Liebe moritz-Leserinnen und Leser,

Scheiße geteilt durch Utopie ist gleich Unzufriedenheit. So etwas lernt man also in der Uni. Aha. Unzufriedenheit versuche ich jedoch in meinem Wortschatz zu vermeiden. Das Leben ist einfach viel zu kurz, als dass ich mich mit den Unstimmigkeiten des Lebens rumplage. Es muss ja nicht immer die rosarote Brille sein, aber ein leichtes rosé. So sollten es übrigens alle halten. Zufriedenheit hängt oft von dem Weg ab, den wir einschlagen. Das Leben ist geprägt von Entscheidungen, quasi immer ein Ja oder Nein. Ein Jein existiert nun mal nicht.

Auch nicht bei der Entscheidung über unseren Namenspatron, welche nun endgültig gefallen ist. Es ist ein großer Schritt und jener Bedarf noch einmal einer ausführlichen Beleuchtung, welche ihr im aktuellen Heft findet. Auch die Möglichkeiten abzuwägen, gehört erheblich zum Entscheidungsfindungsprozess dazu. Was zum Beispiel nach dem Studium machen? Weiter dem Studentenleben frönen oder ins geregelte Berufsleben einsteigen? Wir gewähren euch einen Einblick anhand eines Interviews mit der Personalchefin von Medigreif, einem Erfahrungsbericht von der Zeit nach der Universität und einem Beitrag über den schwierigen Gang zum Arbeitsamt. Man sollte keine Angst vor Entscheidungen haben. Nicht der zugefallenen Tür hinterher trauern, sondern den Blick nach vorne richten, vielleicht ins Ungewisse, aber genau dies ist der Reiz des Lebens!

Andere wiederum meinen unser Schicksal stehe in den Sternen. Ergeben diese blinkenden Punkte im Himmel wirklich ein Zeichen? Eine gewisse Naivität im Hinblick auf die Zukunft à la „das wird schon irgendwie“ ist nicht unbedingt abzuschlagen. In welchem Zusammenhang allerdings die unendlichen Weiten mit unserem beharrlichen Studentenstädtchen stehen und was man als Rettungshubschrauberpilot tagtäglich in den Lüften erlebt, jenes verrät euch moritz. Auch wurden sich Gedanken über den Wandel des Wortes Freundschaft gemacht. Zwar nehmen unsere Freunde häufig einen höheren Stellenwert ein als die Familie, doch wenn wir heute „Freund“ sagen, meinen wir es auch so? Aus Freundschaft kann aber auch Liebe werden und diese überwindet bekanntlich alle Grenzen. Theoretisch nachvollziehbar, praktisch nicht ganz so simpel. Die Betrachtung des Themas Fernbeziehungen lest ihr auf den folgenden Seiten. Es klingt banal, doch: mach was du willst! Lady Gaga hat es jedenfalls getan. Ihr erfahrt, was hinter diesem Phänomen steckt.

Eines sollte uns klar werden. Egal welche Hoffnungen wir haben, welche Entscheidungen wir fällen und welche Wege wir damit einschlagen: Wir können nur gewinnen. Miesepeter hat niemand gern. Lass die Frohnatur in dir zum Vorschein kommen. Ich für meinen Teil kriege das schon ganz gut hin. Und eventuell korrelieren Utopie und Zufriedenheit ja doch positiv miteinander.

Maria Strache

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