Eine Liebeserklärung an Tagebücher

Eine Liebeserklärung an Tagebücher

Ich schreibe seit meinem 10. Lebensjahr Tagebuch. Manchmal hole ich meine alten Tagebücher aus meiner Erinnerungsbox raus und blättere durch. In jedem Eintrag finde ich mich – eine jüngere Version meines Selbst, unschuldig und träumend. Die Worte meines jüngeren Selbst sind wie eine Zeitmaschine, die mich zurückführt zu den Momenten des Lachens, der Liebe, aber auch der Herausforderungen, die mich geformt haben. Ein Tanz zwischen Nostalgie und Melancholie, der meine Reise durch die Jugend begleitet.

In den vergilbten Seiten meiner Tagebücher verbergen sich mehr als nur Worte. In ihnen schlummert eine Schatztruhe voller Erinnerungen, eine Reise durch die Gedanken, Träume und Abenteuer meiner vergangenen Ichs. Die befüllten Seiten sind wie Fenster zu den unterschiedlichen Phasen meines Lebens, eine Sammlung von Fragmenten, die meine Jugend einfangen. Es ist, als ob ich in Erinnerungen reise, an die Gedanken, Träume und Abenteuer meines vergangenen Selbst.

Die zarten Linien der Tagebücher tragen die Spuren der vergangenen Jahre. Das Tagebuchschreiben ist für mich wie das Einfangen von verblasster Tinte auf lebendigem Papier. Jede Zeile erzählt von den Farben meiner Emotionen, von den Herausforderungen, die ich gemeistert und den Freuden, die ich gefeiert habe. Es ist ein lebendiges Fotoalbum meiner Vergangenheit, gefüllt mit den schillernden Facetten des Erwachsenwerdens.

Hier sind die Gedanken, die ich nie ausgesprochen habe. Jede Seite atmet Leben, jedes Wort ein Echo meiner Empfindungen. In den Zeilen meiner Tagebücher finde ich Trost, wenn die Worte im Alltag schwer zu finden sind. Es sind nicht nur Worte, die auf dem Papier ruhen; es sind Gefühle, die sich in jeder geschwungenen Kurve und jedem Punkt verbergen. Die Seiten meiner Tagebücher sind wie Fenster zu meiner Seele. Hier kann ich meine Ängste teilen und meine Träume in die Welt hinausschicken. In Tagebüchern liegt die Magie des Festhaltens. Hier finden Vergänglichkeit und Ewigkeit einen gemeinsamen Raum.

Diese Magie liegt nicht nur in den geschriebenen Worten, sondern auch in den kleinen Schätzen, die sie bewahren – wie getrocknete Blumen, Briefe und Bilder. Du musst kein*e Meister*in der Worte sein, um dein eigenes Tagebuch zu starten. Es ist deine Eintrittskarte zu einem persönlichen Abenteuer, wo du deine Gedanken frei fließen lassen kannst. Wer weiß, vielleicht wird auch dein Tagebuch zu einer Schatzkiste voller Erinnerungen, die dich ein Leben lang begleiten. Fang einfach an – dein leeres Buch wartet darauf, mit Geschichten gefüllt zu werden. Dein persönliches Abenteuer beginnt jetzt.

Beitragsbild: Joanna Kosinska auf Unsplash

Deutsch-polnische bilaterale Beziehungen: ein ambivalentes Verhältnis

Deutsch-polnische bilaterale Beziehungen: ein ambivalentes Verhältnis

Die deutsch-polnischen bilateralen Beziehungen sind ambivalent und befinden sich momentan im Wandel. Schon seit einigen Jahren führen Polen und Deutschland einen sehr aktiven Handel miteinander, von dem beide Staaten profitieren. Der Regierungswechsel in Polen im letzten Jahr könnte die Handelsbeziehungen noch verstärken. Die neue Regierung steht für enge Zusammenarbeit mit anderen EU-Staaten. Mit der nationalistischen Vorgänger-Regierung der PiS-Partei, die zunehmend autoritär herrschte, stand Deutschland immer wieder im Konflikt. Doch auch nun gibt es Unstimmigkeiten, besonders in Bezug auf die mecklenburg-vorpommersche Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und ihre frühere deutsch-russische Handelspolitik.

Trotz bisheriger politischer Konflikte ist Polen schon seit mehreren Jahren der fünftgrößte deutsche Handelspartner. Umgekehrt ist Deutschland sogar Polens größter Handelspartner. Deutschland exportiert vor allem Chemieprodukte und Maschinen nach und importiert vor allem Autos und Autoteile aus Polen. 2020 Betrug der Wert der zwischen Deutschland und Polen gehandelten Waren zwischen 100 und 150 Milliarden Euro; 2022 waren es fast 170 Milliarden. Der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft gibt gegenüber der Tagesschau an, dass er sich durch den Regierungswechsel in Polen eine weitere Ausweitung der Handelsbeziehungen erhofft. Unter der Vorgängerregierung hatte es immer wieder Spannungen zwischen Polen und Deutschland und Polen und der Europäischen Union gegeben. Die neue Regierung von Ministerpräsident Donald Franciszek Tusk („Platforma Obywatelska“, PO, Bürgerplattform) ist ein Bündnis von drei Fraktion, die ein linkes, liberales und konservatives Spektrum umfassen. Sie ist klar pro-europäisch ausgerichtet.

Mecklenburg-Vorpommern und Polen

Besonders bedeutend sind die deutsch-polnischen Beziehungen in den Grenzregionen, also auf deutscher Seite neben Brandenburg auch in Mecklenburg-Vorpommern. Entsprechend pflegt das Bundesland auch politische regionale Partnerschaften mit den polnischen Wojewodschaften Westpommern und Pommern. Zudem besteht eine grenzüberschreitende Partnerschaft mit Polen im Rahmen mehrerer politischer Gremien. Die Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg engagiert sich in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Polen besonders der Wojewodschaft Westpommern. In Stettin betreibt sie das „Haus der Wirtschaft“, um Unternehmen vor Ort zu beraten.

Mecklenburg-Vorpommerns Reaktionen auf den polnischen Regierungswechsel

Der vorhergesehene Regierungswechsel nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse im Oktober 2023 wurde von mecklenburg-vorpommerschen Kommunalpolitiker:innen positiv beschrieben. Zwar seien die Beziehungen im lokalen und regionalen Kontext auch zuvor schon recht gut gewesen, Konflikte mit der nationalen polnischen Regierung hätten jedoch immer wieder eine Belastung dieser Verhältnisse verursacht. Man hoffe, dass sich dies nun unter der neuen nationalen Regierung ändere. Ministerpräsidentin Schwesig hoffte, dass sich dadurch neben den lokalen auch die deutsch-polnischen Verhältnisse verbessern werden. So könne man als benachbarte Länder Probleme gemeinsam lösen.

Ministerpräsidentin Schwesigs abgesagter Polen-Besuch

Nun gibt es jedoch wieder Konflikte, deren Gegenstand Ministerpräsidentin Schwesigs frühere Russlandpolitik ist. Bis unmittelbar vor dem Beginn des Ukrainekriegs hatte sie sich für Bau und Inbetriebnahme der Gaspipeline Nordstream 2 aus Russland ausgesprochen. Diese war in Polen immer wieder kritisiert worden, weil Deutschland damit Russland unterstützt habe, was dort nicht gut angekommen war. Dennoch wurde Ministerpräsidentin Schwesig als Bundesratsvorsitzende im November 2023 vom polnischen Senat zu einem Staatsbesuch im Februar 2024 eingeladen. Diese erklärte dazu, sie wolle die deutsch-polnischen Beziehungen verbessern und vertiefen. Vor kurzem kam es deshalb jedoch in Polen zu größeren Protesten gegen diesen Besuch. Die oppositionelle PiS-Partei rief dazu auf und sprach sich öffentlich dagegen aus, Ministerpräsidentin Schwesig zu empfangen. Ihre pro-russische Außen- und Wirtschaftspolitik in der Vergangenheit spreche dagegen.

Nachdem die Deutsche Welle berichtet hatte, dass der Staatsbesuch in Polen aufgrund dieser Dynamiken wohl nicht stattfinden könne, gab der Leiter der mecklenburg-vorpommerschen Staatskanzlei Patrick Dahlemann (SPD) bekannt, dass die Reise aufgrund der derzeitigen Situation dort momentan nicht möglich sei. Er betonte auch, dass dies keine „politischen“ Hintergründe habe. Dennoch wurde die Ausladung in Deutschland auch als Affront gewertet. Einen Tag später erklärte die Kanzlei des polnischen Senats, dass gute Verhältnisse zum Bundesrat bestünden und die Reise zu einem späteren Termin nachgeholt werde. Wegen der „Dynamik anderer politischer Ereignisse“ sei eine Koordination der Termine derzeit schwierig, worin der Grund für die Absage bestehe. In einem Bericht vom 19. Januar 2024 deutete der Norddeutsche Rundfunk die deutsche Übersetzung der Pressemitteilung als Zeichen für ein „diplomatisch schwieriges Gelände“. Die mecklenburg-vorpommerschen Landesoppositionsparteien äußerten Verständnis für die polnische Kritik an Ministerpräsidentin Schwesig. Der Europaabgeordnete der Grünen-Fraktion Niklas Nienaß aus Rostock forderte sie deshalb dazu auf, sich bei den Polen zu entschuldigen.

Resumé

Auf lokaler und regionaler Ebene bestehen in der deutsch-polnischen Grenzregion schon seit Jahren gut und enge Kontakte. Die nationalistische und zunehmend autoritäre nationale polnische Regierung hatte die politischen Beziehungen auf dieser Ebene jedoch zunehmend erschwert. Wirtschaftlich entstanden dennoch enge Verknüpfungen und Handelsbeziehungen. Durch die neue pro-europäische polnische Regierung erhoffen sich viele in Deutschland und im Besonderen auch in Mecklenburg-Vorpommern eine weitere Annäherung und Verdichtung der bilateralen Verhältnisse und Kooperationen. Die laut Kritiker:innen pro-russische Auslands- und Wirtschaftspolitik der mecklenburg-vorpommerschen Landesregierungen und Ministerpräsidentin Schwesigs erschweren dies jedoch weiterhin. Forciert wird das durch den weiterhin hohen Einfluss der PiS-Partei in Polen. Wie sich die Beziehungen weiter entwickeln werden, bleibt daher abzuwarten.

Beitragsbild: Allan Kant

StuPa-Liveticker – 15. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 15. ordentliche Sitzung

Dienstag, 20:15Uhr. Musik in unsere Ohren, denn das bedeutet, dass es wieder eine neue StuPa-Sitzung gibt. Es ist die letzte vor der Sitzung vor der vorlesungsfreien Zeit. Wir sind gespannt, was es heute so gibt. Das Protokoll der letzten Sitzung könnt ihr aktuell noch nicht einsehen. Hier geht es wie immer um 20:15Uhr mit dem Liveticker los. Die Sitzung findet im Konferenzraum in der Domstraße 11 statt. Wir freuen uns und schauen mal, was wird (was wird).

Das Drucksachenpaket findet ihr an neuer, gewohnter Stelle im Studierendenportal. 

Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
TOP 4 Finanzanträge
– 4.1 Gristuf „Fete de la musique 2024“
TOP 5 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 6 Bericht Änderung RPO
TOP 7 Antrag: Lehrveranstaltungen während der VV
TOP 8 Antrag: Schaffung einer Ressortleitungsstelle bei den moritz.medien
TOP 9 Situation LKS
TOP 10 Antrag: Zukunftsstrategie 2035 – studentische Perspektive
TOP 11 Sonstiges

Hier startet um 20:15Uhr der Liveticker!

Ihr seid schon gespannt auf den Live-Ticker? Solange dieser noch nicht losgegangen ist, erheitern wir euch mit einem kleinen Muntermacher!

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Hejsan hoppsan liebe Ticker Fans!

Wir sind nach längerem Warten in der Kälte und der immergleichen Frage „Hast du den Ausweis auch aktualisiert?“ endlich in den Konferenzraum gekommen, wo immer noch Leute reintrudeln. Ob das StuPa heute beschlussfähig ist, wird sich noch zeigen.

Für euch tickern heute: Caro, Lucas, Juli, Jan-Niklas, Adrian, Allan, Nessa, Ise und Niklas. Peti lektoriert heute.

20:22 Uhr

Sophie gibt zwei Daumen nach oben für die Beschlussfähigkeit. Yay!

Trotzdem gibt es noch kurz ein bisschen Spannung, ob die Sitzung so stattfinden kann: Der USD kam rein und schien etwas verwirrt, dass wir hier sind – und das noch spätestens bis 00:00 Uhr.  Hoffen wir mal, dass es nicht so lange geht.

Nach kurzer Absprache mit dem Präsidium, scheint es aber doch kein so großes Problem zu sein.

20:28Uhr 

TOP 1 Begrüßung

Sophie eröffnet die Sitzung. Es schien Probleme mit der Raumbuchung gegeben zu haben – wie schon erwähnt. Es gibt zwei Stimmübertragungen.

Das Umlaufverfahren aufgrund der letzten Sitzung, die nicht stattfinden konnte ist leider nicht durchgegangen. Das scheint aber noch gerettet werden zu können – es wird ein neuer Tagesordnungspunkt dafür eröffnet.

Es wird gefragt, ob der TOP zu Gristuf nach vorne verlegt werden kann, damit die betroffene Person eher gehen kann. Er wird TOP 5.

Der TOP zu uns moritz.medien soll auch auf Top 6 vorverlegt werden. Dies ist auch der Fall.

Bei Emil scheint Disko zu sein – er hat sein blinkendes Fahrradlicht unter sein Namensschild gelegt. Sehr stimmungsvoll.

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Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen. 

20:29 Uhr

TOP 2 Formalia

Ein Protokoll der letzten Sitzung gab es nicht und das Protokoll der vorherigen Sitzung ist bereits ein wenig älter. Es wird aber dennoch angenommen.

20:30 Uhr

TOP 3 Berichte

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Es wird nach Fragen zum Bericht des Präsidiums gefragt.

Es wurde von Nadine gefragt, wie es mit einem Treffen mit dem Präsidium ist. Im Bericht stehe, dass die Treffen alle durchgeführt wurden. Allerdings ist ihr treffen ausgefallen und es gab keinen Folgetermin. Sophie tut das leid, da habe sie sich wohl vertan und sie wird sich nochmal dahinterklemmen.

Als nächstes sind die moritz.medien dran mit ihrem Anliegen. Es gibt Ergänzungen zu ihrem Bericht. Es wird im Februar einen Wechsel in der Geschäftsführung geben. Zudem wurde viel über Finanzen gesprochen, unter anderem über Anzeigenwerbung als Einnahmequelle.

Weiter geht es mit den AStA-Berichten.

Auch Robert (AStA-Vorsitz) möchte zum Thema Semesterticket ergänzen, dass es seitdem 2 Infoveranstaltungen gegeben hat, die auch einen sehr produktiven Austausch ermöglicht haben. 

110 Studierende waren bei der Informationsveranstaltung anwesend. Der Austausch war sehr produktiv und „freundlich im Umgangston“. Er hat einige Punkte für den Fall, dass das Ticket kommt, bekommen, die er dann annehmen will. Ihn haben zudem einige E-Mails erreicht, die er großtenteils einfach beantworten konnte, bei anderen musste er nochmal nachfragen.  Ein großes Thema waren die Promovierenden, die dachten, dass sie abstimmen könnten, was allerdings nicht so war, weil sie nicht regulär immatrikuliert sind. (Promovierende werden deshalb auch nicht vom AStA repräsentiert und können nicht im StuPa sein etc.) Ein anderes Thema war, dass man im Wahlportal verwirrenderweise die Wahl des StuPa auswählen musste, um zur Wahl zu kommen. Das sei natürlich so nicht ganz richtig. Das Problem ließ sich aus technischen Gründen leider nicht ändern. Robert hat daher an möglichst vielen Stellen darüber informiert.

Robert fragt nach Rückfragen zu seinem Bericht.

Es gibt eine Frage von Charlotte: Wann wird es das Ergebnis geben?

Das Ergebnis steht morgen um 12.01 Uhr fest. Robert leitet es dann an alle weiter. 

Charlotte fragt ebenfalls: Wie wird das weitere Verfahren aussehen, wenn das Semesterticket angenommen wird?

Wenn 50% der Studierendenschaft teilgenommen und für „Ja“ gestimmt haben, wird das erarbeitete Konzept und der Vertrag vorgestellt, sodass das StuPa Vorstellungen mit einbringen kann. Daraus bildet sich eine Gruppe, die dann in Kontakt mit den Stadtwerken treten wird.

Robert hält das aber ausgehend von bisherigen Rückmeldungen für eher unwahrscheinlich.

Emil hat noch eine Frage bezüglich der Sonderregelungen und ob es diesbezüglich neuere Informationen gibt.

„Gab es da neue Erkenntnisse?“

Emil

Robert antwortet, dass es da von der Gesetzgebung nichts Neues gebe. Die Verkehrsbetriebe müssen das mit den Studierendenschaften selbst aushandeln. 

Es gibt keine weitere Fragen, sodass wir zu Kristinas Bericht kommen können.

Kristina hat keine Ergänzungen zu ihrem Bericht. Fragen gibt es auch keine, wir gehen weiter zu Arnes Bericht. Er ist entschuldigt, Fragen gibt es auch hier keine. 

Als nächstes kommt es zu Annas Bericht. Anna ist aber krank und entschuldigt.

Emil hat aber eine Frage zu den Gremienwahlen: Wie kam es da zu der Verzögerung bei der Veröffentlichung des Ergebnisses?

Tom war bei der Auszählung dabei. Ursprünglich sollten die Ergebnisse nach 15min da sein, es hat aber 3h gedauert. Die Wahlleitung aus der Uni hat schon mit dem Gedanken gespielt die Wahl abzubrechen.  Es lag an einem technischen Fehler seitens der Anbieter.  Diesen erklärt er nun recht ausführlich – anscheinend waren Server nicht miteinander verbunden, weshalb die Zählung immer wieder unterbrochen wurden. Im Anschluss der Auszählung mussten die Ergebnisse für jeden einzelne Wahl durch den Wahlausschuss bestätigt werden. Der Aufwand für den Wahlausschuss wäre enorm gewesen.

Es geht weiter mit Bennets Bericht – dazu hat Bennet auch ein paar Ergänzungen. Er möchte erzählen, dass wir nun einen 24. Fachschaftsrat haben, den für Pflegewissenschaften. Dafür gibt es regen Applaus. Zwischenzeitlich gab es den FSR Deutsche Philologie nicht, in der Zeit hat der AStA die Aufgaben übernommen. Mittlerweile gibt es aber auch wieder einen FSR Deutsche Philologie.  Vielen Dank dafür 🙂

Sophie fragt, wie die Konstituierung der FSR laufe. Diese laufe wie immer schleppend. Bennet glaubt, er habe alles notwendige getan. Sophie wünscht viel Erfolg bis dahin.

Weiter mit Toms Bericht. Tom musste sich auch mit den FSR der Deutschen Philologie und der Pflegewissenschaften beschäftigen. Tom hat eine Rücklage des AStAs aufgelöst. Man muss nun schauen, was nun für die Zukunft kommt. Das entscheidet entweder der AStA oder Tom alleine.

Außerdem gab es ein Treffen zu Sponsor*innen für die Ersti-Woche, „Campus Kirmes“, wie er es nennt. Sie müssen jetzt überlegen, wen sie genau anschreiben wollen.

Felix muss kurz seine Frage raussuchen. In irgendeinem anderen Bericht von Tom sei die Rede von einer anderen AG. Die Rede war vom „Möwenfest“. Diese wurde aber im Nachhinein zur „Campus Kirmes“ umbenannt, um auch den Sinn der AG im Namen zu haben. Felix fragt, warum zu zwei Sitzungen zu „Möwenfest“ und „Campuskirmes“ kurz hintereinander von einer AStA-Person teilgenommen wurde.

Tom klärt auf, dass es dazu ein nur Treffen gegeben habe. Dabei wurde sowohl der Name Campus Kirmes und Möwenfest genutzt. Man habe sich später auf Campus Kirmes geeinigt. In Zukunft werde nur noch „Campus Kirmes“ benutzt. 

Sophie hat eine Frage zur Finanzordnung.

Das Treffen finde am Montag statt, allerdings hat Robert noch nicht zugesagt…Zur Not, gehe Tom dann alleine. Tom freut sich, es wird wohl spannend.

Es gibt keine weiteren Fragen an Tom.

Weiter geht es mit (AStA)-Maries Bericht, die heute leider nicht da ist. 

Weiter mit Aliyas Bericht: Im letzten Jahr gab es das HoPo-Grillen, dieses Jahr möchte sie eine HoPo-Party machen. Der Termin ist der 12.04.; es wird aber noch eine Einladung kommen.

Weiter mit Henrys Bericht: Er könne inzwischen mehr zu den Veranstaltungen, die im Bericht erwähnt wurden, sagen, wenn das StuPa das wünsche. Emil möchte mehr Input zu einer Veranstaltung zur Nelkenrevolution. Er meinte das Parlament könnte davon profitieren. Henry erklärt kurz was zur Nelkenrevolution. Sie hat die faschistische Diktatur in Spanien gestürzt und für die Demokratisierung des Landes gesorgt. Dort sei nun 50er Jahrestag und aus diesem Anlass möchte dazu Henry eine Veranstaltung organisieren. 
(Hier der Wikipedia Artikel:https://de.wikipedia.org/wiki/Nelkenrevolution)

Henri fragt Henry zum queeren Aktionsmonat und was dort geplant sei. Es gäbe eine Staffelung nach vier großen Themenbereichen. Erste Woche: Einführungsveranstaltungen zu verschiedenen queeren Themen, um einen Einstieg für Menschen zu bieten, die nicht so in der Subkultur unterwegs sind. In der zweiten Woche soll es um die queere Geschichte und Zeitgeschichte gehen. In der dritten Woche sollen Veranstaltungen zur queeren Kultur folgen. In der vierten Woche sollen intersektionale Vorträge stattfinden, sozusagen als Crossover mit dem Festival contre le racism.

Gleichzeitig haben sie sich geeinigt, dass sie einige inhaltliche Veranstaltungen haben wollen und auch welche, die nicht ausschließlich Bildungsveranstaltungen sind, sondern auch „Spaß machen“.

Sophie möchte dazu auch nachfragen, ob es zu der angedachten Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro Updates gibt. Die Kooperation funktioniere hervorragend. Sie arbeiten in einer großen Gruppe zusammen und teilen sich die Aufgaben. 

Es gibt keine weiteren Fragen an Henry. 

Weiter mit Kris‘ Bericht, der aber auch nicht da ist. Es gibt keine Fragen.

Also weiter mit Mareikes Bericht. Sie habe aber keine Ergänzungen. Es wird gefragt, was die Abkürzung „FCLR“ bedeute. Das wird schnell geklärt: Festival contre le racisme.

Weiter mit Hannas Bericht. Der Bericht im Drucksachenpaket sei veraltet. Es gibt es keine weiteren Nachfragen. 

Damit geht es direkt weiter mit Nadine. Sie möchte ergänzen, dass ihrer auch ein wenig veraltet ist. Zur 24h Vorlesung möchte sie anmerken, dass es einige Änderungen bei der Liste der geplanten Referent*innen gab. Die Liste wird über den Beamer gezeigt und Nadine erklärt, welche Änderungen es gibt. Katrin Böckler zu NSU-Prozessen hat z.B. abgesagt. Es gibt keine weiteren Nachfragen zu Nadines Bericht. 

Damit sind wir mit den referatsbezogenenen Berichten durch. Weiter geht es mit den Projekten im AStA. Emil hat eine Anmerkung zur künftigen Kennzeichnung der Berichte. 

Außerdem erklärt Nadine die Projektplanung für die 24h-Vorlesung 2025.

Es war wichtig schon einen Termin festzulegen, um bereits Personen anschreiben zu können und „künftigen Generationen“ aufzuzeigen, dass eine frühe Planung notwendig ist.

Dazu gibt es keine Fragen.

Weiter mit der 24h-Vorlesung 2024, die aber vorhin schon kurz besprochen wurde. Sophie fragt dennoch, ob es noch Fragen gebe.

„Da knallen schon die Kronkorken“

Tom (AStA)

Felix macht sich das alkoholfreie Bier auf. Hätten wir jetzt auch gerne 😉

Weiter mit einem Projekt aus dem Veranstaltungsreferat. Sophie glaubt, es gehe um die Ersti-Begrüßung. Aliya habe bei der vorletzten Sitzung schon berichtet, dass vor der Ersti-Woche nach der Ersti-Woche sei. Es gibt eher weniger Studierende, die zum Sommersemester das Studium starten. Es sind überwiegend Master-Erstis. Trotzdem sollen einige „coole Programmpunkte“ geboten werden. Es ist geplant, Führungen durch Museen anzubieten. Es sei auch im Sommersemester immer etwas anstrengend mit Feiertagen. Dadurch ist die Erstiwoche nur vier Tage lang.

Der „Markt der Möglichkeiten“ könne nicht wie gewohnt in der Mensa am Beitz-Platz stattfinden und es würde nach einer neuen Location gesucht. Es wird u.a. ein Erstibeutelpacken geben.

Mercedes hat zwei Nachfragen:

In den letzten Jahren habe es mit dem Tag der offenen Tür beim AStA nicht so gut geklappt. Wie wolle man das verbessern? Als zweite Frage möchte sie direkt loswerden: Welche anderen Locations kämen stattdessen für den Markt der Möglichkeiten in Betracht?

Die erste Antwort ist, dass das Problem im letzten Jahr war, dass für den Tag der offenen Tür größere Ideen fehlten. Diesmal soll mehr geboten und umgesetzt werden. Sie wollen dieses Jahr etwas mehr anbieten. Sie wollen es dieses Jahr also auch etwas anders umsetzen. Außerdem wurde mit Frau Grothe die Mensa am Löfflercampus besprochen – wie vielversprechend das aussieht könne man allerdings noch nicht sagen.  Es hängt auch von der Anzahl der Anmeldungen ab.

Tom möchte zum Tag der offenen Tür ergänzen, dass es keine Ersti-Frühstücke gebe, da es nur drei Studiengänge gebe, die im Sommersemster starten. Es habe sich sehr gut bewährt den Tag der offenen Tür im Sommersemester zu haben, da dann auch die älteren Studierenden eher vorbeikommen würden. 

Sophie möchte nochmal nachfragen, ob sie direkt im CDF-Jubiläum eingebunden sind oder ob sie zusätzlich eigenen Veranstaltungen anbieten wollen. 

Aliya: Sie möchten zusätzlich weitere Führungen für die Studierenden anbieten.

Weiter geht es mit dem Festival contre le racisme(wurde etwas gemurmelt) . Es gibt diesbezüglich allerdings keinen neuen Informationsstand und auch keine Fragen.

Weiter zur „Campus Kirmes“: Aliya erklärt: Der Termin soll auf jeden Fall der 12.07. sein. Es gab schon eine erste Sitzung. Dort wurde erstmal ein grober Plan ausgearbeitet. Die ersten drei Stunden soll ein Kirmes-Teil kommen, da haben sie schon mit den Stadtwerken gesprochen. Die FSR sollen ein bisschen was anbieten. Tom schlägt vor: Der FSR Kunst soll Kinderschminken anbieten. Die Clubs wollen später für zwei Stunden Trinkspiele anbieten. Ab 20 Uhr gibt es Open-Air-Konzerte mit Live-Bands. Ein netter Professor solle auch auflegen, berichtet Aliya, aber sie weiß nicht mehr, wer.

Zum Abschluss soll es dann noch eine After-Show-Party im C9 geben. Dazu möchte Emil wissen, ob aufgrund der frühen Uhrzeit geplant sei, dass dann Lehrveranstaltungen abgesagt werden sollen. 

Aliya antwortet, dass die Veranstaltung an einem Freitag sei. Ihrer Erfahrung nach gebe es Freitags nach 12 Uhr keine Vorlesungen mehr – da gibt es aber einige StuPist*innen, die dem widersprechen.

Die Veranstaltung geht ab 15 Uhr los und Aliya sieht keine Notwendigkeit darin, dafür zu sorgen, dass keine Veranstaltungen stattfinden dürfen.

Aliya macht direkt weiter mit der langen Nacht des Lernens. Diese ist morgen ab 20Uhr.  Es gebe wieder eine Bewegte Pause und Beratungsgespräche. Es gebe Beratungsgespräche durch Psycholog*innen. Herr Hatz von der zentralen Studienberatung wurde eingeladen und wird zwei Vorträge halten.

Es gibt auch eine Beratung auf Englisch (für unseren Internationalen Freunde). Es gibt einen Schreibworkshop vom Sprachenzentrum. Am Loefflercampus gibt es einen Vortrag von der Digitalen Lehre, wie man Präsentationen hält. 

„Kommt vorbei“

Aliya

„Braucht ihr noch Unterstützung?“

Sophie

„Immer“

Jeder im AStA-Block

Aliya erklärt, dass sie sich morgen um 18 Uhr treffen würden und dann alles aufbauen.

Henry fragt, ob es eine Liste gibt, welche Schichten noch Unterstützung brauchen. In allen Schichten werde tendenziell Hilfe benötigt, wird geantwortet.

Felix sagt, dass er auf einer vorherigen Sitzung schon nach einer Liste gefragt habe. Er verstehe nicht, warum es die mehrere Wochen später immer noch nicht gebe.

Tom erklärt, dass es natürlich eine Liste gebe. Diese wurde allerdings nicht geteilt. Warum nicht, scheint allerdings nicht ganz klar zu sein.

Es gibt zwei Schichten: 18 Uhr bis  23:30 Uhr und 23:30 Uhr bis Open End. Man könne jederzeit kommen und unterstützen. Es gibt keine weiteren Fragen zur Langen Nacht des Lernens. Es gibt noch einen kleinen Bericht von Kristina zum Lehramt. Sie und Nadine sind in einer Gruppe zum Lehramt. Die Prüfungsordnungen würden zum Wintersemester 2025/26 umgeschrieben. 

21:10 Uhr

TOP 4 Finanzanträge

Es geht weiter mit dem einen Finanzantrag der heute beschlossen werden soll. 

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– 4.1 Gristuf „Fete de la musique 2024“

Marlene vom Gristuf stellt den Antrag vor. Sie wollen gerne am 21. Juni die Fête de la Musique machen. Sie hoffe, alle wissen was das sei. Dafür würden sie sich sehr über finanzielle Unterstützung freuen. Die Stellungnahme zu diesem Beschluss befinden sich im Drucksachenpaket. Tom ergänzt zu seiner Stellungnahme: Sie unterstützen das Projekt schon seit Jahren und möchte sich daher positiv dafür aussprechen. Auch die Abrechnungen des Gristuf seien immer einwandfrei, was Tom sehr lobt.

Tomke erklärt, dass der Antrag fristgerecht eingegangen sei und für förderfähig, wie auch förderwürdig befunden wurde. Sie empfehlen, ihn anzunehmen. Tom hat eine Ergänzung.

Zunächst ist aber Felix dran. Felix erzählt, dass er von der Stadt mitgekriegt habe, dass die Stadt sparen wollte. Es wäre doch hier eine gute Möglichkeit, hier das aufzustocken, was die Stadt nicht hinkriege. Marlene erklärt zu den Plänen für das Fête de la musique – es wurde versucht die Gesamtkosten zu reduzieren. 

Felix fragt nochmal nach einer bestimmten Summe, die fehle. Marlene erklärt das nochmal.

Tom erklärt auch nochmal, dass das Geld bindend sei. Er möchte gleich noch anbringen, was er vorhin sagen wollte. Im letzen Jahr wurde der Topf überstrapaziert. Es sei ganz normal, dass sich Fördersummen noch reduzieren. Er ermuntert weiter die verschiedenen Institutionen, AGs und FSRs Geld zu beantragen. 

Felix hat einen Einwand.

Weiter mit der Änderungsantragsdebatte. Felix stellt einen Antrag, die Fördersumme zu erhöhen. Marlene wird gefragt, ob sie den ÄA annehmen möchte. 

„Schön ist es immer.“

Marlene

Tom hält es für unzulässig und unsinnvoll. Wenn der Antragsteller sagt, er komme mit weniger zurecht, sei es unsinnig mehr abzugeben. Es könne auch dazu führen, dass die Stadt oder andere Förderer dadurch deren Fördergelder kürzen.

Felix möchte dazu anmerken, dass ihm von so einem Fall nichts bekannt sei, dass andere Mittelgeber ihre Unterstützung zurückziehen würden. Da Gristuf zustimmt, müsse man nun darüber abstimmen. Felix stört es, dass Tom es so wirken ließe, als ob es gar nicht möglich sei, die Fördersumme zu erhöhen.

Tom gibt Felix grundsätzlich recht. Er findet das Ansinnen gut, würde aber dazu raten den Antrag auf die nächste Sitzung dann zu vertagen, damit sich Gristuf damit ausführlich auseinandersetzen kann. Somit gibt es einen Geschäftsordnungsantrag, diesen Finanzantrag auf die nächste Sitzung zu verschieben.

Dazu gibt es keine Gegenrede.

Sopie bringt an, dass es gut wäre, wenn dann auf der nächsten Sitzung wieder jemand von Gristuf da wäre.

21:21 Uhr

TOPneu5: ZLB

Sophie erklärt, dass es zu diesem Thema ein Umlaufverfahren gab, das allerdings gescheitert ist, weil sich nicht genügend StuPist*innen zurückgemeldet haben.

Nadine geht nach vorne und hat einen Gast mitgebracht.

Es wird eine PPP gezeigt mit dem Titel: Warum Lehramt wichtig ist. 

Zunächst gibt es ein paar Fakten zum Lehramt allgemein. Unteranderem wird angebracht das 14% der Studierenden in Greifswald Lehramt studieren würden. 

Der Lehrkräftemangel in MV sei ein großes Problem. Daher sei die Lehramtausbildung sehr wichtig – schließliuch bauen darauf alle anderen Bildungswege drauf auf. Es gibt vier verschiedenen Gremien an der Uni Greifswald, die sich mit dem Lehramt beschäftigen.

Die Ständige Kommission Lehramt gehört zur Fachschaftskonferenz. Dort werden aktuelle Dinge besprochen. Es gibt auch den FSR Biwi, der die Lehramtsstudierenden betreut und berät bezüglich des Studiums in den Erziehungswissenschaften. 

Die nächsthöhere Instanz wäre dann das GULB (Greifswalder Universitätszentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung) – sowas gibt es für jede Studistadt.  Aufgabe sind unter anderem die Koordinierung der Lehrer*innenbildung und auch die Erarbeitung von Konzepten bezüglich der Einstiegsphase.

Das ZLB ist das landesweite Zentrum für alle Organisationen wie das GULB in MV. Es geht darin um Dinge, die alle Lehramtshochschulorte betreffen. Vom StuPa muss eine Perosn gewählt werden, die dann dorthin geschickt wird.

Diese eine Person fährt dann regelmäßig zu Sitzungen – Sie wäre dann die einzige Greifswalder Interessenvertretung im Land. Das ist wichtig, weil andere Unis wie bspw. Rostock andere Interessen für ihre Lehramtsausbildung verfolgen. 

Es wird eine Grafik gezeigt, die den Austausch zwischen den verschiedenen Gremien darstellt. Sie ist kompliziert. Das System scheint sehr komplex. Das Problem ist, dass eine Person von der SKL gestellt wurde und nicht vom StuPa gewählt/bestätigt wurde.

Meggie möchte jetzt nochmal genauer auf das Problem, was gestern bei der Mitgliederversammlung in Rostock vorgefallen ist. Eigentlich sollte die Mitgliederversammlung schon im Oktober stattfinden wurde aber auf Januar 2024 verschoben. Der vorgestellte Kandidat habe aber zu spät davon erfahren. Er hat noch einmal auf die bestehende Dringlichkeit hingewiesen.

Da das StuPa nicht beschlussfähig war, wurde ein Umlaufverfahren eingeleitet, das allerdings erst eine Woche später in Gang gesetzt wurde. Aufgrund fehlender Umfrageteilnehmender war diese nicht beschlussfähig.

Bis eine halbe Stunde vor Ende der Sitzung in Rostock lag noch kein Beschluss vor, dass der Kanditat gewählt werden konnte. 

Nadine erklärt nochmal, dass sie nochmal auf das Problem und auf die Dringlichkeit hinweisen wollten und nun auf möglichst viel Zustimmung hoffen.

Hennis möchte erwähnen, dass, wenn das StuPa „offensichtlich versagt“, der AStA dann vorübergehend stattdessen den Beschluss fassen darf. Dem AStA scheint diese Info vorher nicht bekannt gewesen zu sein. Sophie hofft, dass es nicht noch einmal zu so einer Sache kommt. 

„Ist allen klar, was wir hier abstimmen?“

Sophie

Max Reschke soll gewählt werden, ist aber leider nicht da. Mögliche Fragen können aber gestellt und möglicherweise beantwortet werden.

Charlotte hat eine Frage. Sie möchte mehr über die Person wissen, welches Lehramt sie studiert.

Jemand antwortet, dass er gymnasiales Lehramt studiert. Er hat sich als E-Tutor für die Studierenden eingesetzt. Er sei im zehnten Semester, werde aber noch mindestens ein Jahr studieren. Er könnte auch regelmäßig zu den Treffen gehen. Das sei bei Personen in frührern Semestern aufgrund von fehlender Zeit schwierig. Es wird über die Entsendung abgestimmt. Es wird einstimmig für die Entsendung gestimmt. 

21:36 Uhr

TOP neu6 Schaffung einer Ressortleitungsstelle bei den moritz.medien

Tom hat vergessen, dass er Mitantragsteller ist. Caro bringt den Antrag ein.

Die moritz.medien übernehmen gemeinsam mit dem AStA und in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk den Beamer in der Mensa am Beitz-Platz. Dafür wird jemand benötigt, der diesen betreut, da es eine intensive Aufgabe sei.

Kristina fragt, was aus dem Umlaufverfahren wurde.

Sophie erklärt, dass dieses auch an zu wenig Rückmeldungen gescheitert sei.

Tom fragt, ob sie das Recht hätten, zu erfahren, wer abgestimmt hat.

Sophie erklärt, dass in der Satzung stehe, dass das Ergebnis nur mitgeteilt werden müsse.

Felix sähe keinen Mehrwert in der Debatte in Bezug auf die Beschlussfassung.

Sophie wäre dafür, dass das ganze nochmal im Nachgang besprochen wird. Es gäbe allerdings ein Dokument in dem steht, wer abgestimmt hat und wer nicht. 

„Genau das wollte ich hören“

Tom

Sophie öffnet die Stellenausschreibung. Sie bittet darum ein wenig über die Vorgeschichte bezüglich des Beamers zu erläutern.

Caro erklärt, dass es Vertragsabsprachen gab, die nicht eingehalten wurden. Außerdem wurde zu Recht die Frage gestellt, warum eine externe Stelle dafür verantwortlich ist. Darum wurde gefragt, warum es dann nicht eine Person aus der Studierendenschaft macht und dafür Geld kriegt. Somit wäre ein Ressort der „nächste logische Schritt“.

Emil hat eine Frage bezüglich des Verfahrens. Er möchte wissen, wie es aussehe mit den Kosten – wer muss für die Anzeigen bezahlen? 

Caro erklärt, dass sie das aktuelle Modell übernehmen möchten. Es gibt Anzeigen von Werbepartnern, wie zum Beispiel die Sparkasse, die dafür Geld bezahlen müssen. Allerdings sollen auch immer Plätze für Projekte aus der Studierendenschaft bleiben, wo jederzeit umsonst geworben werden kann. 

Es gibt keine weiteren Fragen und es kommt zu Abstimmung. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

„Damit sind wir mit den Altlasten durch sozusagen.“

Sophie

Sophie schlägt vor, eine Pause zu machen, weil ja auch einige nun gehen wollten. 

Also ist jetzt Pause 🙂

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21:52

Sophie will weitermachen und jemand klettert aus dem Fenster um den Rauchern Bescheid zu sagen.

Bevor wir mit dem TOP neu7 weitermachen gibt es einen GO-Antrag von Tom. Er möchte gerne den Finanzantrag wieder eröffnen. 

Gristuf habe entschieden, dass sie nicht mehr Geld haben wollen, weil das deren ganze Planung über den Haufen werfen würde.

Es gibt keine Gegenrede. Demetsprechend wird jetzt darüber abgestimmt, aber wir müssen noch auf Nachzügler warten. Es sind immer noch ein paar StuPist*innen draußen, Sophie droht mit Ordnungsrufen an alle, die jetzt noch kommen.

Der Protokollant schländert schon einmal hinein.

Eine StuPist*in sagt, sie essen noch Döner. Daraufhin gibt es kurze Verwirrung, ob dies ein ernst gemeinter Kommentar war – überlegt es euch selbst. Anscheinend sind die anderen noch aufm Klo.

Sophie möchte nun die Abstimmung starten mit den Leuten, die sich bereits im Raum befinden – die Abstimmung läuft ja namentlich. 

Jada und Felix schländern hinein und erhalten einen Ordnungsruf. Felix möchte einen GO-Antrag stellen, das ist aber nicht möglich, weil sie in der Abstimmung sind.

Es gibt 17 Ja- Stimmen – somit ist der Finanzantrag angenommen. Reges klopfen aus den Rängen. 

GO-Antrag von Felix.

Felix möchte gerne Gegenrede gegen den Ordnugnsruf einlegen. Er kennt den Grund nicht, das sei aber ordnungswidrig. (Er war ja zu der Zeit auf dem Klo mit Jada.) Er stellt einen Antrag auf Abstimmung. 

Sophie lehnt den GO-Antrag ab. Felix erklärt aber, dass er einen Antrag auf Abstimmung gestellt habe. Das ganze soll zudem ohne Aussprache geschehen.

Deshalb stimmt nun das StuPa darüber ab, ob sie den Ordnungsruf nicht erteilen.

Mit einer Fürstimme und drei Enthaltungen wird der GO-Antrag abgelehnt. Felix behält also seinen Ordnungsruf und Jada (als Gast) auch. Er habe gedacht, nur dieser hätte einen bekommen und deshalb seien GO-Antrag gestellt.

Sophie erklärt nun aber doch den Grund für den Ordnungsruf. Alle die zu spät aus der Pause wiederkamen, haben einen Ordnungsruf erhalten.

22:00 Uhr

TOP neu7 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft 

Sophie ist kurz davor Felix und Jada den zweiten Ordnungsruf zu erteilen weil die beiden ein wenig zu sehr gackern. 

Aliya hat zwei Anmerkungen. Sie kennt leider die Beschlussnummer nicht, auf die sie sich beziehen möchte, weil die Beschlüsse noch nicht hochgeladen seien. Es geht um den VV-Antrag „Gegen die Kommerzialisierung des Ersti-Beutels“.

Theodor als Sachbearbeiter beschäftigt sich gerade damit, und weiß nicht, wie das ganze umzusetzen ist. 

Aliya erklärt es am Beispiel der Junge-Bäckerei, die jedes Jahr Gutscheine spenden, auf deren Rückseite allerdings um Aushilfskräfte geworben wird. Sie würde gerne wissen, ob sie diese Gutscheine weiterhin in die Beutel packen dürfen.

Der AStA möchte das ganze klären und später eine Auskunft erteilen.

Hennis fragt, ob er den Beschluss nochmal vorlesen soll und tut dies nun. 

Inhaltlich gehe es um eine Liste von Institutionen, deren Flyer noch im Beutel landen dürfen. Das wurde auf der letzten Vollversammlung beschlossen. Sämtliche Unternehmen sind demnach nicht legitim. Junge würde demnach nicht darunter fallen.

Sophie würde sagen, dass der Beschluss eindeutig sei, aber würde auch nochmal darüber nachdenken.

Aliya hat noch eine weitere Anmerkung:

Falls es Stupist*innen gibt die morgen aushelfen möchten, können sich diejenigen nach der Sitzung bei Tom melden. Dazu aber auch unter dem Punkt TOPneu11 Sonstiges dann nochmal mehr. 

Juli (moritz.medien) fragt, ob die Anträge der VV bereits im Senat besprochen wurde, insbesondere der Antrag zu dem Biologie Studium ohne Tierversuche.

Mercedes erwähnt, dass das Anliegen sogar eher für die Studienkommission relevant sei. 

Tom erklärt, er war in der Studienkommission, in der darüber gesprochen wurde. Es sei tatsächlich ein enormer Aufwand die Rahmenprüfungsordnung anzupassen. Es dauere auch sehr lange, weil alle Gremien dem zustimmen müssen.

Emil hat noch eine Anmerkung zu den Ersti-Beuteln. Die Sache sei für ihn eindeutig: Werbeflyer auch mit Gutscheinen würden kommerziellen Zwecken dienen und somit nichts in den Beuteln zu suchen haben.

Sophie eröffnet daher nochmal die Diskussion. 

„Sieht es jemand als nicht-eindeutig an, dass es sich dabei um Werbeflyer handelt?“

Sophie

Niemand meldet sich, daher schließt Sophie, dass alle es als eindeutig ansehen würden.

22:08 Uhr

TOP neu8 Bericht Änderung RPO

Den TOP hatte sich Frida für die letzte Sitzung gewünscht, ist aber nicht da. RPO steht für Rahmenprüfungsordnung und es geht darum, die Bedingungen für den Rücktritt von Prüfungen zu verbessern.

Nadine übernimmt das stellvertretend für sie. Sie hat vor einiger Zeit eine Mail geschrieben an alle Studierenden, die sich dafür interessieren. Es soll festgehalten, wo die RPO nach der letzten VV geändert werden soll. Es soll ein weiteres Treffen geben, um genauer darüber zu diskutieren. Sie möchte alle interessierten StuPist*innen dazu einladen. Die Umfrage laufe noch, es stehe also noch kein Termin fest. Interessierende sollen sich einfach beim AStA melden.

Sophie bedankt sich für die Ausführung und erkundigt sich direkt nach Nachfragen. Sie selbst fragt, ob die Terminumfrage nur an diejenigen weitergeleitet wird, die Interesse daran bekundet haben. Das ist der Fall.

22:10 Uhr

TOP neu9 Antrag: Lehrveranstaltungen während der VV

Marco soll den Antrag einbringen. Es geht darum, dass einige Professoren immer noch während der VV Lehrveranstaltungen machen, was nicht legitim ist.

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Marlene bedankt sich für den Antrag, sie finde ihn generell unterstützenswert. Sie störe sich allerdings an der Direktheit des Antrags. Sie kennt den Professor, der trotzdem die Lehrveranstaltung gemacht hat, persönlich. Sie findet, er lehre sehr gut. Im Kurs hätte man abgestimmt, die Lehrveranstaltung trotzdem abzuhalten. Ihr sei trotzdem bewusst, dass es von den Regelungen her nicht gehe. Aber sie finde den Aufwand dafür gerade zu viel.

Insgesamt sei es aber ein sehr guter Antrag. Sie bekomme auch von anderer Seite mit, dass das ein Problem mit einigen Dozierenden sei.  Außerdem würde sie gerne „Professor*innen“ im Antrag gendern.

Felix kenne die Lehrveranstaltung nicht, aber er stimme dem Gesagten zu bezüglich des Tonfalls im Antrag. Allerdings sei ihm nicht klar, warum etwas beschlossen werden soll, das bereits Regelung sei. 

Bennet meldet sich dazu. Er erklärt, dass es dafür Regelungen gebe und das nicht Auslegungssache sei. Es ist nicht verhandelbar, das mit Absprache mit den Studierenden nicht doch irgendwie umzusetzen. Er stellt dar, dass eine Abstimmung von Studierenden im Kurs  nicht gerecht ist, weil die Studierenden ja in einer Abhängigkeitsposition sind.

„Es dürfen keine Lehrveranstaltungen mehr stattfinden. Punkt.“

Bennet

Marlene stimmt den beiden zu. 

Marco erklärt nochmal, dass der Beschluss dem diene, dass der Studierendenschaft Ausdruck verliehen werde. Er habe dem nichts entgegenzusetzen, das Ganze etwas zu entschärfen und freundlicher zu formulieren. Man sehe ja, das immer wieder Dozierende versuchen würden, das Verbot durch „Freiwilligkeit“ o.ä. zu umgehen. Er erklärt zudem, dass „Professor“ am Anfang nicht gegendert wurde, weil es dort um den konkreten Fall ging. Weiter unten sei es dann gegendert. Der obere Teil beziehe sich auf die expliziten Professoren und im unteren Teil gehe es um das Problem allgemein. 

Felix hat gelesen, dass in einem Semester mehrere VVs möglich sind, wenn das StuPa sie einberuft, aber nur bei einer pro Semester keine Lehrveranstaltungen nach 12 Uhr erlaubt sind. Er erklärt zudem nochmal, welche Formulierungen er konkret für ungelungen halte. Der Ansatz sei nicht sonderlich konstruktiv – die Personen, die dagegen ohnehin schon wissentlich verstoßen, werden sich dadurch auch nicht einsichtig zeigen. 

Sophie liest die konkrete Regelung vor. Dort stehe die genaue Anzahl an VV im Semester.

Marco ist es schon wichtig, das Ganze an einem konkreten Fall festzumachen, anstatt es so aus der Luft zu greifen. Er findet, man könne durchaus seine Kritik an dem Geschehenen zu Kunde tragen, aber man könne seinen Antrag gerne entschärfen.

Sophie schlägt vor, man könne z.B. schreiben „Anlass hierfür boten Erfahrungen während der vergangenen VVs.“

Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.

Emil beginnt. Er bringt an, man könne aus Professor*innen Dozierende zu machen, da Lehrveranstaltungen nicht nur von Professor*innen geleitet werden.

Einen großen Teil des Absatzes könne man vollständig streichen.

Außerdem könnte man die Termine der nächsten VV auflisten.

Sophie geht Emils Vorschlag nochmal Absatz für Absatz durch. Jeder geänderte Satz wird nun zu einem eigenen Änderungsantrag.

Marco würde Emils Vorschlag nicht so übernehmen,weil er es zur Abstimmung freigeben will. Ein orthographischer Fehler o.ä. wird redaktionell geändert.

Marlene fragt nach, ob das nicht alles in einem ÄA-Antrag abgehandelt werden könne. 

Sophie erklärt, dass es für das Präsidium so leichter sei. Wenn es größere Änderungen gäbe, gehen die natürlich vor.

Marlene würde den ersten Absatz komplett umformulieren.

Sophie hätte das gerne nochmal per Mail für das Protokoll. 

Marco übernimmt bis auf redaktionelle Sachen grundsätzlich keine Änderungsanträge, sondern gibt sie zur Abstimmung frei. 

Es wird über alle Änderungsanträge einzelnd abgestimmt. 

Der Änderungsantrag von Marlene zur Umformulierung des ersten Absatzes wird angenommen. 

Es gibt wenige Enthaltungen und keine Gegenstimmen.

Marlene liest noch einmal ihren geänderten Absatz vor. 

Nun geht es darum, ob Emils Änderungsvorschläge auf den neuen Absatz übertragen werden sollen.

Marco merkt an, dass der Hinweis von 12 Uhr nirgends vermerkt sei – die Vorgabe gibt das Rektorat. 

Felix meint, dass diese Auslegung aus der Formulierung „während einer Vollversammlung“ hervorgehe. 

„Das Zepter des Handelns liegt bei den Ausführenden der Vollversammlung“

Felix

Marco merkt an, dass die VVs bisher um 14 Uhr stattfanden und das Verbot für Lehrveranstaltungen ab 12 Uhr galt. 

Sophie fragt, ob es eine Grundlage dafür gebe, dass das Rektorat immer 12 Uhr anordne. Es sei Gewohnheitsrecht. Es gibt keinen Änderungsantrag zur Uhrzeit.

Sophie fragt, ob es weitere Änderungsanträge zum erste Absatz gibt. Dies ist nicht der Fall.

Weiter geht es mit dem zweiten Absatz.

Emil hat einen Kommentar: Ein Wortlaut ergebe dann (nach der Änderung) keinen Sinn mehr und solle an eine andere Stelle geschrieben werden.

Sophie erklärt jedoch, dass dies doch so Sinn ergebe, wenn auch die Formulierung etwas sperrig sei.

Es gibt keine Änderungsanträge zum zweiten Absatz. 

Damit geht es weiter mit dem dritten Absatz. 

Annabel hat mehrere Anmerkungen. Sie möchte an einer Stelle „Studierende“ durch „Dozierende“ ersetzen, weil die Studierenden an der Stelle gar keine Entscheidungsgewalt hätten. Alle sind für diesen Änderungsantrag.

Annabel hat noch was gefunden, Rektor muss noch gegendert werden.

Sophie erklärt, dass dies redaktionell sei. Anträge würden generell gegendert werden.

Nun eine kurze Diskussion, ob man „Rektor*innen“ gendern soll, weil es ja nur eine Rektorin gibt.

„Hennis, du kannst nicht Rektor werden“

Sophie

Es wird vorgeschlagen „den/die Rektor*in“ durch „die Hochschulleitung“ zu ersetzen. 

Der Änderungsantrag wird bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme mehrstimmig angenommen.

Felix fragt sich gerade, wer nun alles darüber informiert werden soll. Es gäbe ja auch noch einige AStA-Referate. In seinen Augen sei das allerdings Aufgabe des AStA-Vorsitzes. 

Es sei hilfreich, wenn nicht an drei verschiedene Stellen eine Information gegeben werden müsse, sondern der AStA intern kommunizieren könne.

Robert erklärt, dass solche Anträge generell zum AStA-Vorsitz gehen würden. So solle es hier doch auch gemacht werden.

Marco möchte eine Anmerkung von Justiziariat einbringen. Die würden sich freuen, wenn zuerst der studentische Prorektor (Hennis) und ansonsten der Vorsitz des AStA (Robert) Anlaufstellen dafür wären. 

Sophie stellt nochmal klar: Das Rektorat wünsche sich diese Vorgehensweise?

Marco erklärt das noch einmal.

„Mehrere Mitglieder des Rektorats wünschen sich diese Vorgehensweise“ – fasst Sophie nochmal Marcos Aussage zusammen.

Es wird nach weiteren Änderungsanträgen zu diesem Antrag gefragt. Es gibt aber keine weiteren Änderungsanträge. Es geht weiter mit der Endabstimmung über den Antrag in der so geänderten Form. Ein weiteres Vorzeigen des Antrags ist nicht notwendig.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

22:38 Uhr

TOP neu10 Situation der LKS

Anscheinend ist diesmal niemand vom LKS da, daher bittet Sophie Bennet, dass er den Antrag vorstelle. Bennet möchte wissen, was er erklären soll. „Was ist denn der Erwartungshorizont?“ Er soll erklären, was die LKS ist.

Die LKS ist die Landekonferenz der Studierendenschaft. Diese trifft sich regelmäßig. Zu Beginn des Semesters hat das StuPa zwei Delegierte und 2 Stellvertretungen für das LKS gewählt. In der Vergangenheit sind Greifswalder Initiativen dort oft gescheitert. Es gebe mehrere Gründe, weshalb sich Greifswald in letzter Zeit weniger beteiligt habe. Das lag vor allem daran, dass die LKS nicht gut gearbeitet habe. Inzwischen habe sich das aber geändert – das habe er, als (ehemaliger) Vertreter, leider erst sehr spät bemerkt. Aber nun solle sich mehr beteiligt werden und daher dieser Antrag, damit dort einmal drüber gesprochen werde.

„Jetzt sind wir der dysfunktionelle Part und die LKS funktioniert.“

Bennet

Bennet selbst kann inzwischen nicht mehr die Greifswalder Vertretung machen, da die LKS inzwischen recht ambitioniert sei und er einfach nicht mehr die Zeit habe, sich damit ausreichend zu beschäftigen. 

Er ist zurückgetreten. Deshalb muss eine neue Person bestimmt werden.

Hennis hat mit der LKS bereits Erfahrungen gemacht. Er warnt davor, Leute zu schicken, die dann die Motivation verlieren. Das sei sehr schade. Er ist dafür, grundsätzlich darüber zu diskutieren und jemanden dort hinzuschicken, der nicht bald die Lust daran verliert. Auch empfiehlt er, nicht viele Aufgaben auf viele Schultern zu verteilen. Dort sollten Leute sitzen, die sehr tief in der „Materie“ seien  – zum Beispiel StuPa-Vorsitzende. Worüber auch nachgedacht werden könnte, wäre, die Aufgabe an ein bestimmtes Gremium zu binden. Das Gremium sei sehr wichtig und viel Wissen dafür notwendig.

Krissi (AStA) war letzte Woche auf der LKS und dort wurden Dinge besprochen, die auch uns in Greifswald betreffen würden. Dabei ging es unter anderem um Themen wie die Mensa, das Semesterticket oder es ging auch um die Urabstimmung,  Sie fand es sehr schade, dass niemand da war, der*die Ahnung habe. Nach der Sitzung wäre sie sehr motiviert gewesen, aber sehe sich selbst nicht dort. Die nächste Sitzung findet in Rostock statt und die darauffolgende in Neubrandenburg – man wolle also die Möglichkeit schaffen, dass die Studierenden der verschiedenen Universitäten connecten können. 

Sophie fragt nach weiteren Beiträgen.

Marco schließt sich grundsätzlich dem an, dass es an ein Referat des AStAs gekoppelt sein solle. Der AStA fungiere als Schnittstelle für viele Gremien und sei deswegen auch wahrscheinlich mit am informiertesten bei der Thematik. 

Bennet  erklärt, um das zu realisieren müsse die Satzungsänderung des AStAs geändert werden.

Sophie sagt, dass es auch möglich wäre, dass der AStA da selbst drüber spreche, falls sich das anbieten sollte.

Robert meldet sich dazu zu Wort. Er überlegt eine potenzielle Umsetzung.  Möglicherweise wolle man perspektivisch sogar eine*n der*die Vorsitzende*n stellen.

Raphael hat eine Nachfrage: Wie regelmäßig finden die LKS-Sitzungen statt?

Bennet erklärt, dass sie einmal im Monat stattfinden.

Sophie ergänzt, dass diese Sitzungen auch hybrid stattfinden. 

Robert erklärt auch nochmal, dass die meistens Freitags um 15 Uhr stattfinden. Meistens fänden sie digital statt. Einmal in der Legislatur können die Standorte einladen. Zu seiner Zeit war fast nur Greifswald aktiv. Mittlerweile ist es eben umgekehrt.

Raphael schlägt vor, dass die LKS in die Berichte mit aufgenommen werden könnten.

Sophie ist der Meinung, dass die LKS-Delegierten zumindest zum Ende der Legsislaturperiode berichtspflichtig seien. 

Felix findet aber auch, dass das ausgebaut werden könne. Er war selbst mal in der LKS. Zu seiner Zeit habe leider weder das StuPa noch der AStA großartiges Interesse an ihren Berichten von der LKS gezeigt. Das war damals in Ordnung, solle aber in Zukunft optimalerweise anders sein. Man solle in den „Arbeitsmodus“ übergehen.

Sophie fragt nach weiteren Anmerkungen.

Sie hat eine Frage zum Verfahren: Soll das Präsidium versuchen, zur nächsten Sitzung nochmal jemanden von der LKS einzuladen, oder reicht der aktuelle Informationsstand? Dem StuPa reicht aber der Informationsstand, den sie jetzt haben. 

Sophie schließt den Tagespunkt damit ab, dass jede*r überlegen könne, ob er/sie sich als Delegierten aufstellen lassen will. 

22:51 Uhr

TOP neu11: Antrag: Zukunftsstrategie 2035 – studentische Perspektive

Hennis bringt den Antrag ein. Es gehe darum, dass die Studierendenschaft sich in einer „globalen Perspektive“ zur Zukunftsstrategie beteilige. Das soll fachschaftsübergreifend geschehen. Er bedankt sich bei allen, die den Text mitgeschrieben habe, möchte ihre Namen aber aus Datenschutzgründen nicht nennen. Die Treffen waren recht produktiv. Das Ergebnis sehen wir in diesem Antrag.  An manchen Stellen sei es etwas unkonkret und an anderen etwas konkreter. Das liege daran, dass sie recht viel offen halten wollten. Das Papier wurde zudem von acht Seiten auf vier Seiten gekürzt. Hennis ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der Vorschlag soll nun ins Rektorat gehen um dort weiter besprochen zu werden. 

Auf zur Generalaussprache:

Emil bedankt sich für das auführliche Ausarbeiten. Er hat eine Frage zu dem Satz:  „Eine einseitige

Forschungsorientierung der Universität ist aus studentischer Perspektive nicht zu unterstützen.“ Hätte es da solche Tendenzen gegeben?

Hennis antwortet, dass die Debatte oft so wahrgenommen werde, dass es viel um Forschung gehe. Andere Punkte existieren formell auch, sind aber in den Diskussionen nicht wirklich präsent.

Ohne weitere Anmerkungen geht es weiter mit der Änderungsantragsdebatte: Aber hier gibt es nichts anzumerken und es geht weiter zur Endabstimmung.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

22:55 Uhr

TOP neu12 Sonstiges

„Also Tom hat Sonstiges“

Sophie

„Gibt es sonst Sonstiges?“

Sophie

Emil fragt noch einmal bezüglich der Offenlegung der Beteiligung an dem Umlaufverfahren.

Sophie antwortet, dass es ihr zunächst darum ging, den AStA zu fragen, was der Wunsch sei und ob und wie es veröffentlicht werden solle.

Sophie kann auf jeden Fall nicht den Stupist*innen den Mailverlauf zeigen. 

Sie möchte herausfinden, ob eine „personenbezogene Offenlegung des Abstimmungsverhaltens“ möglich ist.

Marco sagt, dass aber zunächst das Fristenproblem gelöst werden müsse.

Sophie erwiedert, dass dies noch dazukäme.

Tom hat etwas auf seinem Laptop, dass er zeigen will und stöpselt erstmal um. 

Es ist…. der Schichtplan für die lange Nacht des Lernens! Wunderbar.

Ein paar Leute tragen sich ein und es wird auf die Demo morgen hingewiesen. 

Auch Nicht-StuPist*innen können morgen noch mithelfen. (Also auch ihr, liebe Ticker-Fans!)

Sophie stellt die Frage nach weiteren Sonstigen Anmerkungen. 

Um 23:01 Uhr schließt Sophie die Sitzung. Wir wünschen eine gute Nacht und erfolgreiches Lernen für die kommende Prüfungsphase! Aber tut Euch auch mal was Gutes zwischendrin und prokrastiniert zum Beispiel beim Lesen von webmoritz.-Artikeln 🙂

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web.woche vom 29. Januar bis 04. Februar

web.woche vom 29. Januar bis 04. Februar

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

  • Was? Konzert: Keytarmine
  • Wann? Freitag, 02.02.2024, 19:30 Uhr
  • Wo? St. Spiritus
  • Eintritt? 12/15 Euro

Neuigkeiten

  • Mit “Zyklus” zeigt Ramona Czygan die regionale Pflanzenwelt im Wechsel der Jahreszeiten. Ihre Werke, die mit der Technik der Cyanotypie arbeiten, werden im St. Spiritus gezeigt. Vernissage ist am 01.02. um 18 Uhr.
  • In der Kleinen Rathausgalerie kann man sich derzeit MailART für Greifswald und Caspar David Friedrich ansehen.

Altigkeiten

  • Das CDF-Zentrum stellt mit Yun Shou – Wolkenhände I  Werke von Xianwei Zhu aus.
  • Zu Ehren Caspar David Friedrichs wird der Vorplatz des Pommerschen Landesmuseums dieses Jahr von der Lichtinstallation “cdf-light” von Götz Lehmberg erleuchtet.
  • Anlässlich des CDF Jubiläums zeigt das St. Spiritus die Ausstellung “Friedrichsche Himmel”.
  • Im Biotechnikum gibt es in der Ausstellung “Schwarz-weiß” Fotografien von Thomas Lange zu sehen.
  • Ins Foyer der Stadtbibliothek lädt die Ausstellung “Sehnsuchtsort Bretagne”.
  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation “Blickwechsel” zu sehen.
  • Derzeit hängen an verschiedenen Orten in Greifswald die von Studierenden im Rahmen des Projektes Durch den Wind selbst entworfenen Flaggen.

Veranstaltungen

  • Was? Semesterschau Grafikdesign
  • Wann? Donnerstag, 01.02.2024, 17 Uhr
  • Wo? Wirtschaftsakademie Nord Greifswald
  • Preis? Eintritt frei
  • Was? Nachtwächerführung
  • Wann? Freitag, 02.02.2024, 18 bis 20 Uhr
  • Wo? Treffpunkt an der Greifswald-Information
  • Preis? 14€, ermäßigt 10€
  • Weiteres? Vorherige Anmeldung an der Greifswald-Information notwendig

Neuigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 
  • In der Straze gibt es eine neue Ausstellung, die einen Weg zur Rohstoffwende aufzeigen soll. Der steigende Bedarf an Rohstoffen, auch in Deutschland, bringt massive Probleme in den Abbauländern der Rohstoffe mit sich. Die Ausstellung zeigt, wie diese Situation verbessert werden könnte.

Altigkeiten

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
  • Wann? Dienstag, 30.01.2024, 20:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum (Domstraße 11)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um einen Finanzantrag zur Fete de la musique 2024, Lehrveranstaltungen während der VV und um die Situation des LKS.
  • Was? Lange Nacht des Lernens
  • Wann? Mittwoch, 31.01.2024, 20 bis 03 Uhr des Folgetages
  • Wo? Zentrale Univeritätsbibliothek und Bereichsbibliothek

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Vom 29.01.2024, 08:30 Uhr bis 31.01.2024, 12:00 Uhr, findet eine Urabstimmung zum Semesterticket statt. In diesem Artikel des webmoritz. findet ihr weitere Informationen. Im Studierendenportal gibt es ebenfalls Informationen und den Link zur Abstimmung.
  • Die Sportkurse für die vorlesungsfreie Zeit sind online! Ab Sonntag, den 21. Januar, um 18 Uhr kann man sich anmelden. Viel Erfolg!
  • Am 04.01.2024 beginnt der Master-Monat an der Uni Greifswald. Bis zum 25.01.2024 gibt es verschiedene Veranstaltungen, um die Master-Studiengänge kennen zu lernen. Auf der Website der Universität gibt es weitere Informationen, sowie das Programm.
  • Der Rückmeldezeitraum für das Sommersemester 2024 hat begonnen! Denkt daran, bis zum 09. Februar die Gebühr in Höhe von 98 Euro (Studierende) oder 87 Euro (Doktorand*innen) auf das Konto der Universität zu überweisen.
  • Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem auf das letzte Jahr zurückblickt und auf die Kampagne Gesicht zeigen gegen Rassismus – eine Kampagne für Greifswald aufmerksam macht.

Altigkeiten

  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Die Ergebnisse einer Umfrage zur Familienfreundlichkeit der Uni Greifswald vom Beginn des Jahres wurden nun in einem Bericht veröffentlicht.
  • Dr. Juliane Huwe wurde zur ersten weiblichen Kanzlerin der Universität Greifswald gewählt.
  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? DJ-Dienstag
  • Wann? Dienstag, 30.01.2024, Beginn 21Uhr bis 03Uhr
  • Wo? Club 9
  • Eintritt? 0€

  • Was? Taylor Swift Party
  • Wann? Freitag, 02.02.2024, Beginn 22Uhr
  • Wo? Geologenkeller
  • Eintritt? 2€

  • Was? 2010er Party
  • Wann? Freitag, 02.02.2024, Beginn 22Uhr
  • Wo? Geographenkeller
  • Eintritt? 2€

  • Was? Local Love
  • Wann? Freitag, 02.02.2024, Einlass ab 0Uhr
  • Wo? Rosa
  • Eintritt? 10€

  • Was? DnB Royal – The Big Battle Round 2
  • Wann? Samstag, 03.02.2024, Beginn 21:45Uhr bis 04Uhr
  • Wo? Club 9
  • Eintritt? 5€ (3€ ermäßigt)

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

Einführung des Semestertickets in Greifswald?

Einführung des Semestertickets in Greifswald?

Ob auf Flyern, Postern, in Vorlesungen oder auf Instagram, inzwischen sollten alle von der Urabstimmung zum Semesterticket an unserer Uni erfahren haben. Dieser Beitrag ergänzt die Fakten, die ihr im Studierendenportal findet, um Hintergrundwissen, wie ihr es auch bei den Online-Infoveranstaltungen (nächste Chance: Montag, 18 Uhr) erfahren könnt.

Was bedeutet Semesterticket?

Ein Semesterticket ist ein Ticket mit dem man während des gesamten Semesters (also auch der vorlesungsfreien Zeit, sechs Monate am Stück) bestimmte Verkehrsmittel nutzen kann. Der Preis für dieses Ticket ist im Semesterbeitrag enthalten, man bezahlt also einmal und kann dann während des gesamten Semesters den ÖPNV unbegrenzt benutzen.

Das Semesterticket, das in Greifswald eingeführt werden könnte, ist eine vergünstigte Version des Deutschlandtickets, auch bekannt als 49€ Ticket. Mit diesem Ticket kann man in ganz Deutschland den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr benutzen, also Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen und Regionalbahnen. Für Fernverkehrszüge (IC, ICE) gelten die Tickets in der Regel nicht, allerdings soll es auch vereinzelte Strecken geben, wo man mit dem Deutschlandticket ICE fahren darf.

Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern keine billigeren Alternativen. Allein ein Monatsticket bei den Stadtwerken Greifswald kostet 33€. Für Studierende, die außerhalb der Hansestadt wohnen, gibt es kein Angebot, Pendeln ist also ohne PKW sehr teuer und unbeliebt.

Das Semesterticket soll 60% des Deutschlandtickets kosten. Im Moment kostet dies 49€ pro Monat, das Semesterticket würde also 29,40€ kosten. Für ein Semester würde es also 176,40€ kosten. Diese 176,40€ müsste man als Teil des Semesterbeitrags vor Beginn eines neuen Semesters bezahlen. (Kleine Erinnerung, dass ihr euch bis zum 9. Februar fürs kommende Semester zurückmeldet!) Wenn der Preis des Deutschlandtickets steigt, steigt auch der Preis des Semestertickets und somit der Semesterbeitrag. 2024 soll der Preis des Deutschlandtickets konstant bleiben, aber 2025 könnte er steigen.

Der Semesterbeitrag für das Sommersemester 2024 beträgt 98€ für Studierende. Ab WS 24/25 wird es zu einer Erhöhung auf 109€ Semesterbeitrag kommen, womit wir immer noch weit unter dem Bundesdurchschnitt liegen würden. Mit Semesterticket müssten wir dann aber 285,40€ bezahlen.

Warum Urabstimmung?

Weil die Einführung eines Semesterticket einen so hohen Anstieg des Semesterbeitrages verursachen würde, haben der AStA, der Allgemeine Studierendausschuss, und das Studierendenparlament, beschlossen eine Urabstimmung durchzuführen. Bei der Urabstimmung können alle Studierenden direkt abstimmen und das Ergebnis ist bindend. (Mehr zur Urabstimmung findet ihr unter §36 der Satzung der Studierendenschaft.) Wenn also die Mehrheit der Studierendenschaft dafür stimmt, das Semesterticket anzuschaffen, sind AStA und StuPa dazu verpflichtet, die Anschaffung umzusetzen, und wenn die Studierendenschaft dagegen stimmt, wird es kein Semesterticket geben. Diese Bindung gilt so lange, bis es zu einer neuen Urabstimmung kommt.

Das Ergebnis des Urabstimmung ist allerdings nur dann bindend, wenn genug Studierende an der Abstimmung teilnehmen. Mehr als die Hälfte aller Studierenden müssten für das Ticket stimmen, damit es eingeführt werden könnte. Bei 9290 wahlberechtigten Studierenden wäre diese Mehrheit mit 4.645 Studierenden erreicht.

Wenn weniger als 4.645 Studierende für das Ticket stimmen ist die Abstimmung nicht bindend. Wenn die Abstimmung nicht bindend ist, nehmen AStA und StuPa das Ergebnis als eine Empfehlung und können selbst entscheiden, ob sie das Ticket einführen oder nicht. Wenn also insgesamt nur 2.000 Studierende abstimmen würden, davon 1.200 für das Ticket und 800 dagegen, wäre das Ergebnis nicht bindend, und AStA und StuPa könnten sich frei für oder gegen das Ticket entscheiden. (In Anbetracht der geringen Wahlbeteiligung bei den Studentischen Gremienwahlen (nur 18,1% Wahlbeteiligung bei der Wahl zum Studierendenparlament) scheint dieser Fall sehr wahrscheinlich.)

Ab wann würde es das Ticket geben? Und wäre das verpflichtend?

Bund und Länder haben die Möglichkeit eines bundesweiten Semestertickets geschaffen, es liegt nun an den Organen der Studierendenschaften diese Möglichkeit zu ergreifen und umzusetzen.
Die Einführung eines Semestertickets erfordert natürlich viel Bürokratie. Die Studierendenschaft – repräsentiert durch den AStA – müsste dafür Verträge mit den Verkehrsbetrieben schließen. Damit die Verkehrsbetriebe so ein Ticket aber überhaupt in Betracht ziehen, gibt es das Vollsolidarmodell. Das heißt, dass alle immatrikulierten Studierenden für das Ticket bezahlen, egal ob sie planen das Ticket zu nutzen oder nicht. Allerdings kann man aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund von Auslandsaufenthalten von der Zahlung des Ticketpreises befreit werden. (Der Hintergrund ist, dass Menschen mit Behinderungen oft bereits kostenfrei im ÖPNV mitfahren dürfen. Um sich wegen Auslandsaufenthalten befreien zu lassen, muss man i.d.R. mehr als drei Monate während des Geltungszeitraumes im Ausland verbringen.)

Der AStA hofft, das Semesterticket zum Wintersemester 24/25 einführen zu können. In den Verhandlungen, die – wenn die Entscheidung für das Ticket ausfällt – anstehen, werden noch weitere Details geklärt werden. So könnte es theoretisch möglich sein, Kinder unter gewissen Bedingungen kostenlos mit dem Ticket mitzunehmen. Auch kann dort über die Statusgruppen, die von dem Vollsolidarmodell ausgenommen sind, verhandelt werden. So könnten zum Beispiel Studierende, die Wohngeld oder andere Leistungen empfangen, von der Zahlung befreit werden. Weiterhin könnte bei Verhandlungen die Möglichkeit auf bestimmten Strecken in ICEs zu fahren geschaffen werden.

Die Verhandlungen haben noch nicht begonnen, Verträge wurden noch nicht geschrieben. Das StuPa und der AStA warten das Ergebnis der Urabstimmung ab, um zu sehen, ob sie sich weiter mit der Umsetzung beschäftigen wollen. Die genauen Fristen, sollte es zu einer Kündigung kommen, sind auch noch nicht klar. Wahrscheinlich müsste ein Semester vorher gekündigt werden. Die Möglichkeit, über die fertigen Verträge ebenfalls in einer Urabstimmung zu entscheiden, wurde bei dem Informationstreffen am Dienstagabend auch in den Raum gestellt.

Wie kann ich das ganze beeinflussen?

Wenn euch die Anschaffung des Semestertickets am Herzen liegt – egal ob ihr dafür oder dagegen seid – nutzt die Chance der Urabstimmung! Stimmt ab und motiviert andere Studierende, abzustimmen!

Weiterhin haben alle Studierende die Möglichkeit, sich hochschulpolitisch zu engagieren. Auch wenn ihr nicht gewählt wurdet, könnt ihr den Sitzungen des Studierendenparlaments beiwohnen und eurer Stimme Gehör verschaffen. Auf dem Studierendenportal findet ihr alle Informationen zu den verschiedenen Organen der Hochschulpolitik, inklusive deren Ordnungen und die nächsten Sitzungen.

Am Montag, den 29. findet um 18 Uhr nochmal eine online-Infoveranstaltung zum Semesterticket statt, wo ihr Robert, dem AStA-Vorsitz, alle eure Fragen stellen könnt. Hier ist der Zoom-Link dazu. Ihr erreicht ihn auch per Mail unter asta_vorsitz@uni-greifswald.de.

Beitragsbild: AStA der Uni Greifswald

Mimimi-Mittwoch: Groß sein

Mimimi-Mittwoch: Groß sein

Es ist wieder Mimimi-Mittwoch, was für uns bedeutet, es ist mal wieder Zeit, sich über die Sorgen und Probleme des Alltags auszulassen. Doch heute soll es nicht um Situationen gehen, in denen wir uns immer mal wieder ungerne wiederfinden, sondern um etwas was mich zwar noch nicht mein ganzes Leben lang, aber mittlerweile jeden Tag, den ganzen Tag begleitet. Es geht darum, dass ich ziemlich groß bin.

Zuerst sollte ich hier meine Situation ein wenig umreißen, denn während ich diesen Satz tippe, höre ich euch schon leicht genervt aufseufzen: „Das Problem hätte ich gerne.“ Und ihr habt ein Stück weit Recht. Ich kann grundsätzlich vorwegnehmen, dass „groß sein“ mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringt. So kann ich auch für mich festhalten, dass ich lieber ein wenig zu groß, als ein wenig zu klein bin. Und dennoch gibt es oft genug Situationen im Alltag, in denen ich einfach das Gefühl habe zu groß zu sein. Lasst mich erklären…

Was bedeutet „zu groß“ sein?

Das ist eine Frage, die sich nicht so ohne Weiteres beantworten lässt und die vermutlich auch Auslegungssache ist. Außerdem ist zu beachten, dass ich hier nur aus meiner Perspektive urteilen kann. Ich weiß nun mal nicht wie es ist, größer oder kleiner als ich zu sein. Doch wie groß bin ich jetzt eigentlich? Mein Ausweis weist mich als 197cm groß aus. Das ist ein wenig kleiner als das Standardmaß der meisten verbauten Innentüren in Deutschland. Dieses beträgt in der Höhe 198,5cm (1985mm). Hier besteht auch schon das erste Problem, denn die meisten Türen umfasst leider nicht alle Türen. Es passiert nicht oft, aber ich stoße mir im Alltag oft genug den Kopf, um bei den meisten Türen vorsichtshalber zumindest ein wenig den Kopf einzuziehen – es mag nicht immer notwendig sein, aber lohnt sich.

Der öffentliche Personennahverkehr

Wenn es nur Türen wären, die mich im Alltag hin und wieder Schmerz verspüren lassen, bräuchte es diesen Artikel nicht. Die mit Abstand häufigste Situation, in der ich mich inkompatibel mit der Alltagswelt fühle, tritt auf, sobald ich einen Zug, Bus oder auch ein Flugzeug betrete. Das Problem wird schnell klar – wo sollen meine Beine hin? Oft genug kann ich mich mit dem mir zugestandenen Platz arrangieren, jedoch meist mit wenig Spielraum. Ein Bein ausstrecken? Fehlanzeige. Die Beine überschlagen? Keine Chance. Mit den Knien nicht die ganze Zeit gegen den Vordersitz drücken müssen? Geht manchmal. Im Zug ist es dabei am angenehmsten und auch Busfahrten über einige Stunden kann ich so recht unbeschadet überstehen. Wo ich jedoch das Gefühl habe, dass ich sowie alle anderen Menschen über 1,90m schlicht und ergreifend vergessen wurden, sind Billigairlines. Glücklicherweise fliege ich sehr selten. Aber länger als eine Stunde an Board eines Easyjet-Flugzeugs zu verbringen würde ich als eine menschenverachtende Aktion einordnen.

Was soll ich anziehen?

Eine Frage, die ich mir jeden Tag auf´s neue Stelle. Zum Glück hat das eher mit meiner ausgeprägten Entscheidungsunfreudigkeit als meiner Größe zu tun. Tatsächlich ist es nicht unmöglich, an anziehbare Mode für große Menschen zu kommen. Jedoch war das auch ein Prozess und ich musste mir über die Zeit ein paar Tricks und Kniffe aneignen, um die richtigen Sachen zum Anziehen zu finden. Darunter zum Beispiel ganz offensichtlich der Blick auf die Größe. Oberteile unter der Größe XL sind für mich so gut wie immer irrelevant. Und das trotz der Tatsache, dass mein Körperbau weniger einem US-amerikanischen Kühlschrank, sondern eher einem Hutständer oder sowas ähnelt. Aber das größere Problem sind Hosen, da mit einem langen Körper auch lange Beine einhergehen. Die meisten Marken produzieren gar keine Hosen in einer ausreichenden Beinlänge. Ein kleiner Trostpreis sind allerdings meine Füße, denn ein großer Körper bedeutet nicht auch gleich große Füße.

„Spielst du eigentlich Basketball?“

Worüber ich mich wirklich glücklich schätzen kann, ist das äußerst geringe Maß an Diskriminierung, was großen Menschen – zumindest in meiner Erfahrung – zu Teil wird. Besonders verglichen mit Menschen, die aufgrund ihrer Figur oder vermeintlich zu geringen Körpergröße im Alltag diskriminiert werden, kann ich mich diesbezüglich fast schon als privilegiert bezeichnen. Oft ist es sogar umgekehrt – Menschen sind teilweise sogar neidisch auf meine Körpergröße. Eine Frage verfolgt mich allerdings trotzdem überall hin. „Spielst du [eigentlich] Basketball?“ Egal ob entfernte Verwandtschaft, Kommiliton*innen in der Bar oder auch römische Trickbetrüger*innen im Urlaub. Alle denken, dass ich Basketball spielen muss, aufgrund meiner Größe. Zumindest ist das neben „wie groß bist du?“ in den Top 5 Small-Talk-Fragen, die ich so kassiere. Doch auch hier muss ich relativieren und festhalten, es hätte mich auch deutlich schlimmer treffen können.

Problem oder Chance?

Das „Problem des Großseins“, wie ich es im Vorfeld beschrieben habe, würde ich gar nicht so bezeichnen. Zumindest ist es kein Problem in der Hinsicht, dass ich auf der Suche nach einer Lösung bin – die gibt es gar nicht (zumindest keine realistische). Lösungsansätze für die kleinen Probleme, die mir im Alltag so begegnen, habe ich für mich gefunden. Abgesehen davon bin ich mit mir und meiner Körper sehr zufrieden. Außerdem habe ich gar nicht von den ganzen Möglichkeiten gesprochen, die ich durch meine Größe habe. Ganz klassisch angefangen bei Dingen, die auf dem obersten Regal oder oben im Schrank liegen oder dem recht guten Überblick in großen Menschenansammlungen.

Außerdem geht mit Äußerlichkeiten auch immer eine bestimmte Erwartungshaltung der Gesellschaft an das Individuum einher. Wie bereits im vorherigen Absatz angedeutet, sind kleinere Personen (insbesondere die männlich Gelesenen) tendenziell eher Opfer von Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten, als sehr große Menschen. Bei weiblich gelesenen Personen könnte es aber auch genau umgekehrt sein. Das ist sehr schade, wie ich finde. Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich durch einen solchen Artikel hier diese Tendenz verstärke. In meiner Wunschvorstellung regt dieser Artikel allerdings den Diskurs über Diskriminierung aufgrund der Körpergröße (sowie Äußerlichkeiten allgemein) an und sensibilisiert Menschen bezüglich des Themas.

Beitragsbild: siora18 auf Unsplash