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übrigens von einem iPhone aus geschrieben… Auch ihr könnt beim etwas für den webmoritz von Eurem iPhone aus schreiben. Wie das geht, erfahrt ihr how to get divorcedde/projekt-info/about/“ target=“_self“>hier.
Nach einer ddp-Meldung scheiterte Professor Manfred Matschke langer Kampf nun endgültig vor dem Oberverwaltungsgericht. Eigentlich hatte er nur einen Antrag auf freiwillige Verlängerung seiner Dienstzeit gestellt, doch der wurde bis zuletzt abgelehnt (Hintergrund hier, hierhier und hier
“Nach Auffassung des Greifswalder Oberverwaltungsgerichts muss der BWL-Professor Ende September in den Ruhestand gehen, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Das Bildungsministerium habe in Übereinstimmung mit der Universitätsleitung zu Recht kein dienstliches Interesse an einem verzögerten Eintritt in den Ruhestand mit Vollendung des 65. Lebensjahres bekundet. Das Gericht wies eine Beschwerde Matschkes dagegen zurück.”
Der Gerichtsbeschluss ist unanfechtbar. Damit sind die Bemühungen der Studenten, die den für den Professor über 700 Unterschriften sammelten, ebenfalls gescheitert.
Sich selbst zu vertreten kommt für Matschke nicht in Frage,
erklärte er im Gespräch mit dem webmoritz. Er habe dazu nach dem ganzen Theater keine Lust mehr.
Der akademische Senat verliert mit Professor Matschke auch seinen Vorsitzenden, der sich mutig mit dem Rektorat auseinandersetzte. In der nächsten Senatssitzung am 2. September muss nun ein neuer Vorsitzender gewählt werden.
Wir wollen eigentlich an dieser Stelle nicht viele Worte über das neue, alte Layout der Seite verlieren. Die meisten werden es wiedererkennen. Viele Features laufen noch nicht. Wir werden manche erst am Ende des Semesters, manche sogar erst bis Ende des Jahres nachliefern.
Hier eine kurze Übersicht, was wir glauben, was noch fehlt. Ihr könnt diese Liste in den Kommentaren mit Euren Ideen ergänzen:
Vollständiger Import der
Webmoritz-News aus der alten Typo3-Seite (Ziel: Ende September)
Integriertes Forum mit gemeinsamen Login für Forum und Kommentare (Ende September)
Radio 98eins Livestream (Ziel: Sofort, wenn er wieder verfügbar ist)
Spannend war heute ein Beitrag im NDR-Nordmagazin zur Adam-Affäre (Details hier). Darin forderte der CDU-Kreisvorsitzende und Bürgerschaftspräsident Egbert Liskow am Telefon, dass Ulrich Adam, wenn sich die Zahl von 130.000 Euro bewahrheiten sollte, nicht erneut zur Bundestagswahl aufstellen sollte. Im selben Beitrag – jedoch gefilmt am Nachmittag – widerruft Liskow dann jedoch diese Forderung und stellt sich hinter Adam. Die OZ meldet richtigerweise, dass die CDU Adam „stützt“.
Die Landes-CDU hingegen ist das Gebaren von Adam inzwischen zu bunt. Sie forderte im NDR lückenlose Aufklärung und notfalls „Konsequenzen“.
Kommentar von Sebastian Jabbusch:
Es ist komplett unklar
, warum die Greifswalder CDU noch immer hinter Adam steht. Gerade Liskow müsste jetzt reinen Tisch machen und sich von Adam distanzieren. Stattdessen verteidigt Liskow den Parteifreund sogar. Er sagt, dass Adam zunächst auf die Zahlen & Unterlagen der Staatsanwaltschaft warten müsse. Was ist das für eine „lückenlose“ Aufklärung, in der man
erst wartet, was die Juristen nachweisen können?
Dieses Zögern lässt zumindest Überlegungen zu, dass Adam eventuell noch mehr Spenden erhalten hat. Auch Liskows Verhalten ist unrational. Erhielt vielleicht auch er Wahlkampfspenden, die er noch nicht zugab und schützt mit seinen Solidaritätsbekundungen für Adam in Wirklichkeit sich selbst?
So lange die Greifswalder CDU weiter auf Zeit spielt, bleibt uns ein Sommerloch wohl erspart.