Gestern, am Montag den 07.10., fand bereits die Begrüßung der neu immatrikulierten Studierenden unserer Uni statt. Doch damit ist die Erstiwoche noch längst nicht vorbei. Was ihr sonst in der kommenden Woche alles so erleben könnt, wo und mit wem, erfahrt ihr hier!
Die
Erstiwoche ist vor allem dazu gedacht, sich zwischen den
verschiedenen Angeboten unserer Universität und deren Vereinen und
Organisationen zurechtzufinden. Die Angebote sind dabei natürlich
nicht ausschließlich an Erstsemestler*innen gerichtet. Auch in den
höheren Jahrgängen kann es sinnvoll sein, sich die ein oder andere
Veranstaltung anzusehen, um einen Überblick darüber zu erhalten,
was an unserer Uni überhaupt alles so geht. Die nächste Woche
bietet dafür einen guten Anlaufpunkt.
Führungen
Einen ersten Einblick ins Leben in Greifswald und an unserer Universität kann euch ein kleines Angebot an Führungen geben. Gestern fand bereits eine Führung durch das Rechenzentrum statt, das unter anderem für alles zuständig ist, was von der Verwaltung eurer Uni-Mailadresse bis zur Bereitstellung von Scannern und Kopierern zu tun hat. Wer darüber mehr erfahren will, hat heute und morgen, jeweils um 11 und 15 Uhr noch einmal die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen.
Wenn ihr euch unsicher bei der Bibliotheksnutzung seid oder einfach nur ein paar Informationen zu Öffnungszeiten, Bestand, Veranstaltungen und ähnlichem haben wollt, könnt ihr die Führungen durch die beiden Bibliotheken in Anspruch nehmen. Die große Universitätsbibliothek am Bethold-Beitz-Platz wird euch heute um 14 Uhr, Mittwoch um 17 Uhr, Donnerstag um 10 und 17 Uhr sowie am Freitag um 10 Uhr vorgestellt, beginnend im Vortragsraum der UB. An Führungen durch die Bereichsbibliothek am Ernst-Lohmeyer-Platz, die den Bestand der Geistes- und Sozialwissenschaften und der Theologie bereitstellt, könnt ihr am Mittwoch um 10 Uhr und Donnerstag um 15 Uhr teilnehmen. Wer diese Termine in der Erstiwoche verpasst, hat auch noch einmal eine letzte Möglichkeit auf einen Rundgang durch beide Bibliotheken in der nächsten Woche – am Dienstag den 15.10. jeweils um 15 Uhr vor Ort.
Führungen durch das Universitätsklinikum können sicherlich nicht nur für angehende Mediziner*innen interessant sein. Eine erste Veranstaltung fand bereits gestern statt, aber heute um 13 Uhr und am Donnerstag um 10 Uhr gibt es noch zwei weitere Möglichkeiten für einen Besuch.
Die Greifswalder Sternwarte, einer der Lieblingsorte unserer moritz.Redakteur*innen, könnt ihr heute und morgen jeweils um 20 Uhr besichtigen. Der Eingang befindet sich in der Domstraße 10, zu erreichen über den Innenhof des Uni Hauptgebäudes, der Eintritt beträgt 2 Euro für Studierende.
Einen Einblick in die Greifswalder Blutspende – im Uniklinikum, gleich gegenüber des großen Parkplatzes – könnt ihr am Mittwoch um 14 Uhr erhalten. Wer danach überzeugt ist und sich gerne engagieren möchte um Gutes zu tun, kann am Freitag zwischen 12 und 14 Uhr zur Ersti-Blutspende kommen.
Zwei weitere Führungen bieten die Theologische Fakultät Greifswald und der Dom St. Nikolai an. Am Mittwoch um 15 Uhr könnt ihr in der Theologie am Rubenowplatz 2-3 die Dalman-Sammlung begutachten, die einen Einblick in das alte Palästina vermitteln soll. Die Exponate reichen dabei von Keramiken über Haus- und Landwirtschaftsgeräte bis hin zu Pflanzen- und Gesteinsproben, und sind daher nicht nur für Theologiestudierende interessant.
Eine Führung durch den Greifswalder Dom – das Gebäude mit dem hohen Turm in der Domstraße 54 – wird am Samstag um 11 Uhr angeboten. So könnt ihr die Kirche, in der am Montag den 14.10. um 14 Uhr auch die feierliche Immatrikulation stattfindet, mit anschließendem Dommarkt auf dem Kirchhof, schon im Vorfeld genauer kennenlernen.
Clubs
und Partys
Bei den täglichen Fachschaftsfrühstücken um 10 Uhr könnt ihr euch bereits mit euren zukünftigen FSRs und Kommiliton*innen vertraut machen. Für die, die darüber hinaus noch mehr Zeit mit ihren Fakultäten verbringen wollen, bieten einige FSRs auch noch verschiedene Veranstaltungen an. Am Dienstag könnt ihr euch um 14 Uhr mit dem FSR Pharmazie auf eine Stadtralley begeben, um 15 Uhr mit dem FSR Geschichte vor dem Geoinstitut grillen und Flunkyball spielen, um 18 Uhr mit den FSRs Mathematik, Psychologie, Biologie und Bildungswissenschaften beim Kickerturnier wetteifern, um 19 Uhr mit dem FSR der Germanistik Karaoke singen und trinken (gerne auch in umgekehrter Reihenfolge) oder um 20 Uhr mit der Politikwissenschaft auf Kneipentour ziehen. Am Mittwoch um 19 Uhr bieten dann Germanistik, Geschichte und Jura gemeinsam einen Kneipenabend an. Am Donnerstag könnt ihr um 14 Uhr mit dem FSR Wirtschaftswissenschaften grillen oder um 19 Uhr mit der Theologie etwas trinken gehen. Auch der FSR Pharmazie kann euch durch die Kneipen Greifswalds führen – am Freitag um 19 Uhr.
Wer ohne seine FSRs durch Greifswald streifen will, kann das natürlich auch tun. Gestern haben sich bereits die verschiedenen studentischen Greifswalder Clubs bei der Nacht der offenen Clubs vorgestellt. Darüber hinaus könnt ihr den Clubs natürlich auch noch an anderen Tagen einen Besuch abstatten. Der Club 9in der Rubenowstraße 4 bildet heute um 22 Uhr mit einer Elektroparty den Anfang. Morgen könnt ihr um 22 Uhr beim Beste Party Hits Mix in der Kiste (Makarenkostraße 49) vorbeischauen, oder am Freitag um 20 Uhr lautstark Karaoke singen. Den Mensaclub findet ihr am Donnerstag um 18 Uhr bei einem Bierpongturnier oder Samstag Nacht ab 23 Uhr zum feiern. Der Geologenkeller ist immer Mittwochs ab 21 Uhr bei der Geo-Party für Geologen und Geographen der verschiedenen Studienrichtungen geöffnet. Aber die ganze Erstiwoche hindurch gilt: Früh kommen lohnt sich, wenn ihr lange Schlangen vermeiden wollt.
Andere
Vereine, Organisationen und Initiativen
Für alle, die einen Einblick in die verschiedenen Vereine, Organisationen und Initiativen an unserer Uni erhalten wollen, bietet sich gleich heute um 15:30 Uhr eine gute Gelegenheit. Wer beim Markt der Möglichkeiten am Campus Loefflerstraße, Ernst-Lohmeyer-Platz, vorbeikommt, kann unter anderem auch mit den moritz.medien selbst ein bisschen ins Gespräch kommen. Ansonsten findet ihr uns aber auch am Donnerstag um 18 Uhr beim HoPo-Grillen auf dem Uni Innenhof, gemeinsam mit dem AStA und dem StuPa, oder am Samstag um 14 Uhr bei unserem medien.café in der Redaktion (Rubenowstraße 2b, einmal die Treppe ganz hoch). Oder ihr kommt einfach spontan bei unseren Sitzungen vorbei – moritz.magazin immer montags um 19:30 Uhr, moritz.tv mittwochs um 20:15 Uhr und webmoritz. jeden Donnerstag um 19:15, ebenfalls in der Redaktion.
Daneben könnt ihr die Erstiwoche aber natürlich auch nutzen, um mit den anderen Organisationen in Kontakt zu kommen. Das StuThe (unser Studierendentheater) ist ebenfalls beim Markt der Möglichkeiten vertreten. Außerdem könnt ihr einfach bei einer ihrer musikalischen Jam Session am Mittwoch um 20:15 Uhr in ihren Räumlichkeiten im Keller der Franz Mehring Straße 48 vorbeikommen oder etwas weniger aktiv beim am Donnerstag um 20 Uhr beim Improtheater (ebenfalls in besagtem Keller) zusehen.
Wer die Greifswalder LGBTG* Community kennenlernen will, findet dazu auch genügend Gelegenheiten. So zum Beispiel heute um 19 Uhr beim gemeinsamen Film-Abend im St. Spiritus (Lange Straße 49/51), bei dem ihr euch „Fire & Flood – Queer Resilience in the Era of Climate Change“ ansehen könnt. Zwei Stunden später um 21 Uhr könnt ihr dann gemütlich zum IKUWO in der Goethestraße zum Queer&Bier schlendern, wo auch am Freitag um 20 Uhr die Lesung „INTERSEX – Leben zwischen den Geschlechtern“ stattfinden wird. Am Donnerstag stellt sich außerdem die Greifswalder Gender Trouble AG vor – um 19 Uhr beim Bierempfang in der Rubenowstraße 2b, Seminarraum 1.
Für alle queeren und nicht-queeren Christ*innen oder Interessent*innen bieten die Greifswalder Studierendengemeinden (ESG, KSG und die SMD) ein ökumenisches Erstigrillen an – am Mittwoch um 19:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Katholischen Studierendengemeinde, Bahnhofsstraße 15.
Europa-Fans kommen beim Treffen der anonymen Euroholiker*innen und beim Pubquiz-Spezial Europa auf ihre Kosten – beides ausgerichtet von den JEF MV (Jungen Europäischen Föderalisten), einmal am Dienstag um 20 Uhr im Seminarraum 2 Rubenowstraße 2b, das zweite am Donnerstag um 20 Uhr in der Kiste, Makarenkostraße 49. Den Greifswalder Börsenverein könnt ihr am Mittwoch um 18 Uhr in der Domburg kennenlernen, die studentische Unternehmensberatung Capufaktur am Tag darauf um 12 Uhr im Hörsaal der Wollweberstraße 1. Eine Informationsveranstaltung zur GreiMUN e.V. steht am Donnerstag um 16 Uhr für euch zur Verfügung. Der Debattierclub lädt euch nur kurze Zeit später, um 18:15 Uhr, zum Schnupperdebattieren in der Rubenowstraße 2b, Seminarraum 1 ein. Und AStA und Radio 98.eins öffnen euch ebenfalls am Donnerstag, schon um 10 Uhr morgens, die Türen – in der Friedrich-Loeffler-Straße 28.
Für musikalische Unterstützung in der Erstiwoche sorgt zudem noch das GriStuF Wohnzimmerkonzert. Da so ein Wohnzimmerkonzert immer in privaten Räumen angeboten wird, ist der Veranstaltungsort nicht einfach frei online einzusehen. Solltet ihr also Interesse und am Freitag um 19 Uhr auch Zeit haben, meldet euch einfach unter https://konzert.gristuf.org an, alles weitere erfahrt ihr dann.
Was
sonst noch passiert
Für alle Bachelor-Studierenden interessant: Wenn ihr in diesem Semester neu an unserer Uni beginnt und euch über das Angebot der Optionalen Studien unsicher seid, könnt ihr dazu eine Infoveranstaltung besuchen – am Donnerstag um 16 Uhr im Hörsaal 5 des Audimax‘ (Rubenowstraße 1).
Und wer einfach nur nach den ganzen anderen Veranstaltungen etwas Spaß mit zukünftigen Freund*innen haben möchte, kann am Samstag und Sonntag in der Kiste (Makarenkostraße 4) vorbeikommen. Hier wird am Samstag um 11 Uhr ein Pen’n’Paper-Rollenspiel stattfinden, oder ihr kommt am Sonntag um 16 Uhr vorbei, wenn ihr eher an Brett- und Kartenspielen interessiert seid. Auch moritz war bei einem solchen Spiele-Nachmittag in der Kiste schon einmal dabei – wenn ihr euch also noch unsicher seid, könnt ihr hier nachlesen, was euch da so erwarten wird.
Und zu guter Letzt noch einmal zur Erinnerung: Am Samstag um 14 Uhr findet unser moritz.medien.café statt, bei dem ihr mit den Mitgliedern unserer verschiedenen Redaktionen ins Gespräch kommen und selbst gebackenen Kuchen essen könnt. Also einfach vorbeischauen – in der Rubenowstraße 2b, ganz oben unterm Dach.
Wer schon seit einigen Jahren in Greifswald wohnt, wird um den Club 9 kaum herumgekommen sein. In den nun 50 Jahren seit seiner Gründung hat der Club viele Höhen und Tiefen überstanden – und kehrt ab diesem Samstag nach langer Exilzeit zurück, um wieder Studierende regelmäßig in die neue Location einzuladen.
Vorgestern, am Donnerstag den 26.09., hat der Club 9 Vertreter*innen verschiedener Organisationen aus der ganzen Stadt eingeladen, um zum ersten Mal seine Türen am neuen Standpunkt zu öffnen. Dass noch einiges zu tun ist, wird schnell deutlich, wenn man den Gang entlang geht, der zur Tanzfläche führt, und der durch fehlende Beleuchtung noch immer in Dunkelheit liegt. Aber genauso sieht man die Liebe und Anstrengungen, die schon in die Renovierungsarbeiten geflossen sind. Ein Jahr wurde das, was ehemals der Heizkeller der alten Universitätsbibliothek in der Rubenowstraße war, nun saniert. Die rund 20 Mitglieder sind dankbar für die viele tatkräftige und finanzielle Unterstützung von Stadt, Uni, Studierendenwerk und Studierendenschaft, aber auch ein großer Stolz auf die eigene Leistung schwingt in der feierlichen Eröffnungsrede mit. Zurecht. Seit man sich 2016 auf den neuen Standort festgelegt hat, und auch seit der Schlüsselübergabe Ende letzten Jahres, hat sich viel getan. Was damals noch unverputzte Wände und sandbedeckte Böden waren, ist jetzt eine in dunklen Farben gehaltene Feierlocation, die sofort beim Betreten Partylaune aufkommen lässt. In den letzten Monaten haben die Mitglieder an vielen Ecken selbst Hand angelegt, jedes Detail – vom DJ-Eckpult bis zur Holzplatte des Tresens – ist genauestens durchdacht.
Nach
der durchwachsenen Geschichte des Clubs ist es schön zu sehen, wie
sich im Keller der Rubenowstraße 4 endlich eine neue Heimat gefunden
zu haben scheint. Bis 2005 war der C9 noch in der Hans-Beimler-Straße
untergebracht. Als die Räumlichkeiten dort aufgegeben werden
mussten, um einem Fahrradkeller Platz zu schaffen, begann für den
Club die erste Zeit des Exils. Zwar schien es 2010 mit der
Hunnenstraße eine neue Unterbringung zu geben, der Bau des Campus
Loefflerstraße forderte aber auch hier schon 2012 wieder einen
erneuten Auszug. Wie auch in den ersten Jahren ohne Bleibe, hielt
sich der C9 in dieser Zeit mit Volleyballturnieren,
Sommernachtsklängen im Arboretum und Exilpartys in anderen Clubs am
Leben und in den Köpfen der Studierenden. Es wurde viel nach einer
Lösung gesucht. Zwischenzeitlich wurde über eine Niederlassung in
der Soldmannstraße nachgedacht, aber die Sanierungskosten des
denkmalgeschützten Hauses wären zu hoch gewesen.
Nach einem Jahr Umbauarbeiten und etwa 360.000 Euro ist der C9 schließlich in seinem neuen Zuhause angekommen. Der Keller bietet bis zu 140 Feiernden Platz. Geladen sind nicht nur Studierende, sondern auch Azubis und Schüler*innen, die den ermäßigten Preis von 3 € zahlen, sowie alle, die einfach gern feiern gehen, für den nicht ermäßigten Preis von 4 €. Vor allem wegen der Nähe zur Bibliothek gelten hohe Brandschutzmaßnahmen, geraucht werden darf aber trotzdem – draußen vor dem Club an den dafür vorgesehenen Aschenbechern. Auch online könnt ihr den C9 erreichen – auf ihrer Website, über Facebook und auf Instagram.
Die erste Party wird schon heute, am Samstag den 28.09. ab 20 Uhr, gefeiert. Musikalisches Thema wird Hip Hop sein, aber neben Hip Hop und Elektro möchte man auch immer wieder ein vielfältigeres Angebot bieten, und eventuell sogar die alten Mottopartys wieder einführen. Ebenso wird auch der Dienstag wieder Partytag im C9 werden – die erste reguläre Dienstagsparty soll schon nächste Woche am 01.10. steigen. Damit kann der Club endlich wieder das sein, was er schon vor der langen Exilzeit war – ein Treffpunkt von Studierenden für Studierende, um einfach fernab vom Unialltag eine schöne Zeit zu verbringen.
Freie
Arbeitsplätze und trotzdem immer wieder eine hohe Abwanderungsrate
der Absolvent*innen. In den vergangenen Jahren haben
Konjunkturumfragen wieder und wieder bestätigt, dass regionale
Unternehmen mit einem gewaltigen Fachkräftemangel zu kämpfen haben.
NOVA Innovationscampus schafft einen Lösungsansatz.
MV mag vielen Studierenden nicht
unbedingt als Wunschort erscheinen, wenn sie über ihr eigenes
Berufsleben nachdenken. Vielleicht, weil es oft den Eindruck erweckt,
als wäre selbst in den größeren Städten kaum etwas los,
vielleicht auch einfach nur, weil es einige Studierende nach dem
Studium wieder zurück in die Heimat zieht. Ein weiterer Grund ist
aber auch viel zu oft die Annahme, dass es in MV kaum Arbeitschancen
gäbe. Dabei kämpfen viele Unternehmen derzeit mit allen Mitteln
darum, für neue Arbeitskräfte zu werben.
NOVA Innovationscampus ist ein neues
Projekt, das durch Unterstützung der Universität Greifswald
gegründet wurde, und diese Kluft schließen soll. Bestehend aus
einem neunköpfigen Team aus Studierenden arbeitet NOVA derzeit
daran, eine Vernetzungsplattform zu schaffen, sowohl für Studierende
und Unternehmen als auch für Lehre und Forschung.
Hintergrund
Hervorgegangen ist NOVA aus der Capufaktur e.V. Dabei sind beide Organisationen aber nicht miteinander gleichzusetzen.
Die Capufaktur hat moritz euch schon Anfang des Jahres in einem Artikel vorgestellt, genauso wie ihre Projektarbeit. Eben diese Projektarbeit steht bei der Capufaktur im Vordergrund. Darin schafft der Verein einen Ort für seine Mitglieder, um Praxiserfahrungen für das spätere Berufsleben zu sammeln, von IT-Ausbildungen bis zu Training für Gehaltsverhandlungen.
NOVAs Ziele
Der NOVA Innovationscampus hingegen richtet sich an die breite Studierendenschaft. Mithilfe des Projektes soll eine Plattform geschaffen werden, auf der Studierende an Unternehmen herangeführt werden können, um sich so bereits während des Studiums einen Überblick über ihre Chancen zu verschaffen und eventuelle Kontakte zu knüpfen. Dafür möchte NOVA zwei verschiedene Formate anbieten.
Zum einen sollen sich Studierende
voraussichtlich noch bis Ende September auf einer Website bereits
über die teilnehmenden Unternehmen informieren können. Die Website
soll jeweils eine Kurzbeschreibung der verschiedenen Unternehmen
beinhalten sowie Angaben darüber, welche Studiengänge bevorzugt
gesucht werden. Auf diese Weise können Studierende auf einen Blick
einsehen, welche Aussichten es überhaupt für ihr jeweiliges Studium
gibt, um nach dem Abschluss nicht plötzlich vor einem riesigen
Fragezeichen zu stehen. Außerdem soll das Portal ähnliche
Funktionen bieten wie eine Autovermietungs-Seite: Mit Filtern kann
gezielt nach dem eigenen Studienfach und nach persönlichen
Interessen gesucht werden, um möglichst effektiv und schnell an alle
in Frage kommenden Unternehmen weitergeleitet zu werden. Auch mit
anderen Informationen über Studium, Stipendien, oder ganz
außeruniversitär über Greifswald soll die Seite Studierenden eine
kleine Stütze bieten.
Daneben bietet NOVA aber auch die
Möglichkeit, in einem persönlichen Gespräch an die Betriebe
heranzutreten. Auf dem NOVA Innovationscampus, der in zwei Monaten
zum ersten Mal stattfindet, stellen sich die Unternehmen in
verschiedenen Programmpunkten wie Kurzvorträgen oder
Job-Speeddatings vor. Den Studierenden wird dabei immer Gelegenheit
geboten, in einen direkten Kontakt zu treten, falls Fragen oder sogar
Interesse bestehen.
Wichtig ist bei alldem, dass alle
Unternehmen, denen NOVA eine Plattform bietet, in der Region ansässig
sind. So soll gezeigt werden, dass auch Vorpommern selbst als
Wirtschaftsstandort interessant ist, und dass es für Studierende
auch Möglichkeiten gibt, sich nach dem Studium nicht zwingend
räumlich wieder völlig neu orientieren zu müssen. Außerdem wird
es dadurch leichter, schon vor Studienabschluss aktiv an einem
Unternehmen mitzuarbeiten, um für die Zeit nach dem Abschluss
Erfahrungen zu sammeln und sich im besten Fall schon den
Berufseinstieg zu sichern.
Der Innovationscampus
Denn was den NOVA Innovationscampus von anderen Netzwerkveranstaltungen unterscheidet, ist, dass hier auch der Bereich Forschung und Lehre von vornherein miteinbezogen wird. So können bei der Veranstaltung auch Unternehmen direkt auf die Uni zugehen, und sie über aktuelle Probleme ihrer Betriebe und derzeitige Forschungsfragen informieren. Diese sollen dann wiederum in Seminaren und Vorlesungen an Studierende weitergetragen werden, damit diese bei Interesse im Rahmen einer Seminar- oder Abschlussarbeit daran forschen können – im Idealfall durch einen direkten Austausch mit den jeweiligen Unternehmen selbst.
Auch studentische Vereine wie
verschiedene FSRs, die Nightline oder das Junge Kolleg werden auf der
Website und bei der Veranstaltung vertreten sein. Damit soll nicht
zuletzt Studierenden gezeigt werden, in welchen Organisationen sie
sich bereits während des Studiums engagieren können, um
Praxiserfahrungen für die spätere Arbeit zu sammeln.
Das Programm des NOVA Innovationscampus‘ wird durch Workshops und Kurzvorträge, ein Job-Speeddating und einen Pitch-Wettbewerb gestaltet. Wer möchte, kann sich also nur grob über die Unternehmen und Vereine informieren; wer lieber direkt mit einzelnen oder mehreren der anwesenden Betriebe ins Gespräch kommen würde, findet auch dazu Gelegenheit. An dem Pitch-Wettbewerb, bei dem die Teilnehmenden 3 Minuten Zeit haben, um möglichst prägnant alle nötigen Informationen über sich mitzuteilen, sollen sich auch Studierende beteiligen können, um sich wiederum den Unternehmen vorzustellen. Und wenn es dabei oder beim Speeddating funkt, gibt es natürlich auch immer die Möglichkeit, sich für ein längeres Gespräch zu verabreden.
Der NOVA Innovationscampus wird am 16.11. im Pommerschen Landesmuseum stattfinden, beginnend ab 12 Uhr. Wer Zeit hat, ist herzlich eingeladen, und wenn auch nur, um auf einen Kaffee und eine Waffel vorbeizukommen.
Titelbild: NOVA und Inter Medien Networks Beitragsbild: Christian Berger
Am Fremdsprachen- und Medienzentrum (FMZ) können Studierende im Rahmen ihres Studiums und aus rein persönlichem Interesse Sprach- und Schriftkompetenzen erwerben und zukünftig auch wieder Rhetorikkurse belegen. Auch ein neues Sprachangebot wird es ab Wintersemester 19/20 geben. Wo ihr außerdem bald alle Sprachangebote der Uni auf einen Blick findet, erfahrt ihr hier.
Das Angebot des FMZ soll künftig besser an den Bedarf der Studierenden sowie der Mitarbeitenden der Universität angepasst werden. So wird beispielsweise ab Oktober Rhetorik wieder angeboten. Das Angebot gab es einige Zeit nicht und soll nun im Rahmen der General Studies bzw. der Optionalen Studien wieder zur Verfügung gestellt werden. Wie die meisten anderen Angebote richtet sich aber auch der Rhetorikkurs an Studierende aller Fakultäten. Außerdem wird es Anpassungen für das wissenschaftliche Personal geben. Ein Schreibkurs verfolgt ein neues Konzept, bei dem die Kursinhalte auf den Texten und den daraus ermittelten Bedürfnissen der Teilnehmenden aufbauen. Der Kurs ist modular gestaltet und somit an die zeitlichen Möglichkeiten der Mitarbeitenden angepasst.
Ganz neu eingeführt wird auf Anfrage des International Office und einiger Studierender das Sprachangebot Portugiesisch. Der Probeunterricht mit Muttersprachler João Pereira Rocha, der den Kurs übernimmt, war bereits sehr unterhaltsam und wurde von den Studierenden sehr positiv wahrgenommen. Der Kurs verspricht eine lockere Lernatmosphäre und interaktiven Unterricht. Vor allem Studierenden, die während ihres Studiums ins Portugiesisch-sprachige Ausland gehen möchten, wird damit der Wunsch nach einer entsprechenden Sprachausbildung in Greifswald erfüllt. Aus ähnlichen Gründen wird auch Japanisch weiterhin angeboten.
Das FMZ ist allerdings nicht der einzige Akteur an der Uni, der Sprachkurse für Studierende aller Fakultäten zur Verfügung stellt. Die meisten Philologien bieten zusätzlich weitere Sprachen an. So umfasst das Sprachangebot der Uni je nach Semester bis zu 25 Fremdsprachen, was vielen Studierenden gar nicht bewusst ist.
Eine neue Homepage soll das ändern. Das sogenannte Sprachenportal zeigt auf einen Blick alle Sprachangebote sowie die Angebote Rhetorik und Schriftkompetenz. Mit einem Klick auf das jeweilige Angebot erhält man eine Übersicht aller Kurse mit ihren Niveaustufen und Zielgruppen. Über diesen Weg gelangt man direkt zur Einschreibung im Selbstbedienungsportal. Außerdem sind die Kursnamen am FMZ ab kommendem Wintersemester selbsterklärender. Alle Bezeichnungen und Stufen wurden an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) angepasst.
Natürlich kann man auch auf persönlichem Weg mehr über die Sprachangebote erfahren. Einerseits wird das FMZ sowie die Philologien und auch die RSF mit ihren Sprachangeboten im Rahmen der Erstsemesterwoche auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten sein. Andererseits können sich Interessierte auch direkt an Mitarbeitende des FMZ oder der anderen Akteure wenden.
Es gibt also einige Änderungen und Neuigkeiten, doch die beste Nachricht ist ganz eindeutig das Sprachenportal. Kein lästiges Suchen im Vorlesungsverzeichnis, sondern alle Angebote auf einen Blick. Das FMZ schickt euch bald eine Mail, in der ihr noch einmal alle wichtigen Infos findet. Schaut also demnächst in euer Postfach und besucht das neue Sprachenportal. Vielleicht entdeckt ihr ja eine Sprache, von deren Angebot ihr bisher noch gar nichts wusstet.
Beitragsbild: Universität Greifswald, Sprachenportal
Wer kennt es nicht – nach einer langen Nacht wacht man am nächsten Morgen auf und stellt sich die Frage:„Ey man, wo ist mein Fahrrad?“
Die einen oder anderen schaffen es, ihren Abend zu rekapitulieren und können ihr treues Gefährt wiederfinden. Für die anderen bietet sich am Samstag, den 29. Juni ab 13:30 Uhr, auf dem historischen Marktplatz die Möglichkeit, ein gutes Fahrrad zu ersteigern.
Alle Jahre wieder kommt der Tag, an dem das Amt für Bürgerservice und Brandschutz die Fahrräder aus dem letzten Jahr versteigert, die im Fundbüro eingegangen sind, aber nicht abgeholt wurden.
Diesen Samstag werden 55 Fahrräder versteigert. Mitmachen kann jede*r.
Ab 12 Uhr habt Ihr bereits die Möglichkeit, vorbeizuschauen und Euch alle Exemplare anzusehen. Ab 13:30 Uhr beginnt dann die eigentliche Versteigerung. Was Ihr wissen solltet: Die Fahrräder müssen direkt nach der Versteigerung bezahlt werden, also bringt genügend Geld mit. Ansonsten gibt es um den Markt verteilt Sparkasse, Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank, Volksbank usw.
In den letzten Jahren gab es auch kleinere Stände, die einen mit genügend Getränken und Essen versorgt haben. Wer also einfach nur das gute Wetter genießen möchte, kann sich einfach gemütlich dazusetzen und das Spektakel genießen.
Unter diesem Motto kommt
russische Kultur nach Greifswald – und das gleich dreimal!
Das Theater-Studio der staatlichen Universität St. Petersburg kommt nach Greifswald und präsentiert mit Hilfe der Greifswalder*innen die russische Kultur und Theater.
„Das majestätische Wort“ macht den Auftakt. Der Slawistikchor unserer Uni „Choryllisch“ beginnt mit einem musikalisch-poetischen Abend. Am Mittwoch (26.06.) beginnt das Spektakel um 20 Uhr in der Freien Waldorfschule (Hans-Beimler-Straße 79-83). Es werden russische Gedichte aus dem 19. Jahrhundert, u.a. von A. S. Puschkin und M. J. Lermontov inszeniert.
Das Titelstück „Die ganze Welt ist eine Bühne“ ist ein Theaterspiel, frei nach russischen Autoren inszeniert. Das führen die russischen Studierenden des Theater-Studios aus St. Petersburg in russischer Sprache auf. Und zwar wieder in der Waldorfschule, am 27.06. um 19 Uhr.
Ein weiteres majestätisches Wort wird es am Freitag (28.06.) um 18 Uhr in der Aula der Universität (Domstr. 11, Eingang 2, 1. OG) geben. Dort führt zuerst die Theatergruppe des Greifswalder Slawistik-Instituts ein Stück frei nach dem Werk „Verstand schafft Leiden“ von A. S. Gribojedow auf. Gefolgt wird die Aufführung von einem Schauspiel des Theater-Studios aus St. Petersburg mit „Das majestätische Wort“. Regie führen M. Dulchenko und M. Sadovnikov und die Choreografie inszenierte N. Kozlov.
Kommt gerne vorbei, der Eintritt ist frei! Lernt die russische Kultur mal ganz anders kennen – als Theater!