Adventskalender Türchen 22: webmoritz.-Weihnachtsgeschichte Teil 3

Adventskalender Türchen 22: webmoritz.-Weihnachtsgeschichte Teil 3

Heute geht es weiter mit dem letzten Teil der Weihnachtsgeschichte. Den ersten und den zweiten Teil findet ihr hinter den Türchen 8 und 15. Wir wünschen viel Freude beim Lesen.

Die Umgebung um ihn herum veränderte sich. Nun stand er wieder in seiner Bäckerei. Doch diese war verändert. Lichterketten gaben dem Raum eine funkelnde Wärme. Überall waren kleine Dekorationen. Auf dem Tresen war ein Adventskranz platziert worden, überall hingen kleine Weihnachtskugeln, in der Ecke des Ladens stand auf einem kleinen Tisch ein Weihnachtsbaum. Drum herum waren hübsche Tische und Stühle platziert worden, auf denen nun Menschen saßen und Kaffee und Kuchen aßen. Hinter dem Tresen stand eine Kaffeemaschine und zwei Frauen huschten davor hin und her. Sie verkauften, holten neue Ware nach vorne und kochten Kaffee.
Beim genaueren Hinsehen erkannte der Bäckermeister die Frauen. Er hatte sie in seinem Traum in der alten Scheune gesehen. Doch hier sahen sie gesünder und glücklicher aus.
Er ging am Tresen vorbei und betrat die Backstube. Ein junger Mann kam ihm mit schmutzigem Geschirr entgegen und ging zum Abwaschen. In der Backstube herrschte rege Stimmung. Er sah sich selbst mit zwei weiteren Männern an den Arbeitsflächen stehen und Teig vorbereiten. Sie kneteten die Teige, verpackten einen Teil, um sie in die Kühlung zu legen und buken mit dem Rest der Teige Kekse.
Einer der anderen Bäcker, der Mann aus der Scheune, klopfte ihm auf den Rücken. „So, mein Freund.“ – Freund, wie lange hatte ihn niemand mehr so genannt? – „Geh endlich nach Hause. Du bist schon seit frühmorgens hier. Wir machen den Laden zu. Genieß lieber deinen Abend.“ Seinen Abend genießen? Er hatte seit Ewigkeiten keinen freien Tag mehr gehabt. Was sollte er auch machen, hatte er doch niemanden, mit dem er die Zeit verbringen konnte? Außerdem hatte er ja auch nie die Zeit. Er hatte doch bisher alles selbst gemacht. 
„Na gut. Ich geh ja schon“, erwiderte sein Ebenbild mit einem ehrlichen Lachen. Auch das hatte er lange nicht mehr gemacht. 
Der Bäckermeister beobachtete sich selbst dabei, wie er seinen Laden durch die Hintertür verließ. Er wunderte sich, wo er wohl hingehen könnte, lebte er doch in seiner Bäckerei. In einer kleinen Kammer hatte er sich vor Jahren schon ein Feldbett aufgebaut und seither immer dort geschlafen. Eine Wohnung wären nur zusätzliche Kosten gewesen und er hätte dort eh sehr wenig Zeit verbracht.
Doch nun ging sein zweites Ich über die Straße hinter der Bäckerei auf ein großes, schönes Haus zu. Durch die Fenster strahlte helles, warmes Licht. Hier und dort hingen weihnachtliche Ornamente an den Pflanzen und Lichterketten waren um Sträuße aus Tannenzweigen gewickelt. 
Der Bäckermeister beobachtete durch die Scheiben des Hauses, wie sein anderes Ich durch eine Tür in das Wohnzimmer des Hauses eintrat. Dieses war hell erleuchtet durch Kerzen, die einen Tannenbaum schmückten, sowie von einem Kamin, in dem eine wärmendes Feuer brannte. In der Mitte des Raumes stand eine Frau. Sie war dem anderen Bäckermeister mit dem Rücken zugewandt. Er ging zu ihr und umarmte sie von hinten. Die Hände der beiden verschränkten sich ineinander und die Frau schmiegte sich näher an ihn an.
Draußen vor dem Fenster wurde dem Bäckermeister warm ums Herz und gleichzeitig sehnte er sich nach innen. Er wollte diese Version von sich selbst sein. Mit all der Freude und Liebe, die dieses Leben zu bieten hatte. 
„Du hast immer noch die Möglichkeit, dein Leben zu verändern.“ 


Als der Bäcker erwachte, war es noch nachts. Doch er sprang sofort aus seinem Bett. Er hatte einen Plan.
Schnell zog er sich an und machte sich dann auf den Weg in seine Backstube. Und er buk und buk bis die Sonne aufging. Dann lud er Fuhren von Keksen, Lebkuchen, Stollen und weiteren Gebäcken, verpackt in Kisten, auf seine Karre. Seinen Laden würde er heute geschlossen lassen. Er hatte Wichtigeres vor.
Er ging durch die Straßen seiner Stadt. Die Vorgärten der Häuser waren prachtvoll geschmückt. An den Straßenlaternen hingen Girlanden aus Tannengrün und Christbaumschmuck. Vor den Eingangstüren standen hier und da Schuhe von Kindern, die sich erhofften, dass der Nikolaus ein paar Leckereien dort für sie hineintun würde. Der Bäckermeister legte heimlich in all diese Schuhe ein paar Kekse.
Doch sobald er das Stadtzentrum verließ, wurde die Gegend trister. Die Häuser verloren an Farbe und Größe, die Weihnachtsdekoration verschwand. In diesem Teil der Stadt war der Bäcker noch nie zuvor gewesen. Ihm wurde schwer ums Herz. Und noch schwerer, als er die Scheune aus seinem Traum in der Ferne entdeckte. Die Holzwand war schon nicht mehr ganz dicht, Risse und Löcher machten sich auf ihrer Oberfläche breit. Durch die Witterung war das Holz an einigen Stellen mittlerweile morsch.
Als er vor der Scheune stand, drangen die Stimmen der Menschen, die dort lebten, zu ihm hinaus. Ein angeregtes Gemurmel und hier und da Gelächter. Trotz ihrer schweren Schicksale schienen sie doch noch Freude zu haben, weil sie sich gegenseitig als Stütze hatten und wussten, dass sie geliebt wurden.
Der Bäckermeister nahm all seinen Mut zusammen und öffnete die Scheunentür. Er war aufgeregt, wusste er doch, dass einige der Menschen im Inneren ihn nicht leiden konnten, aufgrund dessen, was er ihnen angetan hatte. Die Tür kündigte ihn mit einem lauten Knarren an. Sofort verstummte jedes Gespräch und das Gelächter. Alle schauten zu ihm. Die alte Dame und der Mann aus seinem Traum und so viele Kinder – es befanden sich mindestens fünf Familien in dieser Scheune. Niemand rührte sich. War da Verwunderung in ihren Gesichtern? Angst? Oder einfach nur Wut? Der Bäckermeister konnte die Emotionen nicht deuten. 
Doch dann nahm er eine Bewegung war. Das kleine Mädchen bahnte sich einen Weg zu ihm nach vorne. „Mein Herr, was machen Sie hier? Müssten Sie nicht in ihrem Laden arbeiten?“ Sie klang neugierig.
„Ich…Ich wollte…“, dem Bäcker blieben die Worte im Hals stecken. Er fühlte sich plötzlich ganz klein. So viele Menschen starrten ihn an.
„Mama, guck mal, Kekse!“, ertönte da die freudige Stimme eines kleinen Jungen. Er war an der Hand seiner Mutter und sein kleiner Zeigefinger deutete auf des Bäckers Karren. Seine Augen strahlten.
„Du kannst dir einen nehmen, wenn du möchtest“, sagte der Bäckermeister. „Ihr alle könnt euch so viel nehmen, wie ihr möchtet. Und wenn es nicht reicht, dann bringe ich euch noch mehr. Niemand sollte die Weihnachtszeit ohne Gebäck erleben.“ Aufgeregtes Getuschel machte sich unter den Leuten breit und der kleine Junge riss sich von der Hand seiner Mutter los und rannte zu dem Wagen. Die anderen Kinder folgten seinem Beispiel und bald auch die Erwachsenen. Jeder nahm sich Kekse, Lebkuchen und Stollen. Sie aßen fröhlich, bis auf einer:
Der Mann, der auch einst Bäcker war, saß weiter auf seinem Holzscheit. „Wollen Sie nichts essen?“, fragte ihn der Bäckermeister.
„Nein, nicht wenn es von Ihnen kommt“, erwiderte der Mann. Der Bäcker spürte die eisige Wut auf seiner Haut. Er konnte es ihm nicht verübeln. Doch er konnte vielleicht etwas dagegen machen.
„Sie waren einst auch ein Bäcker“, sagte er und der Mann nickte. „Nun, ich möchte Ihnen ein Angebot machen. Arbeiten Sie bei mir. Ich bräuchte Hilfe bei all der Arbeit. Ich allein kann das auf Dauer nicht schaffen. Und ich werde Sie gut entlohnen.“ Die Stimmen verstummten erneut. Alle beobachteten, was vor sich ging. Und auch der Bäckermeister beobachtete den Mann auf seinem Holzscheit. Er war nachdenklich.
Ein Frau setzte sich neben ihn und legte einen Arm um seine Schultern. „Ist das nicht das, was du immer wolltest?“
Er wandte sich zu ihr und küsste ihre Stirn. Dann schaute er dem Bäckermeister ins Gesicht. „Ich nehme an.“ Die beiden schlugen ein. Dann wurde der Mann von seinen Kindern belagert, die sich für ihn freuten und er lachte tief und herzlich.
Noch ein letztes Mal sprach der Bäckermeister mit lauter Stimme: „Sie alle können bei mir arbeiten. Wir finden für jeden eine Aufgabe. Kommen Sie einfach morgen vorbei.“ Jubel brach aus in der Scheune. Jemand begann zu musizieren und die Bewohner tanzten und lachten und lebten.
Der Bäcker lächelte. Es wärmte ihn, zu sehen, wie glücklich all diese Menschen waren. Plötzlich tippte jemand ihn an. Es war das kleine Mädchen. „Das haben Sie gut gemacht. Ich habe Ihnen ja gesagt, dass Liebe und Freude viel schöner sind als nur Besitztümer.“
Nun war es der Bäckermeister, der verwirrt das kleine Mädchen anschaute. „Dann warst du wirklich in meinen Träumen?“
Sie nickte. „Nur deinetwegen bin ich hier. Um dir zu helfen, die wichtigen Dinge zu erkennen und auch um diesen liebenswerten Menschen zu helfen. Ich bin eine Fee der Weihnacht.“ Ihre Kleidung veränderte sich. Die dreckigen Lumpen wurden zu einem samtigen roten Anzug. „Und nun muss ich gehen. Es warten noch viel mehr Aufgaben auf mich. Verliere nie die Freude und Liebe.“ Ihre Gestalt verblasste, noch ehe der Bäckermeister sich bei ihr bedanken konnte, trotzdem flüsterte er ein kleines „Danke“ in den Raum hinein.
Er drehte sich zur Tür und wollte den Heimweg antreten, doch wurde er erneut aufgehalten. Diesmal von der Mutter des kleinen Jungen. Eine atemberaubend schöne Frau. So schön, dass sie dem Bäckermeister den Atem raubte. Trotz der schmutzigen Kleidung und des bleichen Gesichts strahlte sie wie ein funkelnder Stern. Als er genauer hinsah, erkannte er sie aus seinem letzten Traum. Es war ebenjene Frau, die auf sein anderes Ich vor dem Kamin gewartet hatte. „Wollen Sie denn wirklich schon gehen? Feiern Sie doch mit uns. Sie sind doch unser Ehrengast heute.“ Noch bevor er antworten konnte, nahm sie ihn bei der Hand und zog ihn in die Menge.

Am nächsten Tage kamen sie alle zu ihm. Aufgaben wurden verteilt, für jeden hatte er etwas gefunden. Was anfangs ungewohnt war, wurde schnell zur Gewohnheit. Sie alle schmückten den Laden zusammen. Sie erzählten und lachten vor und nach und während der Arbeit. Und schon bald sah der Laden aus, wie in seinem Traum.
Gemeinsam fanden sie auch warme Unterkünfte für die Leute aus der Scheune, sodass keiner von ihnen mehr im Schlaf frieren musste. Der Bäckermeister selbst zog mit einigen von ihnen gemeinsam in das große Haus aus seinem Traum. Er hatte nun ein Zuhause, wo er abends hingehen konnte und es sich gemütlich machte. Dort feierten sie auch alle zusammen Weihnachten. Es war ein schönes Fest mit ausgiebigem Essen. Sie musizierten gemeinsam, erzählten sich Geschichten und die Kinder spielten mit ihren Geschenken.
Die Frau und der Bäckermeister kamen sich auch immer näher. Sie verbrachten so viel Zeit miteinander, wie es nur ging. Ebenso am Weihnachtsabend. Sie hatten gerade das Geschirr weggebracht und kamen wieder in das Wohnzimmer, als über ihnen kurz etwas aufleuchtete. Sie schauten nach oben und über ihnen erschien ein Mistelzweig.

Mit diesen Worten beendet Opa Clausen seine Geschichte. Auch wenn seine Enkel noch viele Fragen hatten: „Wie geht es weiter? Heiraten der Bäckermeister und die Frau? Was musste die Fee noch machen?“ Er antwortete nicht darauf und sagte ihnen, dass sie all das ihrer Fantasie überlassen sollten, denn das sei nicht das Wichtigste an der Geschichte. Das Wichtigste sei es, dass sie gelernt hätten, nicht nur an sich, sondern auch an andere zu denken. Und dass sie niemals aufhören sollten zu lieben.

Ende

Beitragsbild: Vanessa Finsel


Zur Person der Autorin

Adventskalender Türchen 21: Rezept – Zimtsterne

Adventskalender Türchen 21: Rezept – Zimtsterne

Zimtsterne sind nicht ohne Grund eine der beliebtesten Weihnachtsplätzchen-Sorten überhaupt: Wir lieben ihr tolles Aroma, ihre saftige Konsistenz und nicht zuletzt ihr Aussehen! Mit diesem Zimtsterne-Rezept könnt auch ihr den Klassiker ganz leicht nachbacken.

Zutaten

Für den Teig

  • 2 mittelgroße Eiweiß
  • 100 g Puderzucker gesiebt
  • 350 g Mandeln gemahlen, unblanchiert
  • 1 ½ TL Zimt Menge nach Belieben

Zum Bestreichen

  • 100 g Puderzucker gesiebt
  • 1 mittelgroßes Eiweiß

Zubereitung

  1. Für den Teig die Eiweiße halb steif schlagen und danach langsam den gesiebten Puderzucker darüber sieben und immer weiter schlagen, bis der Eischnee steif ist.
  2. Mandeln und Zimt darunter heben, sodass ein gemäßigter Teig entsteht. Diesen Teig dann in Folie oder einem Gefrierbeutel mindestens 2 Stunden kühlstellen, am besten aber über Nacht.
  3. Den Teig auf einer leicht mit Mandeln bestreuten Backmatte oder zwischen Folie etwa 0,5-08 cm dick ausrollen. Mit Plätzchenausstechern Sterne ausstechen. Die Formen zwischendurch immer wieder in kaltes Wasser oder Puderzucker tauchen, damit der Teig nicht anklebt. Teigreste nochmal zusammenkneten und erneut ausrollen.
  4. Sterne auf zwei mit Backpapier belegten Blechen verteilen. Für den Guss das Eiweiß fast steif schlagen, dabei gegen Ende den gesiebten Puderzucker einrieseln lassen und immer weiter schlagen, bis der Eischnee schön glänzt und nicht mehr zu weich ist.
  5. Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Die Sterne mithilfe eines Backpinsels vorsichtig mit dem Guss bestreichen – ich mache es meist mit der kurzen Seite des Pinsels, um genauer treffen zu können. Alternativ Zahnstocher oder Finger verwenden.
  6. Zimtsterne ca. 13-20 Minuten im Ofen backen bzw. eher trocknen lassen. Achtung: Sie sollten schön weiß bleiben und noch etwas weich sein.

Lasst es euch schmecken!

Beitragsbild: Vanessa Finsel


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Adventskalender Türchen 20: Die beliebtesten Weihnachtssongs aller Zeiten

Adventskalender Türchen 20: Die beliebtesten Weihnachtssongs aller Zeiten

Weihnachten ist die Zeit des Jahres, in der Musik eine besondere Rolle spielt. Die festliche Stimmung, die durch Lichter und Dekorationen erzeugt wird, wird oft von den Klängen klassischer Weihnachtssongs untermalt. Viele dieser Lieder haben sich über Jahrzehnte hinweg in die Herzen der Menschen gespielt und gehören zum Soundtrack der Feiertage. Doch welche sind eigentlich die beliebtesten Weihnachtssongs, die Jahr für Jahr in den Weihnachtscharts landen?

Die TOP Songs

„Last Christmas“ – Wham!

„Last Christmas“ wurde 1984 von George Michael für sein Projekt Wham! geschrieben und ist seitdem zu einem der bekanntesten und beliebtesten Weihnachtssongs der Popgeschichte geworden. Mit seinem eingängigen Refrain und der Mischung aus fröhlicher Musik und melancholischem Text, der von einer gescheiterten Liebe erzählt, hat der Song eine breite Fangemeinde gewonnen. Der Song ist nicht nur eine Pop-Ikone, sondern auch ein ständiger Favorit in den Weihnachtscharts, der in vielen Ländern fast jedes Jahr erneut hohe Platzierungen erreicht. Trotz seiner eher traurigen Thematik (eine unglückliche Liebe zu Weihnachten) hat der Song eine ansteckende Fröhlichkeit, die ihn zu einem Dauerbrenner macht.

„All I Want for Christmas Is You“ – Mariah Carey

„All I Want for Christmas Is You“ wurde 1994 von Mariah Carey und Walter Afanasieff geschrieben und hat sich seitdem zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Weihnachtssongs aller Zeiten entwickelt. Mit seiner fröhlichen Melodie und den romantischen Texten, in denen Carey ihre Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung zu Weihnachten ausdrückt, hat der Song generationsübergreifend viele Fans gewonnen. Besonders bemerkenswert ist der beeindruckende Stimmumfang von Mariah Carey, der dem Song eine besondere Dynamik verleiht. Jedes Jahr kehrt der Song in die Weihnachtscharts zurück und wird in unzähligen Ländern gespielt – ein wahrer Klassiker, der zu Weihnachten nicht mehr wegzudenken ist.

„White Christmas“ – Bing Crosby

„White Christmas“ wurde 1942 von Irving Berlin geschrieben und von Bing Crosby aufgenommen. Es wurde schnell zu einem der erfolgreichsten und meistverkauften Lieder aller Zeiten. Das Lied drückt eine nostalgische Sehnsucht nach einem „weißen Weihnachten“ aus – einem Traum von einer verschneiten Winterlandschaft, die viele mit der traditionellen Vorstellung von Weihnachten verbinden. In der Zeit seiner Veröffentlichung, während des Zweiten Weltkriegs, bot das Lied vielen Menschen eine willkommene Flucht in eine friedlichere, idealisierte Welt. Es bleibt ein musikalisches Symbol für die Weihnachtszeit und wird weltweit in unzähligen Versionen gecovert.

„Feliz Navidad“ – José Feliciano

„Feliz Navidad“ wurde 1970 von José Feliciano geschrieben und ist heute ein weltweiter Klassiker, der besonders in den USA und Lateinamerika populär ist. Das Lied kombiniert englische und spanische Texte, was es zu einem perfekten Beispiel für den kulturellen Austausch in der Musik macht. Mit seinem einfachen, aber mitreißenden Refrain („Feliz Navidad, próspero año y felicidad“) und der fröhlichen Melodie verbreitet der Song pure Weihnachtsfreude und gehört zu den häufigsten Songs in Weihnachtsradiosendungen. Es ist ein Lied, das die fröhliche, unbeschwerte Seite der Feiertage widerspiegelt und Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander verbindet.

„Jingle Bells“

„Jingle Bells“ wurde ursprünglich 1857 von James Lord Pierpont geschrieben und war zunächst nicht als Weihnachtslied gedacht. Es wurde ursprünglich für das Erntedankfest „Thanksgiving“ geschrieben, doch der fröhliche, beschwingte Charakter des Songs hat ihn zu einem der beliebtesten Weihnachtslieder gemacht. Mit seiner einfachen, aber eingängigen Melodie und den festlichen Texten ist es ein Song, der sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen gleichermaßen beliebt ist. Die „Jingle Bells“ in der Melodie, die den Klang von Schlittenklingeln nachahmen, verstärken die festliche Atmosphäre und machen es zu einem Höhepunkt auf jeder Weihnachtsfeier.

„Wonderful Christmastime“ – Paul McCartney

„Wonderful Christmastime“ wurde 1979 von Paul McCartney während seiner Zeit nach den Beatles geschrieben. Der Song ist bekannt für seine simple und fröhliche Melodie, die McCartney in einer Studioaufnahme mit minimaler Instrumentierung arrangierte. Trotz der einfachen Struktur hat der Song einen besonderen Charme, der ihn zu einem festen Bestandteil der Weihnachtsmusiktradition gemacht hat. Es ist ein optimistisches Lied, das das Gefühl vermittelt, dass die Feiertage etwas Wunderbares sind – eine Zeit für Freude und Zusammengehörigkeit.

„Rockin‘ Around the Christmas Tree“ – Brenda Lee

„Rockin’ Around the Christmas Tree“ wurde 1958 von Johnny Marks geschrieben und von Brenda Lee aufgenommen. Das Lied zeichnet sich durch eine tanzbare, swingende Melodie aus, die den festlichen Charme der 1950er Jahre einfängt. Die fröhliche Atmosphäre und die eingängige Melodie machen es zu einem unvergesslichen Weihnachtshit. Besonders beliebt ist es bei Weihnachtsfeiern, da es die Leute zum Tanzen anregt. Brenda Lee, die als junge Künstlerin das Lied aufnahm, bringt mit ihrer markanten Stimme eine besondere Energie in das Lied.

„Winter Wonderland“ – Frank Sinatra

„Winter Wonderland“ wurde 1934 von Felix Bernard und Richard B. Smith geschrieben und ist seitdem in zahlreichen Versionen aufgenommen worden. Frank Sinatras Interpretation des Liedes aus den 1950er Jahren ist besonders bekannt und beliebt. Der Song beschreibt eine idyllische winterliche Landschaft und spiegelt die Romantik und den Zauber der Saison wider. Die Melodie ist leicht und fröhlich, was ihn zu einem perfekten Song für eine festliche Atmosphäre macht.

„It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ – Perry Como

„It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ wurde 1951 von Meredith Willson geschrieben und von Perry Como aufgenommen. Der Song fängt die Vorfreude und die festliche Stimmung ein, die die Weihnachtszeit mit sich bringt. Die Texte beschreiben, wie überall in der Stadt Weihnachtsdekorationen und festliche Lichter aufgestellt werden und wie sich die Welt langsam in einen winterlichen Winterwunderland verwandelt. Der Song wird oft als eine Art „Signal“ für den Beginn der Weihnachtszeit gesehen, da er eine warme, einladende Atmosphäre schafft.

Diese Songs sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern tragen auch kulturelle und emotionale Bedeutungen, die über die Jahre hinweg gewachsen sind. Jeder dieser Songs hat einen einzigartigen Platz in der Weihnachtsmusiktradition und bleibt ein wichtiger Teil der festlichen Saison.

Beitragsbild: Vanessa Finsel


Zur Person des Autoren

Adventskalender Türchen 19: No-Gos an Weihnachten

Adventskalender Türchen 19: No-Gos an Weihnachten

An Weihnachten ist durch Bräuche und Familientraditionen oft vorgegeben, wie man sich verhält hat. Dennoch gibt es noch immer einige nicht ganz so offensichtliche Dinge, die man lieber lassen sollte. Hier kommen vier sehr spezifische No-Gos an Weihnachten – ganz abseits von den Standardtipps, die eh schon jeder kennt.

Weihnachtlicher Common Sense

Den Eltern keine Socken schenken, beherzigt hoffentlich jede*r von euch. Genauso wie der Freundin eine Kochschürze oder eine Anti-Aging-Creme unter den Weihnachtsbaum zu legen. „Koche mehr und schau dabei nicht so alt aus.“ Diese indirekte Botschaft kommt wahrscheinlich nicht so gut an. Da ihr ja schlaue Leser*innen seid, brauch ich euch das nicht ausführlich zu erklären. Aus diesem Grund sind in diesem 19. Türchen die Tipps versteckt, an die ihr vielleicht noch nicht gedacht habt.

Beten mit Bakterien

Für Christ*innen gehört es an den Festtagen dazu, in die Kirche zu gehen. Selbst wenn es nur dieses eine Mal im Jahr ist, kann man immerhin sagen, dass man regelmäßig dorthin geht. Auch wenn die Regelmäßigkeit eine Pause von exakt 365 Tagen beinhaltet. Wer dann im Gotteshaus seiner Heimatstadt gezwungenermaßen viele altbekannte Gesichter sieht, muss diese zum einen mit einem etwas aufgesetztem Lächeln grüßen, zum anderen gibt es aber in den allermeisten Gottesdiensten auch den sogenannten Friedensgruß, bei dem jede*r den Satz „Der Friede sei mit dir“ zu den Menschen, die um ihn herum sitzen, ausspricht.

Eine schöne Geste, wenn diese nicht meist mit ewigem Händeschütteln etlicher fremder Personen verbunden wäre. Die Vorstellung, die Bakterien so vieler unbekannter Menschen mit nach Hause zu nehmen, ist nicht gerade schön. Erst recht nicht, wenn diese Bakterien dann noch die Weihnachtsferien durch eine Erkältung versauen. Also: wünscht den Leuten in der Kirche Alles Gute, aber lasst uns doch die Hände bei uns selbst lassen. Spätestens seit der Pandemie sollte jede*r wissen, warum das eine gute Idee sein kann.

Großer Krach von und für die Kleinsten

Vermutlich müssen sich die meisten von euch an diesem Weihnachtsfest noch keine Gedanken darüber machen, welches Geschenk dem eigenen Kind gefällt. Da man aber nie früh genug für die Zukunft planen kann, gibt es diesen Tipp schon einmal mit auf den Weg.

Für die Kleinsten ist Weihnachten oft magisch, neben den Lichtern und dem Warten auf das Christkind sind natürlich die vielen Geschenke ein Grund dafür. In den letzten Jahren sind diese mit immer neuen Features versehen worden, die die Kinder begeistern sollen. Darunter auch Soundeffekte, die etwa die Stimmen der Lieblings-Zeichentrickfigur nachmachen. Bereitet das Geräusch in den ersten Minuten dem Kind und der ganzen Familie Freude, so ist spätestens nach dem zehnten Paw-Patrol Sound bei den Erwachsenen die Luft raus. Der kleine Racker hat noch Spaß an seinem Spielzeug, während die Erwachsenen langsam ungeduldig werden. Weil aber keiner der Buhmann sein will, der dem Kind die Stimmung versaut, wandern die Blicke passiv-aggressiv zu den Eltern. Die stehen dann vor der Entscheidung: Dem Kind den Abend kaputt machen oder den Gästen? Um nicht in diese Lose-Lose-Situation zu geraten, raten wir euch: einfach kein Spielzeug mit Geräuschen schenken. Problem gelöst!

Zu vergessen, dass das Beste nach dem Fest kommt

Klar, Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage sind für viele von uns eine schöne Zeit und ein Highlight am Jahresende. Es ist aber eben noch nicht ganz das Jahresende. Die Tage vom 27. bis zum 31. Dezember sind wie ein Fehler in der Matrix. Niemand weiß wirklich, was man mit sich anfangen soll. Weihnachten ist vorbei, aber Silvester noch nicht da. Es bleibt Zeit für die schönen Sachen: Weihnachtsgeschenke austesten, sich ausschließlich von Resten des Festessens ernähren, bei der Darts WM stundenlang wohlgenährten Engländern beim Pfeile werfen zuschauen, oder einfach Freund*innen aus der Schulzeit treffen, die wieder in der alten Heimatstadt sind. Kurzum: Zu denken, die schöne Zeit ist am 27.12 vorbei, ist ein No-Go.

Moodle, Groupware und Co. einen Besuch abstatten

Zum Schluss noch ein wirklich ernst gemeinter Rat an die überaus engagierten Studierenden. Das ganze Jahr über ist man mit Hausarbeiten, Prüfungen und allgemeinem Stress im Studium konfrontiert. Wie heißt es so schön im Werbeslogan eines renommierten Baufachgeschäfts: Es gibt immer etwas zu tun. Da ist es sicherlich nicht hilfreich, wenn man sich an Weihnachten, einer Zeit der Ruhe und Gemütlichkeit, auf Moodle, Groupware und Co. rumtreibt. Diese Plattformen, deren Erblicken und Geräusche allein schon Stressauslöser sind, sollte man dann einfach mal keinen Besuch abstatten. Keine Sorge, die fühlen sich schon nicht alleine. Und an alle Dozierenden: Eure Mails können Sie auch getrost im neuen Jahr abschicken, so dringlich ist es meistens nicht. Und selbst wenn ist ein ruhiges und stressfreies Weihnachten in jedem Fall wichtiger.

Hoffentlich konnten euch diese etwas individuellen No-Gos auf dem Weg zu einer schönen Festzeit weiterbringen. Wenn ihr noch mehr Ratschläge habt, dann lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Beitragsbild: Vanessa Finsel


Zur Person des Autoren

Mit 21 Jahren ist der Autor 2022 aus der niedersächsischen Kleinstadt in unsere Kleinstadt am Meer gezogen. Beflügelt vom Wissen der Politik- und Kommunikationswissenschaft möchte er die Medienwelt betreten. Beflügelt ist auch sein Lieblingstier, der Weißkopfseeadler.

„Wanderer“ – Ballett zu Caspar David Friedrichs Jubiläum

„Wanderer“ – Ballett zu Caspar David Friedrichs Jubiläum

Kurz vor Weihnachten präsentiert der Görlitzer Kulturverein Ars Augusta e.V. das Ballett „Wanderer“ in der STRAZE in Greifswald. Das Stück, das Klaviermusik und Projektionen von Caspar David Friedrichs Gemälden kombiniert, gehört zu den Jubiläumsveranstaltungen zum 250. Geburtstag des Malers. Die Produktion von Eleni Ioannidou ehrt zwei Romantiker: Caspar David Friedrich und den englischen Dichter Lord Byron, der vor 200 Jahren in Griechenland bei den Befreiungskriegen starb.

Ioannidou, die sowohl Messolonghi, den Todestort Byrons, als auch Greifswald besuchte, fand eine fast metaphysische Ähnlichkeit zwischen den beiden Orten und den Schicksalen von Byron und Friedrich. Der „Garten der Helden“ in Messolonghi, mit all den Grabsteinen der kämpferischen Leute, die für die Freiheit von Griechenland gefallen sind, erinnert an das Bild „An Kügelgens Grab“. Auch der Blick von Pleurona auf die Lagune ähnelt Friedrichs „Abendlandschaft mit zwei Männern“.

Die in Polen geborene und in Sachsen lebende Griechin versucht ihre Faszination für die Schicksale der beiden Künstler und ihre Reisen durch Europa zu thematisieren. Sie nutzt daher nun die Möglichkeit von Caspar David Friedrichs Jubiläum, um ihre Faszinationen auf die Bühne zu bringen. Dafür wählte sie Tanz, Musik und Malerei als universelle Kunstformen. Die Musik stammt von Franz Liszt und Fryderyk Chopin, deren Klavierstücke sie mit Friedrichs Gemälden assoziiert. Der Tanz erzählt die Geschichte Byrons als „Wanderer am Nebelmeer“ und „Mönch am Meer“. Digitale Technik lässt die Figuren aus Friedrichs Bildern lebendig werden und mit der Musik tanzen.

Das Ballett wurde bereits in leicht abgeänderter Form in Bautzen aufgeführt und feiert nun seine Premiere am Freitag, den 20. Dezember, um 19 Uhr in Greifswald. Tickets kosten 15 €, für Jugendliche und Kinder bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Eine Matinee findet am Samstag, 21. Dezember, um 11 Uhr statt, mit ermäßigten Karten für 10 €. Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stadt Greifswald im Rahmen des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums. Kommt gerne am Freitag in die STRAZE und überzeugt euch selbst!

Alles auf einen Blick:
Was? Ballettstück „Wanderer“ im Rahmen von Caspar David Friedrichs Jubiläum
Wann? Freitag, den 20. Dezember um 19 Uhr ; Matinee am Samstag, den 21. Dezember um 11 Uhr
Wo? STRAZE
Sonstiges? Weitere Infos findet ihr hier

Beitragsbild: Ars Augusta e.V.


Zur Person des Autoren

Adventskalender Türchen 18: Glühweinranking

Adventskalender Türchen 18: Glühweinranking

Es ist die Zeit des Jahres, wo leckere Plätzchen gebacken werden und vorzügliche Schokolade verköstigt wird. Doch was wäre ein festlicher Abend ohne den wärmenden Genuss von Glühwein? In unserer exklusiven Glühweinverkostung laden wir euch ein, ein (nicht ganz so seriöses) Ranking der Glühweine (und der Kakaos) am Greifswalder Weihnachtsmarkt zu erleben. Unsere Redakteur*innen haben sich dafür auf eine Mission begeben, um den besten Glühwein Greifswalds zu küren.

Ein Beitrag von einigen fleißigen webmoritz.Redakteur*innen

Disclaimer: Wir wollen den Verzehr von Alkohol mit diesem Artikel nicht glorifizieren.

Bratwurst Glühwein Bratwurst

  • Das Ambiente

Unser erster Stand in diesem Ranking. Hier haben wir zuerst mit Freude festgestellt, dass die neuen Tassen verfügbar waren. Das Design ist zwar nicht unser All-Time Favorit, aber im letzten Jahr hatten wir auch noch Tassen aus den Jahren davor in der Hand. Auch die Rückgabe des Flaschenpfands erfolgt hier zwar nur über Plastikchip und 2€ Pfand. Die 2€ begegneten uns aber bei allen Ständen als Pfand. Bei dem Ambiente waren wir uns uneinig, da dieser Stand neben den Greifautomaten steht. Einige fanden es super, haben danach aber auch Geld bei den Greifautomaten „verloren“, andere waren weniger überzeugt. Auch, dass dies kein reiner Glühweinstand ist, sondern man auch etwas feste Nahrung erwerben kann, gefiel unserer Jury.

  • Der Geschmack

Kommen wir nun zum spannenden Teil. Der Glühwein war schön warm, vielleicht sogar ein wenig zu heiß, geschmacklich war dies ein solider Glühwein. Unsere Jury war überzeugt.
Unser redaktionseigener Kakaotester, bei diesem Stand umfasste die Kakaojury nur eine Person, fand den Kakao an diesem Stand in Ordnung. Er vergab 7 Punkte.

  • Das Ergebnis

Insgesamt ergeben sich für diesen Stand folgende Punktzahlen: 7 Punkte, 7,5 Punkte und 8,5 Punkte. Wir waren von diesem Stand überzeugt.

Zum Elchtreff 

  • Das Ambiente

Das Ambiente wusste unsere Jury zu überzeugen, es gab genügend Platz zum entspannten Stehen und auch die Dekoration und das Design des Standes haben unsere Jury überzeugt. Auch hier gab es die 2024er Tassen. Fand die Jury gut. Auch stellte die Jury fest, dass die Bedienungen an den Ständen Gurls Girls seien. Ein weiterer Pluspunkt. Auch waren die Preise in der Wahrnehmung der Jury moderat.

  • Der Geschmack

Hier konnten wir, bevor wir bestellt haben, feststellen, dass es mehr als nur den klassischen Glühweingeschmack gibt. Hier sind auch einige Geschmacksvariationen bestellbar. Der Glühwein in mehreren Variationen wusste zu Überzeugen. Und es war auch sehr zur Freude der Jury festzuhalten, dass es eine Stempelkarte gibt. Der Kakao war nach unserer Kakaojury in einer angenehmen Temperatur. Auch fand die Kakaojury den Geschmack sehr gut.

  • Das Ergebnis

Der Kakao erhielt 6 und 7 Punkte. Der Glühwein erhielt Punkte von 8,5, 8 und 7,5. Wir waren also vom „Zum Elchtreff“ überzeugt.

Glühweinbaude

  • Das Ambiente

Auch hier gab es verschiedene Tische und ein vom Design ansprechenden gestaltenden Stand. Auch hier konnte man verschiedene Variationen von Glühwein bestellbar. Auch hier gab es eine Stempelkarte. Die Preise waren moderat und unsere Jury insgesamt mit dem Ambiente zufrieden.

  • Der Geschmack

Hier konnten wir sehr zur Freude unserer Jury feststellen, dass die Temperatur so gut auf den Punkt getroffen war, dass man, wie es Jurymitglied Hannah zu Protokoll gab:

„Nicht zu kalt oder heiß, man konnte gut sippen“

Hannah – begeistert

Auch geschmacklich konnte der Glühwein und auch der Kakao überzeugen. Über den Bratapfelglühwein gab Jurymitglied Hannah zu Protokoll:

„uiuiui der ballert“

Jurymitglied Hannah

Hier ist allerdings festzuhalten, dass der Glühwein vom „Zum Elchtreff“ der Jury besser gemundet hat.

Mutzenpause

Zwischen dem ganzen Testen des Glühweins und des Kakaos auf dem Weihnachtsmarkt hat die Jury auch die ein oder andere Mutzenpause gemacht. Hier hat sich ein klarer Favorit. Der Mutzenstand gegenüber der Sparkasse war hier der Favorit der Jury. Unser Fazit lautet:

„Fluffig, mutzig, pudrig, geil“

Fazit der Jury

Zur Pichlhütte

  • Das Ambiente

Insgesamt ist das Ambiente ganz süß eingerichtet, man bekommt ein bisschen das Gefühl, man befinde sich an einer Skihütte. Ansonsten ist der Standort an einem sehr lebhaften Ort des Weihnachtsmarktes, daher kommen einem dort oft Leute entgegen.

  • Der Geschmack

Das Angebot an der Pichlhütte ist sehr ausgiebig, weshalb unsere Redakteur*innen hier auch vielseitige Wünsche bei ihren Bestellungen geäußert haben.

Den Grog hat hier ein sehr hartes Urteil erwischt, da dieser wohl überhaupt nicht geschmeckt hat:

„Es wird mit jedem Schluck schlimmer“

Hannah (von moritz.TV)

Daher kassiert der Grog einen soliden Score von 0.

Als nächstes folgt die heiße Schokolade. Diese schmeckt akzeptabel, aber an den anderen Ständen schmeckte diese im Vergleich etwas besser. Der einzige Pluspunkt ist, dass man sie direkt trinken kann, weil sie nicht allzu heiß ist. Der Score liegt am Ende bei einer mittelmäßigen 4,6.

Auch der normale Glühwein musste hier an diesem Stand natürlich getestet werden. Unsere Redakteurin Ida findet ihn hier eigentlich ganz passabel, aber er schmeckt etwas sauer, daher bewertet sie ihn mit einer 7. Auch unser Chefredakteur Jan-Niklas findet ihn zu sauer, weshalb der Glühwein von ihm sogar nur eine 6 bekommt.

Ein kleines Highlight auf der Karte war der Mango-Glühwein. Unser Chefredakteur Lucas war ganz angetan vom Gedanken eines Mango-Glühweins und bestellte diesen daher auch sofort. Das Fazit? Riecht mehr nach Mango, als das er danach schmeckt. Der Geschmack der Mango kommt nur ganz schwach hervor, bietet aber trotzdem eine nette Abwechslung zu dem ganzen Einheitsbrei auf den Weihnachtsmärkten. Am Ende bekommt er eine solide 7. Ein nettes Detail ist auch noch, dass dieser Stand im Vergleich zu vielen anderen tatsächlich auch andere Tassen, als die aus diesem Jahr zur Verfügung hat, dabei ist aufgefallen, dass die Tassen von 2023 schöner waren.

Was können wir nun letztendlich aus dieser Glühweinverköstigung für ein Fazit ziehen? Wir hoffen euch mit diesem nicht allzu ernst gemeinten Glühwein- und Kakao-Ranking vielleicht ein paar Kaufentscheidungen abgenommen zu haben. Wenn ihr selbst erfahrene Glühwein-/Kakao-Tester*innen seid, schreibt uns gerne eure Eindrücke in die Kommentare.

Beitragsbild: Vanessa Finsel