Knoten im Kopf

Knoten im Kopf

Mit Mathematik kann man viele tolle Dinge anstellen. Allerdings gibt es auch genug größere oder kleinere Themen, die einen (etwas) sehr verwirren können.

Russellsche Antimonie

Eines der bekanntesten Paradoxa ist die Russellsche Antinomie der naiven Mengenlehre. Erstmal ist die Frage, was die naive Mengenlehre eigentlich ist. Eine Menge M ist demnach eine Zusammenfassung von n wohlunterschieden Elementen zu einem Ganzen, zum Beispiel die Menge der natürlichen Zahlen von 1 bis 10.

Jetzt kommen wir aber zum Problem des Ganzen. Man kann sich mit dieser Definition sehr leicht in logische Widersprüche verstricken.

Einer der bekanntesten Widersprüche und gleichzeitig das Ende der naiven Mengenlehre kam mit der Russellschen Antimonie.

Bertrand Russell und Ernst Zermelo haben dieses Paradoxon als erstes erkannt.

Es geht um die Menge R, die alle Mengen enthält, aber sich nicht selbst als Element enthalten darf.

Also sprich wir haben unsere Menge R. Da sie alle Mengen enthalten soll, muss sie sich selbst enthalten, was sie aber nicht darf. Und wenn sie sich nicht selbst enthält, enthält sie auch nicht alle Mengen.

Hier ist also die Grenze der Erklärbarkeit durch die naive Mengenlehre erreicht, daraufhin wurde sie durch die axiomatische Mengenlehre ersetzt.

Hilberts Hotel

Ein weiterer mathematischer Begriff kann mit dem nächsten Fall veranschaulicht werden. Und zwar mit einem Hotel, welches voll belegt ist, aber immer noch Gäste aufnehmen kann.

Nun, dieses Hotel existiert nicht wirklich, ist aber ein sehr schönes Beispiel, wie komplex und unintuitiv die Unendlichkeit sein kann.

Die Idee kommt von dem Mathematiker David Hilbert. Hilberts Hotel ist ein Hotel mit unendlich vielen Zimmern, nummeriert von 1 fortlaufend. Nehmen wir an, jedes Zimmer ist belegt, aber mitten in einer kalten, stürmischen Nacht kommt jemand in das Hotel, in dessen Umfeld es offenbar keine weiteren Unterkünfte gibt und bittet komplett durchgefroren um ein Zimmer.

Der Portier bringt es nicht über das Herz denjenigen nicht weg zu schicken und überlegt, wie man ihn*sie am besten unterbringen kann.

Er geht zum Zimmer mit der Nummer 1 und bittet den Gast in das Zimmer 2 umzuziehen. Der Gast aus Zimmer 2 wird in das Zimmer 3 umquartiert und so weiter. Damit haben wir ein freies Zimmer gefunden.

Mathematisch heißt das also, dass jeder Gast aus Zimmer n in das Zimmer n+1 zieht.

Jetzt nehmen wir an, ein Bus hat vor unserem Hotel eine Panne und alle 30 Passagiere müssen untergebracht werden. Unser Portier hat inzwischen ja schon Übung darin und bittet alle Hotelbesucher*innen 30 Zimmer weiterzuziehen.

Zimmer n → Zimmer n+30

Jetzt wird es aber wieder kniffelig. Ein Bus mit unendlich vielen besetzten Sitzplätzen kommt zu dem Hotel. Wie bekommt man jetzt alle Personen einquartiert?

Nun, man bittet einfach jeden Gast in das Zimmer weiterzurücken, dessen Zimmernummer dem Doppelten seiner aktuellen entspricht.

Zimmer n → Zimmer 2*n

Dadurch werden alle Zimmer mit einer ungeraden Zimmernummer frei. Und da wir unendlich viele Zimmer haben, gibt es auch unendlich viele Zimmer mit ungerader Zimmernummer und der Portier kann alle Gäste unterbringen.

Was passiert aber, wenn unendlich viele Busse mit unendlich vielen Passagieren ankommen?

Das ist auch ganz einfach…

Wer aber wissen möchte wie das gelöst wird, der muss es sich entweder selbst überlegen (Primzahlen spielen eine wichtige Rolle) oder kann sich hier ein Video dazu anschauen, in dem der Sachverhalt von Anfang an noch mal sehr schön erklärt wird.

Allerdings muss man dazu sagen, dass wir hier nur den einfachsten Fall der Unendlichkeit betrachten, nämlich die natürlichen Zahlen. Wenn man dann noch mit den negativen, rationalen oder gar reellen Zahlen weitermacht, wird man beizeiten an die Grenzen des Erfassbaren stoßen.

Schlussendlich kann man sagen, dass man sehr schnell feststellt, dass die Unendlichkeit ein schwer greifbarer Begriff ist und man beim Nachdenken darüber durchaus in Sinnkrisen verfallen kann.

Geburtstagsparadoxon

Vielleicht wenden wir uns lieber noch einem etwas angewandteren Problem zu. Und zwar die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass mindestens zwei Menschen einer Gruppe an dem selben Tag Geburtstag haben. Immerhin muss man sich dann einen Tag weniger merken.

Ich denke es ist klar, dass ab 366 Personen (unter Berücksichtigung des 29. Februars 367 Personen) mindestens 2 Menschen an dem gleichen Tag Geburtstag haben. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 bzw. 100%.

Doch wie sieht es bei einem gut besetzten Hörsaal mit 100 Personen aus?

Oder gar bei einem Seminar mit 25 Studierenden?

Bei 100 Personen liegt die Wahrscheinlich bei 99,99997 %.

Und selbst bei den 25 Menschen haben wir noch eine Wahrscheinlich von 56,87%.

Wer jetzt selbst mal rumspielen möchte, kann mit dieser Formel für beliebige Personenzahlen die Wahrscheinlichkeit bestimmen:

Ihr könnt ja mal in euren Vorlesung oder Seminaren nachfragen, ob es da auch einen Fall gibt.

Bildquellen:
Fragezeichen Bild von TeroVesalainen auf Pixabay
Birthdaycake Photo by
Nick Stephenson on Unsplash
Hotel Photo by
Marten Bjork on Unsplash

Medizin ist nicht nur Studienfach

Medizin ist nicht nur Studienfach

Wie kann ein Teddybär Kindern die Angst vorm Arzt nehmen? Was haben Frauenrechte oder ein Aufenthaltsstatus mit Medizin zu tun? Warum sind Sexualität und Prävention immer noch gesellschaftliche Tabuthemen, und wie können Jugendliche leichter damit vertraut gemacht werden?

Am Donnerstag den 11.04. stellten sich auf einem vom FSR Medizin organisierten Infoabend verschiedene Greifswalder Lokalprojekte vor. Jede der Organisationen setzt dabei andere Themenschwerpunkten, die medizinische Fragen ganz praktisch in den Alltag integrieren und nicht nur für angehende Mediziner*innen interessant sein können.

Viele der Lokalprojekte widmen sich der allgemeinen Aufklärung, auch der von Kindern. Bei den Kleinsten angefangen, hat es sich das Teddybärkrankenhaus zur Aufgabe gemacht, KiTa-Kindern die Angst vor Ärzt*innen und Krankenhäusern zu nehmen. In der Teddybären-Woche Anfang Mai kommen dafür hunderte Kinder aus Greifswald und Umgebung mit ihren Stofftieren zu den Teddybär-Doktor*innen, um sich eine solche Behandlung einmal aus nächster Nähe anzusehen und spielerisch dafür sensibilisiert zu werden. Mit bereits etwas älteren Kindern arbeiten Mit Sicherheit Verliebt zusammen, die vor allem Schüler*innen zwischen der 6. und 8. Klasse im vertrauten Kreis ganz ohne Lehrkräfte die Themen Sexualität und Prävention vermitteln möchten. Neben diesem pädagogischen Anspruch geht es aber auch ganz allgemein darum, sich bei Diskussionsrunden und Ähnlichem über Dinge auszutauschen, vor denen viele in unserer Gesellschaft leider noch immer zurückschrecken.

Auch das Projekt Aufklärung Organspende möchte sensibilisieren. Neutral, also ohne für oder gegen Organspende zu werben, wollen die Studierenden das Thema unter Schüler*innen und der allgemeinen Bevölkerung lediglich bekannt machen, und dabei die wichtigsten Fragen klären: Wie läuft eine Organspende überhaupt ab? Was ist Hirntod? Aktuell hat die AG eine Vortragsreihe organisiert, die immer mittwochs um 19 Uhr stattfindet, und bei der verschiedene Expert*innen und Betroffene ihre Erfahrungen teilen. Das Lokalprojekt Medizin und Menschenrechte setzt sich mit allen Problemen auseinander, bei denen Medizin und Gesundheit vor dem Hintergrund von Menschenrechtsfragen betrachtet werden müssen. Wie kann lokal und global für alle Menschen ein Zugang zu medizinischen Versorgungseinrichtungen gewährleistet werden? Wie kann Geflüchteten bei ärztlichen Fragen geholfen werden, zum Beispiel um Sprachdifferenzen zu überwinden? Was ist mit der Integration von Frauenrechten oder dem Umgang mit Opfern sexueller Gewalt? Zu den verschiedenen Fragen werden regelmäßig Vorträge, Workshops oder Filmscreenings organisiert, um die Aufklärung auch aus dem Kreis der Studierenden herauszutragen.

Die AGs Austausch, EH-MED und die Anamnesegruppe setzen sich hauptsächlich für Studierende aus dem Bereich der Medizin ein. Austausch kümmert sich vor allem um die Organisation und um die anfallenden Formalitäten bei Forschungspraktika, sowohl um Greifswalder Studierende ins Ausland zu bringen, als auch ausländische Studierende nach Greifswald zu holen. Die Mitglieder der AG EH-MED bieten Erste Hilfe Kurse für Studierende und Schüler*innen an, und werden regelmäßig selbst von Ärzt*innen zu immer neuen Themen fortgebildet, darunter zum Beispiel Hilfe in der Urologie und bei Kindernotfällen. In der Anamnesegruppe sollen Medizin- und Psychologie-Studierende bereits in der Vorklinik an Patientengespräche herangeführt werden. Bei wöchentlichen Treffen sollen die Teilnehmenden so mit dem Umgang mit Patient*innen vertraut gemacht werden, und erhalten dabei individuelles Feedback von Tutor*innen und detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen Krankheitsbildern.

Mehr Informationen zu den Organisationen sowie die jeweiligen Zeiten ihrer Sitzungen sind über die Website des FSR Medizin einsehbar. Die meisten der Projekte und AGs suchen dabei nicht nur nach Mediziner*innen, sondern freuen sich auch über Neuzuwachs aus anderen Fakultäten, nicht zuletzt um einen größeren, transdisziplinären Blickwinkel zu erhalten. Einmal vorbeikommen und reinschnuppern lohnt sich also immer!

AG Mit Sicherheit Verliebt

Beitragsbilder: Julia Schlichtkrull

Forscher legen Grundstein zum Plastikabbau

Forscher legen Grundstein zum Plastikabbau

Forscher*innen der Universität Greifswald ist es in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin gelungen, den Aufbau eines Enzyms zu entschlüsseln, mit dem Plastik abgebaut werden kann.

Bereits vor einigen Jahren wurde festgestellt, dass es ein Bakterium gibt, das auf Kunststoff wächst und diesen als Nahrungsquelle nutzen kann. Dieses Bakterium kann mit den Enzymen MHETase und PETase den Kunststoff PET in seine Grundbausteine zerlegen. Die Struktur der PETase wurde bereits 2018 entschlüsselt, seitdem wurde an der Entschlüsselung der MHETase gearbeitet. Durch die Entschlüsselung beider Enzyme kann nun ein Verfahren entwickelt werden, mit dem PET abgebaut werden kann. Die Enzyme arbeiten laut Prof. Gert Weber vom Helmholtz Zentrum Berlin noch nicht sehr effizient, da Plastik noch nicht so lange hergestellt wird, dass sich das Bakterium auf die neue Nahrungsquelle einstellen und deren Abbau optimieren konnte.

Ein Interview mit dem Leiter der beteiligten Greifswalder Arbeitsgruppe – Prof. Dr. Bornscheuer – findet ihr hier:

Beitragsbild: Screenshot Video der Uni Greifswald

Was macht mein*e Dozent*in eigentlich beruflich? – Lars Kaderali

Was macht mein*e Dozent*in eigentlich beruflich? – Lars Kaderali

Was macht mein*e Dozent*in eigentlich sonst so beruflich?
Diese Frage haben wir uns in letzter Zeit in der Redaktion häufiger gestellt.
Als Student*in vergisst man manchmal, dass die Lehre nur einen Aspekt der Uni ausmacht. Und selbst wenn man ahnt, womit sich der*die ein*e oder andere Dozent*in und seine*ihre Arbeitsgruppe in dem eigenen Studienfach beschäftigen, so bleibt es oft bei dieser groben Idee. In den Arbeitsalltag anderer Fakultäten oder sogar Institute erhält man selten einen Einblick.

Wir fragen nicht mehr nur uns:
„Was macht mein*e Dozent*in eigentlich sonst so beruflich?“,
sondern fragen diese einfach selbst.
Unsere Vorstellungsreihe von Dozierenden der Universität Greifswald geht in die letzte Runde. Diesmal stellen wir die Forschung des Biomathematikers Prof. Dr. Lars Kaderali vor.

Foto: Pressestelle Universität Greifswald

Wie erklären Sie fachfremden Personen Ihre Forschung?
Wir verwenden Methoden der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens, um biomedizinische Prozesse zu untersuchen, im Computer zu simulieren, und zu verstehen – und entwickeln damit neue Methoden der Prävention, Diagnose, und Therapie von komplexen Erkrankungen.

Warum ist das, was Sie forschen so interessant/wichtig?
Interessant ist es, weil das Thema so interdisziplinär ist – an der Schnittstelle zwischen Mathematik, Informatik, Medizin, Biologie und Statistik, und man dadurch immer wieder neue Kooperationspartner, medizinische Fragestellungen und Forschungsthemen kennenlernt.

Wichtig ist es, weil moderne Forschung in den Lebenswissenschaften enorme Mengen von Daten generiert, deren integrierte Auswertung eine riesen Herausforderung ist – und die Mathematik und Informatik plötzlich Treibende Kraft der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung ist, von der Grundlagenforschung bis hin zur Translation ans Patientenbett.

Welches Forschungsprojekt war Ihr interessantestes?
Da gibt es einige – ein Beispiel ist die Vorhersage des Therapieansprechens und Überlebens beim Neuroblastom, einem bösartigen Tumor bei Kindern, mit Methoden der künstlichen Intelligenz.

Wurde schon viel in diesem Forschungsbereich geforscht?
Die Bioinformatik ist ein noch sehr junges Fachgebiet – und gerade der Bereich künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen in der Medizin ist noch in der „Baby“-Phase. Hier gibt es noch sehr viel Potential und sehr viele unerforschte Fragen.

Können Sie ihre Forschung in die Lehre einfließen lassen?
Nur zum Teil in Spezialvorlesungen für Studierende der Biomathematik; in den Studiengängen Medizin und Humanbiologie höchstens mal über ein paar Beispiele, jedoch ohne dort wirklich in die Tiefe gehen zu können – dafür ist die Materie viel zu komplex.

Was hat Sie dazu bewogen in diese Forschungsrichtung zu gehen?
Das war eine Verkettung von Zufällen. Ich wollte ursprünglich in die Wirtschaft gehen und etwas im Bereich der Informatik machen, eine eigene Firma gründen. Forschung wollte ich eigentlich nicht machen. Über einen Studentenjob bin ich an ein Institut gekommen, an dem ein Mitarbeiter an Bioinformatik-Fragestellungen gearbeitet hat. Das war irgendwie spannend, und ich habe dort dann die Diplomarbeit und danach meine Doktorarbeit geschrieben. Hat Spaß gemacht, und ich bin dann in dem Gebiet hängengeblieben.

In der letzten Woche haben wir die Forschung von Sebastain Domsch vorgestellt. Diesen Artikel findet Ihr hier.

Beitragsbild: Magnus Schult, in Zusammenarbeit mit der moritz.familie

StuPa-Liveticker – konstituierende Sitzung

StuPa-Liveticker – konstituierende Sitzung

Das Theaterstück wird in seiner 29. Auflage aufgeführt – es wurde zur konstituierenden Sitzung der 29. StuPa-Legislatur eingeladen. Das Programmheft findet Ihr hier.

Die Bühne, auf der das Spektakel aufgeführt wird, ist der Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes in der Domstraße 11. Hier wurden schon andere ehrwürdige Stücke aufgeführt. Zwei Beispiele: “Arndt – eine Uniumbennung in zwei Akten” oder das Musical “AStA La Vista!”.

Kenner*innen, dieses Theaterstücks mögen sich an dieses Drehbuch erinnern, an dem wir uns vielleicht für heute Abend orientiert haben, aber vielleicht auch nicht. Wir bleiben gespannt, ob es eine moderne Aufführung wird oder ein klassisches Stück bleibt, wie wir es gewohnt sind.

Nehmt pünktlich um 20:15 Uhr Eure Plätze im Zuschauerbereich ein und genießt die Show!

Vorläufige Akte:

Akt 1 Begrüßung Neue Legislatur, neues Spiel: Die neuen StuPist*innen begrüßen sich, Euch und uns.
Akt 2 Formalia
Akt 3 Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments
Akt 4 Wahl des Präsidiums
        4.1 Wahl der*s Präsident*in
        4.2 Wahl der Stellvertreter*innen
Akt 5 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält
Akt 6 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn Ihr was habt vorab per Mail ans Präsidium
Akt 7 Festlegung der Aufwandsentschädigung des Präsidiums
Akt 8 Festlegung der Aufwandsentschädigung der Wahlleitung
Akt 9 Festlegung der Aufwandsentschädigung der Betreuer*innen des Studierendenportals
Akt 10 Finanzanträge
Akt 11 Wahl der Vertreter*innen der LKS
Akt 12 Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses
Akt 13 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses
Akt 14 Wahl der Mitglieder des Gamificationausschusses
Akt 15 Wahl der Prüfer*innen für rechnerische und sachliche Richtigkeit
Akt 16 Wahl der Kassenprüfer*innen
Akt 17 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur
Akt 18 Einberufung AGs
       18.1 AG Gremien und Kommunikation
       18.2 AG Datenschutz
       18.3 AG Studierendenportal
       18.4 AG Wahlen
       18.5 AG E-Sports
       18.6 AG Ökologie
       18.7 AG Verbindungen
Akt 19 Sonstiges

Ab 20:15 Uhr veröffentlichen wir hier stückchenweise das Drehbuch vom Drama.

20:10
Hochkarätige Gäste haben schon Platz genommen, z.B. die derzeitige Geschäftsführung der moritz.medien. 
 
Wir begrüßen auch die Zuschauer*innen vor den heimischen Endgeräten. Ganz besondere Grüße an den Orchestergraben, in dem die Jodler sitzen. 
 
Altbekannte Gesichter betreten den Saal, aber auch neue scheinen ihr schauspielerisches Debut hier präsentieren zu wollen.
 
20:20
Das Licht wird gedimmt, wir warten auf den dritten Gong.
Akt 1 Begrüßung Neue Legislatur, neues Spiel: Die neuen StuPist*innen begrüßen sich, Gott und die Welt.
 
Der Vorhang geht auf, Alterspräsident Yannick eröffnet die neue Aufführung um 20:23 Uhr.
Der erste Akt geht noch ruhig über die Bühne.
Wird Yannick die Rolle des Präsidenten noch abgenommen?
 
Akt Formalia. Mit 23 Mitglieder*innen ist das StuPa beschlussfähig.
Es gibt einge Änderungsanträge. Hinter Anregung aus der Studierendenschaft soll ein Akt AStA-Wahlen eingefügt werden.
Akt 8 und 9 sind hinfällig, werden also gestrichen.
Zwei neue Akte ersetzen diese aber geschwind.
Ständige AGs müssen auch nicht einberufen werden, diese Unterakte werden gestrichen.
Eilantrag zur Fashion Revolution Week soll auf der nächsten Aufführung besprochen werden, da erst dann der Haushaltsausschuss getagt haben wird.
moritz.tv möchte das heutige historische Ereignis für die Ewigkeit festhalten. Bald auf einem bekannten Videoabspielforum einsehbar.
Es sind jetzt 24 Schauspieler*innen anwesend, die besten Künstler*innen kommen bekanntlich zu spät.
Mit einer Enthaltung wird die geänderte Aktreihenfolge angenommen.
 
Akt 3 Die neue GO entspricht der alten. Die GO ist einstimmig angenommen.
 
Akt 4 Wahl des Präsidiums – ein Akt, der in der 28. Auflage oft geprobt wurde, kommt jetzt endlich auf die Bühne. 
 
        4.1 Wahl der*s Präsident*in
Felix, schon bekannt als stellv. Präsident aus älteren Auflagen, bewirbt sich nun auf das Präsidentschaftsamt.
 
Fabian hat die Frage, ob er sich etwas vorgenommen hätte.
Felix erklärt, dass er allein nicht viel machen kann. Er wünscht sich dafür immer ein beschlussfähiges StuPa.
Außerdem möchte er die Präsidiumssprechstunde beibehalten und den guten Kontakt zum AStA aufrecht erhalten
 
Goswin möchte eine Liste mit verbotenen Worten haben, die er nicht sagen darf. Felix hofft, dass dies nicht notwendig ist, aber im Notfall wird er so etwas anfertigen. Da es keine Fragen mehr gibt kann der Wahlgang starten.
 
Felix wird mit 18 Ja-Stimmen gewählt.
Felix nimmt die Wahl natürlich an. Damit nimmt er auch an der Spitze des Saales den Platz ein. Für diesen Bühnenbildwechsel gibt es eine 10-minütige Pause.
 
 
4.2 Wahl der Stellvertreter*innen
Wer wird Schreiberlein? Wer darf die zweite Hauptrolle spielen?
 
Felix schlägt Ebru und Jonas vor. Obwohl Felix sofort den Wahlgang eröffnen möchte, dürfen sich die Kandidierenden vorstellen.
Fabian hat einen konstruktiven Vorchlag abseits der Pause, er schlägt vor, dass beide Kandidierende gleichzeitig befragt werden.
Ebru ist schon länger in der HoPo (moritz.medien, ASta und StuPa).
Jonas FSR Geschichte, Neuling in der HoPo.
 
Ricco fragt nach Ihren Zielen.
Jonas und Ebru: “Wir möchten den Präsidenten unterstützen.
Ebru ist zusätzlich die Kommunikation zwischen AStA und Präsidium wichtig.
Beide Kandidieren wurden spontan angesprochen, haben aber trotzdem schon Einblicke in die Arbeit bekommen.
Theo fragt, ob die beiden Montagabend Zeit haben und zum AStA kommen wollen.
 
“Ja!”
 
Tobias fragt, in wie weit Ebru ihre Erfahrungen mitnehmen möchte.
Ebru möchte unterstützen. Für Jonas ist das Ganze eine neue Erfahrung. 
Theo möchte wissen, wie sie zur FSK stehen und ob sie mal hingehen wollen, da noch nie ein Präsidium bei der FSK war.
Lüge” schallt es aus den Reihen des StuPas, Grüße gehen raus an Xenia.
Die Antwort:“Ja!” Jonas als FSR-Mitglied wird sowieso da sein.
Weitere Frage: Wie steht ihr zur FSK-Sitzung als nichtstimmenberichtigte Mitglieder. Jonas fände es sinnvoll. Ebru würde das nicht so unterschreiben, aber findet es für die Kommunikation sinnvoll.
 
Fabian möchte wissen ob ihnen klar ist, dass sie Protokoll schreiben müssen.
Antwort:
Es folgt die Wahl.
Jonas wird mit 17 und Ebru mit 15 Stimmen gewählt.
Es folgt ein weiterer Bühnenbildwechsel – diesmal jedoch ohne Puderpause.
 
Akt 5 Berichte:
Die Schauspieler*innen des AStAs sind vorbereitet und versuchen die drängenden Fragen angemäß zu beantworten.
 
Lukas fragt Marco nach der Anfrage der AfD-Fraktion an die Studierendenschaft. Sie wollen alle Wahlbeteiligungen der FSR- und StuPa-Wahlen seit 2009 wissen. Jörn habe diese Anfrage vor einem halben Jahr jedoch schon beantwortet. 
FSR-Finanzen: Theo möchte etwas zur USt ergänzen. Die Berichte der FSRs waren 2017 schlecht und auch 2018 nicht top. 
Diese sollen monatlich an den AStA-Finanzer gehen.
 
Co-Finanzerin N-Z, Steffi möchte etwas ergänzen.
Sie lädt nochmals zu Finanzworkshops am Donnerstag bzw Montag 19:30 Uhr im Hörsaal der Pharmazie ein.
Marcel (AStA – HoPo) möchte zur Europawoche ergänzen: “Der Oberbürgermeister wird Schirmherr werden.”
 
Felix (Referat Veranstaltungen/ Co-Veranstaltungen und Sport): ein “Danke!” geht an die Helfer*innen für den Ersti-Tag am Samstag raus.
Lukas empfiehlt, die studentsichen Senator*innen auf fehlende Erstiwochen o.Ä. anzusprechen. Diese bringt tatsächlich was für die Uni, das sollte auch der Unileitung bekannt sein.
 
Hannes ist nun auch anwesend. Er will sofort quatschen.
Hannes möchte noch etwas zur AG Ökologie ergänzen. 
Er hat schon mehrfach gesagt bekommen, dass er Berichte einreichen soll, findet Protokolle persönlich aber sinnvoller.
In der AG hatten sie die Diskussion die Protokolle anders zu verschicken.
Er weißt noch mal darauf hin, dass die Sitzungen vor der StuPa-Sitzung im AStA-Konfrenzraum sind. “Ihr seid alle eingeladen!”
 
Lukas merkt für die AG interne Kommunikation an, dass Telegram usw. nicht gut sind! Es gibt (angemerkt: veraltete) Alternativen der Universität
Felix stellt daraufhin unseren Datenschutzbeauftragen Lukas kurz vor. Applaus ertönt von allen Seiten. Fliegen schon die ersten Blumensträuße?
 
Theo spricht sich in einem kurzen  Monolog auch für Protokolle aus. Wir könnten auch verstehen: “Schickt alle Protokolle!”
 
Es entfacht eine kurze Diskussion zum StuPa-Wochenende, diese wird aber schnell beendet. Marcel entschuldigt sich bei den moritz.medien, sie nicht eingeladen zu haben. “Wir wollten uns doch gerne vorstellen! Kein Wunder, dass hier niemand was vom StuPa-Liveticker wusste!”, denken sich die moritz.medien (bestimmt).
Lukas ergänzt zum Bericht der GeFü der moritz.medien, dass Moni gestern im Medienausschusssitzung  zur GeFü zum 16.04.19 gewählt wurde.
Theo möche darauf hinweisen, dass das Referat für Finanzen darüber informiert werden soll, wenn jemand zurücktritt oder gewählt wird, der oder die Geld von der Studierendenschaft bekommt.
 
Akt 6 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft:
Theo würde gerne wissen, ob man sich darum kümmern könnte, dass mehr als immer die gleichen drei AGs berichten. Felix schreibt ihnen regelmäßig, aber er hat keine Handhabe, wenn sie nicht reagieren.
 
Nochmal Theo: “Wann wird der FSR Musik, Kirchenmusik nachgewählt?” Lukas heutiger Stand ist, dass der FSR Musikwissenschaften zum 01.04.2019 handlunsgunfähig ist. Theo müsste ich an Frau Noack wenden.
 
 
 
Jenny möchte wissen, ob vor Kurzem mehrere Leute aus dem StuPa-Verteiler herausgeflogen sind.
Felix erklärt, dass er nur Stupist*innen, AStA-Referent*innen und Ähnliche darin sind. Wer noch mit in dem Verteiler möchte, darf sich in eine Liste eintragen.
Jonas würde gerne wissen, ob man diese freiwelilige Liste einem breiteren Publikum zugänglich machen könnte. Wir werden beauftragt, euch zu informieren, dass ihr mit einer Mail an stupa@uni-greifswald.de in den Verteiler aufgenommen werden könnt. 
Und zwischendurch wird der Ticker beklatscht. Lieder fliegt kein Blumenstrauß in unsere Richtung, aber ein Einhorn!
(lobenswerte Bühnentechnik!)
Für die Hochschulöffentlichkeit gibt es Protokolle. 
Anna findet es sinnvoll, um mitwirken zu können, gerade für interessierte Menschen. Wer eh kein Interesse an HoPo hat, der wird sich nicht melden.
Marco fragt Lukas: “Inwieweit kann man sich im Studierendenportal in eine Art Newsletter eintragen? Mehr Studis wollen die Einladungen bekommen!”
Lukas erklärt, dass damit früher nur Dokumente rumgeschickt wurden. Diese werden jetzt auch im Studierendenportal hochgeladen. Er sieht kein Problem damit, den Verteiler zu öffnen. Jonas würde sich darüber freuen. Er glaubt, dass man damit auch das Studierendenportal etwas transparenter machen kann. Außerdem kann man dadurch stärker auch AGs deutlich besser bewerben.Marcel findet es gut diese Liste zu öffnen. Er möchte davon abraten zu viel über den Gesamt-Studierenden-Verteiler zu schicken.
 
Was hält das Publikum von einem StuPa-Newsletter? Schreibt uns in die Kommentare, ob ihr die Idee gut findet!
 
Sandra findet es sinnvoll das als Projekt an die moritz.medien weiterzugeben. Coming soon: How to Studierendenportal?
Annabell antwortet darauf, dass man dazu auch erstmal die moritz.medien kennen muss. (Ein Raunen geht durch die moritz.menschen: “Wer kennt uns denn nicht?”)
 
Theo fragt, wer für den Veranstaltungskalender zuständig ist, er möchte mehr Veranstaltungen!
Christopher von der AG Studierendenportal entschuldigt sich, dass das Ende letzten Semesters verlaufen ist und sie das jetzt stärker anwenden wollen. Marco erklärt, dass man jede Sitzung manuell eintragen muss. Dadurch auch ein hoher Arbeitsaufwand. Es kann dadurch passieren, dass etwas versäumt wurde einzutragen. Er weist aber daraufhin, dass man, wenn Termine anstehen, diese an Marco weiterleiten kann. Es haben sich zu Terminen genau zwei FSR zurückgemeldet. 
 
Akt 7: Es geht mit Wahlen zu offenen AStA-Referate weiter. Vielleicht gibt es ja eine Spontanbewerbung unter den Zuschauer*innen.
Kein*e Statist*in möchte zur Hauptrolle werden.
 
Wir kommen jetzt zu Akt 8 Festlegung der Aufwandsentschädigung des Präsidiums. Same Produce as every year.
Goswin ist aufgefallen, dass bei den 100€ ein Cent flöten geht und fragt, ob man das einfacher gestalten kann.
Yannick möchte die 100€ lassen, da bei zwei Präsidiumsmitgliedern wieder Probleme entstehen würden. Theo bietet wie ein großzügiger Ritter an, den einen Cent an die Studierendenschaft zu spenden.
 
Es gibt keine Änderungsanträge.
Es folgt die namentliche Abstimmung. Das ganze StuPa ruft “Ja!”.
 
22:00
Es folgt alt-Akt 11 Wahl der Vertreter*Innen der LKS: Felix und Theo sind zurückgetreten. Felix erklärt kurz die Funktion der LKS.
 
Wer wird die Greifswalder Hofschaft nun bei Gastspielen vertreten dürfen?
 
Niklas und Soraia sind noch im Amt. Es müssen ein Hauptmandat und ein stellv. nachgewählt werden. Yannick fragt, ob alle neugewählt werden müssen. Felix erklärt, dass erst vor ein paar Wochen neugewählt wurde. Es gibt keine weiteren Vorschläge, aber große Emotionen auf der Bühne! Großartige Show! Großartig!
 
Es folgt Akt 12 Wahl des Haushaltsausschusses. Marcel schlägt Fabian vor und andersrum. Sandra schlägt Jan vor.
Benjamin schlägt sich selbst vor. Dieses Selbstbewusstsein wird belohnt, es wird ihm applaudiert.
Fabian ergänzt, dass die Leute dafür Zeit haben müssen und auch an den Sitzungen (etwa zwei Mal im Monat) teilnehmen müssen, damit der Haushalstausschuss auch beschlussfähig ist, was wohl in vorherigen Perioden nicht immer der Fall gewesen ist. 
 
Es wird sich vorgestellt.
 
Benjamin beginnt. Er ist schon im Mensaausschuss.
Fabian ist als nächster dran. Er ist ein alter Hase, ein bekanntes Gesicht.
Jan ist der nächste. Ein Neuling in der HoPo. Frisch und motiviert. 
Marcel war auch schon mal im Haushaltsausschuss.
Dramaturgische Pause bis 22:30 Uhr.
 
Trommelwirbel!
Alle vier sind gewählt! Und somit sind Marcel, Jan, Fabian und Benjamin im Haushaltsausschuss.
 
alt-Akt 13 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses wird eröffnet.
 
Es gibt spannende Vorschläge aus dem StuPa: 
Jerôme, Christian und Goswin.
Christian stellt sich vor. Er verzichtet auf eine Vorstellung, da er gar nicht in den Medienausschuss möchte.
Goswin studiert schon lange und hat nicht wirklich Lust, in den Medienausschuss gewählt zu werden.
Jerôme ist das erste Mal im StuPa. Er möchte gerne die Kommunikation zwischen Medien und dem StuPa verbessern.
 
Lukas stellt Jessi vor, den Vorschlag der moritz.medien. Sie war bereits letztes Semester im Medienausschuss und weiterhin motiviert.
Johannes Fromm (auch Vorschlag von medien.seiten) stellt sich ebenfalls vor, er will den web-Auftritt des webmoritz. verbessern. Aber wir sind doch jetzt fresh?!
 
Lukas würde gerne wissen, ob es bereits Erfahrungen mit den moritz.medien gibt. Er erklärt noch einmal den Sinn des Medienausschusses. 
Jerôme konsumiert die moritz.medien und möchte eine neutrale Position einnehmen und versuchen die Kommunikation zwischen StuPa und den medien konstruktiv zu halten.
Johannes kennt alle vier Medien: moritz.tv, moritz.magazin, webmoritz. und den Podcast (der Podcast ist aber ein Ressort des webmoritz., lieber Johannes).
 
Jonas würde noch einmal wissen wollen, ob Jerôme und Johannes die einzigen wären, die die Wahl annehmen würden. 
Felix erklärt, dass alle, die sich gar nicht für die Wahl aufstellen müssen, wenn sie nicht wollen.
Wer wird auf die Bühne gezogen, die Wahl auszuzählen, der*die nicht befangen ist? moritz. sicher nicht.
Oh es wird offen abgestimmt.
 
Jessica, Jerôme und Johannes werden gewählt.
Alle nehmen die Wahl an
 
Jetzt fehlen nur noch zwei neue Medienausschussmitglieder.
 
Wir kommen zum Akt 14, der Wahl der Mitglieder des Gamifcatonausschusses.
Ein Wortgefecht startet auf der Bühne:
Marcel schlägt Theo vor.
Niklas schlägt Goswin vor .
Yannick schlägt Marel vor.
Johannes schlägt Tobias Frank vor.
Till schlägt Yannick vor.
Florentine würde gerne den Gamificationausschuss schließen, wenn es keine ernsthaften Vorschläge gibt.
Tobias, Theo, Yannick und Jonas wollen trotzdem kandidieren.
 
Lukas verweist darauf hin, dass die Idee sehr gut ist, da manches weder durch die Medien noch dem StuPa geleistet werden kann, in Sachen Außenauftritt.
Bevor man das Gremium voreilig schließt, sollte man die Möglichkeit geben sich das Ganze anzuschauen.
Nico widerspricht Lukas und meint, dass es wichtigere Dinge gibt und der Ausschuss nicht sinnvoll ist.
Ricco findet man müsste einmal über die Auslegung dieses Ausschusses nachdenken.
Till möchte Lukas beipflichten, aber kann die anderen verstehen. Er ruft dazu auf bessere Ideen einzubringen, statt einfach nur das abzulehnen.
Jonas wirft ein, dass dieser Ausschuss niemanden etwas kostet.
Nico findet die Leute die sich dort engagieren sollten lieber da ihr Engagement einbringen, wo es sinnvoller wäre.
Felix betont, dass die Leute das immer noch freiwillig machen.
Yannick: “Zurück zur Sache! Wir wollen wählen, nicht abschaffen!”
 
Vorstellung ist gewüscht.
Theo stellt sich vor. Wir kennen Theo bereits. Tobias stellt fest, dass Kreativität kommt, wenn man sich damit beschäftigt. Er sieht es als wichtig diesen Ansatz weiterzuentwickeln.
Yannick, auch ein bekanntes Gesicht. Er verfällt in nostalgische Erinnerungen. Wir kennen seine zauberhaften Anspielungen.
Jonas fragt, warum die Kandidat*innen Zeit aufwenden wollen.
Außerdem fragt er Theo direkt, ob er regelmäßig erscheinen würde.
Theo möchte das HoPo-Spiel vervollständigen und sieht keinen Grund nicht hinzugehen, wenn er es einrichten kann.
Yannick ist optimistisch auch die notwendige Zeit aufbringen zu können.
Tobias hofft, dass sich das Ganze entwickelt, wenn Kreativität sprüht. (Schreibt er das nächste Drehbuch?)
 
Jonas wird nach vorne zitiert, er hat eine sanfte Stimme. Das Mikro verhilft ihm zum notwenigen Gehör.
Er fragt inwieweit man sich mit bestehenden Spielen beschäftigt hat und Ideen für neue hätten.
Theo hat Zugriff auf Geld. Ein starkes Argument.
Yannick würde gerne das Kartenspiel umsetzen, das bereits einmal besprochen wurde oder eine coole App. Er freut sich auch auf weitere kreative Ideen. Tobias verweist auf Ideen, wie WOW.
 
Lukas flüstert: “Bitte kommt zur Wahl!” Niemand kann es hören, aber spüren wir es?
 
Till wird philosopisch. Er wünscht sich, dass die Bewerber einmal sagen, mit welchem Spiel sie die HoPo beschreiben würden.
Folgende Ausrufe wurden vernommen:
Yannick: “Call of Duty!”
Theo: “RISIKO!”
Tobias: “Monopoly.”
 
Die Schauspieler*innen stimmen offen ab. Tobias wird gewählt.
 
23:10
Es folgt Akt 15 Wahl der Prüfer*innen für rechnerische und sachliche Richtigkeit. Theo erklärt, was man da machen muss.  Im ersten Wahlgang wird der Hauptposten gewählt.Theo schlägt Fabian vor, da dieser bereits Erfahrungen als Stellvertreter germacht hat. 
 
Niklas schlägt Goswin vor. Wir überspringen die Vorstellung und kommen dieses Mal direkt zur Wahl. Fabian wird mehrheitlich gewählt. Und nimmt die Wahl an. Goswin wird als Stellvertreter von Felix vorgeschlagen.
Fabian schlägt Marcel Zahn vor. Wir kommen direkt zur Wahl
Goswin wird gewählt und nimmt die Wahl an. Marcel wird ebenfalls gewählt und nimmt die Wahl an.
 
Es folgt Akt 16 Wahl der Kassenprüfer*innen.
Theo erklärt hier ebenfalls noch mal was das ist.
 
Marcel wird vorgeschlagen.
Lukas fragt nach möglicher Befangenheit.
 
Mittlerweile haben sich die Zuschauerplätze geleert. Bieten wir euch kein Spektakel?
 
Theo und Yannick widersprechen.
Yannick möchte sich als Stellvertreter vorschlagen.
Marcel: “Fabian möchte!” Yannick zieht zurück.
Wir stimmen also im Block ab. Marcel und Fabain sind gewählt und nehmen die Wahl an.
 
Wir kommen zu Akt 17 (neu) Unterrichtung über den Haushalt.
Theo erklärt diesen.
Die Rücklagenberechnung ist fehlerhaft. Nicht nur dieses Jahr, auch schon die letzten Jahre. 
 
Die Rücklagenberechnung muss angepasst werden. Es gibt aber keine Differenz im Haushaltsplan, es müssen nur Konton zusätzlich aufgeführt werden.
Das hier ist nur ein info-Akt. Alle anwesenden Schauspieler*innen fühlen sich informiert.
Marcel traut dem nicht. Er regt die neuen StuPist*innen an, Fragen zu stellen.
*Stille*
 
Felix erklärt noch einmal. Es gibt für die WSP-Mittel verschiedene Anträge. Da diese durch Präsidium und AStA-Vorsitz bewilligt werden müssen, sollen die Anträge vor dem Haushaltsauschuss verhandelt werden.
Außerdem ist das auch ein großer Unterschreib- und Zeitaufwand.
 
Felix schlägt vor das Problem nächstes Mal zu diskutieren und konkretisieren. Dieser Vorschlag wird angenommen.
 
Akt 17 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur
Im Vorhinein ging ein Antrag ein, noch an folgenden Terminen Theateraufführungen einzurichten, bevor die Schauspieler *innen des AStAs neu gewählt werden sollen: 16.04.2019; 30.04.2019; 14.05.2019. Die schon geübten Schauspieler Marco und Felix W. begründen nun mündlich, warum. Passt so besser wegen der geplanten Veranstaltungen. Es gibt weder Redebedarf noch Änderungsanträge. Der Antrag wird mit zwei Enthaltungen angenommen.
 
Wir nähern uns langsam dem Ende. Akt 18  Einberufung der AGs. Die AG Datenschutz,  AG Wahlen und AG Verbindungen sollen im Block abgestimmt werden. Alle AGs werden einberufen.
 
Damit sind wir auch schon beim letzten Akt 19 Sonstiges.
 
Aber halt! Lukas bringt noch einmal etwas Dramatik in unser Stück. Er würde es begrüßen, dass Marco einen Verdienstmedallie der Studierendenschaft erhält, da dieser in naheligender Zukunft als AStA-Vorsitz zurücktreten wird. 
Das Meinungsbild zeigt, dass man sich heute schon mit diesem Akt auseinandersetzten möchte. Wir haben noch nicht einmal 23:30 Uhr. Wir haben also noch Zeit. Lukas stellt Marco vor. Dieser ist aktuell AStA-Vorsitzender und vieles vieles mehr.
 
Er war einer der ersten, die im neuen AStA war nachdem es hier den großen Knall gab.
Der Antrag wird einstimmig angenommen. Ein solidarisches Klopfen geht durch den Raum. 
 
Sandra fragt, ob die Medallie auch rückwirkend verliehen werden kann. Ja, kann sie. Aber für wen? Es bleibt spannend.
 
Fabian hat das letzte Wort (oder vielleicht doch nicht?). Nächste Woche am 17.04. um 18 Uhr c.t. in der Domstraße 9a ist die nächste FSK Sitzung.
 
Till möchte sich noch einmal bei Lukas bedanken, da er von seiner Rolle der GeFü zurücktritt. Trotzdem bleibt er dem Theater als Hauptrolle erhalten, da er immer noch studentischer Senator ist.
Alle klatschen.
 
 
Niklas möchte darauf hinweisen, dass morgen die Lehramtler VV  Lohmeyerhörsaal 3/4 um 16 Uhr stattfindet.
Lukas möchte darauf hinweisen, dass am nächsten Mittwoch um 13.30 Uhr hier die Senatssitzung stattfindet. Kommt zu einem kurzen Stück – einer Kurzgeschichte.
 
Der Vorhang fällt um 23:37 Uhr. Das Publikum bleibt skeptisch, da es noch nicht mal um Mitternacht ist.
Scheint wohl doch eine moderne Aufführung zu werden.
 
 
 

Was macht mein*e Dozent*in eigentlich beruflich? – Sebastian Domsch

Was macht mein*e Dozent*in eigentlich beruflich? – Sebastian Domsch

Was macht mein*e Dozent*in eigentlich sonst so beruflich?
Diese Frage haben wir uns in letzter Zeit in der Redaktion häufiger gestellt.
Als Student*in vergisst man manchmal, dass die Lehre nur einen Aspekt der Uni ausmacht. Und selbst wenn man ahnt, womit sich der*die ein*e oder andere Dozent*in und seine*ihre Arbeitsgruppe in dem eigenen Studienfach beschäftigen, so bleibt es oft bei dieser groben Idee. In den Arbeitsalltag anderer Fakultäten oder sogar Institute erhält man selten einen Einblick.

Wir fragen nicht mehr nur uns:
„Was macht mein*e Dozent*in eigentlich sonst so beruflich?“,
sondern fragen diese einfach selbst.
Heute stellen wir die Forschung von Prof. Dr. Sebastian Domsch aus der Anglistik und Amerikanistik vor.

Foto: Till Junker, Pressestelle Universität Greifswald

Wie erklären Sie fachfremden Personen Ihre Forschung?
Meine Forschung ist recht vielfältig und bezieht viele Gebiete ein, von der Institutionalisierung der Literaturkritik seit dem späten 17. Jahrhundert bis hin zu Erzählformen im gegenwärtigen Computerspiel, ich kann also etwas betrügen und die Antwort an mein jeweiliges Gegenüber anpassen. Meinem dreijährigen Sohn kann ich sagen, dass ich anderen Leuten beibringe, große und schwere Bücher zu lesen – aber im Moment lerne ich ohnehin viel mehr von ihm, zum Beispiel darüber, wie die Bauprinzipien, nach denen wir Erzählwelten konstruieren und Geschichten erzählen, überhaupt erst einmal entwickelt werden. Und damit sind wir dann schon bei einem Bereich meiner Forschung, der sehr speziell und (hoffentlich) doch erklärbar ist: Wer macht eigentlich die Regeln, nach denen Erzählen funktioniert? Wem gehört eine Geschichte, eine erfundene Figur, eine fantastische Welt? Oder anders gefragt: Wenn J.K. Rowling in einem Interview sagt, dass Dumbledore schwul ist, stimmt das dann, auch wenn es in keinem der Romane steht?

Warum ist das, was Sie forschen so interessant/wichtig?
Erzählen als Kulturpraktiken zu verstehen ermöglicht uns, einen ganz großen Boden zu schlagen von den Anfängen mündlicher Erzähltraditionen etwa bei den Ureinwohnern Amerikas bis zu unserer gegenwärtigen Franchise-Welt, in denen einerseits das Mythenbilden spätkapitalistisch durchkommerzialisiert ist und sich andererseits digital ermächtige Rezipienten zunehmend als Teil einer Partizipationskultur verstehen und ihre Rechte einfordern – man denke etwa an die fangeleiteten Kulturkriege, die seit der Übernahme von Star Wars durch Disney ausgebrochen sind. Noch nie wurde so viel über die Regeln und Machtverhältnisse des Erzählens geredet, die mich in der Forschung interessieren, und die immer schon bestanden haben, wenn auch eher implizit.

Welches Forschungsprojekt war Ihr interessantestes?
Natürlich immer die aktuellen! Aber auch darüber hinaus ist das natürlich immer eine Frage der Perspektive. Interessant für wen? Ein Teil unserer Aufgabe als Forscher ist es ja gerade, das Interessante aus einem Forschungsgegenstand herauszukitzeln, und nicht immer bereits da anzusetzen, wo das Interesse bereits offensichtlich ist. Insofern fand ich es wahnsinnig spannend sechs Jahre zu forschen und nachzuzeichnen, wie sich im 18. Jahrhundert die Debatte darüber entwickelt, wer eigentlich das Recht hat, über Literatur zu urteilen, und ich hoffe, dass ich dieses Interesse in meiner Habilschrift ansteckend formuliert habe, aber es ist natürlich offensichtlicher spannend, drei Jahre Computerspiele zu spielen, um dann ein Buch darüber zu schreiben.

Wurde schon viel in diesem Forschungsbereich geforscht?
Erzählen ist spätestens seit Mitte des letzten Jahrhunderts für die Philologien zentral. Seit etwa 2000 verschiebt sich das Interesse hin zur Fragen nach der mental-kognitiven Verarbeitung von Erzählung, in der auch meine Forschung angesiedelt ist. Ansonsten sind die Game Studies ein rapide anwachsendes Feld, das vor 2000 noch gar nicht existiert hat, und auch Comics beanspruchen einen immer größeren Bereich in der akademischen Welt.

Können Sie Ihre Forschung in die Lehre einfließen lassen?
Ich finde es sehr wichtig, Studierende einerseits an neuesten theoretischen Entwicklungen teilhaben zu lassen, vor allem aber auch Wissen als etwas nicht immer schon vollkommen Abgeschlossenes zu präsentieren; dieses Gefühl, dass man es nur mit klassischen Texten oder Themen zu tun hat, über die schon alles gesagt wurde, und zu denen man nur noch die „richtigen“ Antworten herausfinden oder lernen muss. Ich adaptiere daher regelmäßig eigene Forschungsprojekte für die Lehre, gern auch in einem Stadium, in dem ich selbst noch keine feste Hypothese entwickelt und zu Ende verteidigt habe. In diesem Sinne habe ich zum Beispiel Seminare gehalten über Erzählen und Wissen, über Kulturapokalypsen, Erzählwelten als Kulturpraktik, Comics und über die diskursive Formation von Terrorismus in der amerikanischen Kultur.

Was hat Sie dazu bewogen in diese Forschungsrichtung zu gehen?
Ich war schon immer ein Büchernarr und – wenn ich das im Nachhinein so abstrakt analysieren darf – begeisterungsfähig, wo immer kulturelle Bedeutung generiert wurde, also da, wo die Dinge oder Zeichen auf ein „mehr“ hinweisen, das in ihnen verborgen liegt – eine Geschichte dahinter, ein Geheimnis das entdeckt werden möchte. Dass diese Bedeutung nicht einfach „out there“ ist, wie eine geheime Wahrheit, nach der Verschwörungstheoretiker suchen, sondern immer etwas artifiziell Geschaffenes – das hat mich nie gestört, denn genau darum geht es doch. Wo Naturwissenschaftler zu zeigen versuchen, wie die Welt ist, und Philosophen und Theologen, was sie bedeutet, interessieren wir Literaturwissenschaftler uns dafür, welche Bedeutungen zu unterschiedlichen Zeiten von unterschiedlichen Menschen behauptet wurden, und wie diese Behauptungen funktionieren. Und das können wir machen, indem wir großartige Gedichte und Romane lesen, ins Theater und ins Kino gehen, fernsehen, oder einfach Computer spielen.

Letzte Woche haben wir die Forschung von Michael Seyfarth vorgestellt. Guckt mal hier rein!
Beitragsbild: Magnus Schult, in Zusammenarbeit mit der moritz.familie