Projektwoche an der EMAU vom 2. – 5. Juni

Auch in diesem Jahr findet in Anschluss an die Pfingst-Feiertage die Projektwoche an der Greifswalder Universität statt. Die meisten Fachbereiche verzichten vom 2. bis 5. Juni auf die regulären Veranstaltungen, um den Studenten die Möglichkeit zu geben, an ehrenamtlich organisierten Projekten und Seminaren teilzunehmen.

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Uni Für Uns - Das diesjährige Motto der FSK für die Projektwoche

Durch die dezentrale Organsiation der Projektwoche gibt es auch in diesem Jahr keine vollständige Zusammenstellung aller Angebote. Die Fachschaftskonferenz (FSK) wirbt seit Kurzem mit einem Flyer in der Mensa (PDF) für einige Veranstaltungen, die wir hier erst ein mal auflisten. Wer selbst noch von weiteren Projekten weiß, kann dies gerne in den Kommentaren posten oder uns informieren: web[at]moritz-medien.de.

  • Die AG EH-MED (Erste Hilfe für Medizinstudierende) bietet am Dienstag von 10 – 11.30 ein Grundlagenseminar Erste Hilfe an. Der Kurs findet im Seminarraum “Alte Küche” in der Löffler-Str. 23b statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen über tina.kuchling[at]agehmed.de
  • Von 12.30 bis 14 Uhr gibt es dann einen Auffrischungskurs für Mediziner in Erster Hilfe. Wieder in der Löfflerstraße 23b, Seminarraum “Alte Küche”. Anmeldungen an tina.kuchling[at]agehmed.de.
  • Zum Thema “Studieren auch mal in einem anderen Land” spricht AStA-Refrentin Katja Krohn ab 16 Uhr im Hörsaal 5, Audimax. (mehr …)

Fachschaftsrat PoWi/KoWi sucht Mitstreiter

Der Fachschaftsrat des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaft wird neu gewählt: Zwischen dem 8. Und 12. Juli 2009 können die Studierenden des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaft (IPK) ihre studentischen Vertreter neu bestimmen.

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Der aktuelle FSR

Dafür sucht der aktuelle Fachschaftsrat allerdings noch nach weiteren Kandidaten. Laut Fachschaftsordnung soll der FSR IPK aus vier PoWi-Studendten und drei KoWi-Studenten bestehen. Nach derzeitigem Bewerbungsstand gibt es jedoch – wie so oft – noch weniger Kandidaturen als Plätze. Wer sich bewerben möchte, findet alle notwendigen Informationen auf der Website des FSR. Dort gibt es auch ein Bewerbungsformular, das ausgefüllt bis zum 31. Mai 2009 beim Wahlleiter oder innerhalb der Sprechzeiten in den Sekretariaten des Instituts eingereicht werden muss. Wahlleiter ist David Stoffel.

Bewerben können sich alle Studierenden der Politik- und/oder Kommunikationswissenschaft. Dabei ist es egal, welcher Abschluss angestrebt wird (Magister, B.A. oder M.A.) und welche weiteren Fächer oder Studiengänge gewählt worden sind.

Wer weitere Fragen hat, kann sich über die Homepage an den Fachschaftsrat wenden oder eine E-Mail an fsr.ipk@web.de schreiben.

Foto: FSR

Einfach mal Diplomat sein – für eine Woche

Wie in jedem Jahr findet auch in der diesjährigen Projektwoche eine Simulation der Vereinten Nationen statt. Der GreiMUN e.V. lädt alle Studenten dazu ein, am Workshop teilzunehmen und die Grundlagen der Diplomatie, den Aufbau der UN und die Atmosphäre von UN-Sitzungen kennenzulernen und mitzuerleben. Es sind bereits über 20 zukünftige “Delegates” registriert.

mun-grossDer Höhepunkt des Workshops ist eine Simulation des UN-Sicherheitsrates. Die Teilnehmer des Workshops nehmen selbst die Rolle von Diplomaten ein und vertreten die Position eines zugeteilten Landes. Nach der Simulation lädt GreiMUN e.V. zu Beachvolleyball und einem deftigen Barbecue ein.

Alle Studenten jeglicher Fachrichtung sind herzlich dazu eingeladen. Der in der Projektwoche stattfindende Workshop dient als kleiner Vorgeschmack auf das NMUN- Vorbereitungsseminar, das im Wintersemester startet. Wie jedes Jahr werden dort die Teilnehmer für die National Model United Nations (NMUN) in New York City ausgewählt. Diese finden dann wieder im April 2010 statt.

Anmeldung und weitere Informationen gibt es entweder per E-Mail (info@greimun.de ), auf der Greimun-Website oder in der Studi-VZ Gruppe “Projektwoche — your experience in diplomacy!!”.

Termine:

  • 02.06 – 04.06.2009 GreiMUN Workshop
  • 05.06 – 06.06.2009 Simulation Generalversammlung/ Sicherheitsrat

Text: Alexander Kendzia
Bilder: Greimun

Irrlichter: Die Leuchten im StuPa

Ein Kommentar von Arik Platzek

„Erfahrung ist zwar ein Licht, aber eher ein Rücklicht als ein Scheinwerfer.” Meint der angeblich im Jahr 1942 geborene Erhard Blanck. Wer er wirklich war, weiß Google nicht. Dass ein schmales Google-Suchergebnis mehr von Vor- als Nachteil ist, wird vielen Studenten immer klarer. Dass der mysteriöse Autor auch nicht ganz Unrecht hatte, wurde in der Diskussion um die nächste Vollversammlung auf der außerordentlichen Sitzung des StuPa am 20.5. überaus klar.

Natürlich, man muss nicht viel darüber streiten: Wer den Wert von Erfahrungen und langwierig erworbenen Kenntnissen grundsätzlich nicht schätzt, fördert prinzipiell vor allem die Rück- als die Weiterentwicklung der jeweils betroffenen Sache. Egal, ob es sich nun darum handelt, einen köstlichen Kuchen, ein erfolgreiches Raumfahrtprogramm oder ein gelungenes Examen in die Welt zu setzen – Erfahrung ist äußerst hilfreich und meist unabdingbar.

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Zum Verzweifeln: die Parlamentarier Stephan Schumann und Eric Hartmann (v.l.n.r.)

Manchmal ist es allerdings auch anders herum, wie sich in schöner Regelmäßigkeit bestätigt. Schön ist dabei aber stets nur die Regelmäßigkeit und selten deren Folge. Und grausig sind die Folgen dann, wenn sie sich zum Leidweisen grundlegender Institutionen einer demokratischen Studierendenschaft auswirken. So wurde es manchem auf der außerordentlichen Sitzung des StuPa am 20. Mai 2009 bewusst. Denn frühere Debatten  um die eigene Geschäftsordung fielen ungleich kontroverser und leidenschaftlicher aus als die Diskussion über die anstehende Vollversammlung, die auf dieser Sitzung Thema war.

Politische Erleuchtung

Die Greifswalder Studenten kennen es vielleicht besonders gut: Der Erwerb einer Fahrradlampe kann schwierig sein. Auf der Suche nach einer geeigneten Leuchte begegnet man mit roten, weißen oder auch grünen Dioden bestückten Produkten, die sich laut Beschreibung jeweils als geeignete Sicherheitsmaßnahme für den vorderen oder hinteren Teil des Gefährts anbieten. Dass ein Rücklicht am besten rot und ein Scheinwerfer naturgemäß weiß sein soll, ist scheinbar eine Glaubensfrage. Dass vor allem die erfahrenen Stupisten des Parlaments bei Fragen zur Vollversammlung Rücklichter sind und die politischen Scheinwerfer eher rot oder grün leuchten, war auf der außerordentlichen Sitzung des StuPa am 20.5. weniger eine Glaubensfrage, sondern eher Gewissheit. (mehr …)

*Live*: StuPaTicker der Ausserordentlichen Sitzung

Am Vorabend von Christi Himmelfahrt tagt das Studierendenparlament in einer außerordentlichen Sitzung ab 20 Uhr im Hörsaal Löffler-Straße. Natürlich gibt es auch wieder unseren beliebten Live-Ticker.

In einem angestrebten Kraftakt sollen heute der Allgemeine Studierendenauschuss (AStA) und die Geschäftsführung und Chefredakteure der Moritz-Medien neu gewählt werden. Einige weitere Anträge, die in den letzten Sitzungen vertagt worden sind, stehen danch auf der Tagesordnung, die vorläufig so aussieht:

TOP 1 Formalia

TOP 2 Wahlen zum Allgemeinen Studierendenausschuß

TOP 3 Wahlen der Geschäftsführung und der Chefredaktionen der studentischen Medien

TOP 4 Wahlen

TOP 4.1. Wahl der Rechungsprüferin für die studentischen Medien

TOP 4.2. Wahl der Vorsitzenden der AG Satzung

TOP 4.3. Wahl der Vorsitzenden der Ersti-AG

TOP 5 Genehmigung eines Beschlusses des AStA gemäß § 9c Abs. 1 S. 5 der Satzung (Drs. 19/52) (Der Antrag beschäftigt sich mit der Übernahme von Verpflegungskosten für die Tagung der Landeskonferenz der Studierenden (LKS) in Greifswald am vergangenen Freitag. Der AStA hat dem Antrag zugestimmt, das StuPa muss ihn nachträglich absegnen. Diplomatische Brisanz könnte durch einen der Antragsteller entstehen: Der LKS-Sprecher Thomas Schattschneider hatte sich in der vergangenen Legislatur kritisch zur Übernahme von Verpflegungskosten geäußert. Allerdings war in diesem Fall die Übernahme der Kosten nachträglich erfolgt.)

TOP 6 Finanzordnung

TOP 6.1 Arbeitsauftrag AG Satzung (Drs.19/20) (Christian Bäz und Jaana-Leena Rode (beide Jusos) beantragen einen Inflationsausgleich der Aufwandsentschädigungen für AStA, StuPa-Präsidium und Moritz-Mitarbeiter. Zudem soll der Finanzausschuss prüfen, ob es möglich ist, die Entschädigungen an die tariflichen Lohnsteigerungen der Uni-Mitarbeiter zu knüpfen.)

TOP 6.2 Änderung der Finanzordnung (Drs. 19/46) (Wiederum ein Antrag von Christian Bäz und Jaana-Leena Rode. Den Leitern von Arbeitsgruppen (z.B. AG Wahlen, AG Gender Trouble etc.) soll zukünftig bis zu 50 Euro Aufwandsentschädigung gezahlt werden können.)

TOP 7 Bericht zur LHG-Novellierung des hochschulpolitischen Referenten (Vermutlich wird es dabei im Wesentlichen um den umstrittenen Verwaltungskostenbeitrag gehen.)

TOP 8 Sonstiges

Alle aktuellen Unterlagen findet ihr hier.

Live: StuPa-Ticker

Bericht: Gabriel Kords

20:10 Die Sitzung beginnt noch vor Vollendung des akademischen Viertels. Das Präsidium ist allerdings noch nicht vollständig: Karla Thurm organisiert ein fehlendes Kabel. (mehr …)

“Ich war nie ein Freund des Bachelor” – Im Gespräch mit Rektor Rainer Westermann

Am 8. April 2009 traf moritz Rainer Westermann, den Rektor unserer Universität und Inhaber des Lehrstuhls für Psychologie und Forschungsmethodik. Auf die lange Bank wurde moritz nicht geschoben – gerade mal eine Woche verging zwischen unserer Interviewanfrage und dem endgültigen Termin. Der ehemalige Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes wurde am 1. Mai 1950 in Wolfenbüttel (Niedersachsen) geboren und ist seit dem 1. Februar 2003 Rektor der nordöstlichsten Universität Deutschlands.

moritz-print-mm77-16-hopo-interview-rektor-westermann-image-01-arik-platzekmoritz Herr Professor Westermann, die AStA-Vorsitzende Scarlett Faisst studiert Psychologie und Sie sind Professor dieses Fachs. Sind Psychologen die besseren Führungspersönlichkeiten?
Rektor Westermann Klar.

moritz Wieso?
Rektor Westermann Weil sie, wenn sie anständige Psychologen sind, über sehr viel Kenntnisse darüber verfügen, wie andere Personen sich verhalten. Und das erleichtert diese Aufgabe, denke ich, doch sehr.

moritz Wir sind an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Inwieweit identifizieren Sie sich mit diesem Namensgeber?
Rektor Westermann Identifizieren? Er ist nicht mein Vorbild.

moritz Möchten Sie noch mehr dazu sagen? Distanzieren Sie sich von ihm?
Rektor Westermann Ich habe kein Problem mit ihm. Ich habe mir den Namen nicht ausgesucht und ich bin für die Namensgebung nicht zuständig. Von daher habe ich kein Problem damit.

moritz Im September letzten Jahres führten wir ein Interview mit dem Bildungsminister Henry Tesch. Da sagte er uns zu, dass der Verwaltungskostenbeitrag zum Sommersemester definitiv kommen wird. Er ist nicht da, lediglich eine neue Ermächtigungsgrundlage für die Gebührenerhebung durch die Hochschulen wurde geschaffen. Die Uni Rostock hat sich bereits dagegen ausgesprochen. Möchten Sie eine ähnlich definitive Aussage wie Henry Tesch abgeben?
Rektor Westermann Also zum Sommersemester kommt hier garantiert nichts, denn das Sommersemester hat ja schon begonnen.

moritz Ja, dann vielleicht in der Zukunft? Bezogen auf ein folgendes Semester?
Rektor Westermann Wir haben darüber noch keine abschließende Meinung gebildet, weil wir auch den Gesetzestext noch überhaupt nicht kennen. (mehr …)