Wie Hercules die Götterwelt verdreht…

Wie Hercules die Götterwelt verdreht…

Es war einmal, vor nicht allzu langer Zeit im Jahr 1997, da veröffentliche der amerikanische Konzern Disney einen Animationsfilm, der sich mit einer Sage der griechischen Mythologie beschäftigt. Der Film, um den es sich handelt, ist „Hercules“, und ich habe mit dem so meine Probleme. Also taucht mit mir in die Welt von Göttern und Helden ein und lasst mich euch erzählen, warum „Hercules“ für mich eine der schlechtesten filmischen Umsetzungen der griechischen Mythologie ist.

Mir ist schon bewusst, dass Disney in einem Trickfilm, der sich hauptsächlich an ein eher junges Publikum richtet, die griechische Mythologie nicht detailgetreu umsetzen kann, einfach weil die Geschichten an sich doch recht düster sind. Aber man hätte sich ja wenigstens halbwegs an die Abläufe halten können. Denn auch wenn die fünf Musen – eigentlich müssten es neun sein, aber naja – in den ersten Minuten noch so oft beteuern, dass jedes Wort wahr wäre, es stimmt einfach nicht. 

Lasst uns erstmal mit dem Fakt anfangen, dass eigentlich alle Charaktere die Namen ihrer Vorbilder aus der griechischen Mythologie tragen, die namensgebende Figur allerdings den römischen Namen erhalten hat. Eigentlich müsste diese nämlich Herakles heißen. Warum man das so gemacht hat? Keine Ahnung. Ich nehme an, dass Hercules im Englischen einfacher auszusprechen ist. Ich finde aber dennoch, dass man sich für eine Mythologie entscheiden hätte können, und da die Filmcharaktere sowieso wenig mit den richtigen Gottheiten zu tun haben, wäre es auch nicht schlimm gewesen, einfach die römischen Namen zu verwenden.

Die Stiefmutter und die Schlange

Über die ganze Namensgeschichte kann man ja noch hinwegsehen, aber die haben auch die komplette Familiengeschichte von Hercules verändert und dazu noch Hades als das pure Böse dargestellt, was er eigentlich gar nicht ist, aber dazu kommen wir später.  
Am Anfang des Filmes wird gezeigt, dass Zeus und Hera die Eltern von Hercules seien. Die beiden präsentieren ihren Sohn auf dem Olymp stolz den anderen Göttern – deren Farbgebung, nebenbei bemerkt, echt anstrengend für die Augen ist. Im weiteren Verlauf verlieren die beiden ihren geliebten Sohn aufgrund des Einwirkens von Hades, welcher ihn menschlich macht, entführt und eigentlich durch seine Gehilfen Pech und Schwefel, die sich als Schlangen getarnt haben, umbringen lassen wollte, das hat aber nicht funktioniert. Hercules wächst daraufhin bei Pflegeeltern auf. Er weiß nichts von seiner göttlichen Vergangenheit und auch nicht, dass seine Pflegeeltern nicht seine richtigen Eltern sind. Das Einzige, was ihm von seiner göttlichen Abstammung geblieben ist, ist seine übermenschliche Stärke. Als junger Mann ist er aufgrund dieser ein Außenseiter und fühlt sich nicht zugehörig. Er bittet Zeus um Hilfe und besucht dafür ein Denkmal des Göttervaters, das wird lebendig und erzählt ihm von dem ganzen Geschehenen. Hercules erfährt, wie er seine Göttlichkeit zurückerlangen kann.

„Deine Mutter und ich lieben dich vom ganzen Herzen.“

Zeus (Wolfgang Dehler)

Wirklich? Bist du dir da ganz sicher, Zeus? Also eigentlich ist Hera ja gar nicht seine Mutter. Eigentlich ist Herakles der Sprössling von Zeus und der sterblichen Alkeme. Zeus hatte sich nämlich als deren Ehemann ausgegeben und sie geschwängert. Dadurch ist Herakles auch nur ein Halbgott und kein Gott, wie Disney es uns weismachen will. Oh, und Hera kann ihn nicht ausstehen. Sie ist es nämlich, die ihn in der wahren Geschichte, schon als er ein Kind war, mit Hilfe von Schlangen umbringen wollte, nicht Hades.
Was ich nicht verstehe, ist: In den ganzen Disney-Prinzessinnenfilmen gibt es einen Haufen schlimmer Stiefmütter, warum konnte man das nicht hier machen? Es wäre so einfach gewesen: Zeus und Alkeme hätten ein Paar sein können, doch während der Geburt von Herakles kommt es zu Komplikationen und Alkeme verstirbt. Daraufhin nimmt Zeus Hera zur Frau, die auch eher seinem Stand entspricht, weil sie eben auch eine Göttin ist und somit mit ihm zusammen den Olymp regieren kann. Diese Position hätte Alkeme nicht einnehmen können, weil sie eben ein Mensch ist. Hera merkt aber, dass Zeus sie nie so lieben kann, wie er Alkeme liebte und Herakles ist eine ständige Erinnerung daran. Deshalb schmiedet sie einen Plan, wie sie ihn loswerden kann… Und dann führt man das Ganze weiter, bis es zu Herakles’ Aufstieg zum Helden kommt.
Aber nein, es gibt ja in der griechischen Mythologie einen Gott der Unterwelt, der ist ja die beste Vorlage für einen Bösewicht, oder? 

Gerechtigkeit für Hades

Nein, ist er nicht. Nur weil Hades der Gott der Unterwelt ist, bedeutet das nicht, dass man ihn mit dem allgemeinen Bild eines Teufels gleichstellen kann. Die Unterwelt ist auch nicht wie die Hölle. Aber das hat Disney anscheinend nicht verstanden, denn für sie ist Hades offensichtlich ein schurkischer, ungnädiger Gott, in dessen Welt die Toten und deren Seelen schlecht behandelt werden. Besonders deutlich wird das im Lied „Jedes Wort ist wahr II“ („The Gospel Truth II“) gesungen von den Musen.
Ja, es gibt einen Teil der Unterwelt, in dem Seelen zu ewigen Qualen verurteilt sind – der Tartaros. Dieser ist aber vorbestimmt für diejenigen, die während ihres Lebens dem Bösen gedient haben. Neben dem Tartaros gibt es aber auch den Elysion, wo die Seelen in ewiger Glückseligkeit wandeln, und die elysischen Gefilde, wo sie ohne Schmerzen als Schatten wandeln. Hades ist auch kein grausamer Herrscher oder hat irgendwelche böswilligen Absichten, wie beispielsweise Zeus von seinen Thron zu stoßen. Dementsprechend ist die Darstellung seiner Figur in diesem Film absolut nicht mit dem eigentlichen Gott vergleichbar. 

Außerdem hatte Hades auch so gut wie gar nichts mit Herakles zu tun. Das einzige Mal, dass die beiden in der griechischen Mythologie aufeinandertreffen, ist, wenn Herakles bei seiner zwölften Aufgabe, die ihm auferlegt wurde, Hades‘ dreiköpfigen Hund Kerberos von der Unterwelt stehlen sollte. Beide kämpfen zunächst gegeneinander, als Herakles versucht, in die Unterwelt zu gelangen. Hades verwehrt den Lebenden nämlich den Zutritt – die haben da halt auch nichts zu suchen. Herakles gewinnt aber den Kampf und erlangt somit Zutritt in die Unterwelt. Die beiden machen dann eine Art Deal: Hades erlaubt Herakles, den Hund mitzunehmen, wenn er diesen ohne Waffen niederringt, und verspricht, ihn nach Erfüllung der Aufgabe wieder zurückzubringen. Herakles hält sich daran, und es gab keine weitere (mir bekannte) Auseinandersetzung der beiden. 

Allgemein finde ich es auch super schade, dass Hades sehr oft als der „schlechte“ Gott dargestellt wird und Zeus in Kontrast dazu als der „gute“ herrschende Gott. Wie gesagt, die beiden sind nicht mit den allgemeinen Auffassungen von Teufel und Gott vergleichbar. Und ich will hier ja niemandem irgendwelche Illusionen nehmen, aber Zeus hat halt auch echt keine weiße Weste. Wenn man sich näher mit den Göttern des Olymps beschäftigt, dann wird sehr schnell klar, dass Hades einer der harmlosesten Götter ist. 
Man kann meines Erachtens nach die griechischen Gottheiten nicht nach „Gut“ und „Böse“ einteilen, die sind alle eher „morally grey“ – und bei einigen ist der Grauton halt dunkler als bei anderen.

Und was sagen die Griech*innen?

Der Film ist ja an sich auch nicht schlecht. Immerhin zeigt er Kindern, dass man, auch wenn man vielleicht anders als andere scheint, zu Großem fähig ist. Allerdings muss ich sagen, dass mir Hercules aus dem Film, als ich ihn zum Anlass dieses Artikels nach Jahren mal wieder gesehen habe, extrem unsympathisch ist. Der Film hat aber auch ganz coole Charaktere. So ist Meg, Hercules‘ Angebetete, meiner Meinung nach eine der besten weiblichen Disney-Charaktere. Nichtsdestotrotz finde ich, dass man sich ein wenig mehr an der eigentlichen Mythologie hätte orientieren sollen, vor allem auch, weil dadurch sehr viel falsches Wissen vermittelt wird.
Ich bin auch nicht die Einzige, die mit dieser Umsetzung nicht einverstanden ist. Disney wollte wohl eine Premiere des Films am Pynxhügel in Athen durchführen, allerdings habe sich die griechische Regierung dagegen ausgesprochen – aufgrund der Verzerrungen der eigentlichen Geschichte. Einen Zeitungsartikel dazu findet ihr hier.

This is another case of foreigners distorting our history and culture just to suit their commercial interests.

Adsmevtos Typos (1997)

Die griechische Mythologie hat so viele Geschichten zu erzählen und ist so facettenreich, da braucht es keinen amerikanischen Konzern, der sich aus den bestehenden Elementen eine ganz neue Saga zusammenspinnt. Die Idee, die Mythologie auch für Kinder zugänglich zu machen, finde ich grundsätzlich gut, die Umsetzung ist allerdings absolut mangelhaft. Und lasst uns bitte damit aufhören, Hades als das Böse darzustellen…

Beitragsbild: Vanessa Finsel

web.woche 12. Februar bis 18. Februar

web.woche 12. Februar bis 18. Februar

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

  • Was? Lesung: Scheiße passiert
  • Wann? Donnerstag, 15.02.2024, 18:15 Uhr
  • Wo? Huschecke

Neuigkeiten

  • Mit „Zyklus“ zeigt Ramona Czygan die regionale Pflanzenwelt im Wechsel der Jahreszeiten. Ihre Werke, die mit der Technik der Cyanotypie arbeiten, werden im St. Spiritus gezeigt.
  • In der Kleinen Rathausgalerie kann man sich derzeit MailART für Greifswald und Caspar David Friedrich ansehen.

Altigkeiten

  • Das CDF-Zentrum stellt mit Yun Shou – Wolkenhände I  Werke von Xianwei Zhu aus.
  • Zu Ehren Caspar David Friedrichs wird der Vorplatz des Pommerschen Landesmuseums dieses Jahr von der Lichtinstallation „cdf-light“ von Götz Lehmberg erleuchtet.
  • Anlässlich des CDF Jubiläums zeigt das St. Spiritus die Ausstellung „Friedrichsche Himmel“.
  • Im Biotechnikum gibt es in der Ausstellung „Schwarz-weiß“ Fotografien von Thomas Lange zu sehen.
  • Ins Foyer der Stadtbibliothek lädt die Ausstellung „Sehnsuchtsort Bretagne“.
  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation „Blickwechsel“ zu sehen.
  • Derzeit hängen an verschiedenen Orten in Greifswald die von Studierenden im Rahmen des Projektes Durch den Wind selbst entworfenen Flaggen.

Veranstaltungen

  • Was? Romantik-Cup-2024
  • Wann? Mittwoch, 14.02.2024, 16 Uhr
  • Wo? Caspar-David-Friedrich-Zentrum
  • Preis? 10€ (7,50€ regulär)

  • Was? SpieleTreff
  • Wann? Donnerstag, 15.02.2024, 16 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek

  • Was? Sternwarteführung
  • Wann? Donnerstag, 15.02.2024, 19 Uhr
  • Wo? Domstraße 10a
  • Preis? 5€ (3€ ermäßigt)

  • Was? Teezeremonie mit Lesung
  • Wann? Donnerstag, 15.02.2024, 20 Uhr
  • Wo? Koeppenhaus
  • Weiteres? Anmeldung nötig unter info@koeppenhaus.de oder Tel. 03834 77 35 10

  • Was? Bücherflohmarkt
  • Wann? Sonntag, 18.02.2024, 13 bis 16 Uhr
  • Wo? Spiegelsdorfer Wende, Haus 1

Neuigkeiten

  • Zur Unterstützung bei der Durchführung der bevorstehenden Europaparlaments-, Kreistags- und Gemeindevertretungswahl am 9. Juni 2024 bittet die Gemeindewahlbehörde der Universitäts- und Hansestadt Greifswald wieder interessierte Bürger*innen, sich als ehrenamtliche Helfer*innen für die Arbeit in einem Wahlvorstand zu melden. Grundsätzlich kann jede*r Wahlberechtigte zum*zur Wahlhelfer*in berufen werden, und es sind für diese Tätigkeit keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Wahlhelfer*innen müssen für die jeweilige Wahl wahlberechtigt sein, und jede Person darf bei einer Wahl lediglich ein Ehrenamt übernehmen. 

Altigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 
  • In der Straze gibt es eine neue Ausstellung, die einen Weg zur Rohstoffwende aufzeigen soll. Der steigende Bedarf an Rohstoffen, auch in Deutschland, bringt massive Probleme in den Abbauländern der Rohstoffe mit sich. Die Ausstellung zeigt, wie diese Situation verbessert werden könnte.

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Sitzung des Medienausschusses
  • Wann? Montag, 12.02.2024, 16:45 Uhr
  • Wo? Seminarraum 1.04 (Ernst-Lohmeyer-Platz 3)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um diverse Wahlen mehrerer Positionen bei den moritz.medien, Feedback zu den moritz.medien und um ein Gespräch mit dem FSR Pharmazie.

  • Was? Ordentliche Sitzung des Haushaltsausschusses
  • Wann? Dienstag, 13.02.2024, 19:45 Uhr
  • Wo? Konferenzraum (Domstraße 11)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um den Finanzantrag „Abschlussfest des Nordischen Klangs 2024“, welcher anschließend in der StuPa-Sitzung besprochen werden soll.

  • Was? Ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
  • Wann? Dienstag, 13.02.2024, 20:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum (Domstraße 11)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Auswertung der Urabstimmung zum Semesterticket und um den Antrag „Wer studieren will, muss es sich leisten können – BAföG Reform jetzt!“.

  • Was? Sitzung der AG Campus Kirmes
  • Wann? Donnerstag, 15.02.2024, 18:15 Uhr
  • Wo? AStA-Konferenzraum
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Programmplanung und um den Eintritt/die Karten.

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Lukas Voigt wurde vom Senat zum neuen studentischen Prorektor (ab April) gewählt. Prof. Dr. Ralf Schneider wurde zum Prorektor für Forschung, Digitalisierung und Transfer wiedergewählt.
  • Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem auf das letzte Jahr zurückblickt und auf die Kampagne Gesicht zeigen gegen Rassismus – eine Kampagne für Greifswald aufmerksam macht.

Altigkeiten

  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? Techno mit adept, earney und elli
  • Wann? Samstag, 17.02.2024, Beginn noch nicht bekannt
  • Wo? Rosa
  • Eintritt? 10€

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

Eine Liebeserklärung an „Saltburn“

Eine Liebeserklärung an „Saltburn“

Kennt ihr das, wenn ihr ein neues Lied entdeckt und es immer und immer wieder hört, weil ihr nicht genug davon bekommen könnt? So ähnlich erging es mir, nachdem ich „Saltburn“ zum ersten Mal gesehen habe. Mittlerweile habe ich den Film mehrfach geschaut und das, obwohl er noch gar nicht lange verfügbar ist. In dieser Liebeserklärung möchte ich euch in die Welt von „Saltburn“ mitnehmen und euch die kleinen Details zeigen, die mich so sehr gefesselt haben. 

Für alle die sich jetzt fragen, wovon ich hier eigentlich schreibe, kommen zunächst ein paar allgemeine Fakten und Hintergrundinfos zu dem Film. Hinter dem Psychothriller steckt Emerald Fennell, die sowohl das Drehbruch geschrieben als auch Regie geführt hat. Sie ist außerdem zusammen mit Josey McNamara und Margot Robbie eine der Produzentinnen des Films (Margot Robbie und Emerald Fennell haben übrigens beide im Film „Barbie“ mitgespielt, über den ihr hier auch einen Artikel findet).

Im Zentrum des Films steht der Oxford-Student Oliver Quick, gespielt von Barry Keoghan. Dieser hat es zu Beginn eher schwer, Anschluss in seinem College zu finden. Durch eine zufällige Begegnung lernt er den beliebten Felix Catton (gespielt von Jacob Elordi) kennen und die beiden fangen an, Zeit miteinander zu verbringen. Trotz der Umstände, dass Oliver nicht wirklich warm von Felix‘ Freundesgruppe empfangen wird, wird die Freundschaft zwischen Felix und Oliver immer tiefer. Das führt dazu, dass Felix Oliver, nachdem dessen Vater gestorben ist, über den Sommer zu sich nach Hause auf das weitläufige Anwesen seiner ungewöhnlichen und sehr reichen Familie einlädt, nach Saltburn. Und dieser Sommer verspricht, sehr ereignisreich zu werden. 

Well, why don’t you come with me? Come to Saltburn.

Felix Catton (Jacob Elordi)

In Deutschland kann man den Film seit dem 22. Dezember 2023 auf Amazon Prime streamen. In den USA und dem Vereinigten Königreich konnte man ihn ab Ende November auch in ausgewählten Kinos sehen – darauf bin ich ein wenig neidisch, um ehrlich zu sein. Vor allem Reaktionen auf drei eher schockierende Szenen sind nach der Veröffentlichung auf den sozialen Netzwerken viral gegangen. Allerdings hat der Film soviel mehr zu bieten als nur skandalöse Schockmomente.

Triggerwarnung!

Bevor ich starte, in die Tiefe zu gehen, will ich zunächst eine Spoilerwarnung geben, denn ich werde über den Inhalt und das Ende sprechen. Außerdem möchte ich für diejenigen, die eventuell den Film noch schauen möchten, darauf hinweisen, dass in dem Film über Essstörungen und selbstverletzendes Verhalten gesprochen wird. Außerdem werden explizite sexuelle Szenen gezeigt.

Ästhetisch, traumhaft und tödlich

Ich möchte kurz anmerken, dass ich, als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, vollkommen unvorbereitet war. Das bedeutet, dass ich weder den Trailer gesehen habe, noch irgendwas vorher darüber gelesen habe. Das Einzige, was ich am Rande vorher mitgekommen habe, war, dass es in den sozialen Medien (vor allem auf TikTok) einen großen Hype um den Film gab. Dem Ganzen völlig unwissend gegenüber drückte ich also auf „Play“ und war binnen von Minuten wie in einen Bann gezogen. Das lag zum einen an dem Monolog von Oliver direkt zu Beginn, in dem er über seine Beziehung zu Felix spricht, und zum anderen lag es einfach an der gesamten Ästhetik, die dieser Film mit sich bringt. Die kontrastreiche Farbgebung und die für mich beinahe malerischen Aufnahmen geben dem Film eine mystische und fantastische Ebene, in die man hineingezogen werden will.

Der Film wirkt vor allem zu Beginn mit seinen Montagen voller Freude und Genuss wie ein Traum, der sich dann im Laufe seiner Handlung zu einem Albtraum entwickelt. Denn Oliver ist nicht, wie angenommen, der unschuldige junge Mann, der nur nach Anschluss und Freundschaft sucht. Er ist eine unberechenbare, eiskalte Persönlichkeit mit soziopathischen Tendenzen, die über Leichen geht, um sein Ziel zu erreichen. Allerdings wird dem/der Zuschauer*in (oder zumindest mir) erst bei Olivers Schlussmonolog das Ausmaß seiner Boshaftigkeit bewusst, wenn er zugibt, alles geplant und auch an den Toden der Familienmitglieder seine Finger im Spiel gehabt zu haben. Natürlich war es bereits vorher deutlich, dass mit Oliver irgendwas nicht stimmt und er zu einer extremen Obsessivität neigt – kein normaler Mensch trinkt das Badewasser seines besten Freundes – aber ich hatte nicht erwartet, dass er Felix, Venetia (Felix‘ Schwester, gespielt von Allison Oliver) und deren Mutter Elspeth (Rosamund Pike) umbringt.

Die zwei Gesichter Olivers

Oliver ist definitiv einer der spannendsten Filmcharaktere, denen ich bisher begegnet bin. Er ist es, der seine eigene Geschichte auf so unzuverlässige Weise erzählt, dass ich zu Beginn glaubte, er würde am Ende das Opfer der Geschehnisse sein. Das liegt auch daran, dass Barry Keoghan mit seiner sensationellen Performance zwei Versionen von Oliver geschaffen hat: den unschuldigen Akt und den realen Horror. Durch Veränderungen in Mimik, Gestik und Körperhaltung wechselt er zwischen diesen beiden Versionen im Laufe der Handlung hin und her, wobei der reale Oliver zumeist nur in sehr privaten Momenten auftaucht.

Diese Spaltung von Olivers Charakter wird auch bildlich dargestellt. In der Nacht in der Felix stirbt, findet eine Geburtstagsfeier für Oliver statt: ein Kostümfest mit dem Thema „Mittsommernachtstraum“. Felix hat zuvor die Freundschaft zu Oliver beendet, aufgrund dessen Lügen über seine Familie – sein Vater ist nämlich gar nicht gestorben. Oliver will mit Felix über die Sache reden und versucht scheinbar die Freundschaft zu erhalten, aber als das nicht gelingt, bringt er Felix mit Hilfe eines Tricks und eines vergifteten alkoholischen Getränks in der Mitte eines Labyrinths um.

Was für mich bei dieser Szene so fesselnd war, war das Kostüm Olivers. Er trägt ein Rehgeweih auf dem Kopf und stellt sich dadurch als das unschuldige Opfer dar. Ich habe beim Schauen des Films sofort an das Sprichwort „Der Wolf im Schafspelz“ denken müssen, nur ist es hier eher „Der Minotaurus im Rehkostüm“. Denn dass Felix in der Mitte eines Labyrinths stirbt, erinnert an die griechische Legende vom Minotaurus, der in einem Labyrinth gefangen war und dem jedes Jahr sieben Jünglinge und Jungfrauen geopfert wurden. Dies wird auch durch die Minotaurusstatue in der Mitte des Labyrinths in Saltburn verdeutlicht und eben jene Statue wurde nach Olivers (oder eher Barry Keoghans) Körperform für den Film modelliert und gebaut. Diese Übertragung der zwei Seiten des Charakters auf die Kostüme und die Requisiten, zeigt wie detailreich bei diesem Film gearbeitet wurde.

Regisseurin Emerald Fennell hat im Interview mit dem GQ-Magazine erzählt, dass es für Keoghan auch ein passendes Stichwort gab, wenn er in die Rolle des echten Olivers schlüpfen sollte.

[…] whenever I needed him to switch to real Oliver, I’d say, “Barry minotaur!“

Emerald Fennell im Interview mit GQ-Magazine, 2023

Über Vorausdeutungen und Hinweise

Was den Film besonders ausmacht, ist, dass man theoretisch alle (bzw. die meisten) Plotttwists bereits vorher erahnen kann, wenn man weiß, wie man bestimmte Details beurteilen muss. So ist während die Handlung noch in Oxford spielt bereits klar, dass Olivers Vater gar nicht tot ist. Der Stein, den Oliver ihm zu Ehren in das Wasser werfen will (eine Familientradition von den Cattons), landet nicht im Wasser, sondern im Dreck.
Und auch Felix‘ Tod wird bereits bei Olivers erstem Frühstück angedeutet. Venetia erzählt nämlich, dass Percy Shelleys Haushälterin eines Tages beim Putzen Shelley gesehen und ihn auch gegrüßt habe. Wenig später sei ihr aufgefallen, dass er ja gar nicht im Land war. Kurze Zeit darauf starb er. Während dieser Szene läuft im Hintergrund eine Figur vorbei, die Felix sehr ähnlich sieht und wie wir wissen, wird auch er kurze Zeit nach diesem Gespräch sterben.

Das sind nur zwei der zahlreichen Momente in denen die späteren Handlungsstränge durch kleine Details vorweggenommen werden. Würde es einen Preis geben für das beste Foreshadowing in Filmen, würde ich ihn ohne zu zögern Emerald Fennell zugestehen. Diesen Film erneut zu schauen fühlt sich dadurch an wie eine Schatzsuche, bei der man jedes Mal, wenn man ein neues Detail findet, eine weitere Münze dazu gewinnt. Bei jedem neuen Detail, sei es auch noch so klein, fragt man sich, welche größere Bedeutung dahinterstecken könnte.

[…] is there ever really such thing as an accident?

Oliver Quick (Barry Keoghan)

Filmhighlight 2023?

Für mich ist „Saltburn“ definitiv ein filmisches Meisterwerk, mit dem nur wenige Filme, die ich bisher gesehen habe, mithalten können. Kein anderer Film, den ich 2023 gesehen habe, konnte mit der Faszination, die dieser Film bei mir ausgelöst hat, mithalten. Mal davon abgesehen, dass ich den Film mittlerweile fast zehn Mal gesehen habe, finden sich auch in meinem Alltag Spuren von dem Film wieder. Viele Songs aus dem Soundtrack von „Saltburn“ haben ihren Platz in meiner meistgehörten Playlist gefunden, meine YouTube-Timeline besteht fast nur noch aus Interviews von den Darsteller*innen und Emerald Fennell und von TikTok will ich gar nicht erst anfangen. In den sozialen Netzwerken allgemein hat sich in den letzten Wochen eine regelrechte Fankultur um den Film gebildet, die Theorien austauscht, immer wieder neue Details hervorbringt und mit Hintergrundwissen selbst den kleinsten Details große Bedeutung verleiht.

Tatsache ist einfach, dass ich, obwohl ich mittlerweile Szenen schon mitsprechen kann, immer noch wie gebannt auf den Bildschirm (leider nicht auf die Leinwand) schaue, wenn der Film läuft. Es ist schwer zu erklären, warum und wie diese Faszination entstanden ist. Ich mag es einfach, dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken und zu interpretieren gibt, je öfter man den Film schaut.

Ich kann allen, die gerne Psychothriller und Krimiserien schauen oder auch einfach gerne rätseln, nur empfehlen, dem Film eine Chance zu geben.

Beitragsbild: gianfrancodebei auf Pixabay


web.woche vom 20. November bis 26. November

web.woche vom 20. November bis 26. November

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

  • Was? Konzert: Piano Power
  • Wann? Dienstag, 21.11.2023, 20 Uhr
  • Wo? Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus
  • Eintritt? 12/8 Euro

  • Was? Lesung: Goldener Boden
  • Wann? Mittwoch, 22.11.2023, 18 Uhr
  • Wo? Pommersches Landesmuseum
  • Eintritt? 6 Euro

  • Was? Lesung: Iron Woman
  • Wann? Donnerstag, 23.11.2023, 20 Uhr
  • Wo? Koeppenhaus
  • Eintritt? 5 Euro

  • Was? Theatersport
  • Wann? Samstag, 25.11.2023, 19:30 Uhr
  • Wo? BerufsBildungsWerk Greifswald (Pappelallee 2)
  • Eintritt? 9/15 Euro

  • Was? Abschlussabend PolenmARkT
  • Wann? Samstag, 25.11.2023, 20 Uhr
  • Wo? Sozio-kulturelles Zentrum St. Spiritus
  • Eintritt? 16/12 Euro – nur Party ab 22 Uhr: 10/8 Euro

Neuigkeiten

Altigkeiten

  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation „Good luck“ zu sehen.
  • Derzeit hängen an verschiedenen Orten in Greifswald die von Studierenden im Rahmen des Projektes Durch den Wind selbst entworfenen Flaggen.
  • Die STRAZE zeigt ab 05.11. die Fotoausstellung „Schattenseiten der Textilbranche“. Zu sehen ist sie immer Sonntag und Montag in der Kabutze.
  • Ebenfalls in der STRAZE ist die Ausstellung „Genug für alle – Wirtschaftswandel wagen“ zu sehen.
  • Bis Ende November finden im Rahmen das Greifswalder Orgelsommers regelmäßig Konzerte in den Greifswalder Kirchen statt.

Veranstaltungen

  • Was?  Friedensgebet
  • Wann? Montag, 20.11.2023, 17:17 bis 17:37 Uhr
  • Wo? Dom St. Nikolai
  • Preis? Eintritt frei
  • Weiteres? Das Friedensgebet findet jeden Montag um 17:17 Uhr statt.

  • Was? Autorenlesung über Antisemitismus
  • Wann? Dienstag, 21.11.2023, 19 bis 21 Uhr
  • Wo? Straze
  • Preis? Spende wird erbeten
  • Weiteres? Barrierefreier Zugang, Einlass ab 18:30

  • Was? Escaperoom
  • Wann? Donnerstag, 23.11.2023, 15 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Preis? Eintritt frei
  • Weiteres? Anmeldung unter03834/8536 4473

  • Was? Queer-Cafe
  • Wann? Donnerstag, 23.11.2023, 16 bis 20 Uhr
  • Wo? Straze
  • Preis? Eintritt frei

  • Was?  Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie
  • Wann? Donnerstag, 23.11.2023, 16 bis 19 Uhr
  • Wo?  Foyer der IGS Erwin Fischer, Einsteinstraße 6 in Greifswald
  • Preis? Eintritt frei
  • Weiteres? Anmeldung unterhttps://pretix.eu/straze/demokratiekonferenz/

  • Was? Plauderecke
  • Wann? Donnerstag, 23.11.2023, 16 bis 18 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Preis? Eintritt frei

  • Was? ComputerSpielSchule
  • Wann? Freitag, 24.11.2023, 13:30 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Preis? Eintritt frei

  • Was? Bücherflohmarkt
  • Wann? Sonntag, 26.11.2023, 13 bis 16 Uhr
  • Wo? Spiegelsdorfer Wende, Haus 1
  • Preis? Eintritt frei

Neuigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren. 
  • In der Straze gibt es eine neue Ausstellung, die einen Weg zur Rohstoffwende aufzeigen soll. Der steigende Bedarf an Rohstoffen, auch in Deutschland, bringt massive Probleme in den Abbauländern der Rohstoffe mit sich. Die Ausstellung zeigt, wie diese Situation verbessert werden könnte.

Altigkeiten

  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Sitzung des Medienausschusses
  • Wann? Montag, 20.11.2023, 18 Uhr
  • Wo? Seminarraum 1 (Rubenowstraße 2b)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um Feedback zu den Redaktionen der moritz.medien und zu dem Medienausschuss.

  • Was? Sitzung der Gender Trouble AG
  • Wann? Montag, 20.11.2023, 18:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum des AStA

  • Was? Aus der bundesweiten Vortragsreihe „Qu(e)er durchs Gesundheitssystem“: Was ist die Deutsche Aidshilfe und warum ist sexuelle Gesundheit wichtig?
  • Wann? Dienstag, 21.11.2023, 18 Uhr
  • Wo? Online über Zoom

  • Was? Lesung mit Franziska Hauser aus ihrem Roman „Die Gewitterschwimmerin“ (organisiert vom FSR Deutsche Philologie)
  • Wann? Dienstag, 21.11.2023, 18 Uhr (Einlass 17:30 Uhr)
  • Wo? Hörsaal in der Rubenowstraße 3

  • Was? Ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
  • Wann? Dienstag, 21.11.2023, 20:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum (Domstraße 11)
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um die Geschäftsordnung des Studierendenparlaments (2. Lesung) und um den Haushaltsplan 2024 (1. Lesung).

  • Was? Fachschaftskonferenz
  • Wann? Mittwoch, 22.11.2023, 18 Uhr
  • Wo? Hörsaal in der Rubenowstraße 2b
  • Was wird besprochen? Unter anderem geht es um den Awareness-Workshop für Fachschaftsräte und um Wahlen.

  • Was? Interaktiver Themenabend „Medical Humanities“ zum Thema „Medizin trifft Philosophie“: Medizinethische Überlegungen zu Apps für Depressionserkennung
  • Wann? Mittwoch, 22.11.2023, 18 bis 20 Uhr
  • Wo? Hörsaal des Instituts für Deutsche Philologie (Rubenowstraße 3) oder online über Zoom

  • Was? Greifswalder Kunstauktion (Malerei, Grafik, Foto, Plastik)
  • Wann? Freitag, 24.11.2023, 19 Uhr
  • Wo? St. Spiritus

  • Was? Workshop vom ParaGreif e.V.: „Studentische Rechtsberatung“ (nur für Jura-Studierende)
  • Wann? Samstag, 25.11.2023, 9 bis 13:30 Uhr
  • Wo? Räume der juristischen Fakultät der Uni Greifswald
  • Anmeldung? per E-Mail an info@paragreif.de

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Bis Freitag, den 24.11., um 12 Uhr, können noch Anträge für die studentische Vollversammlung gestellt werden. Die Vollversammlung findet am Dienstag, den 28.11., statt. Einfach das Online-Formular im Studierendenportal ausfüllen und den Antrag bei der Vollversammlung persönlich vorstellen.
  • Einige AStA-Referate sind zurzeit unbesetzt. Hier kommt ihr zu den Ausschreibungen.
  • Vom 09.11. bis zum 13.12. kann die Science Comics-Ausstellung der Young Academy Fellows der Akademie der Wissenschaften Hamburg zum Thema „Wissenschaft trifft Kunst“ während der öffentlichen Veranstaltungen des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs in eben diesem besucht werden.
  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Die Ergebnisse einer Umfrage zur Familienfreundlichkeit der Uni Greifswald vom Beginn des Jahres wurden nun in einem Bericht veröffentlicht.
  • Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem über die aktuellen Möglichkeiten redet, wie Vornamen auf Grundlage des Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V.) geändert werden können.

Altigkeiten

  • Dr. Juliane Huwe wurde zur ersten weiblichen Kanzlerin der Universität Greifswald gewählt.
  • Seit dem 17. April bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

  • Was? 3. Greifswalder Nikolauslaufen
  • Wann? 6. Dezember; Stiefelabgabe vom 20. bis 24. November (jeweils 10-17Uhr)
  • Wo? Nikolausbüro (Greifswald-Information am Markt)
  • Teilnahme? kostenlos; allerdings muss bis zum 24. November ein unbefüllter Stiefel in der Greifswaldinformation abgegeben werden

Neuigkeiten

  • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

Altigkeiten

  • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

Veranstaltungen

  • Was? 3000 GRAD SHOWCASE
  • Wann? Freitag, 24.11.2023, Einlass ab 23Uhr
  • Wo? ROSA
  • Eintritt? keine Angabe

  • Was? „Happy Birthday Kiste“ Party
  • Wann? Samstag, 25.11.2023, Einlass ab 22 mit Perso
  • Wo? Studentenclub Kiste
  • Eintritt? Frei

Neuigkeiten

 

  • Die Rosa konnte ihren Mitvertrag verlängern und wird weiterhin als Club in Greifswald bestehen bleiben.

  • Es gibt einen Termin für den Mediball. Am 25.11. wird es festlich. Weitere Infos folgen vom FSR Medizin.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

Ein Hoch auf die Nachbarschaft – der PolenmARkT geht in die nächste Runde

Ein Hoch auf die Nachbarschaft – der PolenmARkT geht in die nächste Runde

Angefangen hat alles mit einem polnischen Kulturabend im Keller der Slawistik. 26 Jahre später hat sich daraus längst ein viel größeres Kulturereignis entwickelt – der PolenmARkT, ein Festival, das mit einem vielfältigen Programm einen Einblick in die polnische Kultur bietet, so fern wie möglich von Mainstream und Klischeés.

Greifswalder*innen jeden Alters können sich also freuen, wenn graue Novembertage ab dem 16.11. wieder einem bunten Nachbarschaftsfest weichen. Bereits an diesem Abend gibt es bei der feierlichen Eröffnung um 18 Uhr im Alfried-Krupp-Kolleg neben der Verleihung eines Förderpreises für deutsch-polnische Zusammenarbeit und musikalischer Begleitung die erste Lesung zu hören. Joanna Bator liest aus ihrem Buch „Gorzko, Gorzko“ (2022, dt. Bitternis), in dem die Protagonistin ihrer düsteren Familiengeschichte auf den Grund geht.

Literarisch ist aber noch einiges mehr geboten in den nächsten zwei Wochen, etwa mit „Das späte Leben“ von Inga Iwasiów oder „Teraz tu jest nasz dom. Hier ist jetzt unser Zuhause“ von Barbara Gawryluk, das auch in einer eigenen Kinderlesung in der Stadtbibliothek vorgestellt wird. Neben Lesungen gibt es auch Konzerte unterschiedlichster Genres, von einem Punk-Abend im Klex über die Songwriterin Kathia zum Jazzpianisten Alex Marek.

Wer nicht bis Donnerstag warten will, kann bereits am 15.11. mit „The Landscape of fear“ in der STRAZE den ersten Film sehen, der außer einem Kurzfilmabend der Kunstakademie Krakau auf dem Programm steht.

Zusätzlich gibt es Vorträge sowohl zur polnischen Geschichte als auch zur aktuellen politischen Situation, zum Beispiel zu den Wahlen im Oktober.

Begleitend zum Festival werden drei Ausstellungen gezeigt: Im Kulturschaufenster ausgewählte Fotografien von Michał Żak, dessen Kunstinstallation „Good luck“ gerade im Kunstkubus zu sehen ist. Im Foyer des Ernst-Lohmeyer-Platzes 6 werden mit „Ukraine 2022-2023“ Szenen und Orte gezeigt, die der freiwillige Helfer Marcin Staniewski aus dem Auto heraus bei Fahrten durch die Ukraine festgehalten hat. Und wer nicht nur Fotografien sehen will, kann sich stattdessen die Kunstwerke von Małgorzata Ragan im PKB Kunstladen anschauen.

Das Wichtigste im Überblick:
Was? PolenmARkT
Wann? 16. – 30. November
Wo? Übersicht der Veranstaltungen im Programmheft

Beitragsbild: polenmARkT e.V.