von David Vössing | 10.04.2011
Die Energiewerke Nord in Lubmin
Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat einen Antrag der Energiewerke Nord (EWN) abgelehnt, dauerhaft fremden Atommüll in Lubmin zu lagern. In einer Pressemitteilung des Ministeriums heißt es: „Der EWN GmbH wird nicht genehmigt, zukünftig mittel- und schwachradioaktive Reststoffe unbefristet vor und nach ihrer Konditionierung zwischenzulagern.“
Caffier: „Zwischenlager darf kein Endlager werden“
Im September 2009 hatten die Energiewerke Nord einen Antrag gestellt, eine unbefristete Pufferlagerung von von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll zu ermöglichen. (mehr …)
von Gabriel Kords | 09.04.2011
So basisdemokratisch wie bei der Uni-Vollversammlung geht es auf Bundesebene (natürlich) nicht zu.
Am kommenden Montag, dem 11. April, lädt der Fachschaftsrat Jura zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Direkte Demokratie auf Bundesebene – Inwieweit sind Volksentscheide auch auf Bundesebene möglich?“ ein. Vier renommierte Gäste diskutieren über ein grundlegendes Problem der (bundesdeutschen) Demokratie.
Alle paar Jahre ein Kreuzchen machen und den Rest machen die Politiker von selbst – so könnte man die bundesprepublikanische Demokratie polemisch zusammenfassen. (mehr …)
von Gastautor*in | 09.04.2011
Eine Rezension von Jessica Reimann
Die Idee, ein Kochbuch speziell für Studenten herauszubringen, ist nicht neu. Hartnäckig hält sich das mehr oder weniger berechtigte Klischee, diese „Spezies Mensch“ würde ohne Mensa, McDonalds und Fertiggerichte aus dem Kühlregal verhungern. Selbst für die Zubereitung einfachster Gerichte suche sie Rat bei Mutti. Hinzu kommen ein schmales Budget, eine begrenzte Küchenausstattung und neben dem Unistress zu wenig Zeit und Lust, lang in der Küche zu stehen. Denkbar schlechte Bedingungen, um sich und andere mit etwas Selbstgekochtem zu überraschen.
Aber ist es auch unmöglich? Genau an diesem Punkt setzen Studentenkochbücher an. Mit idiotensicheren Schritt-für-Schritt-Anweisungen, einfachen Zutaten und bunten Bildern versuchen Autoren ihre Zielgruppe zu motivieren und Hilfestellung zu geben.
„Die Welt der Studis ist voller Backideen.“
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von Marco Wagner | 08.04.2011
Der Flyer der sogenannten "Mediziner Party"
Nicht wenigen Studierenden dürfte in den vergangenen Tagen ein Flyer im Layout eines Rezept-Scheines aufgefallen sein, der für eine Veranstaltung mit dem Namen „Die Mediziner-Party“ wirbt. Unter „Name des Versicherten“ tauchen unter anderem die Namen „Muschhammer“ und „Kleinpoppen“ auf. Die Rückseite wird, wie bei diesen Flyern üblich, mit Texten verziert, die aus Sicht des Veranstalters witzig sein sollen. Einer dieser vermeintlichen Witze handelt von einer Frau, die über „starke Unterleibsschmerzen“ klage.
„‚Ganz klar – Sie haben zu wenig Sex. Aber ich kann Ihnen helfen.‘ – Der Arzt zieht seine Hose runter und… Danach schickt er sie zu seinem Kollegen einen Raum weiter, der soll sich das auch anschauen. Der Kollege hat die selbe Diagnose und die selbe Therapie. Auch dieser schickt sie zu seinem Kollegen einen Raum weiter. Die dritte Diagnose lautet: ‚Ganz klar, Sie haben zu viel Sex. Aber Ihre Kollegen haben gesagt, ich hätte zu wenig Sex.‘ ‚Ach junge Frau, hören Sie doch nicht auf die Maler'“, heißt es im Folgenden auf dem Flyer weiter.
FSR Medizin distanziert sich von sexistischen und frauenfeindlichen Inhalten
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von David Vössing | 08.04.2011
FDP-Landtagskandidat David Wulff
Als Nachfolger von Zahnarzt Sebastian Ratjen zieht es den 25-jährigen David Wulff in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Vor ein paar Tagen nominierte die FDP Greifswald den gebürtigen Mecklenburger zu ihrem Kandidaten für das Schweriner Schloss. Einfach wird es für ihn nicht: „Ich muss mich bei den Landtagswahlen im September gegen zwei Präsidenten durchsetzen, zwischen denen es ein knappes Rennen geben wird“, prognostiziert David, der damit seine Chancen für das Direktmandat gering einschätzt. Mit den beiden Präsidenten ist Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und Bürgerschaftspräsident Egbert Liskow (CDU) gemeint.
David Wulff war Stupist und spricht von einer lehrreichen Zeit
Aber wer ist David Wulff überhaupt? Höhere Semester, die sich in der Hochschulpolitik auskennen, werden sich an ihn noch als Mitglied des Studierendenparlaments erinnern. Über drei Legislaturperioden war er dort unter anderem im Haushaltsausschuss tätig und machte erste parlamentarische Erfahrungen. „Es war Parlamentsarbeit pur und eine extrem lehrreiche Zeit mit sehr lebhaften, konstruktiven Diskussionen.Wir haben auf hohem Niveau gestritten“, zieht der ehemalige Hochschulpolitiker ein positives Fazit aus seiner StuPa-Tätigkeit. Auch in der Liberalen Hochschulgruppe war er als stellvertretender Vorsitzender aktiv. In der Kommunalpolitik war David Sachkundiger Bürger im Bildungsausschuss des Parchimer Kreistages und ist momentan Stellvertreter für den Finanzausschuss der Hansestadt Greifswald. (mehr …)
von David Vössing | 07.04.2011
Wie geht es weiter mit dem AStA? Dieses Thema beschäftigt in den nächsten Wochen die studentische Selbstverwaltung.
Wie geht es weiter mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA)? Die Frage scheint für die kommende Legislatur des Studierendenparlamentes (StuPa) wichtiger zu sein, als die Jahre zuvor. Grund ist ein Streit um die steuerliche Behandlung der Aufwandsentschädigungen, beispielsweise ob hierauf Lohnsteuer anfällt. Für die zukünftige AStA-Struktur liegen aktuell einige Vorschläge auf dem Tisch, die im kommenden StuPa zur Diskussion gestellt werden. Ein erster Anlass dafür bietet das bevorstehende StuPa-Wochenende.
Aus der Selbstevalution des AStA geht hervor, dass die Referate für Mediengestaltung, Bologna, Studienfinanzierung und regionale Vernetzung wegfallen sollen. Zudem soll die AStA-Leitung künftig aus einer Vorsitzenden und vier weiteren Vorständen (AStA-Referenten) bestehen.
Die Vorschläge der Hochschulgruppen zur Neuorganisation der studentischen Selbstverwaltung orientieren sich an denen des AStAs. So sagte Hendrik Hauschild (Junge Union) dem webMoritz: „Damit wir als Studierendenschaft den kommenden Herausforderungen gewachsen sind, ist es wichtig sich vorher gemeinsam Gedanken zu machen, wie der AStA neu aufgestellt sein muss, auch in Hinblick auf die Prüfung des Finanzamtes. Wichtig für uns ist, dass der AStA schlank und schlagfertig wird.“ (mehr …)