von moritz.magazin | 21.05.2009
Über der Tür im GrIStuF-Büro klebt ein Zettel auf dem steht „Fête wird fett“. Er ist kurz vor der letzten Fête de la Musique aufgehängt worden, als klar war, dass das Wetter schön werden würde und die größte Sorge der Veranstalter sich in Luft auflöste. Die erste Fête in Greifswald, die 2007 auf der Wiese am Hansering stattfand, hatte da weniger Glück. Es regnete in Strömen. Man zog kurzerhand ins klex um, wo Yellow Umbrella und die Ruffians der Menge einheizten.2008 konnten dann dank fabelhaften Sommerwetters über 1000 Besucher, darunter auch die rund 200 Teilnehmer des „Greifswald International Students Festival“, den Sommer mit Bierchen und den Füßen im Sand begrüßen. Drei Bühnen verwandelten den Strand in Eldena zu einer Konzertkulisse der besonderen Art, Bands wie [dunkelbunt] & Cloud Tissa, Dikanda, Abassi Hi-Power feat. Brother Culture und viele andere brachten den entsprechend Sound dazu. Wollt ihr mehr wissen? (mehr …)
von moritz.magazin | 21.05.2009
Profs, privat – Sie lehren und forschen, lesen und schreiben. Und vor allem haben sie einen akademischen Titel. Die Professoren. Vorlesungen, Seminare, Prüfungsgespräche und Forschung bringen die schlauen Köpfe unter einen Hut. Doch welche Menschen stecken hinter den emsig Forschenden und Lehrenden. Woher kommen sie? Wohin wollen sie? Diesen und anderen Fragen stellen sich von nun an Professoren im Gespräch mit moritz. Den Anfang macht Professor Hans Pechtl, Lehrstuhlinhaber für Betriebswirtschaftslehre.
Professor Hans Pechtl lehnt sich in seinen Stuhl zurück. Vor ihm ein aufgeräumter Schreibtisch. Neben ihm ein dicht gefülltes Bücherregal. Der Lehrstuhlinhaber für allgemeine Betriebswirtschaftslehre (BWL), insbesondere Marketing, ist bereits seit zehn Jahren an der Uni Greifswald und fühlt sich in seinem Büro in der Loefflerstraße pudelwohl. moritz sprach mit dem gebürtigen Münchner über Privates, Professorendasein und Pils.
moritz Wie verschlägt es einen Bayern in den hohen Norden?
Hans Pechtl Das hat sich so ergeben. Eine Lehrstuhlvertretung war ausgeschrieben. Als junger Habilitand habe ich mich darauf beworben. Wählerisch war ich damals nicht. Ich habe mich auf fast alles beworben. Große Hoffnungen habe ich mir nicht gemacht, dass die Bewerbung erfolgreich wäre. Umso überraschter war ich als mich der Anruf mit der Zusage erreichte. (mehr …)
von moritz.magazin | 21.05.2009
Ein Freitagnachmittag in Binz Mitte Januar. Es ist kalt. Es ist windig. In einer Woche beginnen die ersten Prüfungen – und davon nicht zu wenig – so dass man meinen könnte, es gebe zu dieser Zeit doch genug anderes zu tun, als drei Tage im vereinsamten Binz in einer arktisch kalten Jugendherberge zu verbringen. Warum also haben knapp 50 Studierende aus Norddeutschland im ersten Semester doch genau das vor?
Sie alle wurden aufgrund ihrer Abiturleistungen zu einem Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes in das bekannte Rügener Seebad eingeladen und wollen hier die Möglichkeit nutzen, sich für eine Aufnahme in das größte deutsche Begabtenförderungswerk zu qualifizieren – indem sie, gemäß dem Wahlspruch der Stiftung, durch „Leistung, Initiative und Verantwortung“ zu überzeugen versuchen.
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von moritz.magazin | 21.05.2009
Hevorragende Delegation Auf der internationalen UNO-Simulation National Model United Nation (NMUN) Anfang April in New York wurde die Delegation der Greifswalder Studenten mit dem Prädikat „Distinguished Delegation“ ausgezeichnet. Die Delegation der Uni Greifswald nimmt seit mehr als zehn Jahren regelmäßig an der NMUN-Konferenz teil. 2009 hat die Delegation, unterstützt durch die Universität und die Robert-Bosch-Stiftung, die Türkei vertreten.
moritz sprach mit Alina Kallenbach (20 Jahre alt, B.A. Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft) und Juliane Ruschinzik (23 Jahre alt, Jura). (mehr …)
von moritz.magazin | 21.05.2009
Das Licht geht aus. Das Orchester fängt an zu spielen und auf der Bühne beginnt die Darstellung der leidvollen 30-jährigen Inspirationslosigkeit des berühmten finnischen Komponisten Jean Sibelius, der in seiner Heimat für seine unzähligen musikalischen Werke verehrt wurde.
Doch zunächst ist das Geschehen fröhlich und entspannt: Zusammen mit seiner Familie feiert der Künstler am 10. Mai 1927 den Namenstag seiner Ehefrau Aino. Dabei wird Jean immer wieder gefragt, wann er denn endlich die Arbeit für die achte Sinfonie aufnehmen würde. So beobachtet der Komponist auf dem nahen Tuusula-See, wie Schwäne sich niederlassen und deutet dies als „Zeichen der Natur“ sich der Komposition seiner achten Sinfonie zu widmen, auf die die Welt schon so lange wartet. Doch dann erlebt er eine furchtbare Vision, die ihn die Arbeit vorzeitig beenden lässt. Zwölf Jahre lang versucht er seine „Achte“ zu vollenden, bringt es aber nicht fertig seine Gedanken auf das Papier zu bringen, so sehr ist er von den Weltgeschehnissen traumatisiert. Erst gegen Ende des zweiten Weltkrieges fordern ihn die Toten des Krieges in einem Traum auf, die Sinfonie zu beenden und so widmet er seine fertiggestellte achte Sinfonie den Toten, um diese daraufhin jedoch zu verbrennen. (mehr …)