web.weekly vom 16. Dezember bis zum 22. Dezember

web.weekly vom 16. Dezember bis zum 22. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region, sowie Kultur und Sport vor.

Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort

Beim Programm „Wihnachten 2024 – uns geiht ’n Licht up“ erwartet euch eine bunte Mischung an plattdeutschen Liedern und Texten. Von Niederdeutsch-Studierenden für alle, die ihre Vorweihnachtszeit und ihren Jahresrückblick mit ein bisschen platt würzen wollen.

Wo? St. Spiritus
Wann? Mittwoch, 18. Dezember 2024, 19 Uhr
Eintritt? kostenlos
Mehr Informationen findet ihr hier.

In dem Film „Our Land, our Freedom“ geht es um die Geschichte zweier kenianischer Frauen, die sich einer wichtigen Aufgabe stellen. Sie wollen die Gräueltaten der britischen Kolonialherrschaft aufdecken und öffentlich machen. Zu sehen ist das Ganze im StrazeKino.

Wo? Straze
Wann? Montag, 16. Dezember, 20 Uhr


Vertreter aus der feministischen Bewegung diskutieren über den Gesetzesvorschlag zu Schwangerschaftsabbrüchen in Bezug auf §218. Was bietet der Gesetzesvorschlag inhaltlich? Welche Kräfte kämpfen für welche Änderungen? Darum geht es in der Online-Veranstaltung.

Wo? Online, Anmeldung bei lena.bauer@boell.de
Wann? Mittwoch, 18. Dezember, 16 bis 18 Uhr


Eine weitere Online-Veranstaltung zu einem wichtigen politischen Thema gibt es von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dabei geht es um die Finanzierung des Gesundheitssystems. Die Autorin Nadja Radkowitz ist unter diesem Link zu dem Thema zu hören und zu sehen.

Wo? Online unter dem Link
Wann? Mittwoch, 18. Dezember, 18 Uhr

Herzinfarkte werden bei Frauen später erkannt und Depressionen sind bei Männern unterdiagnostiziert. Warum das so ist, und wie man das ändern kann erklärt Prof. Dr. Sylvia Stracke beim Vortrag „Inklusive Exzellenz in der Medizin: Geschlechteraspekte in der medizinischen Forschung“ im Rahmen der Vorlesungsreihe „Universität im Rathaus“.

Wo? Bürgerschaftssaal im Greifswalder Rathaus
Wann? Montag, 16. Dezember, 17 Uhr bis 18:30 Uhr


Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.

Was sind eure Veranstaltungstipps? Kommentiert sie!

Beitragsbild: Vanessa Finsel

Adventskalender Türchen 14: Rezept – Ausstechplätzchen

Adventskalender Türchen 14: Rezept – Ausstechplätzchen

Die Weihnachtszeit zeichnet sich in meiner Familie durch gutes Essen und einem wohligem Gefühl im Magen aus. Liebe geht ja bekanntlich auch durch den Magen. Damit ihr bei der nächsten Weihnachtsfeier oder Familienessen nicht ohne etwas in den Händen da steht, hab ich ein kleines Rezept vorbereitet. Die Plätzchen steche ich immer mit meinen Liebsten aus, dann macht es auch gleich mehr Spaß!

Zutaten

  • 500g Mehl
  • 250g Butter
  • 250g Zucker
  • 2 Eier
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 1/2 Pck. Vanillezucker
  • Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung

  1. Alle Zutaten miteinander vermengen und die Masse zum Schluss nochmals mit den Händen
    zu einem gleichmäßigen Teig kneten.
  2. Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig in eine beliebige Breite ausrollen. Im Anschluss mit
    den gewünschten Formen ausstechen und auf ein vorbereitetes Backblech legen.
  3. Die Plätzchen in einem vorgeheizten Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze circa 15 Minuten
    backen.
  4. Je nach Belieben mit Schokolade oder Glasur verzieren (sie schmecken aber auch ohne super).
    Die Menge reicht für circa 3 Backbleche.

Viel Spaß beim Backen!

Beitragsbild: Vanessa Finsel

Adventskalender Türchen 13: Rezension zu „The Red One – Alarmstufe Weihnachten“

Adventskalender Türchen 13: Rezension zu „The Red One – Alarmstufe Weihnachten“

In Kalendertürchen Nummer 13 werfen wir einen Blick auf einen der neusten Actionfilme – äh, ich meine Weihnachtsfilme. Die Rede ist von The Red One – Alarmstufe Weihnachten. Der neueste Film um Schauspieler wie Dwayne „The Rock“ Johnson und Chris Evans ist so impulsiv und energiegeladen wie die Geschäfte kurz vor Heiligabend. Wie weihnachtlich der Film wirklich ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Actionreiche Weihnachtszeit

The Red One – Alarmstufe Weihnachten ist ein actionreicher Weihnachtsfilm, der eine völlig neue Perspektive auf den Weihnachtsmann bietet. In diesem Film ist der Weihnachtsmann nicht nur ein gemütlicher Geschenkebringer, sondern ein erfahrener Agent mit dem Codenamen Red One. Von Beginn an macht der Weihnachtsmann nicht wirklich den Eindruck einer mystischen Figur der Winterzeit, sondern eher den eines besonders hohen Militär-Kommandanten. Ich will jetzt nicht sagen, dass das irgendwie typisch ist für einen in den USA spielenden Action-Film, aber es ist irgendwie typisch.

Die Prämisse des Films sieht wie folgt aus: Kurz vor Weihnachten verschwindet der Weihnachtsmann spurlos aus seiner Suite am Nordpol. Der Sicherheitschef des E.L.F.*, Callum Drift, gespielt von Dwayne Johnson, wird beauftragt, den Fall zu lösen. Gemeinsam mit seinem unerfahrenen Partner, Jack O’Malley, gespielt von Chris Evans, begeben sie sich auf eine wilde Jagd, um den Weihnachtsmann zu finden und Weihnachten zu retten.

(*Extremely Large and Formidable; nicht das, was man eigentlichen von Elfen erwartet glaube ich)

Während ihrer Mission stoßen sie auf eine geheime Welt voller magischer Kreaturen und gefährlicher Gegner*innen. Es stellt sich heraus, dass der Weihnachtsmann von einer Gruppe Bösewichten entführt wurde, die die Weihnachtszeit für ihre eigenen Zwecke missbrauchen wollen. Callum und Jack müssen nicht nur gegen die Bösewichte kämpfen, sondern auch gegen die Zeit, um den Weihnachtsmann rechtzeitig vor Weihnachten zu befreien und die Geschenke an alle Kinder der Welt bringen zu können.

Auf den ersten Blick scheint das für einen Weihnachtsfilm wohl für viele von euch nicht groß revolutionär, was die Storyline angeht. Und das ist es an sich auch nicht wirklich. Das Genre der Weihnachtsfilme wird in The Red One ganz sicher nicht neu erfunden, aber darauf zielt der Film auch gar nicht wirklich ab. Was ihn von den ganzen anderen Weihnachtsklassikern abgrenzt, ist die geballte Menge an Action, die für einen Film, der die ruhige und besinnliche Weihnachtszeit thematisiert, eigentlich komplett unpassend sein sollte, aber am Ende trotzdem irgendwie funktioniert. Der Film ist trotz fehlender tiefgängiger Story irgendwie unterhaltsam gestaltet. Wer ohne große Erwartungen in den Film reingeht, wird, denke ich, auch nicht wirklich enttäuscht. Wer einen neuen Star in der Szene der Weihnachtsfilme erwartet, sollte seine/ihre Aspirationen aber wohl etwas zurückschrauben. Überzeugt euch gerne selbst von The Red One in dem folgenden Trailer und bekommt einen ersten Einblick in die Rettungsaktion des Weihnachtsmannes.

Disclaimer: Ab hier folgen etwas genauere Informationen über den Film. Wer sich nicht spoilern lassen möchte, sollte den folgenden Part nicht lesen.

Sehr viel Action, wenig Tiefe, aber trotzdem unterhaltsam

Für alle, die sich dazu entschieden haben, sich etwas mehr spoilern zu lassen oder ihre Eindrücke des Films mit den Meiningen vergleichen zu wollen: Hier seid ihr richtig. Zunächst wollen wir nochmal etwas genauer auf die Geschichte und die Charaktere eingehen. Die beiden Hauptakteure des Films sind ohne Frage Callum Drift und Jack O’Malley. Beide sind charakterlich komplett unterschiedlich. Während Callum, wie in so vielen Performances von The Rock, den disziplinierten und draufgängerischen Part spielt, ist Jack eher ein entspannter, lässiger und unseriöser Kerl. Auch dieses charakterliche Duo ist vielen bestimmt schon bekannt, wenn man mal so an die Mischung aus Dwayne Johnson und Kevin Hart denkt, die einige von euch vielleicht noch aus Jumanji kennen. Passenderweise ist der Regisseur von The Red One auch der gleiche wie bei Jumanji. Von daher ist das Ganze am Ende wohl doch nicht so verwunderlich.

Zu Beginn des Filmes verstehen sich Callum und Jack kein bisschen. Vor allem Callum hat ein ganz großes Problem mit seinem zukünftigen Partner, denn Jack war derjenige, der den Bösewichten der Geschichte die Position des Hauptquartiers des Weihnachtsmannes verraten hat, um sich nebenbei etwas Geld dazu zu verdienen. Jack ist also der Grund, weshalb Red (so wird der Weihnachtsmann in dem Film größtenteils bezeichnet) überhaupt entführt wurde. Klar, dass Callum, der seit Jahrhunderten für Red arbeitet, überhaupt nicht gut zu sprechen ist auf Jack. Über den Film hinweg lernen sich die beiden aber immer besser kennen und arbeiten auch ihre persönlichen Probleme auf, mit denen wir als Zuschauer*innen ziemlich früh im Film bekannt gemacht werden. Jacks unseriöse Persönlichkeit spiegelt sich nämlich auch in seiner Fähigkeit als Vaterfigur wieder. Seine Ehe ist gescheitert und mit seinem Sohn verbringt er nur bedingt Zeit, auch wenn dieser sich eigentlich sehnlichst mehr gemeinsame Zeit mit seinem Vater wünscht. Die Verantwortung als Vaterfigur schiebt Jack beiseite, weil er nicht von sich selbst überzeugt ist. Auch Callum hat seine eigenen Probleme. So hatte er eigentlich vor, seinen Job beim Weihnachtsmann zu kündigen, weil er in der heutigen Gesellschaft den Glauben an das Kindliche und Unschuldige in den Menschen verloren hat. Heutzutage gibt es zu viele Erwachsene, die die Werte von Nettigkeit und Artigkeit komplett vergessen zu haben scheinen. Callums und Jacks Zusammenarbeit entpuppt sich am Ende nicht nur als Happy End für das Weihnachtsfest, sondern auch für die beiden selbst, da sie im Laufe des Films in der Lage sind, ihre persönlichen Probleme durch ihre Zeit miteinander zu lösen. Das Ganze ist aber mehr oder weniger auch der Großteil des Plots. Die Verbesserung des eigenen Selbst und die Klärung innerer Konflikte ist natürlich auch thematisch nichts Neues für einen Weihnachtsfilm, es ist schon eher ein Must-have in diesem Genre. Am Ende zu sagen, dass der Film überhaupt gar keine Tiefgänge in der Geschichte hätte, ist also nicht richtig, aber es sind nun mal – Abseits der persönlichen Probleme der Hauptcharaktere – auch nicht wirklich weitere Plot-Punkte vorhanden. Bei den ganzen Action- und Comedy-Szenen gibt es hier und da auch ein paar ernste Momente im Film, was immerhin für etwas Abwechslung sorgt. Dadurch wirkt der Film am Ende immerhin nicht komplett geradlinig, auch wenn die Story insgesamt trotzdem nicht wirklich komplex ist.

Neben den ganzen Actionszenen in dem Film, welche meiner Meinung nach übrigens recht unterhaltsam waren, sorgen viele Ausschnitte auch für den ein oder anderen Lacher. Ob es nun der sprechende Eisbär Garcia ist oder die Dialoge zwischen den ach so unterschiedlichen Gemütern Callum und Jack. Der Film taucht bekanntlich sehr stark in die mythische Welt ein und greift dabei auch in der Geschichte einige Figuren der Weihnachts- & Winterzeit auf. Wie in dem Trailer oben bereits zu sehen war, taucht der Krampus als ein weiterer Charakter im Film auf. Dieser ist vor allem in Österreich bekannt als Schreckensgestalt der Weihnachtszeit, um die unartigen Kinder aufzusuchen und zu bestrafen. In The Red One agiert er als der Bruder vom Weihnachtsmann und als ein alter Partner von Red. Die Wege der beiden haben sich aber schon lange getrennt, da die beiden unterschiedliche Ansichten haben, was den Umgang mit unartigen Persönlichkeiten angeht. Im Film wird der Krampus aber dennoch aufgesucht von Callum und Jack, da diese Hilfe benötigen bei ihrer Suche nach Red. Dass die beiden dabei in einen Wettkampf mit Reds Bruder verwickelt werden, haben sie nicht erwartet, als sie sich später im Krampus-Klaps beweisen müssen. Was ihr euch unter Krampus-Klaps vorstellen könnt? Dieses Video sollte glaube ich genug Aufschluss liefern. Neben dem Krampus macht auch die Winterhexe Grýla ihren Auftritt im Film als Hauptantagonistin. Ähnlich wie der Krampus ist sie aus Erzählungen wohl auch dafür bekannt, unartige Kinder verfolgt zu haben. Jedoch ging das Bestrafen bei ihr etwas weiter als beim Krampus, da sie die unartigen Kinder wohl nicht nur gejagt, sondern auch gefressen haben soll. Ihre Verbindung zum Weihnachtsfest folgte übrigens erst sehr viel später, aber das nur als Randinfo. In The Red One ist es Grýlas Ziel, alle Leute auf der Liste der unartigen Kinder zu fangen und für immer wegzusperren. Genau dafür braucht sie die Kraft und Magie des Weihnachtsmannes. Ich bin ja immer ein Fan davon, wenn man echte Mythen und Sagen als Grundlage für die Filme nutzt, anstatt komplett neue Gestalten zu erschaffen, mit denen niemand was anfangen kann. Dafür muss ich dem Film ein Lob aussprechen, auch wenn die richtige Herkunft der Mythen im Film selbst eher so semi-detailgetreu ist. Der Krampus wird dort nämlich als bekannte Figur der Weihnachtszeit in Deutschland beschrieben, was faktisch aber auch nur teilweise stimmt. Im Süden unseres Landes mag der Krampus vielleicht etwas verbreiteter sein, aber eine deutlich stärkere Präsenz hat er eigentlich in Österreich. Naja, man kann auch nicht alles haben, manchmal gehen bei der Recherche für Filme wohl ein paar Infos flöten. Im Film wird auch eine alte Beziehung zwischen dem Krampus und Grýla angedeutet, aber nicht weiter darauf eingegangen. Schade eigentlich, aber das ist wohl ein gängiges Motto in dem Film, dass viele Sachen angerissen werden und zeitweise Spannung und Interesse aufbauen, aber letztendlich doch nicht wieder aufgegriffen werden. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass The Red One nur der Start einer ganzen Filmreihe sein sollte, wie von den Machern angesprochen. Ob dies nun nur ein Wunsch ist oder ein wahrhaftiger Plan, ist nicht klar.

The Red One ist definitiv ein unterhaltsamer Actionfilm, aber ist er auch ein guter Weihnachtsfilm? Meiner Meinung nach ist er das nur bedingt. Die Basis wurde zwar gelegt mit einigen interessanten Elementen, wie die Inkorporierung von Mythen wie dem Krampus oder Grýla, aber der Film gibt einem als Zuschauer*in nicht wirklich dieses Weihnachtsfeeling, aufgrund der großen Actionanteile des Films. Die Aufarbeitung der Probleme von Callum und Jack im Verlauf des Films haben mir immer wieder einen Hauch dieses Gefühls vermittelt, aber da diese Story-Stränge dem Hauptstrang, nämlich der Rettung von Red, final leider nun mal untergeordnet sind, bleibt das Gefühl nie für lange Zeit bestehen. Wie vorhin bereits gesagt, ist der Film definitiv unterhaltsam, nur darf man nicht erwarten, dass man von der weihnachtlichen Atmosphäre des Films in den Bann gezogen wird, sondern eher von den kleinen Elementen drumherum, wie eben der Action, den passablen Comedy-Szenen oder der Inkorporierung von bekannten Sagen und Mythen. Wenn ihr euch ein eigenes Bild von dem Film machen wollt, dann schaut ihn euch gerne selbst an. Falls ihr den Film bereits gesehen habt, dann teilt doch gerne eure Erfahrungen und Meinungen in den Kommentaren.

Beitragsbild: Vanessa Finsel


Zur Person des Autoren

Adventskalender Türchen 11: 111 Elfchen

Adventskalender Türchen 11: 111 Elfchen

Auch dieses Jahr hat sich unsere Redaktion nicht lumpen lassen und wieder einmal ganze 111 Elfchen kreiert, um euch den 11. Dezember zu versüßen. Einige mit ernsten Themen, einige lustigen Anekdoten, wenn da mal nicht für jeden was dabei ist. Schreibt uns eure liebsten Elfchen in die Kommentare!

Elfen
schreiben Elfchen
Elfen helfen Elfen
elfige Elfchen zu schreiben
elfig

CineSneak
was kommt?
wissen wir nicht
Der Film startet: Horror
Shit

Sternenlicht
oder nicht?
Nur die Lichterkette
Weihnachtsmusik spielt in der
Redaktion

Druck
von Cheffis:
Wir brauchen Content!
Aber Artikel nicht fertig
Hilfe

Glühli
oder Lühli
Egal hauptsache lecker
Viele Leckereien vom Weihnachtsmarkt
Schmeckt

Grinch
Oder cringe?
Bin ich cringe
Oder ein cringer Grinch?
Cringe

What
What the
What the hell
What the hell am
I?

Glühwein
Glühwein, Lebkuchen,
Glühwein, Lebkuchen, Plätzchen
Glühwein, Lebkuchen, Plätzchen, Marzipan
Glühwein

Vorlesung
Freie Gedanken
Keine aufmerksamen Augen
Wann gibt es Glühwein?
Weihnachten

Glashagen
Ein Haus
Ganz viele Geheimnisse
Wer ist ein Werwolf?
Gruselig

10

Weihnachtssongs
Last Christmas
Santa Tell Me
A Holly Jolly Christmas
Mistle Toe

HayDay
Spiele spielen
In der Uni
Verpasst man noch etwas?
unwahrscheinlich

Feuerwehr
Freiwillige Feuerwehr
Im Notfall da
Löschen, schützen, bergen, helfen
unentgeltlich.

Hamburg
Meine Perle
Du wunderschöne Stadt
Für immer zweite Liga
HSV

Schnee
fällt leise
auf die Straßen
langsam tauts, dann frierts
GLATTEIS

1
12
123
1234
V

So
Was jetzt?
Elf elfchen schreiben
Das ist der Plan
Planlos

Weihnachten
Lichter glühen,
Schnee fällt leise,
Freude erfüllt die Herzen,
Hoffnung

Silvester
Fröhliches Fest
Raketen knallen hell
Das Nachbar Haus brennt
Feuer

Weihnachten
Ein Fest
Ein christliches Fest
Ich kenne dieses Fest
Silvester

20

FDP
CDU SPD
AfD Linke BSW
doch am schlimmsten sind
dieGrünen

DDR
Ein Staat
Auferstanden aus Ruinen
Und dem Fortschritt zugewandt
1949


Ampel
eine Koalition
Rot Gelb Grün
doch plötzlich passiert es:
Stromausfall

Ampel
Ist kaputt
Im Straßenverkehr gilt
Dann rechts vor links
ohoh

Weihnachtswerkstatt
Elfen helfen
Oder doch nicht?
Eigentlich machts nur Santa
Wichteln

en
to tre
fire fem seks
syv otte ni ti
elf

Whoville
Voller Schnee
Mega neuer Animationsfilm
Sogar mit Christmas Rap
Grinch

unus
duo tres
quatuor quinque seks
syv otte ni zehn
eleven

Tinder
Viel swipen
Aber am Ende
Swipet doch niemand zurück
Herzschmerz

Insta
Rezepte suchen
mit Freunden verbinden
Sugar Daddys in DMs
weird

30

Ich
Ich bin
Ich bin Mensch
Dieser Text ist
Inhaltsleer

Weihnachten
Viele Geschenke
Aber böse Kinder
Die gehen leer aus
Karma

Vorweihnachtszeit
Plätzchen backen
Nicht für mich
Bin nur im Labor
Pflichtveranstaltungen

Schnee
Wind zieht
Es ist kalt
Würde jetzt gerne Skifahren
Schade.

Lagerfeuer
Hitze Holz
Wir sitzen dort
Das Zelt brennt plötzlich
Feuerwehr

Olaf
liebt Umarmungen
und die Sonne
Doch davon schmilzt er
Möhrensuppe

Wir
machen Party
In Billstedt, morgens
kotzen aber trotzdem abends
Arbeit

Halleluja
Singt es.
In der Kirche
Chor der Engel singt
Halleluja

Jonas
der Ladendetektiv
Krasser als Klitschko
Kein Dieb entkommt ihn
Heftig

Müde
frühe Vorlesung
Sechs Uhr aufstehen
Oder im Bett bleiben
schlafen

40

Ausstecher
Zu Weihnachten
Nur ein Schneemann
Jetzt aber auch einen
Frosch

Børkop
Vejle Fredericia
Middelfart Kolding Horsens
Bogense Aarhus Strib Høll
Urlaub

Deutschland
Dänemark Irland
Frankreich Polen Lettland
Österreich Belgien Niederlande
Europa

Ich
bin intelligent
deshalb schreibe ich
dieses Elfchen denn ich
Mist

Moin
Was geht?
Ich bin Glühwein
Was ist das hier?
Sinnfrei

Grüße
an alle
Leute aus 493
Jan-Niklas und ich kommen
daher

Hallo,
Was ist
das hier für
ein Text, Wisst ihr
das?

Lidl
Lohnt sich
REWE Dein Markt
Werbung ist sehr intelligent
nicht

Fußball
ist unser
leben denn König
Fußball regiert die Welt
Tor

Game
of Thrones
nie zuende geschaut
müsste ich mal machen
bald

50

Bücher
Bücher lesen
Stapel ungelesener Bücher
trotzdem neue Bücher kaufen
Desaster

Deko
ist schön
Schlendern noch schöner
überall gibts schöne DInge
Weihnachtsshopping

Weihnachtsmarkt
Lecker Glühweinchen
Aua, zu heiß
Aber Punkt für Stempelkarte
Alkohol

Wir
schreiben Elfchen.
Das ist toll.
Ich kann das gut.
Überheblichkeit

Lichterketten
Viele Lichter
Gehören mit dazu
Hoffentlich nicht wieder abgefallen
Dunkelheit

Scio
nesciam scio
sic transit gloriamundi
zitate sind valde toll
latinum

Europameisterschaft
Deutschland gewinnt
Aber dann das
Cucurella mit dem Handspiel
Fehlentscheidung

Pommes
frittierte Kartoffelstäbchen
mit ordentlich Gewürz
Dazu Ketchup und Mayo
Schranke

Weihnachten
Ein Konsumfest
Amazon freut sich
Kauft lieber vor Ort
Danke

Ikea
tolle Möbel
Anleitung immer dabei
Bücherregal fast wie Lego-Set
Kompliziert ist

60

Gewinnspiele
überall mitmachen
Daten gegen Geschenke
Kein Fairer Tausch, trotzdem
mitmachen

Mensa
ist vegan
oder auch nicht
es ist die Debatte
immer

To
Be or
not to be
something’s rotten in th’state
Denmark

In
Nomine Patris
Et Filii Et
Spiritum Sanctum Amen ist
Latein

Wie
Viele Elfchen
Haben wir geschrieben
Das weiß ich nicht
Egal

Elfchen
brauchen wir
wie viele schon?
Einer zählt schnell nach:
66

Testat
nach Weihnachten
Was soll das
Freue mich nicht wirklich
Familienzeit

Test!
Test! Test!
Ist das schlimm?
Das ist sehr schlimm!
Mist

666
Die Zahl
Des Teufels ist
das. Das bedeutet hier
nichts

Lagerfeuer
offenes Feuer
In einem Haus
In Deutschland nicht erlaubt
tja

70

Otuska
Pharma Industrie
Niederlande Frankreich UK
Tablettenpackungen sind oft spannend
Geographie

Jan-Niklas
Kommt zurück
und fragt uns
Was machen Sachen hier
Cheffi

Ranken
Am Beamer
Schön sieht’s aus
Hedera Helix auf Latein
Botanik

Koffein
Alkohol Nikotin
Chemie ist spannend
Stoffe sind Chemikalien und
existent

Bochum
Herne Dortmund
Essen Gelsenkirchen Castrop-Rauxel
Das Ruhrgebiet ist wunderschön
nicht

Einigkeit
Und Recht
Und Freiheit für
Das Deutsche Vaterland ist
Nationalhymne

Beeren
Blaubeeren
Tomaten und Gurken
Zu viel Uni heute
Panzerbeere

GZUZ
SA4 LX
Bonez Raf Camora
Die Eins Acht Sieben
Straßenbande

Beck
ist weg
Wer ist Beck?
Basically Gott in KoWi
Drama

Schön
Wunder Schön
Wundervoller schön toll
Positive Wörter tolle Wörter
Positiv

80

Feuerlöscher
Im Gebäude
Auf Menschen halten
Das ist nicht gut
Ehrlich

Weihnachtslieder
Schön Weihnachtlich
Jedes Jahr Neue
Aber alte sind besser
Nostalgie

MoneyBoy
Saft verschüttet
Was für Saft?
Es war einfach Organgensaft
Lobby

Sparkle-Army
Glitzert hell
Hoch am Sternenhimmel
Und in den StuPa-Tickern

Kicktipp
Muss tippen
Den Bundesliga Spieltag
Das wird ne Nummer
Spieltagssieger

StuPa
übernächste Woche?
Kann ich da?
Erstmal Kicker App checken
klappt

Oh
SV Werder
Du hast Macht
Ich träum von dir
TagundNacht

Weihnachtsmarkt
Glühwein Ranking
Ein bisschen sauer
Mutzen leckerer als Schmalzgebäck
Puderzucker

Sport
Ist anstrengend
Trotzdem machen es
Menschen immer wieder
Klug?

Wirtschaft
Wirtschaft Politik
Völker hört die Signale
Auf zum Gefecht für
nichts.

90

Moritz
Moritz Medien
Das sind wir
Das lest ihr hier
self-evident

Greifswald
Zu kalt
Ich frier ab
Gegenwind in meiner Fresse
Hass

Fußball
Vierundzwanzig Menschen
und ein Ball
Kauft doch einfach mehr
Problemlösung

Tafeln
Whiteboards Beamer
Wenig technische Ausstattung
Meine Schule war Moderner
Greifswald

CL
Zu oft
kleinkariert parteipolitisch taktiert
Zu oft Vertrauen gebrochen
-Scholz

Moodle
Uni Greifswald
HIS Selbstbedienungsportal: online
Das können deutsche Unis
nicht

Konferenz
aus DAZN
nicht mehr Sky
Russischer Stream für 80€
regelt

Kryptowallet
Simons Onkel
Hat ne Bank
Der Bre weiß bescheid
Bankrott

Elfchen
Endlich genug?
Ah jetzt ja
Glaube es sind genügend
Grammatik

Bürokratie
sehr intelligent
ist dieses System
so wie ich auch
vielleicht

100

Veränderung
Ist überall
Doch klar ist
natürlich: Apache bleibt gleich
Roller

Schnee
deckt alles
in weißer Pracht
aber nicht in Greifswald
Enttäuschung

Regen
plätschert leise
auf das Dach
füllt die Luft mit frischer Frische
Erde

Wind
zieht sanft
durch die Wälder
lässt die Blätter tanzen
Ruhe

Uni
Wieder Vorlesung
Heute ist langweilig
Holt mich hier raus
Öde

Meer
rauscht laut
gegen den Strand
vermischt sich mit dem Sand
G´Wood

Möwe
Fliegt hoch
Macht viel Lärm
Nervt mich immens hart
Wut

Schnell
Fast fertig
Ein bisschen noch
Sind auf der Zielgeraden
Endspurt

Weihnachten
Viele Geschenke
Noch mehr Schokolade
Und Kekse werden gebacken
Schön

Kälte
Viel Wind
Tja Greifswald halt
Glühwein hält mich warm
Weihnachtsmarkt

110

111
So viele
Elfchen wollen wir
doch schaffen wir das?
ja

Beitragsbild: Vanessa Finsel

Adventskalender Türchen 10: Bärenstarkes Ehrenamt – Die Aufgaben eines TeddyDocs

Adventskalender Türchen 10: Bärenstarkes Ehrenamt – Die Aufgaben eines TeddyDocs

Das Teddybär Krankenhaus (TBK) verbindet Nächstenliebe mit kindlicher Fantasie: Die Stofftiere werden liebevoll verarztet und die Kinder lernen, wie schön es ist, anderen zu helfen. Die Art und Weise wie den Kindern die Angst vorm Arzt genommen wird, ist ein Symbolakt für die weihnachtliche Nächstenliebe, weshalb dieses Interview auch im Rahmen unseres Adventskalenders erscheint. In einem Interview mit Suthasinee Ratzlaff, welche seit einem halben Jahr im TBK tätig ist, bekommt der webmoritz. Einblicke in das Ehrenamt. Besonders der Außeneinsatz in Anklam am 2. Dezember und am 3. Dezember 2024, als TeddyDoc, wird thematisiert.

Ein Einblick in die Aufgaben eines TeddyDocs

webmoritz.: Du warst beim Außeneinsatz vom TBK in Anklam mit dabei. Was hat den Einsatz in Anklam so besonders gemacht?

Suthasinee Ratzlaff: Wir hatten eine ganze Turnhalle, da hatte man genug Platz. Die Erzieher*innen und Lehrer*innen waren auch sehr, sehr, sehr freundlich und haben immer viel rübergeguckt. Das fand ich ganz süß und ganz lustig.

Was war dein Highlight bei diesem Einsatz?

Suthasinee Ratzlaff: Mein persönliches Highlight war, wenn wir eine OP gemacht haben, das heißt, wir haben irgendwo die Augen wieder ran- oder ein Riss wieder zugenäht. Dann haben wir die Kinder auch immer in OP-Kleidung gekleidet. Das war immer süß und lustig zuzugucken.

Wie läuft so einen Einsatz ab? Und inwiefern ist Ablaufplan anders als in der TBK-Woche.

Suthasinee Ratzlaff: Genau, da es ja nur zwei Tage waren und wir zu denen gefahren sind, haben wir natürlich einen Raum bzw. die Turnhalle gestellt bekommen und mussten gucken, wie wir das zurechtstellen aber der Ablaufplan war ähnlich, nur ein bisschen kürzer gefasst. Also, hatten wir nur einmal kurz eine Behandlung, wo man guckt, ja okay, was ist mit dem
Stofftier passiert? Dann hatten wir unser Röntgen, unser Labor, die OP-Stelle, die Apotheke und natürlich die Annahmestelle aufgebaut. Leider konnten wir z.B. die Zahnhygiene nicht mit reinnehmen, weil dafür entweder keine Zeit war oder wir zu wenig Leute waren. Also an Tag zwei zumindest. An Tag eins konnten wir das dann jetzt noch ein bisschen machen, aber da ist sowas mehr nach hinten gefallen.

Was hattest du für Tätigkeiten in diesem Einsatz?

Suthasinee Ratzlaff: Ich war entweder an der Apotheke und habe denen die Tabletten gegeben, die das Stofftier braucht. An sich sind das nur Placebo Tabletten oder Tee. Ich habe aber auch immer wieder mal kurz gewechselt und war auch als TeddyDoc unterwegs. Dann behandelt man das Stofftier. Also, Teddy hat sich das Bein gebrochen, muss verwunden werden, Teddy hat Husten, kriegt Hustensaft.

Wie geht ihr mit ängstlichen Kindern um bzw. wie nehmt ihr ihnen die Angst?

Suthasinee Ratzlaff: Wir versuchen das interaktiv zu machen. Wir haben zum Beispiel ein Stethoskop und hören uns das Herz an. Und dann fragen wir: „Wollt ihr auch vielleicht mal hören?“ Sie klopfen dann hinten drauf, dass es sich wie ein Herz anhört. „Oh, da hört man ja wirklich etwas.“ Man versucht das ein bisschen spielerisch und natürlich auch kindgerechter zu machen. Man sagt nicht: „Da ist eine Fraktur,“ sondern man sagt, „Guck mal, der Knochen sieht irgendwie nicht ganz so heile aus.“

Was ist deine Motivation für das Ehrenamt als TeddyDoc?

Suthasinee Ratzlaff: Ich bin an sich ja kein Mediziner, ich bin ja Grundschullehramtsstudent. Und in der Grundschule hat man auch, viele Kinder, die öfter mal erzählen: „Ich bin krank, aber ich will nicht zum Arzt, weil ich habe irgendwie Angst vorm Arzt.“ Erstens das, zweitens hatte ich selbst im Kindergarten TeddyDocs zu Besuch und ich hatte als Kind früher auch große Panik vor Ärzten und Spritzen. Man sieht sich selbst als Kind wieder. Die Ärzte tun ja was Gutes, die wollen einem helfen, dass versucht man, den Kindern mehr zu zeigen.

Was ist dein größtes Learning aus dieser Tätigkeit in der Arztrolle?

Suthasinee Ratzlaff: In dieser Arztrolle siehst du die Kreativität der Kinder. „Teddy ist auf den Baum gesprungen und dann runtergefallen.“ „Teddy ist vom Fallschirmspringen kaputtgegangen.“ Man merkt, wenn Kinder sich irgendwas ausdenken oder wenn Kinder ihre eigenen Krankheiten auf das Kuscheltier projizieren.

Auf eurer Website steht, dass man um eine TeddyDoc zu werden, nicht Pharmazie/Medizin/Zahnmedizin studieren muss, da die Arbeit mit den Kindern im Vordergrund steht. Was kannst du dazu sagen?

Suthasinee Ratzlaff: An sich gibt es Workshops, wo uns gezeigt wird wie du die ärztlichen Sachen kindgerecht machen kannst. Wie zum Beispiel kindgerechte Sprache, dass man nicht zu brutal redet wie „Fraktur“ und „komplett kaputt“, sondern vorsichtiger. Man lernt, wie wir unsere ganzen Sachen benutzen, zum Beispiel ist unser Labor an sich nur ein Rad, was du hinten drehst. Es muss natürlich erklärt werden, wie das funktioniert und wozu wir das machen. In einem Nachtrag wird genauer erläutert, dass dieser Workshop als Minivorbereitung dient. Hierbei werden die Stationen und der Ablauf erklärt und ein Kinderarzt ist mit dabei. Es wird gezeigt, wie die Aufklärungsarbeit mit Kindern aussieht und worauf man achten sollte. Außerdem wird auf Eventualitäten vorbereitet und das Schauspiel erprobt. Zum Schluss kann man selbst ausprobieren.

Was würdest du angehenden TeddyDocs empfehlen? Und für welche Personen wäre dies das geeignete Ehrenamt?

Suthasinee Ratzlaff: Man muss Kinder mögen. Wenn man ins TBK möchte, muss man gucken, was sein Ziel ist. Viele von den Medis machen das, weil sie wissen, dass sie Kinderarzt werden wollen. Für Medis ist das ziemlich gut, weil man dann direkt den praktischen Bezug mit den Kindern hat. Wenn man Kinder mag und ihnen was Gutes tun möchte, indem man ihnen die
Angst nimmt. Wenn Jemand von sich selbst sagt, „Ja das möchte ich!“, dann komm gerne ins TBK.

Wie kann man sich für Außeneinsätze qualifizieren, da man eigentlich den in vor der TBK Woche laufenden Workshop machen soll?

Suthasinee Ratzlaff: Es wird empfohlen den vorher zu machen. Wir hatten bei diesem Außeneinsatz auch eine dabei, die komplett neu beim TBK war. Dann wird einmal kurz durchgegangen, das ist das und so weiter. An sich weiß man ja, wie man einen Verband bindet. Besser ist, wenn man den Workshop vorher macht, dann weiß man natürlich, das genau kommt
auf mich zu. Dieser Außeneinsatz war jetzt ein einzelner Tag für vier Stunden. Die TBK-Woche sind ganze sieben Tage von morgens bis nachmittags. Da sind mehr Kinder und auch ein größerer Anspruch, was man machen kann. Beim Außeneinsatz ist das viel weniger, weil wir das alles aus Greifswald raustransportieren müssen. Es ist auch ohne möglich, aber besser ist
mit.

Was präferierst du, Außeneinsätze, wie den jetzt neulich in Anklam oder die TBK- Woche?

Suthasinee Ratzlaff: Die TBK-Woche ist ein bisschen interessanter, weil man viel mehr machen kann. Man kann besser auf die Verletzungen des Teddys eingehen. Wir haben auch einen OP-Teddy, da geht man richtig in die OP rein und flickt nicht einfach nur zusammen. Das ist ein großer Teddy, da haben wir die ganzen Organe als Ministofftiere. Man zeigt den Kindern, was für Organe wir haben, wo sie sind und was sie machen. Damit hat man den Lerneffekt mit dabei. Wir haben ein paar mehr Stationen, wo man alles, was man an Verletzungen kriegen kann, versucht so gut wie möglich darzustellen. Wir haben von unserem Innovationsteam auch einen Da Vinci, damit kann man über einen Roboter Feinheiten zusammenflicken. Kinder
können damit zum Beispiel eine Schleife zubinden. Also es handelt sich beim Da Vinci nicht um einen echten Roboter, aber er ist an einen angelehnt.

Die TeddyDocs in Action mit dem großen OP-Teddy (Quelle: TBK)

Was möchtest du gerne, dass die Leute über euch wissen?

Suthasinee Ratzlaff: Wir sind offen für jeden Studiengang, man muss nicht Medi sein, man muss auch nicht im Studiengang irgendetwas mit Kindern zu tun haben. Man muss nicht nur als TeddyDoc was machen, sondern man kann auch ins Organisationsteam gehen. Wir haben hier ganz viele verschiedene Sachen, wo man sich auch ganz viel kreativ austoben kann. Wer gerne grobmotorisch Sachen baut, kann ins Innovationsteam, da werden die ganzen großen Dinger gebaut, wie unsere Röntgenmaschine oder der Da Vinci Roboter. Wer da Bock drauf hat, kann sich gerne bei uns melden.

Wir bedanken uns bei Suthasinee Ratzlaff für das Interview!

Beitragsbild: Vanessa Finsel