von Carsten Schönebeck | 28.04.2009
Zweite ordentliche Sitzung dieser Legislatur. Zur Ankündigung mit kommentierter Tagesordnung geht es hier. Berichte, Wahlen, Finanzanträge und Ausschreibungen stehen zur Debatte.
20:15 Uhr Und es geht los. Ersteinmal, wie üblich, mit den Rechenschaftsberichten. Als stellv. Präsidentinnen sollen heute Jaana-Leena Rode und Karla Thurm vorgeschlagen werden. Der Präsident wird derzeit von freiwilligen (Jaana-Leena Rode und Ivo Sieder) unterstützt.
20:25 Uhr Besonders Ex-StuPa-Präsident Frederic Beeskow fällt durch viele Fragen zu den Berichten auf und scheint sich in seiner Rolle als „normaler“ StuPist wohl zu fühlen.
20:30 Uhr Der Referent für Internet und Technik berichtet kurz über die neu erstellte AStA-Seite. Eine Neuprogrammierung war geplant musste aber aufgrund technischer Probleme kurzfristig vorgezogen werden. Einige Refrenten sind wegen Uni-Veranstaltungen noch nicht anwesend.
20:35 Uhr Kurze Kritik an Fabian Freiberger, der den Besuch der Senatssitzung als Referatstätigkeit (Hochschulpolitik) angegeben hat, aber selber auch Senator ist. (mehr …)
von Gabriel Kords | 27.04.2009
Am heutigen Abend kommt das StuPa zum dritten Mal in der Legislaturperiode zusammen. Nach der außerordentlichen Sitzung in der Löfflerstraße in der vergangenen Woche findet die heutige Sitzung wieder am gewohnten Ort im Konferenzsaal des Hauptgebäudes statt.
erste Stupa-Sitzung 2009
Die vorläufige Tagesordnung sieht neben den üblichen Gliederungspunkten wie „Berichte“ (von AStA-Referenten und der moritz-Redaktion), „Formalia“ und Wahlen zum Vorsitz des Haushaltsausschusses, des Rechnungsprüfers für die moritz-medien, sowie der Vorsitze der AG Gender-Trouble, der AG Satzung, der Ersti-AG und der AG Wahlkampf auch einige Anträge vor:
- Im Top 6 soll es um zwei Änderungsantrage der Finanzordnung (Drs. 19/14 und 19/20) gehen. Sie behandeln die Aufwandsentschädigungen für AStA-Referenten, moritz-Chefredakteure und -Geschäftsführung und das StuPa-Präsidium, die erhöht werden sollen. Antrag 14 von Christian Bäz und Jaana-Leena Rode (beide Jusos) sieht vor, dass AStA-Referenten, moritz-Chefredakteuren und -Geschäftsführung zukünftig bis zu 320 Euro monatliche Aufwandsentschädigung (vorher: bis zu 260 Euro) ausbezahlt werden können, und dem Präsidium bis zu 500 Euro im Monat (vorher 400 Euro). (Das Präsidium besteht im Regelfall aus drei Personen, die sich die Aufwandsentschädigung teilen). Der Antrag 20 stammt von allen Jusos im Parlament und ist ein Arbeitsauftrag an die AG Satzung, die im Antrag 14 ebenfalls thematisierten Punkte der Finanzordnung zu überarbeiten. Dabei soll ein „Inflationsausgleich seit dem letzten Semester“ eingearbeitet werden. Außerdem heißt es orthopgrapisch und syntaktisch etwas holprig: „Zu dem prüft die AG Satzung die Einführung einer, angelegt an die tarifliche Steigerung der universitären Verträge für Mitarbeiter, automatischen Erhöhung der unter § 5 (1; 3; 4) genannten Aufwandsentschädigungen.“
Interessant ist, dass beide Anträge von Jusos stammen, da sie nicht ganz aufeinander abgestimmt wirken. (mehr …)
von Florian Bonn | 25.04.2009
Nach einer circa zweieinhalbstündigen, teilweise sehr emotional und unsachlich geführten Debatte hat das Studierendenparlament in der Nacht zu Mittwoch die AStA-Struktur für die Legislaturperiode 2009/10 beschlossen. Der beschlossenen Struktur liegt ein Vorschlag zu Grunde, der von einer Mehrheit der StuPisten unter Führung von Frederic Beskow eingereicht wurde (Drucksache 19/22). (mehr …)
von Jabbusch | 23.04.2009
Der Namenspatron der Ernst-Moritz Arndt Universität Greifswald ist umstritten. Er gilt unter anderem als Antisemit, Verfechter eines ausgeprägten Fanzosenhasses und als Vertreter eines biologischen Volkbegriffes.
Die neu ins StuPa gewählte grüne Hochschulgruppe will nun ihr Wahlversprechen verwirklichen und das Thema auf die Tagesordnung im Studierendenparlament (StuPa) bringen. Um jedoch zunächst eine Grundlage für eine seriöse Debatte herzustellen, kündigte Wahlsiegerin Anne Klatt am kommenden Dienstag vor der eigentlichen StuPa-Sitzung eine öffentliche Diskussion an. Eingeladen sind natürlich die Mitglieder des Parlaments, aber auch alle Studierende, die sich für das Thema interessieren.
„Gebührt ihm Ehre oder Schimpf und Schande? Wollen wir Student/innen diesen Namen (er)tragen oder ablegen? Darüber wollen wir mit auch und Prof. Dr. Konrad Ott, der sich sehr gut mit E.M. Arndt auskennt, diskutieren. Darauf aufbauend werden wir als Grüne Hochschulgruppe einen Antrag in das Studierendenparlament einbringen.“
- Zeit: Kommenden Dienstag, den 28.4.09, 18:30 Uhr
- Ort: Konferenzsaal der Uni, Domstr.11
- Einladung als PDF
Die Geschiche der Ernst-Moritz Arndt-Debatte
Das Thema Arndt wurde nach der Wiedervereinigung verdrängt. Erst nachdem die Wochenzeitschrift DIE ZEIT 1998 in einem aufsehenerregenden Artikel den Hintergrund des Namensgeber recherierte, begann die erste größere Debatte über Arndt. Als sie 2000 schon wieder schlief, setzte der damalige Rektor Prof. Robert Metelmann ein wisschenschaftliches Kolloquium zum Thema Arndt an. Dies sollte wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse bringen und die Debatte zu einem Abschluss führen. (mehr …)
von Gabriel Kords | 21.04.2009
Seit 20 Uhr tagt am heutigen Dienstagabend das Stupa in einer außerordentlichen Sitzung im Hörsaal in der Löfflerstraße. Auf der Tagesordnung stehen neben der Wahl des Präsidenten unter anderem die Asta-Struktur und einige Finanzanträge. Vom ersten Teil der Sitzung berichten wir live.
20:16 Die Sitzung, die erst seit zehn Minuten läuft ist unterbrochen worden, nachdem zwar die Tagesordnung verabschiedet worden war, aber anschließend niemand für die Wahl zum Präsidenten vorgeschlagen wurde. Derzeit ist überdies unklar, ob der Interimspräsident Daniel Focke die heutige Sitzung überhaupt noch über die Wahl eines Präsidenten hinaus leiten darf, sofern diese scheitert.
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von Carsten Schönebeck | 20.04.2009
Nach dem Offenbleiben vieler grundsätzlicher Fragen bei der Sitzung der vergangenen Woche wird das Studierendenparlament (StuPa) am kommenden Dienstag, dem 21. April, eine außerordentliche Sitzung im Hörsaal in der Friedrich-Löffler-Straße 70 abhalten. An diesem Abend soll nicht nur ein neues Präsidium für die neue Legislatur gewählt werden, sondern auch die künftige AStA-Struktur behandelt werden.
Über mögliche Kandidaten für das Amt des StuPa-Präsidenten ist derzeit noch nicht bekannt. Jaana-Leena Rode (Jusos) hatte vergangene Woche kurzfristig auf eine Kandidatur verzichtet. Ihr fehlte laut eigener Aussage noch ein zweiter Stellvertreter für ihr Team. Das könnte sich mittlerweile geändert haben.
Interfraktionelle Zusammenarbeit
Parlamentssitzung in der vergangenen Woche
Nachdem die neue linke Mehrheit im StuPa sich auf der vergangenen Sitzung noch nicht ganz gefunden hatte und offenbar keine gemeinsamen Anträge formuliert oder gar beschlossen hatte, flatterte vergangene Nacht die nächste diplomatisch schlechte Nachricht für die Juso-Fraktion ins Haus. Vierzehn stimmberechtigte StuPa-Mitglieder sowie AStA-Referent Korbinian Geiger (Mandat ruht) und die ehemaligen StuPisten und möglichen Nachrücker Florin Jonischkies und Ivo Sieder stellen in einen gemeinsamen Antrag ihre Vorstellungen zur neuen AStA-Struktur zur Debatte. Offenbar handelt es sich dabei um ein ausgehandeltes Kompromisspapier verschiedener Anträge der letzten Woche. Unterzeichnet haben ihn sowohl freie Parlamentarier als auch Vertreter der Grünen Hochschulgruppe, des RCDS, des Linke.SDS und der Liberalen Hochschulgruppe. Lediglich die Jusos (größte Fraktion im StuPa) blieben außen vor. Über deren eigenen Antrag zur AStA-Struktur hatten wir bereits in der vergangenen Woche berichtet. (mehr …)