Klima-Konzert am Freitag: Jetzt Karten gewinnen!

Der Vorverkauf für das vom AStA initiierte Konzert für den Klimaschutz im Greifswalder Dom St. Nikolai am kommenden Freitag, dem 30. April, geht in die heiße Runde. Schon die Wahl des Veranstaltungsorts zeigt, dass der AStA hinsichtlich große Ambitionen hegt: Mit dem Dom hat man sich für den größten überdachten Veranstaltungsort der Stadt entschieden – und dazu noch für einen symbolträchtigen Ort.

Hier geht's zum Programm des Abends.

Der Vorverkauf endet erst am kommenden Freitag, bis dahin kosten die Karten 5 Euro. Wer erst an der Abendkasse kauft, muss 6 Euro bezahlen. Das wird aber auch nicht schwefallen: Immerhin dienen die Einnahmen vollständig einem guten Zweck. Ganz ohne Eintrittspreis kommt man allerdings auch ins Konzert: Mit ein bisschen Glück gehören euch zwei der insgesamt vier Konzert-Karten, die der webMoritz verlost. Wie das geht, steht am Ende des Artikels.

Mit dabei bei dem Benefizkonzert ist eine ganze Reihe namhafter Vertreter aus der Greifswalder Kulturszene. Neben der Uni-Big-Band und dem Studenten-Theater (Stuthe) werden Tanz- und Balletteinlagen, Orgelspiel, Cello- und Chormusik und noch vieles mehr dargeboten. Die Idee zum Konzert hatte AStA-Praktikant Christian Wuntke, der auch maßgebliche Teile der Organisation der Veranstaltung übernommen hat.

Uni-Sinfonieorchester kommt nicht, aber dafür Raik Harder (mehr …)

Klima-Konzert im Dom: Vorverkauf beginnt

Am 30. April 2010 lädt der AStA der Universität Greifswald in den Dom St. Nikolai, um mit dem Benefizkonzert „Kohle für das Klima“ Geld für das Projekt „Uni Solar“ zu sammeln.

Plakat

Musik dem Klimawandel entgegenzusetzen – klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber ausnahmsweise nicht: Denn das kann man am 30. April 2010 um 19:00 Uhr (Einlass 18:15 Uhr) im Dom St. Nikolai wirklich tun. Der AStA der Uni Greifswald hat ein Benefizkonzert organisiert, das dazu beitragen soll, Geld für das Projekt „Uni Solar“ zu sammeln mit dem die Installation und der Betrieb von Solaranlagen auf den Dächern der Uni finanziert werden soll.

Mit dem Besuch der Veranstaltung kann man also sein grünes Gewissen beruhigen und eine Vielzahl von Auftritten illustrer Künstler und Ensembles miterleben. Unter anderem werden Einlagen der BigBand der Uni Greifswald, des Cantemus Chors, des Studenten Theaters Greifswald, Balletteinlagen des Theaters Vorpommern, des Domkinderchors und ein Orgelspiel zu hören und zu sehen sein. Auch die Greifswalder Band „… und Hans“ und viele weitere Attraktionen preist der AStA an, der dem webMoritz auf eine mehr als eine Woche alte E-Mail-Anfrage hin leider keine weiteren Details nennen wollte. (mehr …)

Martha Damus: Werke der Caspar-David-Friedrich-Preisträgerin im Landesmuseum

Die Greifswalder Kunst-Studentin Martha Damus ist am vergangenen Wochenende mit dem Caspar-David-Friedrich-Preis ausgezeichnet worden. Die Studentin, die sich zurzeit für ein Auslandssemester an der Kunstakademie in Riga eingeschrieben und war extra für die Preisverleihung angereist. Der Caspar-David-Friedrich-Preis ist mit 2.000 Euro dotiert, außerdem werden Werke der Preisträgerin im Landesmuseum ausgestellt. Die entsprechende Ausstellung läuft noch bis zum 16. Mai.

Nach Greifswald, „weil es so schön ist“

Preisverleihung im Landesmuseum

Martha Damus hat ihr Bachelor-Studium der Kunst und der Kommunikationswissenschaft in Greifswald bereits abgeschlossen und „freiwillig noch ein Semester länger studiert, weil Greifswald so schön ist“ und um „den Bachelor nicht so runterzureißen“. Nach Greifswald gekommen ist die gebürtige Brandenburgerin aus Liebe zum Meer und weil sie an einem kleinen Institut studieren wollte – Greifswald war der erste und einzige Studienort ihrer Wahl.

Nach ihrer Rückkehr aus Riga wird Martha ihre Zelte in Greifswald allerdings abbrechen: Für ihr bisheriges Studium fand sie es wunderbar, an einem kleinen Institut zu studieren. Dort kenne man nach kurzer Zeit die Kommilitonen und Dozenten und zudem fühle sie sich in Greifswald gut ausgebildet. Trotzdem braucht sie nach dem bisherigen Studium nun einen Luftwechsel, auch wenn sie nicht ausschließen kann, dass sie auch weiter an einem kleinen Institut studiert. (mehr …)

25. Greifswalder Musiknacht am Samstag

Ein Beitrag von Felix Kremser und Eric Schümann

Der Organisator der Musiknacht

Mit Beginn des neuen Semesters steht auch die Greifswalder Musiknacht,
die seit ihrer Premiere 1998 zum festen Inventar der Greifswalder
Kulturlandschaft gehört, erneut ins Haus. Die am Samstag (17. April)
stattfindende 25. Auflage wartet, wie ihre Vorgänger, mit gemütlicher
Bar-Atmosphäre, mitreißender Live-Musik und einem von Rock- bis Pop-
über Blues- und Folkmusik breit gefächertem musikalischen Spektrum auf.
In verschiedenen Kneipen und Bars in der Innenstadt können insgesamt elf
Bands und Künstler aus ganz Deutschland mit nur einem Ticket hautnah
erlebt werden.

Um zu erfahren, wer dieses Semester mit von der Partie ist, und welche
Auftritte man auf keinen Fall verpassen sollte, sprachen wir mit Thomas
Peter, dem Hauptorganisator der Musiknacht.

[podcast]http://webmoritz.de/wp-content/uploads/2010/04/greifswalder-musiknacht.mp3[/podcast]

Hier sind die 11 Locations:
25. Greifswalder Musiknacht auf einer größeren Karte anzeigen

Bilder: Thomas Peter www.musiknacht.net,

Rezension: Amy Macdonald „A Curious Thing“

Große Erwartungen schürte die Singer-Songwriterin Amy Macdonald bezüglich ihres zweiten Albums „A Curious Thing“, das im März erschien. Aus ihrem Debütalbum wurden monatelang die Single-Auskopplungen „This Is The Life“ und „Mr. Rock and Roll“ im Fernsehen und im Radio gespielt.

Amy Macdonald - Foto: Mafred Werner via Wikimedia Commons

Sie begeisterte mit ihrer prägnanten Stimme und ihrer Gitarre und wirkte einfach nur sympathisch. Dafür gab es 2009 den Echo als beste Newcomerin. In ihren ersten Videos sieht man Amy Macdonald immer lächeln oder wie sie mit Freunden feiert. Nett, denkt man sich, könnte sie sein.

Nicht mehr so nett

Und so erschleicht einen das Gefühl, dass sie dieses nette Image mit ihrem neuen Album ein wenig ablegen möchte. Das erste Lied auf der CD ist „Don´t Tell Me That It´s over“ kommt energiegeladen daher, mit schreienden Gitarren und treibendem Schlagzeug. Das dazugehörige Video erscheint ebenfalls spannungsvoll und rockig. Man sieht rasende Wolken, Blitze, es dominieren schnelle Cuts und dunkle Farben – und eine böse dreinblickende Sängerin. Gar nicht mehr so nett.

Während ihrer Tour jammte und experimentierte Macdonald oft mit ihrer Band. Dabei stellte sie fest, dass sie auch in ihre Songs mehr Instrumente einbringen könnte, damit der Sound des neuen Albums noch größer klinge. Gesagt, getan. So wirkt ihr neues Werk spannungs- und abwechslungsreich, mitunter sogar sphärisch und sehr rockig. In „No Roots“, aus welchem auch die Zeile für den Albumnamen stammt, dominieren zwar ihre Stimme und ihre Gitarre, aber erscheint der Klang durch weitere Instrumente und Effekte wesentlich voller. Ruhig klingt die zweite Platte mit „What Hapiness Means To Me“ aus, lediglich ein Klavier und ihre Stimme sind anfangs zu hören.

Auf „A Curious Thing“ befinden sich 12 Lieder, alle von der 22-Jährigen selbst geschrieben; es erreichte sogar Platz 1 der deutschen Albumcharts. Das Album steht seinem Vorgänger in nichts nach, ist aber auch nicht wesentlich eingängiger oder abwechslungsreicher als das Debüt. Manche Songs sind tanzbar, manchen sollte man einfach nur lauschen. Dann hört man auch hin und wieder die nette Amy Macdonald. Dafür sollte man aber auch seine Erwartungen ein wenig herunterschrauben.

Foto Startsaeite – Benoît Derrier via Wikimedia Commons

Caspar-David-Friedrich-Preis geht wieder nach Greifswald

Dieser Beitrag erschien am gestrigen 7. April auf dem Fleischervorstadtblog. Wir veröffentlichen ihn mit freundlicher Genehmigung von Blog-Betreiber und -Autor Jockel Schmidt.

Am 10. April wird im Pommerschen Landesmuseum der Caspar-David-Friedrich-Preis 2009 an die 24-jährige Kunststudentin Martha Damus verliehen. Damit geht der seit 2001 jährlich vergebene Preis bereits zum vierten Mal nach Greifswald.

FÖRDERUNG ZEITGENÖSSISCHER KUNST

Der Wettbewerb wird seit 2001 von der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft ausgeschrieben, die damit “gezielt innovative Ansätze in der zeitgenössischen Kunst fördern” will.

„Die Ausschreibung wendet sich an Kunststudierende, die sich  noch in der Ausbildung befinden und an den Orten und Institutionen studieren, wo Caspar David Friedrich selbst  gelebt, studiert bzw. gewirkt hat – Greifswald, Kopenhagen und Dresden.

Der Caspar-David-Friedrich-Preis wird für künstlerische Arbeiten vergeben, die sich mit aktuellen Fragestellungen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Kunst auseinandersetzen und in einem geistigen Bezug zum Werk Caspar David Friedrichs stehen.“

Der Preis ist mit 2000 Euro, der Herausgabe einer Postkartenserie und einer Ausstellung im Pommerschen Landesmuseum, die vom 10.04. bis zum 16.05. zu besichtigen sein wird, dotiert. Im vergangenen Jahr bewarben sich insgesamt 39 Künstler und Künstlerinnen aus Greifswald, Dresden und Kopenhagen.

RENNFAHRERFRÜHSTÜCK

Die Wettbewerbsjury kürte gestern Damus’ Videoanimation Rennfahrerfrühstück – eine Zusammenführung von Zeichnung, Fotografie, Video und Ton – zur besten eingereichten Arbeit. Mit dem Film konnte sie bereits auf der vierten Kurzfilmnacht begeistern.

Video (02:30)

Die Kunde von der Preisverleihung rauscht inzwischen durch den deutschsprachigen Blätterwald, vom Kunstmagazin art bis zum Wiener Standard. Die Preisverleihung findet am  10.04. um 15 Uhr im  Pommersches Landesmuseum statt. Die Laudatio hält Professor Michael Soltau.

(Foto: CDF-Gesellschaft)