von Veronika Wehner | 09.05.2020
Das Greifswalder Festival rund um nordische Kultur, das alljährlich im Mai Leben in die Stadt bringt, findet in diesem Jahr in den Wohnzimmern statt – COVID-19 hat auch den Nordischen Klang ins digitale Abseits gedrängt. Am 8. Mai fand die Eröffnungszeremonie auf YouTube statt.
Jeden Mai stellen sich in Greifswald Künstler*innen aus dem Norden Europas vor. Die Ausstellungen, Filmvorführungen und Konzerte locken zahlreiche Besucher*innen in die Stadt. Wegen der aktuellen COVID-19-Pandemie können die Veranstalter*innen in diesem Jahr das Festival nur digital ermöglichen. Von den ursprünglich Eingeladenen beteiligen sich zur Zeit etwas über die Hälfte mit eigenen Beiträgen. Einige schicken Grußworte, andere, wie zum Beispiel Rosa Cruz, spielen exklusive Konzerte ein. Durch den Wegfall der Tickets brechen nicht nur dem Festival wichtige Einnahmen weg, sondern auch den gebuchten Künstler*innen. Für die exklusiven Konzerte bekommen sie zwar immer noch etwas, allerdings „eher eine Aufwandsbeschädigung“ wie Prof. Dr. Pantermöller von der Festivalleitung erklärt. Immerhin bekommen durch die Onlineperformance alle Aufmerksamkeit, Künstler*innen wie Festival. Die Festivalleitung hofft durch die extensive Nutzung aller Kanäle auf eine größere Reichweite, die sich dann auch nachhaltig ins folgende Jahr überträgt. Der erwartete höhere Lokaltourismus im folgenden Jahr könnte deswegen zu mehr Besucher*innen beim 30-jährigen Jubiläum des Nordischen Klangs 2021 sorgen. Einige der für 2020 gebuchten Künstler*innen wurden direkt für 2021 wieder eingeladen. Die Organisation arbeitet zur Zeit noch daran, zwei Konzerte im Herbst nachzuholen. Welche das sind und wann genau die stattfinden können, ist noch nicht sicher. Da die Flugsituation noch lange nicht absehbar ist, können keine Künstler*innen eingeflogen werden. Wer kommt, muss daher über den Landweg anreisen können.
Programm in Evolution
Einige Programmpunkte wurden bereits seit Beginn des Monats online gestellt. Der Schwerpunkt der Beiträge wird aber vom 8. bis zum 17. Mai bleiben. Am 8. Mai um 18.00 Uhr hatte auf YouTube die Feierliche Eröffnung Premiere. Alle ursprünglich eingeplanten Redner*innen sind dabei geblieben und haben ihren Beitrag geleistet. Im Anschluss gab es dänischen Jazz. Dänemark ist in diesem Jahr „Schirmherrenland“ und wurde zusätzlich am Freitag durch die Swingbassistin Ida Hvid vertreten. Es gibt aber schon fest eingeplante Pop- R&B- Folk- Jazz oder Funkkonzerte. Darüber hinaus wird es auch Fotostrecken, Rezepte, Poesie, einen Podcast, Filme und eine DJ-Nacht geben. Es lohnt sich immer ein Auge auf die Webseite und die sozialen Medien des Nordischen Klangs zu haben. „Es gibt immer wieder auch positive Überraschungen“ erzählt Pantermöller. Künstler*innen, die ursprünglich keinen Beitrag einspielen konnten, kommen spontan zurück ins Programm. Neben den Beiträgen auf YouTube, Facebook, Twitter und Instagram gibt es auch einen Blog mit Hintergrundberichten.
Beitragsbild: Nordischer Klang
von Lilli Lipka | 06.05.2020
Von Stand zu Stand bummeln wird dieses Semester leider nicht möglich sein, trotzdem soll auch dieses Jahr wieder ein Markt der Möglichkeiten stattfinden – und zwar online.
Auf dem Markt der Möglichkeiten können Studierende – ob neu in Greifswald oder nicht – mit studentischen Vereinen und Organisationen in Austausch treten. Normalerweise werden hier von den Vereinen Sekt oder Shots verteilt, Sticker unter die Leute gebracht und locker am Stand geschnackt. Ganz so wird es in diesem Jahr nicht ablaufen. NOVA hat gemeinsam mit Capufaktur und dem AStA für dieses Jahr einen virtuellen Markt der Möglichkeiten auf die Beine gestellt.
Morgen, am Donnerstag den 7. Mai von 15 bis 17 Uhr könnt ihr euch einen Überblick über die studentischen Angebote verschaffen. Über diesen Link gelangt ihr auf den digitalen Marktplatz. Von dort aus habt ihr die Möglichkeit, verschiedene virtuelle Räume zu betreten. Hier stellen sich die 30 unterschiedlichen Organisationen per Video vor und währenddessen könnt ihr im Chat Fragen stellen. Vielleicht trefft ihr hier ja auf einen Verein, dem ihr beitreten wollt oder eine Institution, die euch schon länger interessiert hat. Und das ganz entspannt vom Sofa aus.
Beitragsbild: Annie Spratt auf Unsplash
von Annica Brommann | 06.02.2020
Das Wochenende startet literarisch und musikalisch: Die AFTER HOURS im IZfG gehen in die zweite Runde. Diesen Freitag liest und spricht der Schriftsteller, Musiker und DJ Thomas Meinecke aus und über seinen Roman Tomboy.
Popliteratur, Identitätssuche und Empfang in der Rubenowstr. 3, ab 18.30 Uhr.
Und danach? Ab 23 Uhr geht es in die AFTER AFTER HOURS in der ROSA mit Thomas Meinecke, Prof. Eckhard Schumacher aus der Neueren deutschen Literatur und Fierce House Music aus den 1990er Jahren. You Better Work! – für uns mal als Pause von Bib und Büchern.
Beitragsbild: IZfG
von Annica Brommann | 27.01.2020
Auch der diesjährige NS-Gedenktag wird in Greifswald wieder von einer Veranstaltung begleitet. Heute Abend, am 27. Januar um 19 Uhr wird in der Aula der Universität (Domstraße 11) im Besonderen an die katholischen Priester gedacht, welche trotz angeblicher Souveränität der katholischen Kirche unter Beobachtung und Verfolgung litten. Trotz aller Diskussion um das Ausmaß des Widerstands der katholischen Kirche sollte nicht vergessen werden, dass es beispielsweise auch im Dachauer Konzentrationslager einen eigenen Block für Priester gab. Nach einem gesamthistorischen Einblick wird das Schicksal eines hingerichteten Greifswalder Pfarrers vorgestellt. Musikalische Begleitung erhält der Gedenktag von der hiesigen Musikschule.
Beitragsbild: Myriam Zilles auf Pixabay
von Gastautor*in | 27.01.2020
Gastbeitrag von einem Radionauten
Logbucheintrag Tag 5.400 auf der Interstellar 98 ,1 MHz. Seit mehr als 1,3 Millionen Minuten schwebe ich auf der Frequenz 98 ,1 MHz. So viel Zeit ist vergangen, als ich an Bord des von Funkwellen betriebenen Raumschiffs gegangen bin. Ich freue mich so sehr, nach all dieser Zeit, wieder für einen Tag festen Boden unter den Füßen zu spüren. Denn nach all diesen Jahren, nach all dieser Sendezeit, den Höhen und Tiefen, Turbulenzen und spannenden Themen, ist es an der Zeit Bericht zu erstatten, was ich erlebt habe. Und welcher Tag würde sich besser eignen als der 01.02.2020 , um meine Reise für einen Augenblick zu unterbrechen und den Erdlingen zu berichten. Die irdischen Radionaut*innen haben anlässlich meiner Ankunft ein großes Fest vorbereitet! Ich freue mich schon sehr! Wir sehen uns dort, denn ich muss jetzt meine Reise zur Erde antreten, um pünktlich zu landen! Bis bald!
Am 01.02.2020 ist es so weit und wir können endlich diesen besonderen Tag begehen. Um 20:00 Uhr öffnen sich die Tore des Mensaclubs für die große radio 98eins Sendesause! Denn seit nun mehr 15 Jahren ist radio 98eins, der Lokalsender für Greifswald und Umgebung, immer up to date und aktuell am Puls der Stadt dabei.
Doch wir feiern den Radiogeburtstag nicht allein! Unsere Moderatoren Valentin Franze und Felix Fäcknitz führen durch das bunt gespickte Programm mit einigen Überraschungen. So treffen sie Radionaut*innen vergangener Zeiten und schwelgen mit ihnen in Erinnerungen und haben auch die ein oder andere lustige Anekdote aus dem Radioalltag zu berichten.
Ab 21:30 Uhr übergeben sie dann der ersten Band die Bühne. „Animals Secret“ eröffnen mit feinstem Indierock aus Rostock den musikalischen Abend. Eine junge Newcomer Band, auf dem besten Wege sich in die Herzen der Zuhörer*innen zu rocken.
Um 22:30 Uhr übernehmen dann „TormentoR“ die Bühne und entführen uns in die dunklen Gefilde der Musik. Im Jahr 2006 gegründet, spielt die Band seit jeher Thrash Metal und wird den Mensaclub so richtig zum Beben bringen!
Last but not least kommen um 23:30 Uhr „KRACH“ aus Greifswald auf die Bühne, um den Abend gebührend mit uns gemeinsam zu feiern. Aus der Sparte Offbeat ROCK ‚N‘ Soul verwöhnen sie unsere Ohren mit den besten Klängen.
Ab 00:30 Uhr steigt die Party dann so richtig mit DJ Steffen Marquardt! Er will euch zum Tanzen bringen, damit ihr auch auf der richtigen Welle schwingt! Bis morgens früh um 03:00 Uhr könnt ihr es dann ordentlich krachen lassen, bevor wir erschöpft und glücklich in unsere Kojen sinken!
Beitragsbild: radio 98eins
von Nina Jungierek | 25.01.2020
Klar, die vorlesungsfreie Zeit steht vor der Tür. Die meisten von uns Studierenden stecken bis zum Kinn hoch in der Prüfungsvorbereitung. Trotzdem sollte man nicht nur wegen der näher rückenden Klausur- und Abgabetermine ins Schwitzen kommen, sondern sich auch weiterhin beim Sport auspowern können!
Also nur gut, dass Ihr Euch ab Sonntag, den 26.01.2020 um 18 Uhr für die Sportkurse des Hochschulsports eintragen könnt. In der vorlesungsfreien Zeit müsst Ihr keineswegs auf das Sportangebot der Uni verzichten. Im Gegenteil: Das Angebot ist vielfältig und reicht von A wie Aikido bis Z wie Zumba.
Neu dazu kommen Angebote wie Contact Improvisation, Unterwasserrugby sowie ein Meditations- und Achtsamkeitskurs. Ebenfalls wird es einen zweiwöchigen Yoga-Intensivkurs geben.
Die Möglichkeiten sind zahlreich, Ihr müsst Sie nur nutzen! Auf der Seite des Hochschulsports findet Ihr das komplette Kursangebot und auch die Anmelde- und Teilnahmebedingungen.
Und zum Schluss bleibt mir nichts anderes übrig als Euch viel Spaß bei den Kursen zu wünschen!
Beitragsbild: George Pagan auf Unsplash