von Lucas Hohmeister | 27.09.2024
Auch dieses Jahr hat die größte Spielemesse der Welt wieder mit zahlreichen kommenden Gaming-Hits überzeugen können. Die Rede ist natürlich von der Gamescom. Auch wir von den moritz.medien hatten dieses Jahr wieder die Möglichkeit, einen genauen Blick auf die Messe und deren Videospiele zu werfen. In diesem Artikel werden wir euch einige dieser Spiele vorstellen, also seid gespannt.
„The First Berserker: Khazan“
Actionreiches Gameplay und ein einzigartiger Artstyle bilden in der Regel eine gute Basis für ein Soulslike. Was dabei häufig auf der Strecke bleibt, ist die Story oder die erfolgreiche Einbindung dieser in das große Ganze. The First Berserker: Khazan schafft es, alle drei Elemente gleichermaßen einzubinden, und vermittelt den Spieler*innen direkt zu Spielbeginn, was für eine Atmosphäre sie erwarten können. Zu Beginn des Spiels sehen wir unseren Protagonisten Khazan: ein Gefangener, der von einigen Soldaten durch eine dunkle und düstere Schneelandschaft transportiert wird. Khazan ist an Ketten gebunden und befindet sich in einem Käfig. Der gefangene Krieger muss neben der Kälte auch noch die demütigenden Bemerkungen der Soldaten ertragen. Ein unvorhergesehener Unfall scheint dem Krieger nun endgültig den Gnadenanstoß versetzt zu haben. Khazans blutige Wunden verwandeln den puderweißen Schnee in ein scharlachrotes Chaos, ehe er zusammenbricht. Doch in letzter Sekunde spricht eine unheilvolle Stimme zu Khazan. Die Stimme verspricht ihm das Leben und unvorstellbare Macht, im Austausch gegen seinen Körper. Der sterbende Krieger ergreift seine wohl einzige Möglichkeit und schließt einen Pakt mit dem dubiosen Wesen. Von Magie und Kraft erfüllt erhebt sich Khazan wieder und lässt sich auf seinem Weg von der dunklen Macht leiten, welche ihm das Leben rettete. Die Atmosphäre des Spiels wird deutlich und lässt einen schnell in die dunkle und melancholische Stimmung eintauchen. Das Spiel schafft einen gelungenen Einstieg, und das ohne sich auf lange Dialoge oder Textpassagen verlassen zu müssen. Ihr könnt euch in diesem Trailer selbst noch mal einen Eindruck von dem Game und seiner Stimmung machen.
Ab dem Punkt des Spiels bekommen wir als Spieler*innen nun selbst das Zepter der Handlung in die Hand gedrückt. Wir werden an die Steuerungen und die Kernelemente des Spiels herangeführt. Und es wird sehr schnell klar, dass das Spiel auf klassische Elemente eines Soulslike zurückgreift. Der Fokus des Gameplays sind die actionreichen Kämpfe. Blindes Draufloshauen ist hier aber nicht angesagt. Wie in jedem bekannten Soulslike spielen das Timing der eigenen Angriffe, das Ausweichen und das Parieren der gegnerischen Angriffe eine enorm wichtige Rolle, um bestehen zu können. In den ersten paar Minuten treffen wir auf einige stationierte Soldaten und können erstmalig unsere Fähigkeiten im Kampf prüfen. Was mir persönlich gefallen hat, war, dass man als Spieler*in auch mehrere Möglichkeiten hat, um dem direkten Kampf zu entgehen. So hat man zum Beispiel die Möglichkeit, Gegner*innen von Abhängen herunterzustoßen, sie von oben herab zu exekutieren oder schleichend von hinten zu beseitigen. In einem Soulslike, wo die Kämpfe mehr und mehr an Schwierigkeit zunehmen, ist es echt dankbar, auch an einigen Stellen etwas risikoloser voranschreiten zu können.
Woran man noch mal klarer vermittelt bekommt, dass es sich bei diesem Spiel um ein forderndes Soulslike handelt, sind die Bosskämpfe. Diese haben nämlich individuelle Angriffsmuster und mehrere Phasen im Verlauf des Kampfes, die einem als Spieler*in echt zusetzen können. Wer hier nicht das volle Potenzial seiner Möglichkeiten ausschöpft, sieht leider schwarz. Ich habe mir persönlich nicht allzu viele Hoffnungen gemacht, einen der zwei Bosse, die ich angetroffen habe, besiegen zu können, bin aber dennoch etwas stolz, einen der beiden immerhin in seine zweite Phase gezwungen zu haben. Das Sterben in dem Spiel gehört dabei aber auch einfach dazu. Wenn ihr sterbt, spawnt ihr wieder an dem letzten Safe Point, den ihr freigeschaltet habt. An diesen Punkten hat man übrigens auch die Möglichkeit, seine Stats und Fähigkeiten zu verbessern, insofern man genug Gegner*innen besiegt hat und daher genug Ressourcen zur Verfügung hat. Die Demo auf der Gamescom hat einen tollen ersten Eindruck in das Spiel gegeben und macht Lust auf mehr. Wir können also gespannt sein darauf, wenn The First Berserker: Khazan offiziell 2025 auf PlayStation, Xbox und PC releast wird.
(Für alle Interessierten gibt es hier auch noch einmal ein etwas ausführlicheres Showcase der ersten 15 Minuten des Spiels.)
„Monster Hunter Wilds“
Ein weiteres Highlight der Gamescom 2024 war der neueste Eintrag von Capcoms Monster-Hunter-Serie, Monster Hunter Wilds. Als das Spiel im Dezember 2023 offiziell angekündigt wurde, sorgte der Titel bereits für einen immensen Hype in der Community. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Einheiten gehört das Monster-Hunter-Franchise zu einer der beliebtesten Spielreihen. Für diejenigen, die dennoch nicht ganz vertraut sind mit der Spielreihe, folgt nun eine kurze Beschreibung. Die Kernessenz des Spiels steckt eigentlich schon im Titel und ist daher auch relativ selbsterklärend. Monster Hunter, also zu Deutsch Monsterjäger heißt das Spiel. Wie ihr euch mit Sicherheit schon denken könnt, ist es in diesem Spiel das Ziel, Monster zu erlegen. Klingt simpel, ist aber in der Praxis doch ganz schön kompliziert. Als Jäger*in habt ihr ganze 14 unterschiedliche Waffen zur Verfügung. Jede davon spielt sich komplett unterschiedlich und hat ihre Vor- und Nachteile. Wenn ihr euch etwas vertrauter machen wollt mit den Waffen, dann schaut doch mal in Capcoms Waffenvorstellung rein. Euch erwartet eine Vielzahl an verschiedenen Monstern, die ebenfalls alle ihre Eigenheiten haben. Drachen, Bären, Spinnen, es gibt so viele unterschiedliche Gegner, die euch als Jäger*in auf die Probe stellen wollen. Um die Monster zur Strecke zu bringen, erfordert es nicht nur Expertise und Können mit dem Umgang eurer Waffe, sondern auch eine gute Strategie, damit ihr als triumphierende Sieger*innen des Schlachtfeldes hervorkommen könnt. In diesem Trailer könnt ihr euch selbst mal einen Eindruck davon machen, was euch als Jäger*in in Monster Hunter alles erwartet.
Auch der für 2025 angesetzte Teil Monster Hunter Wilds hat den Gamer*innen erstmals die Möglichkeit gegeben, hautnah in das Spielgeschehen des neuesten Teils einzutauchen. Capcom stellte insgesamt zwei Demos zur Verfügung auf der Spielemesse. Zum einen gab es eine Singleplayer-Demo, welche den Beginn der Hauptgeschichte und den Einstieg ins Spiel thematisiert. Was in diesem Teil erstmals neu ist, ist, dass man dem*der Protagonist*in endlich eine Stimme verleihen kann, welche dann auch wirklich im Spiel und vor allem in den Cutscenes zur Geltung kommen soll. Aber nicht nur wir als Jäger*innen haben nun eine Stimme, sondern tatsächlich auch unser Palico-Partner, welchen wir ebenfalls zu Beginn des Spiels erstellen können. Die pelzigen Palicos sind ja schon immer für ihre Niedlichkeit und Nützlichkeit bekannt gewesen, aber nun helfen sie dem*der Protagonist*in auch noch mit dem ein oder anderem hilfreichen Ratschlag. Diese Demo verfolgte mehr oder weniger den Zweck eines Tutorials, jedoch haben wir als Spieler*innen anschließend auch noch die Möglichkeit gehabt, uns unserem ersten Gegner zu stellen, in Form eines Chatacabras. An sich setzte die Singleplayer-Demo den Fokus jedoch eher auf das Kennenlernen der Controls und der ganzen neuen Charaktere.
Bei der zweiten Demo handelte es sich um eine Multiplayer-Mission, bei welcher man mit insgesamt bis zu vier Spieler*innen direkt ins Getümmel schreiten konnte. In der Mehrspieler-Demo hatte man die Möglichkeit, die weite Overworld des Spiels zu erkunden, während man nach seinem Jagdziel, einem Doshaguma, Ausschau halten musste. Hier musste man als Team nun gut zusammenarbeiten, den die Doshaguma reisen immer in einem Rudel, weshalb der Anführer des Rudels zunächst einmal vom Rest getrennt werden musste, ehe man mit dem Gemetzel loslegen konnte. In dieser Mission konnte man sich zudem erstmalig mit den Neuheiten von Monster Hunter Wilds bekannt machen. Eine Neuerung sind die zufällig auftretenden Wetterphänomene wie Sandstürme oder Blitzgewitter. Für die Jagd können diese sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, abhängig davon, wie man mit dem Umständen umgeht. Für das Spielgeschehen ist dies aber in jedem Fall eine tolle Bereicherung, weil es für unterwartete Überraschungen sorgen kann.
Eine weitere Neuerung sind die flüssigen Übergänge vom Lager zum Jagdgebiet. Es gibt keine langen Ladezeiten mehr zwischendurch, man kann sofort loslegen. Was ebenfalls neu ist, ist, dass man nun ganze zwei Waffen gleichzeitig mitbringen kann auf die Jagd. Bis dato war es immer Standard, dass man lediglich eine Waffe mitnehmen kann und sich daher auch meistens immer nur auf eine Waffe spezialisiert hat. Nun hat man noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung und hat wortwörtlich ein größeres Waffenarsenal in seinem Besitz.
In einem Live-Gameplay-Showcase stellten Ryozo Tsujimoto, Producer der Monster-Hunter-Serie, Executive Director und Art Director Kaname Fujioka sowie Director Yuya Tokuda selbst noch mal vor, was der neueste Monster-Hunter-Teil alles zu bieten hat. Zusammen bestritten sie eine verlängerte Version der Multiplayer-Demo und sorgten dabei für sehr viel Unterhaltung auf der Capcom-Bühne. Während sie die Mission bestritten, gingen sie zudem nochmals auf die Neuerungen des Spiels ein, welche ja schon im obigen Abschnitt angesprochen wurden. Eine weitere Neuerung, die bestimmt für viel Vorfreude bei allen kosmetischen Perfektionist*innen gesorgt hat, ist der Fakt, dass man nun sowohl die männlichen als auch die weiblichen Ausrüstungsteile nutzen kann, unabhängig davon, welches Geschlecht bei der Charaktererstellung gewählt wird. Dies war bisher nicht möglich und hat einen als Spieler*in dahingehend immer etwas eingeschränkt in der Auswahl der visuellen Darstellung des eigenen Ingame-Charakters. Auf dieses Feature freue ich mich tatsächlich auch schon sehr, denn es gibt einem als Spieler*in einfach so viel mehr Möglichkeiten zur Customization. Die Präsentation und Einblicke auf der Gamescom haben natürlich nur einen Bruchteil des Spiels vorgestellt, aber haben zeitgleich für eine Menge Vorfreude auf den Titel gesorgt. Man kann also nur gespannt sein, wenn Monster Hunter Wilds 2025 auf PlayStation, Xbox und PC wieder einmal zur Jagd ruft.
(In diesem Video könnt ihr noch etwas mehr Gameplay beobachten und euch mit weiteren Features des Spiels vertraut machen.)
Dieser Beitrag hat einen ersten Einblick in die zwei Spiele The First Berserker: Khazan und Monster Hunter Wilds gegeben. Die Gamescom 2024 hatte noch sehr viel mehr zu bieten, hier habt ihr zum Abschluss noch mal einen Überblick über alle Spiele, die dieses Jahr auf der Gamescom vertreten waren. Auf welche kommenden Games freut ihr euch schon? Haben The First Berserker: Khazan und Monster Hunter Wilds vielleicht euer Interesse geweckt? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
Beitragsbild von Lucas Hohmeister
von webmoritz. | 17.09.2024
Heute ist Episode 8 der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments. Das Protokoll der 7. ordentlichen Sitzung findet ihr hier. Die Sitzung findet, wie die letzte auch, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. in Hörsaal 1.22 ELP 1 statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wir wünschen euch viel Spaß!
Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 Wahlen AStA
– 5.1 Referatsleiterin für Veranstaltungen
– 5.2 Referentin für Ökologie
TOP 6 Wahl stellv. Aufsichtsratsmitglied des Studierendenwerks
TOP 7 Antrag: Festlegung des Wahlzeitraum (2025)
TOP 8 Wahl studentische Wahlleitung
– 8.1 Wahlleiter
– 8.2 stellv. Wahlleiter*innen (bis zu 4)
TOP 9 Beschlusskontrollen
– 9.1 Nr. 2024-34/60
– 9.2 Nr. 2024-34/61
TOP 10 Antrag: Festlegung Termine VV SoSe 25 und WiSe 25/26
TOP 11 Antrag: Merch von BWLernen in den Erstibeuteln
TOP 12 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!
Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:
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Four tres uno Uno two. Ein kleines Rätsel zum Anfang. Wer kennt diese Zeile? Ihr fühlt es im Wasser. Ihr fühlt es in der Erde. Ihr riecht es in der Luft… Es ist wieder StuPa. Heute tickern für euch, leicht eingerostet, Lucas, Jan-Niklas und Ise. Nessa und Peti lektorieren heute. GeFü-Konstantin ist auch mit am Start. Wir sitzen heute in ELP1, bei den Juristen, in einem blauen Hörsaal. Die Lichter sind viel zu hell, aber der Beamer läuft. Bisher zählen wir 10 Stupist*innen…mal schauen ob wir starten können. Lucas hat ein neues kasslerfarbenes Schildchen. Toll.
20:18 Uhr
TOP 1 Begrüßung
Robert klingelt und begrüßt die 21 anwesenden Stupist*innen (und den Medien Pöbel). Er sei positiv überrascht über die hohe Anwesenheit.
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20:19 Uhr
TOP 2 Formalia
Aufgrund der hohen Anwesenheit sind wir beschlussfähig. Das Protokoll wird angenommen. Robert fragt nach Änderungs- oder Ergänzungswünschen zur Tagesordnung. Die gibt es nicht und die TO wird einstimmig angenommen.
20:20 Uhr
TOP 3 Berichte
Sie beginnen mit dem Bericht des Präsidiums. Sophie hat eine Frage zu einem Gespräch mit Frau Huwe.
Robert erklärt, dass es um das Arbeitsverhältnis einer Person beim AStA geht.
Weiter mit Raphaels Bericht. Keine Anmerkungen von ihm.
Aliya fragt, ob der ganze AStA Merch eingetroffen sei.
Es sei wohl noch nicht alles für die Ersti-Beutel angekommen.
Robert fragt, wie es um den Studentenstein steht. (Der am Wall, zwischen Rubenowstraße und Bahnhof, auf dem momentan „UNIKLO“ steht.)
Der Stein gehöre wohl der Universität und nicht direkt dem AStA oder gar der Stadt.
„Wild“ summiert Robert.
Robert hat auch noch eine Frage zu Werbematerialien in der Beitz-Mensa.
Raphael sagt, dass sich das Studierendenwerk neue Richtlinien für Werbung in den Mensen gegeben habe. Werbung/das Auslegen müsste jetzt beantragt werden. Man müsse wohl ungefähr zehn Tage im Voraus einen Antrag stellen, um eine Genehmigung für die Werbung bekommen zu können.
Angelina hat eine Frage zu dem Treffen mit dem Landrat Michael Sack und möchte wissen, welche Themen da jetzt angesprochen wurden.
Raphael erklärt, dass der Landrat vorbeigekommen sei, und sie besprochen haben, wie man bei u.a. Wohnraum zusammen arbeiten könne. Sack hätte sich sehr offen gezeigt.
Weiter mit Krissis Bericht. Die ist online zugeschaltet und hat nichts zu ergänzen.
Sopie hat eine Nachfrage zu zwei Stellen in Krissis Bericht. Zum einen zu WSP-Mitteln und einiges zum Thema Lehramt.
Krissi sagt, dass sie das Lehramt gerade übernimmt, weil Nadine im Schulpraktikum sei. An den WSP-Mitteln habe sie mit Kiki gemeinsam gearbeitet.
Robert hat noch eine weitere Nachfrage zum AStA-Wochenende. Es soll wohl eine Moderation dort geben, um den Tag zu gestalten. Zur Zeit sei sie im Austausch mit Caro von den moritz.medien.
Aliya meldet sich. Sie habe gehört, dass es dieses Jahr keinen shuttlebus für die Nacht der offenen Clubs gebe.
Krissi sagt, dass sie im Austausch mit den Stadtwerken waren und es wohl angedacht sei, dass der Fahrservice Friedrich eine zentrale Rolle dabei spielen soll.
Melina möchte da weitere Informationen ergänzen: Bei Friedrich müsse sie immer trotz Deutschland Ticket 4€ bezahlen und der wäre nur bis 23 Uhr.
Robert erklärt, dass das mit dem Ticket gehen sollte.
Charlotte bestätigt, dass der Fahrdienst „Friedrich“ am Wochenende bis 2 Uhr nachts fährt.
Krissi meine, dass der Fahrdienst in dieser Woche zur Nacht der offenen Clubs wohl aber auch unter der Woche bis 2 Uhr zur Verfügung stehen solle. Sie würde sich aber auch nochmal erkundigen.
Emil möchte wissen, ob es die Möglichkeit gäbe, den Friedrich kostenlos in der Nacht zu haben. Krissi wird mal nachfragen.
Irgendwas war zur HoPo-Party, aber das haben wir verpasst.
Weiter geht es mit Riekes Bericht, zu dem es aber auch keine Nachfragen gibt.
Weiter mit Annas Bericht, oder Emmas, oder beidem.
Robert möchte zu Emmas Bericht fragen, wie irgendwas mit der AG SHA steht. Aber der Vorsitzende weiß es wohl auch nicht.
Wigbert entschuldigt sich zu seinem etwas kürzeren Bericht. Er habe es zeitlich wohl nicht geschafft groß viel mehr zusammenzubekommen.
Sophie hat eine Frage. Nein, mehrere!
1. Was für Klärungsaufgaben mit der Steuer?
2. Was mit der Aufarbeitung zu der 24 Stunden Vorlesung?
Wigbert antwortet.
20:40
Wir hatten gerade einen Funkabriss, daher gibt es ein kleines Loch im Ticker, da unser moodlepad kurz flöten gegangen ist.
Gerade geht es um Drittmittel, weil Kevin wohl seine Projekte mit Drittmitteln macht. Oder seine Drittmittel selber macht?
Bei Henry scheint dies wohl nicht so zu sein, da es zur Zeit nicht viele Förderanträge zu geben scheint. Zur Zeit überlasse er dies eher Kevin. Die Sachberichte seien wohl nicht so kompliziert, und die anderen Dokumente auch. Er habe das auch Kiki vermittelt.
Emil fragt, ob der AStA Kiki bitten könnte, zur nächsten Sitzung zu kommen, weil es doch einige Fragen gebe.
Robert möchte die Aufstellung der WSP-Mittel Zahlen haben.
Wigbert sagt, er dürfe die Zahlen dem StuPa gegenüber nicht nennen. Man könne nachschauen, welche WSP-Mittel abgelaufen sind und welche nicht.
Sophie möchte ungerne diese Arbeit machen und fragt, ob es nicht der AStA machen könnte.
Lukas erklärt, dass die Zahlen nicht geheim seien, das habe sich nur so etabliert.
Eine generelle Übersicht würde er aber schon befürworten.
Krissi meldet sich aus dem Off. In ihrem Bericht ließe sich die Liste auf dem StudPortal einsehen.
20:50 Uhr
Wir machen weiter mit Irmas Bericht. Robert hat auch direkt eine Frage. Es gehe wohl um die Ausarbeitung der Fachschaftsräte bezüglich der Aufbewahrung der Kassen. Irma antwortet, dass sie zusammen mit Wigbert noch daran arbeite.
Henry erklärt, der Termin für die Kneipentour in seinem Bericht (weil da sind wir jetzt) sei um eine Woche verschoben.
Angelina fragt, ob es schon Updates gibt bezüglich des Vortrags „Reise nach Germania“, der in der Erstiwoche stattfinden soll.
Henry erklärt, er könne den Referenten nicht erreichen.
Mercedes möchte wissen, ob es diesmal geplant ist, eine Moderation zu haben.
Henry meine, dass dies zur Zeit nicht geplant sei und er zu der jetzigen Entscheidung stehe. Das Event solle im gleichen Format wie letztes Jahr stattfinden.
Das Wort Antifa wird genannt und sorgt für Furore.
Mercedes legt Henry nochmals Nahe, sich mit dem Gedanken einer Moderation zu befassen.
Henry habe an sich nichts gegen eine Moderation, aber er hinterfragt, inwiefern diese Moderation geschehen soll. Er möchte es gerne mit dem Referenten absprechen.
Mercedes schlägt vor, man könne eine Redeliste führen und manche Aussagen einordnen.
Weiter mit Amis Bericht.
Sophie möchte anmerken, dass sie es sehr gut fände, vom AStA die Arbeit des Bürgerhafens zu unterstützen.
Weiter möchte sie wissen, wieso das mit der Anzeige über das Justiziariat laufen müsse.
Ami ist nicht da und Raphael kann es auch nicht erklären.
Aliya möchte etwas zu einem Projekt wissen und kriegt die Antwort, sie solle sich direkt an Ami melden.
Weiter geht es mit Kevins Bericht.
Sophie hat eine Anmerkung: Sie möchte den feministischen Informations- und Aktionsmonat loben. Es klänge alles richtig nice.
Angelina möchte wissen, wie lange die Auswertung mit dem Gleichstellungsbüro schätzungsweise dauern würde.
Kevin überlegt und sagt, dass Ende Oktober/Anfang November angestrebt wird.
Robert ergänzt, dass es eventuell auch noch etwas länger dauern könnte. Er spreche hier aus Erfahrung, da er sich auch schon mit der Auswertung beschäftigt habe in der Vergangenheit.
Weiter mit Maybritts Bericht.
Irgendwer raschelt total laut.
Sophie möchte wissen, ob es Neuigkeiten zur Änderung der RPO gäbe.
Lukas erklärt, sie arbeiten daran. Es gäbe da auch die Bestrebung, eine Anwesenheitspflicht einzuführen. Lukas plädiert dafür, die Studierendenschaft und die verschiedenen Gremien ausreichend vorzubereiten und zu informieren. Die Rüchtrittsfrist für Prüfungen ist immer noch ein großes Thema und zur Zeit sind drei bis vier Werktage im Gespräch dafür. Zudem ist die Einführung einer zweiten Prüfungsphase als Forderung formuliert worden. Es sei Lukas sehr wichtig, dass das StuPa gut vorbereitet sei. Aus allen Gremien sollen Leute mitarbeiten.
Zu Nadines Bericht keine Rückfragen.
Ben ist für die Ersti-Woche verantwortlich und Raphael vertritt ihn heute.
Er ergänzt, dass bei den Vereinen, die bei dem Markt der Möglichkeiten anwesend sein werden, auch noch weitere dazugekommen seien.
Angelina möchte wissen, ob alle Vereine, die sich angemeldet haben, direkt angenommen werden.
Raphael erklärt, das würde auf der nächsten AStA-Sitzung besprochen.
Es gibt einen Programmpunkt, den Melina hervorhebt: Pizza & Politics mit einem Politiker, der aber nicht aus diesem Wahlkreis kommt!
Raphael antwortet, dass dieser Programmpunkt nicht vom AStA direkt organisiert sei.
Emil erkundigt sich nochmal wegen der vollständigen Liste der Vereine.
Raphael kümmert sich wohl gerade drum und sagt, dass es im Vergleich zu der jetzigen Liste nochmal knapp 20 weitere Vereine gibt. Er zählt diese gerade einmal auf. Es ist echt nicht spannend. Und die Party im Büro ist ne Veranstaltung von extern.
Robert möchte wissen, wie viele Stände beim Markt der Möglichkeiten verfügbar wären.
Raphael sagt, dass das Ganze wohl noch in der Planung sei, aber zum jetzigen Zeitpunkt wird es wohl ein ähnliches Ausmaß wie die Jahre zuvor haben.
21:15 Uhr
Charlotte hat eine Frage, beziehungsweise eine Beschwerde: Sie habe sich mit einer Gruppe angemeldet, die sei aber nicht in der Liste. Raphael guckt sich das mal an.
Emil fände es cool, wenn sich überschneidende Gruppen einen gemeinsamen Stand organisieren könnten, da der Markt der Möglichkeiten ja doch schon immer sehr „kuschelig“, i.e. gut besucht sei und es nicht zwingend notwendig sei, dass jeder Verein einen eigenen Stand bekommt. Er nennt RCDS und die Junge Union, die sich doch einen Stand teilen können.
Raphael sagt, dass sei nicht so leicht.
Aliya erklärt, dass sie als Veranstalterin des letztens MdM keine Platzprobleme gesehen habe..
Henry meint, dass es letztes Jahr nur einen gemeinsamen Stand von RCDS und JU gäbe, weil man so vermeiden wolle, dass sich immer die Hochschulgruppe und die Jugendgruppe anmelden.
Aliya erwidert, dass die Stände damals wohl nebeneinander gestanden haben, aber dennoch alle ihren eigene Tisch hatten, auch weil viele Organisationen kurzfristig abgesagt haben und die Tische dann spontan frei wurden.
Sophie hat ein anderes Thema.
Im Plan stehe ein Vortrag „Psycho-Hygiene“, der Titel erinnere sie aber stark an den Nationalsozialismus und Theresienstadt.
Krissi meine, dass dies wohl ein Platzhalter sei zur Zeit. Es wird noch nach einem geeigneten Titel gesucht.
Robert möchte noch einmal abschließend wissen, wie der AStA nun verfahren würde, wenn es darum gehe, Vereine auszusortieren, aufgrund von Platzmangel.
Raphael meine, dass es dann ganz simpel nach dem Prinzip „First come, first served“ funktionieren wird. Stand jetzt ist dafür aber auch noch keine Notwendigkeit.
Emil möchte wissen, ob es für jeden Ersti Beutel alle goodies geben würde.
Dies sei wohl nicht der Fall.
Emil möchte wissen, wie entschieden wird, welche Firmen Goodies in die Beutel packen können.
Raphael erklärt, es sei kompliziert. Das studentische Interesse sei ausschlaggebend, und auch lokale Unternehmen.
Robert fragt, inwiefern den Zetti Flocken in den Beutel gehören, wenn doch beschlossen wurde, dass die Beutel nicht mehr so „zugemüllt“ werden.
Raphael erklärt, dass sich dieser Beschluss wohl auf Papier beziehe.
Robert fragt nach, wie das bei Gutscheinen sei, die seien ja wohl nicht auf Stressbälle gedruckt.
21:29 Uhr
Emil merkt an, dass es schade sei, dass Ben nicht da ist, der die Absprachen getroffen habe.
Raphael meint, dass es bereits viele Zusagen gegeben habe und teilweise auch schon Sachen geliefert wurden.
Krissi meldet sich aus dem Off und sagt, dass es doch noch nicht so fest sei. Andererseits seien viele der Unternehmen lokal.
Lukas appelliert daran, die Beutel nachhaltiger zu gestalten.
Nächstes Jahr machen wir es besser.
Und wie Emil betont, ist es dieses Jahr schon besser.
Krissi erklärt auch, dass sie mit vielen universitären Institutionen vereinbart haben, digitale Angebote auf dem Ersti Forum besser zu verlinken. Das Ganze ist natürlich ein fortlaufender Prozess, an den sich die Institutionen nach und nach anpassen müssen.
Tom möchte abschließend hervorheben, dass Ben tolle Arbeit geleistet hat – und das nur als Sachbearbeiter.
Wir kommen nun auch zu unserem Bericht, aber von unserer Seite gibt es nichts zu ergänzen.
Emil hat eine Frage zu dem Mensa Beamer.
Konstantin erklärt, dass sie versuchen würden, den Beamer Experten zu kontaktieren, der aber nicht rangeht.
Lukas und Angelina möchten wissen, ob es besondere Themen in Planung gäbe.
Konstantin berichtet über ein neues Konzept, welches die moritz.medien attraktiver für Erstis machen soll.
Lukas möchte die Einschreibezahlen thematisieren. Die seien wohl nicht so gut, und das auch in Fächern, die zuvor sehr beliebt waren. Das würde wohl auch im Senat morgen thematisiert werden.
Sophie möchte mehr zu den rückläufigen Einschreibezahlen wissen. Gibt es da Vergleichswerte, sei das ein ostdeutsches/norddeutsches Problem?
Lukas erklärt, dass es durchaus einen demographischen Wandel gäbe.
21:40 Uhr
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Wir werden gebeten, etwas nicht zu tickern, wegen Überraschung, aber das ist gar nicht nötig, weil wir sowieso nicht mitkommen 🙂
Sophie hat noch eine Anmerkung zu den vorherigen Berichten. Da es nun doch sehr viele Nachfragen gegeben habe, die von Raphael und Krissi beantwortet werden mussten vertretungsweise. Sie fände es daher nett, wenn der AStA und dessen Mitglieder*innen etwas aktiver dabei wären bei den Sitzungen in der vorlesungsfreien Zeit.
Tom möchte anmerken, dass Anna das komplette Studierendenportal übersetzt. Tolle Leistung. Bei Anmerkungen könne man sich bei ihr/dem AStA melden.
Nächste Woche (24.9.) sei Treffen der AG Stud, alle sind eingeladen und es gibt Pizza (wenn man sie sich mitbringt.)
Bevor wir mit den AStA-Wahlen weiter machen, gibt es eine zehn minütige Pause.
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Bevor wir mit den AStA-Wahlen weiter machen, gibt es eine zehn minütige Pause.
21:55 Uhr
Robert klingelt wieder.
TOP 5 Wahlen AStA
– 5.1 Referatsleiterin für Veranstaltungen
Raphael schlägt Ben für das Amt vor und stellt ihn vor. Klingt toll.
„Nicer dicer“
Robert
Weitere Bewerbungen gibt es nicht, daher eilen unsere Wahlfeen Konstantin🧚🏻♀️ und Jan-Niklas🪄🧚🏻♀️ nun nach vorne, um aktiv zu werden.
Passend zum Hörsaal sind auch die Stimmzettel blau.
Die Stimmzettel werden jetzt erstmal ausgezählt. Robert erkundigt sich auch schon einmal, ob es Bewerbungen für das Referat für Ökologie gibt. Scheint zur Zeit aber nicht der Fall zu sein.
Mit 20 gültigen Ja-Stimmen, wird Ben einstimmig gewählt.
„Wunderbärchen“
Robert🧸
– 5.2 Referentin für Ökologie
Diesmal gibt es dann wohl keine Bewerbung. Naja vielleicht nächstes Mal.
22:04 Uhr
TOP 6 Wahl stellv. Aufsichtsratsmitglied des Studierendenwerks
Weil Robert in den Aufsichtsrat „reingerutscht“ ist, ist sein Posten jetzt frei und jemand kann nachrutschen. Zum Beispiel Raphael. Der schlägt sich selbst vor und wird einstimmig gewählt.
22:05 Uhr
TOP 7 Antrag: Festlegung des Wahlzeitraum (2025)
Raphael bringt den Antrag stellvertretend für Emma ein. Es geht um die Festlegung des Wahlzeitraum, wer hätte es gedacht.
In dem Antrag wird wieder einmal eine elektronische Wahl angestrebt.
Änderungsanträge scheint es keine zu geben, daher geht es direkt zur Wahl.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:07 Uhr
TOP 8 Wahl studentische Wahlleitung
Robert erklärt, dass die Vorschläge von sowohl StuPa als auch FSK gemacht werden.
Es liegt eine Bewerbung von Tom vor. Da er nicht mehr allzu lange in Greifswald ist und sich gedacht hat, dass dieses Amt mit Sicherheit nicht das begehrteste sei und hat daher nun zugeschlagen und sich beworben.
Er sei nicht mehr eine ganze Legislatur in G-Wood und hätte Bock. Er müsse ja nur ne Bachelorarbeit schreiben.
Sophie fragt, ob er da einen potentiellen Konflikt sieht, das tut er nicht.
Die Wahlfeen🧚🏻♀️🧚♂️🧚✨ schweben wieder nach vorne, nach hinten und quer durch den Raum.
– 8.1 Wahlleiter
Robert schließt den Wahlgang und die Auszählung beginnt.
Mit 20 Ja Stimmen wird Tom zum Wahlleiter gewählt. Herzlichen Glückwunsch!
– 8.2 stellv. Wahlleiter*innen (bis zu 4)
Folgende Personen wurden vorgeschlagen: Anna, Krissi, und Aliya. (Die Reihenfolge ist nochmal anders.)
Tom möchte zudem noch Nico vorschlagen, der sich zwar relativ kurzfristig aber sehr motiviert beworben hat.
Emil fragt, ob es Konflikt gibt, weil die alle beim AStA sind, Tom erklärt, dass das nicht der Fall wäre, und dass es sogar hilfreich ist, weil die ganzen Bewerbungen ja sowieso beim AStA eintrudeln.
Aber wie soll gewählt werden? Das ist die Qual der Wahl: Im Block oder Einzeln? Und ist das dann noch geheim? Es wird abgestimmt und dann gewählt: geheim und im Block.
Die Reihenfolge ist jetzt Aliya, Kristina, Nico, Anna. Robert wird ganz wuschig. Die Zettel sind alle eingesammelt und unsere Wahlfeen🧚🏻♀️✨ machen sich erneut ans Zählen der Stimmen.
Mit 15 Ja-Stimmen und ein paar Enthaltungen sind die 4 gewählt. Herzlichen Glückwunsch!
22:25 Uhr
TOP 9 Beschlusskontrollen
Heute stehen zwei Beschlusskontrollen an.
– 9.1 Nr. 2024-34/60
Bei dieser Beschlusskontrolle ging es um die Überprüfung, ob die jetzigen Frauen Toiletten, FLINTA* Toiletten, Männer Toiletten und Unisex-Toiletten umtransformiert werden können oder nicht.
Kevin erklärt, dass es nicht so leicht wäre, weil es arbeitsrechtlich verankert ist, dass es separate Toiletten gibt. Kevin hat sich mit dem Gleichstellungsbüro und Annelie Ramsbrock getroffen und eine Möglichkeit gefunden, die jetzt geprüft wird.
Hanna hat eine Nachfrage, da der Beschluss ja nun nicht mehr genau der gleiche sei, wie als dieser beschlossen wurde. Das wären dann Unisex-Toiletten, nicht FLINTA* Toiletten.
Lukas erklärt, dass man jetzt erst mal prüft, welche Toilleten zu unisex/all gender Toiletten umgewandet werden können. Männer und Frauentoiletten gibt es immer noch. Die nun geplanten Änderungen sind zwar nicht genau die gleichen, wie die, die in dem Beschluss einst angestrebt wurden, aber er fügt hinzu, dass es für eine solche Umsetzung noch einige Gesetztesänderungen auf Landes- und Bundesebene geben müsse.
Emil fragt, ob davon dann zu großem Teil barrierefreie Toiletten betroffen wären.
Die Antwort haben wir nicht gehört. Man arbeite wohl aber auch daran, Wickeltische auch in Männertoiletten aufzubauen.
– 9.2 Nr. 2024-34/61
Das ist der Beschluss zu den Getränkeautomaten, die mit „regionalen, ostdeutschen, alkoholfreien“ befüllt werden sollen.
Raphael berichtet, dass es in den Bibliotheken auch weiterhin nur Wasser als Getränk geben solle und diese Regelung soll auch nicht verworfen werden, weshalb der Verkauf anderer Getränke da nun erstmal keine Option sei.
Das Studierendenwerk sehe das vor allem als Kostenfrage.
Melina erklärt, dass es in der großen Bib auch einen Automaten mit Vitacola gäbe, das „nur Wasser in der Bib“ Argument hält also kein Wasser.
Lukas hebt hervor, dass der Antrag sehr ungenau sei. Damit seien alle Getränkeautomaten gemeint, auch die außerhalb der Bibs.
Das Ganze soll wohl auch noch im Mensaausschuss eingebracht werden.
22:36 Uhr
TOP 10 Antrag: Festlegung Termine VV SoSe 25 und WiSe 25/26
Es werden jetzt verschiedene Tage vorgeschlagen: nächstes Semester ist es ein Dienstag, danach ist es ein Mittwoch und dann ein Donnerstag.
Lukas hat aber mit dem vorgeschlagenen Datum, dem 18. Juni ein Problem. Da sei eine Senatssitzung und eine Jobmesse (oder so). Es wird also der Mittwoch danach vorgeschlagen. Oder danach? Oder ein anderer Wochentag?
Wie wäre Donnerstag, der 19. Juni?
Lukas sagt auf Nachfrage, dass er wohl nichts vorhabe an dem Tag. Na dann passt ja alles.
Raphael bringt den Änderungsantrag ein. Also jetzt Donnerstag 19.06.2025 und Mittwoch, 26.11.2025.
Die Stimmzettel gehen in die Höhe und der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:42 Uhr
TOP 11 Antrag: Merch von BWLernen in den Erstibeuteln
BWLernen ist ein Projekt, das laut Robert (der da SHK ist) sehr toll sei. Aber ihnen wurde verwehrt, ihren Merch in die Ersti-Beutel zu packen, Begründung war die geringe Anzahl an Adressaten.
Es soll nun Postkarten geben, die zum einen das Projekt vorstellen sollen und die Leute mit lustigen Memes erheitern sollen.
Aliya schlägt vor, den Merch in die BWLer Beutel zu packen.
Das sei keine Lösung: Generell sollen bei dem Projekt nicht nur die Leute mitgenommen werden, die nur einen Studiengang in den Wirtschaftswissenschaften studieren, sondern alle diejenigen, die etwaige Module mit einem Fokus in diesem Bereich belegen müssen.
Emil verstehe das Engagement für das Projekt, aber mit Hinsicht auf die vorherige Aussprache gegen unnötige Papierverschwendung sehe er dies mit einer Postkarte in jedem Ersti-Beutel nun doch etwas schwierig.
Es wird erwidert, dass das Projekt BWLernen erst in seiner Startphase ist und daher dringend etwas braucht, um die Reichweite zu erhöhen. Die Postkarten seien zudem auch so kreirt, dass sie ansprechend für alle Studierenden sein sollen und daher wohl auch eher am WG-Kühkschrank landen und nicht im Mülleimer.
Ole spricht sich für die Inklusion des Merches aus.
Lukas findet es komisch, per StuPa Beschluss den Erstibeutel zu packen. Man könne ja jetzt auch über Spüli und Gutscheine für die Boulder Halle abstimmen.
Es gibt keine weiteren Äußerungen oder Änderungen.
Es wird abgestimmt.
Mit sehr vielen Enthaltungen wird der Antrag angenommen.
22:52 Uhr
TOP 12 Sonstiges
Robert erkundigt sich, ob es noch sonstige Sachen gibt, aber es werden schon fleißig die Taschen gepackt.Um 22:52 Uhr wird die Sitzung geschlossen. Kommt gut nach Hause und träumt von Spüli in Erstibeuteln!
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von Luise Markwort | 31.08.2024
In seinem Thrillerdebut Views verbindet Marc-Uwe Kling scharfe Gesellschaftskritik mit fesselnder Krimihandlung. Zwischen Rechtsruck und viralen Videos in sozialen Medien malt Kling ein düsteres Deutschlandbild mit der Frage: Wie lange, bis das Realität wird? Ein mitreißendes Must-read, nicht nur für Fans der Känguru-Chroniken.
Virale Videos
„Nun, es gibt da so ein … so ein Video, das gerade viral geht. Es ist furchtbar und …“ Stefan zögert kurz, sucht wohl nach den richtigen Worten. „… und es ist Sprengstoff.“
Views, S. 12
Yasira Saad, Hauptkommissarin beim BKA, Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität, ist auf einem Date, als sie von dem Video erfährt, das ihr Leben verändern wird. Ein virales Video zeigt, wie drei mutmaßliche Migranten der 16-jährigen Lena Palmer brutale Gewalt antun – gefundenes Fressen für rechte Gruppierungen. Denn kurze Zeit später macht ein weiteres Video die Runden, in denen „Bär“, ein Vertreter des „aktiven Heimatschutzes“, zu Selbstjustiz durch Lynchen aufruft. Yasira und ihre Kolleg*innen müssen die Täter und das Mädchen finden, bevor es der immer größer werdende rechte Mob tut.
Gelungener Genrewechsel für Kling
Marc-Uwe Kling kennen die meisten als Autor der Känguru-Chroniken, doch in seinem neuen Roman gibt es weder kommunistische Kängurus noch gemäßigt-sozialdemokratische Koalabären. Views ist ein brutaler, politischer Thriller und entsprechend nur wenig lustig. Komische Elemente tauchen zwar immer wieder in der Handlung auf, werden aber durch die Ernsthaftigkeit der Materie verzerrt. Jeder Witz, jedes kleine Detail ist bewusst platziert und entpuppt sich als Hinweis auf die Lösung des Rätsels.
Der Roman ist geschickt geschrieben, folgt zwar dem typischen Krimischema, wird dabei aber nie langweilig oder vorhersehbar. Die Kapitel sind genau richtig lang und so fesselnd, dass ich davon abraten muss, Views beim Zugfahren zu lesen, weil die Gefahr, bei der Lektüre den Ausstieg zu verpassen, real ist. Die Spannung hält sich über die 272 Seiten gut, wird dabei aber nicht unerträglich. Ebenso sind die Gewaltverbrechen, denen Yasira und ihre Kolleg*innen begegnen, derartig beschrieben, dass deren Brutalität zwar deutlich wird, wir als Leser*innen aber untraumatisiert davonkommen – ein Kunststück, das nicht allen Thrillerautor*innen gelingt.
Während Gesellschaftskritik in allen Werken Klings mitschwingt, ist die Härte, mit der in Views über die aktuelle gesellschaftliche und politische Lage geurteilt wird, etwas Neues. Der Rechtsruck in Deutschland ist nichts, was ein „Anti-Terroranschlag“ verhindern oder gar rückgängig machen könnte. Die Gefahr von rechts ist real, und die Tatenlosigkeit vonseiten des Staates nicht nur im Roman beängstigend.
„Den Rest des Vormittags verbringt sie damit, die verschiedenen rechten Gruppierungen in Deutschland unter die Lupe zu nehmen. Es sind erstaunlich viele. AfDler, Libertäre, Identitäre, Reichsbürger, Rechtsesoteriker, völkische Ökos, Autonome Nationalisten, Querfrontler, NSU-Fans, Infokrieger, rechte Hooligans, Neonazis … Die Liste scheint endlos. Und wenn man sich ihr Wirken gebündelt ansieht, ist der Schaden, den sie bereits angerichtet haben, enorm. Es ist Yasira völlig unverständlich, dass die angeblich doch wehrhafte Demokratie nicht schon längst mit voller Härte zurückgeschlagen hat.“
Views, S. 178
Ab hier wird gespoilert!
Düstere Zukunftsvision
Ungefähr in der Mitte der Ermittlung (auf Seite 144 von 272, um ganz genau zu sein) beschleicht Yasira der Verdacht, das Video von Lena und das Video von „Bär“ könnten fake sein. Aber wie soll man das beweisen, wie geht man vor, wenn man Bildern und Videos nicht mehr glauben kann? Gibt es im Zeitalter von Fake News und KI überhaupt noch Wahrheit?
Überlegungen zu den ethischen Dimensionen von KI und Algorithmen kennen Fans von Klings Werk schon aus der Qualityland-Reihe, aber während es dort um die Rückkehr eines rosafarbenen Delfinvibrators und gelangweilte selbstfahrende Autos geht, geht es in Views buchstäblich um Leben und Tod; die Erfindung der künstlichen Intelligenz wird mit der Erfindung der Atombombe verglichen.
Teile der Romanhandlung wirken schmerzhaft real und drängen die Frage auf: Wie lange, bis das Realität wird? Oder ist es das schon längst? Views könnte als „speculative fiction“ gelesen werden, weil sich die fiktive Handlung auf echte, historische Ereignisse bezieht, wie in Margaret Atwoods Der Report der Magd. Wenn amerikanische Politiker behaupten, Bilder großer Menschenmassen, die ihre politischen Gegner bejubeln, seien fake, und ihre eigenen Anhänger dazu bewegen können, das Kapitol zu stürmen, was hält deutsche Politiker davon ab, das Gleiche zu tun?
Harsches Ende
Das typische Krimischema, das ich oben angesprochen habe, schreibt eine bestimmte Herangehensweise an das Ende der Erzählung vor: Unser Held (Views ist mit einer Heldin noch eine Ausnahme) steht alleine in einem Kampf gegen das Böse. Er scheint alles verloren zu haben – seine Verbündeten und fatalerweise auch seine Dienstwaffe –, doch es gelingt ihm trotzdem, den übermächtigen Schurken zu stellen; David besiegt Goliath, Gut besiegt Böse. Alle Handlungsstränge werden innerhalb weniger Minuten (bzw. Seiten) gerafft und aufgeklärt, und zum Abschluss gibt es ein Feierabendbier oder ein Stück von Tante Matildas Kuchen. In moderneren Thrillern gibt es zwar keine Abschlusslacher wie bei den drei Fragezeichen, aber es gibt ein temporäres Aufatmen. Das ermittelnde Team ist durch die Ereignisse gezeichnet und ist sich schmerzhaft bewusst darüber, dass sie nur die Spitze des Eisberges gesehen haben, nicht alle Rätsel sind gelöst und es gibt immer noch Böses in der Welt. Aber sie können nach Hause zurückkehren, ihre Kinder ins Bett bringen und für ein paar kostbare Momente die Erleichterung genießen.
Das Ende von Views bietet keine solche Erleichterung. Yasira kann zwar das Rätsel um die Videos lösen, aber Beweise oder Schuldige hat sie nicht. Ein Handlungsstrang bleibt offen, und ein anderer drängt sich in letzter Sekunde in den Fokus; die Handlung endet mit Yasira in Lebensgefahr, ob Rettung kommt, bleibt offen.
Das Ende des Romans tut weh. Es liefert keine Erleichterung, und alle Hoffnung scheint verloren. Und wie die Frage, wie lange wir noch haben, bis die Handlung von Views Realität wird, scheinen auch die letzten Worte des Romans die Fiktion hinter sich zu lassen, um uns in der Realität zu warnen:
„Es ist nicht alles Fake, ist ihr letzter Gedanke, bevor sie wieder das Bewusstsein verliert. Echt ist die Empörung. Echt ist die Wut. Echt ist der Hass.“
Views, S. 269
Beitragsbild von Emily Morter auf Unsplash
Zur Autorin
Angelockt von nordischen Klängen ist Luise für einen Master in Skandinavistik und Kulturwissenschaften aus dem flachen Münsterland ins flachere Vorpommern gezogen. Sie weiß viel zu viel über norwegischen Hiphop und prokrastiniert, indem sie zu Hochschulpolitik recherchiert. On all levels except physical ist sie ein Waschbär.