Fotos vom Tag der offenen Tür im Institut für Plasmaphysik

Am vergangenen Samstag war es zum ersten Mal seit 2000 wieder soweit, dass das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik seine Tore komplett öffnete. Dieses Jahr ist der beste Zeitpunkt zum Besichtigen des IPPs, da die Module für das Wendelstein 7-X-Experiment im Aufbau sind und man einmalige Einblicke gewährt bekommt in die hier stattfindende Grundlagenforschung. Auch außerhalb eines Tags der offenen Tür werden Gruppenführungen durch das Institut durchgeführt. Dazu mehr im Artikel.

Einen Überblick über den Aufbau und Zweck der einzelnen Bauteile lieferte ein beeindruckender 3D-Film und in Vorträgen zu verschiedenen Themen wurde vertiefend eingegangen auf Kernfusion, Montage, Aufheizen des Plasmas auf 100 Mio Grad etc. Danach hat man einen ungefähren Eindruck, wie das Experiment einmal ablaufen wird, nachdem die am Ende 750t schwere Anlage militmetergenau montiert ist.

Schon beim Betreten des Geländes wird der Besucher begrüßt mit einer Skulptur aus einer sog. nicht-planaren Spule. 50 von diesen supraleitenden Magnetfeldspuren umgeben das Plasmagefäß und erzeugen einen “besonders stabilen und wärmeisolierenden Magnetkäfig für das Plasma”. Die Spulen wurden nicht im IPP gefertigt, sondern von einem deutsch-italienischen Konsortium.

Weiter geht es ins Foyer, wo Mitarbeiter Infomaterial verteilten und Hilfestellung gaben. Nicht übersehen sollte man den Namensgeber des Instituts. (mehr …)

Bologna: Eigentlich sind sich alle einig

Es hätte eine feurige Diskussion werden können. Das zumindest hätte man vermuten können, wenn man die unzufriedenen Äußerungen diverser Experten, Hochschullehrer und Studierenden der letzten Jahre und das Schimpfen auf das Bachelor-System betrachtet.

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Die Diskussionsteilnehmer

Stattdessen erwartete die etwa 50 Anwesenden am vergangenen Mittwoch im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes ein gut vorbereitetes, solides und größtenteils interessantes Podiumsgespräch. Vier Experten beantworteten die Fragen, zunächst von den Moderatoren Katja Krohn (AStA – Co-Referentin für Studierendenaustausch und Internationalisierung) und Jens Pickenhan (Co-Referent für politische Bildung), später dann vom Publikum. Prorektor Professor Herbst stellte am Ende des Gesprächs amüsiert fest: „Das Langweilige an der Podiumsdiskussion ist gerade, dass es keinen Streit gibt.”

Doch zurück zum Beginn. Anfangs stellte Co-Referent Jens die theoretische Grundlage, gut recherchiert und ansprechend aufbereitet, dar: Von den Ursprüngen des Bologna-Prozesses, über die Ziele bis zu den Inhalten, wie einen vergleichbaren Hochschulabschluss und zu fördernde Mobilität, referierte er. „Im Wintersemester 2008/2009 sind bereits 75 Prozent aller Studiengänge an deutschen Hochschulen umgestellt”, schloss er seine Ausführungen. (mehr …)

Tag der offenen Tür beim IPP

Am Samstag, den 9. Mai öffnet das Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik von 10-17 Uhr die Türen und die Besucher sind aufgerufen Wissenschaft zu entdecken. Es gibt Vorträge und Einblicke in die Montagehallen, in denen Wendelstein 7-X gebaut wird, ein experimenteller Fusionsreaktor, der 2014 fertiggestellt sein wird (für mehr Infos siehe IPP-Seiten über den Bereich und das Projekt).

Stellarator Wendelstein 7-X Modul-Aufbau

Stellarator Wendelstein 7-X Modul-Aufbau.

Studenten gehören zwar nicht mehr zum Kreis der “jungen Forscher” (acht bis 14 Jahre), aber die Vorträge und der Einblick in das einmalige Bauvorhaben dürften mehr als genug Gründe sein, dort einmal vorbeizuschauen.

Auf der Veranstaltungsseite gibt es eine Anfahrtsskizze und das Programm als PDF.

Foto: Bernd vdB unter CC-Lizenz

Bologna: “Von vorne bis hinten Murks”

Am Mittwoch veranstaltet der Allgemeine Studierendenauschuss (AStA) um 19 Uhr im Konferenzsaal des Uni-Hauptgebäudes eine Podiumsdiskussion zum Thema “Bologna nach 2010”. Das Thema wurde in den letzten Wochen auch von den Medien wieder verstärkt aufgegriffen.

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Politischer Film am Montag: “Hotel Ruanda”

An diesem Montag, dem 4. Mai, zeigt der FSR  für Politik- undFilmpakat Hotel Ruanda Kommunikationswissenschaften aus der Reihe “Der Politische Film” den Spielfilm “Hotel Ruanda”. Der aus dem Jahr 2004 stammende Spielfilm handelt über den Völkermord an ca. 1 Mio. Tutsi und Hutu in Ruanda. Im Mittelpunkt des Filmes stehen dabei das Hôtel des Mille Collines in Kigali und dessen Hotelmanager Paul Rusesabagina. Er schaffte es während des Genozids im Jahre 1994, 1.268 Menschen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Damit beruht die erzählte Geschichte auf einer wahren Begebenheit. Los geht es um 20.00 Uhr im Seminarraum des IPK in der Baderstraße.

Jeden ersten Montag im Monat zeigt der FSR IPK in der eigens dafür eingerichteten Reihe “Der Politische Film” einen Film mit politischem Hintergrund. In der Vergangenheit liefen bereits Filme wie “Thank You For Smoking” oder “No Man’s Land”.

Diesen Montag wird der Völkermord in Ruanda thematisiert. Er began am 6. April 1994 und dauerte bis Mitte Juli an. In diesen etwa 100 Tagen verloren 800.000 bis 1.000.000 Menschen ihr Leben. 75% der Tutsi Minderheit und viele moderate Hutu wurden hingeschlachtet. Begangen wurden die Morde von radikalen Hutu, die meist dem Militär, der Nationalpolizei oder der Präsidentengarde angehörten. Im Nachhinein stehen aber auch die Vereinten Nationen in der Kritik. Ihnen wird Untätigkeit vorgeworfen. Sie hatten bei Ausbruch des Genozids Friedenstruppen im Land, die jedoch anstatt verstärkt, verkleinert wurden. Heute kann man den Opfern an einer Gedenkstätte in Nyamata zeigen, dass die Welt diese schreckliche Tat nie vergessen wird.

Foto: Veranstalter

StuPa – Live-Ticker 28. April

Zweite ordentliche Sitzung dieser Legislatur. Zur Ankündigung mit kommentierter Tagesordnung geht es hier. Berichte, Wahlen, Finanzanträge und Ausschreibungen stehen zur Debatte.

20:15 Uhr Und es geht los. Ersteinmal, wie üblich, mit den Rechenschaftsberichten. Als stellv. Präsidentinnen sollen heute Jaana-Leena Rode und Karla Thurm vorgeschlagen werden. Der Präsident wird derzeit von freiwilligen (Jaana-Leena Rode und Ivo Sieder) unterstützt.

20:25 Uhr Besonders Ex-StuPa-Präsident Frederic Beeskow fällt durch viele Fragen zu den Berichten auf und scheint sich in seiner Rolle als “normaler” StuPist wohl zu fühlen.

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20:30 Uhr Der Referent für Internet und Technik berichtet kurz über die neu erstellte AStA-Seite. Eine Neuprogrammierung war geplant musste aber aufgrund technischer Probleme kurzfristig vorgezogen werden. Einige Refrenten sind wegen Uni-Veranstaltungen noch nicht anwesend.

20:35 Uhr Kurze Kritik an Fabian Freiberger, der den Besuch der Senatssitzung als Referatstätigkeit (Hochschulpolitik) angegeben hat, aber selber auch Senator ist. (mehr …)