Adventskalender Türchen 19: Was wird an Weihnachten so gegessen?

Adventskalender Türchen 19: Was wird an Weihnachten so gegessen?

Weihnachten ist nicht nur ein Fest des Schenkens und der Freude, sondern auch des Essens. Doch während hierzulande Jahr für Jahr die gleichen Weihnachtsdauerbrenner wie Würstchen mit Kartoffelsalat oder ganz klassisch in schwarz, rot, gold die Klöße mit Rotkohl und verbrannter Ente serviert werden, verschmaust man in anderen Teilen der Welt ganz andere Weihnachtsgerichte.

Vorweg soll jedoch angemerkt sein, dass das Weihnachtsfest selbstverständlich in anderen Kulturen einen ganz anderen, teils gar keinen Stellenwert einnimmt. In diesen nehmen dann andere Feiertage im Jahr eine ähnlich hohe Wichtigkeit mit entsprechenden Bräuchen (auch kulinarisch) und Festlichkeiten ein. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass ihr diese Gerichte nicht trotzdem zu Weihnachten für etwas Abwechslung auftischen könnt.

Was isst man sonst in Europa?

Schauen wir nur ein kleines Stück Richtung Norden nach Dänemark, unterscheiden sich die dänischen Weihnachtsbräuche gar nicht so stark von denen hierzulande. In Dänemark wird typischerweise gefüllte Ente oder Gans mit Weißkohl und kandierten Kartoffeln serviert. Zum Nachtisch gibt es jedoch Ris à l’amande – ein dänischer Milchreis mit zerhackten Mandeln. Traditionell wird eine ganze Mandel im Milchreis versteckt – wer sie findet, bekommt ein kleines Geschenk.

Im Nachbarland Schweden gibt es vor allem eine Sache in rauen Mengen: Fleisch. Genauer gesagt ein großes Buffet mit dem Namen Julbord, bei dem unter anderem Schinken, Fleischbällchen, Lachs und Rentierspezialitäten auf den Tisch kommen. Da hier insbesondere der zunehmende Anteil an Vegetarier*innen in Schweden nicht so ganz auf seine Kosten kommt, wird vermehrt die Fleischalternative aus Sojabasis namens Oumph angeboten.

In den Niederlanden ist nicht das Weihnachtsfest Kerstmis von großer Bedeutung, sondern die Nacht vom 5. auf den 6. Dezember, Sinterklaasavond. Zwar gibt es an Heiligabend in den Niederlanden keine Geschenke, beim Essen wird jedoch trotzdem nicht gegeizt. Oft gibt es Wild- oder Rinderbraten, ein Klassiker ist allerdings auch Fondue oder sogenannte Gourmetten (ein niederländisches Raclette). Diese unterscheiden sich von dem uns bekannten Raclette insofern, als dass in die kleinen Pfännchen kein Käse, sondern kleine Beilagen wie Pilze, Kartoffeln oder Frühlingszwiebeln kommen.

In Griechenland wird das Weihnachtsfest sehr traditionell verbracht. Kinder gehen von Haus zu Haus, singen Weihnachtslieder und wünschen den Anwohner*innen viel Glück und Segen. Gleichzeitig bedeutet der 24. Dezember das Ende der 40-tägigen Fastenzeit für orthodoxe Christ*innen. Entsprechend wird ordentlich aufgetischt. In der Regel gefüllter Truthahn und Melomakarona (ein Gebäck aus Mandeln und Grieß).

Der kleine Inselstaat Malta fällt vor allem durch einen bunten Mix internationaler Bräuche auf. So gibt es hier sowohl italienische Panettone (weicher Teig mit kandierten Früchten und Rosinen) als auch französische Bûches de Noel (Biscuitrolle mit Schokoladen-Buttercreme-Füllung). Jedoch gibt es zum Weihnachtsfest in vielen Haushalten ein ganz besonderes Gericht: Qagħqa tal-Għasel – auf Deutsch übersetzt: Honigringe. Die Übersetzung ist dabei allerdings etwas irreführend, da das Dessert gar keinen Honig enthält, sondern eher eine dunkle Füllung aus Melasse, Zitrusfrüchten sowie Vanille, Anis und Rosenwasser.

Wie sieht´s auf anderen Kontinenten aus?

In Costa Rica feiert man Weihnachten mit Tamales am Strand. Traditionell sind Tamales dabei Teigtaschen. Diese bestehen aus Maisbrei, zusammen mit Gemüse und einem Stück Schweinefleisch in ein Bananenblatt gewickelt. Was für uns die Weihnachtsplätzchen sind, sind für die Mittelamerikaner*innen die Tamales.

Etwas weniger exotisch machen es die US-Amerikaner*innen, denn hier gibt es bekanntlich Turkey (Truthahn). Dieser wird von Familie zu Familie unterschiedlich gefüllt, aber in der Regel werden zum Befüllen Schweinehack, Kastanien und Gemüse verwendet. Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die amerikanischen Weihnachtsbräuche nicht allzu stark von Thanksgiving.

In Indien sind mit knapp 7% der Gesamtbevölkerung nur ein kleiner Teil christlich, trotzdem feiert fast das ganze Land Weihnachten. Die Inder*innen nennen es bada din (der große Tag). Das Fest selbst wird aus einer Art Mix unterschiedlichster internationaler Bräuche zelebriert. Als Weihnachtsbaum dient in der Regel ein geschmückter Mangobaum und zu essen gibt es Biryani. Biryani ist ein herzhaftes Reisgericht, das mit verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten angerichtet wird.

Was gibt´s dieses Jahr?

Wenn die Bezeichnung “Würstchen mit Kartoffelsalat” bei euch mittlerweile auch schon leichte Angstzustände auslöst, hoffe ich, dass dieser Artikel euch inspirieren konnte, anderen Weihnachtsgerichten eine Chance zu geben. Vielleicht ergibt sich dadurch ja eine ganz neue Weihnachtstradition in eurer Familie. Und wenn ja, lohnt es sich bestimmt auch mal einfach so eines der genannten Gerichte nachzukochen.

Schreibt uns gerne, was ihr an Weihnachten gerne mit euren Liebsten speist oder was ihr gerne mal ausprobieren möchtet.

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

web.woche vom 11. Dezember bis 17. Dezember

web.woche vom 11. Dezember bis 17. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

  • Was? Yoga & Gong
  • Wann? Freitag, 15.12.2023, 18 Uhr
  • Wo? Kulturvilla
  • Eintritt? 28 Euro
  • Anmeldung? mv@greifsmusic.de

  • Was? Spielkiste
  • Wann? Samstag, 16.12.2023, 11 Uhr
  • Wo? Kiste

Neuigkeiten

  • Ins Foyer der Stadtbibliothek lädt die Ausstellung “Sehnsuchtsort Bretagne”.

Altigkeiten

Veranstaltungen

  • Was? Greifswalder Weihnachtsmarkt
  • Wann? Täglich ab 11 Uhr, samstags ab 10 Uhr
  • Wo? Markplatz
  • Weiteres? Bis einschließlich 21. Dezember geöffnet

  • Was? SpieleTreff
  • Wann? Mittwoch, 15.12.2023, 16 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek

  • Was? Kulinarischer Stadtrundgang
  • Wann? Freitag, 15.12.2023, 16 bis 19 Uhr
  • Wo? Treffpunkt an der Greifswald-Information
  • Preis? 35€
  • Weiteres? Anmeldung unter03834/85361380

  • Was? Nachtwächterführung
  • Wann? Freitag, 15.12.2023, 18 bis 20 Uhr
  • Wo?  Treffpunkt an der Greifswald-Information
  • Preis? 12€ (ermäßigt 8€)
  • Weiteres? Anmeldung in der Greifswald-Information nötig

Neuigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 
  • In der Straze gibt es eine neue Ausstellung, die einen Weg zur Rohstoffwende aufzeigen soll. Der steigende Bedarf an Rohstoffen, auch in Deutschland, bringt massive Probleme in den Abbauländern der Rohstoffe mit sich. Die Ausstellung zeigt, wie diese Situation verbessert werden könnte.

Altigkeiten

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Sitzung der Gender Trouble AG
  • Wann? Montag, 11.12.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum des AStA
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um den Stammtisch und um Ideen für einen Aktions- und Informationsmonat.

  • Was? Aus der bundesweiten Vortragsreihe “Qu(e)er durchs Gesundheitssystem”: trans* im Deutschen Gesundheitssystem
  • Wann? Dienstag, 12.12.2023, 18 Uhr
  • Wo? Online über Zoom

  • Was? Sitzung des akademischen Senats
  • Wann? Mittwoch, 13.12.2023, 13:30 Uhr
  • Wo? Konferenzsaal (Domstraße 11)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Strategie 2035, die Nachwahl der Stellvertretung des 4. Mitgliedes des Wahlprüfungsausschuss und um die Angelegenheiten verschiedener Fakultäten.

  • Was? Informationsreihe des GULB “Der Weg ins Referendariat – und danach”: Der Weg zur zweiten Staatsprüfung
  • Wann? Mittwoch, 13.12.2023, 16:15 bis 17:45 Uhr
  • Wo? Hörsaal 3 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)

  • Was? Vor-Ort-Termin des Landesjustizprüfungsamtes
  • Wann? Donnerstag, 14.12.2023, 10 bis 15 Uhr
  • Wo? Raum 0.14 (Ernst-Lohmeyer-Platz 1)

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Vom 09.11. bis zum 13.12. kann die Science Comics-Ausstellung der Young Academy Fellows der Akademie der Wissenschaften Hamburg zum Thema “Wissenschaft trifft Kunst” während der öffentlichen Veranstaltungen des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs in eben diesem besucht werden.
  • Bis zum 04.01.2024 läuft die Anmeldefrist für Prüfungen für das Wintersemester 2023/24.
  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Die Ergebnisse einer Umfrage zur Familienfreundlichkeit der Uni Greifswald vom Beginn des Jahres wurden nun in einem Bericht veröffentlicht.
  • Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem über die aktuellen Möglichkeiten redet, wie Vornamen auf Grundlage des Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V.) geändert werden können.

Altigkeiten

  • Dr. Juliane Huwe wurde zur ersten weiblichen Kanzlerin der Universität Greifswald gewählt.
  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

  • Was? Spieltreff
  • Wann? Donnerstag, 14.12.2023, 16 Uhr
  • Wo? Statbibliothek

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? Rock-Party
  • Wann? Freitag 15. Dezember ab 22Uhr
  • Wo? Geographenkeller
  • Eintritt? nicht bekannt (vermutlich die üblichen 2€)

Neuigkeiten

  • Die Rosa konnte ihren Mietvertrag verlängern und wird auch im kommenden Jahr als Club in Greifswald bestehen bleiben.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

Adventskalender Türchen 10 – Alfred Nobel – Der Kaufmann des Todes und der Pazifist

Adventskalender Türchen 10 – Alfred Nobel – Der Kaufmann des Todes und der Pazifist

Am 10. Dezember jeden Jahres versammeln sich im Stockholmer Rathaus 1300 Vertreter*innen der schwedischen High Society, inklusive der Königsfamilie und den anerkanntesten Wissenschaftler*innen der Welt, zu einem Bankett und der Verleihung der Nobelpreise in Physik, Chemie, Physiologie/Medizin, Ökonomie und Literatur. Aber warum gibt es diesen Preis?

Der Name Alfred Nobel mag heutzutage zwar synonym mit bahnbrechenden wissenschaftlichen Entdeckungen, atemberaubender Literatur und weltbewegenden Bemühungen um Frieden bekannt sein, aber zu seinen Lebzeiten hatte der Schwede einen ganz anderen Spitznamen: “dynamitkungen”, der Dynamitkönig. Seine Erfindung veränderte die Kriegsführung nachhaltig, dabei war der Entdecker eigentlich ein Pazifist.

Kindheit in Stockholm und Sankt Petersburg

Alfred Nobel wurde am 21. Oktober 1833 in Stockholm geboren. Sein Vater, Immanuel Nobel der Jüngere, war Ingenieur und Industrialist, dessen Abstammung sich auf Olof Rudbeck, das wichtigste Universalgenie im Schweden des 18. Jahrhunderts, zurückverfolgen lässt. Allerdings kam es im Jahr von Klein-Alfreds Geburt zu einem Feuer in einer der Fabriken des Vaters, was diesen in den Konkurs und ins Exil zwang. Während der Vater erst in Åbo/Turku, im heutigen Finnland, und dann in Sankt Petersburg sein Glück suchte, blieb Alfred mit seinen zwei älteren Brüdern und der Mutter zurück in Stockholm, wo sie sich mit einem Tante-Emma-Laden über die Runden bringen konnten. 1842 zogen Alfred, seine älteren Brüder Ludvig und Robert und die Mutter dann zum Vater nach Russland.

Immanuel Nobel konnte in Sankt Petersburg vom Krimkrieg profitieren: Er entwickelte Seeminen und Schnellschussgewehre. Dafür erhielt er eine Ehrenmedaille vom Zaren und das Geschäft lief so gut, dass er seine Schulden in Schweden bezahlen und nach zwanzig Jahren endlich aus dem Exil ins schwedische Heimatland zurückkehren konnte. Auch konnte Immanuel es sich leisten, seinen vier Söhnen (1843 wurde der kleine Emil Oscar geboren) eine erstklassige Ausbildung zu bieten. So schickte er seinen Sohn Alfred ins Ausland, damit dieser ein Chemieingenieur werden würde. Während dessen ältere Brüder bereits in der Fabrik des Vaters arbeiteten, reiste Alfred 1850, nur 17 Jahre alt, nach Paris und weiter nach Amerika, wo er von den großen Chemikern seiner Zeit lernte.

Nitroglycerin – Spaß für die ganze Familie

Bei dieser Reise kam er auch in Kontakt mit Ascanio Sobrero, der nur wenige Jahre zuvor das Nitrogylcerin entdeckt hatte. Immanuel Nobel hatte bereits das Potenzial des Sprengstoffes entdeckt, allerdings scheiterten seine laienhaften Versuche, kontrollierte Explosionen hervorzurufen und er gab schließlich auf. Seinem Sohn Alfred gelang es jedoch, wenn auch erst einige Jahre später. 1862 zündetet er die erste kontrollierte Explosion, und das sogar unter Wasser.

Mit dem Ende des Krimkriegs und dem Ausbleiben von Waffenbestellungen geriet die Fabrik des Vaters wiedermal in finanzielle Schwierigkeiten. Immanuel zog mit seiner Frau und den jüngeren Söhnen Alfred und Emil 1859 zurück nach Stockholm, während der älteste Sohn, Robert, eine Nitroglycerinfabrik in der Nähe von Helsinki führte und anschließend den zweitältesten Sohn, Ludvig, in der ehemaligen Familienfabrik unterstützte. Der investierte früh in die Ölförderung, in der Nähe von Baku, und startete mit seinem Bruder das Mineralölunternehmen “Branobel”, das bis zur Verstaatlichung im Zuge der russischen Revolution das größte des Reiches und nach Rockefellers Standard Oil das zweitgrößte der Welt war. Auch Alfred investierte in Branobel; zwölf Prozent seines Vermögens stammten allein aus dem Ölunternehmen.

Immanuel baute in der Nähe von Stockholm eine Fabrik, wo er mit seinen Söhnen Alfred und Emil ab 1862 Nitroglycerin für den Bergbau produzierte. Im Rahmen ihrer weiteren Experimente kam es am 3. September 1864, gegen halb elf, zu einer Explosion, bei der sechs Menschen umkamen, darunter ein dreizehnjähriger Junge, ein neunzehnjähriges Dienstmädchen, wie auch der einundzwanzigjährige Emil Oscar Nobel selbst.

Eine zündende Idee

Weder der Tod von Alfreds kleinem Bruder (dem übrigens die Schuld für die Explosion gegeben wurde), noch das Verbot, in der Fabrik weiter zu experimentieren, konnten Alfred und seinen Vater aufhalten. Es lässt sich sogar spekulieren, dass die Explosion weitere Aufmerksamkeit auf die Versuche lenkte, was der Firma die Möglichkeit bot, ihr Vorhaben öffentlichkeitswirksam zu bewerben. Am 28. November des gleichen Jahres konnte Alfred Nobel “Nitroglycerin Aktiebolaget” gründen, und das Verbot der Nitroglycerinproduktion innerhalb der Stadtgrenze Stockholms, durch die Verlagerung der Fabrik – zunächst auf ein altes Schiff und dann ins abgelegene Vinterviken -, umgehen.

Auf Einladung der deutschen Geschäftsmänner Wilhelm und Theodor Winkler konnte Alfred Nobel auch ins Ausland expandieren und so 1865 eine Fabrik in Krümmel bei Hamburg erbauen. Dort gab es eine natürliche Quelle an Kieselgur, einer pulverartigen Substanz, die sich als die fehlende Zutat für das “Zämen” der enormen explosiven Kraft von Nitroglycerin herausstellte. Die Kombination aus Nitroglycerin und Kieselgur wird zu einer knetbaren Masse, die Nobel 1867 unter dem Namen “Dynamit” patentierte. Er war zu diesem Zeitpunkt 34 Jahre alt.

Insgesamt hat er bis zu seinem Tod am 10. Dezember 1896 355 Patente auf der ganzen Welt für verschiedene Erfindungen angemeldet. Es gibt auch die Behauptung, er hätte 30% aller schwedischen Patente zu dieser Zeit innegehabt. Viele davon haben mit Dynamit und anderen explosiven Stoffen zu tun, aber es gibt auch ein (schwedisches) Patent (Patentnummer 5671) für die Produktion von Kautschuk-Substituten und ein (englisches) Patent für “artificial rubber”.

Vom Kaufmann des Todes zum Pazifisten

Alfred Nobel baute Fabriken überall in Europa und in Nordamerika. Die vielen Reisen, die diese zahlreichen Standorte von ihm erforderten, verliehen ihm auch die Bezeichnung “Europas reichster Landstreicher”. Seine Firmen waren nicht nur der Dynamitproduktion gewidmet, sondern umschlossen auch das bereits genannte Ölunternehmen “Branobel”. Zum Zeitpunkt seines Todes besaß Alfred Nobel 93 Fabriken in 20 Ländern. Obwohl dieser Zeitpunkt erst am 10. Dezember 1896 eintrat, publizierte eine französische Zeitung bereits 1888 fälschlicherweise seine Todesannonce:

Der Kaufmann des Todes ist tot. Dr. Alfred Nobel, der ein Vermögen damit machte, dass er einen Weg fand, mehr Menschen schneller als je zuvor zu töten, ist gestern gestorben.

Original: Le marchand de la mort est mort. Le Dr Alfred Nobel, qui fit fortune en trouvant le moyen de tuer plus de personnes plus rapidement que jamais auparavant, est mort hier.

Laut Erzählung habe ihn das Lesen dieser Zeilen so geschockt, dass er die verheerenden Folgen seiner Erfindungen einsah und gelobte, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Als er nämlich 1895 sein Testament verfasste, gab er die Anweisung für die Etablierung einer Stiftung, deren Zinsen als “Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben”.

Andere sehen Nobels Pazifismus als etwas, das ihn schon immer ausgezeichnet hätte. Hier wird auch sein großes literarisches und poetisches Interesse angeführt. Ihm wird nachgesagt, er hätte Dynamit erfunden, um die schrecklichen Möglichkeiten des Krieges zu demonstrieren und damit abzuschrecken.

“Perhaps my factories will put an end to war sooner than your congresses: on the day that two army corps can mutually annihilate each other in a second, all civilised nations will surely recoil with horror and disband their troops.”

Alfred Nobel zu Bertha von Suttner, 1891

Noch andere wiederum begründen Nobels Umorientierung zum Frieden mit seiner Freundschaft mit Bertha von Suttner, der berühmten Pazifistin und Autorin von “Die Waffen nieder!”, die 1905 auch als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis prämiert wurde.

Nachdem Alfred 1896 im italienischen San Remo verstorben war, kam es durch die Testamentseröffnung und die Offenbarung der Stiftung zu einem großem Schock. Er hinterließ ca. 32 Millionen schwedische Kronen, allerdings weder Frau noch Kinder. Die restlichen Verwandten mussten sich mit nur 6% des Erbes zufriedengeben, die anderen 94% gingen an die Stiftung. Jährlich wird der daraus geschöpfte Gewinn in fünf gleiche Teile geteilt und vier verschiedenen Institutionen, zur Verteilung der Preise, anvertraut.

Die Preise in Physik und Chemie werden beide von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften (Kungliga Vetenskapsakademien) ausgeteilt. Den Preis für Physiologie oder Medizin verteilt ein Kommittee von 50 Professor*innen am Karolinska Institut, dem Institut für Medizin in Stockholm. Den Preis für Literatur verteilt die Schwedische Akademie (Svenska Akademien), allerdings nur, wenn sie nicht zu sehr im Zwist sind, wie es 2018 der Fall war. Den Friedenspreis verteilt interessanterweise kein schwedisches, sondern ein norwegisches Kommitee. In seinem Testament hatte Nobel festgelegt, dass das Kommitee aus fünf Personen bestehen und vom norwegischen Parlament gewählt werden soll. Allerdings dürfen keine Mitglieder des Folketings Teil des Nobelkomitees sein. Warum genau Alfred diese Aufgabe dem norwegischen, und nicht dem schwedischen Parlament anvertraut hat, ist unklar. Tatsächlich war Norwegen zu Nobels Lebzeiten noch in Personalunion mit Schweden verbunden, sodass Alfred möglicherweise zur Stärkung des Zusammenhalts einen Teil des Preises auch in der anderen Hauptstadt verteilen wollte. Vielleicht hielt er die Norweger auch für friedlicher – immerhin konnten sie 1905 die Union auflösen, ohne einen einzigen Tropfen Blut zu vergießen. Aber wohlmöglich war es auch seiner Begeisterung für norwegische Literatur geschuldet: Insbesondere die Werke Bjørnstjerne Bjørnsons sollen es ihm angetan haben, der später Teil des Kommitees wurde.

Die Medaille für den Nobelpreis in Chemie

Der Nobelpreis heute

Dieses Jahr bekommen elf Personen, darunter drei Frauen, den Preis. In Physik und Chemie teilen sich jeweils drei Personen den Preis, für ihre Arbeit in bildgebenden Verfahren auf atomarem und molekularem Niveau sowie die Entdeckung von sogenannten Quantenpunkten. Den Preis für Medizin oder Physiologie teilen sich ebenfalls zwei Forschende, die die Grundlagen zur Entwicklung der mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 gelegt haben. Den Preis für Literatur bekommt der Autor und Dramatiker Jon Fosse, dafür, dass er dem “Unsagbaren eine Stimme verleiht”. Jene Auszeichnung ist für uns Skandinavist*innen besonders interessant, weil der Norweger auf “nynorsk”, der weniger verbreiteten Schriftsprache Norwegens, schreibt. Den Friedensnobelpreis bekommt die iranische Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi, die allerdings immer noch im Gefängnis im Iran sitzt. Weiterhin gibt es den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Nationalbank, der dieses Jahr Claudia Goldins Arbeit zur Rolle der Frau auf dem Arbeitsmarkt ehrt.

In der Woche vor Nobeldagen gibt es sowohl in Stockholm als auch Oslo vielerlei Events im Rahmen der Preisverleihungen. Die Preisträger halten Reden und/oder Vorlesungen, außerdem gibt es Konzerte und natürlich die Preisverleihungen selbst, die man alle streamen kann.

Referenzen/Empfehlungen:
Fakten über die Preise, inklusive Frauenanteile und Familienpreise
Witziger Podcast über Alfred Nobel (allerding: på skånska)
Jon Fosses Rede (allerdings spricht er einen äußerst starken Dialekt)

Beitragsbild: Laura Schirrmeister
Bild: Adam Baker, CC BY 2.0, CC BY 2.0 Deed | Attribution 2.0 Generic | Creative Commons, via Wikimedia Commons

web.woche vom 11. Dezember bis 17. Dezember

web.woche vom 4. Dezember bis 10. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

  • Was? Kreis- und Kettentänze
  • Wann? Dienstag, 05.12.2023, 18 Uhr
  • Wo? Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus
  • Eintritt? 5 Euro

Neuigkeiten

  • Ins Foyer der Stadtbibliothek lädt die Ausstellung “Sehnsuchtsort Bretagne”, die am 30.11. um 17 Uhr eröffnet wird.
  • Die Greifswalder Kunstauktion steht wieder an – die Werke können in einer Ausstellung im St. Spiritus betrachtet werden.

Altigkeiten

Veranstaltungen

  • Was? Greifswalder Weihnachtsmarkt
  • Wann? Täglich ab 11 Uhr, samstags ab 10 Uhr
  • Wo? Markplatz
  • Weiteres? Bis einschließlich 21. Dezember geöffnet

  • Was? Nikolaus-Singen
  • Wann? Mittwoch, 06.12.2023, 17 Uhr
  • Wo? Dom St. Nikolai

  • Was? Sternwarteführung
  • Wann? Donnerstag, 07.12.2023, 19 Uhr
  • Wo? Physikalisches Institut, Domstraße 10a
  • Preis? 5€ (3€ ermäßigt)

  • Was? ComputerSpielSchule
  • Wann? Freitag, 08.12.2023, ab 13:30 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Preis? Kostenlos

  • Was? Kulinarischer Stadtrundgang
  • Wann? Freitag, 08.12.2023, 16 bis 19 Uhr
  • Wo?  Treffpunkt an der Greifswald-Information
  • Preis? 35€
  • Weiteres? Anmeldung notwendig unter 03834/85361380

  • Was? Nachtwächterrundgang
  • Wann? Freitag, 08.12.2023, 18 bis 20 Uhr
  • Wo? Treffpunkt an der Greifswald-Information
  • Preis? 12€ (8€ ermäßigt)
  • Weiteres? Anmeldung an der Greifswald-Information notwendig

Neuigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 
  • In der Straze gibt es eine neue Ausstellung, die einen Weg zur Rohstoffwende aufzeigen soll. Der steigende Bedarf an Rohstoffen, auch in Deutschland, bringt massive Probleme in den Abbauländern der Rohstoffe mit sich. Die Ausstellung zeigt, wie diese Situation verbessert werden könnte.

Altigkeiten

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Sitzung der Gender Trouble AG
  • Wann? Montag, 04.12.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum des AStA
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um Brainstorming zu einem möglichen Aktions- und Informationsmonat.

  • Was? Vortrag: In der Zeit des Krieges: Die Situation der politisch Gefangenen sowie Kriegsauswirkungen auf die Schulbildung in Russland
  • Wann? Dienstag, 05.12.2023, 17 Uhr
  • Wo? Raum 2.05 (Ernst-Lohmeyer-Platz 3)

  • Was? Vortrag von Psychotherapeut und Buchautor Thorsten Padberg (veranstaltet vom FSR Psychologie)
  • Wann? Dienstag, 05.12.2023, 18 Uhr
  • Wo? Hörsaal 1

  • Was? Aus der bundesweiten Vortragsreihe “Qu(e)er durchs Gesundheitssystem”: Sexuelle Gesundheit von trans* und nicht-binären Menschen in Deutschland
  • Wann? Dienstag, 05.12.2023, 18 Uhr
  • Wo? Online über Zoom

  • Was? Ordentliche Sitzung des Haushaltsausschusses
  • Wann? Dienstag, 05.12.2023, 19:30 Uhr
  • Wo? AStA-Konferenzraum
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um den Finanzantrag “Reisekostenabrechnung”.

  • Was? Ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
  • Wann? Dienstag, 05.12.2023, 20:15 Uhr
  • Wo? Hörsaal 3 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die zweite Lesung des Haushaltsplans 2024 und um das studentische Prorektorat.

  • Was? Informationsreihe des GULB “Der Weg ins Referendariat – und danach”: Auf dem Weg zur ersten Staatsprüfung
  • Wann? Mittwoch, 06.12.2023, 17 bis 18 Uhr
  • Wo? Hörsaal 3 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)

  • Was? Interaktiver Themenabend “Medical Humanities”, Themenblock “Medizin trifft Linguistik“: Gesprächslinguistische Analyse von Impfberatungsgesprächen
  • Wann? Mittwoch, 06.12.2023, 18 bis 20 Uhr
  • Wo? Hörsaal des Instituts für Deutsche Philologie (Rubenowstraße 3) oder online über Zoom

  • Was? Get-Together zum 106. Unabhängigkeitstag Finnlands (veranstaltet vom FSR Nordistik)
  • Wann? Mittwoch, 06.12.2023, 18 bis 21 Uhr
  • Wo? Raum 1.05 (Ernst-Lohmeyer-Platz 3)

  • Was? HoPo Weihnachtfeier
  • Wann? Donnerstag, 07.12.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Hörsaal Wollweberstraße 1

  • Was? Workshop vom ParaGreif e.V.: “Studentische Rechtsberatung” (nur für Jura-Studierende)
  • Wann? Samstag, 09.12.2023, 9 bis 13:30 Uhr
  • Wo? Räume der juristischen Fakultät der Uni Greifswald
  • Anmeldung? per E-Mail an info@paragreif.de

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Bis Dienstag, den 5.12., um 23:59 Uhr könnt ihr euch (oder eure Kommilitoninnen) noch für die nächste StuPa-Legislatur und/oder die FSR aufstellen. Wie das geht erfahrt ihr in diesem webmoritz.-Artikel!
  • Vom 09.11. bis zum 13.12. kann die Science Comics-Ausstellung der Young Academy Fellows der Akademie der Wissenschaften Hamburg zum Thema “Wissenschaft trifft Kunst” während der öffentlichen Veranstaltungen des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs in eben diesem besucht werden.
  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Die Ergebnisse einer Umfrage zur Familienfreundlichkeit der Uni Greifswald vom Beginn des Jahres wurden nun in einem Bericht veröffentlicht.
  • Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem über die aktuellen Möglichkeiten redet, wie Vornamen auf Grundlage des Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V.) geändert werden können.

Altigkeiten

  • Dr. Juliane Huwe wurde zur ersten weiblichen Kanzlerin der Universität Greifswald gewählt.
  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? Glühweinabend des International Office und LEI (bring warm clothes)
  • Wann? Mittwoch, 06.12.2023, 18 Uhr
  • Wo? Internationales Begegnungszentrum ‚Felix Hausdorff’ Bahnhofstr. 2/3

  • Was? 80er, 90er, 00er Party
  • Wo? Geographenkeller
  • Wann? Freitag, 8. Dezember ab 22Uhr
  • Eintritt? noch nicht bekannt (vermutlich 2€)

Neuigkeiten

  • Die Rosa konnte ihren Mietvertrag verlängern und wird auch im kommenden Jahr als Club in Greifswald bestehen bleiben.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

Adventskalender Türchen 1: Unser Uni-Wunschzettel

Adventskalender Türchen 1: Unser Uni-Wunschzettel

wir waren auch dieses Jahr wieder artig und haben ein paar Wünsche niedergeschrieben, welche du uns hoffentlich erfüllen kannst.

– Minigolfkurs

– Dachterasse

– Bar in der Cafeteria

– Kochkurs in allgemeinen Studien

– obligatorische Rap-Battles zwischen Lehrstühlen in regelmäßigen Abständen

– Mikrowellen für Studis

– Arbeitsräume

– VPN-Zugang für Philologie Studis

– Fahrstuhl zu unserer Redaktion.

– moritz.Boot

– Rutsche aus der Redaktion

– Steckdosen in der großen Bib am Platz – ohne im Boden nach Platten mit Steckdosen suchen zu müssen – unmenschlich das

– Ein Forschungsschiff – stell dir mal vor, was für coole Exkursionen man machen könnte! Außerdem ist die Uni eine der wenigen am Meer, das muss man doch nutzen.

-Decken in den Bibliotheken – da wirds kalt im Winter

– Genormte Stufen in jedem Gebäude der Uni, damit wir nicht jedes Mal Gefahr laufen uns hinzulegen beim Treppen steigen.

– Glühweinstand auf dem Campus in der Weihnachtszeit.

– Schlitten und Skier zum Ausleihen, wenn die Wege schon nicht geräumt sind.

– Ein Schwimmbad für Studis (kostenlos natürlich)

Beitragsbild: Laura Schirrmeister