von Gabriel Kords | 11.11.2008
Dr. Thomas Behrens
Uni-Kanzler Thomas Behrens wird ins Bildungsministerium in Schwerin wechseln. Über einen derartigen Schritt war bereits im Juni spekuliert worden. Thomas Behrens wird im Ministerium die Abteilung für Wissenschaft und Forschung leiten.
Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, teilte Bildungsminister Henry Tesch diese Entscheidung am Montag auf der Rektorenkonferenz in Sparow mit.
Der 58-Jährige war vier Jahre lang Kanzler der Universität und hatte zuvor an Unis in Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Über einen Nachfolger und den Zeitraum, bis dieser gefunden ist, ist derzeit noch nichts bekannt.
Foto: uni-greifswald.de
von Marius Külzer | 09.11.2008
Am 12. November findet um 20 Uhr in der Mensa am Schießwall eine Vollversammlung der Studierendenschaft statt (Nähere Informationen findet ihr hier). In Zeiten von drohenden Studiengebühren, überfüllten Hörsälen und obdachlosen Kommilitonen tragen nicht nur Interessensvertretungen, sondern auch jeder einzelne Student Verantwortung für Uni und Studium. Hoffen wir, dass mindestens fünf Prozent der Greifswalder Studierenden dies ähnlich sehen und mit ihrer Anwesenheit dafür sorgen, dass die Versammlung beschlussfähig ist.
Webmoritz sprach mit dem AStA-Referenten für Hochschulpolitik, Fabian Freiberger, über Hintergrund, Themen und Ziele der Vollversammlung:
Fabian, was ist der Grund für diese Vollversammlung?
Laut der Satzung der Studierendenschaft ist es Pflicht, dass diese Versammlung einmal pro Semester stattfindet. Der Anlass ist also erstmal ein rein formaler. Sie wird vom Asta organisiert, der als ausführendes Organ der studentischen Selbstverwaltung von den Beschlüssen des StuPa abhängig ist. [Ergänzung F.F.11.10.: Natürlich hab ich davon gesprochen, dass die Vollversammlung Formsache (nicht Pflicht) ist. Damit meine ich aber nicht, dass es ein REIN formaler Anlass ist. Ich will die Vollversammlung nicht abwerten.]
Was bedeuten die Abstimmungsergebnisse dieser Tagung für die Hochschulpolitik?
Die Ergebnisse gelten als Empfehlung für das StuPa (Studierendenparlament), sie sind nicht verbindlich. Als Repräsentation der Meinung der Studierenden kommt ihnen allerdings die Ausdruckskraft einer urdemokratischen Institution zu.
Wie muss man sich den Ablauf der Versammlung am nächsten Mittwoch vorstellen?
Generell kann sich jeder einbringen. Man muss einen Antrag stellen, um in die Rednerliste aufgenommen zu werden. Der Reihe nach, tragen dann die Antragssteller ihre Anliegen vor und dann wird abgestimmt. Die Form der Anträge ist jedoch vorgeschrieben, das heisst, es steht vorher fest, ob jemand eine Frage stellen, einen Kommentar abgeben oder einen Vorschlag einbringen will. [Ergänzung F.F.11.10.: Der beschriebene Ablauf stimmt gar nicht. Jeder hat jederzeit das Recht zu jedem Thema einen Redebeitrag (Antrag, Frage, Kommentar, Kritik usw.) zu leisten. Gerade darum geht es doch auf einer Vollversammlung.]
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von Carsten Schönebeck | 07.11.2008
Am 12. November um 20 Uhr ist es wieder soweit: Die StudentInnen und Studenten der Universität Greifswald treffen sich zum „Volksentscheid“ in der Mensa am Schießwall.
Demo gegen Studiengebühren - Quelle: plaugg via flickr
Was hat es mit der geplanten Verwaltungsgebühr auf sich? Was geschieht mit den nicht ausgezahlten Mitteln aus der Rückzahlung der Rückmeldegebühr? Was kann gegen die angespannte Wohnraumsituation getan werden?
Diese und andere Fragen stehen auf der Tagesordnung. Doch die Vollversammlung ist nur beschlussfähig, wenn mindestens 5 Prozent aller Studierenden (circa 620) anwesend sind.
Jeder Student ist berechtigt im Vorfeld oder direkt auf der Vollversammlung Anträge einzubringen und sich auf die Rednerliste setzen zu lassen.
Bei Fragen zur Vollversammlung: Im Interview mit AStA-Referent für Hochschulpolitik Fabian Freiberger oder in die Zeitung zur Vollversammlung erfahrt ihr mehr. (mehr …)
von Gabriel Kords | 06.11.2008
Im Zuge der Planungen für ein neues Landeshochschulgesetz (webMoritz berichtete mehrfach) denkt die große Koalition in Schwerin auch über die Zukunft der Konzile an den Hochschulen nach. Die Konzile sind Teil der akademischen Selbstverwaltung, die im neuen Gesetz zu Gunsten einer stärker hierarchisch organisierten Struktur verändert und verinfacht werden soll. Dadurch käme zukünftig dem Rektor mehr Macht zu.
Der Greifswalder Senat bei der Arbeit
Das Konzil ist bisher das höchste Leitungsgremium einer Universität. Es besteht aus Professoren, Studenten und Mitarbeitern, die jeweils zu einem Drittel vertreten sind. In Greifswald ist das Konzil vor einigen Jahren im Rahmen eines Modellversuchs abgeschafft worden und durch den „erweiterten Senat“ ersetzt worden. Dort sind die Stimmverhältnisse identisch mit denen des Konzils. Aus dem erweiterten Senat mit 36 Mitgliedern heraus setzt sich der engere Senat zusammen, der wesentlich häufiger tagt. Im engeren Senat sind allerdings nur vier der 22 Mitglieder Studenten. Die genauen Strukturen erläutert die Uni Greifswald auf ihrer Homepage. (mehr …)
von Jabbusch | 04.11.2008
1/scarlett-300×200.jpg“ alt=““ width=“200″ />Überraschend ist heute vormittag der bisherige stellvertretende AStA-Vorsitzende Sebastian Nickel zurückgetreten. Noch am selben Abend wählte das Studierendenparlament eine Nachfolgerin. Beworben hat sich und gewählt wurde Scarlett Faisst, die bisherige Referentin für Soziales und Wohnen.
Sebastian Nickel hatte seinen Rücktritt mit zeitlicher Überforderung begründet. (mehr …)
von Jabbusch | 04.11.2008
20.10 Uhr: DIe StuPa Sitzung hat begonnen. Heute allerdings ist die Elektronik (Beamer / Sound) ausgefallen.
20.13 Uhr: Der StuPa-Präsident erklärt, dass es ein Treffen mit muslimischen Studenten gab, die sich üb
er den letzten Tapir beschwert hatten. Dieses Treffen sei konstruktiv verlaufen.
20.15 Uhr: Es wird bekannt, dass der stellv. AStA-Vorsitzende zurück getreten ist. Dies gab er heute nachmittag in einer Rund-E-Mail bekannt. Grund: Angeblich ist das Amt zu aufwendig. Bisher galt Sebastian Nickel als aussichtsreicher Kandidat für das Amt des Vorsitzenden.
20.20 Uhr: Der AStA Referent Tim Krätschmann wird zurzeit vermisst. Der stellv. AStA Vorsitzender Sebastian Nickel hat den Kontakt gestern Nachmittag gehabt.
20.24 Uhr: In einer Tischvorlage bewirbt sich Scarlett Faisst um den AStA-Vorsitz
20.29 Uhr: Es geht durch die AStA Rechenschaftsberichte…
20.33 Uhr: Scarlett Faisst berichtet über die neue Initiative des AStA zur kostenlosen Rechtsberatung. Kostenlos wird sie jedoch nur für Studenten. Das günstigste Angebot liegt offenbar bei 50 Euro pro Stunde.
20.38 Uhr: Der Haushaltsausschuss schlägt vor im nächsten Haushaltsjahr für die Rechtsberatung einen eigenen Topf in Höhe von über 2000 Euro einzurichten.
20.40 Uhr: weitere Berichte…
20.24 Uhr: Zahlreiche Fragen zum webMoritz.
20.49 Uhr: Der neue stellv. FSK-Vorsitzende stellt sich vor
20.52 Uhr: Es geht zur Kontrolle der Protokolle… (langweilig!)
21.05 Uhr: Jetzt geht es die Tagesordnung… Hier die vorläufige aus dem Internet. Dazu kommen noch die neuen RCDS-Anträge, die wir hier schon vorgestellt hatten.
21.11 Uhr: Kleines Debakel für RCDS: Beide Anträge wurden nicht auf die Tagesordnung genommen. Daraufhin verschwand aus dem Besucherraum eine ganze Reihe von Gästen. Offenbar wollten sie die DKP vertreten… Wie mir gerade zugetragen wird, waren dies Vertreter der Liberalen Hochschulgruppe (LHG), der Jusos und von Die Linke.SDS. DKPler waren keine da. Auch StuPist Phil Ramke ist heute nicht da.
21.13 Uhr: Nun geht es zu den Wahlen. Scarlett Faisst bewirbt sich für den AStA-Vorsitz. Sie hat die Unterstützung Ihres Vorgängers Sebastian Nickel.
21.23 Uhr: Die Wahl läuft… (Auszählung läuft)
21.28 Uhr: Eine weitere AStA-Wahl steht an. Diesmal geht es um das Co-Referat für Finanzen und Nachhaltigkeit. Es bewirbt sich Paul Berespatzki.
21.32 Uhr: Scarlett Faisst wurde soeben zur neuen AStA-Vorsitzenden gewählt. Herzlichen Glückwunsch! Die Wahl war jedoch denkbar knapp. Von den 19 anwesenden Studenten stimmten 14 mit ja, drei mit nein und zwei mit Enthaltung. 14 Stimmen sind die Minimalvoraussetzung.
21.39 Uhr: Paul Berespatzki wurde in das Amt gewählt. Herzlichen Glückwunsch!
21.52 Uhr: Jens Pickenhan wurde in das Amt des AStA-Coreferenten für politische Bildung gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Alexander Köcher an, der sich ins Auslandssemester verabschiedet hatte.
22.00 Uhr: Carsten Schönebeck wurde mit 15 Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen zum neuen stellv. Chefredakteur des webMoritz gewählt. Damit ist unser Team jetzt endlich vollständig. Darüber freuen wir uns ganz besonders!
22.05 Uhr: 10 Minuten Pause
22.15 Uhr: Das StuPa wählte erfolgreich einen Wahlleiter für die kommende StuPa-Wahl im Januar 2008.
22.18 Uhr: Jetzt geht es um den
Finanzantrag um das „Colloquium Balticum“. Sie beantragen 720 Euro.
22.22 Uhr: Details der Förderung… Beantragt wird eine Förderung von 720 Euro…
22.36 Uhr: Endabstimmung zum Colloqium Balticum. Der Antrag voll gefördert.
22.40 Uhr: Debatte über ein webMoritz Thema. Da wir selbst betroffen sind, halten wir uns für zu befangen, um darüber zu berichten.
23.22 Uhr: Interne Debatte über webMoritz läuft weiter
23.26 Uhr: Debatte ist zu Ende. Die StuPa-Debatte geht weiter, der webMoritz verlässt nun jedoch aus Termingründen die SItzung.