StuPa-Liveticker – 13. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 13. ordentliche Sitzung

Dienstag, 20:15Uhr. Musik in unsere Ohren, denn das bedeutet, dass es wieder eine neue StuPa-Sitzung gibt. Wir sind gespannt, was es heute so gibt. Das Protokoll der letzten Sitzung könnt ihr aktuell noch nicht einsehen. Hier geht es wie immer um 20:15Uhr mit dem Liveticker los. Die Sitzung findet im Hörsaal 3 am ELP 6 statt. Wir freuen uns und schauen mal, was wird (was wird).

Das Drucksachenpaket findet ihr an neuer, gewohnter Stelle im Studierendenportal. 

Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
– 3.1 Präsidium und moritz.medien
– 3.2. Semesterticket
– 3.3 individuelle Berichte Referent*innen
– 3.4 Projektpläne
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Haushaltsplan 2024 (2. Lesung)
TOP 7 Studentisches Prorektorat
TOP 8 Antrag: Nächster Halt – Bundesweites vergünstigtes Semesterticket
TOP 9 Beschlüsse VV WiSe 23
TOP 10 Antrag: Termine VV 2024/25
TOP 11 Antrag: Aufwandsentschädigungen VV-Präsidium
TOP 12 Sonstiges

Hier startet um 20:15Uhr der Liveticker!

Ihr seid schon gespannt auf den Live-Ticker? Solange dieser noch nicht losgegangen ist, erheitern wir euch mit einem kleinen Muntermacher!

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Hejsann hopsann liebe StuPa- und Tickerfans! Es ist 20:13, wir haben Lebkuchen und Tee dabei, und freuen uns jetzt, durch vehementes Tippen die verfrorenen Finger wieder aufzuwärmen. Heute tickern hier für euch: Eure Lieblings-GeFü Niklas und Caro, Jan-Niklas, Adrian, Nessa, Lucas, Clara, Jette und Ise.

Die AStA-Menschen haben so Rentiergeweih-Haarbänder dabei, deren Gebimmel uns langfristig wahrscheinlich in den Wahnsinn treiben wird, aber im Moment ist es noch sehr nett und stimmungsvoll. Hörsaal 4 ist schön voll und wir haben Bock! (Rentierbock, höhö) 

Auch hat jemand einfach den Kaffeepott von zu Hause mitgebracht, das nenne ich mal vorbereitet.

20:20 Uhr.

Die Tagesordnung ist angeworfen, aber es stehen immer noch Leute vorne, die sich eintragen wollen. Es werden Schokonikoläuse verteilt, hoffentlich kriegen wir noch einen.

Wir haben einen bekommen, müssen ihn uns aber teilen. 🙁

20:25Uhr

TOP 1 Begrüßung

„Wenn ihr auf die Tagesordnung geguckt habt, seht ihr, das wird lustig heute.“

Sophie

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20:26 Uhr

TOP 2 Formalia

Es sind 16 Stupist*innen mit drei Stimmübertragungen anwesend. Damit sind wir beschlussfähig. 

In der letzten Sitzung wurde über die Geschäftsordnung gesprochen. Es wurde sich daraufhin beim Justitiariat gemeldet und festgestellt, dass die einfache Mehrheit bei Geschäftsordnungsänderungen die entscheidende ist. Das heißt, dass auf der letzten Sitzung die Geschäftsordnung geändert wurde. Sie gilt jedoch noch nicht, da sie erst noch von Sophie und Robert unterzeichnet werden und dann nochmal dem Justitiariat vorgelegt werden muss. Entsprechend treten alle Neuerungen im neuen Jahr ein. Sophie hat noch eine Stimmübertragung vergessen, die aber rechtzeitig eingegangen ist. Also handelt es sich nun um 16 Stupist*innen mit vier Stimmübertragungen. 

Das Protokoll der letzten Sitzung ist online. Es gibt keine Anmerkungen dazu, demnach wird das Protokoll angenommen (mit drei Enthaltungen). Es kommt eine Frage zu den Protokollen. Diese sind wohl an der falschen Stelle hochgeladen. Das ist dem Präsidium auch schon aufgefallen. Es wird zeitnah geändert.

Danach wird über die heutige Tagesordnung abgestimmt. 

Emil hat eine Anmerkung. Er hätte gerne noch die Wahl von Mitgliedern des Medienausschusses auf der Tagesordnung.

 Also gibt’s den Geschäftsordnungsantrag auf Änderung der Tagesordnung. Erst einmal meldet sich niemand.

Nico schlägt allerdings noch vor, das nach dem Haushaltsplan und vor dem studentischen Prorektorat zu machen – dann gibt es zwei Wahlen direkt hintereinander. Emil möchte die Wahl lieber früher machen, weil die Bewerber*innen dann nicht so lange da sein müssen.

Also die Wahl jetzt direkt – noch vor den Berichten. Über den Vorschlag, die Wahl direkt zu halten, wird abgestimmt. Die Mehrheit ist für die Wahl vor den Berichten, also geht es damit gleich weiter, sobald über die geänderte Tagesordnung abgestimmt wurde.

Es gibt aber noch einen weiteren Einwand. Die Wahl des studentischen Prorektorats soll auch vorgezogen werden – auf TOPneu 5. Dazu gibt es keine Gegenrede, das wird also gemacht.

Es gibt eine Frage: Es gäbe einige Fehler bei den Anträgen aus der Vollversammlung im Drucksachenpaket.

Ohne weitere Änderungen zur Tagesordnung kommt es zur Abstimmung über diese. Die geänderte Tagesordnung wird angenommen.

20:34 Uhr

TOPneu3 Wahl Mitglieder des Medienausschusses

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Zwei Mitglieder des Medienausschusses sind auf der letzten StuPa-Sitzung zurückgetreten. 

Sophie fragt nach Bewerbungen beziehungsweise Vorschlägen.

Niklas (GeFü moritz.medien) schlägt Oliver vor, Emil schlägt Emily vor. Es gibt keine weiteren Vorschläge oder Initiativbewerbungen. 

Es wird mit der Vorstellung der vorgeschlagenen Personen fortgefahren. Die vorgeschlagenen Personen treten nach vorn.

Sophie schlägt vor, dass Emily anfängt mit ihrer Vorstellung. Sie studiert Lehramt Geschichte und Englisch im ersten Semester und findet die Arbeit im MA sehr wichtig.

Oliver studiert Jura im dritten Semester und würde sich gerne hochschulpolitisch mehr einbringen. 

Emil hat eine Frage an beide: Sind sie irgendeiner Hochschulgruppe zugehörig? Oliver ist in keiner Hochschulgruppe und Emily ist bei der Linksjugend.

Henry möchte wissen, was sie zur Zensur studentischer Medien denken. „Eher so 👍👎?“ Sophie formuliert um: Was die beiden von Pressefreiheit halten?

„Pressefreiheit, wenns mir gefällt. Scherz, Pressefreiheit gut.“

Oliver

Emily schließt sich dem an.

Nico fragt, ob die beiden schon Kontakt zu Mitgliedern aus dem Medienausschuss hatten und wissen, was ihre Aufgaben seien. Emily hat bereits mit Emil über das Amt gesprochen und er habe sie darüber aufgeklärt, was auf sie zukommt. Oliver weiß auch soweit, was seine Aufgaben sein werden. 

Mercedes möchte wissen, ob die beiden konkrete Vorstellungen und Ziele haben und wie sie sich die Arbeit mit den anderen Gremien vorstellen.  Die Beantwortung scheint schwierig zu sein und die beiden brauchen etwas Zeit zum Nachdenken. Oliver findet eine gute Zusammenarbeit immer schön und findet es wichtig, dass alle zufrieden sind. Emily möchte auch das Finden von gemeinsamen Lösungen in den Vordergrund stellen. 

Ohne weitere Fragen geht es weiter mit der Wahl.

Sophie versichert sich kurz, ob offen gewählt werden darf, und startet dann die Abstimmung.

Es wird in der Reihenfolge der Vorstellung abgestimmt. 

Emily wird bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen in den Medienausschuss gewählt. 

Oliver wird ebenfalls mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen gewählt.

Herzlichen Glühstrumpf!

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20:41 Uhr

TOPneu4 Berichte

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Sophie weist nochmal darauf hin, dass die Berichte heute sehr umfangreich sind – denn heute ist der Anfang einer neuen Berichtstruktur. Wir sind alle gespannt, wie das funktioniert.

Sie ist gespannt, wie es läuft. Sophie schlägt vor, dass erst das Präsidium und die moritz.medien besprochen werden, dann möchte Robert das Semesterticket ansprechen und danach die Projektpläne und die einzelnen AStA-Referate. 

Zuerst können Fragen oder Anregungen zum Bericht des Präsidiums und danach der moritz.medien losgeworden werden.

– 4.1 Präsidium und moritz.medien

Zum Präsidium gibt es keine Nachfragen. 

Die moritz.medien haben keine Anmerkungen und uns werden auch keine Fragen gestellt. 

– 4.2. Semesterticket

Robert kommt nach vorne. Er möchte alle auf den neuesten Stand bringen, was das Semsterticket angeht. 

Es gäbe eine Unterarbeitungsgruppe vom Koordinierungsrat, die für das bundesweite Semesterticket verantwortlich sei. Am 24.11. habe sich diese geeinigt, dass es ein bundesweites Semesterticket geben solle. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, geplant sei aber zum Sommersemester hin. Das Ticket solle 60 Prozent des Deutschlandtickets kosten. Es stehe also kein fester Betrag fest, stattdessen sei dieser immer an die Kosten des Deutschlandticket gebunden. Derzeit wären es 29,90 Euro. Diese Kosten würden auf den aktuellen Semesterbeitrag aufgeschlagen werden – kommen also hinzu. Das Semesterticket sei als sogenanntes Vollsolidarmodell angelegt. Alle Studierenden würden den gleichen Preis bezahlen und müssten das Ticket auch erst einmal nehmen. Teurer werde es dann, wenn das Deutschlandticket teurer werden würde. 

Auch soll es Möglichkeiten geben, sich von dem Semesterticket zu befreien – wie genau das funktionieren soll, ist aber noch nicht klar. Was genau die Idee und das Vorhaben vom Bund und den Ländern sei, kann Robert leider auch nicht sagen. Alles andere sei aktuell noch recht schwammig. Robert liege soweit auch nur der Beschluss vor.

Die Ausgabe des Tickets solle digital erfolgen. Wer das dann ausgibt, ist unklar und von Studierendenschaft zu Studierendenschaft anders.Es müsse zuerst mit den Verkehrbetrieben in Kontakt getreten werden. 

Da es hier kein Semesterticket gibt, sei das jetzt alles sehr neu. Dadurch seien das Rektorat und der AStA noch etwas überfordert davon. Eine Einführung zum Sommersemester sei nicht möglich aufgrund von Krankheit und verwaltungstechnischen Hürden.

Die Beitragsordnung der Universität müsse dann ebenfalls geändert werden. Vor Kurzem gäbe es da eine Erhöhung von einem Euro, aber das liegt noch immer beim Wissenschaftsministerium. Die Genehmigung für diese Beitragserhöhung sei noch nicht erteilt worden. Ähnlich langwierig könnte es dann wohl auch bei einer erneuten Änderung sein.

Robert trifft sich morgen mit Electric Paper, die bereits die Gremienwahlen durchführen, die könnte er – nach Bedarf – auch direkt zu einer Urabstimmung fragen.

Niklas W. berichtet, dass der Verkehrsbetrieb eine neue App hat und möchte wissen, ob es vorstellbar sei, das Ticket direkt über die App anzeigen zu lassen. 

Robert meinte, dass das wahrscheinlich kein Problem darstellen sollte. Wie der verwaltungstechnische Aufwand gelöst werden würde, ist noch unklar, aber es ist natürlich sehr praktisch, dass es diese App gibt.

Es gibt keine weiteren Nachfragen zu Roberts Ausführung. 

– 4.3 Projektpläne des AStAs

Es herrscht kurze Unsicherheit, wer die Berichte vorstellt. Anscheinend stellt immer eine Person das individuelle Projekt vor.

Nadine sagt ein bisschen was zum Projektplan. (Sie kümmert sich um die 24-Stunden-Vorlesung.) Der Plan zeigt den aktuellen Stand und was die letzten Wochen gemacht wurde. 

Unter anderem steht dort, dass sie bisher 22 Zusagen von Referent*innen für die Veranstaltung bekommen haben, die Lust haben, einen Vortrag zu halten – es handelt sich um die 24h-Stunden Vorlesung.

Marlene möchte anmerken, dass es noch ein wenig undeutlich ist, zu welchen Projekten die Pläne gehören. 

Sophie schlägt vor, wenn zwischen den Sitzungen Kritik kommen sollte, dass dies dann direkt an den AStA weitergegeben werden könne.

Als nächstes möchte Aliya ein paar Anmerkungen zur Erstiwoche im Sommersemester abgeben. Sie würden bereits anfangen, diese zu organisieren. Es gäbe nicht so viele FSR, die neue Erstis im Sommersemester bekommen, aber es soll trotzdem eine Ersti-Woche veranstaltet werden.

Emil möchte fragen, wie es mit dem Merch in den Erstibeuteln aussieht, und ob das StuPa da auch noch Mitspracherecht habe.

Krissi weist auf eine Tabelle im Drucksachenpaket hin. (S.26 im Drucksachenpaket). In der letzten AStA-Sitzung hätten sie darüber abgestimmt. Sie hat geschaut, wie viel die Anschaffungen kosten würde für die wintersemesterüblichen Mengen von circa 2000 Stück – allerdings weist sie daraufhin, dass zum Sommersemester eher so 400 neue Studierende zu erwarten seien. Dabei gäbe es vier priorisierte Merch-Sachen, die in den letzten Jahren sehr gut ankamen, wie zum Beispiel AStA-Becher oder Kugelschreiber.

Emil hat noch eine Anmerkung: Die Sattelschützer sollten den Sattel schützen – leider seien diese nicht wasserdicht.

Es gibt keine weiteren Anmerkungen. 

Aliya hat noch einen Bericht zur langen Nacht des Lernens. Es soll zwei Nächte geben. Die erste am 31.01. und die zweite am 28.02. Die Veranstaltung werde sehr gut angenommen. Es soll auch wieder Angebote wie zum Beispiel Beratungen geben, jedoch nur bei der ersten Nacht, denn bei der zweiten seien zu viele im Urlaub. Zur zweiten Nacht am 28.02. sind auch die Bibliotheksmitarbeitenden im Urlaub – demnach fällt diese Nacht etwas kleiner aus. 

Weiter geht es mit dem Bericht zur Umfrage „Queeres Leben“. Dazu gibt es keine Fragen oder Anmerkungen, Sophie wünscht viel Erfolg bei der Datenauswertung.

Weiter zu Club Fusion. Da gibt es noch nicht viel Neues und daher nicht viel zu berichten. Auch dazu keine Fragen. 

20:59 Uhr

– 4.4 individuelle Berichte Referent*innen

Robert beginnt und hat keine Anmerkungen zu seinem Bericht. Fragen gibt es auch nicht.

Krissi hat Ergänzungen zu ihrem Bericht. Das Wichtigste sei der Aufenthalt auf der Biologischen Station Hiddensee des AStAs. Dort hätten sie viel Zeit für Diskussionen und Teambuilding gehabt. Es gäbe auch schon einen möglichen Zeitplan. (Drucksachenpaket S.8 folgend.) Es sehe zwar sehr voll aus, aber das wurde alles schon in die Wege geleitet. Unter anderem solle es dort Weiterbildungen geben für die einzelnen Referate im AStA nach dem Motto „How to HoPo“, „How to Finanzen“. 

Emil findet es cool, dass das so übersichtlich aufgeschrieben wurde. Er hat aber noch eine Nachfrage zum AStA-Wochenende. Ein paar AStA-Referent*innen konnten ja nicht mit dabei sein – wie werden die eingearbeitet?

Krissi erklärt dazu, dass die Referatsleitungen mit den Personen schon in Kontakt getreten seien, um eben solche Dinge abzuklären. Die ersten Projekte würden auch schon geplant auch in Hinblick auf die Prüfungsphase. 

Arne ist krank. Wir wünschen gute Besserung. Wenn es Fragen gibt, sollen diese an andere Referent*innen oder per Mail gestellt werden. Es gibt aber keine Fragen.

Anna möchte darauf hinweisen, dass die nächste StudPortal-AG-Sitzung am 08.01.2024 stattfindet. Sie seien momentan recht knapp besetzt und Anna möchte anmerken, dass falls Stupist*innen daran teilnehmen möchten, sie immer gerne gesehen sind. 

Bennet hat keine Ergänzungen und es gibt auch keine Nachfragen.

Tom schüttelt den Kopf und es klingelt. Tom hat zu seinem Bericht auch keine Ergänzungen. Es gibt auch keine Fragen an Tom. 

Sophie klingt begeistert von der neuen Berichtsstruktur, bringt den Satz aber nicht zu Ende.

Marie ist leider auch nicht da. Es gibt aber auch keine Fragen an Marie. 

Aliya hat eine Frage zu dem Punkt „Möwenfest“ (eine Art Fischerfest Gaffelrigg für Studis). Sie würde sich freuen, wenn es Ideen gibt, welche Künstler*innen man dafür einladen könnte – nicht nur für 2024, sondern auch schon für 2025. Die seien bestimmt auch schnell ausgebucht. Ähnlich wie die Referent*innen für die 24-Stunden-Vorlesung müssten auch diese rechtzeitig angefragt werden. 

Sophie bittet das Plenum Acts vorzuschlagen, die man Wismar wegnehmen könne.

Weiter mit Henrys Bericht, da gibt es weder Fragen noch Ergänzungen.

Kris hat auch keine Ergänzungen.

Karl möchte anmerken, dass er sich freue, dass die Anbringung von Wasserspendern in dem Pausenraum in der Beitz-Platz Bib jetzt doch möglich scheint. Es könnte also zum Ende nächsten Jahres im Pausenraum der Zentralen Bibliothek einen Wasserspender geben – dieser Raum soll nämlich sowieso umgebaut werden.

„Wer schon mal in diesem Pausenraum war – der ist echt schrecklich.“

Kris

In der Bereichbibliothek wird das leider nicht umsetzbar sein, da diese zu klein ist und nicht über einen Unterbau verfügt – das macht das Verlegen von Wasserleitungen sehr schwer. 

Mareike hat keine Ergänzungen zu ihrem Bericht und es gibt auch keine Nachfragen.

Sophie wünscht Mareike und (auch Anna) gute Einarbeitung im AStA.

Hanna hat auch keine Ergänzungen.

Emil hat sich gemeldet, aber „die Rentiere sind im Weg“ und wird daher nicht direkt von Sophie gesehen (er sitzt hinter den klingelnden AStA-Menschen.). Er möchte wissen, wie viele Mensa-Freitischkarten bewilligt werden. Es würden im Monat fünf bis zehn dieser bewilligt werden.

Weiter geht es mit Nadines Bericht. Nadine hat eine Ergänzung. Heute hat ein Treffen zur Lehramtsreform stattgefunden. Sie habe daran teilgenommen. Es gibt auch zu Nadines Bericht keine weiteren Fragen. 

Wir wären dann mit dem Berichts-TOP fertig und Sophie fragt nochmal nach Rückmeldungen.

Nico bedankt sich für die Umsetzung der neuen Berichtsstruktur – er findet es so deutlich übersichtlicher.

Kris möchte noch vom Mensaausschuss berichten. Gestern sei die Sitzung mit vielen Leuten gewesen – erstmal positiv. Es gebe vom Studierendenwerk nun eine Mitarbeiterin, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen solle. Es sollen Projekte ins Leben gerufen werden, die an jeder einzelnen Mensa ausprobiert werden sollen. Dabei soll es zum Beispiel darum gehen, herauszufinden, wie das Essen nachhaltiger gemacht- und vegetarisches/veganes Essen attraktiver gemacht werden könne. Dazu solle es probeweise offene Treffen geben, in denen man sich mit der Nachhaltigkeitsverantwortlichen zusammensetzen könne und Anregungen und Vorstellungen besprochen würden. Dafür sollen noch Einladungen rausgeschickt werden. Es ginge auch allgemein darum, die Mensen attraktiver zu machen. Die Portionen die in Greifswald verkauft werden, seien wieder fast am Vorkrisenniveau (also von 2019). Die anderen Standorte in Neubrandenburg und Stralsund seien noch weit hinter dem, was sie 2019 verkauft hätten.

Lukas möchte hinzufügen, dass er das Treffen auch als sehr produktiv empfunden habe. Es gebe auch schon einen studentischen Vorsitz. Das mache jetzt Annabel. Die „Salz-Pfeffer-Thematik“ wurde angesprochen. Es gebe jetzt wohl mehr Salz und vielleicht gibt es bald wieder Petersilie zu den Senfeiern.

Emil hat auch eine Frage: Konnten die Punkte aus der Vollversammlung schon angesprochen werden? Erstmal müssten diese Anträge im StuPa bestätigt werden, können dementsprechend auch erst in der nächsten Sitzung angesprochen werden. 

Lukas ergänzt, dass überlegt wird, wie mit dem Essen umgegangen werden könne, das am Ende des Tages nicht verkauft werde. Eventuell könne man da mit einer App Essen zu einem günstigerem Preis weiterverkaufen. Außerdem wird gefragt, ob die Thematik mit den Food-Trucks auf dem Beitz-Platz nochmal angesprochen worden sei.

Lukas erklärt, dass das nicht direkt angesprochen wurde. Am Beitz-Platz würden allerdings weniger Portionen verkauft als in der Loeffler-Mensa, welche mittlerweile schon über dem Vorkrisenniveau sei.

Nico ist in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, dass Studierende über Allergien klagen würden – also keine, die sie schon hätten, sondern anscheinend neue Allergien. Explizit ginge es dabei um Paprika. Eine Person, die in der Mensa gegessen hat, hat nach diesem Allergen gefragt; von der Person an der Ausgabe wurde das Vorhandensein eines Allergens verneint, die Person hätte dann aber eine allergische Reaktion gehabt. Das sei schon bei mehreren Personen unabhängig voneinander vorgefallen. Daher gab es die Idee, ob die Inhaltsstoffe veröffentlicht werden könnten. Allerdings habe Nico noch keinen Antrag gestellt, weil das Gespräch gestern erst stattgefunden habe.

Kris merkt an, dass auf den Displays, die auch anzeigen, was für Gerichte es an dem Tag gibt Allergene und Inhaltsstoffe angezeigt werden. Er habe von den Vorkommnissen heute zum ersten Mal gehört. 

Lukas merkt an, dass diese auch online einsehbar seien. Und die betroffene Person solle sich am besten selbst direkt an den Mensaausschuss oder das Studierendenwerk wenden. 

Nico bedankt sich für den Hinweis. Es gehe wohl auch um Inhaltsstoffe, die nicht unbedingt als klassische Allergene wahrgenommen werden, wie zum Beispiel Paprika.

Sophie merkt an, dass der relevante Punkt darin liegen sollte, dass auf Nachfrage hin die Frage nach Allergenen verneint würde. 

Marco hat auch eine Frage an den Mensaausschuss.

Er möchte die Frage aus der Mensa weiterreichen, warum der Parmesan in der Mensa 20 Cent koste. Es wird korrigiert, dass dieser sogar 50 Cent kosten würde. 

Kris antwortet, dass das insgesamt mal angesprochen werden könne. Das seien versteckte Kosten. Auch Ketchup und Mayo kosteten recht viel. 

Lukas ergänzt, dass auch die Petersilie teurer geworden sei.

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Weitere Fragen an den Mensaauschuss gibt es nicht.

Aliya hat einen ausführlichen Bericht zur Ersti-Woche erstellt, der aber gleichzeitig auch als Leitfaden für kommende Ersti-Wochen verwendet werden kann – sehr cool.

Sophie fragt, ob wir eine Pause machen wollen, aber wir halten durch

21:23 Uhr

TOP neu5 Studentisches Prorektorat

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Es liegt eine Bewerbung in schriftlicher Form vor. Eine Initiativbewerbung gibt’s zusätzlich von Nico W.

Sophie möchte über die Schließung der Liste mit Lukas und Nico als Bewerbungen abstimmen. Es wird abgestimmt und Sophies Vorschlag wird angenommen. Somit gibt es zwei Bewerbungen für den Vorschlag aus der Studierendenschaft. 

Sophie stellt zudem den Antrag auf Begrenzung der Redezeit auf sechs Minuten. 

„Das ist das höchste studentische Amt, da sollte man sich ein bisschen vorstellen dürfen.“

Sophie

Lukas ist der erste, der sich vorstellt – denn V kommt vor W.

Bevor er starten kann, wird eingeworfen, ob es nicht schlauer sei, wenn der zweite Bewerber während der Vorstellung rausgehe, damit keine Ziele vom ersten Redner geklaut werden. Kurz wird auch die Frage aufgeworfen, ob wir dann weitertickern können. Wir sind aber nicht so schnell, deshalb passt das.

Nico verschwindet im Fahrstuhlraum.

Lukas beginnt seine Rede mit einem Dankeschön an Hennis Herbst. Dieses Amt hätte in seinen Augen nicht besser ausgefüllt werden können. Dank Hennis seien neue Strukturen geschaffen worden. Er sei der Überzeugung, dass der von Hennis angeführte Stellenwert fortgeführt werden soll.Lukas gehe es nicht nur um den strukturellen Wert des Amtes, sondern auch um den poltischen Stellenwert des Amtes und Akzente die dadurch gesetzt werden können. 

Zum einen die studentische Kultur und die Anstrebung zur klimaneutralen Universität bis 2030 seien besonders wichtig.

Beide Themen haben die Studierendenschaft sehr beschäftigt. Dabei sei die Rolle des studentischen Prorektorats essentiell. 

Auch im Punkt der Vereitlung der Schließung des Mensaclubs wäre Hennis als Vermittlung zwischen Studierendenschaft und Kanzlerin wichtig gewesen. Die drohende Schließung sei nicht nur ein Problem der Studierendenschaft, sondern auch der Universität gewesen. Er sehe die Rolle des studentischen Prorektorats auch im Thema der Nachhaltigkeit, in dem es eine starke Stimme bedürfe. Er möchte den politischen Stellenwert des studentischen Prorektorats sichern.

Außerdem möchte er viel an der Uni gestalten und das ginge nur mit Hilfe aus der Studierendenschaft, durch die Zusammenarbeit mit dem StuPa zum Beispiel.

Auch studentisches Wohnen sei ein Thema, was Lukas sehr beschäftigt. Ihn nervt, dass wir seit drei Jahren über dieses Thema diskutieren müssten und mit etwas Glück höchstens einen Artikel in der OZ dazu fänden. 

„Diese Stadt muss endlich verstehen, dass die Wohnungsnot nicht nur in der Ersti-Woche vorliegt, sondern auch im November und Dezember.“ 

Lukas

Die Uni müsse die Wohnungsnot für Studierende auch als ihr Problem sehen. Die Studis kämen nur in die Hörsääle, wenn sie auch ein Bett in Greifswald haben und dieses auch bezahlbar sei. Er möchte diese Botschaften auch an das Landesministerium weitertragen.

Lukas ist 23 Jahre alt und studiert Powi im Master. Außerdem ist er bereits seit vier Legislaturen in der Hochschulpolitik aktiv.

Nach fünf Minuten und 40 Sekunden ist Lukas fertig und Nico wird aus dem Vorflur geholt. Dafür muss Lukas jetzt raus.

Er hat leider keine so ausführliche Rede vorbereitet. Er habe nicht damit gerechnet, dass es so schwer für ihn wird. Er führt aus, dass ihm das hätte klar sein können (dass er eine Rede halten muss…). Er stehe für Freiheit und Individualität. Ihm sei bewusst, dass so ein Amt sehr viel Struktur benötigt. Er möchte die Frage beantworten, warum er qualifiziert sei für das Amt. Auch habe er sich nicht vor drei Wochen entschieden sich für das Amt zu bewerben, sondern vor drei Stunden. Er glaube, dass er sich das Amt zutraue und auch viele Aspekte in seine Arbeit einbringen kann. Er verstehe das Amt des studentischen Prorektors als Bindeglied zwischen dem Rektorat und der Studierendenschaft. Er habe in vielen verschiedenen Gremien gesessen, kenne viele Gesichter aus den FSR, kenne die Sicht als Person mit queerem Hintergrund. Er kenne die Perspektive des Lehramtserstis ohne Nebenjob. Auch er musste sich mit der Frage befassen, ob er im nächsten Semester weiterstudieren kann und daher sehe er sich als geeignet. Sein Ziel als studentischer Prorektor sei weiterhin als Bindeglied zu fungieren und für alle Studierenden einsetzen. Er möchte sich nicht nur für eine bestimmte Gruppe an Studierenden sein, sondern der studentische Prorektor für alle Studierenden sein. 

„Es werden große Fußstapfen werden – ich weiß noch nicht, ob ich sie ausfüllen kann.“ 

Nico

Nach 3 Minuten 55 wird Lukas wieder rein geholt und die Fragerunde beginnt. 

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Sophie erklärt nochmal, dass ein Beschluss zum Vorgang der Wahl des Voschlages des studentischen Prorektorats existiere. Dort seien Redezeiten notiert und Sonstiges. 

Marie fragt, was die Kandidaten von sich selbst sagen würden in Bezug auf politische und hochschulpolitische Erfahrungen und wie sie diese Erfahrungen mit einbringen wollen.

Nico sei Mitglied im Fachschaftsrat, der Fachschaftskonferenz und im StuPa und Vorsitzender der ständigen Kommision Lehramt. 

Lukas möchte nach vier Jahren HoPo nicht alle Rollen aufzählen. Hervorheben möchte er die Rolle des AStA-Vorsitzes, in welchem er auch Hennis in seinem ersten Jahr als studentischer Prorektor beobachten konnte und Erfahrungen sammeln konnte. 

Emil fragt an Nico: Was wären seine wichtigsten Themen? Was bedeutet es, wenn er sagt er möchte für alle Studierenden da sein? 

Nico antwortet, dass die dringendsten Themen die Wohnungssituation für Studierende und die studentischen Tarifverträge seien. Er möchte sich dafür einsetzen, dass es auch an dieser Uni Tarifverträge für Studierende geben soll.

Henry James möchte fragen, inwiefern die beiden ihre Rollen als männlich gelesene Person in der Hochschulpolitik bewerten. 

Lukas bedankt sich zuerst für die Frage und findet sie sehr berechtigt, weil jetzt zum zweiten Mal nur männlich gelesene Personen zur Wahl stehen. Er findet diesen Umstand problematisch. In seinen Augen liegt das an der Arbeitslast, die auf die Rolle zukommen wird, nicht an fehlender Kompetenz – das macht es etwas schwierig. Es sei ein Punkt, zu gucken, wie diese Stelle für alle zugänglicher und attraktiver werden könne. Für ihn sei eine solche Rolle leichter zu stämmen als für Studierende, die beispielsweise Humanbiologie im Master studieren. 

Nico glaubt auch, dass sein Geschlecht ihm einen Vorteil verschaffe. Er habe schon das Gefühl, dass auch für FINTA*-Personen die Möglichkeit bestehe, sich auf dieses Amt zu bewerben. Er könne sich als homosexueller cis-Mann nicht in die Perspektive einer FINTA*-Person hineinversetzen, weil er diesen nicht zugehöre. Bei diesen Thematiken sei es wichtig, sich mit den Personen direkt zusammenzusetzen und auch beispielsweise mit der Gender Trouble AG zu kooperieren.

Mercedes ist die nächste in der Redeliste. ihre Frage hat sich schon geklärt und sie zieht diese zurück.

Nadine habe von Hennis eine sehr proaktive Mitarbeit mitbekommen, vor allem im Bezug auf das Lehramt und  möchte sich dafür bei ihm bedanken. Sie möchte wissen, ob Nico diese Mitarbeit fortsetzen würde.

Er studiert Lehramt und  messe dem Lehramt eine sehr hohe Position zu. Er möchte weiterhin mit den Gremien zusammenarbeiten. Er möchte dem Lehramt weiterhin eine große Bedeutung beimessen.  Auf der anderen Seite möchte er andere Studiengänge oder Fakultäten nicht kleinreden. Er möchte klarstellen, dass alle Studiengänge auf einer Stufe stehen. 

Lukas ist auch der Ansicht, dass Lehramt ein sehr komplexes Thema ist. Er habe mit Bennet bereits Nächte damit verbracht, sich damit auseinanderzusetzen oder auch in AG-Sitzungen bedeutende Debatten mitbekommen. Ihm komme es vor allem darauf an, im Prorektorat eng zusammenzuarbeiten und einen kurzen Draht zu stellen, sollte es zu Problemen kommen. 

Hennis hat es immer sehr stark verfolgt und ihm sei das auch sehr wichtig. Er glaube, dass Lehramt auch immer einen politischen Stellenwert habe.

Henry (AStA) hat eine Frage an Nico zum studentischen Tarifvertrag. Er merkt an, dass die Verhandlungsrunde dazu übermorgen stattfindet – wie denkt er, dass er darauf noch groß Einfluss nehmen könne. 

Das sei Nico nicht bewusst gewesen, weil er da noch nicht so ganz drin stecke. Er wisse aber, dass das Ministerium für so etwas immer lange brauche. Er war bei keinem der AG-Treffen zu diesem Thema. Er glaube einfach, dass das Thema noch eine Rolle spielen würde und ihn irgendwie betreffen wird. Und wenn es nicht so sei, gäbe es noch eine ganze Bandbreite an Themen, mit denen er sich auseinandersetzen wird.  Aber dann werde er sich mit anderen Themen, wie zum Beispiel Diskriminierung auseinandersetzen – ein weiterer Punkt, der ihm wichtig sei, den er aber vorhin vergessen hätte.

Henry fragt außerdem, ob Nico wisse, welches Ministerium sich mit dem Thema beschäftige. Er hat keine klare Antwort darauf und weist darauf hin, dass er sich in diese Thema noch weiter einlesen müsse.

Marco möchte fragen, inwiefern die Kandidaten ihre (partei)politische Meinung ins Amt einbringen werden.

Lukas glaubt, er habe im StuPa oft kontroversere Meinungen von sich gegeben. Er sehe das studentische Prorektorat aber vor allem als ein repräsentatives Amt. Er glaube, dass die Uni noch viele Jahre mit den studentischen Tarifvertägen beschäftigt sein wird. Es gehe ihm darum Druck zu machen; Druck zu machen auf die Landesregierung, die letzten Endes darüber entscheiden, was im Bildungssektor vor sich geht. 

Nico habe die HoPo nie parteipolitisch verstanden. Er habe die HoPo so verstanden, dass sie sich für die Studierendenschaft einsetze. Damit seien nicht nur Studierende mit der gleichen Meinung wie er gemeint, sondern alle Studierenden. Er würde nie einen Beschluss ignorieren, nur weil dieser ihm nicht in den Kram passt. 

Marie fragt, wie die beiden FINTA*-Personen in der HoPo stärken wollen.

Nico sagt, er würde sich mit der GenderTrouble AG auseinandersetzen wollen und den Ergebnissen der Umfrage zu queerem Leben in Greifswald. Er könne sich auch vorstellen, dass man in Zusammenarbeit weitere Umfragen erstellen kann – wie kann man das Leben von FINTA*-Personen in Greifswald verbessern. Es gebe definitiv Möglichkeiten, die Situation zu verbessern. Konkret könne er noch nichts benennen, da er sich zunächst in die Thematiken einlesen müsse. 

Lukas fände es komisch, in diesem Kontext nicht über die letzte StuPa-Sitzung zu sprechen. Er nennt auch die FINTA*-Redeliste. Er versuche, oft zur Gender Trouble AG zu gehen. Diese plane gerade auch einen Aktionsmonat. Man könnte einen Leitfaden erstellen, wie man Queer-Leben an der Universität verbessern kann, sowie das Leben von FINTA*-Personen. 

Emil hat zwei Fragen an Nico: Was sei der entscheidende Punkt zur Entscheidung gewesen, sich zur Wahl zu stellen?

Die zweite Frage stellt er in Bezug auf das Thema der Verknüpfung von HoPo mit der Landespolitik – das sei immer wichtiger. 

Emil betont weiterhin die Bedeutung von landespolitischer Erfahrung.

Nico habe bereits Erfahrung mit der Landespolitik – er sei im Vorstand einer queeren Jugendorganisation gewesen. (Jugendnetzwerk lambda Mitteldeutschland) Im Amt des studentischen Prorektors würde er eher gesetzter auftreten. In seinen Augen funktioniere die Zusammenarbeit mit der Landepolitik am besten, wenn man ihnen im Nacken sitzt und ständig nachfragt. 

Zur ersten Frage: Als er mit der HoPo angefangen habe, war das gerade die erste Amtsperiode des studentischen Prorektorats. Schon dort habe er überlegt, sich zu bewerben. Das hat er verworfen, da er gerade frisch in der HoPo war. Nun hat er die HoPo Erfahrung. 

Er habe schon länger darüber nachgedacht und nicht erst heute, habe die Idee zunächst allerdings verworfen, da er dachte andere wären qualifizierter. Auf dem Weg hierher habe er aber erneut darüber nachgedacht und die Zweifel verworfen. Er hätte es schade gefunden, wenn es nur einen Kandidaten gegeben hätte.

Am Ende gäbe es keine richtige Alternative, als diese eine Person nur mit Ja oder Nein zu wählen – es gäbe keine richtige Wahlmöglichkeit. Er konnte durch seine spontane Entscheidung noch nicht mit Hennis sprechen und werde sich noch in vieles reinlesen müssen.

Marco stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Redeliste, weil er meint, das StuPa hätte einen guten Eindruck über die Kandidaten bekommen. Sophie berichtet kurz, wer auf der Redeliste steht. Es gibt keine Gegenrede.

Lukas möchte auch zu Emils Frage bezüglich der politischen Erfahrung Stellung nehmen.

Eine Sache, die bei ihm hängengeblieben sei, habe auf dem Eröffnungsfest des „Nordischen Klang“ stattgefunden, dort würden auch Landespolitiker*innen zu Gast sein. Er stellt fest: Manchmal seien es die kleinen Nebengespräche, die man mit der Wissenschaftsministerin brauche, um etwas umzusetzen. Ein kurzes Gespräch beim Nordischen Klang könne effektiver sein als ein geplantes Treffen.

Mercedes bedankt sich für die Antworten der Bewerber und möchte der Vollständigkeit halber fragen wie viel Zeit Nico für sein Amt eingeplant hat. Er müsse da ehrlicherweise ein wenig von Lukas abschauen, da er noch nicht die Möglichkeit hatte sich mit Hennis auszutauschen. Er plane auch so 25-30h die Woche ein und glaube auch, dass er soviel Zeit für das Amt einbringen könnte. Er stehe auch für die gesamte nächste Legislatur zur Verfügung. 

Sophie hat eine eher technische Frage: Wie sehr kennen sie sich mit den Strukturen des Prorektorats aus?

Das Amt sei allerdings noch nicht in der ganzen Universität so gut etabliert. Es wird gefragt, ob die Kandidaten Ideen haben wie man dies ändern könne. 

Lukas habe das als AStA-Vorsitz schon etwas kennen gelernt. Nun zählt er einige Treffen auf, die regelmäßig im Rektorat stattfänden. Er glaube schon, dass die Akzeptanz für das Amt generell da sei. 

Allerdings gäbe es auch kritische Augen auf dieses Amt. Mit diesen müsse man in Kontakt treten und zeigen, dass dieses Amt ebenfalls einen Mehrwert hat. 

Nico habe schon mit Prorektor*innen Kontakt gehabt. Damals war das noch Frau Marx. Nach einer Seminarsitzung hätte er sie angesprochen auf die Aufgaben im Rektorat. Sie habe ihm erklärt, was für Sitzungen da immer anfallen. So habe Nico bereits Einblicke in die Strukturen bekommen. Er glaube, dass man in den Dialoge gehen muss, wenn es kritische Stimmen gibt. Er möchte so versuchen, Vorbehalte abzubauen.

„Vorurteile kann man am besten abbauen, indem man mit Leuten spricht.“

Nico

Er würde auf Personen aktiv zugehen, die das Amt nicht für voll nehmen, sich mit diesen auseinandersetzen und das Gespräch suchen. 

Marco stellt einen GO-Antrag auf Pause nach der Wahl. 

Jetzt wäre Zeit für eine Fürrede, sagt Sophie, aber initial meldet sich niemand.

Emil meldet sich doch noch. Jacob habe ihm eine Fürrede zugeschickt. Er verliest diese. In dieser befürwortet und unterstützt er Lukas als studentischen Prorektor.Es werden Lukas Kompetenzen in der HoPo hervorgehoben. 

Mercedes möchte eine Sache aus dem Weg räumen: Nico hätte sich als chaotisch dargestellt. Sie stimme dem nicht zu – sie hielte ihn für einen sonst sehr strukturierten Menschen. Auch die Leitung der SKL habe er eine Legislatur lang übernommen – das hat Nico gar nicht erwähnt und ist in den Augen von Mercedes sehr beachtenswert, dass er sich diesem schwierigen Amt angenommen hat. 

Es kommt nun zur Abstimmung.

Sophie erklärt das Prozedere: Der StuPa schlägt dem Rektorat die Kandidaten vor. Es ist keine Entweder-Oder-Abstimmung und über beide wird einzeln abgestimmt.

Bei vier Enthaltungen ist Lukas einstimmig vorgeschlagen.

Nun wird über Nico abgestimmt. 

Bei vier Fürstimmen, 12 Gegenstimmen  und sechs Enthaltungen wird Nico leider nicht vorgeschlagen.  

Somit gibt es einen Vorschlag an den Senat für die Sitzung im Januar.

Wir machen Pause bis 22:25 Uhr. 

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22:25Uhr

Wir warten noch, bis alle Trinkflaschen aufgefüllt sind. Draußen schneit es.

22:27 Uhr:

„Gut, jetzt aber.“

Sophie

22:27Uhr

TOP neu6 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

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Heute gibt es hier mal nichts zu sagen – also schnell weiter.

22:27 Uhr

TOP neu7 Finanzanträge

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Es liegt ein Finanzantrag vor. 

Hannes von GreiMUN (Greifswald Model UN) geht nach vorne und bringt den Antrag ein. Einmal im Jahr nehme Greimun an der größten Model-UN Veranstaltung in New York teil. Dabei ginge es natürlich um ganz viele politische Themen, aber auch um internationalen Austausch und Kontakte. Das ganze ginge natürlich aber auch mit einigen Kosten einher. Die letzten Jahre hätten sie auch auch schon finanzielle Unterstützung aus der Studierendenschaft erhalten.

Tomke bringt die Stellungnahme des Haushaltsausschusses ein – dieser spreche sich einstimmig für den Antrag aus. Diese wurde auch schon dem Präsidium zugeschickt, allerdings gab es eine kleine Verwirrung beim Aktenzeichen. 

Tom bringt die AStA-Perspektive ein. Sie unterstützen den Verein schon sehr lange.

„Gude Sache“

Tom

Es gibt keine Fragen. Tom möchte nur noch einmal an das Verfahren erinnern, dass solche Dinge immer namentlich abgestimmt werden. 

Es gibt auch keine Änderungsanträge. 

Weiter mit der Abstimmung. 

Henry hat sich am Anfang der Sitzung nicht auf der Liste eingetragen und holt das nun schnell nach, damit er auch mit aufgerufen und abstimmen kann.

Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

Sophie wünscht viel Spaß. 

22:34 Uhr

TOP neu8 Haushaltsplan 2024 (2. Lesung)

Jetzt gibt es die Möglichkeit für eine Generaldebatte und Änderungsanträge für den Haushalt zu stellen. Große Anträge sollen bitte per Mail ans Präsidium geschickt werden.

Tom möchte anmerken, dass es in der letzten Sitzung die Frage gab, ob noch Titel geändert werden sollten. Er habe die Genehmigung bekommen, die so zu lassen. Somit hat er keine Änderungen mehr.

Es gibt keine weiteren Anmerkungen und die Generaldebatte wird geschlossen. 

Weiter zur Änderungsantragsdebatte, die aber nicht stattfindet, denn es gibt keine Änderungsanträge.

Über den Haushaltsplan wird abgestimmt und er wird einstimmig angenommen.

Tom geht jetzt als Mitorganisator zu einer FSR-Weihnachtsparty – wir wünschen viel Spaß!

22:37 Uhr

TOP neu9 Antrag: Nächster Halt – Bundesweites vergünstigtes Semesterticket

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Lukas bringt den Antrag ein und läuft dafür nach vorne. Er stehe dort mit vielen anderen Antragsstellenden drauf und finde diese Initiative sehr gut. Allein aus ökologischen Gründen solle man dafür sein. Dies sei ein Beitrag zur Klimawende. Natürlich käme es zu erhöhten Kosten durch ein Semesterticket. Er sehe Handlungsbedarf, durch den AStA zu informieren. Bei der Informationskampagne solle es auch um die Ausnahmen gehen. Es sei ein Solidarprinzip, das heißt alle Studierenden müssten zahlen, aber es würde auch Ausnahmen geben.

Weiter zur Generaldebatte.

Nico stellt eine Frage anstelle von Dorian, der nicht da sein kann. Dorian hätte gehört, dass es an der TU-München möglich sei, dass jede*r Studierende*r über das Ticket selbst entscheiden könnte (siehe Kommentar).

Robert antwortet, wenn das Ticket, so wie vom Bund-Länder-Gipfel beschlossen, kommt, dann sei es nicht möglich, dass jede*r selbst entscheide. Das Konzept lebe von dem Vollsolidarbeitrag. Daher wäre es bei dem Solidarmodell nicht möglich, dass Ticket abzulehnen (außer bei begründeten Ausnahmen). Insofern die Landesregierung kein landesweites Ticket einführe, wird es dieses aber auch in keiner anderen Form geben wie gerade geschildert. Das Solidarmodell soll den größtmöglichen Nutzen für alle bieten. Das Ticket solle bundesweit einheitlich sein und nicht von jeder Studierendenschaft verändert werden.

Niklas finde den Antrag sehr schön und sehe da auch die Urabstimmung als richtiges Mittel um ein allgemeines Stimmungsbild zu bekommen. Er meint, das von Dorian gebrachte Beispiel würde bei uns nicht funktionieren.

Nico führt für Dorian aus, dass es wohl möglich sei, direkt die Deutsche Bahn anzusprechen.

Hennis möchte sagen, dass es wohl das perfekte Thema für eine Urabstimmung sei. Er habe so eine Abstimmung noch nicht durchführen müssen. In der Satzung stehe, dass mindestens die Hälfte der Studierenden darüber abstimmen müssen. Zum zeitlichen Ablauf möchte er sagen, dass er mit der Kanzlerin gesprochen häbe, die auch die Einführung zum Sommersemester als unrealistisch sehe. Es gebe die Strukturen für ein Semesterticket in der Verwaltung noch gar nicht, um dieses einzuführen. Es müsse vermutlich auch die Immatrikulationsordnung geändert werden. Natürlich wolle man es so schnell wie möglich umsetzen. Es sei aber ratsam, da mit einer gewissen Ruhe ran zu gehen. Er glaube, dass Ende Januar ein guter Zeitpunkt für solch eine Urabstimmung sei. (Die Abstimmung darf nur während der Vorlesungszeit stattfinden.)

Lukas sagt, dass sie den Zeitpunkt sehr bewusst gewählt hätten. Dieser sei sehr straff. Aber sie würden das gerne mit den Gremienwahlen verbinden. 

Hennis bringt an, dass bereits im Januar die Rückmeldungen starten würden. Es sei ausgeschlossen, dass bis dahin eine Methode festgelegt sei, wie das mit der Umsetzung funktionieren solle.

Robert möchte noch einmal auf Hennis in Bezug auf die Urabstimmung eingehen. Er könne nur auf Härtefallregelungen in der Abstimmung eingehen, wenn er diese auch kenne. Er wolle nicht riskieren, dass die Leute uninformiert über das Thema abstimmen müssen.

Nico bedankt sich und finde , dass eine Urabstimmung das geeignete Instrument sei. Er möchte darauf hinweisen, dass die Leute, die den Antrag stellen laut Satzung auch dazu verpflichtet seien, sich an der Umsetzung der Urabstimmung zu beteiligen. Auch wenn er es gerne so früh wie möglich „alles in einem Abwasch erledigen“ würde, finde er den gesetzten Zeitraum  (9.-12. Januar) zu knapp. Er halte Ende Januar auch für realistischer.

Robert halte es für machbar, aber nur unter Vorbehalt. Die Informationskampagne sollten sie hinbekommen, sollten alle Informationen vorhanden sein. Trotzdem würde er vorschlagen, den Abstimmungszeitraum nach hinten zu verschieben. Aber er sei so weit in die Thematik eingearbeitet.

Emil habe noch eine Frage zu den erweiterten Rahmenbedingungen und wolle wissen, ob es weitere Förderungsmöglichkeiten, z.B. für Studierende, die Wohngeld bekommen, gäbe.

Lukas sagt, dass sie nicht wissen würden, was auf Bundesebene ausgehandelt werde. Darauf müsse erst einmal abgewartet werden.

Marco halte die Urabstimmung für sinnvoll, sehe aber, dass die Umsetzung noch mehr Planung brauche. Er zweifelt an, wie sinnvoll eine Infokampagne während der Weihnachtszeit sei. Die Abwägung der Kosten sei ein wichtiger Punkt, der viel Überlegung benötige. Auch weil Greifswald ja weniger Verkehrsanbindungen habe.

Bennet liest ein paar Punkte aus dem Antrag vor. Laut dem gäbe es nur 7 Tage für die Informationskampagne. Er halte den Zeitplan für zu „knackig“. Organisatorisch würden sie das hinkriegen, aber inhaltlich würde es nicht reichen.

Auch bringt er an, dass sie keine Informationskampagne und auch keine Urabstimmung zu einem Thema machen könnten, zu dem sie noch nicht alle Informationen haben. Er ist der Meinung, dass dies wahrscheinlich erst im Sommersemester machbar sei. 

Lukas können die Argumente nachvollziehen. Er sei offen dafür, über einen anderen Zeitraum zu diskutieren. Er möchte es aber gerne recht bald und nicht erst zum übernächsten Sommersemester geklärt haben.

Sophie erklärt auf eine Frage von Nico hin, dass der weitreichendste Änderungsantrag der gültige wäre, falls mehrere angenommen werden sollten.

Marco merkt an, dass es unsinnig sein könnte, über einen Zeitraum abzustimmen, wenn noch unklar wäre, wann die Informationen vorliege.

Der Vorschlag der Antragsstellenden sei, den Zeitraum auf „Ende Januar“ zu ändern.

Marco hat dazu noch eine Nachfrage: Wenn das Semesterticket nicht im Sommersemester sondern erst im nächsten Wintersemester komme, warum müsse die Urabstimmung dann im Januar sein?

Christoph erklärt, der AStA müsse da Verträge aushandeln und das solle auch so früh wie möglich geschehen, damit die Preise sich nicht noch erhöhen.

Hennis erklärt erneut, eine Einführung im Sommersemester sei unmöglich auf Seiten der Uni. Die Kanzlerin habe deutlich gemacht, dass dieses Thema sehr zeitaufwändig sei. Mit zwei oder drei Monaten mehr seien sie auf der sicheren Seite. Der entscheidende Zeitraum sei der der Rückmeldung für das Wintersemester.

Marco fragt den AStA, ob eine Informationskampagne bis Anfang Januar möglich sei.

Robert sehe kein Problem bei der Zeit, sondern eher darin, dass eventuell zu dem Zeitpunkt nicht alle Informationen vorliegen. 

„Wir haben schon andere Sachen gewuppt, mit deutlich weniger Leuten. […] Und da Lukas seine Hilfe angeboten hat, kann das ja nur was werden.“ 

Robert

Es gäbe sehr viele Schritte zur Umsetzung, die auch noch einmal Zeit benötigen.

Nico schläge die Woche vom 29. Januar vor, die letzte Semesterwoche. Er denke, dass man bis dahin vielleicht eine bessere Informationslage habe.

Auch fügt er an, dass davor noch StuPa-Sitzungen seien und man dann immernoch eine zeitliche Verlagerung vornehmen könne, sollte es bis dahin nicht möglich sein.

Hennis merkt an, dass in dem Antrag nicht stehe, dass eine Urabstimmung stattfinden soll. Dort steht lediglich, dass der ASTA eine Urabstimmung vorbereiten solle. Das sollte dieser, laut Hennis, doch hinkriegen.

Marco merkt an, das wäre gegebenenfalls etwas für eine Sondersitzung. Er sei sich der Unbeliebtheit jener bewusst.

Nico habe es so verstanden, dass tatsächlich eine Urabstimmung stattfinden soll, wenn dieser Antrag beschlossen werde.

Hennis bringt an, dass eine eindeutige, rechtssichere Frage vorliegen müsse.

Sophie sagt nun auch, dass dies nach einer Sondersitzung schreie. Sie liest die Termine vor. Hennis fände es schon möglich, das ohne Sondersitzung zu klären, und zwar in der regulären Sitzung am 2. Januar.

„Kater vom Neujahr ist kein guter Grund [um nicht an der StuPa-Sitzung teilzunehmen.]“

Sophie

Weiter mit den Änderungsanträgen.

Es gibt einen Änderungsantrag von den Antragsstellenden.

Der Zeitraum soll auf „Ende Januar“ geändert werden abhängig von dem vorliegenden Informationsgehalt. 

Der Antrag wird in seiner geänderten Form angenommen.

23:09 Uhr

TOP neu10 Beschlüsse VV WiSe 23

„Wuh! VV! Spaß Spaß!“

Sophie

Sophie merkt an, dass die Vollversammlung beschlussfähig war und es damit die dritte beschlussfähige in Folge sei.

Nico fragt, ob es möglich wäre im Block abzustimmen. 

Bennet möchte gerne dagegen argumentieren, da er noch einige Änderungsanträge habe.

Lukas hat einen Verfahrensvorschlag, dass über die Punkte im Block abgestimmt werden könne, über die es keinen Änderungsbedarf gäbe.

Titel 17 und 18 seien falsch. Bennet habe es inzwischen im Online-Dokument geändert. 

Sophie notiert sich die aber nochmal, weil sie bei der VV nicht anwesend sein konnte und daher nicht so den Überblick hat, den sie gleich zur Abstimmung braucht..

Es wird nun abgefragt, zu welchen Anträgen es Änderungsbedarf gibt. 

Es wird noch eingeworfen, dass es die letzten Male noch Beschlusskontrollen gab, die eingefügt werden müssten.

Dafür müsse es aber zu jedem Antrag einen Änderungsantrag geben.

Somit werden die jetzt doch einzeln durchgegangen.

Beschluss 1: Regelmäßige Awareness-Schulungen

Bennet hält eine Beschlusskontrolle hier nicht für sinnvoll, schließlich sollen die Awarenessschulungen bereits regelmäßig stattfinden. (Bennet hat übrigens einen kleinen Wichtelhut auf. Schade, dass die ganzen Bennet-Fans das verpassen.)

Lukas sagt, dass die Schulungen wenigstens in den AStA-Berichten aufgeführt werden sollten.

Robert bemerkt, dass Hannah dies schon regelmäßig in ihren Berichten tue und man dazu noch hinzufügen könne, wie diese Schulungen angenommen wurden. 

Nico würde sich dem AStA anschließen. Er habe das in den Berichten immer gelesen, wenn eine durchgeführt wurde. Er halte Beschlusskontrollen für nicht zielführend. 

Kris schlägt vor, dass generell allen Beschlüssen eine Beschlusskontrolle hinzugefügt wird, die kurz vor Ende der Legislatur liege.

Bennet äußert dazu, dass wenn man das mache, es für jeden einzelnd machen müsse, da diese auf die auf jeden Punkt individuell angepasst werden müsse. 

Robert erklärt, dass eine Richtlinie eingeführt wurde, die eine Beschlusskontrolle vorsieht. Daher findet er, dass es diese auch für jede Beschlüsse geben soll.

(Sophie merkt an, dass sich noch bis 23.59 Kandidierende fürs StuPa melden können.)

Lukas bringt an, dass hier gerade sehr viel Zeit über die Debatte über Beschlusskontrollen verloren gehen würde. 

Marlene hat geguckt wann die letzten beiden StuPa-Sitzung der Legislatur liegen. An einem dieser Tage könne ja die Beschlusskontrolle liegen. 

Emil stellt einen GO-Antrag auf Rückkehr zur Sache.

Marlene stellt den 13. Februar 2024 (die vorletzte Sitzung) als Beschlusskontrolltag vor.

Dafür gibt es keine Gegenrede.

Es wird über den Antrag abgestimmt, der Antrag wird angenommen.

Weiter mit Antrag 2: Verbesserung der studentischen Mitwirkung bei Änderungen von Prüfungs- und Studienordnungen

Es gibt keinen generellen Aussprachebedarf. 

Emil möchte eine Beschlusskontrolle für den 13.2. anlegen.

Bennet fragt, was dort kontrolliert werden soll. Denn dies müssen die Senatoren oder FSR machen und die sind dem StuPa nicht rechenschaftspflichtig.

Es gibt keine Änderungsanträge. Abstimmung – angenommen.

Weiter mit Antrag 3: „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für alle Prüfungsformate“

Es gibt keinen Aussprachebedarf, aber Bennet hat einen Änderungsantrag. Dieser ist aber redaktionell und daher eigentlich keiner.

Marlene hat eine Nachfrage, weil sich die Beschlüsse 3 und 4 sehr ähneln, lediglich die beauftragten Gremien unterscheiden sich.  Inhaltlich sind die wohl doch nicht so ähnlich. Sie möchte wissen, wer dafür zuständig sei.

Bennet erklärt, es wäre schon sinnvoll, verschiedene Gremien anzusprechen.

Bei Beschluss 4 müsse aber noch ein bisschen was geändert werden, aber dazu gleich.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und es wird abgestimmt. Der Antrag wird angenommen.

Weiter mit Beschluss 4: „Verlängerung der Hausarbeitsfristen

Es gibt keinen Aussprachebedarf, aber Bennet hat einen Änderungsantrag. Kurze Diskussion, ob Bennet die einfach schicken könnte. 

Bennet möchte die Beauftragten etwas ausweiten und ändern. Das Prüfungsamt solle ersetzt werden durch die Studienkommission des Senats.

Marlene möchte außerdem eine Beschlusskontrolle für den 13. Febuar ansetzen.

Beide Änderungsanträge werden angenommen, ebenso wird auch der Änderungsantrag bezüglich der Beschlusskontrolle angenommen. 

Der Antrag in geänderter Form wird einstimmig beschlossen.

Beschluss 5: „Studium ohne Tierversuche“ (im Drucksachenpaket war ein falscher Titel)

Es gibt keinen Aussprachebedarf.

Emil hat einen Änderungsantrag: Es soll ein Amt zugewiesen werden, das sich darum kümmert. Er ist aber nicht sicher, wer das wäre.

Bennet merkt an, dass man für diesen Antrag die jeweiligen Prüfungs- und Studienordnungen der Fächer ändern müsse. Also müsste man mit dem Senat, den Prüfungskomissionen und dem Land sprechen.

Emil möchte die studentischen Senator*innen bitten, das Thema bei der Senatssitzung einzubringen.

Der Änderungsantrag wird bei drei Enthaltungen einstimmig angenommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und wir kommen zur finalen Abstimmung. 

Der Antrag wird in geänderter Form einstimmig angenommen. 

Beschluss 6: „Beifach Latein“

Kein Aussprachebedarf. Sophie fragt, wer dafür zuständig sei, Bennet meinte, es wäre der Senat. 

Nico möchte hinzufügen, dass sich dafür auch Fachschaftsräte einsetzen könnten. Bennet meint, dass der Antrag bereits von vielen Menschen im FSR Geschichte eingebracht worden sei. Die hätten das schon auf dem Schirm.

„Die wollen das – die wollen das wirklich.“ -Bennet

Sophie hat eine Verständnisfrage, ob es dann nicht nur Studierende betreffe, die Geschichte auf Lehramt studieren.

Bennet antwortet, dass das daher so im Antrag stehe.

Weiter mit den Änderungsanträgen:

Marie hat einen Änderungsantrag im Auftrag von Jacob, der Altgriechisch ergänzen möchte. Altgriechisch sei von den gleichen Bedingungen wie Latein im Studium betroffen.

Nico ergänzt, dass sich dafür eingesetzt werde, dass Lehramt Religion ohne Altsprachen möglich wäre. Er sieht es als „quatsch“, sich also für mehr altsprachliche Anteile einzusetzen.

Marie sagt, dass sie nicht in dem Thema sei. Aber es gehe darum, ein Beifach, das freiwillig gewählt werden kann, zu verfestigen.

Jacob hätte sich was dabei gedacht, diesen Vorschlag hier anbringen zu lassen. (Jacob hat Corona, gute Besserung!)

Lukas möchte den Vorschlag machen, dass dieser Antrag mit der Änderung von Jacob angenommen werde, aber mit dem Zusatz, dass die Umsetzung geprüft werden solle. So könne dann auf einer kommenden Sitzung endgültig abgestimmt werden.

Bennet möchte dafür werben, den Änderungsantrag nicht anzunehmen, aufgrund der umfassenden Reformen, welche auf das Lehramtstudium zukommen. Latein werde wahrscheinlich im Lehramtsstudium Geschichte erhalten bleiben, allerdings ist es bei dem Graecum diese Wahrscheinlichkeit nicht gegeben. Deshalb plädiere er dafür, ersteinmal abzuwarten und sich derzeitig nur auf das Beifach Latein zu konzentrieren. 

Nico möchte nun doch nochmal ausschweifen:

Es sei eine Abiturergänzungsprüfung notwendig, aber nur für Gymnasien. Es liege ein Beschluss von einem Gremium vor, dass diese Prüfungen abgeschafft werden sollen. Dies müsse aber noch durch sämtliche Uni-Gremien.

Marie möchte, da sie das Thema eingebracht hat, den Vorschlag von Lukas übernehmen. 

Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt.

Bei mehreren Enthaltungen und einer Gegenstimme ist der Änderungsantrag angenommen.

Bennet hat auch einen Änderungsantrag. Er möchte einen Satz hinzufügen: Die Einrichtung soll im Zuge der Lehramtsreform erfolgen.

Dieser Antrag wird ebenfalls angenommen.

Marlene fragt, ob die Zuständigkeit geklärt wurde. 

Bennet erklärt, dass dafür die Fakultät, der Senat und das Land zuständig sind. 

Lukas erklärt, dass es hier doch aber erst um eine Prüfung geht.

Bennet bemerkt, eine Prüfung ist sinnlos, bevor die Gesetzlage geregelt ist und die neuen Reformen da sind.

Lukas sehe diesen Antrag nun als Patt-Situation. Er möchte eine Beschlusskontrolle für das Ende der nächsten Legislatur, also im  Februar 2025.

Über den Änderungsantrag bezüglich der Beschlusskontrolle wird nun abgestimmt und der Antrag wird mit mehreren Enthaltungen angenommen. 

„Emil, Kris.. ne!“

Sophie

Das war’s hier mit den Änderungsanträgen, weiter geht’s mit der Endabstimmung.

Der Antrag in geänderter Form wird mit mehreren Enthaltungen einstimmig angenommen. 

23:46 Uhr

Beschluss 7: „Lautstärkereduzierung in der Mensa am ELP“

Kein Redebedarf.

Ein Änderungsantrag von Raphael. Es soll das Wort „nachhaltig“ hinzugefügt werden.

Lukas finde das gut und würde das AStA-Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit damit beauftragen.

Kris erklärt, dass er lediglich den Wunsch äußern kann.

Sophie erklärt, dass sie sich ja auch lediglich für etwas aussprechen.

Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt.

Dieser wird angenommen.

Lukas möchte konsequent sein und auch hier eine Beschlusskontrolle einfügen, diesmal in dieser Legislaturperiode, also wieder am 13. Februar 2024.

Der Änderungsantrag wird Abstimmung angenommen

Weiter mit der Endabstimmung.

„Ihr schreit, wenn ihr ne Pause braucht?“

Sophie

Beschluss 8: „Warme Mahlzeiten für Studierende“

Chris findet den Antrag richtig gut.  „Wenn Rostock ne Alkoholbar hat, können wir das auch.“

Es gibt keinen weiteren Aussprachebedarf. 

Kris hat einen Änderungsantrag, „Verhandlungen“ soll zu „Gesprächen“ geändert werden. 

Er verstehe nicht, warum dort Universität stehe und nicht Studierendenwerk.

Das Studierendenwerk ist nämlich Ansprechpartner. Aber er hat gesagt, man könne das auch so stehen lassen und dadurch ist es kein Änderungsantrag.

Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt.

Dieser wird angenommen.

Kris wird verwarnt – ich dachte erst, er hätte noch einen Änderungsantrag.

Emil hat aber ne Frage: Ist das der Mensaauschuss dieser Legislatur oder schon der nächsten?

Kris schlägt vor, dass statt Mensaausschuss Referent für Ökologie dort stehen soll (also er selbst).

Bennet bemerkt, wenn jemand dafür zuständing sei, dann seien es die Mitglieder des Mensausschusses.

„Wir wollen dich entlasten“

Bennet

Sophie antwortet auf Emils Frage, es sei der Mensaausschuss der nächsten Legislatur.

Nico hat einen GO-Antrag auf Ende des Beschlusses 8 mit Endabstimmung. „Ich will nach Hause“ – Nico

Emil spricht dagegen, weil er noch einen Änderungsantrag hat, daher wird jetzt abgestimmt und der GO-Antrag wird abgelehnt.

Emil trägt sofort seinen Änderungsantrag vor, er möchte hinzufügen, dass auf der konstituierenden Sitzung der nächsten StuPa-Legislatur darüber gesprochen werden soll und das Präsidium damit beauftragt werden soll.

Bennet schlägt eine erste Beschlusskontrolle für die zweite StuPa Sitzung  der nächsten Legislatur vor sowie eine zweite Beschlusskontrolle im Herbst.

Lukas stellt den Änderungsantrag, eine Beschlusskontrolle für die erste StuPa-Sitzung der nächsten Legislaturperiode. 

Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt.

Dieser wird angenommen.

Marie stellt einen GO-Antrag auf Pause nach diesem Besschluss. Nico ist dagegen, weil er müde ist und den Rest durchziehen möchte.

Daher wird abgestimmt und angenommen.

Weiter zur Endabstimmung.

Dieser wird einstimmig angenommen.

Wir machen Pause bis 0:05. Aber Sophie verspricht, dass es nicht länger als 2 Uhr gehen wird.

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Beschluss 9: „Gerechte Preise für (Heißgetränke mit) Hafermilch“

Tomke findet den zweiten Satz etwas verwirrend. Daher möchte sie den zweiten Satz gerne streichen.

Bennet erklärt, dass das einer kleiner-gleich-Aussage gleiche. Das könne noch schöner formuliert werden.

Sophie fragt nochmal nach, ob dies durch einen Änderungsantrag entstand.

Raphael erklärt, dass dies durch zwei Änderungsanträge entstanden sei. 

Sophie merkt an, dass dies sich doch auf den letzten Satz beziehe und nicht auf den ersten und zweiten.

Nico W. erklärt seine Deutung, dass es eine Priorisierung mit einer Alternative sei. Die Hafermilch solle deutlich weniger kosten, auf jeden Fall solle sie nicht mehr als die herkömmliche Kuhmilch kosten.

Marie hatte den Antrag geschickt, dass der Preis der Hafermilch gesenkt werden solle. Dem folgten noch zwei Änderungsanträge (lest das bei Interesse im VV-Ticker nach: https://webmoritz.de/2023/11/28/live-ticker-studentische-vollversammlung-wise-2023-2024/ )

Maries Änderungsantrag lautet, dass die Milchalternativen nicht mehr als die herkömmliche Kuhmilch kosten soll.

Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt. Vorher fragt Sophie aber nochmal, ob alle den Änderungsantrag verstanden haben. 

Der Änderungsantrag wird angenommen.

Emil stellt einen Änderungsantrag auf Beschlusskontrolle in der ersten ordentlichen StuPa-Sitzung der nächsten Legislatur.

Es wird über den Änderungsantrag abgestimmt.

Dieser wird angenommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge, weiter mit der Endabstimmung.

Der Antrag in geänderter Form wird einstimmig angenommen 

Bennet kann keinen GO-Antrag stellen, aber merkt an, dass es möglich sei, die folgenden Beschlüsse auf die nächste Sitzung zu verschieben.

Sophie übernimmt, dies als GO-Antrag.

Es gibt keine Gegenrede und damit ist der Antrag angenommen. Wir freuen uns!

„Wozu die Pause?“

Niklas

00:14 Uhr

TOP neu11 Antrag: Termine VV 2024/25

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Bennet gibt an, als er den Antrag geschrieben hat, war er „big mad“. Ein Prof hätte sich bei ihm gemeldet, der AStA hätte ein mangelndes Demokratieverständnis. 

Er meinte, dass es wohl jedes Jahr sehr schwer zu planen sei – er habe jedes Jahr das gleiche Problem, denn seine Vorlesung sei immer Dienstags.

Bennet möchte deswegen, die Vollversammlung weit im voraus planen, damit es zu solchen Problemen nicht nocheinmal komme.

Sophie fragt, ob der Prof aufs Landeshochschulgesetz hingewiesen wurde.

Es sei eine ganz einfache Ja-oder-Nein-Frage, die Robert traurig mit Ja beantwortet, da er eigentlich gerne noch mehr dazu gesagt hätte.

Nico interessiere jetzt schon der Rest von Roberts Antwort. 

Robert erzählt, dass es eine „sehr anregende“ Unterhaltung per E-Mail am Abend zuvor gegeben habe. Er habe dabei das Rektorat immer ins CC gesetzt, er (der Prof) habe diese aber immer nicht mit ins CC genommen. 

Bei der letzten E-Mail habe sich der entsprechende Prof, dann direkt an die Rektorin gewendet, welche ihm allerdings bis heute nicht geantwortet habe und auf der Dienstberatung wurde dies wohl auch nicht angesprochen.

Weiter mit den Änderungsanträgen.

Bennet hat sich wohl bei einem Datum verschrieben, das solle geändert werden.

Wenn die Termine angenommen werden, verspricht Bennet, die Termine auch so gleich explizit an diesen Prof zu schicken. 

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. Es wird über den Antrag abgestimmt und er wird einstimmung angenommen.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

00:19 Uhr

TOP neu12 Antrag: Aufwandsentschädigungen VV-Präsidium

Sophie bringt den Antrag ein. Sie bezeichnet es als „gute Praxis“, dass die Leute, die sich mit dem Tagespräsidium herumschlagen, eine kleine Aufwandsentschädigung erhalten.

„Stichwort Dankbarkeit im Ehrenamt und so.“ – Sophie

Es scheint dazu auch keine weiteren Redebeiträge oder Änderungsanträge zu geben.

Es wird über den Antrag abgestimmt und der Antrag wird einstimmig angenommen. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

00:20 Uhr

TOP neu13 Sonstiges

Lukas möchte nochmal betonen, dass die Sitzung heute sehr angenehm wäre.

Ihm habe auch die Atmosphäre heute sehr gefallen.

Marco wollte noch einmal nachfragen, ob man nicht einen Antrag machen könne in Bezug auf das Verhalten des Dozenten und eine Art Rüge erteilen könne. 

„Feel free. Stell einen Antrag!“ – Sophie

Marco möchte diesen Antrag sofort stellen und stellt einen GO-Antrag auf die Eröffnung eines neuen TOP. 

„Jetzt?!“- Sophie

Niklas stellt eine formale Gegenrede und Nico gleichzeitig eine inhaltliche. Somit geht die inhaltliche vor – Nico sei es zu spät (und uns irgendwie auch). 

Der GO-Antrag wird abgelehnt – unsere müden Finger danken 🙂

Die Sitzung endet um 00:22 Uhr. Gute Nacht. Kommt gut nach Hause 🙂

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Woran hat et jelegen?

Woran hat et jelegen?

In den letzten Tagen wurde viel über die Vorkommnisse rund um unseren Artikel “Die FINTA*-Redeliste im StuPa” getratscht. Gerüchteweise sollen Menschen aus dem Studierendenparlament gemobbt worden sein, die moritz.medien wurden zensiert und viele weitere interessante Geschichten machen die Runde. Es scheint, als gäbe es ein paar Missverständnisse, und das ist der Grund, weshalb Nico Witteborn (ehemaliger Vorsitz des Medienausschusses) und die moritz.medien sich zusammengesetzt und entschieden haben, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Spoiler: dieser Artikel wird lang.

Was ist eigentlich passiert?

Nach der Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) am 07.11. machte sich eine Person aus der Redaktion des webmoritz. auf den Weg und beleuchtete das Vorhaben eine FINTA*-Redeliste im StuPa einzuführen genauer. Unter anderem setzte diese Person sich mit der AG SHA auseinander, der StuPa-Go und der Diskussion zu diesem Thema im StuPa selber. Die Chefredaktion des webmoritz. entschied einen Ausschnitt aus dem Artikel einem Mitglied aus dem StuPa zu schicken und diesem die Möglichkeit zur Stellungnahme zu bieten. Dieses Mitglied war zwar nicht namentlich genannt, es hätten der Meinung der Chefredaktion nach durch unseren Ticker jedoch Rückschlüsse auf die Person gezogen werden können. Der zugesendete Ausschnitt bezog sich auf getätigte Aussagen im Zuge der Diskussion im StuPa. Manche der Aussagen wurden von Teilen des Studierendenparlaments transfeindlich gewertet, was so auch im Protokoll der Sitzung festgehalten wurde. Daraufhin kam es zu einem regen Mailaustausch zwischen dem Mitglied des Studierendenparlaments und der Chefredaktion des webmoritz. Grund hierfür war die Sorge falsch dargestellt zu werden. Nach einigem hin und her wandte sich die Person an den Medienausschuss.

Darauf folgend wandte sich die Chefredaktion an uns, die Geschäftsführung der moritz.medien, um nach Rat zu fragen. Nach einem Abwägen der Situation entschieden wir die Veröffentlichung des Artikels zu verschieben und den Medienausschuss (MA) abzuwarten. Wenn eine Person ernsthafte Sorgen über die eigene Darstellung hat, ist es meiner Auffassung nach als Medium der Studierendenschaft unsere Aufgabe uns mit dieser Sorge auch intensiv zu beschäftigen. Zudem stellt der Medienausschuss eine unabhängige Kontrollinstanz (teilweise gewählt von der Studierendenschaft) dar, welche uns als moritz.medien beaufsichtigen soll und laut Satzung §29 auch ein Einspruchsrecht besitzt, welches es in jedem Fall zu achten gilt.

Was passierte in diesen Tagen beim Medienausschuss?

Nico: „Was ist passiert? In den letzten Tagen habe ich mir die Frage auch sehr oft gestellt. Ich versuche das einmal kurz darzustellen: Am Freitagabend erreichte den MA eine E-Mail einer Stupistin. Weil ich arbeite und auch mal einen Tag frei haben wollte, habe ich die Mail des Mitglieds des Studierendenparlaments erst Sonntagabend gelesen. Da war der Schaden jedoch schon angerichtet. Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, wie ich damit umgehen soll. Nach einem Blick in die Satzung habe ich entschieden den Artikel in der Sitzung zu besprechen und mich auf §29 der Satzung der Studierendenschaft zu stützen. Insbesondere die Kontrollfunktion des MA gegenüber den moritz.medien hat mich dazu veranlasst. Auch der Beschreibungstext auf der Website des MA hat diese Entscheidung bekräftigt. Zu diesem Zeitpunkt war für mich persönlich immer klar, dass der Artikel erscheinen wird. Ich habe die Mail so verstanden, dass das Mitglied des StuPas die Nennung des Klarnamens verhindern wollte. Persönlich konnte ich dies nicht nachvollziehen, sah es aber als Pflicht des MAs an zu vermitteln. Im Vorhinein habe ich mich gut auf die Sitzung vorbereitet gefühlt. Was dann auf der Sitzung passiert ist, hatte ich in keinem Fall erwartet und hat mich sehr verunsichert.“

Stichtag

Am 20.11. kam es zur monatlichen Zusammenkunft des Medienausschusses (MA) und der moritz.medien. Zudem war das vom FINTA*-Listen-Artikel betroffene Mitglied des Studierendenparlamentes (StuPa) anwesend. Die Tage zuvor hatten wir uns einen Eindruck über die Lage verschafft und versucht, unterschiedliche Perspektiven einzuholen, um die Situation bewerten zu können. Darunter fielen das Einholen persönlicher Meinungen von befreundeten und verwandten Anwält*innen, die selbstverständlich keine verbindliche Rechtsberatung oder Rechtsauskunft darstellen, sowie der grundsätzlichen Meinung anderer Menschen zu diesem Thema. Sehr schnell kamen wir zu dem Ergebnis, dass der Artikel als solcher in Ordnung wäre und vor allem nicht suggestiv, weil sehr sachlich wiedergegeben wurde, was geschehen ist. Mit dieser Einstellung und auch nach Durchsicht der Satzung kamen wir zur Sitzung des Medienausschusses und waren sehr sicher, dass der Artikel als solcher veröffentlicht werden könnte.

Überraschenderweise trafen die moritz.medien mit dieser inhaltlichen Vorbereitung auf einen sehr unsicheren und überforderten Medienausschuss, was darauffolgend zu einer sehr chaotischen Situation führte. Es ergab sich eine rege, aber relativ ereignislose Debatte, weil kein Konsens über die Wortwahl in dem entsprechenden Ausschnitt des Artikels gefunden werden konnte. Das Mitglied des Studierendenparlaments erweckte den Anschein, die Meinung zu vertreten, dass der Ausschnitt als solcher komplett gestrichen werden solle. Der Medienausschuss sah die Textstelle nicht als problematisch an, versuchte aber gemeinsam mit uns als Geschäftsführung der Medien das Möglichste, um in der unklaren Situation zu vermitteln und eine Lösung zu finden. Während der Sitzung wurden unterschiedliche Umgangsweisen mit dem entsprechenden Teil des Artikels diskutiert. Diese reichten von keiner Änderung seitens der moritz.medien bis zu dem fragwürdigen Wunsch, der Person aus dem Studierendenparlament den gesamten Artikel zur Verfügung zu stellen. Schlussendlich wurde sich darauf geeinigt, den Abschnitt umzuschreiben, und der Medienausschuss ordnete an, den kompletten Artikel vor Veröffentlichung zum Lesen zur Verfügung gestellt zu bekommen. Um die Neutralität zu bewahren, wurde sich dafür entschieden, dass vor allem zwei Menschen aus dem Medienausschuss das letzte Wort haben sollen, die keinen engeren Kontakt weder zu den moritz.medien noch zur Person aus dem Studierendenparlament hatten.

“Nach der Sitzung war ich sehr aufgewühlt, weil ich das Gefühl hatte, nicht alles abschließend klären zu können und keine gute Lösung gefunden zu haben. Die Diskussion war nicht zielführend, auf der Sitzung selber habe ich das Problem aber erst so richtig begreifen können. Das Mitglied des StuPas war der Meinung, Opfer einer suggestiven Hetzkampagne zu werden. Jegliche Kompromissvorschläge wurden seitens des Mitglieds des StuPas abgewiesen, was mich sehr irritiert hat. Die Entscheidung, den Artikel nach § 29 anzufordern, haben wir als MA gemeinsam getroffen. Ich wusste jedoch schon, dass ich im StuPa für diese Entscheidung kritisiert werden würde, ich dachte aber, dass sich dies nach einer kurzen Debatte klären würde.

Allgemein hatte ich den Eindruck, dass wir uns mit den moritz.medien in weiten Teilen sehr einig und gemeinschaftlich sicher waren, dass der Artikel erscheinen soll. Die Beobachtung der moritz.medien über die Unsicherheit des Medienausschusses kann ich klar bestätigen. Dies war ganz einfach dem geschuldet, dass es eine solche Situation anscheinend noch nie gab. Ich würde dem nächsten MA daher wirklich nahelegen, mit der AG SHA, dem Justitariat und dem StuPa zu klären, wie in solchen Fällen zukünftig vorgegangen werden soll. Dies sollte dann zwingend in einem Leitfaden niedergeschrieben werden.”

Nico Witteborn (ehemaliger Vorsitz des Medienausschusses)

No hard feelings

Am nächsten Abend fand die nächste Sitzung des Studierendenparlaments statt. Hier sollte von Nico ursprünglich nur der Vollständigkeit halber von der Situation berichtet werden. Schnell kam es durch weitere Redebeiträge der StuPist*innen zu einer eher hitzigen Debatte, die Fahrt aufnahm. Sogleich wurde ein eigener Punkt in der Tagesordnung erstellt, um das Thema ausführlicher zu besprechen.

In der folgenden Debatte und auch im Nachgang der Sitzung kam es zu einigen Momenten, die für Nico und die anwesenden Mitglieder der moritz.medien äußerst unverständlich waren. Zu Beginn der Sitzung wurde von Nico und uns mehrfach klargestellt, dass der Medienausschuss und die moritz.medien hier überrumpelt von der Situation waren. Zudem wurde eindeutig hervorgehoben, dass wir uns gemeinsam in dieser Situation befinden und die nächste Sitzung des Medienausschusses genutzt werden soll, um eine Lösung für derartige Situationen zu finden. Vor allem war der Plan, sich bis dahin Rat von allen Seiten einzuholen. Es gab zwar viel Verwirrung, aber zu keiner Zeit hard feelings zwischen MA und moritz.medien. Trotzdem machte es in ein paar Momenten den Anschein, als würde versucht werden, den Medienausschuss und die moritz.medien gegeneinander auszuspielen beziehungsweise aufzuhetzen.

Es wurde unter anderem darüber diskutiert, ob es sich hier um Zensur handeln könnte. Zudem wurde angebracht, dass die Richtlinienkompetenz des Medienausschusses nicht klar definiert sei und eine Prüfung mit der AG SHA, dem StuPa, dem Präsidium des StuPas und dem Justitiariat eindeutig von Nöten wäre.

Verhandeln wie auf dem Basar

Dies stellt auf jeden Fall ein wichtiges zu diskutierendes Problem dar. Die für uns andere zu klärende Sachlage ist jedoch der Umgang mit den getätigten Aussagen im StuPa und die Klärung des Verhaltens im StuPa grundsätzlich. Die teilweise künstlich sehr aufgebauschte und vor allem seltsame Debatte hat sich teilweise problemorientiert mit der Debatte im Medienausschuss auseinandergesetzt, nicht aber mit der ursprünglichen Angelegenheit. Zudem wurde die Debatte geführt, ohne dass das betroffene Mitglied des Studierendenparlaments selbst vor Ort war. Dieses teilte uns bereits nach der Sitzung des MAs mit, dass es nicht vor Ort sein würde. Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits seitens der moritz.medien angemerkt, dass es durchaus lohnenswert wäre, den Versuch zu wagen, die Debatte zu verschieben. Unter anderem, damit diese nicht ausartet und Personen, die sich in der StuPa-Sitzung vom 07.11. abgewürgt gefühlt haben, die faire Möglichkeit zur Äußerung erhalten.

Ein weiterer Punkt, den die StuPist*innen klar machten, war, dass die moritz.medien selbstverständlich das Recht hätten, Klarnamen zu nennen. Uns ist bewusst, dass diese Möglichkeit besteht. Die Entscheidung, dies nicht zu tun, ist für mich vor allem im Bezug auf Artikel (den Ticker ausgenommen, wobei wir hier bei sensiblen Aussagen ebenso auf Namensnennung verzichten), die wir im Internet veröffentlichen, jedoch indiskutabel. Zum einen vergisst das Internet nicht und zum anderen verselbstständigen sich Dinge teilweise unkontrolliert und es entstehen Geschichten, die so nie stattgefunden haben. Dies war im Nachgang dieser StuPa-Sitzung besonders gut zu sehen.


An dieser Stelle lässt sich klar feststellen, dass wir als moritz.medien zu viele Zugeständnisse gemacht haben. Wir waren überrascht und über die Maßen irritiert von der Situation, die wir im Medienausschuss erlebt haben. Uns wurde dort das Gefühl vermittelt, dass niemand sich mit irgendetwas sicher ist und wir demnach auf uns selbst gestellt sind. Nichtsdestotrotz mussten wir einen Umgang finden und haben in diesem Fall aufgrund der fehlenden, aber eigentlich notwendigen Leitung des Medienausschusses die Entscheidung getroffen, auf Nummer sicher zu gehen. Ich kann den Vorwurf beziehungsweise die oft angebrachte Anmerkung, dass wir zu vorsichtig gewesen seien und den Anschein erweckt hätten, dass alles, was wir produzieren, verhandelbar sei, verstehen. Wir haben uns damit auseinandergesetzt und freuen uns, euch mitteilen zu können, dass wir unsere Kompromissbereitschaft und unser Verständnis für individuelle Befindlichkeiten herunterfahren werden, vor allem was StuPist*innen und Organe der Studierendenschaft angeht.

#justicefornico

Im Zuge der inhaltlichen Debatte kam es zu einem Punkt, an dem von Nico (ehemaliger Vorsitzender des Medienausschusses) verlangt wurde, den Namen einer Person zu nennen, mit der er sich vorher ausgetauscht und versucht hat, auf die Sitzung des MAs vorzubereiten. Nico weigerte sich, den Namen zu sagen, weil das Gespräch, auf das er sich bezog, privat und nicht in einem offiziellen Rahmen stattgefunden hatte. Aufgrund dieser Weigerung kam in der StuPa-Sitzung es zu einer Personaldebatte unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Hier ging es, wie der Titel des Verfahrens schon erahnen lässt, nicht um eine weitere Debatte über eventuelle Zensur, sondern alleinig um Nicos Weigerung, den Namen zu nennen. Natürlich darf ich auch hier nicht wiederholen, was unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Festzuhalten ist jedoch, dass Nico als Vorsitzender des Medienausschusses zurücktrat.

Fraglich ist, ob es die Diskussionskultur und das Engagement möglicher ehrenamtlicher Personen fördert, wenn sie auf eine solche Art und Weise unter Druck gesetzt werden. Dies sahen wohl unter anderem auch viele Beteiligte und Mitleser*innen so, denn es formte sich der #justicefornico. Unter diesem sammeln sich die unterschiedlichsten Eindrücke. Eindeutig herauszulesen ist aber, dass das Studierendenparlament den Eindruck erweckt hat, Nico aus seiner Position herausgemobbt zu haben.

Was sagt Nico denn selbst dazu?

“Ich war irritiert davon, dass von mir verlangt wurde, den Namen der Person zu nennen, mit der ich gesprochen hatte. Normalerweise hätte ich das auch getan, aber ich hatte durch den allgemeinen Umgangston in der Debatte den Eindruck, dass die besagte Person ebenfalls mit kritisiert werden sollte. Außerdem konnte ich nicht verstehen, welchen Mehrwert diese Information für irgendwen gehabt hätte. Der zweite Grund für meine Weigerung war, dass es sich bei der Person um jemanden handelt, mit dem ich eine private Unterhaltung geführt hatte. Die Antwort, welche auch im Ticker zu lesen ist, war alles andere als hilfreich. Ich stehe weiterhin hinter der Weigerung, den Namen zu nennen.

Ich wurde während der Debatte immer wieder für eine Entscheidung kritisiert und angegriffen, die in meinen Zuständigkeitsbereich als MA-Vorsitz gefallen ist. Im weiteren Verlauf hatte ich den Eindruck, dass das Studierendenparlament mir und meinen Entscheidungen nicht vertrauen kann oder will. Auch der Vorwurf der Zensur durch das StuPa war sehr hart, da es nie meine Absicht war, jemanden zu zensieren. Ich hatte auch während der Debatte das Gefühl, dass sogar von mir erwartet wird, dass ich zurücktrete. Aus diesem Grund habe ich entschieden, dass ich meinen Rücktritt lieber selbst bekanntgebe. An der Stelle möchte ich auch erwähnen, dass mir diese Entscheidung wirklich sehr schwer gefallen ist, ich war sehr gerne Vorsitz des MAs. An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber auch erwähnt, dass nach dieser Debatte und meinem Rücktritt meine Stellvertretung ebenfalls aus dem MA zurückgetreten ist.

Den #justicefornico kannte ich bis zur Anfrage von Caro gar nicht, ich war richtig überrascht und habe angefangen, die entsprechenden Jodel mitzulesen. Ich fand die Eindrücke wirklich sehr interessant und war durch den Hashtag auch extrem gerührt. Im Anschluss habe ich auch sehr viel Mitleidsbekundungen bekommen. Falls ich dem nächsten StuPa wieder angehören darf, kann ich mir vorstellen, mich erneut für das Amt zur Wahl stellen zu lassen. Ich glaube jedoch auch, dass man aufgrund dieser Geschichte einige Leute vom Engagement in der Hochschulpolitik (HoPo) abgeschreckt hat. Wenn ich nicht schon so „lange“ dabei wäre, würde ich vermutlich auch überlegen, ob ich mich weiter engagieren will. Es sollte nie vergessen werden, dass die meisten, die sich in der HoPo engagieren, dies ehrenamtlich tun.”

Nico Witteborn

Was nun?

Nico und ich haben versucht, die Sachlage hier ausführlich darzulegen. Nicht weil wir uns rechtfertigen wollen, sondern weil wir der Meinung sind, dass uns viel in den Mund gelegt wurde – von vielen unterschiedlichen Seiten. Es war für uns beide von großem Interesse, das Geschehene aufzuarbeiten. Im Zuge dieser Aufarbeitung habe ich Fragen an die aktuellen Mitglieder des Medienausschusses sowie an das Präsidium des Studierendenparlaments geschickt. Die im StuPa so lautstark gewünschte Aufarbeitung steht noch aus. Bei der vergangenen Sitzung der AG SHA waren die zahlreichen im StuPa noch so interessierten StuPist*innen zur Debatte nur teilweise anwesend und der Termin mit dem Justitiariat lässt auf sich warten. Übrigens genauso wie die Antworten des Präsidiums und der Mitglieder des Medienausschusses zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels.

Edit: Die Fragen an den Medienausschuss und an das Präsidium wurden mit Bitte um Beantwortung bis zum 04.12. um 12 Uhr herausgeschickt. Nach Fertigstellung des Artikels und nach Ablauf der Frist sind die Antworten bei uns eingetroffen, ihr könnt sie hier einsehen.

Die Antworten des Medienausschusses

1. Weshalb konnte der Medienausschuss in der Sitzung vom 20.11. die Problematik bzgl. der Anfrage zum FINTA*-Artikel nicht eindeutig lösungsorientiert klären?

-Unsicherheit bei Auslegung bzw. Verständnis der Satzung
-Unklarheiten über Kompetenzen (verstärkt durch geringe Anwesenheit von Ausschussmitgliedern)

 

2. Habt ihr euch intern im Nachhinein mit der Vorgehensweise des Medienausschusses in diesem Fall auseinandergesetzt?

-Nicht direkt intern, jedoch durch Austausch mit der AG SHA

 

3. Wenn ja, welche konkreten Schlüsse konntet ihr daraus ziehen?/Wenn nein, weshalb nicht?

-Kompetenzen des Medienausschusses sind eigentlich klar in der Satzung geregelt
-Zufügen dieser Thematik in den Leitfaden noch keine klaren Formulierungen, jedoch sinngebend wie: „Der Medienausschuss dient als reagierendes, kontrollierendes Organ“

 

4. Fand im Vorfeld der Sitzung vom 20.11. eine Vorbereitung der Mitglieder des MAs auf die Sitzung und das Anliegen statt?

-Ja, dies betraf jedoch nicht die Kompetenzen des Medienausschusses

 

5. Welche Schritte werden konkret unternommen, um die Arbeit und Richtlinienkompetenz des Medienausschusses für die Zukunft zu konkretisieren?

-Aussprache mit der AG SHA mit Schluss den Leitfaden zu erweitern und Übergabe an neue Ausschuss-Mitglieder transparenter zu gestalten

Antworten des StuPa-Präsidiums

1. Welche Verhaltensweise findet ihr zukünftig für so eine Situation angemessen? An wen können sich die Beteiligten (vor allem der Medienausschuss bzw. ähnliche Organe der Studierendenschaft) am Besten wenden wenn es schnell gehen muss?

Der MA ist eine AG des StuPas, als Präsidium stehen wir daher selbstverständlich für alle zur Verfügung. des Weiteren empfehlen wir bei der Rechtsfrage das Justiziariat zu kontaktieren, diese stehen uns zu Verfügung können eine rechtliche Einschätzung geben. Gerne kann dies auch durch uns oder gemeinsam mit uns passieren.

2. Weshalb wurde die inhaltliche Debatte um die von Stupist*innen angesprochene Zensur nach der Personaldebatte nicht weitergeführt sondern abrupt abgebrochen, obwohl Gäste und Stupist*innen noch Redebedarf hatten?

Die Personaldebatte resultierte als Nebenpunkt aus der Diskussion. Bei der Personaldebatte ging es um Nico, den im Verlauf der Debatte zurückgetretenen ehemaligen Vorsitzenden. Da die Stupistin, um die es immer mehr ging, nicht anwesend war, konnte die Debatte nicht geführt werden ohne über sie zu sprechen. Um den Diskurs fair zu gestalten, wurde sie nicht in Abwesenheit erwähnt. Die Debatte sollte außerdem auch im MA geführt werden, zum Zeitpunkt der StuPa-Sitzung war nicht absehbar, dass dieser danach nicht mehr arbeitsfähig sein würde.

3. Gab es bereits Bemühungen des Präsidiums, um diese Situation aufzuklären und gemeinsam mit dem Medienausschuss nach einer Lösung und einem weiteren Weg zu suchen?

Die Situation war recht heikel, daher kontaktierten wir das Justiziariat um zukünftige Konflikte zu vermeiden. In der folgenden AG SHA Sitzung konnten wir vereinbaren, dass zusammen mit dem Medienausschuss geguckt wird was dieser darf oder nicht. Das Justiziariat hat uns bereits zurückgemeldet, dass wir einen Beratungstermin wahrnehmen können

4. Hat sich die entsprechende Stupistin vor der StuPa-Sitzung am 07.11 an euch gewandt und darum gebeten diese Diskussion zu verschieben weil sie nicht vor Ort sein kann?

Besagt Stupistin meldete sich am Vormittag der Sitzung um uns mitzuteilen, dass sie nicht anwesend sein würde und forderte uns auf den Antrag (Gegen transDiskriminierung) zu verschieben. Wir haben ihr mitgeteilt, dass es uns nicht obliegt, Anträge von der TO zu streichen, dies aber auf der Sitzung durch GO-Antrag passieren kann. Außerdem haben wir ihr geschrieben, dass wir nach den AStA-Referatsgesprächen einen Termin mit ihr vereinbaren können. Auch wurde ihr mitgeteilt, dass der GO-Antrag auch durch jemand anderen gestellt werden könne. Dies geschah nicht und sie hat sich seitdem auch nicht mehr gemeldet

5. Habt ihr dazu geraten, dass eine andere Person aus dem StuPa einen GO-Antrag stellt damit die Debatte verschoben werden kann?

Wir erklärten besagter Stupist*in [von der Redaktion geändert] dass es nicht dem Präsidium obliegt, Anträge zu verschieben oder gänzlich von der Tagesordnung zu streichen. Wir sind verpflichtet, alle Anträge (die nicht offensichtlich rechtswidrig sind) aufzunehmen. Freundlich wiesen wir sie aber darauf hin, dass anwesende Personen einen Geschäftsordnungsantrag stellen können, damit der Tagesordungspunkt verschoben wird

Links:
zum Protokoll der StuPa-Sitzung vom 07.11.
zur Satzung der Studierendenschaft


Beitragsbild: Adrian Siegler

Ihr Studilein kommet, stellt euch auf zur Wahl

Ihr Studilein kommet, stellt euch auf zur Wahl

🎶Ihr Studilein kommet, stellt euch auf zur Wahl
🎶Die Gremienwahlen sind im Januar
🎶Gewählt werden Studis für unser Parlament
🎶Und auch für die vielen Fachschaftsräte

Wie ihr alle bereits aus den E-Mails vom AStA und den Ankündigungen auf der Vollversammlung entnehmen konntet, finden bald wieder die studentischen Gremienwahlen statt. Was das für euch bedeutet, für welche Ämter ihr antreten könnt und wie das ganze funktioniert, erfahrt ihr hier.

Vom 9. bis zum 12. Januar 2024 finden wieder Wahlen an der Uni Greifswald statt. Gewählt werden die Mitglieder des Studierendenparlaments, sowie die verschiedenen Fachschaftsräte (FSR). Bis zum 5. Dezember (nächsten Dienstag), um 23:59 Uhr, könnt ihr euch selbst zur Wahl aufstellen lassen oder Kommiliton*innen vorschlagen. Dazu sind alle Studierenden der Uni berechtigt.

FS-hä? Stu-Was?

Mit den Fachschaftsräten, auch bekannt als FSR, seid ihr wahrscheinlich alle schon mal in Kontakt gekommen. Sie sind die offizielle Interessensvertretung aller Studierenden in einem Fach, und neben ihrer Funktion als Ansprechpartner*innen bei Problemen im Studium stehen sie auch hinter verschiedensten Veranstaltungen. Sie organisieren die individuellen Ersti-Wochen, Weihnachtsfeiern, Filmabende, Ersti-Fahrten und noch vieles mehr. Auch kann der FSR bei größeren Prozessen an den jeweiligen Instituten mitentscheiden. So sind Mitglieder der FSR meistens bei Berufungskommissionen involviert und Teil des Institutsrats. Beim FSR können alle mitmachen, die die entscheidenden Studienfächer studieren. Meist ist die Zuteilung recht einfach: Ihr studiert Jura, dann könnt ihr im Fachschaftsrat Jura mitmachen. Bei manchen Fächern ist die Zuordnung leider nicht so eindeutig, deshalb würde ich empfehlen, die Fachschaftsrahmenordnung zurate zu ziehen.

Das Studierendenparlament, auch bekannt als StuPa, ist das höchste beschlussfassende Gremium der Studierendenschaft. Es wählt u.a. den Vorsitz und die Referent*innen des AStAs, aber Mitglieder des StuPas sitzen auch in verschiedenen Ausschüssen, wie dem Mensaausschuss des Studierendenwerks. Die Protokolle des StuPas findet ihr auf dem Studierendenportal und außerdem bieten wir ja den Webmoritz.StuPa-Liveticker an, wo ihr über den Ticker die Sitzung live und auch später mitverfolgen könnt. Des Weiteren sind die Sitzungen hochschulöffentlich, sodass ihr theoretisch jederzeit vorbeikommen und mal reinschnuppern könnt.

Einen tollen Überblick über die verschiedenen Gremien bietet dieser Webmoritz.Artikel. Ihr könnt übrigens problemlos für beides kandidieren.

Isch kandidiere – wat nu?

Wenn ihr beschließt, dass ein FSR oder das StuPa auf jemanden wie euch lange genug gewartet hat, könnt ihr euch bis nächsten Dienstag, den 5.12., um 23:59 Uhr bewerben. Dafür geht ihr einfach auf diesen Link und landet dann auf der Seite im Studierendenportal, wo auch alles nochmal erklärt ist. Ihr müsst ein digitales Formular ausfüllen, wo ihr ein paar Daten über euch angebt (aber alles datenschutzkonform). Nachdem ihr also Name, E-Mail, Adresse, Studiengang und Fakultät, sowie das Gremium, für das ihr kandidiert, angegeben habt, gibt es auch die Möglichkeit, euch selbst kurz zu beschreiben, sowie eure hochschulpolitischen Ziele. Wenn ihr nicht wisst, was ihr da schreiben sollt, könnt ihr Inspiration aus dem letzten Jahr schöpfen.

Wenn alle Formulare ausgefüllt sind, dürft ihr nochmal eure Mail-Adresse bestätigen, und ihr bekommt eine offizielle Eingangsbestätigung. Schließlich müsst ihr noch einmal ins AStA-Büro vorbeikommen, wo ihr euren Studierenden- und Personalausweis vorzeigt und dann eure Kandidaturvorschläge unterschreibt. Erst wenn diese Unterschrift vorliegt, ist der Wahlvorschlag rechtsgültig.

Das AStA-Büro ist in der Friedrich-Loeffler-Straße 28, wo ihr am Montag zwischen 17:00 und 20:00 Uhr, am Dienstag zwischen 10:00 und 12:00, sowie 15:00 und 24:00 Uhr vorbeikommen könnt.

Beitragsbild: Juli Böhm

Adventskalender Türchen 2: Rosalind Franklins Testament

Adventskalender Türchen 2: Rosalind Franklins Testament

Vor 66 Jahren, am 2. Dezember 1957, hat Rosalind Franklin ihr Testament geschrieben – mit gerade einmal 37 Jahren. Ihr Geld und ihr Auto gingen an einen Kollegen, an Freundinnen, an ihre Krankenschwester und an Wohltätigkeitsorganisationen – nicht besonders spannend. Aber hier soll es auch nicht um ihr schriftliches Testament gehen. Es soll darum gehen, was sie der Welt und vor allem der naturwissenschaftlichen Welt hinterlassen hat. Rosalind Franklin hat nämlich eine so bedeutsame Entdeckung gemacht, dass es dafür sogar einen Nobelpreis gab – nur nicht für sie.

Rosalind Franklins Weg zur Entdeckung der DNA-Doppelhelix

Rosalind Franklin am Mikroskop, 1955

Rosalind Franklin wurde am 25. Juli 1920 in eine jüdische Familie in London geboren. Schon als Kind war sie naturwissenschaftlich interessiert und studierte schließlich Mathematik, Chemie und Physik in Cambridge – zu einer Zeit, in der Studentinnen als „Schülerinnen“ degradiert und von den männlichen Studenten kaum akzeptiert wurden. Nach dem Studium und nach dem zweiten Weltkrieg ging sie für 3 bis 4 Jahre nach Paris, wo sie sich in der Kristallstrukturanalyse, genauer der Analyse von Strukturen mithilfe von Röntgenstrahlen, fortbildete. Diese Technik nutzte Rosalind Franklin schließlich am King’s College in London, wo sie die folgenden drei Jahre an der Struktur von DNA forschen sollte. Im Mai 1952 gelangen ihr und ihrem Doktoranden Raymond Gosling dort das sogenannte „Foto 51“, mithilfe dessen James Watson und Francis Crick fast ein Jahr später als die Entdecker der DNA-Doppelhelixstruktur berühmt wurden. Doch wie kamen James Watson und Francis Crick an diese Aufnahme? Warum wurde Rosalind Franklin nicht genauso als die Entdeckerin der DNA-Struktur bekannt?

James Watsons, Francis Cricks und Maurice Wilkins Weg zur Entdeckung der DNA-Doppelhelix

Am King’s College traf Rosalind Franklin auf ihren neuen Kollegen Maurice Wilkins, welcher vom Institutsleiter unzureichend informiert wurde und zunächst annahm, Rosalind Franklin sei seine Assistentin anstelle einer gleichgestellten Kollegin. Das Arbeitsverhältnis blieb auch nach der Aufklärung angespannt. Insgesamt sah Rosalind Franklin sich in der Zeit am King’s College mit Sexismus und/oder Antisemitismus konfrontiert, was das Arbeiten zunehmend unangenehm gemacht haben musste. James Watson und Francis Crick arbeiteten zeitgleich in Cambridge an DNA-Modellen. Während Rosalind Franklin experimentell orientiert war und alles durch Experimente belegen wollte, bauten James Watson und Francis Crick mithilfe von den Erkenntnissen aus den Versuchen anderer Leute Modelle der DNA-Struktur – es gab mehrere fehlerhafte Versionen vor „Foto 51“. Zu diesem Zweck besuchten die beiden Forscher aus Cambridge immer mal wieder das King’s College und gerieten dort, eigenen Schilderungen zufolge, ebenfalls mit Rosalind Franklin aneinander – sie nahmen sie als Wissenschaftlerin nicht ernst.

Foto 51

„Trotz ihrer scharfen Züge war sie nicht unattraktiv, und sie wäre sogar hinreißend gewesen, hätte sie auch nur das geringste Interesse für ihre Kleidung gezeigt.“

James Watson in seinem Buch „Die Doppelhelix“

Anfang 1953 bekam Maurice Wilkins das „Foto 51“ in die Hände und gab es an James Watson und Francis Crick weiter. Diese bauten schließlich mithilfe des Fotos und eines weiteren Berichts von Rosalind Franklin das Modell der DNA-Doppelhelix. Rosalind Franklin soll über diesen Austausch von Informationen nichts gewusst haben. Es hieß damals, dass Rosalind Franklin mit dem Röntgenbild nichts anfangen konnte, jedoch belegen einige Quellen, dass ihr sehr wohl bewusst war, was darauf zu sehen war. Wie nah sie tatsächlich selbst der Aufschlüsselung der DNA-Struktur war, bleibt Spekulation. Im selben Jahr wechselte Rosalind Franklin an das Birkbeck College in Bloomsbury und beschäftigte sich fortan mit dem Tabakmosaikvirus – dies war jedoch schon länger entschieden. 1956 wurde bei Rosalind Franklin Eierstockkrebs diagnostiziert – eine Folge der Röntgenstrahlung? Zwei Jahre später starb Rosalind Franklin mit 37 Jahren schließlich an den Folgen der Erkrankung. 1962 erhielten James Watson, Francis Crick und Maurice Wilkins den Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Entdeckung der DNA-Struktur – es konnten schon damals nicht mehr als drei Personen und keine bereits verstorbenen Personen den Nobelpreis erhalten, gab es den daher nicht zu ihren Lebzeiten? Es bleibt Spekulation.

Im April diesen Jahres gab es neue Erkenntnisse, die besagen, dass die Zusammenarbeit zwischen Rosalind Franklin und Maurice Wilkins, James Watson und Francis Crick kollegialer war als zuvor angenommen und Rosalind Franklin von Anfang an als gleichgestellte Entdeckerin der DNA-Struktur hätte gelten sollen. Stattdessen wird sie von Anfang an als Opfer von Misogynie wahrgenommen. Aber selbst wenn sie zu Lebzeiten weniger Sexismus erfahren haben sollte als angenommen, so wurde sie doch spätestens dann zum Opfer, als das Buch zur Entdeckung der Doppelhelix von James Watson erschien. Dieses schilderte genau den Diebstahl des „Foto 51“ und dennoch folgte kein Aufschrei der Öffentlichkeit. Letztendlich bleibt Rosalind Franklin eine Wissenschaftlerin, die zu und nach ihren Lebzeiten unglaublich viel Sexismus und/oder Antisemitismus erfahren hat und um ihre Anerkennung gebracht wurde. Fakt ist, dass sie entscheidend zur Entdeckung der DNA-Doppelhelixstruktur beigetragen hat und als dessen Entdeckerin und als großartige Wissenschaftlerin in Erinnerung behalten werden sollte.

Hörempfehlung: „ZEIT Verbrechen“-Podcast „Rosalind Franklin: Eine betrogene Frau“: https://www.youtube.com/watch?v=zOxH5lpn4yk (gibt es natürlich auch anderswo)

Beitragsbild Laura Schirrmeister
Bild „Rosalind Franklin am Mikroskop“: MRC Laboratory of Molecular Biology 
Bild „Foto 51“: Sadegh mirshamsi 
Bild: Cyndy Sims Parr 

Live-Ticker – studentische Vollversammlung WiSe 2023/2024

Live-Ticker – studentische Vollversammlung WiSe 2023/2024

Auch in diesem Semester steht die halbjährliche Vollversammlung der Studierendenschaft an. Kommt vorbei, wenn ab 14 Uhr etwas über 20 Anträge aus der Studierendenschaft diskutiert werden!

Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wider Erwarten nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.

Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen! Falls ihr nicht durch das Drucksachenpaket scrollen wollt oder weitere Infos braucht, hat der AStA eine wunderbare Seite gebaut, auf der ihr weitere Informationen und die Anträge einzeln finden könnt.

Hier der Link zu unserem VV-Bingo, es gibt nichts zu gewinnen unterhält aber in unaufgeregten Debatten.

Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:


TOP1 Begrüßung
TOP2 Formalia
TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP4 Antrag „Regelmäßige Awareness-Schulungen“
TOP5 Antrag „Verbesserung der studentischen Mitwirkung bei Änderungen von Prüfungs- und Studienordnungen“
TOP6 Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für alle Prüfungsformate“
TOP7 Antrag „Verlängerung der Hausarbeitsfristen“
TOP8 Antrag „Biologie-Studium ohne Tierverbrauch ermöglichen“
TOP9 Antrag „Beifach Latein“
TOP10 Antrag „Lautstärkereduzierung in der Mensa am ELP“
TOP11 Antrag „Aufwerter in den Mensen“
TOP12 Antrag „Warme Mahlzeiten für Studierende“
TOP13 Antrag „Gerechte Preise für (Heißgetränke mit) Hafermilch“
TOP14 Antrag „Antrag mit Aussicht auf Fleischbällchen – wir wollen keine komplett vegane Mensa“
TOP15 Antrag „Gegen eine Kommerzialisierung der Hochschule“
TOP16 Antrag „Nutzung der Rücklagen“
TOP17 Antrag „Antrag auf Veröffentlichung der Hausordnung von Studierendenclubs“
TOP18 Antrag „Antrag auf eine „AG Hund & Co““
TOP19 Antrag „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – gegen die Nutzung von ideologisch geprägter Bildsprache“
TOP20 Antrag „Soziales Engagement“
TOP21 Antrag „Aktion „Dein Pfand rettet Leben““
TOP22 Antrag „Förderung von Mental Health an der Universität“
TOP23 Antrag „Überdachung und bauliche Erweiterung von Fahrradbügeln“
TOP24 Antrag „Weitere Fahrradbügel am Berthold-Beitz-Platz“
TOP25 Antrag „Sanierung und Instandsetzung der Sportanlage in der Hans-Fallada-Straße“
TOP26 Antrag „Sitzgelegenheiten im Audimaxgebäude“
TOP27 Sonstiges

Hier beginnt der Live-Ticker um 14:00 Uhr!

Falls ihr nicht mehr warten könnt, haben wir hier noch ein Muntermacher für euch. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Willkommen zur halbjährlichen Vollversammlung der Studierendenschaft. Wir befinden uns bereits in HS 3/4 und wärmen uns die Finger fürs Tippen vor. Wir hoffen ihr seid mittlerweile selbst gut angekommen und diskutiert fleißig mit, oder verfolgt das Ganze von zu Hause. Schöne Grüße an alle, die mitlesen 🙂 

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Der Hörsaal ist bereits gut gefüllt, aber bis zur Beschlussfähigkeit fehlen schon noch ein paar von euch. Hoffentlich überlegt ihr euch, doch noch vorbeizuschauen 🙂

Heute für euch dabei:  Marthe, Adrian, Carlotta, Caro, Juli, Nessa, Hannah, Jette, Johanna, Petimat, Melanie und Jan-Niklas.  

TOP1 Begrüßung

Frieda begrüßt alle Anwesenden und packt die Tröte aus. 

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Marie und Hanna sind heute das Tagespräsidium und Frieda moderiert als Tagespräsidentin. Sie erklärt nun erstmal, wie die Vollversammlung funktioniert. Im Studierendenportal findet ihr die Geschäftsordnung, nach der das ganze hier funktioniert. Wer einen Antrag stellt, kommt nach vorne und erklärt in höchstens einer Minute, worum es geht. 

Nachdem die Anträge eingebracht wurden, eröffnet Frieda die Generealaussprache. Dazu stellt ihr euch einmal hinter die beiden Mikros, die in den jeweiligen Gängen stehen, an. 

Danach geht es weiter mit der Änderungsantragdebatte.

Änderungsanträge (ÄA) müssen einmal per Email an (asta_hopo@uni-greifswald.de) geschickt werden. Wenn keiner per Mail kommt, wird er auch nicht besprochen. Im Betreff muss ÄA TOP… stehen. Der ÄA muss dann vorgestellt werden. Die Antragsstellenden können den Antrag gleich übernehmen. Wenn nicht, wird über den Änderungsantrag abgestimmt. Nachdem wir über alle Änderungsanträge abgestimmt haben, wird noch einmal final über TOP… abgestimmt. 

Während der Sitzung können auch Geschäftsordnungsanträge gestellt werden. Dafür müssen beide Arme gut sichtbar gehoben werden. Dann darf die Rednerin/der Redner zuende reden, bevor ihr dran seid. Habt ihr das gemacht, gibt es auch Wurfmikrofone in Würfelform, die euch direkt zugeworfen werden, das ist neu. Zu dem Geschäftsordnungsantrag darf genau eine Gegenrede eingereicht werden. Diese kann inhaltlich oder formal sein. Bitte merken: nur eine Gegenrede! Wenn es eine Gegenrede gibt, muss über den GO-Antrag abgestimmt werden. Wenn es keine gibt, dann nicht. Die Redezeit für alle Personen für sowohl Änderungsanträge, als auch in der Generalaussprache, beträgt genau eine Minute – danach wird das Mikro abgestellt. 

Frieda hat Hausrecht und kann somit Ordnungsrufe erteilen. Wenn man einen bekommt, ist das erstmal okay. Beim zweiten darf man in dem TOP nicht mehr reden. Frieda kann aber auch Leute rausschmeißen, wenn sie es für angemessen hält.

Nach 90min gibt es die erste Pause, außer es gibt besonders hitzige oder anstrengende Debatten, dann kann es auch sein, dass danach eine kleine Pause eingelegt wird.

Alle sollten einen Stimmzettel bekommen haben. Zum Ende der Sitzung gibt es Sticker auf die Stimmkarte, mit der man einmalig kostenlos in einen Studi-Club der Wahl kommt. Berichten dürfen offiziell die moritz.medien und der AStA. Wer darüber hinaus Aufnahmen machen möchte, soll dies bitte mit dem Präsidium besprechen. 

Die moritz.medien filmen und tickern – wie immer. Es wird gebeten, laut und klar zu reden. Auch können gerne Vorname und Pronomen genannt werden, damit die im Ticker richtig sind. Wenn es doch zu Fehlern, kommt, könnt ihr uns gerne ansprechen oder es einfach in die Kommentare schreiben.

Hier nochmal zusammengefasst ein paar Punkte zu diesem Ticker:

    1. Bitte sprecht klar und deutlich, sodass wir alles korrekt übernehmen können!

    2. Nennt zu Beginn eures Redebeitrags euren Namen und eure Pronomen falls euch dies wichtig ist. Beides müsst ihr natürlich nicht nennen, wenn ihr euch damit unwohl fühlt!

    3. Kommt zu uns, falls wir eure Namen/Pronomen falsch aufgenommen haben!

Als nächstes möchte Robert ein paar Worte zum Thema Awareness verlieren. Zwei Personen laufen in oranger Weste rum, das sind Tom und Krissi. Solltet ihr euch in irgendeiner Art und Weise unwohl fühlen, seht euch nicht gehemmt, die beiden anzusprechen. Es gibt einen ruhigen Raum, in den ihr gehen könnt. Er möchte ganz herzlich dem Tagespräsidium danken sowie Bennet und dem ganzen AStA-Team.

Jetzt kommt noch ein bisschen HoPo-Werbung. Schaut gerne im StuPa oder AStA vorbei und redet mit den Leuten!

Und sogleich kann es richtig starten.

14:34 Uhr

TOP2 Formalia

Es gingen im Vorfeld der Sitzung rechtzeitig ein paar Mails raus. Einmal eine Einladung und eine Mail bezüglich der Vollversammlung eine bezüglich der Anträge. Alles ist fristgerecht passiert. 316 Leute sind da und somit ist die VV beschlussfähig – yuhuu! Die Tagesordnung ist oben angeworfen. Frieda hat sie ein bisschen klein gemacht.

Aliya stellt den GO-Antrag, dass TOP 17 nach vorne gezogen wird, weil die Clubbis nicht so lange bleiben können. Ohne Gegenrede wird dieser Antrag angenommen. TOP 17 ist somit jetzt neu TOP 4. TOP 16 wurde zurückgezogen. Weiter geht es mit der Abstimmung zur Tagesordnung.

Dieser wird angenommen.

14:37 Uhr

TOP3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

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Lukas (bekannt aus dem StuPa) erhebt sich, denn er hat eine Anmerkung oder Frage. Wir sind gespannt. Eigentlich ist das Mikro vorne nur für Antragsstellende, aber er darf trotzdem dort hin. Er bedankt sich, dass so viele hier sein können, obwohl so viele Studierende bei dem Warnstreik in Schwerin sind. Auch bedankt er sich bei Studierenden und der TvStud für ihren Einsatz und merkt dazu an, dass das Studierendenparlament sein Solidarität für diese ausspricht.

Frieda weist nochmal darauf hin, dass es toll wäre, wenn das Mikro nach dem Reden immer ausgeschaltet werden kann. Lukas hat das sogar schon von selbst gemacht.

Es gibt noch eine weitere Anregung von Robin, aus der Studierenden Selbstverwaltung. Robin ist Wahlleiter und meldet sich zu Wort. Er möchte sich dafür bedanken, dass alle da sind und betont wie wichtig das für die studentische Selbstverwaltung ist. Er bittet nächstes Jahr um ein vollständiges Studierendenparlament und vollständig besetzte Fachschaftsräte. Die Wahlen sind im Januar und bisher haben sich nur für einen FSR genug aufgestellt. Bis nächsten Dienstag (05.12) besteht noch die Möglichkeit sich für die Gremienwahlen aufzustellen. Bewerbt euch! Bitte überlegt euch, ob ihr euch aufstellen möchtet, FSRs sind wichtig! Bisher ist erst ein FSR vollständig besetzt. Bis jetzt wurde die Redezeit von einer Minute vorbildlich eingehalten, merkt Frieda an.

14:40 Uhr

TOPneu4:Antrag „Antrag auf Veröffentlichung der Hausordnung von Studierendenclubs“

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Es dauert erst einmal ein bisschen bis alle Antragsstellenden vorne sind und das Mikro angestellt haben. Die Antragsstellenden wollen keine Studiclubs angreifen. Vorher gibt es einen kleinen Disclaimer, dass der Antrag nicht gegen die Studierendenclubs gerichtet ist. Es wird darum gebeten die Hausordnungen der Studiclubs öffentlich gemacht werden, damit alle wissen wie man sich in einem Club zu verhalten hat. Sie wollen, dass die Hausordnungen der Studierendenclubs ersichtlich werden, damit die Leute wissen wie sie sich zu verhalten haben. Aber sie möchten gerne, dass Hausordnungen in den Studi-Clubs öffentlich ersichtlich sind, damit Verhaltensregeln klar definiert sind. Das könnte zum Beispiel auch online sein. Wenn eine Hausordnung nicht ersichtlich ist, gäbe es auch keine nachvollziehbare Grundlage. Soweit zu den Antragsstellenden. 

Zuerst ist Rene aus der Kiste am Mikro. Er hatte im Vorfeld darum gebeten, über eine Minute reden zu dürfen. René, aktiv im Vorstand der Kiste meint, dass sie den Antrag ernst nehmen würden. Seiner Ansicht nach sei aus den Formulierungen im Antrag ersichtlich, dass Verwirrung darüber herrsche, was die Studierendenclubs eigentlich sind. Alle Studi-Clubs seien eigene und unabhängige Vereine. Es könnten Wünsche geäußert werden, aber das StuPa ist nicht weisungsbefugt. Sie seien nicht vom Studierendenparlament abhängig. Trotzdem würden sie den Antrag wahrnehmen, aber es ist ihr Recht wie sie damit umgehen wollen.

Ein paar Worte zum Hausrecht: Das Hausrecht der Universität gilt auch bei ihnen mit der Ausnahme, dass bei ihnen Alkohol konsumiert werden darf. Alle Besuchenden der Clubs werden als Gäste angesehen und die Clubs gehen davon, dass sich diese Gäste auch als soziale, funktionierende Menschen verhalten. 

Jemand, der durch Fehlverhalten den Gästestatus verwirkt, dürfe „im freien Ermessen“ rausgeschmissen werden. Außerdem wirke es in dem Antrag so, als könne man die Förderung der Studierendenschaft als Druckmittel einsetzen. Das ist aber gar nicht deren Einnahmequelle. Die einzigen Leute, die den Clubs Geld geben, seien die Leute, die die Studierendenclubs besuchen. Es gibt kein Geld von der Uni oder der Studierendenschaft. Sie bekämen für einzelne Projekte Geld, für die sie Anträge stellen müssten. Wofür welche Gelder verwendet werden würden, könne hochschulöffentlich eingesehen werden. Des Weiteren sei hochschulöffentlich einzusehen, wie das Geld verwendet werden würde, dies könne man beim AStA einsehen. Er findet es toll, dass im Antrag steht, dass sich Studis an der Gestaltung der Clubs beteiligen. Die Clubs sind offen dafür. Am meisten würde es ihn freuen, wenn sich Studierende in den Clubs engagieren und so auf die Gestaltung der Clubs Einfluss nehmen. Die Mitglieder hinter den Vereinen wenden neben ihrem Studium viel Kraft auf und da wäre es schön, wenn das gewürdigt werden würde.

Aliya dankt den Antragstellenden. Sie bittet darum, dass sich in Zukunft direkt bei den Studi Clubs gemeldet wird und so etwas nicht in die VV gebracht wird.

Außerdem erwähnt Aliya auch nochmal die Sticker, die einen freien Eintritt im Studiclub eurer Wahl garantieren. Diese bekommt ihr am Ende dieser VV.  Die Hausordnung wurde zudem bereits an die Tür gehängt. Aliya stellt einen GO-Antrag, um den TOP ohne Endabstimmung zu schließen. 

Inhaltliche Gegenrede gegen den Geschäftsordnungsantrag gibt es von Mercedes: In ihren Augen würden einige Dinge in den Raum gestellt. Sie möchte nochmal betonen, dass dieser Antrag nicht böse gemeint sei.

Es wird abgestimmt, ob der Antrag geschlossen werden kann. Der GO-Antrag ist mehrheitlich angenommen und somit geht es weiter mit dem nächsten TOP.

14:50Uhr 

 TOPneu5:Antrag „Regelmäßige Awareness-Schulungen“

Hanna (AStA-Referentin für Gleichstellung und Soziales) steht am Mikro. Awarness sei ein Thema, das gerade viel besprochen wird. Ihrer Meinung nach solle es bei jeder studentischen Veranstaltung Personen und Stellen geben, an die man sich in kritischen Situationen wenden könne. Auf diese könne man immer zugehen, wenn es einem nicht gut gehe.Da wäre es auch super wichtig, dass die Awareness-Personen auch wissen würden, wie sie sich verhalten. Insgesamt wäre es auch wünschenswert, wenn alle ein bisschen über Awareness wissen würden. Daher bräuchte man Awareness-Schulungen.

Frieda eröffnet die Generalaussprache. 

Allan steht am Mikro und fragt nach, ob die Schulung verpflichtend oder freiwillig zu besuchen seien.

Hannah antwortet direkt: „Verpflichten können wir euch gar nicht.“ Sie würde es allen FSR und auch anderen Vereinen nur sehr ans Herz legen. 

Es gibt keine weiteren Anmerkungen und auch keine Änderungsvorschläge. Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

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14:53Uhr 

TOPneu6 Antrag „Verbesserung der studentischen Mitwirkung bei Änderungen von Prüfungs- und Studienordnungen“

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Tom (AStA-Finanzen) schreitet direkt zum Mikro um den Antrag einzubringen. 

Frieda bezweifelt, dass Tom eine Minute reicht, aber es muss.

Tom sagt, dass er die Minute einhalten kann und beginnt mit seiner Rede. In letzter Zeit gäbe es diverse Umstellungen der Prüfungsordnung in einiger Fachschaften. Diese Prüfungsordnungsänderungen gab es plötzlich in den Semesterferien und sie seien absofort für alle verpflichtend. Plötzliche Änderungen erschweren die Studierbarkeit. So würden die Studien- und Prüfungsbedingungen nicht verbessert, sondern verschlechtert. Und mit genau einer Minute hat Tom den Antrag knackig, kurz vorgestellt.

Auf gehts mit der Generalaussprache.

Aliya möchte nur kurz berichten, dass sich die Prüfungsordnung in Wirtschaftswissenschaften geändert habe. Aber ihre Prüfungsordnung läge noch im Ministerium, weshalb sie noch nach der alten studieren würden. 

Sie selbst studiere demnach immer noch nach der alten Prüfungsordnung, die Termine seien allerdings schon nach der neuen Prüfungsordnung gelegt und sie wisse deshalb nicht, ob sie überhaupt Prüfungen schreiben kann. 

Hennis (studentischer Prorektor) bedankt sich für den  Antrag. Er findet es gut, dass es auch mal einen Antrag zur Verbesserung der Lehre gäbe. Aber er hat auch ein paar Anmerkungen: Wenn es optimal laufen würde, sind die Studierenden bereits eingebunden. Es sei schon Pflicht, dass die Fachschaften mit einbezogen würden. Er sitze schon seit drei Jahren in der Kommission und kenne die Stellungnahmen der Fachschaften. Diese fielen oftmals leider sehr kurz aus. Im Senat würden diese Änderungen oft nicht umfangreich diskutiert werden, ganz nach dem Motto „Ja, wir sind einverstanden“. Trotzdem könne man den ersten Punkt des Antrags behalten. Es sei auch bereits vorgesehen, dass die Studierenden informiert werden. Er störe sich aber sehr am vierten Punkt, dass der AStA eine Stellungsnahme geben muss. Es würde bereits umfangreich geplant, dass die Prüfstellen bei diesen Prüfungsordnung reduziert würden. Er fände es falsch, wenn noch eine Prüfstelle eingeführt würde, weil der AStA auch gar nicht die Kapazität habe. Dies könne er auch von niemandem im AStA verlangen, da das niemand so einfach im Ehrenamt leisten kann. Auch den fünften Punkt fände er schwierig. Da fände er es besser, wenn daraus eine Person mit beratender Funktion wird. Er wüsste selbst nicht genau, was die Änderungen für Konsequenzen haben könnte, dort eine Frist einzuführen, da in einigen Fachschaften teilweise schnell gehandelt werden müsse. Das war ein bisschen länger als eine Minute, aber Frieda sagt das sei in Ordnung.

Tom sagt, dass sie leider vorher nicht die Gelegenheit hatten miteinander zu sprechen. Ihm ist wichtig, dass das Thema überhaupt erst einmal in das Bewusstsein der Studierenden käme und hochschülöffentlich diskutiert werden könne. Er sei sehr dankbar für Hennis‘ Einwürfe und übernimmt dann gerne den Änderungsantrag, wenn dieser dann da ist. Ihnen sei bewusst, dass sie dadurch ein riesen Fass aufmachen, aber Tom freut sich, dass die Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt wird.

Frieda hat noch eine Frage an die Antragstellenden zu Punkt 3: Wann und wie sollen die besagten Veranstaltungen stattfinden und wie wird dafür gesorgt, dass die Studierendenschaft davon erfährt?

Tom antwortet, dass das manchmal klappen würde, aber manchmal, wie in den Wirtschaftswissenschaften, halt nicht.

Frieda fragt, ob es weitere Fragen oder Anmerkungen gäbe. Weiter mit der Änderungsantragsdebatte und Hennis Änderungsantrag. Dieser wird jetzt angeworfen, Hennis selbst möchte dazu nichts mehr sagen.

Es gibt kurz Zeit, sich den Antrag durchzulesen. 

Tom springt jedoch direkt zum Mikro. Er tut sich mit einigen Punkten schwer. Es käme vor, dass Erstis bei der Einschreibung dachten, sie würden nach der nun alten Prüfungsordnung studieren und als sie dann anfingen, gab es plötzlich lauter Änderungen. Ihm gefällt eine Streichung der Frist nicht – er schlägt allerdings auch einen Mittelweg vor: Für eine Frist solle eine besondere Begründung vorliegen. Er fände es nicht studifreundlich, wenn diese Änderungen innerhalb von zwei Wochen geschehen, auch wenn die Änderungen sinnvoll sind.

Hennis bewegt sich wieder zum Mikro, Tom und Hennis beschließen sie könnten sich zusammen einigen. Bei Punkt 6 würde er bleiben. Mit der Frist gehe Hennis grundsätzlich mit, möchte aber die Formulierung „ein Semester“ rausstreichen, sodass eine Frist dort noch verhandelbar ist. 

Tom redet nochmal weiter. Auch Punkt 4 möchte er nicht komplett streichen, denn er fände es schon gut, wenn der AStA die Möglichkeit hat, miteinbezogen zu werden. Ihm gefällt jedoch die Möglichkeit, den AStA als beratendes Mitglied miteinzubeziehen. 

Frieda hat dazu eine Gegenfrage, denn der AStA würde schon durch die Funktion als beratendes Mitglied einbezogen. Viertens wird nun gestrichen und der überarbeitete Antrag wird von Tom als Teil der Antragsteller übernommen. Dies sei aber wohl bereits so.

Mit ein paar Änderungen übernimmt Tom den Änderungsantrag.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. Es wird nun über den Antrag in geänderter Form abgestimmt.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

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15:07 Uhr

TOPneu7 Antrag „Verkürzung der Prüfungsrücktrittsfristen für alle Prüfungsformate“

Yannik bewegt sich als einer der Antragstellenden zum Mikro. Er stelle diesen Antrag schon zum dritten Mal. Die Uni Stralsund hätte ebenfalls die Möglichkeit sich einen Tag vor der Prüfung abmelden zu können. Er hat sich gefragt, ob das sein müsse. In Stralsund (Schöne Grüße nach HST) bspw. sei es ebenfalls so, dass eine Abmeldung einen Tag vorher möglich sei, da es dort über das HIS laufe. Bei den mündlichen Prüfungsterminen plädiere er dafür, dass die Termine wie die schriftlichen Prüfungstermine bereits in der ersten Semesterwoche feststehen sollten, um Urlaub planen zu können.

Frieda möchte dazu zuerst aus der Studierendenkommission berichten. Zur Umsetzung müsse die Rahmenprüfungsordnung geändert werden, daher dauert das etwas länger. Sie seien aber weiterhin bereit noch Vorschläge einzuarbeiten.

Aliya hat eine Frage: Sie würde gerne wissen, was in den letzten Jahren mit dem Antrag passiert sei und warum dieser noch nichts geändert habe. 

Frieda antwortet, die Studikommission sei dran, sie hätten viel zu tun gehabt. Es gibt keine weiteren Anmerkungen, also weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Yannik hat selbst einen Änderungsantrag eingereicht, dass besodere Prüfungsleistungen auch mit vier Versuchen bewertet werden. Er übernimmt diesen auch. 

Damit geht es weiter zur Abstimmung.  Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

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15:11 Uhr

TOPneu8 Antrag „Verlängerung der Hausarbeitsfristen“

Pauline (sie/ihr) läuft nach vorne und stellt den Antrag vor. Der Antrag beträfe vor allem die Geisteswissenschaften, da dort die meisten Hausarbeiten geschrieben würden. Die Frist sei bisher immer auf bestimmte Daten festgelegt, dabei beginne das Semester immer ein bisschen anders. Somit ist die Vorlesungszeit verschiebbar, aber die Frist nicht. Dadurch sei die Zeit, in der die Hausarbeiten geschrieben werden können teilweise sehr kurz. Für die Hausarbeiten brauchte sie aber mehr Zeit als drei Wochen, was passieren kann, wenn die Vorlesungszeit später endet.

Teilweise müssten drei Hausarbeiten im Umfang von mindestens 10 Seiten geschrieben werden, was in diesem Zeitraum nicht machbar sei. Eine Zeit von sechs Wochen wäre angemessener. In diesem Moment dreht Frieda das Mikro ab – die Zeit ist um. 

Es gibt keine Anmerkungen. Frieda fragt nach Änderungsanträgen. Pauline hat doch einen Änderungsantrag, konnte den aber noch nicht einreichen. Sie möchte gerne eine Rücktrittsfrist von einem Tag statt 10 Tagen. Pauline schreibt dazu novchmal eine E-Mail. Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und damit kommen wir zur Abstimmung.

Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.

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15:15 Uhr 

TOPneu9 Antrag „Biologie-Studium ohne Tierverbrauch ermöglichen“

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Juli und Hannah gehen nach vorne, um den Antrag vorzustellen. Sie würden es gerne ermöglichen, Biologie zu studieren, ohne Tiere zu sizieren. Derzeit sei dies nicht möglich, es gäbe im Grundstudium zwei Kurse die man belegen müsse. Generell sei das Biologiestudium das Studium mit dem meisten Tierverbrauch. Der entsprechende Dozent ließe leider nicht mit sich reden – deswegen der Versuch über den Weg der Vollversammlung. Der Dozent sagt, es wär schon immer so gewesen und gehöre halt zum Biologie Studium. Dies sei allerdings kein vernünftiges Argument.

Mercedes begibt sich direkt zum Mikro. Sie fragt nach den Alternativen, welche währen der Pandemie genutzt wurden. Außerdem möchte sie wissen ob diese den gleichen Mehrwert haben. 

Juli berichtet, dass es einen Moodlekurs mit Videos gegeben habe, sowie wöchentliche Tests, die sie bestehen mussten. Sie sähe darin eine gute Möglichkeit eine Alternative zu lebenden Tieren zu bieten. 

Marian, sagt, dass auch die Biochemiker in einigen Praktikern Tierversuche durchzuführen hätten, obwohl viele Biochemie studieren, um im Biologiestudium diese Kurse nicht machen zu müssen. In der Biochemie scheint die Stellung der Dozierenden ähnlich zu sein, wie in der Biologie. 

„Viele studieren Biochemie, weil sie dachten, sie müssen da nur Bakterien umnieten“

Marian

Karl ist nun am Mikro und verliert dazu auch ein paar Worte. Er sei im Philosophiestudium auch viel mit Tierethik beschäftigt. Auch in der Tierethik sei das ein großes Thema und er möchte daher seine volle Solidarität zum Antrag aussprechen. Auch sei nicht nur die persönliche Präferenz der Studierenden, sondern auch ein gut begründetes Problem. 

Es werden Änderungsanträge verfasst auf die wir nun kurz warten. 

Es wird unruhig im Saal. Frieda lächelnd: „Ihr seid aber heute auch alle unruhig, die letzten Jahre wars ruhiger“

Inti erklärt kurz seinen Änderungsantrag. Seine Änderung möchte nun alle Anträge einschließen, die ebenfalls Tierverbrauch in ihrem Studium bedürfen. Das seien unter anderem Humanbiologie, aber auch Biochemie. 

Der Änderungsantrag von Inti wird so übernommen.

Der Änderungsantrag von Marian doppelt sich mit dem von Inti, da in Intis Antrag bereits alle betroffenen Studiengänge inbegriffen sind.

Felix meldet sich dazu nochmal zu Wort. Er studiert auch BIochemie. Er merkt an, dass man auch die pflanzenphysiologischen Übungen anstatt der tierphysiologischen belegen könne. Zudem könnte man sich die Module aussuchen und somit die „Tierversuchs Module“ einfach nicht belegen. Es sei in Biochemie nicht zwingend notwendig, Tiere zu sezieren. 

Es wird abgestimmt, der Antrag wird so in geänderter Form mehrheitlich angenommen. Der Antrag wird in geänderter Form mehrheitlich angenommen.

10 Minuten Pause bis 15:36 Uhr

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15:39Uhr 

Die Tröte verkündet das Ende der Pause. 

TOPneu10 Antrag „Beifach Latein“

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Die Antragstellenden werden wieder nach vorne gebeten. Sarah stellt den Antrag vor. Das Latinum nähme einen großen Teil des Geschichtslehramtsstudium ein ohne Perspektive das später einzusetzen. Durch das Einführen des Beifaches könnten Lehramt-Studierende Latein unterrichten. Sie wisse auch, dass das nicht für alle Studis interessant sei, aber sie würden gerne auf die Studis eingehen, die auf sie zugekommen seien. Die wesentlichen Stellen, die dafür zuständig sind, sollen über eine Abstimmung aus der Vollversammlung unter Druck gesetzt werden. 

Die Generalaussprache ist eröffnet:

Frieda meldet sich zu Wort. Sie kenne es aus dem Beifach Deutsch als Fremdsprache so, dass eine Sprache studiert werden muss. Wie soll das bei Latein gehen? Sarah erklärt, dass auch der Vorweis einer weiteren Fremdsprache für das Studium notwendig sei. 

Frieda hat darauf eine direkte Anmerkung. Es sei nicht nötig, eine weitere Sprache zu studieren.

Ruben musste nie seine Lateinkenntnisse nachweisen, obwohl er Geschichte im Master studiert. Laut ihm mache Latein einen riesigen Teil des Lehramtsstudiums aus, da wäre es doch sinnvoll wenn das auch zu etwas führt. Er unterstütze den Antrag.

Eine weitere Studierende bewegt sich zum Mikro. Ihrerseits sei der Antrag auch sehr unterstützenswert, da eine Ausweitung der Lateinkenntnisse für viele Studierende gerne gesehen wird, wenn aktuell nur eine Prüfung auf Abiturniveau abgelegt wird. 

Jonathan bedankt sich auch für den Antrag. Es gäbe Lehrermangel in MV. Er könne sich vorstellen, dass über diesen Weg Stellen besetzt werden könnten. Er möchte sich ebenfalls für den Antrag aussprechen.

Es gibt keine weiteren Fragen oder Anregungen. Die Änderungsdebatte wird eröffnet.

Bennett hat einen Änderungsantrag und schwebt zum Mikrofon. Es ginge ihm nur um formale und rechtliche Änderungen, um den Antrag etwas schöner und rechtlich sicherer zu machen. Er hat inhaltlich nichts geändert und das ganze nur etwas schöner formaler und rechtlich sicherer umgeschrieben. Die Antragsstellenden übernehmen den Antrag.

Weiter gehts mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mit ein paar Enthaltungen angenommen.

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15:46 Uhr

TOPneu11 Antrag „Lautstärkereduzierung in der Mensa am ELP“

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Inti bewegt sich bereits an das Mikro zusammen mit Frieda. Frieda erzählt, dass sie letztens in der Mensa saßen und es vor allem in der oberen Etage sehr laut empfanden. Sie würden sich darüber freuen, wenn der Raum unter den Dachschrägen, am besten die ganze obere Etage, schallgedämmt wäre.

Inti ergänzt, sie hätten stichprobenartig ein paar Schallmessungen (ganz amateurhaft per Handy) durchgeführt. Im Schnitt seien es um die 70 dezibel gewesen. Normal seien für Pausenräume ca. 55 Dezibel.

Es geht in die Generalaussprache:

Robert bedankt sich für den Antrag. Er findet ihn richtig und wichtig. Er habe Kontakt zu der Mensa-Leitung gehabt, alle Speisesäle von 1-8 seien schon schallisoliert. Vielleicht könne man, dass nochmal überprüfen. Plan sei aber auch Nummer 9 zu isolieren, da dieser auch für Veranstaltungen vermietet werden soll. Er würde dennoch dafür plädieren, den Antrag in der Form anzunehmen, da er sich selbst nicht sicher sei, ob das tatsächlich schon passiert ist. Außerdem habe er großen Zweifel daran, dass das schon passiert sei, der Akustik nach zu urteilen. 

Keine weiteren Fragen und Anmerkungen.

Es gibt einen Änderungsantrag von Bennet. Er schreitet erneut grazil zum Mikro, „das gleiche in grün“. Vermutlich passiert das heute auch noch häufiger. Nach der letzten VV habe es einige Beschwerden aus dem Justitiariat gegeben. Die Anträge seien nicht richtig formuliert gewesen. Vor den Anträgen soll formuliert werden: „Die Studierendenschaft spricht sich dafür aus…“. 

Der Änderungsantrag wird angenommen, genauso wie der gesamte Antrag.

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15:50 Uhr

TOPneu12 Antrag „Aufwerter in den Mensen“

Frieda bringt den Antrag ein. Die Mensakarte kann nicht mit der Visa- oder Debit-Card aufgeladen werden. So müssen viele Studierende, die nur noch diese Karten haben, auf Bargeld ausweichen. Der Antrag wurde schon einmal eingebracht.

Die Generalaussprache ist eröffnet.

Aliya hat nur eine Frage bzw einen Wunsch, dass der Antrag um den Punkt erweitert wird, wer das überprüfen soll.

Robert möchte dazu anmerken, dass das bereits gemacht wurde – es besteht bereits die Möglichkeit mit Karte aufzuladen. Darüber hinaus solle die Möglichkeit kommen, den Studi-Ausweis per Sepa-Lastschriftmandat automatisch aufzuladen. 

Frieda fragt daraufhin, wann das kommen solle. Die technische Aufwertung habe wohl schon begonnen und im nächsten Jahr solle dies umgesetzt werden. Ein genaues Datum gäbe es dafür aber nicht.

Frieda überlegt nun den Antrag zurückzuziehen. Robert unterstützt dies.

Der Antrag wird zurückgezogen, auf zum nächsten Punkt.

15:53 Uhr 

TOPneu13 Antrag „Warme Mahlzeiten für Studierende“

Die Antragsstellenden begeben sich wie immer nach Vorne. Dort stehen jetzt fünf Studierende.

Jakob stellt vor, dass die Mensen eine zusätzliche Öffnungszeit von 17Uhr bis 19:30Uhr anbieten sollen. Durch Engpässe durch u.a. Inflation sehen sie das Studierendenwerk in der Pflicht, sich dem anzupassen.

Lukas will noch ergänzen, dass dies in Rostock auch so ähnlich schon existiere. Dort betreibe das Studierendenwerk eine Bar mit günstigeren Preisen für die Studierenden, mit Aperol für 3 Euro.

„Wenn die in Rostock eine Bar haben, dann will ich hier wenigstens eine warme Malzeit haben!“

Lukas

– begeistertes Klopfen – 

Für die Einbringung haben sie wohl genau eine Minute benötigt.

Es kommt zur Generalaussprache. 

Stephan begibt sich zum Mikro. Ihm ist nicht ganz klar, welcher Zeitraum gemeint sei, da zwischenzeitlich ein anderer erwähnt wurde. 

Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Es gibt keine Änderungsanträge und es kommt zur Abstimmung.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

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15:56 Uhr

TOPneu14 Antrag „Gerechte Preise für (Heißgetränke mit) Hafermilch“

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Der Antragstellende (Stephan) geht erneut zum Mikro. Stephan erklärt, dass im Einkauf inzwischen Kuhmilch häufig günstiger sei als Hafermilch. In der Mensa gäbe es aktuell noch einen Zuschlag für Heißgetränke mit pflanzlichen Milchalternativen. Er halte dies für ungerechtfertigt und nicht nachhaltigkeitsfördernd.

Es gibt eine Anregung von Christiane. Als ehemalige AStA-Referentin für Ökologie möchte sie diesen Antrag voll unterstützen. Sie fände es eine Frechheit. Die Preise müssten umgekehrt angepasst werden.

Luc möchte als einziges Anmerken, dass die Hafermilch genauso wenig kosten solle wie die Kuhmilch. Weil wir möchten ja als Studierende nicht mehr zahlen, egal für welches, äußert er ganz chamant.

Robert hat mal wieder eine Hintergrundgeschichte mitgebracht. Dort würden immer die Argumente bezüglich der Besteuerung erwähnt: Hafermilch 19%; Kuh-Milch 7%. Im Einkauf sei die Kuhmilch wohl günstiger, behauptet die Mensa. In seinen Augen müsse es möglich sein, dass beide Alternativen zu gleichen Kosten berechnet werden können. Er lasse sich nichts anderes erzählen. 

Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Christiane bringt eine Anregung ein: Sie möchte, dass die Heißgetränke mit Hafermilch deutlich günstiger sind als die Getränke mit Kuhmilch.

Zuerst wird nun über den Änderungsantrag von Luc abgestimmt. Dieser wird angenommen.  Kuhmilch und Hafermilch soll das gleiche kosten, wobei der Preis nicht angehoben werden soll. Auch der Änderungsantrag von Marie wird angenommen. Die Hafermilch soll deutlich günstiger als Kuhmilch sein.

Auf zur Endabstimmung. Schlussendlich wird der Antrag (eigentlich) abgestimmt. 

Ruben ist sich nun nicht ganz sicher, wie der Antrag am Ende aussieht. In seinen Augen ist es etwas undurchsichtig, ob die Alternative nun gleichviel kosten oder billiger sein soll. 

„Bennet hilf mir!“

Frieda

„Kannst Du das häufiger sagen?“

Bennet

Bennet klärt auf, dass es jetzt heißt, dass die Hafermiclh jetzt weniger oder gleich Kuhmilch kostet. Bennet empfiehlt allen ein Philosophiestudium. 

16:10 Uhr

TOPneu15 Antrag „Antrag mit Aussicht auf Fleischbällchen – wir wollen keine komplett vegane Mensa“

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Die Antragstellenden gehen nach Vorne. Jule stellt den Antrag vor. Sie wollen, dass die Mensa nicht komplett auf vegan umgestellt wird. Bei der letzten Vollversammlung gab es einen Beschluss, die Mensa schrittweise auf vegan umzustellen.

„Für die individuelle Entscheidungsfreiheit fände ich es sehr schade, wenn die Mensa ausschließlich vegan sein würde“

Aus Kreisen der Antragssteller*innen

Raphael (Mitglied im StuPa) erklärt, dass dieser Punkt im StuPa besprochen wurde und dieser ins Gespräch mit der Mensa gegangen wurde,

Das Studierendenwerk sich bereits klar dazu positioniert.

„Es wird keine vegane Mensa geben“ – Studierendenwerk 

Studierendenwerk

Die Entscheidungskraft liege beim Studierendenwerk. Somit sei der Antrag unnötig. Daher verstehe er den Antrag nicht

„Auch vegan /vegetarisch kann man sich ausgewogen ernähren.“

Hanna

„Ich fordere eine vegane Mensa!!!“

Hanna

Aliya hat einen GO-Antrag: „Bitte bei der Sache bleiben“

Alischa schließt sich dem an, dass dieser Antrag nicht nötig ist und möchte hinzufügen, dass dieser zudem sehr ignorant formuliert wurde. Sie geht auch nochmal auf die Vielfalt der veganen / vegetarischen Küche ein. 

Diesmal hat Robert leider keine Geschichte aus dem Mensaausschuss. Er findet der Antrag sei „totaler Rotz“. In seinen Augen habe sich die VV in der Vergangenheit bereits dafür entschieden, die Mensa vegetarisch / vegan zu gestalten und daran soll dieser Antrag auch nichts ändern. 

Ein weiterer Student steht am Mikrofon. Er glaube nicht, dass eine nachhaltige Herkunft der Tierprodukte gewährleistet sei. Er kenne zwar nicht die genauen Bezüge der Mensa, kann sich aber nicht vorstellen, dass das Fleisch ohne Ausschluss von Tierleid bezogen werden kann. 

Marie stellt einen Antrag auf Schließung der Redeliste. Frieda erklärt, dass sich so niemand mehr äußern könnte außer die, die momentan am Mikro stehen. Es gibt formale Gegenrede, es wird über die Schließung der Liste abgestimmt.

Der GO-Antrag wird nach Wiederholung der Abstimmung angenommen. Somit ist die Redeliste geschlossen. 

Die beiden, die sich bereits schon am Mikro befunden haben, dürfen selbstverständlich ihre Redebeiträge ausführen. 

Allan möchte sich für den Antrag aussprechen. Denn es sollte die Möglichkeit geben, dass sich jeder selber entscheiden kann, was gegessen wird.

Er findet, dass Leute selbst entscheiden sollen, was sie essen möchten. Gerne könne das vegane/vegetarische Angebot ausgeweitet werden, aber solle nicht gar kein Fleisch mehr geben.

„Ich finde es nicht besonders höflich, dass Menschen die Fleisch essen als böse Menschen betrachtet werden.“

Allan

Jonathan möchte sich Allan anschließen und möchte den Antrag ebenfalls unterstützen. Er ist sehr dafür, das vegetarische/vegane Angebot auszuweiten, steht aber auch für Entscheidungsfreiheit. Er hält die 3% der Anwesenden aus der Studierendenschaft für nicht allzu repräsentativ. Demnach möchte er, dass alle Studierenden berücksichtigt werden. 

Bennet fliegt wieder zum Mikrofon und schlägt formale Änderungen vor.

Hanna und Luc haben ebenfalls Änderungsanträge. Hanna bringt ein, dass ausschließlich fleischfreie Produkte und Gerichte in der Mensa angeboten werden sollen. Der Änderungsantrag wird nicht angenommen von den Antragsstellenden.

Luc möchte dem Antrag hinzufügen, dass eine Nährwerttabelle für die Mahlzeiten zur Verfügung gestellt werden. Dieser Änderungsantrag wird von den Antragsstellenden angenommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. 

Weiter geht es mit der Abstimmung zu Hannas Änderungsantrag. Auch hier müssen die Stimmen für ein klares Ergebnis nachgezählt werden. Es stellt sich jedoch heraus, dass dies nicht nötig gewesen wäre.

Der Änderungsantrag von Hanna wird damit angenommen. Das Wurfmikrofon wird endlich geworfen. Es kommt die Frage auf, ob Lucs Änderungsantrag somit auch gestrichen ist. Frieda klärt auf, dass das so wäre.

Mercy möchte den Antrag gerne zurückziehen, da sie nicht auf diesem Antrag in dieser Form draufstehen möchten.

Lukas möchte diesen Antrag gerne übernehmen. Er sieht es nicht ein, dass über den Antrag nicht trotzdem abgestimmt werden darf. Das findet er falsch von den Antragsstellenden, weil diese zuvor noch von freie Wahlen und so geredet haben.

Es kommt zu einer kleinen verbalen informellen Auseinandersetzung zwischen Mercedes und Lukas. Lukas kassiert dafür einen Ordnungsruf. 

+++ Kurzer Einwurf ++++

Es gibt bereits das erst Doppel-Bingo.

+++ Einwurf Ende +++

Luc stellt nochmal seinen Änderungsantrag, der angenommen wird.

In der Endabstimmung wird dieser Antrag in geänderter Form mehrheitlich angenommen.

Frieda bittet um Ruhe.

16:29 Uhr

TOPneu16 Antrag „Gegen eine Kommerzialisierung der Hochschule“

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Christiane meldet sich zu Wort. Sie sei fast 2 Jahre AStA-Referentin für Ökologie gewesen und habe dort auch schon viele Erstibeutel gefüllt. In den Ersti-Beuteln sei in der Vergangenheit sehr viel „kommerzieller Müll“, womit Studierende nicht allzuviel anfangen könnten. Sie habe mitgekriegt, dass sich der AStA schon bemühe, möglichst wenig Papier in diese zu tun. Das habe jedoch dazu geführt, dass dieses Jahr der relevante TVStud-Flyer jedoch nicht drin gewesen sei, dafür aber Werbung. Im Gegensatz dazu sei aber ein Flyer mit einem Traubenzucker drauf dabei gewesen, damit ein Unternehmen Werbung für sich machen kann.

Aliya steht zuerst am Mikro. Sie sei als AStA-Referentin für Veranstaltungen auch für die Erstibeutel verantwortlich. Es gäbe seit diesem Jahr strengere Regeln bei der Befüllung der Ersti-Beutel. Sie haben den Vereinen gesagt, dass wenn diese Flyer stellen wollen, dass diese das mit ihnen vorher kommunizieren müssen. Es müsse klar geregelt werden, wenn Vereine und Organisationen Flyer für die Ersti-Beutel spenden  -das müsse auch mit dem AStA klar kommuniziert werden. Dies habe aber leider nicht immer funktioniert. 

Mercedes spricht sich für kommerzielle Werbung von Unternehmen aus Greifswald aus. In ihren Augen sei die Regel, dass ein Goodie dabei sein muss ausreichend. Ein Traubenzucker als Goodie hat für sie einen Mehrwert. Sie sähe den Sinn in diesem Antrag nicht. 

Robert spricht als AStA-Vorsitz. Sie hätten sich überlegt, nur Werbung zu nehmen, bei der es noch ein Goodie dazu gibt. Papier solle ansonsten vermieden werden.

Ruben nochmal am Mic: Er habe eine Frage an die Antragstellenden. Die Logos von Unternehmen finden sich auch oft auf den Flyern von Vereinen wieder, die darüber ihre Druckkosten decken wollen. Wie stehen die Antragstellenden dazu?

Marie antwortet darauf, dass die Antragsstellenden damit kein Problem hätten. Das fänden sie ok, weil es dabei nicht um das Unternehmen ginge sondern um den Club.

Aliya antwortet dazu direkt, dass es ja auch den Markt der Möglichkeiten gäbe, wo sich studentische Vereine vorstellen- und Flyer verteilen könnten.

Christiane ist wieder am Mikro. Sie wisse das auch, dass nur Werbung mit Goodies angenommen würden. Jedoch könnten dann nur größere Unternehmen Werbung machen, die sich diese Goodies für 1800 Erstibeutel leisten können. Es sei sehr teuer, Goodies als Werbemittel zu verwenden. Das führe dazu, dass kleine und lokale Unternehmen gar nicht die Ressourcen haben, ihre Flyer und Merch in den Erstibeutel packen zu können. 

Es gibt keine Änderungsanträge. 

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

10 Minuten Pause. 

„Einfach weil wir sie gerade brauchen“

Frieda

„Wir sehen uns wieder um 47, vielleicht auch eher 50“

Frieda

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16:52 Uhr

TOPneu17 Antrag „Antrag auf eine “AG Hund & Co”“

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Mercedes stellt den Antrag vor. Sie möchten gerne, dass sich eine AG gründet, die sich mit tierfreundlichem Studieren auseinandersetzt. Die Hausordnung der Uni verbiete alle Haustiere in Unigebäuden. Dort müsste man noch ein wenig Recherche betreiben. 

Ziel der AG ist, in Erfahrung zu bringen, ob Haustiere in der Uni überhaupt möglich seien. es gehe darum, den Alltag der Studierenden mit Haustier zu verbessern.

Maria (Datenschutzbeauftragte) sieht leider schon das bereits angesprochene Problem. DIe Hausordnung der Uni wird sich nicht ändern lassen. Außerdem macht sie auf Allergien aufmerksam. Sie finde es schwierig, dieses Thema in der Vollversammlung zu besprechen. Eine Änderung der Hausordnung ist leider nicht möglich. 

Maria möchte zudem einen GO-Antrag auf Schließung der Redeliste stellen.

Mercedes möchte noch einmal zu Wort kommen. Sie findet es schade, dass Maries Aussage jetzt so im Raum stehe. In ihren Augen sei genau aus diesem Grund eine entsprechende AG notwendig. 

Eine hundefreundliche Gestaltung des Studiums solle möglich sein.

Der GO-Antrag wird in der Abstimmung mit Durchzählen angenommen.

Die Redeliste wird somit von Frieda geschlossen. Drei Leute stehen noch vor dem Mikrofon.

Marie möchte auf Mercedes‘ Redebeitrag eingehen. Mercedes möchte den Unialltag tierfreundlicher gestalten, das stehe aber nicht so im Antrag. Es solle beachtet werden, dass Studierende mit einer Angst vor Hunden, dann möglicherweise in ihrem Studium eingeschränkt werden. Im Antrag stehe allerdings nicht wie man den Unialltag tierfreundlicher gestalten kann, sondern wie man Haustiere und Uni miteinander vereinen könne. 

Alle Antragsstellenden seien StuPist*innen. Marie würde vorschlagen, dass dieser Antrag doch nochmnal im StuPa eingebracht werden könnte. 

Sie selbst zum Beispiel hätte Angst vor Hunden, weshalb das Studium für sie nicht mehr möglich sei, wenn Hunde im Gebäude erlaubt wären. Das gehe bestimmt vielen so.

Jacob sähe den Antrag auch sehr kritisch. 

Egal wie effektiv die AG ist, ihr werdet die Uni nicht allergenfrei kriegen.

Jacob

Alice möchte sich ihren Vorredner*innen anschließen. Tiere nehmen viel mehr Dinge wahr, als wir Menschen und ein Tier in einen engen Gang zu bringen und allgemein in der Uni zu führen, nicht im Sinne der Tiere wäre. Es wäre kein Handeln im Sinne der Tiere.

Damit gehen wir zur Änderungsdebatte über.

Bennet schreitet erneut majestätisch zum Mikro. Sein Änderungsantrag ist erneut nur formal und wird von den Antragsstellenden angenommen. Dieser wird auch von den Antragsstellenden angenommen.

Mercedes hat einen mündlichen Änderungsantrag und schreitet zum Mikro. Sie bringt ihren Änderungsantrag ein. Dieser muss jedoch noch per E-Mail geschickt werden.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge aus der Studierendenschaft. Über den Änderungsantrag von Mercedes wird nicht abgestimmt, da sie selbst auch Antragsteller*in ist.

Entsprechend warten wir jetzt kurz auf das Eingehen von Mercedes´ Änderungsantrag per Mail. Es kommt zu einer kleinen Pause. Frieda erklärt, dass sie von Tom gehört habe, man könne diese Zeit nutzen, um den Sonnenuntergang durch die Deckenluken zu beobachten. Oder man gehe einfach den Gedanken nach – für mich sehen die Dachluken auch eher dunkel und von Schnee bedeckt aus.

Es geht weiter mit der Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.

17:05Uhr 

TOPneu18 Antrag „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – gegen die Nutzung von ideologisch geprägter Bildsprache“

Auch diesen Antrag stellt Mercedes vor. In diesem Monat hat der antifaschistische Aktions- und Informationsmonat stattgefunden. Diese Veranstaltung wurde mit Symbolen beworben, die der Antifa ähneln soll.

Während Mercedes diesen Antrag stellt, werden Flyer für den Aktionsmonat verteilt. Mercedes betont, dass diese Debatte keine Wiederholung der Debatte im StuPa sein soll. Sie möchte, dass dies jedoch an die größere Öffentlichkeit gelangt. Aus in ihren Augen ersichtlichen Gründen, sollte man sich davon distanzieren. 

Es gibt einen GO-Antrag von Marie. Aliya eilt mit einem der Würfelmikros zu Marie. (Diesmal scheint es zu funktionieren).

Wie Mercedes gerade gesagt habe, wurde das bereits im StuPa diskutiert, daher stellt sie einen Antrag auf Schließen des Antrags ohne Endabstimmung. Es werden voraussichtlich keine neuen Argumente kommen. Der Antrag wurde bereits im STuPa lang und breit diskutiert. Sie sähe nicht, dass es neue Argumente geben würde.

Es gibt eine inhaltliche Gegenrede. In den Augen der Studierenden (sicher das es die Studierenden sind?) ist das Thema so absurd, dass darüber nochmal diskutiert werden sollte. 

„Dieses Thema ist so absurd, dass man definitiv nochmal drüber sprechen sollte.“

Alice

Frieda lobt, dass dies auch eine wirkliche Gegenrede war. „Top.“, zwei Daumen hoch.

Marie zieht ihren GO-Antrag zurück.

Damit ist die Aussprache eröffnet.

Henry steht am Mikro. Er ist der AStA-Referent, der den Aktionsmonat organisiert hat. Es gibt lauten Applaus. Das Zeichen einer Widerstandsbewegung nachempfunden worden.

An dieser Stelle könnt ihr die Diskussion in der StuPa-Sitzung von vor 4 Wochen nachverfolgen. Wir machen kurz Pause (https://webmoritz.de/2023/11/07/stupa-liveticker-11-ordentliche-sitzung-6/) 

Ihn würde interessieren, was ein ideologisch geprägtes Bild sei bzw. was die Antragstellenden darunter verstehen würden. Er gibt einige Beispiele, für Bilder, die vermeintlich neutral wirken oder sogar von Fußballvereinen o.ä. verwendet werden, aber auch ideologisch aufgeladen sind. Wollen wir Sternis verbieten?

Alice steht am Mikro. 

„Es ist eine Frechheit für diejenigen, die damals gestorben sind. Schämt euch!“

Alice

Allan sagt, dass jede*r selbst entscheiden müsse, was extremistisch sei. Man sollte schon von gesundem Menschenverstand ausgehen können, um zu verstehen was ideologisch geprägt sei. Zwar sei die Antifa nicht die NPD, trotzdem solle man sich von ideologischen Gedanken distanzieren. Er meine, es sei doppelmoralisch, gegen die eine Organisation vorzugehen und gegen die andere nicht.

Henry möchte noch einmal auf die historische Widerstandsbewegung der Antifa gegen den Nationalsozialismus aufmerksam machen. Er möchte sich nicht von einer Widerstandsbewegung distanzieren. Eine solche Ansicht lehnt er aus persönlicher, wie auch aus Perspektive seines Referats, ab.

Jonathan sagt, dass dieses Thema zwei Ebenen habe. Zum einen sei es einfach so, dass das genutzte Symbol Ähnlichkeiten zur Antifa hat. Die historischen Bezüge mögen allen klar sein, jedoch sei die Antifa auch eine Organisation, die oft Straftaten begeht und sich gegen die demokratische Grundordnung ausspreche. 

GO-Antrag auf Schließung der Redeliste, weil auf beiden Seiten bereits viele Leute ständen. Ohne Gegenrede wird dieser angenommen. Alle an den Mikros Stehenden dürfen noch ihre Anträge einbringen. 

Mercedes möchte nochmal betonen, dass es nicht darum gehe, eine Widerstandsbewegung runterzureden. Sie sei der Meinung, die nicht ordnungsgemäße Führung der Debatte sei symbolisch für die Verbohrtheit einiger Anwesenden. Auch findet sie, dass die Universität ein meinungsfreier Raum sein sollte und sagt, dies sei durch eine solche Bildsprache nicht gegeben. Sie wolle niemanden persönlich oder Henry in seinem Amt angreifen.

Marcel möchte zum Ausdruck bringen, dass die Kritik nicht inhaltlich gelte. Er fände die Vorträge aus der Woche sehr gut. Das Thema sei auch wichtig und gehe gesellschaftlich jede*n an. Der Kampf gegen Rechts solle alle Teile der Gesellschaft ansprechen und nicht nur eine linke Gruppe, die die Symbolik gut finde. Man solle nicht ein sehr linkes Symbol nehmen. 

„Historische Debatte hin oder her, das Zeichen steht heute nun mal auch für Gewalt, […]“

Marcel

Es sei nicht clever, dieses Symbol zu verwenden, um alle mit einzubeziehen. 

„Dann mal ran an den Speck“

Robert

„Ich weiß nicht ob ihr bei einer der Veranstaltungen wart, dann hättet ihr was mitnehmen können.“

 

Robert

Wenn die Werbung Leute abgeschreckt hätte, wären wohl die Veranstaltungen nicht so gut besucht gewesen. Allan möchte zur historischen Debatte über Antifaschismus beitragen, dass der Begriff ebenfalls in der DDR als Kampfwort von der SED genutzt wurde, um die politische Opposition zu diskreditieren.  Man könne in der Debatte dafür oder dagegen sein. Aber es sei keinesfalls ein neutrales Symbol, um das es gehe.

Jennifer bedankt sich, dass der Monat stattgefunden hat. Im Antrag gehe es nicht nur um „solche“ Bildsprache, sondern um jegliche Bildsprache. 

Lukas sieht ermüdet aus. Er wisse nicht, ob historische Diskurse uns hier weiterbringen. Er möchte darauf aufmerksam machen, dass die Antragsstellenden einer Hochschulgruppe angehören. 

„Passt auf, wen ihr wählt“

Lukas

Erik habe die Debatte gar nicht mitbekommen, da er sich nicht viel mit der Hochschulpolitik auseinandersetzt. Er finde es krass, dass zwei Fahnen auf einem universitären Flyer solche Debatten hervorrufen. Ihm sei nicht ganz klar, wie man sich über 2 Fahnen auf einem Flyer so aufregen kann. 

„Ich weiß nicht, wie man sich als Studi über zwei Flaggen auf einem Flyer so aufregen kann.“

Erik

„Irgendwie muss man damit klar kommen“ 

Erik

Es entfache auch Diskurs, der zum Unileben dazugehöre.

„Das Ganze ist einfach total übertrieben“.

Erik

Luc war bei der letzten StuPa-Sitzung zu Gast dar. Der Aktionsmonat wurde umfangreich für gut befunden. Er stellt fest: Die ganzen Anträge, die von den Antragsstellenden gestellt wurden, wurden abgelehnt. Er bittet auch nochmal darum, dass sich die Leute doch überlegen sollen, wen sie wählen.

Alice noch einmal. Zum letzten Mal, verspricht sie.

Sie möchte noch einen historischen Fakt loswerden: „Die Rechten haben 3 Millionen Juden – Triggerwarnung – GESCHLACHTET.“

„Guten Morgen, ihr habt alle geschlafen. Aber wirklich.“ 

Alice

„Henry dann hast du jetzt hier das Schlusswort“

Frieda

„Oh wie schön!“

Henry

Er sagt, dass keine neutrale Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus möglich sei. In seinen Augen ist eine Stellung dazu zu beziehen notwendig. 

„Was ist denn überhaupt ideologisch geprägte Bildprache? Darauf müssen wir uns erstmal einigen“.

Henry

Der Antifa-Begriff lehne sich nicht an den Kampfbegriff in der DDR an – das habe man auch im Flyer erkennen können. Es gibt in Deutschland bereits verbotene Symbolik – diese verwendet der AStA auch nicht.

„Wir sind ja nicht bescheuert“. 

Henry

Er meint, er könne auch jeden Entwurf erst dem StuPa vorlegen, aber anhand der bisherigen Mitarbeit der Antragsstudierenden würde es (laut Henry) wohl nicht funktionieren.

Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte:

Bennet schreitet wieder ans Mikro. 

Das Selbe wie immer: „Die Vollversammlung der Studierendenschaft spricht sich dafür aus, dass…“. 

Er wird von den Antragstellenden übernommen.

Mercedes ruft ein, dass sie bereits einen Änderungsantrag gestellt hat, der dies ebenfalls berichtigt.

Diese beiden Änderungsanträge werden übernommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge

Es kommt zur Abstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.

Bevor es weiter geht, tritt Hennis (studentischer Prorektor) nochmal an das Mikro. Er hat um 18 Uhr einen Termin, aber möchte für TOP 26 gerne noch zugegen sein. Dieser wird nun vorgezogen.

17:27 Uhr

TOPneu19 Antrag  „Sanierung und Instandsetzung der Sportanlage in der Hans-Fallada-Straße“

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Die Antragstellenden sind wieder am Mikro. 

Marcel erklärt: Die Sportanlage in der Hans-Fallada Straße sei in miserabler Verfassung. Das brächte entsprechende Verletzungsrisiken mit sich. Der Sportplatz müsse zuerst aufgearbeitet werden. Das koste die Uni Geld. Bei der Umsetzung würde die Fußballgruppe aber helfen. Für die Pflege und Instandhaltung der Plätze bräuchte es eine Stelle, die zu besetzen sei. Die Rede wird abgebrochen, denn die Zeit ist um. 

Hennis gibt den Antragsstellenden in der Hinsicht Recht, dass der Platz wieder instand gesetzt werden muss. Er fände den Rest schwierig. Es gäbe eine klare Zuweisung, wer zuständig wäre für die Instandsetzung, und zwar hätte der Hochschulsport mittlerweile eine umfangreiche Rücklage gebildet, welche bis jetzt nicht verplant wird. Es ergibt also keinen Sinn nach mehr Geld zu fragen, denn das wäre da.

„Es muss nur einfach passieren. Das ist der Punkt.“

Hennis

Stellen seien knapp. Ihm würden 10 bessere Stellen einfallen, wo Menschen gebraucht werden würden. Die Studierendenschaft könne sich dafür ausprechen, dass der Platz sarniert wird, aber man sollte sich da nicht in eine Debatte einbringen, die bereits verwaltungsintern geklärt wird. 

Frieda bringt ein, dass bei Überschwemmung des Tierparks auch der Sportplatz überschwemmt werden würde. Also solle auch eine Drainage gebaut werden.

Marcel ist nun am Mikro. Zuerst möchte er betonen, dass der Sand auf dem Beachvolleyballfeld ausgetauscht werden müsse. 

Herr Bödow, der aktuell verantwortlich ist, wünsche sich dort eine Unterstützung aus studentischen Mitteln. Er und seine Sekretärin seien auch die einzigen Personen, die sich um den Platz kümmern. Die Nachfrage nach Sport auf diesen Anlagen sei zur Zeit groß, was beachtet werden solle.

Hennis habe bereits mit der Kanzlerin über die Instandhaltung gesprochen – diese halte das mit den Mitteln des Hochschulsports für absolut möglich. 

Die Debatte sprenge den Rahmen der Vollversammlung. Er verweist auf die Möglichkeit, im StuPa einen Antrag zu stellen.

Jonathan erklärt, dass es ihm vor allem darum geht, dass auf dem Platz wieder gespielt werden kann. Er fände es sehr schade, den Antrag komplett abzulehnen. Eine Instandsetzung des Platzes sei im Interesse aller Studierenden. 

Über die zu besetzende Stelle könnte man später noch diskutieren.

Weiter zur Änderungsantragsdebatte.

Mercedes hat einen mündlichen Änderungsantrag, den sie zuerst vorstellen möchte, bevor sie diesen verschriftlicht. Nach der Vorstellung, verspricht sie, diesen nochmal zu verschriftlichen.

Wir warten wieder gespannt, bis die Mail geschrieben ist.

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Mercedes Antrag ist angekommen. Sie möchte den Antrag dahingehend ändern, dass sich die Studierendenschaft für die allgemeine Sanierung des Sportplatzes ausspräche. Vor allem die Volleyballplätze sollen saniert werden.

Jonathan ist mit der Lösung, wie sie im Änderungsantrag getroffen wurde, zufriedenstellend und bedankt sich für den Diskurs. 

„Wir haben schon gesagt, dass wir über die strittigen Punkte, die Kostenpunkte usw., noch später drüber reden.“

Jonathan

Es kommt nun zur Abstimmung über den Antrag in geänderter Form.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

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17:41 Uhr

TOPneu20 Antrag“Soziales Engagement“

Hannes ist einziger Antragssteller und bringt diesen ein. Es gehe ihm um die Schaffung von einem Rahmen, sich sozial zu engagieren und inklusiver zu sein, auch außerhalb der Studierendenschaft. Er sähe dort an weiteren Stellen, Probleme an denen man sich einbringen könnte. 

Es gäbe kaum soziale Austauschprozesse und viel Kinderarmut in einigen Teilen der Stadt.

Rene bedankt sich für den Antrag und möchte diesen unterstützen. Einerseits lebe er selbst in besagten Stadtteil, zum anderen erlebe er als Vorsitz der Kiste (eine der wenigen Vereine in Schönwalde II) die soziale Spaltung zwischen den Stadtteilen schon seit Jahren mit. Er könne sehr gut sehen, wie die Stadtteile gespalten sind. Er würde sich als Ansprechpartner und die Kiste als Veranstaltungsort für etwaige Entwicklungen anbieten.

„Hallo, ich bins wieder“ 

Robert

Robert meldet sich erneut zu Wort. Er habe eine Frage. Wie stelle sich Hannes eine genaue Umsetzung vor? Aliya hatte die gleiche Frage und tritt somit wieder vom Mikro zurück.

Hannes darf also direkt antworten. In erster Linie solle der Antrag den Zweck erfüllen, die Debatte grundsätzlich zu eröffnen. Weiter unten im Antrag ständen schon einige Beispiele drin. Zum Beispiel Lernförderung an Schulen,… Man könne auch überlegen, mit Azubi-Initiativen zusammenzuarbeiten, um da die Möglichkeiten zu erweitern. Keine weiteren Redebeiträge = weiter zur Änderungantragsdebatte.

Es liegt schon ein Änderungsantrag von Vanessa vor.Sie ist Vorstand bei einem der größten Umweltschutzvereine Deutschlands und würde sich auch über einen Verein zum Engagement in ökologischen Aspekten freuen. Vanessa spricht sich für ein Zusammendenken von Sozialem und Ökologischem aus, im Kontext des Klimawandels. Es gäbe bereits einige ökologische Vereine in Greifswald mit denen zusammengearbeitet werden könne. Mit diesen könne man in dieser Hinsicht auch zusammenarbeiten. 

Der Antragssteller übernimmt diesen Änderungsantrag. Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.

Es kommt zur Endabstimmung mit der kleinen Änderung, auch soziale Aspekte miteinzubeziehen. 

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

17:47 Uhr

TOPneu21 Antrag „Aktion „Dein Pfand rettet Leben“

Jan Philip erklärt, dass es in der großen Mensa möglich sei, Pfand an humanitäre Projekte in Afrika zu spenden. In der kleinen Mensa gäbe es diese Möglichkeit leider nicht. Dabei stünden regelmäßig Pfandflaschen in dieser herum, die nicht mehr abgegeben werden könnten. Er fände es schön, wenn es auch in der kleinen Mensa die Möglichkeit zur Pfandspende gäbe.

Robert, die Mensafee, steht wieder am Mikrofon. Auch dazu gäbe es eine Rückmeldung. Anscheinend gab es diese Kiste auch in der kleinen Mensa, wurde dort aber nach der Abholung nicht wieder zurückgebracht. Es wäre nur eine E-Mail nötig, um die Kisten wieder hinzustellen.

Frieda fragt, wer dann die E-Mail schreiben würde.

Mercedes findet es sehr schön, dass der Antrag gestellt wurde, auch um die Zuständigkeit geklärt zu haben.Dafür solle man definitiv die Befürwortung aussprechen.

Jonathan findet es genau aus dem Grund der nicht gestellten Email sehr wichtig, dass der Antrag gestellt wird. 

Christiane möchte noch sagen, dass viele Leute ihre Pfandflaschen rausstellen würden, damit andere Leute mit dem Pfand überhaupt etwas verdienen könnten. Von Bereicherung sei dabei in ihren Augen nicht die Rede. Alle Menschen, die diese Flaschen einsammeln, sollten weiterhin die Möglichkeit dazu haben, ohne gejudged zu werden. 

Die Mensafee ist erneut am Mikro. Er hat extra die Zuständigkeit nochmal ausgeführt und dass bereits eine E-Mail an die Zuständige gesendet wurde.

Es wird ein GO-Antrag gestellt, dass es sofort weiter gehen soll mit der Endabstimmung. 

Frieda ist sich unsicher, ob es diesen Punkt in der Geschäftsordnung gibt.

Bennet erklärt dass es nur möglich ist, diese Debatte zu beenden und direkt zu den Änderungsanträgen überzugehen. Es gibt keine Gegenrede, die Debatte ist beendet und es geht weiter zu den Änderungsanträgen.

Bennet hat erneut einen Änderungsantrag und Frieda fragt sich, wie lange er das heute noch macht, so elegant zum Mikro zu schreiten.

„Bis zum bitteren Ende“

Benet

„Elfenhaft“ wie es bezeichnet wurde.

„Business as usual“ sind alle seine Worte. Inzwischen sollten alle fleißigen Mitleser*innen wissen worum es geht.

*metaphorischer Mic-Drop* 

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Weiter mit der Endabstimmung des Antrags mit minimaler Änderung.

Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

17:54 Uhr

TOPneu22 Antrag „Förderung von Mental Health an der Universität“

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Frieda weist nochmal auf die Triggerwarnung vom Anfang hin – es kann zu sensiblen Inhalten kommen. Die Antragstellenden bewegen sich nach vorne an das Mikrofon. Tomiwa bringt den Antrag ein. Es ginge um seine persönliche Erfahrung. Am 10. Oktober war Tag der psychischen Gesundheit. An dem Tag habe er Umarmungen gegeben und Blumen verschenkt. Die Reaktionen seien richtig toll gewesen. 

Einige Leute hätten vor Freude geweint.

Da habe er sich gefragt, warum die Uni nicht das Problem ebenfalls angehe. Durch solche und ähnliche Aktionen, kann man psychische Gesundheit unterstützen. 

Alice findet den Antrag generell gut, jedoch erklärt sie, dass nicht unbedingt Blumen und Umarmungen gebraucht werden. Stattdessen bräuchte man eher Zuhören, Akzeptieren und Tolerieren. 

Tomiwa möchte dazu erwähnen, dass hier kein Zwang bestehe. Ihm sei es egal, ob es in der Uni übernommen wird oder nicht. 

Das habe auch eine Wirkung außerhalb der Uni. Es gehe nicht um Diskussionen, er möchte nur unterstützen und für Leute da sein.

Unabhängig davon, was für Probleme Menschen haben, möchte er da sein und zuhören. 

„Ich möchte einfach nur zeigen: Egal worunter du leidest, ich bin für dich da.“

Tomiwa

„Dieses Zeichen von Liebe ist wirklich wichtig.“

Tomiwa

Lukas bedankt sich sehr für diese Einbringung, die seine Meinung zu dem Antrag total geändert hat.

„Manchmal würde ich auch gerne einfach auf dem Campus umarmt werden“  

Lukas

Dennoch glaube er, dass es nötig sei, mehr für psychische Gesundheit zu tun. Er habe sich im AStA dafür eingesetzt, dass es mehr finanzielle Mittel für psychosoziale Beratung im Studierendenwerk gäbe. Dort gäbe es jetzt zwei Stellen. Siehe: https://www.stw-greifswald.de/soziales/psychologische-beratung

Marcel möchte auch nochmal sagen, dass es nicht darum gehe, dass die Debatte um psychische Gesundheit verdrängt werde. Es soll beides gehen. Neben Beratungsangeboten sollen unkonventionelle, zwangslose Optionen, wie diese ebenfalls in Betracht gezogen werden. Das sei auch finanziell vergleichsweise einfach umzusetzen.  Auch wenn das Thema um Mental Health noch einige Arbeit mit sich bringe.

Jennifer bedankt sich für den Antrag. Sie fände es wichtig, dass an der Uni publik wird, dass es psychische Erkrankungen gibt. Solche Aktionen, wie in diesem Antrag gewünscht, können schon helfen. 

Marie hat sich, als sie den Antrag gelesen hat, „verarscht gefühlt“, da die reine Formulierung sehr ignorant wirken könnte. Sie wünsche sich, dass der Antrag zumindest nochmal neu formuliert wird.

Jonathan antwortet Jennifer, dass er es auch wichtig fände, wenn das weiter ausgeweitet wird.

Robert möchte dazu anmerken, dass er möchte, dass dafür Awareness geschaffen wird, dass unabhängige der Selbstempfindung der eigenen Empathie, Menschen das ganz anders wahrnehmen könnten. 

„Egal wie empathisch man sich selbst empfindet, kann man sich nicht in andere einfühlen.“

Robert

Es gäbe Beratungsstellen, die ausgebildete Psychotherapeut*innen haben. Es solle sich niemand hinstellen und sagen, sie könnten eine psychologische Beratung geben. Trotzdem bedankt er sich für den Antrag.

Es gibt einen GO-Antrag zu Beendigung der Diskussion und zum sofortigen Übergang zur Änderungsantragsdebatte.

Es gibt keine Gegenrede.

Damit geht es weiter in die Änderungsantragsdebatte. 

Allan schreibt gerade daran. Er möchte, dass betont wird, dass dieser Antrag kein Lösungsvorschlag für die Heilung psychischer Erkrankungen sein soll, sondern lediglich ein Schritt in die richtige Richtung darstellen soll. 

Marcel möchte nochmal fragen, was noch aufgenommen werden könne. Frieda erklärt, dass dies nicht über das Mikrofon besprochen werden solle. 

Bennet spricht noch einmal die Formalien der Anträge an. Es gibt Bennet Fans. whoop whoop

Und wieder wird auf die E-Mails mit den Änderungsanträgen gewartet. 

Mentale Wartezimmer Musik – dam dam dam dam dididile dam dam dam dam 

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18:12 Uhr

Und weiter gehts.

Die Antragsstellenden übernehmen die Änderungsanträge.

Weiter geht es mit der Endabstimmung – der Antrag wird angenommen.

Der Antrag ist angenommen.

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TOPneu23 Antrag „FINTA*-Only Öffnungszeiten für das Fitnessstudio des Hochschulsports“

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Es wird darum gebeten den Bildschirm größer zu machen, wir sind alle dankbar. Marie bringt den Antrag ein. Sie würde sich über FINTA*-only Öffnungszeiten im Fitnessstudio des Hoschulsports freuen. Der Grund dafür ist, dass Fitnessstudios ein stark von Sexismus geprägten Raum darstellen. Es gehe ihr explizit nicht darum, jemanden auszuschließen. Daher soll dieser Zeitraum auch nicht die Rushhour betreffen.

Luc beginnt eine Gegenrede. Seine Erfahrung ist, dass in jedem Fitnessstudio 15-16:30 Uhr Rush Hour sei.

„Jeder sollte die Möglichkeit haben, Sport zu machen, das tut gut, es belebt, neben dem mentalen Aussaugen, das man hat.“

Luc

Marie betont, die Öffnungszeiten seien erst einmal ein Vorschlag, es seien aber auch andere Zeiten denkbar. Ihr sei aber aufgefallen, dass in den Uni-Fitnesstudios die Rushhour eher um 17 Uhr beginnt.

Es gibt keine weiteren Anregungen. Damit geht es weiter zur Änderungsantragsdebatte. 

Hanna schreitet zum Mikro, spricht sich für den Antrag aus.

Sie möchte, dass das „L“ mitaufgenommen wird, sodass es „FLINTA*“ heißt.  Das sei die gängigere Variante. Hier nochmal eine Erklärung: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/was-bedeutet-flinta-3387385.html

Frieda erklärt, dass dies wohl eher redaktionell geändert wird und keinen Änderungsantrag benötigt.

Hanna würde im Antrag den Aspekt der Queer-Feindlichkeit anfügen. Das wird sie (oder jemand anderes) auch direkt per Mail als Änderungsantrag formulieren. 

Wir warten darauf, dass Lukas (er formuliert netterweise den Änderungsantrag aus) tippt.. Dam dam dam dam..(Uhren ticken)

18:20 Uhr:

Der Änderungsantrag ist da. Trommelwirbel.

Uuuuuund wir können ihn uns nun durchlesen. Hannas Änderungsantrag ist vorne angeworfen. Marie hat diesen auch direkt übernommen. Daher geht es direkt in die Endabstimmung. 

Die Endabstimmung beginnt.

Der Antrag wird mit einer Gegenstimme und ein paar Enthaltungen mehrheitlich angenommen.

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18:22 Uhr

TOPneu24 Antrag „Überdachung und bauliche Erweiterung von Fahrradbügeln“

Ferdinand bringt den Antrag ein. Vor allem geht es um die Erweiterung am Lohmeyer-Platz und am Beitz-Platz. Gerade im Herbst und Winter sehe man es, dass Fahrräder, die lose dastehen, bei Wind umkippen. Im Regen würden die Fahrräder zudem nass, was die Fahrräder beschädige. Daher möchte er, dass die Fahrradbügel überdacht werden.

GO-Antrag von einem Studenten, dass der Antrag mit dem nächsten Antrag („Weitere Fahrradbügel am Berthold-Beitz-Platz“) zusammengefügt wird, weil diese sich inhaltlich gleichen würden.

Marcel, der Antragsteller vom Folgeantrag, stimmt dem GO-Antrag zu und zieht damit seinen eigenen Antrag zurück. Damit werden die beiden Anträge als einer behandelt. 

Die Generalaussprache beginnt und startet mit einer Frage von Luc, wie das ganze umgesetzt werden solle. Gerade am ELP sei kaum mehr Platz vor Ort für Fahrradständer. Auch die Finanzierung stellt er sich schwer vor. Der Uni fehle das Geld.

Bennet schreitet mal für etwas anderes zum Mikro.

„Ich würde auch mal konstruktiv inhaltlich beitragen“

Bennet

Grundsätzlich spräche nichts dagegen, sich einfach dafür auszusprechen. Das Gelände um den Beitz-Platz gehört der UMG und die seien grundsätzlich gegen vieles. Entsprechend stellt er sich eine Umsetzung schwierig vor. 

Weiter mit der Änderungsantragsdebatte.

Es gibt aber keine Änderungsanträge, also weiter zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

18:28 Uhr

TOPneu25 Antrag „Sitzgelegenheiten im Audimaxgebäude“

„Das ist glaube ich der letzte Antrag vor Sonstiges – ja“

Frieda

Frieda stellt den Antrag auch sogleich vor: In dem Gebäude, in dem wir uns gerade befinden, sollen ordentliche SItzgelegenheiten, präferiert mit Lehne, aufgestellt werden. Ein Tisch wäre auch denkbar. Damit auch ordentlich Pause gemacht werden kann in der Freifläche hier.

Weiter zur Generalaussprache. Mareike hat eine Frage: Ihres Wissens nach sei es explizit bedacht, dass dort keine Sitzgelegenheiten seien wegen des Lärms. Sie fragt sich, ob das bedacht wurde. 

Frieda ist der Meinung, dass sie grundsätzlich daran gedacht haben. Auf der anderen Seite kann man ja erstmal fordern und schauen was passiert. 

Inti ergänzt, dass die Türen sowieso geschlossen sein sollten, damit die Klimaanlagen funktionieren. Wenn sie zu sind sollte man von draußen nicht groß was hören, wenn nicht gerade ein „großer Rave“ veranstaltet wird.

In seinen Augen sollte man keinen Lärm durch die Türen wahrnehmen können. 

Dazu möchte Mareike anmerken, dass die Türen (zumindest im Erdgeschoss) nicht ausreichend schalldicht seien, um sich im Foyer aufzuhalten. Sie wurde wohl auch schon einmal rausgeschmissen, weil sie zu laut waren, obwohl sie sich in Zimmerlautstärke unterhalten hätte.

Marie meint, es käme überall an der Uni vor, dass es mal laut sei, z.B. im Sommer bei offenen Fenstern im Hörsaal. Alternativ könne man sich in die Mensa setzen, aber dass solle man eigentlich nicht, wenn man lernen möchte. Man solle die Plätze zum Essen freilassen.

Linea findet die Idee von den Sitzplätzen sehr gut. Allerdings wird es auch in den Hörsälen immer extrem unruhig, wenn draußen Aktivität vernommen werden kann. 

Weiter zur Änderungsantragsdebatte. Bennet schreitet ein letztes Mal majestätisch zum Mikro. Er möchte seinen Fans eine Show bieten, sagt er. Es ist das Übliche. Neu: Er wünscht allen einen sicheren Heimweg.

Weiterhin möchte sich Bennet für das Engagement aller Anwesenden bedanken und für die Debatten. 

Stephan hat sich gefragt, ob es sinnvoll wäre, zu ergänzen, dass es sich um das neue Audimax und nicht das alte handelt, um Missverständnisse zu vermeiden.

Mareike merkt an, dass zudem noch ein Änderungsantrag dazu geschrieben wird, dass sich auch Gedanken zum Lärmschutz gemacht werden solle.

Wir warten also wieder auf die Mails mit den Änderungsanträgen… Ein letztes mal 🙂

Die Änderungsanträge werden angeworfen. Die Antragsstellenden nehmen beide an.

Auf zur Endabstimmung. Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.

18:38 Uhr

TOPneu26 Sonstiges

Robert hats jetzt raus mit der Technik.

Er bedankt sich, dass alle bis zum Ende da waren und für die Diskussionen.

Außerdem bewirbt er die Sitzungen des Studierendenparlaments. Die nächste findet am kommenden Dienstag (um 20 Uhr) statt. Diese ist hochschulöffentlich und darf gerne besucht werden. 

„Tretet für eure Ziele ein, die ihr euch hier setzt“

Robert

Er bedankt sich zudem beim Tagespräsidium – das gibt zurecht das euphorischste Klopfen des Tages.

Luc ist Vorstand beim C9 und macht Werbung für eine Party, die heute bei ihnen stattfindet. Zu der erhalten alle Anwesenden kostenlosen Eintritt mit dem Sticker, den wir auf der Stimmkarte erhalten.

Alice bedankt sich für alle Beiträge und fand es unglaublich interessant, allen zuzuhören. Sie spricht an, dass dringend Blutspenden benötigt werden würden.

Frieda bedankt sich bei den anderen beiden des Tagespräsidiums, sowie bei Bennet für die Organisation und beim AStA für den Aufbau und Unterstützung. Dabei dropt sie, dass dies ihre letzte Vollversammlung war – wie schade, aber alles Gute für die Zukunft!

Frieda beendet die Sitzung um 18:41. Kommt gut und heile nach Hause.

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Auf dass die Vollversammlung voll wird

Auf dass die Vollversammlung voll wird

Es ist wieder so weit. Einmal im Semester findet die studentische Vollversammlung statt. Eure Chance, euch in die Hochschulpolitik und die Geschehnisse am Campus einzubringen. Die Möglichkeit, über bessere Studienbedingungen, eine Förderung des Campuslebens, aber auch Herausforderungen für Studierende zu besprechen und vor allem darauf aufmerksam zu machen.

Am Dienstag, den 28. November findet die studentische Vollversammlung des Wintersemesters 23/24 an der Uni Greifswald statt. Hier soll ein Dialog zwischen Studierenden, die nicht gerade in der Hochschulpolitik oder studentischen Gremien vertreten sind, und der Uni selbst angeregt werden. Aber wie funktioniert das Ganze?

Die Vollversammlung wird im Hörsaal 3/4 im Ernst-Lohmeyer-Platz 6 abgehalten. Hier finden die meisten Studierenden Platz und können an der Versammlung teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig – kommt einfach vorbei.
Warum ist es wichtig, dass ihr vorbeikommt? Die Vollversammlung ist nur bei Anwesenheit von mindestens 3 Prozent der Studierendenschaft (das sind circa 300 Student*innen) beschlussfähig.

Was wird eigentlich beschlossen? Hier kommt ihr ins Spiel. Ihr habt noch bis zum Freitag, den 24. November um 12 Uhr die Gelegenheit, Anträge einzureichen, die dann auf der Vollversammlung besprochen werden und über die abgestimmt wird. Hier dürft ihr eure Probleme schildern und eure Kreativität zeigen für notwendige Veränderungen an der Uni.

Alle wichtigen Infos dazu findet ihr auf dieser Seite im Studierendenportal. Hier gibt es ein FAQ zur Vollversammlung, die Geschäftsordnung, nach der vorgegangen und abgestimmt wird, und ein Formular, über das ihr Anträge einreichen könnt. Falls trotzdem Fragen aufkommen, könnt ihr euch jederzeit an den AStA-Referenten für Hochschul- & Innenpolitik Bennet Buchholz wenden. Zu Beginn der Versammlung wird aber der Ablauf nochmal für alle erklärt – also keine Angst.

Außerdem sei noch angemerkt, dass eure Dozierenden angehalten sind, ihre Lehrveranstaltungen nach 12 Uhr an diesem Tag ausfallen zu lassen, um euch die Möglichkeit zu geben, die Vollversammlung zu besuchen. So müsst ihr keine Lehrveranstaltungen verpassen.

Beitragsbild: Annica Brommann