Kurz vor der Bundestagswahl werden wir mit Informationen über die einzelnen Bewerberinnen überschüttet.

Auch von Seiten der studentischen Selbstverwaltung gibt es auf Studierende zugeschnittene Informationen, sei es ein Wahlaufruf, Wahlprüfsteine (noch in Vorbereitung) oder eine Podiumsdiskussion. Eine Podiumsdiskussion wird in der Regel vom AStA organisiert, sofern dieser die Organisation nicht wieder abbricht. Von Teilen der LHG sollte es fortan klare Regelungen geben, wer eingeladen werden soll und wer nicht. So sollten nur Parteien eingeladen werden, die in Umfragen der gängigsten Umfrageinstitute über 5% kommen. Einen Antrag dazu gab es auf der Vollversammlung im Sommersemester diesen Jahres.

Nun hat sich der hochschulpolitische AStA-Referent zu Wort gemeldet. Eine Podiumsdiskussion sei aufgrund der aktuellen Lage nicht mehr zu organisieren. Der Grund dafür: Als HoPo-Referent sei er zurzeit zu stark ausgelastet. Durch den Rücktritt von Ben Lefebvre musste Floran Mehs zudem die Aufgabe des kommissarischen Vorsitzenden übernehmen. Die letzten Zeitreserven mussten für die Mahnwache gegen die Mindestrücklage und die anstehende Erstiwoche investiert werden. In einer Mail an das Studierendenparlament entschuldigte er sich für den Ausfall und die verspätete Mitteilung. Von der LHG hieß es in einer Stellungnahme dazu:

Ja, der Bildungsprotest bezüglich der Zwangsrücklagen, welche der Universität durch die Landesregierung aufgebürdet wurden, ist wichtig. Leider ist das Thema noch nicht vollständig in das Bewusstsein aller Studierenden getreten. Dennoch ist ebenfalls die Bundestagswahl wichtig. Grade in diesem Jahr wäre für viele Studierende damit eine Entscheidungshilfe, eben jene Podiumsdiskussion, sehr wichtig gewesen.

Wer bislang noch nicht weiß, wem er seine Stimme geben kann, kann sich im Internet über die einzelnen Wahlprogramme informieren oder den Wahl-O-Maten bzw ähnliche Seiten nutzen.

Fotomontage: Magnus Schult (Archiv)