Adventskalender Türchen 7: Weihnachtsfilme, die wir lieben

Adventskalender Türchen 7: Weihnachtsfilme, die wir lieben

Bei fast allen haben sie Tradition zur Weihnachtszeit. Weihnachtsfilme. Es gibt gute und nicht so gute Weihnachtsfilme. Wir haben uns in der Redaktion zusammengesetzt uns sind dieser Frage nachgegangen. In Türchen sieben des diesjährigen Adventskalenders präsentieren wir euch: Weihnachtsfilme, die wir lieben.

Weihnachten bei den Hoppenstedts

25 Minuten dauert dieser weihnachtliche Leckerbissen. Als 14. Folge der Comedyserie “Loriot” erlangte “Weihnachten bei den Hoppenstedts” Legendenstatus. Erstmals am 29.Juli 1997 ausgestrahlt, schafft es das Werk von und mit Loriot seitdem jährlich zum Weihnachtsfeste in die deutschen Wohnzimmer. Ob “Weihnachten bei den Hoppenstedts” in diesem Jahr in eurem Weihnachtsprogramm läuft, bleibt euch überlassen. Hier könnt ihr euch aber einen Vorgeschmack abholen.

Der kleine Lord

Ein Film der Regisseur Jack Gold wie auch Schauspieler Ricky Schroder als den kleinen Lord unsterblich machte. Seit 1982 wird dieser Film jährlich in der ARD ausgestrahlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr diesen Film schon einmal gesehen habt, ist also relativ hoch. Dieser zeitlose Klassiker der Weihnachtsfilme aus dem Jahr 1980 dauert 99 Minuten. Im Jahr 2016 wurde “Der kleine Lord” (im Original “Little Lord Fauntleroy” mit dem Filmprädikat besonders wertvoll ausgezeichnet. Solltet ihr den kleinen Lord also noch nicht kennen, lohnt es sicherlich ihn anzuschauen.

Der Grinch

Jim Carrey verdirbt den Kinder das Weihnachtsfest. Er hat es in seiner Rolle zumindest vor. Auf jeden Fall wird in diesem Film ein Grießgram liebenswert. 101 Minuten dauert dieser Film aus dem Jahr 2000 und gewann 2001 einen Oscar für das beste Makeup. Der Film beruht auf dem Buch “Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat” von Theodor Seuss Geisel aus dem Jahr 1957. Für diesen Film gibt es Kritiken über das ganze Spektrum verteilt. Von “Top” bis “Flop” ist alles dabei. Gesehen haben sollte man den Grinch allerdings auf alle Fälle.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Diesen Film werden die meisten schon mindestens einmal zu Weihnachten zumindest in Teilen gesehen haben. Dieser Film aus dem Jahr 1973 ist fester Bestandteil des Weihnachtsprogramm der öffentlich-rechtlichen und machte den Regisseur Vaclav Vorlicek unsterblich. Schafft es diese 83 Minuten lange Koproduktion der CSSR-DDR in euer Weihnachtsfernsehprogramm?

Last Christmas

Der jüngste Film in dieser Reihe. Aus dem Jahr 2019 stammend und 103 Minuten lang, ist dieser Film bereits mit dem Prädikat “wertvoll” ausgezeichnet worden. Für alle Fans von Emilia Clarke könnte dies der perfekte Weihnachtsfilm sein. Aber seht selbst.

Santa-Clause – Eine schöne Bescherung

Die wahrscheinlich kontroversesten Filmtitel in dieser Auflistung. Für alle die “Hör mal, wer da hämmert kennen, ist Tim Allen ein Begriff. Die Frage, die sich hier stellt, ist nur, ob man sich Tim Allen auch als Weihnachtsmann vorstellen kann. Dieser Film ist mit dem Prädikat “besonders wertvoll” ausgezeichnet worden. Aus dem Jahr 1994 stammend, hat dieser Film eine Länge von 97 Minuten.

Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen der Filme!

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

Eine Liebeserklärung an Ausmalbücher

Eine Liebeserklärung an Ausmalbücher

Ein Kribbeln im Bauch, ein unverhoffter Glücksmoment, ein wohlig warmes Gefühl. Dafür braucht es nicht immer ein großes Ereignis, vielmehr liegen diese magischen Momente oft verdeckt unter einem Mantel der Gewohnheit und der Selbstverständlichkeit. „Eine Liebeserklärung“ ist unsere neue Kolumne, in der es darum gehen soll, die vermeintlich einfachsten Dinge dieser Welt wertzuschätzen. Mit ihr bauen wir euch eine zynismusfreie Nische, in die sich hineingekuschelt werden kann, wenn der Alltag einem mal wieder die Daunendecke der guten Laune zu klauen versucht. In diesem Beitrag soll es um die Liebe zu Ausmalbüchern gehen.

Wir müssen es immer mit dranhängen: für Erwachsene. Ausmalbücher für Erwachsene.

Ausmalbücher sind für Kinder, oder waren es zumindest einmal. Mittlerweile gibt es sie zu verschiedensten “erwachsenen” Themen: Als Begleiter für die Arbeit, inklusive Flüchen, weil Arbeiten frustriert. Mit kleinen feinen Designs, die Kinderhände noch nicht gut ausfüllen können – dazu fehlen die feinmotorischen Fähigkeiten. Mit Fantasiewelten, die … die sich wie genau von Kinderausmalbüchern unterscheiden? Vielleicht dadurch, dass die Linien nicht an allen Stellen perfekt abschließen, oder einzelne Motive zu klein sind. Vielleicht sind auch nicht alle Motive für Kinder geeignet.

Ausschnitt eines bunten Ausmalmotives: verschiedene Dinosaurier und Pflanzen, Vögel, im Hintergrund ein Vulkan.

Letztendlich unterscheidet sich unser Gebrauch von Ausmalbüchern jedoch kaum von dem eines Kindes. Meiner zumindest nicht. Im Kindergarten war eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, stapelweise lose DIN A4 Blätter zu bekrakeln, am liebsten mit gut funktionierenden Filzstiften, noch lieber, wenn mir schon Formen zum Ausfüllen vorgegeben waren. Dabei fand ich mich in einen geradezu meditativen Zustand versetzt, bevor ich wusste, was Meditation ist. Wenn ich dabei kein Hörspiel hörte, erfand ich selbst Geschichten, die nie ein Ende hatten.

Die meisten kennen sicherlich das Phänomen, Kindheitshobbys nach einigen Jahren abzulehnen, weil sie zu “kindisch” sind.
Irgendwann fiel mir auf, dass das sinnlos war – ich besaß zwar keine Ausmalbücher, aber sämtliche farblosen Illustrationen in Arbeitsheften oder vielleicht sogar einem Buch waren fair game.

Mitte der 2010er waren sie plötzlich überall. Ausmalbücher für Erwachsene, zur Stressbewältigung. Alle, die das Gefühl kennen, ein vergessenes Hobby nach ein paar Jahren wiederzuentdecken, wissen, was nun auf mich zukam. Dieser meditative Escapism, dieses Mal mit weniger Feen und Prinzessinnen, stattdessen mit Tieren und Pflanzen, zusammengesetzt aus geometrischen Formen. Kleinteilige, filigrane Motive, für die ich jeweils mehrere sehr entspannende Stunden brauchte. Statt Hörspielen ließ ich Serien und Filme im Hintergrund laufen, später auch Podcasts und Hörbücher. Und dann digitale Vorlesungen.
Ich stellte fest, dass ich mich viel besser auf Inhalte konzentrieren und sie hinterher viel leichter abrufen konnte, wenn ich das ausgemalte Motiv später wieder sah. Diese Information nutzte ich nicht so viel, wie man hätte annehmen können – aber gut zu wissen.

Ausschnitt eines angefangenen Ausmalmotives: Ameisen tragen Blätter über dünne Äste. Einige Ameisen sind lila, die Blätter grün und gelb. Die Motive beinhalten geometrische Formen,

Ich zeichne auch sehr gerne selber, male fast noch lieber. Linien sind manchmal einschüchternder als Farbflächen. Ausmalen ist wie eine harmlose Vorstufe: Die einzige exekutive Entscheidung, die du treffen musst, lautet “Welche Farbe kommt in welches Feld”. Für jemanden mit Entscheidungsproblemen und Startschwierigkeiten ein gefundenes Fressen. Es lässt mich mein Hobby öfter ausleben, als wenn ich mich auf eigenständiges Malen beschränken würde und jedes Mal eine Idee haben müsste, wenn ich etwas in die Richtung machen möchte. Manchmal ist es einfach gut zum Aufwärmen.

Ich habe es auch mit digitalen Kunstprogrammen und sehr kurz mit digitalen Ausmalmotiven versucht. Immerhin ist es praktisch, Hobbys leicht abrufbar auf dem Handy zu haben, oder? Naja. Es gibt sicherlich eine Zielgruppe dafür. Ich gehöre da nicht zu. Einer der besten Aspekte von Ausmalbüchern ist, zumindest für mich, dass ich dabei nicht auf einen Bildschirm gucken muss. Insbesondere seit Beginn der Pandemie.
Wenn man mich fragt, ist es zudem wesentlich zufriedenstellender, mit Stiften auf Papier zu arbeiten. Taktiles ASMR.

Ein weiterer Punkt, den ich an Ausmalbüchern wertschätze, ist die Diversität der Stile verschiedener Ausmalbuchautor*innen. Natürlich habe ich meine Lieblinge, aber je nach Präferenzen – klare Formen oder flexiblere Gestaltung, dickere/dünnere Linien, mehr oder weniger abstrahierte Motive, u.v.m – ist für alle etwas dabei.

An dieser Stelle: Eine Mini-Rezension meiner Top 3 Ausmalbücher.

  1. Kerby Rosanes: Colourmorphia 7/10
    Zugegeben – ein Liebling in Theorie. Sehr fantasievoll. Tiere verschmelzen mit ihrer Umgebung oder anderen kleineren Elementen, und die Motive geben alle kreative Freiheit, kleine Meisterwerke aus den Seiten zu machen. Das funktioniert am besten, wenn man tatsächlich z.B. Schattierung nutzt, und wird schwieriger, wenn deine Go-To-Stifte zum Ausmalen das 36-Farben-Set Filzstifte für 2€ von Tedi o.ä. sind. Ich habe es auch mit Wasserfarbe versucht, hatte aber zu viel Angst um das Papier, um dem Versuch eine faire Chance zu geben.
    Kann mit viel Geduld trotzdem cool werden, aber nicht so entspannend, wie ich es gerne hätte.
  2. Millie Marotta: Wundervolles Tierreich 9/10
    Ich bin sicher, es war eins von Millie Marottas Ausmalbüchern, das mein Interesse wiedererweckt hat. Die Motive sind sehr detailliert, etwas abstrahiert und geometrisch. Ein großer Pluspunkt ist, dass man dadurch stundenlang an einem Motiv sitzen kann und ein Buch sehr lange vorhält. Die Muster sind etwas repetitiv, was einerseits eine meditative Wirkung hat – andererseits kann das nach einer Weile etwas langweilig werden. Falls man genug Zeit hat, um diesen Punkt zu erreichen.
  3. Johanna Basford: Mein geheimnisvoller Dschungel 9,5/10
    Ich habe zwei Ausmalbücher von Johanna Basford sowie ein Anleitungsbuch: How to Draw Inky Wonderlands. Ihre Zeichnungen haben natürliche Formen, keine geometrischen Elemente. Jedes Buch hat einen Hauch Magie in den Motiven. Ähnlich wie in Marottas Ausmalbüchern kann man sich hier gut in den Details verlieren, aber die Details sind keine winzigen Blattformen, die zusammen den Hals eines Vogels bilden, sondern ein Gestrüpp, ein Regal voller Krimskrams, oder eine Szenerie, die eine Doppelseite ausfüllt. Anders als bei Marotta gibt es jedoch Gelegenheit zum Schattieren und Farben ineinanderfließen lassen. Anders als bei Rosanes ist es kein Verlust, nur mit billigen Filzstiften zu arbeiten.
    Die 0,5 Punkte Abzug sind rein subjektiv – besagte Doppelseiten können leicht zu Entscheidungsmüdigkeit führen.

Beitragsbilder: Clara Rauner

Eine Liebeserklärung an Filme mit Christian Bale

Eine Liebeserklärung an Filme mit Christian Bale

Ein Kribbeln im Bauch, ein unverhoffter Glücksmoment, ein wohlig warmes Gefühl. Dafür braucht es nicht immer ein großes Ereignis, vielmehr liegen diese magischen Momente oft verdeckt unter einem Mantel der Gewohnheit und der Selbstverständlichkeit. „Eine Liebeserklärung“ ist unsere neue Kolumne, in der es darum gehen soll, die vermeintlich einfachsten Dinge dieser Welt wertzuschätzen. Mit ihr bauen wir euch eine zynismusfreie Nische, in die sich hineingekuschelt werden kann, wenn der Alltag einem mal wieder die Daunendecke der guten Laune zu klauen versucht. In diesem Beitrag soll es um die Liebe zu Filmen mit Christian Bale gehen.

Variabel wie ein Schweizer Taschenmesser

Christian Bale ist vor allem eins: variabel. Sei es als Patrick Bateman in „American Psycho“, als Batman in Christopher Nolans Trilogie oder als Dicky Ecklund in „The Fighter“, er überzeugt. Aber das war nur ein Auszug der ikonischen Rollen des Christian Bale. Seine Darstellung als Trevor Reznik in „The Machinist“ ist vielen auch noch ein Begriff. Es liegt aber nicht nur an seinem Talent, diese unterschiedlichsten Rollen darzustellen, sondern auch an seinem unfassbaren Einsatz. Alle, die sich näher mit der Person des Christian Bale beschäftigen oder regelmäßig Filme konsumieren, in denen er mitspielt, merken schnell, dass Bale sein Äußeres beinahe chamäleonartig verändert. Je nach Rolle natürlich. Für den Part als Trevor Reznik nahm Bale in kurzer Zeit 28 Kilogramm ab. Berichten zufolge aß er in jener Zeit eine Dose Thunfisch und einen Apfel. Am Tag. Ach ja, natürlich wurde Bale auch zum Kettenraucher, um Gewicht zu verlieren, was auch sonst. Was auf diese Rolle folgte, ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme bis heute: „Batman Begins“. Zum Dreh für den Film erschien Bale ungefähr 45 Kilogramm schwerer – und das nur etwa sechs Monate nach dem Drehende von „The Machinist“. Diese Story allein ist schon krass und absolut nicht gesund. Sie hört hier aber noch nicht auf. In einem Interview sagte Bale, dass er zu viel Fett zugenommen hatte und scherzhaft von Crewmitgliedern gefragt wurde, ob sie Batman oder Fatman drehen würden. Also nahm er wieder etwas Gewicht ab und unterzog sich Krafttraining, um gezielt Muskeln aufzubauen. Christian Bale hat diese Prozedur mehrfach hinter sich. Auch beeindruckend ist der Fakt, dass er als gebürtiger Waliser das amerikanische Englisch erst erlernen musste.

Hochdekoriert und weitestgehend skandalfrei

Bale hat bis jetzt einen Oscar und zwei Golden Globes gewonnen. Insgesamt sind es über 75 Filmpreise und mehr als 120 Nominierungen. Es ist also leicht zu sagen, dass Christian Bale zu den besten Schauspieler*innen seiner Generation gehört. Aber jede*r hat ihre oder seine Leichen im Keller, so auch er. Sein Ausraster am Set von „Terminator: Die Erlösung“ hat mich beim ersten Hören der Audiospur an einen gewissen Klaus Kinski erinnert. Der große Unterschied zwischen den beiden ist aber, dass Kinski so etwas regelmäßig machte. Bales letzter „Skandal“ liegt mehr als 10 Jahre zurück, was überrascht, wenn man hört, dass er oft als schwierig, dünnhäutig oder auch unberechenbar beschrieben wird. Auch interessant ist, dass er anscheinend keine Social Media-Accounts besitzt. Er ist also Teil einer aussterbenden Art. Wir alle können wahrscheinlich gleich zehn Schauspieler*innen oder andere Künstler*innen nennen, die auf Social Media zu finden sind – mit mindestens einem Account. Aber gar keinen zu haben? In der heutigen Zeit kaum vorstellbar.

Grund des Artikels

Hier sollte es in so einem Artikel das Ziel sein, dir, die*der gerade diese Zeilen liest, Christian Bale näherzubringen. Dafür musste ich aber erstmal mein kaputtes Verhältnis zu Filmen wieder geraderücken. Das ist nicht wirklich einfach. Aber fangen wir von vorne an. Zum einen gibt es kaum Filme, die mich wirklich begeistern. Star Wars nicht komplett gesehen, Der Herr der Ringe nicht gesehen, von Harry Potter nur den ersten Teil komplett geschaut – nur um dir ein Gefühl zu geben, wie wenig ich mich für Filme begeistern konnte. Seit ich jetzt in der sogenannten vorlesungsfreien Zeit vermeintlich mehr Freizeit habe, fing ich an, mir meine Lieblingsfilme anzuschauen. Aber selbstverständlich erst abends, da ich ja noch eine Hausarbeit zu schreiben hatte. Schließlich bin ich ein pflichtbewusster Student. Es fing mit der Batman-Trilogie von Christopher Nolan an, in der Christian Bale Batman verkörpert. Aufgrund der Empfehlung von Netflix schaute ich mir den nächsten Film an: „American Hustle“. Ich merkte hier erst nach geschlagenen 35 Minuten, dass Christian Bale die Hauptrolle spielte. Von seinen chamäleonartigen Fähigkeiten erzählte ich ja bereits. Und wieder fand ich die Rolle, die er spielte, gut. Besonders macht ihn aber auch, dass er nicht in einer Rolle gefangen ist. Die gesamte Bandbreite ist dabei. Von dem schwarzen Rächer bis zum Ex-Präsidenten spielt er alle. Es gibt genügend Beispiele für Schauspieler*innen, die in einer Rolle einen so bleibenden Eindruck hinterlassen haben, dass man sie nur in dieser wahrnimmt. Ein Beispiel, das mir sofort einfällt: Daniel Radcliffe. In ihm sieht man eigentlich nur Harry Potter. Jemand, der mir bei diesem Artikel sehr geholfen hat, brachte auch noch Tom Cruise ins Spiel. Kann ich persönlich wenig zu sagen, habe ich doch selbst keinen Tom Cruise Film gesehen, für den er wirklich bekannt ist. Ich kenne niemanden, die*der sagt: „Oh, das ist ja Tom Cruise, der hat doch Stauffenberg in ‚Operation Walküre’ dargestellt.“ Meistens wird er doch entweder mit Top Gun oder Mission Impossible assoziiert. Zumindest kommt mir das so vor. Und da ist der Charakter doch eher einfach zu beschreiben. Waghalsig und unantastbar. Ein Aspekt, der auch zentral für die Filme von Christian Bale ist (zumindest für einige), ist Zeitlosigkeit. Wir alle kennen das, wenn man sich an etwas sattgesehen hat. Bei den meisten seiner Filme ist dies aber nicht der Fall. Allein als ich für diesen Artikel „recherchiert“ habe, habe ich mir die Batman-Trilogie locker dreimal angesehen. „American Hustle“ dreimal und „The Fighter“ auch mehrmals.

Zum Glück fand ich den Weg zu Christian Bale. Seitdem kann ich mich auf mehr Filme einlassen. Er hat es mir mit den Rollen, an denen er mitwirkte, also ermöglicht, in eine ganz besondere Welt einzutauchen. Eine Welt, in der alles möglich scheint und wo Fantasie selten nicht ausgeschöpft wird. Die Welt der Filme.

Top 5

Abschließend möchte ich aber noch meine persönlichen Lieblingsfilme mit Christian Bale mit dir teilen. Viel Spaß!

5. American Psycho (wird einigen wehtun, sorry)

4. Batman Begins

3. The Fighter

2. American Hustle

1. The Dark Knight Rises

P.S.: Ich habe mit Absicht nicht den zweiten Batman-Teil in die Liste einfließen lassen, obwohl es wahrscheinlich der beste Film der Reihe ist. Ich bin nämlich der Meinung, dass dieser Film nicht von Bale, sondern von Heath Ledger, der den Joker darstellt, getragen wird.

Beitragsbild: 선인장 auf unsplash

CaMeTa-Staffellauf: Verarschung Hoch 3 – Drei untrügerisch exzellente Filme über Hochstapler*innen

CaMeTa-Staffellauf: Verarschung Hoch 3 – Drei untrügerisch exzellente Filme über Hochstapler*innen

Geschichten über Betrüger*innen waren schon immer einer der Lieblings-Topoi im Film, vereinen sie doch Witz, Euphorie und Spannung. Nur wenige andere Genres können so eine vielfältige Mischung an Emotionen erzeugen wie Filme über Scams, Tricksereien und Fälschungen. Dieser Artikel, ein weiterer Teil unseres CaMeTa-Staffellaufs, präsentiert drei Filme, welche in den Augen des Autors den Betrüger-Topos besonders gut repräsentieren.

Film 1: Schtonk!

Jede*r der*die schon einmal einen Spiegel in der Hand gehalten hat, weiß: Hitler fasziniert. Helmut Dietls Debütfilm über die gefälschten Hitlertagebücher des Künstlers Konrad Kujau zeigt auf satirische Weise, wie sehr der Führerkult der NS-Zeit auch die deutsche Nachkriegsgeneration noch fesselte. Götz Georges Protagonist Hermann Willié, ein ehrgeiziger Journalist und begeisterter Sammler von Nazi-Devotionalien, inklusive Hermann Görings Jacht Carin II wegen der er ständig in Geldnot ist, trifft auf einer Alt-Nazi-Feier den von Uwe Ochsenknecht gespielten Professor Fritz Knobel, welcher dort originale Hitlerbilder verkauft. Knobel erzählt dem begeisterten Willie von insgesamt 60 Hitlertagebüchern, welche angeblich in der DDR aufgetaucht seien, nachdem Hitlers Privatsekretär diese kurz vor Kriegsende ausfliegen hatte lassen, in einer Maschine, die aber abgeschossen worden sei. Willié überzeugt die Geschäftsführung seines Magazins Unsummen an Knobel zu bezahlen, damit er die Tagebücher beschafft.
Der Debütfilm des großen Helmut Dietl ist eine Persiflage der wahren Geschichte um die gefälschten Hitlertagebücher, welche der Stern 1983 veröffentlichte. Die aufgedrehte Absurdität des Films, die großartig aufspielenden Schauspieler*innen, die phantastischen Dialoge – all dies macht Schtonk! nicht nur zu einem hervorragenden Film über einen gewieften Täuscher und seine Opfer, sondern auch zu einer der besten Komödien des deutschen Kinos.

Film 2: Parasite

In Boong Joon-Hos vielschichtigem Film über zwei Familien, die an sich gegenüberliegen Enden von Wohlstand und Klasse stehen, ist die Frage, wer hier eigentlich wen täuscht auf den ersten Blick klar. Familie Kim, die in einer Souterrainwohnung, also wortwörtlich ganz unten in der strengen Klassenhierarchie Südkoreas angesiedelt sind, schleichen sich bei den wohlhabenden Parks ein, welche in einer Villa, weit oben an einem Berghang leben. Der Kim-Sohn Ki-woo wird Nachhilfelehrer bei den Parks, seine Schwester Ki-jung wird deren Kunstlehrerin. Der Vater, gespielt vom hervorragenden Song Kang-ho, wird ihr Chauffeur und die Mutter die Haushälterin.
Doch unter dem oberflächlichen Betrug liegt eine weitere – gesellschaftliche – Täuschung, auf welche Boong Joon-Ho immer wieder aufmerksam macht. Die systemimmanente Unterdrückung der Unterschicht, aufgebaut auf dem Versprechen, dass jede*r es schaffen könne, wenn er*sie sich nur genug anstrenge, wird im Film immer wieder deutlich. Das kapitalistische System ist hier die eigentliche Täuschung, welche Familien wie die Kims dazu zwingt unterirdisch zu hausen und trotz Bildung und Einfallsreichtums, doch immer wieder vor dem Nichts zu stehen – etwa, wenn während eines sintflutartigen Regenschauers ihre gesamte Wohnung unter Wasser gesetzt wird.

Film 3: Catch me if you can!

Es gibt in den Augen des Autors keinen besseren Weihnachtsfilm als diesen Steven Spielberg-Klassiker mit Tom Hanks als dem hartgesottenen FBI-Agenten Carl Hanratty, welcher dem Check-Fälscher Frank Abagnale Jr., gespielt vom jungen Leonardo DiCaprio, auf die Schliche kommt und ihn daraufhin über mehrere Jahre in einem fesselnden Katz-und-Maus-Spiel um die Welt verfolgt. Der Hochstapler beginnt seine Täuschungsversuche mit 16 Jahren als Reaktion auf die EntTäuschung über die Scheidung seiner Eltern. Frank versucht die Realität zu verdrängen. Er fälscht Checks, verkleidet sich als Pilot und fliegt kostenlos bei Pan-Am, er gibt sich als Arzt in einem Krankenhaus aus und später auch als Anwalt. Jedes Jahr zu Weihnachten ruft Frank den FBI-Agenten Hanratty an. Als dieser ihn endlich in Frankreich festnehmen kann, ebenfalls an Weihnachten, ist der Betrüger am Ende. Er kann seinen Problemen nicht länger davonlaufen. Seine Versuche, die zerbrochene Familie wieder zusammenzuführen sind allesamt gescheitert und der FBI-Agent ist jetzt seine einzige Bezugsperson. Um vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen zu werden, beginnt der frühere Hochstapler für das FBI zu arbeiten.
Dieser auf wahren Ereignissen beruhende Film vereint den Nervenkitzel der Verfolgungsjagd mit der Melancholie der Enttäuschung und der für Spielberg-Filme typischen Wärme und Zuneigung zu den Charakteren.

Foto von Jeremy Yap auf Unsplash

Wird der Film „Das Boot“ seinem Titel als einer der besten deutschen Filme gerecht?

Wird der Film „Das Boot“ seinem Titel als einer der besten deutschen Filme gerecht?

Der Film „Das Boot“ von Wolfgang Petersen wird als einer der besten deutschen Filme bezeichnet und wurde 2008 sogar von Filmfans zum besten deutschen Film aller Zeiten gewählt.

Ein paar Hintergrundinformationen

“Das Boot” ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Lothar-Günther Buchheim, in welchem er seine Erfahrungen als Kriegsberichterstatter auf unterschiedlichen U-Booten im Zweiten Weltkrieg verarbeitet. Der Film erzählt vor allem aus der Sicht des Kriegsberichterstatters Leutnant Werner (gespielt von Herbert Grönemeyer) von einem deutschen U-Boot, das während der Atlantikschlacht im Zweiten Weltkrieg Teil des U-Boot-Kriegs ist und Jagd auf feindliche Schiffe macht.

Der ursprüngliche Plan war, den Film von einem amerikanischen Regisseur mit amerikanischen Schauspieler drehen zu lassen, um internationalen Erfolg zu erzielen. Diese Idee wurde jedoch schnell wieder verworfen, da sie die Deutschen in dem Film als rein stereotype, brutale Nazis darstellen wollten: Laut dem Spiegel war der amerikanische Drehbuchautor Ronald M. Cohen der Überzeugung, “dass ein deutsches U-Boot […] ohne Nazi-Bestie so unverkäuflich [sei] wie Transsylvanien ohne Dracula”. Dagegen protestierte Buchheim vehement: “Man hat aus meinem Buch einen japanischen Remmidemmi-Film gemacht und die Deutschen als Blutsäufer hingestellt”. Die tatsächliche Verfilmung unter Petersen weicht deutlich von solchen Vorstellungen ab.

Alle, die den Film schon gesehen haben, wissen wahrscheinlich, dass es mehrere Fassungen gibt. Der erste in den Kinos gezeigte Film ist von 1981 und dauert 149 Minuten, wobei hier die Kommentare von Werner fehlen. Diese Fassung wurde von der deutschen Presse kritisiert, von der ausländischen Presse jedoch gefeiert. Dies mag einen vielleicht überraschen, da der Film aus der Sicht von deutschen Soldaten englische U-Boote angreift. Nicht nur die Presse, sondern auch der Autor des Romans hielt sich mit Kritik an dem Film nicht zurück. Selbst die Nominierung des Films für 6 Oscars, was bis heute noch Rekord für einen deutschen Film ist, änderte die Kritik nicht. Auch die Schauspieler waren mit der ersten Fassung nicht zufrieden; für sie war das nicht ihr Film, den sie gedreht hatten, sondern ein ganz anderer, da so viel Material weggelassen wurde und damit die Handlung und die Charaktere teilweise anders dargestellt wurden. 

1985 kam eine sechsteilige Fernsehfassung heraus, die 309 Minuten dauert und somit deutlich länger ist als der Kinofilm. Erst diese Fassung zeigt den wahren Charakter des Films und gewann als erste deutsche Fernsehserie einen Emmy. Sowohl die Presse als auch Buchheim verfassten zu der Fernsehserie positive Kritiken. Zudem erschien 1997 noch der Director’s Cut, welcher 200 Minuten lang ist. Laut Petersen sollte eigentlich diese Fassung 1981 in den Kinos erscheinen, kommerzielle Gründe hätten dies aber verhindert. Wenn ich in diesem Artikel von dem Film „Das Boot“ rede, meine ich die Fernsehserie, welche von den Schauspielern selbst auch als einzig wahre Fassung bezeichnet wird. 

Der Film “Das Boot”

Der Film spielt im Jahr 1941, der Zweite Weltkrieg ist in vollem Gange und die U-Boot-Kämpfe werden für die Deutschen immer schwieriger: Die Handelsschiffe, die Großbritannien mit wichtigen Kriegsgütern beliefern, welche die Deutschen angreifen sollen, werden nun von Zerstörern begleitet. Die Zerstörer machen einen Angriff auf diese Geleitzüge aus deutscher Sicht gefährlicher, weswegen die Offensiven der Deutschen auch weniger erfolgreich sind.

Der Anfang des Films nimmt die Zuschauer*innen zu dem letzten Abend der Besatzung an Land mit, bei der diese und andere Marine-Offiziere ausgelassen feiern und trinken; ein Soldat hingegen nimmt nur schweren Herzens Abschied von seiner französischen Freundin. Am nächsten Tag läuft das U-Boot am französischen Atlantikhafen La Rochelle mit fröhlicher Musik aus. Bei der Abfahrt wirken die meisten Besatzungsmitglieder noch positiv gestimmt und fahren frohen Mutes los, vor allem Werner unterschätzt die Gefahr total. Schnell macht sich jedoch Lagerkoller breit, der sich auch teilweise in Aggression zeigt, da nichts passiert; sie treffen zunächst auf kein feindliches Schiff, das sie angreifen können. Als die Meldung kommt, dass sie Fahrt auf einen Geleitzug aufnehmen sollen, ist der Jubel groß, denn endlich passiert etwas. Jedoch schlägt die Freude schnell in Angst um, als sie von dem Feind mit Wasserbomben attackiert werden. Hier, wie auch bei anderen spannenden Stellen des Films, kann man sich als Zuschauer*in gut in die Lage der Besatzung versetzen, man fühlt ihre Anspannung. Dies liegt zum einen an der sehr guten schauspielerischen Leistung und zum anderen auch an der hervorragenden Kameraführung, die den Zuschauer*innen das Gefühl gibt, selbst Teil der U-Boot-Mannschaft zu sein.

Nachdem das U-Boot dem Zerstörer entkommen konnte, jubeln die Männer erleichtert auf. Auch diese Freude wird bald durch einen wochenlang andauernden Sturm erstickt, weshalb sie nur schwer auf ihrem Kurs bleiben können, was das Aufeinandertreffen mit einem anderen deutschen U-Boot auch verdeutlicht. Auch in dieser Zeit wird die Besatzung wieder von Lagerkoller und Aggressionen heimgesucht. Anschließend folgen noch weitere spannende Szenen, in denen das U-Boot in Bedrängnis kommt, die ich hier jedoch nicht vorweg nehmen möchte, wenn manch einer oder eine den Film selbst noch anschauen möchte. Aktuell ist die sechsteilige Version auf Netflix verfügbar.

Wird der Film zu Recht so gelobt?

Schon alleine die Starbesetzung an Schauspielern, die mit diesem Film ihren Durchbruch hatten, macht ihn sehenswert. Einzig Jürgen Prochnow war davor schon bekannt, alle anderen waren noch unbekannt. Ich konnte mir Herbert Grönemeyer davor nicht als Schauspieler vorstellen, für mich war er der bekannte Sänger, jedoch erlangte er seinen künstlerischen Durchbruch mit dem Film “Das Boot”. Aus meiner Perspektive hat er seine Rolle exzellent gespielt, was gar nicht so einfach ist, wenn er zwar eine der Hauptrollen verkörpert, aber neben seinen erzählerischen Kommentaren nicht viele Dialoge an Bord hat. Darüber hat er sich anfangs laut eigenen Angaben selbst auch gewundert, als er das Drehbuch bekam. Daneben spielen unter anderem noch Uwe Ochsenknecht, Jan Fedder, Heinz Hönig und Martin Semmelrogge als bekannte Schauspieler mit. 

Außerdem sind die Charaktere der Besatzungsmitglieder sehr vielfältig und meiner Meinung nach gut getroffen. Individuelle Schicksale werden gezeigt, wie zum Beispiel der “LI” (leitende Ingenieur), der um seine kranke Frau bangt oder ein deutscher Soldat, der mit einer Französin zusammen ist, welche von ihm ein Kind erwartet. Es befindet sich mit dem “1. WO” (1. Wachoffizier) auch ein regimetreuer Nazi an Bord. Der “Kaleu” (Kapitänleutnant = der Kommandant des U-Boots) macht immer wieder regierungskritische Aussagen, mit denen er bei dem 1. WO aneckt. Zudem ist seine Beziehung zu Leutnant Werner ambivalent: Mal ist er freundlicher zu ihm, dann stichelt er wieder gegen ihn, da ihm bewusst ist, dass Werner mit seinem Bericht der NS-Propaganda zuarbeitet.

Was mir an dem Film auch besonders gut gefällt: die Besatzung von U-Booten stammte damals aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands, was auch in diesem Film berücksichtigt wurde, denn die Schauspieler sind auch aus verschiedenen Ecken Deutschlands und sogar Österreichs. Das zeigt, dass beim Dreh auf Authentizität geachtet wurde.

Ziel sei es gewesen, alles so authentisch wie möglich darzustellen und die Zuschauer*innen hautnah am Geschehen teilhaben zu lassen. Das ist meiner Meinung nach geglückt, denn man fühlt sich so, als wäre man tatsächlich Teil der Besatzung und kann sich richtig gut in die Charaktere hineinversetzen. Für mich wirkt der Film so, als hätten sie dargestellt, wie das Leben auf einem U-Boot damals wirklich abgelaufen sein könnte. Dazu trägt unter anderem die hervorragende Kameraführung bei. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass diese auch für einen Oscar nominiert wurde. Außerdem passt die Filmmusik optimal zu dem Film. Wenn man sie einmal gehört hat, vergisst man sie nicht mehr. Sie wurde ebenfalls für einen Oscar nominiert.

Man könnte als kleinen Kritikpunkt anmerken, dass diese Fassung schon wirklich sehr lang ist und man manches vielleicht auch hätte kürzen oder weglassen können (ich habe das natürlich nicht alles an einem Stück angeschaut, sondern in kleinen Teilen). Jedoch bin ich der Meinung, dass man den Film nur dann wirklich versteht und seine wahre Größe erst in diesen 309 Minuten begreifen kann.

Dass er einer der besten deutschen Filme und für mich auch einer der besten Filme überhaupt ist, steht für mich außer Frage. Gerade auch in der Sparte Kriegsfilme über den Zweiten Weltkrieg, vor allem aus deutscher Sicht, ist er für mich unübertroffen, denn die U-Boot-Besatzung wird hier nicht als ein Haufen fanatischer Nazis dargestellt. Stattdessen werden einzelne Schicksale gezeigt und auch Kritik am Regime wird geäußert, selbst wenn ein Nazi der 1. Wachoffizier ist. Ganz ohne einen durch und durch überzeugten Nazi würde der Film wahrscheinlich auch die Wirklichkeit verzerren, schließlich gab es davon einige. Zudem macht der Film von Beginn an auf die Schrecken des U-Boot-Kriegs aufmerksam, indem erzählt wird, dass von den 40.000 U-Boot-Männern nur 10.000 lebend zurückkehrten. Damit wird deutlich, dass es sich klar um einen Anti-Kriegsfilm handelt. Auch in der Bar am Vorabend des Auslaufens des U-Boots wird diese Antikriegshaltung deutlich: In einer Szene bekommt ein Kapitän zwar das Ritterkreuz verliehen, er ist jedoch dem Alkohol verfallen und leidet zudem sichtlich unter posttraumatischer Belastungsstörung. Das Ende des Films unterstreicht noch einmal, dass der Film ein Anti-Kriegsfilm ist. Da aber manche Leser*innen des Buches den Film vielleicht noch nicht kennen und jetzt Lust darauf bekommen haben, möchte ich den Ausgang nicht verraten. Nur so viel sei gesagt: damit hätte ich nicht gerechnet! 

Wer sich noch mehr über die Dreharbeiten und Hintergründe zu dem Film interessiert, dem würde ich eine Dokumentation von Arte empfehlen. Die Originalversion habe ich auf YouTube leider nicht gefunden, diese hat englische Untertitel, ist sonst aber genau so wie das Original. Auch dieser Artikel von Wilhelm Bittorf 1980 im Spiegel gibt einen guten Einblick in die Hintergründe zum Filmdreh.

Titelbild: scholty1970 auf Pixabay