Aufruhr in Friedland
Eine Reportage
Es ist kurz vor 8 Uhr und wir warten am Bahnhof Greifswald auf die Busse aus Rostock, üben uns schon einmal im Frieren. Mit ein paar Dutzend anderen wollen wir nach Friedland, eine 6.000-Einwohner-Stadt irgendwo zwischen Anklam und Neubrandenburg. Die NPD hat es sich einmal mehr erlaubt, genau 75 Jahre nach der “Reichspogromnacht” einen Aufmarsch anzumelden. Er richtet sich gegen ein demnächst öffnendes Flüchtlingsheim für etwa 80 Asylsuchende, die NPD ist auf Stimmenfang.
max ist der kleine Bruder vom moritz und möchte ihm bei der Arbeit helfen. Dafür hat er sich auf den Weg gemacht um euch, liebe Leser, auf den neuesten Stand für die Demo am 5. November 2013 zu bringen. Exklusiv auf dem webMoritz gibt es schon jetzt die digitale Version von dem Sonderheft, welches in der nächsten Woche auch gedruckt erscheinen wird. 
Am 5. November soll in Schwerin eine Demonstration stattfinden, bei der sich alle Studierendenvertretungen des Landes beteiligen. Ziel ist es, bei den zur selben Zeit im Landtag stattfinden Haushaltsverhandlungen möglichst viel Geld für die Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern herauszuschlagen. Zur Koordination in Greifswald gibt es nun eine “AG Demonstration”, die sich am Donnerstagabend erstmals treffen wird. 