Bildungsstreik vom 17.6.2009

Am Mittwoch, den 17.6.2009 gingen Studenten, Schüler und Lehrkräfte in ganz Deutschland auf die Straße um für eine bessere Bildungspolitik zu streiken. Auch in Greifswald fanden sich einige Leute zusammen. Wir waren mit dabei und zeigen euch nun einige Bilder vom greifswalder Protestmarsch.

Kamera David Eymann, Stephanie Napp, Philipp Siebert
Redaktion/Schnitt Stephanie Napp, Philipp Siebert

StuPa-Live-Ticker vom 23. Juni

Ein übereifriger Techniker hat auf eine freundliche Anfrage unserer Techniker mit umfangreichen Server-Updates reagiert, die den Server leider lahmgelegt haben. Daher ist der webMoritz derzeit wieder offline. Wir tickern daher hier!

20:15 Die Sitzung hat begonnen. Der Präsident gibt bekannt, dass Christian Sett sein StuPa-Mandat niedergelgt hat. Er wird sein Studium in Leipzig fortsetzen. Fabian Freiberger ist als Vertreter in der Landeskonferenz der Studierenden zurückgetreten. (mehr …)

Arndt-Debatte: Leserbrief sorgt für Wirbel *update*

Ein Leserbrief im Greifswalder Lokalteil der Ostsee-Zeitung vom 18.6. hat gestern für erheblichen Wirbel in Greifswald gesorgt. In dem Leserbrief sprechen sich die Verfasser (Rüdiger Klassen und A. Hoffmann) vehement gegen eine Umbenennung der Universität aus und brandmarken die Aktivisten als “extremistisch” und indirekt auch als “kulturbolschewistisch”.

Pikant an dem Leserbrief sind zwei Fakten. Neben seinem rechtsextremen Duktus und Vokabular weist der Text unverkennbare Ähnlichkeiten zur Berichterstattung über die Umbenennung auf der Website “Altermedia” auf, die dem rechtsextremen Milieu zugeordnet wird. Darüber hinaus ist der Verfasser Rüdiger Klassen kein unbeschriebenes Blatt. Ein Greifswalder schrieb in einem Brief an die OZ, der unserer Redaktion vorliegt: (mehr …)

Vollversammlung: Beschlussfähig, aber zäh *Foto-Update*

Die Vollversammlung am gestrigen Mittwoch war mit deutlich über 1000 Besuchern zum ersten Mal seit Jahren beschlussfähig. Dieses vordringliche Ziel des AStA war bereits um 16:40 Uhr erreicht, als sich der 564. Student und damit 5% der Studierendenschaft bei der Vollversammlung anwesend gemeldet hatte. Um 17 Uhr hätte die Veranstaltung dann eigentlich beginnen sollen, aber tatsächlich dauerte es knapp eine halbe Stunde länger, bis es losging – „wie das bei Studenten halt so ist“, sagte AStA-Vorsitzende Scarlett Faisst wie zur Entschuldigung.

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Viele Studenten begehrten Einlass

Nach der Eröffnung gegen 17:30 Uhr hatten die Studenten knapp vier Stunden Vollversammlung vor sich und damit etwa die Dauer einer kürzeren StuPa-Sitzung. Auch an anderen Stellen erinnerte die Open-Air-Veranstaltung an die Sitzungen des Studierendenparlaments. So weckte bei kundigen Teilnehmern bereits die Eröffnung von StuPa-Präsident Korbinian Geiger, der als Sitzungsleiter fungierte, Erinnerungen an trockenste Sitzungsatmosphäre des StuPa. Und auch der weitere Fortgang hatte gewisse Ähnlichkeiten: Insgesamt etwa 20 Studenten meldeten sich zum Teil mehrfach zu Wort, um ihre Meinung kundzutun, während der (bei der Vollversammlung ziemlich große) Rest meistens schweigend um sie herum saß.

Vorwurf: Einfach zu langweilig!

So beschwerte sich dann auch zum Ende der Vollversammlung ein Jura-Student mit dem durchaus nachvollziehbaren Vorwurf, die Veranstaltung sei in weiten Teilen viel zu formal gewesen: „Ihr habt euch ja wirklich Mühe gegeben, aber es war einfach zu langweilig“, sagte er in Richtung AStA. Der hatte sich in der Tat redlich bemüht und eine gut organisierte Veranstaltung auf die Beine gestellt. Abgesehen von einem einsamen Beamer, der am Rande des Innenhofs erfolglos gegen das Tageslicht anfunzelte, und dem verspäteten Beginn, gab es nahezu keine Probleme. (mehr …)

Bildungsstreik und Vollversammlung am 17. Juni

Nach langen Vorbereitungen und intensiven Debatten ist es morgen endlich soweit: Ab 14:00 wird im Rahmen des deutschlandweiten Bildungsstreiks eine Kundgebung am Beitz-Platz stattfinden und anschließend ein Protestzug zum alten Campus ziehen. Dort, genauer gesagt im Universitäts-Innenhof, wird ab 17 Uhr die Vollversammlung der Studierendenschaft tagen.

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Zur Seite der bundesweiten Aktion auf das Logo klicken

Um den Bildungsstreik hatte sich in den vergangenen Wochen eine hitzige Debatte entsponnen. Aus Sorge vor gewalttätigen Protesten hatte der AStA von einer offiziellen Beteiligung der Studierendenschaft abgeraten. Dieser Empfehlung war das StuPa gefolgt, doch die Entscheidung war nicht unumstritten. Besonders der hochschulpolitische Referent Fabian Freiberger war für seine Haltung angegriffen worden. Dass Freiberger angekündigt hat nicht an der  Vollversammlung teilzunehmen, dürfte die Kritiker nicht gerade verstummen lassen.

In Greifswald wird der Streik von verschiedenen politischen Studenten- und Jugendgruppen getragen, darunter die Jusos, die GHG und der SDS. In ihren Infomaterialien fordern sie eine geringere Verschulung und mehr Freiheiten im Bachelor-Master-System, den Erhalt der Fächervielfalt, eine bessere Lehrausstattung personell wie auch logistisch und mehr Investitionen in Schulen und Turnhallen. Zentral ist natürlich auch die Ablehnung jeder Form von Studiengebühren und -konten.

Neben der Einrichtung einer Internetseite machen die Greifwalder Organisatoren mit Plakaten, Flyern und „Show-Exmatrikulationen” auf den Streik aufmerksam.

RCDS: “Streik schadet Studentenschaft”

Im RCDS dagegen vertritt man bundesweit wie auch in Greifswald eine ablehnende Haltung zum Streik. Mit einer großangelegten Flyeraktion warnte man vor möglichen Randalen und forderte „Konzepte statt Randale”.

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Mit diesen und ähnlichen Postkarten gab der RCDS seine Ablehnung kund

Der örtliche RCDS-Vorsitzende Martin Hackober erklärte in einer Pressemitteilung:

“Der sogenannte Bildungsstreik ist völlig kontraproduktiv. Den einzigen, denen er schadet, sind die Studenten selbst.   Ich würde mir wünschen, dass wir über Bildungsthemen sachlich diskutieren und nicht versucht wird, mit einer zweifelhaften Protestaktion nach Aufmerksamkeit zu haschen. Die vermeintlichen Streiter für studentische Interessen schaden nur der Studentenschaft. Prüfungen müssen trotzdem absolviert werden. Da hilft es nicht, wenn man die Vorlesungen stürmt und Studenten vom Lernen abhält.”

Die morgige Demonstration dient jedoch indirekt auch dem Zweck, möglichst viele Studenten zur Vollversammlung (VV)zu bringen. Diese muss laut Satzung der Studierendenschaft einmal im Semester abgehalten werden, erreicht jedoch erst bei einer Anwesenheit von 5% der Immatrikulierten ihre Beschlussfähigkeit. In den letzten Jahren war dies nur in Einzelfällen gegeben.

In den vergangenen Monaten hatten besonders die Jusos immer wieder kritisiert, dass die VV auch dann nur Empfehlungen an das Studierendenparlament geben könne, die Beschlüsse aber nicht bindend seien.

Erheblicher Aufwand für Beschlussfähigkeit

In den vergangenen Wochen wurden erhebliche finanzielle wie auch personelle Ressourcen investiert, um endlich wieder genügend Kommilitonen zu mobilisieren. Allein die Entscheidung, diesmal „Open-Air” zu tagen, dürfte die Studierendenschaft eine hohe vierstellige Summe kosten.

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Die Meteorologen sagen für morgen viel Sonne vorraus. - Wen treibt es in den Uni-Innenhof? Wen zum Strand?

Zusätzlich organisierte man Infostände in der Mensa, Werbebanner, eine Vielzahl von Plakaten und Flyern und immer wieder erklang der Aufruf an die Studenten eigene Probleme und Themen anzubringen.

Bisher sind zwar nur wenige Anträge eingegangen, dafür aber eine ganze Reihe von Themenvorschlägen, die der Allgemeine Studierendenausschuss auf seiner Internetseite veröffentlicht hat. Unter anderem wurden Diskussionen zur Einführung von Recyclingpapier und dem bestehenden Getränkeverbot in der Universitätsbibliothek, zu den Blockprüfungen in der Psychologie, und zu einer Biolinie und veganen Gerichten in der Mensa angeregt.

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AStA-Vorsitzende Scarlett Faisst

Ernüchternd jedoch ist, dass diese Themen trotz der vorherigen Einsendung nicht durch den AStA ausgearbeitet wurden. Nach Auskunft der AStA-Vorsitzenden Scarlett Faisst sollen sie nur thematisiert werden, wenn die Studenten dies auch auf der VV selbst fordern. Wer also seinen Vorschlag eingesendet hat, sich aber auf der Vollversammlung nicht dazu zu Wort meldet oder gar selbst abwesend ist, hat seine Ideen umsonst eingesandt.

Umstritten ist die Werbeinitiative von drei Kommilitonen, die mit finanzieller Unterstützung des Rektors und des AStA, den symbolbehafteten Betrag von 564€ unter den Anwesenden verlosen wollen. Auch in den Gremien selbst scheint über die Entscheidung der AStA-Vorsitzenden noch Diskussionsbedarf zu bestehen.

Immerhin brachte diese Aktion weitere Anträge für die Vollversammlung. Der RCDS beantragt die Absage der Verlosung oder zumindest, die Teilnahmemöglichkeit auf alle Gremienmitglieder auszuweiten.

Der RCDS Greifswald hält dies (Anm. d. Red: die Verlosung) für eine Geldverschwendung ohne jegliche Erfolgsaussicht und spricht sich entschieden dagegen aus. “Das Ziel, die Attraktivität der Vollversammlung zu erhöhen”, so Martin Hackober, “ist unzweifelhaft richtig, jedoch kann politisches Interesse nicht mit Geld erkauft werden”. (…)Besonders fraglich ist auch, warum die Initiatoren den Kreis der Teilnehmer zur Lotterie ohne nachvollziehbare Begründung verkleinern, in dem u.a. StuPisten, AStA-Mitglieder, studentischen Senatoren und Fakultätsratsmitglieder nicht teilnehmen dürfen, aber die Fachschaftsratsmitglieder dürfen.

vollversammlung_plakat-250x365-astaNeben den RCDS-Anträgen sind offiziell bisher zwei weitere aus dem „ERNST”, der Zeitung zur Vollversammlung bekannt. Zum einen wird die Distanzierung der Studierendenschaft der Universität Greifswald von ihrem Namensgeber Ernst Moritz Arndt gefordert. Alle studentischen Gremien sollen diesen Teil des Namens künftig nicht mehr nutzen. Der zweite Antrag fordert Stadt, Universität und Studentenwerk auf, sich für eine bessere Wohnraumsituation für Studierende einzusetzen. Desweiteren soll die Universitätsleitung aufgefordert werden, von möglichen Verwaltungskostenbeiträgen Abstand zu nehmen.

Die Tagesordnung

Im Rahmen der Vollversammlung soll zudem über verschiedene große Projekte an der Universität berichtet werden. Anbei die geplante Tagesordnung (Stand 15. Juni):

TOP 1 Formalia

TOP 2 Informationen
TOP 2.1 AStA-Struktur
TOP 2.2 Rückforderung der Rückmeldegebühr
TOP 2.3 Mängelliste
TOP 2.4 Kostenlose Rechtsberatung für Studenten

TOP 3 Verwaltungsgebühren

TOP 4 Wohnraumsituation

TOP 5 Informationen zur Rechtsformänderung der Medizin

TOP 6 Informationen zu Baumaßnahmen in der Loefflerstraße

TOP 7 Ernst Moritz Arndt

TOP 8 Sonstiges

TOP 9 Der Bolognaprozess feiert Geburtstag

TOP 10 Anliegen der Studierendenschaft (Anm. d. Red.: Hier sollen die eingegangenen Vorschläge behandelt werden.)

Der Abend soll mit einer Feier zum 10. „Geburtstag” des Bolognaprozesses im Innenhof ausklingen. Der AStA verspricht „Bolognese für alle”, allerdings nur solange der Vorrat reicht.

Bilder:

Fotos Innenhof und Scarlett Faisst – webMoritz-Archiv

Logo Bildungsstreik – Bildungsstreik Greifswald

Postkarte RCDS  – RCDS Deutschland

Titelbild Startseite – Stefan Franke via jugendfotos.de

Musik im Internet kostenlos hören (Teil 2)

Hier kommt also der zweite Teil mit Tipps zum kostenlosen Hören von Musik im Internet.

StumbleAudio

StumbleAudioStumbleAudio hilft neue, unbekannte Künstler zu entdecken. Die Auswahl ist mit über 2 Millionen Songs von über 120.000 Künstlern reichlich und breit gestreut, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Alle Songs können in hoher Qualität und in voller Länge abgespielt werden.

Die Entdeckung erfolgt gezielt zufällig. Klingt komisch, aber auch hier wird wieder das Konzept des Vorschlagens und Bewertens von Songs verwendet. Der Nutzer kann nach Genre/Untergenre oder Angaben von ähnlichen Künstlern die Richtung vorgeben und sich durch Vorschläge “stumblen” (abgeleitet vom Entdeckungsservice StumbleUpon). Die clevere und intuitive Umsetzung eines bewährten Konzepts hebt StumbleAudio hervor. Die Einbindung in Facebook und die einfache Möglichkeit, die Songs käuflich zu erwerben, sind zwar vor allem im amerikanischen Markt von Vorteil, aber man darf hoffen, dass die Einkaufsmöglichkeit bald auf Europa ausgeweitet wird (dass Facebook seinen Klon in Deutschland vertreibt, ist zwar wünschenswert, aber unwahrscheinlich).

Auch hier gilt wieder, dass mit einem Account die Favoriten gespeichert werden können. Das Besondere ist hier, dass man sich nicht unbedingt registrieren muss, sondern sich mit einer vorhandenen OpenID einloggen kann (Account bei flickr, WordPress, Versign etc).

Fazit: Bekannte Idee des Musikentdeckens ungewöhnlich umgesetzt und mit cleveren Alleinstellungsmerkmalen (Stumble-Technik, OpenID) versehen.

kix.de

kix.dekix.de hilft beim Finden von (legalen) Downloads in Deutschland. Fast alle gängigen Shops werden berücksichtigt und – was im Rahmen dieses Artikels wichtig ist – auch kostenlose Downloads werden aufgeführt. Natürlich muss man hier vorher wissen, was man möchte, aber wer auf der Suche nach Downloads eines bestimmten Künstlers oder Albums ist, wird hier schnellf fündig und erhält eine Übersicht über Preise und ob es kostenlose Angebote gibt.

Jeder kann Tags zu den Künstlern hinzufügen und so ist auch darüber eine Suche möglich. Leider ist das noch ausbaufähig, denn es gibt keine explizite Suche nach Tags und es sind bisher nur wenige Künstler mit Schildchen versehen.

Fazit: Praktische Suchmaschine zum Finden kostenloser bzw. billiger Musikdownloads.

jogli

joglijogli zapft andere Quellen in den Weiten des Internets an (z.B. YouTube), um über 12 Millionen Alben anhören zu können. Wenn vorhanden, werden auch gleich Text und Video des gewählten Songs angezeigt.

Die Suchergebnisse werden sehr übersichtlich präsentiert und die gewünschten Songs können einer Playliste hinzugefügt werden (auch albenweise). Sollte die Soundqualität des gefundenen Songs nicht überzeugen (was leider oft der Fall ist), können Alternativvorschläge ausgewählt werden. Die Bedienung der Seite ist intuitiv, denn die Funktionen sind genau an den Stellen, wo man sich suchen würde. Allerdings ist die Bedienung auch ein wenig frickelig, denn ein unbedachter Klick knapp neben die gewünschte Stelle kann unvorhergesehene Aktionen auslösen.

Dass man nach Registrierung Playlisten und Favoriten speichern kann, ist eigentlich kaum erwähnenswert. Wer eingeloggt ist, kann Kommentare (Shouts) zu Künstlern und Alben hinterlassen. Diese Funktion kennt man von Last.fm, wie überhaupt Jogli von den regulären Funktionen sehr an Last.fm erinnert, nur dass der eigentliche Fokus auf dem Bereitstellen von spielbarer Musik ist.

Fazit: Sehr schöne Umsetzung des Konzepts “kostenlos Musik hören”, das leider an der oft mageren Soundqualität krankt.

luisterpaal

luisterpaalDer niederländischer Anbieter 3VOOR12 bietet im Bereich luisterpaal neue Alben für kurze Zeit (meist einige Wochen) im Stream an. Der Schwerpunkt liegt auf bekannten Indiebands (aktuell z.B. Kasabian und Sonic Youth) und Newcomern. Auf der Einzelseite eines Albums kann man das Album wie bei einem normalen Musikplayer steuern (Skip, Pause etc.) und hat gleichzeitig alle anderen zur Zeit verfügbaren Alben im Überblick.

Die Alben können beliebig oft angehört werden – solange sie verfügbar sind. Luisterpaal ist somit eine ausgezeichnete Möglichkeit bei Veröffentlichung neuer Alben diese komplett durchzuhören und einzuschätzen. Außerdem kann man so hervorragend neue Musik entdecken, da die Auswahl zwar im Vergleich klein, aber exquisit ist.

Fazit: Neue Alben komplett im Stream – was will man mehr?!

HypeMachine und blip.fm

Wie man eine Musiksuchmaschine und einen Player kombiniert, zeigen HypeMachine (Aggregation von Musikblogs) und blip.fm (Twitter für Musik).

HypeMachineAusgehend von dieser Idee wird sie unterschiedlich umgesetzt. HypeMachine durchsucht vorher festgelegte Musikblogs nach abspielbarer Musik und präsentiert diese dann als Suchergebnis. Wer sich registriert, kann Playlisten anlegen, Favoriten kennzeichnen und diese Informationen automatisch an andere Dienste schicken z.B. an Last.fm und Twitter (sofern man Accounts hat). Neue Trends tauchen hier als erstes auf und die Möglichkeit zur Entdeckung neuer Musik ist auf den ersten Blick einschüchternd, aber sobald man sich mit der Seite vertraut gemacht hat, wird sie zur unschätzbaren Goldgrube. Außerdem kann man so interessante Musikblogs entdecken.

blip.fmblip.fm führt den Twittergedanken noch ein Stück weiter, indem gefundene Songs von registrierten Nutzern (sog. DJs) mit einer kurzen Nachricht versehen geblippt werden können. Auch diese können wieder an einen vorhandenen Last.fm- und/oder Twitteraccount geschickt werden. Wie bei Twitter erscheinen auf der eigenen Seite die Blips der favorisierten DJs und können direkt auf der Seite angehört werden (Steuerung unten auf der Seite, siehe Screenshot). Wer nur Musik hören will, kann nach DJs suchen, die bestimmte Künstler geblippt haben und sich durch deren Musikempfehlungen treiben lassen.

Fazit: Suchmaschine und Player mit dem gewissen Extra

So, das waren die nächsten Empfehlungen für das kostenlose Hören von Musik im Internet. Beim nächsten Mal werden dann die Vorschläge der Kommentatoren eingebaut.

Bilder:

Screenshots der verlinkten Seiten

Bild Startseite: Sebastian Schütz via jugendfotos.de