Vorzeitiges Aus durch Namenspatron in spe abgewendet – der etwas andere Blick auf die WM

Vorzeitiges Aus durch Namenspatron in spe abgewendet – der etwas andere Blick auf die WM

Ja, ich gebe zu. Am Samstag habe ich mir auch das Spiel der DFB-Auswahl gegen Schweden angesehen. Wäre es meine Mannschaft, wäre ich wohl total stolz auf die Leistung gewesen. Einsatz und Kampfbereitschaft beeindruckten – auch das muss ich anerkennen. Für das Gehalt, was diese Leute bekommen, sollte das auch schon so sein. Ich war gespannt, wie sie unter Druck stehend reagieren werden. Nach einem WM-Vorrunden-Aus lechzten ja viele Fans. (mehr …)

Zwischen Kreuzotter und FKK – ein Ausflug nach Hiddensee

Zwischen Kreuzotter und FKK – ein Ausflug nach Hiddensee

„Zwischen den Hügeln, dort sollen sie liegen“, sagte mir ein Student vor nicht so langer Zeit. Gesagt, getan. Der Wetterbericht wurde aufmerksam verfolgt, die Fähre gesucht, die Sachen gepackt – den Farbfilm nicht vergessen – und dann ging es los! Endlich hat die Zeit es zugelassen, Hiddensee zu besuchen. Sandstrand, Sanddorn, Sand in den Schuhen. Hier gibt es nun einen kleinen Erfahrungsbericht. (mehr …)

„Mal ein Stündchen raus“ vol. 7 – Der Söllkensee

„Mal ein Stündchen raus“ vol. 7 – Der Söllkensee

Die dumpfe Krachmusik, die vom Innenhofe der Geographie her donnert, knallt nicht nur gegen die Scheiben der Uni-Bibliothek, sondern sucht sich ebenso unerbittlich den Weg ins Innere – so auch in die Gehörgänge. Unerträglich! Warum muss das so laut sein? Der Hunger kommt, der Schreiber geht in das Epizentrum des elektronischen Klangbebens. Dort angekommen muss meine liebliche Engelsstimme so strapaziert werden, um meinem Nebenmann bzw. meiner Nebenfrau nur ein paar Neuigkeiten übermitteln zu können, sodass schon bald die Heiserkeit einsetzt. Dabei wird genüsslich die überteuerte Bratwurst verzehrt. Nur schnell weg hier! (mehr …)

Am Montag startet die Bachwoche – Ära „Modeß“ endet

Am Montag startet die Bachwoche – Ära „Modeß“ endet

Es war das Jahr 1946, das Greifswald heute weltweit bekannt macht, aber nicht nur deshalb. Damals war jedenfalls noch nicht daran zu denken. In jenem Jahr wurde aus der Bismarckstraße die Johann-Sebastian-Bach-Straße, die den Markt mit dem Hansering bzw. dem Hafen verbindet. Umbenennungen von Straßen kommen häufiger vor. Aber dieses Jahr 1946 war auch der Startschuss für unsere Greifswalder Bachwoche, die in diesem Jahr somit schon 72 Lenze zählt. Die mediale Reichweite ist aufgrund der professionellen Organisation dieses Musik-Festivals enorm, denn der Eröffnungsgottesdienst auf dem Greifswalder Markt wird am 4. Juni um 18:00 vom Deutschlandfunk übertragen werden. Es wird keine einfache Eröffnung, denn die 72. Greifswalder Bachwoche bedeutet das Ende eine Ära, denn ihr Leiter Jochen A. Modeß tritt nach einem Vierteljahrhundert Tätigkeit ab. Und auch in diesem jahr hat er es geschafft, natürlich nicht er allein, ein Programm auf die Beine zu stellen, in dessen Liste 43 Veranstaltungen stehen. Das Motto der 72. Bachwoche heißt auch nicht ohne Grund „MeMo“. Memoria, memory – ich brauche da nichts weiter erklären. Das ist natürlich ein Wortspiel. Zum einen geht es um Kirchenmusikdirektor Jochen A. Modeß, zum anderen um den Komponisten der deutschen Romantik Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 bis 1847). Dieser war Unterstützer Johann Sebastian Bachs, der eigentlich gar nicht so viel mit Greifswald zu tun hatte. Das i-Tüpfelchen ist noch die Geschichte, dass vor 25 Jahren Jochen A. Modeß mit einer Themen-Woche zu Bach und Mendellsohn-Bartholdy seine Karriere als Leiter begann.

Was gibt es in diesem Jahr? Die Bachwoche beginnt mit dem 4. Juni und endet am 10. Juni. In diesem Zeitraum bekommt das Publikum z.B. ein Konzert „Bach – Mozart – Mendelssohn“ geboten. Mozart ist „neu“. Jedenfalls werden zum ersten Mal seine Klänge bei einer Bachwoche zu hören sein. Dieses Konzert beginnt am Dienstag (5. Juni) im Dom St. Nikolai um 20:00 Uhr. Studenten bezahlen dafür 6 €. Ein weiteres Highlight an diesem Tag ist das Violin-Konzert im Hauptgebäude des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems. Es beginnt bereits um 12:00 Uhr. Für Studierende natürlich etwas ungünstig, aber nur hinsichtlich des Termins. Zusätzlich wird es noch einmal um 15:00 Uhr angeboten. Im Allgemeinen wurden die 43 Veranstaltungen jeweils über den ganzen Tag verteilt. Das große Konzert „Johann Sebastian Bach: Messe g-Moll in Erweiterung durch Jochen A. Modeß“ findet am Mittwoch traditionell um 20:00 im Dom statt. Und natürlich führt auch Konzert 19, das letzte der Bachwoche, wieder in den Dom. Genau…, 20:00 Uhr. Dann kommt noch einmal Felix Mendelssohn Bartholdy „ins Spiel“. Den kompletten Plan gibt es auf der Seite der Bachwoche: http://www.greifswalder-bachwoche.de/

 

Beitragsbild: Wiebke Moritz

 

Den Ryck entlang vom Graben bis zur Mündung

Den Ryck entlang vom Graben bis zur Mündung

Ob nun trübe Brühe, ein gemütliches Plätzchen zum Grillen nach der Uni oder die Atmosphäre eines Fischerdorfes bei einem Fischbrötchen – der Ryck ist allein auf den fünf Kilometern, die wohl viele unserer Studierenden kennen, ziemlich facettenreich in Relation zu seiner Kürze. Unvergessen sind die „Rycksprünge“ der letzten Jahre, um auf die Wasserqualität aufmerksam zu machen. Bald gibt es auch wieder das beliebte Drachenbootrennen, das traditionell von der HSG Uni Greifswald organisiert wird (16./17.6.). Das Wehr, die Treppen und Wiesen, die Schiffchen, die maritime Spezialitäten anbieten, die Holzklappbrücke, das Sperrwerk und letztendlich auch die Skulpturen auf der Mole sind den meisten von uns nicht unbekannt. Per Fahrrad und mit Sportschuhen bewegt man sich entlang des Treidelpfads, der die letzten ca. fünf Kilometer des Rycks, die als Bundeswasserstraße klassifiziert wurden, begleitet. (mehr …)