Vergesst uns nicht – ein Interview mit den Greifswalder Studiclubs

Vergesst uns nicht – ein Interview mit den Greifswalder Studiclubs

Wir Studierenden vermissen das Vorglühen bei Freund*innen, von Bar zu Bar zu ziehen, bis ins Morgengrauen zu tanzen. Wehmütig denken wir an die Nächte zurück, die für uns so selbstverständlich waren und schätzen umso mehr, was wir hatten. Wir zehren von der Hoffnung, dass nächsten Sommer vielleicht alles wieder so wie “vor Corona” ist. Doch wir dürfen nicht vergessen, dass viele kulturelle Einrichtungen zur Zeit um ihre Existenz kämpfen und Veranstaltungen nach der Coronakrise vielleicht nicht mehr so selbstverständlich sind. Wir haben mit den drei Studierendenclubs Geographenkeller, Kiste und Club 9 gesprochen und gefragt, wie es ihnen in der jetzigen Situation geht.

Wie geht es eurem Club?

Geographenkeller: Diese Fragen müssen wir gleich recht komplex beantworten. Der Geographenkeller hat ja nicht erst seit Anfang des Jahres coronabedingt geschlossen, sondern bereits seit Juli letzten Jahres keine öffentliche Veranstaltung in den eigenen Räumen mehr ausrichten können. Seit Ende August/Anfang September 2019 wurden die Außenwände des Instituts für Geographie saniert, weshalb zwei unserer Notausgänge nicht passierbar waren und der gesamte Bereich um das Institut quasi Baustelle war. Nach Plan sollten die Bauarbeiten im letzten Quartal 2019 beendet sein, tatsächlich sind sie nun, im letzten Quartal 2020, abgeschlossen. Ihr könnt euch vorstellen, dass die Herbst- und Wintermonate unsere finanziell stärksten Monate sind, insbesondere natürlich die Erstiwoche. An dieser konnten wir nun bereits zweimal nicht in unseren Räumen teilnehmen, wobei sie ja einmal mehr oder weniger vollständig ausgefallen ist. Dementsprechend vorfreudig waren wir, am 31.10.2020 endlich wieder öffnen zu können. Doch hier kam uns nun der zweite Lockdown dazwischen.

Kiste: Wir als Club sind für unser vielfältiges Angebot natürlich auf direkten Besuch von Gästen angewiesen. Damit finanzieren wir auch unsere Fixkosten und alles, was für Veranstaltungen anfällt. Also sind uns durch die coronabedingten Verordnungen sämtliche  Einnahmen weggebrochen. Wir konnten im Oktober bei wenigen Veranstaltungen wieder Gäste begrüßen, aber das war auch zu schnell wieder vorbei.

Club 9: Aktuell geht es uns als Einrichtung noch gut, obwohl uns der zweite Lockdown sehr trifft. Erst Anfang Oktober durften wir von Seiten der Universität wieder öffnen und hatten somit lediglich die Chance, einen Monat lang unsere Räumlichkeiten als Bar zu nutzen. Das fällt logischerweise wieder weg und wir können keine Einnahmen mehr generieren. Somit müssen wir vorerst mit dem auskommen, was wir haben.

Was ist die größte Herausforderung zur Zeit?

Geographenkeller: Die größte Herausforderung ist derzeit finanzieller Natur. Große Rücklagen dürfen wir als Verein eh nicht bilden, aber auch jene, die wir noch hatten, sind nach der vierfach längeren Bauzeit aufgebraucht. Doch damit nicht genug. Da wir auch während des ersten Lockdowns ja insbesondere der Baustelle wegen geschlossen haben mussten, dürfen wir für diesen Zeitraum keine Coronahilfen beantragen. Weder Bundes- noch Landeshilfen sind für uns erreichbar. Möglich wäre es prinzipiell gewesen, mit diesen Hilfen Exilpartys in den anderen Studierendenclubs auszurichten, doch dies ist in den Bedingungen für die Förderungen nicht vorgesehen. Auch Unterstützung für etwaige denkbare Außenveranstaltungen (deutlich teurer durch Miete für zusätzliche Technik, Ämtergänge, Gagen etc.) wurde uns nicht genehmigt, da man hierfür innerhalb des letzten halben Jahres einige Live-Veranstaltungen aufweisen können muss. Dies war in unserem Falle aber eben wegen der Baustelle wiederum nicht möglich. Die aktuellen Hilfen orientieren sich am Vorjahresumsatz aus dem November. Ihr könnt es euch schon denken: Einen solchen hatten wir nicht aufgrund der Baumaßnahmen an der Außenwand des Instituts. Bisherige Kontaktaufnahmen in die Politik blieben leider erfolglos, wir strecken weiter unsere Fühler aus.

Kiste: Wir waren im Vorfeld nicht auf solche Dinge vorbereitet und hatten bzw. haben nicht die Mittel, den Verein technisch dafür auszustatten.  Also ist da viel Improvisation nötig. Es ist auch sehr frustrierend, dass die soziale Interaktion unter  
unseren Mitgliedern stark zum Erliegen gekommen ist und die Kommunikation schwieriger geworden ist. Fixkosten gibt es trotzdem, auch wenn die Universität uns bei der Raummiete entgegengekommen ist. Daher schmelzen unsere ohnehin   knappen Finanzen langsam weg.

Club 9: Die größte Herausforderung für uns zur Zeit ist es, unser Clubleben am Laufen zu halten, Kontakt untereinander zu haben und uns gemeinsam für Projekte zu engagieren, da wir uns nicht treffen können. Dementsprechend versuchen wir, so gut es geht, online Dinge zu organisieren.

Was konntet ihr aus dem ersten Lockdown lernen?

Geographenkeller: Wir konnten lernen, dass unser Plenum im Zweifelsfalle auch online funktioniert (gezwungenermaßen), aber eine Zusammenkunft vor Ort in keiner Weise ersetzen kann. Wir sind eben kein kommerzielles Unternehmen, sondern ein Club, der vor allem von der Diversität seiner Mitglieder lebt. Vor, während und nach dem Plenum findet mehr statt als das reine Organisieren des nächsten Freitags. Eine Zusammenkunft im Internet kann das schwer ersetzen. (Ein Vorteil hiervon ist jedoch, dass auch Leute von früher wieder an der Gemeinschaft teilhaben können.)

Club 9: Der erste Lockdown hat uns lediglich gezeigt, dass es immer Möglichkeiten gibt, solche Situationen zu überstehen und dass wir anschließend wieder mit vollem Engagement und Willen angreifen können. Darauf freuen wir uns, wenn der zweite Lockdown vorbei ist!

Welche Unterstützung wünscht ihr euch von der Regierung?

Geographenkeller: Wir wünschen uns, dass die Hilfen leichter zu bekommen sind. Das Ziel der Regierung ist ja unter anderem, die Veranstaltungsbranche zu unterstützen. Wenn wir also Gelder abrufen könnten, mit denen wir ein Open Air oder ein Streaming-Konzert veranstalten könnten, würde dieses Geld ja nicht einmal an uns gehen, sondern zum größten Teil an Techniker*innen und Künstler*innen. Und wenn es eine solche Lockerung der Bedingungen nicht geben kann, so wäre es schön, wenn unsere besondere Situation verstanden und entsprechend beachtet würde, insbesondere in der Lokalpolitik. Greifswald ist stolz auf seine Studierendenkultur und auch die Uni hängt uns immer hoch aus. Dementsprechend würden wir uns wünschen, dass die Politik auch etwas zum Erhalt dessen beiträgt.

Kiste: Wünschenswert sind da natürlich Fördermittel. Leider sind viele Förderangebote für unser Vereinskonzept nicht angelegt und oft ist die Antragsstellung für Ehrenamtliche zu aufwändig. Insofern würden wir von besseren Informationen und mehr Unterstützung bei solchen Antragsstellungen profitieren. Explizite Wünsche an die Landesregierung haben wir eher nicht. Das Beste aus unserer Sicht wäre, durch konsequente Maßnahmen die Pandemie zum Erliegen zu bringen, um eine neue Form von Normalbetrieb in Ruhe wieder möglich zu machen.

Club 9: Von der Regierung wünschen wir uns einen “Rettungsschirm”. Den gibt es soweit sogar auch und man kann Gelder zur Unterstützung beantragen.

Welche Lockdown-konformen Angebote gibt es bei euch zur Zeit?

Geographenkeller: Keine öffentlichen, wir haben weiterhin eine wöchentliche Sitzung (momentan natürlich online). Wir hatten ein großes Hygienekonzept für den Keller entwickelt, sowie verschiedene neue Veranstaltungsideen. Im Lockdown kann nichts dergleichen stattfinden. Auch ein Stream ist quasi nicht möglich, da wir im Keller kein eduroam in ausreichender Stärke empfangen (die älteren Gäste erinnern sich). Die Entwicklung anderer Angebote ist leider häufig mit für uns hohen Investitionskosten verbunden oder zu arbeitsintensiv für die ehrenamtliche Arbeit. Zudem müssen wir uns bezüglich unserer Infektionsschutzmaßnahmen sowohl mit der Uni koordinieren, als auch den allgemeinen Richtlinien folgen, weswegen die Wiedereröffnung aller Studierendenclubs zum Beispiel auch deutlich verzögert zur restlichen Bar- und Clubszene stattfand.

Kiste: Wir können nun aus der Kiste heraus nur noch gelegentliche Livestreams anbieten, was aber leider wenig Publikum findet und dafür großen Aufwand erzeugt, bei dem viel private Technik unserer Mitglieder eingesetzt werden muss. Ab und zu arbeiten wir dabei mit den emsigen Leuten vom radio 98eins zusammen.

Club 9: Zur Zeit bieten wir keine Angebote an, da wir kaum eine sinnvolle Möglichkeit gesehen haben, uns zu präsentieren.

Was wünscht ihr euch von den Greifswalder*innen?

Geographenkeller: Vergesst uns bitte nicht. Der Geokeller hat jetzt schon eine ganz schöne Weile geschlossen. Das ist natürlich einerseits finanziell schwierig, aber vor allem lebt unser Club von den Menschen, die sich hier engagieren und einbringen. Neue Gäste und Mitglieder bekommt man nur, wenn man auch öffnet und Menschen den Club kennenlernen können. Dies ist in unserem Falle seit einem Jahr nicht möglich gewesen. Insofern wünschen wir uns allgemeine Vorfreude auf eine Wiedereröffnung der uns liebsten Kellerräume.

Kiste: Von unseren Nachbar*innen und Mitbürger*innen wünschen wir uns gegenseitige Rücksichtnahme. Aber auch in dieser Situation vielleicht noch mehr als sonst die Selbstreflektion darüber, ob Einrichtungen unterstützt werden können, oder ob man sich vielleicht selbst engagieren kann. Helfen, mitmachen, Angebote schaffen. Das ist auch unter den aktuellen Verordnungen möglich.

Club 9: Von den Greifswalder*innen wünschen wir uns, dass sie uns nicht vergessen und, sobald wir wieder öffnen dürfen, uns wieder besuchen und schöne Abende mit uns verbringen.

Den Geographenkeller könnt ihr auf Facebook und auf Instagram verfolgen.
Auch der Club Kiste informiert euch über Facebook und Instagram über digitale Angebote.
Club 9 hält euch ebenfalls über Facebook und Instagram auf dem Laufenden.

Beitragsbilder: Fidel Fernando, Dima Pechurin und Anastasiia Chepinska auf Unsplash.

Frischer Wind in der Kulturszene Greifswalds: Eröffnung der STRAZE

Frischer Wind in der Kulturszene Greifswalds: Eröffnung der STRAZE

Am 15. Oktober ist es so weit: Die STRAZE feiert ihre Eröffnung. In der Stralsunder Straße 10 wird nun ein Gebäude wiederbelebt, das bereits im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens Greifswalds darstellte. Im Zuge der Eröffnung präsentiert die STRAZE ein dreiwöchiges Programm, in dem sie sich und ihre Arbeit vorstellen.

Die Idee hinter dem Projekt war das Schaffen eines Raumes für Menschen, die sich aktiv in die Gesellschaft und die regionale Kultur einbringen wollen: So versteht sich die STRAZE als “einen Freiraum und eine Keimzelle für vielfältige Aktivitäten. Einen Ort des Experimentierens und des Werbens für sozialere und ökologischere Zukunftsmodelle. Einen Ort, an dem transkulturelle Begegnungen möglich sind. Einen Ort, an dem Entwicklungen vor Ort gestaltbar werden und globale Entwicklungen vor Ort gestaltbar werden – von Kultur- / Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu Demokratie, Menschenrechten, Antirassismus bis hin zu solidarischer Ökonomie.“

Neben Theater, Politik, Musik, Film, Literatur (unter anderem vertreten durch GrIStuF, den Filmclub Casablanca oder das Studententheater), hat es sich die STRAZE zum Ziel gemacht, in ihrem Haus gemeinschaftliches, generationsübergreifendes Wohnen zu verwirklichen. Überdies entsteht Raum für Initiativen und Vereine wie beispielsweise den NABU Greifswald und ein Werkstattbereich, der mit dem Bereich der Bildungsarbeit verknüpft wird.

Im Zeitraum vom 15. Oktober bis zum 01. November besteht also die Möglichkeit, das Haus inklusive historischer Wandmalerei und dem Café zu besichtigen, die ansässigen Räume und Initiativen kennenzulernen, sowie an Lesungen, Workshops, Konzerten und weiteren Veranstaltungen teilzunehmen.
An den beiden Eröffnungstagen (15. und 16. Oktober) werden ganztägig bei freiem Eintritt im denkmalgeschützten großen Saal sechs Eröffnungen gefeiert, die jeweils unter einem eigenen Motto stehen.

15.Oktober: Eröffnungstag I
11-13:30 Uhr: Stadtquartier mitgestalten
15-17:30 Uhr: Ein Haus für alle
19-21:30 Uhr: Kultur- und Begegnungsort mit Systemrelevanz?

16. Oktober: Eröffnungstag II
10-12:30 Uhr: Zukunftsfähig und solidarisch handeln
15-17:30 Uhr: Experimentierfeld GEMEINGUT
19-21:30 Uhr: Ort des Vergnügens

Wo? Stralsunder Straße 10, 17489 Greifswald

Im Sinne der Gesundheit aller Beteiligten muss für die gewünschten Veranstaltungen, außer es ist beim jeweiligen Termin explizit eine andere Anmeldeadresse angegeben, eine Online-Anmeldung auf straze.de erfolgen! Außerdem ist eine Mund-Nasen-Bedeckung bei allen Veranstaltungen Pflicht.

Schaut doch mal vorbei! Mehr Infos findet ihr hier.

Beitragsbild: Pia Siebenbrodt

Die moritz.medien Medien.Tipps

Die moritz.medien Medien.Tipps

Damit ihr euch in der vorlesungsfreien Zeit nicht langweilen müsst, haben wir aus allen Redaktionen der moritz.medien die besten Empfehlungen aus der Kategorie Medien zusammengetragen. Von Serien und Filmen über Bücher bis hin zu YouTube- und Instagramkanälen ist alles dabei. Lasst euch inspirieren und teilt uns gerne in den Kommentaren mit, was ihr in letzter Zeit gern geschaut, gehört, gespielt und gelesen habt.

SERIEN UND FILME

Arrested Development
– Diese Serie kann man nicht wirklich beschreiben, die Charaktere sind alle vollkommen bekloppt und das geniale Drehbuch fügt alles perfekt zu einer mit viel Liebe geschriebenen Komödie zusammen. Eine Serie, die man unbedingt auf Englisch sehen sollte, weil sie zu einem nicht unerheblichen Teil aus kleinen aber feinen Wortspielen besteht, die dann nach mehreren Staffeln Pause plötzlich zum perfekten Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden. Eine Serie für Menschen mit einem etwas eigenen Sinn für Humor und einem großen Herz für verrückte Charaktere und Geschichten. Da eine Folge nur 20 Minuten lang und die Hauptstory sehr leicht verständlich ist, ist Arrested Development perfekt geeignet, um es nebenbei zu gucken. Und wegen der unzählbar vielen subtilen Anspielungen kann man die Serie immer und immer wieder gucken und sich jedes Mal wieder über neue Details freuen!

The Bold Type
– Drei junge Frauen, die für ein internationales (Frauen-)Magazin in New York arbeiten. Alle drei sind sehr liebenswert, halten zusammen, unterstützen sich gegenseitig und jede Folge behandelt ein anderes sehr zeitgeistiges Thema. Die Farben, Kostüme und Sets sind toll, machen Spaß beim Ansehen – wenn einem so etwas auffällt. Inspiriert ist die Serie von der Lebensgeschichte der ehemaligen Cosmopolitan-Chefredakteurin Joanna Coles. Mich hat die Serie sehr angesprochen und ich freue mich auf die 4. Staffel.

Bones und The Mentalist
– Alt aber noch gut, selbst wenn man sie schon kennt 😉 Bei Bones kann man etwas über Knochen und zwischenmenschliche Beziehungen lernen. Die Serie basiert auf dem Leben der forensischen Anthropologin und Autorin Kathy Reichs. In The Mentalist hilft Patrick Jane dem CBI durch seine erstaunliche Beobachtungs- und Kombinationsgabe Mordfälle aufzuklären.

Dark
– Es war ja schon in aller Munde, aber es lohnt sich wirklich! Mit jeder Folge entstehen mehr Fragezeichen (und keine Sorge, irgendwann auch Ausrufezeichen) und man wird süchtig danach, jedes Puzzleteil zu registrieren und es in einen größeren Zusammenhang setzen zu wollen. Trotz (oder vielleicht sogar wegen) der zunehmenden Verwirrung macht es Spaß, eigene Theorien aufzustellen und mitzurätseln! Die Serie eignet sich vor allem, um sie in der WG zusammen zu schauen, aber jegliche inhaltliche Zusammenfassung wäre wahrscheinlich schon ein kleiner Spoiler – von daher schaut doch selbst! Tick…tack…

Game Night 
– Die Thriller-Komödie mit Jason Bateman und Rachel McAdams in den Hauptrollen hat mich super positiv überrascht. Spannend, komisch und irgendwie anders.

Jane the Virgin
– Das pinke Cover und der Name könnten zwar abschrecken, doch die Serie ist genial gemacht und mit liebenswerten Charakteren gespickt. Unglaublich ironisch und überzogen und dabei so clever. Selbst für Menschen, die keine Telenovela-Fans sind, einen Versuch wert – zumindest, wenn man auf der Suche nach leichter Kost ist.

The Marvelous Mrs. Maisel
Im New York City der 50er Jahre begleitet man das Leben von Miriam Maisel (Rachel Brosnahan), die in einer alles verändernden Nacht von ihrem Mann verlassen und als Stand Up-Talent entdeckt wird (Trailer). Doch das ist aufgrund ihres familiären Backgrounds und der damaligen Bedingungen nicht gerade unproblematisch. Wer es noch nicht kennt, sollte sich die drei Staffeln auf jeden Fall (wenn möglich auf Englisch) ansehen – eine Fortsetzung folgt.

Stralsund
– Öffentlich-rechtliche Krimi-/Thriller-Serie mit Lokalkolorit. Erwartungen übertroffen. Hier zu finden: https://www.zdf.de/serien/stralsund.

DOKUMENTATIONEN

explained
– Die Serie auf Netflix gibt in jeder Folge einen Überblick über ein anderes Thema. In rund 20 Minuten wird über Inhalte von Sekten über Piraten und Programmieren bis hin zur Monogamie informiert. Ein cooler Gedankenanstoß und motiviert, sich näher mit einigen Fragen zu beschäftigen.

Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender
– Da möchte ich mich jetzt nicht auf eine festlegen. Stöbert einfach mal durch die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen, den Rundfunkbeitrag zahlen wir sowieso. Insbesondere bei Natur-, aber auch im Bereich Gesellschaftsdokus findet sich hier eigentlich für alle etwas.
– Die Arte-Mediathek ist auch recht interessant. Ich habe das Gefühl Arte vergisst man schnell oder denkt zumindest nicht sofort daran, wenn von den Öffentlich-Rechtlichen die Rede ist. Und Arte ist auch definitiv nicht mehr nur etwas für alte Leute, wie ich es als Kind immer empfunden habe.
– Empfehlung: Eine ganze Reihe über Korea, interessant und beunruhigend: Büro 39 – Nordkoreas schwarze Kassen.

(HÖR)BÜCHER

Dan Brown – Die Robert-Langdon-Reihe (angefangen bei Illuminati)
– Vielleicht kennt ihr ja die Filme bereits, aber hier lohnt es sich, die Bücher zu wälzen! Die Spannung ist teilweise fast nicht mehr auszuhalten und da es sie bei Spotify sogar als Hörbücher gibt, kann man die Sucht schön in den Alltag integrieren, hehe. Die Bücher sind unglaublich gut recherchiert und begleiten den Harvard-Professor für religiöse Ikonographie und “Symbolologie” (fiktiv), der plötzlich in rätselhafte Morde, Geheimorden und Verschwörungen verwickelt wird und mit seinem unglaublichen Wissen versteckte Zusammenhänge, Ambigramme und Hinweise aufdeckt (natürlich meistens unter einem nervenaufreibenden Zeitdruck). Die Bücher sind also nicht nur spannend, sondern bieten auch super viele fun facts, mit denen ihr beim nächsten Galeriebesuch ein wenig angeben könnt. 😀

Don Winslow – Savages
– Im Deutschen mit dem Untertitel “Zeit des Zorns”, aber auf Englisch tausend mal mehr zu empfehlen. Ein Krimi über den Drogenhandel in Kalifornien. Im Vordergrund steht die polyamoröse Liebesbeziehung zwischen der weiblichen und den zwei männlichen Hauptfiguren und die Frage, was einem Menschen passieren muss, damit er selbst bereit ist, zu einem “savage” zu werden. Ein relativ blutiges Buch, wobei gewaltvolle Themen aber immer mit viel Respekt behandelt werden. Winslow arbeitet mit einer großen Liebe für Sprache / Wortspiele (daher im Englischen noch einmal wesentlich besser) und einem tiefen psychologischen Blick, nicht nur für seine Hauptfiguren, sondern auch für jede einzelne Nebenfigur.

Richard DawkinsDas egoistische Gen
– Ist auf Englisch noch besser, aber über SpringerLink nur auf Deutsch verfügbar. Kategorie Sollte man gelesen haben.

PODCASTS

HarryPodcast
– Coldmirror analysiert in jeder Folge 5 Minuten des ersten Harry-Potter-Films bis ins kleinste Detail – Geduld nötig.

Mordlust
– Ein True Crime-Podcast, in dem sich zwei Frauen über wahre Kriminalfälle unterhalten und dabei auf strafrechtliche und psychologische Hintergründe eingehen.

WG Wesensfremd
Nachdem Matze Hielscher in Hotel Quarantäne – einer Spezialausgabe seines Interview-Podcasts Hotel Matze – ganze sieben horizonterweiternde Gespräche mit der Autorin Sibylle Berg führte, starteten die beiden Anfang August ihren eigenen Podcast WG Wesensfremd. Bei ihren Gesprächen über das Leben pendelt man als Zuhörer*in zwischen Grübeln und Grinsen und hofft am Ende, dass bald die nächste Folge kommt.

MUSIK

John Butler – Ocean (Live Version)
– “Wer hätte gedacht, dass Herr Tumnus so gut Gitarre spielen kann?” Nach dem kurzen Verspieler am Anfang wohl eines der schönsten Gitarrenstücke überhaupt und ein Song, um sich mit Kopfhörern nach einem langen Tag ins Bett zu legen, die Augen zu schließen und sich in eine andere Welt entführen zu lassen (vielleicht ja nach Narnia?).
https://www.youtube.com/watch?v=hQjwkXrcUrs

JPatterson
– Der (noch) recht unbekannte Künstler hat gerade erst ein neues Album namens “Mood” rausgebracht. Richtig coole Mischung aus Reggae, Dub und Elektro, die durchbrochen wird von der immer wiederkehrenden Trompete. Perfekt für den Sommer.

Meute – Slip (Deadmau5-Cover)
– Früher mochte ich weder Uniformen noch Marschkapellen, dann habe ich Meute entdeckt. Akustischer Techno in Perfektion, mehr kann und braucht man dazu nicht zu sagen.
https://www.youtube.com/watch?v=NMefxohehPQ

Parcels – “Live Vol.1”
– Die Studio-Session der australisch-berlinerischen Band Parcels enthält alles, was man für den Spätsommer in Greifswald braucht: Ein Hauch von Fernweh nach Down-Under und dem Lebensgefühl der bunten Bundeshauptstadt verpackt in funky Melodien und Disco-Beats, bei denen selbst die Studierenden der Rechts- und Staatswissenschaften nicht ruhig sitzen bleiben können. Und das alles in technischer Perfektion und live aufgenommen in den Hansa-Studios. Ein kleiner musikalischer Vorgeschmack auf die erste post-Corona Turbomate in unseren studentischen Clubs:
https://www.youtube.com/watch?v=e4TFD2PfVPw

Portugal.The Man – So Young (Live Stripped Down Session)
– Der Song für den Morgen nach der Party, auch ohne Party am Abend davor! Akustisch und noch gefühlvoller als die Album-Version, einfach schön.
https://www.youtube.com/watch?v=9vyGu2O7xNQ

VIDEOSPIELE

Assassin’s Creed: Odyssey
– Wenn du immer schon einen Faible für die griechische Mythologie hattest und im Sommer mindestens 100 Stunden Zeit findest, um sie am PC oder der Konsole zu verbringen (hasst du die Sonne oder was???), dann ist AC Odyssey das perfekte Spiel für dich! Schlüpfe in die Fußstapfen von Alexios oder Alexandra und erkunde die offene Welt des antiken Griechenland. Begegne deinem liebsten Freund aus dem Mathe-Unterricht – Pythagoras, oder führe tiefgründige Diskussionen mit Sokrates. Geh auf die Jagd nach mystischen Wesen und begib dich auf die Antwort nach den großen Fragen der Menschheit. Achja, und nebenbei gilt es auch noch, die eine oder andere Schleichmission oder Schlacht zu meistern. Es ist also für alle etwas dabei!
Nur ein kleiner Makel trübt den Gesamteindruck dieses eigentlich genialen Spiels: Wenn du eine Idee haben solltest, wie sich die Story sinnvoll in das AC-Universum einfügen lässt, melde dich gerne bei Ubisoft, die könnten da noch etwas Unterstützung gebrauchen!

TrackMania
– TrackMania is back! Ganz richtig, wer schon länger das masochistische Verlangen verspürt hat, sich das eigene spielerische Mittelmaß in Zahlen vor Augen zu führen, wird bei der Neuauflage des Rennspielklassikers von Nadeo regelmäßig die eigenen Erwartungen (nicht) erfüllt sehen! Und das auch noch gratis! Grafisch hat sich am Spiel selbst im Vergleich zu Nations Forever eigentlich nicht viel verändert und das im absolut positiven Sinne! Ein Hauch von Kindheit und LAN-Party-Lückenfüllern! Wie im Original gibt es auch in der Neuauflage die Möglichkeit, Bundesland und Stadt auszuwählen, aber da Greifswald überraschenderweise nicht vertreten ist, könnt ihr euch stattdessen auf Ergebnisse wie “Platz 573 in Rostock” freuen! Sehr amüsiert hat mich auch das Vodafone-Werbeplakat im Spiel: “Trackmania zocken mit 1.000 Mbit/s!” Haha, gebt mir erstmal die 250, für die ich bezahle…

Zusatztipp: LAN-Partys
Es sind Semesterferien, aber das Wetter spielt nicht mit? Schnappt euch ein paar Leute, tragt Pizza, Chips, Bier, die billigsten Energy-Drinks und alles, was irgendwie nach Computer aussieht (“Nein Patrick, Mayonnaise ist kein Computer!“) in die gemütlichste Bude, die ihr finden könnt, schaltet für eine Nacht die Handys ab und genießt die Reise in eine einfachere Zeit!
Hinweis: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses für diesen Artikel am 01.09. waren private Versammlungen in Mecklenburg-Vorpommern erlaubt. Haltet euch bitte verantwortungsvoll an die Corona-Regelungen und spielt bei neuen Kontaktbeschränkungen getrennt und von Zuhause aus über das Internet miteinander! Vielen Dank!

YOUTUBE

Baumgartner Restoration
– Englischer Kanal zum Thema Restauration von Gemälden, auch ASMR-geeignet: https://www.youtube.com/channel/UCvZe6ZCbF9xgbbbdkiodPKQ

CGP-Grey
– Englischer Kanal mit Erklärfilmen zu Themen wie: “How to become Pope” und “Who owns the statue of liberty”: https://www.youtube.com/channel/UC2C_jShtL725hvbm1arSV9w

Critical Role
– Legendäre Dungeon&Dragons Webserie von professionellen Synchronsprecher*innen mit ziemlich großer, kreativen Fanbase:
https://www.youtube.com/channel/UCpXBGqwsBkpvcYjsJBQ7LEQ

Mailab
– Muss man dazu noch was sagen? (Kanal zu allen wissenschaftlichen Themen, die man schon immer mal erklärt haben wollte):
https://www.youtube.com/channel/UCyHDQ5C6z1NDmJ4g6SerW8g

INSTAGRAM-BLOGS

@celebface
– Perfekt für alle, die ab und zu mal einen Reality-Check brauchen, weil sie auf Social Media nur noch perfekt gefilterte Gesichter und Körper sehen. Das Profil vergleicht Instagrambilder oder operierte Gesichter mit der Realität. Keineswegs herablassend, aber man merkt: Hinter den makellosen Bildern im Internet stecken auch nur gewöhnliche Menschen.

@goodnews_movement
– Wie der Name schon verrät, werden hier lauter positive Neuigkeiten und Akte der Nächstenliebe gesammelt und geteilt. Hilft vor allem bei Weltschmerz jeglicher Art und stärkt die Hoffnung auf Menschlichkeit und Zusammenhalt, wenn einen die negativen Geschehnisse zu überrollen drohen, ist aber auch so einfach herzerwärmend anzuschauen und kann einen Stunden beschäftigen – Rumscrollen der guten Art und vor allem Inspiration für das eigene Verhalten!

@lenalademann
– Auf den ersten Blick wirkt ihr Instagramprofil wie das einer Bloggerin, die ein Auge für Ästhetik, Mode und Architektur hat. Wenn man ihr folgt, wird man aber öfter von ihren Alter-Egos in ihren Insta-Stories überrascht. Extrem witziger Kontrast.

@maltezierden
– Bekannt aus dem Fynn Kliemann-Universum. Immer wieder unglaublich witzige Stories über seine Erlebnisse in den öffentlichen Verkehrsmitteln, seine Gaumenspaltung oder seine Bemühungen um ein Foto von ihm in der Pferdezeitschrift Wendy (da tut sich gerade was!). Aber auch soziale Projekte werden angesprochen: Gerade baut und unterstützt er Heime für Straßenhunde in Griechenland.

Die moritz.familie wünscht euch noch eine schöne vorlesungsfreie Zeit!

Beitragsbild: JESHOOTS.COM auf Unsplash

Digitales Fischerfest

Digitales Fischerfest

In Anbetracht der Corona-Pandemie wurde das Fischerfest Gaffelrigg dieses Jahr bedauerlicherweise abgesagt. Zum Glück müssen wir trotzdem nicht ganz auf die Atmosphäre der sonst von etwa 50.000 Menschen besuchten Veranstaltung verzichten, denn ab morgen, dem 17. Juli 2020, sind zahlreiche digitale Angebote geplant.

Interessierte können sich ab Freitag nicht nur durch die Highlights der letzten Jahre in einer Bildergalerie klicken, sondern auch einem virtuellen Rundgang auf der Greif folgen. Weitere maritime Videos und der Ausblick aus dem Riesenrad sollen die Wartezeit auf das Fischerfest im nächsten Jahr verkürzen.

Für all diejenigen, deren Internet mal wieder Probleme macht, lädt ab Freitag eine reale (!) Bildergalerie in Wieck, insbesondere an der Wiecker Brücke, zum Staunen ein. Für diese rief das Fischerfest Gaffelrigg Kinder dazu auf, ihre schönsten Erlebnisse vom Fischerfest auf Papier festzuhalten. Die über 100 eingegangen Werke können wunderbar bei einem kleinen Spaziergang betrachtet werden und machen sicherlich Lust auf das Fest im nächsten Jahr.

Wer kurzzeitig dem Prüfungsstress und den näher rückenden Abgabefristen für Hausarbeiten entkommen möchte, kann unter den folgenden Seiten dem Geschehen des digitalen Fischerfests folgen und in Erinnerungen an vergangene Jahre schwelgen:

Homepage der Stadt Greifswald – www.greifswald.de/fischerfestgaffelrigg
Facebook – facebook.com/stadtgreifswald
Instagram – instagram.com/hansestadt_greifswald

Beitragsbild: Flyer Fischerfest Gaffelrigg; Universität- und Hansestadt Greifswald

Fête de la Musique im Radio

Fête de la Musique im Radio

In Greifswald mit einer Gruppe von Freund*innen von Auftritt zu Auftritt zu ziehen wird dieses Jahr leider nicht möglich sein, aber trotzdem findet sie statt: Die Fête de la Musique.

Das weltweite Festival Fête de la Musique ist auch in Greifswald seit Jahren Tradition. Jährlich wird zum Sommeranfang das Musikfestival vom GrIStuF e.V., dem Greifswald International Students Festival, ausgerichtet und bietet ein buntes Programm an Musik auf verschiedenen Bühnen in der Innenstadt. Aufgrund der aktuellen Umstände wird die Fête dieses Jahr natürlich etwas anders stattfinden: Am Sonntag, den 21.06.2020, wird ab 10 Uhr vom radio 98eins Livemusik übertragen. Gesendet wird vom Kulturzentrum St. Spiritus, zuhören könnt ihr überall. Verschiedene Einrichtungen, die ursprünglich mit Bühne als Veranstaltungsort geplant waren, stellen bei gutem Wetter Lautsprecher auf den Hof, so dass dort – natürlich bei Mindestabstand – die 14 verschiedenen Künstler*innen gefeiert werden können. Mit dabei sind unter anderem Turtleneck, Eva und die Einwegflaschen, Boogie Trap und DJ Marc Miller. Ob von zuhause, im Garten, unterwegs, im Ikuwo oder im Klex – dieses Jahr könnt ihr das Festival übers Radio selbst veranstalten.

Das Wichtigste auf einen Blick:

Was? – Radio-Fête de la Musiqe
Wann? – Sonntag, 21.06.2020, 10:00-00:00 Uhr
Wer? – Zuhören kann jede*r, natürlich kostenlos. Wer wann auftritt, findet ihr hier.
Wie? – Entweder übers Radio (UKW-Frequenz 98.1) oder über den Livestream vom radio 98eins

Bilder: Presse GrIStuF e.V.

Bachtage digital

Bachtage digital

Dass Veranstaltungen verschoben werden müssen oder digital stattfinden, ist in der aktuellen Zeit schon fast zur Normalität geworden. Nun ist auch die alljährliche Greifswalder Bachwoche, die eigentlich vom 8. bis 14. Juni zum 74. Mal stattfinden sollte, von Corona-bedingten Änderungen betroffen. Die großen Konzerte im Rahmen des geplanten Programms „paradiesisch“ wurden ins nächste Jahr verschoben. Doch ganz soll nicht auf die Freuden der Bachtage verzichten werden müssen. Unter dem Motto „Dennoch…“ werden einige Programmpunkte in verkürzter Form an diesem Wochenende online stattfinden.

Auf der Webseite der Greifswalder Bachwoche ist es ab morgen, Samstag dem 13. Juni, ab 14 Uhr möglich, eine Bachwochen-typische Folge von Konzerten anzusehen. Im Greifswalder Dom, in der Marienkirche und in der Aula der Universität sind dazu extra Konzert-Videos produziert worden – von der Clavichordmusik bis zu „Bach zur Nacht“. Einen kleinen Vorgeschmack dafür, wie Bachs Musik digital genossen werden kann, gibt bereits die audiovisuelle Einladung zur “74. Bachwoche – digital”.

Eine begrenzte Anzahl an Personen kann schließlich den Festgottesdienst an diesem Sonntag um 10 Uhr im Greifswalder Dom auch vor Ort miterleben. 200 Gäste können im Dom teilnehmen und weitere 150 Gäste per Videoleinwand auf der Domwiese. Da das Gesundheitsamt eine Liste über die Teilnehmenden führen muss, bitten die Veranstaltenden um eine Voranmeldung per E-Mail.

Auch wenn die Bachwoche eigentlich von dem Zusammenkommen und der gemeinsamen Begeisterung für die Musik von Johann Sebastian Bach lebt, wurde so eine gute Lösung gefunden: Eine schöne Möglichkeit für jeden von uns einfach und ortsunabhängig an dieser Veranstaltung teilzunehmen und von Zuhause ein bisschen Kultur zu erleben, die uns zur Zeit doch ein wenig fehlt.

Weitere Informationen, das Programmheft und die Konzert-Videos findet ihr auf www.greifswalder-bachwoche.de.

Beitragsbilder: Pressefotos zur 74. Greifswalder Bachwoche