Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal 2 am Ernst-Lohmeyer-Platz
Vorläufige Tagesordnung
Die vorläufige Tagesordnung umfasst folgende Punkte:
TOP 1 Begrüßung — wie man das halt so macht: Alle sagen sich „Hallo“ TOP 2 Formalia — Protokollkontrolle! Das Protokoll der vierten Sitzung kann eingesehen werden. TOP 3 Berichte — es ist keine Berichtspflicht, wer dennoch berichten will, kann dies tun. TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft — wie immer: Wenn ihr etwas habt, schreibt uns eine Mail oder ab in die Kommentare damit! TOP 5 Wahlen AStA — 5.1 Referent*in für politsche Bildung und Antifaschismus— es liegen derzeit noch keine Bewerbungen vor. Man kann sich jedoch noch spontan während der Sitzung melden. — 5.2 Referent*in für Hochschul- un Innenpolitik— hier liegen sogar zwei Bewerbungen vor! Diese können ebenfalls im Drucksachenpaket eingesehen werden. TOP 6 Wahl Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit TOP 7 Wahl Mitglied HHA TOP 8 Anträge VV — die VV war zwar nicht beschlussfähig, die Anträge werden dennoch besprochen — 8.1 Kaffeeautomat am ELP — 8.2 Anpassung Öffnungszeiten Cafeteria „ins Grüne“ — 8.3 Bessere Beschilderung für barrierefreie Wege TOP 9 Beschlusskontrollen — 9.1 Beschluss-Nr. 2021-31/98 — 9.2 Beschluss-Nr. 2020-30/91 TOP 10 SÄA Wahlordnung (1. Lesung) — der FSR Physik möchte der Wahlordnung der Studierendenschaft beitreten TOP 11 Bestätigung Vorsitz AG SHA TOP 12 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Live-Ticker!
Herzlich Willkommen zur 5. ordentlichen Sitzung. Heute tickern Juli, Svenja, Adrian und Schlaura. Vielleicht kommt auch noch Julian zu dieser kleinen aber feinen Truppe hinzu!
TOP 1 – Begrüßung
Robert eröffnet die Sitzung um Punkt 20:15 Uhr.
TOP 2 – Formalia
Es sind 9 StuPist*innen anwesend. Zusätzlich gibt es 6 Stimmübertragungen.
20:17 Uhr
TOP 3 – Berichte
Wie bereits geschrieben, herrscht heute keine berichtspflicht. Es möchte auch niemand berichten. Schade.
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Jens regt an bei Beschlusskontrollen das Thema des Beschlusses mit in den Titel aufzunehmen, da er sonst immer ein Herzstillstand bekommt, ob eine seiner Aufgaben gemeint ist. Es gibt keine weiteren Wortmeldungen. Wir finden dies auch sehr cool, denn sonst muss die Ticker-Fee am Montagabend die Beschlüsse raussuchen und ganz ehrlich: das ist ein bisschen anstrengend.
Wir rauschen hier übrigens so schnell durch die Punkte, dass wir noch gar nicht dazu gekommen sind, GIFs herauszusuchen.
20:18 Uhr
TOP 5.1 – Referent*in für Politische Bildung und Antifaschismus
Es liegt zur Zeit keine Bewerbung vor und es gibt auch keine Initiativbewerbung. Daher geht es weiter mit dem nächsten Referat.
5.2 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
Es liegen 2 Berwerbungen vor. Einmal von Eric, der heute nicht anwesend ist. Und einmal von Bennet, welcher sich ebenfalls abwesend ist.
Hennis stellt Bennet vor, der an Corona erkrankt ist. Er war schon ab und zu bei den StuPa-Sitzungen dabei und hat zuletzt die VV geleitet. Zu seinen persönlichen Interessen und Präferenzen steht einiges in der Bewerbung. Zum Thema Verfügung im Semester: Eigentlich hat er einen Auslandsaufenthalt geplant, der aber bisher abgelehnt wurde, weshalb er noch nicht sicher weiß, ob er das ganze Semester über da ist, falls es doch noch klappt.
Bei dem HoPo-Referat ist einiges zu tun. Er möchte die VV attraktiver gestalten und Satzung und Ordnungen besser verwalten. Durch seinen Job als StuPa-Präsident hat er viele Kontakte, u.a. zu HoPo oder Justitiariat. Lautstarkes Kinderschreien untermalt die Stimmung. Es gibt keine Fragen und es geht weiter mit der Wahl.
Die Auszählung scheint ungewöhnlich lange zu dauern, anscheinend stimmen die Anzahl der Stimmzettel nicht mit den Anwesenden zusammen. Nach erneutem Zählen stellt sich heraus, das die Zahl der Stimmzettel doch stimmt, jedoch von weniger Anwesenden ausgegangen worden war. Bei 16 gültigen Stimmen, fallen 5 Stimmen auf Eric und 11 Stimmen auf Bennet. Da dies noch nicht genügend Stimmen sind, wird ein Weiteres mal gewählt. Diesmal kann mit einer Ja- oder Nein-Stimme entschieden werden, ob Bennet das Amt kriegen soll oder nicht.
An dieser Stelle wird auch noch mal ein kleines Plädoyer dafür gehalten, wie wichtig das HoPo-Referat ist und dass es schon nice wäre, wenn es besetzt werden könnte.Die erneute, diesmal schnellere Auszählung ergibt, dass mit 11 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und eine Enthaltung, Bennet nicht gewählt ist. Diese Wahl muss somit auf die nächste Sitzung verschoben werden.
20:31
TOP 6 – Wahl Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
Hier will niemand kandidieren.
noch immer 20:31
TOP 7 – Wahl Mitglied HHA
Auch hier möchte niemand.
immer noch 20:31 Uhr
TOP 8.1 – Kaffeeautomat am ELP
Anke braucht kein Mikrofon, um den Antrag einzubringen. Sie fasst noch einmal kurz zusammen, worum es geht. Der Kaffeeautomat am ELP ist ab einer bestimmten Uhrzeit am Abend bzw. am Wochenende nicht mehr zugängig. Das ist schade. Der USD soll das Gebäude abends erst abschließen. Der Betreiber hat schon zugesichert, den Automaten abends angeschaltet zu lassen. Es gibt auch keine Änderungsanträge.
TOP 8.2 – Anpassung Öffnungszeiten Cafeteria „ins Grüne“
Da kein Antragsteller da ist, soll dieser TOP verschoben werden. Kris möchte das übernehmen, aber das ist gegen die Ordnung. Also muss verschoben werden.
TOP 8.3 – Bessere Beschilderung für barrierefreie Wege
Es geht weiter mit dem dritten Antrag. Dieses Mal ist der Antragsteller auch anwesend. Kris sagt, dass eigentlich alles im Text steht und somit hat er nichts hinzuzufügen.
Per Stimmkärtchen wird der Antrag einstimmig angenommen.
20:34 Uhr
TOP 9.1 – Beschluss-Nr. 2021-31/98
Das ist der Antrag mit den Tischkickern. Da keine zuständigen AStA-Referent*innen da sind, muss das auch verschoben werden.
TOP 9.2 – Beschluss-Nr. 2020-30/91
Es geht um die Uhr am Beitz-Platz. Es besteht im StuPa und AStA Unklarheit darüber, wer dafür eigenltich zuständig ist. Svenja möchte aber dafür einen Antrag einbringen: Sie hat immerhin auch angestoßen, dass dieser Beschluss einer Vollversammlung vor etwa 2 Jahren wieder ins Rollen kommt. Sie schlägt vor, den Antrag einem AStA-Referat zuzuordnen, damit das in Angriff genommen werden kann. Es muss ja nicht gleich morgen umgesetzt werden, aber sie fände eine Uhr dort ganz schön.
Zuerst wird nun geklärt, ob diese Aufgabe einem bestimmten Referat zugeteilt wird. Da es kein Referat für Bau gibt, wird der Antrag dem AStA weitergegeben.Im Antrag soll zumindest festegehalten werden, wann wieder auf den Antrag geschaut wird.Nun wird über eine Beschlusskontrolle diskutiert. Es wird sich darauf geeinigt, dass diese bei der 8. ordentlichen Sitzung erneut überprüft wird. Da es keinen Widerspruch gibt wird das so übernommen.
Ohne Änderungswünsche kommen wir zur Endabstimmung.Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.
20:38 Uhr
TOP 10 – SÄA Wahlordnung (1. Lesung)
Vom FSR Physik kam ein Antrag, in die Wahlordnung mit aufgenommen zu werden.
Jens bringt den Antrag ein. Das Präsidium stellt den GO-Antrag, den Antrag an die AG SHA weiterzuleiten. Es wird gefragt, wie sich das auf die Fachschaftsordnung auswirkt.
Jens sagt, dass es dem FSR gar nicht möglich wäre den Antrag zu stellen, wenn das nicht geregelt wäre. Das ist auch alles mit dem Justitiariat abgesprochen.
20:40 Uhr
TOP 11 – Bestätigung Vorsitz AG SHA
Lukas soll als Vorsitzender der AG SHA bestätigt werden. Er ist einstimmig bestätigt, yay!
immer noch 20:40 Uhr
TOP 12 – Sonstiges
Es wird gefragt, wie die Konstituierung des Mensaausschusses von statten geht. Hennis sagt, dafür solle man mal bei Frau Bothe, der Vorsitzenden des Studierendenwerks im Bereich Mensa, nachfragen.
Es wird gefragt, ob die zweite Beschlusskontrolle mit dem Tischkicker übersprungen wurde. Dies ist nicht der Fall, denn dieser musste verschoben werden.
Philip fragt, ob sich das Präsidium um die Konstituierung kümmern kann. Robert kann sich errinnern, dass sich das Studierendenwerk bereits um die Konstituierung kümmert. Ansonsten wird das Präsidium das übernehmen.
Es wird – im Namen von Jada, der heute leider auch nicht da sein kann – nochmal auf das Festival contre le racisme hingewiesen, das diese Woche stattfindet. Es gibt viele spannende Veranstaltungen. Morgen ist zum Beispiel ein Picknick mit dem International Office. Freitag gibt es ein Seminar und und und. Lohnt sich also! Hin da!
Das Präsidium hat noch eine Anmerkung. Es gibt eine Rüge an den AStA, da weder Vorsitzender noch sein Stellvertreter da ist.
Das war es dann aber auch schon wieder für heute und Robert schließt die Sitzung um 20:43 Uhr.
Manchmal ist eben doch kein Marathon, sondern ein Sprint.
Mein verklärtes Bild von der wundervollen Arbeit der Dozierenden an einer Universität verschwand, sobald ich anfing zu studieren. Aber anscheinend ist die Situation der Dozierenden bzw. wissenschaftlichen Mitarbeitenden noch viel, viel schlimmer, als ich mir ausmalen konnte. Von dieser prekären Lage wird im Buch #IchBinHanna erzählt.
Überblick
#IchBinHanna ist ein Buch von Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon. Die drei Autor*innen des Buches sind allesamt wissenschaftliche Mitarbeitende an einer Universität oder haben eine Professur inne. Sie wissen also ganz genau, wie der wissenschaftliche Betrieb an einer Universität abläuft. In ihrem Buch klären sie über ihren ins Leben gerufenen Hashtag #IchBinHanna auf. Mit diesem Hashtag wollten sie auf die prekäre Lage der Wissenschaft durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz in Deutschland aufmerksam machen, von dem sie selbst betroffen sind. Das Buch ist noch sehr neu, denn es erschien erst 2022 im Suhrkamp Verlag. Die zweite Auflage hat 135 Seiten.
Jetzt nochmal in kurz und knapp, worum es in dem Buch genauer geht: Es wird erklärt, was es mit dem Hashtag #IchBinHanna auf sich hat, warum das Wissenschaftszeitvertragsgesetz den Dozierenden mehr schadet als nutzt und wie man die ganze Problematik lösen bzw. reformieren könnte. Damit ihr einen genaueren Überblick bekommt, kläre ich euch kurz über die einzelnen Teile des Buches auf.
#IchBinHanna – Einordnung
Vielleicht hast du in den Nachrichten oder sogar in deinem universitären Umfeld schon einmal von dem Hashtag #IchBinHanna gehört. Der ging nämlich in den Medien eine Zeit lang ganz schön viral. Falls nicht, erfährst du jetzt mehr dazu.
Am 10. Juni 2021 benutzte Sebastian Kubon, einer der Autor:innen, zum ersten Mal den Hashtag #IchBinHanna. Er echauffierte sich über ein Video des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von 2018. In dem Video zeigt die fiktive Biologin Hanna die Vorzüge des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Sie beschreibt den schnellen Wechsel des Personals als vorteilhaft für die Wissenschaft. Die Befristungen seien nämlich nötig, um neue Fachkräfte aus neuen Generationen nachrücken zu lassen. Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon sahen das deutlich anders und lancierten den Hashtag. Das war erst der Anfang. Zahllose Wissenschaftler*innen folgten dem Beispiel und erzählten auf Twitter ihre eigenen Geschichten im wissenschaftlichen Bereich. Auch sie waren mit ihren Anstellungen in der Wissenschaft unzufrieden. Das liegt an den Bedingungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Im Buch wurden passend dazu auch einige Twitterbeiträge abgedruckt.
Silke, 49, Literaturwissenschaftlerin, verstopft das System seit Oktober auf einer halben unbefristeten Stelle. Sonst hätte ich nach 20 Jahren Wissenschaft, 4 Monografien, 58 Aufsätzen und einer knappen Million eingeworbener Drittmittel auf der Straße gestanden. #IchBinHanna
Zitat eines Tweets, S. 66
Das Problem mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG)
Um es ganz plump auszudrücken: Das Gesetz ermöglicht die Befristung von Arbeitsverträgen des wissenschaftlichen Personals. Durch das Gesetz resultieren die Arbeitsbedingungen und somit auch die beruflichen Aussichten von Akademiker*innen. Das Problem? Die befristete Anstellung. Es ist ein Sonderbefristungsrecht, das regelt, dass Wissenschaftler*innen in Deutschland maximal sechs Jahre vor und sechs Jahre nach der Promotion befristet beschäftigt werden können. Somit haben Wissenschaftler*innen eigentlich keine Perspektiven auf eine Daueranstellung in der Wissenschaft. Dieser Stress verursacht bei den Betroffenen unter anderem Depressionen und Überlastung. Verständlich, wenn von einem immer wieder verlangt wird, Anträge auszufüllen und sich zu bewerben, anstatt engagiert lehren und forschen zu können.
Die herausragende Stellung der Professor*innen führt schließlich dazu, dass eigenständige Leistungen anderer Wissenschaftler*innen nicht angemessen gewürdigt werden. Wenn auch formal inzwischen inexistent, wirkt hier das deutsche Lehrstuhlprinzip nach, in dessen Zentrum die Professur steht, der abhängig beschäftigte Wissenschaftler*innen als sogenannte „Ausstattung“ zugeordnet sind.
S. 95
Gibt es eine Lösung?
Die Aufregung um den Hashtag #IchBinHanna hat etwas gebracht. Die sämtlichen Kernforderungen der Autor*innen wurden nämlich im Koalitionsvertrag der Bundesregierung berücksichtigt.
Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag 2021–2025 das Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft zu verbessern und dazu unter anderem „das Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Basis der Evaluation [zu] reformieren“.
Gute Wissenschaft braucht verlässliche Arbeitsbedingungen. Deswegen wollen wir das Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Basis der Evaluation reformieren. Dabei wollen wir die Planbarkeit und Verbindlichkeit in der Post-Doc-Phase deutlich erhöhen und frühzeitiger Perspektiven für alternative Karrieren schaffen. Wir wollen die Vertragslaufzeiten von Promotionsstellen an die gesamte erwartbare Projektlaufzeit knüpfen und darauf hinwirken, dass in der Wissenschaft Dauerstellen für Daueraufgaben geschaffen werden. Wir tragen für eine verbesserte Qualitätssicherung der Promotion Sorge.
Es gibt weitere Ideen, wie eine Personalreform für die Wissenschaft vonstattengehen könnte. Die können im Buch nachgelesen werden.
Fazit
Alle essenziell wichtigen Themen werden im Buch ganz ausführlich erklärt. Die Autor*innen haben dabei immer das Ziel vor Augen, auf die prekäre Lage der Wissenschaft in Deutschland hinzuweisen. Das schaffen sie mit einer wissenschaftlich fundierten Art, die dabei gleichzeitig auf das Leid der Betroffenen aufmerksam macht. Denn hinter all unseren Dozierenden stecken Personen mit einem Privatleben, die nicht nur dafür existieren, zu forschen und zu lehren, um dabei ausgebeutet zu werden.
Das Buch ist nicht für eine leichte Sommerlektüre geeignet, denn es ist ein wissenschaftliches Buch, dessen Aufgabe es ist aufzuklären, anstatt zu unterhalten. Dennoch lässt es sich aufgrund der niedrigen Seitenzahl schnell durchlesen. Als Studentin fand ich das Thema, von dem ich zuvor nur oberflächlich hörte, sehr interessant. Deswegen legte ich mir das Buch auch zu. Enttäuscht wurde ich nicht. Ich wurde besser über den Hashtag #IchBinHanna aufgeklärt und über die ganze Thematik, die damit einhergeht. Es war schön zu lesen, dass es sozusagen zu einem Happy End in der Realität kommen kann, da die Autor*innen mögliche Lösungsvorschläge für das Problem aufzeigen.
Wer sich allerdings nicht für die Arbeit in einem wissenschaftlichen Bereich interessiert, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek
Das CDFZ feiert die Eröffnung der Ausstellung „Andre van Uehm – Fotografie“ mit deiner Vernissage am Samstag (02.07.2022) ab 17 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten.
Derzeit findet ihr die Ausstellung „Dierns“ von Antje Katharina Köpnick im St. Spiritus. Sie findet im Rahmen des „Festival up platt“ noch bis Ende Juni statt. Der Eintritt ist frei.
Der Kunstkubus CUBIC zeigt die Ausstellung „pixel love“ von Marion Tischler, welche die Auswirkungen digitaler Medien und Technologien auf unser Bewusstsein, unsere sozialen Beziehungen und den Blick auf uns selbst untersucht.
Heute, amSonntag, 26. Juni, geht die OB-Wahl in die nächste Runde.Da es nämlich beim ersten Wahlgang zu keiner Mehrheit kam, kommt es zurStichwahlzwischen Dr. Stefan Fassbinder und Prof. Dr. Madeleine Tolani. Beim ersten Wahlgang erhielt Dr. Stefan Fassbinder 48,54 Prozent der Stimmen. Prof. Dr. Madeleine Tolani kam auf 33,14 Prozent. Falls ihr euch noch nicht sicher seid, wen ihr wählen wollt, hilft euch eventuell derTicker von der Podiumsdiskussion am 2. Juniweiter. Und ganz wichtig: GEHT WÄHLEN!!!
Altigkeiten
Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
In Greifswald wird das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. An insgesamt zehn Stationen im gesamten Stadtgebiet können ab sofort 90 Fahrräder ausgeliehen werden. Derzeit stehen Fahrräder am Bahnhof, vor dem Rathaus, am Museumshafen, am Domcenter, am Nexö- sowie Hansering-Parkplatz, am Biotechnikum, an der Jugendherberge, am Parkplatz Makarenkostraße und an der Wiecker Brücke bereit. Diese sollen mittelfristig auf 30 Stationen mit bis zu 250 Rädern ausgeweitet werden. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Ab 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.
Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.
Wo? Altes Audimax, Hörsaal 5 (Rubenowstraße 1) und digital im Zoom-Meeting
Was? Sitzung der DGB-Hochschulgruppe
Wann? Mittwoch, 29.06.2022, 19 Uhr
Wo? Regionalbüro von ver.di (Markt 3)
Was ist das? Die Hochschulgruppe hat sich als Gewerkschaftsgruppe für Studis dieses Jahr neu in Greifswald gegründet. Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut doch zum Beispiel in unseren Artikel.
Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.
Hochschulpolitik und Universitäres:
Die alte UniApp wird ab 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist bereits im App Store und bei Google Play verfügbar, aber noch sind nicht alle Funktionen freigeschaltet.
Es werden für den Zeitraum vom ca. 30./31.07. bis zum 27./28.08. noch freie Zimmer zur Miete für Summer School-Teilnehmende gesucht. Unter greifswaldsummer@uni-greifswald.de könnt ihr euch melden, falls ihr was frei habt.
Bei der letzten StuPa-Sitzung wurden bereits einige AStA-Referate besetzt. In diesem Artikel findet ihr alles rund um die Wahl und die noch offenen Positionen.
Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektor Prof. Dr. Ralf Schneider unter anderem über die Nachhaltigkeitsbemühungen der Universität spricht.
Ukraine:
Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskriegesgegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“
Corona:
Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Sommersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
Zum kommenden Wintersemester wird an der Philosophischen Fakultät in Kooperation mit der Universität Szczecin der Double-Degree-Studiengang „Lehramt Deutsch-Polnisch binational“ eröffnet. Damit werden Lehrämter ausgebildet, die Deutsch und Polnisch als Erst- sowie als Fremdsprache unterrichten können.
Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
Bei der Senatssitzung im Februar wurden Hennis Herbst als studentischer Prorektor und Prof. Dr. Ralf Schneider als Nachfolger von Prof. Dr. Lars Kaderali für das Amt der Prorektors der Bereiche Forschung, Digitalisierung und Transfer gewählt. In diesem webmoritz.-Artikel könnt ihr euch über Hennis und seine Pläne für seine Amtszeit informieren.
Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
Noch etwas? Der Film ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Neuigkeiten
Von Montag bis Mittwoch (27. bis 29.06.2022) findet dieConvention für globale Gerechtigkeit für Jugendliche statt. Das abwechslungsreiche Programm bietet neben einem U20 Poetry Slam, einer Schnitzeljagd im Tierpark und einem Zero Waste Workshop viele weitere Mitmachaktionen.
Altigkeiten
Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr findet in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek
Die Musikschule Greifmusic wird 10 Jahre alt und bietet euch eine ganze Festwoche mit musikalischen Veranstaltungen. Mittwoch findet ein Klassik Open Air, Donnerstag dann ein Jazz & Folk Open Air und Freitag ein Rock Open Air statt. Am Samstag wird es einen kompletten Festtag geben.
Im Kulturfenster in der Langen Straße 75 zeigt bis Mitte Juli die gemeinsame Ausstellung der Kindertagesstätten aus Greifswald und der polnischen Partnerstadt Goleniów mit dem Titel „Wie Greifswald zu seinem Namen kam“.
Altigkeiten
Die Ausstellung „Ganz nah“ von Sigrid Henschel kann zurzeit im St. Spiritus besucht werden.
Derzeit findet ihr die Ausstellung „Dierns“ von Antje Katharina Köpnick im St. Spiritus. Sie findet im Rahmen des „Festival up platt“ noch bis Ende Juni statt. Der Eintritt ist frei.
Der Kunstkubus CUBIC zeigt die Ausstellung „pixel love“ von Marion Tischler, welche die Auswirkungen digitaler Medien und Technologien auf unser Bewusstsein, unsere sozialen Beziehungen und den Blick auf uns selbst untersucht.
Wo? in deinem Wahllokal (steht auf der Wahlbescheinigung)
Neuigkeiten
Am Sonntag, 26. Juni, geht die OB-Wahl in die nächste Runde. Da es nämlich beim ersten Wahlgang zu keiner Mehrheit kam, kommt es zur Stichwahl zwischen Dr. Stefan Fassbinder und Prof. Dr. Madeleine Tolani. Beim ersten Wahlgang erhielt Dr. Stefan Fassbinder 48,54 Prozent der Stimmen. Prof. Dr. Madeleine Tolani kam auf 33,14 Prozent. Falls ihr euch noch nicht sicher seid, wen ihr wählen wollt, hilft euch eventuell der Ticker von der Podiumsdiskussion am 2. Juni weiter. Und ganz wichtig: GEHT WÄHLEN!!!
Vom 17. Juni bis zum 26. Juni sind noch die Klimaaktionswochen „GreifsWandel“ in Greifswald. Als zentralen Ort gibt es ein Camp, in dem Workshops und Vorträge zu allen möglichen Bereichen angeboten werden. Gemeinsam soll herausgefunden werden, wie wir miteinander umgehen wollen und wie wir eine nachhaltige Gesellschaft gestalten können. Auf ihrer Website findet ihr das gesamte Programm.
Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
In Greifswald wird das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. An insgesamt zehn Stationen im gesamten Stadtgebiet können ab sofort 90 Fahrräder ausgeliehen werden. Derzeit stehen Fahrräder am Bahnhof, vor dem Rathaus, am Museumshafen, am Domcenter, am Nexö- sowie Hansering-Parkplatz, am Biotechnikum, an der Jugendherberge, am Parkplatz Makarenkostraße und an der Wiecker Brücke bereit. Diese sollen mittelfristig auf 30 Stationen mit bis zu 250 Rädern ausgeweitet werden. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Ab 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.
Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.
Anmeldung? bis zum 21.06.2022 kann man sich per online-Formular anmelden
Neuigkeiten
Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.
Hochschulpolitik und Universitäres:
Es gibt noch Restplätze für ein Auslandssemester im Sommersemester 2023. Bis zum20.06 könnt ihr euch auf freie Plätze im Erasmus und weltweit bewerben.
Es werden für den Zeitraum vom ca. 30./31.07. bis zum 27./28.08. noch freie Zimmer zur Miete für Summer School-Teilnehmende gesucht. Unter greifswaldsummer@uni-greifswald.de könnt ihr euch melden, falls ihr was frei habt.
Bei der letzten StuPa-Sitzung wurden bereits einige AStA-Referate besetzt. In diesem Artikel findet ihr alles rund um die Wahl und die noch offenen Positionen.
Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskriegesgegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“
Corona:
Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Sommersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
Zum kommenden Wintersemester wird an der Philosophischen Fakultät in Kooperation mit der Universität Szczecin der Double-Degree-Studiengang „Lehramt Deutsch-Polnisch binational“ eröffnet. Damit werden Lehrämter ausgebildet, die Deutsch und Polnisch als Erst- sowie als Fremdsprache unterrichten können.
Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
Bei der Senatssitzung im Februar wurden Hennis Herbst als studentischer Prorektor und Prof. Dr. Ralf Schneider als Nachfolger von Prof. Dr. Lars Kaderali für das Amt der Prorektors der Bereiche Forschung, Digitalisierung und Transfer gewählt. In diesem webmoritz.-Artikel könnt ihr euch über Hennis und seine Pläne für seine Amtszeit informieren.
Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
Unter dem Motto „FerienLeseLust – Lesen tut gut“ beginnt am 20. Juni 2022 der Lesesommer in der Greifswalder Stadtbibliothek. Viele neue spannende Bücher stehen für die Schüler der Klassenstufen 4 bis 6 bereit, um in den Sommerferien gelesen zu werden.
Altigkeiten
Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr findet in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Jedes Jahr werden die Lehrpreise vergeben und jedes Jahr werden die Studierenden dazu aufgefordert, ihre Lehrpersonen zu nominieren. Jetzt ist es wieder so weit und noch bis Sonntag, den 19.06., also bis morgen, habt ihr die Möglichkeit, per Online-Formular über die Preisträger*innen mitzubestimmen. Der Link dazu befindet sich in einer E-Mail, die am 08.06. durch die Stabsstelle für integrierte Qualitätssicherung verschickt wurde. Aber was sind die Lehrpreise überhaupt? Wieso werden sie vergeben? Und wie funktioniert das Auswahlverfahren?
„Die Universitätspreise für hervorragende Lehre werden vergeben, um herausragendes Engagement, didaktische Kreativität und besondere Leistungen in der Lehre sichtbar zu machen.“
Dr. Andreas Fritsch (Leiter der Stabsstelle integrierte Qualitätssicherung) und Dorthe G. A. Hartmann (Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung)
Die Lehrpreise gibt es seit 2013, wobei die Kategorien jedes Jahr etwas variieren. Dieses Jahr gibt es folgende drei Kategorien: Motivierung der Studierenden zur Eigenständigkeit, Hervorragende Betreuung der Studierenden und Forschungsorientierte Lehre. Zudem wird dieses Jahr auch ein Sonderpreis für exzellente Fachstudienberatung vergeben. Jeder dieser Preise ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 € dotiert, das wiederum in die Lehre fließen soll. Die Vergabe von akademischen Lehrpreisen ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal der Universität Greifswald, denn neben einigen deutschlandweit oder auf Bundesländerebene vergebenen Lehrpreisen, sind diese auch an anderen Universitäten üblich. Dabei unterscheiden sich die Lehrpreise häufig in ihren Kategorien und Vergabeverfahren.
Kriterien für den Lehrpreis "Motivierung der Studierenden zur Eigenständigkeit"
Die Lehrperson sollte:
eine Kombination aus angeleiteten und selbstständigen Lernprozessen anwenden
und somit zum eigenständigen und selbstverantwortlichen Lernen motivieren
damit eine wichtige Vorraussetzung zum lebenslangen Lernen schaffen
Kriterien für den Lehrpreis "Hervorragende Betreuung der Studierenden"
Die Lehrperson sollte:
sich sehr um die Anliegen der Studierenden bemühen
auf Fragen und Beiträge der Studierenden besonders hilfreiches Feedback und Anregungen geben
bei studentischen Arbeiten sehr gute Unterstützung geben
Kriterien für den Lehrpreis "Forschungsorientierte Lehre"
Die Lehrperson sollte:
Studierende sehr für Wissenschaft und/oder Kunst begeistern
dabei besonders auf die Entdeckung und Definition offener Probleme, die Entwicklung eigener Fragestellungen und auf die Reflexion der Ergebnisse aus Forschung und Kunst eingehen
Kriterien für den "Sonderpreis für exzellente Fachstudienberatung"
Der*die Fachstudienberatende sollte:
einen unverzichtbaren Beitrag für den Erfolg der Studienprogramme leisten
sehr gute Beratung leisten
Wie werden die Lehrpreise an der Universität Greifswald vergeben?
Jede*r Studierende kann genau einmal an der Umfrage teilnehmen, die von der Stabsstelle Integrierte Qualitätssicherung durchgeführt wird. Nominiert werden können dabei alle hauptberuflich beschäftigten Lehrpersonen an der Universität oder Universitätsmedizin Greifswald für ihre Lehre im Wintersemester 2021/2022 und Sommersemester 2022. Jede*r Studierende kann dabei nur eine Lehrperson für eine der Kategorien vorschlagen und zusätzlich noch eine Nominierung für den Sonderpreis. In dem Online-Formular wird für beide Nominierungen der Fachbereich und der Name der zu nominierenden Person abgefragt, sowie die Kategorie, für die er*sie nominiert werden soll, und es wird gebeten, eine Begründung für die Nominierung zu schreiben. Man selbst bleibt dabei anonym. Von den 10.366 eingeschriebenen Studierenden können mit der studentischen E-Mail-Adresse allerdings nur ca. 8.500 Studierende erreicht werden. Die übrigen ca. 1.866 Studierenden haben entweder ihr Postfach nicht aktiviert oder es ist überfüllt und sie können somit nicht an der Umfrage teilnehmen. Denn es wird über den Link in der E-Mail kontrolliert, dass jede*r nur einmal abstimmt. Insgesamt beteiligen sich von denen, die die E-Mail bekommen haben, jährlich ca. 500 Studierende, die ungefähr 200 verschiedene Lehrpersonen nominieren.
„Eine Nettobeteiligungsquote von 6% erscheint erst mal nicht viel, aber es scheinen keine unerwünschten Auswahleffekte vorhanden zu sein: Regelmäßig sind alle Fachrichtungen vertreten und die Begründungen für die Nominierungen sind aussagekräftig.“
Dr. Andreas Fritsch (Leiter der Stabsstelle integrierte Qualitätssicherung) und Dorthe G. A. Hartmann (Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung)
Eine Jury diskutiert anschließend über die Nominierungen und stimmt über die Preisträger*innen ab, die dem Rektorat zur Preisverleihung vorgeschlagen werden. Die Jury besteht aus Studierenden aller Fakultäten (die durch die Studierendendekan*innen benannt werden), dem studentischen Prorektor (Hennis Herbst), der Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung (Dorthe G. A. Hartmann), dem AStA-Referenten für Studium und Lehre (Felix Galler) und einem*einer Vertreter*in des Beirats Hochschuldidaktik. Bei der Entscheidung der Jury spielt die Anzahl der Nominierungen und die von den Studierenden in der Umfrage geschriebenen Begründungen eine Rolle. In der Regel kommen dabei nur Nominierte mit mindestens drei Nominierungen in die engere Auswahl. Zusätzlich zu der Begründung von den Studierenden, können die Angaben auch durch Erfahrungsberichte von den jeweiligen Fachschaften ergänzt werden. Wenn sich zwischen zwei Personen nicht entschieden werden kann, ist es auch schon vorgekommen, dass ein Lehrpreis geteilt wurde. Die Lehrpreise und der Sonderpreis werden bei der Feierlichen Immatrikulationsfeier zu Beginn des Wintersemesters 2022/2023 verliehen.
Verleihung des Lehrpreises bei der Feierlichen Immatrikulation 2021
Was passiert mit dem Preisgeld?
„Ganz unterschiedliche Ausgaben, die auch sonst für die Lehre und Studienbedingungen eine Rolle spielen, werden getätigt.“
Dr. Andreas Fritsch (Leiter der Stabsstelle integrierte Qualitätssicherung) und Dorthe G. A. Hartmann (Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung)
Die Preisgelder in Höhe von 2.000 € sollen komplett der Lehre zugute kommen. In den letzten Jahren wurde das Geld vor allem zur Anschaffung von Geräten und Software für digitale Lehre genutzt. Aber es werden damit auch Sach- und Lehrbücher und weitere Lehrmaterialien angeschafft, sowie studentische Mitarbeitende finanziert. Auch Lehraufträge oder Gastvorträge und studentische Exkursionen können so finanziert werden.
Wie ist es, einen Lehrpreis zu gewinnen?
Dorthe G. A. Hartmann, Prorektorin für Lehre, Lehrer*innenbildung und Internationalisierung, hat bereits zweimal, in den Jahren 2013 und 2017, den Lehrpreis gewonnen. Ich habe sie gefragt, wie es für sie war, 2017 den Lehrpreis zu gewinnen.
„Als Herr Fritsch mich per Mail informierte, hielt ich dies zunächst für ein Missverständnis, da mir die Ehre bereits 2013 zuteilgeworden war, als ich in der Kategorie „wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (hauptberuflich Lehre)“ ausgezeichnet worden war. Ich dachte auch unverzüglich an meine Kolleg*innen, die ebenfalls Jahr um Jahr exzellent lehren und noch nicht ausgezeichnet wurden. Schließlich freute ich mich, dass mein Engagement in der englisch-sprachigen Lehre, die Kategorie, in der ich 2017 den Preis erhielt, von den Studierenden als für ihr rechtswissenschaftliches Studium und spätere Berufstätigkeit relevant erachtet und geschätzt wurde.
Die Preisgelder nutzte ich im Übrigen zur finanziellen Unterstützung des „Study Trip Legal London“ 2017 und seines Vorbereitungsseminars, beides betreut durch meinen Kollegen Herrn James A. Faulkner, B.A. (Hons), LL.B., damals Leiter der Sprachenabteilung der Bucerius Law School, Hamburg, und die Begleitung der GreiMUN Delegation zu den National Model United Nations in New York 2019.“
Nach acht Jahren ist es endlich wieder so weit: die Gewächshäuser im botanischen Garten Greifswald öffnen ihre Tore. Die Pflanzen konnten bereits in den letzten Monaten in die frisch sanierten Gewächshäuser ziehen. Am Samstag sollen nun auch die Besucher*innen folgen. Wir haben mit Manuela Bog – Kustodin des botanischen Gartens und des Arboretums – über die große Eröffnung und die Baumaßnahmen gesprochen.
Lang ist es nun her, dass zum letzten Mal Besucher*innen im Palmenhaus umhergingen. 2014 wurde Korrosion an der historischen Gewächshausanlage festgestellt. Damit stand sehr bald fest: Das Palmen-, das Palmenfarn- und das Tropenhaus sind einsturzgefährdet. Die Häuser wurden für den Besucher*innenverkehr gesperrt und der Kampf um die Sanierung begann. Durch die große Spendenbereitschaft und eine Finanzierung von Bund und Land – die Häuser wurden 2014 zum „Denkmal von nationaler Bedeutung“ ernannt – konnte diese gestemmt werden.
„Es gab wirklich eine Rundumerneuerung“, beschreibt es Manuela Bog. Sie ist als Kustodin für die wissenschaftliche Betreuung, die Hochschullehre und die Öffentlichkeitsarbeit des botanischen Gartens zuständig. Nicht nur die alten Stahlträger wurden saniert, es wurden auch zusätzliche Verstrebungen eingebaut. Damit will man das gut zwölf Meter hohe Haus gegen starke Winde stabilisieren. Das war gar nicht so einfach, denn der sogenannte Puddelstahl kann nicht geschweißt, sondern nur verschraubt oder genietet werden. Nicht viele Baufirmen beherrschen diese alte Technik noch. Auch im Innenbereich wurden einige Verschönerungen vorgenommen. So wurde beispielsweise die Wegeführung erneuert, der Eingangsbereich neugestaltet und ein Seminarraum im Grünen geschaffen.
Für die botanischen Bewohner wurde es mit Beginn der Bauarbeiten 2019 eng. Nur sieben besonders große Pflanzen durften bleiben. Unter anderem der Bambus und ein großer Palmfarn, der 1931 aus Vietnam nach Deutschland kam. Unter großen Hauben mit separater Heizung haben diese Gewächse auch die kalten Winter während der Umbauphase überstanden. „Die anderen Pflanzen wurden durch Stecklinge vermehrt und im Subtropen- und Wasserpflanzenhaus untergebracht“, erinnert sich Frau Bog. Die Kübelpflanzen, die normalerweise im Subtropenhaus überwintern, zogen in eine Gärtnerei nach Rostock. Frau Bog stellt besonders die Leistung der Mitarbeiter*innen des botanischen Gartens während dieser Zeit heraus: „Viele Pflanzen haben die Sanierung überstanden. Ohne unsere superfleißigen Gärtner*innen wäre eine grüne Pracht, wie wir sie jetzt haben, nicht möglich gewesen.“
Obwohl viele Bewohner wieder in ihr neues altes Zuhause ziehen konnten, warten einige noch im Wasserpflanzenhaus auf ihre Auspflanzung. Deshalb wird es in diesem Jahr leider keine Riesenseerosen zu bestaunen geben. Frau Bog, die sich bereits in ihrer Diplom- und später Promotionsarbeit mit Wasserlinsengewächsen beschäftigt hat, bedauert das. Doch angesichts dessen, was während der Umbauarbeiten geleistet wurde, sei dies zu verkraften.
Im Wasserpflanzenhaus warten einige Pflanzen noch auf den Umzug.
Diesen Freitag wird es einen Festakt zur Eröffnung geben. Einen Tag später, also am 18.06, ist das Gewächshaus dann für alle Besucher zugänglich. Ab 14 Uhr werden Führungen in kleinen Gruppen angeboten. Dabei wird es hauptsächlich um die baulichen Details gehen, da diese jetzt noch nicht zugewachsen sind. Die Pflanzen dürfen natürlich auch bestaunt werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Frau Bog hofft, dass der botanische Garten und die Gewächshäuser jetzt und in Zukunft Orte der Ruhe, der Entspannung, aber auch der Wissensvermittlung sind. Es gibt nicht mehr so viele alte Gewächshäuser, die noch in Betrieb sind. Zum Vergleich: Die historischen Gewächshäuser wurden in den Jahren 1884 bis 1886 erbaut und sind damit zwei Jahre älter als der Eiffelturm. Außerdem hätte man hier die tolle Möglichkeit, die Tropen in Norddeutschland zu erleben, so die Biologin.
Das Wichtigste in Kürze:
Was? Führungen durch die wiedereröffneten Gewächshäuser
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