retro.kolumne: PLAYMOBIL

retro.kolumne: PLAYMOBIL

Retro, retro, retro yeah! Die neue Kolumne über alte Dinge. Kennt Ihr diese Spiele, Filme, Accessoires noch? Aus der Kindheit, meist noch aus den 90ern stammen sie und sind vielleicht ja doch noch ein Guilty Pleasure des einen oder anderen.

Eine Weltraumstation reiht sich an eine bäuerliche Farm und an eine von Meerjungfrauen und -männern bevölkerte Unterwasserwelt, alles schön ordentlich in Glaskästen verstaut, und mit einem kleinen Tisch in der Mitte, auf dem diverse Figuren und Gegenstände verteilt liegen, mit denen Kinder (und Erwachsene) spielen können. So sieht es noch bis zum 12. August auf der großen Ausstellungsfläche im Elisen Park aus, und so ähnlich hat es auch bei vielen von uns damals in den Kinderzimmern ausgesehen, nur wahrscheinlich ohne die Glaskästen und die wildfremden Kinder.

PLAYMOBIL ist heute genauso wie LEGO aus den deutschen Kinderzimmern kaum mehr wegzudenken. Und auch wenn die 7,5 cm großen Figuren seit ihren ersten Erkundungsversuchen auf dem deutschen Spielwarenmarkt 1974 gut bei den Kunden ankommen, liest sich die Geschichte der Plastikmenschen und der Firma, die hinter ihnen steckt, an einigen Stellen doch wie das Konzept einer Dramaserie à la Halt and Catch Fire. Scheiternde Ideen, plagiierende Unternehmen, harte Kritik und große Erfolge.

Die Geschichte hinter den Menschen mit dem stupiden Grinsen

1876-1954
– Andreas Brandstätter gründet die Firma, anfangs nur für Metallbeschläge von Schatullen und für Schlösser.
– 1908 übernimmt sein Sohn Georg Brandstätter das Unternehmen. Sie produzieren jetzt neben den Metallwaren vor allem Spielzeug, für Kaufmannsläden, Schaukelpferde, Spielzeugtelefone und Registrierspardosen, die das Geld gleich zählen, wenn man es einwirft.
– In der Firma hilft auch bereits Horst Brandstätter mit, beim Testen der Spardosen. Aber seine Visionen streben schon als Kind nach mehr als nur Metallkassen und Telefonen. Sicher nicht nach den Handgranaten, die geobra Brandstätter während des 2. Weltkriegs mal schnell ins Sortiment einbaut, bevor man wieder ganz gesittet zu Kinderspielzeug übergeht.

1948
– Hans Beck, gelernter Möbeltischler, soll eigentlich aus dem sowjetisch besetzten Thüringen ins Uranbergwerk eingezogen werden, will aber nicht und flieht nach Bayern. Über einen Bekannten aus dem Modellfliegerclub gelangt er 10 Jahre später an Horst Brandstätter. Der hat seit seiner Volljährigkeit 1954 die Firma übernommen und sucht jetzt einen Mustermacher – aber alle, die sich bisher vorgestellt haben, können nur Modelle nach Vorlagen bauen, nicht aber etwas ganz eigenes erschaffen. Beck ist ebenso wie Brandstätter Visionär. Die Zusammenarbeit ist erfolgreich.

1950er
– Unter der neuen Führung von Horst Brandstätter wird mehr Wert auf Spielzeug und vor allem auf den neuen Werkstoff Plastik gesetzt. Durch den amerikanischen Trend werden Hula-Hoop-Reifen entwickelt. Sie verkaufen sich gut, auch wenn sie nie richtig rund kreisen.
– Der Trend klingt bald wieder ab, eine neue Idee muss her, am besten eine, die die hohen Investitionen in die neuen Plastik-Blas-Maschinen rechtfertigen würde. Man entwickelt Porsche-Traktoren für Kinder zum Spielen, deren laute Motorengeräusche von den Eltern stark kritisiert werden. Das Produkt scheitert, die Firma auch?

1972
– Ölkrise. Horst Brandstätter fordert bei Hans Beck ein neues Produkt an, irgendetwas Kleines, das nicht so viel von dem teuren Material in Anspruch nimmt. Eine Idee von Spielzeugautos entsteht. Beck ist der Meinung, dass die sich besser machen würden, wenn kleine Figuren darin sitzen würden, doch Brandstätter hält nicht viel davon, erlaubt Beck nur neben der Arbeit daran zu basteln. Beck entwickelt die Figur trotzdem, die mit ihrem zu großen, runden Kopf vor allem an Kinderzeichnungen angelehnt ist, und bereits den charakteristischen gezackten Pony besitzt.
– Unter dem Aktenzeichen P 22 05 525.0-15 wird trotzdem schon mal das Patent eingereicht für eine „Spielzeugfigur mit einem nach unten offenen Körper, in die gegenüber dem Körper um je eine Achse bewegbare Arme und Beine eingesteckt und mittels einer von unten in den Körper eingeführten, den Kopf halternden Lagerteils festgelegt sind“. Danach verschwindet das Spielzeug aber erst mal wieder in Becks Schublade.

1973
geobra geht immer mehr ein. Kurz vor Weihnachten 1973 beschließt Horst Brandstätter, die Nürnberger Spielwarenmesse im Februar 1974 zu nutzen, um ein neues Produkt vorzustellen. Er kommt auf Hans Beck zu, fragt ihn, ob er nicht die kleinen Plastikmännchen bis zur Messe präsentabel machen könnte. Beck versucht es, arbeitet in den 6 Wochen unermüdlich daran, baut auch nachts noch an den Kulissen weiter.

1974
– Zur Messe steht endlich die fertige Figur, samt Dekoration, damit man sie ansehnlich anrichten kann. Aber der Erfolg bleibt aus, niemand scheint sich für das Produkt zu begeistern. Einer von den Händlern nimmt Brandstätter schließlich zur Seite, aber anstatt Interesse zu bekunden, sagt er nur:

„Du hast schon viel Gutes gemacht. Aber das da, das ist der größte Quatsch, den du jemals auf den Mark gebracht hast.“

– Kurz vor Ende der Messe bestellt auf einmal ein Großhändler aus den Niederlanden Figuren im Wert von 1 Million Mark bei geobra. Die Anfrage ruft weitere Interessierte heran, innerhalb kurzer Zeit liegen die Forderungen bei 3 Millionen Mark. Aber die Maschinen sind nicht für so viel ausgelegt. Horst Brandstätter besorgt sich die Liste eines Maschinenanbieters und klappert darauf in ganz Deutschland alle Käufer*innen einzeln ab, ob nicht irgendjemand alte Maschinen zu verkaufen hätte, bis sie endlich mit der Produktion beginnen können.
– Das Produkt – PLAYMOBIL – kommt auf den Markt, die Figur selbst wird sogar mit einer Gebrauchsanweisung herausgegeben, die beschreibt, welche Teile beweglich sind, was für Accessoires daran angebracht werden können. Und: „Die Figur – kurz Klicky genannt – ist 7,5 cm groß und rundum einfach sympathisch.“
– Es werden gleich negative Schlagzeilen gemacht: Auf einem Werbeprospekt haben geobra zwei Bauarbeiter dargestellt, die auf Bierkisten sitzen und selbst Bierflaschen in der Hand halten. In dem kleinen Comic sagt der eine zum anderen: „Das ist heute schon meine fünfte Flasche.“ Der zweite Bauarbeiter erwidert: „Macht nichts, es ist genug Bier da.“ Das Jugendministerium ist empört.

1975-1978
– Die Firma BIG aus dem benachbarten Dorf bringt die Spielfigur PlayBIG auf den Markt, die abge­sehen von ein paar Zentimetern mehr in der Größe und einer etwas klobigeren Form den Klickys erstaunlich ähnlich sieht. Selbst die Themenbereiche – Ritter, Bauarbeiter und Indianer – sind die gleichen. Es wird spekuliert, dass ein Mitarbeiter dafür verantwortlich ist, der früher bei geobra und jetzt bei BIG arbeitet.
– Horst Brandstätter reicht Klage ein und gewinnt. Doch BIG zieht weiter zum Bundesgerichtshof, wo ihnen Recht gegeben wird, da „PlayBIG-Figuren den Eindruck eines selbstbewussten, sportlichen, aggressiven jungen Mannes vermitteln, demgegenüber das PLAYMOBIL-Männchen die Wirkung von einem Kind, nett und noch unsicher auf den Beinen, habe“. Aber der Streit hat sich mittlerweile 3 Jahre hingezogen und in der Zwischenzeit hat ohnehin der Markt entschieden. PLAYMOBIL ist beliebt, PlayBIG eher nicht so. BIG konzentriert sich daraufhin mehr auf ihre anderen Produkte – darunter das Bobbycar.

1976
– Die erste Frauenfigur kommt dazu, mit Longshirt und mittellangen Haaren. Es dauert aber noch 13 Jahre, bis sie auch Brüste herausbildet. Außerdem trägt sie dann auch lange Röcke, was unpraktisch ist, da sie damit nicht mehr auf die Pferde passt. Damit die Kinder auch ihre eingeschränkten Frauen auf Reisen schicken können, erfindet geobra die Eisenbahn.
– Das Rollenbild ist bei PLAYMOBIL anfangs noch klar definiert: Frauen können als Lehrerin, Tierärztin oder Akrobatin arbeiten, im Saloon gibt es sie mit interessant rot geschminkten Lippen. In Werbeanzeigen fährt immer die männliche Figur das Auto, die Frau sitzt auf dem Beifahrersitz. Erst 1999 mit dem Cityflitzer darf sie selbst fahren, damit die Frau, deren Name als „Mutti Gabrielle“ angegeben wird, auch ihre Kinder zum Einkaufen mitnehmen kann.

1981
– Die ersten Kinderfiguren werden entwickelt, mit drehbaren Handgelenken, was die Großen erst ein Jahr später nachmachen. Der Werbespruch zeugt von ungebrochener Kreativität: „Kinder, jetzt gibt’s PLAYMOBIL-Kinder“.

1983
– Das kleine Schlossgespenst wird entwickelt, das im Dunkeln leuchtet. Eltern sind besorgt um die Gesundheit ihrer Kinder. Horst Brandstätter muss sich von der LGA bescheinigen lassen, dass da keine radioaktiven Stoffe mit im Spiel sind.

1984
– In Japan versucht man PLAYMOBIL als Geschenke in Kekstüten zu verbreiten, in den USA in Happymeals. Die amerikanischen Kindern reißen ihnen aber die Arme aus, Eltern halten das Produkt für unbrauchbar, es wird wieder vom Markt genommen.

1988
– Endlich ist auch die Indianerfigur nicht mehr weiß. Man entscheidet sich dem Zeitgeist entsprechend für ein sehr realistisches rot-orange als neue Hautfarbe.

1989
– Immer noch sind drei Viertel der Kinder-Kunden Jungs. Die neue „Spielwelt 1900“ wird gebaut, um diese Marktlücke zu schließen: „Spielen und erfahren, wie es damals war“, für Mädchen ab 6 Jahren. Damit man das auch sieht, ist die Packung nicht blau sondern rosa-pink.

1991
– Neben der Eröffnung des FunParks in Zirndorf steht ein erneutes Problem an: Carrera stellt „play o.k.“-Figuren her – in Playmobil-ähnlichem Look, aber mit der von Hans Beck verschmähten angefügten runden Nase. Das Konzept ist ziemlich modern: „Jede Figur kann ihre Identität ändern, aus dem Feuerwehrmann wird ein Gärtner.“ geobra gewinnt zwar das Gerichtsverfahren, aber der kostspielige Streit dauert bis 1994 an.

2001
– Durch Zufall kommt genau im September 2001 der erste PLAYMOBIL-Flughafen und das erste Flugzeug auf den Markt. Man hofft aber, dass das Spielzeug den Kindern helfen kann, das Gesehene und Erlebte zu verarbeiten.

2003
– Bei der Deutschlandtour der Radfahrer führt eine Etappe direkt am PLAYMOBIL-Werk vorbei. Man stellt die Szene mit PLAYMOBIL nach und schneidet sie bei der Fernsehausstrahlung einfach dazwischen.

2009
– Hans Beck stirbt. Auf seiner Todesanzeige ist eine PLAYMOBIL-Ritterfigur abgebildet.

2015
– Horst Brandstätter stirbt. Nach seinem Tod gibt es Streitigkeiten in der geteilten Führungsspitze, die jetzt aus drei Vorständen besteht.

Was die grinsenden Figuren sonst noch können

Auch außerhalb der Firma entsteht unter jungen und alten Spieler*innen ein richtiger Kult um die kleine Figur. Einige Sammler*innen bauen aus den Einzelteilen auch ganze Welten, vereinen durch das Klick-System die Wände verschiedener Häuser, um daraus riesige Opern und Schulen, größere Ritterwelten und ähnliches zu schaffen. Manche Geschichten werden sogar in Büchern veröffentlicht.

Harald Schmidt benutzt in der Late-Night-Show PLAYMOBIL, um antike Mythen wie Ödipus oder Herakles nachzustellen, so wie heute auch noch der Youtube-Kanal Sommers Weltliteratur to go. Vor allem angeregt von dem nie enden wollenden Grinsen der Figuren entsteht außerdem über die Jahrzehnte hinweg eine Reihe von Werken verschiedenster Künstler*innen. So stellt Kiki Ahlers zum Beispiel 10.312 gleich aussehende Figuren in Reih und Glied auf insgesamt 120 Quadratmetern auf. An die Wand des Ausstellungsraumes schreibt sie genauso viele Namen, aber ohne sie den einzelnen Figuren zuzuordnen. Die zentrale Frage bei den meisten dieser Kunstwerke ist dabei der Kontrast von Anonymität und Massenware gegenüber Individualität und Persönlichkeit.

Eine nachhaltige Plastik-Figur

PLAYMOBIL arbeiten auch nachhaltig, also so nachhaltig, wie es bei einem Plastikspielzeug eben sein kann. Wenn beim Guss etwas fehlerhaft ist oder abfällt, wird es wieder eingeschmolzen und noch mal verarbeitet. Was nicht mehr für neue Teile genutzt werden kann (z.B. weil es schon mit anderen Farben gemischt wurde), wird in Blumentöpfen, Gartenzäunen und ähnlichem recycelt. Auch die Transportverpackungen sind aus recycelter Wellpappe oder man benutzt Mehrwegverpackungen. Die blauen Kartons, in denen die Playmobil-Teile zum Kauf angeboten werden, bestehen zu 80-95 Prozent aus Altpapier, die Plastikbeutel, in denen das Spielzeug verpackt ist, sind aus Niederdruck-Polyäthelyn, das auch umweltfreundlich verbrannt werden kann. Selbst in der Firma wird die Heizenergie aus der Abwärme der Spritzmaschinen gewonnen.

Außerdem ist die Idee von Anfang an: Die Figuren sollen lange verwendet und nicht weggeschmissen werden. „Weil eins zum anderen passt.“ Man soll die verschiedenen Angebote miteinander kombinieren können, anstatt sie einfach zu ersetzen. So ist es auch vorrangiges Ziel, die Figuren möglichst wenig abzuändern und nur Accessoires und Zubehör zu variieren, damit selbst in der zweiten und dritten Generation Kinder noch mit den Figuren ihrer Eltern spielen können.

Beitragsbilder: Julia Schlichtkrull; Banner: Jonathan Dehn

Tipps zum nachhaltigen Reisen

Tipps zum nachhaltigen Reisen

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Wer reist nicht gerne mal durch die Weltgeschichte und entdeckt neue Länder und Kulturen in der vorlesungsfreien Zeit? Umso schöner ist es, wenn man dabei der Umwelt noch etwas Gutes tun kann oder ihr zumindest nicht zusätzlich schadet. Und damit ihr euren Urlaub umweltbewusst genießen könnt, haben wir für euch einige Tipps zum nachhaltigen Reisen zusammengestellt.

Der erste Tipp ist eigentlich so offensichtlich aber trotzdem noch nicht allen Reisenden wirklich bewusst: Wer die Welt nachhaltig erkunden möchte, sollte dabei weitestgehend das Flugzeug meiden. Die Treibhausgase, die dabei entstehen, verursachen einen enormen Klimaschaden. Wer trotzdem nicht auf Reisen in entfernte Länder verzichten möchte, kann zum einen langsam reisen per Zug oder Bus, wobei man die Gegend noch viel besser kennenlernen kann und auf der Rückreise nicht direkt wieder im eigenen Land ausgespuckt wird. Oder wenn es gar nicht ohne das Flugzeug geht, kann man vor Ort versuchen, umweltbewusster zu reisen. Dies geht, indem man Mitfahrgelegenheiten nutzt oder sie sogar anbietet, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist und dabei auf Inlandsflüge verzichtet.

Aber man könnte sich auch einfach mehr nach näheren Reisezielen umschauen. Durch unsere zentrale Lage in Europa haben wir in Deutschland so viele tolle und unterschiedliche Reiseziele in der direkten Umgebung, die sich ohne das Flugzeug bereisen lassen. Auch Deutschland selbst hat viele schöne Ecken, die sich für eine Reise lohnen. Man sollte also immer versuchen, ein sinnvolles Verhältnis zwischen der Entfernung der Reise und der Reisedauer zu erhalten. Je weiter man wegfliegt, umso länger sollte man dort möglichst auch bleiben. Eine Flugreise nach London für ein Wochenende ist demnach so gar nicht nachhaltig. Wer sich aber trotzdem dafür entscheidet und sein Gewissen etwas entlasten möchte, kann auf atmosfair.de seinen CO2-Ausstoß durch eine Spende an Klimaschutzprojekte wieder ausgleichen.

Einen möglichen Richtwert bei der Planung der Reise können verschiedene Umweltsiegel für nachhaltiges Reisen bieten. Viabono ist ein Symbol der Nachhaltigkeit für Unterkünfte, Restaurants und Reisedienstleistungen, welches durch das Umweltbundesamt eingeführt wurde. TourCert zeichnet ebenfalls die Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus aus. Außerdem gibt es die Blaue Flagge, welche nachhaltige Gewässer auszeichnet und dort regelmäßige Untersuchungen der Wasserqualität und des Umweltmanagements unternimmt.

Ein weiterer Tipp für die Planung der Reise ist das Vermeiden von All-inclusive Urlauben, mit denen man nur die großen Tourismuskonzerne unterstützt und nicht die lokalen Unternehmen. Generell ist es wichtig, vor Ort die kleinen einheimischen Unternehmen zu fördern, anstatt bei globalen Großkonzernen zu essen oder einzukaufen. Eine tolle Art zu übernachten sind Bio-Bauernhöfe oder Bio-Hotels, von denen es in Europa in den letzten Jahren immer mehr gibt. Zwei gute Anbieter für die Suche solcher Unterkünfte sind bookitgreen.com und bookdifferent.com. Und wo wir gerade bei Hotels sind – lasst eure Handtücher nicht täglich wechseln, wenn es nicht nötig ist. Das macht ihr zuhause ja auch nicht. Insbesondere in sehr warmen Ländern ist außerdem die Versuchung groß, den ganzen Tag die Klimaanlage oder den Ventilator laufen zu lassen, doch das schluckt unendlich viel Strom. Daher am besten, mindestens wenn man nicht im Haus ist, immer die Klimaanlage abschalten, um Strom zu sparen.

Da leider oft in fremden Ländern das Leitungswasser für uns nicht so gut verträglich ist wie hier in Deutschland, fühlt man sich gezwungen, täglich neue Wasserflaschen im Supermarkt zu kaufen. Ein Tipp wäre jedoch, sich eine eigene Trinkflasche mitzunehmen und vor Ort einen großen Kanister Wasser zu besorgen, um die eigene Flasche aufzufüllen. Oder man filtert direkt das Leitungswasser selbst.

Ein letzter Tipp ist das Verwenden von Offline-Karten und digitalen Reiseführern. Auch wenn die Papierversion viel romantischer ist, wird der Reiseführer nach der Reise häufig nicht mehr gebraucht und verstaubt im Regal. Gerade für die Landkarten gibt es sehr gute offline Versionen, bei denen man sich die Karte vorher herunterladen und später problemlos offline nutzen kann. Damit kann man auch nach Restaurants oder Straßen suchen, ohne Internetzugang zu haben. Einer diese Anbieter ist die App maps.me, mit der ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe.

Mit diesen Tipps kann nun die vorlesungsfreie Zeit kommen und ihr könnt mit gutem Gewissen die überstanden Prüfungen mit einer schönen nachhaltigen Reise belohnen.

Beitragsbild: Foto von JK auf Unsplash

Podcast, wo ist er hin?

Podcast, wo ist er hin?

Hallo liebe Hörerinnen und Hörer,

an dieser Stelle begrüßen wir Euch meist mit den Worten „Herzlich Willkommen zu eurem Lieblingspolitpodcast.“ Da wir aber derzeit in der Sommerpause sind, müsst Ihr auf diese Begrüßung noch etwas warten. Was Euch jedoch nicht davon abhalten sollte, die zurückliegenden Folgen nachzuholen.

Aber verzagt nicht: Unsere Pause soll nicht bedeuten, dass Ihr komplett auf uns verzichten müsst. Ein Blick in die Podcast Rubrik lohnt sich selbstverständlich immer, und es wird Euch dort auch die eine oder andere Überraschung erwarten. Also einfach die Augen offen halten, damit wir Euch auch die vorlesungsfreie Zeit versüßen können.

Ansonsten möchten wir uns bei allen Hörerinnen und Hörern herzlich für Euer Feedback und die interessanten Kommentare bedanken. Das Team um den Podcast wird auch im nächsten Semester versuchen, sich weiter zu verbessern und Euch mit spannenden Themen und tollen Gästen eine gute Alternative zum Lernen zu bieten. Wir hoffen, dass Ihr beim Hören genauso viel Freude habt wie wir beim Produzieren.

Für Fragen oder Anregungen stehen wir Euch natürlich weiter gerne unter der E-Mail Adresse web-podcast@moritz-medien.de zur Verfügung.

Immer dran denken, „Heute ist nicht aller Tage, wir kommen wieder keine Frage.“

Euer Jetzt wird’s Ernst Podcast Kollektiv 😉

Nachhaltigkeit international

Nachhaltigkeit international

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Der Earth Overshoot Day trat in diesem Jahr bereits am 29. Juli ein. Das bedeutet, dass wir seitdem mehr natürliche Ressourcen verbrauchen als nachwachsen können. Und somit leben wir nun nicht mehr nachhaltig. Es ist also höchste Zeit, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was verschiedene Länder tun, um unsere Umwelt zu schonen. Im Juni berichteten wir bereits darüber, wie nachhaltig Kasachstan ist. Wenn wir einen Blick auf Deutschland werfen, müssen wir feststellen, dass unser Land im Klimaschutz-Index 2019 nicht besonders gut abgeschnitten hat und nur auf Platz 27, hinter Ländern wie der Slowakei, Rumänien und Indien, landete. Schweden und Marokko wurden am besten bewertet, die Schlusslichter des Indexes bildeten die USA und Saudi-Arabien. Erschreckend ist, dass die ersten drei Plätze der Liste wieder frei blieben, da bisher kein Land genug unternommen hat, um den Temperaturanstieg global deutlich unter zwei Grad zu halten.

Ab 2021 sollen Strohhalme, Geschirr und andere Einweg-Plastikprodukte aus der gesamten EU verbannt werden, denn mehr als 80 Prozent des Mülls, der in unseren Ozeanen schwimmt, bestünde gemäß der zuständigen EU-Kommission aus Plastik. Unter anderem sollen auch Hersteller*innen zur Verantwortung gezogen und Mehrwegsysteme geprüft werden.

Die Verbote von Plastikgegenständen, die immer mehr Länder einführen, sind ein positives Beispiel für staatlichen Klimaschutz. Im Jahr 2002 war Bangladesch noch das erste Land, das dünne Plastiksäcke aus Polyethylen verboten hat. Mittlerweile gibt es weltweit 61 Staaten, welche die Herstellung und den Import von Plastiktüten verbieten. In Ruanda wurde 2008 ein Verbot für den Import, die Produktion, den Verkauf und den Besitz von Plastiktüten eingeführt. Neben hohen Geldstrafen drohen bei Gesetzesbruch sogar Gefängnisstrafen. In Neu-Dehli wurden 2009 dünne Plastiksäcke verboten, seit Anfang 2017 sind dort alle Arten von Einwegplastik nicht mehr erlaubt. In Italien sind seit 2011 Plastiktüten verboten – erlaubt sind nur noch Tüten, die aus biologisch abbaubaren Materialien hergestellt wurden. In Deutschland sind Plastiktüten seit 2016 in den meisten Läden nicht mehr kostenfrei zu erhalten, doch sie sind immer noch erlaubt. Das Katapult Magazin berichtete allerdings, dass das Verbot von Plastiktüten in Kalifornien den Plastikverbrauch nicht so stark wie angenommen verringern würde. Das Verbot würde zeitgleich den gesamten CO2-Ausstoß erhöhen, da die Menschen nun vermehrt auf Papiertüten zurückgreifen würden, und die Produktion an Papiertüten so deutlich ansteige.

Nächste Woche erfahrt ihr hier mehr zum nachhaltigen Reisen.

Beitragsbild: Paula May auf Unsplash
Banner: Jonathan Dehn

StuPa-Liveticker – 8. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 8. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 8. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 29. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. Konferenzraum des Universitätshauptgebäude (Domstr.11) .

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder in die Kommentare.
TOP 6 Wahlen AStA
6.1. Co-Referat für Digitalisierung
6.2. Co-Referat für Fachschaftsfinanzen N-Z 6.3. Referat für Studium und Lehre
TOP 7 SÄA FSRO (2. Lesung)
TOP 8 Festsetzung des Zeitraums der Wahlen zum Studierendenparlament und den der Wahlordnung beigetretenen Fachschaftsräten 2020
TOP 9 SÄA Anlage 1 Wahlordnung
TOP 10 Wahl Mitglieder Gamificationauschuss
TOP 11 SÄA Wahlordnung (2. Lesung)
TOP 12 Wahl der/des studentischen Vertreter*in im Direktorium des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB)
TOP 13 BaföG-Positionierung
TOP 14 Aufwandsentschädigungen
TOP 15 Sonstiges
 

Hier beginnt gegen 20:15 Uhr der Live-Ticker!

Wir sind noch dabei uns etwas zu sortieren. Deswegen geht es heute erst um 20:20 Uhr los.

Es werden zuerst einmal weitere TOP ergänzt.
Sandra würde gerne den TOP mit der Seebrücke auf die nächste Sitzung verschieben. Es gibt eine Abstimmung, und der TOP wird verschoben.
Die aktuelle TO wird so angenommen. Wir sind beschlussfähig mit 17 Stimmen, inkl. einiger Stimmenübertragungen.

Die Protokolle der letzten und der vorletzten Sitzung werden bestätigt.

TOP 3 Berichte

Felix ergänzt zum Projekt 4 über das Landeshochschulgesetz, dass es auch Treffen mit der Gleichstellungsbeauftragten gab.
Fabian würde gerne wissen, wie die Referentengespräche gelaufen sind mit den neuen AStA-Referent*innen, da es ja einige Wechsel gegeben hat. Felix erklärt, dass erstmal nur die Listen für die Gespräche fertiggestellt wurden, da der AStA bisher noch unterbesetzt war. Zur nächsten Sitzung sollten sie aber damit durch sein, sodass sie dann mehr dazu sagen können.

Theo möchte gerne etwas zu seinem Bericht ergänzen. Das zweite Quartal wurde fertiggestellt. Leider haben 4 FSR die notwendigen Unterlagen nicht eingereicht. Diese 4 FSR verfügen nun vorerst über keine Fachschaftsmittel mehr. 

Benjamin fragt noch mal, welche Unterlagen da genau nicht eingereicht wurden. Theo gibt durch, dass bei den vier FSR hauptsächlich die Kassenblätter fehlen, aber auch Überweisungen wurden nicht eingereicht.

Sandra würde gerne wissen, woran es beim FSR WiWi dieses Mal gelegen hat, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig eingereicht wurden. Bei Theo hat sich aber noch niemand gemeldet, und er kann sich auch nicht das Recht herausnehmen, den FSR vorzuschreiben, wie sie ihre Unterlagen zu führen haben.

Fabian würde gerne wissen, wie die Einarbeitung von Nils bis jetzt lief. Theo erklärt, dass beide erstmal noch Prüfungen hatten und deshalb bisher nur das Gröbste geklärt haben und den Rest nach ihrem Urlaub klären wollen. Fabian würde außerdem gerne wissen, wie es mit dem Haushalt 2019 ausschaut. Theo erklärt ein bisschen was dazu. 

20:30

Goswin hakt noch einmal zum FSR WiWi nach, da die ja erst vor Kurzem wieder entsperrt wurden. Theo findet es sehr traurig, dass er die WiWis wieder sperren musste. Er möchte auch noch einmal darauf hinweisen, dass der letzte Monat des Quartals sehr wichtig ist und alle FSR bitte rechtzeitig ihre Unterlagen einreichen sollen. Nicht erst zum 20ten des Monats, wenn der 15te als Deadline steht, schließlich muss Theo auch die Steuererklärung rechtzeitig machen.

Aliya ist leider nicht da, deswegen müssen Nachfragen zu ihrem Bericht per Mail gestellt werden. Zu den folgenden Berichten gibt es keine Nachfragen und Ergänzungen. Annemarie möchte gerne ein Projekt zu der Frage, ob der AStA politisch oder unpolitisch sein sollte, da es unter einem Demoaufruf eine hitzige Debatte zu dem Thema gab. Sie betont, dass der AStA überparteilich, deswegen aber nicht unpolitisch sein sollte.  

Nikolas möchte gerne ergänzen, dass es ein Interview mit den moritz.medien gegeben hat, zu seiner Tätigkeit als AStA-Referent der Ökologie. Wer schon immer einmal wissen wollte, was Nikolas so macht, findet hier den Link zu dem Artikel: https://webmoritz.de/2019/07/17/nachhaltigkeit-an-unserer-uni-asta-referat-oekologie/
Es gibt eine Nachfrage von Goswin, wo er diesen Teil denn finden kann. Goswin ist noch etwas überfordert mit den nachgereichten Punkten des Drucksachenpakets. 
Jan fragt nach, wie sich die neue Beauftragte für die 24-Stunden-Vorlesung so macht, und Nikolas beteuert, dass sie sehr engagiert ist.

Leider kam ein AStA-Bericht als Pages Datei an, weil der Referent noch nicht im Verteiler war und auch die Vorgaben noch nicht kannte. Deswegen kann dieser derzeit nicht geöffnet werden. Es wird sich aber bereits darum gekümmert. Zum Bericht für Soziales gibt es ebenfalls keine Nachfragen oder Ergänzungen. 

Esther möchte zum Lastenfahrrad ergänzen, dass ein Netzkabel für den E-Motor abhanden gekommen ist. Allerdings wird das intern weiter geklärt. Goswin möchte gerne wissen, ob man schon weiß wo es abhanden gekommen sein könnte. Nikolas kann das leider nicht genau erklären.  Also falls es einer von euch aufmerksamen Leser*innen gefunden hat, meldet euch 😀

Jetzt kommt eine kleine Lektion darüber, was der Unterschied zwischen einem Netzwerkkabel und einem Netzkabel ist. Wir sind am Ende alle klüger als zuvor. 

Goswin merkt an, dass das Kabel vielleicht einfach nicht mit ausgegeben werden sollte, sondern der Akku im Büro geladen werden sollte. Damit erspart man sich den Kabelstress.

Zum Bericht der moritz.medien gibt es nichts weiter zu  ergänzen. 

Theo Berichtet nun kurz, was in dem Pages Dokument steht (es geht um allgemeine Sachen wie Zugangsdaten und dass die Aufgaben erst mal grob verteilt wurden). 

Felix macht noch einmal darauf aufmerksam, wer alles Berichte an das StuPa einzureichen hat.

Theo hat einen Nachtrag zu seinem ersten Bericht. Die WiWis haben alles richtig gemacht, der Fehler lag bei ihm. Er entschuldigt sich noch einmal und nimmt die Sperre zurück. 

Jan möchte, dass es bessere Abstimmungen gibt, bezüglich Dateiformat bei Dokumenten etc., aber Felix (AStA) erklärt, dass es da eigentlich bereits Vorgaben gibt, an die sich auch alle halten, nur dieses Mal eben nicht, aus den Gründen, die Theo schon genannt hat.

Sandra würde sich freuen, wenn Esther sich bemüht, dass Aliya auch zu StuPa-Sitzungen kommt. Esther erklärt, dass diese zur Zeit nicht in Greifswald ist. 
Fabian macht auch noch mal darauf aufmerksam, dass nicht alle Ausschlüsse berichtspflichtig sind.

Lukas berichtet, dass es demnächst ein Buchungssystem für das Lastenfahrrad und den Konferenzraum gibt. Momentan liegt dieses System noch im URZ, aber es wird mit Hochdruck daran gearbeitet.

Weil es keine weiteren Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft und auch keine Finanzanträge gibt, kommen wir sofort zu TOP 6.

TOP 6 AStA Wahlen AStA

Es liegen keine Bewerbungen vor. Außerdem ist die Referentin für Fachschaftsfinanzen N-Z Mitte des Monats zurückgetreten. Eure Chance!!!

TOP 7 SÄA FSRO (2. Lesung)

Frederik hat einen GO-Antrag. Er kämpft mit der Mikrophon-Technik. Da eine Stimme fehlt, würde er den TOP gerne nach hinten verschieben, da um 21:30 Uhr noch eine Person kommen wollte. 

TOP 8 Festsetzung des Zeitraums der Wahlen zum Studierendenparlament und den der Wahlordnung beigetretenen Fachschaftsräten 2020

Lukas berichtet kurz. Das StuPa muss den Zeitraum der Wahlen festlegen. Es hat sich gezeigt, dass drei Tage ausreichen. 

Goswin würde gerne den Zeitraum konkretisieren mit 07.01. bis einschließlich 09.01.2020. Es folgt eine kurze Erklärung, dass dies nicht notwendig ist. Der Antrag wird angenommen.

TOP 9 SÄA Anlage 1 Wahlordnung

Wir müssen erst mal kurz prüfen, ob wir eine 2/3-Mehrheit benötigen. Lukas hat kurz nachgelesen, sie ist nicht notwendig. Wir können den SÄA also behandeln. 

Lukas erklärt. (Dokument findet ihr im Studi.portal)

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und auch keine ÄA. Der Antrag wird mit einer Gegenstimme angenommen.    

TOP 10 Wahl der Mitglieder des Gamificationausschusses

Theo hat einen Vorschlag aus der FSK mitgebracht: Robin wird vorgeschlagen.
Robin findet es unnötig sich vorzustellen, macht es aber trotzdem. Er findet, dass der Ausschuss geschlossen werden sollte. Yannick möchte mehr über die Wünsche und Ziele von Robin im Gamificationausschuss wissen. Es folgt Gekicher. Robin antwortet natürlich brav.
Robin wird in den Gamificatonausschuss gewählt. Schade, dass eine StuPistin ihre Aufgabe nicht sonderlich ernst nimmt und bei jedem Antrag belustigt dagegen stimmt… 
Robin nimmt die Wahl aber nicht an.

Wir machen eine kurze Pause von 10 Minuten, weil erst mal was gesucht werden muss.

21:25

Die meisten Leute sind wieder da, auch wenn es draußen keine Klingel gibt.

TOP 7 SÄA FSRO (2. Lesung)

Theo berichtet. Es gab ein paar Änderungen in der Formatierung, außerdem wurde die ständige Konferenz Lehramt und der neue FSR Bildungswissenschaften hinzugefügt.
Es gibt keine Wortbeiträge und ÄA dazu. Fabian und Theo stellen beide einen GO-Antrag auf namentliche Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Lukas meldet sich. Er hat eine Nachfrage: Da viele Dinge über die FSR-Ordnung beschlossen werden und die Bildungswissenschaft nun erstmals einen FSR bekommen soll, bleibt die Frage offen, wie nun die Handhabung mit diesem FSR ist. Das müsste nämlich bis Anfang Oktober geklärt sein, damit der FSR Bildungswissenschaften an den nächsten Wahlen teilnehmen kann. Theo will das klären.

TOP 11 SÄA Wahlordnung (2. Lesung)

Es geht um ein paar Änderungen. Lukas berichtet.

Yannick hat einen ÄA, §17 Absatz 2, hinter Satz 1.  „Auf Wunsch der Berwerber*innen ist auch eine hochschulpolitische Zugehörigkeit anzugeben.“ In den vergangenen Gremienwahlen war das immer so, nur im letzten Jahr gab es diese Angabe nicht. Der Transparenz halber sollte es auch weiterhin dabei stehen, weil es ja schon die Wahl beeinflussen kann. 
Lukas erläutert das Problem: Da die Stimmzettel digital ausgezählt werden, kann der Computer an dieser Stelle nicht genau unterscheiden, weil die Kästchen damit kleiner werden würden. Genau aus diesem Grund wurde die Partei-Zugehörigkeit auch beim letzten Mal rausgenommen. Er glaubt außerdem, dass sich die Wähler*innen vorher informieren sollten, wen sie wählen wollen, und deshalb die Angabe sowieso überflüssig wäre. Er meint aber, dass man evtl. die Listen in den Wahlkabinen noch mal aushängen könnte.

Jonas meint, wenn es technisch nicht möglich ist, dann muss man nicht weiter darüber reden. Lukas hat das Ganze auch auf unterschiedlichste Weisen ausprobiert und nicht gelöst bekommen. (Und wenn Lukas scheitert, kann es sehr sicher niemand lösen).
Sandra möchte gerne wissen, ob es durch Kürzung möglich wäre. Lukas meint, dass das Problem dabei wäre, dass die Listen alphabetisch geordnet werden müssen (das wird in der Wahlordnung explizit geregelt). Benjamin fragt, ob man dann nicht vielleicht die Studiengänge rausnehmen kann, um für die politische Zugehörigkeit Platz zu schaffen. Lukas meint, man müsse sich überlegen, ob man hier Vertreter*innen der Studiengänge oder eine politische Gruppierung wählen will. Bisher richtete sich die Wahl immer eher nach den Studiengängen, und das funktionierte so auch ganz gut.
Yannick merkt an, dass das StuPa kein Gremium von Fachschaftszugehörigkeiten ist. Ihm persönlich ist gerade bei den StuPa-Wahlen die politische Zugehörigkeit wichtiger als die zu den Studiengängen. Er glaubt, dass man irgendwelche Möglichkeiten finden könnte (formatierungstechnisch), um auch diese Informationen auf den Zetteln zu haben.
Lukas versteht Yannicks Punkt, wenn man statt der Studiengänge lieber die politische Zugehörigkeit haben möchte. Er merkt aber auch noch mal an, dass die Angabe einer hochschulpolitischen Zugehörigkeit immer eine freiwillige Angabe ist und bleibt.
Yannick möchte, dass man dann die Studiengang-Angaben abkürzen sollte – wie bei den Senatswahlen nur noch die Fakultätszugehörigkeit, aber nicht mehr die des jeweiligen Studiengangs.
Lukas erklärt, dass das bei der letzten Wahl gerade nicht gewünscht war, aber falls sich die Meinung dahingehend ändern sollte, kann man das gern aufnehmen. Er überlegt, ob man mit einem Abkürzungsverfahren für die hochschulpolitischen Gruppen arbeiten könnte, sodass nicht die ganzen Namen aufgelistet werden müssen.

Fabian findet die Diskussion gerade schwachsinnig. Theo ist bei der letzten Abstimmung aufgefallen, dass die Studierenden doch eher Vertreter*innen ihrer Studiengänge wählen, unabhängig von der HoPo-Gruppierung. Sollte man sich also entscheiden müssen, wäre er eher für den Studiengang. Yannick glaubt nicht, dass Änderungen notwendig sind, weil sich bestimmtes Wahlverhalten häuft. Also nach Studiengang oder nach Sympathie. Felix schlägt das Thema als Abschlussarbeit vor.

Felix stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Redner*innenliste.

Marianna versteht nicht, warum alles auf den Wahlzettel gequetscht werden soll. Man könnte doch, wie Lukas es vorgeschlagen hat, Zettel mit ausführlicheren Angaben in den Wahlkabinen aushängen. Lukas klatscht leise anerkennend in seiner Ecke. Auch Yannick findet den Vorschlag gut. 

Lukas fällt gerade auf, dass das auch problematisch ist, da Wahlwerbung im Wahlraum verboten ist. Also wenn da jemand etwas mit Filzer raufschreibt, wäre das Wahlwerbung und das würde ein Problem darfstellen. Er möchte auch nicht die freiwilligen Wahlhelfer*innen zusätzlich dazu nötigen, nach jedem Mal die Kabine zu kontrollieren. Yannick widerspricht.

GO-Antrag von Jonas, zurück zur Sache. 

Hannes darf sich noch kurz äußern. Auch er möchte Listen außerhalb hängen haben, auf denen eventuell die Zugehörigkeit steht. Lukas stimmt ihm zu. 
Lukas würde gerne ein Meinungsbild über die verschiedenen Varianten haben.
Variante 1: Satus Quo 
Variante 2: nur den Namen
Zu beiden Varianten würden jetzt außerdem Aushänge in den Wahlkabinen angebracht werden.
Variante 1 fällt negativ, Variante 2 positiv aus. 
Lukas stellt dementsprechend einen ÄA zu seinem Antrag. Bei §17 Absatz 2. entfällt jetzt die Angabe zu den Studiengängen.

Es folgt eine namentliche Abstimmung. Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen. 

Wir gehen noch mal die Stimmberechtigungen durch, weil es anscheinend Probleme mit dem Zählen bis 20 gibt. Wir haben nur 19 Stimmen, aber 20 Stimmen wurden gerade gezählt. Es wird noch einmal durchgeguckt. Korrektur, nach einer zweiten Zählung haben wir doch 20 Stimmen gezählt. Das war etwas verwirrend.

22:00

TOP 13  BAföG-Positionierung

Annalena erzählt, dass wir uns auch mit anderen Studierenden aus MV für die Erhöhung aussprechen. Theo findet, dass anstatt die lange ersehnte Erhöhung zu feiern, der Satz auch an die Lebenshaltungskosten angeglichen werden muss und das regelmäßig. Annalena erläutert, dass genau das auch in der Kritik zu der Erhöhung steht. 

(Anmk. der Redaktion: Schlaura hat soeben die nervtötende Mücke, die diesen Raum unsicher machte, gekillt. Mit ihrem Handy. Wir sind jetzt wieder sicher).

Annalena würde gerne erst einmal eine Positionierung der Universität sehen. Auch zu dieser Änderung gibt es beim webmoritz. einen Artikel: https://webmoritz.de/2019/07/30/mehr-geld-durch-bafoeg-aenderung/

Sandra möchte den Begriff „Chancengleichheit“ in „Chancengerechtigkeit“ ändern.
Yannick stimmt seinen Vorredner*innen zu. Er spricht auch noch mal ein großes Lob an Annalena aus, weil viele der Punkte (wie die Auszahlung unabhängig von den Eltern) sehr wichtig sind.
Fabian kann tendenziell verstehen, warum so eine Änderung geschrieben wird. Er ist aber dagegen, da diejenigen, die nichts davon haben, eher drauf zahlen müssen, z.B. in Form der Krankenversicherung, die dadurch steigt.

Goswin findet es auch gut, dass sich was ändert, aber er sieht es wie Fabian problematisch, dass andere dann mehr bezahlen müssen.
Felix erklärt noch einmal, wie er BAföG verstanden hat. Es geht darum, die Grundsicherung bei allen Studierenden zu sichern, aber nicht um die Besserstellung einiger BAföG-beziehender Studierender.
Yannick versteht diejenigen, die glauben darunter leiden zu würden, wenn es Erhöhung an anderen Stellen geben würde. Er merkt aber an, dass durch die Erhöhung, auch die Personen, die vorher kein BAföG bekommen haben, nun Chancen haben, dieses zu erhalten.

Jonas stellt einen GO-Antrag auf Rückkehr zum Antrag und Schließung der Redner*innenliste.
Theo hat eine inhaltliche Gegenrede. Er möchte weiter über die Positionierung reden und deswegen die Diskussion weiterführen. Jonas‘ GO-Antrag wird abgelehnt. Wir diskutieren jetzt also weiter darüber. 

Sandra erklärt noch einmal ihren Punkt über Chancengerechtigkeit. Sie hebt das Recht auf Bildung in unserem Land hervor.
Es wird sich gerade darüber unterhalten, was sein soll und was tatsächlich der Fall ist in Puncto Benachteiligung und Verbesserung. Es sind sich alle darüber einig, dass es viele Punkte gibt, die verbessert werden müssen. 

Marianna möchte eine*n AStA-Referent*in einsetzen (z.B. AStA Soziales), um sich darum zu kümmern. Man müsste, um wirklich etwas zu ändern, sowieso das Ganze bundesweit mit sämtlichen AStAs klären.
Annalena erklärt kurz, dass sich die AStAs der anderen Hochschulen und Universitäten in MV bereits positioniert haben und es wichtig wäre, dass auch unsere Uni eine klare Positionierung zeigt.

GO-Antrag von Fabian: Schlussdebatte mit sofortiger Abstimmung.
Yannick hat eine inhaltliche Gegenrede. Die Redner*innenliste kann geschlossen werden, aber man sollte es noch ausdiskutieren. Fabian ändert dementsprechend seinen GO-Antrag ab. Der GO-Antrag wird angenommen.

Bei den restlichen Redebeiträgen geht es vor allem darum, ob die Höhe des BAföGs vom Standort abhängen sollte (Bsp.: Großstadt München vs. Dorf Greifswald).
Sandra weist kurz daraufhin, dass das BAföG eigentlich bereits ortsabhängig ist, da man angeben muss, ob man noch zu Hause oder in einer eigenen Wohnung lebt.

Niclas sagt, dass es hier bei der Diskussion doch bereits eigentlich so ist, dass sich alle relativ einig sind und fragt noch nach, wieso wir das neue Gesetz überhaupt befürworten, wenn doch noch sehr viel Kritik von den StuPist*innen kommt und die Zahlungen ja scheinbar doch noch nicht ausreichen.
Annalena meint, dass der erste Satz ruhig herausgestrichen werden könnte. 

Marcel stellt einen GO-Antrag, dass Ganze noch einmal auf die nächste Sitzung zu vertagen, da es viel „Änderungspotential“ gibt und es sinnvoller wäre, diesen Antrag erst noch einmal zu überarbeiten.

Vero hat eine ganz generelle Anmerkung, dass der Zusammenschluss Studierender bei der letzten Bundestagsdebatte bereits etwas Ähnliches gefordert hat, und man sich dahingehend aufeinander berufen könnte.

GO-Antrag von Fabian: Behandlung des Antrags in zwei Lesungen.
Sandra hat eine Gegenrede. Das Ganze muss zeitnah passieren, bis zur nächsten Sitzung wäre es zu spät, diesen Antrag erneut zu behandeln. Annalena fügt an, dass bis zur nächsten LKS-Sitzung am 09.08. eine Positionierung vorliegen muss.

Felix findet die sachliche Diskussion schön, vor allem für seinen Blutdruck.

Liebe Grüße an alle anderen MV-Hochschulen (und die Uni Rostock): Unsere Positionierung könnt ihr übrigens hier gerade nachlesen. 

GO-Antrag von Theo: Er stand vor Sandra auf der Redner*innenliste und möchte auf die Einhaltung dieser Liste hinweisen. Felix‘ Blutdruck steigt nun doch.

Theo möchte die Positionierung weiterhin verschieben.
Felix hat nebenbei gegoogelt. Er möchte mehr als eine halbe Seite Positionierung, da das Gesetz aus knapp 70 Paragraphen besteht. (Yannick merkt an, dass das für ihn wenig ist.) Er wirbt zeitgleich für die Annahme des GO-Antrags.

Es zeigt sich ziemlich klar, dass hier keine Zustimmung zu der Erneuerung der BAföG-Änderungen besteht. Das geschlossene StuPa spricht sich für eine weitere Reformierung des BAföGs aus. 

Es folgt eine Unterbrechung der Sitzung für 15 Minuten. Wir müssen alle erst einmal in uns gehen. 

22:50

Weiter geht es mit der Diskussion zur BAföG Positionierung.

GO-Antrag von Marcel auf Verschiebung der Debatte. Er möchte, dass Annalena nochmals eine ordentliche Positionierung schreibt und über diese auf der nächsten Sitzung diskutiert und abgestimmt wird. Hoffen wir, dass sie dann die Anmerkungen der StuPist*innen einbaut und diese Metadebatte beendet wird.

Felix stellt einen GO-Antrag auf sofortige Endabstimmung. Natürlich folgt noch die Änderungsantragsdebatte. Fabian zieht seinen Antrag zurück.
Die Antragstellerin übernimmt Marcels ÄA.
Damit folgt die Schlussabstimmung. Diese wird einstimmig angenommen.

TOP 14 Aufwandsentschädigungen

Esther erklärt. Es geht um die Übernahmevakanzen und die Beauftragten.
Theo merkt in Goswins Auftrag darauf an, dass dieser den Antrag gut findet und den jeweiligen Personen auch ihre Entschädigungen zusprechen möchte, auch wenn Nico bspw. nicht alle dort aufgelisteten Aufgaben so ausgeführt hat. Esther und Theo überlegen, inwieweit Nico jetzt an der 24-Stunden-Vorlesung engagiert ist oder nicht.
Theo selbst möchte das Ganze gern übernehmen, aber zeitgleich will er auch noch ein wenig debattieren.

(Anm. d. R.: Vielleicht kam bereits Freude auf, dass die Sitzung gleich beendet ist. Jedoch hat Hannes noch einen TOP)

Wir kommen zur namentlichen Abstimmung. Jeder Punkt wird einzeln abgestimmt. Wir fangen an mit 14.1 Nicolas.
(Mittlerweile hat sich die Anzahl der StuPist*innen etwas dezimiert).
Der Antrag wird nicht angenommen.

Theo hält noch einmal eine emotionale Rede. Es wird ein bisschen lustig hier. 
Felix wird kurz verunsichert, weil Lukas aufsteht, um die Redaktion mit Kinderriegeln zu versorgen. Er fragt sich, ob er etwas Falsches gesagt hat.

Jetzt kommen wir zu 14.2 Theo. Der Antrag wird angenommen.
14.3: Beauftragung der 24-Stunden-Vorlesung Lilya. Der Antrag wird angenommen.
14.4: Lukas als Beaufftragter für die AStA-Technik. Der Antrag wird angenommen.
14.5 Marco als Beauftragung für die AStA-Technik. Der Antrag wird angenommen.
14.6 Felix als stellv. Vorsitz mit einer Aufwandsentschädigung von 20€ montl. Der Antrag wird angenommen.

Bis auf Nicolas bekommen damit alle ihr Geld.

23:15

TOP neu 15. Info Top zum Studierendenwerk.Lukas und Hannes stellen den Antrag vor.

Es kommt zu einer Beitragserhöhung von 60€ auf 67€, ab SS 2020. 

Hannes erklärt noch einmal wie diese 7€ zustande kommen.
Lukas erklärt, dass es auch besonders darum geht, finanziell schlechter gestellte Studierende zu unterstützen. 

Hannes nutzt die Gelegenheit, um noch einmal dafür zu werben, den Beitrag für die Studierendenschaft auch für ein paar Euro zu erhöhen, um die nächsten Jahre damit über die Runde zu kommen. In seiner Erklärung redet er immer schneller. Sehr beeindruckend! Bestimmt 20 Worte/ Sekunde. 

Lukas versucht sich anzuschließen, ist leider nicht ganz so schnell. Schlaura hat ihn vorhin darauf hingewiesen, dass er manchmal zu schnell redet. Wir glauben an dich, Lukas!!!

GO-Antrag von Theo. Zurück zur Sache.

Wir kommen zur Generalaussprachsdebatte.

Theo fühlt sich und auch seine Vorgänger angegriffen und hält eine Erklärung ab. 
(Anmerk. d. R. Aktuell ist die Inflationsrate 1,7% laut Handelsblatt)
Hannes und Lukas möchten noch einmal darauf eingehen, dass sie die Arbeit von Theo sehr schätzen. Große Teile des StuPas stimmen dem zu. Anschließend wird wild mit Prozentsätzen um sich geworfen. Es geht um Zinsen.

Es gibt eine kleine Debatte zum Thema Haushalt. Die Medien haben an dieser Stelle dezent abgeschaltet. Hannes redet halt auch als einziger. 

Fabian findet, dass hier zwei Dinge vermischt werden. Er findet die Erhöhung vom Studierendenwerk ziemlich krass, auch wenn er grundsätzlich versteht, dass man für die kommenden Jahre planen muss. 
Es folgt ein Hin und Her zwischen Fabian und Hannes.

Eines kann man Lukas und Hannes lassen: Sie haben sich so gut auf diesen Info-TOP vorbereitet, dass sie inzwischen gegenseitig ihre Sätze beenden.

Felix schließt den TOP. ENDLICH!

Wir kommen zu TOP neu 16

Leider hat die Redaktion etwas den Faden verloren. Aber Goswin wurde erneut für eine Position gewählt, in der er vorher abgelehnt wurde. Die Gründe dazu werden uns leider nicht mitgeteilt. 

Fabian stellt eine GO-Antrag auf Verlängerung der Sitzungszeit auf 0:30 Uhr. 

TOP neu 17 Bestätigung Vorsitz AG E-Sports

Der neue Vorsitzende wird einstimmig bestätigt.

Nun geht es noch einmal um das Thema ERSTI-SHIRTS!
Die Fachschaften möchten gern T-Shirts haben, da dies auch die Stelle ist, wo die Gelder der Studierendenschaft am sinnvollsten untergebracht werden können. Theo hält eine längere Rede, da die T-Shirts nicht im Haushalt vorgesehen waren und er in der letzten Woche viel mit der Verwaltung telefonieren durfte.
Jetzt wird darüber gesprochen wie die StuPist*innen zu Ersti-Shirts stehen.
GO-Antrag: Fabian hätte gerne ein Meinungsbild darüber, ob wir Ersti-Shirts wollen. Dieses fällt negativ aus. Damit ist die Debatte allerdings nicht beendet. Anna und Marcel ziehen ihre Wortbeiträge zurück. Theo erwähnt kurz, wie teuer die Shirts im letzten Jahr waren. Auch Sandra zieht ihren Beitrag zurück.

TOP Sonstiges

Felix kündigt eine Sondersitzung im Senat am 4. September zum LHG an. Hannes hat sich ein Mikro an seinen Sitzplatz geholt. (Das ist nicht gut.)

Es geht noch einmal ausgiebig um die Beitragserhöhungen.
Hannes würde, wenn gewünscht, auch nochmals einen ÄA schreiben zur Erhöhung des Semesterbeitrages. Er würde an der Stelle gern noch unterschiedliche Meinungen haben. Wenn nun aber alle sagen, dass sie nach Hause wollen, würde er sich wenigstens ein Meinungsbild wünschen.
Theo äußert sich kurz dazu und wirbt noch für die nächste Fachschaftskonferenz.
Fabian sieht das ähnlich wie Theo. Er fragt sich ob die Beitragserhöhung für die Studierenden nächstes Semester erlassen werden könnte.

Hannes bedankt sich über diesen Input. Und dass in Zusammenarbeit mit Theo etwas zahlenmäßig festgehalten werden kann. Nun bringt er die BAföG-Debatte nochmals ein und verbindet diese mit der Erhöhung des Semesterbeitrages. Wir hoffen ein wenig, dass da niemand weiter drauf eingeht.
Lukas merkt noch einmal an, dass diese Erhöhung aus den Erfahrungen ermittelt wurde. Er erklärt, dass niemand angegriffen werden sollte, es sollte lediglich eine Information sein.

Marianne findet die Logik nicht schlüssig. Marcel schließt sich dem an und meint, dass wenn Studierende über Jahre denselben Betrag auf dem Konto haben, sie nicht auch regelmäßig mehr belastet werden können, selbst wenn es sich dabei nur um 2 € handelt. Das findet er sch…..lecht. (Sehr brav. Wir fluchen nicht im StuPa 😉 )

Inzwischen ist der Wikipediaartikel zu Inflation an den Beamer geworfen. Ob wir den jetzt lesen sollen?

Theo hält es grundsätzlich für einen richtigen Gedanken, die Beiträge bei steigenden Ausgaben anzupassen. Er sieht aber ein Problem darin, dass sich auch der Status einiger Mitarbeitenden ändern würde, da sich mit einer an die Inflation angepassten Erhöhung, u.a. auch die Bezahlung einiger Empfänger*innen von Aufwandsentschädigung erhöhen würde und sie so zu Angestellten werden könnten.

Theo erwähnt in seinem letzten Satz, dass er ins Bett will.

Nun wurde der Wikipedia-Artikel geändert. Es wird nun „Wut“ angezeigt.

Leider will Hannes, OBWOHL er ins Bett wil,l seine Vorredner*innen noch einmal widerlegen. Und wir leiden mit. 
Er weist darauf hin, dass viele Studierende kein oder kein volles BAföG beziehen und dementsprechend durch ihre Eltern (teil-)finanziert werden. Außerdem spielt da noch das Kindergeld eine Rolle, das viele Studierende beziehen. 

Jonas stellt einen GO-Antrag auf Ende der Debatte. Zu dieser Zeit ist es zu spät für Themen wie Inflation.

Lukas möchte noch darauf hinweisen, dass es schlau wäre, im Vorfeld vor AG-Sitzungen ein Foodle rumzuschicken. Findet Felix gut. 

Damit wird die Sitzung um 00:15 Uhr auch geschlossen.

Satte Rabatte mit dem KUS

Satte Rabatte mit dem KUS

Wenn ihr Euch gerade gefragt habt, was dieses KUS eigentlich ist, dann seid Ihr hier genau richtig!

Durch den Kultur- und Sozialpass (kurz KUS) der Universitäts- und Hansestadt Greifswald sollen Menschen mit geringen Einkommen von Vergünstigungen in zahlreichen Einrichtungen der Stadt profitieren.

Was viele von uns aber nicht wissen ist, dass Studierende mit Erstwohnsitz in Greifswald ihn ebenfalls beantragen können. Der KUS wird dann für ein Kalenderjahr ausgestellt und darf jedes Jahr neu beantragt werden. Er ist natürlich vollkommen kostenlos und öffnet Türen zu vielen Rabatten. So auch im Heimtierpark Greifswald, hier kostet der Eintritt für Studierende mit KUS nur noch 1,50 Euro und nicht wie üblich 3,00 Euro. Und auch im Freizeitbad, im Theater Vorpommern oder bei den Verkehrsbetrieben könnt Ihr Geld durch den KUS einsparen. Hier befindet sich eine detaillierte Übersicht mit allen Ermäßigungen für 2019.

Um ihn zu beantragen muss man zur Außenstelle der Stadtverwaltung, dem sogenannten „Haus der Begegnung“, gehen. Dieses befindet sich im Trelleborger Weg 37, 17491 Greifswald. Die aktuellen Sprechzeiten und das Antragsformular zum Ausfüllen gibt es hier. Unbedingt mitgenommen werden sollten der Studierendenausweis, Personalausweis und ein Passbild. Der KUS wird ohne lange Wartezeit direkt vor Ort ausgestellt.

Der KUS lässt sich ebenfalls zusammen für eine Bedarfsgemeinschaft beantragen. So bekommen Personen, die selbst zwar nicht studieren, aber mit Studierenden zusammenwohnen, trotzdem einen KUS ausgestellt.

Zu guter Letzt noch einen besonderen Tipp für die kalten matschigen Wintermonate, wenn es mit dem Fahrradfahren manchmal schwierig wird: Ihr könnt als Studierende ebenfalls im „Haus der Begegnung“ einen Antrag auf eine Stammkarte für den Erwerb einer ermäßigten Monatsfahrkarte stellen. So bezahlt man als KUS-Sparfuchs nur noch 20 Euro statt der üblichen 30 Euro für eine Monatsfahrkarte bei den Verkehrsbetrieben.

Es lohnt sich also nicht nur für die 100 Euro-Umzugsshilfe den Hauptwohnsitz in Greifswald anzumelden! Mehr zu diesem Thema gibt es hier.

Beitragsbild: Nina Jungierek