Kipferl sind ein traditionelles Gebäck, dass in vielen Regionen Europas zu besonderen Anlässen gebacken wird. Vor etwa zwei Jahren durfte ich sie bei meiner Tante probieren. Seitdem backe ich sie immer zur Weihnachtszeit. Kleiner Tipp: Sie sind auch ein schönes Geschenk zu Weihnachten!
Zutaten
220g Mehl
100g Zucker
120g weiche Butter
1Pck Puddingpulver
2 Eigelb
2 EL Milch
Puderzucker
Vanillezucker
Zubereitung
Die ersten 6 Zutaten miteinander verkneten.
Den Teig zu eine Rolle formen und in dünne Scheiben schneiden.
Die dünnen Scheiben ebenfalls wieder in dünne Rollen und anschließend in Kipfel formen.
In den vorgeheizten Backofen auf 180 Grad, Ober- und Unterhitze circa 12 Minuten backen.
Puderzucker und Vanillezucker mischen und über die warmen Kipfel sieben.
So sehen die Prachtstücke dann am Ende aus:
Lasst es euch schmecken!
Beitragsbild: Vanessa Finsel Fotos im Beitrag: Miriam Pecyna
Die festliche Jahreszeit ist die perfekte Gelegenheit, sich mit Familie und Freund*innen zu versammeln und auf das vergangene Jahr anzustoßen. Was könnte dabei besser passen als ein köstlicher Weihnachtscocktail, der mit seinem winterlichen Charme und festlichen Aromen die Stimmung noch mehr verzaubert? In diesem Adventskalendertürchen stellen wir euch daher zwei Rezepte vor, damit ihr feierlich auf die Weihnachtszeit anstoßen könnt.
Amaretto Sour
Zutaten:
3 Orangen
3 Zitronen
200 ml Amaretto
Eiswürfel
(Die Mengenangaben sind für vier Portionen in Summe vorgesehen)
Zubereitung:
Orangen zunächst heiß abspülen und anschließend halbieren und bis auf eine Hälfte Saft auspressen
Die übrige Hälfte in Scheiben schneiden
Danach die Zitronen halbieren und ebenfalls auspressen
Nun den Orangensaft, den Zitronensaft, den Amaretto und die Eiswürfel in einen Shaker geben und kräftig schütteln (Wer keinen Shaker hat kann natürlich auch einfach zwei unterschiedlich große Gläser benutzen)
Amaretto Sour in das Glas eurer Wahl füllen, mit Eiswürfeln ergänzen und mit den restlichen Orangenscheiben garnieren
Adventswhiskey auf Vanilleeis
Zutaten:
250 ml Whiskey
500 ml gekühlter klarer Apfelsaft
12 EL Cranberrysirup oder Cranberrysaft
50 g Ingwer
300 g Vanilleeis
6 Zimtstangen
6 Gläser (ca. 300ml)
(Die Mengenangaben sind für sechs Portionen in Summe vorgesehen)
Zubereitung:
250 ml Whiskey und 500 ml gekühlten klaren Apfelsaft mischen und in die sechs Gläser verteilen
Je 2 EL Cranberrysirup/-saft vorsichtig am Glasrand zugießen
50 g Ingwer waschen, eventuell schälen und in dünne Scheiben schneiden
Aus ca. 300 g Vanilleeis 6 Kugeln formen und in jedes Glas eine Kugel Eis geben
Mit Ingwer und je 1 Zimtstange verzieren
Wer sich noch an weiteren Weihnachtscocktails vergnügen möchte, kann gerne einen Blick in diese Rezeptsammlung werfen.
Beitragsbild: Vanessa Finsel
Zur Person des Autoren
Lucas stammt ursprünglich aus dem Rheinland und ist nun schon seit einigen Jahren in Greifswald. Derzeitig ist er Student der Organisationskommunikation im Master. Für den webmoritz. ist Lucas seit 2022 aktiver Redakteur. Sein Lieblingstier ist der Panda 🐼
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region, sowie Kultur und Sport vor.
Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort
Kultur und Sport
Beim Programm „Wihnachten 2024 – uns geiht ’n Licht up“ erwartet euch eine bunte Mischung an plattdeutschen Liedern und Texten. Von Niederdeutsch-Studierenden für alle, die ihre Vorweihnachtszeit und ihren Jahresrückblick mit ein bisschen platt würzen wollen.
Wo? St. Spiritus Wann? Mittwoch, 18. Dezember 2024, 19 Uhr Eintritt? kostenlos Mehr Informationen findet ihr hier.
Region und Politik
In dem Film „Our Land, our Freedom“ geht es um die Geschichte zweier kenianischer Frauen, die sich einer wichtigen Aufgabe stellen. Sie wollen die Gräueltaten der britischen Kolonialherrschaft aufdecken und öffentlich machen. Zu sehen ist das Ganze im StrazeKino.
Wo? Straze Wann? Montag, 16. Dezember, 20 Uhr
Vertreter aus der feministischen Bewegung diskutieren über den Gesetzesvorschlag zu Schwangerschaftsabbrüchen in Bezug auf §218. Was bietet der Gesetzesvorschlag inhaltlich? Welche Kräfte kämpfen für welche Änderungen? Darum geht es in der Online-Veranstaltung.
Wo? Online, Anmeldung bei lena.bauer@boell.de Wann? Mittwoch, 18. Dezember, 16 bis 18 Uhr
Eine weitere Online-Veranstaltung zu einem wichtigen politischen Thema gibt es von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dabei geht es um die Finanzierung des Gesundheitssystems. Die Autorin Nadja Radkowitz ist unter diesem Link zu dem Thema zu hören und zu sehen.
Wo? Online unter dem Link Wann? Mittwoch, 18. Dezember, 18 Uhr
Universität und Wissenschaft
Herzinfarkte werden bei Frauen später erkannt und Depressionen sind bei Männern unterdiagnostiziert. Warum das so ist, und wie man das ändern kann erklärt Prof. Dr. Sylvia Stracke beim Vortrag „Inklusive Exzellenz in der Medizin: Geschlechteraspekte in der medizinischen Forschung“ im Rahmen der Vorlesungsreihe „Universität im Rathaus“.
Wo? Bürgerschaftssaal im Greifswalder Rathaus Wann? Montag, 16. Dezember, 17 Uhr bis 18:30 Uhr
Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.
Was sind eure Veranstaltungstipps? Kommentiert sie!
Heute geht es weiter mit der Weihnachtsgeschichte rund um den Bäckermeister. Den ersten Teil findet ihr hier.
…
Der Traum verfolgte ihn den ganzen Tag lang. Immer wieder dachte er darüber nach. War es wirklich seine Schuld, dass diese Menschen so litten? Vielleicht hätte es ihnen etwas gebracht, wenn er einige von ihnen angestellt hätte. Und vielleicht wäre es auch für ihn eine Stütze gewesen… Aber es war nun einmal so, dass der Bäcker keine anderen Menschen um sich haben wollte. Es reichte ihm schon, jeden Tag während der Öffnungszeiten die Geschichten der Menschen anhören zu müssen. Diese Qual wollte er nicht auch noch am Abend und in den frühen Morgenstunden erleiden. Vielen seiner Kunden und Kundinnen fiel auf, dass er heute nachdenklich war. Einige fragten sogar nach, ob ihm nicht gut sei. Darauf schnaubte der Bäcker nur. Er war froh den Laden nach diesem zähen Tag zu schließen. Immerhin hatte er heute viel verkauft, war doch am nächsten Tag das Nikolausfest. Familien kamen, um Kekse zu kaufen, die sie dann mit einem Glas Milch für den Nikolaus bereitstellen konnten. Gerade als der Bäcker die Tür schließen wollte, stieg das kleine Mädchen die Treppen nach oben. Sie war wieder sehr blass, aber nicht so dreckig wie den Tag zuvor. „Guten Abend, mein Herr,“ sagte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Ich nehme an, die Aufgaben von heute sind wieder die gleichen wie gestern?“ Der Bäcker nickte und schweigend machten sie sich an ihre jeweiligen Arbeiten. Der Bäcker buk und das Mädchen wusch das Geschirr und auch sich selbst. Als sie zu der Auslage ging, kam der Bäcker aus seiner Backstube hervor. „Wenn du morgen wieder kommst, kannst du heute so viel Gebäcke mitnehmen wie du tragen kannst. Du darfst dir auch einen der Kartons nehmen, wenn du willst.“ Er deutete auf die Kartons in denen er die Kuchen und Torten normalerweise einpackte. Das Mädchen runzelte die Stirn. „Ich habe gehört, dass sie nicht gerne mit anderen Menschen arbeiten, mein Herr.“ „Ja und?“ „Nun, ich verstehe nicht. Ihr Angebot kam ohne dass ich Sie gefragt habe, ob ich etwas mitnehmen kann. Und Sie möchten auch, dass ich morgen wieder komme und hier arbeite. Warum?“ Er zuckte mit den Schulter. Ohne auf ihre Frage zu antworten, ging er zurück zu seinem Ofen. Doch während das Mädchen ihren Karton belud mit feinsten Backwaren, dachte er über ihre Frage nach. Konnte es sein, dass er es doch ganz schön fand nicht alleine zu sein? Nun gewiss, das Mädchen redete kaum, was dem Bäcker gut gefiel. Hatte er doch wenig Interesse an Plaudereien. Und er konnte auch nach den langen Tagen früher ins Bett gehen, als wenn er alles alleine machen würde. Das Glöckchen an der Tür signalisierte, dass das Mädchen sich auf den Heimweg machte. Er hörte wie sie ihm einen Abschiedsgruß zurief. „Warte kurz,“ rief er zurück. Das Mädchen schaute ihn verwundert an, als er auf sie zukam. In der Hand hielt er einige Wolldecken, welche er auf ihren Karton legte. „Nimm die mit. Heute Nacht soll es besonders kalt werden.“ Sie nickte. „Danke, mein Herr.“ Dann verließ sie den Laden und ließ ihn zurück. Er fragte sich, ob er nicht mehr hätte tun sollen.
Auch in dieser Nacht träumte er. Doch diesmal sah er sich selbst als kleinen Jungen. Er saß mit seinen Eltern beim Abendessen. Warme Suppen waren in den tiefen Teller. Ansonsten herrschte eisiges Schweigen. Seine Eltern hatten immer wenig von ihrem Leben erzählt. Manchmal hatte er sich als Kind gewundert, ob die beiden sich überhaupt richtig gekannt hatten, so wenig wie sie mit einander sprachen. Sein jüngeres Ich blühte im Gegensatz zu seinen Eltern vor Freude. Seine Beine schwangen in der Luft und er hatte gerötete Wangen vor Vorfreude. „Wisst ihr was heute passiert ist? Wir haben heute Ball gespielt und dann ist…“ Seine Mutter unterbrach ihn abrupt: „Ball spielen bringt dir nichts für die Zukunft. Es ist auch nichts, was beim Abendessen oder sonst wann mitgeteilt werden muss. Es ist eine Nichtigkeit. Du solltest dich lieber mit deinen Schulaufgaben befassen, wenn du möchtest, dass irgendwann einmal etwas aus dir wird.“ Abfällig sah sie ihn an. Der Bäcker erinnerte sich. Er erinnerte sich, wie sehr ihm diese Situation damals einen Stich versetzt hatte. Er erinnerte sich nicht nur, er fühlte ihn auch. „Aber mein Freunde…“ „Du brauchst keine Freunde,“ erwidert sein Vater. „Wozu an irgendwelchen Menschen hängen, die einen am Ende nur am Erfolg hindern. Sentimentalitäten sind unnütz. Du musst lernen, Menschen gebrauchen zu können. Andere Menschen eignen sich manchmal zu gewissen Zwecken, aber abseits dieser, solltest du andere so weit es geht aus deinem Leben raushalten, wenn du nicht willst, dass sie dich aufhalten.“ Er erinnerte sich daran, dass seine Eltern ihm bald darauf verboten, seine Freunde zu treffen. Er solle sich auf die Schule konzentrieren und darauf, seine Fähigkeiten auszubauen, denn nur so würde er später Erfolg erfahren und nicht in Armut verfallen. So bestanden seine Tage irgendwann nur noch aus Schularbeiten und das Backen zu lernen. An den Abenden saß er schweigend mit seinen Eltern am Tisch, denn solange keiner von ihnen Erfolge erzielt hatte, wurde nicht geredet. Was einst für ihn unangenehm war, wurde zur Gewohnheit und zum Alltag. Bald merkte er, wie normale Alltagsgespräche begannen ihn zu ermüden. Sie hatten keinen Nutzen für ihn, also entzog er sich ihnen. Das merkten auch die anderen und sie wandten sich deshalb auch immer weiter von ihm ab. Die Erinnerung verschwamm und nun sah er, wie er seinen Abschluss machte. Er wurde für seine Leistungen ausgezeichnet. Stolz stand er auf der Bühne. Seine Eltern nickten ihm anerkennend zu. Einige andere klatschten, als der Schulrektor ihm seine Urkunde überreichte. Doch als die Zeremonie vorbei war, fand er sich schweigend neben seinen Eltern wieder, während die anderen aus seiner Klasse feierten. Keiner beachtete ihn, nicht einmal sein ehemaliger guter Freund. Das erste Mal seit Jahren, erwischte er sich dabei, sich wieder nach Freundschaft und Nähe zu sehnen. Doch dann legte sein Vater eine Hand auf seine Schulter und er erinnerte sich daran, dass Erfolg wichtiger war. Gemeinsam verließen sie das Fest. Doch auch wenn es ihm damals nicht aufgefallen war, der Stolz und die aufrechte Haltung waren verflogen. Die Stimme des kleinen Mädchens erfüllte die Luft: „Du hast nie gelernt, wie wichtig Nähe und Wärme und Freundschaft eigentlich ist. Reichtum und Erfolg misst sich nicht an Geld. Unterstützung und Liebe ist das, was einen am Weitesten bringt. Sieh dir an, wie anders dein Leben wäre.“
Nächste Woche geht es weiter…
Beitragsbild von Vanessa Finsel
Zur Person der Autorin
Vanessa (sie/ihr) ist für das Lehramtsstudium 2023 nach Greifswald gekommen und seit dem Studienbeginn bei den moritz.medien. Sie begeistert sich für Bücher und Filme. Ihr Lieblingstier ist der rote Panda.
Die Weihnachtszeit zeichnet sich in meiner Familie durch gutes Essen und einem wohligem Gefühl im Magen aus. Liebe geht ja bekanntlich auch durch den Magen. Damit ihr bei der nächsten Weihnachtsfeier oder Familienessen nicht ohne etwas in den Händen da steht, hab ich ein kleines Rezept vorbereitet. Die Plätzchen steche ich immer mit meinen Liebsten aus, dann macht es auch gleich mehr Spaß!
Zutaten
500g Mehl
250g Butter
250g Zucker
2 Eier
1/2 Pck. Backpulver
1 1/2 Pck. Vanillezucker
Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung
Alle Zutaten miteinander vermengen und die Masse zum Schluss nochmals mit den Händen zu einem gleichmäßigen Teig kneten.
Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig in eine beliebige Breite ausrollen. Im Anschluss mit den gewünschten Formen ausstechen und auf ein vorbereitetes Backblech legen.
Die Plätzchen in einem vorgeheizten Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze circa 15 Minuten backen.
Je nach Belieben mit Schokolade oder Glasur verzieren (sie schmecken aber auch ohne super). Die Menge reicht für circa 3 Backbleche.
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