sie in solchen Gremien geschlossen Forderungen aufstellen würden.

Es liegen keine Bewerbungen vor und es gibt auch keine Initiativbewerbungen. Das wird dann auf der nächsten StuPa-Sitzung besprochen.

21:36 Uhr

TOP neu9 Wahl Mitglieder AG Wohnen (5 Mitglieder)

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Das Ganze geht auf einen Antrag von der Vollversammlung zurück.

Lukas erklärt nochmal, dass es darum geht sich für mehr Wohnraumförderung in Greifswald einzusetzen und auch den AStA bei der Notwohnraumbörse zu unterstützen. Er wolle sich auch mit kommunalen Gremien und dem Studierendenwerk zusammensetzen.

Angelina bedankt sich für die Einordnung und meint, das Thema sei von hoher Wichtigkeit.

Es melden sich sechs Leute (Robert, Tomiwa, Ole, Laura, Angelina, Emil) die Lust hätten mitzuwirken. Da aber nur fünf Plätze dafür gibt, muss in geheimer Wahl abgestimmt werden. 

Wahlfee-Caro schwebt hinab und guckt das Wahlfee-Robert die Kärtchen auch gut auszählt.

„Stimmkärtchen in die Höh“

Robert

21:44 Uhr

Jetzt schwebt Robert durch die Reihen und sammelt die Zettelchen wieder ein. Robert und Caro zählen aus. Wir bräuchten Jeopardy Musik oder so.

Es stellt sich hierbei heraus, dass ihnen beim Zählen der anwesenden StuPist*innen ein Fehler unterlaufen ist, was erklärt warum Robert gerade ein Zettelchen zu viel hatte.

+++ Kurzer Einwurf zur EM +++

Spanien 2:1 Frankreich Akutueller Halbzeitstand

+++ Ende Einwurf +++

21:50 Uhr

Angelina bittet um Ruhe, denn das Ergebnis steht fest.

Es gibt 21 gültige Stimmzettel. Robert, Ole, Angelina, Laura und Emil sind gewählt. Alle nehmen die Wahl an.

Jada möchte noch hinzufügen, dass gerne auch alle Personen, die nicht gewählt wurden, dazukommen können. Die Wahl dieser Personen sei eher formalistisch, die Runde solle, wie in der letzten Sitzung laut ihm beschlossen, „offen“ sein.

Lukas möchte sich auch nochmal für das große Interesse bedanken. 

Der 16. Juli soll der erste Termin für das Treffen sein. Austragungsort soll der AStA-Konferenzraum sein.

21:53 Uhr

TOP 10  Antrag Aufwandsentschädigung komm. Referentin für Hochschul-und Innenpolitik

Bevor es weitergeht stellt Emil einen GO-Antrag auf Pause.

Dem wird stattgegeben und bis 22:03 ist Pause.

22:03 Uhr

Es sollte jetzt weitergehen. Während der Pause ließen sich einige Spannungen erahnen und ich fürchte wir kommen hier nicht so schnell raus. Vor allem wenn es nicht weiter geht. 

22:05 Uhr

Langsam aber schleppend geht es weiter.

Der Antrag wurde zurückgezogen. Wigbert möchte noch einmal sagen, dass nicht Emma „ihr Geld“ eingefordert habe, sondern er selbst den Antrag aus „Formalitätsgründen“ eingebracht habe.

22:06 Uhr

TOPneu11 Statement zur Sachbeschädigung.

Robert sucht nach dem Antrag von Jada, es dauert Ewigkeiten. Wigbert verlässt den Raum. Komm gut nach Hause. 😀

Die Antragstellenden werden gebeten, ihn vorzustellen-Jada möchte dass die Solidarisierung auch von Seite des StuPas erfolgt.Zudem solle betont werden, dass ein Rechtsruck in der Gesellschaft und auch an der Universität vohranden sei, den sie als gefährlich ansähen. Zudem solle sich gegen Rechtextremismus und Rassismus und für politische Bildung ausgesprochen werden. Der Antrag soll eine Möglichkeit sein, um für Aufklärung zu sorgen. Jada würde sich freuen, wenn sich weitere Antragssteller*innen finden würden, um diesen zu unterstützen.

Angelina eröffnet die Generaldebatten.

Sophie findet den Antrag und seinen Text sehr gut. Dazu passe auch der aktuelle Bericht des Bundesverfassungsschutzes und die „unrühmliche Rolle Mecklenburg-Vorpommerns“, was aber vermutlich zu weit weg vom universitätren Kontext sei, um Teil des Antrags zu werden.

Henry möchte „rechtsextremistische“ gegen „faschistische“ Gewalt austauschen, weil es ja eine Ausstellung zu/gegen Faschismus war.

Emil möchte wissen, ob und wie der Antrag noch mehr Leute erreichen könnte.

Frieda wirft ein, dass Jada das Thema auch nochmal auf der nächsten Senatssitzung einbringen solle.

Jada bestätigt dies und sagt, dass er dies bereits mit Lukas abgesprochen habe und der Antrag sehr wohl Thema auf der nöchsten Sitzung sein wird.

Raphael möchte von Ami weitergeben, dass diese den Text auch sehr gut findet.

Emil möchte auf Jadas Wunsch nach mehr Antragssteller*innen nachkommen und schlägt eine Abstimmung vor, bei der weitere Leute sich dem Antrag anschließen könnten.

Robert meint, die Antragsteller*innen würden nicht publiziert werden, daher wird sich geeinigt, dass es dann keinen Sinn mache, die Liste der Antragsteller*innen zu erweitern.

Angelina leitet weiter zur Änderungsantragsdebatte.

Marie bringt die von Henry vorgeschlagene Änderung ein (rechtsextremistisch soll durch faschistisch ersetzt werden.)

Jada übernimmt die Änderungen.

Es wird von Marcel noch nachgefragt, ob man den ersten Teil des Antrages nicht ausweiten könne von Studierendenschaft auf Universität. Es sei ja nicht unbedingt ein Student gewesen.

Ole sagt, dass man dadurch, dass der Vorfall im universitären Rahmen geschehen ist und auch nicht verhindert wurde, die Studierendschaft mit einbeziehen solle. 

Jada schlägt vor diese Formulierung als Ergänzung hinzuzufügen.

Marcel findet das auch gut, also wird der Änderungsantrag als Ergänzung übernommen.

Angelina beendet damit die Änderungsantragsdebatte und leitet die Abstimmung ein.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Jada würde sich wünschen, wenn das Referat für Social Media den Antrag möglichst schnell thematisieren solle auf diversen Kanälen.

Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu diesem Punkt.

22:18 Uhr

TOP neu12 Sonstiges

Es scheint nichts Sonstiges zu geben, oder?

Krissi ergänzt doch noch einmal, dass sich der AStA über Helfende bei der Campus-Kirmes und der Langen Nacht des Lernens freuen würde.

Angelina bedankt sich für den Kommentar und die Organisation der Langen Nacht des Lernens beim AStA.

Nun gibt es aber wirklich nichts mehr zu sagen, damit ist die Sitzung um 22:19 Uhr beendet.

Kommt gut nach Hause 😀

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Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2024

Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2024

Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 20 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!

Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.

Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.

Hier der Link zu unserem VV-Bingo, es gibt nichts zu gewinnen unterhält aber in unaufgeregten Debatten.


TOP1 Begrüßung
TOP2 Formalia
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4 Antrag „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“
TOP5 Antrag „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“
TOP6 Antrag „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“
TOP7 Antrag „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“
TOP8 Antrag „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!““
TOP9 Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“
TOP10 Antrag „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den
Räumlichkeiten der Universität Greifswald“
TOP11 Antrag „gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“
TOP12 Antrag „Semesterbeitrag an die Studierendenschaft auf freiwilliger Basis“
TOP13 Antrag „Verlängerung der Citavi-Lizenz“
TOP14 Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“
TOP15 Antrag „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“
TOP16 Antrag „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“
TOP17 Antrag „Die Bibliothek 2.0: Wo Bücher ihre Besitzer wechseln“
TOP18 Antrag „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“
TOP19 Antrag „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“
TOP20 Antrag „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“
TOP21 Antrag „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“
TOP22 Antrag „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“
TOP23 Antrag „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“
TOP24 Antrag „RPO-Änderung“
TOP25 Sonstiges

Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!

Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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VV-TICKER LETS GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!

Für euch tickern heute: Simon, Hannah, Hannah, Luise, Adrian, Nessa, Jan-Niklas, Lucas. Wir sind voller Vorfreude!

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14:00 Uhr

Der Hörsaal (bzw die Hörsääle) füllt sich langsam mit Studis, ihren Mateflaschen, Snacks und Strick bzw. Häkelzeugs.

Das AStA Awareness-Team strömt in orangenen Signalwesten herum. Wir sind heute übrigens am Ernst-Lohmeyer-Platz, wie das Druckpaket sagt. Und Vollversammlung der Studierendenschaft. Dringlichkeitsantrag dem AStA ein Sprachkorrekturprogramm zu kaufen? Aber Tippfehler passieren den Besten. Wir sprechen aus Erfahrung.  

Adrian bangt ein bisschen um die Beschlussfähigkeit. Wenn wir nicht beschlussfähig sind (also weniger als 3% der Studierendenschaft hier sind), machen wir den ganzen Spaß trotzdem, nur ist es dann nicht bindend.

Wenn die Beschlussfähigkeit dann erreicht wird, könnt ihr das erste Feld auf der Bingokarte ankreuzen. (Den Link findet ihr oben)

14:20 Uhr

TOP1 Begrüßung

„So ihr Lieben“ sagt Tom, bittet darum dass alle sich hinsetzen und meint, dann könnten wir in einer Minute beginnen.

Damit begrüßt Tom uns um 14:20 Uhr zur Vollversammlung im Sommersemester 2024. Er nutzt direkt die Gelegenheit zu erklären, warum wir ihn sehen und nicht wie gewohnt Frieda. Regelmäßige StuPa-Ticker Leser*innen wissen natürlich schon wer Tom ist. 

„Ich bin Tom, sozusagen die neue Frieda.“

Tom, heute Tagespräsident

14:21 Uhr

TOP2 Formalia

„Ganz spannender TOP“

Tom

Tom möchte uns zu Beginn erst einmal erklären, was die Vollversammlung eigentlich ist. Schritt für Schritt bringt Tom uns wundervollst die Formalia näher.

Die Satzung der Studierendenschaft sieht vor, dass wir diese Versammlung einmal im Semester durchführen. Die Grundlage der Sitzung ist die Geschäftsordnung, die regelt, wer was darf und wie das Ganze hier abläuft. Ihr findet die Geschäftsordnung sowie das Drucksachenpaket hier. (https://stud.uni-greifswald.de/vollversammlung/)

Tom fährt fort indem er die Stimmkarten erklärt – auf diesem gibt es QR-Codes zum Drucksachenpakt und zum Bingo.  Die QR-Codes haben die Medien erst sehr spät gesehen und mühsam im Internet nach genau diesen Dingen gesucht. – Mentales vor den Kopf schlagen, in den Reihen.

Er fügt hinzu, dass alle Änderungsanträge schriftlich eingereicht werden müssen und an die Mail stud_vv@uni-greifswald.de gesendet werden sollen.

Tom erklärt auch, dass sie das Hausrecht haben, und dass es Ordnungsrufe geben wird.

„Ich werde damit nicht sparsam sein“

Tom, anscheinend ein strenger Tagespräsident

Er erklärt die Debattenordnung: In den Mittelgängen gibt es zwei Mikrofone. Wer sich zu einem Thema melden möchte, kann sich einfach an das Mikrofon stellen, bzw. in die Schlange am Mikro einreihen. Vergesst nicht das Mikro anzuschalten. 

Die Redezeitbegrenzung liegt bei einer Minute und sollte nicht überschritten werden.

Gegenrede sei nur erwünscht, wenns wirklich nötig ist.

Persönliche Erklärungen („ich finds gut“) sind nicht zulässig, aber ihr könnt sie bei Ulli zu Protokoll geben (oder bei uns in den Kommentaren).

Kommen wir nun zu den GO-Anträgen. Die können immer gestellt werden, wenn man den Verlauf der Sitzung verändern will. Unter anderem kann man nur bei GO-Anträge eine Pause anfordern, eine Debatte schließen, einen Ordnungsruf widersprechen, etc. 

Um einen GO-Antrag zu machen hebt man beide Arme und geht direkt ans Mikro (man muss sich nicht anstellen). Tom demonstriert dies wunderbarst – wie im Flugzeug.

Bei einem GO-Antrag ist ebenfalls eine inhaltliche Gegenrede möglich, und eine formale.

Ganz wichtig: Wenn mit der Abstimmung begonnen wurde, sind keine Redebeiträge mehr zugelassen. 

Was am Ende noch wichtig ist: Änderungsanträge müssen zuerst am Mikro und anschließend per Mail eingehen. Solltet ihr die Redezeit überschreiten wird das Mikro ausgeschaltet. Tom macht noch mal eine verkürzte Version des ganzen für Nachkommer*innen.

„Da geb ich gerne noch ne Sekunde drauf, aber dann wird abgebrochen.“

Tom zur Redezeit

Tom erklärt dann die Debattenordnung, die auch an den Tafeln steht.

Falls ihr während der Debatte Fragen haben solltet, dann könnt ihr euch an die Leute vom AStA wenden. Ihr erkennt diese an den gelben Westen.

1. Einbringung des Antrags
2. Generaldebatte (Fragen, Meinungen)
3. Änderungsdebatte (mündlich + schriftlich)
4. Abstimmung

Außerdem sei erwähnt, dass wir eine Pause alle 90 Minuten anstreben. Sollten wir allerdings gerade noch einen Tagesordnungspunkt besprechen, wird dieser zuerst zuende debattiert. 

Wer bis zum letzten TOP (Sonstiges) bleibt, bekommt freien Eintritt in einen Studi-Club eurer Wahl.

Es gibt ein Awareness-Team, dieses erkennt ihr an den orangenen Westen. Sie haben zwar keine Erdnüsschen, aber helfen sonst auch wenn ihr Hilfe braucht oder ne Auszeit braucht. Es gibt auch einen Awareness-Raum, ein Konzept und alles.

Zuletzt erklärt Tom, dass wir hier heute tickern und die TVler*innen filmen.

Achtet deshalb bitte wenn ihr Anträge einreicht, darauf euren Namen (und gerne auch eure Pronomen) zu nennen und deutlich zu sprechen, sodass wir das auch im Ticker ordentlich aufgreifen können. Sonst können wir einfach nur schreiben: „Es spricht jemand. Wir haben nix gehört“ (:

Er zeigt die Tagesordnung und fragt, ob es Änderungswünsche gibt.

TOP24 wurde zurückgenommen, ist also gestrichen. TOP 9 und 22 werden getauscht.

Henry (AStA Referent für politische Bildung und Antifaschismus)  möchte gerne TOP12 vorziehen, da es ihn als AStA-Referenten direkt betrifft, aber er nicht weiß, ob er dann noch da sein kann.

TOP 6 und 12 werden getauscht.

AStA-Krissi sagt, dass die Antragstellerin von TOP7 nicht da sein kann, Frieda und Inti übernehmen den Antrag.

Tom fragt nach weiteren Wünschen, die gibt es aber gerade nicht. Es wird jetzt also über die Tagesordnung abgestimmt.

Zum ersten Mal heute dürfen die grünen Stimmkarten verwendet werden und ein Meer grüner Stimmkarten hebt sich, um die heutige Tagesordnung anzunehmen.

Die Tagesordnung wird einstimmig ohne Enthaltung angenommen. Die Stimmkarten funktionieren. 

Als nächstes erklärt Tom die Beschlussfähigkeit. Um Beschlussfähig zu sein müssten von den ca. 10 000 Studierenden an der Uni 3% – also etwa 300 Studierende anwesend sein. Mit 303 Personen sind wir beschlussfähig.  

„Das heißt wir dürfen offiziell weitermachen, ist das nicht toll.“- Tom

Tom

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14:40 Uhr

TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Jetzt ist die Zeit in dem auch nochmal fragen zum Ablauf etc. gestellt werden können. 

Tom ermutigt noch einmal zu einer zügigen Vorgehensweise, damit wir nicht zu lange hier verweilen.

Emil turnt aus seinem Platz in der Reihe und macht sich auf den Weg zum Mikro, genau wie andere bekannte Gesichter aus der HoPo, aber zuerst dürfen der AStA und das StuPa noch einmal zu Wort kommen

Robert und Raphael vom StuPa und AStA schweben nach vorne und möchten für Engagement in der HoPo werben.

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Applaus für Raphael, der sich als frisch gebackener ASta-Vorsitz vorstellt. – WHoop whoop- 

Er erklärt den AStA als Organ der Studierendenschaft, das sich vor allem für die studentischen Belange in allen Bereichen beschäftigt und versucht eure Rechte an der Uni geltend zu machen. 

Jetzt darf Emil endlich was sagen. Er habe eine Frage an den Geographenkeller. Er habe im Nordkurier und in der OZ gelesen, dass der Geographenkeller seine Schanklizenz verloren habe und fragt ob sie Unterstützung durch die Studierendenschaft bedürften.

Mats, Vorstand vom Geographenkeller, struggelt mit dem Mikro, dann bestätigt er die Infos aus der Zeitung. Sie arbeiten daran. Unterstützung sei aber immer gerne gesehen.

Yannik sagt, er stelle seit 3 VVs den Antrag auf Änderung der RPO (Rahmenprüfungsordnung). Er wünscht sich ein Update vom AStA.

Nadine (AStA-Referntin Lehramt) war zuvor AStA Referentin für Studium und Lehre und dadurch fiel das Themengebiet in ihr Gebiet.

Sie erklärt, dass es bei den Änderungsanträgen oft darum ging, die Prüfungsrücktrittsfristen zu ändern. Sie hat sich an unterschiedlichste Gremien gewandt und versucht sich dafür stark zu machen. Inzwischen gibt es eine AG, die sich mit der RPO auseinandersetzt und daran arbeitet. Also es geht voran. Außerdem ist Nadine selbst nicht für diese Aufgabe verantwortlich und verweist auf ihre Nachfolgerin. 

Laurenz möchte wissen, welche Vorfälle im FSR Geschichte im Drucksachenpaket angedeutet werden.

„Ich hab keine Ahnung worum es da geht, kann da mal jemand aufklären, damit wir alle auf der gleichen Faktenbasis diskutieren.“

Laurenz, neugierig

Tom findet die Frage berechtigt, aber würde das ungern jetzt diskutieren, sondern wenn dann bei den jeweiligen TOPs. Aber er merkt auch an, dass dann das Thema wahrscheinlich nur geframed wird. 

Robert schreitet zum Mikro. Er erklärt, dass es gestern eine institutsinterne Veranstaltung gab, in der es um einen Vorfall im historischen Institut ging.

Es werde aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen und Datenschutzgründen jedoch keine konkreten Infos dazu geben.

„Kurz und knackig.“

Robert, heute ein wenig Wortkarg

Henry schreitet nun zum Mikrofon mit einem kleinen Veranstaltungshinweise für den Queeren Informations- und Aktionsmonat. Infos dazu hier: https://stud.uni-greifswald.de/kultur-und-beratung/veranstaltungen/queerer-informations-und-aktionsmonat/

Weitere Fragen oder Anregungen scheint es nicht zu geben, daher machen wir weiter mit dem nächsten TOP.

14:51Uhr 

TOP4 Antrag „Studentische Wohnungsnot gemeinsam entgegentreten!“

Tom bittet den Antragssteller nach vorne. Lukas (studentischer Prorektor) geht nach vorne.

Lukas (er/Ihm) stellt sich vor, und möchte direkt zwei Regeln brechen, weil er das Zeitlimit überschreiten wird. Zuerst möchte er erklären, dass wir hier – gerade auch im Vergleich mit anderen Universitäten – ein seltenes Privileg genießen können, durch Gremien wie auch die VV studentische Interessen kenntlich zu machen. 

Nun geht es um sein Anliegen. Er sei 2019 mit dem Versprechen nach Greifswald gekommen, sich hier eine erste Wohnung leisten zu können.Eine Pandemie und ne Inflation später sieht die Ausgangslage aber nun nochmal anders aus. Er kritisiert die unzureichende Bafög-Anpassung auf Bundesebene. Auch finden nur 9% der Studierenden Unterkunft in den hiesigen Wohnheimen, das sei unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Er hätte diesen Antrag auch im StuPa stellen können, möchte aber hier auf der VV mehr Studis erreichen. Langfristig möchte er den Bau eines neues Studierendenwohnheims erreichen. Es ist einfach wichtig gerade für neue Studierende nicht nur in Greifswald zu studieren, sondern auch in Greifswald zu wohnen. 

„Und jetzt wird hier schon auf die Uhr geguckt und ich muss aufhören.“

Lukas

Tom eröffnet nun die Generaldebatte für Fragen und Meinungäußerungen. 

Emil geht an das Mikro und fragt, wie Lukas das Problem konkret angehen möchte. Besonders der formale Prozess mit den Studierenden interessiert ihn.

Soll es eine E-Mail an alle Studis geben, woraufhin die Studis sich dann für die AG melden können?

Lukas sagt, er würde das ganze nochmal im StuPa einbringen, und dann zusammen mit dem AStA überlegen, wie das ganze verläuft.

Es gibt keinen weiteren Redebedarf. Die Generaldebatte wird geschlossen und die Eröffnungsdebatte wird geöffnet. 

Das Tagespräsidium hat den ersten Änderungsantrag, weil sie ein paar formale Änderungen bereits vorbereitet haben, damit die richtige Form haben. 

„Wir sind ein b(e)ratendes Gremium und nicht ein beschließendes Gremium.“

Tom über das Tagespräsidium

Es gibt zu dem Antrag anscheinend nur den Änderungsantrag vom Tagespräsidium. Damit schließt Tom auch direkt die Änderungsdebatte. 

Wir kommen zur ersten Abstimmung und Tom fragt, wer dafürsei. 

Der Antrag wird einstimmig mit drei Enthaltungen angenommen.

„Das sieht überwältigend aus“

Tom

14:59 Uhr

TOP5 Antrag „Veranstaltung eines Aktionsmonats gegen Antisemitismus“

Die Antragsstellenden flanieren nach vorne. Jonathan bringt den Antrag ein. 

Er möchte mit diesem Antrag den AStA dazu anhalten einen Aktionsmonat gegen Antisemitismus zu veranstalten. Jonathan weist auf die anderen Aktionsmonate hin, die es bereits an der Uni gibt. Er bringt an, dass sich Antisemitismus in den letzten Monaten im Hochschulraum im ganzen Land gewachsen sei. Aufgrund der wenigen jüdischen Gemeinden in MV ist es recht schwierig Kontakt zueinander aufzubauen. Er sehe fehlenden Austausch und Begegnung in der Gesellschaft als Grund für diese Situation. Auf Basis dessen halte Jonathan die Einführung eines passenden Aktionsmonats für angemessen.

Tom bedankt sich für die Einbringung und eröffnet die Generaldebatte. 

Henry erhebt sich und schwebt zum Mikro. Er begrüßt den Antrag sehr, da er ja bereits mehrere andere Aktionsmonate veranstaltet hat. 

Er sagt, er habe auch schon bei anderen Informations- und Aktionsveranstaltungen darauf geachtet, jüdische Kultur und Geschichte mit zu repräsentieren, und es sei schade, dass die Antragsstellenden bei diesen Veranstaltungen nicht da gewesen seien. Für ihn ist der Antrag sehr unterstützenswert. 

Es geht weiter mit der Änderungsantragsdebatte. Auch hier gibt es wieder eine formale Änderung von Seiten des Präsidiums.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge dadurch kommen wir zur Endabstimmung. 

Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen angenommen. 

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15:04 Uhr

TOPneu6 Antrag „Semesterbeitrag an die Studierendenschaft auf freiwilliger Basis“

Der Antragssteller ist nicht da. Es möchte ihn auch niemand übernehmen. Deshalb erfolgt keine Aussprache und keine Debatte. Und der TOP wird geschlossen. 

15:05 Uhr

TOP7 Antrag „Normales Attest bei Prüfungsrücktritt anstatt Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht“

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Die ursprüngliche Antragsstellerin kann nicht anwesend sein. Frieda und Inti haben den Antrag übernommen. Sie erklären, dass, wen man von einer Prüfung mit einem Attest zurücktreten will, dem Prüfungsamt ein Attest mit Auflistung der Diagnosen oder der Symptome vorlegen muss.

Es sei unsinnig, dass das Prüfungsamt ohne medizinische Schulung eine Entscheidung darüber treffe, dass man bereit sei an einer Prüfung teilzunehmen oder nicht. 

„Vorallem da im Prüfungsamt keine medizinisch geschulten Personen sitzen, das find ich einfach frech.“

Inti

Auch der fzs (freier zusammenschluss von student*innenschaften) fordert bereits seit 2015 die Aufhebung des Wegfallens der ärztlichen Schweigepflicht.

Es gibt keine Redebeiträge zur Generaldebatte. Die Änderungsantragsdebatte wird eröffnet. 

Wieder hat das Tagespräsidium einen Änderungsvorschlag, und auch die Antragsstellenden haben Vorschläge, die aber zu kompliziert sind und deshalb per Mail gemacht werden. 

Tom fragt, ob schon jemand ein Bingo hat, das scheint nicht der Fall zu sein. (lolllll)

Der erste Änderungsantrag von Inti ist eingegangen.

Luc (vom AStA und Club 9) macht sich auf den Weg zum Mikro um den zweiten Änderungsantrag einzubringen. Das Attest solle auch bei Hausarbeiten zu einer automatischen Fristverlängerung führen. 

Die Antragstellenden übernehmen das so. 

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.

Wir kommen zur Endabstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.

15:16 Uhr

TOP8 Antrag „Geistige Gesundheit gehört ganzheitlich gefördert!“

Tom spricht eine Triggerwarnung zu Mental Health aus um die die Antragstellenden gebeten hatten.

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Die Antragstellenden schreiten nach vorne. Ole bringt den Antrag ein. 

Es gehe darum, die studentischen Vertretungen auffordern bzw. dazu appellieren die geistige Gesundheit durch Konzepte ganzheitlich zu fördern. Er habe in seinem privaten Umfeld mehrere Personen, welche nicht wissen wie und wo sie sich melden können, dies wird vorallem auch durch die gesellschaftlichen Stigmata um das Thema Mentale Gesundheit verstärkt. Er ist der Meinung, eine Informationskampagne wäre hilfreich, um Barrieren abzubauen. Weiterhin freue er sich auf eine erfolgreiche Debatte und ist dankbar über jeden möglichen Input.

Marie (bekannt aus StuPa) fragt, wer genau gemeint ist: AStA, StuPa, Senator*innen?

Ole möchte, dass sich in all den Gremien mit dem Thema befasst wird.

Ulli macht eine Protokollierpause. Sie studiert Psychologie und begrüßt den Antrag sehr. 

Sie zweifle zur Zeit an den Fähigkeiten und den Kompetenzen von den Vertreter*innen der Studierendenschaft. Sie würde sich wünschen, dass auch die psycho-soziale Beratungsstelle und die Gleichstellungsstelle und andere Gremien involviert werden.

Ole antwortet, dass er bereit eine E-Mail an die Gemeinschaft für Geistige Gesundheit geschrieben habe, da hab er bisher aber noch keine Antwort erhalten. Er fände es gut, wenn der Antrag in diesem Sinne geändert werde, dass auch andere universitäre Stellen mit einbezogen werden und fragt, ob jemand einen entsprechenden Antrag stellen kann. 

Eine Person fragt, wie genau das Konzept aussehen würde.

Ole sagt, dass er es mit Absicht ein bisschen weit gelassen habe. Als BWL-Student habe er nicht die nötige Kompetenz, um darüber zu urteilen. Er möchte sich dann mit den anderen Gremien kurzschließen.

Eine andere Person ist HiWi am Lehrstuhl für Psychologie und möchte auf eine Initiative/Anlaufstelle „The working mind“ aufmerksam machen.

Ole bedankt sich dafür und möchte es gerne aufnehmen.

Allan  fragt nach, was die konkreten Wege sind, mit denen Betroffnenen geholfen werden solle.

Ole sagt, es ginge darum, Stigmata abzubauen und Achtsamkeit zu praktizieren.

„Wir können nicht heilen, aber wir können ein Umfeld schaffen, in dem wir mehr darauf achten und uns gegenseitig unterstützen.“

Ole

Es geht nun weiter mit den Änderungsanträgen. Auch hier wird wieder etwas  vom Tagespräsidium formal abgeändert. 

Ulli hat einen Änderungsantrag, der die verschiedenen Institutionen einschließt.

Beide Änderungsanträge wurden von den Antragstellern übernommen.

Wir kommen zu Endabstimmung. Der Antrag wird ohne Gegenstimmen und mit fünf Enthaltungen einstimmig angenommen.

15:28 Uhr

TOPneu9 Antrag  „Graduiertenfeier für alle Abschlüsse“

Die Antragstellende Person flanieren zum Pult nach vorne und stellt ihren Antrag vor.

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Sie erklärt, dass wenn man den Abschluss macht, man nur das Zeugnis zugeschickt bekommt und vielleicht noch einen warmen Händedruck. Graduiertenfeiern beenden einen wichtigen Lebensabschnitt, der ihrer Meinung nach auch zelebriert werden sollte. Das AStA-Referat für Studium und Lehre solle sich dafür einsetzen. 

Tom bedankt sich für die Einbringung und erfragt Änderungsanträge und Wortbeiträge. 

„Da kommt schon die erste Meinung.“

Tom

Laurenz (der erste Redner nach Tom) findet die Idee schön, fragt aber, wer das bezahlen soll. Neele antwortet, dass die Idee sei, dass das von der Uni bezahlt werden solle.

„Na mal schauen, fänd ich auch schön, fänd ich auch schön.“

Tom lächelnd 

Moritz findet den Antrag auch schön, sagt aber, dass v.a. bei Bachelorarbeiten der Abschluss nicht zentral immer zu Semesterende verläuft, sondern gerne auch mitten im Semester.

Die Antragstellerin weiß den Hinweis zu schätzen. Sie habe an einer anderen Uni bereits die Erfahrung gemacht, da es dort Abschlussfeiern gab. Sie erklärt, dass es im Jahr 2 Termine gab zu denen eine entsprechende Feier stattfindet. Diese wird dann für alle Studierenden, die im letzten halben Jahr ihren Abschluss gemacht veranstaltet. 

Aliyah möchte anmerken, dass sie bei den Terminen nicht das Problem sehe, sondern eher bei den Räumlichkeiten, weil es uniintern nicht die passenden Räumlichkeiten gäbe und dadurch andere Räumlichkeiten gebucht werden müssten, was teuer ist. 

Sie schlägt vor, dass an den AStA weiterzuleiten.

Tom sagt, man könne trotzdem darüber abstimmen.

„Nochmal Laurenz hier“

Laurenz

 Er möchte sich zu den Kosten äußern. Er würde lieber in bessere Lehre und HiWis investieren als in eine Graduiertenfeier.

Tom möchte seinen Senf als ehemaliger AStA-Finanzer dazugeben. Das könnte man wohl auch über die Studierendenschaft und WSP-Mittel finanzieren – also die Möglichkeit bestehe.

Die Antragsstellerin möchte sich nochmal zu den Kosten äußern. Forschung und Lehre seien auch wichtig, aber die Würdigung von studentischen Leistungen auch.

Tom fragt nach weiteren Redebeiträgen, die gibt es nicht.

„Niemand springt zum Mikrofon.“

Tom

Wieder hat das Tagespräsidium einen Änderungsantrag, der auch direkt übernommen wird. Weitere Änderungsanträge gibt es nicht.

Wir schreiten zur Abstimmung. Es gibt 7 Gegenstimmen und einige Enthaltungen.

15:37 Uhr

TOP10 Antrag „Einrichtung externer Beratungsangebote für Betroffene sexualisierter Gewalt in den Räumlichkeiten der Universität Greifswald“

Tom spricht eine weitere Triggerwarnung zum Thema des Antrags aus. Die Antragsstellenden Marie und Emil SPRINGEN zum Pult.

Das entsprechende AStA-Referat sollen mit diesem Antrag angehalten sein, sich nach externen Partnern umzuschauen (wie z.B. dem weißen Ring), mit denen eine entsprechende Beratungsstelle realisiert werden könnte. 

Es gibt erneut den üblichen, formalen Änderungsantrag vom Tagespräsidium.

Irgendjemand anderes schreibt anscheinend noch an einer Änderung.

Luc hopst zum Mikrofon. Er erklärt, dass der weiße Ring nicht nur das Thema sexualisierte Gewalt behandelt, sondern versucht sich mit allen Formen von Straftaten zu beschäftigen. 

Marie möchte betonen, dass jeder sexueller Übergriff eine Straftat sei. Sie möchte keine Wortklauberei hier betreiben.

Luc erklärt, dass der weiße Ring selbst es als kritisch erachtet, nur auf eine Form von Straftaten reduziert zu werden. 

Sie haben auch den weißen Ring im Club9 integriert durch Plakate etc. und wurden dabei auch darauf hingewiesen, dass sie darauf aufmerksam machen sollen, dass sich der weiße Ring nicht nur für Opfer sexualisierter Gewalt, sondern auch anderer Straftaten einsetzt. 

Luc möchte es erweitern, nicht ersetzen.

Sophie steigt zum Mikro. Sie stellt fest, dass nun die Rede von Straftaten sei, was ja noch viel weiter gefasst war als vorher. 

Alisha möchte nochmal betonen, dass es wichtig sei, SPEZIFISCH Räume für Betroffene Personen sexualisierter Gewalt zu schaffen. Nicht nur vom Weißen Ring, sondern auch von der Caritas gebe es Anlaufpunkte, so Alisha.

Eine Person sagt, es würde so klingen, als wären es zwei separate Dinge, sexualisierte Gewalt UND andere Straftaten. Man könne einen zweiten Antrag stellen.

„Ja einfach zum Mikro, wenn ihr euch bewegt, dann seh ich euch.“

Tom

Allan merkt an, dass man auch zwei Räume einrichten könnte, sowohl für Opfer sexualisierter Gewalt als auch für Opfer anderer Straftaten. 

Marie bedankt sich und sagt, es ginge explizit um die Opfer sexualisierter Gewalt. Die Einbringung eines weiteren Antrages zur Bereitstellung weiterer Räume für Opfer anderer Straftaten ist natürlich willkommen.

Malte möchte einen Änderungsantrag mit „insbesondere sexualisierte Gewalt“ vorschlagen, aber Marie schüttelt direkt den Kopf und er zieht den Vorschlag wieder zurück.

Ulli erklärt dazu, dass es hier explizit um sexualisierte Gewalt gehe, was schon Grund genug sei. Sie beobachtet häufiger, dass beim Thema sexualisierte Gewalt oft die Debatte sehr weit ausgeweitet wird. Sie erinnert an die NO-GO Kampagnie der GSG. (https://www.uni-greifswald.de/storages/uni-greifswald/1_Universitaet/1.2_Organisation/1.2.3_Kooperation/Gleichstellung/Antidiskriminierung/No-go_Katalog-web-2.pdf)

„Es reicht als Antragsgrund!“

Ulli

Laurenz stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Redeliste.

++++ Kurzer Einwurf ++++

Es gibt bereits die ersten beiden Bingos. Herzlichen Glückwunsch! Allen weiteren Spielern weiterhin viel Erfolg!

++++ Einwurf Ende ++++

Tom erklärt, was das heißt.

Die Redeliste wird nach Abstimmung geschlossen. Dann dürfte nur noch Allan sprechen.

Marie beantragt mit GO-Antrag eine Endabstimmung, das bedeutet, dass es keine Abstimmung über den Änderungsantrag geben wird, sondern direkt zu einer Abstimmung zu dem Antrag TOP 10 gehen würde.

Laurenz möchte eine inhaltliche Gegenrede einbringen. Laut ihm würden andere Änderungsanträge unterschlagen werden, wenn es nun zur Abstimmung kommt.

Tom moderiert die Abstimmung an. 

Allan macht aber einen GO-Antrag, er möchte einen neuen TOP einführen, mit dem gleichen Text aber dann zu Straftaten allgemein. Über den genauen Inhalt des Antrags werden wir erst später mehr erfahren können, wenn Allan den Antrag schriftlich eingebracht hat. Das wird dann TOP24.

Es soll  nun darüber abgestimmt werden.

Nun wird die Abstimmung ausgezählt, ob der neue TOP aufgenommen wird.

„Ja das ist diese Demokratie hier“.

Tom

Es gibt 87 Ja-Stimmen, sowie 97 Nein-Stimmen und  viele Enthaltungen.

Der Antrag ist damit abgelehnt.

Wir stimmen ab und der Antrag wird einstimmig mit 11 Enthaltungen angenommen.

PAUSEEEEE!!!!!! bis 16:15. Holt euch nen Kaffee. 

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16:15 Uhr

Tom hat bereits um Ruhe gebeten, aber das hat noch nicht so wirklich funktioniert… Eine Minute später versucht er es nochmal.

„Bitte nehmt Platz oder seid Still.“

Tom

Frieda hat getrötet – Bingo! – Es hallt mehrfach durch den Raum. Glückwunsch an alle, die ein Bingo haben!

16:16 Uhr

TOP11 Antrag „gegen die Einführung einer allgemeinen Anwesenheitspflicht“

Nadine bringt den Antrag ein.

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Bei der Überarbeitung der RPO sei bei manchen Dozierenden die Idee aufgekommen, eine allgemeine Anwesenheitspflicht einzuführen. Dieser Antrag spricht sich dagegen aus: Besonders Überschneidungen würden für eine unweigerliche Verlängerung der Regelstudienzeit sorgen. Die entsprechenden studentischen Gremien und der studentische Prorektor sollen sich dafür einsetzen. 

Tom eröffnet die Generaldebatte und es gibt Redebeiträge, erst ohne funktionierendes Mikro.

Hanna möchte ihren Zuspruch ausdrücken und hinzufügen, dass auch viele Studis arbeiten müssen, was bei einer Anwesenheitspflicht nicht möglich wäre und die Lage noch prekärer mache.

Es gibt keine weiteren Redebeiträge. General Debatte geschlossen.

Es gibt wieder einen kleinen ÄA (lol) vom Tagespräsidium. Der Antrag wird ergänzt durch „Die VV möge beschließen…“. 

Tom erkundigt sich nach weiteren Änderungsanträgen.

„Möchte jemand schreiben? Schreibt jemand schon?“

Tom

Wir stimmen ab und der Antrag wird mit einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen angenommen.

16:21 Uhr

TOPneu 12 Antrag „Wissenschaft für eine zivile Zeitenwende- jetzt erst Recht!“

Emil und Marie treten ans Pult und bringen den Antrag ein.

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Emil erklärt, es ginge darum, dass die Uni Greifswald in ihrer Grundordnung eine Zivilklausel einführen sollte – 70 andere deutsche Hochschulen (darunter Rostock) hätten das schon. Mit einer Zivilklausel verpflichtet sich die Univerität Greifswald, in Forschung, Lehre und Studium friedlichen Zielen zu folgen erklärt Emil.

Tom eröffnet nun die Generaldebatte.  Zwei Leute schweben zum Mikro.

„Zwei. Wer zuerst da ist, darf anfangen.“

Tom

„Wieder Laurenz“ – Laurenz, der fragt, wie das an anderen Hochschule ist, auch in Bezug auf „dual use“ Technologien.

Emil erklärt, dass es darum geht, dass die Hochschulen nicht mit militärischen Firmen (oder so) zusammenarbeitet.

Merle steht nun am Mikro und möchte gerne wissen, was die Formulierung „friedliche Ziele“ denn alles umfasst.

Emil sagt, das wäre in dem Fall das Gegenteil von militärischen Zielen. 

Jonathan fand den Antrag schon ganz gut und möchte ergänzen, dass durch das Fehlen einer solchen Klausel die wissenschaftliche Ausrichtung der Uni nicht gesichert bzw. eingeschränkt wird. Das solle gerade in aktuellen Zeiten bedacht werden. 

Jeder Bereich könne irgendwie militärisch genutzt werden, sagt Jonathan.

Emil antwortet, das die Hochschule der Bundeswehr gerne aufrpsten könne, aber das müssen wir hier in Greifswald nicht machen.

Albrecht fragt, ob es derzeit Forschungsprojekte gäbe, die dieser Klausel widersprächen.

Emil selbst weiß von keinen Projekten.

Ein*e Studi sagt, dass es in der Biochemie gerade ein Projekt gäbe, dass von der US-Marine gefördert würde. (Es soll um die Forschung von Bakterien gehen, die in der Lage sind Strom für Bojen auf dem Wasser zu produzieren.)

Lena zeigt grundsätzliches Verständnis für den Antrag. Zur Klausel sagt sie aber, dass nicht jede militärische Forschung gleich eine Atombombe zur Folge habe. Darüberhinaus weist sie auf die Freiheit der Lehre hin.

„Laurenz nochmal“ -Laurenz, der in Erinnerung rufen möchte, dass viele technische Fortschritte im Kontext von Militär gemacht wurden.

Edona möchte anmerken, dass die Verteidigung Deutschlands nicht an Greifswald hängt. Sollte es zu Angriffen kommen, würde Greifswald nicht den entscheidenden Unterschied durch die Forschung bringen. 

Jonathan weist auf den Wettbewerbsnachteil hin, den Greifswald durch so eine Klausel hätte.

Henry möchte Jonathans Aussage „Wenn wirs nicht machen, machts jemand anderes“ mit einem kolumbianischen Drogenkartell vergleichen. Die Annahme, militärischer Fortschritt würde geselschaftlichen Fortschritt fördern, sei falsch.

Hanna sagt, dass militärische Forschung Greifswald auch zu einem potenziellen Angriffsziel mache.

„Ich möchte keine Atombombe in Greifswald“

Hanna

Ulli möchte dauf aufweisen, dass im Antrag steht, dass es eine Zivil Klausel an der Uni geprüft werden soll, also ob dies überhaupt möglich ist. Hier würde nur über eine mögliche Prüfung abgestimmt werden nicht für oder gegen diese Klausel.

Es gehe eher darum, dass wir schauen ob und wie so ein Antrag durchzusetzen wäre und das sei ihrer Meinung nach eine gute Sache. 

Ruben sagt, dass dieser Antrag eine transparente Debatte fördere, bezüglich dessen wofür an der Uni alles geforscht wird.

Viele der hier Anwesenden wissen nicht, welche Aspekte der hier getriebenen Forschung militärisch nutzbar ist, bzw. wissen nicht, dass so das überhaupt der Fall seie. 

Laurenz findet die Klausel nicht so sinnvoll und möchte sich gegen eine Prüfung dieser aussprechen.

„Wenn Deutschland angegriffen werden würde, wäre Greifswald sowieso ein militärisches Ziel“

Laurenz

Ein Studi (der mit den Biochemie-Bojen) sagt irgendwas, tendenziell ist er gegen den Antrag, glauben wir. (Sorry)

Es wird ein GO-Antrag in den Raum gestellt auf Schließung der Redeliste. 

Hanna hat eine inhaltliche Gegenrede, weil sie die Debatte für wichtig halte.

Der GO-Antrag wird angenommen, also darf nur noch Sophie reden.

Sie bezieht sich auf einen früheren Redebeitrag (die Bakterien Bojen.)

Sie sagt, nur weil die Forschung an einer zivilen und nicht an einer militärischen Hochschule durchgeführt würde, entscheide die US Marine doch nicht, dass ganze nicht für militärische Zwecke zu verwenden, sondern nur für zivile. 

Emil und Marie haben einen Änderungsvorschlag, „tun“ wird jetzt zu „folgen“.

Damit schließt Tom die ÄD und eröffenet die Endabstimmung. 

Bei einigen Ja-Stimmen, wenigen Nein-Stimmen und „viiieeeelen“ Enthaltungen wird der Antrag angenommen.

16:41 Uhr

TOP13 Antrag „Verlängerung der Citavi-Lizenz“

Der Antragsteller begibt sich nach vorne. Yannik begibt sich an das Mikrofon. 

Er erklärt, dass wir an der Uni noch für ein Jahr über eine Citavi-Linzenz verfügen. Danach wird eine Open-Souce Alternative genutzt. Er berichtet von Entsetzen in seinem Freundeskreis, als vom Auslaufen der Lizenz gesprochen wurde. Citavi sei ein sehr gutes Programm, und das Ersatzprogramm (zotero) sei nicht gleich gut.

Robert schwebt zum Mikro, er hat da etwas Hintergrundwissen. Die Firma die das Programm hatte, wurde verkauft und wird jetzt immer wieder verkauft. Dadurch gibt es keinen Kundenservice und keine Upgrades mehr, obwohl die Preise sehr hoch seien.

„Zotero, dieses Dings Bums“

Robert freut sich, dass er in der Rednerzeit geblieben ist.

Yannik möchte nachfragen, ob wir spontan ein Meinungsbild machen könnten, darüber wer Citavi und wer zotero benutzt.

Tom meint, Yannik könnte das mit einem GO-Antrag machen.

Kurze Frage, ob man auch Endnote mit reinnehmen kann.

Jemand anderes bringt ein, man sollte dann auch fragen, wer Citavi über die Uni-Lizenz benutzt.

Erik fragt, ob es so zielführend ist dieses Meinungsbild einzuholen, da dabei nicht klar wird, ob die Leute überhaupt ein Problem damit haben, von citavi auf zotero umzusteigen.

Jetzt wird abgestimmt, ob wir ein Meinungsbild machen sollen.

Der GO-Antrag wird angenommen. Damit kommt es zur Erhebung des Meinungsbildes. 

Emil hat eine Verfahrensfrage. Wenn jemand solche Programme gar nicht benutze, wie solle man dann abstimmen?

Die Frage für das Meinungsbild stehe jetzt fest:

    Nutzt du Citavi über die Lizenz der Uni und ist es dir wichtig, das so beizubehalten?

Anwort: 

  • Ja, wenn beides zutrifft;
  • Nein, wenn dies nicht zutrifft oder beides;
  • oder du enthältst dich, weil „hmm“.

Die Mehrheit hat für „Nein“ abgestimmt. 

Wir springen zurück in die Generaldebatte. 

Eine Studentin möchte anmerken, dass es sinnvoll sei, sich weiter dafür einzusetzen, da ja scheinbar Studierende weiterhin Citavi nutzen wollen. 

Sie möchte ansonsten auch noch mit anbringen, ob man nicht mal über Endnote nachdenkt, das habe wohl die gleichen Vorzüge wie Citavi und würde bereits and Berliner Unis benutzt werden. 

Ulli meint, wir wären nicht so repräsentativ und nicht so informiert in dem Thema, sodass sie auf das AStA-Referat für Studium und Lehre verweisen möchte.

Es wird ein GO-Antrag auf Schließung des TOPs ohne Endabstimmung in den Raum gestellt. Inhaltliche Gegenrede, man wolle Robert noch anhören.

Es kommt zur Abstimmung. 

Der GO-Antrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. 

Somit darf Robert noch was sagen.

„Der Drops ist quasi schon gelutscht.“

Robert

Robert möchte noch eine Minute haben. Der Drops sei gelutscht und die Verträge beendet. Der Umstieg würde aber durch Schulungen von der Bibliiothek so leicht wie möglich gemacht werden. 

Es wird auch Schulungen von der Bibliothek geben, um Studierende auf den Umstieg vorzubereiten

Der Umstieg wird den Studierenden so leicht wie möglich gemacht und es wird von der Bib Hilfe geben.

Lasse möchte nochmal die Vorteile von Zotero darstellen. Auch möchte er anmerken, dass Zotero – im Gegensatz zu Zotero – neben der Windows- und Mac-Kompatibilität von Citavi auch kompatibel mit Linux sei.

Die Generaldebatte wird geschlossen und es geht in die Änderungsantragsdebatte.

Der Antragssteller meldet sich zuvor aber nochmal zu Wort:

„Wenn das schon durch den Senat ist, dann ist der Zug ja schon abgefahren.“

Yannik realisiert, dass die Lizenz nicht kommen wird und zieht den Antrag zurück. 

Niemand anders möchte den Antrag übernehmen, somit ist der Antrag abgelehnt. Tom bedankt sich für die Debatte.

16:56Uhr 

TOP14 Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“

Die Antragstellenden schreiten in Richtung des Mikrofons. 

Hanna struggelt mit dem Mikro und die Spannung steigt. Sie bittet um Ruhe. „Danke“. 

Der Antrag baue auf einen Antrag aus der letzten VV auf.  *Alle „Frauentoiletten“ sollen in Flinta*-Toiletten umbenannt werden und auch so ausgeschildert werden.  Es sei empirisch so das Übergriffe vor allem durch cis-Männer durchgeführt würden und es deshalb unter anderem FLINTA* Toiletten gäbe, die einen schützenden Raum bieten würden. 

„Es ist wichtig und richtig.“

Hanna

Der erste Wortbeitrag sieht ein Problem darin, dass Frauen durch den Antrag Schutzräume weggenommen werden würden.

Hanna habe den Punkt verstanden, halte ihn aber nicht für sinnvoll. FLINTA* Personen würden auch Schutzräume brauchen. Es würde niemandem Schutzräume geraubt werden, es gäbe genug Toiletten.

Merle möchte sich an den ersten Redebeitrag anschließen und spricht sich ebenfalls dafür aus, dass nicht alle Frauentoiletten zu FLINTA*-Toiletten transformiert werden sollten.

Laurenz hat eine Verständnisfrage: Gibt es dann Männer und FLINTA*-Klos oder Unisex und FLINTA*-Klos.

Hanna antwortet, dass sie wollen, dass es dann Männer-, Unisex- und FLINTA*-Toiletten gäbe. Das Umbenennung von Frauen und FLINTA*-Toiletten sei nur eine formale Richtigstellung. 

Die Person von vorhin sagt, dass wenn es immer noch Männertoiletten gäbe, da die Binarität aufrecht gehalten wird. 

Hanna sagt, es ginge um den Schutz der FLINTA*-Studis.

Marie fragt, wie entschieden werden soll, welche Toiletten umgewandelt werden sollen.

Albrecht möchte direkt hinterherfragen: Inwiefern wird eine Änderung der Nutzung der Toiletten angestrebt und inwiefern geht es hier um eine Umbenennung. 

Hanna antwortet, dass  FLINTA* Personen bereits überwiegend die Frauentoiletten benutzen würden und es somit nur eine formale Änderung sei.

Sie bezeichnet die Argumentation als „TERF“ mäßig.

Emil sagt, vielen schwebe noch die Unisex Toiletten Thematik vor. Es solle nur zwei Toiletten, eine Unisex und eine FLINTA*- Toiletten geben.

Hanna bedankt sich bei Emil und ergänzt, dass einen Punkt.

Laurenz fragt ob Emil einen ÄA schreiben würde, wenn nicht würde er es machen. 

Hanna sagt, dass auch die Männertoiletten für Trans-Männer seien, Genitalien definieren kein Geschlecht.

„Wir freuen uns auf den Änderungsantrag.“

Tom

Es geht weiter mit den Änderungsanträgen.

Es gibt mehrere Anträge, zunächst der formale Antrag des Präsidiums. 

Ein weiterer Antrag von Kristina Müller befasst sich damit, dass geprüft werden soll, welche Toiletten in der Uni umgewandelt werden soll.

Hanna lehnt diesen Antrag ab. 

„Es gibt Studien dazu, les dir das mal durch“ – Hanna

Tom fragt nun, ob über den Änderungsantrag diskutiert werden soll. Daraufhin schreitet bereits die erste Person nach unten.

Ida fragt ob es möglich wäre, dass barriefreie Toiletten umgewandet werden könnten, sofern diese im Gebäude vorhanden sind. 

Der Änderungsantrag von Kristina wird abgelehnt.

Weiter geht die wilde Fahrt mit dem ÄA von Laurenz.

Er findet seinen Antrag am besten , da dieser am weitreichendsten  sei. Der Antrag will zusätzlich zu Männer- Frauen- und Unisextoiletten auch Flinta*-Toiletten installieren.

Hanna möchte diesen Antrag übernehmen, da dieser am inklusivsten sei und auch weiterhin den Schutz für FLINTA* Personen biete.

Es geht weiter mit Merles Änderungsantrag, welcher nochmal explizit hervorhebt, dass es neben Unisex- und Männertoiletten auch noch Frauentoiletten geben sollte.

Hanna möchte den Antrag nicht übernehmen, da sie den Sinn dahinter nicht sehe und mögliches Gatekeeping befürchtet.

und versteh auch nicht eine wieder offene Rednerliste.

Eine Person würde eine Endabstimmung und ein Ende der Debatte begrüßen.

Damit würde die Redeliste beendet werden und auch alle kommenden Änderungsanträge nicht mehr beachtet. 

Fürs Verständnis aller, es würde über Laurenz Antrag abgestimmt.

Der GO-Antrag wurde angenommen, wir kommen zur Schlussabstimmung.

Der Antrag wird mit 16 Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen angenommen.

17:22 Uhr

TOP15 Antrag „Awareness Sensibilisierung der Amtstragenden der studentischen Gremien/Organe und der Mitglieder der moritz.medien“

Es gibt einen GO-Antrag.

Es hat sich spontan was zu TOP 13 ergeben. Die GO-Antragstellerin möchte einen neuen TOP anbringen. In einer der vorherigen Debatten ging es um Forschung zu militärischen Zwecken. Die Antragstellerin möcht mit ihrem Antrag erreichen, dass Mitglieder der Universität, die im Kontext der Universität mit militärische Institutionen zusammenarbeiten, diese Zusammenarbeit (hochschul-)öffentlich zu machen. 

Die Abstimmung über den GO-Antrag wird angenommen, wodurch wir nun einen neuen Tagesordnungspunkt haben.

Marie bringt den Antrag ein. Sie möchten, dass Awarenessschulungen für Anstragende der Gremien/ studentischen Organe sowie Mitglieder der moritz.medien verpflichtend eingeführt werden. 

Vorab möchte Konstantin das Mikro ergreifen. Er als stell. Geschäftsführer der moritz.medien findet die Idee grundsätzlich gut. Die Art und Weise und die Begründung befindet er für „hochproblematisch“. Er vermutet als Auslöser einen Artikel der moritz.medien und ist der Meinung, dass ein solches Thema zuerst im Medienausschuss diskutiert gehört. 

„Es kann nicht sein, dass eine Awareness-Schulung als Sanktion verwendet wird, weil einem der Inhalt eines Artikels nicht passt.“

Konstantin

Die Antragssteller*innen meinen, dass es einige unsensible Äußerungen gab, die als Begründung dafür stehen sollen.

Allan betont, dass es schwierig sei, so viele Schulungen verpflichtend durchzuführen. Der Zeitaufwand ist neben dem Aufwand der sowieso schon betrieben wird zu hoch.

Marie antwortet, dass die 2-6 Stunden, die man sich dafür mal an einem Wochenende dafür nehmen kann wichtig und einplanbar sein sollten.

Merle fragt sich, wie hoch der zeitliche Aufwand überhaupt sei und ob man das wirklich von so vielen Personen forden könnte.

Es wird geantwortet, dass diese Schulungen wohl 2h dauern würden und sowieso stattfinden würden. Es würde durch den Antrag nur gesichert werden, dass diese auch gut besucht würden. 

Ein Antrag auf Schließung der (langen) Rednerliste wird gefordert.

Laurenz betont, dass die Brisanz des Themas auch eine ausführliche Diskussion verdient habe.

Es kommt damit zur Abstimmung über den GO-Antrag zur Schließung der Redeliste. Der Antrag wurde abgelehnt.

Als nächstes ist Ulli wieder am Mic. Sie möchte erklären, dass es keine Safe-Spaces gibt, nur safe Spaces. Es gehe darum mehr safe Spaces zu schaffen. In ihrer Ansicht ist es nicht zu viel verlangt für ein oder zwei Stunden an einem entsprechenden Seminar teilzunehmen, wenn damit erreicht wird, dass sich Studierende an der Uni sicherer fühlen können. 

„Es gibt sowas wie Safe-Spaces nicht, es gibt nur Safer-Spaces.“. Ulli

„Dafür ist eine Awareness-Schulung da.“ – Ulli

Laurenz betont, dass er als Vorsitzender des FSR-Biochemie sich fragt, wie er durch immer mehr Vorschriften noch Menschen zu mehr Ehrenamt bewegen soll. Besonders für kleine FSRs ist das ein großes Problem.

Er fände es sei eine Frechheit, dass in dem Antrag die Rede von einem Versprechen einer nicht vollumfassenden Inkompetenz ist und die Gremien etc. somit als imkompetent dargestellt würden. 

Hagen steht am Mikro, er beführwortet eine Förderung von Awareness Schulungen, hat jedoch Probleme damit wie der Antrag gestellt wurde. Es müsste spezifiziert werden, ob Individuen oder die ganzen Gremien an einer Schulung teilnehmen müssen.

Marie erklärt, dass es in der Regel für solche Schulungen mehrere Termine gibt. Sie beobachte auch vermehrt einen Bedarf für solche Schulungen aufgrund der vergangenen Debatten im StuPa. 

Vorallem für Personen, welche Positionen in solchen Gremien innehalten und welche sich klar sein müssen, wie ihre Meinung andere Personen beeinträchtigen können.

Konstantin betont seine Ablehnung gegenüber der Begründung des Antrags. Nur aufgrund einer Unzufriedenheit mit der Berichterstattung kann es nicht sein, dass die moritz.medien mit einer Schulung sanktioniert werden. Dieser Antrag sei außerdem eine Beschneidung der Pressefreiheit.

Emil hat einen GO-Antrag. Er möchte zurück zur eigentlichen Sache kommen. 

Marie erwähnt nochmals, dass über den Antragstext abgestimmt werden soll und nicht über die Begründung zu diesem.

Hanna spricht sich aufgrund etwaigiger Äußerungen auf der Info-Veranstaltung des FSR-Geschichte auch für Awareness-Schulungen aus.

Tom möchte erinnern auch bei Ausführungen, auf das Persönlichkeitsrecht zu achten, da institutsinterne Veranstaltungen nicht immer Hochschulöffentlich und damit nicht für alle Studierenen öffentlich sein dürfen.

Frederik betont die Wichtigkeit des Themas Awareness. Die Schulungen könnten sensilibisieren. Deshalb unterstützt er diesen.

In seinen Augen sei eine Etablierung in den Fachschaftsräten zumindest wichtig. Auch wenn solche Schulungen keine Profis erzeugen, sorgen sie doch wenigstens für Sensibilisierung über das Thema.

Luc würde die Schulungen lieber durch Experten durchführen lassen, die mit einzelnen Vertretern Schulungen durchführen.

Diese könnten dann weiterhin eine Art Schulung im StuPa durchführen. Das spare mehr Zeit. 

Alisha  findet den Antrag super. Für sie sei so eine Schulung keine Bestrafung, sondern eine Möglichkeit sich zu verbessern. 

„Wenn die Diskussion heute etwas gezeigt hat, dann das viele nicht wissen was Übergrifflich ist.“ – Alisha 

In ihren Augen reiche es nicht, wenn das nur vereinzelte Personen diese Schulungen besuchen, sondern das für alle gelten solle. Vor allem für Leute, die in einem Ehrenamt tätig sind und mit vielen Menschen in Kontakt kommen.

Emil ist auch ein Teil der Antragsteller und betont, dass es ja nur zwei Stunden seien und diese Maßnahme allen gut tuen würde.

Allan ist sich sicher, dass eine Grundsensilibisierung für das Thema schon vorhanden sei und eine Schulung bei den Personen, die die Sensilibisierung nicht haben, kein Umdenken auslösen würde. 

Konstantin möchte noch einmal ganz klar sagen, dass die moritz.medien pro Awareness sind und auch an der Erarbeitung eines Konzepts gearbeitet wird. Dennoch findet er, dass man Antrag und Begründung nicht getrennt betrachten kann. Daher ist der Antrag für ihn nicht tragbar. 

Marie – die Antragstellerin hält sich abwechselnd den Kopf oder bricht in leises Lachen aus, während die einzelnen Redebeiträge an das Mikro treten. Eine emotionale Achterbahn. 

Hanna ist sich über die Wirkung einer solchen Maßnahme sicher und sagt, dass viele Menschen inkompetent seien. Tom weißt erneut auf die verwendung von Sprache hin.

„Die sind dafür da was zu bringen und Leute zu sensibilisieren.“

Hanna

Laurenz sagt, dass es ausgrenzend sei, wenn Menschen, die nicht an der Schulung teilnhehmen, aus der hochschulpolitischen Öffentlichkeit ausgeschlossen werden.

Die nächste Person am Mikro ist der Meinung, dass beide Seiten gute Argumente haben, sie aber trotzdem noch ein paar Punkte gesammelt habe:

    Sie fände es angebracht sich damit auseinanderzusetzen

  • Sie ist der Ansicht, dass Menschen, die sich für ein Amt zur Wahl stellen auch angehalten seien sollten, sich beim Thema Awareness weiterzubilden. 
  • Das Angebot für solche Schulungen sollte ihrer Meinung nach dezentralisiert werden. 

EIne weitere Person erwidert, dass es Schulungen für einzelne Personen geben soll, die sich zutrauen, Awareness-Personen zu sein.

Es wird ein GO-Antrag auf Schließung der Redeliste gestellt.

Es wird über den GO-Antrag abgestimmt und wurde angenommen, die Redeliste ist somit geschlossen.

Jake (they/them) ist der Meinung, wer nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen, sollte sich nicht ehrenamtlich engagieren. Zudem wurde gefragt, ob es zusätzliche Termine im Semester geben würde oder nur einen Termin im Semester für eine Awareness-Schulung.

Marie ist sich sicher, dass viele Termine notwendig sein werden.

Der letzte Redner weist darauf hin, dass nicht nur eine Person Awareness-Person sein könne, sondern eine breite Sensilibisierung notwendig ist.

„Es muss strukurell geöndert werden und nicht eine Awareness Person, kann dies alleine ändern.“

Student

Es wurden nun mehrere Änderungsanträge von Kristina Müller eingebracht, über die nun nach einander abgestimmt werden soll. Dabei soll die Verpflichtung, an Awareness-Schulungen umgeändert werden in eine Empfehlung an diesen teilzunehmen. Zudem soll der Ausschluss der jeweiligen Gremien/Organe komplett gestrichen werden.

Der erste Punkt in der Änderung sieht vor diese Schulungen nicht verpflichtend abzuhalten, sondern eine Empfehlung auszusprechen. 

Niko geht zum Mikro. In seinen Augen geht das Satzungstechnisch gar nicht den Antrag zu beschließen. Allerdings konnte er das jetzt nicht spontan recherchieren. 

Marie ist sich sicher, dass es wohl satzungskonform sei.

Ein weiterer Redner erwähnt, dass man sich für Inklusion und Awareness aussprechen sollte, wenn man in etwaige Positionen gewählt wird.

Es wird über den ersten Änderungsantrag abgestimmt. 

Dazu müssen die Stimmen allerdings noch einmal händisch ausgezählt werden – die Abstimmung war ausnahmsweise mal nicht so eindeutig. 

Es geht weiter mit dem zweiten Änderungsantrag. 

Dieser wird ebenfalls abgelehnt.

Nun kommt es zum dritten Änderungsantrag. Der Punkt, dass jegliche Gremien/Organe ausgeschlossen werden sollen, soll komplett gestrichen werden.

Aliya betont, dass es schwierig sei, Perosnen die sich weigern, auszuschließen. 

Laurenz bringt ein, dass ein Ausschluss auch ein Verlsut des aktiven Wahlrechts innehabe.

Tom erklärt, dass es einen Unterschied gebe zwischen dem Antritt der Wahl und der Ausschluss von dem Gremium. 

Ruben tritt ans Mikro.

Er stört sich allerdings am dritten, der in seinen Augen eine Drohkulisse aufbaue. In seinen Augen sei das ein wenig too much, unabhängig wie die letztendliche Exklusion aussieht. 

Emil merkt an, dass sich Gewählte nicht durch eine Schulung getriggert fühlen sollten. Er verweist auch auf das Stupa, in dem das Thema ebnfalls besprochen werden solle.

Laurenz zieht eine Paralelle zum Bundestag, bei dem gewählte Vertreter auch nicht ausgeschlossen werden könnten, wenn sie sich einer Schulung entziehen.

„Geht zum Bundesverfassungsgericht, ich setz drauf“

Laurenz

Es kommt Unruhe im Saal auf.

„Wir behalten bitte Ordnung und Sitte.“

Tom

Jonathan schreitet zum Mikro und betont nochmal, dass jede Person, die in irgendeine Position gewählt wird nicht aus dieser rausgeschmissen werden kann, da dies so in der Satzung festgelegt ist.

Aliyah möchte wissen, wie Punkt 3 geregelt bzw. geprüft werden soll. 

Marie antwortet, dass das ganze noch durch das StuPa gehen würde und sich danach dann wohl Jusrit*innen darum kümmern würden. 

Allan finde es abseits von juristischen Fragestellungen schwierig gewählte Personen abzusetzen, nur weil sie nicht der Auffassung der Antragstellenden entsprechen. 

Robert möchte sich seinen Vorrednern nochmals anschließen, da er diese Art der Drohkulisse ebenfalls als sehr problematisch ansehe.

Und knickst coquette als Tom, ihm vorallem für die sachdienlichen Informationen dankt, dass er die lange StuPa sitzung halten müsste am nächsten Dienstag.

Philip sagt, dass der Antrag die Entziehung des passiven Wahlrechts durch die Hntertüt sei. Er ist sich zudem sicher, dass dieser nicht rechtens sei.

Uli erklärt, dass wir uns hier nicht auf Ebene der demokratischen Grundprinzipien debattieren, sondern auf Ebene der Studierendenschaft. Das bedeutet, dass wir hier auch eine idealistische Vorstellung des gemeinsamen Miteinander an der Uni vorleben können. Außerdem möchte sie daran erinnern, dass wir hier nicht Entscheidungen treffen, die deutschlandweite Auswirkungen haben, sondern Angelegenheiten der Studierendenschaft. 

Marie bezeichnet Menschen, die sich nicht mit Awareness auseinandersetzen möchten, als Arschlöcher. Sie erhält hierfür einen Ordnungsruf.

Somit ist der ÄA angenommen und der dritte Absatz gestrichen.

Inti bringt einen weiteren Änderungsantrag ein, bei dem es zusätzlich darum gehen soll, dass die AG SHA prüfen solle wie Awareness-Schulungen eingeführt werden können.

Tom erklärt kurz die AG SHA.

Emil bringt einen GO antrag ein für eine Endabstimmung für den gesamten Antrag des TOP15.

Laurenz ist dafür noch alle Anträge zu hören (auch GO-Antrag btw.).

Die für und Gegenstimmen werden nocheinmal ausgezählt.

„Hoppala das war sehr knapp.“

Tom

Es wird wieder zusammengezählt. Es gibt 73 Ja-Stimmen und 74 Nein-Stimmen. 

Damit ist der GO-Antrag nicht angenommen. 

Ole sieht da schon einen Unterschied, weil im Änderungsantrag die Schulung freiwillig ist. Im ersten Antrag jedoch könnten die Sanktionen noch von anderen Stellen ausdiskutiert werden. 

Maximilian versteht nicht warum wiederholt abgestimmt werden muss, obwohl die vorhereingen Anträge angenommen wurden.

Emil möchte an alle, die vorher für die Verpflichtung gestimmt, haben appelieren, gegen den Änderungsantrag zu stimmen.

Es wird abgestimmt über den vorliegenden ÄA. 

Es gibt ein knappes Bild, deshalb wird ausgezählt. Juhuuu!

Tom hat vergessen, was er vor 5 Sekunden gezählt hat und zählt erneut. Kein Problem für uns alle ist es schon eine sehr lange Sitzung. 

Es gibt zwei Nein-Stimmen mehr als Ja-Stimmen.Wir bleiben bei der Ürsprünglichen Fassung des Antrags.

Levint möchte die moritz.medien aus dem Antrag rausstreichen, da diese nicht zur Hochschulpolitik gehören, sondern zur Hochschulpresse.

Eine Gegenrednerin betont, dass die moritz-medien sehr wohl zum universitären Alttag gehören und somit Teil des Antrgas sein sollen.

Konstantin erwidert, dass er es nicht ganz verstehen kann woher die Unterstellung von Inkompetenz im Begründungstext komme. Er sieht die Unterstellung, die moritz.medien setzen sich nicht ausreichend für Awareness ein, als unbegründet. 

Laurenz erklärt nochmal, dass der Antrag eine Beschneidung der Pressefreiheit sei.

Emil sagt, dass die moritz.medien Teil der Studierenschaft seien. Er verweist auf die Möglichkeit, das Thema im Medienausschuss zu besprechen.

Ein GO-Antrag zur Schluss der Debatte trudelt ein.

Die Debatte ist geschlossen. Es kommt zur Entabstimmung des Antrags.

Es gibt doch noch einen GO-Antrag. Dieser bezieht sich allerdings schon auf die Zeit nach der Pause. 

Der Antrag wird angenmommen und um 18:55 geht es weiter.

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18:56Uhr

Mit stark verringerter Anwesenzahl geht es weiter. 

Die Beschlusfähigkeit muss allerdings nur am Anfang geprüft und dann bleibt die Sitzung bis zum Ende beschlussfähig. 

Luc möchte einen weiteren TOP einbringen. Es soll um die Sicherstellung der Aufgaben und Handlungsbereiche des STuPas gehen.

Es wird gezählt. Präzison vor Schnelligkeit.

Ergebnis: Stimmgleichheit. Damit der der GO-Antrag abgelehnt.

19:00 Uhr

TOP16 Antrag „Chill & Sip – noch mehr Getränkeauswahl“

Es soll ein weiterer  Getränkeautomat aufgestellt werden. Die Getränke mit denen dieser aufgefüllt wird ist optional. Die Antragstellerin gibt an, dass mit dem Bier gehe auf ihre Kappe. Allgemein vollen sie eine Möglichkeit schaffen, sich während Lernpausen etc. zu erfrischen.

Tom eröffnet die Generaldebatte. 

Marie fragt nun, wer sich dieser Aufgabe antun soll.

Die Antragstellerin verweist auf die Person, die den Snackautomaten besorgt hat.

Marie fragt zudem, wie es sich mit Alkohol auf dem Unicampus verhält und ob das überhaupt erlaubt sei.

Laut Tom ist es in der Uni verboten, Alkohol zu konsumieren. Jedoch bedeutet das nicht, dass kein Alkohol verkauft werden könne.

Es wird berichtet, dass bereits an einem Änderungsantrag gearbeitet wird bei dem die alkoholischen Getrnäke heruasgestrichen sind. 

Frieda berichtet, dass die Hausordnung es nicht untersage, Alkohol zu konsumieren. Jedoch solle sich laut dieser jeder so verhalten, dass alle sich wohlfühlen. Ob das beim Alkoholkonsum auch noch so sei, bezweifelt sie.

Luc meldet sich nochmals mit seiner Expertise als Clubvorstand. Er meine, dass man sich eine Zulassung von der Uni holen müsse, um Alkohol genehmigen zu dürfen. Generell ist es von Seiten der Uni aber nicht gerne gesehen, wenn Alkohol auf dem Campus zu sich genommen wird.

Marie fragt, wer sich um diesen Automaten kümmern solle.

Die Antragstellerin antwortet, dass sie auf diese Frage nicht antworten könne. Es soll lediglich die Möglichkeit geprüft werden solle.

Es gibt keine weiteren Redebeiträge, somit wird die Generaldebatte geschlossen und wir gehen über in die Änderungsdebatte. Es gibt Änderungsanträge. 

Zuerst den üblichen formalen Änderungsantrag von Tagespräsidum.

Jakob beschreibt, dass er den Passus mit dem Bier streichen möchte und lieber auf regionale, alkoholfreie Getränke setzen möchte.

Die Antragstellende möchte den Antrag übernehmen.

Emils Antrag beinhaltet die Forderung nach Sternburg Bier und Getränken der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH wie zum Beispiel Vita-Cola. 

„Sterni ist das beste Bier was wir in MV haben“ – Emil

Emil

(Lautes Gelächter folgt)

Die Antragstellerin zeigt Sympathie für den Antrag, lehnt ihn aber ab.

Ole erkundigt sich nun, warum es denn nun genau diese Getränke werden sollen.

Es wird ein Antrag auf Schluss der Debatte und Abstimmung gestellt.

Dieser wird mehrheitlich angenommen und daher kommen wir nun zur Endabstimmung.

Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und einigen Enthaltungen angenommen.

Es gibt einen GO-Antrag für einen neuen TOP durch Aliyah. In dem Antrag geht es um die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Studierendenparlaments nach den Wahlen.

Marie verweist auf die fortgeschrittene Zeit und ist gegen die Aufnahme als TOP.

Außerdem sei sie der Meinung, dass dieses Thema eher im StuPa besprochen werden sollte, da die Leute hier ansonsten mit einem Thema konfrontiert würden, in dem sie nicht den größten Durchblick hätten, da viele nicht wüssten wie das StuPa funktioniere.

Der Antrag wird mit 52 Nein-Stimmen und 41 Ja-Stimmen abgelehnt.

Laurenz bringt nochmals ein, dass auf eine angemessene Attitüde geachtet werden solle.

19:20 Uhr

TOP18 Antrag „Mehr Fahrradbügel auf dem Berthold-Beitz-Platz“

Die Antragstellenden schreiten nach vorne.

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Es stünden auf dem Beitz-Platz mehr Fahrräder als Bügel beziehungsweise sie liegen dort run oder stünden im Weg.

Gegenüber von der Mensa sollen die bestehenden Bügel erweitert werden.

Auf der letzten VV wurde der Antrag ebenfalls gestellt, jedoch hat sich auf dem Platz nichts getan.

Es wird nach Redebeiträgen gefragt. Tom merkt nur fix an, dass es kein Problem ist Anträge mehrfach einzubringen.

Weitere Änderungsanträge neben dem formalen gibt es diesmal.

Es gibt einen Änderungsbeitrag von Robert. Er sagt, es handelt sich dabei vor allem um Formalia, weil das Gebiet am Beitz-Platz nicht der Universität sondern der Universitätsmedizin gehöre.

Ohne weitere Änderungsanträge  geht es in die Endabstimmung.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

19:22 Uhr

TOP19 Antrag „Schaffung zusätzlicher Sitzgelegenheiten am Campus am Ernst-Lohmeyer-Platz“

Charlotte möchte, Baumtische und Baumbänke auf der Obstwiese installiert werden soll. In der Mensa und außerhalb gebe es in den Stoßzeiten zu wenig Sitzmöglichkeiten.

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Es scheint keine Redebeiträge dazu zu geben. 

Der reguläre formale Änderungsantrag kommt, aber keine weiteren Anträge. 

Der Antrag wir mit sechs Enthaltungen einstimmig angenommen. 

19:25 Uhr

TOP20 Antrag „Rauchverbot im Außenbereich der Cafeteria am Beitzplatz“

Die Antragstellenden treten vor. Sie sagen, dass wenn man eine Pause macht am Beitz-Platz geht man meistens in die Cafeteria und bei gutem Wetter setze man sich auch nach draußen. Dort sei es komplett windgeschützt, was schön ist aber dadurch ziehe der Rauch nicht ab, was nicht so schön sei. Auch Kinder und Patienten des Klinikums sind davon betroffen.

Emil schreitet zum Mikro, er möchte wissen, um was für einen Raum es denn genau geht beim Beitz-Platz.

Die Antragssteller melden sich zurück und meinen, dass es sich um den neu gebauten Aufenthaltsbereich handelt.

Jemand fragt, wie sie sich die Umsetzung vorstellen. 

Der Mensa-Ausschuss solle sich dafür einsetzen.

Marie bedankt sich für den Antrag, da es sich auch dabei um Awareness handle, wenn man sich dafür einsetze, dass Menschen nicht mit den „giftigen Rauchgasen“ in Kontakt kämen.

Es wird vom Präsidium der Hausordnung zitiert, laut der das Rauchen nur in dafür ausgewiesenen Zonen erlaubt sei.

Luc möchte aufklären: Alles zwischen Mensa und Bibliothek scheint wohl Unigelände zu sein und alles davor gehört zur Unimedizin.

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen und wir kommen zu den Änderungsanträgen. Das übliche wie immer. 

Der Antrag wird mit fünf Gegenstimmen angenommen.

19:30 Uhr

TOP21 Antrag „Verlängerung der Maximalwohnzeit in den Wohnheimen des Studierendenwerkes“

Yannik sagt, dass man nach fünf Jahren as den Wohnheimen gekickt werde

Generell kommt es oft vor, dass man mal länger studieren muss, als eingeplant, weshalb dieser Antrag auch eingebracht wird.

Die Generaldebatte ist eröffnet.

Jemand entgegnet, dass fünf Jahre genug Zeit sind, um sich eien andere Wohnung zu suchen, die nicht vom Studierendenwerk ist.

Die Studierendenwerkwohnungen seien seiner Meinung nach vor allem für neue Studierende, während Studierende die länger hier studieren sich in der Zeit eine Wohnung in der Stadt suchen könnten, so wie einen Job um dies finanzieren zu können.

Der Antragssteller antwortet, dass das Studium bereits einiges an Zeit beansprucht und auch die Mietkosten dabei nicht von irgendwo kommen.

Ulli entgegnet, dass allgemein mehr Wohnraum geschaffen werden müsse. Die Regelstudienzeit kann nicht immer eingehalten werden.

„Sogar Bafög – und Bafög ist schon ein Geizhals – sieht dafür Vorkehrungen.“

Ulli

Ulli spricht sich daher für den Antrag aus.

Die Änderungsantragsdebatte ist eröffnet. 

Ulli fügt ihren Änderungsantrag als Protokollantin direkt selber ein.

Der Änderungsantrag wird vom Antragssteller angenommen. 

Ulli Änderungsantrag sieht vor, dass sich an die Regelstudienzeit orientiert wird plus ein Semester. Sie fügt hinzu, dass das damit argumentiert werden könne, dass Studierenden, die sich ehrenamtlich engagieren, die regelstudienzeit um ein Semester verlängern könnten, aber als Konsequenz dann mit dem Wohnungsproblem konfrontiert würden. 

Luc zieht seinen ÄA zurück.

Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen angenommen.

19:40 Uhr

TOPneu22 Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“

„Fasse dich kurz“ –

Tom

„Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche“

Robert

Robert verweist auf eine Umfrage an queere Studierende, die ergeben hat, dass es begrüßt werden würde, wenn es weitere queere Lehrinhalte in Vorlesungen geben würde.

Laurenz fragt, ob die umgesetzten Maßnahmen später auch überprüft werden sollen, um zu gucken, ob diese auch effektiv waren.

Robert antwortet, dass es Sensibilisierungsmaßnahmen für Lehrpersonal geben soll und es vielleicht später auch eine Verpflichtung geben könne.

Es scheint keinen Änderungsantrag zu geben, außer den mittlerweile geläufigen formalen Antrag.

Bei einigen Enthaltungen wird der TOP angenommen.

19:43 Uhr

TOP23 Antrag „Aufschlüsselung von Exkursionskosten und Fördermöglichkeiten“

Yannik flaniert zum Pult. Wer kenne es nicht, die Exkursionen, die viel Geld kosten und dann heißt es man bekomme das Geld zurück, aber dann käme doch nichts. 

Er beklagt die Undurchsichtigkeit, die es bei entstehenden Kosten durch Exkursionen und möglichen Erstattungen gäbe.

Weitere Änderungsanträge gibt es nicht. Wir kommen zur Abstimmung:

Dieser wird bei mehrheitlich angenommen.

19:47 Uhr

TOPneu24 Antrag „Transparenz bzgl. der Projekte, an denen Dozierende der Universität forschen und die Kooperation mit Militätorganisationen erfolgen“

Die Antragstellerin erwähnt ein Projekt, dass es in der Biochemie (wie vor einigen Stunden besprochen – Bojen und so) ein Projekt mit dem US-Militär gibt.

Philipp, derjenige der uns von den Bojen erzählt hat, möchte erstmal berichtigen, dass er nicht der Vorsitzende des FSR der Biochemie ist. Er fügt hinzu, dass alle Anträge bereits einsehbar sind, man müsste sich da nur durchklicken.

Ulli denke auch, dass der Antrag „nice“ ist und man ja gucken könnte, was das Justitiariat da so zu sagt.

„Macher*innen sein sozusagen“

Ulli

Wir als selbsterklärte Macher bei den moritz.medien befürworten das.

Hanna fragt, ob es eine Übergangslösung sein soll, bis die Zivilklausel durchgesetzt werde.

Ihr wird geantwortet, dass beide Anträge in keinem kausalen Zusammenhang stünden und sich auch erst nach der VV die Umsetzbarkeit der Anträge zeige. 

Es wird noch an einem ÄA gearbeitet. Das lässt eine leise Stimme aus den hinteren Reihen des Raumes verlauten.

Die Stimme kann Luc zugeordnet werden. Er möchte Rüstungsunternehmen und militärische Institutionen hervorheben und auch noch Angehörige von Militärischen Institutionen hinzufügen.

Es geht in die Abstimmung.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen. Es gab eine Gegenstimme und paar Enthaltungen.

19:54 Uhr

TOP25 Sonstiges

Tom fragt nach sonstigen Anmerkungen.

Emil bedankt sich, bei allen die bis zum Ende geblieben sind und außerdem bedankt er sich für die tolle Arbeit des Präsidiums. 

Es gibt zustimmendes Klopfen im Saal.

Robert macht Werbung für das Stupa, wo die Anträge bindend verabschiedet werden. 

Luc weist daraufhin, dass man sich einen Stempel abholen kann, mit dem es freien Eintritt in einen Studi-Club gibt.

Tanzbein schwingen für lau, Helau!

Tom will sich auch nochmal abschließend bedanken, dafür das es außer bei einem TOP alles recht entspannt über die Bühne gebracht haben und es nur einen Ordnungsruf gab. 

Die Vollversammlung ist damit um 19:57 Uhr beendet. Puh endlich geschafft.

Props an alle, die bis zum Ende durchgehalten haben. Kommt gut nach Hause!

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Ticker: Podiumsdiskussion zu den Bürgerschaftswahlen

Ticker: Podiumsdiskussion zu den Bürgerschaftswahlen

Die Kommunalwahlen am 9. Juni rücken immer näher. Unter den Kandidierenden sind auch einige Studierende aus den Hochschulgruppen, die der AStA nun zu einer Podiumsdiskussion eingeladen hat. Diese fand am Donnerstag, den 30. Mai statt. Luise und Juli vom webmoritz. waren vor Ort und haben für Euch mitgeschrieben. Dieser Text ist ungekürzt und nur minimal bearbeitet (Rechtschreibung wurde überarbeitet und weiterführende Links ergänzt.)

Ein Beitrag von Luise Markwort und Juli Böhm

18:09 Uhr

In einem Halbkreis unten in HS 2 des ELP6 sitzen sieben Menschen, sechs Studenten und eine Studentin. Man kennt sie schon aus der Hochschulpolitik, aber heute sitzen sie hier nicht als Mitglieder des Studierendenparlaments, sondern als Kandidierende in der Kommunal- und/oder Bürgerschaftswahl. Die Mikrofone funktioneren nicht, deshalb sitzen auch die Zuhörer*innen, ca. 30 Personen, vor allem Studierende, ganz nah am Podium und die Kandidierenden versuchen laut zu sprechen.

Henry Weede begrüßt alle und stellt sich vor. Er ist AStA-Referent für politische Bildung & Antifaschismus und moderiert die Podiumsdiskussion.

Auch die Kandidierenden stellen sich vor und erzählen kurz, wie sie den Wahlkampf empfinden:

Marcel Neuhaus (RCDS) ist 22 Jahre alt und studiert Rechtswissenschaften. Er tritt für die CDU für die Bürgerschaft an, nicht für den Kreistag. Er erlebt den Wahlkampf als sehr anstrengend und nicht immer angenehm. Er freut sich, wenn der Wahltermin näher rückt.

Kevin Wang (keine Hochschulgruppe) studiert Umweltnaturwissenschaften und tritt für die Partei Mensch Umwelt Tierschutz (die Tierschutzpartei) an. Er empfindet den Wahlkampf ebenfalls als anstrengend.

Jada Ladu (Jusos) studiert seit 2019 Politik- und Kommunikationswissenschaften in Greifswald. Er kandidiert für die SPD für die Bürgerschaft und den Kreistag. Er nimmt den Wahlkampf als sehr intensiv wahr. Er berichtet von ein paar Anfeindungen, die die Genossen erlebt haben.

„Nach dem 9. Juni kommt die große Erleichterung und man kann sich wieder auf die Bachelorarbeit konzentrieren.“

Jada Ladu

Hennis Herbst ist 27 Jahre alt und Spitzenkandidat der Linken. Herausforderung am Wahlkampf sei die Doppelbelastung, weil er am Montag seine Bachelorarbeit abgeben muss. Greifswald selbst sei nicht so schwer zu „bespielen“, aber die Landkreise seien schwierig, weil die so groß sind. Spätestens im Wahlkampf stelle man fest, wie riesig die Wahlkreise sind.

Raphael Scherer (Campus Grün HGW / Grüne Jugend VG) studiert Fennistik und Kommunikationswissenschaften und kandidiert für die Grünen. Er sei sehr viel im Kreis unterwegs und findet den Austausch sehr erfüllend.

Mercedes Spiering (Junge Liberale) ist 22 Jahre alt und studiert Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte im Bachelor. Sie kandidiert für die FDP für die Bürgerschaft. Der Wahlkampf sei sehr durchwachsen und irgendwann sei die Stimmung gekippt.

„Wir geben nochmal alles zum 9. Juni.“

Mercedes Spiering

Henry fasst zusammen, dass Studierende eine große Rolle in der Stadt und im Wahlkampf spielen. Er stellt die erste Frage:

„Was kann man machen, um studentisches Leben zu fördern?“

Mercedes antwortet, dass es wichtig sei, Orte für Studierende zu schaffen. Sie könne sich vorstellen, dass man als Stadt gucken sollte, warum sich immer weniger Studierende ummelden. Zum Beispiel könnte mehr auf den KUS-Pass aufmerksam gemacht werden, auf den auch Studierende Anrecht haben. Auch den Rufbus möchte sie mehr beworben sehen. Der soll günstig sein und könnte zum Beispiel genutzt werden, um nachts von Party zu Party oder nach Hause zu gelangen.

Henry möchte dazu anschließen, dass es ja bereits viele studentische Orte in der Stadt wie die Straze und das Klex gibt. Wie sollen diese unterstützt werden?

„Wir sind ein großer Teil dieser Stadt.“

Raphael Scherer

Raphael betont, Jugendzentren seien besonders wichtig. Er finde es sehr wichtig, Verbindungen herzustellen. Es sei sehr wichtig, diese Orte für Teilhabe für junge Menschen und Studierende zu schaffen. Dafür könne sich die Bürgerschaft auch einsetzen. Auch wäre es gut, dass die Stadt mit den Vereinen spricht um gemeinsam etwas aufzubauen. Selbst wenn man nur drei Jahre in einer Stadt verbringen wird, sollte es trotzdem möglich sein, sich vor Ort zu engagieren.

Hennis erzählt, dass er ursprünglich aus der Nähe von Stralsund komme. Er merke, wie die Städte sehr unterschiedlich seien trotz ähnlicher Größe, einfach weil Greifswald mehr Studierende hat. Daher finde er es sehr wichtig, schon einmal anzuerkennen, was Greifswald bereits hat und das aufrecht zu erhalten. Er betont zudem, dass der KUS-Pass ein Projekt der Linken gewesen sei. Er fügt hinzu: Gerade rechte Parteien hätten angekündigt, die Förderung für diese Orte zu streichen – das sei die AfD, aber auch die CDU. Die CDU hätte dies bei der Straze versucht. In manchen Stadtteilen fehlen auch Jugendclubs, da soll nachgezogen werden.

Jada möchte es auf studentische Clubkultur ausweiten, weil diese ja auch Studierende anlocken kann. Sie sehen, dass dieses Angebot am Schrumpfen sei – zum Beispiel das Schließen des Mensa-Clubs. Sie haben gesehen, wie wichtig es sei, Räume für Studierende zum Feiern zu schaffen. Er beruft sich auf lange Schlangen vorm C9 um die große Bedeutung von diesem Angebot hervorzuheben. Ein zweites Thema seien auch die privaten Clubs. Zum Beispiel hatte die ROSA im letzten Jahr Probleme, in ihren Räumen zu bleiben (zu dem Thema gab es einen Artikel im moritz.magazin 166). Für deren Erhalt möchten sie sich auch einsetzen. Freiflächen seien auch ein großes Thema, wie mit der grünen Wiese am Hafen, die seine Partei erhalten hat und weiterhin möchte.

Kevin schließt sich an. Vor allem der Wohnraum und Kulturraum seien wichtig, aber von Kürzungen bedroht. Sie brauchen eigentlich mehr Investitionen in diese Orte.

Marcel ist noch wichtig, zu betonen, dass ja auch viele Studierende kandidieren. Oft sei die Frage, was das für ein Nutzen sei, wenn Studierende jetzt ein paar Jahre hier seien und dann wieder weg gehen. Die Themen, die ihnen wichtig seien, seien aber auch für andere, neue Generationen an Studis wichtig. Also sei es nicht so, dass ihre Kandidatur von Anfang an kurz begrenzt sei. Oft gäbe es die Annahme, Studierende hätten mit der Stadt gar nicht so die Berührungspunkte. Auch er erwähnt den KUS-Pass.

Henry fragt dazu, wie sich der im 10-Punkte Plan der CDU erwähnte Studi-Pass vom KUS-Pass unterscheide.

Marcel erklärt, dass der Plan sei, den Studierendenpass mit zum Beispiel dem KUS-Pass und dem Premienheft zu verbinden, auch, damit man nicht noch einen Ausweis braucht. 

Henry erklärt, dass es nun mit der studentischen Kultur weitergehe.

„Was wollt ihr konkret machen, um studentische Kultur zu fördern und nicht nur zu erhalten?“

Raphael betont nochmal, wie wichtig zum Beispiel die Clubs seien. Es sei wichtig, Räume und Begegnungsstätten zu schaffen. Viele Studierende wollen ja auch nicht in ihrer „Bubble“ leben, sondern sich auch in der Stadt integrieren und engagieren. Daher sei es wichtig, regionale Förderungen oder Förderungen von der EU zu nutzen oder andere Förderprogramme, um diese Räume zu schaffen.

Setze man sich bei solch zeitlich begrenzten Förderprogrammen nicht einer möglichen Prekarisierung aus, fragt Henry.

Raphael antwortet, dass es da auch wichtig sei, das frühzeitig im Blick zu haben, welche Förderungen fortgeführt werden sollen, wenn diese auslaufen.

Hennis antwortet, dass es außerdem wichtig sei, unbesfristete Stellen zu schaffen, die in den Jugendzentren arbeiten können. Man brauche grundsätzlich solide Finanzierung. Im ländlichen Raum sei es oft noch viel schlimmer als in der Stadt. Stadt und Kreis sollten auch Gebäude schaffen und zur Verfügung zu stellen. Das hätte er sich auch für den Mensa-Club gewünscht. Auch in seiner Zeit in der Hochschulpolitik habe er gemerkt, dass ganz viele Vereine etc. eigentlich nur Räume brauchen. Aber oft kosten die Geld, auch wenn die von der Uni gestellt werden.

Jada bezieht sich auf Schönwalde, wo der Mangel an Räumen zur Sozialisierung besonders auffällt. Jugendliche dort könnten oft nicht an Angeboten in der Innenstadt teilhaben. Als Zweites sei die finanzielle Sorge ein großes Problem. Oft werde bei Kürzungen zu erst bei den kulturellen Projekten gestrichen. In Greifswald habe es vermehrt die Situtation gegeben, dass am Ende des Jahres Geld übrig geblieben sei, weil Projekte nicht realisiert wurden. Es sei dann wichtig, im Finanzausschuss und der Bürgerschaft zu gucken, dass man zielgenaue Kulturförderung betreibt.

Kevin hebt die Partnerschaft für Demokratie hervor, die viele Projekte ermögliche, aber in diesem oder nächsten Jahr auszulaufen drohe. Dazu gab es vor kurzem ein Arbeitstreffen. Es sei wichtig, sich als Bürgerschaft dafür einzusetzen, dass das weitergeführt werden könne. Oft brauche es ein größeres Budget für Kulturveranstaltungen. Das müsse unterstützt werden.

Marcel sagt, dass Kultur oft als erstes von Kürzungen betroffen sei. Das sei ja oft eine freiwillige und keine verpflichende Ausgabe. Er bezieht sich auch auf das Theater, das saniert wird und somit hohe Kosten hat. Man denke ja immer zuerst an die Innenstadt, wenn man überlege, wo Kultur gelebt werde. Er verweist auf den Unterschied zwischen Innenstadt und Stadtteilen wie zum Beispiel Eldena. Daher sei es wichtig das mehr anzugleichen, dass auch mal in anderen Stadtteilen Raum für Kultur geschaffen werde. Der Mensa-Club sollte auch überparteiisch angegangen und mit der Stadt daran gearbeitet werden. Die Stadt selbst könne keinen Mensa-Club neubauen oder ein freistehendes Gebäude zur Verfügung stellen, aber die Stadt könne als Vermittlungsinstanz wirken.

Mercedes wünscht sich, den KUS-Pass online beantragen zu können, der jetzige Weg sei zu aufwändig. Es sei wichtig digitaler zu denken, damit es jungen Menschen einfacher gemacht werde Dinge zu beantragen. Gesundheit soll auch mitgedacht werden, damit Studis nicht in der Heimat zum Arzt gehen müssen. Oft nehmen Ärzt*innen und Psycholog*innen keine neuen Patient*innen auf. Sie könne sich vorstellen, dass wenn mehr mit der Uni-Medizin zusammengearbeitet werden würde, Übergangslösungen und auch langfristige Lösungen gefunden werden könnten. Sie finde es auch schwierig, dass es zum Beispiel Drogeriemärkte hauptsächlich in der Innenstadt gibt. Das sei schade in der Stadtplanung, weil auch Studierendenwohnheime außerhalb der Innenstadt sind.

„Ihr seid euch alle recht einig, da bin ich dagegen.“

Henry Weede – Moderator

Weiter gehen soll es mit einem mehr kontroversem Thema: Wohnraum

Was könne in Greifswald getan werden, um Wohnraum zu schaffen?

Hennis konstatiert Unterversorgung bei Wohnheimplätzen. In Rostock gibt es zum Beispiel Platz für 10 % der Studierenden in den Wohnheimen – in Greifswald sei das weniger. Die Stadt solle sich stärker dafür einsetzen und die Studierendenschaft gegenüber dem Land vertreten. Als zweites: die Stadt habe sich in letzter Zeit sehr schnell entwickelt, was super sei, und man müsse aufpassen, dass die Stadt mitwächst. Die einzige Antwort sei darauf, dass es mehr Wohnraum und mehr sozialen Wohnraum geben müsse. Er zählt Beispiele auf, in denen Studis aus WGs wegen vermeintlichem Eigenbedarf herausgeklagt wurden, dies würde nicht passieren, wenn die Stadt die Wohnung besäße. Die WVG, also die städtische Wohnungsbaugesellschaft, sei dort sehr wichtig. Eine Stadt mit so viel Zuwachs und begrenztem Platz müsse natürlich auch in die Höhe bauen.

Jada erzählt von den Forderungen der SPD: Sie planen einen Zuwachs von 20% sozialem Wohnraum. Sie wollen dort auch eng mit der WVG zusammenarbeiten. Außerdem wollen sie sich für einen Mietenstop einsetzen. Lieber stabile Wohnungskosten als hohe Gewinne.

Hennis sagt, der kommunale Mietstopp würde nur bei der WVG funktionieren. Er erzählt von einem Plakat der alternativen Liste: dieses wirbt wohl für 10% Senkung der Miete von der WVG. Das sehe er aber als falschen Ansatz, weil die WVG eben keinen Gewinn mache und die Einnahmen wieder investiere.

Jada sagt, wir seien im Moment in einer besonderen Krise.

Kevin ergänzt, dass sie sich sogar für 30% Zuwachs an sozialen Wohnraum einsetzen wollen.

„In einem angespannten Wohnraummarkt wie in Greifswald, muss man auch den Anteil Einfamilienhäuser begrenzen.“

Kevin Wang

Marcel meint, dass er gehört habe, dass die Stadt gerne mal größer werden würde als Neubrandenburg. Dafür sei es wichtig, mehr Bauland auszuweisen. Dadurch sei es auch möglich, dass Wohnungspreise gesenkt werden können. Er spricht auch das Bauland am Hafen an.

Hennis sagt, auf dem Bauland am Hafen entstehen gerade 600 Wohneinheiten, teils WVG. Er wundere sich, dass die CDU dort eigentlich mal Einfamilienhäuser bauen wollte.

„Also sprich da mal lieber nochmal mit deiner Fraktion.“

Hennis Herbst

Kevin möchte auf die Frage von Angebot und Nachfrage eingehen. Mehr Angebote für günstiges Wohnen wären benötigt.

Marcel sagt, es käme auf eine breite Streuung verschiedener Wohnformen an.

Mercedes schließt sich dem an, dass Bauland geschaffen werden müsse und auch die Schwellen niedriger gesetzt werden müssen – Stichwort Bürokratieabbau -, damit dort gebaut werden könne. Es sei wichtig, einen kritischen Blick darauf zu haben, wie realisierbar die Pläne seien. Natürlich darf auch der Wettbewerb nicht außer Acht gelassen werden. Es sei als Stadt wichtig, auch für Studierende attraktiv zu bleiben. Sie wünsche sich, dass Greifswald nicht nur eine „Übergangslösung“ während des Studiums sei, sondern auch danach noch attraktiv bleibe. Dazu gehörten sowohl soziale Wohnungen und Wohnheime als auch später Eigenheime.

Raphael fasst zusammen, dass Bauen sehr wichtig sei. Auch die Fläche neben dem Bauland am Hafen, wo der alte Bunker mal stand. Diese Fläche sei privat und der Besitzende möchte das nicht verkaufen. Auch Kulturgebäude, wie das Sybilla-Schwarz-Haus, sollten renoviert werden. Als Stadt müsse man dort reingehen und sagen, diese Fläche brauchen wir. Es sei auch wichtig, Studierendenheime zu sanieren und neu zu bauen. Das sei auch wichtig fürs Zusammenleben. Die Stadt habe ihre Grenzen, aber man kann sich auch im Kreis umschauen. Dann wäre es wichtig, verkehrstechnischen Anschluss zu schaffen.

Hennis sagt, das Wort, das Raphael sich nicht getraut habe auszusprechen, sei „Enteignung“.  Das sei die Lösung für zum Beispiel das Sybilla-Schwarz-Haus, dass einem Autoverkäufer aus Baden-Württemberg gehöre, der sich „einen Scheiß“ drum kümmere. Das würde den Wohnungsnotstand nicht lösen, aber es könne nicht sein, dass sich Einzelpersonen daran bereichern, dass hier Wohnungsnot herrsche. Zu dem Punkt, dass auch Einfamilienhäuser gebaut werden müssen: „Nein“, das sei nicht die Gruppe an Leuten, für die gerade Wohnraum gebaut werden müsse.

Es folgt eine Runde, wo die Kandidierenden nur mit Ja oder Nein antworten sollen:

Seid ihr für den Erhalt des Verbots für den Verkauf städtischer Flächen?

Raphael, Hennis, Jada und Kevin antworten mit Ja. Marcel antwortet „neutral“ und für Mercedes komme es auf das Angebot an.

Henry hebt hervor, wie politsch engagiert die Kandidierenden seien.

Wie kann man politische Teilhabe in Greifswald stärken und erhalten?

Jada antwortet, Beiräte seien wichtig, wie zum Beispiel der Migrant*innenbeirat. Solche Beiräte böten einen Eingang und mögliche Netzwerke in der Politik und seien als Peer-to-Peer-Organisation niederschwellig. In Zukunft brauche es die Stärkung der Rolle und Rechte der Beiräte, zum Beispiel das Antrags- und Rederecht. Die Beiräte sollen unbedingt erhalten bleiben. Aktuelles Thema sei die Frage, wie es mit den Wahlen zu diesen Beiräten weitergehe, es stehe zur Debatte, ob die Beiräte weiterhin von Bürger*innen direkt oder von der Bürgerschaft gewählt werden sollen. Beiräte seien eine weitere Möglichkeit für demokratische Teilhabe. Auch Parteien sollte die Möglichkeit gegeben werden, sich bei städtischen Veranstaltungen zu präsentieren, um niederschwellige Möglichkeiten zu schaffen und Bürger*innen einzubinden, wie zum Beispiel beim Kulturfest am Markt. Die SPD habe eine Aktion gemacht, in dem sie über Briefe gefragt haben, welche Themen die Bürger*innen beschäftige. 

Henry fragt: „Wie verfährt man in solchen Fällen mit undemokratischen Parteien?“

Jada überlegt kurz und antwortet dann: „Nicht einladen.“

Henry fragt, wie es weitergehe, wenn das juristische Probleme nach sich ziehe.

Jada sagt, seine Antwort sei mehr aus Jusos- als aus SPD-Perspektive, das müsse er nochmal mit der SPD absprechen. Es sei aber wichtig, dass dort (bei solchen Veranstaltungen) kein Hass und Hetze geschürt werde. Daher sei es wichtig, diese Parteien auszuschließen.

Kevin schließt sich Jada zu den Beiräten an. Neben den Beiräten seien auch die Ortsteilvertretungen wichtig. Es sei wichtig, den Menschen vor Ort zuzuhören und ihnen zu helfen. Auch Orte wie die Straze, seien wichtig für niederschwellige politische Angebote.

Marcel möchte hervorheben, dass in diesen Beiräten nicht nur Bürgerschaftler*innen oder Parteimitglieder sitzen, man könne auch in den Ortsteilvertretungen mitmischen. Es sei wichtig, bürgeroffen zu sein. Er fände es schade, dass sich die Parteien hauptsächlich vor den Wahlen bemühen, aber er fände es schön, wenn es regelmäßiger Veranstaltungen gebe, die Gremien sollten nicht nur als Wahlkampfmedium genutzt werden. Zum Beispiel könnten Bürgergespräche jährlich geschehen, aber auch andere regelmäßige Formate seien wichtig.

Mercedes ergänzt, dass auch lokale Vereine unterstützt werden sollen; sie seien auch Begegnungsstätten. Es sei wichtig mit den Leuten dort in Kontakt zu treten. Sie habe erlebt, dass es wichtig sei, aktiver in den Dialog zu gehen und aufzuklären. Wenn die Leute das Gefühl haben, dass sie nicht beachtet werden, wählen sie die AfD. Daher sei es wichtig aufzuklären. Auch in den Gremien sollte mehr Transparenz geschaffen werden, so könnte man z.B. Schulklassen zu Bürgerschaftssitzungen einladen.

Raphael sagt, dass es wichtig sei zu gucken, wie kommuniziert wird. Es gab beim Wahlkampf viel die Rückmeldung, dass es schön sei, wenn es eine Ansprechperson gebe. Das sei vor allem in den ländlicheren Regionen wichtig. So könnte man Sprechstunden vor Ort anbieten.

Hennis sagt, dass er dafür sei, dass die Beiräte mehr Rechte brauchen, wie es vor kurzem ermöglicht wurde. Es bräuchte eine aufsuchende Politik, bei der zum Beispiel regelmäßig Vereine eingeladen werden. So entwickeln die Leute in den Vereinen einen Draht zur Politik.

Henry wechselt das Thema und blickt auf den Frauenbeirat: Politik sei immer noch sehr männerdominiert, dafür müsse man sich nur das Podium hier angucken.

„Wie können wir es schaffen insbesondere die Teilnahme von FINTA*-Personen zu stärken?

Mercedes antwortet, dass ihr aufgefallen sei, dass als sie den jungen Liberalen beigetreten ist, dort erstmal drei Männer standen. Das fand sie dann auch erstmal nicht so attraktiv. Man müsse sich an die eigene Nase fassen, und (parteiintern) überlegen, was man besser machen könnte. Sie wisse aber auch, wie ernüchtern das sei, auch mit Parteikollegen, wie wenig dort der Wunsch sei, das zu ändern. Sie wünscht sich, dass mehr auf Frauen zugegangen wird – Stichpunkt „gesamtgesellschaftliches Empowerment“.

Marcel stellt die Frage, warum wenig Frauen in Gremien vertreten seien. Eine mögliche Antwort und ein wichtiger Stichpunkt sei die Familienfreundlichkeit der Arbeit in den Gremien. Die Sitzungen gehen oft bis spät abends. Daher wäre dort die Frage, ob man dort nicht ein Zeitstop einführe. Das kenne er auch schon von Parteisitzungen. Dadurch könne man für mehr Familienfreundlichkeit sorgen, da es häufig doch die Frauen sind, die die Pflegeaufgaben übernehmen. 

Mercedes fragt, warum man sich dort nicht eher fragen sollte, warum es genau für die Frauen familienfreundlich sein soll, und warum es Aufgabe der Frauen sein soll, da zu betreuen. Dafür gibt es reges Geklopfe. Vielleicht sei das genau die Haltung, die Frauen fern halte.

Marcel meint, dies sei einfach eine häufige Realität.

Hennis schlägt vor, dass man sich Mühe geben könne, sich paritätisch aufzustellen. Das habe letztendlich bei ihnen nicht ganz geklappt und damit seien sie sehr unzufrieden. Sie seien aktiv dabei, Leute anzusprechen und zu fragen, ob sie nicht zum Beispiel Lust auf den Frauenbeirat hätten.

Kevin sagt, es habe vor kurzem einen Artikel zu Frauenanteilen in Parteien gegeben. Die Tierschutzpartei sei die einzige Partei mit einer Frauenmehrheit gewesen. Aber es fehle sehr viel an der nötigen Förderung und dem Bewusstsein zu misogynen Einstellungen.

Raphael sagt, dass es auch ihre Verantwortung als Männer sei, dieses Muster zu brechen. Männer müssten feministisch und intersektional denken. Gerade in der aktuellen Lage, wo Parteien viel ausgesetzt seien beim Wahlkampf. Es gebe in seiner Partei auch ein Mentoring-Programm insbesondere für Frauen. Das Problem sei das System und das müsse man angehen. Auf ihrer Liste sind viele Frauen, aber nicht weil sie Frauen seien, sondern, weil sie gesehen haben, dass sie engagiert dabei seien.

Jada sagt, sie hätten auch versucht, sich paritätisch aufzustellen und Männerbünde aufzubrechen. Aber es sei auch nicht sinnvoll, FINTA* Personen nur aufgrund ihres Status in Gremien zu setzen.

Henry geht über zum Klimaschutz. 

„Was können wir in Greifswald machen um Ökologie und Klimaschutz zu stärken?“

„Ja, wo soll man da anfangen?“

Kevin Wang

Kevin ergänzt, dass Energie, Verkehr und Moore da zum Beispiel wichtige Themen seien. Es gebe einen riesigen Nachholbedarf an erneuerbarer Energie. Photovoltaik-Anlagen gehören auf jedes Dach, dies sei aber häufig problematisch mit dem Denkmalschutz, aber es könne unterstützt werden, dass auf den Dächern der WVG-Gebäude PV-Anlagen angebracht werden. In MV machen Moore etwa 30% der Emissionen aus. Es bräuchte Moormanager.

Marcel möchte in präventive und abmilderde Initiativen unterscheiden. Auch die Schäden, die bereits eintreten, müssten angegangen werden. Großer Punkt sei die Begrünung in der Stadt und in den Parks. Den Stadtforst sollte man wiederbeleben und aufforsten. Zum Beispiel könnten auch die Dächer von Bushaltestellen begrünt werden, und auch andere Flachdächer. Er sei auch kein Fan von Schotter-Gärten. Auch sei es wichtig zu gucken, ob die Deiche hoch genug seien.

Henry fragt, wie diese Renaturierungsmaßnahmen mit der Haltung der CDU gegen Wiedervernässung von Mooren zu vereinbaren seien.

Marcel antwortet, dass er nicht grundsätzlich dagegen sei. Es komme immer darauf an, wo sich dieses Moor befände. 

Henry bohrt nach, ob er also, gemäß Wahlprogramm der CDU, gegen Wiedervernässung in der Stadt sei.

Marcel antwortet, dass es dort schwierig sei mit einer pauschalen Antwort. Das müsse man immer abwägen.

Kevin sagt dazu, dass es dazu bereits viel Forschung gebe. Er nennt ein paar Orte in Greifswald, die wiedervernässt werden könnten, und fragt Marcel nach seiner Meinung dazu.

Marcel nennt ein paar Maßnahmen.

Kevin sagt die von Marcel genannten Maßnahmen seien nicht präventiv sondern reaktiv. Die Wiedervernässung sei eine wahrhaft präventive Maßnahme.

Marcel antwortet, dass es im Prinzip doch beides sei, dass sie sowohl das bekämpfen würden, was bereits schief gelaufen sei und präventiv auch arbeiten.

Kevin fragt, was mit den anderen großen Emissionsquellen sei.

Marcel antwortet, dass es noch viele Möglichkeiten gebe, die angegangen werden könnten.

Mercedes sagt, dass dieser Austausch zeige, wie wichtig es sei, Experten mit ins Boot zu holen. Es sei auch wichtig, mehr sichere Radnetze zu schaffen – gerade auch als Anbindung von außerhalb von Greifswald. Sie schlägt zudem vor, kleinere Elektrobusse einzusetzen, die nicht die Städte verstopfen und enger getaktet fahren könnten. Außerdem sei ein großes Thema bei ihnen, dass E-Ladesäulen geschaffen werden. Es sei schade, wenn jetzt viele Leute umsteigen möchten und ihr neues Auto dann nicht laden könnten.

Raphael sagt, unser Moormanagement sei einzigartig, und es sei wichtig, in den Dialog zu gehen. Es sei wichtig, Bäume nachzupflanzen. Alleen seien nicht nur schön anzusehen, sondern seien auch klimatisch wichtig. Sie haben die Idee, auf Dächern Solaranlagen anzubringen und auch Begrünungen. Auch Fernwärme möchten sie gerne langfristig fossilfrei kriegen, und auch für entlegenere Stadtteile ermöglichen. Es gebe auch landwirtschaftliche Flächen um Greifswald herum, die mit Solaranlagen kombiniert werden könnten. Die Stadtplanung solle Natur und biologische Vielfalt berücksichtigen. Zum Bereich Vorgärten: Schottervorgärten sollten verboten werden. Es sollen so viele Grünflächen wie möglich geschaffen werden, öffentlich und privat – auch wenn das eher reaktiv als präventiv sei. Aktuell gebe es nur noch die Möglichkeit, die Klimakrise zu verlangsamen.

Hennis ergänzt, dass die Stadt bis 2030 klimaneutral sein möchte. Das sei schon einmal ein großes und gutes Ziel. Wichtig dabei wären weniger der Stadtforst und mehr die Moore. Da sei es schön, dass die Uni da mit dabei ist und an Mooren forscht. Da könnte Greifswald ein Vorbild werden. Die Stadt habe bereits eine Moor-Managerin eingeführt. Die möchte die CDU wieder abschaffen, das müsse verhindert werden. Die Uni möchte auch noch eine Moor-Stelle schaffen. Das zweite Thema sei die Energie. Mit den Stadtwerken gäbe es ein gutes Fernwärmenetzwerk. Fernwärme sei eine gute Ressource: So richtig effizient sei eine Wärmepumpe auch nicht, auch wenn es attraktiv klinge. Die Stadtwerke haben auch einen Plan für mehr Nachhaltigkeit. 

„Wer Klimaschutz will, muss progressive Mehrheiten in die Bürgerschaft wählen.“

Hennis Herbst

Zur Mobilität möchte Hennis noch sagen, dass es einen Verkehrsplan für die Innenstadt gebe, der umgesetzt werden müsse. Sie als Linke seien für eine autofreie Innenstadt und kostenlosen Nahverkehr.

Jada sagt, bei der SPD und bei den Jusos sei klar: 

„Moor muss Nass – das sehen wir so ein.“

Jada Ladu

Jada ergänzt weiter, sie seien da als Jusos schon ganz stolz, Vorreiter zu sein. Sie hätten verschiedene innerparteiische Maßnahmen und Anträge zum Thema Moor gestartet. Ein weiterer wichtiger Punkt sei auch bei ihnen Energie. Sie beobachten was so um die Stadt herum geschieht: In Neuenkirchen habe sich eine Energiegenossenschaft gebildet, die die Dächer von städtischen Gebäuden (Schulen etc.) pachtet, um dort PV-Anlagen aufzustellen. Zum Thema Stadtwerke setzen sie sich auch sehr stark dafür ein, dass sie nicht zusätzliche Energie einkaufen müssen, sondern das selbst generieren. Dazu gibt es bei ihnen auch einige Ideen.

Henry: „Ist das nicht eine Abwälzung der Verantwortlichkeit von Städten auf die Anwohner selbst?“

Leider haben wir die Antwort nicht mitbekommen 🙁

Hennis erzählt von dem Nachhaltigkeitsbündnis, das sich in der Stadt gegründet hatte. Das habe auch schon ein bisschen was unternommen.

Henry leitet zur Verkehrsthematik weiter:

„Was muss sich verkehrspolitisch in Greifswald tun?“

Marcel antwortet, dass er mit Blick auf die Straßen, Radwege und Fußwege schon sehr viele schlechte Zustände sehe. Manche Straßen wären nicht saniert worden seitdem Honecker über sie gefahren ist. Andere Straßen seien aber auch schon gut ausgebaut. Insgesamt sei es aber noch nicht auf dem Niveau auf dem es sein sollte. Es sei ein Problem, an dem alle Verkehrsteilnehmenden an einem Strang ziehen sollten. Das anzugehen, sehe er als klare Priorität.

Mercedes schließt sich generell an. Gerade in der Innenstadt sei das Problem sehr stark. Generell sei sie aber gegen eine autofreie Innenstadt, weil sie den Individualverkehr für wichtig hält. Sie wünscht sich mehr Parkmöglichkeiten. Es könne zum Beispiel auch einen Bus geben, der direkt in die Innenstadt fährt. Auch mit den Leuten, die in der Innenstadt wohnen, müsse gesprochen werden. 

Henry fragt, wie solche Buswechsel überhaupt realistisch seien, da die Stadtwerke nun schon im Notfallplan fahren.

Mercedes antwortet, dass sie dort schon eine Möglichkeit sehe. Es müsse halt in den Dialog gegangen werden. Man müsse versuchen, andere Finanzierungsmöglichkeiten zu schaffen und zu finden.

Raphael sagt, es gebe viele Punkte die weitergeführt werden sollten, und auch vieles, das verbessert werden sollte. Es gebe einen neuen Busplan mit neuen Linien und Strecken, dieser muss aber noch umgesetzt werden. Es fehlen momentan noch die finanziellen Mittel. Als Stadt haben sie entschieden, diesen Plan zu haben, und dieser soll/muss nicht gewinnbringend sein. Er hebt auch die Barrierefreiheit/Barrierearmheit hervor. Busse sollten von allen genutzt werden. Ein weiterer Punkt sei das Schienennetz. Sie möchten sich dafür einsetzen, dass die Strecke nach Lubmin auch für Personenverkehr wieder geöffnet wird. Das würde auch Eldena durch Reduktion des Durch-Verkehrs entlasten. Auch mit Blick auf die Tourist*innen und Pendler*innen sei es wichtig, Parkplätze und Anbindungen nach außerhalb von Greifswald zu schaffen, damit diese ohne Auto in die Stadt kommen. Es sei bei den Radwegen und Fußwegen wichtig, sie zu sanieren und sie dabei barrierefrei zu gestalten. Weiterhin sei es wichtig, dass Radwege deutlich von der Straße abgegrenzt seien. Radwegsinfrastrukturen sollten mit dem Kreis gestaltet werden. Es muss sein, dass dort jetzt investiert wird, damit es in Zukunft nicht teurer wird.

Hennis ergänzt, dass die Straßen in einer Zeit angelegt wurden, in der die Autos noch nicht so groß und schwer waren. Dadurch sind natürlich jetzt auch viele Schäden entstanden. Er findet, dass Leute, die eine G-Klasse fahren, kein Anrecht auf Parken in der Innenstadt brauchen. Er findet es auch wichtig, gute Arbeitsverhältnisse im ÖPNV zu schaffen.

Jada versucht sich kurz zu fassen: Sie seien dafür, Parkhäuser statt Parkplätze zu bauen, damit nicht so viel Fläche versiegelt werden muss. Sie seien auch dafür, dass das Parkhaus an der Europakreuzung endlich gebaut wird. Sie sind auch ganz klar gegen Lieferverkehr in der Innenstadt und wünschen sich Liefer- und Beladungszonen. Generell seien sie sehr stark für eine weniger autozentrierte Stadtplanung. Sie sind auch für mehr und bessere Fahrradwege. Er führt die Situation an der Anklamer Straße an, bei der man sich mit dem Fahrrad sehr unsicher fühlt. Sie setzen sich auch für eine Querkreuzung über die Europakreuzung ein.

Mercedes fragt nochmal nach, wie es genau mit den Lieferzonen in der Innenstadt gemeint war.

Jada sagt, dass das nicht unbedingt für den Lieferverkehr für die Läden gedacht war, sondern eher für die Post.

Kevin sagt, dass sie auch für das neue Innenstadtkonzept sind, bei dem u.a. die Loefflerstaße und die Domstraße Fahrradstraßen werden sollen.

20:05 Uhr

Henry eröffnet dem Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

„Es ging viel um die Ausgabe von Geldern. Aber es fehlt in Greifswald und Umgebung viel an großen Unternehmen. Was kann man tun, damit mehr Geld eingebracht wird?“

Mercedes sagt, es sei wichtig, Greifswald zu einem attraktiven Standort für Unternehmen zu machen. Zum Beispiel sehe man an Cheplapharm, wie wichtig so ein großes Unternehmen sei. Dafür bräuchte es aber auch gehörigen Mut. Es sei wichtig, darauf zu achten, dass Unternehmen nachhaltig handeln.

Kevin fragt, ob sich die Frage auf die Umsatzsteuer beziehe. Die Person, die die Frage gestellt hat erklärt: Das war wohl nicht gemeint, sondern generell bräuchte es mehr Wirtschaft. Man müsste mit dem Wettbewerb mithalten.

Kevin antwortet, dass er nicht glaubt, dass eine Kommune das entscheiden kann und Unternehmen anlocken kann. Das muss vom Bund oder vom Land kommen. Greifswald sei ja schon eine Uni-Stadt, die den größten Arbeitgeber hier bildet.

Hennis sagt, dass es historisch bedingt sei, wie es sich hier entwickelt habe. Greifswalds Stärke sei nicht die Industrie, sondern die Uni, der Tourismus und die Kultur. Darauf müsse sich konzentriert werden.

„Was ist das Alleinstellungsmerkmal eurer Partei?“

Hennis (Die Linke) führt an, dass die Linken keine Spenden von Unternehmen annähmen und so unabhängig seien.

Raphael (Bündnis 90/Die Grünen): Umweltschutz, mit Europa zusammen Lösungen finden.

Mercedes (FDP): Individualität, denn sie haben eine ganz große Bandbreite mit verschiedenen Meinungen.

Jada (SPD): „Soziale Verträglichkeit.“

Kevin (Partei Mensch Umwelt Tierschutz):  „Wir sind eine kleine Partei, die nicht die Struktur aus alteingesessenen Männern hat.“

Marcel (CDU): „Zusammendenken von Verkehr, Wohnen und Umwelt.“

„Wie stellt man sich eine autofreie Innenstadt vor? Was würdet ihr einer Person sagen, die in der Innenstadt wohnt und das partout nicht will? Wie sollen die Ausladezonen funktionieren, die Jada erwähnt hatte?

Hennis antwortet, dass das alles im Verkehrsplan stehe, der schrittweise durchgeführt werden solle. Es wird immer noch etwas Verkehr von zum Beispiel Rettungswagen, Lieferwagen und Umzugswagen geben.

Jada erklärt die Zonen: es soll festgelegte Zonen geben, an denen die Lieferfahrzeuge parken und von denen Postbot*innen die Sachen zu den Lokalen bringen. So sollen die Lieferwagen nicht durch die Lange Straße fahren.

Henry fragt, ob das nicht ein großer Aufwand für die Arbeitnehmer*innen sei.

Jada gibt zu, dass dies so sei. Aber es ei auch ein großes Sicherheitsrisiko in einer Fußgängerstraße, was ihm wichtiger sei.

Frage an Marcel: „Wenn man für Moorvernässung ist, möchte man keine Wohnflächen vernässen.“
Leider haben wir die exakte Frage nicht mitbekommen 🙁

Marcel antwortet, dass er auf keinen Fall grundsätzlich gegen die Wiedervernässung sei. Es sei aber immer eine Abwägungsfrage. Wahrscheinlich sei es in den meisten Fallen sinnvoll.

Frage hinsichtlich Rechtsruck: „Wie steht ihr und eure Parteien dazu, mit welchen Parteien und Initiativen würdet ihr Bündnisse schlißen und welche würdet ihr ausschließen?“

Hennis antwortet, dass sie weiterhin mit den Fraktionen zusammenarbeiten werden, mit denen sie bereits zusammengearbeitet haben, wenn die Mehrheiten stimmen. Eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Initiative Bürgerentscheid schließen sie von vornherein aus. Mit der CDU sei das immer so eine Frage, aber da verbietet die CDU ja auch schon eine Zusammenarbeit. Ansonsten gibt es da aber auch wenige Anknüpfungspunkte.

„Vor allem mit der CDU vor Ort, die scheinbar immer den Schulterschluss nach Rechts sucht…“

Hennis Herbst

Jada stimmt Hennis grundsätzlich zu. Hier in Greifswald beschäftige sie auch viel die CDU. Sie haben da eine konsequente Haltung. Auch der Spitzenkandidat Barsch sieht die Brandmauer CDU in Greifswald als gefallen.

Kevin schließt auch komplett eine Zusammenarbeit aus. Er erinnert daran, wie die CDU und die AfD gesammelt eine Bürgerschaftssitzung verlassen haben.

Marcel kann sich keine Zusammenarbeit mit der AfD vorstellen, aber mit der Bürgerschaft schon.

Mercedes schließt sich dem an, dass es keine Zusammenarbeit mit rechten oder hetzerischen Parteien geben wird. Ihnen sei eine gute, kommunikative Zusammenarbeit wichtig. Dabei sei es wichtig, auf ähnliche Ziele zu achten.

Raphael nennt die Linke, die Alternative Liste und die Tierschutzpartei als gute Zusammenarbeitspartner. AfD auf keinen Fall, IBG nein. CDU wenn es mal ein gleiches Ziel gibt, aber eigentlich nicht.

Frage an Marcel:  Die CDU setze sich sehr stark gegen das Thema Abtreibungen hier an der Klinik ein. Wie sei da seine Meinung?

Marcel antwortet, das Thema Abtreibung sei bei ihm recht leidenschaftslos. Er sei nicht genug im Thema drin.

Mercedes hakt nochmal nach, ob er jetzt dafür oder dagegen sei.

Marcel habe keine klare Meinung dazu. Es sei ja auch kein kommunalpolitisches Thema.

Henry erklärt, es handle sich nicht um Verbote, sondern um Informationsthematiken.

Marcel antwortet, dass es bei ihnen unterschiedliche Meinungen gebe. Er sieht keinen Anlass, das zu verbieten. Aber er möchte keine Position beziehen, weil er dazu keine Meinung habe.

Frage an Marcel: Er habe ja kommentiert, dass die Straßen seit Honecker nicht erneuert wurden. Allerdings sei seit der Wende die CDU an der Macht gewesen – sei das eine Kritik an der eigenen Partei?

Marcel antwortet, er sehe das nicht auf die Parteien beschränkt. Er sehe sich das an und sehe, dass dort in letzter Zeit nicht viel passiert sei. Es sei eine Priorität, das Thema anzugehen.

Henry schließt die Podiumsdiskussion gegen 20:30 Uhr – auch um weitere Zwiegespräche zu vermeiden.

„Vielen Dank fürs Zuhören und Hiersein.“

Mercedes Spiering

Beitragsbild: Annica Brommann

Geschichte wiederholt sich?

Geschichte wiederholt sich?

Am 18. Mai postete der Fachschaftsrat Geschichte ein offizielles Statement auf einem inoffiziellen Instagramaccount (@frsgesch). In diesem wurden Vorwürfe gegen unterschiedliche Stellen der Universität erhoben. Es herrsche ein Ungleichgewicht in der Zusammenarbeit, dem FSR würde die Arbeit erheblich erschwert und auf Grund der daraus entstehenden psychischen Folgen wäre die einzige Konsequenz gesammelt zurückzutreten. Dies wirkt außergewöhnlich, bedenkt man die kurze Zeit im Amt. Um den Geschehnissen auf den Grund zu gehen, haben die moritz.medien sich genauer erkundigt.

Wie über viele Stellen der Universität kursierten auch über den alten Fachschaftsrat Geschichte (2023/24) diverse Gerüchte. Es gibt eine erschreckend hohe Anzahl an nicht aufgearbeiteten Awarenessfällen in zahlreichen Bereichen der Universität. Immer mehr Fachschaftsräte machen Awareness deshalb zu einem zentralen Thema. So auch der alte FSR Geschichte, der dem nachgehen wollte und sich daher entschied eine Onlineumfrage unter den Studierenden des Historischen Instituts durchzuführen. Größter Knackpunkt hierbei: die Umfrage wurde über Google durchgeführt, sie war also weder repräsentativ noch datenschutzrechtlich konform. Das Image des Fachschaftsrates Geschichte litt sehr darunter. Auf Rückfrage beim AStA, weshalb ein Neuanfang nötig gewesen wäre, berichtet dieser, dass es zu Schwierigkeiten zwischen dem Institut und dem FSR gekommen sei. Ein Aufpolieren vom Image war also dringend notwendig. Im Januar begann die neue Wahlperiode und mit großer Spannung wurde eine Neuaufstellung (2024/25) erwartet.

Laut Angaben des nun zurückgetretenen FSRs Geschichte (2024/25) machte dieser sich auch direkt an die Arbeit. Es habe zwei Awarenessbeauftragte gegeben, die sich eingehend mit der Ausarbeitung eines neuen Awarenesskonzepts auseinandergesetzt hätten. Keypunkte in diesem wären gewesen: Einen Safespace bei Veranstaltungen zum Rückzug zu schaffen, klar erkenntlich als Awarenessperson aufzutreten und auch die Idee eines Safe Words habe im Raum gestanden. Die Idee dahinter lässt sich mittlerweile auch in vielen Bars finden. Betroffene können einen bestimmten Drink an der Bar bestellen. Der Name des Drinks ist nicht auffällig, die Person an der Bar weiß durch die Bestellung aber Bescheid, dass Hilfe benötigt wird. Laut FSR wäre die Idee des Safe Words auch vom AStA aufgegriffen worden und bei den Awarenessschulungen an die Teilnehmenden weitergegeben worden. Nach eigenen Angaben hätte der neu gewählte Fachschaftsrat sich klar von dem alten abgrenzen und neue Konzepte und Ideen in Bezug auf Awareness erarbeiten und umsetzen wollen.

Warum kam es also zu einem kollektiven Rücktritt nach so kurzer Zeit im Amt, wenn doch eigentlich alles so vielversprechend startete? Wird ein Blick auf das Statement geworfen lässt sich entnehmen, dass die Arbeit des FSRs von vielen Seiten eingeschränkt wurde. Im Interview äußert der zurückgetretene Fachschaftsrat, dass ein gutes Beispiel für diese Einschränkung der Umgang des Historischen Instituts mit dem neu erarbeiteten Awarensskonzept gewesen sei. Es habe ein gemeinsames Gespräch darüber gegeben, in dem jedoch nicht zugesichert werden hätte können einen Rückzugsort zu schaffen. Der dafür angedachte Raum könnte in Zukunft eventuell für andere Zwecke gedacht sein. Als Kompromiss wäre sich für Plakate entschieden worden. Diese wurden in den Räumlichkeiten des Instituts aufgehangen. Darauf dargestellt seien die verschiedenen Anlaufstellen für Betroffene.

So weit so harmlos. Dieser Umstand allein kann nicht zu einem Rücktritt geführt haben. Um diesen zu verstehen, ist es sinnvoll einen Blick auf den Ablauf der Geschehnisse zu werfen. Der Beginn der Misere war eine Einladung zu einem Gespräch vom Historischen Institut an den FSR. Dieser schildert, dass einzelne Mitglieder während des Gesprächs am Anfang der Woche mit unterschiedlichen Vorwürfen konfrontiert worden wären. Es sei sofort eine Stellungnahme und ein kollektiver Rücktritt verlangt worden. Daraufhin wäre seitens des Fachschaftsrates um etwas Zeit gebeten worden, um den Anschuldigungen nachgehen zu können und sich intern zu besprechen. Es wurde eine Frist zum Ende der Woche gesetzt, gäbe es bis dahin keine Reaktion käme es zu Konsequenzen seitens des Instituts. Der FSR erläutert im Interview, dass es im Verlauf der Woche noch zu weiteren Gesprächen mit dem Institut gekommen wäre. Mit dabei sei auch eine Person aus dem Rektorat gewesen. Auf Anfrage teilt das Rektorat mit, dass es lediglich Kenntnis über den Rücktritt aus der an die Mitglieder der Hochschule geschickten Mail habe. Über weitere Sachverhalte bezüglich des Themas gäbe es keine weiteren Informationen.

Weiterhin erläutert der Fachschaftsrat, dass sich parallel zu den Gesprächen mit dem Institut einzelne Mitglieder darum bemüht hätten den Anschuldigungen nachzugehen und Rat von anderweitigen Stellen der Universität einzuholen. Die Vorwürfe wären sehr ernstgenommen worden. Nach intensiver Beschäftigung hätte sich ergeben, dass die Anschuldigungen nicht haltbar seien.

Auf Anfrage bezüglich des Verlaufs der Geschehnisse gibt der AStA an, dass der FSR vor der gesetzten Frist um eine Beratung gebeten hätte. Dem FSR wäre von einer Stelle der Universität mit einer Kassensperrung durch den AStA gedroht worden. Von dieser Androhung habe der AStA bis zum Beratungsgespräch jedoch keine Kenntnis gehabt und eine solche Androhung durch eine andere Stelle als dem AStA selbst sei nicht rechtens. Berufen wird sich hierbei auf die Selbstständigkeit und die Selbstverwaltung der Studierendenschaft. Die Arbeit des AStA wäre an die Satzung des Landeshochschulgesetzes und die Satzung der Studierendenschaft gebunden. Zudem teilte der AStA uns auf Anfrage mit, dass er gebeten wurde als neutrale Instanz einem Gespräch zwischen ausgewählten Mitgliedern des FSRs und dem Historischen Institut beizuwohnen. Dieses Gespräch fand nach dem Ablauf der vom Institut gesetzten Frist statt. Der Fachschaftsrat schildert, dass bei diesem Gespräch andere Vorwürfe im Raum gestanden hätten als die zu Beginn geäußerten. Von Fristen sei keine Rede mehr gewesen und auch ein kollektiver Rücktritt wäre nicht mehr gefordert worden. Den neu geäußerten Vorwürfen gingen die Mitglieder des Fachschaftsrates ebenso nach wie den zuvor geäußerten. Auf Grund des anhaltenden erhöhten psychischen Drucks auf alle Mitglieder entschied sich der FSR jedoch parallel dazu kollektiv zurückzutreten.

Wir haben den AStA gefragt, ob dieser von Fehlverhalten oder rechtlichen Bedenken bezüglich des zurückgetretenen Fachschaftsrates wisse. Beides verneinte dieser. Die Arbeit wäre erledigt worden, wie sie sein solle. Kenntnis von Schwierigkeiten habe der AStA erst erhalten als die Mitglieder vom FSR zur Beratung bezüglich der angedrohten Kassensperrung zu ihm kamen. Auf die Frage weshalb auch der AStA im Zusammenhang mit dem Ungleichgewicht in der Arbeit genannt wurde, nennt dieser ein Missverständnis bezüglich des Institutsrats. Hier wäre es auf Anraten des AStA zu einer Umfrage für die Aufstellung eines*r studentischen Kandidaten*in durch das Institut gekommen, obwohl diese Aufgabe eigentlich in den Arbeitsbereich des FSRs falle. Dies hätte parallel stattgefunden, weil nicht bekannt gewesen wäre, dass dieser sich bereits darum gekümmert hatte. Darauf angesprochen winkt der FSR jedoch ab und sagt, dass daraus kein Problem entstanden sei.

Wir haben im Zuge der Recherche neben dem Rektorat auch das Historische Institut um die Beantwortung einiger Fragen rund um die Geschehnisse gebeten. Uns wurde mitgeteilt, dass die Beantwortung aus datenschutzrechtlichen Gründen und zum Schutz der Studierenden nicht in Frage käme. Ohne diese Beantwortung bleiben leider viele Fragen bezüglich des möglichen Eingriffs in die studentische Selbstverwaltung offen.

Beitragsbild: Keegan Everitt


Zur Person der*des Autor*in

Einer kommt, einer geht – blond besteht

Einer kommt, einer geht – blond besteht

Am 01. April hat Lukas Voigt das Amt des studentischen Prorektors an unserer Universität übernommen. Er tritt in die Fußstapfen von Hennis Herbst, der als Erster dieses Amt an der Universität Greifswald inne hatte. Die moritz.medien haben sich mit beiden zu einem Interview getroffen, um zu besprechen, was sie umtreibt. Da das Interview ausführlich geführt wurde, haben wir die Fragen in übergreifende Themenblöcke eingeteilt. Die Reihenfolge der Fragen entspricht der Reihenfolge des Interviews.

1. Block: "Ein Resümee"

moritz.medien: Hennis, Du warst jetzt zwei Jahre im Amt. Wie geht es Dir nach der erfolgreichen Amtsübergabe?

Hennis: Sehr gut, ich besuche wieder außergewöhnlich viele Seminare. Da bin ich vorher dann doch eher weniger zu gekommen.

 

moritz.medien: Wenn Du auf deine Amtszeit zurückschaust, worauf bist Du besonders stolz?

Hennis: Ich habe ja nicht nur das Prorektorat gemacht, sondern war vorher auch AStA Vorsitzender. Das habe ich während der Corona Zeit angefangen. Der wichtigste Meilenstein war das Erkämpfen der Verlängerung der Regelstudienzeit für die Corona-Semester. Damals standen wir in intensivem Austausch mit der Landesregierung. Das Andere war die Änderung der Rahmenprüfungsordnung, da haben wir einen Prüfungsversuch mehr erkämpft. Und dann während meiner Amtszeit im Rektorat erinnere ich mich gerne an die Proteste zurück, die wir organisiert haben. Das Land hatte ja sehr umfangreiche Kürzungen angekündigt an den Hochschulen. Da haben wir uns als Studierendenschaft mit den anderen Standorten mobilisiert und uns zur Wehr gesetzt. Es hat nicht ganz gereicht, wir hatten trotzdem Kürzungen, aber es konnte ein beträchtlicher Teil zurückgenommen werden. Wir haben unter anderem erkämpft, dass die Studierendenwerke mehr Geld bekommen haben, als Krisenausgleich. Damit zum Beispiel die Mensa- und Wohnheimpreise stabil bleiben. Zusätzlich haben die auch eine weitere Stelle für die Psychosoziale Beratung bekommen. Auch das ist ein Erfolg der letzten Jahre. Das sind so die großen Themen über die ich dann doch sehr glücklich bin.

 

moritz.medien: Wenn Du darauf zurückblickst, wo hätte es besser laufen können?

Hennis: Was die Finanzierung der Hochschulen und des Studierendenwerks insgesamt anbelangt, sind wir natürlich trotzdem noch sehr knapp ausgestattet hier in Mecklenburg-Vorpommern. Da könnte noch mehr gehen und das sind ja auch Probleme, die alle Studis im Alltag hier merken. Grad wenn ich an das Studierendenwerk denke, was die Ausstattung von Wohnheimplätzen angeht. Da haben wir in Greifswald eine Unterversorgung. Daran haben die letzten Jahre auch nichts geändert, das mit dem Wohnungsmarkt ist auch eher schlimmer geworden, weil auch durch die Krise die Preise gestiegen sind. Was mir auch Sorgen macht, ist die Studienfinanzierung insgesamt. Ich hatte, als ich im AStA angefangen habe, einen Termin mit der damaligen Bundesbildungsministerin. Und die habe ich da schon gefragt, wie es mit einer BAföG-Reform aussieht. Es ist sehr unbefriedigend, dass hier nur 16% der Studierenden BAföG erhalten. Die sagte mir damals klipp und klar, dass es das mit ihr nicht geben würde. Da müsse ich auf die nächste Regierung warten. Jetzt haben wir eine andere Regierung, aber immer noch keine anständige Reform. Jetzt haben wir da eine minimale Erhöhung gesehen, und eine weitere Welle mit dem Startgeld für einige Studierende von 1000€. Das ist ja an sich keine Studienfinanzierung, die einer breiten Studierendenschaft hilft. Da seh‘ ich große Baustellen.

 

moritz.medien: Finanzen bleiben also weiter ein schweres Thema und die Lage sieht nicht grade rosig aus. Lukas, weshalb hast Du dich angesichts der schwierigen Lage auf das Amt beworben?

Lukas: Ich hab zusammen mit Hennis 2021 im AStA angefangen und auch den AStA Vorsitz gemacht für ein Jahr. Ich war jetzt ein Jahr im Studierendenparlament und ich will einfach weiter Dinge anpacken und bewegen. Gerade weil wir so viele Sachen haben, die angegangen werden müssten. Da glaube ich, dass es vor allem eine starke Stimme im Rektorat braucht, weil dort auch andere Sachen bewegt werden können. Zum Einen innerhalb der Universität, aber wie Hennis eben gesagt hat, auch auf Landesebene. Mit den jeweiligen Kontaktpersonen muss man da ins Gespräch kommen und eine starke Stimme für die Studierenden sein. Das möchte ich gern sein. Grade wenn wir über Wohnungsbau reden. Wir sind bei ca. 8% was die Versorgung mit Wohnheimplätzen angeht und wir haben enormen Sanierungsbedarf. Da braucht es Mittel vor allem von Landesebene und dafür müssen wir uns als Studierende einsetzen, auch hochschulstandortübergreifend.

 

moritz.medien: Wird das zu den großen Herausforderungen in deiner Amtszeit gehören?

Lukas: Ich glaube, die größte Herausforderung wird sein, nicht nur große Sachen anzupacken, sondern sie auch zu Ende zu bringen. Das sind teilweise sehr sehr lange Prozesse. Also so ein Wohnheim baut sich nicht in zwei Jahren. Das braucht vier bis fünf Jahre, bis das auch steht. Die Prozesse müssen so schnell wie möglich vorangetrieben werden; es muss alles mögliche getan werden, um sie auch zu einem Ende zu bringen.

 

moritz.medien: Wenn Du sagst, dass solche Dinge wie ein Wohnheim zu bauen länger braucht als eine Amtszeit. Was kannst Du konkret dafür tun, dass die Dinge auch über Deine Amtszeit hinweg funktionieren und zu Stande kommen?

Lukas: Ich steh‘ jetzt schon im Austausch mit dem Studierendenwerk darüber. Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit Frau Dr. Wolf-Körnert, der Leiterin des Studierendenwerkes. Und da geht es vor allem darum, Fördermöglichkeiten für den Wohnungsbau zu ermöglichen. Es gibt da von der Bundesebene ein Projekt, das heißt „junges Wohnen“. Und da geht es vor allem um die Fördermöglichkeiten aber auch um den Förderrahmen. Also in Mecklenburg-Vorpommern liegt der ungefähr bei 11%, wenn man da einen Antrag auf Förderung stellt für soziale Wohnungen. Das ist nicht ausreichend. Da geht es erstmal darum die Rahmenbedingungen gemeinsam mit der Politik und den Ministerien zu schaffen. Um das dann voranzutreiben, muss man nachhaken und nervig dranbleiben.

 

2. Block: "Das Repräsentationsproblem"

moritz.medien: Der Ausschreibungsprozess des Amtes des studentischen Prorektorats wurde die letzten Jahre vermehrt kritisiert. Kernpunkt der Kritik war, dass der Ablauf der Ausschreibung sehr intransparent ablief. Seht ihr Verbesserungsmöglichkeiten für diesen Prozess?

Hennis: Ich hab‘ das ja jetzt mehrfach durchlaufen und von beiden Seiten erlebt. Manch einer mag sich erinnern, dass es, bevor ich das gemacht habe. schon eine Ausschreibung gab und auch den Versuch, das studentische Prorektorat zu besetzen. Das ist leider nicht geglückt. Aber damals habe ich mich zum Beispiel auch um die Ausschreibung gekümmert und kann mich daher gut daran erinnern. Wir haben damals alle Studierenden aufgerufen, sich zu bewerben, und auch beschrieben, was das Amt leisten muss. Und so war es dann auch bei der Ausschreibung, als ich mich beworben hab‘. Bei der Ausschreibung, bei der ich mich das zweite mal darauf beworben habe, wurde der AStA vom StuPa kritisiert, weil eine Inforundmail vergessen wurde. Das ist natürlich sehr bedauerlich und natürlich ist das eine Position, die alle Studierenden angeht. Und deswegen sollte das auch eigentlich eine breite Basis treffen. Es sei mal dahin gestellt, wie groß dann das eigentliche Interesse ist, aber es sollte natürlich mit dem Wunsch rangegangen werden, da möglichst viele mit einzubinden. Und das ist ja jetzt bei der Ausschreibung von Lukas ganz gut gelaufen.
Lukas: Das lief auf jeden Fall besser. Also der Ablauf ist bisher, dass es dazu einen Antrag im StuPa gibt, mit dem sich auf ein Verfahren geeinigt wird. Deswegen würde ich sagen, dass das diese Legislatur und Ausschreibung besser eingehalten wurde, als davor. Ich glaube es wäre sehr wichtig, das ganze in der Satzung zu verankern. Das ist natürlich etwas langwieriger, das hat Hennis auch schon mit angestoßen. Und dann gibt es natürlich, wie bei allen Ämtern, den Weg das wirklich gut zu bewerben. Also dass in der Studierendenschaft versucht wird, Aufmerksamkeit für diese studentische Selbstverwaltung zu bekommen und das die Ämter prominent beworben werden. Das hat aber nicht nur was mit dem studentischen Prorektorat zu tun. Das sehen wir auch bei den FSRs oder bei den AStA-Stellen. Da müssen wir generell bessere Arbeit machen und vermitteln, dass wir hier was schaffen können, wenn wir uns engagieren.

 

moritz.medien: Das Problem der Sichtbarkeit des Ehrenamts in der Hochschulpolitik besteht schon länger. Waren die bisherigen Versuche, das zu verbessern einfach erfolglos?

Lukas: Es gibt schon Wege, und der AStA beispielsweise hat schon gute Wege gefunden, auf Veranstaltungen hinzuarbeiten. Wir müssten halt mehr auch diese Ausschreibungsverfahren am Anfang der Wahlperiode öffentlich machen. Zum Beispiel über die Mensaaufsteller und solche Kleinigkeiten, um diese Ämter auch präsent im Alltag der Studierenden sichtbar zu machen. Am Ende des Tages sollten wir uns nicht nur darauf verlassen, dass wir die Posten gut ausschreiben und gut bewerben, sondern es geht auch darum, eine gewisse Wertschätzung für das Ehrenamt an unserer Universität zu schaffen. Und auch zu zeigen, dass wir Dinge bewegen können. Es gibt viele Sachen, die wir als Studierende durch WSP-Mittel (Wohnsitzprämie) finanzieren, oder wir arbeiten mit Studierendenclubs zusammen. Vielleicht muss das auch ein bisschen präsenter werden, dass das alles ehrenamtlich getragen wird von uns als Studierenden. Und dass es einen gewissen Mehrwert hat, wenn man sich hier engagiert vor Ort.

Hennis: Da würde ich gern auch noch mal anschließen. Als ich im AStA angefangen habe, da waren wir zu viert. Das mag man sich heute gar nicht mehr vorstellen, weil der AStA seitdem auch nahezu immer voll besetzt war. Wir hatten ja auch früher StuPa-Legislaturen in denen nicht mal genug Kandidierende fürs StuPa da waren. Das ist inzwischen auch nicht mehr so. Nach den Corona-Jahren ist da auch wieder etwas mehr Schwung reingekommen. Insofern würde ich es nicht ganz negativ sehen. Andere Hochschulen haben da auch noch weitaus größere Herausforderungen, was das Engagement angeht. Aber ansonsten stimme ich dem zu, dass man darauf aufmerksam machen muss und das auch über Themen machen kann. Wenn wir dann über die Themen reden, dann sehen wir ja auch, dass sich viele Studierende dafür interessieren. Ich erinnere an die Urabstimmung zum Semesterticket. Da sehen wir, dass die Themen schon ankommen und die Studierenden sich auch interessieren.

 

moritz.medien: Laut den Angaben der Uni Greifswald von 2023 sind 10.356 Personen an der Uni eingeschrieben. Davon sind mehr als die Hälfte weiblich, divers oder haben keine Angabe gemacht. Es drängt sich die Frage auf, weshalb schon wieder ein Mann im studentischen Prorektorat sitzt.

Lukas: Die Frage kann ich nicht abschließend beantworten, einfach weil ich auch keine FLINTA* Person bin. Also es wäre falsch, wenn ich sagen würde, ich kenne die Gründe, weshalb sich keine FLINTA* Person beworben hat. Ich glaube aber auch, dass es natürlich an den Rahmenbedingungen und an den Ansprüchen, die an das Amt gestellt werden, liegt. Hennis hat schon gesagt: In der Vergangenheit hat er eher an wenigeren Veranstaltungen teilgenommen. Das hat damit zu tun, dass man ein hohes Arbeitspensum hat, das nicht immer sehr attraktiv ist. Manchmal wird das Studium dadurch auch komplizierter. Deshalb trauen es Leute sich vielleicht nicht zu. Das ist ein Erklärungsgrund.

Hennis: Ich hab‘ mir da natürlich auch drüber Gedanken gemacht. Auch weil ich ja nicht nochmal kandidiert habe, mein Ende war in dem Amt absehbar. Ich habe mich da auch bemüht, Frauen anzusprechen, die ich in der Hochschulpolitik kennenlernen durfte. Ob sie nicht Lust hätten sich darauf zu bewerben. Ich hab‘ leider immer nur Ablehnung gehört aus den Gründen, die Lukas auch schon genannt hat. Dass in dem Moment das studienorganisatorisch nicht hingehauen hat, oder man schon eine andere Position in der Hochschulpolitik hat und das auch lieber weiter machen möchte. Das ist dann natürlich auch zu respektieren. Das muss nicht für alle gelten, aber das waren so die Gründe, die mir entgegengebracht wurden.

Lukas: Die Bewerberlage war ja generell sehr gering. Es gab zwei Kandidierende. Vielleicht kann man auch generell sagen, dass wir darauf achten müssen, dem Amt eine gewisse Nahbarkeit zu geben. Damit auch gesehen wird, was den Job ausmacht. Durch mehr Transparenz trauen sich das vielleicht auch mehr Leute zu. Ich glaube auch, dass das natürlich FLINTA* Personen machen können. Dass es auch Leute machen können, die FSR-Erfahrung haben. Oder auch Erfahrung im AStA gesammelt haben. Und wenn wir das vermitteln, dann hilft es natürlich dabei, auch dort mehr Leute für Hochschulpolitik zu gewinnen.

 

moritz.medien: Das wäre also auch ein Ansatz um nächstes Mal andere Personen direkter anzusprechen? Also das Amt und den Alltag einfach bis dahin transparent zu gestalten?

Lukas: Auf jeden Fall. Aber es ist ja auch nicht so, dass das bisher nicht gemacht wurde, wie Hennis schon meinte. Wir haben versucht, auf FLINTA* Personen zuzugehen und auch auf Personen, die momentan noch nicht in einem Amt sind. Es ist auf jeden Fall ein Ziel, das zu verbessern, das wäre gut.

 

moritz.medien: Hennis, Du bist stellvertretender Landesvorsitzender der Linken MV. Lukas, Du bist aktiv bei der Linksjugend MV. Ihr beide wart davor auch hintereinander als AStA-Vorsitz tätig, jetzt löst der eine den anderen im Amt des studentischen Prorektors ab. Man könnte meinen, das Amt würde innerparteilich weitergereicht werden. Weshalb glaubt ihr trotz diesem sehr ähnlichen Werdegang und den gleichen Positionen, die Vielfalt der Studierendenschaft repräsentieren zu können?

Hennis: Ich war bei meiner Bewerbung damals schon Mitglied der Linken. Seit Beginn bin ich auch sehr transparent damit umgegangen. Das fand ich sehr wichtig. Dazu kommt, dass in der Hochschulpolitik und auch im Rektorat die Parteipolitik eigentlich keine Rolle spielt. Man hat natürlich einen politischen Kompass. Und natürlich schlägt der auch aus, wenn man dann eine andere Funktion besetzt wie beispielsweise das studentische Prorektorat. Aber es ist ja nicht so, dass man da Parteipolitik machen würde. Ich bin da auch nicht auf Interessenskonflikte gestoßen und hatte immer den Eindruck, dass ich das vor allem immer die Meinung der Studierenden gut repräsentieren konnte. Das war für mich bei allen Entscheidungen maßgeblich, die ich da getroffen habe.

Lukas: Ich würde auch noch dazu ergänzen, dass es eher ausschlaggebend war, dass wir beide schon viel in der Hochschulpolitik gemacht haben. Hennis hat dieses Amt etabliert und dafür gesorgt, dass wir das studentische Prorektorat haben. Und ich habe mir nach meiner Zeit im AStA auch gesagt, dass ich auf dieses Amt auch nochmal Lust hätte, und dass ich es mir zutraue. Da spielt natürlich eine Rolle, dass wir die Jahre davor Erfahrung gesammelt haben. Was mir auch wichtig ist, ist dass wir natürlich trotzdem alle Studierenden repräsentieren wollen. Das war auch immer mein Anspruch. Schon vor meiner Wahl habe ich mich mit den anderen Hochschulpolitischen Gruppen zusammengesetzt, mich dort vorgestellt und bin auch in den Austausch gegangen. Das möchte ich auch weiter leben. Auch mit den studentischen Senatoren stehe ich in gutem Austausch. Sodass wir da auch auf Hochschulpartei-Gruppenbasis einen guten Austausch pflegen und Ziele zusammen verfolgen.

 

3. Block: "Große Erwartungen – kleines Geld"

moritz.medien: Wie sähe das denn konkret aus, wenn Entscheidungen anstehen? Holst Du dann erstmal die Meinungen von allen hochschulpolitischen Gruppen ein?

Lukas: Hennis hat schon als ein Ziel von ihm angegeben, dass die Änderung der Rahmenprüfungsordnung anstand. Die steht jetzt wieder an, es gab wieder entsprechende VV-Anträge (Anträge in der studentischen Vollversammlung). Da ging es vor allem darum, die Anmeldezeit für Prüfungen zu verkürzen. Da sind wir grade am Anfang des Prozesses. Da geht es darum, eine Arbeitsgemeinschaft zusammen mit dem Prüfungsamt und dem AStA zu bilden, um alle Studierenden vertreten zu können. Im zweiten Schritt geht es dann auch darum, die Meinung studentischer Senatoren einzuholen. Da kann ich mir auch gut vorstellen, zu einer Runde einzuladen und den Sachverhalt zu diskutieren, um alle Perspektiven einzuholen. Ich studiere Politik und Kommunikationswissenschaft. Ich weiß nicht, wo in Biochemie der Schuh drückt. Das können natürlich die anderen aktiven Leute in der Hochschulpolitik schildern und ich glaube, dieser Austausch ist sehr wichtig fortzusetzen. Eine Idee wäre auch, eine Veranstaltung mit den FSRs auf dem Dies Academicus zu machen. Es geht darum, im Austausch zu sein.

 

moritz.medien: So wie die Notwendigkeit des Austausches steht auch die Beschäftigung mit der studentischen Wohnungsnot auf dem Plan. Was ist dein konkreter Plan neben dem langfristigen Denken, um das Problem anzupacken?

Lukas: Der engste Partner, wenn wir über studentisches Wohnen reden, sind immer die Studierendenwerke. Ich glaube, da müssen wir ganz eng an der Seite des Studierendenwerks stehen und dieses mit einbeziehen. Was mir oft geschildert wurde ist, dass es ohne eine studentische Beteiligung und Bewegung oft schwer wird, gegenüber dem Land gewisse Nöte kundzutun. Ich glaube, dass es vor allem im ersten Schritt darum geht, dem Studierendenwerk den Rücken zu stärken. Im zweiten Schritt müssen wir dann auch mitarbeiten und die Studierendenwerke verbessern. Hennis hat schon angesprochen, dass viel daran gearbeitet wurde, eine zweite Psychosoziale Beratungsstelle im Studierendenwerk zu etablieren. Zukünftig erhoffe ich mir da, auch einen weiteren Ausbau des Studierendenwerkes zu bewirken. Grade wenn wir jetzt über die studentische Wohnungsperspektive sprechen, geht es hier auch kurzfristig um Sanierungsarbeiten. Nur ungefähr 9% der Studierenden wohnen in Studierendenwohnheimen hier in Greifswald. Das ist viel zu gering und ein langfristiges Problem. Da müssen neue Wohnungen her. Kurzfristig gilt es, die Wohnungen, die wir haben, zu sanieren. Da reden wir über den Ernst-Thälmann-Ring in Schönwalde aber auch über die Wilhelm-Holtz-Straße, die in einem wirklich schlechten Zustand ist. Das Studierendenwerk weiß das und möchte nicht, dass die Studierenden in den Zuständen leben müssen, aber können auch nur entscheiden zwischen einer Schließung oder einer Sanierung. Dann braucht es finanzielle Mittel. Da geht es auch um den Kontakt mit der Stadt und sich darum zu kümmern, das kurzfristig zu erreichen. Ein anderes Thema ist auch Wohnplätze für die Erstiwoche bereitzustellen. Da stehen wir seit Jahren im Austausch mit unterschiedlichen Akteuren, das ist aber sehr schwierig. Wir haben die Lösung etabliert mit der Wohnraumbörse. Das ist aber keine abschließende Lösung und auch nicht flächendeckend.

 

moritz.medien: Apropos Geld: das knappe Geld war während der Legislatur von Hennis schon ein Problem und wird auch weiterhin ein Problem darstellen. Für uns als moritz.medien, aber auch für andere studentische Initiativen ist es interessant zu wissen, wie Existenzen gesichert werden. Für uns als Medien kommt hinzu, wie Unabhängigkeit möglich ist ohne institutionellem und finanziellem Druck ausgesetzt zu sein.

Lukas: Erstmal würde ich sagen, dass es einen großen Konsens innerhalb der Studierendenschaft gibt, dass die moritz.medien sehr wichtig sind und neutrale und unabhängige Medien gebraucht werden. Bisher konnte sich in der Studierendenschaft immer geeinigt werden, dass die Medien, aber auch die Vereine einen wichtigen Part spielen. Da kann ich natürlich nicht für den AStA reden, aber ich würde es immer befürworten, dass die moritz.medien und die Vereine ein wichtiger Teil der lebhaften studentischen Kultur sind und finanziert werden müssen. Ausfinanzieren ist natürlich schwierig, es gibt immer Sachen, die besser finanziert werden müssen. Aber es ist wichtig, dass die Universität auch Räume zur Verfügung stellt. Das sehe ich auch in meinem Aufgabenbereich; Die Bedürfnisse anzunehmen und so gut wie möglich Orte zu schaffen, an denen die Vereine und Initiativen stattfinden können.

 

moritz.medien: Hennis, wir haben vorhin darüber gesprochen, was gut gelaufen ist und worauf Du stolz bist. Gibt es etwas auf Deiner To-Do Liste, das untergegangen ist, oder wofür Du dir mehr Zeit gewünscht hättest?

Hennis: Also die großen Themen insgesamt sind natürlich noch nicht erledigt, die nimmt Lukas sich ja auch weiterhin vor. Es gibt natürlich auch andere Themen, die ich begleitet habe. Der ganze Bereich Nachhaltigkeit zum Beispiel. Das Bestreben der Universität klimaneutral zu werden, ist noch nicht so weit; da sind noch viele Prozesse im Gang. Da habe ich mit Lukas aber auch eine Amtsübergabe gemacht, damit er da gut vorbereitet ist und diese Prozesse fortsetzen kann. Das liegt glaube ich einfach in der Natur dieser Dinge, dass sie nicht nach zwei Jahren erledigt sind.

 

moritz.medien: Was würdest Du Lukas für sein Amt mitgeben?

Hennis: Ich würde ihm wünschen, dass er viel Durchsetzungskraft mitbringt und auch die guten Termine mitnimmt. Das er interessante Gesprächspartner trifft, Eindrücke sammelt und nicht nur die knallharten Sitzungen erlebt, die viel Anstrengung mit sich bringen. Und natürlich, dass er eine laute Stimme für die Studierenden ist. Das ist im Rektorat ganz klar notwendig.

 

moritz.medien: Lukas, was nimmst Du von Hennis‘ Amtszeit mit?

Lukas: Ich hatte Immer das Gefühl, dass Hennis ein lautes Sprechrohr für die Studierenden innerhalb des Rektorats war. Hennis hat das sehr gut institutionalisiert zwischen FSK Vorsitz, AStA Vorsitz und studentischem Prorektorat einen engen Austausch zu haben. Ich glaube, genau darum geht es: Dass man da eine enge Verzahnung hinbekommt und dann als Sprechrohr in das Rektorat reinwirkt. Man muss hinhören, wenn Sachen besprochen werden, die die Studierenden etwas angehen und auch was dazu sagen. Das hat Hennis immer sehr zuverlässig gemacht. Das andere ist das Brücken bauen. Es ist auch immer sehr wichtig Brücken zwischen Verwaltung und Studierendenschaft zu bauen. Das ist nicht immer einfach, gerade wenn wir über zum Beispiel die Rahmenprüfungsordnung reden. Aber es ist sehr wichtig.

 

moritz.medien: Was kann die Studierendenschaft von Dir erwarten, Lukas?

Lukas: Dass ich immer offen da bin, wenn es Probleme gibt. Egal, ob es im FSR ist, im AStA, oder sonst wo. Ihr könnt mich immer ansprechen. Ich werde die Interessen der Studierenden immer gut vertreten und die Prozesse weiter treiben, die Hennis angestrebt hat. Wie zum Beispiel die Nachhaltigkeit, das ist einfach ein großes Thema. Wir müssen da Schritte einleiten und sind da in der Nachhaltigkeitskommission schon auf dem Weg, Etappenziele einzuführen. Da geht es am Ende ganz hart darum, wie Dienstreisen klimaneutral gestaltet werden können und wie wir es schaffen, dass alle ihren Beitrag leisten. Da ist es auch meine Pflicht, den Finger in die Wunde zu legen und daran zu arbeiten, dass wir bis 2030 klimaneutral werden.

Das Interview wurde für die Verständlichkeit gekürzt und paraphrasiert. Wir danken Hennis und Lukas für Ihre Zeit und wünschen Lukas viel Erfolg in seinem Amt.

Beitragsbild: Jan Meßerschmidt


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