von moritz.magazin | 26.06.2009
von Maria Trixa
Vorabveröffentlichung aus der neuen Ausgabe des moritz-Magazins (78), die in wenigen Tagen erscheint.
Eine seltsame Situation ist entstanden. Die Erst-Einschreibungen für den interdisziplinären Bachelorstudiengang der Umweltwissenschaften sollen zum nächstmöglichen Zeitpunkt, vorzugsweise bereits zum kommenden Wintersemester, suspendiert werden. Dafür sprach sich eine Mehrheit des Fakultätsrates der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät am 24. Juni aus. Das scheinbar skandalöse: Niemand an der Greifswalder Universität wird diesem Wunsch der Fakultät widersprechen. Schon Anfang Juni beschloss das Studentenparlament (StuPa) gegen eine solche Beschlusslage keinen Widerspruch einzureichen.

Protest-Transparent von Studierenden
Prorektor Professor Michael Herbst spricht von einem „Loch“, in welches die jetzigen Studenten dieses Studienganges fielen, weshalb dies wohl die beste Lösung sei. Den Stein ins Rollen brachten Mitglieder des zuständigen Fachschaftsrates. Dass dies, wenn überhaupt, lediglich die zweitbeste Lösung ist, weiß Juliane Hübner. Die 22-Jährige ist stellvertretende Vorsitzende des Fachschaftsrates, der nicht nur Umweltwissenschaftler vertritt. Seitdem sie und ihr Kommilitone Sebastian Fischer im April in den Fachschaftsrat der Biochemie, Chemie und Umweltwissenschaften gewählt wurden, ist ein Mängelbericht entstanden. In diesem werden die Unterschiede
zwischen der geschriebenen Prüfungsordnung und der realen Ausführung dargelegt. Diese seien erheblich. „Wir sollen Praktika absolvieren, die nicht angeboten werden und können Veranstaltungen nicht zum angedachten Zeitpunkt, sondern erst später absolvieren, wodurch es unmöglich wird, die Regelstudienzeit einzuhalten. Das wiederum schadet den BAföG-Empfängern“, fasst Sebastian Fischer die Kernprobleme zusammen. (mehr …)
von moritz.magazin | 21.05.2009
Über der Tür im GrIStuF-Büro klebt ein Zettel auf dem steht „Fête wird fett“. Er ist kurz vor der letzten Fête de la Musique aufgehängt worden, als klar war, dass das Wetter schön werden würde und die größte Sorge der Veranstalter sich in Luft auflöste. Die erste Fête in Greifswald, die 2007 auf der Wiese am Hansering stattfand, hatte da weniger Glück. Es regnete in Strömen. Man zog kurzerhand ins klex um, wo Yellow Umbrella und die Ruffians der Menge einheizten.
2008 konnten dann dank fabelhaften Sommerwetters über 1000 Besucher, darunter auch die rund 200 Teilnehmer des „Greifswald International Students Festival“, den Sommer mit Bierchen und den Füßen im Sand begrüßen. Drei Bühnen verwandelten den Strand in Eldena zu einer Konzertkulisse der besonderen Art, Bands wie [dunkelbunt] & Cloud Tissa, Dikanda, Abassi Hi-Power feat. Brother Culture und viele andere brachten den entsprechend Sound dazu. Wollt ihr mehr wissen? (mehr …)
von moritz.magazin | 21.05.2009
Profs, privat – Sie lehren und forschen, lesen und schreiben. Und vor allem haben sie einen akademischen Titel. Die Professoren. Vorlesungen, Seminare, Prüfungsgespräche und Forschung bringen die schlauen Köpfe unter einen Hut. Doch welche Menschen stecken hinter den emsig Forschenden und Lehrenden. Woher kommen sie? Wohin wollen sie? Diesen und anderen Fragen stellen sich von nun an Professoren im Gespräch mit moritz. Den Anfang macht Professor Hans Pechtl, Lehrstuhlinhaber für Betriebswirtschaftslehre.
Professor Hans Pechtl lehnt sich in seinen Stuhl zurück. Vor ihm ein aufgeräumter Schreibtisch. Neben ihm ein dicht gefülltes Bücherregal. Der Lehrstuhlinhaber für allgemeine Betriebswirtschaftslehre (BWL), insbesondere Marketing, ist bereits seit zehn Jahren an der Uni Greifswald und fühlt sich in seinem Büro in der Loefflerstraße pudelwohl. moritz sprach mit dem gebürtigen Münchner über Privates, Professorendasein und Pils.
moritz Wie verschlägt es einen Bayern in den hohen Norden?
Hans Pechtl Das hat sich so ergeben. Eine Lehrstuhlvertretung war ausgeschrieben. Als junger Habilitand habe ich mich darauf beworben. Wählerisch war ich damals nicht. Ich habe mich auf fast alles beworben. Große Hoffnungen habe ich mir nicht gemacht, dass die Bewerbung erfolgreich wäre. Umso überraschter war ich als mich der Anruf mit der Zusage erreichte. (mehr …)
von moritz.magazin | 21.05.2009
Ein Freitagnachmittag in Binz Mitte Januar. Es ist kalt. Es ist windig. In einer Woche beginnen die ersten Prüfungen – und davon nicht zu wenig – so dass man meinen könnte, es gebe zu dieser Zeit doch genug anderes zu tun, als drei Tage im vereinsamten Binz in einer arktisch kalten Jugendherberge zu verbringen. Warum also haben knapp 50 Studierende aus Norddeutschland im ersten Semester doch genau das vor?
Sie alle wurden aufgrund ihrer Abiturleistungen zu einem Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes in das bekannte Rügener Seebad eingeladen und wollen hier die Möglichkeit nutzen, sich für eine Aufnahme in das größte deutsche Begabtenförderungswerk zu qualifizieren – indem sie, gemäß dem Wahlspruch der Stiftung, durch „Leistung, Initiative und Verantwortung“ zu überzeugen versuchen.
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von moritz.magazin | 21.05.2009

Hevorragende Delegation Auf der internationalen UNO-Simulation National Model United Nation (NMUN) Anfang April in New York wurde die Delegation der Greifswalder Studenten mit dem Prädikat „Distinguished Delegation“ ausgezeichnet. Die Delegation der Uni Greifswald nimmt seit mehr als zehn Jahren regelmäßig an der NMUN-Konferenz teil. 2009 hat die Delegation, unterstützt durch die Universität und die Robert-Bosch-Stiftung, die Türkei vertreten.
moritz sprach mit Alina Kallenbach (20 Jahre alt, B.A. Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft) und Juliane Ruschinzik (23 Jahre alt, Jura). (mehr …)