12. Dezember

12. Dezember – Halbzeit! Nur noch zwölf Mal aufwachen, dann ist es endlich soweit: Christen versammeln sich in den Kirchen, Geschenke sich unter dem Weihnachtsbaum, traute Familien versammeln sich um ihre Esstische. Und genau deswegen ist heute Halbzeitparty statt Halbzeitpause angebracht. Bleibt nur zu hoffen, dass diese drei Herren dazu an der Tür klingeln: Maceo Parker, Fred Wesley und Pee Wee Ellis.

11. Dezember

Jeder, der „The Graduate“ gesehen hat, wird sich mit Sicherheit noch an die erste Szene des Filmes erinnern: der junge Dustin Hoffman steht auf einem Rollband im Flughafen und parallel stimmt „The Sound of Silence“ vom US-amerikanischen Duo Simon and Garfunkel ein. Diese Kombination sollte nicht nur den Flughafen-Liebhabern unter uns gefallen. Und jedem, dem dies nicht so geht, sei ans Herz gelegt, sich denn Film nun (noch) einmal anzuschauen.

10. Dezember

Mitten im Dezember und draußen ist es kalt. Das hat zwar auch seine Vorzüge, es gibt Glühwein, man kann bald Schneemänner bauen. Gelegentlich wünscht man sich aber vielleicht doch den Sommer zurück: Weißer Strand, Palmen, das Rauschen der Wellen und irgendwo da draußen singen die Delphine. Wenn jetzt  noch ein kühler Drink gereicht wird, muss man wohl auf„Cantaloupe Island“ sein.

Der 1964 erstmal veröffentlichte Titel gehört zu den bekanntesten Werken Herbie Hancocks, welcher selbst einer der bekanntesten Jazzpianisten und Komponisten unserer Tage ist. Kurz: Cantaloupe Island ist ein echter Klassiker, und das ist auch richtig so.

9. Dezember

„One Tree Hill“. Option eins: die Bergspitze eines Vulkans auf der Nordinsel Neuseelands. Option zwei: eine der wichtigsten amerikanischen Serien der letzten zehn Jahre, die jedoch in Deutschland nicht gerade erfolgreich war. Option drei: einer der, wenn nicht so gar DER, beste Song von U2. Keine Diskussion.

8. Dezember

Es gibt die Tage, da kann man getrost auf sein Smartphone verzichten und es ist einfach öde durch einen Bildschirm in eine virtuelle Welt namens “Internet” zu starren. An Tagen, an den Facebook langweilt, wenn einem sein Studentendasein bürgerlich, Greifswald unglaublich provinziell und die ganze Welt viel zu kompliziert erscheint, wünscht man sich wieder Musik, die auf echten Instrumenten gespielt wurde, dann wünscht man sich Schulterklopfer statt “Likes” und Erinnerungen statt tumblers. Dann wünscht man sich vielleicht direkt in die späten 60er zurück, noch besser: direkt nach Woodstock. Jetzt muss man eigentlich nur noch warten, dass Joe Cocker die Bühne betritt, und schon wähnt man sich im siebten Himmel.

Ob nun Joe Cockers Titel auch als Inspirationsquelle für die Gestaltung des Sonntages gesehen wird, sei allerdings jedem selbst überlassen.