TITEL Mit dem Abschlusszeugnis zum Arbeitsamt – Tipps zur Jobsuche

Nach dem Studienende gibt es viele Möglichkeiten. Welche sind die besten?

Die Abschlussarbeit geschrieben, die letzten Prüfungen bestanden, nun folgt der Gang zum Prüfungsamt, um das Abschlusszeugnis in Empfang zu nehmen. Und dann … endlich fertig! Jetzt kann man in die Arbeitswelt eintauchen, seinen Traumjob antreten. Endlich ist am Ende des Monats noch Geld da und man kann sich mehr leisten als nur Nudeln mit Ketchup und einem Wochenendtrip nach Hause.

Rund 1 500 Studenten machen jedes Jahr ihren Abschluss an der Universität Greifswald. Nach dem Abschluss geht es zum Arbeitsamt, um sich in die Datenbank aufnehmen zu lassen. Das Arbeitsamt hat schließlich alle freien Stellen parat. Doch wer diesen Weg eingeschlagen hat, ist mitunter bitter enttäuscht worden. Das Arbeitsamt kann oft nicht wirklich bei der Jobsuche weiterhelfen, sondern nur Tipps geben, wo man etwas finden könnte. Gründe gibt es dafür viele. In Städten, wo es keine Universität gibt, wissen die Mitarbeiter oft nichts mit den Studiengängen und -abschlüssen anzufangen, beziehungsweise welche Jobs dafür geeignet sind oder welche Qualifikationen man mitbringt. (mehr …)

TITEL “Man braucht viel Disziplin” – Die Personalchefin von Medigreif im gespräch

Katja Enderlein, Personalchefin der Medigreif-Gruppe, erzählt über ihr Erfolgsrezept, schlechte Bewerbungen und warum man keine Vorlesung verpassen sollte.

moritz Frau Enderlein, in einem Erfahrungsbericht in diesem moritzerzählt eine ehemalige Studentin über das tiefe Loch, in das sie nach dem Studium gefallen ist. Sie sind mit jungen Jahren bereits in der Führungsetage angelangt. Was haben Sie anders gemacht?
Katja Enderlein Ich habe als eine der ersten Studentinnen nach der Wende Rechtswissenschaften hier in Greifswald studiert, doch habe ich schon während des Studiums aktiv gearbeitet, beispielsweise am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafrechtsgeschichte. Für mich hieß studieren nie, sich zurückzulehnen, sondern vielmehr Anstrengung und harte Arbeit.

moritz Wie sah diese Anstrengung konkret aus?
Enderlein Ich habe aktiv Praxis eingefordert und mir nicht nur bei meiner Praktikumsstelle den Stempel abgeholt. So halten wir es auch in unserem Unternehmen. Hier wird nicht nur kopiert, wir erwarten auch etwas von den Praktikanten. Einige kommen damit nicht klar, aber die die bleiben, haben eine reelle Chance, einmal richtig eingestellt zu werden. Praxis und Theorie liegen nun einmal weit auseinander, das kann zu Startschwierigkeiten führen. Aber bei uns geht es nicht nach „Schema F“, bei uns müssen Entscheidungen getroffen werden. (mehr …)

TITEL Neuer Freund. Bestätigen – Ablehnen.

In den Freundeslisten der „Generation Internet“ tummeln sich hunderte von Menschen. Brauchen wir ein neues Wort für Freundschaft?

Kamerad, Kumpel, Mitstreiter, Partner, Gefährte, Begleiter. Es gibt viele Begriffe, die für Menschen verwendet werden, zu denen man eine soziale Beziehung unterhält. Die meisten davon sind schnell erklärt. Zunehmend schwieriger fällt diese Erklärung jedoch beim Freund, obwohl dieser, oder vielleicht gerade weil dieser, der im Bewusstsein eines Menschen präsenteste soziale Kontakt ist. Was ist denn ein Freund? Was war ein Freund früher? Wann zähle ich einen Menschen zu meinen Freunden? Diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten. Was zunehmend schwieriger wird. (mehr …)

TITEL Der Rote Retter – Der Greifswalder Rettungshubschrauber

Bis zu viermal am Tag ist der Greifswalder Rettungshubschrauber über der Stadt zu hören. Doch seine Piloten bleiben unsichtbar.

Im Inneren des Hubschraubers ist die dreiköpfige Besatzung hochkonzentriert: Burkhard Piper, der Pilot, steuert den Rettungsflieger mit routinierten Bewegungen. Dabei blickt er immer wieder auf den Navigationsmonitor zu seiner Linken, auf dem bereits in hellblauer Farbe die langgestreckten Umrisse von Hiddensee sichtbar werden. Zwischendurch fliegen über Kopfhörer Funksprüche hin und her. Die Rotorblätter zerschneiden die kalte Winterluft, und aus dem Fenster sieht man den vereisten Bodden, dahinter den dunkelgrauen Horizont. (mehr …)

TITEL Die unendliche Geschichte – Kreisgebietsreform

Das ewige Gezerre um die Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern.

Seit Jahren klopft das Reformgespenst in Gestalt der Verwaltungsreform (sie beinhaltet Kreisgebiets- und Funktionalreform) an die Tore der Städte und Kreise. Kein anderes Thema bewegt unser Land auf kommunaler Ebene in den letzten Jahren so sehr wie dieses. Zur Erinnerung: derzeit gliedert sich Mecklenburg-Vorpommern in sechs kreisfreie Städte und zwölf Landkreise. Im Land tobt eine erbitterte Debatte um die geplante Kreisgebietsreform.

(mehr …)

TITEL Von fleißigen Bauern und tobenden Spatzen – Arndt bleibt

Nach einem Jahr andauernder Debatten und Diskussionen über den Namenspatronen unserer Universität hat der Senat nun entschieden: Ernst Moritz Arndt bleibt!

Es ist wie bei einem fleißigen Bauern: er sät, gießt und pflegt monatelang das Feld, um am Ende eine Ernte davon zutragen. Nach fast einem Jahr andauerndem Engagement, unzähligen Bannern, Plakaten und Flugblättern sowie provokanter Parolen und Aktionen, war dies nun der Tag, an dem die Ernte nach Hause getragen werden sollte. Am 17. März versammelten sich Gegner Ernst Moritz Arndts auf dem Rubenowplatz, um sich gemeinsam auf die Ernte ihrer im letzten Jahr gesetzten Saat einzustimmen. Geerntet wurde jedoch im Konferenzsaal der Universität. Der Senat sollte an diesem Tag über die Antrag zur Ablegung des Namen Ernst Moritz Arndt abstimmen. (mehr …)