von webmoritz. | 02.02.2021
Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:
Drucksachenpaket der 4. außerordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur
Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal wieder online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 3 Berichte
— 3.1. Verkündung Ergebnis Briefwahl AStA-Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 3.2. Verkündung Ergebnis Briefwahl AStA-Referat Internationales und Antirassismus
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA
— 6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
TOP 7 Studentische Gremienwahlen
TOP 8 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Es ist 20:15 Uhr und es sind 20 Personen anwesend, davon auch einige AStA-Referent*innen und moritz.menschen. Stand jetzt sind wir damit erst bei 9 StuPist*innen, damit wären wir offensichtlich nicht beschlussfähig. Wir warten daher noch fünf Minütchen und hoffen einfach mal, dass manche ihren Laptop nur noch starten müssen. Kommentar der Redaktion: Deshalb brauchen wir die Uhr am Beitz-Platz, die in der VV beantragt werden sollte (und einen Livestream davon in alle studentischen Haushalte).
20:20 Uhr
Jetzt sind wir bereits 25 Teilnehmende, allerdings sind wir immer noch eine Person zu wenig, um beschlussfähig zu sein. Niclas fragt, ob jemand noch jemanden kennt, der*die noch nachkommt. Dem ist anscheinend aber nicht so. Da sich die Sitzung aber sowieso größtenteils um Info-TOPs handelt, würde er jetzt einfach versuchen, die Sitzung so durchzuführen.
Felix ist heute leider ein bisschen Halskrank und deswegen wird Niclas die Leitung übernehmen. Es gibt heute außerdem keine Berichtspflicht, aufgrund der kurzen Zeit seit der letzten Sitzung.
20:25 Uhr
Inzwischen sind wir mit 14 Teilnehmenden doch beschlussfähig. Juhu, Lennart sei Dank! Felix äußert dazu ein „Beschlussfähig – woop woop“ in den Chat. Er schreibt noch ein „sry für die verspätung“.
Es gibt keine Einwände zur Tagesordnung und diese wird so angenommen. Genau so geschieht es mit dem Protokoll der letzten Sitzung.
20:24 Uhr
TOP 3 – Berichte
Wie zuvor angeschnitten, wurde die Berichtspflicht für die heutige Sitzung ausgesetzt, da es sich um eine außerordentliche Sitzung handelt und die letzte Sitzung erst letzte Woche war.
Leider muss uns das Präsidium mitteilen, dass die gewählten Wahlleiter Leonhard und Max zurückgetreten sind. Max ist auch von seinem AStA-Referat als Fachschaftsfinanzer zurückgetreten.
Yannick bedankt sich für den Bericht und fragt Hennis, ob er weiß, warum Max auch von seinem FSR-Mandat zurückgetreten ist, denn das findet er sehr schade. Er kann nachvollziehen, dass er keine Lust hatte, weiter mit Leonhard zusammenzuarbeiten, findet aber, dass er eine tolle Arbeit im AStA gemacht hat und würde daher gerne wissen wollen, womit dieser Rücktritt zusammenhängt.
Nach anfänglichem Enthusiasmus ist Lennart übrigens jetzt wieder offline. Das war ein kurzes Vergnügen.
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Hennis stimmt Yannick zu: Auch er bedauert, dass Max und seine gute fachkundige Arbeit dem AStA nun fehlen werden. Gerade im Bereich Finanzen ist es schade, diese seltenen fachkundigen Leute zu verlieren. Hennis nimmt zudem auf Yannicks Äußerung Bezug, dass es nicht nötig gewesen wäre, als AStA-Referent zurückzutreten. Er findet es ebenfalls schade und nicht nötig, als Wahlleitung zurückzutreten. Außerdem hat Max Hennis Gründe genannt, sie hätten in den letzten Tagen ein paar Mal telefoniert. Dieser weiß aber nicht, ob Max das möchte, dass diese Gründe an die Öffentlichkeit gelangen.
Hennis berichtet danach zum Thema Prüfungswesen. Dieses findet im öffentlichen Diskurs immer höheren Anklang, es hätten zahlreiche Pressevertreter*innen um Stellungnahme zu dem Thema gebeten, was Hennis im Allgemeinen sehr begrüßt.
Außerdem wird das Lastenradprojekt bis voraussichtlich Oktober 2021 verlängert.
Felix hat außerdem noch eine Antwort von Frau Weber erhalten, nachdem er ihr den Beschluss geschickt hat. Er ist noch dabei zu evaluieren, inwiefern man das öffentlich hochladen kann, da das ziemlich persönlich gerichtet war.
Es gibt keine weiteren Berichte.
20:30 Uhr
TOP 3.1 Verkündung der Wahlergebnisse AStA Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
Mit 16 abgegeben Stimmen (14 gültige Stimmen) gibt es 10 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Damit ist Jan leider wieder nicht gewählt. (Wären wir im Hörsaal, dann wären jetzt wohl ein genervtes Stöhnen durch den Raum gegangen.)
TOP 3.2 Verkündung der Wahlergebnisse AStA Referat Internationales und Antirassismus
Mit 18 abgegeben Stimmen (14 gültige Stimmen) gibt es 10 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Damit ist auch Michelle nicht in das Referat Internationales und Antirassismus gewählt worden.
Yannick kann das nicht verstehen und findet es sehr schade. Was er noch weniger verstehen kann, ist, dass bei einer Abstimmung nur 16 und bei der anderen 18 Personen gewählt haben. Er äußert deutliche Kritik daran, dass 9, bzw. 11 Leute nicht abgestimmt haben und gibt zudem zu Protokoll: „Tretet von eurem verdammten Mandat zurück.“ Es sei eine Unverschämtheit gegenüber den Leuten, die Wahlunterlagen, die man bereits nach Hause geschickt bekommt und das mit einem vorfrankierten Briefumschlag, nicht auszufüllen. Er empört sich weiterhin darüber, dass der Aufwand für diese Briefwahl nun wirklich kein großer gewesen wäre und kann einfach nicht nachvollziehen, nicht zu wählen. Er vermutet, dass die Leute da einfach keinen Bock drauf haben. Insgesamt habe er wenig Hoffnung, dass es in den nächsten 2 Monaten in diesem StuPa noch eine positive Entwicklung hinsichtlich der Beteiligung geben wird, er will seine optimistische Einstellung jedoch nicht generell abschreiben und hofft auf Besserung in der nächsten Legislatur.
Niclas fragt, wer gegen den GO-Antrag aus dem Chat von Jan stimmt, der den Tagesordnungspunkt gerne beenden wollte. Es ist ein wenig unübersichtlich, was für Handzeichen nun darauf bezogen sind und welche nur eine Reaktion zeigen wollen. Niclas fragt nach ein wenig Kuddelmuddel nochmal nach einer Abstimmung, der GO-Antrag wird aber mehrheitlich angenommen.
20:35 Uhr
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft.
Sandra ist zunächst leider nicht zu verstehen, das Problem ist aber schnell behoben. Sie findet es etwas sinnlos, sich über die Nichtbeteiligung in diesem Gremium aufzuregen, da dies bereit in den letzten Legislaturen der Fall war und man der Sache bisher nicht Herr geworden ist. Sie interpretiert in der mangelnden Teilnahme an der Wahl, bei der die Wahlunterlagen förmlich „nach Hause serviert“ wurden als Ausdruck der mangelnden Wertschätzung, bzw. als Versuch der Manipulation dieses Gremiums. Sie sieht für die kommende Legislatur eine „düstere“ Zukunft, sollte das Stupa der Lage nicht Herr werden können.
Übrigens: Lennart ist wieder online.
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Bianca hat eine Frage: Heute ist ja eine außerordentliche Sitzung, nach dem Beschluss wäre heute ja aber eine ordentliche Sitzung und was ist dann mit der kommenden Sitzung, von der Niclas sprach? Niclas hat sich wahrscheinlich nur versprochen. Die nächste Sitzung findet wie geplant in 14 Tagen statt.
Es gibt keine weiteren Anmerkungen aus der Studierendenschaft.
20:38 Uhr
TOP 5 – Finanzanträge
Es gibt keine Finanzanträge.
TOP 6 – Wahlen AStA
6.1 – Referat für Digitales und Datenschutz
Dem Präsidium ist leider keine Bewerbung eingegangen und auch initiativ hat niemand Interesse. Damit schließt Niclas das Top direkt wieder.
TOP 7 – Studentische Gremienwahlen
Jan findet es schade, dass Max zurückgetreten ist, da dieser in den letzten Wochen für die Wahlleitung in die Bresche gesprungen ist und sich sehr kommunikativ gezeigt hat. Bei Leonhard kann er es schon eher verstehen. Das wäre nur konsequent. Dieser war bei wenigen Sitzungen in letzter Zeit anwesend. Yannick ergänzt dazu im Chat: „Auch nicht beim letzten StuPa und nicht bei der Sitzung des WPA :D“. Er weiß aber nicht, ob das Präsidium ihm noch eine Mail geschickt hat oder nicht bzw. was er auf seine Einladung für heute geantwortet hat. Felix sagt, dass die Einladung rausgegangen ist, es aber leider keine Antwort gab.
Marcel vom AStA hat die Wahlergebnisse nochmal an den Wahlprüfungsausschuss weitergeleitet. Bei den gewählten Vertreter*innen, die jetzt in der medizinischen Fakultät nicht reingekommen sind, hätte das eventuell einen Unterschied gemacht.
Yannick berichtet noch mal, dass Leonhard weder bei der FSK noch bei dem Wahlprüfungsausschuss sowie heute nicht erschienen ist.
Er will außerdem nochmal anregen: Sie haben ja noch keine Aufwandsentschädigung für die Wahlleitung beschlossen, weder für die jetzt zurückgetretene als auch die neue und das würde er gerne nachholen. Er findet aber auch, dass bei dem Antrag dann auf der StuPa-Sitzung diskutiert werden sollte, wie die Aufwandsentschädigungen für die diesjährige Wahlleitung ausfallen sollte. Er verkündet im gleichen Atemzug, dass er der Meinung ist, dass Max für seine Arbeit und die Art, wie er auch für Leonhards Fehler eingestanden ist, Anerkennung und eine Entschädigung verdient hat. Dazu ein „++“ von Jan im Chat. Er würde sich freuen, wenn man das in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.
Niclas schlägt vor, dass man die Diskussion auch heute führen könnte.
Bianca spricht an, dass es in ihrer Zeit an der Uni noch nie passiert ist, dass die Wahlleitung frühzeitig zurückgetreten ist und noch Nachwahlen anstehen. In der Wahlordnung ist das nicht geregelt. Sie fragt, ob es schon Ideen oder Freiwillige dafür gibt, die das machen wollen würden.
Niclas antwortet, dass die Regelung und der Ablauf erst noch intern abgeklärt werden müsse.
Jan hat noch in den Chat getippt, dass Lennart weg ist und wir nicht mehr beschlussfähig wären, allerdings äußert Lennart sich direkt dazu, er ist wohl doch da.
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Hennis sieht den Punkt von Yannick mit der Kopplung des Verhaltens an die Aufwandsentschädigungen als durchaus sinnvoll, denn neue Wahlleiter*innen müssten erst gewählt werden und sich dann noch einarbeiten. Der Wahlprüfungsausschuss müsste da noch die Entscheidung nachholen. Da wäre es für die 6 Fachschaften wirklich wichtig, dass da schnell Leute gefunden werden.
Niclas greift Lukas‘ Nachricht aus dem Chat auf und erklärt noch mal, dass dies niemand aus dem neu gewählten StuPa sein darf, bzw. niemand, der*die kandidiert hat.
Deswegen hat Hennis bereits bei Herrn Wehlte nachgefragt: Die erste Rückmeldung war da erstmal negativ, er will das aber nochmal prüfen. Da das aber ein Präzedenzfall ist, kann es sein, dass das doch noch irgendwie umsetzbar wäre – insbesondere da alle Kandidierenden für das StuPa durch die zu geringe Anzahl an Bewerbungen automatisch in das Parlament gelangt sind. Auf der nächsten Sitzung wird dann die weitere Entwicklung dieser Prüfung verkündet.
Bianca fragt, was in einem worst case passiert. Sie fragt, ob es die Möglichkeit gibt, jemanden „zwangseinzusetzen“.
Niclas beschwichtigt, dass man nicht auf dieses Szenario hofft, sondern wahrscheinlich eher jemanden findet der*die die Wahlleitung übernehmen würde.
Lukas schreibt dazu: „Es muss sich jemand finden.“
Sandra fragt, ob sie es richtig verstanden hat, dass sich alle nochmal neu aufstellen lassen müssen.
Da Lukas dazu nur „Nein“ geschrieben hat, muss er sich doch nochmal mit dem Mikro einschalten und erklärt, dass die Wahl im Falle einer Wiederholung exakt (WO §30 Absatz 1) wiederholt werden muss, es also erneut die Möglichkeit einer Wahl aller Kandidierenden aus der ersten Wahl geben muss. Blöd sei, dass sich die Frist nun nochmal auf mindestens 3 Monate verlängere, da die Wahlleitung zurückgetreten ist. Außerdem darf die Wahl nur in der Vorlesungszeit stattfinden. Es wäre daher wirklich wichtig, dass sich da schnellstmöglich jemand findet.
Darauf folgt: Stille.
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Ah, Niclas schaltet sich wieder ein – sein Internet ist wohl eingebrochen.
Sandra möchte fragen, ob die gewählten Personen nicht einen Anspruch auf einen normalen, statt eines verkürzten Legislaturzeitraum haben.
Lukas‘ Meinung nach gibt es da keinen Anspruch drauf, weil die Legislatur dann ja losgeht. Bis zur Neuwahl bleiben die bisherigen Personen im Amt.
Es gibt keine weiteren Wortmeldungen, sodass Niclas den TOP schließt.
20:53 Uhr TOP 8 – Sonstiges
Melissa hat noch eine Nachfrage zum Wahlprozedere während Corona: Die Bewerber*innen für die AStA-Referate wurden in der vorletzten StuPa-Sitzung vorgestellt, dann erfolgte die Wahl und 2 Sitzungen später die Verkündung. Das Prozedere bedeutet also, dass sich die Wahlen, gerade wenn es weiterhin keine tatsächlichen Besetzungen der Referate und weitere Folgewahlen gibt, sehr lang ziehen würde.
Die Referate bleiben ausgeschrieben, leider äußerst kompliziert und mit ungünstigen Fristen, da die Sitzung alle 14 Tage stattfindet. Aber es kommt jetzt zur Verkürzung für Einholung der Adressfristen. Die Ergebnisverkündung wird früher gemacht, falls das möglich ist.
Melissa fragt, wie das ist, wenn man das Ergebnis nicht vorher bekannt geben kann.
Felix setzt zu einer Antwort an, allerdings unterbricht ihn Niclas, damit es zu keinem Zwiegespräch kommt.
Übrigens: Wir sind inzwischen 31 Teilnehmende, allerdings wissen wir nicht, wie viele StuPis darunter sind. Eins ist allerdings klar: Die Bewerber*innen für die Referate sind nicht unter ihnen.
Es wird noch einmal betont: Theoretisch könnte es vielleicht klappen, wenn man sich nochmal bewerben würde. Niclas kann aber auch verstehen, dass man das nicht nochmal möchte, nachdem man ein bisschen enttäuscht wurde. Allerdings haben ja auch nicht alle mitgemacht, obwohl das im Gegensatz zu sämtlichen anderen Wahlen dieses Mal möglich war. Vielleicht ringt sich der eine oder die andere also doch noch durch! Denn schließlich gilt: „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!“
Was für Abschlussworte, mit denen Niclas das Ende dieser außerordentlichen Sitzung um 20:59 Uhr verkündet. Wir hoffen also, dass ihr voller Hoffnung durch den Februar kommt, bis dahin!
Das Ticker-Team wünscht euch noch einen schönen Abend, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!
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von Annica Brommann | 28.01.2021
Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, gibt es an unserer Uni das Buddy-Programm des International Office, bei dem Greifswalder Studierende die internationalen Studierenden beispielsweise vom Bahnhof abholen, mit der Stadt und ihren Bewohner*innen vertraut machen oder auch Unterstützung bei Behördengängen und dem Ausfüllen von Formularen leisten. Doch wie läuft all das in dieser außergewöhnlichen Zeit überhaupt ab und wie können wir die Studis anderer Länder trotz allem willkommen heißen?
Glücklicherweise besteht unter den Studierenden trotz (oder vielleicht sogar wegen?) der Pandemie eine große Bereitschaft, sich zu engagieren: Bisher haben sich auf den Aufruf für das Buddy-Programm etwa 60 Studierende gemeldet. Auf ungefähr 30 ausländische Studis („Incomings“), die im Sommer ihr Auslandssemester in Greifswald verbringen werden, kommen also sogar zwei hiesige Helfer*innen. Und das ist auch gut so, denn noch etwas wird in diesem Jahr als Unterstützung nötig sein: Einkaufstouren. Unter den gegebenen Umständen geht das International Office (IO) davon aus, dass Studierenden, die aus dem Ausland anreisen, eine Quarantäne durchlaufen müssen. Daher dienen die Buddies auch als Außenkontakte und können ihre Incomings jeweils mit Lebensmitteln und allem anderen Wichtigen versorgen.
Zwischen den Incomings und den Local Buddies wurden bereits Kontakte hergestellt, Nummern ausgetauscht und erste Fragen beantwortet. Etwa zwei Wochen vor Semesterbeginn werden die ankommenden Studis vom Bahnhof abgeholt und bekommen dann (wahrscheinlich nach der Zeit in Quarantäne) am Willkommenstag alles Wichtige vermittelt und erhalten eine kleine Stadtführung. Auch der kostenlose Sprachkurs, der jedes Semester für zwei Wochen angeboten wird, muss trotz der veränderten Bedingungen nicht entfallen. Ebenso können die weiteren Einführungsveranstaltungen durchgeführt werden – nur eben wahrscheinlich digital. Zudem sollen während des Semesters neben den Online-Veranstaltungen auch Outdoor-Aktivitäten und Exkursionen stattfinden, soweit es eben geht, damit die Incomings gut ankommen können und sich in Greifswald wohlfühlen.
Doch was können wir machen, um die internationalen Studis hier willkommen zu heißen?
Insbesondere mit euren Erfahrungen des vergangenen, hauptsächlich digitalen, Jahres könnt ihr euch an der Konzeptentwicklung des Online-Programms beteiligen. Wenn ihr Ideen habt, was für Spiele, Kennenlernveranstaltungen oder Socialising-Aktionen zur Überwindung der Kultur- und Sprachbarriere umsetzbar wären, dann meldet euch doch gerne beim IO unter buddy@uni-greifswald.de. Dabei könnt ihr natürlich nicht nur Ideen beisteuern, sondern auch selbst neue soziale (internationale) Kontakte knüpfen!
Britt Schumacher, Mitarbeiterin des IO im Bereich Betreuung und Integration internationaler Studierender gibt allen Studierenden noch mit auf den Weg:
„In der Kennenlernwoche und auch generell ist es wichtig und bereichernd, offen und einfach mal mutig aufeinander zuzugehen. So könnt ihr auch in Greifswald internationale und interkulturelle Erfahrungen sammeln, auch wenn das Reisen ins Ausland für euch zurzeit kaum möglich ist.“
Noch ein paar fun facts:
Unter dem Reiter Zahlen & Fakten auf unserer Uni-Website lässt sich übrigens einsehen, in welchen Studiengängen des aktuellen Semesters sich die internationalen Studierenden mit welcher Staatsangehörigkeit befinden. Spitzenreiter sind dabei Zahnmedizin mit 133 und Medizin mit 118 Studierenden. Doch auch BWL macht mit 82 Studierenden, darunter 24 aus China, einen beachtlichen Teil der insgesamt 777 Plätze aus. Die häufigste Staatsangehörigkeit ist allerdings die Syrische Arabische Republik mit 97 Studierenden, gefolgt von Russland (59), Polen (55) und China (43).
Beitragsbild: Annica Brommann
von webmoritz. | 22.01.2021
Letzte Woche fanden die alljährlichen Gremienwahlen an unserer Uni statt. Gewählt wurden die Senatsbesetzung und Fakultätsräte sowie die Mitglieder des Studierendenparlaments und der Fachschaftsräte. Neben der dreitägigen Möglichkeit vor Ort, an mehreren Standorten der Stadt und unter Hygienemaßnahmen wählen zu gehen, konnte im Monat zuvor schon eine Briefwahl beantragt werden. Obwohl aufgrund der aktuellen Situation damit zu rechnen war, dass die Wahlbeteiligung nicht hoch sein würde, ist es überraschend, wie niedrig das Engagement in diesem Jahr ausgefallen ist. Woran liegt es, dass sich die Studis (nicht) beteiligt haben? Was treibt sie zur Wahl an und was hält sie davon ab? Der webmoritz. hat nachgefragt.
Um vorher in Zahlen zu sprechen: Für den Senat waren von den über 9.000 Wahlberechtigten knapp 600 Personen wählen, womit die Wahlbeteiligung bei 6,2 % lag. Das Studierendenparlament (StuPa) verzeichnete eine Wahlbeteiligung von 7,1 %. Im Vergleich: Letztes Jahr hatte das StuPa eine doppelt so hohe Wählendenschaft. Die Fakultätsräte hatten dieses Jahr eine durchschnittliche Wahlbeteiligung von 8 % und das Gremium der Fachschaftsräte hatte mit knapp 9 % die höchste durchschnittliche Beteiligung.
Gründe für die niedrige Wahlbeteiligung in diesem Jahr gibt es viele: Im Podcast „Unterm Dach“ nannte Wahlleiter Maximilian Klaus zum einen die allgemeine Schwierigkeit, Studierende für die Hochschulpolitik zu begeistern. Auch, dass sich die Uni aktuell digital abspielt, sehe er als möglichen Grund für die wenigen Wähler*innen: „Viele Studis, die über Weihnachten eh in ihre Heimat fahren, sehen keinen Grund, warum sie nach Greifswald [zurück] fahren sollten“. Er gibt aber auch zu, dass sich die Briefwahl selbst für die Wahlleitung als sehr kompliziert herausgestellt hat. In der Kommunikation nach außen gäbe es Verbesserungsmöglichkeiten, sodass nicht nur E-Mails mithilfe des zentralen Verteilers über die (Brief-)Wahlen informieren könnten: „Wir müssen noch verstärkter mit dem AStA kommunizieren und auf die Öffentlichkeitsreferent*innen zugehen und diese darum bitten, die Briefwahl auf jeden Fall auf den Sozialen Medien anzuwerben, und vielleicht sogar auch noch auf der Studierendenportalseite aktiv dazu aufzurufen.“ Nichtsdestotrotz wurden alle Studis über die Gremienwahlen per Mail informiert: „Wir haben echt einige Aufrufe an den zentralen Mailverteiler geschickt und da mehrmals daran erinnert: Nehmt die Briefwahl wahr.“ (Die aus der hier zitierten Folge „Unterm Dach“ wurde gestern Abend, am 21.01.21, im radio 98eins ausgestrahlt. Sie wird in den kommenden Tagen in der Mediathek des Radios sowie ab Montag auch bei uns auf dem webmoritz. nachzuhören sein.)
Wir haben die Studis selbst gefragt, wieso sie nicht wählen waren, wie die Wahl in ihren Augen hätte laufen sollen und was sie zum Wählen motiviert hat oder motivieren würde. Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Köpfe der (Nicht-)Wählenden:
Fragen an die Nichtwählenden
Warum warst du nicht wählen?
„Weil ich zurzeit alles, was über einen normalen Tagesablauf hinausgeht, als enorme Belastung empfinde und es schon schwer finde, allen Veranstaltungen und damit einhergehenden Verpflichtungen im Studium (auch bedingt durch Corona) nachzukommen, geschweige denn Haushaltsführung. Sprich: Es war für mich eine Mehrbelastung, die ich nicht wahrnehmen wollte bzw. konnte.“
„Ich hab es verpeilt, man geht eh nicht raus und erledigt es also nicht auf dem Weg oder nach dem Essen in der Mensa oder so und ich habe gerade viel in der Uni zu tun.“
„Weil ich die Daten verwechselt habe und sonst immer in der ersten Januarwoche gewählt wird und ich davon auch dieses Jahr ausging und dann bin ich genau in der Wahlwoche umgezogen und konnte nicht mehr Briefwahl beantragen.“
„Ich war nicht wählen, weil ich mich zu wenig informiert habe.“
„Zum einen geht mein Studium bald zu Ende und deshalb war mein Interesse an der Hochschulpolitik dieses Jahr eher gering. Außerdem hatte ich durch die aktuelle Pandemie und meine eigene Studiensituation kaum noch Berührungspunkte mit der Uni, sodass ich bei wichtigen Themen der nächsten Legislatur wie zum Beispiel Umgang mit digitaler Lehre kaum mitreden konnte.“
„Ich hab die Daten vercheckt und konnte keine Briefwahl mehr beantragen.“
„Weil ich es ehrlich gesagt vergessen habe. Ich lerne, habe Uni und muss arbeiten und da vergisst man manchmal mal das eine oder andere.“
„Ich wüsste nicht, was es [das Wählen] ändern würde. Es würde wahrscheinlich, wenn überhaupt, was an der Uni ändern und nicht in den Fachbereichen.“
„Ich fühle mich wegen des kurzen Studiums von vier Semestern nicht sehr mit der Uni verbunden bzw. von den einzelnen Gremien betroffen. Deshalb war mir die Wahl nicht wichtig und ich habe mich im Vorfeld auch nicht mit den Kandidierenden beschäftigt.“
„Nicht vor Ort, Antrag Briefwahl unklar, ob postalisch (dann auf keinen Fall) oder eingescannt per Mail. Kein Grund wählen zu gehen (nichts zu beanstanden).“
Was würde dich dazu bewegen, nächstes Mal wählen zu gehen?
„Dazu fällt mir nicht richtig was ein. Ich glaube, wenn es normales Studilife gäbe, gäbe es viel mehr Möglichkeiten, sich auszutauschen und von anderen zum Wählen motiviert zu werden und man kann es mal eben auf dem Weg wohin bzw. wenn man eh auf dem Campus ist, machen und die ‚Schmerzgrenze‘ ist viel niedriger.“
„Ich weiß nicht, ob es diesmal ging, habe davon aber nichts mitbekommen, falls dem so war: die Möglichkeit online wählen zu können, und nicht nur vor Ort. Gerade in Zeiten wie diesen wäre es schön, wenn das über den jeweiligen Moodle-Account o. Ä. gehen würde.“
„In der Stadt zu sein.“
„Wahrscheinlich bräuchte ich einfach wieder mehr Kontakt zur Universität und aktuellen Problemen.“
„Weiß ich auch nicht so recht. Ich glaube, wenn man mir irgendwie aufzeigt, für was das wichtig ist (bin halt echt null informiert).“
„Noch weitere Erinnerungen (E-Mails oder Sonstiges).“
„Es würde mich nur interessieren, wenn es Auswirkungen auf meine Fachbereiche hat (in Form von Seminaren und Prüfungen).“
„Der Nachhaltigkeitsbeauftragte hat uns in einem Seminar letztens mal einen Ausschnitt über die Gremienstruktur gezeigt. Mein erster Gedanke: Wtf? Wie soll man da durchsehen? Meiner Meinung nach sollte der gesamte Apparat verschlankt werden, damit man auf einen Blick weiß, wer warum wichtig ist und welche Aufgaben hat. Zu den Gremien sollte es für Erstis dann eine kurze, ansprechende Vorstellung geben.“
„Viele Informationen, zum Beispiel: 1. Erklärung, was und und dass etwas verändert werden kann. 2. Wofür sind die Posten gut? Gibt es akute Streitthemen, die uns Studierende betreffen würden, sodass unsere Stimme mehr als ein Abnicken ist? 3. Ist Wählen überhaupt wichtig, wenn keine Interessen betroffen sind, d. h. macht eine hohe Wahlbeteiligung irgendein Gremium beschlussfähig(er)?“
Was könnte man nächstes Mal besser machen?
„Glaube nichts, also es wurde ja schon auf allen Kanälen geworben und Mails geschickt.“
„Mehr Werbung auf Instagram für die Kandidierenden, dass man weiß, wen man wählt.“
„Ich hatte das Gefühl, es kamen nur ein oder zwei Mails dazu und diese auch relativ kurzfristig. Also beim nächsten Mal vielleicht schon weiter im Voraus und vielleicht schon die Kandidierenden in den Mails vorstellen.“
„Auf die Daten sehr sehr deutlich hinweisen, mehr Werbung.“
„Mehr Werbung.“
„Ich habe mich nie darüber informiert, weil es mich nicht interessiert hat. Also kann ich nicht wirklich sagen, was man besser machen kann.“
„Möglichkeit zur Briefwahl besser promoten. Das kam bei mir kurzfristig mitten in den Weihnachtsferien an, da hatte ich erst recht keinen Nerv dafür.“
Fragen an die Wählenden
Was hat dich dazu bewegt, wählen zu gehen?
„Durch das Wählen kann ich ohne viel Aufwand an der Hochschulpolitik teilnehmen.“
„Die üblicherweise geringe Beteiligung an der Wahl, d. h.: Pflichtbewusstsein.“
„Naja, als Student hat man die Zeit. Außerdem kann ich so meine Kommiliton*innen supporten.“
„Flori [Florian Aschenbrenner] und mein demokratisches Denken.“
„Ich will starke und kompetente Vertreter*innen für meine Interessen haben.“
„Meiner Meinung nach gibt es kein größeres Privileg als das Recht, mit meiner Stimme zu beeinflussen, wer für mich sprechen und entscheiden darf. Als Wahlberechtigte ist es außerdem meine Verantwortung, diese Chance auch zu nutzen. Was nutzt schon ein Gremium, wenn die Legitimation schon in seiner Basis fehlt.“
„Da weiß ich (oft), wie und wer die Leute sind und kann wirklich mitbestimmen.“
„Wählen ist wichtig – gerade trotz Corona, ohne Fleiß kein Preis und wer nicht wählt, darf nicht meckern!“
„Ich habe keine Lust, Pappnasen und unwichtige Themen im StuPa und in den anderen Gremien zu sehen, die ich hätte verhindern können.“
„Ich wollte an der Uni etwas mehr Teilhabe haben, als mich nur zu beschweren.“
Hätte deiner Meinung nach etwas besser laufen sollen?
„Besonders mit Corona hätte Briefwahl einfacher sein sollen, zum Beispiel mit einem Online-Antrag.“
„Das Wahllokal war etwas unübersichtlich; die Kandidierenden hätten sich noch besser eigenständig vorstellen können, zum Beispiel in anschaulichen Rundmails der FSRs und des StuPas, statt nur über externe Quellen der moritz.medien, die alles gebündelt präsentieren. Die Kandidierenden waren für mich als Studentin kaum als Personen greifbar, aus diesem Grund war auch die Bereitschaft nur gering, wählen zu gehen (wie wäre es z.B. mal mit Wahlplakaten wie bei der Bundestagswahl? ;))“
„Klar, Wahlbeteiligung ist echt schwach. Auf Dauer wäre natürlich ein rechtssicheres Online-Wahlsystem wünschenswert.“
„Vereinfachung (ich fand es persönlich nicht soo schwer, habe allerdings trotzdem in Präsenz gewählt) der Briefwahl; eine Kommilitonin meinte nur, dass sie das mit der Briefwahl unübersichtlich fand. Aber das war wahrscheinlich auch eher Faulheit. In den Jahren davor haben ja auch viele gewählt, weil die Wahlen in die Prüfungszeit fallen und da eh so viele in der Bib waren.“
„Ich bin dafür, dass die Kandidierenden deutlich mehr die Möglichkeit nutzen sollten, sich auf einer gesammelten Plattform, wie zum Beispiel webmoritz. vollumfänglich vorzustellen, da es recht viel Mühe und ne menge Klicks kostet, bis man alle Gremien gefunden hat. Außerdem glaube ich, dass die Wahlausschüsse der studentischen und akademischen Wahlen enger zusammenarbeiten sollten. Konkret meine ich, dass es eine ziemliche Hürde darstellt, für Briefwahlen mehrere Anträge zu stellen, mit verschiedenen Fristen und unterschiedlichem Umfang oder in Präsenzwahlen nicht selbstverständlich in jedem Wahllokal alle Gremien wählen zu können. Das alles wäre aber kaum der Rede wert, wenn wir ein rechtssicheres digitales Wahlformat hätten. Ich glaube, das wäre die Chance, eine deutlich höhere Wahlbeteiligung zu erreichen.“
„Rückblickend: Mir fehlt der Einsatz von Wahlhelfern. Eventuell könnte man an den Wahlorten (zum Beispiel an der Außenwand der Beitz-Bib) auch gerne riesige Plakate zwecks Wahlaufforderung hängen. Und ein ganz extremer Vorschlag: 10 Euro mehr Semestergebühren für Nichtwählende.“
„Die Übersichtlichkeit der Wahlmöglichkeiten. Vielleicht alle Bögen mit einem Mal bekommen und dann die Gremien zusammen wählen und in die verschiedenen Wahlurnen werfen. War für das erste Mal sehr verwirrend.“
„Die Wahl war gut organisiert. Aber warum gab es so komische Plastikhandschuhe? Gehörten die zum Hygienekonzept?“
Warum denkt ihr, war die Wahlbeteiligung dieses Jahr so niedrig? Schreibt uns gerne einen Kommentar!
Beitragsbilder: Annica Brommann und Svenja Fischer
von webmoritz. | 17.01.2021
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.
Kultur & Sport
VERANSTALTUNGEN
NEUIGKEITEN
- Die STRAZE bietet von Montag bis Freitag (12:30 Uhr bis 14 Uhr) einen Mittagstisch an, bei dem ihr nicht nur herzhafte Gerichte, sondern auch Kuchen erwerben könnt. Die aktuelle Wochenkarte findet ihr hier.
- Auch das Café Küstenkind bietet immer von Donnerstag bis Sonntag (13 Uhr bis 17 Uhr) einen Abholservice an. Hier könnt ihr heißgeliebten Kaffee und hausgebackene Kuchen erwerben.
- Derzeit könnt ihr Werke von Thomas Hartmann, einem Berliner Maler, im Kunstkubus CUBIC am Karl-Marx-Platz in Greifswald bestaunen. Seine Ausstellung „Hartmannsche Hängung Fünf“ wird noch bis Ende Januar zu sehen sein.
Uni & Wissenschaft
VERANSTALTUNGEN
- Was? Sitzung der AG Ökologie
- Wann? Montag, 18.01.2021, 18:30 Uhr
- Wo? Online, der Link wird auf Anfrage verschickt
- Was wird besprochen? Unter anderem Incredible Edible und Kleidertausch.
- Was? Sitzung der FSK (Fachschaftskonferenz)
- Wann? Mittwoch, 20.01.2021, 18:15 Uhr
- Wo? Online über BigBlueButton. Hier gelangt ihr zum Moodle-Kurs
- Was wird besprochen? Unter anderem die Gremienwahlen und die aktuelle Prüfungssituation.
- Was? Sitzung des Medienausschusses
- Wann? Freitag, 22.01.2021, 17 Uhr
- Wo? Online über Jitsi
- Was wird besprochen? Berichte von und Feedback zu den einzelnen Redaktionen und den Hochschulwahlen.
NEUIGKEITEN
- Die studentischen und akademischen Gremien wurden gewählt. Auf dem webmoritz. könnt ihr den Ticker zu den Wahlen nachlesen und die vorläufigen Ergebnisse vom Senat, FakRat, FSR und StuPa einsehen.
- Die Rückmeldefrist für das Sommersemester 2021 läuft wieder! Denkt dran, dass der Semesterbeitrag von 89,50€ (Achtung, neuer Betrag) bis zum 05. Februar auf dem Konto eingegangen sein muss.
- Der Greifswalder Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hubertus Buchstein und der Greifswalder Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Lege werden an der Universität Greifswald für ihre Buchprojekte durch die Initiative „Opus Magnum“ der VolkswagenStiftung für 12 und 18 Monate gefördert.
- Zwei Greifswalder Studentinnen haben zum siebten Mal die „Neuen Nordischen Novellen“ herausgebracht. Unter dem Titel „Zeitstücke“ sind in der Sammlung Kurzgeschichten und Gedichte zum Thema „Zeit“ zu finden. Für das Projekt haben 30 Studierende Texte aus Sprachen wie Dänisch, Lettisch und Ukrainisch ins Deutsche übersetzt, die von Kunststudierenden des CDFI illustriert wurden.
Politik & Region
VERANSTALTUNGEN
NEUIGKEITEN
- Das Studierendenwohnheim Makarenkostraße 47a-c hat am 15.01.2021 neu eröffnet.
- Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zur Zeit bei 175,3 (Stand: 16.01.2021). Wie in ganz Deutschland sind bis zum 31. Januar nur Geschäfte für den täglichen Bedarf geöffnet. Außerdem wurden die Kontaktbeschränkungen auf eine weitere Kontaktperson pro Haushalt reduziert. Eine Übersicht zu den aktuellen Regelungen an der Uni und im Land findet ihr auf dem webmoritz.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Beitragsbild: Julia Schlichtkrull
von Lilli Lipka | 11.01.2021
Am Samstag, den 09. Januar, wurde vom Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern der „Erlass zur Fortsetzung des Studien- und Lehrbetriebs an Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern“ veröffentlicht, der zunächst bis zum 31. Januar gilt. Auch die Rektorin hat per Mail die neuesten Regelungen, die die Studierenden betreffen, bekanntgemacht. Die aktuell geltenden Maßnahmen an der Uni haben wir hier für euch zusammengefasst. Auch allgemeine Regelungen bundesweit und in Mecklenburg-Vorpommern sind hier aufgelistet.
Regelungen an der Universität Greifswald
Lehrveranstaltungen finden wie bisher digital statt. Nur Veranstaltungen, die spezielle Labor- und Arbeitsräume erfordern, dürfen präsent stattfinden.
Prüfungen dürfen nur dann in Präsenz durchgeführt werden, wenn alternative oder digitale Formate nicht umsetzbar sind. Für die Prüfungen herrschen strikte Hygiene- und Durchführungsvorschriften. Bei über 50 Teilnehmenden wird vom Wachpersonal nach Einhaltung der Masken- und Abstandpflicht kontrolliert.
Auch weiterhin sind Mund-Nasen-Bedeckungen in allen Unigebäuden zu tragen. Ausnahme gilt bei Prüfungen, bei denen der MNS am Platz abgenommen werden darf.
Die Hochschulbibliotheken können unter strikten Maßnahmen und Bedingungen, die ihr auf der Seite der Bibliothek nachlesen könnt, genutzt werden. Donnerstag, den 14. Januar öffnet die ZUB wieder, und Montag, den 18. Januar auch die Bereichsbibliothek. Beide werden täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet sein.
Die Mensen und Cafeterien bieten weiterhin nur einen Außer-Haus-Verkauf an. Ihr könnt also in der Mensa am Beitzplatz und am Loeffler-Campus nun die Mensa-To-Go nutzen. Auch die Cafeteria am Klinikum bietet inzwischen ausschließlich die To-Go-Variante an.
Gremiensitzungen finden in digitaler Form statt.
Sprechstunden finden nicht in Präsenz statt, stattdessen sind Telefon-/Video-Sprechstunden und E-Mails zu nutzen.
Die Kurse des Hochschulsports finden weiterhin nur digital statt.
Chorproben und Proben von Musikensembles müssen weiterhin ausgesetzt werden.
Studentische Clubs müssen weiterhin geschlossen bleiben.
Das Studierendenwerk führt persönliche Beratungen derzeit weiterhin nicht vor Ort durch, sondern nur noch telefonisch, per Mail oder oder über die Video-Sprechstunde. Das gilt für alle Bereiche (BAföG, Wohnen, Sozialberatung, psychologische Beratung, Kasse, Mietbuchhaltung, KfW-Sprechstunde).
Mehr Infos für euch zum Thema Coronaregelungen an der Uni
Den „Erlass zur Fortsetzung des Studien- und Lehrbetriebs an Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern„ findet ihr auf der Website des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Die Uni bietet auf ihrer Website ein FAQ zum Thema Corona-Virus an.
Auf der Website der Unibibliotheken werdet ihr weiter über die Regelungen dort informiert.
Allgemeine Regelungen
Es gilt eine verschärfte Kontaktbeschränkung. Neben dem eigenen Haushalt darf sich privat nur noch mit maximal einer weiteren Person getroffen werden.
Geschäfte des Einzelhandels, die nicht der Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs dienen, sind geschlossen. Ausnahmen gelten unter anderem für Tankstellen, Auto- und Fahrradwerkstätten, sowie für medizinisch notwendige Einrichtungen wie Optik- und Hörgeräteakustik-Geschäfte, Sanitätshäuser, Apotheken, Physiotherapie- und medizinische Fußpflegepraxen.
Der Gastronomiebetrieb bleibt ebenfalls stark eingeschränkt. Das bedeutet, Restaurants, Cafés und Bars dürfen ausschließlich Speisen zum Mitnehmen ausgeben oder liefern. Der Verzehr von alkoholischen Getränken im öffentlichen Raum ist für die Dauer des Lockdowns untersagt und wird mit einem Bußgeld belegt.
Auch Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen. Theater-, Kino- oder Museumsbesuche sind zurzeit nicht möglich. Gleiches gilt für Schwimmbäder und Fitnessstudios. Auch die Stadtbibliothek bleibt geschlossen, bietet aber einen Abholservice an.
Zudem gilt in ganz MV weiterhin ein Tourismusstop, durch den touristische Betriebe wie Hotels keine Urlaubsgäst*innen annehmen dürfen.
Gottesdienste und Versammlungen von Religionsgemeinschaften sind unter Einhaltung der Abstandsregeln und ohne Gemeindegesang möglich. Bei hoher Auslastung der räumlichen Kapazitäten der Glaubensstätten ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung notwendig.
Die Präsenzpflicht in Schulen und Kitas ist bis Ende des Monats aufgehoben.
Reisen in Hochrisikogebiete (über 200 Fälle pro 100.000 Einwohner) sind nur mit Quarantäne möglich. Ausgenommen sind Besuche der Kernfamilie.
Fahrschulen sind geschlossen.
Im Universitätsklinikum Greifswald herrscht ein Besuchsverbot.
Für den Kreis der Mecklenburgischen Seenplatte gelten mit einer 7-Tage-Inzidenz von 261,6 erweiterte Maßnahmen. Das heißt, dass der Bewegungsradius auf 15 km beschränkt wird. Der Inzidenzwert in Greifswald liegt derzeit bei 98,0 (beides Stand 10.01.2021).
Mehr Infos für euch zu den allgemein geltenden Regeln
Auf der Seite der Stadt Greifswald sind viele Angebote und Informationen zum Thema Coronavirus zusammengefasst.
Informationen zu den Maßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern findet ihr auch auf der Seite der Regierung MV.
Auf der Seite der Bundesregierung sind ebenfalls die aktuellen Maßnahmen der bundesweiten Beschlüsse aufgelistet.
Beitragsbild: Lilli Lipka