Adventskalender Türchen 12: Zimt so!

Adventskalender Türchen 12: Zimt so!

Weihnachten rückt immer näher. Das merkt man nicht nur am Adventskalender, der sich wie immer in beängstigender Geschwindigkeit leert, sondern auch an den typischen Düften, die uns von überall her in die Nase steigen. Es riecht nach Tannengrün und Räucherkerzen, nach Plätzchen und Punsch, nach Nelken und, ganz wichtig, nach Zimt. Der Geruch ist wunderbar vertraut – dessen Herkunft eher weniger. Was genau ist Zimt überhaupt? Und wer ist dieser Ceylon?

Um das zu klären, müssen wir uns auf eine Reise nach Sri Lanka machen. Von hier aus wurde Cinnamomum verum, der echte Zimt, in die ganze Welt verbreitet. Natürlich nicht die ganze Pflanze, denn die ist ein 14 Meter hoher Baum, der sich schlecht zum Verschiffen eignet. Sieht auch nicht besonders spektakulär aus: ein immergrünes Lorbeergewächs mit glatten, ledrigen Blättern und kleinen blassgelben Blüten, aus denen sich dunkle Früchte entwickeln. Was verkauft wird, ist daher die Rinde des Baumes. Dafür ist es sowieso besser, die Pflanze zu behalten, denn dann kann man nach der ersten Ernte im dritten Lebensjahr alle anderthalb Jahre die neu ausgetriebenen Sprosse abschneiden, um sie zu schälen. Das wird traditionell gemacht, wenn die jungen Blätter sich von rot zu hellgrün verfärben, die Pflanze also quasi grünes Licht für die Ernte gibt. Wartet man brav, bis es grün wird, lässt sich die Rinde leicht abschälen – erst die äußere Korkschicht, dann das innere Kambium, das sich beim Trocknen zusammenrollt. Immer sechs bis zehn Stücke davon werden ineinandergeschoben und so als die bekannten Zimtstangen verschifft – und das schon in der Antike. Im alten Ägypten wurden damit Mumien einbalsamiert, der Rest der Welt nutzte sie als Gewürz. Doch das hatte seinen Preis: Wer Zimt besaß, hatte damit eine ganze Stange Geld.

Heute ist Zimt längst für uns alle erschwinglich. Das liegt unter anderem daran, dass neben dem echten Zimt vor allem der billigere Cassia-Zimt aus China auf dem Markt ist. Dieser schmeckt nicht nur deutlich herber als der echte Zimt, er enthält auch deutlich mehr Cumarin, einen Stoff, der in größeren Mengen leberschädigend sein kann. Dagegen soll echter Zimt gesundheitsfördernd wirken: Er senkt Blutzucker- und Cholesterinspiegel und könnte sogar gegen Corona helfen. Klingt also deutlich wünschenswerter als der Cassia-Zimt. Aber woran erkennt man im Laden, welche Sorte man vor sich hat? Das ist gar nicht so einfach, weil keine Deklarationspflicht besteht. Zumindest die Stangen kann man aber gut auseinanderhalten: Stammen sie von Cinnamomum cassia, bestehen sie nur aus einem einzigen, vergleichsweise dicken Rindenstück. Echter Zimt ist sowieso oft als solcher gekennzeichnet, alleinschon, um den Preis zu rechtfertigen: Ceylon steht darauf – der frühere Name für Sri Lanka. Und auch wenn dieser Zimt genauso aus China stammen kann, wisst ihr nach diesem Artikel, dass das zumindest ursprünglich zimt – äh, stimmt.

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

Adventskalender Türchen 11: 33 Elfchen aus der webmoritz.-Redaktion

Adventskalender Türchen 11: 33 Elfchen aus der webmoritz.-Redaktion

Im elften Türchen des webmoritz. Adventskalender verstecken wir auch in diesem Jahr eine bunte Mischung verschiedenster Elfchen. Frisch abgetippt, mit etwas Mikrowellen-Glühwein verschönert und ein paar Krümel Stollen und kaputten Messerresten verziert, präsentieren wir euch hier und jetzt 33 wunderbare Elfchen!

Schnee
matschig nass
Hosenbeine sind durch
keine wasserfesten Schuhe an
Welthass

Weihnachtskonzerte
In Greifswald
Kirchen und Dom
Wundervoller Gesang vom Chor
Melodien

Glühwein
hab Sodbrennen
die Lichter verschwimmen
Autoscooter saust im Kreis
C2-Intox

Moritz
Elfchen schreiben
Glühwein wird aufgeheizt
Redaktion bleibt leider kalt
BRrrrrrrr

Oberbürgermeister
verkauft Mutzen
Fettig und Süß
Die Ressortleitung ist verliebt
Weihnachtszauber(er)

Weihnachtsmorgen 
ganz früh 
Auf leisen Sohlen
Geschenkpapier raschelt und knistert
Kindheit

Spekulatius
Lebkuchen, Mutzen
Zimtsterne, Vanillekipferl, Engelsaugen
Der Hosenknopf macht peng
Zuckerschock

Nanu-Nana 
Gibt’s viel
Viele sinnlose Geschenke
Bis auf billigen Glühwein
Lecker

Lauwarm
Mit Amaretto 
Weiß, Rot, Rosè
Reden um den heißen 
Glühwein 

Pankow
alles einsteigen
Stefan fährt Bus
Oh Nein – eine Panne
Panik

– 10 –

Elch
schreibt Elfchen
Hat keine Finger
Schafft es aber trotzdem
Elchchen

Autoscooter
absoluter Drehwurm
Ich muss kotzen
Meine Mitfahrerin guckt genervt
Gehirnerschütterung

Räucherkerzchen 
Glühendes Köpfchen 
Weihrauch, Tannennadeln, Sandelholz
Weihnachtsduft im Haus unterwegs
Rauchvergiftung

Sparsamkeit
Ein Glühwein
Ein zweiter Glühwein 
Sieben Euro für Bratwurst?
Win-Win

Besinnlichkeit 
Kerzenschein, Baumkugeln,
Alle unterm Weihnachtsbaum
Auf einmal lauter Schrei
Katzenattacke

Schnee
Weiße Flocken
Enthusiasmus nimmt zu
Tanze durch das Winterwunderland
Beinbruch

Filme
Zur Weihnachtszeit
Cringe oder Goldie
Geschaut werden sie alle
Kevin!

Weihnachtsschmuck
Bunt erleuchtet 
klare, kalte Winterluft
der Schrebergarten voll Kitsch
Energiekrise

Aschenbrödel
Glöckchen klingen
Am Schloss Moritzburg
Wo ist mein Schuh?
Nostalgie

Wintermorgen 
Weiße Welt
Blick aus Fenster
Hab den Schnee verschlafen 
Zauberhaft

– 20 –

Matsch
Im Wald
Nasse, verrottende Blätter
Die Luft riecht nach
Trostlosigkeit

Entenbraten
dunkle Soße
Knödel und Rotkraut
eine Vegetarierin wird schwach
Yummy 

Weihnachtsbäckerei
Rolf Zuckowski
Richtig toller Hit
Bestes Lied zur Weihnachtszeit
Wham!

Weihnachtsfeier
Alle singen
aber nicht gut
meine Ohren tun weh
Glühwein?

Stollen
Sehr fest
Messer bleibt stecken
Die Klinge bricht weg 
Klappmesser

Stollen 
Geologisches Weihnachtsgebäck
Rosinenquarz, Marzipanadern, Zuckerkristalle
Sind wir unter (Weihnachts)tage?
Helmpflicht

Geschenke 
früher Spielzeug
heute bunte Socken 
beides zu seiner Zeit
Freude

Mutzen
Zu gesund
Fehlt Zucker, Fett
Quarkkeulchen die wahre Alternative
Friteusengebäck

Stress
Zur Weihnachtszeit
Eigentlich viel Uni
Wo bleibt denn die
Gemütlichkeit

Glühwein 
schmeckt das?
vielleicht höchstens warm
rein in die Mikrowelle
verkocht

– 30 –

Mikrowelle
Glühwein rein
Sieht gut aus
Der knallt jetzt richtig
kalt

Mikrowelle
Glühwein rein
Sieht gut aus
Oh nein, er kocht!
Egal

Mikrowelle
Glühwein rein
Sieht gut aus
Kein Alkohol mehr drin
Scheiße

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

web.woche 12. Dezember bis 18. Dezember

web.woche 12. Dezember bis 18. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Fahrradkino
  • Wann? Donnerstag, 15.12.2022, 18 Uhr
  • Wo? STRAZE
  • Eintritt? frei
  • Anmeldung? Bitte meldet euch bis zum 12.12.2022 mit einer E-Mail an info[at]bildung-verquer[dot]de an und teilt mit, ob ihr selbst ein Fahrrad mitbringt. 
  • Noch etwas? Es wird um einen tagesaktuellen negativen Covid-19 Test gebeten.

  • Was? Geschenketausch
  • Wann? Donnerstag, 15.12.2022, 20.30 Uhr
  • Wo? STRAZE
  • Noch etwas? Es wird um einen tagesaktuellen negativen Covid-19 Test gebeten.

       Neuigkeiten

      • Im PKBKunstladen könnt ihr in der Weihnachtsausstellung, die noch bis zum 17.12.2022 läuft, gerade noch rechtzeitig genug kleine und große Kunstwerke als Weihnachtsgeschenk für eure Liebsten erwerben.

      Altigkeiten

      Veranstaltungen

        • Was? Singen für´s Klima (organisiert von Fridays for Future)
        • Wann? Mittwoch, 14.12.2022, 18 Uhr
        • Wo? EDEKA-Parkplatz vor der ROSA

        • Was? Kulinarischer Rundgang
        • Wann? Mittwoch, 14.12.2022, 16 Uhr bis 19 Uhr
        • Wo? Greifswald-Information
        • Preis? 35,00 € pro Person
        • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

        • Was? Netzwerk Café
        • Wann? Donnerstag, 15.12.2022, 16 Uhr bis 18 Uhr
        • Wo? STRAZE 

        • Was? Kulinarischer Rundgang
        • Wann? Freitag, 16.12.2022, 16 Uhr bis 19 Uhr
        • Wo? Greifswald-Information
        • Preis? 35,00 € pro Person
        • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

        • Was? Nachtwächterführung
        • Wann? Freitag, 16.12.2022, 18 Uhr bis 20 Uhr
        • Wo? Greifswald-Information
        • Preis? 12,00 EUR (ermäßigt 8,00 EUR)
        • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

        • Was? Glühweinparty
        • Wann? Freitag, 16.12.2022, 19 Uhr
        • Wo? Marktplatz

        • Was? Weihnachtsmannführung
        • Wann? Samstag, 17.12.2022, 15 Uhr bis 16 Uhr
        • Wo? Greifswald-Information
        • Preis? 5,00 EUR
        • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

        • Was? Bücherflohmarkt
        • Wann? Sonntag, 18.12.2022, 13 Uhr
        • Wo? Bücherfreunde Greifswald e.V. (Spiegelsdorfer Wende, Haus 1)

          Neuigkeiten

           

          Altigkeiten

          • Auch die Stadt Greifswald bleibt nicht von den Energiesparmaßnahmen verschont. Allerdings wird es wohl schwer werden mit dem Sparen, weil die Stadt anscheinend schon zuvor viele Energiesparmaßnahmen eingeführt hat. Der Oberbürgermeister Stefan Fassbinder meint: ,,Um tatsächlich merklich den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren, kommen wir deshalb um vorübergehende Schließungen von Einrichtungen nicht herum. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Sporthallen und kulturellen Einrichtungen, wie die Stadtbibliothek, das sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus sowie das Stadtarchiv in den Weihnachtsschulferien geschlossen bleiben.“ Der Weihnachtsmarkt soll trotzdem stattfinden, allerdings mit einem reduzierten Beleuchtungskonzept.
          • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
          • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
          • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

                  Veranstaltungen

                  Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

                        • Was? 14. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlaments
                        • Wann? Dienstag, 13.12.2022, 20 Uhr c.t.
                        • Wo? Hörsaal 1 (ELP 6)
                        • Was wird besprochen? Unteranderem steht die Finanzordnung der Studierendenschaft in der zweiten Lesung an.

                        Neuigkeiten

                        • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

                        Hochschulpolitik und Universitäres:

                        • Bis zum 03. Jannuar 2023 kann man sich noch für Prüfungen anmelden.
                        • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
                        • Bis zum 05. Februar 2023 kann man sich für eines von vier Promotionsstipendien bewerben. Auf dieser Seite der Uni gibt es mehr Informationen.
                        • Die Uni plant das Wintersemester in Präsenz durchzuführen.
                        • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist im App Store und bei Google Play verfügbar.
                        • Einige AStA-Referate sind wieder frei geworden bzw. noch gar nicht besetzt worden. Auf dieser Seite findet ihr alles rund um die noch offenen Positionen.
                        • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel den Adventskalender der Universität bewirbt.

                        Ukraine:

                        • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
                        • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
                        • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“

                        Corona:

                        • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Wintersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
                        • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
                        • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“ hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

                          Energie:

                          • Es wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt. Auf dieser Website der Uni und in diesem webmoritz.-Artikel findet ihr Informationen dazu.
                          • Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:
                            • Abschaltung der Außenbeleuchtung vieler Gebäude
                            • Ausdehnung der Nachtabsenkung und Anpassung der Heizzeiten
                            • Absenkung der Raumtemperatur auf 19°C in Büros, Laboren und Lernräumen
                            • Anpassung der Klima- und Raumluftanlagen
                            • Benennung von Energieverantwortlichen für einzelne Gebäude

                            Altigkeiten

                            • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
                            • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
                            • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

                             

                             

                             

                             

                             

                             

                            Veranstaltungen

                                • Was? Weihnachtsmann-Sprechstunde
                                • Wann? Mittwoch, 14.12.2022, 16 Uhr
                                • Wo? Weihnachtsmarkt

                                • Was? Weihnachtsmann-Sprechstunde
                                • Wann? Freitag, 16.12.2022, 16 Uhr
                                • Wo? Weihnachtsmarkt

                                • Was? Weihnachtliches Kinderprogramm
                                • Wann? Sonntag, 18.12.2022, 17 Uhr
                                • Wo? Marktplatz

                                Neuigkeiten

                                 

                                Altigkeiten

                                • Jeden Mittwoch, Freitag und Samstag findet ab 16 Uhr die Weihnachtsmann-Sprechstunde auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt statt.
                                • Ab sofort wird Zuckerbäcker Rasch, der ansonsten an einem Stand auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt leckere Mutzen backt, jeden Mittwoch und Freitag von 17 bis 17.30 Uhr seine Schürze für ein Puppentheater ablegen und Kinder an abenteuerlichen Geschichten teilhaben lassen, die er mit historischen Handpuppen auf der Märchenbühne spielt.
                                • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
                                • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

                                Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

                                Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

                                Adventskalender Türchen 10: Maries turbulenter Drive Home for Christmas II

                                Adventskalender Türchen 10: Maries turbulenter Drive Home for Christmas II

                                Um noch einmal sicherzugehen, schaut Marie auf die Tafel und sieht, dass ihr Bus in genau 5 Minuten ankommt. Genau richtig für Marie, denn sie ist nicht gerade die geduldigste Person. Während sie also am Bahnhof wartet, holt sie ihre kleine Thermosflasche heraus, um ein bisschen Tee zu schlürfen. „Gut, dass ich daran gedacht hab!“, denkt sich Marie erleichtert. Die letzten Tage war es in Greifswald ziemlich kalt. Ohne Thermoleggings geht nichts mehr. Am besten noch zwei Paar Socken und dicke Handschuhe, dann ist man sicher bei diesem eisigen Wetter. Marie erinnert sich nicht mehr genau, welchen Tee sie sich gemacht hat, aber schon beim ersten Schluck schmeckt sie es heraus und spuckt ihn sofort aus ihrem Mund. „Baaah, nicht Pfefferminztee!“ denkt sich Marie und verzieht angeekelt das Gesicht. Na toll. Sie schaut kurz zu den anderen Menschen, die genau wie sie auf den Bus warten. Diese blicken Marie nur schräg an. Verlegen blickt sie schnell wieder weg. Ob sie es wohl schaffen würde, sich wenigstens einen Coffee to go bei der kleinen Dönerbude zu holen?

                                Genau eine Millisekunde später kommt bereits der Bus. Marie vergaß schnell den Gedanken und läuft schnell los. Noch schnell die FFP2-Maske aufsetzen uuund… zack! Fertig! Startklar! Der Busfahrer steigt aus und begrüßt alle, die mitfahren wollen. „Jetzt aber schnell, bevor ihr mir noch einfriert“ meint er mit einem Lächeln und hilft dabei, das Gepäck einzuladen. Als er Maries Trekkingrucksack hochheben will, muss er sich ziemlich anstrengen. „Ugggh Kleine, was hastn da eingepackt? Steine?“ fragt er schmunzelnd. Als von allen Reisenden das Gepäck verstaut ist, kann es auch schon losgehen. Marie und die anderen steigen nacheinander in den Bus. Die relativ unauffälligen Leute setzen sich entweder ganz nach vorn oder in die Mitte. Die „ganz Coolen“ gehen jedoch nach hinten, also natürlich auch Marie. Bis auf ein weiteres Mädchen, schätzungsweise 16 Jahre alt und die Kopfhörer hinter ihren langen dunkelblonden Haaren versteckt, ist niemand in der letzten Sitzreihe. Haaach, wie entspannt. Genau so, wie es sich Marie gewünscht hat.

                                Sie macht es sich schnell gemütlich. Bevor sie ihre Kopfhörer anschließt und ein Lied aussucht, macht der Busfahrer eine kurze Ansage. „Liebe Fahrgäste, mein Name ist Stefan und ich begleite Sie heute auf Ihrer Reise von Greifswald nach Berlin. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Reise. Bitte beachten Sie die aktuellen Schutzma-“. Ab da hört Marie schon nicht mehr zu, denn ihr aktuelles Lieblingslied von System Of A Down – ‚Lonely Day‘ startet. Marie ist jetzt in ihrer eigenen, kleinen Welt. Und schon setzt sich der Bus in Bewegung. Während das Lied auf voller Lautstärke durch ihre Kopfhörer dröhnt, denkt sie an die kommenden Weihnachtstage. Sie freut sich auf ihre Familie. Auf Oma und Opa. Mamas leckeres Essen. Ihre Geschwister Sabrina, Jeremy und Jan. Auf ihre zwei Katzen Garry und Mathilda. Die weihnachtliche Atmosphäre. Und einfach endlich mal ein bisschen abschalten können. Langsam schließt sie ihre Augen…

                                Irgendwann, nach ungefähr einer halben Stunde, wacht sie auf. Die Musik läuft noch immer. Verschlafen zieht Marie die Kopfhörer aus ihren Ohren, reibt sich die Müdigkeit aus ihren Augen und streckt sich. Als sie um sich herum schaut und ihre Augen bei dem jungen Mädchen 3 Sitze weiter stehenbleiben, zuckt Marie innerlich zusammen. Das Mädchen starrt sie mit finsteren Augen an. Verstört schaut Marie weg. Was wohl ihr Problem ist? Unauffällig riecht sie an ihrer Jacke – „Hm.. Also stinken tu’ ich nicht.“ Genau in dem Moment macht der Bus einen plötzlichen Ruck und bleibt stehen. Was ist denn jetzt passiert? Marie blickt nach draußen und bemerkt erst in diesem Moment, wie stockdunkel es schon draußen ist. Typisch Winter. Die Passagiere vorne tuscheln miteinander, aber Marie kann aus der Distanz nicht viel mitbekommen. Ein kurzer Blick auf das Handy verrät: 17:42 Uhr. Kein Signal. Na toll. Der Busfahrer Stefan teilt über eine Ansage mit, dass es eine Panne gibt. Wir sollen uns jedoch beruhigen, denn er wird schnell eine Lösung finden…

                                Beitragsbild: Laura Schirrmeister

                                Adventskalender Türchen 9: Konnte der Adventsmarkt in Wieck mit dem Greifswalder mithalten?

                                Adventskalender Türchen 9: Konnte der Adventsmarkt in Wieck mit dem Greifswalder mithalten?

                                Beitrag von Lilly Biedermann und Maret Becker

                                In jeder Stadt gibt es mittlerweile mindestens einen Weihnachtsmarkt. Der Weihnachtsmarkt gehört zu Deutschland und Deutschland gehört zum Weihnachtsmarkt. Im Dezember verwandeln wir uns, denn auf einmal lieben wir überteuertes Essen, lange Warteschlangen vor dem Glühweinstand und zu viele Menschen. All das oder so ähnlich hatte auch Wieck zu bieten. Leider hatte er nur am vergangenen Wochenende geöffnet. Wie der Weihnachtsmarkt bezüglich Essen und Co. abschließt, erfährst du im Artikel.

                                Fahrgeschäfte

                                Maret: Na ja, Fahrgeschäft würde ich das jetzt nicht nennen, aber es wurde eine Bootschaukel für Kinder aufgebaut. Das war schon sehr süß. Um ehrlich zu sein, ich hätte mich auch gerne in die Schaukel gesetzt. Sah gemütlich aus.

                                Lilly: Hätte man viel Glühwein getrunken, hätte man sich vielleicht auf die Bootschaukel für Kinder setzen können. Ansonsten war nicht viel zu holen bei den Fahrgeschäften. Aber das erwarte ich ehrlich gesagt auch nicht. Dafür hat Wieck ja das Fischerfest.

                                Getränke

                                Lilly: Mehr als einen klassischen Glühwein mit Schuss gab es enttäuschenderweise nicht. Dafür war der Glühwein, den es gab, unschlagbar, günstig und das Geld ging an den Wiecker Heimatverein. Es gab keine „schönen“ Tassen so wie in Greifswald. Aber ganz ehrlich: Wenn ich für den guten Zweck trinke, brauche ich auch keine schicken Tassen.

                                Maret: Der günstigste Glühwein hat 2,50 Euro gekostet. Das war wirklich cool. Ansonsten gab es nicht so viele Glühweinsorten wie in Greifswald. War aber auch nicht wirklich nötig. Die diesjährigen hässlichen Greifswald-Tassen will sowieso niemand haben.

                                Weihnachtsbäckerei und herzhaftes Essen

                                Lilly: Zum Essen kann ich leider kaum etwas sagen, obwohl wir mehrfach darauf hingewiesen wurden, dass die Rauchwurst echt der Hammer sein soll. Für Vegetarier*innen war die Auswahl beschränkt. Als Veganer*in wäre man gar nicht fündig geworden (je nachdem, worin die Pommes frittiert werden). Viele der Stände wurden allerdings von Vereinen betrieben, sodass ich gar nicht böse bin.

                                Maret: In Wieck haben die Mutzen wenigstens geschmeckt. Immerhin ein Erfolg. In Greifswald schaute das ja bedauerlicherweise anders aus.

                                Ambiente

                                Lilly: Der Weihnachtsmarkt in Wieck hat mich absolut überzeugt. Vielleicht, weil es mich so an den Weihnachtsmarkt in meinem Heimatdorf erinnert hat. Die meisten Stände wurden von Vereinen betrieben, der Glühwein war günstig und es läuft ständig Weihnachtsmusik. Mein Highlight war die Pyramide. Statt wie in Greifswald versteckt in einer Ecke, stand sie zentral neben dem Weihnachtsbaum. Wie ein kleines Boot gestaltet und per Hand von einem Steuerrad betrieben. Die Figuren darauf waren allesamt handgemacht. Klein, gemütlich, familiär – so muss das sein in einem Dörfchen wie Wieck.

                                Maret: Der Weihnachtsmarkt in Wieck war noch kleiner als der in Greifswald. Er war dadurch tatsächlich noch gemütlicher. Die Bewohner*innen haben die meisten Sachen selbst verkauft, es gab eine große Bühne und einen großen Weihnachtsbaum. Das hatte einen gewissen Charme.

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                                Spaß

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                                Verköstlichung

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                                Weihnachtsstimmung

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                                Weiterempfehlung für das nächste Jahr

                                Titelbild: Laura Schirrmeister

                                Beitragsbilder: Maret Becker

                                Der Mensaclub hat ausgetanzt

                                Der Mensaclub hat ausgetanzt

                                Weiße Schrift auf schwarzem Grund, ein Geburts- und ein Todesdatum – wie eine Todesanzeige präsentiert sich der Instagrambeitrag des Mensaclub e.V. Das Bild verkündet das Ende des legendären Clubs am Wall zum Ende des Jahres. Die Kommentare darunter sind größtenteils verständnislos oder schockiert. Wie konnte es dazu kommen, und wie geht es jetzt weiter?

                                Um die jetzige Situation besser zu verstehen, müssen wir zurück ins Jahr 2018. Die Mensa am Wall stellte damals ihren Betrieb ein und im großen verglasten Gebäude verbleiben das Studierendenwerk und der Mensaclub e.V. Schon damals stand die Frage im Raum, ob das Gebäude verkauft wird. 2019 kam die WITENO GmbH ins Spiel. Die Firma, bei der unter anderem die Hansestadt Greifswald und die Universität Gesellschafter*innen sind, plante das Gebäude zu sanieren und ein digitales Innovationszentrum zu bauen. Der Mensaclub sollte Teil dieses Zentrums werden. Wie genau, stand dabei nicht fest. „Dass es langfristig Veränderungen gibt, das war ja schon immer klar“, sagt Tom – 1. Vorstand des Mensaclub e.V. – heute. Das Studierendenwerk suchte derweil nach einer neuen Unterkunft.

                                Doch die beantragten Fördergelder für den Umbau lassen auf sich warten. Während also die WITENO GmbH in den Startlöchern für den Bau steht, fehlt das Geld. Ende 2022 zieht das Studierendwerk planmäßig in die Bahnhofstraße 44b und allein im denkmalgeschützten Gebäude verbleibt: der Mensaclub e.V.

                                Da das Gebäude im Eigentum der Universität steht, muss die Universität für die Unterhaltung des Gebäudes aufkommen. Die mit der Unterhaltung verbundenen Kosten sind auch ohne die aktuell durch das Wissenschaftsministerium geplanten Kürzungen nicht durch die Universität tragbar.

                                Jan Meßerschmidt – Pressesprecher der Universität Greifswald

                                Am 26. Oktober trafen sich Vertreter*innen des Mensaclub e.V. mit der kommissarischen Kanzlerin der Uni Dr. Juliane Huwe. Eigentlich sollte es um die Verlängerung des Mietvertrags gehen. Doch dann der Schock: Die Universität wird das Gebäude zum 31.12.22 von der Strom- und Wasserversorgung trennen. Das Gebäude kann dann nur noch mit Genehmigung betreten werden. Ein normaler Betrieb des Mensaclubs ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

                                Die Reaktionen

                                Tom erinnert sich: „Ich habe mir eine Packung Tücher aus dem Lager geholt und mich erstmal ausgeheult.“ Aus einer geplanten Sitzung zur Planung des 30-jährigen Mensajubiläums wurde eine Krisensitzung. Dabei wurde klar: Die Mitglieder wollen für ihren Verein kämpfen. Neben Gesprächen mit der Universität und der Stadt, plante der Mensaclub deshalb zwei öffentlichkeitswirksame Aktionen. Am 21. November wurde der bereits beschriebene Instagram-Post veröffentlicht. Der Beitrag hat etwa viertausend Menschen erreicht.

                                Es ist als Warnung zu verstehen: Wenn jetzt nichts passiert, dann ist der Mensaclub tot.

                                Tom Gutzmer – 1. Vorstand des Mensaclub e.V.

                                Direkt am nächsten Tag tagte die Vollversammlung der Studierendenschaft mit über 400 Teilnehmenden. Der Antrag zur Rettung der Mensa wurde dabei einstimmig angenommen. Aliya – 2. Vorstand des Mensaclub e.V. – ist überwältigt. Der Mensaclub habe in Greifswald nicht den besten Ruf, dieser Rückhalt sei deshalb toll zu sehen. Sie sagt: „Der Mensaclub ist nicht nur Samstagsparty. […] Die Leute haben nicht für die Samstagsparty gestimmt, sondern für alles andere.“ Als größter der fünf Greifswalder Studierendenclubs bietet der Mensaclub zahlreichen Vereinen und Teilen der Studierendenschaft eine Infrastruktur für Veranstaltungen. So findet beispielsweise die Weihnachtsparty des FSR Psychologie im Mensaclub statt. Während einhundert Gäste im Mensaclub wenig sind, kommt beispielsweise der Geologenkeller dabei schon fast an die Kapazitätsgrenze.

                                Die Perspektiven

                                Geschäftsführer der WITENO GmbH Wolfgang Blank hält an dem Plan fest, das Gebäude zu übernehmen: „Rein formell soll die Alte Mensa ab 01.01.2024 der WITENO gehören. Dann sind wir hoffentlich mit der Planung durch und der tatsächliche Umbau kann erfolgen.“ Auch die Stadt möchte das Projekt weiter vorantreiben. Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder sagt dazu: „Das Konzept für das Digitale Innovationszentrum Alte Mensa sieht vor, dass der Mensaclub auch in Zukunft seinen festen Platz in der Alten Mensa behalten wird. Ich freue mich schon darauf.“ Im kürzlich erneuerten Kooperationsvertrag zwischen Universität und Stadt findet sich ebenfalls das Ziel, weiter am Projekt Alte Mensa zu arbeiten.

                                Bis es allerdings so weit ist, wird nach neuen Räumlichkeiten gesucht. Dabei steht der Mensaclub im Gespräch mit der Universität und der Stadt. Aliya und Tom sind sich einig, dass sie weder mit der Stadt, der Uni, noch mit WITENO im Krieg sind. Nur gemeinsam sei es möglich, eine Lösung zu finden. So gab es auch schon Besichtigungen möglicher Gebäude. Doch bisher kam nichts davon in Frage.

                                Würde Geld keine Rolle spielen, wüsste Aliya genau was sie aus der Alten Mensa machen würde: Ein Haus der Kultur und der Vereine. Als Verein sei es derzeit schwer, Räumlichkeiten an der Uni zu finden. In der Alten Mensa gibt es genügend Büros, einen großen Saal, Flächen für Sportvereine und natürlich den Mensaclub.

                                Beitragsbilder: Tom Gutzmer und Lilly Biedermann