Liveticker: Wer hat die StuPa-Wahl gewonnen?

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Symbolfoto

Soeben sind wir hier in der Augenklinik eingetroffen, wo seit 15 Uhr die Stimmen ausgezählt werden. Doch noch sind die Wahlhelfer dabei die Stimmen auszuzählen…

Update 16.26 Uhr: Soeben hat man endgültig die Wahlbeteiligung festgestellt: Von den 12011 wahlberechtigten Studenten haben 1543 ihre Stimme abgegeben. Dies macht eine Wahlbeteiligung von 12,9 %.

Update 16.29 Uhr: Jetzt beginnt die Auszählung der einzelen Stimmen für die Kandidaten. Dies wird (geschätzt) mindestens eine Stunde dauern… (mehr …)

Ausstellung „Prävention häuslicher Gewalt“

 gewalt-plakat-300Unter dem Titel „Prävention häuslicher Gewalt“ wird am kommenden Dienstag, den 20. Januar, eine Ausstellung eröffnet, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Lehrstuhls für Sozialpsychologie unter der Leitung von Prof. Manfred Bornewasser  entstand.

Gezeigt

werden Plakate, die sich mit verschiedenen Bereichen und Aspekten häuslicher Gewalt befassen. Dabei geht es nicht nur um Gewalt gegen den Partner, Kinder oder ältere Menschen, sondern auch um die Frage, wie Gewalt entsteht, wann sie eskaliert und wie man sich schützen kann.

Es werden sowohl Modelle zur Konfliktbewältigung vorgestellt, als auch Institutionen, an die sich Täter und Opfer wenden können.
Zur Eröffnung am 20. Januar.2009 stellt Prof. Bornewasser das Projekt und seine Ergebnisse vor und steht mit Studenten des Projektes danach für Diskussionen zur Verfügung.
Interessierte können sich die Ausstellung vom 20.01. bis zum 30.01. im Konferenzraum der Universität in der Domstraße 11 anschauen.

Die Leiden des jungen BAföG-Empfängers

bafoeg-by-fzs-200Es war einmal ein junger BAföG-Empfänger an der Universität Greifswald. Er kam aus familiären Verhältnissen, die über ein niedriges Einkommen verfügen. Eine Herkunft, die den BAföG-Höchstsatz brachte, da es keine  Möglichkeit der Unterstützung durch die Familie gab. Das war auch gut so und er war darüber glücklich, sich voll auf sein Studium konzentrieren zu können und nicht zusätzlich Geld verdienen zu müssen. Von dem BAföG konnte er sich zwar nicht alles Notwendige leisten, aber er konnte davon leben.

Dann kam das vierte Semester. Als Diplom-Student musste er dem BAföG-Amt am Ende des Semesters bescheinigen, dass er sein Vordiplom geschafft hat. Die ersten Prüfungen kamen und wurden bestanden. Fünf Prüfungen musste er insgesamt ablegen. Eine Klausur bestand er nicht. Familiäre Probleme lenkten vom Lernen ab, er hatte deswegen keinen klaren Kopf. Überraschend bestand er auch eine weitere Prüfung nicht. Von fünf notwendigen Prüfungen hatte er also drei bestanden und zwei nicht. Keine guten Vorraussetzungen, um weiterhin BAföG zu erhalten. (mehr …)

Ergebnisse der Senats- Fakultätsratswahlen

Greifswalder Senat

Neben dem Studentenparlament wurde in dieser Woche auch der Senat und die Fakultätsräten gewählt. Die Wahllokale für diese Wahl schlossen heute bereits um 14 Uhr. Seitdem wird ausgezählt.

Sobald das vorläufige Endergebnis feststeht, werden wir darüber aus dem Wahlbüro telefonisch unterrichtet und die Ergebnisse hier veröffentlichen. Die Universität selber veröffentlicht die vorläufigen Ergebnisse erst morgen auf ihrer Homepage.

Wie ist der Senat aufgebaut und was macht er?

Der Senat

ist das höchste Gremium der Universität. Er ist zuständig für die Satzungen und Ordnungen der Universität (auch Prüfungs- und Studienordnungen). Wenn Studiengänge  errichtet, geändert oder aufgehoben werden, muss der engere Senat angehört werden. Der Senat kontroliert den Rektor, der dem Senat rechenschaftspflichtet ist. Das Rektorat wird durch den Senat gewählt und entlastet. Der Senat entwickelt den Universitätsentwicklungsplan und kann Einfluss auf die Landesbildungspolitik nehmen.

Im erweiterten Senat (weniger Rechte) sitzen 12 Studenten, 12 Professoren und 12 Mitarbeiter. Von den Mitgliedern des erweiterten Senats gehören 22 dem sogenannten engeren Senat an (mehr Rechte). Das sind die Mitglieder, die in ihrer jeweiligen Gruppe die vorderen der zu vergebenden Mandate gewonnen haben. In der Gruppe der Hochschullehrer sind es die ersten zwölf (also alle), in der Gruppe der Mitarbeiter sechs und in der Gruppe der Studenten die ersten vier Mandatsträger.

Senat:

Wahlliste: „Alternative Liste: Zukunft Lehramt & WiWi“

  • Goetze, Claes-Christian (RSF – BWL) 510 (1)
  • Schwand, Sebastian Adolf (RSF – BWL) 447

Wahlliste: „Senat 2009“

  • Schattschneider, Thomas (Lehramt Geschichte, Latein) 759 (1)
  • Dederer, Paul (BA Politikwissenschaften, Geschichte) 444 (8)
  • Astor, Christian (Medizin) 443 (9)
  • Stoffel, David (BA PoWi, Geschichte) 408  (11)
  • Oberstadt, Moritz (Medizin, Biomedical Sciences) 450 (7)
  • Jabbusch, Sebastian (PoWi, Geschichte, Öff. Recht) 510 (4)
  • Geiger, Korbinian (Rechtswissenschaften) 438 (10)
  • Freiberger, Fabian (BA Geschichte, PoWi) 452 (6)
  • Lindner, Katja (Psychologie) 313
  • Wenig, Henriette (Humanmedizin) 598 (2)
  • Bäz, Christian (PoWi- und KoWi) 540 (3)
  • Lang, Jakob (Medizin) 484 (5)
  • Harnoß, Julian-Camill (Medizin) 356
  • Lücker, Wiebke (LA Gym. Eng, Bio) 390
  • Wirkner, Janine (Medizin, Psychologie) 389
  • Krahn, Stefanie (Psychologie) 189
  • Bierstedt, Hagen (PoWi, Geschichte) 363

Wahlbeteiligung 8,7 %

Alle Angaben ohne Gewähr!

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Ergebnisse der Fakultätsratswahlen:

Fakultätsrat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät

(6,05 % Wahlbeteiligung)

  • Lenk, Franziska 246 Stimmen
  • Berndt, Diana 212 Stimmen

Wahl zum Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät (9,3 %)

  • Schulz-Klingauf, Alexander: 274 Stimmen
  • Beeskow, Frederic: 225 Stimmen
  • Bäz, Christian: 203 Stimmen
  • Pickenhahn, Jens: 176 Stimmen

Wahl zum Fakultätsrat der Theologische Fakultät (12,5 %)

  • Boysen, Knud Henrik: 33 Stimmen
  • Finning, Erdmute: 29 Stimmen

Wahl zum Fakultätsrat der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (16,5 %)

  • Spanier, Johannes Karl: 264 Stimmen
  • Jenssen, Solvejg: 74 Stimmen
  • Ulbrich, Konrad: 51 Stimmen

Wahl zum Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät (13,3 %)

  • Wenig, Henriette: 208 Stimmen
  • Gebel, Benjamin: 201 Stimmen
  • Lang, Jakob: 110 Stimmen
  • Göricke, Caroline: 82 Stimmen

Alle Angaben ohne Gewähr! Herzlichen Glückwunsch an alle gewählten Vertreter.

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Morgen veröffentlichen wir dann hier alle Ergebnisse als PDF.

Tipp: Morgen könnt ihr noch ein letztes mal die Chance nutzen und von 11 bis 14 Uhr inder großen Mensa das Studierendenparlament wählen gehen. Die Auszählung der StuPa-Wahl beginnt morgen um 15 Uhr. Ab morgen 16 Uhr ist mit ersten Ergebnissen der StuPa-Wahl auch auf dem webMoritz zu rechnen.

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Die Wahlziele kommentiert

Ein Kommentar von Florian Bonn

In den Wahlmoritzen der letzten Jahre hatte ein Großteil der angegebenen politischen Ziele eher wenig mit der eigentlichen StuPa-Arbeit zu tun. Stattdessen wären sie eher im Senat, bzw. im Landtag zu behandeln. In diesem Jahr ist dies deutlich besser geworden: Die meisten Ziele haben durchaus StuPa-Bezug, kritischer Journalismus scheint doch eine gewisse Wirkung zu haben. Doch auch dieses Jahr sind wieder sehr viele allgemeine Floskeln dabei, die eher wenig Aussagekraft besitzen.

wahlmoritz09_frontSo kann sich hinter besseren Studienbedingungen so ziemlich alles verstecken, konkret wird hier keiner der fordernden Kandidaten. Auch lassen sich solche in den meisten Fällen doch eher in den Fakultätsräten und im Senat verbessern. Auch was sich hinter dem Stärken von Kultur, Sport oder Medien verbirgt bleibt im Dunkeln. Ist hier mehr Geld, logistische Unterstützung oder doch nur ein StuPa-Beschluss im Sinne von „ Das StuPa fördert die studentische Kulturlandschaft in Greifswald.“ gemeint?

Eher skurril wird es hier beim RCDS, dessen Vertreter in den letzten Jahren und in der letzten Legislatur mehrfach inhaltlichen Einfluss auf die studentischen Medien nehmen wollten und auch mit dem Geld eher zurückhaltend waren. Wie auf dieser Basis eine Stärkung aussehen soll, will ich mir erst gar nicht vorstellen. Aber vielleicht wird ja mit den zahlreichen neuen Gesichtern alles besser.

Schön finde ich auch die Forderung einer kompletten Umstrukturierung des AStAs auf Grund dessen „teilweiser Handlungsunfähigkeit“. Auf der Podiumsdiskussion wollte der Kandidat dann nur noch einen etwas schlankeren AStA, konkretes blieb aus und auch wieso ein schlankerer AStA handlungsfähiger sein sollte, erschließt sich mir nicht direkt.

Aber auch dieses Jahr gibt es wieder Themen, zu denen man im StuPa maximal Stellungnahmen abgeben kann, wie etwa die Verbesserung des ÖPNV oder die Forcierung des Ausbaus der Netzinfrastruktur. Auch wenn das aktuelle StuPa es sich auf die Fahnen schreibt die Wohnraumsituation verbessert zu haben, halte ich auch dieses Ziel für nicht wirklich StuPa tauglich. Dieses Ziel taucht übrigens nicht nur bei den (sehr) linken Kandidaten auf, sondern auch am anderen Ende des politischen Spektrums beim Markomanne Christian Böhm (nicht im Wahlmoritz, sondern im StudiVZ). Bin mal gespannt, ob es hier zu einer Zusammenarbeit kommt.

Das skurrilste Ziel liefert für mich Eric Hartmann, der interessierte Studenten per Internet in Entscheidungen einbinden will: Wer in Online-Umfragen jeglicher Art glaubt, hat noch nie eine manipuliert. Gerade wenn es um die Durchsetzung von Zielen geht gibt es nichts unrepräsentativeres, außer vielleicht würfeln.

Stupa-Wahlen: Der Countdown läuft

Nach zwei Tagen der fünftägigen Stupa-Wahl haben insgesamt etwa 460 der gut 12000 Studenten ihre Stimme abgegeben. Wahlleiter Daniel Focke erläuterte die Zahlen gegenüber dem webMoritz: Am Montag hätten 300 Studenten an den Wahlurnen in der Mensa am Wall und an der Kiste ihre Stimme abgegeben. Heute folgten dann weitere 150 Wähler in der Mensa am Beitz-Platz und erneut an der Kiste.

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Wahlen am Dienstag in der Mensa am Beitzplatz

In Vergleich zu den ersten beiden Abstimmungstagen bei den letzten Wahlen konnte Daniel Focke diese Zahlen nicht setzen. Er ließ aber vorsichtig durchblicken, dass die Stimmenzahl der ersten beiden Tage „hochgerechnet auf die ganze Woche“ einen ähnliche Quote wie 2008 ergibt. Damals hatte die Wahlbeteiligung bei 10,1 % gelegen. Die Ergebnisse der letzten Wahl könnt ihr Euch hier noch einmal anschauen.

Dass am Dienstag signifikant weniger Stimmabgaben zu verzeichnen waren als am Montag, erklärt Focke vor allem mit dem exponierten Standort in der großen Mensa am Montag: „An den nächsten drei Tagen werden wir ebenfalls mittags dort sein.“ Wer in der Mensa essen geht, kommt zwangsläufig an der Wahlurne vorbei. (mehr …)