Seit 7. Oktober ist die Verfilmung des preisgekrönten Romans "Die Straße" in den Deutschen Kinos
Der Himmel ist von Aschewolken geschwängert, die jeden Sonnenstrahl in sich brechen und die Erde gleichgültig ihrer Farben berauben. Die Berge sind von Asche bedeckt, die erbarmungslos jedes Leben zum Schweigen bringt. Die Wälder haben ihre Welketracht bereits seit Jahren abgelegt und stumm ragen die kahlen Stämme der toten Bäume wie ein fleischloses Skelett haushoch aus der Asche zu ihren Füßen in die Asche über ihren Köpfen. Vereinzelte Erdrutsche, entwurzelte Bäume, saurer Regen und starke Erdbeben bezeugen die letzten Krämpfe des sterbenden Planeten. Inmitten dieser hoffnungslosen Kulisse, auf einer längst verlassenen Serpentinenstraße, schleppen sich ein Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee) abgemagert, ungewaschen und hungrig auf der Suche nach Benzin und Lebensmitteln entschlossen den Weg entlang.
Mit erschreckend entmutigenden Landschaftsaufnahmen des postapokalyptischen Szenarios verbildlicht John Hillcoat (The Proposition – Tödliches Angebot) Cormac McCarthys (unter anderem No Country for Old Men) jüngsten, 2007 mit dem Pulitzerpreis für Romane ausgezeichneten Roman The Road und bleibt der Handlung der Vorlage treu. Nachdem ein grelles Licht zu sehen war, wüteten verheerende Brände auf der Erde und alles Leben begann zu sterben. Nur ein kleiner Teil der Menschheit hat überlebt, keine Tiere und keine Pflanzen. So durchforsten entweder auf sich gestellte Individuen oder vereinzelte, kleinere Gruppen die Ruinen ehemaliger Siedlungen nach Lebensmitteln aller Art. Doch brach bald unter einigen Menschen Kannibalismus aus und die Menschen fingen an, in Furcht voreinander zu leben. Anhand der beiden Protagonisten, dem namenlosen Vater und seinem ebenso namenlosen Sohn, zieht The Road den Zuschauer hinein in seine hoffnungslose und beklemmende Welt. Nach dem Selbstmord der verzweifelten Mutter (Charlize Theron) beschließen Vater und Sohn, in der Hoffnung auf ein besseres Leben, lediglich mit einem Einkaufswagen und einem Revolver mit zwei Patronen ausgestattet, durch das Grau ihrer Welt in Richtung Meer zu reisen.
Soundtrack zur Bedeutungslosigkeit von Nick Cave
Die atmosphärische Dichte der Vorlage auf die Leinwand zu übertragen, ist bei The Road, wie bei kaum einem anderen Film, der Knackpunkt, mit dem alles steht und fällt. Hier zeigen sich die Früchte von Hillcoats Arbeit als Musikvideoregisseur, wenn sich die beiden ausgemergelten und verdreckten Protagonisten mit ihrem Einkaufswagen über verlassene Highways quälen, die Kamera herauszoomt, die Bedeutungslosigkeit beider Existenzen aufzuzeigen und im Hintergrund die düstere, von Nick Cave komponierte, Musik eine Vertonung der alles bedeckenden Asche zu sein scheint.
Mit Einkaufswagen, Revolver und fest entschlossenem Blick auf dem Weg in den Süden.
Die einzigen Farbtupfer stellen die Erinnerungen des Vaters an eine fast schon unwirklich anmutende und vergangene Welt dar, durch deren Kontrast zur postapokalyptischen, lebensfeindlichen Umgebung sich die erfahrene Verzweiflung nur um ein Vielfaches intensiviert. Hillcoats letzte Zutat in der Komposition seiner fahlen und bedrückenden Atmosphäre ist sein Gefühl für Auslassungen. Wenn Vater und Sohn in das Haus einer Gruppe von Kannibalen eindringen, dann wird die Unsäglichkeit des Kannibalismus nicht in blutrünstigen Szenen exzessiv ausgekostet, sondern der Fokus bleibt auf den Protagonisten und den von ihnen gefundenen Indizien, um den Zuschauer vor einer passiven Rezeptionshaltung zu bewahren.
Trotz aller Gewaltigkeit und Virtuosität der Inszenierung bildet die ausgeblichene, lebensferne Umgebung nicht den Kern von The Road, sondern schafft einen Rahmen, in dem der Zuschauer gezwungen wird, sich mit den fundamentalen Wahrheiten der eigenen, menschlichen Existenz auseinander zu setzen. Wodurch unterscheidet sich der Mensch vom Tier, durch die Sprache, die Moral oder etwa die Vernunft? Angesichts der immensen existenziellen Nöte und der allgegenwärtigen Gefahr erweisen sich in The Road alle Ideale der Aufklärung und des Humanismus als leere Phrasen und blasse Erinnerungen an vergangene Zeiten. Zeilen wie diese: „Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium! … alle Menschen werden Brüder, wo Dein sanfter Flügel weilt…“ aus Schillers Ode an die Freude wirken vor dem Hintergrund des Films fast wie bitterster Sarkasmus. Vielmehr skizziert The Road den von Hobbes erdachten Naturzustand des Menschen, in dem der Mensch dem Menschen ein Wolf ist, mit dem einen Unterschied, dass dieser Zustand nicht als Ausgangspunkt für die Entwicklung gemeinschaftlichen Lebens, sondern in seiner Konsequenz als Resultat dieses Lebens existiert. In dieser Umgebung ist das einzig Menschliche aktives Mitleid. Mitleid, das sich ob der eigenen Ohnmacht im Verweigern oder Nehmen des Lebens äußert.
Furcht und Misstrauen bestimmen den Alltag von Vater und Sohn.
Hustenanfälle und Strohhalmgeschlürfe statt Hunger und Einsamkeit
Auch wenn der Film technisch auf höchstem Niveau ist und die Romanvorlage adäquat an die Gegebenheiten der Leinwand angepasst wurde, so kann der Film nur teilweise wirklich überzeugen. Da man in einem Buch gesprochene Sprache grundsätzlich anders wahrnimmt, als in einem Film, lässt es sich ertragen, wenn ein Protagonist nur selten zu Wort kommt. Auf der Leinwand hingegen können solche Charaktere schnell zur Qual werden, wenn sie ständig unbeholfen neben der Handlung stehen. So gut Kodi Smit-McPhee die Rolle des naiven und verängstigten Sohnes, der von seinem Vater oft bevormundet und angewiesen wird, auch in der ersten halben Stunde spielt, spätestens ab der Hälfte des Filmes trampelt der vergötterte Sohn mit seiner schlaffen Körperhaltung und seinen plumpen Sterbewünschen jeden Anflug von Mitgefühl aus dem Kinosessel. Darüber hinaus lassen sich existenzielle, für die Wirkung des Films unabdingbare Nöte wie Hunger oder absolute Einsamkeit nur schwer nachvollziehen, wenn sich aus dem Halbdunkel des Kinosaals Hustenanfälle, Bonbongeraschel oder Strohhalmschlürfen immer wieder in den Vordergrund spielen und so die Empathie mit den Charakteren jedes Mal unterbrochen wird. Der Gipfel des Zumutbaren ist allerdings erreicht, als der Sohn zum ersten Mal in seinem Leben Bekanntschaft mit einer CocaCola-Dose macht. Wer sich bereits über das Product-Placement von Coladosen in Pearl Harbour ärgerte, dem wird diese als perfekter Werbeclip inszenierte Begegnung mit der roten Dose mehr als nur sauer aufstoßen und womöglich eher zum Gehen animieren als die oben erwähnte Kannibalismusszene. An und für sich ließe sich auch hierüber hinwegsehen, wäre dies nicht nur die Spitze des Eisberges einer Produktion, die amerikanischer kaum sein könnte, denn diese Produktion ist es, die die Stimmung des Filmes viel drastischer bricht als es Bonbongeraschel jemals könnte.
Über weite Strecken hat es Hillcoat sehr gut verstanden, sich dem Roman aufmerksam zu nähern und diesen in „realen“ Bildern auf der Leinwand zu verwirklichen. An einigen Stellen des Films machen sich die Unterscheide beider Medien leider jedoch zu deutlich bemerkbar. So entschwindet die vorher mühsam aufgebaute Atmosphäre, die den Zuschauer in das Erlebnis hineinzieht und entlässt den selbigen in eine bloße Aufnahmehaltung. Alles in Allem handelt es sich bei The Road dennoch um einen durchaus sehenswerten Film, der durch seine technische Feinheit und Bildgewalt viel an Ausdruckskraft und Authentizität gewinnt und gerade jetzt in der stiller werdenden Jahreszeit Herbst den Zuschauer emotional bindet.
Ein schwerer Unfall. Geirr sitzt von diesem Zeitpunkt an im Rollstuhl, sieht die Welt in schwärzesten Farben, hört Johnny Cash, hat eine Vorliebe für Joints und steht auf Weltuntergangs-Kino. Ingvild hält die schlechte Laune ihres 33-jährigen Freundes kaum noch aus und lädt die Gruppentherapeutin Tori mit ihrer Gruppe „vorbildlich Behinderter“ ein, die verpflichtet sind, ihr Schicksal ausschließlich positiv zu sehen und immer zu lächeln.
Doch Geirr hält nichts von heuchelndem, zwangsverordneten Optimismus. Und so dreht er den Spieß um, kontert mit Sarkasmus und schlagenden Argumenten. Das Ergebnis des von Bard Breien gedrehten Filmes ist eine „schonungslose, konsequente“ und durch „radikalen Witz“ geprägte „Feelbad-Komödie“. Als der Film vor zwei Jahren der Öffentlichkeit präsentiert wurde, erhielt er bei den Nordischen Filmtagen in Bonn den Publikumspreis und wurde ein Jahr zuvor in Lübeck zum Besten Film gekürt. Darüber hinaus erhielt der skandinavische Streifen den Filmpreis des Norddeutschen Rundfunks (NDR).
In Kooperation mit dem Greifswalder Filmclub Casablanca e.V. zeigt das Theater Vorpommern am 18. Oktober um 21 Uhr im Saal des Theaters den Streifen. Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich. Der Filmclub Casablanca zeigt bereits seit mehreren Jahren im Theater Vorpommern preisgekrönte Filme, für die es in den großen Kinopalästen keinen Platz gibt.
„Der Balkanizer. Ein Jugo in Deutschland“ – Danko Rabrenovic ist einer von vielen, die Anfang der 90iger im Zuge des Bürgerkrieges in Jugoslawien ihr Heimatland in Richtung Deutschland verließen. Zunächst bekam er in Deutschland ein Touristenvisum. Es folgten Duldung, Ausreisepflicht und Studentenvisum. Nun hat der Jugoslawe, dessen Heimatland inzwischen nicht mehr existiert, eine Aufenthaltserlaubnis. Er ist Musiker und moderiert die Sendung „Balkanizer“ bei Funkhaus Europa/ WDR 5. Am 16. Oktober liest Rabrenovic um 21:30 Uhr aus seinem Buch „Der Balkanizer. Ein Jugo in Deutschland“ im IKuWo vor.
Im Anschluss findet ein Konzert der Balkan-Band Trovaci statt. Während die Combo, die aus vier ex-Jugoslawen besteht, zunächst ein Tribut auf den Jugo-Punk der frühen 80iger Jahre darstellte, „wirft die Düsseldorfer Combo seit 2003 einen einzigartigen „balkanisierten“ Blick auf deutschen Alltag, Gastarbeiterklischees oder Herzschmerz-Themen, verdichtet in selbstironischen wie sympathisch-schlitzohrigen Texten und dargeboten in einem serbisch-deutschen Sprachmix.“ So stellt das IKuWo jedenfalls die Band des Abends vor. Doch danach ist noch lange nicht Schluss: In der Aftershow-Party kann mit Selectra PEhLE (Zonic/ Leipzig) von Jugo-Punk bis Sinti ’n‘ Roma-Wave getanzt und gefeiert werden. Wer also morgen eine lange und abwechslungsreiche Nacht wünscht, der oder die kann diese ab 21 Uhr im IKuWo beginnen lassen. Für das Abendprogramm sollte der Student oder die Studentin fünf Euro Eintrittsgeld bereit halten.
Die Hochschule Wismar lud auch in diesem Jahr wieder zum Campus-Open-Air ein. Schlechtes Wetter war wohl das, was sich die Organisatoren und Macher des diesjährigen Campus-Open-Air am allerwenigsten gewünscht hatten. Aber danach ging es nicht. Pünktlich in den Sonnabendnachmittagsstunden kam das gefürchtete Nass. Davon ließ sich das knapp 100-köpfige Team des bereits zehnten Open Airs aber nicht beeindrucken. Trotz des strömenden Regens kamen rund 6.000 Besucher zum Jubiläums-Campus-Open-Air nach Wismar.
Der Projektleiter und stellvertretende AStA-Vorsitzende Sebastian Rübcke zählt einige der Bands auf, denen die Campusbühne schon als Podium diente: „MIA., die Donots, Clueso, Virginia Jetzt!, Revolverheld, Culcha Candela. Den Höhepunkt fand das CampusOpenAir, als Thomas D. der Fantastischen Vier seinen letzten Soloauftritt 2009 auf dem Campus gab. Wir sind stolz auf das, was wir geschafft haben.“
Auf der Bühne heizten 2010 zuerst namhafte Bands wie „The Sonic Boom Foundation“ und „Tele“ dem Publikum ein. Anschließend gaben sich die Hauptacts Samy Deluxe und „The BossHoss“ die Ehre.
Letztere sind das erste Mal im Wismar. „The BossHoss“ zählt zu den größten Bühnenphänomenen des Country-Rock. Die international bekannten Headliner des Abends reisten in Stetsons (so heißen die Cowboy-Hüte) und Stiefeln an und bewiesen, dass sich neben erstklassigen eigenen Songs sogar Elvis und Eminem stilisieren lassen. Die Erfolgsidee der Band ist einfach: Ohrwürmer von Britney Spears oder den Beastie Boys werden in donnerndem Country-Sound nachgespielt, dazu mischen sich eigene Songs.
Die Berliner Band "The BossHoss" Backstage.
Der webMoritz sprach vor dem Konzert mit der Band. „Wir waren schon mal in Rostock und in Lübeck. Aber Wismar ist für uns das erste Mal. Das ist auch die letzte Show der „Low Voltage“-Tour“, sagte Bandleader Alec „Boss Burns“ Völkel.
Auf das Einheits-Jubiläum angesprochen, sagte Schlagzeuger Ansgar Freyberg, alias „Frank Doe“: „Eigentlich gibt es keinen Unterschied beim Feiern zwischen Ost und West. Wir haben nur festgestellt, dass wir im Osten öfter mal nicht verstanden werden, aufgrund der englischen Sprache.“
An ihre Uni-Zeit erinnern sich Alec, der Boss bei „BossHoss“, Sascha Vollmer alias „Hoss Power“ und Stefan Buehler, genannt „Russ T. Rocket“. Eigentlich ist Sascha ja, genau wie sein Kumpel Alec, von Beruf studierter Grafik-Designer. Stefan hat es mal mit Musik und Kunstgeschichte probiert.
Bühnen-Ritual: „Ein Wodka vorweg und das selbe Intro“, erklärte der Boss Alec bei Wein und Bier. Samy Deluxe hat den Massen schon gut eingeheißt. The BossHoss: „Wir setzen immer noch einen drauf.“ Und so kam es dann auch. Trotz Regen feierte das Publikum den letzten Act der Veranstaltung und „The BossHoss“ lief zur Höchstform auf.
Fragt sich nur, wann die Greifswalder Studierendenschaft so etwas Schönes vollbringt und sich nicht immer nur im hochschulpolitischen-klein-klein verliert.
Fotos: Torsten Heil, Georg Hundt, Johann Mikkat, Campus-Open-Air-Pressebilder
Im IKuWo wird am Donnerstag, dem 14.10. der Film "Die Katze wäre eher ein Vogel..." gezeigt.
Es ist ein Thema, über das man eigentlich nicht spricht, weil es in unserer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft von vielen – sei es nun unbewusst oder bewusst, politisch motiviert oder sozialisationsabhängig – als unnormal oder unnatürlich empfunden wird. Etwas, wovon viele glauben, dass die Natur oder Gott, je nachdem, wie argumentiert wird, eigentlich gar nicht hätte schaffen wollen, aber trotzdem existiert.
Im IKuWo wird Donnerstagabend um 21 Uhr ein Tabu-Thema angesprochen. Der Film „Die Katze wäre eher ein Vogel…“ thematisiert die Ausgrenzung von Intersexuellen aus der Gesellschaft. Vier Hermaphroditen erzählen von der mit der Tabuisierung ihrer Existenz häufig einhergehenden zwanghaften Anpassung an die heterosexuelle Norm durch schwerwiegende Eingriffe in die körperliche Integrität jener Menschen, die keinem biologischen Geschlecht eindeutig zuzuordnen sind.
Dabei wird in dem unter Regie von Melanie Jilg entstandenen dokumentarischen Film bewusst darauf verzichtet, das medizinisch-biologische „Phänomen“ der Intersexualität zu erläutern. Und so darf nicht erwartet werden, dass Medizinier zu Wort kommen, oder „uneindeutige“ Genitalien gezeigt werden. Der Film will sich dem Thema nicht aus medizinischer Sicht, die Geschlechtsvariationen zum Objekt wissenschaftlicher Untersuchungen macht, nähern.
Auf der Internetseite zum Film wird das Kunstprojekt als „dokumentarisches Experiment“ und „visuelles Hörstück“ bezeichnet. Es soll sich dabei um einen „schlichten Versuch“ handeln, „zuzuhören, da wo lange geschwiegen wurde und wo es sich zu lernen lohnt.“ Im Anschluss findet eine Diskussion über den Film und damit über das Tabu-Thema statt, dass es Katzen gibt, die eher Vögel wären, aber doch keines von beidem sind. Die Veranstaltung wird vom IZFG, das interdisziplinäre Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung, der Greifswalder Ladyfestgruppe und dem IKuWo organisiert.
Der Flyer zum Konzert von Guido Goh am 15. Oktober.
Ruhig und eindringlich erklingt das Klavier, dazu eine rauchige singende Männerstimme, es wird getrommelt. Es handelt sich hierbei um eine besondere Version des Rolling Stones-Klassikers „Paint it black“, die der Musiker Guido Goh unplugged spielt. Der Frontmann und Sänger der Indian Tea Company ist nun mit einem Solo-Programm „Sarasvati’s Devotion“ unterwegs und präsentiert dabei neben dem gecoverten Song auch eigene Stücke. Am Freitag, dem 15. Oktober, ist er zu Gast in Greifswald.
Doch spielt Goh nicht nur Klavier, sondern er begleitet sich abwechselnd selbst auch auf Gitarre oder dem indischen Zupfinstrument Sitar. Die Bandbreite seines musikalischen Könnens ist beispielsweise im Song „Far away“ zu hören. Mit rhythmischen Trommeln, der Sitar und englischen Texten wirkt das Ganze unkonventionell, nahezu exotisch. Teilweise versprühen seine Lieder ein wenig Hippie-Atmosphäre – dennoch schwingt oft eine melancholisch-schöne Note mit, wie im Video zu dem Lied „All I have“ zu sehen und hören ist.
Das Konzert wird vom Studententheater StuThe präsentiert. Es werden auch weitere Gäste, wie Daniel Anderson und Air, Knee und Bert spielen. Ab 19.30 Uhr beginnt die Veranstaltung im Campo Allegre in der Langen Straße 8. Der Eintritt beträgt sechs, ermäßigt vier Euro.