von Gabriel Kords | 29.04.2009
Wie auch wir erst gestern Abend auf der StuPa-Sitzung erfahren haben, steigt heute Abend eine Karaoke-Party, an deren Organisation und Durchführung AStA beteiligt ist. Kooperationspartner des Abends ist die Getränkemarkt-Kette „Zisch“ – eine Zusammenarbeit, für die es gestern im StuPa Kritik am AStA gab.
Der Flyer verrät nicht, dass der AStA zu den Veranstaltern gehört.
Die Party findet im Kontorgewölbe beim „Alten Fritz“ (Am Markt 13) statt und beginnt am heutigen Mittwoch, 29. April, um 20 Uhr. Der Eintritt liegt bei 2 Euro, den Gewinnern winkt eine kleine Aufmerksamkeit, wie der AStA auf seiner neuen Homepage mitteilt.
Nach Informationen, die gestern mündlich auf der StuPa-Situng gegeben werden, ist der AStA Mitveranstalter der Party, steht aber aufgrund einer Kommunikationspanne nicht mit auf dem Flyer (Bild). AStA-Referentin Diana Berndt, die für die Veranstaltung zuständig ist, konnten wir kurzfristig nicht erreichen. Wir bemühen uns, das noch nachzuholen.
* Update 29.4., 17:15 Uhr
Nach Rücksprache mit Diana Berndt lässt sich noch ergänzen: Die Party geht auf eine Kooperation mit Zisch und der Gaststätte „Alter Fritz“ in der Erstiwoche zurück. Man habe wegen der erfolgreichen Zusammenarbeit vereinbart, weitere Veranstaltungen durchzuführen, sagte Diana gegenüber dem webMoritz.
Außerdem verriet sie uns weitere Details der Karaokeparty. Wer singt, erhält zur Belohnung ein Getränk: Klingt’s gut, spendieren die Veranstalter ein Glas Bier, andernfalls gibt’s immerhin noch ein Glas Wasser. Zum Schluss werden dann Gewinner des Abends ermittelt, denen eine kleine Aufmerksamkeit als Gewinn winkt.
Bild: asta-greifswald.de
von radio 98eins | 29.04.2009
Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19 Uhr
Heute haben wir im Magazin ein Bericht über den Earth Day, natürlich die CD der Woche, unsere VA-Tipps und Spotlights. Wie jeden Mittwoch hört Ihr unsere Kinorubrik Lichtspiel, in der wir mit Basil, unserem Kinoexperten, über den Film „Defiance“ sprechen. Dazu gibt es Karten für den Film „X-Men Origins: Wolverine“, am Sonntag, dem 3. Mai, zu gewinnen. Wie Ihr gewinnen könnt erfahrt Ihr ab 19 Uhr auf radio 98eins. Moderiert wird das Ganze von Jakob Rüger.
Obscurissimo – Klingt düster, is‘ aber so – ab 20 Uhr
Auch heute wird in zwei Stunden von den dunkelsten Klängen nur das Dunkelste geboten. Von Dark Wave bis Neofolk, von Speed bis Death Metal wird das gespielt, was das eiserne Herz begehrt. Es gibt Hinweise zu neu erscheinenden Alben, anstehenden Veranstaltungen und anderem Bemerkenswertem aus der dunklen Umgebung.
Sternstunde – Magazin für europäische Politik – ab 22 Uhr
Die Sternstunde befasst sich heute mit der Geschichte der EU, den sogenannten „Meilensteinen der EU“. Dazu werdet Ihr heute Beiträge zu den Gründungsvätern der EU, zum Maastricher Vertrag, zur Euro-Einführung, zu den Römischen Verträgen und vielem mehr hören. Natürlich gibt es heut auch wieder eine Presseschau, ein Schlaglicht und eine Sternschnuppe für Euch zu hören. Als Gast haben wir heute die Eestin Maria Beier im Studio. Maria wird heute die Moderation unterstützen und diese ins Estnische übersetzten. Als Moderatorin begleitet euch heute Maria Fechtner durch die Sendung.
von Carsten Schönebeck | 28.04.2009
Theater droht letzter Vorhang“, so titelte die Ostseezeitung Ende der vergangenen Woche. Grund genug für Bürgermeister und Kulturdezernenten, am nächsten Werktag mit lediglich vier Stunden Vorlauf eine Pressekonferenz einzuberufen. „Angespannt“ – präziser lässt sich die Situation um das Theater Vorpommern und dessen Verantwortliche derzeit wohl kaum in Worte fassen – auch nach der Eilkonferenz, die die Medien und die Öffentlichkeit besänftigen sollte.
Greifswalder Theater
Rund um eine mögliche Vertragsverlängerung des Theaterintendanten Nekovar hatte sich zwischen den Gesellschaftern des Theaters (Stralsund, Rügen und Greifswald) in den vergangenen Wochen ein Streit entsponnen, der mit der Kündigung des Gesellschaftsvertrages durch die Stadt Greifswald seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.
In der Ostseezeitung warf man den Verantwortlichen vor, mit einer harten Linie gegen die Mitgesellschafter eine Möglichkeit zu suchen, künftig im Kulturbereich zu sparen und damit die Zukunft des Theaters zu gefährden.
Naturgemäß stellten Oberbürgermeister Dr. Arthur König und Kulturdezernet Ulf Dembski die Situation anders dar. Der Ostseezeitung hielt man inhaltliche Fehler und emotionale Überspitzung vor – ungewöhnliche Töne aus dem hiesigen Rathaus.
König: „Greifswald steht weiter zum Theater“ (mehr …)
von Oliver Wunder | 26.04.2009
Laute Beats dröhnten am Samstag durch die Hafenstrasse in Greifswald. Ein DJ an den Plattenspielern legte Oldschool-HipHop auf und auf 180 Meter Wand wurde gesprayt und gemalt. Greifswald stand ab 10 Uhr morgens ganz im Zeichen von Graffiti und HipHop.
Greifswald im Zeichen der Sprayer
Die „Aktion weiße Wand“ war als größtes bisher in der Stadt stattgefundene HipHop-Event angekündigt und lockte bei Sonnenschein, Musik und Grill nicht nur Sprayer, sondern auch zahlreiche Zuschauer an das Ryckufer. (mehr …)
von Gabriel Kords | 25.04.2009
In den letzten Tagen wurden die Greifswalder wieder einmal Zeugen einer besonders hübschen Provinzposse. Ausgegangen war das ganze von der Usedomer Eisenbahngesellschaft (UEG), die ab dem 1. Mai den Eisenbahnanschluss Greifswald-Ladebow mit Güterzügen betreiben soll, sofern es Interessenten dafür gibt. Die Strecke verbindet die Hauptbahnstrecke Stralsund-Angermünde-Berlin mit dem Ladebower Hafen. Der Güterzugverkehr war vor einigen Jahren stillgelegt worden, derzeit ist die Strecke nicht befahrbar. Das liegt zum einen an einer baufälligen Brücke über den Ryck am Hafen und zum anderen an kleineren Mängeln, die bei einer Vermessung der Schienen festgestellt wurden.
Wäre vielleicht nach Ladebow gependelt: "Ferkeltaxe" aus DDR-Produktion (im Bild auf Usedom)
Die Usedomer Eisenbahngesellschaft wollte trotz dieser Schwierigkeiten und auf eigene Kosten ab dem 1. Mai einen touristischen Personenzugbetrieb zwischen dem Greifswalder Hafen und Ladebow einrichten. Das verkündet sie derzeit auch noch auf ihrer Homepage. Wegen der baufälligen Brücke wären die Schienenfahrzeuge dafür mit dem Tieflader über die Straße angeliefert worden. Die Stadtverwaltung hat nun aber in der OZ verlauten lassen, dass auch andere Mängel, nämlich Probleme an den Schienen auf der Strecke, nicht behoben wurden. Das wiederum, ließ Gerald Sachs von der UEG vernehmen, sei anders abgesprochen gewesen. Die Stadt habe die Mängel bis zum 1.5. beseitigen lassen wollen. (mehr …)
von Oliver Wunder | 25.04.2009
Vergangene Woche Donnerstag fand im St. Spiritus in Greifswald der Frühlingsempfang des Landesverbandes von Bündnis90/Die Grünen statt. Zu dieser Wahlkampfveranstaltung zu den anstehenden Kommunal- und Europawahlen im Juni kam nicht nur die landespolitische Prominenz, sondern auch einer der beiden Bundesvorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir.
Jürgen Suhr und ein gutgelaunter Cem Özdemir in Greifswald
Auf einer Pressekonferenz vor dem Empfang standen Cem Özdemir, Jürgen Suhr, Landesvorsitzender Bündnis90/Die Grünen MV, sowie Ullrich Bittner und Anja Reuhl, Doppelspitze für die Greifswalder Bürgerschaft, Rede und Antwort zu kommunal- und europapolitischen Themen. Dabei ging es auch um das geplante Steinkohlekraftwerk in Lubmin, das die Grünen ablehnen. Die Grünen fordern stattdessen einen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Überbrückung der Zeit, bis diese in großem Umfang Strom liefern können, die Benutzung von weniger schädlichen Kraftwerken wie etwa den zwei geplanten Gaskraftwerken in Lubmin.
Zur offiziellen Veranstaltung, dem Frühlingsempfang, kamen etwa um die 80 Gäste. Nachdem die Doppelspitze für Greifswald, Bittner und Reuhl, den Gästen kurz ihre kommunalpolitischen Ziele vorstellte, hielt Özdemir noch eine etwa halbstündige Rede. Der Abend klang bei Live-Musik, Essen und Trinken aus.
Foto: Oliver Wunder