von webmoritz. | 16.05.2022
Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:
Drucksachenpaket der 2. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 32. Legislatur
Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal 3/4 am Ernst-Lohmeyer-Platz!
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – auch heute starten wir mit einem „Hallo“ in die Runde.
TOP 2 Formalia – hier kommen noch Anpassungen der Tagesordnung und Protokollkontrolle der letzten Sitzung.
TOP 3 Berichte – es herrscht wieder Berichtspflicht.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – falls ihr etwas habt, schreibt es in die Kommentare oder vorab per Mail an uns!
TOP 5 Wahlen AStA – es liegen bereits einige Bewerbungen vor, allerdings habt ihr nach wie vor die Möglichkeit, euch initiativ bei der Sitzung zu bewerben.
– 5.1 AStA-Vorsitz
– 5.2 Referent*in für politische Bildung und Antifaschismus
– 5.3 Referent*in für Internationales und Antirassismus
– 5.4 Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit
– 5.5 Referatsleiter*in Administration und Geschäftsführerin
– 5.6 Referent*in für Ökologie
– 5.7 Referent*in für Digitales
– 5.8 Referent*in Veranstaltungen
– 5.9 Referent*in für Soziales
– 5.10 Referent*in für Studium und Lehre
– 5.11 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
– 5.12 Referatsleiter*in Finanzen
– 5.13 Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 6 Wahl Mitglied Medienausschuss
TOP 7 Wahl stellv. Mitglieder Kulturausschuss
TOP 8 Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 9 Wahl stellv. Kassenprüfer*in 2. ordentliche Sitzung 17.05.2022
TOP 10 Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung AStA Referat Internationales
TOP 11 Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung Vorsitz
TOP 12 Bestätigung Ausschussvorsitzende
TOP 13 Antrag Sitzungsprämie – es soll für jede Sitzung eine Aufwandsentschädigung an die anwesenden Stupist*innen in Form von Mensa-Guthaben an die Anwesenden ausgezahlt werden.
TOP 14 Sitzungstermine 32. Legislatur
TOP 15 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Guten Abend, Moin und Goede Avond!
Wir begrüßen unsere Leser*innen zur zweiten ordentlichen Sitzung der 32. Legislatur des Studierendenparlaments. Heute stehen die AStA-Wahlen an. Yippie!
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Die Sitzung wird eröffnet um ca. 20:20 Uhr. Mittlerweile haben sich alle im Saal versammelt und Platz genommen.
Heute befinden sich alle nur auf Zweidrittel des Hörsaals, damit auch Jede*r gehört werden kann.
TOP 2 – Formalia
Frieda stellt soeben die Beschlussfähigkeit fest und fragt nach Änderungen oder Anmerkungen zum Protokoll.
Lia merkt an, dass sie nicht „Pia“ heißt, sowohl für das Protokoll als auch bei uns. Wir entschuldigen uns für den Fehler. Das Protokoll der letzten Sitzung wird angenommen.
Die TOPs, die sich mit Wahlen befassen, auf die sich – stand jetzt – noch niemand beworben hat, werden nach hinten verschoben.
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TOP 3 – Berichte
Zum Bericht des Präsidiums gibt es keine Fragen.
Zum Bericht von Lukas (AStA-Vorsitz) gibt es eine Frage von Kris: Wie ist denn der aktuelle Stand mit den WSP-Mitteln?Lukas antwortet, dass Hennis an dieser Stelle eine bessere Antwort geben kann.
Wir machen weiter mit dem Bericht von Marcel (AStA-Geschäftsführung). Es gibt keine Ergänzungen von bzw. Fragen an Marcel.
Weiter geht es mit dem Bericht von Bjarne (AStA-Finanzen). Es gibt keine Fragen an Bjarne.
Es geht weiter mit Daniela (AStA-Fachschaftsfinanzen), die heute online mit dabei ist – es gibt keine Ergänzungen und auch keine Fragen
Josi (AStA-Öffentlichkeitsarbeit) hat ebenfalls keine Ergänzungen zu ihrem Bericht.
Es gibt jedoch ein Frage von Kris: Ist Werbung geplant für die Podiumsdiskussion?
Felix ist über die Sitzungsunterlagen auf eine Aktualisierung im Studierendenportal gestoßen – er bedankt sich für das hübsche Banner, das sehr viel ansprechender aussieht, als die vorherige Version.
Kris fragt, wie es mit Plänen für TikTok aussieht. Josi antwortet, dass es keinen TikTok Account geben wird *dazu Klopfen aus Teilen des Saals*, weil das nicht die Zielgruppe darstellt, die der AStA ansprechen möchte. Schaaade, wir würden euch gerne tanzen sehen, liebe AStA-Referent*innen. Zuerst sollen über Twitter und LinkedIn geworben werden und nur diese beiden Plattformen bespielt werden.
Weiter geht es mit dem Bericht von Ellen (AStA-Soziale Aspekte und Gleichstellung).
Felix berichtet, dass die ersten Beutel des Familienservice vergeben wurden und Flyer fertig sind – wir haben leider nicht mitbekommen, welche Flyer das nun genau sind. Diese sind wohl sehr schön geworden und dafür bedankt Felix sich bei allen Beteiligten.
Kris erkundigt sich nach dem aktuellen Stand der frei verfügbaren Menstruationsartikel auf Toiletten der Universität.
Ellen hat heute den WSP-Mittel-Antrag dafür geschrieben.
Frieda erinnert noch einmal daran, dass KEINE ZWIEGESPRÄCHE ERLAUBT SIND!!!
Johannes (AStA-Studium und Lehre) ergänzt seinen Bericht um eine Einladung zur 24h-Vorlesung, die von Freitag auf Samstag stattfinden wird. Der erste Techniktest lief bereits gut, zwei weitere werden noch folgen, sodass der ELP 6 dann vollständig vorbereitet sein wird.
Johannes verkündet außerdem, dass er sich nicht nochmal für das Referat aufstellen lassen wird. Er steht aber bis Ende Juni zur Verfügung, für alle die sich für das Refarat einarbeiten lassen wollen oder Tipps brauchen.
Es gibt keine weiteren Fragen an Johannes.
Schon geht es weiter mit dem Bericht von Jens (AStA-Digitales). Er macht nochmal auf die Aktualisierung des Studierendenportals aufmerksam und lädt alle Interessierten zur Sitzung der AG Studierendenportal ein.
Ohne weitere Fragen geht es mit dem Bericht von Jada (AStA-Internationales und Antirassismus) weiter. Jada hat keine Ergänzungen und auch aus dem Publikum gibt es keine Fragen.
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Es folgt Christianes (AStA-Ökologie und Nachhaltigkeit) Bericht. Sie hat an dem Food-Sharing Fahrrad geschraubt, welches am Beitz-Platz stehen wird. Dieses ist jetzt soweit fertiggestellt und kann demnächst positioniert werden. Es ist allerdings noch unklar, ob sie nun Holz- oder Plastikkisten kaufen soll. Holzkisten sind zwar umweltfreundlicher, aber sind nicht so haltbar. Aber Plastikkisten möchte sie auch nicht kaufen. Nun hat sie aber Plastikboxen in der Verschenke-Ecke gefunden, sodass bis auf das Schloss somit kein Geld für das Foodsharing-Fahrrad ausgegeben werden muss, was natürlich sehr erfreulich ist. Der Saal freut sich.
Felix fragt, ob es eine Entwicklung zum Green Office gibt, da sich über das Unterstützungsschreiben aus dem StuPa ja solidarisch damit gezeigt wurde.
Christiane hat keine weiteren Infos und versucht an Hennis weiterzugeben, aber Felix ist mit ihrer Antwort zufrieden.
Hennis (stud. Prorektor) sagt, dass das Ganze noch nicht im Rektorat war.
Zu dem Bericht aus dem Haushaltsausschuss gibt es keine Fragen.
Es geht weiter mit dem Bericht der moritz.medien. Es gibt nichts anzumerken und auch keine Fragen.
Da zur Zeit noch Berichte fehlen, fragt Frieda nach, ob sich da noch jemand äußern möchte.
Aliya (AStA-Veranstaltungen) berichtet, dass sie seit April krankgeschrieben war, in der Woche, in der sie gesund war und sich besser fühlte, hat sie jedoch wieder angefangen zu arbeiten. Es ist die Erstellung eines digitalen Kataloges geplant, um eine Übersicht über alle für Veranstaltungsplanung relevanten Aspekte, Punkte und Ansprechpartner*innen zu erstellen.
Philip hat das Wort: Im Juni soll es eine Bildungsdemo in Rostock geben. Der Ablaufplan liegt bereits vor – Philip erzählt kurz, was es zu erwarten gibt
Es gibt keine weiteren Fragen zu Philips Bericht.
Es gibt keine weiteren Beiträge zu diesem TOP.
20:39 Uhr
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Es gibt weder Fragen noch Anregungen.
immer noch 20:39 Uhr
TOP 5 – Wahlen AStA
Die Bewerbungen, die schriftlich vorliegen, schreiben wir in ihrer mündlichen Vorstellung nicht wortwörtlich mit, da ihr auch nochmal alles aufgedröselt im Drucksachenpaket der heutigen Sitzung nachlesen könnt.
TOP 5.1 – AStA-Vorsitz
Auf das Amt des Vorsitzenden hat sich der amtierende AStA-Vorsitzende Lukas beworben. Er erhält das Mikrofon.
Er ist 22 Jahre alt und studiert Politik und Kommunikationswissenschaften, zudem ist er seit einem Jahr in der HoPo und seit 3 Monaten im AStA- Vorsitz. Er möchte innovative Lösungen fordern; ein AStA-Vorsitz sein, der ein Auge auf alle Geschehnisse im AStA hat; Ansprechpartner*in für die Studierenden, studentischen Gremien und anderen AStA-Referent*innen und auch für das Präsidium und die StuPist*innen ansprechbar sein, wenn es zum Beispiel um Formulierungen für Anträge oder anderweitige Rückfragen und Projekte geht. Außerdem sieht er es als wichtige Aufgabe an, als Bindeglied zwischen unterschiedlichen Gremien zu fungieren. Bezüglich der studentischen Interessenvertretung möchte er eine vermittelnde Position einnehmen.
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Es gibt keine Fragen an Lukas.
Es folgt fast die Wahl. Annica und Adrian hatten sich schon als Wahlhelfende zur Verfügung gestellt.
Als Felix fragt, ob die Wahlen nicht vielleicht gebündelt werden können. Das hält Frieda für eine gute Idee, weshalb Annica und Adrian sich schnell wieder auf ihre Plätze begeben.
20:44 Uhr
TOP 5.2 – Referent*in für politische Bildung und Antifaschismus
Auf dieses Amt gibt es zwei Bewerbungen.
Laura ist digital zugeschaltet und beginnt mit ihrer Vorstellung. Sie ist 24 Jahre alt, studiert Lehramt Geschichte/ evangelische Theologie im 10. Semester. Sie würde gerne das Referat übernehmen, weil sie schon mal in der politischen Bildung gearbeitet hat. Sie hat schon Erfarhungen in vielen Organisationen gesammelt, zum Beispiel in der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder bei Uni ohne Nazis.
Die zweite Bewerberin ist Maret. Sie ist 20 Jahre alt, studiert Politikwissenschaft und Geschichte im 4. Semester. Sie würde das Referat gerne übernehmen, weil politische Bildung für sie ein Grundstein der Demokratie bildet. In Greifswald bietet es sich vor allem an, da hier die Kommunikationswege sehr kurz sind und sich viele Initiativen und Gruppen mit demokratischer Ausrichtung gegründet haben. Zudem kennt sie bereits einige Initiativen durch ihre journalistische Arbeit. Maret betont, dass sie aktuell sehr viel Zeit für das Amt mitbringt und auch bereit wäre, in anderen Referaten mitzuhelfen.
Philip bedankt sich für die Bewerbungen, da das Amt sehr lange vakant war. Er findet Lauras Bewerbung sehr ausführlich und bedankt sich dafür. In ihrer Bewerbung steht, dass sie erst ab Juni verfügbar für das Amt ist. Das ist der einzige kritische Punkt für ihn, da vor allem die Bürgermeister*innenwahl ansteht. Er würde sich freuen, wenn das auch direkt in Angriff genommen werden könnte.
Laura erklärt, dass sie erst im Juli anfangen kann, da sie aktuell noch im Auslandssemester ist. Wenn der AStA bereit ist, ihr diesen Monat Aufschub oder hybride Zuschaltung zu ermöglichen, würde sie sich freuen, die Arbeit auch aus der Ferne aufzunehmen. Sobald sie dann vor Ort ist, würde sie umso mehr durch ihr Engagement zu überzeugen.
Tom hat eine Frage an Maret. Er fragt, ob sie weiterhin Ressortleiterin für Region und Politik beim webmoritz. bleiben wird, wenn sie gewählt werden sollte.
Maret antwortet, dass sie ihr Amt dann niederlegen würde.
Kris fragt, was Maret zu Antifaschismus zu sagen hat. Maret antwortet, dass für sie Antifaschismus bedeutet, dass andere Meinungen akzeptiert werden und man mit unterschiedlichen Vertretern und Parteien spricht.
Christiane möchte einen Meinungsbeitrag machen, da sie bereits in der Vergangenheit mit Laura zusammengearbeitet hat und ihr so über die Schulter schauen konnte. Ihrer Erfahrung nach hat Laura viel Erfahrung im Bereich politische Bildung und hat erfolgreich die Demonstrationen gegen Prof. Dr. Ralph Weber organisiert und gestaltet.
Nun kommt es zum gekoppelten Wahlgang für den AStA-Vorsitz und das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Annica und Adrian stellen sich abermals als Wahlhelfer*innen zur Verfügung und verteilen bereits fleißig die Stimmzettel.
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Annica sammelt nun die Stimmzettel für die Wahl des Vorsitzenden ein. Adrian verteilt weiter Stimmzettel für die Wahl der Referentin für politische Bildung und Antifaschismus.
Die Spannung steigt…
Es gibt anscheinend 22 Stimmzettel, obwohl es nur 21 Stimmberechtigte gibt. (Wahlbetrug? – wir bleiben dran!)
Nachdem die anwesenden Stupist*innen nochmal durchgezählt wurden, stellt sich schnell heraus, dass sich verzählt wurde und doch alles ihre Richtigkeit hat.
Als erstes wird die Wahl zum AStA-Vorsitz ausgezählt: Es gibt 18 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Lukas ist gewählt und nimmt die Wahl an.
In der Zwischenzeit werden die Stimmzettel für die Wahl der Referentin für politische Bildung und Antifaschismus ausgezählt.
Es gibt eine Stimmengleichheit. Laura und Maret haben jeweils 11 Stimmen bekommen. Daher muss die Wahl wiederholt werden.
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Die zweite Auszählung beginnt. Wie viele wird es wohl noch geben?
Es gibt wieder Stimmengleichheit. Hennis hebt beide Hände für einen GO-Antrag und schlägt vor den Tagesordnungspunkt zu vertagen. Dies wird nun abgestimmt, jedoch endet auch diese unentschieden.
Philip schlägt vor, dass sich beide Bewerberinnen noch einmal in ein oder zwei Sätzen vorstellen sollen. Dieser Vorschlag wird angenommen und beide bekommen eine Minute Zeit diesen zu formulieren.
Danach soll es einen dritten Wahlgang geben.
Jens Boie (ich dachte wie Bowie ohne w? – ja. steht auch auf seinem Schild 😀 – Oh sorry dann hab ich einfach schlechte Ohren :D) fragt, ob für die AStA-Referate nicht 14 Stimmen benötigt werden, um angenommen zu werden. Dies wird von Frieda bestätigt.
Laura spricht einen sehr langen Satz. Sie weist noch einmal auf ihre Erfahrung hin und wünscht sich, diese in ihrem Amt als Referatsleiterin erweitern zu können. Sollte sie gewählt werden, könnte der AStA von ihren Erfahrungen und Connections profitieren, sie aber auch weitere Erfahrungen sammeln, um ihren Berufswunsch im Bereich politischer Bildung näher zu kommen. Ein Geben und Nehmen.
Maret möchte alle Studierenden auch außerhalb ihres Studierendenlebens politisch weiterbilden. Sie möchte Workshops, Veranstaltungen und Vorträge planen und geht mit sehr viel Engagement an diese Aufgabe heran, da sie politische Bildung als Grundstein einer demokratischen Gesellschaft sieht.
Noch haben wir die Interpunktion beider Sätze nicht geklärt. Ob es wirklich jeweils nur ein Satz war, ist also nicht zu sagen.
Abermals verteilt Adrian die Stimmzettel und wir warten gespannt auf den Ausgang.
Wieder gibt es Gleichstand.
Felix stellt abermals den Antrag, diesen Tagungsordnungspunkt auf die nächste Sitzung zu verschieben. Da es keine Gegenrede gibt, muss es gar nicht abgestimmt werden und wird einfach so angenommen. Weiter gehts mit den nächsten Bewerbungen.
21:22 Uhr
TOP 5.3 – Referent*in für Internationales und Antirassismus
Jada, der das Amt aktuell innehat, hat sich auch heute beworben. Er studiert seit 6 Semestern Politik- und Kommunikationswissenschaft. Er ist im Amt für Internationales und Antirassismus. Er nennt einige Projekte, die er schon initiiert hat. Dazu gehören unter anderem die Kooperation mit der Stadt und in Greifswald, wie z.B. das House of Resources oder Patnerschaft für Demokratie. Außerdem nennt er Ausbildungsmöglichkeiten und die Öffentlichkeitsarbeit, in die er schon einiges an Arbeit gesteckt hat. Er glaubt, das Amt sehr öffentlichkeitswirksam vertreten zu haben. Er will außerdem weiterhin die Zusammenarbeit und das Beratungsangebot für internationale Studierenden erweitern. Er möchte unteranderem die Inhalte des Studierendenportals auch auf englisch verfügbar zu machen.
Es gibt keine Fragen an Jada.
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Diesmal wird der Wahlvorgang etwas abgeändert. Während die Wahlfeen die Stimmzettel verteilen, können sich die Bewerber*innen für das nächste Referat schon mal vorstellen.
21:27 Uhr
TOP 5.4 – Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit
Hier liegen erneut zwei Bewerbungen vor und zwar von Josi und Lea. Da Josi ihre Bewerbung zuerst eingereicht hat, beginnt sie mit der Vorstellung. Sie fand Jadas Vorstellung im stehen so locker und offen, dass sie ebenfalls aufsteht.
Josi führt aktuell das Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Sie studiert Kommunikationswissenschaft und Anglistik. Sie ist gut im AStA eingearbeitet und möchte gern weitermachen. Sie hofft, dass ihre Arbeit besonders über die Social Media Kanäle sichtbar geworden ist. Sie merkt nochmal an, dass es keinen TikTok-Kanal des AStA geben wird.
Felix fragt, ob Josi Mitglied in einer Hochschulgruppe, Organisation oder ähnlichem ist. Außerdem freut er sich, dass kein TikTok geplant ist. Die TikTok-Debatte lässt uns nicht los. Josi bekommt Flashbacks an ihre letzte Bewerbung. Sie antwortet, dass sie beim Radio war und dort ebenfalls in der PR gearbeitet hat.
Lea zieht ihre Bewerbung zurück. Sie hat sich dazu entschieden, zunächst bei der AG Studierendenportal mitzuwirken, welche gerade die Umgestaltung des Studierendenportals umsetzt. Frieda bedankt sich, dass sie trotzdem da gewesen ist und freut sich sehr über Leas Unterstützung bei der AG Stud. Portal.
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Es gibt ein Ergebnis zum Referat Internationales und Antirassismus. Während der Verkündung verteilt Adrian schon die nächsten Stimmzettel für die Wahl zur Referent*in für die Öffentlichkeitsabeit.Es gab 22 gültige Stimmen, wobei 21 Stimmen für Jada gestimmt haben und eine Person sich enthalten hat. Er nimmt die Wahl an.
21:35 Uhr
TOP 5.5 – Referatsleiter*in Administration und Geschäftsführung
Hier bewirbt sich Marcel, der aktuell im 7. Semester PoWi/ Geschichte studiert. Er hat das Amt bereits im letzten Jahr inne gehabt und dort die Antragstellung der WSP Mittel Nutzung in enger Zusammenarbeit mit dem Dezernat 2 überarbeitet. Er möchte die interne Kommunikation im AStA, also zwischen den verschiedenen AStA-Referaten verbessern.
Während Adrian wieder die Stimmzettel für dieses Referat verteilt, verkündet Frieda die Ergebnisse des letzten Referats.
Josi wurde mit 21 Ja-Stimmen zur Referentin für Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Sie nimmt die Wahl an.
21:38 Uhr
TOP 5.6 – Referent*in für Ökologie
Hier liegt eine Bewerbung von Christiane vor. Sie studiert im 8./10. Semester Geschichte und Philoophie auf Lehramt.
Sie war schon in der Fachschaft und im StuPa aktiv und hat die Leitung dieses Referates seit einem Jahr inne. In dieser Zeit konnte sie viele Erfahrungen sammeln, sowohl in der Projekt- und Veranstaltungsplanung, als auch in der Textarbeit, zum Beispiel bei der Formulierung des Konzeptes zum Green Office oder Flyern. Auch AStA- übergreifende Veranstaltungen wie die Lange Nacht des Lernens waren schöne Erfahrungen. Sie möchte vor allem als nächstes die Projektwoche in Angriff nehmen.
Felix fragt, was genau Christianes Vorstellung einer fahrradfreundlichen Universität ist, da es ja, ganz überspitzt formuliert, überwiegend doch gute Fahrradwege und eine ausreichende Anzahl von Fahrradständern gibt.
Sie antwortet, dass sie ein Dokument des ADFC gelesen hat und dabei auf viele Anregungen gestoßen ist, an denen sie sich nun orientieren möchte.
Wird es bald Werkzeugkästen am Campus geben? Wir sind gespannt.
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Adrian und Annica sind fertig mit der Auszählung der Stimmen für das Referat für Administration und Geschäftsführung. Es gab 22 abgegebene Stimmen und 22 Ja-Stimmen für Marcel. Wow!
Er nimmt die Wahl an und bedankt sich für das Vertrauen.
21:46 Uhr
TOP 5.7 – Referent*in für Digitales
Jens ist 21 Jahre alt und studiert im 4. Semester Biochemie. Er wohnt seit 1,5 Jahren in Greifswald und hatte das Referat bereits im vergangenen Jahr inne und hat sich auch als Wahlleiter der studentischen Gremienwahlen weiter in die HoPo eingearbeitet und eingefunden. Er hat viele Erfahrungen in der Gestaltung und Programmierung von Webseiten, sowie in der Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem URZ und dem dort notwendigen „Verwaltungsdschungel“ sammeln können, auf denen er gerne aufbauen möchte.
Er findet, dass die Digitalisierung in der Uni viel besser geplant werden sollte. Die digitale Lehre soll weiterhin sinnvoll und studierendenfreundlich eingesetzt werden.
Da in der Bewerbung stand, dass er „vorraussichtlich“ für die gesamte Legislatur könne und das für etwas vage befunden wurde, wurde nochmal nachgefragt, ob er wirklich die gesamte Zeit zur Verfügung steht. Jens erklärt, dass es natürlich immer höhere Gründe geben könnte, die gegen eine Ausführung des Amtes für die gesamte Legislatur sprechen könnten, zum aktuellen Zeitpunkt bedeutet voraussichtlich für ihn aber ein „JA ja“.
Adrian und Annica verteilen nun die Stimmzettel. Derweil verkündet Frieda das Ergebnis für den Wahlgang zum Referat für Ökologie: von 22 abgegebenen Stimmen haben 20 Personen mit Ja gestimmt und 2 Personen mit Nein.
Somit ist Christiane gewählt und sie nimmt die Wahl an.
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Außerdem ist Frieda aufgefallen, dass wir mittlerweile über dem Zeitfenster von 90 Minuten sind und eigentlich eine 10 minütige Pause anstehen würde. Felix spricht sich dafür aus, nach Abschluss des großen Wahl-TOPs eine Pause zu machen. Ohne Gegenrede ist das also der Plan.
21:53 Uhr
TOP 5.8 – Referatsleiter*in Veranstaltungen
Aliya hat ihre Bewerbung zwar nach der Frist abgegeben, aber darf sich nun trotzdem vorstellen. Sie wohnt und studiert seit fast sechs Jahren in Greifswald und war vor ein paar Jahren als Vorstandsmitgleid im Mensaclub tätig. In den vergangenen drei Monaten hat sie sich aber verstärkt für Greifswald solidarisch engagiert.
Aliya ist bereits seit vier Legislaturen im AStA, anfangs als Fachschaftsfinanzerin und dann als Referentin für Veranstaltungen. Während der Pandemie war das Amt natürlich deutlich eingeschränkter ausführbar, weshalb Aliya sehr motiviert ist, für die kommenden Zeit Veranstaltungen zu planen. Sie hat richtig Lust eine ordentliche Ersti-Woche durchzuführen.
Kris fragt Aliya, ob sie ihre Idee zur Einführung eines Chillraums für Studis ausführen könnte.
Aliya möchte einen Ort einführen, in dem Studierende WLAN, Zugang zu Snacks und Kaffee haben. Das soll ein Ort für Austausch sein, in dem sie sich Unterhalten können und die Zeit zwischen den Vorlesungen verbringen können.
Ohne weitere Fragen bittet Frieda unsere moritz.wahlfeen erneut um die Austeilung der Stimmzettel.
Währenddessen wird das Ergebnis der letzten Wahl verkündet. Mit vollen 22 Ja-Stimmen ist Jens erneut als Referent für Digitales gewählt. Er nimmt die Wahl an.
21:58 Uhr
TOP 5.9 – Referent*in für Soziales
Für dieses Amt bewirbt sich: Ellen. Sie ist 21 Jahre alt und Studiert Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft im 6. Semester. Sie ist bereits seit einem halben Jahr in diesem Referat und konnte in dieser Zeit bereits einige Projekte realisieren.
In der letzten Legislatur konnte sie einige Projekte erfolgreich realisieren, zum Beispiel die Willkommenspakete in Zusammenarbeit mit dem Familienservice oder die Einrichtung eines tellonym-Kanals, auf welchem Studis die Möglichkeit haben, anonym Fragen aller Art zu stellen.
Für die nächste Legislatur möchte sie vor allem ein Augenmerk auf kostenlose Menstruationsprodukten auf den Uni-Toiletten legen. Dieses Projekt ging in letzter Zeit zwar etwas schleppend voran, aber kann nun beschleunigt werden, weil nun auch die Zustimmmung des Rektorats kam.
Es gibt keine weiteren Rückfragen an Ellen.
Und schon kann das Ergebnis für das Referat für Veranstaltungen verkündet werden. Währenddessen verteilt Adrian wieder die nächsten Stimmzettel. Mit 17 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen ist Aliya erneut gewählt. Sie nimmt die Wahl an.
22:03 Uhr
TOP neu 5.10 – Referent*in für Finanzen
Bjarne stellt sich vor: Aktuell hat er das Referat Finanzen und Personal seit August letzten Jahres inne. Dort hat er bereits produktiv mit den anderen AStA-Referent*innen zusammenarbeiten können und auch gute Kontakte in die Univerwaltung knüpfen konnte. Gleichzeitig ist er Papa eines neun Monate alten Kindes – Eltern in die HoPo 🙂 Er möchte weiterhin als Ansprechpartner für Studierende, StuPist*innen und den moritz.medien zur Verfügung stehen.
Felix erkundigt sich nach den Plänen bezüglich des Umgangs mit den Rücklagen der Studierendenschaft. Bjarne erklärt, dass die Rücklagen erst einmal für zwei Jahre reichen werden und erstmal nichts Konkreteres geplant ist.
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Während die nächsten Stimmzettel verteilt werden, wird das Ergebnis zur Wahl der*des Referent*in für Soziales verkündet. Ellen wurde mit 22 Ja-Stimmen wieder gewählt und nimmt die Wahl an.
22:09 Uhr
TOP neu 5.11 – Referent*in für Fachschaftsfinanzen
Während Annica die Stimmzettel einsammelt stellen sich die nächtsten Bewerber*innen vor. Für dieses Referat haben sich gleich zwei Studenten beworben.
Felix beginnt mit der Vorstellung. Er ist auch im FSR Wirtschaftswissenschaften und ist auch dort für die Finanzen zuständig. In diesem Jahr hat er bereits als Sachbearbeiter für die Ersti-Woche mit dem AStA zusammenarbeiten können. Da er eh schon in die Finanzen eingearbeitet ist durch seine Arbeit in der Fachschaft, hält er diese Position nun für geeignet. Wird er in seinem Amt etwa die WiWis bevorzugen? :O
Daniela hat das Amt für die letzten sechs Monate ausgeführt. Sie möchte die Fachschaftsräte mit einer Beratung zu Finanzen, Rechtliches und Steuern unterstützen. Zudem möchte sie die anderen Referent*innen unterstützen.
Frieda eröffnet die Fragerunde an beide.
Felix hat in seiner Bewerbung nicht alle Fragen beantwortet. Unter anderem die Frage zu Ideen und Projekten, aber auch zur Zusammenarbeit. Tom möchte daher wissen, wie es um Felix Einstellung zu diesen Punkten steht.
Er antwortet, dass es keinen besonderen Grund gab, weshalb er nicht alle Fragen beantwortet hat. Er möchte aber gerne Ideen und Projekte unterstützen. Die Kommunikation mit dem AStA lief in den Vergangenen anderthalb Jahren bereits gut, sodass Felix positiv gestimmt ist, hier anknüpfen zu können.
Johannes hat eine Frage an beide Bewerber*innen. Ebenso wie das Referat für Finanzen, gibt es keine Pflicht, Bürozeiten anzubieten. Johannes interessiert trotzdem, ob die beiden Bewerber*innen sich vorstellen könnten, eine Sprechstunde einzurichten, um den direkten Austausch wahrnehmen zu können.
Da Daniela online schon die Hand gehoben hat, antwortet sie zuerst.Sie hat vor, eine offene Sprechstunde einzurichten, die online oder in Präsenz wahrgenommen werden kann.
Auch Felix würde gern eine Sprechzeit anbieten. Zusätzlich würde er natürlich auch individuelle Termine vereinbaren.
Johannes hat eine weitere Frage. Zunächst an Felix – hier möchte er gerne wissen, inwiefern Felix seine weitere Tätigkeit im FSR WiWi befangen macht, wenn er Fachschaftsfinanzer werden sollte.
Felix wäre weiterhin gern im FSR tätig. Er könnte sich allerdings vorstellen, den Posten des Finanzers im FSR abzugeben und/oder alle Anträge des FSR Wirtschaftswissenschaften nicht selbst zu bearbeiten.
An Daniela fragt er, ob sie da eventuell Probleme sieht, dass sie in einem Haushalt mit dem Bewerber für das Referat für Finanzen wohnt, zum Beispiel könnte es zu Interessenskonflikten oder gleichzeitigen Abwesenheiten kommen. Daniela sieht hier überhaupt keine Probleme. Sie und Bjarne können ihre Tätigkeiten professionell und Persönliches diskret halten. Zudem sind die beiden nicht die einzigen Kontrollinstanzen und Ansprechpartner*innen, da alle Unterlagen auch von der Verwaltungsfachkrfat Yvonne eingesehen werden und über ein Steuerberatungsbüro geprüft werden.
Es gibt erneute Nachfragen zur Befangenheit von Felix. Er weist daraufhin, dass er auf jedenfall im FSR als Finanzer zurücktreten würde, wenn es zu Interessenskonflikten kommt.
Ohne weitere Rückfragen geht es erneut weiter mit der Verteilung der Stimmzettel.
Die Wahl zum*zur Referent*in für Finanzen wird verkündet. Von 22 gültigen Stimmen entfielen 20 Ja-Stimmen auf Bjarne, es gab 2 Enthaltungen und keine Nein-Stimmen. Bjarne nimmt die Wahl an.
Währenddessen werden die Stimmen für das Referat für Fachschaftsfinanzen ausgezählt.
Das Ergebniss der steht fest: auf Felix entfallen 9 Stimmen. Auf Daniela entfallen 12 Stimmen. Da nicht die benötigte Mehrheit von 14 Stimmen erreicht wurde, geht es in den zweiten Wahlgang. In diesem steht nur noch Daniela zur Wahl.
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Frieda ist sichtlich erschöpft von den zahlreichen Wahlgängen.
Das Ergebnis des zweiten Wahlgangs steht fest: 14 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen für Daniela. Sie ist damit gewählt und nimmt die Wahl auch an.
22:32 Uhr
TOP neu 5.12 – Referatsleiter*in für Studium und Lehre
Wir kommen nun zu den zwei Referaten, für die im Vorhinein keine Bewerbungen eingegangen sind. Philip schlägt Felix für das Referat vor, da er ihn aus dem Fachschaftsrat kennt und weiß, dass er dort z.B. im Prüfungsausschuss sitzt.
Felix würde sich für das Referat zur Verfügung stellen.
Felix fragt Felix (höhö, einfach funny), ob er sich eventuell schon Gedanken zu diesem Referat gemacht hat und vielleicht schon irgendwelche Ideen hätte. Felix antwortet Felix (höhöhö), dass er Anfang des Jahres das Interview mit dem Norddeutschen Rundfunk geführt hat, wo er auch schon über Prüfungsmodalitäten gesprochen hat. Diesbezüglich möchte er sich in jedem Fall dafür einsetzen, dass es in diesem Bereich Besserungen für die Studierendenschaft gibt.
Frieda fragt, ob Felix auch schon Erfahrungen mit den Lehramtsstudiengängen gemacht hat. Er antwortet, dass er noch keine Erfahrungen hat, aber sich gern in die Thematik einarbeiten würde.
Ansonsten gibt es keine weiteren Fragen und somit ist es wieder Zeit für die Wahl. Adrian und Annica verteilen wieder die Stimmzettel und sammeln sie auch schnell wieder ein.
Langsam haben alle genug von Wahl. Aber nicht vom Wal 😀 – Props Lilly :DDD (außer Malte in den Kommentaren, dem wir im Übrigen Recht geben, dass Wale nicht in Gefangenschaft gehalten werden sollten)
Das Ergebnis ist da: Frieda verkündet, dass Felix mit 14 Ja-Stimmen, 6 Enthaltungen und 2 Nein-Stimmen gewählt wurde. Felix nimmt die Wahl an.
Frieda verkündet außerdem eine Pause bis 22:55 Uhr.
22:56 Uhr
Soo willkommen zurück aus der Pause! Uns geht es wieder gut und wir sind so frisch wie die Luft draußen jiha.
TOP 6 – Wahl Mitglied Medienausschuss
Robert begrüßt uns zurück in der Sitzung. Frieda geht es leider nicht so gut, deshalb hat sie ihre Stimme an Marie abgegeben. Gute Besserung Frieda! Das neue stellvertretende Präsidium moderiert nun also zum ersten Mal, dafür gibt es bestärkendes Klatschen aus dem Saal.
Für den Medienausschuss hat Mirjam Interesse bekundet. Sie ist uns digital zugeschaltet und stellt sich und ihr Interesse am Medienausschuss kurz vor.
Philip als frisch gewählter Vorsitzender des Medienausschusses freut sich sehr über Mirjams Bewerbung. Auch Felix bedankt sich und schließt mit der obligatorischen Frage an, ob Mirjam Mitglied in einer Hochschulgruppe, Partei, Gewerkschaft oder sonstigen Organisation ist.
Sie antwortet, dass sie in keinerlei Verbänden oder Ähnlichem ist.
Mirjam wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl gerne an.
Herzlichen Glückwuuuunsch! Damit haben wir einen vollbesetzten Medienausschuss, megamega!
22:59 Uhr
TOP 7 – Wahl stellv. Mitglieder Kulturausschuss
Hier liegt keine Bewerbung vor.
Kris merkt an, dass es hier jeweils nur um die Position des*der Stellvertreter*in geht und Dadurch quasi keine Arbeit entsteht, außer der*die Vorsitzende tritt zurück.
Es gibt nach wie vor keine Initiativbewerbung.
immer noch 22:59 Uhr
TOP 8 – Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
Auch hier lag im Voraus keine Bewerbung vor, Yannik äußert jedoch eine Initiativbewerbung.
Tom spricht sich für Yannik aus, da dieser sein Mitbewohner ist und in der Vergangenheit sehr lustige und interessierte Fragen zu Gegebenheiten des Haushaltes der Studierendenschaft gestellt hätte. Daraufhin hat Tom ihn eingeladen, doch als sein Stellvertreter mitzuwirken.
Er wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
23:01 Uhr
TOP 10 – Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung AStA Referat Internationales
Bjarne ist Antragsteller. Er bringt den Antrag ein und bittet um Zustimmung.
Robert eröffnet die Generalaussprache, zu der aber nichts beigetragen wird, sodass wir zur Änderungsantragsdebatte kommen.
Aber ne, da ist auch nix, also schnellipropelli weiter zur namentlichen Abstimmung. Es wird gerade über schnellipropelli geschmunzelt, ich hätte auch noch hoppigaloppi im Angebot. hühü.
Der Antrag wird einstimmig angenommen. Superduper.
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23:05 Uhr
TOP 11 – Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung Vorsitz
Dieser Antrag wird ebenfalls von Bjarne eingebracht: „Dasselbe wie eben gesagt.“
Es gibt keine Beiträge zur Generalaussprache oder Änderungsanträge.
Auch hier wird namentlich abgestimmt (weil wegen Finanzen) und der Antrag wird einstimmig angenommen.
23:08 Uhr
TOP 12 – Bestätigung Ausschussvorsitzende
Hier geht es um die Bestätigung der in den letzten Wochen gewählten Ausschussvorsitzenden. Sie werden einstimmig bestätigt. *klopf klopf*
23:09 Uhr
TOP 13 – Antrag Sitzungsprämie
Der Antrag wurde von Hennis, Frieda und Lukas gestellt. Hennis bringt diesen nun ein.
Da Geld ja immer einen Beigeschmack hat, haben sie die Idee eines Mensaguthabens entwickelt. Der Plan ist dabei, die Idee bereits in dieser Legislatur umzusetzen. Robert eröffnet die Generalaussprache.
Bennet versteht den Antrag und den Zweck dahinter, weiß aber nicht, ob der Aufwand, den die Stupist*innen haben, diese Sitzungsprämie rechtfertigt. Manche Stupist*innen fehlen sehr viel und daher wäre es unfair, wenn diejenigen die gleiche Prämie kriegen sollten. Was bekommen eigentlichen die Tickernden der moritz.medien? – ja nischt. – Dann tickern wir nicht mehr richtig 🙁 – Und die Wahlhelfer*innen? Fragen über Fragen…
Hennis betont noch einmal, dass diese Aufwandsentschadigung nur an tatsächlich, physisch anwesende Stupist*innen ausgezahlt werden soll.
Frank Philipp möchte ergänzen, dass er das für einen schönen Anreiz (wenn auch nicht den einzigen) hält, damit die Stupist*innen auch zu den Sitzungen kommen.
Bjarne fragt dazu, welches AStA-Referat das prüfen soll. Lukas selbst wird dazu Rücksprache halten.
Da es keine Meldungen für die Änderungsantragdebatte gibt, geht es direkt weiter zur Wahl: Der Antrag wird mit einer Enthaltung beschlossen.
23:15 Uhr
TOP 14 – Sitzungstermine 32. Legislatur
Es ist eine Raumänderung in Planung, die bereits hätte umgesetzt werden sollen, was allerdings noch nicht möglich war. Robert erklärt, dass für heute schon versucht wurde, den Konferenzraum der Uni wieder zu buchen. Das hat leider noch nicht geklappt.
Das Justitiariat möchte das neue Präsidium erst noch kennenlernen, bevor es grünes Licht für hybride Sitzungen geben kann. Auch ist es nicht so leicht, familienfreundlichere Uhrzeiten zu finden. Bjarne nickt verständnisvoll (wir erinnern uns an seine Rolle als Papa und Danielas Rolle als Mama).
Ohne Beiträge in der Genaralaussprache oder Änderungsantragsdebatte wird der Antrag einstimmig angenommen.
23:17 Uhr
TOP 15 – Sonstiges
Lukas hat das Wort und wirbt nochmal für die 24h-Vorlesung.
Marcel möchte auch Werbung machen und zwar wird noch ein Tagespräsidium für die Vollversammlung gesucht. Die VV wird am 14.06. stattfinden. Wer für einen Tag Präsidium spielen will, kann das also dort machen.
Neuerdings gibt es außerdem eine Antragsberatung in digitalem Format: Jeden Montag von 17-19 Uhr können Interessierte sich zu Belangen für die Beantragung von (WSP-)Mitteln beraten lassen.
Das war es mit den Redebeiträgen aus dem Saal.
Robert dankt den moritz.medien für ihre tatkräftige Unterstützung. Oooch danke auch, das freut uns natürlich. <3
Anschließend wird die Sitzung offiziell um 23:24 Uhr geschlossen.
Sooo, das war es mit der heutigen Sitzung. Wir hoffen, dass ihr die Sonne etwas genießen könnt! Bis zur nächsten Sitzung, tschüüüüüüss!
von Annica Brommann | 16.05.2022
Nach den Gremienwahlen ist vor den Ämterwahlen – so auch im Senat. Doch schon zu Beginn dieser Legislatur kam es in der Statusgruppe der studentischen Senator*innen zu Uneinigkeiten bei dem Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz.
Zwei Kandidierende für den stellvertretenden Vorsitz im Senat, offensichtliche Unstimmigkeiten zwischen den Listen. Der Start in die neue Legislatur beginnt mit einer Streitigkeit. Auslöser ist eine Nachricht in der gemeinsamen Telegramgruppe der studentischen Senator*innen kurz vor der Senatssitzung: Melissa Seidel würde gerne wieder den stellvertretenden Vorsitz übernehmen. Das Problem: Jada Ladu war bereits als offizieller Vorschlag aus der Gruppe der studentischen Senator*innen eingereicht. So kam es zu einer Doppelkandidatur.
Der webmoritz. wendete sich daraufhin an alle studentischen Senator*innen, um die vergangenen zwei Monate zu rekonstruieren. Im Laufe der Recherche hat Melissa in ihrer Stellungnahme ihre Kandidatur wieder zurückgezogen. Doch was genau ist passiert?
Zurück in den März
Alle Senator*innen erhielten eine E-Mail von Frau Schmock aus der Geschäftsstelle des Senats, in der auf die Besetzung der Kommissionen und auch die Vorschläge für den stellvertretenden Senatsvorsitz der einzelnen Statusgruppen aufmerksam gemacht wurde. Melissa schickte daraufhin das Dokument der zu besetzenden Kommissionen in die gemeinsame Telegramgruppe der studentischen Senator*innen. Nach einer Doodle-Umfrage wurde eine listenübergreifende Zoom-Sitzung vereinbart, bis zu der sich die Listen Gedanken über die Besetzung der Posten machen sollten.
Bei diesem Meeting waren letztendlich nicht alle studentischen Senator*innen anwesend, aber alle drei Listen mit mindestens einer Person repräsentiert. Wie geplant wurden dort die Kommissionen vergeben – allerdings auch der Senatsvorsitz besprochen. So sagen es jedenfalls die Mitglieder der Solidarischen und Liberalen Liste; dazu später mehr.
Die Sitzung wurde von Hennis Herbst (Solidarische Liste) moderiert. Da dieser seinen Bildschirm teilte, war während der gesamten Sitzung eine Tabelle zu sehen, die neben den Kommissionen in der obersten Zeile um den Senatsvorsitz ergänzt war. Nach Angaben der Progressiv-Ökologischen Liste und Hennis selbst sei diese Liste teilweise bereits mit den Vorschlägen der Solidarischen Liste zur Besetzung einiger Positionen ausgefüllt gewesen – so auch beim stellvertretenden Senatsvorsitz mit Jada.
Wie kam der Vorschlag für Jada zustande?
Der Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz wurde direkt zu Beginn der Sitzung besprochen. Dabei weichen die Aussagen der einzelnen Listen voneinander ab: Lia Grahl und Susanne Schmidt von der Liberalen Liste antworteten auf unsere Nachfrage schriftlich, dass „die Kandidatur nebenbei abgesegnet“ worden sei, wobei es sich für sie weder um ein „solidarisches Verhalten“ noch eine „transparente[] Zusammenarbeit“ handele. Die Progressiv-Ökologische Liste berichtet, sie habe von Jada als Vorschlag erst am Tag der Senatssitzung im April erfahren: „Im weiteren Verlauf ergab sich, dass wir ein unglückliches Kommunikationsproblem hatten, dessen Folge zwei qualifizierte Personen für das Amt des stellvertretenden Vorsitzes waren.“
Die gewählten Mitglieder der Solidarischen Liste wurden dazu vom webmoritz. einzeln telefonisch befragt, um eventuelle Absprachen der Antworten zu vermeiden. Alle gaben an, dass zu Beginn des Meetings Jada als Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz eingebracht worden sei. In Anlehnung an die letzte Legislatur, in welcher die Liste mit den meisten Stimmen Hannes Damm (den damaligen stellv. Senatsvorsitzenden aus der Progressiv-Ökologischen Liste) vorgeschlagen hatte, habe die Solidarische Liste nun den Vorschlag für Jada eingebracht. Dieses Vorgehen ist jedoch keinesfalls als feste Vorschrift anzusehen und kann lediglich – analog zum Vorgehen in anderen Parlamenten – als Gang und Gäbe bezeichnet werden.
Bei der Rekonstruktion des Ablaufs gibt es Unstimmigkeiten, inwiefern der Vorschlag diskutiert, bzw. Jada vorgestellt wurde. Einige Senator*innen gaben uns gegenüber an, dass kurz die Argumente für Jada vorgestellt worden seien, andere sprachen von keinen weiteren Ausführungen. Ob dies daran liegt, dass die Sitzung bereits zwei Monate zurückliegt oder die Abläufe im Nachhinein ausgeschmückt wurden, kann nicht abschließend geklärt werden. Übereinstimmend wurde allerdings berichtet, dass es keine Gegenrede oder weiteren Vorschläge der anderen Listen zum stellvertretenden Senatsvorsitz gab.
Jada selbst äußerte dem webmoritz. gegenüber folgende Motivation, sich zu bewerben:
„Mir ist die Position wichtig, da ich in diesem Amt in der Lage bin, im höchsten organisatorischen Kreis des Senates besondere Impulse zu geben und Entscheidungen zu begleiten. Im vergangenen Jahr habe ich durch meine Arbeit im Allgemeinen Studierendenausschuss die Entwicklungen im Rahmen der Internationalisierung beobachten und mitgestalten können. Dabei haben mir vor allem auch meine Erfahrungen geholfen, die ich aufgrund meiner internationalen Herkunft sammeln konnte. Zudem ist für mich die Thematik Ralph Weber von hoher Bedeutung. Ich hoffe vor allem bei diesen Themen, Akzente durch die Mitwirkung als stellvertretender Senatsvorsitz setzen zu können.“
Jada Ladu im Interview mit dem webmoritz.
Anschließend wurde das Meeting mit der Besetzung der restlichen Kommissionen fortgeführt. Danach schickte Hennis das Dokument in die besagte Telegramgruppe, wobei im Laufe des Monats einige Besetzungen geändert und Neufassungen des Dokuments geteilt wurden. Um Änderungen für die Kommissionen vornehmen zu können, musste dementsprechend das Dokument, in dem Jada in der ersten Zeile als Vorschlag eingetragen war, geöffnet worden sein. Dem webmoritz. liegt ein Screenshot vor, aus dem ersichtlich ist, dass auch Melissa noch eine Änderung eingebracht und das Dokument daher geöffnet hat. Ob dabei die obere Zeile nicht gesehen wurde, können wir natürlich nicht beantworten.
Nachdem keine Änderungswünsche oder Anmerkungen mehr bestanden, leitete Jada das Dokument an den Senat weiter. Die Frist für die Einreichung der Vorschläge war der 31. März. Der inzwischen wieder gewählte Senatsvorsitzende Prof. Dr. Bornscheuer hat uns gegenüber bestätigt, dass die Mail und damit auch Jada als offizieller Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz eingegangen war.
Weiter in den April zur Senatssitzung
Kurz vor der Senatssitzung am 20. April, auf der auch die Wahl des stellvertretenden Senatsvorsitzes auf der Tagesordnung stand, teilte Melissa im Chat der studentischen Senator*innen mit, dass Prof. Dr. Bornscheuer sie gefragt habe, ob sie den stellvertretenden Vorsitz wieder übernehmen würde. In der Phase der Vorschlagsfrist bis zum 31.03. war Prof. Dr. Bornscheuer jedoch noch nicht als Senatsvorsitzender gewählt und besaß somit kein offizielles Vorschlagsrecht. Sowohl im Chat als auch uns gegenüber bekundete Melissa ihre Bereitschaft, das Amt weiterzuführen:
„Gerne hätte ich das Amt im stellvertretenden Senatsvorsitz, das ich erst seit Beginn dieses Kalenderjahres inne hatte, fortgeführt und mich hier auch in Zukunft weiter für die Belange der Studierendenschaft eingesetzt. Uwe Bornscheuer hatte mich gefragt, ob ich weiterhin für den stellvertretenden Senatsvorsitz zur Verfügung stünde und ich hatte gerne zugesagt, denn mir war zu diesem Zeitpunkt keine gegenteilige Kandidatur bekannt. […] Erst am Tag der Sitzung habe ich im Chat mit einigen Senatoren der Solidarischen Liste erfahren, dass Jadas Aufstellung bereits im Meeting zur Kommissionsbesetzung – angeblich konsensual – beschlossen worden sein soll.“
Melissa Seidel im Interview mit dem webmoritz.
Am Telefon erklärte Prof. Dr. Bornscheuer, dass das Gespräch mit Melissa am Vorabend der Senatssitzung stattgefunden habe. Dort sei allerdings auch darüber gesprochen worden, dass Jada bereits als offizieller Vorschlag eingereicht war.
Auf die Frage, wann die anderen studentischen Senator*innen von Melissas Wunsch zur Kandidatur erfahren haben, äußerten die Mitglieder der Solidarischen Liste, dass dies etwa eine Stunde vor der Senatssitzung in der Telegramgruppe geschehen sei. Die Liberale Liste gab dazu keine Auskunft. Fenja Neumann und Charlotte Sigel gaben für die Progressiv-Ökologische Liste an, dass sie „vor der Sitzung“ davon erfahren und die Kandidatur bestärkt hätten. Wann genau ist uns demnach nicht ersichtlich. Sie äußerten aber, dass Jadas Kandidatur für sie überraschend gekommen und sie sich daher keines Konfliktes bewusst gewesen seien.
Melissa äußerte sich wie folgt zu der Situation:
„Aus der Studierendenschaft hatte niemand das direkte Gespräch mit mir gesucht, weder in Bezug auf Kritik an meiner Arbeit, noch in Bezug auf Wunsch nach Ablöse oder Neubesetzung. Ich hatte das Amt erst zum Jahreswechsel übernommen und war nicht zuletzt aufgrund des Vorschlags durch ein Mitglied der Solidarischen Liste von listenübergreifender Unterstützung ausgegangen. Ich bin keineswegs der Meinung, dass das Ausführen eines Amtes automatisch zur Fortführung legitimiert, in diesem Fall hatte ich das Amt ja aber erst kürzlich mit dem Rückhalt der Studierendenschaft übernommen.“
Melissa Seidel im Interview mit dem webmoritz.
Die Wahl des stellvertretenden Vorsitzes wurde schließlich auf die Sitzung im Mai verschoben.
Klärungsversuche im Mai
Auf Initiative von Melissa hin gab es vorletzte Woche eine zweite listenübergreifende Sitzung der studentischen Senator*innen. Die Stimmung wurde mehrfach als konstruktiv, aber auch teilweise aufgeladen beschrieben. Weder Jada noch Melissa wollten nach der Aussprache ihre Kandidatur zurückziehen, sodass es zu einer Abstimmung kam. Bei dieser stimmten die 6 Mitglieder der solidarischen Liste für Jada und die 2 Mitglieder der Liberalen und sowie die 4 der Progressiv-Ökologischen Liste für Melissa – eine 6:6 Pattsituation.
Die Liberale Liste äußerte, dass sie beide als geeignete Kandierende für das Amt ansähen, aber für Melissa aufgrund ihrer Erfahrung in der Hochschulpolitik und zur Erhöhung der „Sichtbarkeit von starken Frauen in wichtigen Ämtern und Positionen in der Politik“ gestimmt hätten.
Auf die Nachfrage, inwiefern vor der Senatssitzung bereits Kontakt zur Liberalen Listen bestand, gab die Progressiv-Ökologische Liste an:
„Bereits zur Senatssitzung haben wir uns mit der liberalen Liste ausgetauscht und waren von Anfang an der Ansicht, dass Melissa weiter kandidieren sollte. Deshalb war es naheliegend, dass wir die liberale Liste auch bei weiteren Überlegungen mit einbeziehen.“
Charlotte Sigel und Fenja Neumann für die Progressiv-ökologische Liste im Interview mit dem webmoritz.
Trotz der Aussprache konnte sich nicht auf eine gemeinsame Person geeinigt werden. Nach Angaben der Progressiv-Ökologischen Liste und Melissa hätten diese vorgeschlagen, geschlossen Jada und Melissa als Vorschlag an den Senat weiterzugeben. Begründet wurde dies unter anderem aus einem demokratischen Gesichtspunkt heraus:
„Da Ämter innerhalb eines demokratischen Systems üblicherweise durch Wahlen besetzt werden, standen wir als Liste dahinter, Jada und Melissa beide für das Amt zur Wahl zu stellen. So hätten wir Melissa unterstützen und gleichzeitig zeigen können, dass wir auch Jada als geeigneten Kandidaten ansehen. Leider hat die SoLi – Liste einen gemeinsamen Vorschlag abgelehnt. Wir sehen die Aufstellung zweier Kandidat:innen aus der Studierendenschaft nicht als negativ an; viel eher schätzen wir die Tatsache, dass zwei Studierende bereit wären, dieses Amt anzutreten.“
Charlotte Sigel und Fenja Neumann für die Progressiv-ökologische Liste im Interview mit dem webmoritz.
Felix von der Solidarischen Liste bestätigte dies und erklärte dazu, dass sie keine Uneinigkeit demonstrieren und zwei Personen zur Wahl stellen wollten, insbesondere mit Blick auf die Außenwirkung der studentischen Statusgruppe im Senat. Dies sei auch während der Sitzung als Grund genannt worden.
Letztendlich wurde mit zwei Vorschlägen aus den jeweiligen Listen verblieben. Die Mitglieder der Solidarischen Liste äußerten auf Nachfrage, dass die Stimmung durch die Situation und das gemeinsame Auftreten der anderen beiden Listen dementsprechend abgekühlt und das Vertrauensverhältnis in der Hinsicht jedenfalls beschädigt sei. Nichtsdestotrotz beschrieben sie jeweils eine produktive Stimmung innerhalb der Statusgruppe und äußerten den Wunsch auf eine konstruktive, positive Zusammenarbeit in der Legislatur.
Der dann eingereichte Vorschlag der Progressiv-Ökologischen Liste für Melissa als stellvertretende Senatsvorsitzende musste allerdings aus verschiedenen Gründen zurückgezogen werden. Melissa äußerte, es habe sich herausgestellt, dass die Grund- und Geschäftsordnung keine zwei Vorschläge aus der gleichen Statusgruppe vorsehe und sie es nicht mit sich vereinbaren könne, wenn sich die Senatsstimmen auf zwei Kandidierende aufteilten. Sie wolle sich jedoch weiterhin für ihre Werte auf andere Weise einsetzen.
Ein Fazit
Dass die Position des stellvertretenden Senatsvorsitzes bis zur Senatssitzung selbst keine große Beachtung gefunden hat, liegt auf der Hand – besonders im Vergleich zu dem Tumult danach. Die Liberale und Progressiv-Ökologische Liste kritisierten, dass das Amt mit seinen Aufgaben nicht gut vorgestellt worden, nicht offen genug innerhalb der Statusgruppe besprochen und insbesondere für neu gewählte Senator*innen nicht nachvollziehbar gewesen sei.
Die Solidarische Liste gab uns gegenüber an, darin keine Notwendigkeit gesehen zu haben, da weder Gegenrede, Anmerkungen noch sonstige Vorschläge geäußert worden seien, zumal alle Listen in der besagten Sitzung vertreten waren.
Inwiefern es an den einzelnen gewählten Personen selbst oder der vorschlagenden Gruppe ist, entweder eine Vorstellung zu initiieren oder die Nachfragen zu stellen, bleibt den studentischen Senator*innen überlassen.
Offen bleibt, inwieweit die Situation vorsätzlich oder durch interne Kommunikationsprobleme oder einer Mischung aus beidem innerhalb der Statusgruppe und Listen zustande gekommen ist. Die Progressiv-Ökologische Liste sprach davon, „dass ein gravierender Kommunikationsfehler aufgetreten war“. Dass der Vorschlag aus der stimmenstärksten Liste erbracht wird, wird von der Liberalen Liste jedenfalls abgelehnt und war der Progressiv-Ökologischen Liste nach eigenen Angaben nicht bekannt. Dieses Vorgehen, die listeninterne und -übergreifende Kommunikation sowie die Einarbeitung der neuen Senator*innen sind demnach Punkte, die mit Blick auf kommende Legislaturen Klärungsbedarf gezeigt haben.
Anmerkung der Redakteurin:
Um der Transparenz willen soll folgende Kritik am Vorgehen des webmoritz., die mehrfach von Melissa geäußert wurde, offen gelegt werden. Auf Grundlage der bereits im Artikel geschilderten Informationen, der Vorlage des Dokuments und Chats wurden Interviewfragen formuliert, die die Situation aufklären sollten. Nach dem Versenden der Fragen wurde ein Telefonat mit der stellv. Chefredakteurin geführt, woraufhin ich eine Mail zur erneuten Erklärung des Vorgehens schickte. Nichtsdestotrotz steht folgender Absatz in der Stellungnahme, der daher nicht vorenthalten werden soll:
„Nach diesem nicht-öffentlichen Gespräch ging bei allen Senatorinnen und Senatoren die Aufforderung des webmoritz. zur Äußerung ein. Der webmoritz. hat die Informationen, die ihnen aus unbenannter Quelle ‚zugespielt wurden‘ bzw. ‚vorliegen‘ in ihren Interviewfragen wie Fakten impliziert, nicht einmal in Konjunktiv gesetzt. Dies entspricht nicht meinen Auffassungen von unabhängigem, wertschätzendem Journalismus. Sollte dies ein Versuch der SoLi-Liste gewesen sein, die studentischen Medien für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren, widerstrebt das meinem Verständnis von Solidarität. Vor Versenden des Interviewfragebogens an alle Senatorinnen und Senatoren gab es weder Kontakt zu den beiden anderen Listen, noch wurde auf Nachfrage Einsicht in die Fragen an die SoLi-Liste gewährt oder Einsicht in den Artikel vor Veröffentlichung zugesichert.“
Melissa Seidel im Interview mit dem webmoritz.
Wie im Vorhinein dreifach dargelegt wurde, sind die Interviewfragen als Teil des Rechercheprozesses anzusehen. Ebenfalls verkündet wurde, dass ein sachlicher Artikel geschrieben wird, der die vergangenen Monate so gut es geht rekonstruieren soll, ohne dass eine Seite bevorzugt wird. Journalismus hat dabei nicht wertschätzend zu sein, sonst wäre er nicht unabhängig.
Beitragsbild: Annica Brommann