StuPa-Liveticker – 12. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 12. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 12. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 29. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes (Domstr. 11).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
5.1. Ball der RSF
5.2. Workshop „Gesundheit braucht Klimagerechtigkeit“
5.3. Antrag auf finanzielle Unterstützung für den Kauf eines Limiters
TOP 6 AStA-Struktur AStA-REFERENT*IN FÜR FACHSCHAFTSFINANZEN VON A BIS M soll ersetzt werden durch AStA-REFERENT*IN FÜR FACHSCHAFTSFINANZEN.
TOP 7 Wahlen AStA Hier habt Ihr die Möglichkeit Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt.
7.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
7.2. Co-Referat für Digitalisierung
7.3. Referat für Fachschaftsfinanzen N-Z
7.4. Referat für Studium und Lehre
TOP 8 SÄA Finanzordnung (1. Lesung) Es gibt unter anderem Überarbeitungen, wie Streichung von EMAU und um ums Gendern herumzukommen, allgemeine Bezeichnungen von Referaten. 
TOP 9 SÄA Fachschaftsrahmenordnung (1. Lesung) Es wird unter anderem die Bezeichnung Ernst-Moritz-Arndt-Universität gestrichen.
TOP 10 Antrag AG Ökologie Mittelverwendung
TOP 11 Antrag Personaldebatte AStA-Referat für Veranstaltungen und Sport Es wird über die Ausübung des Referats gesprochen.
TOP 12 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Einen wunderschönen guten Abend, liebe Leser*innen. Unsere heutige Sitzung beginnt um 20:16 Uhr. Felix begrüßt alle herzlich. Mit einer Stimmenübertragung sind wir zwar beschlussfähig, haben aber keine 2/3 Mehrheit erreicht. Das sollte heute aber kein Problem sein. 

Es werden noch zwei verspätete Finanzanträge zur TO hinzugefügt. Über die wird erst mal abgestimmt. Einstimmig angenommen. Zudem kommt noch der TOP Nachwahl eines Mitglieds für den HH-Ausschuss hinzu. Auch dieser TOP wird angenommen, bei einer Gegenstimme. Außerdem muss auch ein neues Mitglied in den Medienausschuss gewählt werden, da Jan zurückgetreten ist. Ebenfalls einstimmig angenommen.
Lukas möchte außerdem TOP 11 streichen lassen und stattdessen einen Diskussionspunkt daraus machen, damit man erst einmal mit allen Beteiligten reden kann, bevor endgültig darüber entschieden wird.

Dieser Antrag wird mit 12 Stimmen angenommen. Der TOP ist jetzt ein Diskussions-TOP.
TOP 11 soll auch weiter vorverlegt werden, da der Referent heute Abend nicht so lange kann. 
Die neue TO wird angenommen.

Felix weist darauf hin, dass die Protokolle der letzten 4 Sitzungen im Studierendenportal einsehbar sind. Diese werden im Block bestätigt. 

TOP 3 Berichte
Die Berichtenden haben keine relevanten Ergänzungen und es gibt auch keine Nachfragen. Felix weist aber noch einmal darauf hin, dass alle AGs oder sonstige Organe der Uni berichtspflichtig sind. Er möchte nicht immer allen einzeln hinterherrennen.

Yannick merkt an, dass nicht alle Berichte der AStA-Referent*innen eingereicht wurden und bittet jetzt um einen mündlichen Bericht. Robin entschuldigt sich für den fehlenden Bericht. Er gibt aber einen kurzen Bericht mündlich ab. Er hatte ein Gespräch mit Frau Terodde, der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsbeaufgtragten der Universität ist und plant mit ihr zusammen eine bessere Anlaufstelle für Opfer von Diskriminierung einzurichten. 

Auf einmal entbrennt eine kleine Diskussion. Felix muss sogar klopfen, weil es zu laut wird. Es geht um nicht-anwesende Berichtende und zeitgleich (oder auch nicht ganz zeitgleich, weil eine Stunde früher) zur StuPa-Sitzung stattfindende AG-Sitzungen.

Die Diskussion klingt so schnell wieder ab, wie sie aufgekommen ist, und Niklas ergreift das Wort. Er berichtet von der LKS Sitzung. Es wurden Ämter besetzt und Beschlüsse gefasst. 

Theo möchte auch noch über den Haushaltsplan berichten. Es gibt einiges an Hin und Her mit der Umsatzsteuer, Theo versichert aber, dass es nicht allzu schlimm wird. Zum Prüfauftrag zur letzten StuPa-Sitzung: die Hygieneartikel dürfen nicht über Haushaltsmittel finanziert werden. Theo hat sich mal umgehört, wie andere Universitäten das gehandhabt haben, konnte aber nur ein Beispiel finden. Der AStA dieser Universität hat Boxen selber gebastelt und diese wurden befüllt von Drogeriemärkten, welche diese gesponsert haben.

Lukas möchte auch noch berichten. Windows 7 läuft aus und die Rechner der Universität dürfen deswegen nicht mehr mit dieser Betriebssystemversion betrieben werden. Aber es wird auch noch eine Mail zu den Einzelheiten geben. 

Esther möchte ein Meinungsbild zu den Ersti-T-Shirts in der nächsten Erstiwoche haben, falls das Meinungsbild, das damals in Bezug auf die Erstishirts gemacht wurde, nur für die eine Erstiwoche dieses Semester galt. Yannick findet es sinnvoller, erst mal den HH-Plan aufzustellen und dann kann man darüber reden. Felix findet es trotzdem sinnvoll, heute schon ein Meinungsbild zu machen, da es nicht nur um 5€, sondern ca. 8.000€ geht.
Theo weist auf die HH-Ausschuss-Sitzung am 5. November hin, bei der es genau um solche Fragen gehen wird.
Es folgt ein Meinungsbild. Theo merkt an, ob wir nicht erst mal darüber reden wollen, was wir für T-Shirts wollen, also welcher Stoff und was darauf gedruckt werden soll usw. Felix weist das ab. Es wurde gerade ein GO-Antrag über ein Meinungsbild gestellt und angenommen. Das soll jetzt auch erstmal durchgeführt werden.

Wieder wird es hitzig. Heute scheint die Stimmung etwas angespannt zu sein. Es ist ja auch schon spät.

Das Meinungsbild fällt positiv aus.
Lukas „findet es krass“, dass die Debatte von Felix einfach beendet wurde, ohne dass andere Stimmen gehört werden konnten, die es auch gegeben hätte. Yannick hat das Bedürfnis, noch mal die vorherige Situation aus seiner Sicht zusammenzufassen. Auch Felix fühlt sich gezwungen, etwas zu sagen. Er gibt eine persönliche Erklärung ab. Damit ist das Thema durch.

Dinah bekommt ein Mikro und kündigt an, dass sie in etwa dreieinhalb Wochen nach Rostock zur SLK (Studentische Lehramtskonferenz) mit der Bildungsministerin fährt und dazu auch AStA und StuPa einladen möchte, Vertreter*innen mitzuschicken. Ein paar Plätze im Lehramtsbus sind noch frei.

Nikolas möchte sich entschuldigen, dass er wegen der AG-Sitzung zu spät gekommen ist, würde sich aber freuen, wenn man den TOP Berichte noch einmal eröffnen könnte, falls es Fragen gibt. Die gibt es.

Jan würde gerne wissen, was es mit dem Green Office auf sich hat. (Anmk. d. Redaktion: Er hat anscheinend nicht unseren Artikel zu dem Nachhaltigkeitsbeauftragen Tiemo Timmermann gelesen, sehr schade, aber ihr könnt das sofort tun: https://webmoritz.de/2019/07/12/nachhaltigkeit-an-der-universitaet/).
Nikolas antwortet, dass das Programm bereits letztes Jahr in der Nachhaltigkeitswoche gestartet wurde und noch offene Ziele hat. Es sollen u.a. Organisationen besser vernetzt werden. Das Green Office soll weitergeführt werden, allerdings fehlen Räumlichkeiten, engagierte Personen und Finanzmittel. (Anmk. d. Redaktion: Wer gerne wissen möchte was Nikolas sonst noch alles so in seinem Ökologie Referat gemacht hat, einfach mal diesen Artikel lesen: https://webmoritz.de/2019/07/17/nachhaltigkeit-an-unserer-uni-asta-referat-oekologie/).

Yannick wünscht sich, dass die Termine der AG Ökologie besser angepasst werden. Nikolas erklärt, dass die AG Ökologie inzwischen nicht mehr nur aus 7-8 Landschaftsökolog*innen besteht, sonder inzwischen immer mehr dazu kommen. Das Publikum applaudiert anerkennend.

Jonas würde gerne wissen, wie die Zusammenarbeit mit XR aussehen soll. Die sieht schon aus. Es wurde für XR ein Raum gebucht. Weil beide Parteien (die AG Ökologie und Extinction Rebellion) ähnliche Ziele haben, möchte man da eine weitere Zusammenarbeit anstreben. Eine weitere Frage ist, wie intensiv man sich mit der Organisation beschäftigt hat. Nikolas hat sich bisher mittelmäßig mit ihnen beschäftigt, findet aber die Ziele nicht schlecht und wünscht sich, dass sie in Zukunft ihre organisatorischen Probleme besser in den Griff bekommen.
Jonas wünscht sich, dass sich der AStA noch einmal gesondert mit Extinction Rebellion beschäftigt. 
Auch Yannick möchte seinen Unmut zu der Zusammenarbeit äußern, da er Bauchschmerzen hat, wenn ein öffentliches Organ mit einer Organisation kooperiert, welche sich seiner Ansicht nach nicht immer mit Ruhm bekleckert und seine richtigen Ziele nicht mit besonders guten Aktionen verfolgt.
Nikolas findet es gut und richtig, darüber zu sprechen und lädt Yannick zur nächsten AStA-Sitzung ein, der aber keine Zeit hat. Aber ein anderer Zeitpunkt wird gesucht. Nikolas erklärt auch, dass wenn auf dieser Sitzung besprochen werden sollte, nicht mehr mit XR zusammenzuarbeiten, das auch nicht mehr passieren wird.
Benjamin möchte sich positiv zu den Methoden von XR äußern und damit diese Zusammenarbeit unterstützen.

Nikolas wirft ein, dass am 4. November die Bürgerschaft entscheidet, wie man in Zukunft mit den eigenen Ackerflächen verfährt; dafür wird an dem Tag eine Mahnwoche stattfinden.
Lukas wünscht sich, dass die StuPist*innen weniger auf ihre Laptops gucken und stattdessen lieber Nikolas zuhören. Nicolas findet Lukas‘ Kritik ungerechtfertigt. Schließlich kann Lukas ja nicht sehen, was sich die Leute auf ihrem Handy oder Laptop ansehen. Goswin möchte Lukas‘ Beitrag auch nochmals kritisieren, schließlich könnte man auch den Bericht noch einmal überlesen. 

Nikolas führt weiter das Thema Biodiversität auf Universitätsflächen aus. Er findet das besonders wichtig. Unsere Uni hat deutschlandweit die meisten Flächen aller Universitäten. Vakant plant Nikolas zusätzlich auch die 24-Stunden-Vorlesung und lobt Liliya nochmal ausdrücklich. Die Zusammenarbeit klappt sehr gut. Das Programm ist bereits fertig.

Jetzt geht es darum, ob es grundsätzlich besser ist, in kleinen Gruppen zu arbeiten. (Heute ist ein mysteriöses Piepen im Saal zu vernehmen. Wir fragen uns wo es herkommt – moritz.mystery, vielleicht mal eine spannende Reihe?)

Sandra weist darauf hin, dass am 21. November die Sitzung des Umweltausschusses stattfindet.

21:15

Der TOP Bericht ist endlich beendet.

TOP 5 Finanzanträge
Wir starten mit dem Ball der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät. Es gibt einen Ballteil und eine After-Party. Dafür werden 300€ beantragt. Die Eintrittskarten kosten 25€. Man hofft einiges Geld durch die Party einzunehmen. Der Ball wird von Studierenden und Dozent*innen gut angenommen.

Der Antrag ist förderwürdig und förderfähig.
Es gibt keine Wortbeiträge und keine Änderungsanträge.
Der Antrag wird angenommen. Aus Dankbarkeit sind alle herzlich eingeladen zu kommen. 
(Gleichzeitig schicken wir Dankbarkeit an Vero! Wir haben gerade Lebkuchenherzen von unserer Giphy-Beauftragten bekommen.) 

Jetzt stellt sich der Workshop „Gesundheit braucht Klimagerechtigkeit“ vor. Ein Arzt aus Hannover ist der Sprecher. Es können max. 25 Menschen teilnehmen und es geht um die Auswirkungen des Klimawandels. Man möchte hier 150€ beantragen.
Es wird beschlossen, dass der Antrag förderfähig und -würdig ist.
Es gibt eine Stellungnahme, die kurz von den Stupist*innen durchgelesen werden darf. 

Felix eröffnet die Generalaussprache.
Theo kann nicht unbedingt sagen, ob man es aus WSP-Mittel finanzieren kann. Im Zweifel nimmt man die normalen Haushaltsmittel.
Goswin fragt, in wie weit es Probleme mit der Förderung von Verpflegung gibt. Theo erklärt, dass alle Ausgaben bei der Finanzierung mit reinzählen (auch die Verpflegungen). Er überlegt, mal einen Workshop zu Verpflegungen im Öff Recht abzuhalten.

Es gibt einen Änderungsantrag, dass der Vorschlag von Theo (mit den WSP-Mitteln) eingebaut wird. Die Antragstellerin übernimmt diesen. Es wird namentlich über den geänderten Antrag abgestimmt. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Toby vom Club9 braucht in den nächsten drei Wochen einen hochwertigeren Limiter, um den Club weiter zu betreiben. 
Der Antrag ist förderfähig und -würdig. Es gibt keine Änderungsantäge und der Antrag wird einstimmig angenommen.

Ein neu hinzugefügter Finanzantrag befasst sich mit der Podiumsdiskussion zum neuen Polizei- und Sicherheitsgesetz. Das Bündnis „Sogenannte Sicherheit“ möchte das Bewusstsein über das neue Polizeigesetz in die Bevölkerung bringen (Im aktuellen moritz.magazin 142 findet ihr auch einen Kommentar zum SO). Sie brauchen Untersützung, um die Podiumsteilnehmer*innen zu bezahlen. Es werden unter anderem der Landesdatenschutzbeauftragte, Journalist*innen, Jurist*innen und Politiker*innen teilnehmen.
Es ist förderfähig und -würdig.
Felix fragt sich, ob für Politiker*innen nicht zwingend Fahrt- und Übernachtungskosten übernommen werden müssen. Es wurde so formal beantragt, da das Podium nicht vollständig ist und man einfach genügend Mittel vorhanden haben möchte. Es soll vor allem ein Puffer sein und es wird letztlich wahrscheinlich deutlich weniger abgerufen. Felix findet diese Begründung überzeugend. Auch Theo sieht das nicht problematisch.

Frederik hat eine Frage zu den Notizen, die Theo per Hand an den Antrag gesetzt hat. Felix ist sich nicht ganz sicher, ob er sich nicht eigentlich datenschutzrechtlich schon in einer Grauzone befindet, wenn er Theos Notizen öffentlich macht. Theo findet das zwar nicht so schlimm, er will aber in Zukunft seine Dokumente ordentlicher führen.

Sandra möchte darauf hinweisen, dass das aus juristischer und historischer Sicht eine hochinteressante Diskussion ist und sie wünscht sich, dass die FSRs Jura und IPK sich noch positiv äußern. Felix weist darauf hin, dass der FSR IPK noch nicht getagt hat, und deshalb noch keine Äußerung vorliegen kann.

Ein wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Jäger übernimmt die Präsentation und der Datenschutzbeauftragte und eine Journalistin haben fest zugesagt. Der FSR Jura hat bereits zugestimmt.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und auch keine Änderungsanträge. Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen. 

21:45

Es geht weiter mit dem Finanzantrag des Akademischen Börsenvereins Greifswald eV. Sie möchten die Lehre in Greifswald ergänzen. Dazu haben sie ein Programm mit Workshops, Vorträgen und anderen Veranstaltungen zum Thema Börse aufgestellt. Jetzt soll ein zweites Projekt zum Thema Digitalisierung starten. Dieses Thema kommt im Land und an der Uni zu kurz.
Sie möchten dazu einen Workshop zum Grundlagenwissen geben. Sie haben eine Weile nach passenden, bezahlbaren Redner*innen gesucht.

Vorher gibt es auch noch einen kostenlosen Pythongrundkurs; das eigentliche Programm kostet etwa 70€ pro Teilnehmer.

Theo holt eine Stellungnahme nach, der Antrag ist förderfähig und sogar förderwürdig. MV und auch die Universität hat einen Steigerungsbedarf in dem Thema. Gutes darf auch mal mehr kosten. 

Jonas wird bei Börse hellhörig. Er fragt, wie das kritische Auseinandersetzen mit der Börse aussieht. Der Börsenverein findet, dass der kritische Umgang schon mit der Information und Bildung gegeben ist, wie es sie auch mit dem Börsenführerschein gibt. Es geht im Weiteren um Wissen zu nachhaltigem Vermögensaufbau und ähnlichem. Die Antragsteller weisen auch direkt auf den Bildungsauftrag hin, der in ihrer Satzung festgehalten ist. Das Projekt aus ihrem Antrag hat keinen direkten Bezug zum Finanzbereich. Ziel soll nicht sein, mit irgendwelchen Businesspartner*innen zusammenzuarbeiten, sondern den Studierenden zu ermöglichen, das Handwerkszeug auf rein technischer Ebene zu erwerben.

Lukas freut sich über das Thema. Er weist aber darauf hin, dass die Uni (Physikinstitut mit RTK) bereits Workshops zu genau diesem Thema hat.
Es wird gefragt, wer den Workshop leitet. Ben hat teilgenommen und berichtet. 

(Das erste BINGO des Abends wird erreicht. Gratulation an Vero!)

Die Antragsteller verteidigen ihren Redner. Dieser hat einen sehr starken Background. Sie sehen ihr Programm als wesentlich grundlagenlastiger. Es gehe um einen einfachen Einstieg für alle Studierende und nicht um einen Kurs für Menschen, die sich ohnehin schon damit beschäftigen. Sie freuen sich, dass die Uni das anbietet, sehen aber noch mal einen Vorteil darin, Personen aus der Praxis dazu zu hören, das Angebot wäre also eher als Ergänzung zu verstehen.

Felix versteht einiges nicht. Es steht die Frage im Raum, wie viel an (teurer) Technik benötigt wird. Felix, die Antragsteller und Lukas werfen sich Argumente um die Ohren, ob und wie sinnvoll das alles ist.

Ben hat mehrere Sachen anzumerken. Es stimmt, dass der geplante Kurs eine andere Zielgruppe anspricht, als der, der dieses Jahr bereits abgehalten wurde (da hat es sich vor allem an Leute gerichtet, die schon Erfahrung mit dem Programmieren haben). Er findet auch 70€ als Teilnahmegebühr ziemlich krass, dafür kommt am Ende zu wenig bei raus. Auch findet er es seltsam, dass so darauf hingewiesen wird, dass der Workshopleiter so ein Experte auf seinem Gebiet ist – man könne ja in diesem Kurs eh nicht auf so ein hohes Niveau kommen.
Ben nennt als Beispiel, dass ein Prof. Kaderali dieses Thema jeden Tag praktisch für medizinische Anwendungen nutzt.

Die Antragsteller weisen darauf hin, dass es ja immerhin 4 ganze Workshop-Tage sind, dafür seien 70€ nicht zu viel. Ben meint, sein Kurs ging 3 Tage am Stück, war ebenfalls ziemlich anspruchsvoll und er hat dafür nichts bezahlt, obwohl er sich auch nach dem Kurs nicht zutraut, jetzt ein neuronales Netz bauen zu können. Er findet die Idee als Einstieg prinzipiell cool, dafür aber zu teuer.

Felix unterbricht. Es gab in der Zwischenzeit eine Stimmenübertragung, weil eine Stupistin gehen musste. Außerdem liest er noch mal die Redner*innenliste vor.

Die Antragsteller betonen, dass ihr Workshop die Lücke füllen soll, die es an der Uni noch gibt – einen Einstieg für Studierende schaffen, die noch kein Vorwissen im Codieren haben. Lukas wirft den Antragstellern vor, sich zu widersprechen. Sie wollen hochkarätige Sprecher haben, um einen Anfängerkurs anzubieten. Er sieht nicht ein, für 30 Menschen so viel Geld an eine außeruniversitäre Organisation „quasi zu spenden“. Er schlägt vor, dass man mit dem Studiendekan zu sprechen, in wie weit man so einen Kurs an der Uni anbieten könnte. Der Unterschied zum geplanten Workshop wäre, dass die Professor*innen ihr Geld ja sowieso bekommen. Es sei nicht Aufgabe der Studierendenschaft, das zu fördern, wenn es das schon intern gibt.

Im Gegensatz zu dem Workshop, an dem Ben teilgenommen hat, möchten die Antragsteller für ihren Workshop „Leute einladen, die das können“, damit man auch selbst „etwas kann“ am Ende.

Jonas stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Redner*innenliste. Benjamin stellt einen GO-Antrag auf Beschränkung der Redezeit auf 2 Minuten.

Lukas hofft, dass die Professor*innen niemals das lesen, was die Antragsteller über deren angebliche Unfähigkeit hier von sich gegeben haben. Vereinzelter Applaus.

Die Antragsteller wollten sich nicht so verstanden fühlen, dass Professor*innen an dieser Universität nicht fähig wären, programmieren zu lehren. 

Die ersten „Order!“-Rufe werden ausgeteilt.

Theo beschwert sich, dass es zu laut ist. Er erzählt, dass an irgendeiner Verwaltungsstelle wesentlich mehr gezahlt werden muss. Er findet daher die 70€ nicht zu teuer. Auch das Argument, dass es nicht Aufgabe der Studierendenschaft wäre, findet er fragwürdig. Genau solche Projekte, wo Studierende Fähigkeiten erlernen können, sollten gefördert werden. Er möchte, dass man sich eher auf den Inhalt fokussiert.

Felix ruft noch einmal „Order!“ aus. Hier soll bitte nur der Gegenstand diskutiert werden und nicht die Redner*innen.

Benjamin fragt, ob sie schon beim Haushaltsausschuss waren. Kurze Diskussion zum Antrag. Der Antrag ist zwar relevant für die Studierendenschaft, muss aber der breiten Studierendenschaft zur Verfügung stehen. Er fragt auch nach, wenn der Börsenverein so um die 50 Mitglieder hat, wie hoch dann noch die Wahrscheinlichkeit wäre, dass von den 30 Teilnehmenden auch Studierende dabei sind, die nicht im Verein sind.
Die Antragsteller werfen ein, dass in den bisherigen Kursen keine Mehrzahl an Vereinsmitgliedern war. Wer nach Freischaltung zuerst kommt, wird zuerst genommen, unabhängig von der Vereinszugehörigkeit. Die Kurse werden auch über die Uni kommuniziert.

Yannick stellt einen GO-Antrag auf Begrenzung der Redezeit auf eine Minute. Ben stellt eine Gegenrede. Der Antrag wird angenommen.

Sandra rechnet vor, dass die Mitgliedsbeiträge bei über 5000€ liegen. Gegen diese Gelder ist der Antrag vom FSR Jura ein Witz, da hätte man noch viel mehr Gelder reinschießen können. Sie stimmt auch Lukas zu. Es gäbe bestimmt auch Professor*innen der Uni, die so einen Workshop abhalten wollen würden.

Die Antragsteller erklären noch mal, dass es nicht um Businesspartner*innen geht. Sie haben im Semester 43 Veranstaltungen, in die ihr Geld fließt.

Niklas findet es unglaubwürdig mit den Buisnesspartner*innen, da der Dachverband von großen Unternehmen gesponsert wird. Er findet es auch unangemessen, dass keine anderen Finanzierquellen ausgeschöpft bzw. ausprobiert wurden, sondern alles sofort aus der Studierendenschaft kommen soll. Die Antragsteller finden nicht, dass dieser Workshop irgendetwas mit den Businesspartner*innen zu tun hat und deswegen Sponsor*innen nichts mit dem Antrag zu tun haben.

Die Diskussion nimmt kein Ende. Aus Frust wird bereits Bier aus Papiertütenverhüllungen konsumiert.

Felix fragt, ob die Algorithmen dann auch antirassistisch, antisexistisch und ähnliches sind. Anscheinend schon.

Ben hat inzwischen Nasenbluten und kann seinen Redebeitrag nicht wahrnehmen. 

Theo wirft ein, dass der Antrag auf 8 Seiten ist und damit wesentlich umfangreicher ist. Felix möchte in diesem Rahmen keine Kritik an seiner Sitzungsführung.

Jetzt möchte Ben sagen, dass er es für falsch hält, zu erwarten, dass Menschen nach drei Tagen in so einem komplexen Thema große Fortschritte machen. Er widerspricht, dass man die Kurse gleichsetzen kann. Die Uni wird wahrscheinlich auch noch so einen Kurs anbieten. Er findet den Workshop auch eigentlich sinnvoll, aber immer noch zu teuer.

Sie würden den Kurs gerne kostenlos anbieten, das ging aber nicht. Sie bieten Ben an, sich mit ihnen zusammenzusetzen.

Es gibt keine Änderungsanträge.
Der Antrag wird nicht angenommen.

Kurze Pause.

22:40

Es geht weiter.

Das Präsidium trudelt wieder aus der Kälte rein und es geht weiter mit einem GO-Antrag.
Felix stellt einen GO-Antrag für einen Infotop zum AStA-Referat Veranstaltung und Sport.
Frederick möchte darauf hinweisen bei allen Themen fair zu bleiben.
Marianna möchte auch noch mal eine persönliche Erklärung abgeben. Sie findet es cool, dass ihre Bemerkungen zu den Honoraren zur Kenntnis genommen werden, aber sie würde es schön finden, wenn das nicht nur der Fall wäre bei Themen, die den anderen nicht gefallen.

Felix (AStA) nimmt Platz.

Goswin erklärt den TOP. Es geht um die Arbeit von Felix. Die Kommunikation und Durchführung der Ersti-Woche wies teilweise deutliche Mängel auf und die Arbeit sollte hier besprochen werden.

Felix spricht zuerst sein Dank an alle Anwesenden aus, die sich an der Planung und Durchführung der Ersti-Woche beteiligt haben. Publikum und StuPa applaudieren.

Er erklärt sein Vorgehen. Ohne es als Entschuldigung zu werten, er war in der Zeit krank. Bei der Erstibegrüßung gab es große Probleme, da er die Zahl der neuen Erstis erst viel zu spät bekam und diese auch falsch war. Dadurch stand man dann mit den Beuteln da und musste feststellen, dass es hinten und vorne nicht reichte (fast doppelt so viele Erstis wie angenommen). Das geht natürlich nicht. Auch dass am Ende nur noch leere Beutel ausgeteilt wurden, damit die Erstis wenigstens irgendwas in der Hand haben, spricht er an. „Es ist scheiße gelaufen.“ Felix bittet um Entschuldigung.

Beim Markt der Möglichkeiten gab es das Problem, dass der Hausmeister krank geworden war. Außerdem war der Campus Lohmeyer-Straße nicht rechtzeitig fertig geworden. Das FMZ Gebäude war noch nicht fertig, deswegen gab es die Platzprobleme. Zudem war der Kontakt mit dem FMZ nicht ausreichend.
Dadurch gab es einfach zu wenig Platz und man hatte teilweise nur 1 qm Platz pro Stand. Nächstes Semester findet der MdM wieder am Beitzplatz statt. Vom FMZ kamen im Endeffekt nur die Tische und der Rest musste von Felix ad hoc organisiert werden. Von der Stadt bekam man die Info, dass man nicht mehr auf dem Beitzplatz stehen konnte, da letztes Jahr anscheinend die Fahrradstraße blockiert war.

Felix möchte aus den Fehlern lernen und verspricht Besserung. Er richtet auch nochmal seinen Dank für die Organisation aus. Applaus folgt.

Goswin hat noch ein paar Anmerkungen. 

Er erklärt, dass man das mit dem Beitzplatz bei der Uni und Stadt anmelden kann und er fragt sich warum das nicht geklappt hat. Der SDS habe schließlich eine Genehmigung bekommen.
Zum MdM wirft er ein, dass man sich den Grundriss anschauen kann um daraus abzuleiten, wie viel Platz man pro Stand hat.
Zu den Clubs gab es anscheinend keine Kommunikation. Er wirft Felix vor, dass er nur bei einer Elefantenrunde gewesen sei und erzählt, dass die Blutspende monatelang versucht habe, Felix zu kontaktieren und es erst nach dem Ersti-Tüten-Packen geschafft habe.
Es gab noch Probleme mit der Blutspende, wo es anscheinend auch fehlerhafte Kommunikation gab. (Lukas widerspricht da teilweise). Zur Nacht der Clubs wurden falsche Fahrpläne ausgegeben.
Er hat noch ein paar weitere Punkte anzubringen. Alles in allem findet er es schwach, dass der AStA seine Arbeit nicht wahrgenommen hat und auch seine Präsenz nicht gezeigt hat.

Felix (StuPa) stellt den GO-Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit. Felix (AStA) sieht das nicht als notwendig an. Somit wird der Antrag abgelehnt.

Theo stellt einen GO-Antrag auf Begrenzung der Redezeit auf 2 Minuten, damit man die Chance hat, sich mehr Beiträge anzuhören und nicht nur Monologe. Lukas findet, dass sich alle auch umfangreich äußern sollten und deswegen eine begrenzte Redezeit falsch wäre. 
Der GO-Antrag wird abgelehnt.

Felix (AStA) äußert sich zuerst zu der Elefantenrunde. Dafür hat er abgesagt, weil er nicht vor Ort war, das hatte er auch einem Mitglied des Mensaclubs mitgeteilt. Er bekam insgesamt zwei Einladungen. Bei der ersten Elefantenrunde war er auch anwesend. Mit der AG Studierendenclubs wollte er die Zusammenarbeit zusätzlich verbessern.
Bei der Nacht der offenen Clubs hat er den Fahrplan so bekommen und dieser wurde nicht eingehalten. Der Entwurf stammte noch aus dem letzten Jahr (plus Bahnhofstraße).
Die Blutspende hätte eine Antwort bekommen, der Ansprechpartner sei aber im Urlaub gewesen und das Sekretariat hätte die Nachricht weiterleiten sollen.

Theo erklärt, dass Annelou Beckmann zweimal im AStA war und dort den Eindruck machte, alle Clubs zu vertreten. Sie hat anscheinend auch einige Information nicht weitergeleitet. Theo war auch selbst beim MdM und fand es dort nicht so schlecht.

Er fand es super, dass es mal in der Innenstadt war, weil „mindestens die Hälfte der Uni“ dort häufiger wäre als am Beitzplatz. 
Felix sind noch zwei Punkte entfallen. Er bekam 5 Minuten vor Start die Info, dass sie oben nicht stehen dürfen (wegen der Treppe des Todes).

Außerdem bekam er die Einschränkung am Beitzplatz erst nachdem er alles reserviert hatte.

Esther hat von mehreren Menschen positive Rückmeldungen bekommen. 

Jan wirft ein, dass Felix‘ Gesundheitszustand am MdM furchtbar war. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass eigentlich das FMZ den MdM organisieren wollte und der AStA trotzdem ziemlich wirbeln musste.
Von Robin kommt noch der Einwurf, dass der SDS ihren Stand als Demonstration angemeldet hat (deswegen stand da übrigens auch die Polizei) und daher andere rechtliche Grundlagen hatte, als eine Studierendenveranstaltung. Das einzige, was er Felix vorwerfen möchte, ist dass er sich zu spät gemeldet hat. Auch er ist noch neu in seinem Referat und hat Probleme, reinzukommen, weil er sich mit anderen Angelegenheiten herumschlagen muss. 
Er kritisiert, dass Personaldebatten hier im StuPa sehr bedrohlich wirken und wünscht sich, dass die Stupist*innen direkt auf sie zu kommen. Er würde sich wünschen, dass auch Felix beim nächsten Mal einfach früher auf die anderen zutritt. Er hält es für eine Farce, wenn hier weiter über Felix‘ Arbeit diskutiert wird.

23:15

Goswin möchte hier eine Diskussion mit offenem Ausgang haben. Er sieht hier aufgetretenen Probleme, die diskutiert werden müssen.

Er findet, dass es eine bessere Vorarbeit gebraucht hätte. Er spricht Felix nicht ab, dass er in der Ersti-Woche trotz Krankheit sein Bestes gegeben hat, aber findet, dass viele Fehler auf die Vorarbeit zurückzuführen seien. Hilfeangebote seien auch nicht angenommen worden. Die positiven Rückmeldungen wären hauptsächlich aus dem FMZ-Gebäude gekommen und das hätte das FMZ organisiert. Die Redner*innenliste muss erstmal ausdiskutiert werden. Felix widerspricht Goswin, dass die eklatanten Problem sehr kurzfristig auftraten.

Theo findet es widersprüchlich, dass Goswin Felix etwas vorwirft, wofür eigentlich das FMZ zuständig war.

Lukas erklärt, dass er und nicht Goswin der Antragsteller ist. Und es geht hier auch nicht direkt um Felix, sondern um die Ersti-Woche im Allgemeinen, die mit dem AStA besprochen werden soll. Er bittet also darum, davon Abstand zu nehmen, Felix aus dem Antragstext zu zitieren, er steht da nämlich nicht mehr drin.

Anna bekräftigt, dass es Misskommunikation mit den Clubs gab, das aber bereits geklärt wurde. Sie empfindet es als ungerechtfertigt, Felix für die Arbeit des FMZ zu kritisieren, da sie dazu angewiesen werden, Arbeit abzugeben, und das habe er getan. Sie erklärt, dass es gerade in der Studierendenschaft, so ankommt, dass Personaldebatten implizieren, dass die jeweiligen Referenten unfähig sind.

Lukas stimmt Anna zu. Er ergänzt (nach Vereinbarung mit Felix), dass dieser noch kurz vor der Ersti-Woche bei seinem Hausarzt war, der ihm am liebsten eine Krankschreibung gegeben hätte. Er hat sich trotz Fiebers hierher geschleppt, um sich um alles zu kümmern.
Er erinnert sich, dass der Tausch vom Beitzplatz auf den Klinikvorplatz in einer AStA-Sitzung so beschlossen wurde. Er will klarstellen, dass dieser Antrag nicht Felix, sondern den gesamten AStA betreffen sollte.
Fehler passieren. Er erinnert ans letzte Jahr, auch da sind Fehler passiert. Er würde sich freuen, wenn man hier eine Fehlerkultur etablieren könnte, in der man miteinander spricht, anstatt alles in diffamierenden Personaldebatten zu besprechen.
Der Ordner für die Erst-Woche hat wohl auch noch hinter einem Schrank gelegen – Lukas wundert sich da, wie die Amtsübergabe abgelaufen ist. 
Er weist Goswin darauf hin, dass dieser Leute, die Kritik äußern, direkt an den AStA hätte verweisen sollen.

Es gibt einen GO-Antrag auf Begrenzung der Redebeiträge auf 2 Minuten. Es gibt keine Gegenrede und der Antrag wird beschlossen.

Felix erinnert auch an eine FSK- Sitzung, auf der die Änderungen bei der Ersti-Woche besprochen wurden, neben der AStA-Sitzung vor ca. einem Jahr. Außerdem wäre es keine Schuld vom AStA, dass das Hörsaal Loefflergebäude zu klein sei. 

Jonas stellt einen GO-Antrag auf Verlängerung der Sitzung auf 1 Uhr. Es wird also mal wieder später. moritz.love an alle, die trotzdem mit uns dabei bleiben!

Goswin möchte noch mal darauf hinweisen, was er unter einer Personaldebatte versteht. Er möchte vernünftig diskutieren, also lieber nicht diskutieren, als falsch zudiskutieren.

Esther weist darauf hin, dass man vor einer Personaldebatte lieber mit der Person direkt sprechen könnte. Wenn das nicht geht, sollte man zum AStA-Vorsitz und danach zum Stupa-Präsidium zu gehen.

Anna erklärt, dass in dem ominösen Ordner nur veraltete Anträge vom letzten MdM waren.
Marianna fragt, ob der AStA den Reader noch hat, den sie mal erstellt hat. Felix antwortet, dass es so einen Reader gibt und auch andere Dokumente gab, aber da sich dieses Jahr vieles geändert hat, konnte man nicht alles anwenden.

Dinah hat vorher mit jemandem vom FMZ gesprochen. Anscheinend gab es da Absprachen. Sie erklärt auch, dass Felix in der FSK war, die Rückmeldung von den FSRs kam aber wirklich „super spät“ und er hat das Beste aus der Situation gemacht. „Shit happens. Und dieses Jahr war mehr shit happens als sonst.“

Dinah möchte auch noch mal betonen, dass Felix sich sehr reingehangen hat. Annerkennendes Klopfen.

Jan stellt den GO-Antrag auf Ende der Redner*innenliste, weil wir uns im Kreis drehen. Lukas möchte einen weitergehenden GO-Antrag stellen, den TOP zu beenden. 
Yannick widerspricht, dass das so nicht geht. Erst muss ein Antrag abgestimmt werden und dann der andere. Yannick und Felix (StuPa) diskutieren plötzlich heftig über Auslegungen und Nicht-Auslegungen.
Yannick klappt seinen Laptop zu. Er protokolliert jetzt nicht mehr weiter. Allgemeine Unruhe. Unter dem Tisch versteckte Bierflaschen klirren.
Lukas zieht seinen GO-Antrag zurück. Yannick klappt seinen Laptop wieder auf. Es geht weiter.

Jans GO-Antrag auf Schluss der Redner*innenliste steht noch. Wir stimmen ab. Die Redner*innenliste ist jetzt geschlossen und Goswin will auch so nicht mehr reden. 

Frederick möchte einwerfen, dass sein FSR und der FSR Jura zuerst nicht im Programm standen, dies aber auf Probleme mit der Druckerei zurückzuführen sind.

Jonas möchte den GO-Antrag von Lukas nochmal stellen (den TOP zu schließen).
Yannick wirft ein, dass die Redner*innenliste jetzt schon mal geschlossen ist, die, die da drauf stehen, sollten dann auch gehört werden. Dann muss das Thema aber auch abgeschlossen sein.
Abstimmung über Jonas‘ GO-Antrag (sofortige Schließung des TOPs). Der Antrag wird angenommen.

Felix (AStA) verspricht, dass die Evaluation bald kommt und er sich wünscht, dass man ihn in Zukunft persönlich anspricht, damit er seine Arbeit besser machen kann.

Es gibt kurze Diskussionen zu dem weiteren Verlauf der TO.

Wir kommen schließlich zum TOP alt 9 SÄA Fachschaftsrahmenordnung (1. Lesung).
Es gibt einige dringende Sachen. Ein Dokument im Studierendenportal und später einen weiteres Antrag.

Dinah beschwört, dass es „super wichtig“ ist, dass die FSO durchkommt, weil es jetzt viele Änderungen im Lehramt gibt. Die Planung für ein Grundschullehramt beginnt jetzt und bis dahin müssen stabile Verhältnisse bestehen. Es gab zwar schon eine Abstimmung im Juni, aber dann traten Probleme, u.a. mit dem Justitiariat, auf und heute sind wir nicht beschlussfähig.

Jetzt geht es darum, was alles geändert wurde.

Alles wurde sehr ausführlich vorgetragen und das StuPa bedankt sich mit lautem Klopfen für die viele Arbeit an der Fachschaftsrahmenordnung.

Wir kommen zur Generalaussprache. Felix bedankt sich, dass sich diese Mühe gemacht wurde. Er hofft, dass alle Unklarheiten beseitigt wurden. Er appelliert, dass nächstes Mal möglichst viele Stupist*innen anwesend sind, damit abgestimmt werden kann. Nochmal ein Extralob an Lukas für die viele Arbeit. Ein zweites Dank geht an Theo. Dinah bedankt sich auch noch mal bei allen, dass sie so offen für die Änderungen waren.

Es zeigen sich heute alle sehr dankbar. Ist was im Wasser?
Felix kommen schon die Tränen. Er muss sogar die Brille abnehmen und sich über die Augen wischen. Liegt vielleicht aber auch an der späten Uhrzeit.

Es gibt noch ein paar redaktionelle Anmerkungen von Sandra. Auch Lukas schmeißt mit Dank um sich, an Dinah und die anderen.

Felix schließt die 1. Lesung. Niclas‘ Freude, dass es schon 12 ist, wird als Meldung missverstanden.

Felix erklärt, dass die 90 Minuten um sind, und es eigentlich wieder eine Pause geben wird. 

In 8 Minuten sind wieder alle da.

00:10

Es geht weiter. Felix lehnt sich weit aus dem Fenster, um alle zurück an ihre Plätze zu rufen. 

Wir kommen TOP alt 7 Wahlen AStA, und beginnen mit dem Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Jonas bittet darum, dass man sich trotz der Uhrzeit noch mal zusammenreißt, sich gegenseitig zuhört und konzentriert.

Es gibt zwei Bewerbungen und keine Initiativbewerbung. 
Anne darf zuerst vorsprechen. Laura kommt aber gleich dazu. Unsere Redakteurinnen machen angeregt Fotos.
Die Bewerbungen liegen auch noch mal im Studierendenportal vor.

Yannick bedankt sich für die Bewerbungen. Er möchte von beiden wissen, was ihre Vorkenntnisse im Thema Öffentlichkeitsarbeit sind. Er fragt Anne, warum sie das Referat wechseln möchte und ob sie ihr Referat behält, sollte sie nicht gewählt werden. Und sollte sie gewählt werden, ob sie schon eine*n Nachfolger*in hat.

Laura erwidert, dass sie im Pressebereich mal zuständig war, sie ist über den Spiesser jetzt auch bei den moritz.medien gelandet.
Anne hat in der Hochschulgruppe Die Partei Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Der direkte Kontakt mit Leuten macht ihr einfach viel Spaß. Sie hat während ihres Referats für Politische Bildung gemerkt, dass es extreme Probleme im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gab. Sie möchte sich dafür engagieren, dass der AStA das Bild nach außen bekommt, dass er verdient hat. 
Sie hat noch keinen neuen Referenten. Aber Anna und Robin würden wahrscheinlich die Vakanz übernehmen, da sie sowieso schon viel in dem Bereich arbeiten.

Yannick hakt noch mal nach, ob sie weitermachen würde, wenn sie nicht gewählt werden würde. Anne weiß es nicht, weil es sie sehr zu dem anderen Referat hinzieht und sie sich da mehr sehen würde.

Jan fragt Laura, da sie bei den Jusos, moritz.medien und anderen Vereinigungen aktiv ist, ob sie genug Zeit hat. Laura erklärt kurz, inwieweit sie bei den anderen Organisationen noch nicht so sehr eingebunden ist. Sie glaubt, genug Zeit zu haben.

Jan hat beide auch gefragt, ob sie konkrete Pläne für die Öffentlichkeitsarbeit haben. Laura möchte mehr Reichweite generieren, in dem man regelmäßiger und strategisch sinnvoller postet. Anne antwortet, dass sie die Social Media Reichweite vergrößern möchte, indem sie wichtige Termine, wie StuPa-Sitzungen besser ankündigt. Mit Umfragen, Follow Me Arounds u.ä. will sie die Beliebtheit unter den Studierenden erhöhen und den AStA bekannter machen. Außerdem soll der AStA bei Aktionen wie der Bildungsdemo einen eigenen Redebeitrag halten.

Anne betont, dass diese Stelle nicht als Vakanz funktioniert. Sandra fragt Laura, warum sie sich erst jetzt beworben hat. Außerdem fragt sie, woher sie Insiderwissen hat. Zusätzlich sieht sie Interessenskonflikte mit den moritz.medien und der Freundschaft zu Felix Willer.

Laura hat schon ziemlich lange über eine Bewerbung nachgedacht. Jetzt hat das Semester richtig angefangen und sie hat ihren Stundenplan fest. Sie nimmt nichts zur Öffentlichkeitsarbeit wahr. Sie sieht keinen großen Interessenskonflikt. Außerdem empfindet sie die Kommunikation zwischen AStA und StuPa als essentiell und bei den moritz.medien würde sie sich dann raushalten.

Yannick macht die Frage „fuchsig“. Nur weil ein*e Bewerber*in mit dem StuPa-Präsidium in engem Kontakt steht, muss man ja nicht pauschal unterstellen, dass interne Informationen nach außen getragen würden. Das ärgert ihn sehr. Er stimmt auch Laura in dem Punkt zu, dass eine bessere Beziehung zwischen StuPa und AStA sowieso wünschenswert wäre.

Jonas pflichtet Yannick bei und fügt hinzu, dass er ebenfalls Freundschaften in den AStA pflegt und da hat auch niemand gefragt.

Lukas widerspricht. Es sind in letzter Zeit einige Situationen vorgekommen, wo gewisse Dinge durchgesickert sind, die nicht an die Öffentlichkeit hätten kommen dürfen. Die Frage ist also sinnvoll.

Theo betont, dass es im AStA mehr als ein Mitglied gibt, welches Details ausplaudern kann. Auch er hält es für eine Gemeinheit, Leute, die ernsthaft engagiert sind, unter Generalverdacht zu stellen.

Rick stellt einen GO-Antrag auf Rückkehr zur Sache.
Lukas verzichtet auf seinen Redebeitrag. Yannick findet es falsch solche Anspielungen in den Raum zu stellen. Lukas deutet kurz an, worum es ihm ging. 

Sandra möchte richtigstellen, dass sie nicht eine Anschuldigung implizieren wollte. Von Außen könnte man da einen Interessenskonflikt vermuten und sie möchte das deswegen ansprechen. 

Theo möchte die Debatte zurück zur fachlichen Eignung für das Referat führen. Er fragt, ob die beiden Bewerberinnen sich schon mal mit Type3 (Studierendenportal) und Facebookwerbung beschäftigt haben. Außerdem möchte er wissen, warum Anne sich erst jetzt beworben hat, wenn die Vakanz schon so lange steht.
Anne hat zwischendurch überlegt, das Vakant zu machen, aber dachte dann, dass sie es lieber „richtig“ machen möchte. Außerdem wollte sie den Rest des AStAs nicht überrumpeln und erst mit den anderen Referent*innen darüber reden. 
Laura arbeitet mit entsprechender Software. Das macht sie unter anderem beim FSR. Facebookwerbung macht sie nicht, aber hat eine Idee, wie man das nutzen kann.

Frederiks Fragen wurden fast alle schon gestellt. Er fragt nochmal nach, wie das mit den moritz.medien ist. Auch weil die Sitzungen vom moritz.magazin sich mit dem des AStAs überschneiden. (19.30 jeden Montag, falls sich jemand wundert 😉 – der AStA beginnt eine halbe Stunde später.) 
Sie ist aktuell noch Ressortleiterin, was sie aufgeben würde und bei Überschneidung der Sitzung ist sie bereit eher zum AStA zu gehen. Sie erklärt auch, dass sie für den Fall, dass sie nicht gewählt wird, voll und ganz bei den moritz.medien bleiben würde.

Robin fragt, wer von beiden vorher mit dem AStA gesprochen hat.
Anne wiederholt, dass sie sich mit dem AStA abgesprochen hat. 
Lauras Bewerbung ging tatsächlich erst Montag ein und es gab (abgesehen von Theo) wenig Rücksprache mit dem AStA, weil der Entschluss so spontan war.

Lukas will wissen, ob Laura es sich zeitlich zutraut. Laura hat abgesehen von Wahlen jeglicher Art (wofür sie vom Johanniterorden aus eingeplant wäre) keine großen zeitlichen Probleme. Dadurch dass sie die Arbeit bei den moritz.medien einschränken würde, hätte sie da ja auch wieder mehr Zeit.

Anne hat eine kurze Frage zur Vorvorgängerin Lina.

Anna (StuPa) möchte fairer bleiben bei den Fragen. Sie kennt Laura ganz gut, weil sie „irgendwie“ auch bei ihr wohnt und traut ihr den zeitlichen Aufwand zu. 

Lukas rechtfertigt sich. Er habe es deutlich gemacht, dass sich seine Frage auf beide Bewerberinnen bezogen hat.

Anna (AStA) möchte dazu sagen, dass doch einige Projekte (Newsletter …) laufen und wünscht sich, dass Laura vorher mal mit ihr in Kontakt getreten wäre.

Niklas (StuPa) und Theo möchten zurück zur Sache. 
Laura erklärt, dass die Bewerbung so kurzfristig war, dass sie noch keine Zeit hatte, sich mit Anna zu treffen, hat aber mit Esther gesprochen. 

Marianna stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Debatte mit Endabstimmung. Jonas stellt eine Gegenrede, da er zumindest noch die Redner*innenliste abarbeiten möchte.
Der GO-Antrag wird angenommen und wir kommen zur Abstimmung.

Die Stimmen wurden ausgezählt. Es gibt 6 Stimmen für Laura, 8 Stimmen für Anne und 2 Enthaltung.

Anne möchte noch hinzufügen, dass man als AStA auch give-aways ausgeben kann.

Es geht in den zweiten Wahlgang.

Wir warten gespannt auf die Auszählung in der Zwischenzeit.

Es gibt ein Ergebnis:
9 haben für Anne gestimmt, 7 dagegen, damit ist Anne nicht gewählt. 

Felix hält eine emotionale Rede. Er hatte fast ein Semester Stellvertretender Vorsitz und seit ebenfalls einem Semester den Vorsitz inne. Er freut sich, dass es Kritik ihm gegenüber gibt, aber er ist nicht unfehlbar. Wer ihn unbedingt aus dem Amt schmeißen möchte, weil er*sie glaubt, den Job besser zu machen, der*dem will er nicht im Weg stehen.

Theo gibt auch eine persönliche Erklärung ab. Er muss sagen, dass er sich als AStA-Mitglied im AStA sehr unwohl fühlt. Er empfindet es als sehr unschön, wie einige AStA-Referent*innen möglichen Bewerber*innen begegnen. Er möchte nicht Teil eines Gremiums sein, dass sich so verhält und überlegt ernsthaft, ob er sich noch als Teil des AStAs sieht.

Jonas stellt einen GO-Antrag auf 10 Minuten Pause. Theo würde das gerne noch durchziehen, er muss morgen auch früh raus. Jonas zieht seinen GO-Antrag zurück.

Es geht weiter mit den AStA-Wahlen
Es gibt keine Bewerbungen und auch keine Initiativbewerbungen für alle noch offenen Referate. Felix schließt daher alle Unterpunkte zu TOP alt 7.

Kurze Verwirrung. 

Es geht um TOP alt 6, die Fachschaftsfinanzen A bis M und N bis Z sollten zusammengelegt werden. 

Felix eröffnet die Generalaussprache. Jonas glaubt, dass eine Person für alle Fachschaftsräte ziemlich viel sein könnte. Die Antragstellerinnen erklären aber, dass es nicht so viel ist, wenn man die Dokumente alle in Ordnung bringt.

Theo erklärt kurz, warum es zwei Referate gab. Die Umsatzsteuergeschichte hat viel Arbeit gemacht, sodass es zu dem Zeitpunkt notwendig war, zwei Stellen zu haben (auch wenn er die Arbeit schlussendlich alleine gemacht hat). Jetzt, wo alles wieder geordnet und organisiert ist kann die Arbeit auch von einer Person gemacht werden. 

Wir kommen zur Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen. 

Felix erklärt, dass das Referat, das jetzt neu erschaffen wurde, auch neu gewählt werden müsse. Bis dahin bleibt es offiziell erstmal unbesetzt.

Kurze Verunsicherung, weil inzwischen eine StuPist*in gegangen ist. Nach kurzer Panik bei den Antragsstellerinnen stellt sich aber heraus, dass die Mehrheit trotzdem ausreicht. 

Niclas fragt nach der ersten Lesung. Das ist aber nur ein Fehler.

Jetzt kommen wir zum SÄA Finanzordnung (1. Lesung)
Diese kann ebenfalls im Studierendenportal eingesehen werden.
Die gesamte Satzung ist jetzt gegendert. 

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge, also wird der TOP geschlossen.

TOP alt 10 AG Ökologie Mittelverwendung
Nikolas (AStA) hat dem Antrag nichts weiter hinzuzufügen. Theos Einschätzung nach scheitert es nicht am Geld und der Antrag kann auch als förderwürdig eingestuft werden, wegen Vorträgen und Bildung und so. 
Niclas fragt, warum der BUND Greifswald kein Honorar möchte, der Herr aus Rostock vom BUND aber trotzdem. Nikolas weiß es nicht, möchte das bis zum nächsten Mal nachtragen. 

Marianna fragt sich, warum der Mann von der Stadt Geld haben möchte. – Keine Antwort.
Yannick fragt nach den Zeiten und wundert sich, dass der Rostocker in Greifswald übernachten muss, wenn die Veranstaltung nur bis 20.30 Uhr geht und der Referent mit dem Auto kommt. Marianna möchte das noch mal bekräftigen. Auch Lukas stimmt dem zu.
Yannick möchte noch hinzufügen, dass die Kilometerpauschale bei dem Rostocker falsch berechnet ist. 

Theo versteht die Debatte zum Honorar nicht. Er versteht, dass Leute nicht nur ehrenamtlich arbeiten können und wollen. 100€ für einen Vortrag findet er wirklich nicht zu viel.

Benjamin stimmt Theo zu. Nur weil man „einmal jemanden aus Italien bekommen hat, der zu Fuß hergekommen ist und uns dafür auch noch Geld gegeben hat, heißt das ja nicht, dass es immer so läuft“.

Marianna organisiert schon seit Jahren Vorträge und hat noch nie ein Honorar gezahlt. Jonas merkt an, dass Vortragshonorare gang und gebe sind und man deswegen darüber nicht diskutieren müsse.

Jan stellt einen GO-Antrag auf Ende der Debatte und Schlussabstimmung. Gegenrede, da man sonst alle Finanzanträge auch an Theo übergeben könnte.

Wir bekommen Besuch. Der Sicherheitsdienst möchte wissen, wie lange wir noch machen.

Während Felix das mit dem Security-Mann klärt, wird der GO-Antrag angenommen.

Wir kommen zur Änderungsdebatte. Yannick möchte die Kilometerpauschale auf 60€ begrenzen und die Kosten für die Übernachtung streichen. Der Änderungsantrag wird angenommen.

Jetzt kommt die Abstimmung zu dem geänderten Antrag. Der geänderte Antrag wird bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen angenommen.

GO-Antrag von Jonas auf Verlängerung bis halb 3 plus 10 Minuten Pause. Lukas möchte vorher die restliche TO noch mal hören. Es gibt keine Gegenrede.

01:40

Wir sind immer noch hier. Felix wartet geduldig auf die Rückkehr der Stupist*innen.

Es geht weiter mit der Neuwahl Mitglied Haushaltsauschuss.
Jan schlägt Jerôme vor. Benjamin schlägt Lea vor. Theo fragt, ob auch Nicht-Mitglieder vorgeschlagen werden können, schlägt aber selbst niemanden vor. Sandra und Dinah werden vorgeschlagen.
Sandra steht nicht zur Verfügung. Dinah nimmt die Nominierung an. Jan zieht seinen Vorschlag zurück, damit stehen nur noch Dinah und Lea zur Wahl.

Jan fragt, ob man auch beide wählen kann. Laut Yannick würde das gehen, da es min. 5 Mitglieder seien müssen, seiner Meinung sei eine ungerade Anzahl sinnvoll. Jan sieht das nicht, da der Haushaltsauschuss nur ein beratendes Organ ist.

Felix stellt einen GO-Antrag auf Eröffnung eines neuen TOP. Er möchte ein Meinungsbild einholen. Der Antrag wird angenommen.
Noch ein Meinungsbild, ob der Haushaltsauschuss 5 oder 6 Mitglieder haben soll. Es gibt einiges Hin und Her und schlussendlich wird sich auf 6 geeinigt.

Felix schlägt vor im Block abzustimmen, aber Yannick beharrt auf einzelne Abstimmung. Dinah ist einstimmig gewählt. Lea wird ebenfalls gewählt.

Jetzt geht es weiter mit der Wahl für ein neues Mitglied im Medienausschuss. Jan möchte Benjamin vorschlagen. Er würde es annehmen, sich aber auch auf eine Kampfkandidatur wählen.

Niclas wirft ein, dass aufgrund der Tatsache, dass nur Männer den Medienausschuss besetzen, man auch eine Frau vorschlagen sollte. Es gibt aber keine weiteren Vorschläge und Benjamin wird gewählt. Auf StuPa Vorschlag hin. 

Wir sind beim TOP Sonstiges
Lukas weist auf die Sitzung AG Studierendenportal hin, am 11.11. um 18 Uhr im AStA-Konferenzraum.
Morgen tagt auch die AG Haushaltsausschuss.
Am 20.11. um 18 Uhr der FSK.

Jonas möchte verkünden, dass er ab dem 1.11. sein Mandat als Stellvertreter ablegt.

Bei der Lehramtstour von vorhin ist noch ein Platz frei. 
Außerdem: 9.11. um 12 Uhr Andacht, 13 Uhr Veranstaltung („Lasst mich ich selbst sein – Anne Franks Lebensgeschichte“) im Dom.

Die Sitzung wird um 01:51 Uhr geschlossen.

Eröffnung der Ringvorlesung „Digitale Sichtbarkeit“ des IZfG

Eröffnung der Ringvorlesung „Digitale Sichtbarkeit“ des IZfG

Am Mittwochabend startet um 18 Uhr im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg die diesjährige Ringvorlesung des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZfG) unter dem Titel „Digitale Sichtbarkeit“.

Im Eröffnungsvortrag hinterfragen Isabel Paehr und Johanna Schaffer die Ambivalenz des Begriffes „Sichtbarkeit“ vor allem im feministischen Kontext und übertragen ihre Überlegungen auf den digitalen Raum.

Mit zunehmender Wichtigkeit drängen sich Fragen der Teilhabe und Repräsentation, aber auch der Inszenierung von Geschlecht im Internet auf. Wie verhält es sich beispielsweise um die weibliche Selbstinszenierung auf YouTube und wie konzipiert sich ein Bild des Männlichen auf Apps wie Tinder und Instagram? Im etwa zweiwöchigen Takt werden solch aktuelle Fragestellungen behandelt – Interessierte sind herzlich zum Zuhören und Mitdenken eingeladen. Nähere Informationen zu den kommenden Veranstaltungen findet Ihr auf der Internetseite des IZfG.

Beitragsbild: Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung

Auftakt zu Lectures For Future

Auftakt zu Lectures For Future

Wie schlimm wird der Klimawandel Greifswald treffen? Was kann ich persönlich tun, um den Klimawandel zu stoppen und warum fällt es den meisten Menschen so schwer, bei sich selbst anzufangen? Und was haben Moore eigentlich mit dem Klimawandel zu tun?

Diese Fragen und noch viele mehr wurden am vergangenen Freitag bei der Auftaktveranstaltung der Lectures For Future beantwortet. Lectures For Future ist ein gemeinsames Projekt der Pressestelle unserer Universität und den regionalen Gruppen von Fridays For Future und Scientists For Future. Das Ganze ist eine Art Vorlesungsreihe, in der Wissenschaftler*innen in kurzen Impulsvorträgen ihr Wissen mit allen Interessierten teilen und danach für Fragen zur Verfügung stehen.

Letzte Woche begann Prof. Markus Münzenberg, der die Professur für Grenz- und Oberflächenphysik innehat, mit einem Vortrag über Klimamodelle. Er deutete die komplexen mathematischen Modelle und wichtige Annahmen an, die für funktionierende Klimamodelle entscheidend sind, und er machte auch klar, welche Art von Vorhersagen im Moment möglich sind und welche nicht. Faustregel: Je kleiner der Zeitraum ist, für den man Vorhersagen treffen möchte, desto kleiner müssen die Abstände zwischen den verschiedenen Messstandorten sein. Deswegen ist es schwer, das Wetter für nächste Woche Freitag vorherzusagen, aber wie der Klimawandel im Verlauf der nächsten 100 Jahre aussieht, kann man aktuell gut berechnen.

Ganz am Ende wurde Prof. Münzenberg konkret: In und um Greifswald sind 15.000 Menschen von Überschwemmungen bedroht, wenn der Meeresspiegel um 30 cm ansteigt. Und den Modellen nach ist mit 30 bis 80 cm Anstieg des Meeresspiegels zu rechnen.

Prof. Susanne Stoll-Kleemann, die den Lehrstuhl für Angewandte Geographie und Nachhaltigkeitswissenschaft leitet, sprach detailliert über Barrieren und Strategien, die Menschen davon abhalten sich klimafreundlicher zu verhalten. 80% unserer persönlichen Emissionen setzen sich aus vier Teilen zusammen: Fliegen, Autofahren, Fleischkonsum und der Energieverbrauch durchs Wohnen. Und: Je höher der Bildungsabschluss ist, desto klimaschädlicher der Lebensstil. Obwohl den meisten Menschen bekannt ist, was schädlich fürs Klima ist, setzen sie nicht bei sich selbst an, sondern berufen sich auf die Politik oder darauf, dass auch erstmal andere etwas CO2 einsparen könnten.

Es sei erwiesen, dass Nachbarn und Freunde am wirksamsten das Denken und Handeln verändern können. Prof. Stoll-Kleemann rief deswegen dazu auf, dass alle, die freitags demonstrieren, außerdem schauen sollten, was sie persönlich in ihrem Leben zu Gunsten des Klimas verändern können.

Der dritte und letzte Vortrag wurde von Monika Hohlbein gehalten, die Mitarbeiterin der AG Moorkunde und Paläoökologie ist und im Greifswald Moor Centrum mitwirkt. Sie erklärte, dass Moore weltweit zweimal so viel Kohlenstoff beinhalten würden wie der gesamte Waldbestand. Außerdem würden knapp 30% aller CO2-Emissionen Mecklenburg-Vorpommerns durch entwässerte Moore entstehen, die zum Beispiel für Ackerbau oder Viehhaltung genutzt werden. Monika Hohlbein warb deswegen dafür, weniger konventionelle Landwirtschaft auf Mooren zu betreiben und mehr Moore in ihren natürlichen, feuchten Zustand zurückzuführen. Dort können zum Beispiel Pflanzen wie Schilf und Erle angebaut werden, sodass die Flächen trotzdem genutzt werden können.

Wann die nächste Lecture For Future stattfinden wird, ist noch nicht klar, die Pressestelle wird aber mit Sicherheit rechtzeitig Bescheid sagen. Und wer Lust bekommen hat beim nächsten Mal dabei zu sein, sollte ruhig seine Freund*innen mitbringen. Platz genug war im Hörsaal auf jeden Fall und lernen kann man bei den Lectures For Future auch etwas!

Beitragsbild: Markus Spiske auf Unsplash

Mit Petition und Demonstration für Investition in die Bildung

Mit Petition und Demonstration für Investition in die Bildung

An vier Städten in Mecklenburg-Vorpommern haben sich heute vor allem Lehrer*innen und Eltern versammelt, um auf die finanziellen Missstände in unserem Bildungssystem aufmerksam zu machen. Bei der Demonstration, die in Greifswald um 13 Uhr am Museumshafen beginnt, ist moritz. für euch live dabei.

13:00

Die Demonstration für Investitionen in die Bildung findet heute nicht nur in Greifswald, sondern auch in Schwerin, Rostock und Neubrandenburg statt. Dort begann sie allerdings schon früher – in Schwerin um 10:30 Uhr, in Rostock um 12 Uhr. Neubrandenburg ist sogar schon seit 10 Uhr mit dabei. In Greifswald wollte man wohl lieber lange frühstücken.

Viele der Anwesenden sind ehemalige Lehramtsstudierende. Tatsächlich wird die Zahl der anwesenden Lehrer*innen auf etwa 90 % geschätzt, die Studierendenschaft ist kaum vertreten. Auch AStA und StuPa scheinen sich bisher – bis auf wenige Ausnahmen – eher symbolisch als physisch mit der Demonstration zu solidarisieren.

Die Demonstrierenden warten noch auf den Kreiselternratsvorsitzenden, dann soll es offiziell losgehen. In der Zwischenzeit werden die Ärzte gespielt und Trillerpfeifen verteilt. Die Route der Demo wird vom Museumshafen aus über die Brücke zum Hansering (rechte Straßenseite) verlaufen, dann über Mühlentor, Schuhagen und die Lange Straße zum Fischmarkt.

13:12

Erik von Malottki (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft MV und Greifswalder Bürgerschaftsmitglied) eröffnet die Demo. Das Ziel: die größte Demo in MV zu werden. Der Leitspruch der Demonstration: „Wir befürchten, dass die Bildung baden geht.“ Ein Mann mit Regenschirm teilt diese Ansicht und opfert sich symbolisch für die Bildung MVs.

Die Bildung geht baden

13:20

Die Polizei geht in Greifswald von rund 360 Teilnehmenden aus, die schon selber laufen können. Kinder, die geschoben oder getragen werden, sind dabei nicht miteinberechnet. Erik von Malottki betont noch einmal die Ziele des Streiks. Der Mangel an Lehrkräften führt auch vermehrt zu Unterrichtsausfall, was die Demonstration umso wichtiger macht. Der Zug hat mittlerweile den Fangenturm erreicht. Der StuPa Präsident sorgt dabei für gute Musik, er hat auch die Playlist zusammengestellt. Nach Pink Floyd folgt jetzt „Hurra Hurra die Schule brennt“. Ein Lob für den Musikgeschmack!

Während der Zug an der Loefflerstraße kurz zum Stoppen kommt, ein paar Informationen zur Demo: „Bildung für alle statt Zukunft für wenige“ ist das übergeordnete Motto der Bewegung. Gestreikt wird für den Erhalt der Mittel im Bildungsetat und für zusätzliche finanzielle Förderung. Das und die Beendigung der befristeten Arbeitsstellen soll zukünftig dem immer größer werdenden Personalmangel entgegenwirken. Auch unsere Uni ist von diesen Kürzungen und Befristungen der Arbeitsplätze betroffen. Das StuPa und der AStA haben sich daher beide für den Bildungsstreik ausgesprochen.

13:30

Die jüngeren Anwesenden beginnen den FFF-Slogan zu skandieren, doch er scheint sich nicht so ganz auf die älteren Teilnehmenden übertragen zu wollen. Außerdem ist es insgesamt auf der Demo wesentlich lauter als auf dem Klimastreik (wenn ihr noch einmal nachlesen wollt, wie der internationale Streik fürs Klima vor einem guten Monat in Greifswald ablief, hier geht es zum Ticker: https://webmoritz.de/2019/09/20/allefuersklima/). Ein weiterer Unterschied zu FFF: die vorbeifahrenden Autos signalisieren ihre Solidarität mit Hupen und Gestiken. Bildung scheint wohl wichtiger zu sein als Klimaschutz. Wir sind trotzdem dankbar.

Der Landesschüler*innenrat hat zu allen vier Demonstrationen Vertreter*innen geschickt. moritz. kommt kurz mit ein paar der Schüler*innen ins Gespräch. Sie sind froh, dass die Demo am Samstag stattfindet, erklären sie. So können sie wenigstens nicht einfach nur wieder als Schulschwänzer*innen abgestempelt werden. Außerdem betonen sie, dass für sie alle Forderungen relevant sind, besonders wollen sie sich aber gegen den Personalmangel und den Unterrichtsausfall einsetzen, da sie unter diesen am meisten leiden.

Der Zug hat mittlerweile die Europakreuzung erreicht. Auch Passierende werden aufgefordert, sich der Demo anzuschließen. Die Veranstalter*innen sprechen mittlerweile von über 500 Teilnehmenden.

„Money, money, money, must be funny in the rich man’s world.
Money, money, money, always sunny in the rich man’s world.“

13:40

Nachdem der Demozug durch die Fußgängerzone marschiert ist, vorbei an irritierten Passierenden und sich die Ohren zuhaltenden Cafébesucher*innen, wurde nun der Fischmarkt erreicht. Hier wurde sogar eine kleine Bühne aufgebaut, inklusive einer beistehenden Hüpfburg.

Die Regionalvorsitzende der GEW eröffnet die Kundgebung. „Wir sind hier, weil wir jetzt mehr Geld für Bildung fordern.“ Auch Milos Rodatos meldet sich zu Wort. Er erwähnt, dass wir womöglich die lauteste Demo im Land sind. (Ein Hoch auf Greifswald!). Nach Milos treten zwei Schüler*innen des Jahngymnasiums nach vorne, beide Mitglieder im Jugendausschuss in Greifswald, und stellen die Arbeit des Jugendausschusses vor. Sie sprechen im Namen von „besorgten Schülern“ und berichten über ihren Schulalltag und täglich ausgehängte, dreiseitige Vertretungspläne. Außerdem fehlt es an Weiterbildungsmaßnahmen im Themenbereich Digitalisierung und Medienbildung für die Lehrkräfte. Die beiden Schüler*innen geben das Mikro weiter an den Vorsitzenden des Kreiselternrates, Mario Riedel, und bekunden: „Wir verabschieden uns jetzt. Aber das Ziel bleibt bestehen!“

Mario Riedel fordert, dass die Förderschulen im Landkreis erhalten bleiben sollen. Anlass zu dieser Forderung bietet die erst kürzliche Schließung der Schule „Am Park“ Behrenhoff. Auch kleinere Grundschulen sollen nicht vergessen sondern bestmöglich gestärkt werden.

Als nächstes tritt der Kreisschülerrat nach vorne. Auch der Landesschülerrat ist heute in Greifswald anwesend. Die Forderungen sind immer wieder die gleichen: Mehr Geld für die Bildung. Sicherung der Zukunft. Schule muss attraktiver gestaltet werden. Digitalisierung bedeutet nicht iPads für jeden, sondern Breitbandausbau, Kompetenzausbau und Fortbildungen. Daneben fordert der Kreisschülerrat auch Zuschüsse für schülerpolitische Tätigkeiten.

„Denn Bildung beginnt nicht in der Schule und endet auch nicht dort.“

14:00

Jetzt tritt Julia Köpke nach vorn. Sie ist Grundschullehrerin auf Rügen, wo sie als Klassenlehrerin eingebunden ist. Nebenbei wohnt sie auch zwei Tage die Woche dem Personalrat in Greifswald bei. Sie erzählt von ihren Erfahrungen, über ihr Studium und über die Predigt vom „Team Teaching“ im Bereich Inklusion. Da sie immer zwei Tage die Woche in Greifswald unterwegs ist, muss in dieser Zeit eine Ersatzlehrerin die Verantwortung für ihre Klasse übernehmen, eine Quereinsteigerin, deren Mentorin Julia Köpke ist. Das Versprechen aus dem Studium, dass immer ein*e Sonderpädagog*in dabei ist, hat sich insofern nicht bestätigt, als dass diese*r neben ihrer auch noch 8 andere Klassen betreut. Julia Köpke steht heute hier, um für bessere Bildungsbedingungen zu demonstrieren, damit sie allen Schüler*innen die gleiche Bildung ermöglichen kann.

Als nächstes tritt Felix Willer (StuPa Präsi) nach vorne. Er spricht über die Aussagen der Bildungsministerin, das Studium des Grundschullehramts auch nach Greifswald zu holen. Dafür dürfen aber keine anderen Studiengänge in Mitleidenschaft gezogen werden. Er betont außerdem, dass es nicht nur mehr Geld braucht, sondern dass vor allem in Bundesländern wie MV die ländlichen Regionen für Lehrkräfte attraktiver gestaltet werden müssen, um der voranschreitenden Abwanderung entgegenzuwirken.

Erik von Malottki (GEW, Bürgerschaftsmitglied) übernimmt. „Es ist etwas faul in der Bildung im Staate MV.“ Er betont vor allem die Wichtigkeit von Investitionen in den Bildungssektor. Das fängt im Hochschulbereich an, beinhaltet ein Vorgehen gegen die Stellenstreichung im Lehramt, gegen unsichere Arbeitsverhältnisse. Die GEW fordert daher ein Ende der Einsparungen und Befristungen.

Auch die Studienbedingungen werden thematisiert. Das Lehramtsstudium ist zu praxisfern, auch das System rund ums Referendariat muss verbessert werden. Es wird eine Übernahmegarantie für Lehramtsstudierende ins Ref. gefordert, sowie eine insgesamt bessere Organisation des Referendariats.

Lösungsmöglichkeiten des Personalmangelproblems gibt es viele. Es müssen mehr Leute ausgebildet werden und zwar gut ausgebildet. Die Arbeitsbedingungen an den Schulen in MV müssen verbessert werden, um der Abwanderung Einhalt zu gebieten. Die Bedingungen müssen ganz einfach so attraktiv werden, dass mehr Fachkräfte in MV bleiben wollen. Gleichzeitig muss aber auch darauf geachtet werden, dass das Personal nicht mehr in Teilzeit gehen muss, um guten Unterricht zu geben. Daher wird gefordert: kleinere Klassen, weniger Stunden, um bessere Vorbereitung zu gewährleisten, Förderung der Schulsozialarbeit. Das gesamte Geld, das zurzeit im Bildungsbereich ist, soll auch dort bleiben und nicht weiter gekürzt werden.

Die Alternative wäre eine Dystopie – ein Schulunterricht, der nicht weiter abgedeckt werden kann und Schüler*innen, die nach Hause geschickt werden müssen. Am Ende bedeutet das unweigerlich auch eine Gefährdung der Schulabschlüsse.

„Wer gute Bildung will, der muss den Personalschlüssel in der Kita endlich senken!“ Denn auch das wird noch einmal betont: die Kita gehört mit zur Bildung. Bereits hier muss angefangen werden, um die Sicherung des Bildungssystems zu garantieren.

Zum Schluss seiner Rede bittet Erik von Malottki noch einmal darum, die Petition zu unterschreiben. Nach ihm tritt nun Nils Kleemann, der Schulleiter der Greifswalder Montessori-Schule auf die Bühne. Er betont seine Angst um die Zukunft des Bildungssystems in MV. Aus internen Dokumenten ergibt sich, dass das Land auch weiterhin Einsparungen im Bildungsbereich plant. Den Schulen aber steht das Wasser bereits bis zum Hals. Er selbst kämpft gerade stark dafür, seine eigene Schule zu retten. Aber es muss auch ein globales Konzept entwickelt werden, um die Bildung zu sichern.

Cornelia Mannewitz (Vorstandsbereich Hochschule und Forschung der GEW) übernimmt. Sie redet über die Lehramtsausbildung und macht auf die prekären und befristeten Arbeitsbedingungen der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen aufmerksam. An den Hochschulen müssten mehr Stellen geschaffen werden und vor allem, mehr unbefristete. Im Hochschulpakt braucht es bessere Zusagen für die Entfristung und Verstetigung von Stellen.

Werner Kipp, seit 10 Jahren Lehrer im „Unruhestand“ und vorher 30 Jahre im Lehrerberuf tätig, tritt nach vorne. Er freut sich, dass nicht nur am Freitag sondern jetzt auch am Samstag etwas für die Zukunft getan werden kann. In seiner Rede erwähnt er auch Greta Thunberg und kommt so schnell zum skandinavischen Schulsystem. Hier, im schwedischen und finnländischen Raum, funktioniert die Organisation, auf die Schüler*innen in einer einzigen Klasse kommen zum Teil sogar bis zu sechs Lehrkräfte. Warum also nicht auch hier?

Auch Milos Rodatos meldet sich noch einmal zu Wort. Er erklärt, wie wichtig es ist, dass so viele Leute heute hier zusammengekommen sind. Heute konnte gezeigt werden, dass die Stimmen für mehr Bildungsförderung nicht nur wenige sind, und das soll auch bis nach Schwerin vordringen.

Milos schließt die Kundgebung. Symbolisch werden nun Sparschweine zerstört, um Schwerin zu zeigen, was gemacht werden muss. Es gibt Musik und Plakate werden gemalt.

Erik von Malottki sagt noch mal, dass er sich freut, dass mehr als 600 Leute bei diesem super Wetter dabei waren! Auch in Rostock sollen es 600 Demonstrierende gewesen sein, in Schwerin 400 und in Neubrandenburg um die 300 Teilnehmende. Erik äußert zum Schluss noch den Wunsch, dass an der Uni Greifswald die naturwissenschaftlichen Lehramtsstudiengänge wiedereröffnet werden und dass mehr Geld in Bildung investiert wird.

14:40

Damit endet nach guten anderthalb Stunden als letztes auch der Bildungsstreik in Greifswald. Die moritz.familie drückt die Daumen, dass Regenschirmbaden und Geldschweinzerstörung in Schwerin auf fruchtbaren Boden treffen werden!

Beitragsbild: Aaron Burden auf Unsplash
Fotos: Leonie Lorenz, Veronika Wehner, Ben Lefebvre, Lukas Thiel

StuPa-Liveticker – 12. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 11. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 11. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 29. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes (Domstr. 11).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs
TOP 3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 AStA-Wahlen Hier habt Ihr die Möglichkeit Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen.
6.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
6.2. Co-Referat für Digitalisierung
6.3. Referat für Fachschaftsfinanzen N-Z
6.4. Referat für Studium und Lehre
TOP 7 Resolution des Senats gegen Angriffe auf die Würde und Integrität von Universitätsangehörigen Rektorat und Senat der Universität dulden nicht, dass Universitätsangehörige im digitalen Raum, insbesondere in sozialen Netzwerken oder E-Mails, angegriffen, verunglimpft, bedroht oder in sonstiger Weise beeinträchtigt werden.
TOP 8 SÄA §13 Satzung (2. Lesung) Kleinere Änderungen innerhalb der Satzung des §13, der Studierendenschaft der Universität Greifswald.
TOP 9 SÄA Finanzordnung (2. Lesung) Auch in Greifswald ist der Klimanotstand ausgerufen worden. Um Taten sprechen zu lassen, sollen Flugkosten nicht mehr bezuschusst werden. 
TOP 10 SÄA Finanzordnung (2. Lesung) Innerhalb der Finanzordnung soll im §18 Fahrtkosten, eine Ergänzung (9) folgen: Flugkosten innerhalb des europäischen Kontinents werden grundsätzlich nicht erstattet, außer mit einem Nachweis, dass ein anderes Fortbewegungsmittel nicht möglich gewesen wäre.
TOP 11 Antrag AG Ökologie Mittelverwendung Die Vortragsreihe „Neue Welt–Neue Stadt“ der AG Ökologie in Kooperation mit dem BUND Greifswald soll mit 1000€ unterstützt werden, um Fahrtkosten, Unterkunft und Honorar der fünf Referenten abdecken zu können.
TOP 12 Berichterstattung Prüfauftrag kostenfreie zur Verfügungsstellung von Hygieneartikeln für menstruierende Menschen Bereits in der letzten StuPa-Sitzung gab es einen Prüfauftrag zu diesem TOP „TOP neu 14 Prüfauftrag WSP-Mittel Menstruationsprodukte“.
TOP 13 Aufwandsentschädigungen Vakanzen Es geht um Geld; einmal für die Vertretung der Vakanz für das Referat Fachschaftsfinanzen N-Z, sowie für die Beauftragung für die AStA-Technik.
TOP 14 Antrag Personaldebatte AStA-Referat für Veranstaltungen und Sport Hier wird über die Arbeit des derzeitigen Referenten für Veranstaltungen und Sport gesprochen. Da es sich um eine Personaldebatte handelt, werden wir wohl alle rausgeschickt, da diese nicht hochschulöffentlich ist. Bringt euch also Getränke mit.
TOP 15 Antrag Rüge für die AStA-Referate Vorsitz & Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (in Vakanz) Eine Rüge.
TOP 16 Sonstiges Oftmals wird hier noch mal darauf aufmerksam gemacht wann die nächste FSK-Sitzung, Senatssitzung oder weitere Sitzungen sind, aber auch bevorstehende Veranstaltungen.

Hier beginnt gegen 20:15 Uhr der Live-Ticker!

Um 20:17 Uhr eröffnet Felix die erste Sitzung im neuen Semester.
Mit 16 anwesenden Mitgliedern sind wir beschlussfähig.

Es gibt Änderungen der TO. Lukas würde gerne alt TOP 14 und 15 hinter TOP 7 setzen. Goswin würde gerne TOP 14 frühzeitig behandeln, weil die Person, um die es geht, heute nicht anwesend ist, und daher nicht feststeht, ob der TOP überhaupt behandelt werden kann. Felix erklärt, dass es der Person um die es geht, gleich ist, ob der TOP mit ihm behandelt wird oder nicht.

Benjamin möchte den Antrag von TOP 9 zurückziehen, da er durch TOP 10 sowieso überflüssig wäre.

Yannick möchte gerne trotzdem den TOP 14 auf die nächste Sitzung verschieben, da es seiner Erfahrung nach bei Personaldebatten doch besser wäre, wenn die Beteiligten miteinander kommunizieren können. Zwei Wochen sind seiner Meinung nach zu verkraften, um die Personaldebatte zu führen. Goswin möchte an eine Personaldebatte der letzten Legislatur erinnern – auch da war eine der beiden betreffenden Personen nicht anwesend, trotzdem wurde der TOP behandelt.

Es gibt eine einzelne Abstimmung über die Aufhebung von TOP 14.
TOP 14 wird heute nicht behandelt.

Die TO wird in ihrer geänderten Form angenommen. Das bedeutet, TOP 9 ist raus und TOP 15 folgt nach TOP 7.

Theo merkt an, dass er sich freuen würde, wenn die Protokolle nicht erst mit den Einladungen für die nächste Sitzung herumgeschickt werden würden.
Er würde gerne die Protokolle der letzten 3 Sitzungen vertagen. Der Antrag wird angenommen.

TOP 3 – Berichte
Es gab keine Berichtspflicht. Und da es nichts weiter zu berichten gibt, machen wir direkt mit dem nächsten TOP weiter. 

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft 
Esther (AStA) kommt nach vorne und möchte sich erstmal bei allen bedanken, die bei der Ersti-Woche geholfen haben. Es folgt eine Stellungnahme des AStAs, von Esther vorgelesen. Die Stellungnahme findet ihr hier: https://webmoritz.de/wp-content/uploads/2019/10/Offener-Brief-an-das-Studierendenparlament.pdf

TOP 5 – Finanzanträge
Es liegen keine Finanzanträge vor. Also gehen wir weiter zum nächsten TOP. Heute geht es flott.

TOP 6 – AStA Referate
Es liegen keine Bewerbungen vor und es gibt auch keine Spontanbewerbungen.

TOP 7 – Resolutionen des Senats gegen Angriffe auf die Würde und Integrität von Universitätsangehörigen
Ruth Terodde, Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsbeauftragte der Universität hat das Wort. Sie vermerkt, dass viele Angelegenheiten der Diskriminierung eher still behandelt werden und das möchte sie ändern. Daher freut sie sich, hier sprechen zu können.
Die Resolution sei das Ergebnis einer belastenden Situation. Sie erzählt von einem Fall aus der Studierendenschaft, bei der eine Person über Jodel gemobbt wurde und dadurch so beeinträchtigt wurde, dass sie sich wegen Suizidgedanken erst hat einweisen lassen müssen und sich inzwischen exmatrikuliert hat. Sie betont, dass wir alle damit umgehen und dazu stehen müssen, dass Menschen unterschiedlich sind. (Ein zustimmendes Raunen geht durch den Raum).
Frau Terodde stellt klar, dass mehr als die Resolution gemacht werden muss und möchte hier darüber reden. Sie möchte wissen, wie man als Studierendenschaft darauf reagieren soll. Auch die Studierendenschaft sollte sich der Resolution anschließen. Wieder gibt es zustimmendes Klopfen. 
Frau Terodde weist auch noch mal auf die Flyer (No Go!) hin, die für Anti-Diskriminierung werben und von der Studierendenschaft finanziert wurden. Die Flyer wurden u.a. in den Erstitüten verteilt. Der Flyer ist vor allem wichtig, um den Studierenden bewusst zu machen, dass es für diesen Fall eine Stelle gibt, an die sie sich wenden können und dass etwas dagegen unternommen wird.

Es soll auch eine Richtlinie erarbeitet werden, die über Diskriminierung im Allgemeinen aufklären soll, nicht nur über sexualisierte Diskriminierung (wie bisher bereits ausgearbeitet). Es gibt bis dato auch keinen Verfahrensgang, um mit Diskriminierung an der Universität umzugehen. 

Sandra möchte sich erst einmal bedanken, auch als eine Person, die selbst mit Diskriminierung Erfahrungen machen musste. Sie weist auf die eigene Zivilcourage hin, auch im Alltag sollte man sich gegenseitig solidarisch gegenüberstehen.
Jonas möchte sich ebenfalls noch einmal, auch im Namen des ganzen Präsidiums, für die Arbeit von Frau Terodde bedanken.

Frau Terodde nimmt den Dank entgegen und weist darauf hin, dass betroffene Studierende früh genug auf sie als Antidiskriminierungsbeauftragte zukommen sollen. Sie hat in der Zeit, seit sie dieses Amt ausübt, schon zu viele Fälle erlebt, in denen sie erst zu spät von der Situation erfahren hat, und daher nicht mehr helfen konnte.

Felix schließt die Generalaussprache und eröffnet die Änderungsantragdebatte.
Lukas würde eine Veröffentlichung auf dem Studierendenportal begrüßen. Felix übernimmt das sehr gerne. [Anm. der Redaktion: Mittlerweile ist die Resolution online gegangen und kann hiter nachgelesen werden: https://stud.uni-greifswald.de/studierendenschaft/aktuelles/news/detailansicht/n/die-studierendenschaft-unterstuetzt-die-resolution-des-akademischen-senats-gegen-angriffe-auf-die-wuer/.]

Yannick möchte eine namentliche Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Frau Terodde bedankt sich für das einstimmige Ergebnis. Sie fügt noch ein paar Worte zur gendergerechten Sprache hinzu. Es geht um das neue Campus Magazin, „campus 1456“, auf Seite 4 und 5. Das Magazin teilt dort mit, dass die Redaktion ihre Artikel weiterhin auf das generische Maskulinum beschränken wird, weil es nach Meinung der Redaktion alle Geschlechter einschließen würde. Damit habe sie nicht gerechnet. Das Campus Magazin ist auch ein öffentliches Organ der Universität und sollte sich daher dem Senatsbeschluss anschließen. 
Das Thema wird auch morgen im Rektorat diskutiert werden.

TOP 8 neu – Antrag Rüge für die AStA-Referate Vorsitz & Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (in Vakanz)
Goswin als Antragsteller stellt den Antrag vor. Er weist darauf hin, dass Werbung in den Mensen hätte aktualisiert werden müssen, was auch schon vor längerem kommuniziert wurde. Die Aufsteller, die dafür zur Verfügung stehen, wurden schon lange nicht mehr aktualisiert, denn darin befinden sich noch die Flyer aus dem Mai. Er merkt noch an, dass sich auch die Mitarbeitenden der Mensa beschwert haben. Laut seiner Aussage, wies der AStA die Bemerkung zurück und sagte, dass es sich für die Mensen nicht lohnen würde, die Aufsteller für die Ersti-Woche zu ändern, da Erstis in den ersten Wochen des Studiums sowieso nicht in die Mensa gehen.

Theo möchte darauf hinweisen, dass es keine Rüge in dieser Form gibt.
Jonas möchte gerne eine direkte Endabstimmung ohne weitere Redebeiträge. Lukas ergänzt noch, dass das adressierte Referat nicht das zuständige ist. Yannick ist gegen den GO-Antrag von Jonas. Die Leute sollten die Chance bekommen, sich auch noch zu dem Antrag zu äußern. Yannick hätte in diesem Fall eine Personaldebatte als sinnvoller empfunden. Der GO-Antrag von Jonas wird nicht angenommen. Die Betroffenen erhalten also die Möglichkeit, sich zu diesem Antrag zu äußern.

Wir kommen zur Generalaussprache. Goswin ergänzt noch, dass er zwar keine Rüge gefunden hat, aber eine Personaldebatte für diesen Sachverhalt übertrieben fand. Esther und Anna haben bereits vor dem StuPa Platz genommen, um kurz Stellung zu beziehen. 
Anna erklärt, dass sie zwar das Amt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ausübt, aber das bedeutet nicht, dass sie sich um alle Angelegenheiten, wie z.B. die Flyer, kümmern muss. Esther räumt ein, dass diese Mensaaufsteller in ihren Tätigkeitsbereich fallen. Sie hätte sich aber gewünscht, dass ihr mitgeteilt werden würde, wo die Aufsteller überhaupt jetzt stehen.
Goswin erklärt, dass er erst heute noch mal darauf angesprochen wurde, dass die Flyer noch da rumstehen. Er meint auch, dass Werbung in den Mensen zum Ressort Öffentlichkeitsarbeit dazugehört, auch wenn es vielleicht nicht explizit in der Stellenausschreibung steht. Anna erklärt, dass sie das Referat in Vakanz übernommen hat, und das zu einem Zeitpunkt, als die Flyer schon hätten ausgetauscht werden sollen. Sie hätte sich zudem gefreut, wenn Goswin sie auch einmal persönlich darauf angesprochen hätte. 

Marcel beantragt eine Personaldebatte. Er erklärt auch noch mal, dass eine Personaldebatte nicht gleich bedeutet, dass da eine Person herausgeworfen wird. Er möchte nur, dass diese Debatte intern bleibt. Jonas sieht das nicht als Grundlage, auf der man debattieren könnte. Yannick stimmt einer Personaldebatte zu, er kann aber auch Jonas‘ Punkt verstehen. Trotzdem fordert er, dass diese Diskussion entweder sofort beendet werden oder im dafür vorgesehenen Rahmen einer Personaldebatte stattfinden sollte. Die betroffenen Personen können aber entscheiden, ob diese öffentlich bleibt oder nicht.

Die Diskussion wird plötzlich hitzig, die ersten Ordnungsrufe werden ausgeteilt.

Jonas merkt nochmals an, dass keiner auf eine Personaldebatte vorbereitet ist. Man hätte vorab auch mit den Referentinnen sprechen können. Er weist auf 2017 hin, als es plötzlich keinen handlungsfähigen AStA mehr gab.
Lukas zitiert noch mal den Paragraphen und merkt an, dass es kein interner Sachverhalt ist und deswegen auch sowieso kein Ausschluss der Öffentlichkeit notwendig ist. Er fragt sich auch, warum immer alle so geil auf Personaldebatten sind.
Esther sagt, dass sowohl Anna, als auch sie kein Problem haben, diese Debatte öffentlich zu halten.

Marcel zieht seinen GO-Antrag zurück. Yannick beantragt einen GO-Antrag auf Endabstimmung ohne weitere Reden. Lukas möchte das Ganze an den AStA verweisen, mit Anwesenheit der Antragsteller*in.
Fabian merkt an, dass es seit Ewigkeiten Kommunikationsprobleme gibt und diese nie wirklich behandelt wurden. Er sieht jetzt allerdings die Möglichkeit, diese Probleme aus der Welt zu schaffen.
Jonas würde sich wünschen, dass mehr Stupist*innen an AStA-Sitzungen teilnehmen und nicht nur das Präsidium. Er weist darauf hin, dass ein Stupist auch ab und an an den Sitzungen teilnimmt. Yannick hebt noch mal hervor, dass das hier nicht der richtige Rahmen für die Diskussion ist.

Wir befinden uns hier mitten in einer Metadiskussion. 

Wir fangen mit dem GO-Antrag von Yannick an. Dieser wird mehrheitlich angenommen. Damit ist der TOP durch.

Nach dieser aufreibenden Diskussion muss Felix erst einmal eine Pause für 15 Minuten ausrufen. Um 21:26 geht es weiter.

Es geht weiter. Felix hat erst mal die Fenster aufgemacht und löblicherweise die Heizungen dabei ausgedreht. Da wir nur noch 17 Stupist*innen sind, möchte Felix TOP alt 8 und 10 auf die nächste Sitzung verlegen. Yannick findet es „zum Kotzen“, dass sich Leute ins StuPa wählen lassen und dann nie oder nur einmal im StuPa anwesend sind. Er appelliert an diese Leute, dass sie doch zurücktreten sollen, wenn sie eh nicht kommen. Hier muss ständig auf die nächste Sitzung verschoben werden, damit das Parlament arbeiten kann. Tosendes Klopfen folgt.

Sandra möchte noch einmal eine persönliche Rede halten, dass die Kommunikation bereits vorab fehlgeschlagen ist und findet es schade, dass man nicht das persönliche Gespräch gesucht hat. Sie lobt das jetzige AStA, als eines der Besten. Die Referenten reisen herum und sind bemüht Kontakt zu den verschiedenen Hochschulen zu halten und zu verbessern, und sie findet es sehr schade, dass dies nicht berücksichtigt wird.

TOP alt 11 – Antrag AG Ökologie Mittelverwendung 
Nicolas ist Antragsteller und hat das Wort. Es geht um die Vortragswoche, für die bereits alles organisiert wurde. Jetzt fehlt nur noch eine kleine finanzielle Unterstützung.
Marianna würde gerne etwas mehr zur Kostenaufstellung wissen. Auch die 24-Stunden-Vorlesung umfasst das gleiche Budget. Nicolas geht nicht davon aus, dass sie das gesamte Budget ausreizen werden, die genaue Verteilung steht allerdings noch nicht fest.
Fabian erklärt, dass er schon mal mit Theo über den Antrag gesprochen hat. Der ist sich allerdings nicht sicher, ob da noch genug Geld im AG-Topf ist. Theo (trotz Krankheit anwesend) erklärt, dass in dem Topf noch grob 1.000€ drin sind. Lukas klatscht seeeeehr laut direkt neben dem Ohr der Giphybeauftragten. 

Fabian weist darauf hin, dass es bei einer Förderung in dieser Höhe kein Geld mehr im Topf gäbe, um andere AGs zu fördern und das könnte problematisch werden. Yannick schließt sich Fabian an. Er würde gerne von Theo wissen, wie viel ungefähr schon aus dem Topf bezahlt wurde. Theo erklärt, dass es drei AGs gibt, die den Titel nutzen. Die drei AGs nutzen allerdings nicht so viel Geld.

(Lukas wird es langsam zu kalt, er schließt die Fenster wieder und lässt seinen Laptop dabei nicht aus dem Blick #Datenschutz).

Theo fragt nach, warum jetzt nur noch 1.000€ beantragt werden, obwohl es ursprünglich mal 1.250€ waren. Was ist mit dem restlichen Geld passiert?
Felix meint, dass man die übrigen Fragen auf die nächste Sitzung vertagen könnte. Es geht um eine große Summe, da wäre es gut, wenn eine genauere Aufschlüsselung der Verwendung der Gelder vorliegt.

Theo meint, wir können das Ganze vertagen, aber die Summe wird auch in zwei Wochen noch die gleiche sein.
Jan würde es auch begrüßen, wenn Nicolas noch einmal genau aufführt, wofür diese Kosten genau sind. Er findet eine Vertagung auf die nächste Sitzung so lange auch für sinnvoll. Yannick möchte wenigstens noch die anderen Redebeiträge hören.

Felix stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Redner*innenliste ohne Endabstimmung. Jan hat seinen GO-Antrag mittlerweile zurückgezogen.

Sandra wünscht sich auch noch einmal eine genaue Aufschlüsselung. Sie möchte auch, dass Theo noch mal in Erfahrung bringt, ob die anderen AGs wirklich nichts mehr von dem Geld in dem Topf brauchen.Yannick meint zwar, dass es bei einem Antrag von einer AG nicht notwendig ist, dass eine genaue Aufschlüsselung vorliegt, aber bei einem Betrag im vierstelligen Bereich wäre es schon besser. Er persönlich kann aber in jedem Fall 1.000€ nicht zustimmen, da er das für zu viel Geld für eine einzige Veranstaltung hält.

Zwischendurch kam ein weiterer Stupist hinzu. Damit sind es nun 18 stimmberechtigte Mitglieder.

Marianna schließt sich an und möchte anregen, dass Vortragende es auch mal ohne Honorar machen könnten, sie hat auch schon viele Veranstaltungen dieser Art miterlebt. 

Fabian fasst noch einmal zusammen. Er wüsste gern mehr über die IST-Stände von Theo. Von Nicoals soll in Erfahrung gebracht werden, wo das Geld hin fließt und wo man man die Kosten evtl. noch drücken könnte. Und mit den anderen AGs soll noch mal besprochen werden, welche Gelder diese noch benötigen. Theo sieht eine Kostenaufstellung dennoch als sinnvoll an.

Nicolas erklärt, dass es sich um eine Vortragsreihe handelt, nicht nur einen Vortrag. Zwei dieser Personen bleiben auch über Nacht. Er will das bis zur nächsten Sitzung genauer für das StuPa aufschlüsseln. Er fände es schade, wenn es daran scheitern würde.

Felix schließt den TOP.

TOP alt 12 – Berichterstattung Prüfauftrag kostenfreie zur Verfügungsstellung von Hygieneartikeln für menstruierende Menschen
Felix hat uns dafür eine Kostenaufstellung an die Wand geworfen, welche er nun (mit einem Laserpointer!) näher erläutert. 

Das Neueste aber zuerst: Hygieneartikel können leider nicht aus WSP Mitteln finanziert werden.

(Mittlerweile wurde auch die Resolution bzgl. Diskriminierung auf der Seite des Studierendenportals hochgeladen.)

Zurück zur Menstruationsproblematik.

Theo fragt, ob menstruierende Mitarbeitende mit eingerechnet werden, gegen die natürlich nicht diskriminiert werden soll. Außerdem möchte er wissen, wie es mit Studierenden der UMG aussieht, da diese oftmals im Uniklinikum sind und es sich dort um öffentliche Toiletten handelt.

Felix wiederholt noch einmal seine vorherige Aussage. Yannick bedankt sich für die Mühe und gibt zu bedenken, dass nicht alle Menstruierenden ausschließlich an der Universität menstruieren und dadurch die Zahl ohnehin nach unten korrigiert werden kann und deswegen die Mitarbeitenden, die ebenfalls menstruieren, auch versorgt werden können. 

Wer hätte gedacht, dass wir das Wort „Menstruation“ mal so oft in den Ticker schreiben können. Lohnt sich beim webmoritz. zu tickern.

Yannick betont nochmal die Großzügigkeit der Rechnung, es studieren ja auch nicht alle unbedingt sechs Jahre lang – Felix verteidigt seine Rechnung. Theo rechnet uns vor, dass es sich bei dieser Felix‘ Zusammenstellung um die Hälfte der Haushaltssumme handeln würde. Es müssten dafür also auch noch Drittmittel beschafft werden.
Goswin rechnet damit, dass Menstruierende in der Regel (höhöhöh) nicht auf die Notfallhygienemittelversorgung zugreifen müssen und deswegen die Zahl ohnehin geringer ist. 
Fabian überlegt, ob es nicht eventuell sinnvoll ist, sich Sponsorenunterstützung zu holen, z.B. von größeren Firmen. Er möchte noch einmal alle Möglichkeiten ausschöpfen, bevor man aufgibt.
Sandra freut sich, dass die Kommentarfreude besonders bei Nicht-Menstruierenden so groß ist und erklärt, dass die Berechnung die einfachsten Zahlen genommen hat und deswegen so groß ist. Außerdem benutzen moderne Menstruierende keine Einwegprodukte mehr. Benjamin spricht sich im Sinne der Nachhaltigkeit dafür aus, dass man alternativ auch überlegen könnte, Menstruationstassen in Ersti-Tüten zu packen, anstatt Einmal-Produkte einzuführen. Passt anscheinend einheitlich bei jeder*m. Er fragt Theo, ob es einen juristischen Unterschied zwischen Ersti-Shirts und Menstruationstassen gibt.

Es macht aus Theos Ansicht einen Unterschied, ob wir 50.000€ oder 7.000€ ausgeben. Er würde daher gerne erst mal mit Frau Huwe darüber sprechen.

Felix meint, es läge gerade keine Verhandlungsgrundlage auf dem Tisch, über die man streiten könnte. GO-Antrag von Fabian, Weiterleitung an das Gleichstellungsbüro, da diese wahrscheinlich mehr damit anfangen können.
Theo hat eine inhaltliche Gegenrede. Da auch die Flyer über die Studierendenschaft gezahlt wurden, geht er davon aus, dass die Gleichstellungsbeauftragte nicht die Gelder zur Verfügung hat. Felix merkt an, dass es hier nicht darum geht, dass Frau Terodde oder das Familienbüro dieses Geld aus ihren Kassen bezahlen sollen. Aber vielleicht ist Frau Terodde einfach besser qualifiziert, darüber zu entscheiden.
Theo meint, es gäbe auch in der Studierendenschaft genug engagierte Leute, die das klären könnten und sich damit auch gern beschäftigen würden. Jonas (moritz.medien) empfiehlt auch, dass das Thema nicht aufgegeben bzw. weggeschoben wird. Er sieht auch die Studierendenschaft mit in der Pflicht, sich für diese Sache einzusetzen.
Fabian muss sich noch mal erklären, weil es anscheinend viele Unklarheiten mit seinem GO-Antrag gibt. Lukas beruft sich auf §11 und möchte die Sache an den AStA Referenten für Finanzen überweisen, damit die Angelegenheit trotzdem erstmal in der Studierendenschaft bleiben kann. Fabian schließt sich dem an. 
Robin ergänzt noch, dass man auch auf Frau Terodde zugehen kann und sich Unterstützung holen sollte, damit aus dem Antrag „eine runde Sache“ werden kann.

Stupist*innen fangen an zu lachen. Was passiert hier??

Der GO-Antrag von Lukas wird angenommen. Felix und Theo haben eine kurze Diskussion. Jan stellt einen GO-Antrag auf die Wiederaufnahme der ursprünglichen TOP, da wir inzwischen mit einem Stupisten mehr beschlussfähig sind.

TOP 8 ÄA §13 Satzung (2. Lesung) 
Es gibt keine Änderungsanträge. Wir kommen zur Abstimmung. Diese ist einstimmig. 

Wir machen 10 Minuten Pause, bis 22:31 Uhr.

Es geht etwas später weiter als erwartet, weil wichtige Gespräche über Zigaretten-Kosten geführt werden müssen. Zwischendurch geht es auch mal Steuerhinterziehung. Macht hier natürlich niemand.
Lukas weist darauf hin, dass keine 2/3 Mehrheit mehr gegeben ist. Ist bisher noch niemandem aufgefallen bei den ganzen interessanten Diskussionen, ob eine Woche Polen als Urlaub zählt.

Yannick möchte einen GO-Antrag stellen, damit auch Co-Referent*innen in die Aufwandsentschädigung eingefasst werden in die Finanzordnung. Der GO-Antrag wird angenommen. 

Lukas bekommt seinen ersten Ordnungsruf. Wir werden nächstes Jahr das Jubiläum feiern. 

Es gibt keine Änderungsanträge, wir kommen also direkt zur namentlichen Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Wir kommen zu TOP alt 10 – Satzungsänderung Finanzordnung (2. Lesung)
Es geht um die Ergänzung von Punkt 9 im §18 Fahrtkosten. Theo merkt das gleiche an wie beim letzten Mal. Bei dem angebrachten Beispiel einer Person, die ihre Reise nach Kanada erstattet bekommen hat, geht es um die Erstattung der gesamten Tagung. Das Problem ist, dass man den Antrag, wie er jetzt steht, umgehen könnte, indem die Antragstellenden einfach behaupten, dass sie das Geld nicht für den Flug, sondern für alles andere brauchen.
Felix meint, es liegt bereits ein ÄA vor. Da sind schon ein paar dieser Punkte mit einbezogen.

Yannick führt einen theoretischen Fall aus, dass Studierende bei einer Veranstaltung in München Fahrtkosten beantragen können. Da der günstigste Preis genehmigt wird, kann es durchaus zu einem Inlandsflug kommen, dem würde mit der Satzungsänderung vorgebeugt werden. Er merkt an, dass man in den Antrag vielleicht noch mal mit aufnehmen könnte, dass inner-deutsche Flüge überhaupt nicht genehmigt werden.

Theo fragt, wie er prüfen soll, dass es keine anderen Verkehrsmittel gibt, die nutzbar gewesen wären. Er wünscht sich eine Vorstellung zur praktischen Umsetzbarkeit. Niklas hat ein paar geografische Anmerkungen. Er sieht es aber nicht als problematisch an, einen Nachweis zu erbringen, ob zum jeweiligen Zielort ein Bus oder Zug fährt.
Goswin merkt an, man könnte einen Preisvergleich wie bei einem Anschaffungsantrag vornehmen. Auch Goswin möchte seinen Beitrag zur Geografie leisten, aber es gibt ein paar Verwirrungen über Osten und Westen.

Yannick wechselt das Fach von Geographie zu Jura und erklärt, was ein Ermessensspielraum ist und endet doch wieder in geographischen Erläuterungen. Er plädiert dafür, dass der Begriff „Festland“ rausgenommen wird, weil das keine Relevanz für die Erreichbarkeit hat. Kein Mensch muss nach Rügen fliegen. StuPist*innen werden jetzt mit Himmelsrichtungen aufgerufen. Hier kann man richtig was lernen. 

Theo erklärt kurz, wie die Prozedur bei Reisekosten verläuft. Da die Reisekosten im Nachhinein geprüft werden, ist es schwierig, dann noch die Reiserouten zu überprüfen. Er glaubt zwar nicht, dass dieser Fall eintreten wird, aber er möchte trotzdem seine Bedenken äußern.
Man fängt nun an, sich ein bisschen an Kleinigkeiten und Wortdefinitionen aufzuhängen. Rick ist müde und hat keine Lust mehr und will endlich zu Potte kommen. Niklas erklärt kurz, dass wir in der zweiten Lesung sind und dies das normale Verfahren ist. Vom linken Sitzplatz einer Redakteurin ertönt ein „Willkommen im StuPa“.
Goswin möchte Rick und Yannick nochmal auf den Schlips treten, er bringt einen Segelflieger in die Diskussion ein und arbeitet weiter an der Formulierung.

Die Antragssteller übernehmen die Änderungsanträge. Wir kommen zur Endabstimmung. Der Antrag wird mit 3 Gegenstimmen abgelehnt. 

TOP 13 – Aufwandsentschädigungen Vakanzen 
Theo stellt den Antrag noch mal vor. Jan würde gerne wissen, was der AStA-Technikbeauftrage so macht. Theo gibt ein Beispiel. Felix klärt auf: Neuanschaffung von Technik, Inventarisierung von Technik, Beratung welche Technik am besten wäre. 
Es gibt keine Änderungsanträge. Wir kommen zur Abstimmung. Diese findet einzeln statt.
Wir fangen mit Lukas für die Beauftragung für die AStA-Technik von einer Aufwandsentschädigung von 40€ ab. Diese wird einstimmig angenommen.
Als nächstes Aliya, für die Vertretung der Vakanz für das Referat Fachschaftsfinanzen N-Z. Auch diese wird einstimmig angenommen.

Damit sind wir beim TOP Sonstiges angelangt. 
Der Senat tagt morgen um 18 Uhr in diesen Räumlichkeiten.
Jan greift noch mal das Thema der Nichtanwesenheit einzelner Stupist*innen auf. Er würde es gut finden, wenn man diese anschreiben könnte, um sie zu bitten, von ihrem Amt zurückzutreten, da 7 Stupist*innen noch nie bei einer Sitzung anwesend waren.

Lukas weist darauf hin, dass in der Mensa nicht nur Frauen arbeiten und deswegen von der Bezeichnung „Mensafrau“ abgesehen werden sollte. Außerdem gibt es wohl ein paar Probleme mit den Telefonen in den HoPo-Büros. Das Auflegen funktioniert manchmal nicht richtig. Stupist*innen sind schockiert.

PoWi und KoWi Studierende können vom 31.10. bis zum 03.11. mit nach Krakau kommen.
Am 17.10. gibt der FSR Geschichte mit IPK ein Seminar zur Sicherheitspolitk im Iran um 18 Uhr im Audimax HS5. Am Tag danach findet die feierliche Eröffnung des neuen Campus Loefflerstraße statt. Beginn 11 Uhr.
Am Samstag findet eine Bildungsdemo statt. Nehmt teil, wenn ihr Zeit habt. webmoritz. wird wieder live dabei sein. 

Jonas möchte noch einmal vor allem die Erstis auffordern, dass sie den verschiedenen HoPo-Gremien auch über soziale Netzwerke (Facebook, Instagram) folgen können, um auf dem Laufenden zu bleiben. Ihr dürft natürlich auch gerne jederzeit zu den StuPa-Sitzungen kommen.

Theo berichtet noch mal, dass er mit der Haushaltsplanung fürs nächstes Jahr angefangen hat. Es wird also irgendwann auch eine Sitzung dazu geben. Wir dürfen schon mal langsam in uns gehen.
Damit ist die StuPa-Sitzung um 23 beendet.

Die Sitzung wird um 23:15 Uhr beendet.

Der moritz.erstiwochen.guide

Der moritz.erstiwochen.guide

Gestern, am Montag den 07.10., fand bereits die Begrüßung der neu immatrikulierten Studierenden unserer Uni statt. Doch damit ist die Erstiwoche noch längst nicht vorbei. Was ihr sonst in der kommenden Woche alles so erleben könnt, wo und mit wem, erfahrt ihr hier!

Die Erstiwoche ist vor allem dazu gedacht, sich zwischen den verschiedenen Angeboten unserer Universität und deren Vereinen und Organisationen zurechtzufinden. Die Angebote sind dabei natürlich nicht ausschließlich an Erstsemestler*innen gerichtet. Auch in den höheren Jahrgängen kann es sinnvoll sein, sich die ein oder andere Veranstaltung anzusehen, um einen Überblick darüber zu erhalten, was an unserer Uni überhaupt alles so geht. Die nächste Woche bietet dafür einen guten Anlaufpunkt.

Führungen

Einen ersten Einblick ins Leben in Greifswald und an unserer Universität kann euch ein kleines Angebot an Führungen geben. Gestern fand bereits eine Führung durch das Rechenzentrum statt, das unter anderem für alles zuständig ist, was von der Verwaltung eurer Uni-Mailadresse bis zur Bereitstellung von Scannern und Kopierern zu tun hat. Wer darüber mehr erfahren will, hat heute und morgen, jeweils um 11 und 15 Uhr noch einmal die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen.

Wenn ihr euch unsicher bei der Bibliotheksnutzung seid oder einfach nur ein paar Informationen zu Öffnungszeiten, Bestand, Veranstaltungen und ähnlichem haben wollt, könnt ihr die Führungen durch die beiden Bibliotheken in Anspruch nehmen. Die große Universitätsbibliothek am Bethold-Beitz-Platz wird euch heute um 14 Uhr, Mittwoch um 17 Uhr, Donnerstag um 10 und 17 Uhr sowie am Freitag um 10 Uhr vorgestellt, beginnend im Vortragsraum der UB. An Führungen durch die Bereichsbibliothek am Ernst-Lohmeyer-Platz, die den Bestand der Geistes- und Sozialwissenschaften und der Theologie bereitstellt, könnt ihr am Mittwoch um 10 Uhr und Donnerstag um 15 Uhr teilnehmen. Wer diese Termine in der Erstiwoche verpasst, hat auch noch einmal eine letzte Möglichkeit auf einen Rundgang durch beide Bibliotheken in der nächsten Woche – am Dienstag den 15.10. jeweils um 15 Uhr vor Ort.

Führungen durch das Universitätsklinikum können sicherlich nicht nur für angehende Mediziner*innen interessant sein. Eine erste Veranstaltung fand bereits gestern statt, aber heute um 13 Uhr und am Donnerstag um 10 Uhr gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten für einen Besuch.

Die Greifswalder Sternwarte, einer der Lieblingsorte unserer moritz.Redakteur*innen, könnt ihr heute und morgen jeweils um 20 Uhr besichtigen. Der Eingang befindet sich in der Domstraße 10, zu erreichen über den Innenhof des Uni Hauptgebäudes, der Eintritt beträgt 2 Euro für Studierende.

Einen Einblick in die Greifswalder Blutspende – im Uniklinikum, gleich gegenüber des großen Parkplatzes – könnt ihr am Mittwoch um 14 Uhr erhalten. Wer danach überzeugt ist und sich gerne engagieren möchte um Gutes zu tun, kann am Freitag zwischen 12 und 14 Uhr zur Ersti-Blutspende kommen.

Zwei weitere Führungen bieten die Theologische Fakultät Greifswald und der Dom St. Nikolai an. Am Mittwoch um 15 Uhr könnt ihr in der Theologie am Rubenowplatz 2-3 die Dalman-Sammlung begutachten, die einen Einblick in das alte Palästina vermitteln soll. Die Exponate reichen dabei von Keramiken über Haus- und Landwirtschaftsgeräte bis hin zu Pflanzen- und Gesteinsproben, und sind daher nicht nur für Theologiestudierende interessant.

Eine Führung durch den Greifswalder Dom – das Gebäude mit dem hohen Turm in der Domstraße 54 – wird am Samstag um 11 Uhr angeboten. So könnt ihr die Kirche, in der am Montag den 14.10. um 14 Uhr auch die feierliche Immatrikulation stattfindet, mit anschließendem Dommarkt auf dem Kirchhof, schon im Vorfeld genauer kennenlernen.

Clubs und Partys

Bei den täglichen Fachschaftsfrühstücken um 10 Uhr könnt ihr euch bereits mit euren zukünftigen FSRs und Kommiliton*innen vertraut machen. Für die, die darüber hinaus noch mehr Zeit mit ihren Fakultäten verbringen wollen, bieten einige FSRs auch noch verschiedene Veranstaltungen an. Am Dienstag könnt ihr euch um 14 Uhr mit dem FSR Pharmazie auf eine Stadtralley begeben, um 15 Uhr mit dem FSR Geschichte vor dem Geoinstitut grillen und Flunkyball spielen, um 18 Uhr mit den FSRs Mathematik, Psychologie, Biologie und Bildungswissenschaften beim Kickerturnier wetteifern, um 19 Uhr mit dem FSR der Germanistik Karaoke singen und trinken (gerne auch in umgekehrter Reihenfolge) oder um 20 Uhr mit der Politikwissenschaft auf Kneipentour ziehen. Am Mittwoch um 19 Uhr bieten dann Germanistik, Geschichte und Jura gemeinsam einen Kneipenabend an. Am Donnerstag könnt ihr um 14 Uhr mit dem FSR Wirtschaftswissenschaften grillen oder um 19 Uhr mit der Theologie etwas trinken gehen. Auch der FSR Pharmazie kann euch durch die Kneipen Greifswalds führen – am Freitag um 19 Uhr.

Wer ohne seine FSRs durch Greifswald streifen will, kann das natürlich auch tun. Gestern haben sich bereits die verschiedenen studentischen Greifswalder Clubs bei der Nacht der offenen Clubs vorgestellt. Darüber hinaus könnt ihr den Clubs natürlich auch noch an anderen Tagen einen Besuch abstatten. Der Club 9 in der Rubenowstraße 4 bildet heute um 22 Uhr mit einer Elektroparty den Anfang. Morgen könnt ihr um 22 Uhr beim Beste Party Hits Mix in der Kiste (Makarenkostraße 49) vorbeischauen, oder am Freitag um 20 Uhr lautstark Karaoke singen. Den Mensaclub findet ihr am Donnerstag um 18 Uhr bei einem Bierpongturnier oder Samstag Nacht ab 23 Uhr zum feiern. Der Geologenkeller ist immer Mittwochs ab 21 Uhr bei der Geo-Party für Geologen und Geographen der verschiedenen Studienrichtungen geöffnet. Aber die ganze Erstiwoche hindurch gilt: Früh kommen lohnt sich, wenn ihr lange Schlangen vermeiden wollt.

Andere Vereine, Organisationen und Initiativen

Für alle, die einen Einblick in die verschiedenen Vereine, Organisationen und Initiativen an unserer Uni erhalten wollen, bietet sich gleich heute um 15:30 Uhr eine gute Gelegenheit. Wer beim Markt der Möglichkeiten am Campus Loefflerstraße, Ernst-Lohmeyer-Platz, vorbeikommt, kann unter anderem auch mit den moritz.medien selbst ein bisschen ins Gespräch kommen. Ansonsten findet ihr uns aber auch am Donnerstag um 18 Uhr beim HoPo-Grillen auf dem Uni Innenhof, gemeinsam mit dem AStA und dem StuPa, oder am Samstag um 14 Uhr bei unserem medien.café in der Redaktion (Rubenowstraße 2b, einmal die Treppe ganz hoch). Oder ihr kommt einfach spontan bei unseren Sitzungen vorbei – moritz.magazin immer montags um 19:30 Uhr, moritz.tv mittwochs um 20:15 Uhr und webmoritz. jeden Donnerstag um 19:15, ebenfalls in der Redaktion.

Daneben könnt ihr die Erstiwoche aber natürlich auch nutzen, um mit den anderen Organisationen in Kontakt zu kommen. Das StuThe (unser Studierendentheater) ist ebenfalls beim Markt der Möglichkeiten vertreten. Außerdem könnt ihr einfach bei einer ihrer musikalischen Jam Session am Mittwoch um 20:15 Uhr in ihren Räumlichkeiten im Keller der Franz Mehring Straße 48 vorbeikommen oder etwas weniger aktiv beim am Donnerstag um 20 Uhr beim Improtheater (ebenfalls in besagtem Keller) zusehen.

Wer die Greifswalder LGBTG* Community kennenlernen will, findet dazu auch genügend Gelegenheiten. So zum Beispiel heute um 19 Uhr beim gemeinsamen Film-Abend im St. Spiritus (Lange Straße 49/51), bei dem ihr euch „Fire & Flood – Queer Resilience in the Era of Climate Change“ ansehen könnt. Zwei Stunden später um 21 Uhr könnt ihr dann gemütlich zum IKUWO in der Goethestraße zum Queer&Bier schlendern, wo auch am Freitag um 20 Uhr die Lesung „INTERSEX – Leben zwischen den Geschlechtern“ stattfinden wird. Am Donnerstag stellt sich außerdem die Greifswalder Gender Trouble AG vor – um 19 Uhr beim Bierempfang in der Rubenowstraße 2b, Seminarraum 1.

Für alle queeren und nicht-queeren Christ*innen oder Interessent*innen bieten die Greifswalder Studierendengemeinden (ESG, KSG und die SMD) ein ökumenisches Erstigrillen an – am Mittwoch um 19:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Katholischen Studierendengemeinde, Bahnhofsstraße 15.

Europa-Fans kommen beim Treffen der anonymen Euroholiker*innen und beim Pubquiz-Spezial Europa auf ihre Kosten – beides ausgerichtet von den JEF MV (Jungen Europäischen Föderalisten), einmal am Dienstag um 20 Uhr im Seminarraum 2 Rubenowstraße 2b, das zweite am Donnerstag um 20 Uhr in der Kiste, Makarenkostraße 49. Den Greifswalder Börsenverein könnt ihr am Mittwoch um 18 Uhr in der Domburg kennenlernen, die studentische Unternehmensberatung Capufaktur am Tag darauf um 12 Uhr im Hörsaal der Wollweberstraße 1. Eine Informationsveranstaltung zur GreiMUN e.V. steht am Donnerstag um 16 Uhr für euch zur Verfügung. Der Debattierclub lädt euch nur kurze Zeit später, um 18:15 Uhr, zum Schnupperdebattieren in der Rubenowstraße 2b, Seminarraum 1 ein. Und AStA und Radio 98.eins öffnen euch ebenfalls am Donnerstag, schon um 10 Uhr morgens, die Türen – in der Friedrich-Loeffler-Straße 28.

Für musikalische Unterstützung in der Erstiwoche sorgt zudem noch das GriStuF Wohnzimmerkonzert. Da so ein Wohnzimmerkonzert immer in privaten Räumen angeboten wird, ist der Veranstaltungsort nicht einfach frei online einzusehen. Solltet ihr also Interesse und am Freitag um 19 Uhr auch Zeit haben, meldet euch einfach unter https://konzert.gristuf.org an, alles weitere erfahrt ihr dann.

Was sonst noch passiert

Für alle Bachelor-Studierenden interessant: Wenn ihr in diesem Semester neu an unserer Uni beginnt und euch über das Angebot der Optionalen Studien unsicher seid, könnt ihr dazu eine Infoveranstaltung besuchen – am Donnerstag um 16 Uhr im Hörsaal 5 des Audimax‘ (Rubenowstraße 1).

Und wer einfach nur nach den ganzen anderen Veranstaltungen etwas Spaß mit zukünftigen Freund*innen haben möchte, kann am Samstag und Sonntag in der Kiste (Makarenkostraße 4) vorbeikommen. Hier wird am Samstag um 11 Uhr ein Pen’n’Paper-Rollenspiel stattfinden, oder ihr kommt am Sonntag um 16 Uhr vorbei, wenn ihr eher an Brett- und Kartenspielen interessiert seid. Auch moritz war bei einem solchen Spiele-Nachmittag in der Kiste schon einmal dabei – wenn ihr euch also noch unsicher seid, könnt ihr hier nachlesen, was euch da so erwarten wird.

Das genaue Programm der Erstiwoche mit den einzelnen Veranstaltungen, Zeiten und Orten findet ihr in ordentlicher tabellarischer Ausführung hier: https://stud.uni-greifswald.de/storages/uni-greifswald/einrichtungen/stud/Dokumente/Allgemeines/Ersti-Woche/WiSe_2019/Erstiprogramm_WiSe_2019-20.pdf.

Und zu guter Letzt noch einmal zur Erinnerung: Am Samstag um 14 Uhr findet unser moritz.medien.café statt, bei dem ihr mit den Mitgliedern unserer verschiedenen Redaktionen ins Gespräch kommen und selbst gebackenen Kuchen essen könnt. Also einfach vorbeischauen – in der Rubenowstraße 2b, ganz oben unterm Dach.

Beitragsbilder: Till Junker, Julia Schlichtkrull