von Tjorven Hinzke | 13.04.2011

6 Prozent beträgt der Atomstrom-Anteil in Greifswald.
Bündnis 90/ Die Grünen wollen in die nächste Bürgerschaftssitzung eine Beschlussvorlage einbringen, nach der die Stadtwerke Greifswald statt der bisherigen 6% Atomstrom überhaupt keinen Strom aus Kernkraftwerken mehr vertreiben sollen. Dies teilte die Fraktion der Greifswalder Bürgerschaft in einer Pressemitteilung mit.
Laut Frauke Fassbinder, Geschäftsführerin des Kreisverbands Greifswald – Uecker – Peene, geht die Vorlage zunächst durch die verschiedenen Ausschüsse, bis über sie am 16. Mai in der Bürgerschaftssitzung abgestimmt wird.
Wird der Beschluss positiv beschieden, bedeutet dies, dass der Oberbürgermeister Greifswalds, Dr. Arthur König, ihn als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke umsetzt. „Ein Problem ist hierbei natürlich, dass die Stadtwerke noch verschiedene, auch langfristige Verträge haben. (mehr …)
von Gabriel Kords | 13.04.2011
Eine Polemik
Im Allgemeinen gilt der Verfasser dieser Zeilen nicht gerade als Freund des Blogs der Greifswalder Grünen (nachzulesen hier und hier). Aber manchmal, das muss er zugeben, sind die grünen Blogger wirklich Gold wert. Zum Beispiel heute: Da hat nämlich Gregor Kochhan dort bekanntgegeben, dass auch die Greifswalder CDU plagiiert hat. Zwar geht es nur um anderthalb Sätze in einer aktuellen Pressemitteilung – diese sind aber tatsächlich wortwörtlich aus der Wikipedia entlehnt, ohne Quellenangabe versteht sich.
Damit erreichen die Verlautbarungen, die die CDU-Parteizentrale am Greifswalder Markt verlassen, einen weiteren Tiefpunkt. Die gab es in der Vergangenheit recht regelmäßig. Man denke an ein Pamphlet zur Arndt-Debatte, an peinliche Agitation über Aufkleber oder auch an Polemik zu Radfahrern auf der Europakreuzung. Die Struktur ist stets dieselbe: Die schwarzen Saubermänner ziehen mit scharfen Worten über ihre jeweiligen Gegner her, in der Regel (siehe oben) übrigens aufgehängt an Themen sekundärer Wichtigkeit. (mehr …)
von Gastautor*in | 13.04.2011
Ein Gastbeitrag von Tina Kreller
Jedes Semester gehen zahlreiche Kommilitonen ins Ausland, einige Erasmusstudenten kommen aber auch nach Greifswald. Wie es ihnen in der Hansestadt ergeht, was sie vermissen und was ihnen gefällt, verraten zwei Austauschstudenten im Interview.
Agnieszka Górna ist 21 Jahre alt, kommt aus Polen und studiert in Greifswald am Institut für Slawistik und Baltistik. Einen weiter entfernten Weg hat Juan Luis Diaz. Der 21-jährige Übersetzungswissenschaftsstudent hat bereits vier Jahre in Frankreich gelebt und besucht hier Germanistik-Lehrveranstaltungen. Im Sommersemester belegen die beiden einen Salsakurs zusammen.
(mehr …)
von Christopher Denda | 05.04.2011

Logo von LEI Greifswald
Auch in diesem Semester haben wieder so einige ausländische Studierende den Weg ins schöne Greifswald gefunden. Natürlich sollen diese auch entsprechend empfangen werden.
Empfang für ausländische Studierende im Koeppenhaus am Mittwoch
Deshalb laden das Akademische Auslandsamt der Universität, sowie die Lokale Erasmus Initiative (LEI) Greifswald alle neuen ausländischen Studierenden der Universität herzlich ein, an der Begrüßung im Koeppenhaus (Bahnhofstraße 4) teilzunehmen. Dazu gehören die Austauschstudierende (bilateral/ERASMUS), reguläre Vollstudierende, Studierende aus dem DSH-Kurs (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber), sowie die Studierenden des Studienkollegs.
Der Zeitrahmen ist von 19-20:30 Uhr gesetzt, denn wer anschließend noch Lust hat feiern zu gehen, ist ab 21 Uhr in der Bar „Zur Sonne“ (Steinbeckerstr. 1) noch gerne gesehen. Selbstverständlich sind auch alle anderen Kommilitonen bei beiden Veranstaltungen willkommen.
von Marco Wagner | 03.04.2011

Federlesen und Meer zieht in die Lange Straße 19 um.
Für lange Zeit war der Laden von Bigi Schulz in der Mühlenstraße, bekannt als kleinster Laden der Stadt, nicht mehr wegzudenken. Schon seit geraumer Zeit arbeiten Bigi Schulz, Inhaberin des Ladens Federlesen und Meer, und Petra Ladwig, Besitzerin der „TaschenQuelle und ShirtQuelle“ zusammen. Wie von Bigi Schulz und Petra Ladwig zu erfahren war, wollen beide künftig gemeinsam ein Geschäft in der Langen Straße im Greifswalder Westend betreiben. Ausschlaggebend für den Umzug waren nicht zuletzt anstehende Bauarbeiten in der Mühlenstraße.
Am 4. April findet in der Langen Straße 19, gegenüber vom Jugendzentrum KLEX die Neueröffnung des Ladens statt. Angeboten werden Näharbeiten aller Art, das individuelle Veredeln von Textilien durch Stick- und Drucktechnik, handgefertigte Taschen aus LKW-und Werbeplanen sowie aus Segeltuch sowie bestickte Accesoirs aus Leder und Wollfilz. Darüber hinaus wirbt der neue Laden mit „etwas anderen Greifswald-Souvenirs“. So beispielsweise mit Federhaltern aus Glas, Holz, Zinn oder echten Schwanen-, Pfauen- und Möwenfedern.
Logo: Federlesen & Meer
von David Vössing | 03.04.2011
Sieben Teams, etwa 50 Studenten, spielten Futsal. Just for fun – so lässt sich das AStA-Futsalturnier in der Arndthalle zusammenfassen, bei dem es Jeder gegen Jeden hieß. Bei dem Futsalspiel (Hallenfußball) am 2. April, waren vier Feldspieler und ein Torwart für jedes Team auf dem Platz. „Fairplay und jede Menge Spaß gab es über 21 Partien hinweg zu sehen“, freute sich beispielsweise der 20-jährige David Schulz. Bei so vielen Spielen war den weiblichen und männlichen Sportlern am Ende auch teilweise Erschöpfung anzusehen, denn in den Spielen haben sie ehrgeizig gekämpft.
Der Einsatz war von unterschiedlichem Erfolg gekrönt, wie die Siegerehrung zeigte. Der Futsal HGWaii-Verein stellte gleich zwei Teams: I und II. Da sie die meiste Erfahrung im Spiel aufwiesen, war es kein Wunder, dass sie die ersten beiden Plätze belegten. Auf den dritten Platz kam der „Dynamo Tresen“. Genau in der Tabellenmitte landete „Vietnam“, dessen Spieler, wie der Name schon verrät, aus Vietnamesen bestand, beziehungsweise vietnamesischer Herkunft waren. Auf Rang fünf landeten die „Nirvana players“. „Die Benders“ erreichten den vorletzten Platz vor den Freizeitkickers, die unter dem Motto: „Dabei sein ist alles“, antraten. Schließlich ging es bei diesem Turnier um eben jenes Motto.
Bevor es aber an die 21 Spiele der sieben Mannschaften ging, wurden kurz die Futsal-Regeln erklärt. Im Gegensatz zum Fußball wird von der Seite eingekickt und nicht eingeworfen. Man spielt auf einem Handballspielfeld mit Handballtoren. Grätschen ist grundsätzlich nicht erlaubt. Auch ist der Ball kleiner als im Fußball, eine Bande wie beim traditionellen Fußball existiert ebenso wenig.
Fotos: David Vössing