Gristuf – Bildernachschlag

Da war doch noch was? Genau. Gristuf liegt zwar schon ein wenig zurück, doch noch immer konnten wir Euch nicht all die schönen Bilder vom Fete de la Musique zeigen. Dies wollen wir hier nachholen. Leider können wir derzeit nicht auf die schöne Ryck-Blick cheapest propecia in uk Fotogalerie-Funktion zurückgreifen, da Ryck-Blick noch immer offline ist, aber wir nutzen einfach vorübergehend Picasa:

Ein Klick auf diesen Link führt Euch zu einer exklusiven Auswahl der schönsten Bilder dieser Sommerparty…

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Vortrag-Tipp: Zwischen Staatssicherheit und Kunst

Wer sich für die Geschichte der DDR interessiert, sollte den Vortrag am morigen Freitag einplanen:

Im Fokus steht der surrealistische Künstler Manfred Kastner [1943 – 1988], der in den 60er Jahren für das MfS tätig war. Als er die Spitzeltätigkeit nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, trennte er sich von der Staatssicherheit. Wenig später wurde er selbst beschattet. Erst nach seinem Tod und dem Umbruch in der DDR wurde deutlich mit welchen inneren Konflikten der Künstler lebte.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung der Universität:

“Im Rahmen der Ausstellung über den Surrealisten Künstler Manfred Kastner (1943 – 1988) veranstaltet die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald am 4. Juli 2008, in Zusammenarbeit mit der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes in der ehemaligen DDR (BstU), ein wissenschaftliches Kolloquium.

Die historischen und kunsthistorisc

hen Beiträge befassen sich mit der DDR-Geschichte von 1960 bis zum Zusammenbruch der SED-Diktatur im Herbst 1989. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Machtstrukturen des MfS im Kunst- und Kulturbereich am Beispiel des Stralsunder Malers Kastner. (mehr …)

Premiere von Shakespeares „Was ihr wollt“ im Greifswalder Museumshafen

shakespeare - was ihr wollt

Am Freitag, den 27.06.2008, fand die große Premiere der Shakespeare-Komödie „Was ihr wollt“ auf der Freilichtbühne am Museumshafen Greifswald statt. Das um 1600 entstandene Stück wurde dabei nicht nur durch Schauspiel, sondern auch Choreographie und Musik modern in Szene gesetzt.

Die Geschichte…

Viola und ihr Zwillingsbruder Sebastian erleiden Schiffbruch, werden im Meer getrennt und an der Küste Illyriens angeschwemmt. Beide halten den jeweils anderen für im Meer ertrunken und versuchen nun, sich auf der für sie fremden Insel Illyrien zurechtzufinden. Viola verkleidet sich als Mann und heuert am Hofe Orsinos, des Herzogs von Illyrien, an. Alsbald verliebt sich Viola unsterblich in den Herzog, der jedoch in die schöne und reiche Olivia verliebt ist. Olivia aber will von seinem Werben nichts wissen, so dass Orsino seinen Pagen Viola, die sich jetzt Cesario nennt, zu Olivia schickt, um an seiner statt um sie zu werben. Auch Olivia hält Viola/Cesario für einen Mann und verliebt sich auf Anhieb in ihn. Als dann auch noch Violas/Cesarios Zwillingsbruder Sebastian auftaucht, werden beide für die gleiche Person gehalten und es kommt zu allerlei aberwitzigen Szenen und vielen Verwirrungen…

Moderne Inszenierung mit klassischen Elementen

Schauspieler und Regisseur Matthias Nagatis drückt der Komödie „Was ihr wollt“ mit seiner modernen Inszenierung einen Stempel der Szene aus was ihr wolltLeichtigkeit auf, ohne die melancholischen Momente der Liebe zu vergessen. Immer wieder wird zwischen den überwiegend heiteren und farbenfrohen Szenen – gekonnt umgesetzt durch phantasievolle Kostüme, beschwingte Musik und lebenslustige Tänze – auch die andere, die traurige Seite der Liebe dargestellt. Um die Tiefe der Gefühle, die Shakespeare mit seinen Texten zum Ausdruck brachte, dem Publikum noch näher zu bringen, wurden originale Textpassagen von Andreas Murnau vertont. Die Umsetzung der Melodie mit einer Laute, die Marco Bahr (Narr am Hofe Olivias) eigens für diese Inszenierung zu spielen lernte, schafft dabei das Gefühl einer barocken Zeit, die sich im Wechselspiel mit den vielen modernen Elementen des Stückes befindet. Anspielungen auf die aktuelle Fußball-EM und die Einbeziehung der lokalen Gebäude und Straßen (z.B. Marienkirche, Roßmühlenstraße) gehören dabei ebenso zu der neuen Interpretation wie die teilweise doch recht neu-deutsche Umgangssprache der Figuren, die zur Erheiterung des Publikum beiträgt.

Matthias Nagatis überzeugt jedoch nicht nur mit seiner hingebungsvollen Inszenierung. Auch als Antonio, Sebastians Freund, gelingt ihm eine überzeugende Darstellung, die den anderen Schauspielern in nichts nachsteht. Besonders hervorzuheben ist darüber hinaus Marta Dittrich, die als Olivias Kammermädchen mit ihrer Quirlichkeit und Liebeslust eine außerordentliche positive Präsenz zeigt. Als Sinnbild der beschwingten Leichtigkeit dieser Komödie stechen zudem insbesondere Markus Voigt und Hannes Rittig hervor, die als die stets betrunkenen Sir Toby Rülps und Sir Andrew Leichenwang nicht nur für Schabernack und jede Menge Spaß stehen, sondern auch perfekte Übergänge zwischen Schauspiel, Ballett und Musik schaffen.

Lest hier, was das Publikum über das Stück denkt… (mehr …)

„Was ich auf Reisen suche, ist das Fremdsein ganz und krass…“

Wolfang Koeppen ist nicht nur Autor der bedeutenden deutschen Nachkriegstrilogie, die „Tauben im Gras“, „Das Treibhaus“ und „Der Tod in Rom“ umfasst, auch machte er sich zeitlebens einen Namen mit Reiseessays, Reisereportagen und eigens für den Rundfunk verfasste Manuskripte, in welchen Koeppen die Eindrücke und Erlebnisse seiner Reisen „literarisierte“.
Prof. Dr. Erhart
Prof. Dr. Walter Erhart, seit 2007 Professor für Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld und ehemals Professor für Neuere Deutsche Literatur und Literaturtheorie an der Universität Greifswald, leitete von 2001 bis 2007 das Wolfgang-Koeppen-Archiv der Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Er war maßgeblich beteiligt an der Neuedition einer Koeppen-Gesamtausgabe, die 2007 im Suhrkamp Verlag erschien. Herr Prof. Dr. Erhart beantwortet Fragen zur Neuedition der Werke Koeppens und zu Koeppen als Verfasser von Reiseliteratur. (mehr …)

Ostseefestspiele 2008 mit Shakespeare-Premiere

Als Student weiß man: Im Sommer abends am Museumshafen lässt sich mit Freunden entspannt der Tag ausklingen. Demnächst werden sich, etwa unter der Musik der Hornfischbar, wieder klassische Melodien mischen.

shakespeare - was ihr wollt

Denn nicht unweit der weißen Steine steht eine Open-Air-Bühne. Bis jetzt im Winterschlaf, wird das Rund schon bald wieder bespielt werden. Denn die Ostseefestspiele 2008 erreichen den Greifswalder Museumshafen.

Zur Eröffnung, am 27. Juni um 19.30 Uhr, wird „Was ihr wollt“ von William Shakespeare gespielt. Es ist eine Komödie in fünf Akten, dargeboten mit Schauspiel, Ballett und Orchester und erst recht durch die besondere Open-Air-Atmosphäre überaus sehenswert.

Anlässlich der Ostseefestspiele finden auch Vorstellungen auf der Seebühne Stralsund statt. Dort wird „La Bella Musica. Die schönsten Melodien Italiens“ zu sehen sein. Die Premiere ist am 4. Juli um 20.00 Uhr.

Bereits dieser Tage wird in der Klosterruine Eldena „Pinocchio“ gespielt.

„Was ihr wollt“ von William Shakespeare – Die Geschichte… (mehr …)

Trinksprüche vom Unichor

Der UnichorAm Samstag (21.06) und Sonntag (22.06) ist es mal wieder so weit, der Unichor präsentiert sein können.
Doch dieses Jahr wird alles anders, diesmal ist es kein Klassisches Stück, das dem einen oder anderen langweilig anmuten mag, sondern ein abwechslungsreiches, anzügliches und spannendes Stück, namens Carmina Burana.

Carmina Burana (lat. “Beurer Lieder” oder “Lieder aus Benediktbeuern”) ist der Name einer Sammlung von Lied- und Dramentexten. Inhaltlich handelt es sich dabei um moralisch-satirische Lieder, Frühlings- und Liebeslieder, Minne- und Trinklieder wie auch geistliche Dramen. (mehr …)