Das Magazin-Am Puls der Stadt am Freitag

Wisst ihr schon, was ihr heute Abend zwischen 19 und 20 Uhr machen wollt?
Wie wäre es denn, wenn ihr euch gute Musik, interessante Berichte und die wichtigsten Neuigkeiten des Tages anhört?
Und das bequem von Zuhause.

In unserer heutigen Sendung ‚Das Magazin-Am Puls der Stadt‘ erfahrt ihr, was ihr heute Abend und am Wochenende in Greifswald erleben könnt, ihr hört die Spotlights mit den Ereignissen des Tages aus Greifswald und Umgebung und unsere Moderatorin erzählt euch, auf welche Wetterbedingungen ihr euch einstellen solltet.
Außerdem hört ihr ein Interview mit dem Vorsitzenden des Greifswalder Debattierclubs, welcher an diesem Wochenende die renommierten ZEIT-Debatten ausrichten wird.
Seid ihr auch schon gespannt, wie unser Hörspiel ‚Verhängnisvolles Wissen‘ weitergeht?
Heute hört ihr in unserer Sendung den zweiten Teil unserer neuen Rubrik „Die Kassette“. Seid gespannt!

Also, macht es euch auf dem Sofa bequem, stellt das Radio auf die Frequenz 98,1 und genießt eine Stunde ‚Das Magazin-Am Puls der Stadt‘

Uns gibt es übrigens auch über Livestream zu hören auf www.98eins.de

Das Magazin am Puls der Stadt

Dieses Wetter lädt dazu ein, sich einen gemütlichen Abend vor dem Radio zu machen. Also schaltet von 19 bis 20 Uhr das Magazin ein. Bei uns erfahrt ihr aktuelle Nachrichten und die Wetterprognose für morgen. Sophie Pussehl hat für euch die besten Veranstaltungen für heute Abend rausgesucht. Außerdem informieren wir euch näher über die 24h-Vorlesung und Alia Mross hat für  Tobias Keye im Interview, der ihr etwas über seine kleine Weltreise mit einem Trabbi erzählt. Falls ihr schon immer mehr über die Irrtümer in der Tierwelt erfahren wolltet, z.B. warum Biene Maja gar keine Biene ist, solltet ihr unsere Rubrik „Ich hab da mal ne Frage“ nicht verpassen.

Also schaltet ein und macht es euch gemütlich.

Uni Solar sucht Investoren

Der Verein Uni Solar sucht Studenten und Mitarbeiter der Universität Greifswald, die in eine Solaranlage investieren wollen, um den Klimaschutz stärker in den Fokus der Universität zu rücken und damit gleichzeitig Geld zu verdienen. webMoritz fragte erneut nach was es mit dem Projekt auf sich hat.

Jetzt geht’s los

Uni Solar Logo

Uni Solar Logo

Juliane Hille, Vorsitzende des Vereins Uni Solar, sprach mit webMoritz über den aktuellen Stand des Projekts. Noch in diesem Jahr soll die Photovoltaikanlage errichtet werden, so Hille. Die Einzahlungsphase hat sich jedoch auf den Zeitraum vom 14.November 2010 bis zum 30.November 2010 verschoben. In diesem Zeitraum hofft der Verein auf zahlreiche Investoren. Durch die Werbemaßnahmen konnte man bereits um die 20 Zusagen von Studenten zählen. Auch ein Professor der Universität ist an einer Investition in das Projekt interessiert. Je mehr Studenten und Mitarbeiter sich beteiligen, um so besser für das Klima, so der Aufruf von Hille an alle Angehörigen der Universität. Der Zinssatz, mit dem das angelegte Kapital verzinst wird, steht nun fest und beläuft sich auf 2,5 Prozent. Die Anlage soll eine minimale Größe von 60 m² haben und wird nicht mehr, wie Anfangs berichtet, auf einem Dach der Universität sondern auf einem Dach der WVG errichtet werden.

Licht und Schatten

Die durchweg positiven Intentionen, die hinter der Idee von Uni Solar stehen, erhalten durch aktuelle Berichte aus der Energiewirtschaft jedoch einen faden Beigeschmack. So ist einer Meldung von SPIEGEL online zu entnehmen, dass Verbraucher mit einer Steigerung der Energiepreise durch die starke Subventionierung der erneuerbaren Energien, allen voran Solarenergie, zu rechnen haben. Dadurch sollte sich der Gewinn, der sich mit der Investition in Uni Solar für einen Studenten oder Mitarbeiter der Universität ergibt, je nach persönlichem Energieverbrauch selbst verzehren. Da davon auszugehen ist, dass die Investoren von Uni Solar nicht nur aus monetären Gründen das Projekt unterstützen, sondern eher aus ideellen, ist nicht mit einer sinkenden Zahl von Investoren zu rechen.

Energiebilanz erst nach drei Jahren positiv

Ebenfalls zu bedenken ist, dass die Solaranlage des Uni Solar Projektes erst nach circa drei Jahren die Energie erzeugt hat, die für die Herstellung der Solarmodule aufgebracht wurde. Da das Projekt vorerst auf fünf Jahre angelegt ist, entsteht somit nur vergleichsweise wenig Strom im Gegensatz zu der Energie die aufgewendet wurde, um die Anlage zu bauen. Es ist jedoch vorgesehen, dass die Anlage nach dem fünfjährigen Projektzeitraum weiter betrieben werden soll. Solaranlagen haben eine durchschnittliche Betriebszeit von 20 bis 30 Jahren. Danach müssen die Anlagen in einem aufwändigen Prozess entsorgt werden. Das Thema Entsorgung der Anlage sieht man bei Uni Solar als kein großes Problem an, so Hille. Wichtig ist vor allem, dass man viel sauberen Strom erzeuge. Entsorgungsprobleme gebe es schließlich auch bei anderen Energieformen wie Atomstrom und Kohlekraftwerken, so Hille weiter.

Werbekampagne für Uni Solar

Um möglichst viele Studenten und Mitarbeiter der Universität über die Intentionen des Projektes Uni Solar zu informieren haben die Kollegen von moritz-TV zusammen mit Vertretern von Uni Solar einen kleinen Werbefilm produziert der Auskunft über das Projekt gibt. Der Verein selbst macht derzeit mit Plakaten und Flyern auf sich aufmerksam. Auch auf dem Markt der Möglichkeiten und beim Klimaaktionstag der Stadt Greifswald machte Uni Solar Werbung für das Projekt. Auf dem webMoritz ist zudem ein E-Mail-Interview erschienen.

Jetzt mitmachen!

Wer sich an dem Projekt Uni Solar beteiligen möchte kann sich über die Internetseite der AG informieren oder sich per E-Mail an das Uni Solar-Team wenden. Der Einzahlungszeitraum für die Mikrokredite beginnt am 14.November 2010 und endet am 30. November 2010.

Hintergrund:

Das Studierendenparlament gründete im Juli 2009 die AG Uni Solar, deren Ziel die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage in Greifswald ist. Studenten und Mitarbeiter der Universität sollen den Bau und Betrieb mit Mikrokrediten (250 Euro Studenten / 500 Euro Mitarbeiter) finanzieren. Das angelegte Geld wird mit 2,5 Prozent verzinst und nach fünf Jahren an den Kreditgeber wieder ausgezahlt.

Dieses Modell ist bundesweit bereits an mehreren Universitäten etabliert (Leipzig, Kassel, Dresden). Ziel des Projektes ist es an der Universität die Themen Klimawandel und Energieversorgung der Zukunft mehr in den Fokus zu Rücken. Partner für die technische Umsetzung und den Betrieb der Anlage sind die Stadtwerke Greifswald. Die Abwicklung der Finanzierung übernimmt die Sparkasse Vorpommern.

Auch die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald (WVG) ist an dem Projekt beteiligt, da sie gegen eine Miete die Dächer für die Anlage zur Verfügung stellt. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und dient nicht zur Deckung des Strombedarfs der Universität. Um das Projekt zu fördern, veranstaltete der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) im April 2010 ein Benefizkonzert im Dom bei dem Einnahmen von circa 3.200 Euro durch den Verkauf von Karten, Essen und Getränken erzielt werden konnten. Zudem entstanden Kosten von rund 1.000 Euro, die durch den AStA  getragen werden mussten. Die Anlage wird dann noch dieses Jahr auf einem Dach der WVG errichtet.

Bildergalerie zu Uni Solar:

Links:

Bilder: Startseite und Artikel: Daniel Focke (Logo), alle anderen Uni Solar und Stadtwerke Greifswald – nicht CC-lizenziert.

StuPa-Live Ticker

In der vergangenen Woche konnten nicht alle Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden. Aus diesem Grund findet heute eine Sondersitzung des Studierendenparlamentes ab 20 Uhr im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes statt. In der vergangenen Sitzung wurden zahlreiche offene Stellen besetzt, darunter auch die Stelle des Verwaltungsrates des Studentenwerks. Hendrik Hauschild ist neuer Vorsitzender des Verwaltungsrates, nachdem Konrad Ulbrich aufgrund eines Auslandsaufenthaltes diesen Posten nicht mehr wahrnehmen konnte. Timo Schönfeldt wurde als neuer stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates gewählt. Darüber hinaus ist eine weitere Stelle im Haushaltsausschuss frei geworden. Alexander Schmidt besetzt nun diese kürzlich frei gewordene Stelle.

Des weiteren wurden während der vergangenen Sitzung Alexander Müller zum Chefredakteur des Moritz-Magazins und Torsten Heil zum zweiten stellvertretenden Chefredakteur des webMoritz‘ gewählt. Anne Lorentzen ist seit vergangener Woche AStA-Referentin für Studium und Lehre. Die Mehrheit des Studierendenparlamentes entschied sich außerdem für Christin Schulz als Referentin für den Bologna-Prozess.

Folgende Beschlüsse wurden außerdem noch gefasst:

Das Studierendenparlament unterstützt die Veranstaltungen rund um den PolenmARkT finanziell.

Um die Vollversammlung der Studierendenschaft attraktiver zu machen, soll eine Preisverlosung stattfinden. Die Lose sollen komplett durch Sponsoren finanziert werden.

Das StuPa unterstützt, dass während der Vollversammlung kostenlos Essen und Trinken zur Verfügung gestellt wird.

Die Tagesordnung der Sitzung ist hier zu finden.

Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.

Es tickert Marco Wagner

Das StuPa ist heute nur halb so voll, wie eigentlich üblich.

20:10 Die Sitzung hat mit zehn Minuten Verspätung begonnen. Es sind lediglich 14 Stupisten anwesend. Gerade noch genügend, um beschlussfähig zu sein.

20:14 Die Tagesordnung ist nach einigen kleinen Veränderungen angenommen worden.

20:15 Jetzt spricht Ulrike Kordowan vom Studententheater. Sie hat einen Finanzantrag zur Unterstützung ihres Theaterprojektes gestellzt, welches gemeinsam mit dem Theater Vorpommern erarbeitet wird. Sie erzählt nun kurz die Handlung des Buches, auf dem das Theaterstück basiert.

20:17 Insgesamt sind für das Projekt 8.500 Euro notwendig. Das StuThe hat einen Finanzantrag in Höhe von 1.700 Euro beim Studentenwerk gestellt, allerdings noch keine Antwort erhalten, ob sie unterstützt werden. Von den Fachschaften kommen 300 Euro. Das StuThe benötigt insgesamt 4.000 Euro Fördermittel, um das Projekt realisieren zu können. Das Rektorat erklärt sich bereit, das Projekt in Höhe von 1.200 Euro zu unterstützen.

20:19 Hendrik Hauschild berichtet, dass der Haushaltsausschuss das Projekt für förderungsfähig und förderungswürdig in voller Höhe hält.

20:21 Corinna Kreutzmann, Finanzreferentin des AStA, gibt zu bedenken, dass das StuThe den Fehlbetrag theoretisch aus Eigenmitteln decken könnte.

20:22 Das Studententheater möchte vorerst in Greifswald und Stralsund, später allerdings auch im IKuWo, Wollin und Magdeburg mit ihrem neuen Stück auftreten.

20:24 Die Finanzreferentin weist darauf hin, dass die Darsteller aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes eine entsprechende Entschädigung erhalten sollen. Würde das StuThe die Förderung nicht in voller Höhe erhalten, könnten die erforderlichen Aufwandsentschädigungen nicht mehr gesichert werden.

20:28 Frederick Beeskow fragt nach, um welche zu bezahlenden Rechte, die im Finanzantrag stehen, es sich handeln solle. Die Antragstellerin erklärt, dass die Friedrich Böll-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung zwar die Entstehung des Projektes nicht finanziell fördern können, wohl aber bei der Bezahlung der Urheberrechte an den Autor des Buches.

20:31 Jetzt wird über folgenden Antrag abgestimmt: „Das Theaterstück Stalker, welches in Kooperation von Studententheater und Theater Vorpommern aufgeführt wird, wird mit bis zu 4.000 Euro im Voraus gefördert.“

20:34 Das StuPa stimmte dem Antrag einstimmig zu. Das StuThe kann somit sein Theaterprojekt realisieren.

20:37 Jetzt geht es um den Top der Suche nach dem Wahlleiter. Da es derzeit keine Bewerbungen für den Wahlleiter für die Gremienwahlen eingereicht wurden, wird nun darüber diskutiert, wie man Studenten dazu animieren könnte, sich zum Wahlleiter zu bewerben.

20:38 Frederic Beeskow schlägt vor, Politikwissenschaftsstudenten anzubieten, sich zum Wahlleiter für die Gremienwahlen ausbilden zu lassen.

20:40 Erneut Studententheater: Zwar ist es im Moment noch in der Falladastraße, allerdings ist das Gebäude in einem entsprechend schlechten Zustand, sodass das StuThe möglicherweise wieder ohne Proberaum dastehen würde. Der Unikanzler bemüht sich nach Angaben Erik von Malottkis, das Gebäude wieder zurück in Landesbesitz zu übergeben und dass das Gebäude gemeinsam mit Land und Universität wieder so herzurichten, dass das StuThe im Gebäude bleiben kann. Mit dem Antrag wollen die Antragsteller Erik von Malottki und Korbinian Geiger bezwecken, dass der Senat das Signal erhält, dass die verfasste Studierendenschaft ebenfalls Bemühungen unterstützt, die den Erhalt des Studententheaters langfristig sichern. Aufgrund der Tatsache, dass Erik StuPa-Präsident ist, ist es unüblich selbst eingereichte Anträge zu begründen. Er begründete den Antrag deshalb, weil Korbinian Geiger zu gegebenen Zeitpunkt nicht anwesend sein kann.

20:48 Jetzt stellt Thomas Schattschneider einen Änderungsantrag. Er möchte in dem Antrag nicht nur den Erhalt des Studentheaters gesichert sehen, sondern auch die Erstellung eines Konzeptes für die weitere Entwicklung der Kultureinrichtung.

20:51 Thomas Schattschneider hat bedenken damit, das Thema StuThe erneut im Senat anzusprechen. Wenn ein Thema immer wieder angesprochen würde, so könne es passieren, dass einige nicht-studentischen Senatoren genervt seien und den Betroffenen dann nicht mehr zuhören. Er hat Sorgen, dass sich die studentischen Vertreter dadurch „einiges an Kredit für die Studierendenschaft verschießen“ könnten.

20:54 Frederic Beeskow schlägt vor, dass der Begriff Erhalt entfernt werden solle. Schließlich sehe es zwar das StuPa und das StuThe so, dass das Studententheater in seiner Existenz bedroht sei, allerdings würde dies ein Großteil der Senatoren anders sehen. Erik von Malottki hält dem entgegen, dass es sich um einen Antrag der Studierendenschaft handelt und folglich müsse sich in diesem auch die Studierendenschaft wieder finden.

20:56 Jetzt wird über den Antrag abgestimmt. Der Änderungsvorschlag von Frederic Beeskow wurde nicht übernommen.

20:57 Der Antrag wurde mit 15 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen angenommen. Es folgt die Auswertung der Erstsemesterwoche.

20:58 Maximilian Willman, Referent für Erstsemesterwoche, wertet die Erstsemesterwoche aus. Er berichtet, dass er zu Beginn ein „wenig verplant“ gewesen sei. Er kritisiert jedoch das Verhalten des Fachschaftsrates Medizin. Deren FSR-Vertreter hätten die Zugangsschleuse in die Mensa blokiert. Schlecht fand er jedoch, dass nur der AStA und einige StuPisten aufräumten, von den Fachschaften jedoch nichts mehr zu sehen war. Die Erstsemesterparty wird ausgesprochen positiv bewertet.

21:01 Frederic Beeskow kritisiert die ausgesprochene Detailgenauigkeit der Auswertung. „Ob der Grill nun zwischendurch ausging oder nicht, ist für das StuPa unrelevant.“ Er erinnert daran, dass es sich um eine Sondersitzung handele, wobei man sich dabei das Ganze zeitlich nicht ausdehenen muss.

21:02 Maximilian Willmann ist nun ein wenig pikiert. Er möchte nicht mehr reden, sondern fordert die Anwesenden auf, Fragen an ihn zu stellen.

21:03 Maike Schneider bittet Maximilian um ein kurzes Statement zur Erstemesterwoche

21:04 Maximilian kritisiert die Arbeit der Tutoren. So seien zahlreiche Erstis verwirrt ins AStA-Büro gegangen. Dennoch, so Maximilian, war es eine erfolgreiche Ersti-Woche. Das findet Erik von Malottki auch.

Maximilian Willman zieht ein Fazit der Erstsemesterwoche.

21:06 Maximilian spricht nun das „Kuddelmuddel mit den Hochschulgruppen“ an. „Eine Hochschulgruppe hat sich da ja mehrmals hervor getan. Die Junge Union. Man hat mich mehrmals zum Rücktritt aufgerufen.“ Maximilian berief im Vorfeld jedoch alle Hochschulgruppen ein, um den Konflikt um das Verbot der Werbung in Erstsemesterbeuteln zu beheben. Man einigte sich darauf, dass die Hochschulgruppen in dem Erstsemesterheft werben dürfen. Zur Zahnbürste meinte Maximilian: „Ich wollte sie deshalb drin haben, damit die Erstis etwas greifbares in der Tüte hätten.“ Da die anderen Hochschulgruppen kein Problem mit Sebastian Ratjens Zahnbürste hatten, dachte er, die Sache hätte sich erledigt. „Allerdings gab es dann immer noch eine Hochschulgruppe, die weiter pöbeln musste. Ich habe mich entschieden, das zu ignorieren.“ (Einige im Saal klopfen)

21:13 Maximilian über den Markt der Möglichkeiten: „Er war wieder ein voller Erfolg.“

21:16 Der Referent für Erstsemesterwoche hat bisher nur Positives über die vom AStA organisierten (Sport-) Veranstaltungen gehört.

21:17 In Anbetracht der Zeit schließt Erik nun die Rednerliste.

21:22 Julien Radloff gibt Maximilian auf den Weg, dass Hochschulgruppen im nächsten Semester erneut im Heft werben sollten, anstatt Einzelflyer in den Beutel zu packen.

21:27 Alexander Schmidt zum Verhalten der Hochschulgruppen in Bezug auf die Werbung im Erstsemesterbeutel: „Das, was da abgeliefert wurde, war ein reines Kabarettstück. Und eine Hochschulgruppe, die sich über Zahnbürsten aufregt, die kann man eigentlich nicht mehr für zurechnungsfähig halten.“

21:30 Nun berichtet Sebastian Blatzheim vom Fachschaftsrat Jura, dass Mitglieder einer Corps-Verbindung Tutoren-T-Shirts widerrechtlich entwendet haben und ihre gesamten Verbindungsmitglieder damit ausstatteten. Der FSR Jura zog die Konsequenz, dass zukünftig keine Tutoren-Shirts mehr an studentische Verbindungen, Corps, Turnerschaften und Burschenschaften vergeben werden. (lautes klopfen)

21:32 Der ehemalige Turnerschaftsstudent hält eine emotionale Gegenrede, in der er das Verhalten des FSR Jura als unverhältnismäßig kritisiert.

21:33 Gründe für das Verbot der Vergabe von Tutoren-T-Shirts an Verbindungsstudenten ist vor allem aber auch, dass es bereits mehrmals vorgefallen sei, dass Tutoren, die gleichzeitig Verbindungsstudenten seien, mehrfach Erstsemester auf Kneipentouren „mit Alkohol abgefüllt“ wurden, um sie anschließend in die Verbindungshäuser zu „locken“. Blatzheim kann dies aus eigener Erfahrung bestätigen. Zu diesem Thema gibt es demnächst weitere Informationen auf dem webMoritz.

21:34 Erik von Malottki bedankt sich bei allen, die sich bei der Organisation der gelungenen Erstsemesterwoche beteiligten.

21:36 Jetzt geht es um die Bestätigung der AStA-Beschlüsse aus der vorlesungsfreien Zeit. Die Wahlentscheidung des AStA, dass Jens Pickenhahn zweiter stellvertretender AStA-Vorsitzender wird, wurde ebenso vom AStA bestätigt. Jens ist somit zweiter stellvertretender AStA-Vorsitzender.

21:40 Jetzt gibt es erst einmal Pause.

21:52 Die Sitzung geht nun weiter. Mit Thor Steinar. Martin Hackbarth stellt, der sich zusammen mit anderen Antragstellern der Jusos für ein generelles Trageverbot von Thor-Steinar im Studierendenparlament, dem AStA und angehörigen Gremien einsetzt. Alexander Schulz-Klingauf formulierte einen Änderungsantrag, dass alle Kleidungsstücke verboten werden sollen, die gegen das Prinzip von Demokratie und Toleranz verstoßen.

21:56 Thomas Schattschneider hinterfragt den Sinn des Antrages, da die Hausordnung der Universität das bereits regelt.

21:58 Alexander Schmidt kritisiert den Antrag „der Linken, die über Gesinnungen entscheiden wollen“ und subjektiv vorgehen, wohingegen die Hausordnung der Universität nach objektiven Kriterien vorgegangen ist.

22:00 Co-Antragsteller Peter Madjarov erläutert den Antrag näher. Er widerspricht Alexander Schmidt dahingehend, dass das Vorgehen der Antragsteller willkürlich sei. Zudem sei auch das Rektorat subjektiv vorgegangen, indem sie in ihrer Hausordnung schreibt, dass auch Äußerungen unerwünscht seien, die „diesbezügliche Missverständnisse hervorrufen können.“ (in Bezug auf Rechtsextremismus)

22:03 Frederic Beeskow hält den Antrag dahingehend für problematisch, dass ja Rechtsextreme bereits jetzt in Vorpommern eher verdeckt als offen auftreten und daher die Regelung nicht zielführend sei. „Wir wollen ja die Leute sehen, um sie für uns zu gewinnen!“ erklärte Frederic abschließend.

22:08 Kilian Dorner widerspricht Alexander Schmidt, dass der Antrag von Jusos und GHG Willkür sei. Es hätten bereits neutrale Institutionen Thor-Steinar und Consdaple als rechtsextrem eingestuft.

22:13 Alexander Schmidt erwiedert, dass, nur weil bestimmte Marken und Symbole bei Rechtsextremen Verwendung finden, diese Symbole und Marken nicht gleich Rechtsextrem sein müssen.

22:14 Thomas Schattschneider meint, dass das StuPa nicht darüber entscheiden dürfe. Zudem sei es fragwürdig, eine solche Regelung zu erlassen, da in jeder neuen Legislatur ein Stupist aus „Juristendallerei“ die neue Regelung in Frage stellen könnte, was die Arbeit des StuPas enorm behindern würde.

22:17 Peter Madjarov meint, dass das Trageverbot von Thor-Steinar und Consdaple nicht im Widerspruch zur neuen Hausordnung stehe. Zudem sehe er eine Dringlichkeit für diese Änderung. Darüber hinaus seien, so Peter, die Argumente der Gegenseite zwar nicht falsch, allerdings auch nicht stark genug, um zu begründen, warum man dem Antrag nicht zustimmen sollte.

22:21 Das StuPa einigt sich auf die Abgabe eines Meinungsbildes. Das Parlament scheint in dieser Frage gespalten. Zumindest wenn man von den 14 Anwesenden ausgeht. Erik von Malottki möchte den Antrag der Jusos und Grünen an die Rechtsaufsicht weiter leiten. Diese soll prüfen, ob eine solche Regelung im Widerspruch zur Hausordnung steht. Der Tagesordnungspunkt wurde somit erneut vertagt.

Franz Küntzel begründet die Notwendigkeit einer Geschäftsordnung für die VV.

22:24 Jetzt geht es um die Geschäftsordnung für die Vollversammlung. Franz Küntzel und Ivo Sieder heben hervor, dass man damit der Vollversammlung mehr Bedeutung beimessen würde. Zudem hätten die Mitglieder der Vollversammlung eine größere Sicherheit.

22:26 Frederic Beeskow hält nicht viel von einer Geschäftsordnung. Das besonders Schöne an der Vollversammlung sei ja die Basisdemokratie. Da wird Zustimmung oder Ablehnung auch mal durch „Buh-Rufe“ und „Zwischenrufe“ kund getan. Man könne bei der Vollversammlung noch unreglementiert und frei debattieren. „Ich befürchte eher, dass eine Geschäftsordnung die Studierenden von der Vollversammlung abschrecken würde.“ Grundsätzlich unterstützt er jedoch das Anliegen des AStAs, eine Geschäftsordnung für die Vollversammlung zu entwerfen.

22:31 Julien Radloff stellt einen Änderungsantrag: Die Vollversammlung solle entscheiden, ob es einer Geschäftsordnung derselben bedarf.

22:36 Die Mehrheit des Studierendenparlamentes entscheidet sich jedoch für den Ursprungsantrag, wonach die AG-Satzung eine Geschäftsordnung für die Vollversammlung entwerfen soll. Das Studierendenpalament stimmt dem Antrag zu.

22:38 Nun begründet Hendrik Hauschild den von ihm und Konrad Ulbrich eingereichten Antrag, die Öffnungszeiten der Bibliothek zu verlängern.

22:40 Martin Hackbarth spricht sich gegen den Antrag aus, da die Mitarbeiter der UB dann bis 23 Uhr arbeiten müssten und damit in den Nachttarif fallen würde. Und diesen zu bezahlen wäre die Universität nicht bereit.

22:41 Thomas Schattschneider erwähnt zudem die Energiekosten. D.h. eine Verlängerung sei nicht rentabel.

22:43 Hendrik fragt, ob Martin das Tarifrecht der Reinigungskräfte inhaliert hätte, die ja ebenfalls bereits jetzt Nachts arbeiten. Martin Hackbarth: „Nein, ich habe nicht das Tarifrecht der Reinigungskräfte inhaliert. Ich kenne aber die Mutter eines Freundes, die dort arbeitet.“

22:44 Alexander Schmidt meint, dass man „den Mitarbeitern eine Freude machen“ würde, wenn sie in der Nacht arbeiten könnten. Schließlich bekämen sie dann mehr Geld.

22:46 Christopher Denda meint, dass das Problem nicht die Öffnungszeiten der UB sei, sondern die der Fachbibliotheken.

22:47 Thomas Schattschneider fordert die Erstellung einer Bedarfsanalyse.

22:48 Maike Schneider stellt nun den Änderungsantrag, wonach die AStA-Referenten für Studium und Lehre gebeten werden sollen, eine Bedarfsanalyse über die Benutzerzahlen der Universitätsbibliothek durchzuführen, insbesondere zu den Randöffnungszeiten. Die Ergebnisse dieser Analyse sollen dann in einem Antrag des AStAs an das Studierendenparlament münden.

22:53 Die Mehrheit des StuPas entscheidet sich dafür, über Maikes Antrag abzustimmen. Die Abstimmung erfolgt.

22:54 Der Antrag wurde angenommen. Jetzt geht es um den Antrag über die Ernennung eines Ansprechpartners, welche im Falle, dass in Teilen der Studierendenschaft Vorwürfe, betreffend der Diskriminierung durch Angestellte, Lehrende, Professoren oder Studierende der Universität erhoben werden, dieser die Vorwürfe prüft und gegebenenfalls Handlungsvorschläge an die Betroffenen, das Studierendenparlament und die Hochschulleitung richtet. Das StuPa stimmte dem Antrag vor etwa anderthalb Monaten bereits zu. Erik hat auf Bestreben Thomas Schattschneiders diesen Beschluss an die Rechtsaufsicht. Diese hatte Bedenken über den Beschlusslaut. Erik hat den Antrag nun so umformuliert, dass er rechtlich unbedenklich ist.

23:04 Jetzt wird heftig darüber debattiert, ob der alte Beschluss generell aufgehoben werden soll, oder nicht. Kilian Dorner ist der Meinung, dass es bei dem Antrag zwar um Professor Weber ging, allerdings eine allgemeine Regelung gefasst werden müsse, da man andernfalls, wenn man den Antrag als Causa Weber bezeichnen würde, gegen die Pluralität verstoßen würde. Alexander Schmidt darauf: „Es ist doch offensichtlich, dass es sich hier um eine Lex Weber handelt. Willst du jetzt dem Weihnachtsmann erzählen, das Ganze sei vom Himmel gefallen, dass der Antrag ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt kommt?“

23:10 Jetzt wird wieder an den Formulierungen gebastelt. Kilian Dorner und Thomas Schattschneider reichen jeweils einen Änderungsantrag ein.

23:15 Jetzt wird über folgenden Antrag abgestimmt: „Der AStA wird beauftragt, eine Ansprechpartnerin zu benennen, welche bezüglich dem Vorwurf einer Diskriminierung durch Angestellte, Lehrende oder Studierende der Universität Handlungsvorschläge ableitet und dem Parlament unterbreitet.“ Der Alte ähnlich Beschluss wird aufgehoben. Der Antrag wurde angenommen.

23:18 Der Antrag, dass dieser Wortlaut in den Anhang der AStA-Struktur aufgenimmen wird, wurde vom StuPa hingegen abgelehnt.

23:20 Nun ist der Antrag über den Einbau einer Klimaanlage in die Bereichsbibliothek am Schießwall an der Reihe. Julien Radloff ist gegen diesen Antrag. Vielmehr sollte dieses Geld dafür verwendet werden, das wegen Baufälligkeit geschlossene Historische Institut zu sanieren.

23:23 Julien: „Wir haben deutlich größere Probleme als schwitzende Studenten.“ Frederic Beeskow fordert indes, zu prüfen, ob man Abhilfe schaffen könne, damit die Bereichsbibliothek im Sommer unter erträglichen Bedingungen genutzt werden kann.

23:26 Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Jetzt kommt Tagesordnungspunkt 12, Änderung der Gebührenordnung. Alexander Schmidt begründet nun seinen Antrag.

23:28 Thomas Schattschneider: „Guter Antrag. Sofort abstimmen.“ Es gibt tatsächlich keine Debatte darüber und auch keinen Widerspruch. Thomas formuliert seine Bemerkung nur noch in einen ordentlichen Geschäftsordnungsantrag um. Allerdings Applaus von einigen Stupisten. Jetzt werden Änderungsanträge gestellt.

23:32 Der Antrag von Alexander Schmidt wurde einstimmig angenommen. Jetzt begründet er seinen weiteren Antrag, der die Aufforderung der Verlängerung der Öffnungszeiten der Mensa gegenüber dem Studentenwerk beinhaltet.

23:33 Frederic Beeskow möchte den Antrag auf die übernächste Sitzung vertagen, da Dr. Cornelia Wolf-Körnert bereits auf der letzten Sitzung zum StuPa sprach und Hilfsbereitschaft erklärt hat. „Wir sollten erst einmal sehen, ob wir das Ganze nicht auf informellen Wege regeln können, bevor wir hier über diesen Antrag abstimmen“, so Frederic abschließend.

23:35 Der Antrag wurde vertagt.

23:37 Es geht doch relativ flott zu, wenn das StuPa nur zur Hälfte besetzt ist. Die StuPisten sind nun bereits bei Top 14 [sic!]. Es geht um die Verlängerung der Öffnungszeiten der Fachbibliotheken.

23:38 Sahra Jung schlägt Schluss der Debatte und Endabstimmung vor,

23:40 Jetzt geht es um Änderungsanträge. Es gibt keine. Endabstimmung läuft.

23:41 Der Antrag wird angenommen. Die Öffnungszeiten der Fachbibliotheken sollen nun nach dem Willen des StuPa länger geöffnet bleiben. Thomas Schattschneider fühlt sich übergangen. An die Antragsteller: „Ich weiß, dass die Fachbibliotheken nicht ohne weiteres sechs Stunden länger öffnen können.“

23:43 Jetzt geht es um den neu eingereichter Antrag über die Zusammenarbeit zwischen dem „Islamischen Kulturzentrum Greifswald e.V.“ und dem AStA-Referent für politische Bildung, um bestehende Vorurteile abzubauen.

23:47 Thomas Schattschneider fragt, warum nur mit dem Islam kooperiert werden soll und nicht auch mit anderen Religionsgemeinschaften. Des weiteren sollte vielmehr der Referent für ausländische Studierenden sich mit diesem Thema befassen.

23:55 Die Debatte zieht sich unwahrscheinlich… Sie gleitet immer wieder in Debatten darüber ab, ob der Islam eine friedliche Religion sei, oder nicht, ob der Islam eine frauenfeindliche Religion ist, oder nicht und ob die Forderung nach dem Abbau von Vorurteilen gegenüber dem Islam nun ergebnisoffen ist, oder nicht.

00:00 Abstimmung über den Endantrag.

00:02 Der Antrag ist angenommen. Top 16 Sonstiges. Nichts weiter. Sitzung ist zuende. Schicht im Schacht!

Fotos: Christine Fratzke.

Das Magazin – Am Puls der Stadt am Mittwoch

Auch an diesem Mittwoch ist das Magazin, wie immer, für Euch am Puls der Stadt. Moderatorin Sophie Pussehl führt Euch heute durch die Sendung und hält neben dem Wetter auch einen Bericht von unserer Redakteurin Michelle Meinhardt zur momentanen Fahrradsituation in Greifswald bereit.

Anne Wiegel berichtet in den Spotlights von aktuellen Geschehnissen in Greifswald und Mecklenburg-Vorpommern. Und solltest ihr noch nichts wissen, was Ihr heute Abend machen wollt – Denise Reinke hat sich informiert und fasst es für euch in unseren Veranstaltungstipps zusammen.

Natürlich fehlt auch unsere Rubrik Lichtspiel nicht, Alia Mross stellt heute die Filme „Sammy’s Abenteuer“ und „Die Konferenz der Tiere vor“. Wie immer gibt es für die aufmerksamen Zuhörer 2×10 Kinokarten zu gewinnen. Also – neben viel Musik auch jede Menge Infos und Neuigkeiten für Euch. Schaltet ein! Euer Magazin – am Puls der Stadt.

Debattierclub Greifswald zu Gast bei „Nacht am Meer – der Talk im Strandkorb“

„Debattieren ist Reden als Mannschaftssport mit festen Regeln.“ Was heißt das genau? Wer debattiert wo und wann wozu? Wie läuft eine ZEIT DEBATTE ab, die am 29/30.10.2010 in Greifswald stattfindet? Ingo Witt, selber Mitglied des Debattierclubs Greifswald, wird heute Rede und Antwort stehen. Aber wir wollen natürlich auch wissen, was Ingo Witt sonst noch so ausmacht. Dafür ist ja Zeit. In der Nacht am Meer.

Also: Vom stressigen Tag abschalten, auf 98,1 Mhz (oder im Livestream) Einschalten und am Ende der Sendung zufrieden ausschalten!

Weitere Infos: www.debattierclub-greifswald.de