web.woche 28. November bis 4. Dezember

web.woche 28. November bis 4. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

 Neuigkeiten

  • Letzten Freitag wurde der Calisthenics Park im Strandbad Eldena eröffnet und schafft fortan eine neue und vor allem kostenlose Trainingsmöglichkeit für euch. Der Hochschulsport hat daran anknüpfend einen neuen Kurs zur effektiven Nutzung der Anlage auf die Beine gestellt, zu dem ihr euch auf der Webseite des Hochschulsports anmelden könnt.
  • Der Kunstverein Art 7 organisiert wieder einmal die „Greifswalder Kunstauktion“. Derzeit können alle Werke im St. Spiritus bis zur Auktion am 03.12.2022 bestaunt werden.
  • Am Freitag (02.12.2022) findet ab 19 Uhr im Falladahaus die Finissage zur Ausstellung von Claudia Otto statt.

Altigkeiten

Veranstaltungen

 

  • Was? Weihnachtsmann-Sprechstunde
  • Wann? Mittwoch, 30.11.2022, 16 Uhr
  • Wo? Marktplatz

  • Was? Kulinarischer Rundgang
  • Wann? Mittwoch, 30.11.2022, 16 Uhr
  • Wo? Greifswald-Information
  • Preis? 35,00 € pro Person
  • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

  • Was? Friedensgebiet zum Aktionstag „Cities for Life – Städte gegen die Todesstrafe“
  • Wann? Mittwoch, 30.11.2022,17:30 Uhr
  • Wo? Annenkappelle

  • Was? Kunsthandwerkermarkt im Rathauskeller
  • Wann? Freitag, 02.12.2022, 14 Uhr bis Sonntag, 04.12.2022
  • Wo? Marktplatz

  • Was? WGG-Weihnachtsmarkt
  • Wann? Samstag, 03.12.2022, 14 Uhr
  • Wo? Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG (Geschwister-Scholl-Str. 1)

  • Was? Weihnachtsmann-Sprechstunde
  • Wann? Sonntag, 04.12.2022, 16 Uhr
  • Wo? Marktplatz

Neuigkeiten

 

Altigkeiten

  • Auch die Stadt Greifswald bleibt nicht von den Energiesparmaßnahmen verschont. Allerdings wird es wohl schwer werden mit dem Sparen, weil die Stadt anscheinend schon zuvor viele Energiesparmaßnahmen eingeführt hat. Der Oberbürgermeister Stefan Fassbinder meint: ,,Um tatsächlich merklich den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren, kommen wir deshalb um vorübergehende Schließungen von Einrichtungen nicht herum. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Sporthallen und kulturellen Einrichtungen, wie die Stadtbibliothek, das sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus sowie das Stadtarchiv in den Weihnachtsschulferien geschlossen bleiben.“ Der Weihnachtsmarkt soll trotzdem stattfinden, allerdings mit einem reduzierten Beleuchtungskonzept.
  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

        Veranstaltungen

        Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

          • Was? Sitzung der Gender Trouble AG
          • Wann? Montag, 28.11.2022, 18 Uhr ct.
          • Wo? Konferenzraum des AStAs
          • Was wird besprochen? Es geht beispielsweise, um die Party der AG.

          • Was? 13. ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
          • Wann? Dienstag, 29. 11.2022, 20 Uhr c.t.
          • Wo? Hörsaal 1 (ELP 6)
          • Was wird besprochen? Es geht unteranderem um die zweite Lesung der Finanzordnung der Studierendenschaft der Universität Greifswald.

          Neuigkeiten

          • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

          Hochschulpolitik und Universitäres:

          • Die Uni plant das Wintersemester in Präsenz durchzuführen.
          • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist im App Store und bei Google Play verfügbar.
          • Einige AStA-Referate sind wieder frei geworden bzw. noch gar nicht besetzt worden. Auf dieser Seite findet ihr alles rund um die noch offenen Positionen.
          • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektor Prof. Dr. Ralf Schneider sich anlässlich des 25. Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen mit der Botschaft „STOPP Gewalt gegen Frauen“ positioniert.
          • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

          Ukraine:

          • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
          • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
          • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“

          Corona:

          • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Wintersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
          • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
          • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“ hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

            Energie:

            • Es wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt. Auf dieser Website der Uni und in diesem webmoritz.-Artikel findet ihr Informationen dazu.
            • Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:
              • Abschaltung der Außenbeleuchtung vieler Gebäude
              • Ausdehnung der Nachtabsenkung und Anpassung der Heizzeiten
              • Absenkung der Raumtemperatur auf 19°C in Büros, Laboren und Lernräumen
              • Anpassung der Klima- und Raumluftanlagen
              • Benennung von Energieverantwortlichen für einzelne Gebäude

              Altigkeiten

              • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
              • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
              • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

               

               

               

               

               

               

              Veranstaltungen

              Neuigkeiten

              • Ab sofort wird Zuckerbäcker Rasch, der ansonsten an einem Stand auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt leckere Mutzen backt, jeden Mittwoch und Freitag von 17 bis 17.30 Uhr seine Schürze für ein Puppentheater ablegen und Kinder an abenteuerlichen Geschichten teilhaben lassen, die er mit historischen Handpuppen auf der Märchenbühne spielt.

              Altigkeiten

              • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
              • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

              Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

              Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

              web.woche 28. November bis 4. Dezember

              web.woche 21. November bis 27. November

              Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

              von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

              moritz.kalender

              Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

              Veranstaltungen

              • Was? Adventskonzert mit Jockel Seefeldt
              • Wann? Sonntag, 27.11.2022, 17.30 Uhr
              • Wo? Marktplatz

                          Neuigkeiten

                          Altigkeiten

                          Veranstaltungen

                          • Was? Schmücken der Weihnachtstanne
                          • Wann? Montag, 21.11.2022, 9 Uhr
                          • Wo? Marktplatz

                          • Was? Eröffnung des Greifswalder Weihnachtsmarktes
                          • Wann? Donnerstag, 24.11.2022,11 Uhr
                          • Wo? Marktplatz

                          • Was? Kunsthandwerkermarkt im Rathauskeller
                          • Wann? Freitag, 25.11.2022, 14 Uhr bis Sonntag, 27.11.2022
                          • Wo? Greifswald-Information

                          • Was? Kulinarischer Rundgang
                          • Wann? Freitag, 25.11.2022, 16 Uhr
                          • Wo? Greifswald-Information
                          • Preis? 35,00 € pro Person
                          • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

                          • Was? Nachtwächterführung
                          • Wann? Freitag, 25.11.2022, 20 Uhr
                          • Wo? Greifswald-Information
                          • Preis? 12,00 € pro Person
                          • Anmeldung? Greifswaldinformation

                          • Was? Weihnachtsmannführung
                          • Wann? Samstag, 26.11.2022, 15 Uhr
                          • Wo? Greifswald-Information
                          • Preis? 5,00 € pro Person
                          • Anmeldung? Greifswaldinformation

                          • Was? Adventsshopping
                          • Wann? Sonntag, 27.11.2022, 13 Uhr
                          • Wo? Innenstadt

                          • Was? Ankunft des Weihnachtsmannes
                          • Wann? Sonntag, 27.11.2022, 15 Uhr
                          • Wo? Museumshafen

                          Neuigkeiten

                          • Hinter dem Hafen, entlang der Stralsunder Straße und der Ladebower Chaussee, steht der abgesperrte Deponieberg. In etwa fünf Jahren ist die ehemalige Mülldeponie „ausgegast“. Dann könnte der Deponieberg für die Greifswalder*innen zugänglich sein. Was mit dem Deponieberg in Zukunft geschehen soll, wird jetzt die Bevölkerung gefragt. Unter diesem Link könnt ihr bis zum 30. November online teilnehmen.

                          Altigkeiten

                          • Auch die Stadt Greifswald bleibt nicht von den Energiesparmaßnahmen verschont. Allerdings wird es wohl schwer werden mit dem Sparen, weil die Stadt anscheinend schon zuvor viele Energiesparmaßnahmen eingeführt hat. Der Oberbürgermeister Stefan Fassbinder meint: ,,Um tatsächlich merklich den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren, kommen wir deshalb um vorübergehende Schließungen von Einrichtungen nicht herum. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Sporthallen und kulturellen Einrichtungen, wie die Stadtbibliothek, das sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus sowie das Stadtarchiv in den Weihnachtsschulferien geschlossen bleiben.“ Der Weihnachtsmarkt soll trotzdem stattfinden, allerdings mit einem reduzierten Beleuchtungskonzept.
                          • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
                          • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
                          • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

                                 

                                Veranstaltungen

                                Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

                                • Was? Sitzung der AG SHA
                                • Wann? Montag, den 21.11.2022, 18:30 Uhr
                                • Wo? Seminarraum 027, Wollweberstraße 1
                                • Was wird besprochen? Es wird unter anderem ein*e stellvertretende*r Vorsitzende*r gewählt und sich über Aktuelles aus den Gremien ausgetauscht.

                                • Was? Ordentliche AStA-Sitzung
                                • Wann? Montag, 21.11.2022, 20:15 Uhr
                                • Wo? AStA-Konferenzraum
                                • Was wird besprochen? Unter anderem wird über die Bildungsdemo und Vollversammlung am 22.11., sowie über Lastenfahrräder und Weihnachten im Flüchtlingsheim gesprochen.

                                • Was? Studentische Vollversammlung
                                • Wann? Dienstag, 22.11.2022, 14:15 Uhr
                                • Wo? Hörsaal 3/4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)
                                • Was wird besprochen? Verschiedenste Anliegen der Studierenden, wobei bisher vor allem Anträge eingereicht wurden, welche die Mensa betreffen. Aber es können auch noch spontan Anträge eingereicht werden.

                                • Was? Orgelkonzert
                                • Wann? Mittwoch, 23.11.2022, 20 bis 21 Uhr
                                • Wo? Dom St. Nikolai

                                Neuigkeiten

                                • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

                                Hochschulpolitik und Universitäres:

                                • Die Uni plant das Wintersemester in Präsenz durchzuführen.
                                • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist im App Store und bei Google Play verfügbar.
                                • Einige AStA-Referate sind wieder frei geworden bzw. noch gar nicht besetzt worden. Auf dieser Seite findet ihr alles rund um die noch offenen Positionen.
                                • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektorin Prof. Dr. Konstanze Marx über den Bildungsdemo am 3.11.22 spricht.
                                • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

                                Ukraine:

                                • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
                                • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
                                • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“

                                Corona:

                                • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Wintersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
                                • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
                                • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“ hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

                                  Energie:

                                  • Es wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt. Auf dieser Website der Uni und in diesem webmoritz.-Artikel findet ihr Informationen dazu.
                                  • Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:
                                    • Abschaltung der Außenbeleuchtung vieler Gebäude
                                    • Ausdehnung der Nachtabsenkung und Anpassung der Heizzeiten
                                    • Absenkung der Raumtemperatur auf 19°C in Büros, Laboren und Lernräumen
                                    • Anpassung der Klima- und Raumluftanlagen
                                    • Benennung von Energieverantwortlichen für einzelne Gebäude

                                  Altigkeiten

                                  • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
                                  • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
                                  • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

                                  Veranstaltungen

                                  Neuigkeiten

                                  Altigkeiten

                                  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
                                  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

                                  Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

                                  Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

                                  Der erste Migrantenbeirat in Greifswald

                                  Der erste Migrantenbeirat in Greifswald

                                  Der erste Migrantenbeirat wurde am 6. November in Greifswald gewählt. Wie hoch die Wahlbeteiligung war, warum der Beirat so wichtig für unsere Stadt ist und wer die Gewählten sind, erfährst du in diesem Artikel.

                                  In Greifswald gibt es bereits den Seniorenbeirat, den Frauenbeirat sowie den Kinder- und Jugendbeirat. Nun kommt ein neuer dazu: der Migrantenbeirat. Am Sonntag, den 6. November, wurden nämlich 13 Kandidat*innen für den ersten Migrantenbeirat in Greifswald gewählt. Ihre Amtszeit wird mit der konstituierenden Sitzung am 10. Januar 2023 fünf Jahre betragen. Zuvor stellten sich 25 Kandidierende zur Wahl, die Wahlbeteiligung lag bei 16,08 %. Das hört sich zwar nicht nach sehr viel an, aber die Wahlbeteiligung sei wohl höher als der bundesweite Durchschnitt gewesen.

                                  Falls du dich fragst, warum du nichts von der Wahl gehört hast und/oder keine Wahlunterlagen erhalten hast, lag das daran, dass es nur 3.924 Wahlberechtigte in Greifswald gab. Wahlberechtigt waren alle ausländischen Einwohner*innen, Eingebürgerte, deutsche Staatsangehörige mit mindestens einer weiteren Staatsangehörigkeit oder Spätaussiedler*innen und deren Familienangehörige, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Greifswald haben.

                                  Mitglieder des Migrantenbeirats

                                  • Mohammad Noor Daghsh
                                  • Mohamad Alkhaleef
                                  • Dr. Mohamad Alkilzy
                                  • Homaira Adeel
                                  • Kyial Schlieben
                                  • Esraa Sweed
                                  • Oleh Mahulka
                                  • Issa Almustafa
                                  • Shady Al-Khouri
                                  • Dr. Dina Raafat Gouda Fouad
                                  • Bassam Shanwan
                                  • Kateryna Zozulia
                                  • Mariana Yaremchyshyna

                                  Wozu braucht Greifswald überhaupt einen Migrantenbeirat?

                                  Die Ziele des Migrantenbeirates sind laut der Pressestelle der Stadt:

                                  • die Integration der zugewanderten Personen in unsere Gesellschaft zu verbessern,
                                  • allen Menschen mit Flucht- oder Migrationsbiografie eine Beteiligung am kommunalpolitischen Geschehen zu ermöglichen, sie über bestehende Formen der Bürgerbeteiligung zu informieren und die politische Beteiligung zu fördern,
                                  • die Beziehungen der in der Stadt bereits lebenden unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu fördern,
                                  • die vorhandenen Einrichtungen, Angebote und Dienste bedarfsgerecht an den Bedürfnissen und Interessen einer sich stets neu zusammensetzenden Wohnbevölkerung auszurichten,
                                  • die Bürgerschaft, ihre Ausschüsse und die Stadtverwaltung durch Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen zu beraten und
                                  • sich für die Verständigung sowie das friedliche und diskriminierungsfreie Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen der Stadt einzusetzen.

                                  Das folgende Zitat von unserem Oberbürgermeister Stefan Fassbinder fasst es zum Schluss noch einmal schön zusammen:

                                  „Mit Hilfe des Migrantenbeirates können wir die ausländischen Bürgerinnen und Bürger Greifswalds nun besser am politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt beteiligen. Indem der Beirat wichtige Themen des Zusammenlebens auf die Tagesordnung hebt und Wünsche und Anregungen der Migrant*innen an die Stadt und die Politik heranträgt, haben diese gleichzeitig die Möglichkeit, die Stadt, in der sie leben, mitzugestalten. Auf diese Weise werden das Zugehörigkeitsgefühl und der demokratische Zusammenhalt gestärkt. Als internationale und weltoffene Stadt möchte Greifswald zudem von der Sicht und den Ideen aller ihrer Bewohner*innen profitieren.“

                                  Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder

                                  Beitragsbild: Maret Becker

                                  web.woche 28. November bis 4. Dezember

                                  web.woche 14. November bis 20. November

                                  Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

                                  von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

                                  moritz.kalender

                                  Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

                                  Veranstaltungen

                                  • Was? Lindy Hop Party – Tanzen zu Swingmusik
                                  • Wann? Samstag, 19.11.2022, 17.30 Uhr
                                  • Wo? St. Spiritus
                                  • Eintritt? 5 Euro
                                  • Noch etwas? Für alle Neulinge findet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn ein Crashkurs statt. 

                                              Neuigkeiten

                                              Altigkeiten

                                              Veranstaltungen

                                                • Was? Kulinarischer Rundgang
                                                • Wann? Freitag, 11.11.2022, 16 Uhr
                                                • Wo? Greifswald-Information
                                                • Preis? 35,00 € pro Person
                                                • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

                                                • Was? Sonntagsbücherflohmarkt
                                                • Wann? Sonntag, 20.11.2022, 13 Uhr
                                                • Wo? Bücherfreunde Greifswald e.V. (Spiegelsdorfer Wende, Haus 1)

                                                Neuigkeiten

                                                • Hinter dem Hafen, entlang der Stralsunder Straße und der Ladebower Chaussee, steht der abgesperrte Deponieberg. In etwa fünf Jahren ist die ehemalige Mülldeponie „ausgegast“. Dann könnte der Deponieberg für die Greifswalder*innen zugänglich sein. Was mit dem Deponieberg in Zukunft geschehen soll, wird jetzt die Bevölkerung gefragt. Unter diesem Link könnt ihr bis zum 30. November online teilnehmen.

                                                Altigkeiten

                                                • Auch die Stadt Greifswald bleibt nicht von den Energiesparmaßnahmen verschont. Allerdings wird es wohl schwer werden mit dem Sparen, weil die Stadt anscheinend schon zuvor viele Energiesparmaßnahmen eingeführt hat. Der Oberbürgermeister Stefan Fassbinder meint: ,,Um tatsächlich merklich den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren, kommen wir deshalb um vorübergehende Schließungen von Einrichtungen nicht herum. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Sporthallen und kulturellen Einrichtungen, wie die Stadtbibliothek, das sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus sowie das Stadtarchiv in den Weihnachtsschulferien geschlossen bleiben.“ Der Weihnachtsmarkt soll trotzdem stattfinden, allerdings mit einem reduzierten Beleuchtungskonzept.
                                                • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
                                                • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
                                                • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

                                                    Veranstaltungen

                                                    Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

                                                      • Was? Sitzung des Medienausschusses
                                                      • Wann? Montag, den 14. 11.2022, 17 Uhr c.t.
                                                      • Wo? Seminarraum 0.25 am Ernst-Lohmeyer-Platz 1
                                                      • Was wird besprochen? Die neue Geschäftsführung wird gewählt.

                                                      • Was? Sitzung des Haushaltsausschusses
                                                      • Wann? Montag, 14.11.2022, 18:30Uhr
                                                      • Wo? wird noch bekannt gegeben
                                                      • Was wird besprochen? Der Haushaltsplan für das Jahr 2023 steht zur Diskussion.

                                                      • Was? 12. ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
                                                      • Wann? Dienstag, den 15. 11.2022, 20 Uhr c.t.
                                                      • Wo? Hörsaal 2 (ELP 6)
                                                      • Was wird besprochen? Nachdem in der letzten Sitzung das Präsidium überraschend zurückgetreten ist, wird ein neues Präsidium gewählt.

                                                      • Was? Tag der estnischen Sprache
                                                      • Wann? Mittwoch, 16.11.2022, 12:00 bis 17.30 Uhr
                                                      • Wo? Ernst-Lohmer-Platz 1 (ehem. Innere Medizin), SR 3.21

                                                      • Was? Verleihung Genderpreis 2022
                                                      • Wann? Mittwoch, 16.11.2022, 13:30 bis 16:00 Uhr
                                                      • Wo? Konferenzsaal der Universität Greifswald (Domstraße 11) und online über Moodle

                                                      • Was? Sitzung der Fachschaftskonferenz
                                                      • Wann? Mittwoch, 16.11.2022, 18 Uhr  
                                                      • Wo? Hörsaal in der Rubenowstraße 2b
                                                      • Was wird besprochen? Unteranderem wird die Bildungsdemo augewertet.

                                                      • Was? Sitzung der AG 24h-Vorlesung
                                                      • Wann? Donnerstag, 17.11.2022, 18 Uhr
                                                      • Wo? AStA-Konferenzraum 
                                                      • Was wird besprochen? Es wird unteranderem darum gehen einen Termin zu finden.

                                                      Neuigkeiten

                                                      • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

                                                      Hochschulpolitik und Universitäres:

                                                      • Die Uni plant das Wintersemester in Präsenz durchzuführen.
                                                      • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist bereits im App Store und bei Google Play verfügbar.
                                                      • Einige AStA-Referate sind wieder frei geworden bzw. noch gar nicht besetzt worden. Auf dieser Seite findet ihr alles rund um die noch offenen Positionen.
                                                      • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektorin Prof. Dr. Konstanze Marx über den Bildungsdemo am 3.11.22 spricht.
                                                      • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

                                                      Ukraine:

                                                      • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
                                                      • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
                                                      • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“

                                                      Corona:

                                                      • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Wintersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
                                                      • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
                                                      • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“ hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

                                                        Energie:

                                                        • Es wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt. Auf dieser Website der Uni und in diesem webmoritz.-Artikel findet ihr Informationen dazu.
                                                        • Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:
                                                          • Abschaltung der Außenbeleuchtung vieler Gebäude
                                                          • Ausdehnung der Nachtabsenkung und Anpassung der Heizzeiten
                                                          • Absenkung der Raumtemperatur auf 19°C in Büros, Laboren und Lernräumen
                                                          • Anpassung der Klima- und Raumluftanlagen
                                                          • Benennung von Energieverantwortlichen für einzelne Gebäude

                                                        Altigkeiten

                                                        • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
                                                        • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
                                                        • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

                                                        Veranstaltungen

                                                        Neuigkeiten

                                                        Altigkeiten

                                                        • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
                                                        • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

                                                        Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

                                                        Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

                                                        Uni in Not – Greifswald protestiert

                                                        Uni in Not – Greifswald protestiert

                                                        Nach der recht wenig besuchten Bildungsdemo in Rostock, fand letzten Donnerstag auch eine Kundgebung in Greifswald statt. Studierende und Mitarbeitende der Universität wurden durch den AStA Greifswald innerhalb kurzer Zeit mobilisiert, um gegen Kürzungen und die fehlende finanzielle Unterstützung, aufgrund der gestiegenen Energiekosten, durch das Wissenschaftsministerium MV zu protestieren. Es folgt eine Zusammenfassung der Kundgebung und der Redebeiträge. Es sprachen Lukas Voigt (Vorsitzender des AStA), Prof. Dr. Katharina Riedel (Rektorin der Uni Greifswald), Rieke Trimcev (wissenschaftliche Mitarbeiterin), Prof. Dr. Uwe Bornscheuer (Vorsitzender des Senats der Uni Greifswald), Em (Vorsitz der Fachschaftskonferenz), die Leiterin des Studierendenwerks, Dennis (Jurastudent) sowie Jeannette von Busse (stellvertretende Oberbürgermeisterin und Baudezernentin der Stadt Greifswald).

                                                        Die wichtigsten Punkte auf einen Blick
                                                        •  Der Uni drohen Mehrkosten und Kürzungen in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro
                                                        • 500 Demonstrierende hatten sich daher am letzte Donnerstag auf dem Rubenowplatz eingefunden um dagegen zu protestieren
                                                        • Es gab zwar Mehreinnahmen an Steuern, die unter anderem zur Unterstützung von Hochschulen verwendet werden könnten, jedoch gab es dazu bisher keine konkreten Pläne von der Landesregierung
                                                        • Vor allem der wissenschaftliche Mittelbau, also all jene Mitarbeitenden ohne Professur, werden zuerst von personellen Kürzungen betroffen sein
                                                        • Auch die Lehre wird massiv von den Kürzungen beeinflusst werden, wobei vor allem die Qualität leiden wird
                                                        • Die Universität ist als größter Arbeitgeber und Ausbilder wichtig für die Region und sollte daher gestärkt und nicht geschwächt werden
                                                        • Studierende haben auch mit den erhöhten Kosten zu kämpfen und müssen unterstützt werden
                                                        • Das Studierendenwerk muss ebenfalls besser von der Regierung unterstützt werden, denn es drohen Kürzungen im Angebot, in den Öffnungszeiten und Schließungen
                                                        • Die Stadt Greifswald möchte die Universität unterstützen

                                                        Das Land plant, Rücklagen der Hochschulen zu kürzen, wodurch die Uni Greifswald etwa 6 Millionen Euro abgeben müsste. Zudem kommen auf die Uni etwa 8 Millionen Euro Mehrkosten durch Inflation und gestiegene Energiekosten hinzu. Diese 14 Millionen Euro, die der Uni zu fehlen drohen, entsprächen wiederum dem Jahresgehalt von 250 Mitarbeitenden der Universität, deren Stellen nun in Gefahr sind. Daher wird an die Landesregierung appelliert, die Pläne für die Kürzungen zurückzuziehen und die Universität sowie das Studierendenwerk finanziell wegen der Mehrkosten zu unterstützen.

                                                        An die 500 Demonstrierende hatten sich daher am Donnerstag, den 03.11.2022, auf dem Rubenowplatz vor dem Universitätshauptgebäude zu der Kundgebung versammelt. Eröffnet wurde die Demonstration von Lukas Voigt, dem Vorsitzenden des AStA. Er betonte, dass eine ausreichende Finanzierung der Hochschulen auch für die Zukunft des Landes von essentieller Bedeutung ist und fordert, dass die Entlastung für Studierende schon im Winter und nicht erst im Sommer kommen soll.

                                                        „Wir sind in Not, es ist wirklich wahr.“

                                                        Prof. Dr. Katharina Riedel, Rektorin der Universität Greifswald

                                                        Danach kam die Rektorin der Uni Greifswald, Frau Prof. Dr. Katharina Riedel, zu Wort. Sie betonte unter anderem, dass die finanzielle Unterstützung nötig ist, weil die Uni als größter und verlässlichster Arbeitgeber in der Region von Bedeutung ist und weil die Wissenschafler*innen nach nachhaltigen Lösungen für die Zukunft forschen. Zudem kritisierte sie, dass die Landesregierung mit Mehreinnahmen an Steuern zwar öffentliche Einrichtungen unterstützen möchte, aber bisher die Hochschulen in ihren Plänen nicht berücksichtigt wurden, obwohl es ebenfalls öffentliche Einrichtungen sind. Zudem erklärte Riedel, dass die Uni dringend auf die Rücklagen angewiesen ist, die sie womöglich abgeben muss. Diese werden dann unter anderem für die Sanierung von Altbauten, zum Beispiel des Internationalen Begegnungszentrums, und für den Bereich Forschung fehlen. Durch das fehlende Geld wird die Lehre massiv beeinflusst werden, Wissenschaftler*innen können keine Verlängerungen für ihre Verträge bekommen und die Attraktivität der Uni könnte nachlassen, wodurch auch die wirtschaftliche Lage der Uni Schaden nehmen würde. Riedel kritisierte zudem, dass noch nichts Konkretes von der Landesregierung bezüglich finanzieller Unterstützung kam, aber die Uni dringend Planungssicherheit braucht. Mit den Worten „Es wäre fatal, in diesem Bereich zu sparen“, schloss sie ihre Rede.

                                                        Anschließend hielt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Rieke Trimcev eine Rede. Sie betonte, dass vor allem der wissenschaftliche Mittelbau von den personellen Kürzungen betroffen sein wird, also all jene Mitarbeitenden, die keine Professur besitzen. Denn dort haben viele aneinandergereihte Arbeitsverträge, die auslaufen und erneuert werden müssen. Diejenigen, deren Verträge nächstes Jahr auslaufen, werden dabei zuerst betroffen sein. Oft handelt es sich hier um Mitarbeitende kurz vor der Promotion, die die Verlängerung brauchen, um ihre Promotion abzuschließen. Das könnte dazu führen, dass die Betroffenen wegziehen und ihre Promotion in einem anderen Bundesland beenden oder gänzlich abbrechen müssen. Ein Verlust, den sich das Land, laut Trimcev, nicht leisten kann, zumal es auch ein großer Verlust an Mitteln wäre. Zudem betonte sie, dass die Sparmaßnahmen unglaublich ungerecht sind, weil sie Bildungschancen reduzieren und bestehende Ungerechtigkeiten verschärfen. Außerdem werden sich die Kürzungen auch „eklatant“ auf die Lehre auswirken, weil durch den Druck der Fokus auf den Output verschoben wird und die Lehre und gute Betreuung somit in den Hintergrund rücken. Mehr Arbeit wird auf weniger Schultern lasten. Trimcev befürchtet, dass die Dynamiken im Mittelbau durch die Unsicherheit schon heute leiden könnten und nicht erst, wenn es konkreter wird und die ersten Mitarbeitenden entlassen werden müssen.

                                                        Auch der Vorsitzende des Senats der Uni Greifswald, Herr Prof. Dr. Uwe Bornscheuer, hielt eine Rede. Er erzählte, dass der Senat bereits Ende September einen Appell an die Landesregierung geschickt hatte, in dem die Forderungen formuliert sind. Auch andere Hochschulen haben das aufgegriffen und sich beteiligt. Weiterhin kritisierte Bornscheuer, dass die Uni schon seit Jahrzehnten unterfinanziert sei und gerade in den Naturwissenschaften Mittel für die Reparatur und Neubeschaffung von alten Geräten benötigt werden, weil es ansonsten schwieriger ist, attraktive Publikationen zu veröffentlichen. Außerdem erinnert er, dass 2006 schon einmal 160 Stellen gestrichen wurden, wodurch ganze Studiengänge geschlossen werden mussten. Dies betraf einige Lehramtsstudiengänge, woraufhin ein Lehrer*innenmangel folgte. Daraufhin brauchte es wiederum sechs bis acht Jahre, bis neue Lehrkräfte ausgebildet waren. Das droht wieder zu passieren. Auch Bornscheuer sorgt sich, dass Masterabsolvent*innen das Bundesland verlassen könnten, weil sie hier keine Doktorand*innenstellen kriegen könnten. Bezüglich der gestiegenen Energiekosten hält Bornscheuer Online-Uni ebenfalls für die falsche Lösung, denn das hat negativen Einfluss auf die Lehrqualität und das Sozialleben. Ab hier wurde die Rede leider immer leiser und das Getuschel lauter, sodass ich nur wenig verstehen konnte.

                                                        „Wir können ja noch den Bunsenbrenner anmachen in der Biochemie – solange wir den da noch haben.“

                                                        Prof. Dr. Uwe Bornscheuer, Vorsitzender des Senats der Universität Greifswald

                                                        Als Vorsitz der Fachschaftskonferenz und als Studierendenvertretung trug als nächstes Em eine Rede vor. Em betonte, dass die Kürzungen alle betreffen und auch die Existenz der Studierenden gefährden. Ebenso betonte Em den Nutzen, den das Bundesland von der Uni zieht, denn die Uni bringt Bildung, Forschung und auch Fachkräfte in die sonst eher strukturschwache Region. Die Studierenden sind die glänzende Gegenwart und Zukunft des Bundeslandes. Das sollte die Landesregierung ebenfalls interessieren, denn die Uni bringt Geld in das Bundesland. Aber die erhöhten Lebenserhaltungskosten erschweren das Studieren zunehmend. Em erzählte von einer Kommilitonin, die sich die Mieterhöhung im Studierendenwohnheim nicht leisten kann und daher zu ihrer Familie nach Rostock zurückziehen muss, weil das Pendeln günstiger ist. In der Ersti-Woche hatte Em zudem oft gehört, dass Erstis ins Umland oder nach Stralsund gezogen sind, weil es dort günstiger ist. Em befürchtet, dass in Zukunft weniger Studierende nach Greifswald kommen könnten oder hier bleiben, gerade wenn Lehrveranstaltungen durch die Kürzungen wegfallen sollten. Gleichzeitig könnten die Stärken dieser Stadt schwinden, wie zum Beispiel das familiäre Umfeld. Em betonte, dass an der Uni nicht gespart werden darf, sondern viel mehr finanziert werden muss. Auch auf die bevorstehenden Kürzungen der Wohnsitzprämie ging Em ein, von denen zum Beispiel Exkursionen und Arbeitsmittel bezahlt werden und ohne die Lehre nicht möglich ist. Em findet es traurig, dass diese Mittel überhaupt nötig sind und findet es daher auch umso schlimmer, dass diese gekürzt und irgendwann gestrichen werden sollen. Auch die Lehr- und Forschungsstation auf Hiddensee sei dadurch in Gefahr, meinte Em. Zum Schluss betonte Em nochmals, dass die Studierenden die Zukunft des Bundeslandes sind und daher der Respekt vor ihrer Existenz und die Rücknahme der Kürzungen nötig sind.

                                                        „Liebes Ministerium, nehmt uns diese Dinge, die wir durch die Universität haben, nicht weg.“

                                                        Em, Vorsitz der Fachschaftskonferenz und Studierendenvertretung

                                                        Die Leiterin des Studierendenwerks hielt ebenfalls eine Rede und erklärte die Schwierigkeiten für das Studierendenwerk und weshalb auch hier finanzielle Unterstützung durch das Land von Nöten sei. Sie erklärte, dass zwei Drittel des Budgets durch die Mensen, Wohnheime und Studierendenbeiträge selbst finanziert werden müssen. Im Moment sei es aber unmöglich kostendeckend zu wirtschaften, denn die Abschläge und Preissteigungen sind immens. Sie befinden sich nun im dritten Krisenjahr und fühlten sich durch die Coronakrise bereits ganz erprobt. Allerdings war das nur in etwa ein Zehntel von dem, was jetzt auf sie zukommt. Noch immer wird in den Mensen weniger Essen als 2019 verkauft. Zwar steige die Zahl im Moment wieder, aber dennoch fehlen hier die Umsätze. Sie ist dankbar für die Präsenzlehre, weil dadurch mehr Leute die Einrichtungen füllen, allerdings befürchtet sie auch, dass sie es sich nicht mehr leisten könnten, diese offen zu halten. Zwar wurde finanzielle Hilfe bereits in Aussicht gestellt, jedoch gab es bisher nichts Konkretes. 2 Millionen Euro können nicht aus Rücklagen finanziert werden, erklärte sie. Der Semesterbeitrag wird um 8 Euro steigen, Mieterhöhungen in den Wohnheimen wurden angekündigt und die Essenspreise in den Mensen bereits angehoben. Sie betonte, dass die Kostensteigungen so gering wie möglich gehalten wurden. Auch im Vergleich zu anderen Unis waren diese eher gering, dennoch versteht sie, dass es für viele Studierende trotzdem schwierig ist. Das Studierendenwerk ist neben den Semesterbeiträgen und den Umsätzen auf eine dritte Säule angewiesen – und das ist der Zuschuss des Landes. Zurzeit steht alles auf dem Prüfstand, das heißt, Angebot und Öffnungszeiten sollen angepasst werden. Auch Standortschließungen müssen in Betracht gezogen werden. Sie erklärte, dass die stärkeren Mensen bisher die schwächeren Mensen unterstützt haben, aber dies nun nicht mehr möglich ist. Dadurch werden die kleinen Mensen zuerst betroffen sein. Zuletzt betont sie nochmal, wie wichtig die Unterstützung des Landes ist, schließlich geht es hier um die Grundbedürfnisse der Studierenden.

                                                        An vorletzter Stelle hielt Dennis, ein Jurastudent im fünften Semester, eine Rede. Auch er sprach davon, wie sehr die Studierenden von den Kürzungen betroffen sind und dass die Unterstützung von der Landesregierung dringend benötigt wird.

                                                        Zuletzt hielt Jeannette von Busse, die stellvertretende Oberbürgermeisterin und Baudezernentin der Stadt Greifswald eine Rede. Sie betonte, wie wichtig das Wohlergehen der Uni auch für das Wohlergehen der Stadt ist. Zum Beispiel könnten die Kürzungen dazu führen, dass die Stadt in Zukunft weniger Einwohner*innen haben könnte und sich weniger entwickeln würde. Weniger Absolvent*innen würden auch weniger Fachkräfte bedeuten, die in den Betrieben der Region arbeiten könnten. Auch sie betonte, wie wichtig die Uni als größter Arbeitgeber und Ausbilder der Region ist und wie eng die Uni mit der Stadt verbunden ist. Von Busse versicherte, dass die Stadt die Uni mit allen Kräften unterstützt und betonte, dass die Studierenden und Mitarbeitenden der Uni zur Stadt gehören. Sie bedeuten mehr junge Leute und mehr Diversität. Das möchte die Stadt nicht verlieren.

                                                        Im Anschluss wurde mit einigen Teilnehmer*innen der Demo auf dem Innenhof der Universität eine symbolische 250 gestellt, die an die gefährdeten Arbeitsplätze erinnern soll. In nächster Zeit sollen noch weitere Protestveranstaltungen folgen.

                                                        Beitragsbilder: Constantin Krüger und Juli Böhm

                                                        9. November – Der deutsche Schicksalstag

                                                        9. November – Der deutsche Schicksalstag

                                                        Der 9. November ist in der deutschen Geschichte ein Datum, dem eine hohe historische Bedeutung zu Teil wird. Es gibt vier historisch bedeutende Ereignisse, die auf dieses Datum fallen. Hierbei handelt es sich um eine Grenzöffnung, die ersten demokratischen Schritte im damaligen Deutschen Reich, einen staatlich gelenkten Gewaltakt und einen gescheiterten Putschversuch. Was diese Beschreibungen meinen, erfahrt ihr hier:

                                                        Die Grenzöffnung – Der Mauerfall (1989)

                                                        Ein Ereignis, welches die meisten kennen werden, ist der Mauerfall. Der 9. November 1989. Tausende Menschen aus Berlin strömten zu den Grenzübergängen und fielen sich in die Arme. Doch was war eigentlich passiert? Dem 9. November gehen schon das ganze Jahr 1989 politische Unruhen und steigende Unzufriedenheit mit der politischen Führung in der DDR voraus. Als dann am 8. November das SED-Zentralkomitee aufgrund des politischen Drucks eine dreitägige Tagung einberuft, bei der das Politbüro am Anfang geschlossen zurücktritt, steht auf einmal ein neues Reisegesetz, mit welchem man hoffte die Bevölkerung besänftigen zu können, unbeabsichtigt im Fokus. Als SED-Generalsekretär Krenz dieses vor dem Zentralkomitee erläutert, fehlen einige Mitglieder, unter anderem auch Günther Schabowski, welcher später bei einer Pressekonferenz am 9. November die internationale Presse über den Sitzungstag informieren sollte. Bei einer Rückfrage eines Journalisten, die sich auf die Änderungen im Reisegesetz bezieht, beginnt er dann diese auszuführen. Auf eine Rückfrage, ab wann das Gesetz in Kraft trete, antwortete dieser fälschlicherweise, dass dies sofort der Fall sei. Dieser historische Moment ist hier auch nochmal zum Nachschauen. In der Folge brechen in West- und Ostberlin alle Dämme. Menschen strömen zu den Grenzübergängen und fallen sich dort in die Arme.

                                                        Ein staatlich gelenkter Gewaltakt – Die Novemberpogrome (1938)

                                                        So schön das letzte Ereignis endete, so traurig ist das folgende: Der 9. November 1938 beschreibt den Höhepunkt der Novemberpogrome. Diese meinen die staatlich gelenkte Gewalt des NS- Regimes gegenüber der jüdischen Bevölkerung im deutschen Reich. Auslöser dessen ist ein Attentat vom 17 jährigen Herschel Grynszpan auf den Legationssekretär Ernst vom Rath am 7. November. Danach beginnt das NS-Regime, diesen Anschlag zu seinem Vorteil zu nutzen. So wird in der NS- Propaganda veröffentlicht, das Attentat gehe auf das Weltjudentum zurück und das deutsche Nachrichtenbüro erteilt die Anweisung, das Attentat in der Presse hervorzuheben. So kommt es zu ersten Ausschreitungen gegenüber der jüdischen Bevölkerung. Als vom Rath, inzwischen um drei Klassen zum Gesandtschaftsrat 1. Klasse (heute vergleichbar mit dem Botschaftsrat) befördert, am 9.November seinen Verletzungen erliegt, beginnen die Gewaltausschreitungen im gesamten deutschen Reich.

                                                        So werden überall von zivilen SA- und SS-Anhängerinnen Synagogen und sonstige Immobilen von jüdischen Bürgerinnen geplündert oder angezündet. Das Ausmaß ist veheerend. Im Zeitraum vom 7. bis 13. November werden im Gebiet des Deutschen Reiches nach heutigem Stand mehrere hundert Juden ermordet, ungefähr 300 begehen Suizid und um die 1400 Synagogen, andere Versammlungsräume der jüdischen Gemeinde und tausende Wohnungen und Geschäfte sowie Friedhöfe werden geplündert oder ganz zerstört.

                                                        Ein gescheiterter Putschversuch – Der Hitler-Ludendorff-Putsch (1923)

                                                        Kurze Zeitreise in das Deutsche Reich des Jahres 1923: In der Weimarer Republik kriselt es gewaltig. Zuerst wird das Ruhrgebiet besetzt, dann tritt eine Hyperinflation ein und politisch Radikale beider Seiten wollen sich die wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung zunutze machen. Die NSDAP ist eine dieser Parteien. Ihre Mitgliederzahl steigt sprunghaft auf 55.000 Mitglieder, was sie zu stärksten rechtsradikalen Kraft macht. Adolf Hitler will diese Situation nutzen und bereitet zusammen mit Erich Ludendorff einen Putschversuch vor. Am 8. November kapert Hitler eine politische Versammlung im Münchner Bürgerbräukeller und erklärt die Absetzung der Bayrischen- und Reichsregierung.

                                                        Sofortige Gegenmaßnahmen sorgen aber dafür, dass der Hitlerputsch nur auf München begrenzt bleibt. Auch ein Demonstrationszug mit mehreren tausend Teilnehmer*innen am 9. November wird von einer Absperrung der bayrischen Landespolizei an der Feldherrnhalle gestoppt. Es kommt zu einem durch ein Handgemenge ausgelöstes Feuergefecht, bei dem drei Polizist*innen und vierzehn Demonstrierende ihr Leben lassen. Hitler flieht, wird erst einige Tage später verhaftet und im späteren Prozess zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt.

                                                        Die ersten demokratischen Schritte – Der Ausruf der Weimarer Republik (1918)

                                                        Am 9. November 1918 ruft Philipp Scheidemann (MSPD) die Weimarer Republik aus, ungefähr zwei Stunden später wird dieser Ausruf auch Karl Liebknecht als Anführer des kommunistischen Spartakusbundes machen. Dies ist nur möglich, da Max von Baden als damaliger Reichskanzler seine Befugnisse überschreitend Kaiser Wilhelm II. absetzt und den Verzicht der Hohenzollern auf den preußischen und deutschen Kaiserthron erklärt. Max von Baden übergibt sein Amt als Reichskanzler an Friedrich Ebert. Ebert ist zu diesem Zeitpunkt Vorsitzender der stärksten Partei im Reichstag. Auf Drängen von Parteifreunden wird Philipp Scheidemann zu der sich ansammelnden Masse von einem Balkon des Reichstags aus sprechen. Hierbei lässt er sich dazu verleiten, nicht nur das Abdanken des deutschen Kaisers, sondern auch eine parlamentarische Demokratie auszurufen. Dies missfällt Friedrich Ebert, da dieser die künftige Staatsform der Nationalversammlung beibehalten wollte.

                                                        Beitragsbild: Photo by Kelly Sikkema on Unsplash