Juhu, das Sommersemester steht vor der Tür: Frühstücken auf dem Balkon, Kaffee im Freien, Lernen am Hafen statt in der UB, im Anschluss lecker Grillen – wenn es nur nicht so warm wäre, dass man eigentlich gar keinen Hunger hat. Also bleibt nur der Griff zum Salat, wenn man schon nach einem Snack nicht gleich gefühlte drei Tonnen wiegen will.

Oder aber ihr macht euch eine leichte und erfrischende Tomatensuppe; Bringt Abwechslung und wird nicht so schnell matschig wie ein Salat. Das Rezept ist denkbar einfach: Knoblauch, Zwiebel und Chili/Jalapeno werden kleingehackt, die  Tomaten gewürfelt, wobei ihr die Stielansätze entfernt. In einen großen Topf, der 2,5 Liter oder mehr fasst, gebt ihr so viel Olivenöl, dass der Boden leicht bedeckt ist. Sobald das Öl heiß ist, kommen Knoblauch, Zwiebel und Chili/Jalapeno dazu. Dreht die Kochplatte etwas runter und dünstet so lange, bis die Zwiebel leicht glasig wird, würzt mit den Kräutern und Kummin.

Dann kommen die  gewürfelten Tomaten dazu und werden aufgekocht, bis sie ihren Saft freigeben. Gießt die Gemüsebrühe dazu, würzt mit etwas Pfeffer und Salz nach und dann lasst die Suppe etwas mehr als eine Viertelstunde köcheln. Kurz vor dem Servieren presst ihr noch den Limettensaft hinein, damit die Suppe ein bisschen sauer und damit wunderbar erfrischend wird. Jetzt könnt ihr euch sattessen, ohne gleich dieses Völlegefühl zu kriegen.

Falls ihr mal mehr Hunger habt oder es einfach noch nicht wirklich sommerlich ist, passt ein ofenwarmes Ciabatta zur Suppe sowie ein Tee aus frischen Minzblättern mit reichlich Zucker. Insgesamt seid ihr mit vier Euro dabei, im Winter etwas mehr.

Für 4 Personen braucht ihr:

1,5 kg Tomaten

500 ml Gemüsebrühe

1 Chili oder Jalapeno

1 große Zwiebel

1 Knoblauchzehe

2 TL gemahlenes Kummin (Kreuzkümmel)

Italienische Kräuter, am besten frisch

Saft von 4 Limetten

Olivenöl

Salz

Pfeffer

ein Rezept von Erik Lohmann; mit  Fotos von Milan Salje