StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 2. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 31. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, wie gewohnt online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolle (1. ordentliche Sitzung und 1. außerordentliche Sitzung).
TOP 3 Berichte — Die im Vorfeld eingegangen Berichte könnt ihr hier einsehen.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 6.2. Referent*in für Internationales und Antirassismus

6.3. Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 7 Wahl Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 8 Jahreshaushaltsabschluss 2020
— Zur Jahreshaushaltsrechnung und zum Anhang.
TOP 9 Eduroam of[f?] Campus
— Gerade unter Corona haben wir gemerkt, dass der Internetausbau in Greifswald nicht unbedingt an die erforderlichen Standards heranreicht. Der Antrag sieht vor, das Uni-WLAN entsprechend auszuweiten.
TOP 10 AStA Struktur
TOP 11 CO2-Neutralität der Universität bis 2030
— Die Universität soll unverzüglich und ohne Umschweife den schnellstmöglichen Weg zur Klimaneutralität einschlagen.
TOP 12 SÄA FinanzO (1. Lesung)
— In der Finanzordnung soll eine Aufwandsentschädigung von 100€ für den*die Vorsitzende*n und die Stellvertretung bei der Fachschaftskonferenz ergänzt werden.
TOP 13 Festlegung der Sitzungstermine der 31. Legislatur
— Die derzeit vorgesehenen Prüfungstermine findet ihr auf Seite 6 im Drucksachenpaket.
TOP 14 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Halli hallo von der 2. ordentlichen StuPa-Sitzung am 25. Mai! Wir sind nach der Ausnahme der letzten Sitzung wieder online unterwegs (und müssen dadurch immerhin keine awkward Treppen mehr laufen). Dafür ist das Mikro nicht gemutet, wenn man der Sitzung beitritt, wir hören ein paar interessante Einblicke in die Chipstüten der sich neu einschaltenden Zuschauer*innen und Stupist*innen. 

Um 20:18 Uhr begrüßt Frieda alle Anwesenden. Sie macht heute die Sitzungsleitung, da sich das neue Präsidium damit abwechseln will. Beim nächsten Mal sind hoffentlich die Mikros von Anfang an gemutet.

TOP 2 – Formalia

Wie (fast) immer sind Einladung und Drucksachenpaket frist- und formgerecht eingegangen. Kristens Stimme wurde außerdem an Niclas übertragen.

Wir warten noch einen Augenblick, bis wir weiter machen.

Inzwischen sind wir beschlussfähig. Annika hat noch zwei Fragen: In einem Protokoll ist sie falsch geschrieben. Bei uns kommt leider gerade nur ein kleiner Stimmensalat an, weil Annika ein Echo hat. Außerdem bezieht sie sich auf den Teil zu der Beanstandung des Justitiariats. Was genau ist leider auch nicht angekommen, da draußen gerade ein Auto vorbei gefahren ist (ein Hoch auf die Online-Sitzungen).

Frieda sichert zu, das dementsprechend einzuarbeiten und entschuldigt sich für die Technikschwierigkeiten. Es sieht nicht nach weiteren Anmerkungen aus, deswegen kommen wir jetzt zur Abstimmung über das Protokoll.

Niclas weist darauf hin, dass in der Abstimmung die Enthaltungsfunktion fehlt und Annika würde die Protokolle gerne getrennt abstimmen. Er erklärt außerdem, dass es in der Vergangenheit so gehandhabt wurde, dass Änderungen vom Präsidium angenommen wurden und dann über die neue Fassung abgestimmt wird. 

Mit 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen wird das Protokoll angenommen. Frieda weist noch einmal darauf hin, dass nur Stupist*innen an der Abstimmung teilnehmen sollen. Das ist aber auch immer verlockend bei dem DÜT!

Es gibt noch einen Antrag auf Dringlichkeit. Yannick informiert Frieda, dass er sie ziemlich schwer verstehen kann.
Mit einer sehr lauten Rückkopplung meldet sich Bennet anscheinend direkt aus der Hölle. Könnte auch ein erkälteter Elefant sein. Frieda spricht jetzt über Bennets Mikro, das funktioniert auch wesentlich besser, juhu!

Es gibt kleine redaktionelle Probleme mit der Bildschirmübertragung seitens des Parlamentes, der neue TOP “StuPa-LHG-Novellierung” wird als neu 14 in die Tagesordnung aufgenommen.

Sandra hat noch eine Wortmeldung: Sie ist davon ausgegangen, dass ihre Anträge der vorherigen Sitzung erneut aufgenommen werden. Da die von ihr vorgeschlagenen neuen AStA-Referate jedoch nicht erneut aufgeführt sind, möchte sie diese als neu TOP 11 aufnehmen. 

Yannick spricht sich dagegen aus, die beiden Anträge heute nochmal aufzunehmen, da bei der entsprechenden Sitzung gesagt wurde, das gesammelt mit der AStA-Struktur zu besprechen.

Bianca stimmt Yannick zu. Die AStA-Struktur kann heute noch nicht beschlossen werden, da keine Beschlussvorlage vorhanden ist. Man hätte in der AG SHA auch noch mal darauf eingehen können. Da wurde heute zwar drüber gesprochen, allerdings fehlen die Anträge.

Frieda weist noch mal darauf hin, den Chat nicht für Diskussionsbeiträge zu nutzen. Sollte das mehr als zwei Mal passieren, wird ein Ordnungsruf erteilt.

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Mit einem leisen *Pling* startet die Umfrage, ob wir Sandras Anträge mit auf die Tagesordnung aufnehmen. Mit 1 Ja-Stimme, 10 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen wird das abgelehnt.

Es gibt keine weiteren Anmerkungen zur Tagesordnung, sodass diese nun mit dem neu vorgeschlagenen TOP 14 abgestimmt wird. Mit 10 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen wird die TO angenommen. 

20:34 Uhr

TOP 3 – Berichte


Das Berichtspaket ist wie immer im Studierendenportal. Ein Bericht war nicht fristgerecht eingegangen, kann allerdings gerade nicht nebenbei hochgeladen werden.

Bianca möchte klären, ob die Referate einzeln durchgegangen oder “frei Schnauze” Fragen gestellt werden. Annika schließt sich Bianca an, auch sie wollte vorschlagen, geordnet durch die Berichte zu gehen. 

Weder an das Präsidium noch an Hennis gibt es Fragen. Anmerkungen hat auch niemand. Marcel ist leider erst ab 22 Uhr verfügbar.

Zu dem Bericht von Lena Ina (Öffentlichkeitsarbeit und Studierendenportalbetreuung) fragt Annika hinsichtlich der Instagram-Stories und der Öffentlichkeitsarbeit, ob der Beitrag zum LKS-Post mit 672 views bei über 2000 Follower*innen tatsächlich verhältnismäßig als reichweitenstark beschrieben werden kann. 

Lena erklärt, dass man bei vielen natürlich nicht vorne im Story-Bereich ist und der Account viel von den moritz.medien und der Uni teilt, sie aber gerne versuchen kann, auch mehr eigene und tägliche Stories zu machen.

Annika bestärkt, auch mehr eigenen Content zu posten.

Katharina bekommt das Wort und fragt Lena nochmal, ob die Reichweite nicht eine Auswirkung des Algorithmus ist. Lena stimmt zu, dass der Algorithmus auf jeden Fall eine große Rolle spielt. Ansonsten könnten sie aber noch mit ästhetischeren Posts was reißen, indem man das schöne Greifswald zeigt.

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Ansonsten gibt es keine weiteren Fragen, wir machen also weiter mit dem Bericht von Bianca (Hochschul- und Innenpolitik).

Bianca möchte ergänzen, dass statt dem 20.04. natürlich der 20.05. gemeint ist. Zur VV berichtet sie noch, dass heute ein URZ-interner Test zu OpenSlides (dem neuen Abstimmungstool der Uni – online whoop whoop!!)  lief. Die Ergebnisse bekommt sie morgen mitgeteilt. Am 01.06. soll außerdem ein Test mit dem Tagungspräsidium stattfinden, sodass alles eingestellt werden kann. Bianca bittet dort um Mithilfe, da mit möglichst vielen Leuten getestet werden soll, wie belastbar die Server sind. Damit soll eine digitale Vollversammlung, nach dem Debakel im Wintersemester 20/21, endlich ermöglicht werden.

Annika hat eine Interessenfrage zu dem Punkt “studentisches Gesundheitsmanagement” in Biancas Bericht. Es gibt vom Hochschulsport ein Gesundheitsmanagement für Mitarbeitende. Zum Beispiel bewegte Pausen oder Bewegtprojekte wie das zu Pfingsten. Das Ganze soll auch auf Studierende ausgeweitet werden.

Unsere Ticker-Svenja fragt Bianca noch, ob bei dem Testlauf auch Auswärtige dabei sein soll. Bianca erklärt, dass das Studierende sein sollen und müssen, da das immer noch über Shibboleth läuft und auch nur hochschulöffentlich ist.

Zu Theos Bericht (Finanzen und Personal) kommen wir später, da er gerade noch in einem anderen Meeting ist. Weiter geht es mit dem Bericht von Aliya (Veranstaltungen/studentische Kultur). Sie hat keine Anmerkungen. 

Annika fragt zu der Erstellung des Mail-Verteilers. Da gab es ja das Problem, dass nicht alle Vereine, Gruppen usw. im Verteiler waren. Annika berichtet vom Campusgarten, dass dieser immer noch keine Mails erhält und ob das nochmal geprüft werden kann.

Bianca hat noch eine Idee für die Erstellung der Liste. Im E-Mailverteiler sind viele Mails von studentischen Initiativen/Vereinen hinterlegt.

Jonas (moritz.medien) hat zwei Anmerkungen. Er findet, dass die 200 Eingeschrieben in den Markt der Möglichkeiten Moodle-Kurs bei 37 Videos keine so gute Resonanz zeigen.

Außerdem hat er eine Frage zur 24-Stunden-Vorlesung. Er fragt, warum nicht jemand anderes mit der Organisation beauftragt wurde 

Aliya stimmt zu, dass das keine gute Resonanz bei 37 Videos ist. Sie sagt auch, dass die Einladungen nicht bei allen Vereinen und Initiativen angekommen sind. Woran es liegt, dass sich “nur” 200 Studierende in den Moodle-Kurs eingeschrieben haben, kann sie sich auch nicht erklären, da die Kanäle genutzt wurden.

Zur Organisation der 24-Stunden-Vorlesung erklärt sie, dass es bisher nicht geschafft wurde, jemanden zu finden, um die Veranstaltung zu planen. Der Aufwand dahinter ist riesig, daher hat sie das nicht noch übernehmen können.

Philip gibt zu Bedenken, dass zum Sommersemester natürlich auch nicht so viele Studierende neu an die Uni kommen, sodass er die Teilnehmendenzahl gar nicht so wenig findet. Er weiß nicht, ob die anderen FSR auch nochmal auf direktem Wege dafür beworben haben.

Bianca wollte das auch anmerken. Außerdem ist der Verdruss, alles im Digitalen zu haben, bei vielen Studis sehr groß. Zu der 24-Stunden-Vorlesung sagt sie noch, dass auch ein Großteil vom AStA ausgelastet ist. Es wurde jedoch bereits festgestellt, dass die Beauftragungen für die 24-Stunden-Vorlesung, aber auch für die Ersti-Wochen, unter den Studierenden gar nicht so bekannt sind. So kann man Aliya persönlich keinen Vorwurf machen. In Zukunft sollte man aber vielleicht daran arbeiten, dort eine größere Präsenz zu schaffen. 

Jonas hat wieder das Wort. Er fragt nach Vergleichszahlen zum letzten Jahr, als der Markt der Möglichkeiten noch in verschiedenen Räumen stattfinden konnte. Aliya denkt, dass damals fast 1000 Leute im Moodle-Kurs eingetragen waren. Aber richtig teilgenommen haben nur etwa 100 Personen. Annika bestätigt, was Aliya bereits gesagt hat.

Christiane (Ökologie und Nachhaltigkeit) möchte anmerken, dass sie sich mit Hennis verständigt hat, dass sie keine gemeinsame Erklärung mit dem AStA abgibt (Punkt 2). Dazu gab es eine Anfrage aus der Bürgerschaft. Wenn aber noch andere Studis mit unterschreiben möchten, sollen sich die Personen gerne bei Christiane melden.

Annika möchte zu Punkt 1 Nachhaltigkeitswoche 2021 fragen, für was die genannte “potenzielle Referentin” genau zuständig ist. 

Christiane sagt, dass zur Nachhaltigkeitswoche Veranstaltungen gemacht werden und sie dachte, dass man schon mal schauen könnte, wer das machen könnte.

Annika präzisiert noch mal, dass sie bei Referentin an ein AStA-Referat denken musste.

Christiane erklärt, dass sie an jemanden gedacht hat, der*die einen Vortrag hält und zeigt, wie wie man die Naturgartenplakette bekommen kann, indem man zum Beispiel heimische Pflanzen anbaut oder pflanzt. So könnte man auch einigen Tierarten einen Lebensraum bieten und zur Biodiversität beitragen. Dafür würde sie falls möglich auch Führungen durch ihren eigenen Garten anbieten. 

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Dazu Annika im Chat: “ahhh! 😀 Stimmt. Diese ReferentInnen gibt es ja auch noch. xD Danke”.

Sandra weist darauf hin, dass die nächste Bürgerschaftssitzung wahrscheinlich an 2 Tagen stattfindet. Theo schreibt im Chat, dass sie am 14.6. stattfindet.

Jonas fragt, ob es schon konkretere Pläne zu den Luftdruckstationen, Kleiderboxen oder Foodsharing-Kühlschränken gibt. 

Christiane muss sich erst mal informieren, wer so was überhaupt anbietet und schlägt vor, dass man ja direkt bei Radläden nachfragen könnte, da die meistens sowas schon haben.

Jonas hat noch eine Nachfrage dazu: Hat sich Christiane schon mit der Universität auseinandergesetzt, ob man darüber vielleicht die Sachen bereitstellen könnte? Sie sagt, dass sie das noch nicht gemacht hat.

Da es keine weiteren Fragen gibt, geht es mit Jannis (soziale Aspekte und Gleichstellung) weiter. Es gibt allerdings keine Fragen oder Ergänzungen.

We move on mit dem Rechenschaftsbericht der moritz.medien. Theo fragt, was es mit dem Auslaufen des Kooperationsvertrages mit radio 98eins auf sich hat.

Annica antwortet, dass die Kooperation des Radios und der moritz.medien hauptsächlich aus koordinativen Gründen ausgelaufen ist, der Podcast aber trotzdem weiter über den webmoritz. zu hören ist – nur eben nicht mehr doppelt ausgestrahlt. An der Stelle sollte nochmal (wie die Eiskönigin) ganz unverfroren auf unseren Podcast hingewiesen werden. Hört ihn, denn er ist sehr gut!

Zu dem Bericht von Johannes (FSK) gibt es zunächst keine Frage, Jonas hat jedoch kurz bevor wir zum nächsten Bericht kommen wollen doch eine. Die FSK kann ein Mitglied für den Medienausschuss vorschlagen, was bisher jedoch noch nicht geschehen ist. Johannes antwortet, dass durch einen Fehler von ihm der Medienausschuss nicht auf der Tagesordnung stand und es dann auf der nächsten Sitzung hoffentlich zu einer Wahl kommt.

Kathis Bericht (Studium und Lehre) kam etwas zu spät und wird jetzt hier live präsentiert. Sie selbst hat eine Anmerkung zu ihrem E-Mail-Postfach. Sie kommt immer noch nicht rein und weiß nicht, was da drin los ist. 

Zwei Berichte sind diese Woche nicht eingegangen: Antonia und Lena F. müssen die Berichte dann auf der nächsten Sitzung nachreichen.

21:09 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft 

Bianca findet es schön, dass man sich an die Redeliste halten möchte. Sie würde es aber gerade bei Themen wie den Berichten besser finden, wenn man direkt auf Fragen antworten könnte ohne sich jedes Mal melden zu müssen – “erlaubte Zwiegespräche” sozusagen.

Annika hat auch zwei Anregungen. Sie möchte darum bitten, wie in den letzten Legislaturen auch, die Tagesordnung wieder direkt in die StuPa-Einladung zu schreiben, damit man sofort eine Übersicht hat. Sie sieht außerdem den Sinn nicht, für jede Sitzung einen neuen BBB-Raum zu erstellen.

Frieda bedankt sich und bestätigt, dass sie das auf dem Schirm haben, aber immer noch in der Einarbeitungsphase sind.

Tanja hat das Wort. Sie möchte etwas zu der aktuellen positiven Corona-Entwicklung sagen, da sie hinterfragt, wie sinnvoll es noch ist, weitere Monate an der Online-Lehre festzuhalten, auch wegen der psychischen Gesundheit. Ihr fällt es teilweile schwer, die strengen Regeln noch nachzuvollziehen, wenn 7500 Hansa-Rostock-Fans im Stadion feiern und Großraumbüros mit ungeimpften Mitarbeitenden weiterhin arbeiten. Sie hat nochmal nachgeschaut: Ab einer Inzidenz von 100 ist Wechselunterricht in Schulen vorgesehen. Ihrer Auffassung nach ist das Selbstbestimmungsrecht der Uni noch garantiert.

Niclas bemerkt, dass die Frage auch von der Bildungsministerin gestellt wurde. Es wurde jedoch einstimmig beschlossen, dass eine Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen noch in diesem Semester zu opportun wäre. Er gibt ihr Recht, dass die psychische Auswirkungen vorhanden sind. Nichtsdestotrotz werden ja auch immer weiter Lockerungen im Privatbereich getätigt, um dem vielleicht entgegenzukommen.

Auch die Probleme der Onlinelehre sind ja bekannt, trotzdem ist das Problem bei den Dozierenden selbst zu suchen, denn es gibt Lehrende, die das gut machen, andere machen es schlechter. Auf der Grundlage würde er es nicht gut finden, alles wieder umzustellen.

Des Weiteren ist der Wechsel von Veranstaltungen von Online- in den Präsenzbetrieb schwierig und unfair für diejenigen, die sich jetzt bereits auf die Onlineveranstaltungen eingestellt haben. Das war auch der Stand der Hochschulleitung.

Er kann den psychischen Druck nachvollziehen und möchte dies auch nachdrücklich unterstreichen, gibt jedoch auch zu bedenken, dass das Studierendenwerk nur eine Vollzeitstelle für psychische Betreuung von Studierenden hat. Das ist seiner Meinung nach auch viel zu wenig. Er ist gerade in Bezug auf das nächste Semester sehr offen, aber jetzt ist es nicht angedacht.

Yannick möchte anschließend auf formeller Ebene ergänzen, dass sich das StuPa bereits Anfang des Jahres auch aufgrund des langfristigen Planungsaspekts gegen eine Rückkehr zur Präsenzlehre in diesem Semester ausgesprochen hat. Es gibt sicherlich auch ganz viele neue Studierende, die noch gar nicht in Greifswald wohnen und Falle einer Öffnung sehr kurzfristig eine Unterkunft finden müssten. Außerdem muss man noch mindestens 2 Wochen warten, bis man so einen Schritt gehen kann und dann sind es nur noch 4 Wochen bis zum Vorlesungsstop. Bis zum Wintersemester sind es noch 20 Wochen und da kann man deutlich besser planen.

Im Punkt, dass in Zukunft das Drucksachenpaket an die Einladungsemails angehangen wird, hat er Bedenken und möchte dringend davon abraten. Das ist auch mit dem Datenschutzbeauftragten der Studierendenschaft so abgesprochen. Wenn zum Beispiel mal aus Versehen etwas durchrutscht, bekommt man das zwar noch aus dem Studierendenportal raus, aus den Mails aber nicht.

Hennis möchte auch noch mal etwas zu dem Thema Präsenzlehre von Tanja sagen. Er möchte die Perspektive des Rektorats öffnen. Die Verlässlichkeit und Planbarkeit des Semesters stand in den entsprechenden Sitzungen an oberster Stelle, was nicht heißt, dass es keine Öffnungen für Exkursionen o.ä. in diesem Semester geben kann. Ab Juli könnten zum Beispiel Exkursionen wieder stattfinden. Im nächsten Semester kann es seiner Meinung nach auch wieder in Präsenzlehre weitergehen, mit welchen Einschränkungen auch immer.

Sandra sieht das Problem weniger in der persönlichen Isolation, da man sich über das Internet auch mit Freund*innen eine schöne Zeit machen kann. Sie sieht viel mehr das Problem darin, dass man sich von der Institution alleine gelassen fühlt. Zum Beispiel muss man darum betteln, die Regelstudienzeit verlängert zu bekommen und auch die psychologische Beratungsstelle ist nicht so zuverlässig, wie sie sein könnte. Noch niemand weiß außerdem, wie die Klausuren dieses Jahr stattfinden. Das alleine gelassen werden von der Politik, die Unorganisation der Unis und das Misstrauen bei Prüfungen sind also unnötige Verkomplizierungen. Man dürfe auch nicht vergessen, dass es unter den Studierenden noch sehr viele gibt, die nicht geimpft sind. Außerdem sieht sie es als wenig sinnvoll, sich als nicht bedürftige*r Studi jetzt schon eine Impfung zu holen.

Philip möchte sich nun Niclas und Yannick nochmal komplett anschließen, denn auch er empfindet die Planungssicherheit als sehr wichtig. Aus der FSR-Sicht ist eine große Zahl der Studis gerade nicht in Greifswald. Er sieht in einer Öffnung nur Chaos.

Zu der Impfsituation sieht er mit der anstehenden Aufhebung der Priorisierung einen Ansturm auf die Hausärzte, gegebenenfalls aber auch die Gefahr einer 4. Welle und voreilige Lockerungen seitens der Politik im Wahlkampf. So sollte man seitens der Hochschule nicht zu ebenso voreiligen Maßnahmen tendieren.

Annika hat einen GO-Antrag, um beim Thema zu bleiben.

Nach kurzer Absprache im Präsidium erhält sie das Wort. Sie möchte klarstellen, dass es bei den Mails nicht um die Inhalte des Drucksachenpakets geht, sondern nur um die Tagesordnung.

Jonas stimmt Annika zu. Er findet jedoch zudem, dass auch darauf geachtet werden kann, dass im Drucksachenpaket keine sensiblen persönlichen Daten auftauchen. Am Ende sollen sich ja sowieso alle aus dem Mailverteiler das Drucksachenpaket angucken, daher wäre es besser, das direkt in der Mail zu haben.

Theo fügt noch hinzu, dass es auch nur einen Klick kostet, sich das Paket im Studierendenportal anzuschauen.

21:29 Uhr

 TOP 5 – Finanzanträge

Es liegen keine Finanzanträge vor und es werden auch spontan keine eingereicht, sodass wir fix zum nächsten TOP übergehen. 

21:30 Uhr

TOP 6 – Wahlen AStA

Für kein Referat liegen Bewerbungen oder Initiativbewerbungen vor.

immer noch 21:30 Uhr

TOP 7 – Wahl Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit

Frieda fragt nach Initiativbewerbungen. Felix meldet sich und man hört ein wenig begeistertes: “Nein, nein, nein!”. Dies scheint sich jedoch auf technische Probleme zu beziehen.

Er möchte sich danach erkundigen, ob Esther, die in der letzten Online-Sitzung vorgeschlagen wurde, mittlerweile per Mail gefragt wurde, ob sie das Amt übernehmen wollen würde, dann hätte sich das ja erledigt.

Lea sagt im Chat, dass sie zur Verfügung steht, dementsprechend wird das als Vorschlag gewertet.

Theo hat die Satzung nicht im Kopf, meint sich aber daran zu erinnern, dass man Stellvertreter*innen bräuchte.

Frieda fragt, ob es okay ist, dass über das BBB-Umfrage-Tool zu erledigen und alle scheinen einverstanden zu sein. Die Abstimmung *DÜT* ergibt eine Wahl von 11 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 4 Enthaltungen. Somit ist Esther gewählt, Glückwunsch!

Es gibt keine Bewerber*innen oder Vorschläge für die Stellvertretung.

Theo merkt an, dass man zwei bräuchte.

Anna schlägt Lea und Niclas vor. Frieda fragt, ob die beiden zur Verfügung stehen.

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Niclas steht leider nicht zur Verfügung, Lea würde es jedoch machen. 

Frieda fragt (die Alliteration ist so toll, sie macht mich froh!), ob sich Lea nochmal vorstellen soll.

Da es anscheinend keinen Bedarf gibt, kommen wir also zur Abstimmung: Mit 10 Ja-Stimmen,  3 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen ist Lea gewählt und nimmt die Wahl an.

Frieda bemerkt noch, dass Niclas ja immer noch die Wahl der Stimmübertragung in den Chat schreibt, Kristen inzwischen ja aber da ist. Upsi!

Bennet schlägt Anna vor. Theo möchte fragen, ob Anna Kenntnisse in haushaltsrechtlichen Richtlinien der Landes hat. Das wollte er eigentlich auch die anderen fragen.

Anna sagt, dass sie Theo fragen würde und sich natürlich gerne rechtmäßig von Theo einarbeiten lässt.

Annika hat noch eine Anmerkung mit Augenschmunzeln (aha noch eine Alliteration, aufregend!). Sie sieht es schwierig, sich von der Personen einarbeiten zu lassen, die man kontrollieren soll. Anna zieht daraufhin ihre Einwilligung zurück und überlässt dem Posten sehr gerne jemandem, der*die mehr Ahnung zu dem Thema hat. 

Niclas kann das komplett nachvollziehen und findet, dass Theo, nachdem er es bisher auch vergessen hat, die Frage nicht hätte stellen müssen.

Theo sagt (ebenfalls) aus einem schmunzelnden Aspekt heraus, dass er Esther und eigentlich auch Lea von den StuPa-Sitzungen näher kennt.

Zu Niclas’ Anmerkung meint er, dass es nicht gegen Anna persönlich war. Es ginge ihm lediglich darum, dass es sich bei der Haushaltsprüfung um nicht wenig Geld handelt und es ihm daher wichtig wäre, wenn die Personen wenigstens schon ein Grundwissen und einen kritischen Blick zu den Finanzen haben. Das sei auch im Interesse des StuPa. In die Bücher hat in die letzten Jahre nämlich niemand geschaut. Daher möchte er Anna gerne ermutigen, sich trotzdem aufstellen zu lassen.

Nichtsdestotrotz möchte er den Appell stark machen, dass das wichtige Ämter sind und nicht immer als notwendiges Übel oder halbherzig behandelt werden. Grundsätzlich soll das Stupa sich überlegen, wer solche Ämter besetzen sollte.

Sandra möchte anmerken, dass bei den Dreien nicht das Problem wäre, dass sie sich solche Themen aneignen könnten.

Ansonsten gibt es keine weiteren Bewerbungen oder Vorschläge, wir machen also weiter.

21:43 Uhr 

TOP 8 – Jahreshaushaltsabschluss 2020

Der Jahreshaushaltsabschluss ist spontan nicht abrufbar, wir warten also einen kurzen Moment. Endlich mal eine kurze Verschnaufpause.

Frieda übergibt Theo schon mal das Wort. Er meldet sich über Biancas Mikro, um über 2 Bildschirme sein Internet zu schonen (very relatable).

Und los gehts!

Wenn man 2019 und 2020 vergleicht, sind es weniger Ausgaben und Einnahmen. Im Teilplan A kann man erkennen, dass die Fachschaften deutlich weniger Rücklagen angehäuft haben als letztes Jahr. Da die Studierendenzahl leicht gestiegen ist, gibt es ein wenig mehr Einnahmen bei den Semesterbeiträgen. Wir können also hoffen, dass dieser Trend sich fortsetzt, was seitens des Rektorat angesichts leicht zurückgehender Immatrikulationszahlen jedoch auch etwas stagnieren könnte.

Der Zahnmedizin-FSR hat die Gelder zurückgezahlt, die damals vorgeschossen wurden, als der FSR sich nicht konstituieren konnte. Die weiteren einzelnen Titel, wie etwa das Lastenrad oder Zinsen, schreiben wir mal nicht weiter mit, die Finanzen sind ja schließlich secret!

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Bei den Aufwendungen liegen die Ausgaben deutlich unter der Planzahl, da einige Referate lange vakant waren oder immer noch vakant sind, StuPa und die moritz.medien kommen an die Planzahlen heran.

Die AGs haben deutlich weniger Geld ausgegeben und es gab keine Einnahmen durch BgA und Corona. Für die Veranstaltungen hingegen wurde in 2020 mehr Geld ausgegeben als 2019.

Zu den Fachschaftsmitteln erklärt Theo, dass nicht alle den Antrag gestellt haben, der einmal im Jahr formlos eingereicht werden muss. Daher wurde ein bisschen gespart.

Bei den Clubs ist außerdem mehr oder weniger nichts abgeflossen und das Radio hat etwa 30 % gebraucht.

Die moritz.medien weichen auch von den geplanten Zahlen ab, das liegt zum Beispiel an dem momentan ausbleibenden Druck der Magazine durch Corona. Theo sagt, dass wir aber trotzdem in einem realistischen Rahmen sind.

Der Rücklagenplan, welcher die Mindest- und Maximalrücklage festhält, zeigt wieder einmal, dass wir zu viel Rücklagen haben. Theo schlägt vor, den Semesterbeitrag zu senken.

Auch bei den Fachschaften gibt es wieder viel zu hohe Rücklagen.

Johannes fragt, ob er die Tabellen für die FSK bekommen kann. Theo erklärt, dass die Tabellen hochschulöffentlich im Studierendenportal verfügbar sind.

Bianca hat eine konkrete Frage zu einem Sternchen, welches bei einem FSR auftaucht.
Theo weiß auch nicht wie das dahingekommen ist. Das ist ein Fehler. Philip sagt dazu: “Leute, wir sind einfach der Star unter den FSR!”

Theo erklärt außerdem, dass rote Zahlen normalerweise negative Beträge und schwarze Zahlen positive sind. Die eine positive rote Zahl stellt einen Fehler dar.

Philip fragt, was der FSR denn einnimmt. Werden die nicht vom AStA finanziert oder versteht er da was falsch?

Theo antwortet, dass es auch andere Einnahmen, wie Getränkeverkauf oder Ähnliches geben kann.

Ansonsten gibt es keine weiteren Fragen.

Mit der Schließung des TOPs verkündet Frieda eine kleine Pause von 10 Minuten. Wir sehen uns also um 22:10 Uhr!

22:11 Uhr (1 Minute zu spät, aber eine schöne Zahlenaufreihung)

TOP 9 – Eduroam of Campus

Frieda berichtet, dass uns irgendjemand verlassen hat, das StuPa aber noch beschlussfähig ist. 

Bevor wir zur Einbringung kommen, merkt Theo an, dass wir den Haushalt ja aber auch noch beschließen müssen. Das soll namentlich abgestimmt werden. Theo wirft ein, dass es nicht notwendigerweise namentlich sein muss. Die Abstimmung wird also schnell nachgeholt und der Jahreshaushaltsabschluss mit 14 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. Jupidu!

Jens, der gemeinsam mit Kristen den Antrag gestellt hat, beginnt nun mit der Einbringung. Der Antrag entstammt der Idee, dass in einigen Städten in Europa damit begonnen wurde,  Eduroam auf Außenflächen des Campus oder der Stadt auszuweiten. Er möchte aber das AStA-Referat nicht übernehmen, da er datenschutztechnisch ziemlich raus ist, allein schon was das Feld angeht. Die langfristige strategische Planung der Digitalisierung der Universität erachtet er aber als insgesamt sehr wichtiges Thema. 

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Felix freut sich, dass er an dem Thema grundsätzlich Interesse hat. In der AG SHA wurde darüber gesprochen und er überlegt, inwieweit man Jens doch für das Referat gewinnen könnte. Zum Antrag selbst hat er den Vorschlag, einen Punkt aufzunehmen. Da die Verbindungsqualität allein in vielen Unigebäuden “eher so semi” ist, schlägt er erstmal vor, an der Verstärkung des “internen” WLANs zu arbeiten. 

Theo hat das Wort. Er möchte Jens motivieren, sich trotzdem auf das Amt im AStA zu bewerben, da steht wahrscheinlich sowieso bald noch eine Änderung zu an. Zum Antrag merkt er an, dass die Unigebäude zwar relativ günstig verteilt sind, aber dass man die Stadt nicht abdecken könnte und man da mit der Stadt kooperieren müsste. Das Thema an sich ist aber nicht neu. Die Qualität, die Felix angesprochen hat, ist in einigen Gebäuden aber tatsächlich nicht gut. Momentan scheitert es aber vor allem an Corona und den Leuten, die das Internet dort verlegen, wo es sein soll. Die Uni hat genug Gelder dafür zur Verfügung gestellt und das eigentlich auch schon lange vor. Es braucht nur die Leute, die das dahin bringen. Theo überlegt, inwieweit stadtweites Freifunk sinnvoller als das Eduroam wäre. Er bekräftig auch noch mal, das Referat zu besetzen.

Niclas möchte in die gleiche Kerbe schlagen: Er ist ebenfalls der Meinung, dass man sich in den sekundären Punkt des Referates, den Datenschutz auch einarbeiten kann und gegebenenfalls auch mit dem Datenschutzbeauftragten der Studierendenschaft zusammenarbeiten kann. Generell findet er den Antrag sehr sehr gut und möchte nochmal bekräftigen, dass der von jemandem kommt, den er noch nie im StuPa gesehen hat. Selbst im Parlament gibt es einige Leute, die das nicht so sauber hinbekommen.

Annika findet den Antrag auch gut und freut sich darüber, dass das Thema in den Unigebäuden bereits angegangen wird. Sie überlegt, ob man als Mittelding zwischen Stadt und Uni erstmal Flächen wie das Arboretum am Berthold-Beitz-Platz und den Botanischen Garten mit WLAN ausstatten kann. Vielleicht haben sie das als Antragstellenden ja schon mehr gecheckt, wie der Stand überall so ist.

Für die Generaldebatte gibt es keine weiteren Wortmeldungen, sodass wir zur Änderungsantragsdebatte kommen wollen. 

Annika hat zwar nicht direkt einen Änderungsantrag, aber möchte nochmal deutlich machen, dass das eben als Frage von ihr an die Antragsteller*innen gemeint war (wie es mit dem Internet im Arboretum aussieht).

Jens meint, dass momentan nicht geprüft wird, wo überall das WLAN ankommt. Er glaubt auch, dass das URZ selbst eine Übersicht darüber haben müsste, wo WLAN verlegt oder eingesetzt wurde. Von daher sieht er dort den ersten wichtigsten Ansprechpartner. 

Ohne Änderungsanträge kommen wir zur Endabstimmung (*DÜT*). Mit 14 Ja-Stimmen und jeweils 1 Nein-Stimme und Enthaltung ist der Antrag mehrheitlich angenommen. 

22:24 Uhr

TOP 10 – AStA Struktur

Anna berichtet, dass heute bei der AG SHA bereits darüber beraten wurde. Leider wurde die neue Struktur noch nicht ins Drucksachenpaket geschrieben. Deswegen können wir heute nur darüber diskutieren und nicht abstimmen.

Insgesamt geht es darum, dass einige Referatsbeschreibungen geändert werden sollen. Ein großer Diskussionspunkt war noch das Referat für Grafikdesign: Soll das so bestehen bleiben, reicht es als Sachbearbeitung oder soll man das breiter aufstellen, z. B. als Angebot für die FSR?

Hennis führt die geplante AStA-Struktur weiter aus. Er bittet zunächst um Präsentatorenrechte an “den Hennis, der nur mit Mikro drin ist”, damit er seinen Bildschirm teilen und erklären kann.  Allerdings gewährleisten das die Büro-PCs nicht und “das ist natürlich bitter”.

Er möchte stattdessen einmal die Kernideen skizzieren. In der Sitzung der AG SHA ist jedoch viel weiterer Diskussionsbedarf deutlich geworden. In der nächsten StuPa-Sitzung soll also abschließend der Beschluss dazu gefasst werden, damit sich das alle nochmal im Drucksachenpaket anschauen können.

Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Studierendenportalbetreuung soll auseinander genommen werden, weil das zwei komplett konträre Themen sind. Stattdessen soll der Fokus auf die Vernetzung mit der Stadt und die Pressearbeit gelegt werden.

Zum Referat Digitales und Datenschutz wird bemerkt, dass der Datenschutz das Referat vielleicht etwas unattraktiv wirken lässt, da es sich um ein sehr spezielles und weitläufiges Feld handelt. Stattdessen soll es ein Referat für Digitales und Studierendenportalbetreuung geben.

Außerdem gibt es ein paar redaktionelle Änderungen: Der*die Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik und auch der*die AStA-Vorsitzende ist nicht automatisch LKS-Deligierte*r.

Eine etwas kleinere Änderung ist für das Referat für Soziale Aspekte und Gleichstellung vorgesehen: Der Bereich der Gleichstellung soll etwas spezifischer beschrieben werden.

Sandra merkt an, dass sie es einfacher und der Transparenz halber besser finden würde, wenn man solche Übersichten schon vorher im Drucksachenpaket hochladen könnte. Das wäre dann für die Vorbereitung der anderen sehr hilfreich.

Anna sagt, dass das allerdings nicht der Fehler von Hennis, sondern von ihr war. Dementsprechend kann die Struktur noch nicht heute, sondern erst in der nächsten Sitzung beschlossen werden. Die Ergebnisse und Anregungen aus der AG SHA sollen jedoch trotzdem diskutiert werden können. 

Philip fragt, inwieweit man den Datenschutzbeauftragten der Uni als Kontaktperson zu Datenschutzthemen aufnehmen kann.

Frieda erklärt, dass der Datenschutzbeauftrage der Studierendenschaft nicht an der Uni studiert und daher auch nicht in den AStA kann.

Bianca erläutert, dass der Sinn in dem Referat Datenschutz vor allem der ist, dass man das Studierendenportal datenschutztechnisch richtig betreibt. Es geht also weniger um die Bereiche, die bereits durch das Amt des Datenschutzbeauftragten der Studierendenschaft abgedeckt werden, die Ämter würden sich dementsprechend nicht in ihren Aufgabenbereichen doppeln. 

Theo sagt nochmal, dass das Amt des studentischen Datenschutzbeauftragten nicht an die Mitgliedschaft der Studierendenschaft gebunden ist. Deswegen heißt es auch nicht studentischer Datenschutzbeauftragte*r sondern Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft.

Philip findet, dass man dann auch extern ausschreiben könnte.

Theo erklärt daraufhin nochmal, dass es durchaus weiterhin einen Datenschutzbeauftragten der Studierendenschaft gibt. Es sei also alles in Ordnung, es geht nur um das Referat, was nicht mehr im AStA angegliedert ist.

Felix stellt den GO-Antrag “Zurück zur Sache”.

Philip zieht zurück und Theo hat das Wort. Da mit der Änderung der AStA-Struktur auch Aufwandsentschädigungen einhergehen, wäre es Theo wichtig, rechtzeitig in Kenntnis gesetzt zu werden. So kann er Änderungen vorbereiten und alles den Regularien entsprechend über die Bühne gebracht werden. 

Jonas sagt, dass noch geklärt werden muss, was mit dem Grafikdesign-Referat und der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden soll. Vorhin bei der AG-Sitzung wurde zum Beispiel vorgeschlagen, beide Referate zusammenzulegen. Das würde er gut finden und auch hinsichtlich der Aufwandsentschädigungen für sinnvoll halten.

Anna erklärt, dass in der AG diskutiert wurde und es gab zwei Möglichkeiten. Einmal die Variante, wie Jonas vorgeschlagen hat, aber das wäre wahrscheinlich zu viel Arbeit und jemand der*die Öffentlichkeitsarbeit betreiben möchte, hat vielleicht keine Lust oder Fähigkeiten für Grafikdesign. Man könnte Grafikdesign auch als Sachbearbeitung handhaben, sodass es nur nach Bedarf genutzt wird. Oder man behält es halt bei und fächert es weiter auf, dass zum Beispiel auch FSR Designaufträge einreichen können. Das Referat könnte auch Designs für Werbung und Sozial-Media-Content für andere studentische Bereiche machen.

Niklas hat die Idee bei dem Referat für Digitalisierung. Das könnte man mit dem Grafikdesign zusammenlegen. Vieles überschneidet sich mit Grafikdesign, da sich dieses natürlich auch im digitalen Bereich bewegt. Hier könnte man auch mit dem entsprechenden Bereich der Uni zusammenarbeiten. Die sind sehr nett und produktiv.

Felix dankt für den Vorschlag, hat aber noch eine Nachfrage: Soweit er die Stabstelle Digitalisierung der Lehre verstanden hat und wie die Einführung des Referats für Digitales damals gedacht war, war das eher administrativ ausgerichtet. In welche Richtung war das gemeint? Das eine würde er für mehr, das andere für weniger sinnvoll halten.

Hennis bedankt sich bei Niklas für die Idee, die er auf jeden Fall mit aufnehmen wird. Er denkt jedoch, dass es bei allem wichtig ist, nicht zu viele Kompetenzen zu vermischen und es gegebenenfalls sein kann, dass Interessierte sich zwar für die Öffentlichkeitsarbeit begeistern, jedoch weniger für das Grafikdesign. 

Jonas hat noch eine Anmerkung vom moritz.magazin. Sie haben beim Layout immer wieder neue Leute, die sich neu einarbeiten müssen und da das gut klappt, spricht er sich dafür aus, dass das auch ohne Vorerfahrung machbar wäre.

Felix möchte für alle in Richtung Planbarkeit in Bezug auf Sandras Anträge zu neuen AStA-Referaten zurückkommen. Er fragt sich, was ihr Plan für das weitere Vorgehen ist. Sandra hat Theo deswegen gerade geschrieben.

Ansonsten wird die AStA-Struktur bei der nächsten Sitzung weiter besprochen.

22:44 Uhr 

TOP 11 – CO2-Neutralität der Universität bis 2030

Frieda bittet die Antragstellenden um Einbringung.

Jan, Friederike, Hannes und Melissa haben den Beitrag ausgearbeitet. 

Es geht um die möglichst zeitnahe CO2-Neutralität der Uni. In dem aktuellen Klimaschutzkonzept, welches im Senat diskutiert wurde, sind die Klimaneutralitätsziele noch auf 2035 ausgerichtet.  Sie haben absichtlich 2030 gewählt, damit 2035 dann auf jeden Fall durchgeht. Warum das wichtig ist und was dazu gehört, ist den meisten sicher bewusst und Fragen können gerne gestellt werden.

Theo hat das Wort. Leider ist Rick nicht da. Er hatte es sich ja gewünscht kommuniziert zu bekommen, aber Theo merkt trotzdem an, dass der Antrag nicht ganz LHG-konform ist. Man sollte sich damit lieber an den Senat wenden. 
Als Anregung für kommende Anträge sollte man das hochschulpolitische Mandat berühren. Hier könnte bspw. eine Klimaneutralität der Studierendenschaft gefordert werden. Es geht Theo nicht um den Inhalt, sondern um das Gremium. Daher empfiehlt er beispielsweise, das nochmal im Senat einzubringen.

Yannick fragt sich darüber hinaus, was konkret gemacht werden soll. Auch wenn das ein unterstützenswertes Ziel ist, ist der Antrag etwas unkonkret. Es wurde ja schon mal darüber abgestimmt, dass man grundsätzlich für die Klimaneutralität ist, aber darüber hinaus stellt er sich ebenfalls die Gremienfrage.

Niclas hat das Wort und möchte zunächst den formalen Einwänden zustimmen. Er findet es außerdem etwas wenig, einen alten Antrag neu zu fassen, da so das wichtige Thema nicht die nötige Aufmerksamkeit erhält. Von Leuten wie Hannes, die ja schon sehr lange in der HoPo aktiv sind und das auch mitorganisiert haben, wünscht er sich etwas mehr.

Sandra hat das Wort, “nachdem drei Männer fast dasselbe gesagt haben”. Sie schlägt vor, sich mit anderen Unis, die bereits eine deutlich bessere Klimapolitik haben als unsere, zu vernetzen und daraus Ideen zu ziehen.

Melissa möchte klarstellen, dass es bei dem Antrag hauptsächlich um ein Unterstützungsvotum geht, damit die Ziele wenigstens auf 2030 heruntergeschraubt werden. Die Antragseinbringung in der Vollversammlung haben sie so auch schon geplant. 

Theo äußert darauf Verwirrung. Er sieht nicht die Notwendigkeit, einen recycelten Antrag über drei schlussendlich ähnliche Beschlussfassungen laufen zu lassen. Es ändert ja an dem Wesen des Inhalts nichts. Er würde sich gerne vor dem Senat für das Thema einsetzen, sieht jedoch Bedarf darin, “mehr als Schulterklopfen” zu erreichen und etwas mehr auf argumentativer Ebene zu arbeiten. 

Wir kommen zu den Änderungsanträgen.Keine*r will einen Änderungsantrag einbringen.

Melissa erhält das Wort und sagt, dass sie sich freuen würde, wenn aus der Kritik ein paar Änderungsanträge entstehen. Dann könnten sie trotzdem mit etwas aus der Sitzung rausgehen. Es wäre ein bisschen schade, wenn der Antrag einfach abgebügelt wird.

Niclas weiß nicht wirklich, was geändert werden soll, wenn der Antrag grundsätzlich nichts Neues einbringt. Da müsste man sonst vielleicht nochmal einen neuen Antrag stellen. 

Yannick zieht zurück, “bevor wieder zwei Männer das Gleiche sagen”.

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Jonas hat das Wort. Er kann die Kritik auch nicht so richtig verstehen. Es ginge doch darum, den Senat zu unterstützen. Er findet es eine gute Sache, den Antrag nochmal als symbolischen Akt zu bekräftigen. Warum sollte man das nicht noch einmal beschließen, wenn es dann nur ein symbolischer Akt wäre?

Niclas muss da leider doch nochmal drauf eingehen. Er hat per se nichts gegen symbolische Anträge. Im Senat wäre der Antrag aber besser aufgehoben, man könnte sich also dort auf den bereits beschlossenen Antrag des StuPa oder auch die zahlreichen VV-Anträgen beziehen. Der gerade vorliegende Beitrag werde aber auch durch einen symbolischen Beschluss nicht besser. Dass er mit der Auslegung des LHG nicht ganz konform ist, ist noch eine andere Sache.

Ohne weitere Beiträge in der Generaldebatte oder Änderungsanträge kommen wir zur Abstimmung (*DÜT*).
Der Antrag wird mit 5 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt.

22:58 Uhr

TOP 12 – SÄA FinanzO (1. Lesung)

Johannes wird gebeten, den von ihm gestellten Antrag einzubringen. Es geht wie schon mehrfach besprochen darum, den Vorsitzenden der FSK mit einer Aufwandsentschädigung zu versehen. Die monatliche Entschädigung soll zu gleichen Teilen ausgezahlt werden, Vorsitz und Stellvertretung also gleich viel Geld bekommen. Das wurde nun auf einen monatlichen Höchstbetrag von 100 € gesetzt. Die Begründung ist die gleiche wie in der letzten Legislatur.

Theo möchte als Haushaltsbeauftragter etwas sagen. Er hat zwei Fragen. Warum genau sollen es 100 € sein? Ihm kommt das für den Aufwand ein bisschen viel vor, auch wenn man das mit den anderen vergleicht.

Zusätzlich muss im Antrag noch geschrieben werden, dass die Finanzordnung geändert werden soll. Da reicht es nicht, wenn das im Titel steht. Ansonsten müsste organisatorisch gesehen der Absatz 8 mit Absatz 9 getauscht werden und andersherum. Zudem müsste man die Entschädigungen über einen Nachtragshaushalt genehmigen, der nicht von heute auf morgen erstellt werden würde.

Johannes erwidert, dass die 100 € an der Bezahlung vom StuPa-Präsidium ausgerichtet sind: Er hat die 33 € pro Präsidiums-Mitglied genommen und dann irgendwas damit gerechnet, was den zusätzlichen Aufwand angeht, die Rechnung ist zu dieser späten Stunde leider nicht mehr zu uns durch gedrungen.

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Er ist auf jeden Fall dazu bereit, über die Summe zu sprechen.
Die Änderung der Absätze sieht er auch und hatte in den von Theo vorgeschlagenen organisatorischen Teil eigentlich in die Überschrift des Antrages geschrieben, ob er es aber noch in die Antragsbegründung aufnehmen würde. 

Theo ergänzt, dass der Antrag so geschrieben wurde, dass die 100€ pro Person und nicht für das Gremium gelesen werden kann (also demnach 50 € pro Person) festgesetzt würden. Das hat Johannes falsch verstanden und ändert das auf jeden Fall.

Damit ist die 1. Lesung geschlossen.

23:05 Uhr 

TOP 13 – Festlegung der Sitzungstermine der 31. Legislatur

Wir sehen auf der Folie die Sitzungstermine. Hier auch nochmal für euch:

08.06.2021
22.06.2021
06.07.2021
20.07.2021
17.08.2021
14.09.2021
12.10.2021
26.10.2021
09.11.2021
23.11.2021
07.12.2021
11.01.2022
25.01.2022
08.02.2022
22.02.2022
08.03.2022
22.03.2022

Laut der Geschäftsordnung müssen diese zu Beginn einer neuen Legislatur festgelegt werden. 

Es gibt keine Beiträge in der Generalaussprache, ebenso sieht es mit den Änderungsanträgen aus. Wir kommen also zum *DÜT*. Der Antrag des Präsidiums wird mit 14 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen angenommen.

23:07 Uhr 

neu TOP 14 – Antrag zur Positionierung des StuPas zur Novellierung des Landeshochschulgesetzes

Niclas erklärt, dass es grundsätzlich um die Novellierung des Landeshochschulgesetzes geht. Die allgemeine Problematik war, dass eine Rechtsgrundlage für eine synchrone Videoüberwachung während digitalen Prüfungen geschaffen werden soll. 
Das ist aus einer studentischer Sicht schlecht, da hier in Persönlichkeitsrechte eingegriffen wird. Aus ihrer Sicht sind diese Eingriffe an der Stelle nicht unbedingt gerechtfertigt. Das Persönlichkeitsrecht wiegt hier stärker als der potenzielle Täuschungsversuch, was natürlich eine Argumentationsgrundlage für die studentischen Vertreter*innen in den jeweiligen Gremien bieten würde. Die genaue Ausgestaltung der Überwachung liegt bei den Hochschulleitungen und da soll dann von den unverhältnismäßigen Maßnahmen kein Gebrauch gemacht werden. Insbesondere mit dem letzten Satz haben sie natürlich eine Maximalforderung gemacht, allerdings sieht er das auch als nötig und angemessen an.

Sandra findet den Antrag sehr unterstützenswert. Sie findet die geplante Novellierung “hammer” und sagt, dass man sich echt mal klar machen muss, wie da in die Persönlichkeitsrechte eingegriffen werden soll. Sie bittet darum, den Antrag noch mal auf der VV vorzulegen, um den anderen Studierenden diese Tatsache bewusst zu machen.

Hennis merkt an, dass es sich in der Tat um ein brandaktuelles Thema handelt: Am Freitag soll sich bereits eine Runde aus Rektorat und einigen anderen Ämtern treffen. Es liegt dort bereits ein Vorschlag zur Ergänzungsordnung der Rahmenprüfungsordnung vor, die im Senat und der entsprechenden Kommission auch noch beschlossen werden muss. Es wäre gut, wenn die Studierendenschaft sich noch mal als Ganzes dagegen positioniert.

Niclas sagt, dass das ein guter Hinweis von Sandra ist. Es wäre wichtig, dass nicht nochmal genau der gleiche Antrag bei der VV gestellt wird, sie werden ihn also aktuell anpassen. Ansonsten möchte er das Argument gültig machen, dass das Ganze sehr intransparent beschlossen wurde: Die studentischen Vertreter*innen der LKS wurden überhaupt nicht mit einbezogen als Ansprechpartner*innen für die Landesregierung. Es wurde kurz darüber gesprochen, aber es gab keine schriftliche Eingabe noch eine Einladung durch die entsprechenden Parteien.

Sandra möchte argumentativ hinzufügen, dass es ein Witz ist, dass es nach fast 1 Jahr unter Pandemiebedingungen immer noch keine einheitlichen Regelungen zur Prüfungsdurchführung gibt. Gefühlt ist die Pandemie bald zu Ende und wir haben noch immer keine Rechtssicherheit bei Prüfungen. Hinzu kommt, dass manche Dozierende dann anscheinend zu faul sind, die Prüfungsform zu ändern, bei der eine solche Überwachung nicht notwendig wäre.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge, wir kommen also zur ÄA-Debatte.

Es gibt auch keine Änderungsanträge. Die Abstimmung findet wieder per Umfragetool statt. Wir hören also mit müdem Kopf ein letztes *DÜT* für heute.

Es gibt 15 Ja-Stimmen,  1 Nein-Stimme und 1 Enthaltung. Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen worden.

23:16 Uhr 

TOP neu 15 – Sonstiges


Johannes würde gerne darauf hinweisen, dass am 16.06. ein neuer Vorsitz in der FSK gewählt werden soll. Momentan fehlt ihm noch eine Person für die Stellvertretung. Falls es also Interessierte gibt, dann bitte einfach an die FSK schreiben und Fragen stellen.

Bianca möchte auf die Vollversammlung am 08.06. ab 14 Uhr hinweisen. Wie immer gilt: Sollten bei euch trotzdem Veranstaltungen stattfinden, dann wendet euch in jedem Fall an den AStA. Die Antragsfrist fällt auf Freitag, den 04.06. 23:59 Uhr. 

Marcel ergänzt zu seinem Bericht: Die Unicumtüten sollen am 9.6. verteilt werden und es wird noch mal eine Mail geben.

Annika möchte kurz Feedback zur Sitzung geben. Es wurde ja schon häufiger besprochen, dass es schade ist, wenn Berichte einfach so hingenommen wurden – dementsprechend freut sie es, dass heute ein wenig diskutiert oder nachgefragt wurde.

Sandra stellt eine Rückfrage an Marcel. Wird darauf geachtet, dass keine Nazis von der Identitären Bewegung die Tüten verteilen?

Das wird nicht passieren, versichert Marcel, denn Unicum hat speziell den AStA hinsichtlich der Planung und Verteilung angesprochen, sodass dementsprechend keine Bedenken auftreten sollten. 

Johannes fragt, ob die gewählten Mitglieder des Haushaltsausschusses vom StuPa-Präsidium einberufen werden oder ob sie sich selbst eine konstituierende Sitzung beschließen.

Das Präsidium beratschlagt sich kurz und ist der Meinung, dass es den Ausschuss einberufen muss, da es noch keinen gewählten Vorsitz gibt.

Da es sonst keine Beiträge mehr gibt, schließt Frieda den Tagesordnungspunkt und die Sitzung um 23:21 Uhr. Gute Nacht!

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StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 1. außerordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 1. außerordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 31. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal ausnahmsweise vor Ort, im Hörsaal 3/4 Ernst-Lohmeyer-Platz 6.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte 
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Beschluss der Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der CoronaPandemie (1. Lesung) — Den Text der Satzung findet ihr im Drucksachenpaket.
TOP 6 Beschlussfassung über die gefassten Beschlüsse der digitalen Sitzungen — Die auf der konstituierenden und auf der 1. Sitzung angenommenen Beschlüsse müssen noch einmal bestätigt werden (welche das genau sind, findet ihr ebenfalls im Drucksachenpaket).
TOP 7 Beschlussfassung über die gefassten Finanzbeschlüsse der digitalen Sitzungen — Die beiden bisher beschlossenen Finanzanträge müssen noch einmal bestätigt werden (das betrifft im Konkreten die Aufwandsentschädigungen des StuPa-Präsidiums und diverser Vertretungen).
TOP 8 Wahl des*der Präsident*in des Studierendenparlaments
TOP 9 Wahl der stellv. Präsident*innen des Studierendenparlaments
TOP 10 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
— 10.1. AStA-Vorsitz
10.2. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 10.3. Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
— 10.4. Referent*in für Internationales und Antirassismus

10.5. Referent*in für Finanzen und Personal
10.6. Referent*in für Fachschaftsfinanzen
10.7. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
TOP 11 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Hallo von der ersten außerordentlichen Sitzung dieses Semester und der ersten in Präsenz seit gefühlt immer. Wir sind wie in der ersten Hälfte der letzten Legislatur im Hörsaal 3/4 am Lohmeyer-Platz. Das ist dieser doofe Hörsaal ohne ein einziges Fenster — ein bittersüßes Gefühl, trotzdem irgendwie schön, einfach mal wieder da zu sein. Aber es sind bisher erst 7 StuPist*innen anwesend. Da die Ladungsfrist verkürzt war, müssen heute mindestens 17 Stimmen anwesend sein. Hoffen wir das Beste.

Langsam wird es voller.

20:18 Uhr 

TOP2 – Formalia

Yannick eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit der Sitzung mit 20 anwesenden StuPist*innen fest. Ohne Änderungswünsche zur TO wird diese einstimmig angenommen.

20:19 Uhr

TOP 3 – Berichte

Die Berichtspflicht wird ab nächste Woche beginnen, sodass wir flott zum nächsten TOP jumpen. 

immer noch 20:19 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Es wird einer stellvertretene Initiativbewerbung eingereicht. Yannick vertröstet den Antragsteller auf den entsprechenden TOP.

20:20 Uhr 

TOP 5 – Beschluss der Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs-und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (1. Lesung)

Der Grund der heutigen Sitzung wird nochmal gebührend eingeleitet. Es gibt eine Frage. Das Datum im Text ist falsch und wird selbstverständlich noch angepasst.

Yannick schlägt vor, den Antrag auf Dringlichkeit zu behandeln. Mit einer 2/3-Mehrheit kommen wir direkt zur zweiten Lesung. 
Ohne Wortbeiträge und mit dem Änderungsantrag zum Datum wird der Antrag in die Abstimmung geschickt.

Rick hat eine Verständnisfrage: Er fragt, warum das Rektoratsamt gegendert wird, wenn sich das doch auf einen bestimmten Zeitpunkt bezieht – nämlich jetzt und mit einer Rektorin. Yannick antwortet, dass Satzungen grundsätzlich gegendert werden, aber natürlich trotzdem hofft, dass Frau Riedel Ihre komplette Amtszeit ausführen kann. Außerdem wisse man nie, welchem Geschlecht sich eine Person zuordnet.

Wir kommen direkt zur Abstimmung. Die Satzung wird mit einer Enthaltung auch in dieser Lesung mit einer 2/3- Mehrheit angenommen. 

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20:23 Uhr 

TOP 6 – Beschlussfassung über die gefassten Beschlüsse der digitalen Sitzungen

Wer nochmal genauer nachlesen will, um was für Beschlüsse es sich handelt, kann in die Ticker der letzten Sitzungen oder in das Drucksachenpaket schauen. Es handelt sich um 9 Beschlüsse, darunter die Wahl für die ganzen Ausschüsse und die Geschäftsordnung des StuPas. Die Beschlüsse werden im gleichen Wortlaut wie in der letzte Sitzung abgestimmt.

Wie in der letzten Sitzung besprochen und abgestimmt werden die betreffenden Beschlüsse im Block abgestimmt. Dazu gibt es keinen Widerspruch.

Der Beschluss 10 betraf den 1. Mai und wurde durch das Justitiariat zurückgenommen, die Beschlüsse 11-13 können nicht im Block abgestimmt werden, da es um geldliche Angelegenheiten geht. 
Die Beschlüsse die nicht aufgeführt sind, werden in einem anderen TOP abgestimmt.

20:25 Uhr

TOP 7 – Beschlussfassung über die gefassten Finanzbeschlüsse der digitalen Sitzungen

Wir sind so flott unterwegs mit den ganzen Nachholbeschlüssen, dass wir schon gar nicht mehr mit dem sorgfältigen Mitschreiben mithalten können.

Auch hier werden die bereits beschlossen Anträge wieder abgestimmt. Allerdings gab es hier einige kleine Anpassungen.
Es gibt keinen Redebedarf zu den Beschlüssen, ebenso wenig wie Wünsche, dass nicht im Block abgestimmt wird oder  Änderungsanträge. Wir kommen also wie üblich zur namentlichen Abstimmung (because of Finanzen).

Kurze Stille tritt ein und wir können endlich alle Sätze vervollständigen, da Yannick noch die StuPist*innenliste auf seinem Handy aufrufen muss. Felix beschwert sich kurz: “Nicht in diesem Preußen-Tempo, bitte”.

Die Abstimmung hat 18 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen hervorgezaubert.
Auch diese Beschlüsse sind somit mehrheitlich angenommen.

20:28 Uhr

TOP 8 – Wahl des*der Präsident*in des Studierendenparlaments

Wie auch bei der digitalen Sitzung hat sich Bennet Buchholz beworben und es gibt keine weiteren Kandidierenden.
Es wird auch keine Vorstellung gewünscht. Fragen an Bennet gibt es auch nicht. 

Während die Wahl vorbereitet wird, erklärt Yannick nochmal für alle sicherheitshalber das Wahlprozedere, nachdem so lange nicht mehr in Präsenz gewählt wurde. Währenddessen begibt Bennett sich schon einmal nach vorne, um mit Yannick für den Fall seiner Wahl den Wechsel der Sitzungsleitung abzusprechen.

Als alle einen Stimmzettel erhalten haben, herrscht kurz Stille im Raum, bevor wieder leises Gemurmel zu hören ist. Ein ganz nostalgisches Gefühl von Unialltag irgendwie. 

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Nachdem die Stimmen von den moritz.wahl(h)elfe(rinne)n ausgezählt wurden steht fest: Bennett wurde mit 17 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen zum StuPa-Präsidenten der 31. Legislatur gewählt. Herzlichen Glückwunsch!

Bennett nimmt die Wahl an und wir können ENDLICH auch mal wieder auf die Tische klopfen!

Yannick übergibt seinen Platz und sagt, dass er auch eigentlich ganz froh ist, jetzt wieder auf der anderen Seite zu sitzen.

Bennet bedankt sich für die Wahl und für das Vertrauen in ihn und startet aber flotti karotti mit der Wahl des stellvertretenden Präsidiums.

20:38 Uhr 

TOP 9 – Wahl der stellvertretenden Präsident*innen des Studierendenparlaments

Bennett beginnt direkt mit seinen Vorschlägen für die Stellvertretungen. Seine Vorschläge sind Annalena Mangels und Frieda Baer, die beide um Vorstellung gebeten werden.

Nach kurzer Suche nach einem Mikrofon darf sich Anna zuerst vorstellen. Seit 2019 ist sie LKS-Vertreterin und -sprecherin, sie hat somit schon einige Erfahrungen in der (Hochschul-)Politik sammeln können. Sie denkt, dass sie Bennet daher gut unter die Arme greifen kann. Ansonsten erzählt sie noch, dass sie 21 Jahre alt ist und im 6. Semester Rechtswissenschaften studiert.

Als nächstes stellt sich Frieda vor. Da sie vermutet, dass nicht alle ihr Gesicht kennen, steht sie auf und spricht zu den Anwesenden StuPist*innen. Frieda ist 22 Jahre alt und studiert Gymnasiallehramt Mathematik und Englisch. Sie ist zurzeit Vorsitzende des FSR Mathematik und hat sich dort im Bereich Lehramt engagiert. Das knappe letzte Jahr war sie stellvertretende Vorsitzende der FSK.

Theo möchte fragen, ob sie weiter im FSK-Vorsitz tätig sein wird. Frieda antwortet, dass sie bereits letzte Woche davon zurückgetreten ist.

Außer von Bennet selbst, der sich — so frisch im Amt — erst einmal mit dem ganzen Wahlprozedere vertraut machen muss, gibt es keine Fragen mehr. Die StuPist*innen bekommen ihre Stimmzettel ausgeteilt. Auf diese dürfen bis zu zwei Namen geschrieben werden.

Wir werden zwischendurch schon ganz unruhig durch die ungewohnte Wartezeit und die wachsende Spannung, die wir nach den vielen Onlinesitzungen gar nicht mehr gewohnt sind, und vermissen fast das vertraute BÖÖP, das uns bei Big Blue Button die freudige Botschaft “Abstimmung” verkündet. 

Niclas schlägt während der Auszählung vor, nach der Ergebnisverkündung eine kleine Pause einzulegen, damit sich das neue Präsidium absprechen kann und um eine kleine Atempause von diesem halsbrecherischen Sitzungstempo bekommen zu können. 

Unter den abgegebenen Stimmen gab es Enthaltungen, ansonsten wurden aber Annalena mit 16 Stimmen und Frieda mit 18 Stimmen gewählt und sie nehmen beide die Wahl an. Es folgt jeweils Klopfen, und auch wir sagen Glückwunsch!

Wir machen jetzt wie vorgeschlagen eine kleine Pause und hören/sehen/lesen uns um 21 Uhr wieder.

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Hellöchen und welcome back aus der Pause! Wir machen uns schon mal für den Wahlmarathon bereit. Kennt ihr diese großen Treppenstufen hier in dem HS 3/4? Es ist einfach so awkward, weil man immer nur mit demselben Bein hoch oder runter laufen kann und dann so rumhumpeln muss … Irgendwann wird es noch eine Wahl mit Stolperverlusten hier geben. Gute Treppen gibt es einfach viel zu selten.

Vorerst ohne Verluste geht es in die zweite Halbzeit.

Wir beginnen mit den AStA-Wahlen. Es gab bereits den Vorschlag, dass wir alle Vorstellungen im Block durchziehen und anschließend gleich die Wahlen dranhängen. Das hat allein praktische Gründe, dann müssen wir nicht immer zwischen Handschuhen-Hoppel-Hau-in-die-Tasten wechseln (diese Alliteration hat gerade sehr viel Anstrengung gekostet).

TOP 10 – Wahlen AStA

10.1 – AStA-Vorsitz

Es gibt bereits eine Bewerbung von, Überraschung, Hennis Herbst.
Ohne Vorstellungsbedürfnis und Fragen geht es weiter.

Bennet hat kurze Technikprobleme. Die Hörsaaltechnik ist so viel Arbeit gar nicht mehr gewohnt. Felix hilft schnell mal aus.

10.2 – Referent*in für Digitales und Datenschutz

Auf dieses Amt hat sich (wie auch in der letzten Legislatur) leider niemand beworben. Es gibt auch keine Initiativbewerbungen, demnach machen wir gleich weiter.

10.3 – Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik

Auch hier ist die Bewerberin bereits aus der letzten Legislatur bekannt: Bianca Mägdefrau. Wie bei Hennis wird auch von Bianca keine Vorstellung gewünscht und Fragen gibt es auch keine.
Ohne weitere Initativbewerbungen kommen wir zum nächsten TOP.

10.4 – Referent*in für Internationales und Antirassismus

Es liegen weder eingegangene Bewerbungen noch Initiativbewerbungen vor.

10.5 – Referent*in für Finanzen und Personal

Hier gibt es natürlich auch einen bekannten Bewerber: Theodoros Weiße möchte weiterhin die Finanzen verwalten, wird aber auch nicht nochmal um Vorstellung gebeten. Auch Fragen gibt es sonst keine, ebenso wenig wie zusätzliche Initiativbewerbungen.
Bennet bedankt sich bei Theo für die Vorstellung, auch wenn es keine gab. Fragen auch nicht.

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10.6 – Referent*in für Fachschaftsfinanzen

Keine Bewerbungen, keine Initiativbewerbungen, keine Fragen.

10.7 – Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Christiane, die sich auf der vorletzten Sitzung initiativ beworben hatte und nach den Briefwahlergebnissen gewählt gewesen wäre, wäre die Onlinewahl gültig gewesen, stellt sich heute erneut auf. 

Zusätzlich wird Jan Drucktenhengst stellvertretend initiativ von Nicolas beworben, einem Vertreter der AG Ökologie. Er möchte darüber hinaus noch etwas zu der Wahl sagen.
Nico von der AG Ökologie möchte Jan kurz vorstellen. Das Referat ist seit Juli nicht mehr besetzt, was schade ist, da das Referat sehr wichtig ist, insbesondere da sich in der Uni aktuell viel zu dem Thema tut. Es sei wichtig, im AStA jemanden zu haben, der sich dafür einsetzt. 
Nico findet es super, dass Christiane sich bewirbt und möchte ihr die Bewerbung auch nicht streitig machen, jedoch trotzdem die Gelegenheit ergreifen als AG Ökologie noch mal für Jan zu werben. Die AG kennt Jan seit seinem Studienbeginn im Wintersemester sehr gut und sie haben schon viel zusammen gearbeitet. Jan sei sehr engagiert, ist auch in der Nachhaltigkeitskommission ständig anwesend. So wie Nico das mitbekommen hat, sollen der AStA und die AStA-AGs gut zusammenarbeiten. Da wäre es doch eigentlich super, wenn es jemanden gibt, der sich bereits so gut auskennt und so engagiert ist. Natürlich wäre es ein Mehrwert für die AG Ökologie, aber nach Nicolas Fürsprache stellvertretend für die AG auch ein großer Mehrwert für den AStA und die gesamte Studierendenschaft, wenn Jan gewählt würde. Da es bisher nicht zu der Wahl gekommen ist, ist Nico heute hier (nach voriger Absprache) als Vertreter der AG da. Jan selbst ist aktuell nicht in Greifswald und kann daher nicht selber kommen. In einem Monat kann man sowieso nochmal überprüfen, ob das passt (wenn der gesamte AStA neu gewählt wird).
Nicolas gibt noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, allerdings hat sich Jan ja auch schon mehrmals vorgestellt. Es gibt dementsprechend keine Fragen und wir machen weiter mit der Vorstellung von Christiane.

Christiane bittet zunächst um das Mikro. Sie hatte sich bereits bei der letzten StuPa-Sitzung vorgestellt und wiederholt noch einmal, dass ihre Kandidatur trotz der Doppelbewerbung noch steht.
An der letzten Vorstellung hat sich seitens Christiane nichts geändert. Sie war nach der letzten Wahl auch überrascht, da auch sie von einem Sieg für Jan ausging. Für manche war vielleicht ein Punkt, dass sie teilweise konkretere Vorschläge gebracht hat. Christiane sagt, dass sie auf jeden Fall Ideen hat, aber sie möchte auch niemand anderen schlecht reden, der anscheinend schon viel Rückhalt besitzt. Damit möchte sie sich aber jetzt auch nicht kleinreden, aber auch nicht gegen einen anderen Kandidaten groß anreden. Sie traut sich selbst zu, die Aufgaben gut zu übernehmen, Projekte und Ideen anzustoßen und denkt, das Referat so gut ausfüllen zu können. 

Nico möchte noch mal bekräftigen, dass sich die AG selbstverständlich auch auf eine Zusammenarbeit mit Christiane freuen und sie auf jeden Fall voll unterstützen würde. Jan kennen sie halt schon gut und wissen, was für eine Arbeit er macht, deswegen stellt er ihn heute hier nochmal vor.

Damit kommen wir zu den Wahlen.

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Felix schlägt unterdessen vor, dass StuPist*innen auch Stimmen für die folgenden Wahlen verteilen könnten, sodass die moritz.Wahl(h)elfe(rinne)n ein bisschen zwischen Stimmen-Zählen und Treppen-Hoppeln entlastet werden. Da es keine widersprüchlichen Satzungsparagraphen gibt, übernimmt Frieda (als stellvertretende StuPa-Präsidentin) die Verteilung und von den Wahl(h)elfe(rinne)n gibt es freudige Daumen nach oben für diesen Vorschlag. 

Während einige Stimmzettel eingesammelt und weiterverteilt werden und ein leises Gemurmel den Raum erfüllt, verkündet Bennett bereits das erste Ergebnis für die Wahl des AStA-Vorsitzes: Hennis wurde mit 17 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen erneut gewählt. Herzlichen Glückwunsch! 

Unterdessen kommt eine absolut entscheidende Frage auf, an der sich die Meinungen im Ticker-Team spalten: Die Stimmzettel in Theos Wahlgang zum AStA-Finanzer sind rot, genau wie die Farbe für Mathe in der Schule früher. Oder Moment mal, war Mathe nicht blau? Stimmt doch mal hier ab (oder falls ihr uns wirklich mit dieser wirklich lebenswichtigen Frage aushelfen wollt, schreibt uns in einem Kommentar, ob Mathe bei euch blau oder rot war).

Back to the topic: es gibt ein Ergebnis für das Finanzreferat: 18 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 1 Enthaltung.
Theo nimmt nach kurzer (bestimmt ironisch gemeinter) Pause die Wahl an und wir klopfen alle begeistert auf die Tische. 

Auch für das Ökologie und Nachhaltigkeitsreferat gibt es nun ein Ergebnis: Christiane erhielt 12, Jan 8 Stimmen. Bennett stellt mit seinen krassen Mathekenntnissen fest, dass 12 die Mehrheit von 23 Stimmen sind (hätte er niemals rausgefunden, wenn seine Mathehefter früher rot gewesen wäre), sodass Christiane in der 1. Wahl gewählt wurde. Auch hier herzlichen Glückwunsch!! 

Ein kleiner Nachtrag, der in dem ganzen aufregenden Live-Wahl Trubel untergegangen ist: Natürlich wurde auch Bianca als Referentin für Innen- und Hochschulpolitik gewählt. Woohoo!

21:35 Uhr

TOP 11 – Sonstiges

Theo möchte noch etwas sagen. Er würde sich wünschen, dass Personen, die von Ämtern zurücktreten (in dem Fall Frieda bei der FSK) das kommunizieren, damit sich da auch eine Nachfolge finden kann. Frieda entschuldigt sich.

Bianca möchte auf die FSK am Mittwoch um 18 Uhr aufmerksam machen. Außerdem findet ebenfalls am Mittwoch um 13:30 Uhr die Senatssitzung statt.

Es kommt auch noch die Frage auf, wie es mit den bisherigen FSR-Sitzungen aussieht. Yannick antwortet, dass das kein Problem sein sollte, außer bei Finanzmitteln, da sollte man noch mal mit Theo Rücksprache halten.

Rick hat noch zwei Sachen. Zunächst das sechsseitige Schreiben von Herrn Wehlte [nein dem Justitiariat!1!] zu dem Beschluss, der beanstandet wurde. Er findet es komisch, dass erfahrene Leute, die mit solchen Verfahren schon Erfahrungen hatten, nicht im Vorhinein geäußert haben, dass ein solcher Beschluss wie der den 1. Mai betreffende nicht rechtens ist bzw. sein könnte. 
Yannick möchte keine Diskussion anfangen. Er erklärt aber, dass die Rechtsauffassung des Justitiariats keinen Absolutätsanspruch hat. In Rostock sieht das Justitiariat Dinge auch gerne mal anders. Es ist bekannt, dass zum Beispiel das Justitiariat hier alles etwas strenger auslegt.

Außerdem möchte Rick noch fragen, wie das mit den nicht gewählten FSR ist. Also wie ist der Stand da gerade und wann wird jetzt konkret gewählt? 
Niclas antwortet, dass da noch die alten FSR im Amt sind. Bei der FSK wird dazu nochmal Genaueres gesagt. Ansonsten kann man jetzt schon mal sagen, dass die Wiederholungswahl Mitte bis Ende Juni angesetzt wird.
Yannick ergänzt, dass der ursprüngliche Plan war, am 15. zu wählen. Durch die Verzögerung des Beschlusses der Online-Sitzungs-Satzung, ist jedoch eher mit dem 22.06., ganz vielleicht auch mit dem 17.06. zu rechnen. Bis zum 30. Juni / Anfang Juli — also bis gewählt wurde und der Ausschuss auch nochmal drüber geguckt hat — sollte dementsprechend ein Ergebnis da sein.

Felix hat noch einen Beitrag. In dem Glauben, dass hier nicht alle FSR vertreten sind, wäre es doch sinnvoll, nochmal von einer zentralen Stelle weiterzuleiten.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge, sodass Bennett um 21:40 Uhr seine erste StuPa-Sitzung schließt. Wir sehen uns dann nächsten Dienstag auf digitalem Wege wieder.
Bennet wünscht uns einen guten Heimweg und sagt: “Lasst es krachen.” 

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StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 1. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 1. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 31. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, wie gewohnt online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 4 Verkündung der Ergebnisse der Briefwahlen des StuPa-Präsidenten und der*dem AStA Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
TOP 4 Berichte 
TOP 5 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 6 Finanzanträge
— 6.1. Aufwandsentschädigung StuPa-Alterspräsidium — Für die vergangene konstituierende StuPa-Sitzung sollen Yannick und Felix je 50 Euro erhalten.
— 6.2. Aufwandsentschädigung StuPa-Präsidium — Das gesamte Präsidium soll je 300 Euro pro Monat und 99 Euro pro Sitzung für ihre Arbeit erhalten; das Geld wird gleichmäßig unter den drei Mitgliedern aufgeteilt.
— 6.3. Aufwandsentschädigung diverser Vertretungen
— Theo, Bianca, Annika und Hennis sind gerade sowohl im StuPa als auch im AStA tätig, wobei ihre AStA-Referate allerdings ruhen, sie diese also nur vertretungsweise übernehmen. Diese Arbeit soll entsprechend durch Aufwandsentschädigungen vergütet werden.
TOP 7 Wahl der stellv. Präsident*innen des StuPas
TOP 8 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
— 8.1. AStA-Vorsitz
8.2. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 8.3. Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
— 8.4. Referent*in für Internationales und Antirassismus

8.5. Referent*in für Finanzen und Personal
8.6. Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 9 Haushaltsabschluss 2020 — Zur Jahreshaushaltsrechnung 2020 und zum zugehörigen Anhang.
TOP 10 Referat für Anti-Klassismus
— Ein Antrag auf ein neues Referat. Das Referat soll sich in erster Linie mit der Vernetzung von Arbeiter*innenkindern und der Durchführung von Veranstaltungen befassen.
TOP 11 Referat gegen Einsamkeit — Ein Antrag auf ein neues Referat. Das Referat soll sich in erster Linie mit der Vernetzung der psychologischen Beratungsstelle, studentischen Initiativen und lokalen Vereinen und Gruppen befassen, und Veranstaltungen durchführen. Außerdem soll der*die Referent*in psychologische Schulungen erhalten.
TOP 12 Öffentlichkeitsarbeit StuPa
— Es geht um einen Social Media Kanal für hochschulpolitische Angelegenheiten, der erarbeitet werden soll. Hier sollen Studierende sich zukünftig über aktuelle hochschulpolitische Themen und die Arbeit der einzelnen Gremien informieren können.
TOP 13 Wahl der Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 14 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Anwesende (Stand 20:20 Uhr):  Yannick, Bennet, Bianca, Fabian B., Fabian F., Felix, Hennis, Jan, Kristen, Lea, Niclas, Patrick, Rick, Sandra, Niklas, Annika, Johannes, Melissa, Theo; Stimmübertragungen: Max an Niclas, Anna an Lea, Friederike an Kristen
Tickerteam:  Svenja, Tom, Laura, Julia, Lilli, Annica

Es ist 20:16 Uhr und Yannick eröffnet die Sitzung. Er möchte kurz etwas loswerden:
Auf der konstituierenden Sitzung wurde die Aufrechterhaltung der Satzung zur Corona-Pandemie beschlossen. Das Problem ist jetzt, dass diese Satzung in der letzten Legislatur am 31.03. ausgelaufen ist. Mit dem neuen Beschluss auf der letzten Sitzung verhält es sich nun so, dass die Erneuerung aufgrund des entsprechenden Ablaufdatums nicht online beschlossen werden kann, da erst über die Satzung Online-Sitzungen “erlaubt” werden (etwas verwirrende Logik). Da es noch keine neue Satzung gibt, kann die Sitzung eigentlich nicht im Online-Format stattfinden und die neue Satzung müsste in einer Präsenzsitzung beschlossen werden. Das sorgt jetzt also dafür, dass die Beschlüsse der konstituierenden Sitzung sowie der heutigen Sitzung nur symbolischen Charakter haben. Deswegen soll nächsten Mittwoch eine Präsenzsitzung einberufen werden, um eine neue Satzung zu beschließen, die Wahlen durchzuführen und alle Beschlüsse der konstituierenden Sitzung und der heutigen zu bestätigen.

Die heutige Sitzung würde damit pro forma informell durchgeführt werden. Inhaltliche Fragen sollten heute behandelt werden, es sollen jedoch keine Wahlen stattfinden.
Auf der Präsenzsitzung würde dann alles on block abgestimmt.

Das Ganze ist natürlich unglücklich gelaufen, sei aber auch nach Beratung und Einschätzung des Justitiariats die einzige Möglichkeit. Yannick stimmt der Einschätzung des Justitiariats da zu. Man hätte natürlich eher daran denken können, aber das hat eben leider niemand getan — daher muss mit dem gearbeitet werden, was wir bereits haben.
Die Briefwahl aus der letzten Sitzung ist im Endeffekt für die Katz, aber Yannick will die Wahlergebnisse trotzdem bekannt geben, da es den Kandidierenden gegenüber nur fair ist.

Die Präsenzsitzung soll auch so kurz wie möglich gehalten werden, er denkt nicht, dass es länger als eine Stunde dauert.
In Yannicks bekanntem Doubletime-Skill trägt er vor: Es sollen dann nur die Wahlen und der Beschluss der Satzung durchgeführt werden. Auch die AStA-Referent*innen, die sich beworben haben, könnten dann gesammelt gewählt werden. Yannick geht davon aus, dass das alles in unter einer Stunde machbar sei.

Bianca hat eine Anmerkung: Sie erklärt, dass nächsten Mittwoch um 18 Uhr die FSK tagt und darauf geachtet werden sollte, dass es keine Überschneidung gibt.
Yannick lobt den Einwurf und schlägt 20 Uhr vor.
Dinah: “Nicht die FSK unterschätzen!”

Auch Sandra hat eine Anmerkung: Sie findet es ein bisschen “unglaublich”. Sie kann zwar verstehen, dass die Sitzung durch diesen Fehler jetzt so ablaufen muss. Sie wird an an der Sitzung allerdings nicht teilnehmen, da sie es nicht einsieht, sich wegen dieses “Missgeschicks” der Gefahr auszusetzen. Sie findet, dass es definitiv eine andere Möglichkeit geben müsste.
Sie schlägt eine Hybridlösung vor, da sagt Yannick jedoch direkt, dass das aufgrund des Gesetzes nicht möglich sein wird, da die Satzung nichts anderes als eine Präsenzsitzung ermöglicht. Ansonsten wäre die Studierendenschaft nicht handlungsfähig. Das betrifft auch den AStA.

Yannick macht das auch sehr ungern, aber das ist die einzige Möglichkeit, dass das StuPa in näherer Zukunft handlungsfähig bleibt. Die Hygienemaßnahmen sollen natürlich strikt eingehalten , der größte Hörsaal soll genutzt werden und es soll eine FFP2-Maskenpflicht geben, und freie Schnelltests, wenn möglich. Das möchte er als Alterspräsident zumindest anordnen lassen, immerhin hat er ja auch das Hausrecht.

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Yannick denkt, dass eine kurze Sitzung unter solchen Bedingungen vertretbar und eben auch notwendig ist.

Jonas bekommt das Wort. Er möchte nochmal erfragen, warum die die Satzung nur in Präsenz und nicht online beschlossen werden kann. Außerdem möchte er wissen, warum die Wahlen ohne diese Satzung nicht gültig sind.
Yannick erklärt, dass die normale Satzung der Studierendenschaft Präsenzsitzungen vorsieht. Erst durch diese damals beschlossene Satzung ist es möglich, Onlinesitzungen abzuhalten. Die alte Satzung (der letzten Legislatur) ist Ende März außer Kraft getreten. Um eine neue Satzung zu beschließen, in der die Online-Tagung festgeschrieben wird, muss daher (durch die normale Satzung festgelegt) in Präsenz abgestimmt werden.

Hennis kann Sandras Bedenken nachvollziehen und glaubt, dass es einigen anderen ähnlich gehen wird. Zudem werden sicher auch nicht alle StuPist*innen in Greifswald sein. Er will daher an die Möglichkeit erinnern, dass man die Stimme auch übertragen kann und das an der Stelle auch sehr wichtig ist. Er bestätigt auch, dass im AStA Tests vorhanden sind und er überlegt inwiefern diese verteilt werden können.
Yannick findet das eine gute Idee. Die Leute, die trotz der Schutzmaßnahmen nicht kommen können, können dann natürlich ihre Stimmen übertragen. Ihm ist bewusst, dass das problematisch ist, aber es ist der Weg, um die Handlungsfähigkeit der Studierendenschaft aufrecht zu erhalten. Es ist keine Option, keine Sitzung durchzuführen.

Theo hat direkt etwas zur aktuellen Thematik zu sagen: Im Sinne des schonenden Ressourcenumgangs könnte man auch die Möglichkeit der Schnelltestzentren in Anspruch nehmen.
Yannick findet diesen Vorschlag sehr gut, weiß aber nicht, inwiefern die Terminvergabe so kurzfristig nach funktioniert. Funktioniert aber anscheinend.

Hennis merkt an, dass man dann auch gleich zum Friseur gehen kann. Win-Win also.
Gleichzeitig merkt Yannick auch wieder an, den Chat nicht zur Diskussion zu nutzen.

Johannes fragt, inwieweit das alle Gremien betrifft.
Yannick antwortet, dass das alle studentischen Gremien betrifft, also auch AStA, FSK und die FSR. Johannes merkt daraufhin (äußerlich) nüchtern an: “Joa, dann haben wir ein Problem.” 

Yannick will das mit dem Justitiariat noch mal abklären und geht auch davon aus, dass das Justitiariat die am Mittwoch beschlossene Satzung direkt am Donnerstag bestätigen wird. Dennoch bezeichnet auch er die aktuelle Situation, die damit für alle Gremien entsteht, als “Dilemma”.
Yannick bittet daher darum, dass falls in den anderen Gremien noch Fragen auftauchen, eine Mail an ihn geschickt werden soll.

Annika möchte wissen, wie das jetzt mit den Beschlüssen, Geldern und so weiter aussieht, die in diesem langen Zeitraum getroffen / vergeben wurden. Auch andere FSR haben in dieser Zeit getagt, Gelder verplant oder ausgegeben. Es wäre ja ziemlich schwierig zu sagen, dass die Beschlüsse für Gelder nicht gültig sind, obwohl diese Gelder schon ausgegeben wurde. Könnte man da zum Beispiel “Blockbeschlüsse” im Anschluss machen und alle Beschlüsse aus diesem Zeitraum gültig machen?
Yannick sagt, dass diese Information erst heute Nachmittag kam und daher so was noch im Detail, bestenfalls per Mail geklärt werden muss. Er geht aber davon aus, dass solche Angelegenheiten sauber über die Bühne gehen sollten.

Ansonsten stellt er die Möglichkeit in den Raum, dass die Sitzung auch am Montag (und nicht am Mittwoch) durchgeführt werden könnte – es müssten dafür aber auch genug Leute anwesend sein, um eine Beschlussfähigkeit sicherzustellen. 
Er erstellt also eine Umfrage über BBB, in der die StuPist*innen abstimmen können, ob ihnen Montag oder Mittwoch besser passt. Die Abstimmung fällt sehr eindeutig aus: 15 StuPis (100 % der abgegebenen Stimmen) haben für Montag gestimmt, außerdem noch mal zwei im Chat (plus eine Enthaltung).
Die Einladung wird spätestens 3 Tage vor der Sitzung kommen. Dann müsste der AStA nur so freundlich sein, seine Sitzung ausfallen zu lassen, allerdings sind die digitalen Sitzungen ja eh noch nicht möglich.

Annika hatte sich noch einmal gemeldet, aber das war nur ein Missverständnis.

Yannick erklärt zur Sicherheit noch mal das Verfahren für die heutige Sitzung. Wir werden heute alles normal durchführen, sodass Diskussionen dennoch stattfinden können und die informellen Ausgänge am Montag gebündelt beschlossen werden können.

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Weiter geht es mit den Mitteilungen: Ungeachtet der Tatsache, dass der Beschluss von der letzten Sitzung zur Unterstützung der Demo vom 1. Mai sowieso nicht mehr rechtskräftig ist, hat das Justitiariat den Beschluss aufgehoben. Zur Erklärung: Die Rechtsaufsicht als Organ für das Rektorat kann Beschlüsse beanstanden und das StuPa kann diese dann aufheben. Da der Beschluss aber in der Woche selbst passiert, wurde der Beschluss direkt aufgehoben.
Yannick hat kurz darüber nachgedacht, den einstweiligen Rechtsschutz vor dem Amtsgericht Greifswald einzureichen, sich aber doch dagegen entschieden. Nach einem Gespräch mit dem Justitiariat, wo auch argumentiert wurde, dass z.B. der AStA Flagge gezeigt hat, indem ein Banner ausgehängt wurde, hat er sich aber dagegen entschieden. Das große Banner hing dann sogar am Uni-Hauptgebäude. 
Falls Personen Interesse an der Begründung des Justitiariats haben, dann sollen sie sich gerne bei Yannick per Mail melden.

Uff, so viel zur Begrüßung … Weiter geht’s mit TOP 2. 

20:40 Uhr 

TOP 2 – Formalia 

Es wurde leider nicht formgerecht eingeladen (siehe Diskussion oben). Es gibt außerdem einige Stimmübertragungen (siehe Anwesenheitsliste oben). Mit diesen einberechnet sind 20 StuPist*innen bzw. Stimmen von StuPist*innen anwesend, wenn Yannick sich nicht verzählt hat, und damit WÄREN wir beschlussfähig.

Das Protokoll der letzten Sitzung ist im Drucksachenpaket zu finden.
Das Protokoll soll heute schon mal abgestimmt werden, dann aber auch schlussendlich am Montag beschlossen werden.
Hier dankt Yannick noch mal Felix, der bei der konstituierenden und heutigen Sitzung das Protokoll schreibt.
Es gibt keine weiteren Anmerkungen zum Protokoll, sodass wir zur Abstimmung kommen. Rick fragt im Chat, warum überhaupt abgestimmt wird. Yannick erklärt nochmal die Idee dahinter (s.o.), woraufhin Rick schreibt, dass da wohl “ne minute” weg war. Können wir verstehen im Mitteilungshagel.

Yannick schließt die Umfrage zum Protokoll, die mit 18 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen das Protokoll der letzten Sitzung annimmt. 

Yannick fragt, ob es Änderungswünsche an der TO gibt. Es gibt dabei keine Änderungsvorschläge außer denen von Yannick selbst. Er schlägt vor, die Wahlen vom stellv. Präsidium und die des AStA von der TO zu streichen, da sie sowieso in Präsenz durchgeführt werden müssen.
Theo merkt an, dass es ja vielleicht auch Initiativberwerbungen gibt, sodass man ja möglichen Kandidierenden auch schon heute die Möglichkeit zur Vorstellung geben könnte, um Montag die Sitzung wirklich möglichst kurz halten zu können. 
Yannick findet die Idee sehr gut und streicht die Wahlen doch nicht von der TO.

Es gibt keine weiteren Fragen und Anmerkungen. Niemand lehnt die Tagesordnung ab und niemand enthält sich, sodass wir direkt zum 3. TOP kommen.

20:45 Uhr 

TOP 3 – Verkündung der Ergebnisse der Briefwahlen des StuPa-Präsidiums und der*dem AStA Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Nochmal der Hinweis, dass die Wahlen noch nicht wirksam sind, aber es wäre nur fair, die Ergebnisse den Bewerber*innen auch bekannt zu geben. 

*Klingeling*, Yannick hat wohl Besuch. Yannick ignoriert den ungebetenen Besuch (es klingelt trotzdem penetrant noch ein zweites Mal, kein Respekt vor der Hochschulpolitik mehr …)

Bei der Wahl des StuPa-Präsidenten wurden 21 Stimmen mit 20 gültigen Stimmen abgegeben. Insgesamt gab es 16 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung. Bennet wäre damit, wenn alles rechtmäßig wäre, gewählt worden.

Auch für das AStA-Referat für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit wurden 21 Stimmen abgegben, von denen 20 gültig waren (es scheint hier eine*n Wiederholungstäter*in zu geben). Jan hat 8 Stimmen bekommen, Christiane 12 Stimmen, Enthaltungen gab es keine. Bei einer formal rechtmäßigen Wahl wäre Christiane also gewählt worden.

20:48 Uhr

TOP 4 – Berichte

Yannick erklärt, dass er es nicht als nicht sinnvoll angesehen hat, heute eine Berichtspflicht anzuordnen. Damit fällt die nächste Berichtspflicht erst auf die 2. ordentliche Sitzung in zwei Wochen. 

Hennis hat aber trotzdem etwas von einer Sitzung mit dem Bildungsministerium zu berichten: Es waren AStA-Vorsitzende und FSK-Delegierte anwesend. Einerseits hat sich die Bildungsministerin nach der Situation an den Hochschulen erkundigt. Frau Martin hat zudem eine Öffnungsdebatte angestoßen, die zumindest für Greifswald erstmal abgelehnt wurde – sowohl von “uns” als Studierendenschaft als auch von der Rektorin.
Außerdem wurde auch die Umfrage zum Thema Studieren mit Kind thematisiert. Allerdings meinte Frau Marx, dass man sich hier nicht zu große Hoffnungen machen solle. Ansonsten sei der Plan er so, dass der Blick auf das nächste Semester gerichtet wird, Die LKS und die Ministerin möchten sich am Ende des Sommersemesters zusammensetzen.

Bianca berichtet, dass die studentische Vollversammlung am 06. Juni stattfinden wird. Die offizielle Einladung folgt noch. Sie ist mit dem Rechenzentrum in Kontakt, damit bis zum 25.05. geklärt wird, ob die VV über OpenSlides stattfinden kann. Es wird aber auf jeden Fall eine VV geben, nur im Zweifel nicht über den Uni-Server.

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Weitere Berichte gibt es nicht. 

20:51 Uhr 

TOP 5 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Es gibt eine Meldung. Maximilian vom FSR WiWi meldet sich zu Wort: Bezüglich der Prüfungstermine bei den WiWi ist ihm und anderen Kommiliton*innen in den letzten Semestern etwas aufgefallen: Sehr viele Prüfungstermine sind oft auf einen kleinen Zeitraum gefallen, sodass innerhalb einer Woche mehrere Prüfungen stattfanden mit teilweise nur einem Tag Pause zwischendurch. Es ist fraglich, wie erfolgreich das ist und ob man da was ändern könnte. Er kann nicht nachvollziehen, was genau der Hintergrund ist und ob es Möglichkeiten gibt, das zu ändern.
Sandra schreibt im Chat: “Das ist was für die stud. Vertreter*innen im entsprechenden Fakultätsrat”
Dinah bestätigt diese Anmerkung. Sie erzählt aber auch, dass dieses Phänomen nichts Neues ist und sie in den BiWi auch schon oft vor diesem Problem standen. Sie versteht es aber auch nicht, weil bei ihr mehrere Studiengänge zusammen kamen und hier nur ein Studiengang koordiniert werden muss.
Die Ansprechpartner*innen sind aber die stud. Vertreter*innen im Fakultätsrat. Sie ist sich nicht sicher, was die Prüfungsordnung dazu sagt, aber rein prüfungsrechtlich sollte eine Änderung möglich sein.
Sandra stimmt Dinah zu. Sie ergänzt, dass man argumentieren könnte, dass aufgrund der derzeitigen Situation und dem erhöhten Stresslevel man darauf “hinwirken [könnte], die Prüfungsphase etwas zu entspannen”, also zum Beispiel nur alle 3 Tage Prüfungen anzusetzen. 

Philip hat noch ein Anliegen: Bei den aktuellen Mitgliedern des Fakultätsrates scheint die Auflistung der Mitglieder nicht aktuell zu sein. Daher fragt er nach einer aktuellen Variante.
Yannick kann ihm dazu spontan nichts konkretes sagen, verweist aber auf die Seite der Uni.
Theo ergänzt, dass aktuell Tim S. und Esther E. im FakRat sind. Tim ist sogar anwesend.

20:57 Uhr

TOP 6 – Finanzanträge

TOP 6.1 – Aufwandsentschädigung StuPa Alterspräsidium

Theo hat den Antrag gestellt, da das Alterspräsidium in diesem Jahr die besondere Herausforderung hat, schon die 2. Sitzung am Stück zu leiten, vor- und nachzubereiten. Eigentlich ist dafür das Sitzungsgeld vorgesehen. Da es zur Zeit ja kein gewähltes Präsidium gibt, fände er es fair, den beiden (Yannick als Alterspräsident und Felix als Protokollant) eine Pauschale von je 50 € zuzuschreiben. Er ist davon ausgegangen, dass es ab dieser Sitzung einen neuen Präsidenten gibt, daher müsste man das jetzt vielleicht nochmal auf die nächste Sitzung erweitern.

Rick findet den Vorschlag gut, hat aber eine Frage aus reinem Interesse: Ist es möglich, eine Sitzung zu entschädigen, die (jetzt im Nachhinein) offiziell gar nicht stattfinden konnte?
Yannick sagt aus neutraler Perspektive, dass das (unabhängig davon, dass er davon selbst betroffen ist) möglich sein sollte, allerdings über den Sonderpunkt in der Finanzordnung und nicht über die Sitzungspauschale. 
Theos Einschätzung fällt nicht anders aus als Yannicks: Die Gelder der Titel werden intern so zugewiesen, wie sie benötigt werden.

Ohne weitere Wortbeiträge kommen wir zu den Änderungsanträgen.

Theo formuliert mündlich, dass 50 € pro Sitzung und pro Person vergütet werden sollten. Yannick ergänzt, dass die genaue Formulierung zur nächsten Sitzung verfasst werden könnte.

Es gibt zu dem geänderten Antrag keine weiteren Änderungsvorschläge, sodass wir jetzt eigentlich zur Abstimmung kommen würden. 
Yannick glaubt, dass darüber nicht namentlich abgestimmt werden muss. Das wäre dann auf der rechtsgültigen Sitzung sinnvoller, hier soll quasi nur ein Stimmungsbild per BBB Umfragetool gemacht werden.

Annika fragt noch einmal nach, worüber gerade abgestimmt wird. Yannick erklärt, dass die ÄA heute abgestimmt werden und der Rest offiziell dann nächste Woche, da es bei geldlichen Fragen so Usus (griechischer Alkohol?) ist. 
Annika hakt noch mal nach, was es bringt, jetzt schon abzustimmen. Yannick antwortet, dass wenn einem Antrag heute nicht zugestimmt wird, dieser bei der nächsten Sitzung ignoriert werden kann. Natürlich kann jeder Antrag auch auf der Präsenzsitzung noch mal gestellt werden.
Das Ergebnis: 15 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 3 Enthaltungen 

Jonas merkt an, dass die namentliche Abstimmung ja da ist, um Transparenz zu schaffen, was in einer Blockwahl wie dieser hier nicht gewährleistet ist.
Yannick erklärt, dass er zwar den Vorschlag von Blockwahlen angebracht hat, aber falls gewünscht jederzeit ein Antrag auf eine einzelne namentliche Abstimmung für einen Beschluss gestellt werden kann.

21:07 Uhr

TOP 6.2 – Aufwandsentschädigung StuPa Präsidium

Yannick hat den Antrag eingereicht. Er erklärt, dass das die gleichen Beträge wie in der letzten Legislatur sind. Es wird also auch wieder mit 99€ pro Sitzung gerechnet, da das leichter durch drei teilbar ist. Sonst krumme Summe. Mögen wir auch nicht.

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Er hält den Betrag für den Zeitaufwand auch für angemessen.

Ohne Fragen, Wortbeiträge oder Änderungsanträge kommen wir zur Endabstimmung, wieder per Umfragetool.
Die Abstimmung (*düt*) ergibt: 20 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung.

21:09 Uhr 

TOP 6.3 – Aufwandsentschädigungen diverser AStA-Vertretungen

Hennis steht zwar selber mit drauf, das ist jetzt natürlich etwas awkward, er bringt den Antrag aber trotzdem vor. Da die vier (Theo, Bianca, Annika und er) ihr Mandat im StuPa nicht endgültig niederlegen, aber trotzdem im AStA tätig bleiben wollten, gab es die Lösung, dass sie als Stellvertretung eingestellt werden.
Die Summen richten sich nach dem Beschluss des StuPas aus der letzten Legislatur, da das StuPa in der jetzigen Legislatur noch keine Aufwandsentschädigungen entschieden hat. 

Annika hat eine formale Frage. Wenn die Tagungen aktuell gar nicht offiziell stattfinden dürften, dann wäre doch auch ihre Besetzung als Stellvertretungen aus der letzten Sitzung nicht gültig, oder?
Yannick erklärt, dass sein Vorschlag daher ist, dass der AStA heute Abend noch einen Umlaufbeschluss initiieren sollte, um diese Sache zur Sicherheit zu beschließen. Das Datum musss auf der Präsenzsitzung dann auch noch mal angepasst werden.

Annika fragt, wieso denn gerade trotzdem ein Umlaufbeschluss gefasst werden kann.
Yannick sagt, dass in der AStA-Geschäftsordnung solche Umlaufbeschlüsse bereits vorgesehen sind und es daher auch jetzt möglich ist. Es gibt gewisse Einschränkungen, dass in einer gewissen Zeit eine gewisse Zahl von Teilnehmenden anwesend sein muss und alle mit “Ja” Stimmen müssen. Die Satzung könnte man z.B. nicht mit einem Umlaufbeschluss ändern. Yannick kann sich auch nicht erinnern, dass es seit 2014 das StuPa jemals einen Umlaufbeschluss gehabt hat. Im AStA hätte es das jedoch schon 1-2 Mal gegeben.

Theo möchte noch hinzufügen, dass die Aufgaben ja trotzdem übernommen wurden und dementsprechend auch entlohnt werden können. Außerdem sind die Aufwandsentschädigungen nicht an Daten gebunden, man könnte sie auch rückwirkend über Beschlüsse ändern. 
Yannick teilt Theos Einschätzung sehr. 

Ansonsten gibt es keine weiteren Anmerkungen, wir kommen also zur ÄA-Debatte. 
Es gibt aber keine Änderungsanträge und es wird abgestimmt. Das Ergebnis der “lieblichen” Umfrage (Zitat Yannick, wir finden das *DÜT* alles andere als lieblich, wenn wir nicht abstimmen dürfen und nur getriggert werden): 18 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen.

Yannick hat gesehen, dass Johannes sich kurz gemeldet hatte, jedoch zurückgezogen hat, um die Frage später unter “Sonstiges” zu stellen. 

21:17 Uhr

TOP neu 7 Wahlen AStA

TOP 8.1 – Vorsitz

Die Bewerbung von Hennis befindet sich bereits im Drucksachenpaket. Da es keine Initiativbewerbungen gibt, hat er auch gleich das Wort. Da man sich noch bis Montag bewerben kann und in der Zeit ja auch noch jemand dazukommen könnte, schlägt er vor, dass er sich ebenfalls dann erst in der Sitzung am Montag vorstellen würde, wenn es vielleicht noch andere Bewerber*innen gibt. Fragen beantwortet er trotzdem gerne.

Rick möchte etwas Formales wissen. Bei der Frage: “Stehst du für die gesamte Legislatur zur Verfügung? (Sind bspw. Auslandsaufenthalte geplant?)”, triggert ihn die Antwort ‘ja’. Er weiß aber natürlich, was gemeint ist (Hennis steht für die gesamte Legislatur zur Verfügung), ein bisschen irreführend sind solche Antworten wie ‘Ja’ und ‘Nein’ bei so einer Frage aber trotzdem.
Hennis fällt es jetzt auch auf und er bestätigt noch mal, dass er für die gesamte Legislatur zur Verfügung steht, auch wenn diese nur noch zwei Wochen andauert.

Yannick schlägt noch mal vor, dass möglichst viele Fragen und Anmerkungen heute geklärt werden, um die Sitzungszeit in Präsenz möglichst kurz zu halten. Er geht davon aus, dass Hennis auch weiterhin per Mail für Fragen zur Verfügung steht.

Wir kommen also zum nächsten AStA Referat, da die Wahlen ja auf Montag verschoben wurden.

TOP neu 7.2 – Referent*in AStA Digitales und Datenschutz

Es gibt keine eingegangenen Bewerbungen und auch keine Initiativbewerbungen (hey, Montag habt ihr noch mal die Chance, nutzt sie, Digitalität ist nice!).

21:22 Uhr

TOP neu 7.3 – Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik

Bianca möchte sich gerne vorstellen. Sie arbeitet gerade auch schon in dem Bereich und ist derzeit dabei, einige große Projekte umzusetzen wie bspw. die digitale Vollversammlung.

Es gibt keine Fragen an Bianca.

21:23 Uhr

TOP neu 7.4 – Internationales für Antirassismus

Es gibt keine Spontanbewerbungen und so geht es direkt zum nächsten TOP.

immer noch 21:23 Uhr 

TOP neu 7.5 – Finanzen und Personal

Theo möchte sich “spontan” bewerben und stellt sich kurz vor. Er ist in 5 Tagen seit 3 Jahren beim AStA (hat jemand ein Geschenk, vielleicht sowas Cooles wie einen Rechenschieber?) und hat weiterhin Lust, das Referat zu übernehmen.

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Es gibt keine Fragen an Theo und Yannick schließt den Punkt.

21:24 Uhr

TOP neu 7.6 – Referent*in für Fachschaftsfinanzen

Auch hier gibt es keine Bewerbungen und wir kommen zuuuum…

21:25 Uhr 

TOP neu 8 – Haushaltsabschluss 2020

Yannick schlägt aufgrund der mangelnden zeitlichen Dringlichkeit vor, den TOP auf die nächste digitale Sitzung in zwei Wochen zu verschieben. Auch der Haushaltsauschuss konnte sich aus anfangs genannten Gründen nicht konstituieren.

Theo sagt dazu, dass er das für einen guten Vorschlag hält. Trotzdem möchte er anbieten, dass wenn irgendeiner der hier Anwesenden (allgemeine) Fragen zur Haushaltsrechnung hat, diese Person sie gerne stellen kann!
Da sich aber alle sträuben, verschieben wir diesen Punkt auf die nächste Online-Sitzung in zwei Wochen.

21:26 Uhr 

TOP neu 9 – Referat für Anti-Klassismus 

Sandra hat das Wort und stellt das Referat vor. Sie erklärt zunächst den Begriff “Klassismus”, also die Benachteiligung aufgrund der sozialen Herkunft, respektive insbesondere der Leute, die aus der Arbeiter*innenklasse kommen. Es gibt noch nicht sehr viele Klassismus-Referate an deutschen Universitäten. Das erste wurde an der Uni Münster in den frühen 2000er-Jahren installiert. Derzeit (insb. durch Corona) benachteiligen Universitäten besonders Menschen aus der Arbeiter*innenklasse. Die Hochschulrektorenkonferenz habe nun beschlossen, dass dagegen endlich mal was gemacht werden solle. Von 100 Studienanfänger*innen, die nicht aus einem Akademiker*innenhaushalt kommen, schafft es nur eine Person bis zur Promotion. Im Vergleich dazu schaffen es 10 Menschen aus einem Akademiker*innenhaushalt.
Ähnlich sieht es bei Bachelor und Masterabschlüssen aus.
Deswegen hält sie ein Referat dafür sinnvoll, damit so auch mehr thematische AStA-Referate entstehen (die sich nicht nur mit Themen wie Finanzen beschäftigen).

Niclas stellt einen GO-Antrag auf Ende des TOPs weil die AStA-Struktur eh noch auf einer kommenden StuPa-Sitzung beschlossen werden muss und das ein möglicher ÄA dafür sein kann. Da könne man das in einem Abwasch erledigen. Wenn der Antrag jetzt beschlossen werden würde, könnte sowieso noch keine Person gewählt werden. Also lieber alles in einem Rutsch, wenn es um den Beschluss der AStA-Struktur geht.

Es gibt einen weiteren GO-Antrag von Theo den Antrag an die AG SHA weiterzuleiten.
Sandra geht bei Niclas’ GO-Antrag mit, Theos möchte sie hingegen ablehnen. Sie möchte jedoch gerne auch inhaltlich argumentieren und die Studierendenschaft fragen, ob diese die Installation eines solchen Referates als notwendig erachtet.
Niclas möchte seinen GO-Antrag aufrechterhalten.

Es gibt also zwei GO-Anträge. Der Antrag auf Ende des TOPs ohne Endabstimmung von Niclas ist weiterreichender als der von Theo. Zu Niclas’ Änderungsantrag gab es bisher keine Gegenrede, damit wäre dieser automatisch angenommen.
Rick möchte noch was anderes sagen, aber das verschieben wir auf später.

Theo hat eine Gegenrede. Er findet, wenn der Antrag nicht an die Stupa-AG weitergeleitet wird, die genau solche Themen besprechen soll, abgelehnt wird, das aussagen würde, dass das StuPa die eigene AG als unsinnig empfindet. Das soll auch nicht gegen den Antrag an sich gehen, aber diese AG ist genau für solche Angelegenheiten einberufen worden. Der Antrag wird im StuPa ja sowieso behandelt. Man kann die AG dann als nächstes auch gleich auflösen, wenn man sie unnötig findet.

Jetzt wird also erst mal Niclas’ GO-Antrag (Ende des TOPs ohne Endabstimmung) abgestimmt.
Das Ergebnis sind 11 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen. Daher ist der GO-Antrag angenommen.

21:37 Uhr 

TOP neu 10 – Referat gegen Einsamkeit

Niclas tippt bereits, deshalb geht Yannick davon aus, dass der gleiche GO-Antrag wie eben folgen wird. 

Sandra erhält trotzdem das Wort, allerdings schlägt sie selbst vor, den Antrag dann auf die nächste Sitzung zu vertagen.
Theo ist allerdings formal dagegen. Es folgt ein formales Hin-und-Her-Gespräch, letztendlich ist der Antrag zurückgezogen.

Jetzt müssen wir den Antrag auch nicht mehr besprechen, da Sandra schlussendlich den Antrag zurückzieht.

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21:38 Uhr 

TOP neu 10 – Öffentlichkeitsarbeit StuPA 

Yannick fällt auf, dass Rick sich noch zum letzten TOP gemeldet hatte. Rick fragt, ob mit “nächster Sitzung” die am Montag oder die nächste ordentliche StuPa-Sitzung gemeint ist. Sandra wird diese Anträge in der Sitzung in zwei Wochen einreichen.

Jetzt übergibt Yannick das Wort an einen der Antragstellenden. 

Niclas erklärt, dass Bennet auf der letzten Sitzung diese Idee bereits angeprochen hat. Es gab die Diskussion über die grundsätzliche Öffentlichkeitsarbeit der Studierendenschaft und speziell des StuPas als Reaktion auf den offensichtlichen Rückgang an Interessierten und Anwesenden auf Sitzungen. Da gab es bereits die Frage von Jonas, inwiefern es möglich wäre, Social-Media-Accounts einzurichten. Das ist nicht so ganz möglich, weil die Außenvertretung in der Aufgabe des AStAs liegt.
Sie versuchen jetzt aber trotzdem dem Rechnung zu tragen, indem sie eine Plattform erstellen, die über die Angelegenheiten des Stupas, der FSK und anderen hochschulpolitischen Angelegenheiten der Uni berichten kann.

Yannick setzt sich schnell selbst auf die Redner*innenliste und erklärt: Es gibt noch einen Facebook-Account und der könnte auch wieder aktiv geschaltet werden. Der Grund war damals auch, dass das StuPa nicht für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Mit einem geänderten Namen kann der Account aber wieder aktiviert werden. So würden die 400 Likes auch nicht verloren gehen.

Theo erhält das Wort. Er findet das Anliegen grundsätzlich sehr sinnvoll, aber hält es aus strategischer Sicht nicht für sinnvoll, einen extra Account einzurichten. Die Fachschaften sind alle selbst auf Instagram vertreten und es wäre wahrscheinlich sinnvoller, alles über den AStA-Account zu kommunizieren, da dort bereits eine deutlich höhere Reichweite besteht. Dafür ist der AStA ja auch eigentlich hochschulrechtlich da. Er fände es also besser, alles auf einem Account zu konzentrieren. 
Uuund es gäbe somit endlich mehr als genug Content für den AStA-Kanal. Der AStA könnte sich in seiner Öffentlichkeitsarbeit also einfach stärker mit Hochschulpolitik befassen. Es muss ja auch durch jemanden betreut werden.

Philip schlägt vor, ein extra Referat einzurichten, das dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit quasi zuarbeiten und sich dabei speziell auf StuPa-Content konzentrieren kann.

Niclas sagt, dass das mit Lena Ina (der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Studierendenportalbetreuung) auch abgesprochen ist und sie findet den Vorschlag gut. Zu Philips Anmerkung sagt er, dass es bereits diverse Referate gibt, die das abdecken. Die Überlegung dahinter ist, dass eine detailliertere Berichterstattung stattfinden kann, als es sie aktuell gibt, und der AStA-Account hat zwar eine große Reichweite, aber Niclas weiß nicht, ob es dort im Interesse aller Follower*innen ist, detaillierte Infos zu den aktuellen StuPa-Beschlüssen zu erhalten. 
Es soll quasi unter anderem die Möglichkeit sein, eine eigene Präsenz für das StuPa zu schaffen. Im Antrag steht außerdem, dass auch die FSK-Vorsitzenden Zugang zu dem Account hätten und man das fusionieren könnte. Seine Überlegung aus taktischen Sicht ist, dass diese detaillierte Darstellung der Arbeit des Gremiums nicht im Sinne aller Follower*innen wäre.

Auch Jonas hält die Trennung der Accounts für sinnvoll. Er fragt nach, was genau die Begründung der Rechtsaufsicht war.
Es gibt verschiedene StuPas und StuRas, die Facebook-Accounts haben. Und ein Social Media-Auftritt zum Informieren der Studierendenschaft müsse man auch nicht als Außenvertretung verstehen. Jonas geht noch auf die Satzung ein, in der z.B. auch steht, dass das StuPa für Transparenz sorgen soll. Er fragt außerdem, ob es nochmal nachgeprüft wurde und auf welche Grundlage sich das Justitiariat stützt.
Yannick gibt zu, dass die Unterhaltung schon etwas länger her ist, zusammengefasst war das Justitiariat jedoch der Auffassung, dass das StuPa selbst keine Öffentlichkeitspräsenz generieren soll, sondern diese Aufgabe dem AStA zufallen würde. 

Theo hat eine weitere Frage. Wofür gibt es denn dann die Medien, wenn die nicht dafür da sind, die Arbeit der HoPo darzustellen? Es werden dann wieder Stellen beschäftigt, die bereits da sind. “Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen gut und schön, aber warum benutzt man nicht bestehende Strukturen?” 

Jonas antwortet dazu, dass natürlich im Magazin, beim webmoritz. (z.B. im Podcast) und auch bei moritz.tv sehr ausführlich über die Hochschulpolitik berichtet wird. Allerdings sind die Medien nicht dazu da, die Öffentlichkeitsarbeit für die HoPo zu betreiben und beispielsweise über jeden Beschluss zu informieren.

Sandra muss Theo beipflichten, sie findet jedoch, dass damit außen vor gelassen wird, dass die moritz.medien den Großteil der kritischen Berichterstattung zur Arbeit des StuPas übernimmt. 
Außerdem gibt es noch andere Gründe, warum die Situation (also das niedrige Interesse an der HoPo) so ist, wie sie ist –abgesehen von Corona. Da kann jede*r selbst überlegen, was damit gemeint sein könnte, das kann auch nicht nur an der Öffentlichkeitsarbeit liegen.

Philip findet, dass man sich fragen könnte: “Ist das Parlament oder AStA zuständig?”, und die Aufgaben danach verteilt werden.

Theo möchte auf Jonas’ Punkt eingehen. Er wollte nicht in unsere Arbeit reingrätschen, sondern uns vielmehr loben und darauf hinweisen, dass wir das alles schon machen und das ganze Knowhow dazu haben, es also schon gute Leute gibt, die sich damit beschäftigen, Beiträge zur HoPo zu schreiben. Warum sollte es nicht zum Beispiel noch mehr StuPa-Beiträge in den moritz.medien geben?

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(Wer mehr HoPo will, kann übrigens auch immer gerne den Podcast hören ;))

Lea würde Jonas erstmal grundsätzlich zustimmen, möchte aber auch (im ernsten Ton wohlgemerkt, props!) einen Tinder-Account für das StuPa vorschlagen, dann könnte man nebenbei noch ein bisschen swipen.
Philip schreibt dazu in den Chat: Die Partei hat Tinder entdeckt?

Hennis sieht die Rolle der Medien und den Antragsinhalt eher als zwei getrennte Themen. Die Medien zeichnen sich seiner Meinung er darin aus, sehr ausführlich und qualitativ zu einem Thema zu recherchieren und zu berichten. Was die Antragsteller*innen seiner Meinung nach verfolgen, ist reine und pure Information, die zu den Gremien veröffentlicht wird.

Jonas möchte seinen Vorredner*innen zustimmen, da es auch aus seiner Sicht noch großen Bedarf gibt, die Lücke zwischen StuPa/AStA-Arbeit und Studierendenschaft zu schließen, was die Medien nicht gänzlich alleine übernehmen und inhaltlich aufbereiten können.

Ohne weitere Redebeiträge oder Änderungsanträge kommen wir zur Abstimmung.
Das aufregende Tuten erklingt wieder.
Die Abstimmung ergibt: 13 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen. Damit ist der Antrag angenommen. 

21:59 Uhr 

TOP neu 11 – Wahl der Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit

Yannick muss wegen des Chats noch mal zur Ordnung rufen (wir kennen das ja schon — der Chat ist nicht für Diskussionen da, Kinder!).
Auch hier ist das Prozedere wieder so, dass mögliche Bewerber*innen sich heute vorstellen und am Montag gewählt werden sollen.

Lea meldet sich zu Wort. Wir sind gespannt, ob sie jetzt Grindr oder Bumble ins Gespräch bringt. Nein. Sie möchte stattdessen wie letzte Woche auch schon Esther noch mal vorschlagen. Da Esther aber nicht da ist, schlägt Yannick vor, ihr nochmal per Mail zu schreiben.

22:01 Uhr

TOP neu 12 – Sonstiges

Johannes merkt an, dass auf der 16. ordentlichen Sitzung der letzten Legislatur die Aufwandsentschädigung für die Vorsitzenden der FSK in der neuen Legislatur besprochen wurde. Er fragt, in welcher Form er nochmal einen Antrag stellen kann.
Yannick stellt ihm frei, den Antrag am Montag oder in 14 Tagen zu stellen. Aber da dieser Antrag wahrscheinlich einiges an Diskussionsbedarf hat, wäre ihm die nächste Online-Sitzung lieber.

Rick meldet sich, sagt aber, er möchte was “VOLL Neues” einbringen, sodass Johannes zuerst das Wort erhält.

Johannes fragt, an wen er sich wenden könnte, vor allem wegen der Formulierungen und Satzungen.
Theo empfiehlt, sich an das zuständige AStA-Referat zu wenden. Das wäre dann er selber. Höhö.

Zu der Thematik gibt es keine weiteren Wortbeiträge, sodass Rick jetzt sein VOLL neues Thema einbringen kann.

Wegen kurzer Technikproblemen bei Rick (Rick redet, Yannick spricht laut drüber: “Höre nur ich Rick nicht richtig?”), loggt er sich kurz aus. Scheinbar gibt’s da irgendeinen Delay.

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Sandra nutzt die Zeit, um noch mal nach der Begründung für die Aufhebung des 1. Mail-Beschlusses zu fragen. Sie findet es durchaus relevant, dass die Studierendenschaft erfährt, welche Argumentation da vorlag.
Yannick würde anbieten, den Aufhebungsbescheid durch den Verteiler allen zukommen zu lassen. Das ganze Schreiben sei 4 bis 5 Seiten lang, sodass sich lieber alle einen Eindruck vom Inhalt verschaffen sollten. 

Rick (nein, jetzt Techrick) konnte seine Probleme beheben und äußert sich nun. Er möchte nochmal Bezug auf mögliche neue AStA-Referate nehmen. Er würde es als wichtig erachten, vor den Abstimmungen eine Stellungnahme seitens des AStAs zu bekommen, damit den StuPist*innen die Entscheidung etwas erleichtert wird und sie mit den Interessen des AStAs im Hinterkopf ihre Entscheidung abwägen können.

Yannick würde die AG Gremien und Struktur / SHA nochmal einzuberufen, bevor über die AStA-Struktur abgestimmt wird.
Sein Vorschlag ist zusammengefasst, dass alle Leute, die Vorschläge zur AStA-Struktur haben zur AG-Sitzung kommen und dort diskutieren können. Er schlägt vor, die AG-Sitzung um 20 Uhr zu machen, sodass die Termine nicht kollidieren.

Hennis gibt die Auskunft, dass bei der gestrigen AStA-Sitzung bereits über die neuen Referate gesprochen wurde. Hennis hat bereits Kontakt mit Anna (Vorsitzende der AG SHA) aufgenommen und den Änderungsbedarf mitgeteilt. Für die nächste Woche soll eine Sitzung einberufen werden. Leute, die Änderungsbedarf in der Struktur sehen, können dort gerne schon vorbeikommen. Letztlich wird es im StuPa entschieden, auch dort könnte man nochmal alle AStA-Referent*innen befragen, da aber wahrscheinlich nicht alle da sind, wäre die Chance gestern gewesen.

Yannick überlässt Anna als AG-Vorsitzende die Entscheidung hinsichtlich eines Termins für die 1. Sitzung der AG SHA in dieser Legislatur. 

Theo hat das Wort. Er möchte auch nochmal dafür werben, solche Änderungen frühzeitig und im besten Fall auch schriftlich einzureichen, da unabhängig von der Struktur auch Aufwandsentschädigungen beschlossen werden müssen. Das ist natürlich nicht unerheblich für den Haushalt. Theo könnte sich also so schon früh Gedanken machen und einplanen.
Außerdem möchte er allgemein zu Anträgen dazu aufrufen, die Möglichkeit der Sachdarstellung zu nutzen. Wenn man weitreichende Änderungen umsetzen möchte, könnte man sich wenigstens die 5 Minuten für die schriftliche Begründung nehmen. Das macht es angenehmer, sich auf die Sitzung vorzubereiten und spart ggf. auch Sitzungszeit.

Es gibt keine weiteren Meldungen.

Damit schließt Yannick die Sitzung um 22:14 Uhr. Die Einladung für die Sitzung am Montag wird spätestens 3 Tage vorher erfolgen. Yannick appelliert nochmal an eine rege Teilnahme und andernfalls die Möglichkeit der Stimmübertragung zu nutzen.

Offiziell beendet Yannick die Sitzung dann also doch erst um 22:15 Uhr. Na, dann konnten wir die 2 Stunden immerhin voll machen, auch gut. Das macht einige von uns sehr glücklich (hach, schöni schöni).

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Habt noch einen schönen Abend und bis ganz bald am Montag! 

StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – konstituierende Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der konstituierenden Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 31. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, wie gewohnt online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments
TOP 4 Beschluss der Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der
Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (1. Lesung)
– Hierbei geht es um diese Satzung, die bereits im letzten April verabschiedet wurde, und einige Änderungen unter Corona-Bedingungen vorsieht, darunter zum Beispiel die unbegrenzte Anzahl an Stimmübertragungen.
TOP 5 Berichte
– Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 6 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
– Wenn Ihr was vorhabt oder loswerden wollt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 7 Wahl des Präsidiums des Studierendenparlaments
— 7.1 Wahl der*s Präsident*in
TOP 8 Finanzanträge
TOP 9 Wahlen AStA
9.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 9.2. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 9.3. Referent*in für Internationales und Antirassismus

— 9.4. Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 10 Änderung der Wahlordnung der Studierendenschaft (1. Lesung)
TOP 11 Wahl der Vertreter*innen der LKS
TOP 12 Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses
TOP 13 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses
TOP 14 Wahl der Mitglieder des Mensaausschusses des Studierendenwerks
TOP 15 Wahl der Mitglieder des Kulturausschusses des Studierendenwerks
TOP 16 Wahl der Prüfer*innen für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 17 Wahl der Kassenprüfer*innen
TOP 18 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur
TOP 19 Haushaltsabschluss 2020
TOP 20 Unterstützung Demo 1. Mai
TOP 21 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Endlich mal wieder ein hello vom Tickerteam! Wir hoffen, dass ihr gut in das Sommersemester starten konntet und die Pollen euch verschonen. Bei der heutigen StuPa-Sitzung gibt es — ihr seht es schon — Wahlen, Wahlen, Wahlen.

Um 20:17 Uhr eröffnet Alterspräsident Yannick van de Sand die konstituierende Sitzung der 31. (seiner 8., Respekt!) Legislatur
Aufgrund der aktuellen Coronazahlen werden wir im Mai wahrscheinlich immer noch nicht in Präsenz tagen können. Das heißt die konstituierende Sitzung findet jetzt online statt. Yannick glaubt, dass wenn wir das heute mit der nötigen Entspanntheit und Gelassenheit angehen, alles gut über die Bühne gebracht werden kann. Zudem beglückwünscht er alle StuPist*innen zu ihrer Wahl und freut sich über deren Anwesenheit. 

Wir starten ins Vergnügen. Anna Mangels überträgt ihre Stimme an Niclas Lenhardt. Yannick freut sich über die hohe Beteiligung. Mit 18 Stimmen starten wir schon mal mit einer höheren Beteiligung als in der letzten Legislatur, dafür ein erfreutes Lob von Yannick.

20:20 Uhr

TOP 2 — Formalia

Es gibt eine Änderung zur TO aus dem Drucksachenpaket. Der Haushaltsabschluss 2020 soll nun doch wieder von der TO entfernt werden, da hier noch der Haushaltsausschuss mit Theo drüber schauen müssen. Daher schlägt Yannick vor, ihn auf die nächste Sitzung zur verschieben.
Außerdem sind heute morgen zwei Anträge von Sandra eingegangen. Es geht um die Einführung zweier neuer AStA-Referate. Yannick hat ihr bereits per Mail mitgeteilt, dass die Anträge nach der Frist (12 Uhr Mittag am Vortag) eingegangen sind. Trotzdem könnte der*die (Alters-)Präsident*in die Anträge aufgrund von Dringlichkeit auf die TO setzen. Aufgrund der Tatsache, dass die AStA-Struktur in der 3. Sitzung sowieso beschlossen wird, können die Anträge aber auch bis zur nächsten Sitzung warten. Daher hat Yannick entschieden, sie nicht auf die TO zu setzen, was er sich jetzt noch einmal vom Parlament bestätigen lässt.

Peter J. hat noch einen Änderungswunsch: Er würde den TOP 10 zur Wahlordnung gerne nach vorne verlegen, da dafür einige Gäste erschienen sind.

Yannick erklärt noch mal allen, wie BBB eigentlich funktioniert und wie man sich via Status melden kann. 
Sandra nutzt diese Funktion direkt mal. Sie sieht in der Verschiebung keine wirkliche Dringlichkeit. Das geht aus ihrer Erfahrung hervor.
Yannick übt selbst noch mit BBB und hat versehentlich eine ABC-Umfrage gestartet. Leider jedoch bevor er überhaupt eine Frage gestellt hat. Niclas fragt zum Abstimmungsverfahren, wie sichergestellt werden kann, dass nur abstimmungsberechtigte Menschen abstimmen.
Yannick erklärt, dass theoretisch alle abstimmen könnten, er aber ein Auge darauf haben wird, dass nur die Stimmen der StuPist*innen gezählt werden. Ob das klappt? Stimmt jetzt darüber ab!

In der Zwischenzeit macht Lea S. einen Smiley als Status, der die Mundwinkel nach unten gezogen hat, wir sind uns nicht sicher, welche Emotion das ist.

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen, sodass wir zu der Umfrage kommen. 
Tatsächlich wurde eine Enthaltung aus Versehen abgegeben. Diese Stimme wurde aber erkannt und ausgemerzt  herausgerechnet. Das Internet ist eben für uns alle noch ein kleines Neuland. Allerdings wurde auch im Tickerteam festgestellt, dass wir BBB-geschädigt sind und es schwierig ist, dem Reiz des Abstimmens zu widerstehen.

Der Antrag wurde letztendlich angenommen, und TOP 10 nach vorne auf TOP 5 gelegt.

Es gibt keine weiteren Änderungswünsche für die TO.
Yannick stellt der Form halber nochmal fest, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde. 

Die TO wird in der nun in der geänderten Version abgestimmt. Die Umfrage startet und wir warten sehnsüchtig darauf, ob wieder jemand irrtümlich geklickt hat. Dieses Mal jedoch nicht. Die Umfrage wird aber auch hier wieder mit einer mehrheitlichen Zustimmung angenommen. 

Bevor es weitergeht, möchte Yannick doch noch mal was klären: Es sind 4 ehemalige AStA-Mitglieder jetzt in das StuPa gewählt worden. In der Satzung ist festgeschrieben, dass mit der Annahme der StuPa-Wahl die Mitgliedschaft im AStA aufgelöst wird.
Bisher wurde es so gehandhabt, dass das Mandat ruhen gelassen wurde, was rechtlich aber eigentlich nicht geht. Es wurde ein rechtlich sauberes Verfahren abgesprochen, damit die Referate weiterhin besetzt bleiben. Alle 4 Personen haben zugestimmt, ihr Referat weiterführen zu wollen, und solange ihr StuPa-Amt ruhen zu lassen, bis ggf. Nachfolger*innen für ihre jeweiligen AStA Referate gefunden wurden. Der AStA wird relativ kurzfristig eine außerordentliche Sitzung einberufen, um gem. § 18 Abs. 4 vakante Referate mit dem*der vorherigen Amtsinhaber*in vertreten zu lassen.

Peter möchte aus Interesse wissen, ob sich StuPa-Mitglieder auch in den AStA wählen lassen können.
Da würde das StuPa-Mandat dann ruhen (siehe § 14 Abs. 3 Pkt. 6).

Der Status von Lea hat sich inzwischen übrigens in einen anderen unglücklichen Smiley geändert. Aber man könnte es schon als eine Verbesserung der Stimmung interpretieren? Wir machen uns noch ein paar Gedanken zur Auslegung. Das StuPa ist wie immer eine Achterbahn der Gefühle.

Theo möchte eigentlich Yannick zustimmen. 
Yannick möchte Ford oder fort fahren, genau wissen wir das nicht. (Illegale Werbung confirmed?)

20:34 Uhr

TOP 3 – Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments

Die Geschäftsordnung des StuPas muss wie immer gemeinsam beschlossen werden. Yannick hat bereits einen Vorschlag rumgeschickt, wobei die GO der letzten Legislatur ohne Änderungen übernommen wurde. Er fragt nach Wortbeiträgen oder Änderungsvorschlägen aus dem Parlament.
Keine Statusänderung, keine schwer zu definierenden Smileys.

Rick schreibt in den Chat: “könnte man eine Übergangslösung für die Coronazeit bzgl geheimer wahlen finden?” und entschuldigt sich im gleichen Zuge für die Nachricht im Chat. (Wir hoffen auch, dass sich das diese Legislatur durchsetzen kann, wir weigern uns sonst auch zum raus kopieren höhö.)
Yannick sagt, dass im Senat in Zukunft OpenSlides verwendet werden soll, sodass auch geheime Wahlen auf dem digitalen Wege möglich sein sollen. Lukas T. meldet sich sehr laut zu Wort. (In seiner Freizeit tritt er auch als Düsenjet auf.) Das sei auf jeden Fall möglich, indem die StuPist*innen im Vorhinein eingetragen werden und dann an den Wahlgängen teilnehmen können. Da das Programm aber noch nicht fertig ist und wir mit konstituierenden Sitzung nicht mehr ewig warten konnten, findet es jetzt erstmal noch in BBB statt.

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Zurück zum Thema: Yannick fragt nach Wortbeiträgen zur Geschäftsordnung, diese gibt es allerdings nicht, ebenso wenig wie Änderungsanträge. Wir kommen zur Abstimmung. Erneut mit der Bitte, dass nur gewählte Mitglieder des StuPas an der Umfrage teilnehmen. (Die Hände im Tickerteam beginnen zu zucken, zum Glück sind wir in einem anderen Browser-Tab unterwegs und gerade mit einem Streit um Rosa und Grün beschäftigt.)

Inklusive Stimmübertragung wird die GO beinahe einstimmig angenommen (20 Ja-Stimmen; 1 Nein/Enthaltung? — war leider zu schnell weg, entnimmt das genaue Ergebnis einfach später dem Protokoll). 

20:38 Uhr

TOP 4 – Beschluss der Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (1. Lesung)

Die Gremien sollen auch während der Pandemie beschlussfähig bleiben, daher gibt es diese Satzung. Sie wurde auch in der letzten Legislatur verabschiedet und bereits ein Mal verlängert. Damit war sie bis zum 31.03.2021 gültig. Seit dem 01.04.2021 ist die Fassung dementsprechend aber ungültig und muss nun erneut beschlossen werden.

Yannick schlägt gem. §2 Abs. 2 vor, diese Regelung direkt für die gesamte Legislatur zu beschließen. Die Satzung kann trotzdem jederzeit per Beschluss aufgehoben werden.
In der Regel werden Satzungsänderungen in 2 Lesungen auf 2 Sitzungen behandelt. Doch da das hier relativ wichtig ist, würde Yannick vorschlagen diese hier auf Dringlichkeit zu beschließen, also auch die 2. Lesung heute abzuhalten.

Jonas M. (moritz.medien) würde gerne wissen, warum die Grenze für Stimmübertragungen weiterhin ausgesetzt werden soll.
Yannick antwortet, dass aufgrund der aktuellen Situation nicht allen möglich ist, an jeder Sitzung teilzunehmen.

Es gibt eine Meldung von Sandra. Sie sieht das so wie Yannick und erweitert, dass es sehr nötig ist, dass die Leute, die vielleicht nicht zu jeder Sitzung erscheinen können, ihre Stimme übertragen können, um die Arbeitsfähigkeit des Parlaments aufrechtzuerhalten.

Rick ist ohne Mikrofon eingeloggt und ergänzt daher im Chat (*entnervtstöhn*): “einzige Begründung für mich wäre wenn es in Präsenz stattfindet und die leute eben nicht in HGW sind, sonst finde ich es schwierig ehrlich gesagt”.

Theo macht direkt mal weiter, da Rick heute scheinbar nur schreiben kann. Er sieht Sandras Argumentation als nicht wirklich haltbar, da sich mit weniger Plätzen im StuPa auch die Beschlussfähigkeit ändert. Theo bevorzugt daher die Streichung des Artikels, da vor allem durch die Online-Sitzung die Barrieren zur Teilnahme heruntergefahren wurden. 

Niclas äußert, dass nicht absehbar ist, ob es zeitnah ein so vollständiges Impfangebot geben wird, dass schon an Präsenzsitzungen gedacht werden kann. 

Yannick unterbricht ihn kurz — das erscheint vielleicht unhöflich, aber seine Anmerkung ist sehr wichtig!: Bitte nicht die Debatte in den Chat verlegen. Danke.

Niclas fügt seinem Redebeitrag noch hinzu, dass er nicht unbedingt davon ausgeht, dass die gesamte Legislatur online stattfinden wird.

Annika möchte im Prinzip das sagen, was Rick in den Chat geschrieben hat: Sie findet, dass man die Regelung so umschreiben könnte, dass die Stimmübertragung bei Präsenzsitzungen unbegrenzt ist und für Onlinesitzungen auf 2 Übertragungen pro Legislatur (also wir vor der Regelung im letzten April) begrenzt wird. 

Yannick erlässt Rick eine Ausnahme, sodass er seinen Redebeitrag in den Chat schreiben darf, da er wirklich technische Probleme hat und wir natürlich auch nicht auf Ricks Beiträge verzichten wollen.

Philip S. hat das Wort. Er möchte auch noch was zu der Chatdebatte einbringen. Er schlägt vor, dass ein Chatbeitrag auch als Wortbeitrag gewertet werden könnte, wenn das entsprechend mit “Wortbeitrag” o. ä. gekennzeichnet wird.

Niclas fügt der Diskussion hinzu, dass die technischen Voraussetzungen für Onlinesitzungen in der aktuellen Satzungsfassung absolut notwendig sind und die eben auch immer mal versorgen können. Das StuPa solle “nicht päpstlicher sein als der Papst”, da Ricks Beispiel gerade seiner Meinung nach zeigt, dass es Probleme geben könnte. 

Sandra möchte keine Debatte zum Thema wann Präsenz wieder geht führen. Auch ohne Impfpriorisierung würde das alles noch ein bisschen dauern. So lange die Corona-Ordnung greift, haben wir nun mal Online-Sitzungen.

Yannick möchte auch kurz etwas zu der Thematik loswerden. Eines der zentralen Argumente war, dass Leute bei Präsenzsitzungen sich nicht genötigt fühlen sollen, zu erscheinen, trotz Coronasituation. Es verfügen aber auch nicht alle jederzeit über ein Endgerät oder eine Internetverbindung. Außerdem ist es schwierig so eine Ordnung nur für Präsenz und nicht für Onlinesitzungen zu regeln.
Zwar haben diese Onlinesitzungen nicht nur Vorteile, allerdings überwiegen die Vorteile Yannicks Meinung nach den Nachteilen. Das Problem bei einer Satzungsänderung ist, dass es auch eine Satzungszurückänderung geben muss. Dieser Vorschlag hat ein Ablaufdatum.
Yannick wenigstens würde sich freuen, wenn sie irgendwann wieder in Präsenz tagen könnten. Sein Vorschlag wäre angesichts der Leute, die aber trotzdem Zuhause sind, den Satz drin zu lassen.

Rick meldet sich via Chat zu Wort: “wenn ich so krasse probleme mit der technik habe lasse ich mich nicht aufstellen sry, wer lässt sich wählen und weiß dann das er immer seine stimme abgibt? verstehe ich nicht so ganz, aber gutund nen laptop hat die uni doch bestimmt noch iwo :)”.
Yannick lässt den Beitrag unkommentiert und möchte nun den Schluss der Debatte ansteuern.

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Theo merkt an, dass es natürlich auch den Fall des schlechten Netzes gibt, aber StuPa-Sitzungen nicht einfach vom Himmel fallen. Es sei durchaus planbar, sich für die festgelegten Sitzungstermine zeitnah technische Möglichkeiten zu schaffen. Es ist auch möglich sich bei der Uni und Studierendenschaft Geräte auszuleihen.

Parallel sendet Johannes J. einen GO-Antrag auf Schluss der Redeliste in den Chat.

Sandra schreibt ebenfalls unerlaubt in den Chat: “Exmatrikulieren sich gleich alle, die kein Geld für Technik haben. Ironie off”. Yannick kommt gleich mit dem Lehrermove: Er bittet noch mal darum, die Beiträge im Chat zu unterlassen, sonst bekommen die Menschen einen Ordnungsruf.

Es gibt keine Gegenrede zum GO-Antrag, sodass die Dringlichkeit beschlossen ist und wir die 2. Lesung ebenfalls heute durchführen können. 

Da keine Wortbeiträge mehr sichtbar sind, kommen wir direkt zur Änderungsantragsdebatte. 

Theo hat einen Änderungsantrag: Die Aufhebung der Stimmübertragungsgrenze sollte nur für Präsenzsitzungen, aber nicht für Online-Sitzungen gelten.

(Philipp aus dem web.team meldet sich aus der Ferne zu Wort. Auch wenn er heute nicht mittickern kann, hat er trotzdem, wie immer, etwas zu sagen: “Schweig hart, hier kommt Philipp Schweikhard”.=

Patrick hat auch einen Änderungsantrag: Er möchte den Satz aus Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 auch in Artikel 1 ergänzen.
Yannick meint, dass eine “normale” Änderung der Ordnung jederzeit möglich wäre, der Satz aus dem Artikel 2 Absatz 2 beziehe sich darauf, dass der gesamte Artikel generell aufgehoben und neu beschlossen werden kann. Die Argumentation ist anscheinend so schlüssig, dass Patrick seinen Antrag zurückzieht.

Sandra fragt, ob für Änderungsanträge die geteilten Notizen genutzt werden könnten.
Yannick stimmt diesem Vorschlag zu. Er versucht sich nun an der Technik und überträgt den Antrag in die geteilten Notizen. Theo – als Technikgenie – hat indes seine Änderung (“…zwei Stimmübertragungen entfällt in rein präsenten Sitzungen.“) schon reingeschrieben, das gibt ein fleißiges Bienchen.

Der Änderungsantrag wird mit 7 Ja-Stimmen und 14 Nein-Stimmen abgelehnt. Yannick schließt daraus, dass es eine Unzufriedenheit hinsichtlich der Begrenzung der Stimmübertragung gibt, weist jedoch darauf hin, dass besonders der erste Satz der Satzung wichtig ist. Die Zweidrittelmehrheit meint in dieser Legislatur, dass mindestens 16 Stimmen benötigt werden.

Yannick startet die nächste Umfrage. Der Gesamtantrag wird mit 19 Ja-, 2 Neinstimmen und einer Enthaltung angenommen.

Yannick freut sich über das Ergebnis, da es allen Gremien der Studierendenschaft erneute Handlungsfähigkeit ermöglicht. 

21:07 Uhr 

TOP neu 5 – Änderung der Wahlordnung der Studierendenschaft

Yannick möchte kurz einleiten. In der letzten Sitzung wurden er und Niclas als Wahlleitung und Stellvertreter gewählt. Sie sind inzwischen auch schon von der Rektorin bestellt worden. Bei den Briefwahlen gab es wie wir wissen einige Schwierigkeiten, sodass ein paar der FSR-Wahlen wiederholt werden müssen.
Sie haben den vorliegenden Antrag gestellt, da der Corona-Krisenstab darum gebeten hatte, dass zum gesundheitlichen Schutz aller die Wiederholungswahl als reine Briefwahl stattfindet. Daher haben sie sich mit dem Justitiariat in Verbindung gesetzt, um einen rechtssicheren Weg zu finden. Vom Justitiariat gab es die Antwort, dass das prinzipiell möglich sei. Allerdings wurde trotzdem empfohlen, wieder eine gemischte Wahl durchzuführen.
Das hat zwei Gründe: Beim Erstellen/Verpacken/Versenden/Auszählen entstehen mehr Kontakte, als bei der regulären Wahl. Außerdem seien die Kosten ein ausschlaggebendes Argument, denn die Briefwahlunterlagen müssten allen Wahlberechtigen zugesendet werden. Yannick betont aber, dass er der Meinung ist: “Demokratie darf Geld kosten.”

Yannick stellt deswegen einen neuen Vorschlag vor, der im genauen Laut dem Drucksachenpaket auf Seite 4 entnommen werden kann. Dieser Vorschlag ist laut Justitiariat auch rechtssicher.
Mit dem Krisenstab und Justitiariat soll dann noch einmal Rücksprache gehalten werden.

Niclas möchte als Mitantragsteller ergänzen, dass der Krisenstab betont hat, dass es gerne schnell gehen soll. 
Der Krisenstab tagt am Donnerstag. Dort würden sie sich final nochmal eine Meinung einholen. Niclas sagt, dass sie da “leidenschaftslos” seien und das nehmen würden, was der Krisenstab für wichtig hält.

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Philip S. möchte allgemein fragen, ob das Prozedere ausreichend geeignet ist. Der springende Punkt sollte sein, der Ausbreitung von Corona entgegenzuwirken. Andererseits muss auch gefragt werden, ob das Mittel geeignet ist. Als Negativpunkte führt er auf, dass es Studis gibt, die die Urnenwahl bevorzugen. Sicherlich wurden auch nicht bei allen Studis die Adressen optimal gepflegt, was zu Komplikationen führen könnte. Außerdem sei die Urnenwahl sonst der Regelfall und die Briefwahl nur eine Ergänzung. Nach dem LHG §53 ist die Wahl eigentlich geregelt. Außerdem möchte man eine Planungssicherheit haben. Daher wäre er dafür, den Paragraphen erneut zu überdenken und zu hinterfragen, ob die Änderung das Stattfinden der Wahl tatsächliche erleichtern/beschleunigen würde. Ihn stört, dass dort nicht im Sinne des Infektionsschutzes eingeschränkt wurde.
Außerdem findet er das mit der 2/3-Mehrheit kritisch. Dadurch kann es sich deutlich länger ziehen. Deswegen würde er gerne einen Änderungsvorschlag einreichen für Abs. 1: “Wenn Urnenwahlen im Sinne des Infektionsschutzes als unverhältnismäßig eingestuft werden, kann das Studierendenparlament vor Wahlbekanntmachung mit absoluter Mehrheit beschließen, dass die Wahl ausschließlich als Briefwahl stattfindet.” (glauben wir)

Theo hat nun das Wort. Er möchte dem Antrag widersprechen, nicht “dem demokratischen Gut der Wahl”, jedoch ordnet er ihn als unverhältnismäßig ein. Man hat es schon bei den Wahlen zu den AStA-Referaten gesehen, dass viele Briefe zurückkamen, die nicht zustellbar waren. Das wird sich auch jetzt nicht vermeiden lassen. Da auch relativ große Fachschaften betroffen sind, käme man (Theo rechnet uns das mit seinem Finanzer-Brain mal fix vor) bei 6.000 Studis auf 18.000 € für das Porto, was sich bei der geringen Wahlbeteiligung kaum rechnen würde.
Man würde dementsprechend 18.000 € (oder zumindest einen großen Teil davon) “verballern”. So viel gibt der Haushalt dann nicht her, dass Theo das als (öh, jetzt tatsächlich ehemaliger) Finanzreferent gutheißen könnte. Die Kosten stehen für ihn in keinem Verhältnis zur Wahlbeteiligung. Auch der Aufwand dahinter wäre riesig — Theo hat mal in einem Versandlager gearbeitet und kann aus Erfahrung sprechen. Die Kosten stehen auf jeden Fall nicht im Verhältnis zur Wahlteilnahme.

Lukas stimmt Theo zu. Er geht noch mal auf die Wahlbeteiligung ein. Er denkt, dass eine Wahlbeteiligung von 20 % möglich wäre. Aber selbst mit dieser (verhältnismäßig hohen) Wahlbeteiligung würde sich der finanzielle Aufwand dahinter nicht lohnen. Man kann nicht einfach einen Zettel ausdrucken und den eintüten, da steht allein schon beim Verschicken ein unheimlich großer organisatorischer Aufwand hinter. Bei dem Auszählen ist der Aufwand nochmal größer. 
Lukas versteht, dass man die rechtliche Grundlage schaffen möchte, aber es ist absolut unpraktikabel. Man sollte ebenfalls bedenken, dass die Möglichkeit zur Briefwahl ja trotzdem besteht. Wenn man vernünftig ist, dann geht man sowieso nicht zur Urnenwahl, sondern beantragt Briefwahl, denkt er. 

Hennis möchte einen gangbaren Weg aufzeigen. Im Krisenstab war vorherrschende Meinung, dass Briefwahl die beste Lösung wäre. Nichtsdestotrotz sitzen dort ja Wahlhelfende, die die Kontakte dann trotzdem haben. Er findet Lukas’ und Theos Argumente auf der einen Seite überzeugend, auf der anderen Seite sollte man das Infektionsgeschehen nicht außer Acht lassen. Abgesehen davon geht es gerade nur um die Änderung der Wahlordnung. Insofern findet er es in Ordnung, wenn so eine Möglichkeit geschaffen wird. Ob sie dann angewandt wird, wird nur die Zukunft zeigen, da dann weitere Diskussionen anstehen würden.

Philip möchte noch anmerken, dass die letzte Urnenwahl während Corona gut umgesetzt war, während die Briefwahl zu einem “Fiasko” geführt hat. Er denkt auch, dass die Debatte, die mit dieser Änderung eröffnet werden würde, zu nichts führt.

Niclas sucht Worte. Er versteht die Argumente zwar, er findet jedoch auch, dass diejenigen, die gegen die ausschließliche Briefwahl sind, überlegen sollten, wie die Außenwirkung ausfällt. Bei einer derzeitigen Inzidenz von 148, ggf. höher oder niedriger, könnte eine Urnenwahl mit Briefwahl als zusätzliches Angebot nicht so gut wirken.
Er möchte auch betonen, dass die Entscheidung am Ende des Tages auch in diesem Gremium liegt. Irgendwas mit Fachschaftsräten, die endlich einen guten Weg haben möchten. (Wir sind leider mittlerweile von den vielen Diskussionen schon etwas durch und ein Blick auf die noch bevorstehenden 15 TOPs hilft da auch nicht gerade.)
Auf jeden Fall möchte Niclas noch mal darauf hinweisen, dass die neue Wahlleitung (also er und Yannick) auch bereit sind, beide Varianten umzusetzen.

Yannick stellt den Antrag, die Redner*innenliste zu schließen und danach zu diskutieren, ob man heute überhaupt die 2. Lesung abhält oder erst in der nächsten Sitzung.

Theo legt los: Er würde diese Änderung ad acta legen. Es gibt ja schon jetzt die Möglichkeit, Briefwahl zu beantragen. Man kann ja nochmal weiter Werbung dafür machen. Und wenn sich nur die Studis für die Briefwahl melden, die auch wählen wollen, dann hätte man einen Batzen Geld und Papier gespart. Außerdem sind beim letzten Mal viele Briefe wieder zurückgekommen. Selbst bei dem hohen Infektionsgeschehen ist es unter den Hygienemaßnahme gut möglich, den Urnengang in Präsenz zu wagen. Es steht finanziell in keinem Verhältnis, jedem*r einen Brief zu schicken. Er fragt noch mal explizit, ob den StuPist*innen überhaupt bewusst ist, was das kostet.

Sandra findet es aktuell nicht möglich, eine Urnenwahl durchzuführen, aber auch unverhältnismäßig, ausschließlich eine Briefwahl durchzuführen. Sie sieht in Theos Wortmeldung den “goldenen Weg”, da sie in Bezug auf Aufwand und Kosten eine Briefwahl auf Antrag als am sinnvollsten einschätzt. Das wäre die sinnvollste Weg in Kosten und Aufwand.

Lukas hat das Wort und möchte noch betonen, dass er hier nur helfen will. Niclas hat die Inzidenz angesprochen, was Lukas prinzipiell gut findet. Bei der letzten Wahl lag diese bei 123. Beim letzten Mal gab es bei der hohen Inzidenz kein erhöhtes Infektionsgeschehen. Es wird dauergelüftet und die Abstände sind gut einzuhalten. (Dazu schreibt Sandra allerdings im Chat, dass das mit den Mutanten was anderes ist.) Letztlich hat man natürlich Leute im Wahllokal, aber nur sehr kurze Kontaktdauern, während eine Auszählung der Briefwahlunterlagen in den genannten Dimensionen viel länger dauern würde, mit mehreren Leuten in einem geschlossenen Raum, und somit das Infektionsrisiko wesentlich höher wäre. Er stimmt Theo in dem zu, dass die Attraktivität gesteigert werden müsste. Man könnte im Studierendenportal zum Beispiel einrichten, dass man die Briefwahl dort beantragen kann, und die Briefwahl auch deutlich schöner verkaufen als die Urnenwahl. Dabei kann man z.B. die Urnenwahlzeit von 3 auf einen Tag verkürzen, wenn die Wahlordnung entsprechend angepasst würde.
Zum Absatz 1 möchte er noch hinzufügen, dass er das nicht vom StuPa entscheiden lassen würde, sondern von jeweiligen Gremien und unter Umständen unter Einbeziehung der FSK.

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Yannick weist nun erneut darauf hin, dass er keine Chatkommentare während der Redebeiträge anderer sehen möchte. Sandra bekommt daher einen Ordnungsruf erteilt.

Danach möchte Yannick eigentlich die Debatte schließen, aber Bianca meldet sich noch aus der Dunkelheit des BBB-Raums. Sie hatte ihre Hand leider zu früh wieder runter genommen, steht aber auch noch auf der Redeliste. Bianca fragt, ob auch mit dem Justitariat darüber gesprochen wurde, eine Briefwahl auf Antrag durchzuführen.

Yannick möchte zuerst auf Lukas’ Hinweis zum Absatz 1 eingehen: Ursprünglich war Lukas’ Vorschlag auch der Plan, allerdings hat das Justitariat dann darauf hingewiesen, dass diese Ordnung vom StuPa beschlossen werden muss. Zum Thema reine Antragsbriefwahl hat Yannick das Justiziariat so verstanden, dass das sehr schwierig ist.

Niclas möchte noch ergänzen, dass bei einer reinen Briefwahl jedem*r ein Wahlangebot gemacht werden muss. Bei der Urnenwahl liegt dieses Angebot durch die Öffnung der Wahllokale vor. So habe er das verstanden.

Damit ist die Generaldebatte der ersten Lesung ENDLICH durch und Yannick bittet darum, dass auf Dringlichkeit beschlossen wird, um eine Entscheidung, wie sie auch immer ausfallen möchte, auch so schnell wie möglich vorliegt.

Dazu gibt es keine Gegenrede. Thank goodness. Obwohl, eher nicht. Sonst wären wir jetzt schon fertig.

Ohne weitere Wortmeldungen kommen wir zu den Änderungsanträgen.
Es liegen zwei Änderungsanträge vor, beziehungsweise der Vorschlag von Philip, der allerdings von einem*r Stupist*in gestellt werden müsste.
Yannick übernimmt freundlicherweise die Änderungsanträge.

Variante 1: “Wenn Urnenwahlen im Sinne des Infektionsschutzes unverhältnismäßig sind, kann das Parlament vor Wahlbekanntmachung mit der Mehrheit seiner Mitglieder bestimmen, dass ausschließlich auf Briefwahlen zurückgegriffen wird.”

Variante 2: “Wenn Urnenwahlen im Sinne des Infektionsschutzes unverhältnismäßig sind, kann das Parlament vor Wahlbekanntmachung bestimmen, dass ausschließlich auf Briefwahlen zurückgegriffen wird.”

Seiner Auffassung nach muss jetzt geschaut werden, wie abgestimmt werden kann. Bei mehreren ÄA wird zuerst über den weitergehenden ÄA abgestimmt und bei Annahme alle weiteren fallengelassen.

Yannick würde also jetzt den ÄA 2 zur Abstimmung stellen, da dieser weitreichender ist.
Die Abstimmung wird wieder geöffnet.
Der Änderungsantrag Nr. 2 wird abgelehnt.

Wir kommen also zu Änderungsantrag Variante 1.
Dieser wird ebenfalls abgelehnt.

Der ungeänderte Gesamtantrag wird jetzt abgestimmt und auch abgelehnt. Die Wahlordnung wird also nicht geändert.
Das Ergebnis wird dem Krisenstab mitgeteilt und auch in den Wahlausschuss weitergegeben. 

Yannick bedankt sich für die konstruktive Diskussionsrunde und leitet in den nächsten Punkt über. 

21:49 Uhr 

TOP neu 6 – Berichte

Wir kommen zu den Berichten. Yannick fragt, ob jemand etwas berichten möchte.

Hennis möchte berichten, dass es im Krisenstab nicht viel Neues gibt. Es wird abgewartet, wie sich die Bundesregelungen aus der letzten Woche auf Greifswald auswirken. Außerdem gab es eine Umfrage unter Studierenden mit Kind, da Studierende keinen Anspruch auf die Notbetreuung der Schulen und Kitas haben. Die Leute finden das Interesse toll und würden sich über jede Hilfe freuen. Besonders wichtig wäre es für sie, dass ihre Kinder in die Notbetreuung kommen. Aber da inzwischen viele der Meinung sind, dass sowieso zu viele Kinder im Kindergarten sind, wird das wahrscheinlich schwierig. Da müsste man uniintern ein bisschen mehr gucken, wie man da noch mehr anbieten kann, er ist auch schon in Kontakt mit den entsprechenden Stellen.
Ansonsten kann er aus der Senatssitzung von letzter Woche berichten, dass das stud. Prorektorat angesprochen wurde. Die stud. Senator*innen, die FSK, das StuPa-Präsidium und der Datenschutzbeuftragte der Studierendenschaft entwickeln ein neues Verfahren. Da ist Bianca eher involviert.
Im Senat wurde grundsätzlich über das studentische Prorektorat gesprochen, um die Bereitschaft der Senator*innen zur Kommunikation zur erhöhen.
Außerdem haben sich im AStA noch ein paar Verschiebungen angedeutet. Da Aliya gerade anderweitig sehr ausgelastet ist, gibt es Probleme bei der Organisation der 24h-Vorlesung. Er hat keine anderen Referent*innen, die er mit dieser Aufgabe belegen könnte. Er möchte daher dafür Werbung machen, dass jede*r, der*die möglicherweise motivierte Menschen kennt, diese für ein Praktikum im AStA anwerben kann, damit die 24h-Vorlesung dennoch stattfinden kann. Im Studierendenportal sind alle freien Plätze im AStA ausgeschrieben.

Johannes (FSK) möchte sich bei dem alten StuPa-Präsidium entschuldigen. Ihm ist erst kürzlich aufgefallen, dass auch die FSK-Vorsitzenden über ihre Tätigkeit berichten sollten. Da er sich in einer der letzten StuPa-Sitzungen gewünscht hat, dass sie mehr Kommunikation zwischen den Gremien erreichen, kann ja auch von ihrer Seite mehr Kommunikation kommen. Er entschuldigt sich für seinen Satz, das war ihm in dem Moment nicht so bewusst. Zukünftig soll das besser umgesetzt werden und an den neuen Vorsitz weitergetragen werden. 
Die FSK hat auf der letzten Sitzung beschlossen, das von nun an alle FSR ihre Protokolle im Studierendenprotal hochladen werden, wo diese für die nächsten 10 Jahre einsehbar sein werden. 

Ohne weitere Berichten schließt Yannick den TOP:

21:56 Uhr 

TOP neu 7 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Yannick fragt, ob es Fragen gibt.

Lea S. hat eine Frage zum Markt der Möglichkeiten: Sie findet es etwas schwierig, dass nur einige Vereine und Gruppen angefragt wurden und andere nicht, und möchte gerne wissen, warum das so war. 
Hennis möchte stellvertretend für Aliya antworten, dass dieser Umstand auch Im AStA aufgefallen ist und angesprochen wurde. Aliya möchte bei der nächsten Organisation darauf achten, dass das nicht mehr so auftritt, da natürlich ein breites Spektrum an Vereinen und Gruppen die Möglichkeit hat, sich vorzustellen. 

Als nächstes hat unsere Ticker-Queen Svenja das Wort. Sie fragt sich, ob eine weitere Stimmübertragung dazugekommen ist, weil die Umfrageergebnisse immer auf 21 statt auf 22 Stimmen gekommen sind, sie aber zwei abwesende StuPist*innen sieht. Yannick sagt, dass das eine gute Frage ist, er wird das gleich in einem ruhigen Moment nochmal überprüfen. Es lässt sich aber einer der beiden fehlenden StuPist*innen schnell anfinden (Sten Niklas hat nämlich noch einen zweiten Vornahmen, bei dem wir ihn jetzt selbstverständlich immer anreden werden.)
Svenja will außerdem dazu anregen, dass für die Sitzungen eine Art Anwesenheitsliste der StuPist*innen und eine Liste der Stimmenübertragungen angefertigt wird.
Und zu guter Letzt: Weil Svenja Ressortleiterin des Podcasts beim webmoritz. ist, möchte sie auch in diesem Zusammenhang etwas in eigener Sache loswerden. Im Podcast werden die neuesten StuPa-Sitzungen immer nachbesprochen und sie würde sich freuen, falls StuPist*innen interessiert wären, mal beim Podcast mitzumachen, um hier mit uns über die vergangenen Sitzungen zu diskutieren. Falls also ein*e StuPist*in Lust hat, sich auch mal außerhalb des StuPas auszulassen, meldet euch gerne unter web-podcast@moritz-medien.de.

(Diese eingeworfene Werbung für unseren Podcast (Hört ihn, er ist sehr gut!) soll auch hier nochmal kommen. Wenn ihr mal unter das Dach der Uni (Ha!) gucken wollt, dann hört doch gerne rein.)

Yannick findet es eine gute Idee mit dem Podcast.
Svenja ergänzt noch zu den Anwesenheitslisten, dass man das im Excel-Format bereitstellen könnte.

Als nächstes hat Jonas (moritz.medien) das Wort. Ihm ist aufgefallen, dass momentan durch die Abstimmungen über BBB die genauen Ergebnisse quasi geheim sind, was in Präsenzsitzungen ja nicht der Fall wäre. Er sieht das etwas problematisch und fragt, ob sich dort nicht eine Lösung finden ließe oder ggf. eine Stellungnahme dazu erfolgen könnte. 
Yannick antwortet dazu, dass dies momentan einfach dem Format geschuldet ist und es leider nicht an allen Stellen möglich ist, die Präsenzsitzungen sozusagen nachzuempfinden. 

Niclas wollte noch ein wenig in Richtung der moritz.medien schleimen und macht noch einmal Werbung für den Podcast (er kennt das ja schon von seinem eigenen Auftritt bei “Unterm Dach”: der Check kommt dann im Anschluss an die Sitzung ;)). Auch im Chat gibt es Zustimmung und Lob von Theo und Felix, die auch schon bei uns zu Gast waren. Juhu <3.

Es gab wohl noch weitere Verwirrung zur Stimmenzahl, aber auch die hat sich jetzt geklärt: Anna M. ist nun anwesend, was die StuPist*innenzahl erklärt.

Lukas merkt an, dass es immer noch eine Regelungslücke gibt, da es normalerweise 3 Abstimmungsmodi gibt, im Onlineformat jedoch nur die geheime Wahl möglich ist. 
Yannick würde vorschlagen, das noch in die nächste Sitzung zu nehmen. 

Yannick fragt noch mal nach Fragen. Es gibt keine, daher kommen wir zum nächsten TOP.

22:08 Uhr 

TOP neu 8 – Wahl des Präsidiums des Studierendenparlaments

8.1 Wahl der*s Präsident*in
JETZT WIRD ES SPANNEND! YEEEEES! (:

Yannick leitet mit folgenden Worten ein: Normalweiser wird in der konstituierenden Sitzung ein*e Präsident*in gewählt. Diese Person bekommt dann den Sitzungsvorsitz und schlägt Kandidierende für den stellv. Vorsitz vor. Aufgrund der aktuellen Situation sind die Umstände etwas anders. Das Präsidium muss bekanntlich geheim gewählt werden, das geht online bisher ja nicht. Daher werden die Kandidierenden heute nur vorgeschlagen und befragt und dann wird der TOP auch schon wieder geschlossen.

Theo hat dazu eine Verfahrensfrage: Er und drei weitere AStA-Referierende sind heute tatsächlich mal StuPa-Mitglieder. Theo erlebt heute übrigens das Highlight seiner Legislatur: Sein StuPa-Amt ist seit 3 Jahren immer ruhend, heute ist er aber einmal offiziell dabei.

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Yannick wird dazu das Justitiariat befragen. Das ist das Praktische an der Briefwahl.

Wir kommen zur Wahl der*des Präsident*in. Bisher gibt es keine eingereichten Vorschläge. Deswegen fragt Yannick jetzt nach Vorschlägen.

Niclas schlägt Bennet Buchholz vor. 

Lea schlägt Sten Niklas Washausen vor.

Jonas (moritz.medien) meldet sich noch, zwar nicht mit konkretem Vorschlag, aber er würde gerne anregen, einmal eine weibliche Person für das Präsidium vorzuschlagen (und gerne auch zu wählen), denn das sei schon lange überfällig. Dem stimmt Yannick zu, allerdings braucht es verfahrenstechnisch gerade einen konkreten Vorschlag.

Sten schlägt daher Lea vor.

Bennet steht für die Kandidatur bereit, die anderen beiden Vorschläge allerdings nicht. Yannick bittet Bennett daher um eine Vorstellung. 
Er ist 21 Jahre alt, studiert im 6. Semester Mathematik und Philosophie. Es ist seine 2. Legislatur im StuPa, er war bereits im Haushaltsausschuss aktiv.
Er schaltet sogar seine Kamera auf Wunsch von Melissa an, damit wir auch einen optischen Eindruck bekommen und einen Blick auf seine unordentliche Bude (obwohl er da eindeutig übertreibt oder vielleicht sind wir einfach nur von unserem eigenen Chaos vorgeschädigt).
Durch die Pandemie ist auch die HoPo in einer schwierigen Situation aber gerade jetzt auch umso wichtiger für uns Studis. Er möchte einen Beitrag leisten, damit wir alle gut durch die Pandemie kommen. In Angesicht der recht niedrigen Beteiligung im StuPa möchte er außerdem weitere Gremien mit einbeziehen (“aus verschiedenen Gremien der Studierendenschaft Erfahrungen in dem Triumvirat vereinen”).
Er hat auch bereits Vorschläge für seine Stellvertretung: Anna Mangels und Frieda Baer. 
Er sagt, dass Anna ja schon mehrmals im StuPa war und da entsprechend Erfahrung mit einbringen würde, Frieda im Gegenzug momentan ja noch den stellv. Vorsitz der FSK innehat und Erfahrungen aus diesem Gremium mit einbringen würde.

Yannick fragt, ob es Fragen gibt.

Niclas möchte zwar keine Frage stellen, seinen Redebeitrag aber nutzen um anzumerken, dass er seinerseits Bennet als sehr zuverlässigen Menschen einschätzt, der einen sehr ausgeglichenen Charakter hat. Er ordnet die Stellvertreter*innen außerdem als “herausragend” ein.
Bennet ist schon sehr früh auf Niclas, aber auch auf Felix zugegangen und hat Fragen gestellt. Niclas glaubt also, dass Bennet das “sehr sehr gut” machen würde und hofft daher, dass er gewählt wird. Es gab jetzt sehr lange ein sehr stetiges Präsidium, aber das wird hoffentlich kein Problem.

Sten Niklas hat das Wort. Er studiert auch Lehramt und weiß, wie viel da teilweise zu tun ist, daher fragt er Bennet, ob das mit seinem potenziellen Amt vereinbar wäre.
Bennets kurze Antwort dazu: Ja. Er sei bereit, sich die für das Amt nötige Zeit zu nehmen, um es den Aufgaben entsprechend zu erfüllen. 

Jonas (m.m) hat noch eine Frage: Hat Bennet schon Ideen, wie er in dem Amt für mehr Beteiligung sorgen würde?
Bennet wird gemeinsam mit anderen in der ersten ordentlichen Sitzung einen Antrag einreichen, der zu mehr Medienpräsenz führen soll.
Er ist offen für Vorschläge und möchte gerne mit allen StuPist*innen und allen anderen ausführlich diskutieren. Er sagt aber auch, dass er weiterhin sehr viel “Arbeit und Hirnschmalz” investieren wird, um sich eine Strategie hin zu einer regeren Beteiligung der StuPist*innen auszudenken. 

Da es keine weiteren Wortbeiträge gibt, wird die Fragerunde beendet.

Yannick wird im Laufe der nächsten Tagen erstmal mit dem Justitiariat Rücksprache halten, wie mit den AStA-/StuPa-Mitgliedern verfahren wird. Er bittet auch alle StuPist*innen, ihre angegebene Adresse noch einmal zu kontrollieren, da dahin dann die Wahlunterlagen geschickt werden. Das wird auch wie in der letzten Legislatur gehandhabt, was Yannick jetzt noch einmal erklärt.
Die Unterlagen gehen am Freitag raus.

Jonas ist noch eine Frage eingefallen und er fragt, ob er sie jetzt noch stellen darf. 
Yannick meint, das geht klar, er will aber vorher noch mal schnell erklären, dass man die Adresse im his kontrollieren kann. 

Lukas weist im Chat auch noch mal auf den Unterschied zwischen Heim- und Semesteradresse hin. Die Adresse, die man als Korrespondenzadresse auswählt (mit einem Häkchen), ist die, an die die Post geschickt wird.

Wir kommen zu Jonas’ Frage: Er fand es in der letzten Legislatur bei Personaldebatten ziemlich intransparent, wo einige AStA-Referent*innen abgesetzt wurden oder zurückgetreten sind. Die Gründe für diese Vorgänge wurden nicht genannt und deswegen können Studierende das nicht gut nachvollziehen. Er fragt, wie Bennet dazu steht und ob er sich für mehr Transparenz einsetzen würde.
Bennet sagt, dass er ein Freund einer offenen und transparenten Debattenkultur ist. Dazu zählt auch die offene Argumentation für oder gegen eine Position — solange es nicht beleidigend wird. Gerade in Personaldebatten hält er gegenseitige Offenheit für sehr wichtig. Bei einer Abwahl sollten die Gründe beispielsweise dargelegt werden. Nichtsdestotrotz kann man niemanden dazu zwingen. Zudem werden solche Abstimmungen auch im Geheimen durchgeführt. Er ist ein großer Freund des offenen Austauschs, möchte aber auch keine Personen “auf die Streckbank legen”.

Abschließend ermuntert Yannick noch einmal, dass alle StuPist*innen ihre Adressen kontrollieren und möglichst zeitnah die Unterlagen nicht nur ausfüllen, sondern auch zurückschicken. 

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22:29 Uhr

TOP neu 9 – Finanzanträge

Gibt es nicht. Nächster TOP

immer noch 22:29 Uhr

TOP neu 10 – Wahlen AStA

10.1 – Referent*in für Digitales und Datenschutz

Es liegen keine Bewerbungen vor, daher fragt Yannick nach einer spontanen Bewerbung. Christiane K. hat sich gemeldet, aber eigentlich für Punkt 2. Ansonsten meldet sich niemand.

10.2 – Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Hier liegt (erneut) eine Bewerbung von Jan vor. Christiane wusste nicht, dass sich jemand zur Wahl stellt und hatte sich heute eigentlich ein Herz gefasst, da sie das Referat schon so lange offen gesehen hat. Sie denkt aber, dass die Konkurrenzsituation jetzt auch ganz belebend sein könnte.

Beide Kandiat*innen stellen sich kurz vor.

Jan schaltet zunächst seine Kamera ein, wir freuen uns gerade im digitalen Semester immer über Gesichter zu den vielen Stimmen. Er studiert seit letztem Semester den Master Nachhaltigkeitsgeographie. Er hat vorher schon Erfahrung in studentischen Initiativen und der Politik gesammelt. Er findet die HoPo und Gestaltungsmöglichkeiten in Greifswald sehr spannend .Jan möchte das Amt mit viel Engagement füllen und hat auch einiges an Zeit dafür eingeplant. Er denkt, dass in der Studierendenschaft viele etwas beizutragen oder zu sagen haben, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. 
Inzwischen hat er schon einiges über das Amt erfahren, da er schon eine Weile bei der AG Ökologie mitarbeitet. Er hat auch schon mit Hennis und Nikolas gesprochen.
Die Strategie der Uni im Bereich Klimaschutz ist wichtig, aber auch Beschlüsse zur Klimapolitik, die es bereits gibt, sollen umgesetzt werden. Bestehende Gruppen und Initiativen, auch aus der Stadt, möchte er mehr integrieren. Er möchte auch der Frage nachgehen, inwiefern an der Uni neue Sharing-Konzepte umgesetzt werden können.

Bevor sich auch Christiane vorstellt, fragt Philip noch eben, warum nicht alle AStA-Referate zur Wahl ausgeschrieben sind. 
Yannick erklärt, dass die gesamte AStA-Struktur bis zur 3. Sitzung neu beschlossen werden muss. Gerade geht es aber nur um die aktuell freien AStA-Referate und diese wären nur bis zur 3. Sitzung besetzt. Die aktuellen Referent*innen müssten sich dann neu aufstellen.

Christiane muss erstmal ihr Kamera freigeben. Das ist in BBB ja nicht immer so einfach. Als wir sie endlich sehen, bemerken wir, dass sie vor einem Fenster sitzt, das fast so aussieht wie das in unserer Redaktion (Redaktionsheimweh keimt auf).
Christiane studiert Philosophie und Deutsch auf Lehramt im 8. Semester. Vor ein paar Jahren war sie schon im StuPa und auch eine kurze Zeit im FSR Philosophie. Sie war auch im FSR Philosophie unterwegs.
Sie wollte sich bewerben, da das Amt so lange unbesetzt war. Sie findet, dass Studis politischer sein sollten. Sie denkt, dass das Referat zweigeteilt ist: Es geht einerseits darum, die Institution Uni nachhaltig zu machen. Andererseits soll auch das ökologische Bewusstsein der Studierenden gestärkt werden. Es geht ihr darum, bestimmte Themen einfach präsent zu machen im Wahrnehmungsraum der Studierenden. Nikolas hatte das ja z.B. schon angestoßen, dass die Landflächen der Uni auch von Studis genutzt werden können. Da sollten auch die Flächen um die Unigebäude integriert werden.
Sharing-Konzepte, wie Jan sie bereits angesprochen hatte, sind ihr auch wichtig und können flächendeckend eingeführt werden. Christiane schlägt zum Beispiel auch Food-Sharing-Boxen vor. Dazu schreibt Annika W. im Chat “Foodsharing-Initiative ;)”. Auch das Lastenrad findet ihrer Meinung nach nicht genug Präsenz und man könnte es auch vom Standort her attraktiver machen. 
Ihr wäre auch ein Anliegen, Fahrradpumpstationen an der Uni einzurichten. Den Kontrast zwischen Fahrradstadt, aber kaum zentralen Pumpstationen findet sie nicht gut. Es könnte stattdessen auch einfach zentrale Versorgungspunkte an der Uni geben.
Auch Nachhaltigkeitstage möchte sie organisieren, nennt aber auch “Tanzen fürs Gewächshäusle” Zukunftsmusik.  Sie hat außerdem mal im Kulturbereich gearbeitet und weiß dementsprechend, wie in man so etwas organisieren kann.

Yannick eröffnet die Fragerunde an beide. 

Hennis möchte sich erstmal für beide Bewerbungen bedanken und freut sich, dass sich sogar zwei Menschen für dieses so wichtige Referat haben aufstellen lassen. Er hat noch eine Frage für beide Bewerber*innen: Es sind ja auch noch andere Referate ausgeschrieben, hätten sie auch Lust, sich noch für ein anderes Amt zu bewerben?

Yannick schlägt vor, die Fragen erst mal zu sammeln.

Melissa möchte hinzufügen, dass sie Hennis zustimmt und die beiden ermutigen, dass sie sich, falls die Wahl im ersten Gang nicht erfolgreich ist, nicht unterkriegen lassen sollen. 

Jonas fragt Christiane, ob sie sich schon einmal bei der AG Ökologie mitgewirkt hat. An Jan stellt er die Frage, wie lang er schon bei der AG und der Grünen Jugend ist.

Yannick erteilt zunächst Jan  das Wort.

Jan bedankt sich für die Fragen. Er ist seit Beginn des Studiums (im letzten Oktober) Teil der AG Ökologie. 

Christiane lobt zunächst Jonas’ kritische Frage. Sie ist in keiner AG. Die Idee kam recht spontan. Sie hat sich aber auch schon in anderen Bereichen engagiert.
Sie sieht sich auch eher als Quereinsteigerin und findet, das Jan mit seinen Kontakten natürlich schon gut vernetzt ist. Allerdings glaubt sie auch, dass sie zeitnah nicht auf ein anderes Referat umsatteln würde. Sie wird noch einmal darüber nachdenken, denn sie sieht in Jans Vernetzung selbst sehr viele Pluspunkte.

Niclas möchte kurz sagen, dass es keine Vorbedingung ist, Teil der AG Ökologie zu sein, um sich für dieses Referat aufstellen zu lassen, nur damit kein falscher Eindruck entsteht. Aber es wäre natürlich schon vorteilhaft. Er freut sich aber auch über beide Bewerbungen und hat Respekt vor Jan, dass er sich ein drittes Mal zur Wahl stellt.

Christiane hat im StuPa mitbekommen, dass es ein großes Problem ist, wenn man nicht vernetzt ist. Wenn jede*r sein eigenes Ding macht, häufen sich die Probleme auf. Da ist es schon einfacher, mit jemandem zu arbeiten, der*die besser vernetzt ist. Sie würde allerdings kein eigenes Süppchen kochen (sondern anscheinend lieber in einer Großküche arbeiten), um sich auch innerhalb der HoPo zu vernetzen.

Jonas möchte auf Hennis’ Frage eingehen. Er findet diese etwas schwierig, da er der Meinung ist, die Kandidierenden könnten nur mit Nein antworten. 

Auch in diesem AStA-Referat wird es eine Briefwahl geben. Die Vorgehensweise dazu ist auch soweit bekannt, aber Yannick erklärt sie noch einmal.
Im 1. Wahlgang ist gewählt, wer die Mehrheit des StuPas (mehr als 12 Stimmen) auf sich vereinen kann. Wenn das nicht erreicht werden kann, würde es im 2. Wahlgang eine Wahl mit der kandidierenden Person geben, die im 1. Wahlgang die meisten Stimmen bekommen hat.

22:50 Uhr 

10.3 – Referent*in für Internationales und Antirassismus

Es gibt keine Bewerbung.Yannick fragt nach einer Initiativbewerbung. Es sieht nicht danach aus, als würde sich jemand melden wollen, deswegen schließen wir den TOP auch gleich wieder.

immer noch 22:50 Uhr

10.4 – Referent*in für Fachschaftsfinanzen 

Es gibt keine Bewerbungen. Und auch auf Yannicks Frage nach spontanen Bewerbungen meldet sich niemand. Also gleich weiter zum nächsten TOP. (Pausen gibt’s hier heute nicht, wir ziehen knallhart durch!)

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immer noch 22:50 Uhr woohoo:D

TOP 11 – Wahl der Vertreter*innen der LKS

Yannick erklärt noch mal, was die LKS ist. Dabei handelt es sich um die Landeskonferenz der Studierendenschaften, die die Gesamtvertretung der Studierendenschaften von MV bildet. Wir können dort 2 Personen hin entsenden plus jeweils eine Stellvertretung. Für die 2 Posten liegen Yannick, Annalena und Niclas, für die stellvertretenden Posten Hennis und Bianca als Vorschläge vor.
Yannick fragt natürlich trotzdem noch mal, ob es spontan weitere Vorschläge gibt. Das ist allerdings nicht der Fall.

Yannick hakt noch mal nach, wer für wen Stellvertretung wäre. Bianca wäre die Stellvertretung für Annalena, Hennis dementsprechend für Niclas.

Es ist keine Vorstellung gewünscht.

Jonas fragt, warum die vorgeschlagenen Personen sich aufstellen lassen haben und was ihre konkreten Ziele sind. 
Niclas antwortet zuerst, dass er bereits die gesamte letzte Legislatur und einen Teil der davorliegenden Legislatur teilnehmen durfte. Er findet, dass es sich dabei während der Pandemie um eines der wichtigsten Gremien handelt. Dieses Gremium bietet nämlich die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Hochschulstandorten. So kann effektiver Druck auf die Hochschulen gemacht werden, aber auch in Richtung der Landespolitik bzw. des Landesministeriums. Da hat sich seiner Meinung nach bereits gezeigt, wie wichtig das ist — die offenen Briefe der LKS konnte schon einiges erreichen. Gemeinsam mit Anna würde er das gerne weiterführen.

Anna würde sich größtenteils Niclas anschließen. Seit dem Rücktritt ihres Mitsprechers ist sie am längsten (fast 2 Jahre) in der LKS tätig. Sie ist auch Sprecherin der gesamten LKS und würde das gerne weiterführen.

Hennis möchte dem Ganzen nichts hinzufügen. Seit seiner AStA-Zeit hat er immer an den LKS-Sitzungen teilgenommen.
Er kann sich Niclas nur anschließen, dass es sich um ein wichtiges Gremium handelt, das noch viel erreichen kann.

Bianca sagt, dass selbiges auch auf sie zutrifft. Sie findet die Sitzungen toll, mit einem produktiven Austausch. Später (“nach Corona”) wird man mit den bereits erzielten Erfolgen wachsen und noch viel mehr erreichen können.

Es gibt keine weiteren Fragen, sodass wir zur Wahl übergehen. Die Wahl läuft offen und es werden alle zusammen in einem Wahlgang gewählt. Es wird gewählt und gewählt und gewählt…

Yannick erklärt für Anna noch einmal das Verfahren bei Stimmübertragungen. Das ist allerdings nicht weiter relevant. Er schließt die Umfrage. Es gibt 18 Ja- und 1 Nein-Stimme sowie 3 Enthaltungen.
Somit sind die vier Bewerber*innen gewählt und nehmen die Wahl an.

23:01 Uhr

TOP 12 – Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses

Es sind anscheinend 5 Mitglieder vorgesehen. Theo musste mit der Zahl aushelfen, da Yannick seinen schlauen Zettel verbummelt hat. Es können auch noch mehr Plätze besetzt werden. Leider liegen bisher nur 2 Vorschläge vor (Kristen und Fabian).

Svenja grätscht kurz rein und fragt, ob wir demnächst mal eine Pause machen könnten. Yannick setzt eine kleine Pause nach dem aktuellen TOP an.

Fabian F. schlägt noch Frederik L. und Tim S. vor. Niclas schlägt Phillip S. vor.

Theo möchte in Hinblick auf die fehlende Parität gerne noch ein paar weibliche Vorschläge haben.
Yannick möchte aber auch niemand zwingen und ergänzt, dass man auch nachnominiert werden kann.

Frieda schlägt noch Johannes vor – im Hintergrund hört man Johannes sagen: “das entspricht aber nicht der Parität.”

Yannick fragt die Vorgeschlagenen, ob sie auch zur Verfügung stehen. Dies ist bei allen bis auf Philip der Fall. Kristen, Tim, Fabian, Frederik und Johannes stehen also zur Verfügung. Johannes möchte jedoch noch einmal die fehlende Parität hervorheben.

Yannick fragt, ob eine Vorstellung gewünscht ist, was aber nicht der Fall ist.
Es gibt auch keine Fragen an die Kandidierenden.

Dann stellt sich heraus, dass doch eine Vorstellung gewünscht wurde. Und los geht’s!

Kristen startet. Er ist 23 Jahre alt, studiert im 5. Semester BWL und ist das erste Mal dabei. Er würde gerne einmal in den Haushaltsausschuss reinschnuppern.

Annika wollte offensichtlich nur von Kristen die Vorstellung hören. Deswegen sind wir jetzt auch schon wieder durch.

Jonas (moritz.medien) kann nun seine Frage stellen. Er fragt, nach der Motivation der anderen Mitglieder, da natürlich auch diese — vor allem in Hinblick auf die Anwesenheit — wichtig ist.
Yannick fragt also sicherheitshalber in die Runde der Kandidierenden, ob sie freiwillig kandidieren oder dazu gezwungen werden. Das kollektive Schweigen deutet Yannick als Zeichen der Freiwilligkeit.

Theo beantragt indes im Chat Einzelabstimmung für die Kandidierenden.

Philip bedankt sich noch für den Wahlvorschlag, aber er möchte nicht antreten, da er sich mit der Situation überfordert fühlt.

Jonas hat seine Frage wohl anders gemeint und stellt sie deshalb noch einmal neu. Er würde gerne wissen, warum die Kandidierenden gerne Teil des Ausschusses sein wollen.

Kristen möchte, dass konstruktiv miteinander gearbeitet wird. Außerdem will er das Image generell verbessern und der Verantwortung gerecht werden. (Ein weiterer kleiner Teil seines Redebeitrags ist womöglich auch noch in den Tiefen eines abstürzenden Ticker-Pads verloren gegangen).

Fabian möchte in seiner 2. Legislatur mit den Erfahrungen, die er bisher sammeln konnte, sein Engagement ausbauen. er hat nun mehr Erfahrung und große Lust, sich weiter zu engagieren. Der Haushaltsausschuss hatte ihm bisher am besten gefallen, daher kandidiert er erneut für diesen Posten.

Johannes geht auf die langfristige Planung und die finanzielle Gestaltung der nächsten Jahre ein. Seiner Meinung nach kann man hier vielen Studis frühzeitig das Wort geben und aus unterschiedlichen Bereichen Argumente einbringen.

Ansonsten gibt es keine weiteren Fragen mehr.

Wir kommen zur Wahl.
Theo forderte zwar Einzelabstimmung, zieht diesen Wunsch jedoch zurück, sodass wir jetzt wieder im Block abstimmen.

Die fancy Umfrage ergibt: 17 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen.
Damit sind alle Leutchens gewählt. Und sie nehmen auch alle die Wahl an.

Um 23:16 Uhr gibt es eine großzügige Pause von 4 Minuten. [Ironie off] (Aber hey, vielleicht schafft es das Tickerteam bis dahin sogar, sich ein Glas Wasser zu holen.)

23:20 Uhr 

TOP 13 – Wahl der Mitglieder des Medienausschusses

Für den Medienausschuss sind 5 Kandidierende vorgesehen. Den moritz.medien stehen davon zwei Vorschläge zu, der FSK einer, zwei dem StuPa.

Yannick liest die beiden Vorschläge der moritz.medien vor: Luna und Mels Melser (Verwirrung, peinliche Berührung und endlich wieder aufgewachtes Lachen macht sich unter den Tickernden breit).
Die FSK hat noch niemanden. Auch vom StuPa gibt es offensichtlich keine Vorschläge. Bisher zumindest nicht.

Da meldet sich Patrick noch einmal vor der Abstimmung, um aufzuklären, dass er mit Mels Melser gemeint ist. Das Ganze war sein Pseudonym bei den moritz.medien … wir wissen auch nicht, wie das zu unseren Vorschlägen ins StuPa durchrutschen konnte (und sterben hier gerade ein wenig vor lachen).

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Anna schlägt jetzt außerdem noch Esther vor, die anscheinend möchte.
Niclas schlägt Fabian vor, der auch möchte.

Es ist Vorstellung gewünscht.

Esther kann sich nicht selbst vorstellen, weswegen Anna das kurz übernimmt. Esther war AStA-Vorsitzende und sie würde das wahrscheinlich auch im Medienausschuss gut machen, da sie sehr an den moritz.medien interessiert ist.

Fabian ist nicht da und wird von Niclas vorgestellt. Fabian war bereits im Medienausschuss und würde demnach gerne nochmals in diesem mitwirken.

Luna war bereits in der letzten Legislatur stellv. Vorsitzende im Medienausschuss und wäre weiterhin interessiert.

Mels Melser (aka Patrick) war 2 Jahre bei den moritz.medien, hat Artikel geschrieben und war beim Podcast “Jetzt wirds ernst” aktiv. Er denkt, dieser Einblick könnte hilfreich sein.

Jonas hat eine Frage an Esther, da er sie noch nicht aus dem Medienausschuss kennt. Esther ist leider nicht anwesend. Er fragt daher, ob die Entscheidung verschoben werden kann.

Es gibt keine weiteren Fragen an die Kandidierenden. 

Yannick fragt, ob alle Beteiligten mit einer Verschiebung einverstanden wären.
Es wird aber alles heute gewählt und auch wie vorher schon alle auf einmal.

Damit sind die Anwesenden einverstanden, also beginnt eine weitere aufregende Umfrage. Es gibt 20 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Alle 4 sind gewählt und alle nehmen auch die Wahl an.

23:25 Uhr

TOP 14 – Wahl der Mitglieder des Mensaausschusses des Studierendenwerks

Hier liegen auch schon einige Vorschläge vor: Kristen, Anna Kisa, Niclas, Yannick, Lina B., Felix W.

Johannes hat das Wort, es folgt allerdings Schweigen.
Er hat immer noch das Wort.
Jetzt nicht mehr.

Theo möchte Melissa S. vorschlagen. Leon steht auch zur Verfügung. Niclas möchte im Sinne der paritätischen Besetzung zugunsten von Melissa seine Nominierung zurückziehen. Johannes verabschiedet sich zwischendurch und überträgt seine Stimme an Bianca.

Nach ein bisschen Verwirrung liest Yannick noch mal die Namen vor und dann wird das Wahlprozedere geklärt. Es gibt ein bisschen Hin und Her, dann irgendeine Einigung. Yannick muss die Namen jetzt von einem anderen Gerät abtippen. Konnektivität 2021.

Melissa meldet sich zu Wort. Sie ist aktuell im Mensaausschuss und würde sich freuen, wenn sie die Arbeit weiterführen dürfte. 

Dahingehend fragt Yannick, ob weitere Vorstellungen gewünscht sind – das ist nicht der Fall. Es werden auch keine Fragen gestellt.

Dieses Mal bekommt jede*r Kandidierende eine eigene Abstimmung. Bei jeder Abstimmung kann mit ‘Ja’ gestimmt oder sich  komplett enthalten werden. Man kann sich maximal sechs Mal melden. Yannick vertraut dabei auf die Ehrlichkeit der StuPist*innen. Im Nachhinein soll das aber auch noch nachgeprüft werden.

Zuerst wird für Kristen abgestimmt. Wir kommen auf 19 Stimmen.
Weiter geht es mit Anna Lisa. Sie erhält 18 Stimmen.
Felix bekommt 14 Stimmen.
(Durch das Geräusch, dass laut bei jeder einzelnen Umfrage ertönt, fühlen wir uns inzwischen wie in einer Quizshow, die wir nur verlieren können.)
Wir machen weiter mit Yannick selbst (er kichert etwas, als er sich selbst in der dritten Person vorliest). Er bekommt 16 Stimmen.
Nun geht es weiter mit Lina, die 17 Stimmen erzählt.
Wir fahren Ford mit Melissa. Sie erhält 18 Stimmen.
Und last but not least: Leon. Er erhält 4 Stimmen. (Anscheinend haben sich alle daran gehalten, nur 6 mal abzustimmen.)

Das Ergebnis ist relativ klar und Yannick fragt, ob es in Ordnung ist, wenn er das Ergebnis aufhebt.

Kristen, Anna Lisa, Yannick, Felix, Lina und Melissa sind also gewählt.

Niclas zieht zurück, damit sich Leon für den Stellvertreterposten bewerben kann.

Leon hat selbst eine Glutenallergie und weiß, wie es ist, wenn man auf ein breites Mensaangebot angewiesen ist.
Es gibt keine Fragen und es wird mit dem klassischen Verfahren abgestimmt. Dieses Mal wird Leon auch mit 19 Ja-Stimmen gewählt.

23:51 Uhr 

TOP 15 – Wahl der Mitglieder des Kulturausschusses des Studierendenwerks

Es ist eine Vertretung und ein Stellvertretungsposten zu besetzten. Bisher liegt Niclas als Vorschlag vor. 

Annika schlägt noch Theo vor und kommt damit Melissa zuvor. 
Lea möchte Esther vorschlagen. 
Theo und Niclas sind mit ihren Kandidaturen einverstanden.

Yannick fragt, ob eine Vorstellung der Kandidierenden gewünscht ist. Dem ist “scheinbar” nicht der Fall. (Den Unterschied von “scheinbar” und “anscheinend” bringen wir ihm nächste Sitzung noch bei.)
Es gibt außerdem keine Fragen, sodass wir direkt zur Wahl übergehen. Wir starten mit der Wahl. 
Weil wir mal wieder vor einer neuen Situation stehen, muss Yannick erneut das Wahlverfahren erklären: Es gibt nur einen Platz zu besetzen, demnach muss der Name ausgewählt werden.

Die Abstimmung sieht wie folgt aus:
Esther: 2
Niclas: 12
Theo: 7
Enthaltung: 1

Niclas nimmt die Wahl an. 

Es geht weiter mit der Stellvertretung. Theo steht dafür nicht mehr zur Verfügung. Esther kandidiert aber wieder.
Sie wird mit 19 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und einer Enthaltung gewählt. 

23:58 Uhr 

TOP 16 – Wahl der Prüfer*innen für rechnerische und sachliche Richtigkeit

Da wir noch nicht genug haben, geht es weiter mit der drölfsten Wahl. Hier sind zwei Plätze zu besetzen. Glaubt Yannick zumindest, da seine Zettel immer noch weg sind. Theo korrigiert: 1 Platz plus 2 Stellvertretungen.
Schweigen macht sich breit: Es liegen keine Vorschläge vor und es will scheinbar auch niemand etwas sagen. 

Yannick fragt noch einmal nach Bewerbungen.

Annika bittet darum, kurz klarzustellen, was genau hinter diesem Posten steckt. Stille…
Auch Theo schreibt im Chat “Weiß überhaupt jemand, was man da tut? :D”

Deshalb weiht Theo uns ein: 
Der Posten, ob der Haushaltsplan als Ganzes den Grundsätzen der Haushaltsrechte entspricht. Es werden Fragen geklärt wie: Halten wir den Haushaltsplan ein? Sind die Ausgaben begründet? Haben die richtigen Leute unter den richtigen Dokumenten unterschrieben?

Yannick ergänzt, dass nicht jede einzelne Ausgabe überprüft werden muss, sondern dass der Prozess stichprobenartig abläuft. Yannick wirbt auch nochmal damit, dass es insgesamt sehr interessant ist.

…und wieder herrscht Stille.

Yannick bittet nochmal alle, sich Gedanken über möglicherweise motivierte oder geeignete Leute zu machen, die Posten werden dann in der kommenden Sitzung wieder aufgegriffen. 

00:04 Uhr 
(wir haben die magische 00:00-Marke mal wieder überschritten, Leude!)

TOP 17 – Wahl der Kassenprüfer*innen

Vielleicht haben wir hier aber mehr Erfolg, aber immer noch all things Finanzen, also vielleicht nicht.
Yannick erklärt kurz die Aufgaben und Zuständigkeiten.
Theo ergänzt Yannicks Ausführungen: Es gibt streng reglementierte Abläufe und Sicherungsprinzipien, die eingehalten werden müssen, im Ganzen ist das allerdings sehr unkompliziert und muss nur zwei Mal im Jahr gemacht werden. Dabei bekommt man eine Liste, die nur abgehakt werden muss.

Yannick fragt nach Vorschlägen. Leon erklärt sich bereit. 
Yannick fragt nach weiteren Bewerbungen, auch nach der Stellvertretung.
Felix will anscheinend auch.

Yannick und Theo diskutieren, wo und ob die Stellvertetungstelle festgeschrieben ist.

Da keine weiteren Vorschläge eingegangen sind, schlägt Yannick vor, dass nun im Verbund gewählt wird.
Es wird also wieder alles auf einmal gewählt und wir starten in die nächste nervenaufreibende Umfrage.

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Die Ergebnisse sind: 20 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 1 Enthaltung.

00:09 Uhr 

TOP 18 – Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur

(Wir sind für gestern, heute und übermorgen.)

Laut der GO muss auf der konstituierenden Sitzung der Termin für die 1. ordentliche Sitzung festgelegt werden. Idealerweise werden die Termine der folgenden Sitzungen dann auf der 1. ordentlichen Sitzung festgesetzt. Yannick hat bereits einen Termin für die 2. ordentliche Sitzung in die Einladung gepackt.

Die nächsten Sitzungen sind am 11.5. und 25.5.

Niclas fragt, ob wir in zwei Wochen dann das Ergebnis für das Präsidium haben. Yannick ist da guter Hoffnung, dass das klappt. Ohne weitere Fragen fragt Yannick in die Runde, ob jemand dort nicht mitgeht. Dem ist aber nicht so. 

00:14 Uhr

TOP neu 19 – Unterstützung Demo 1. Mai

Niclas erklärt nicht so viel, da das alles schon in der Begründung steht.
Es geht um die geplante Demo der NPD, die in unserer Stadt am Kampftag der Arbeiter*innenbewegung stattfinden soll. Er denkt, es ist wichtig, dass als Studierendenschaft Stellung dazu bezogen wird. Er wird von einer breiten Antragsteller*innenschaft unterstützt.
In erster Linie soll es bei der Unterstützung um einen Post der AStA-Referate Öffentlichkeitsarbeit und Antirassismus gehen. Außerdem soll ein Banner am AStA-Gebäude aufgehängt werden.

Theo fragt, ob es eine Option wäre, dass das Banner “Greifswald ist bunt” verwendet werden könnte. Seine zweite Frage ist eher praktisch. Wo soll das Banner aufgehangen werden? Immerhin ist auf der Vorderseite nur im Erdgeschoss AStA und der AStA hat keinen Zugang zur oberen Etage.

Yannick antwortet als Mitantragsteller. Er hält es für sinnvoll, ein Banner, was schon vorhanden ist, zu verwenden. Er hatte auch überlegt, das Banner aus dem ersten Stock zu hängen und hatte das nicht bedacht. Er denkt, dass sie einen gewissen Spielraum hinsichtlich der Positionierung und Anbringung des Plakats haben. Seiner Meinung nach kann das auch an einem anderen Gebäude hängen. 

Niclas kann das nachvollziehen und schlägt vor, dass man beim AStA-Konferenzraum die Fenster nutzen könnte, jedoch ist er sich nicht sicher, inwieweit das Banner dort sichtbar ist. Ansonsten würde er sogar das Risiko eingehen und das in Straßennähe platzieren. Er würde sich keine Sorgen hinsichtlich der Zivilbevölkerung machen.

Theo ergänzt, dass die Plakate seines Wissens nach kostenlos bei der Stadt abzuholen sind. Er schlägt zudem vor, dass gleich mehrere Plakate abgeholt, an die FSR verteilt und dann von den jeweiligen FSR ausgehängt werden könnten. Er weiß zwar nicht, wie schnell das geregelt werden kann, vertraut aber auf den kurzen Dienstweg der FSK.

Felix W. meldet sich im Chat: “Weiterleitung ans Rektorat: auch eins für das Hauptgebäude (: zentral genug für alle”.
Yannick findet den Vorschlag gut und vielleicht ist das neu gewählte Rektorat ja sogar offen dafür. Darüber hinaus sieht er aber auch rechtlich keine große Problematik. Da die NPD offiziell als verfassungswidrig eingestuft wurde und die Demo auch entlang von Unigebäuden geplant ist, sei das mit dem Neutralitätsgebot vereinbar. Yannick gibt die Einschätzung jedoch auch an seine Mitantragsteller*innen ab, es gibt von deren Seite aber auch weder Wortmeldungen noch Änderungsvorschläge. 

Yannick ist der Wunsch zugegangen, dass namentlich abgestimmt wird. Das muss laut der GO allerdings von einem Viertel der Mitglieder gefordert werden. Yannicks Zweitgerät müde, Zweitgerät schlafen. Akku leer. Ticker Team auch müde. Ticker Team schlafen.

Jetzt wird also abgestimmt, ob wir namentlich abstimmen. DÜD. Mehr als ein Viertel spricht sich dafür aus, also starten wir die namentliche Abstimmung.

Der Antrag wird einstimmig angenommen. Yannick bedankt sich für die breite Zustimmung und wünscht sich, möglichst viele auf der Gegendemo zu sehen. Er freut sich, dass sie als Studierendenschaft Flagge zeigt und für Vielfalt und Toleranz eintritt.

00:27 Uhr 

TOP neu 20 – Sonstiges

Yannick fragt nach Fragen, Anmerkungen oder Sonstigem. Keine*r sagt was. Sind wahrscheinlich alle gedanklich schon im Bett.
Wir ein richtiger StuPa-Papa erinnert er auch noch einmal an das Überprüfen der Adresse und das Häkchen für die Korrespondenz, damit die Briefwahlunterlagen alle richtig zugestellt werden können.
Ansonsten motiviert er nochmal alle, Fragen zu Satzungsregelungen oder Vorschläge für vakante Referate oder Posten per Email an ihn unter stupa@uni-greifswald. de zu schicken. 

Yannick bedankt sich auch noch abschließend für die konstruktive Mitarbeit und es gibt auch einige Dankes- und Motivationsbekundungen im Chat, die aber jäh durch das Beenden der Sitzung gestoppt werden.

Wir wünschen euch eine gute Nacht und sind ab morgen dann auch wieder gespannt wie ein Flitzebogen zu all things HoPo, müssen aber erstmal den heutigen Marathon verkraften. Macht’s gut!

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StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 17. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 17. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, wie gewohnt online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 3 Berichte 
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
— 5.1. Aufwandsentschädigung FSK-Vorsitz
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 6.2. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 6.3. Referent*in für Internationales und Antirassismus

— 6.4. Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 7 Petition “Schwangerschaftsabbrüche an der Universitätsmedizin Greifswald endlich lehren und durchführen”
— Ein Interview mit Anna Kassautzki, der Antragstellerin und Initiatorin der Petition, findet ihr auf dem webmoritz.
TOP 8 Studentisches Prorektorat
TOP 9 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

anwesende StuPist*innen: Felix Willer, Fabian Bumke, Fabian Fleßner, Friederike Pautz, Jan Kleingarn, Jan Matuszak, Lea Siewert, Melissa Seidel, Niclas Lenhardt, Sandra Grubert, Yannick van de Sand (dazu 3 Stimmübertragungen; alle Angaben ohne Gewähr)

von den Tickernden stehen euch heute Annica, Julia, Laura, Philipp, Svenja und Tom bei. Lilli ist heute mal nicht bei uns, weil sie ihre Familie vorgezogen hat [eine absolute Frechheit, aber wir wünschen ihr trotzdem viel Spaß <3]

Felix begrüßt uns ganz herzlich und bedankt sich bei den Anwesenden, dass sie zumindest erschienen sind, denn scheinbar ist auch nach mehrmaligem Zählen keine Beschlussfähigkeit festzustellen gewesen.
Als wir uns gerade schon alle still und heimlich freuen, meldet sich Melissa im Chat: “Bin jetzt auch da” und Lea fügt ein “ich auch” hinzu. Damit haben wir um 20.24 Uhr dank 3 Stimmübertragungen anscheinend doch die Beschlussfähigkeit erreicht.

20:24 Uhr 

TOP 2 – Formalia

Es gibt keine Änderungswünsche für die Tagesordnung.  Sie wird wie vorliegend einstimmig angenommen.
Auch das Protokoll wird ohne Änderungswünsche angenommen.

20:26 Uhr 

TOP 3 – Berichte

Hennis möchte berichten, dass es zu dem Thema ‘Datenschutzbeauftragter der Studierendenschaft’ aus der letzten Sitzung noch mal Gespräche mit Lukas gab. Lukas sei auf Hennis zugekommen und auch Theo hatte ja schon in der letzten StuPa-Sitzung erklärt, warum auch die externe Amtsvergabe sinnvoll ist. Lukas hat ihm versichert, dass er es auch weiter ausüben möchte.

Philip hat eine Frage bzgl. des Freiversuchs während Corona: An unserer Uni sind lediglich Drittversuche sondergeregelt, an anderen Universitäten können jedoch auch alle vorherigen Versuche annulliert werden. Er selbst hatte technische Probleme während der Prüfung. Bei seinem Prof war teilweise ein Totalausfall und es gab immer wieder Störungen. Philip habe sich dann direkt mit dem Prüfungsamt in Verbindung gesetzt, aber ob er Erfolg damit haben wird, steht noch nicht fest. Er würde sich die Möglichkeit wünschen, Prüfungsversuche annullieren zu lassen, wie es auch an anderen Unis angeboten wird.

Felix würde die Debatte dabei eher in TOP 4 verschieben, wozu es erst mal keinen Widerspruch gibt.

Felix berichtet aus dem Präsidium, dass es einen regelmäßigen Jour Fixe zum Austausch zwischen den Gremien (StuPa, AStA, FSK) geben soll. Unter anderem sollen die Dateien im Studierendenportal so schneller aktualisiert werden. 

Yannick erhält das Wort. Er berichtet, dass er und Hennis jetzt ganz offiziell als Wahlleitende von der Rektorin bestellt wurden. Sie hätten sich bereits einmal mit dem Wahlausschuss zusammengefunden. Sie geben ihr Möglichstes, die Wahl so schnell wie möglich sowie auch so rechtssicher wie möglich durchzuführen.

Hennis tut es erst einmal Leid, dass Philip persönlich von dem Drittversuch-Ausgleich betroffen ist. Hennis sieht auch Nachholbedarf, gerade im Gegensatz zu Universitäten wie der Uni Rostock.
Es wurde auch versucht, das im Senat durchzusetzen, dass fehlgeschlagene Prüfungen während Corona nicht als Versuch zählen, das hat aber leider nicht geklappt. Da sind sie aber weiter dran.

Sandra hat es bei Philip so verstanden, dass eine Schuld weder auf der studentischen Seite noch auf der des Profs liegt. Sie geht davon aus, dass die Prüfung nicht gewertet werden wird. Man könne ja nicht einfach durchfallen bei einer Prüfung, die dann gar nicht richtig stattgefunden hat und das nicht eigenverschuldet ist. Sie schlägt ihm daher vor, dem zuständigen Prüfungsausschuss zu schreiben, dass er sich eine Annullierung des Versuches wünscht. Sie persönlich würde es nicht einsehen, einen Versuch gestrichen zu bekommen, wenn die Technik beispielsweise streikt.

Yannick erhält das Wort. Der FSR oder das zuständige AStA-Referat sind da auch gute Ansprechpartner für solche Einzelfälle. Er spricht sich dagegen aus, Ratschläge zu erteilen. Da Philip aber selbst im FSR ist, solle er sich dann an das AStA-Referat wenden.

Sandra schreibt noch Prüfungsausschuss in den Chat.

Yannick sieht in dem Senat keine Mehrheit für einen erneuten Versuch. Aber er plädiert dafür, dass Philip da weiter dran bleiben sollte.

Dinah möchte Sandra zustimmen: Auch sie findet, dass das Thema durchaus im StuPa diskutiert werden sollte, da eine Beweispflicht bei Onlineprüfungen schwierig nachzuprüfen ist. Sie hat dort auch eine Sache, auf die sie zur Überprüfung hinweisen wollte. Hausarbeiten gelten wohl nur dann als Versuch, wenn sie abgegeben wurden. Das ginge ihrer Meinung nach so nicht.

Philip hält es allgemein nicht für eine schlechte Idee, das trotzdem nochmal anzusprechen. Von der Uni sei eine Umfrage durchgeführt worden, unter anderem zu den technischen Problemen bei Onlineprüfungen. Die Uni müsste da inzwischen schon deutlich mehr Daten von den Studis haben.
Er fühlt sich allein gelassen, da er z.B. auch nicht weiß, ob diese Probleme im Protokoll vermerkt wurden, und die Prüfung seines Antrags wohl eine Weile dauert.

Jan empfiehlt Philip noch, sich direkt an Frau Prof. Dr. Soretz zu wenden, die die Vorsitzende des Prüfungsausschusses ist.

20:35 Uhr

TOP 4 — Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Auch wenn wir gerade schon Fragen und Anregungen der Studierendenschaft gehört, kommen jetzt aber auch offiziell zu dem TOP.

Lukas meldet sich zu Wort. Er möchte gerne auf die “interessanten Gegebenheiten” der letzten Sitzung eingehen: Er findet den Umgang mit Menschen, die sich ehrenamtlich für die Studierendenschaft engagieren, etwas schade. Er betont, dass er nicht auf der letzten Sitzung anwesend gewesen sei, was es in seinen Augen seltsam, dass trotzdem über ihn gesprochen wurde. Er möchte dem Antrag zwar nicht “die Ehre absprechen”, findet es aber sehr gefährlich, dass da mit Halbwissen über Engagement und Aufgaben diskutiert wurde [siehe Kommentare unter dem letzten Ticker]. Es ist nicht das erste Mal, dass das im StuPa passiert ist, aber er ist das erste Mal selbst direkt davon betroffen. Er ist in Bezug darauf nicht sauer, aber doch enttäuscht, da kaum ein*e StuPist*in Ahnung von den Tätigkeiten bei seiner Unterstützung der Wahl hat. Bei der Aufwandsentschädigung hätte man beispielsweise auch einfach nachfragen können, zum Beispiel im Vorfeld des Antrags.
Seine Anregung wäre also: Bitte vorher kommunizieren und Leute fragen, die dabei waren.

Was ihn außerdem ärgert, ist der TOP 7 aus der letzten Sitzung: Der “studentische Datenschutzbeauftragte” heißt eigentlich “Datenschutzbeauftragter der Studierendenschaft”. Was kleinkariert klingt, ist aber genau der springende Punkt, da in letzterem deutlich wird, dass es sich bei dem Amtsinhabenden eben nicht um eine an unserer oder einer anderen Uni eingeschriebenen Person handeln muss. 
Dann geht Lukas auch noch einmal direkt auf ein Zitat aus dem letzten Protokoll ein. Z. 231-233: “Jan sagt, dass Lukas kein Student der Uni mehr ist und trotzdem noch studentischer Datenschutzbeauftragter. Er bittet das Präsidium sich dafür ein[zu]setzen, dass ein*e Studierend*er unserer Uni diesen Posten übernehmen kann.” Diese Aussage und dass sie scheinbar nicht weiter kritisiert wurde, sieht es als Schlag ins Gesicht — ein Plan, ihn aus dem Job zu kicken, obwohl er das nicht machen müsste und sich dafür trotzdem engagiert.
Wenn so etwas dann an die Öffentlichkeit geht, und das passiert bei sowas immer, dann kann er wirklich nachvollziehen, dass man sich nicht mehr für die Studierendenschaft engagieren will.

Sandra möchte dazu sagen, dass sie es problematisch findet, das auf so eine persönliche Ebene zu beziehen. Sie hat es selbst nicht so aufgenommen, dass Jan damit Lukas persönlich angreifen wollte, sondern auf die Auslegung des Paragrafen Bezug genommen hat. Sie sah die Diskussion eher darauf fokussiert, ob die Aufwandsentschädigung an der Studierendenschaft externe Personen gezahlt werden darf. Da geht es ja immerhin auch um ein rechtliches Problem, was Theo dann auch mit Blick auf den fraglichen Paragraphen bestätigt hatte. 

Yannick kann den Unmut von Lukas in der Sache verstehen. Man kriege es am Ende wahrscheinlich nicht aufgedröselt, ob das jetzt persönlich motiviert war oder nicht. Er schlägt als Folge daraus vor, zukünftig darauf zu achten, wie man Sachen anspricht und bei Fragen zu dem jeweiligen Amt die entsprechende Person direkt zu fragen — damit “mit Leuten gesprochen wird und nicht über Leute”.
Am Ende sei es sinnvoll, wenn das Amt extern gemacht wird. Wir alle wissen — oder zumindest er selbst weiß –, dass Lukas seinen Job gut macht, gerade beim Thema Datenschutz, das oft nicht als “sexy” wahrgenommen wird [da gibt es bestimmt noch andere Ansichten]. Da ist er froh über Lukas’ Expertise und anhaltendes Engagement. Er stimmt Lukas auch zu, dass das für zukünftiges Engagement nicht unbedingt förderlich ist.

Niclas möchte einfach auch nochmal deutlich machen, dass es sich aus seiner Sicht nicht um eine Diskussion um Lukas als Person bzw. um persönliche Kritik, sondern das Amt handelte. Diese Frage, ob das von einer externen Person ausgeführt werden kann, sei doch legitim, weil das nach außen hin nicht so gut nachzuvollziehen sei.

Lukas möchte sich für die Auskünfte bedanken. Auch hat er schon mit Jan geredet. Das Framing findet er dennoch etwas seltsam — natürlich unterscheiden sich die Wahrnehmungen danach, ob man die Sitzung direkt hört oder nachliest, aber er hat neben dem Ticker auch extra das Protokoll abgewartet, aber dort stand es auch so wie im Ticker, und daher wollte er einfach anregen, nicht über solche Sachen zu sprechen, wenn die Person nicht anwesend ist. Das Problem ist, dass nach Lukas’ Meinung solche Diskussionen über ein bereits besetztes Amt immer eine persönliche Note haben.

Jan möchte sich noch zu seinem Wortbeitrag aus der letzten Sitzung melden. Er weist darauf hin, dass sowohl Ticker als auch Protokoll natürlich immer nur eine verkürzte Darstellung des Gesagten sind, und so manche Aussagen vielleicht ohne Kontext anders klingen können, als sie gemeint waren. Da kann er Lukas’ Frust nachvollziehen. Er möchte aber nochmal betonen, dass er damit jetzt nicht Lukas aus dem Amt kicken wollte.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge und wir machen weiter.

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20:53 Uhr

TOP – 5 Finanzanträge

TOP 5.1. Aufwandsentschädigung FSK 

Auf der letzten Sitzung wurde ja beschlossen, dass die Anpassung der Satzung um eine regelmäßige Zahlung für den FSK-Vorsitz in der nächsten Legislatur geschehen soll. Nichtsdestotrotz sollen auch die derzeitigen Vorsitzenden eine Entschädigung bekommen. 

Jan fragt, seit wie vielen Monaten Frieda und Johannes schon im Amt sind und auf was genau die Summe gesetzt war.
Frieda hat das Amt seit Juli, Johannes seit November auf ehrenamtlicher Basis. Deswegen würden sie dort auch nochmal einen Unterschied sehen, da Johannes vier Monate weniger im Amt ist als Frieda.

Jan fragt, wie viel laut dem letzten Antrag pro Monat gezahlt werden soll.
Johannes hat eine Entschädigung von 50 pro Person pro Monat beantragt. [50 WAS? Äpfel? Toms alter Mathelehrer wird wütend.]

Yannick sieht keine Probleme damit, die Auszahlung relativ zur Einsatzdauer anzupassen. Johannes würde dann insgesamt 200€, Frieda 400€ bekommen. 

Theo sagt, dass aus Haushaltssicht so viel Geld übrig ist, dass das kein Ding wäre. Er würde dementsprechend auch dafür plädieren, bei den 600 € zu bleiben.

Sandra fände es trotzdem der Form halber schön, es im Antrag festzuhalten, dass die Aufteilung der vorgesehenen 600 € vorgenommen wird, woraufhin Felix zu bedenken gibt, dass dies natürlich in der Änderungsantragsdebatte folgen kann. 
Felix schlägt das also gleich als Änderungsantrag vor, der alles umfasst, was bisher besprochen wurde. Dieser wird auch übernommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge, sodass wir zur Schlussabstimmung in der aktualisierten Fassung kommen. Vorab muss aber noch geklärt werden, wer die Liste dafür öffnet.
Niclas schreibt gerade das Protokoll und ist deswegen entschuldigt. In der kleinen Pause öffnet Felix die Liste selber.
Es wird namentlich abgestimmt und der Antrag einstimmig angenommen.

21:04 Uhr

TOP 6 Wahlen im AStA

Für keine der ausgeschriebenen Referate gibt es Bewerbungen oder Initiativbewerbungen. So werden alle Unter-TOPs umgehend wieder geschlossen. 

immer noch 21:04 Uhr [blitzschnell :D] 

TOP 7 – Petition “Schwangerschaftsabbrüche an der Universitätsmedizin Greifswald endlich lehren und durchführen”

Anna Kassautzki, die Initiatorin der Petition, bedankt sich, dass sie heute hier sein darf. Anna, deren Interview ihr bereits auf dem webmoritz. lesen durftet, stellt ihren Antrag nun vor. Sie hat eine Demo zu reproduktiven Rechten besucht und sich über die Info, dass an der Unimedizin keine Prozedere zur Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen gelehrt werden, sehr gewundert. Nach der Demo hat sie sich auch an die Medis gewandt, um zu fragen, ob dem wirklich so sei, was ihr dann auch bestätigt wurde. Daraufhin hat sie die Petition gestartet und ist mit anderen Organisationen im Gespräch.

Jan dankt Anna für den Antrag. Das sei natürlich gut und wichtig. Er sagt allerdings, dass wenn sie das jetzt hier im StuPa beschließen, “Wehlte wieder meckern wird” [Anmerkung der Redaktion: War bestimmt auch so gemeint, deshalb weisen wir vorbildlich darauf hin, dass an solchen Entscheidungen das gesamte Justitiariat beteiligt ist]. Der Vorschlag ist, dass das Thema an den AStA übertragen wird, damit diese das Ganze aufbereiten.

Theo widerspricht Jan, da sich die Studierendenschaft zur Lehre äußern darf. Er glaubt, dass es in der Uni in Frankfurt auch zu einer Beschwerde kam und deswegen sollte das auch hier passieren. Theo würde sich in dem Fall auch mit dem Justitiariat anlegen, wenn es nötig ist.

Niclas schließt sich Theo in Gänze an, wenn auch etwas ungläubig darüber, dass er sich tatsächlich “mit dem Justitariat” anlegen würde. 
Auch Yannick schließt sich Theo an und sagt noch einmal, dass das ein wichtiger Schritt wäre.

Sandra kann sich den Vorredner*innen ebenfalls nur anschließen [so viel Harmonie hier]. Sie sieht da auch nicht den Bedarf, dass nur an den AStA weiterzugeben, das könne durchaus im StuPa bleiben. Das Problem könnte Punkt 2 des Antrags sein [“Schwangerschaftsabbrüchen in das Angebot der Universitätsmedizin Greifswald aufzunehmen”], da dies über den studentischen Aspekt hinausgeht. Rechtlich soll es so sein, dass der oberste Posten in der Gynäkologie entscheidet, ob solche Eingriffe durchgeführt werden.
Sie findet es außerdem spannend zu fragen, seit wann keine Schwangerschaftsbrüche (mehr) an der Unimedizin durchgeführt werden, sodass man zudem hinterfragen könnte, ob es sich dabei auch um personelle Angelegenheiten handelt. 

Anna bedankt sich für die breite Unterstützung. Sie klärt noch auf, dass nicht der*die Chef*in der Gynäkologie darüber entscheidet, sondern das Gewissen der einzelnen Ärzt*innen. Da würde sie es beispielsweise gut finden, bei dem Einstellungsverfahren danach zu fragen. Sie weiß nicht, wie es in der Unimedizin rechtlich möglich wäre, aber denkt, dass es da bestimmt in etwa so einen Weg geben würde. Auch andere Kliniken bieten schließlich Schwangerschaftsabbrüche an, sodass diese sicher auch vor der Frage standen, ob (neu) angestellte Ärtz*innen das Prozedere durchführen wollen würden. 

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Sandra weist noch mal darauf hin, dass bei dem feministischen Kampftag auch erklärt wurde, dass die Hierarchie hier auch einen Einfluss hat.
Felix eröffnet die Änderungsantragsdebatte und fragt Sandra, ob sie ihre Punkte von eben einbringen will.
Sandra würde gerne noch mit aufnehmen, dass die Petition über den AStA-Account verbreitet wird. Felix schlägt eine Formulierung vor, allerdings hat Anna eine andere Anregung dafür. 
Der Antrag wird einstimmig in der vorliegenden Fassung angenommen. 

21:14 Uhr

TOP 8 – Studentisches Prorektorat

Felix übergibt die Sitzungsleitung wegen persönlicher Konflikte an Lena.

Anlass für diesen TOP ist die nicht erfolgreiche Wahl des von der Studierendenschaft (StuPa, FSK und stud. Senator*innen) vorgeschlagenen Kandidaten für das Amt. 
Lena erklärt, dass es bereits eine gremienübergreifende Sitzung gab und sie nun die Entscheidung zurück in die einzelnen Gremien geben. Heute soll also darüber mit einem einfachen Ja oder Nein beschlossen werden, ob Felix weiterhin (zumindest vom StuPa) unterstützt werden soll oder nicht.

Sandra sieht hier nicht den geeigneten Rahmen um das abzustimmen, da bei der eigentlichen Wahl die Vertreter*innen der FSK und die stud. Senator*innen auch beteiligt waren. Das finde sie ehrlich gesagt komisch. 

Lena ergänzt daraufhin: Auch die FSK und die studentischen Senator*innen werden darüber abstimmen, wie sie weiter vorgehen wollen — also weiterhin Felix in seiner Kandidatur zu unterstützen oder einen neuen Vorschlag einzubringen. 

Hennis hat das Wort. Er wollte dabei nur dasselbe sagen wie Lena. Es ginge einfach um die Frage, wie es jetzt weiter geht. Da hätten die studentischen Senator*innen auch festgestellt, dass sie das gar nicht alleine entscheiden können, da die anderen studentischen Gremien ja auch daran beteiligt waren.
Seiner Meinung nach ist es wichtig, dass sich alle Gremien damit beschäftigen, auch wenn das nicht gleichzeitig geschieht.

Sandra findet ein erneutes Kandidaturverfahren demokratisch sinnvoller. 

Yannick spricht sich dafür aus, Felix weiterhin als Kandidaten zu unterstützen, da in der Sitzung aus FSK und StuPa (inkl. der studentischen Senator*innen) eine breite Mehrheit für Felix gestimmt hat, das Votum der Studierendenschaft also eindeutig war.
Die Wahl im Senat ist sehr unglücklich ausgefallen. Diejenigen, die sich die Wahlergebnisse der einzelnen Wahlen angesehen haben, werden festgestellt haben, dass in den ersten zwei Wahlgängen deutlich mehr Ja- als Nein- Stimmen vorgelegen haben und sich das erst im dritten Wahlgang gedreht hat.
Auch unter den studentischen Senator*innen hat sich im dritten Wahlgang scheinbar die Stimme geändert. Er findet es ein bisschen schade und auch unfair dem Kandidaten gegenüber, da er sich auch daran zu erinnern meint, dass sie als studentische Senator*innen vorab über diesen Fall gesprochen haben. Dabei hätten sie beschlossen, das Votum der Studierendenschaft zu akzeptieren. Dementsprechend fand er das jetzt etwas seltsam. Nach dem, was er jetzt in den webmoritz.-Artikeln und auch auf nicht-öffentlichem Wege gehört hat, scheint es bei den anderen Statusgruppen aber auch eher eine prinzipielle Ablehnung des Amtes zu sein, als dass es an Felix persönlich liegt.
Es wäre darüber hinaus etwas unfair, Felix jetzt als Kandidaten fallen zu lassen. Vor allem wenn man bedenkt, dass einige der anderen Statusgruppen wahrscheinlich auch bei einem*r anderen Kandidierenden nicht mit Ja stimmen würden. Da steht die Studierendenschaft bereits blöd genug da. Die Tatsache, dass da nicht mehr alle von den studentischen Senator*innen mit Ja gestimmt haben, tut der Studierendenschaft und dem Image gegenüber den anderen Statusgruppen keinen Gefallen.
Zu Sandras Vorschlag, mehrere Kandidierende vorzuschlagen, gibt er zu bedenken, dass dann die wesentliche Schlagkraft und Einigkeit seitens der Studierendenschaft gegenüber den am studentischen Prorektorat zweifelnden Gruppen in Frage gestellt werden würde (wenn sich die Studierendenschaft nicht auf eine einzige Person einlassen kann, warum sollte es dann der Senat können?). Die beste Option wäre, einfach bei dem bisherigen Kandidaten zu bleiben.
Er sagt abschließend, dass Felix seiner Meinung nach gute Voraussetzungen hat und ja auch von der Rektorin bereits akzeptiert wurde und eine Zusammenarbeit angepeilt worden war.

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Hennis findet es sehr schade, dass die studentischen Senator*innen in dem Artikel des webmoritz. zu sehr vorgeprescht sind, ohne dass FSK und StuPa einbezogen wurden. Wenn es um bloße Meinungsbekundungen einzelner Personen ginge, hätte er kein Problem gesehen, doch durch die gemeinsame Stellungnahme lasen sich die Antworten für ihn so, als hätten sich die studentischen Senator*innen schon für eine Richtung entschieden.
Viele Meinungsbekundungen hätten wohl gezeigt, dass es nicht an Felix persönlich, sondern an dem Amt an sich lag. Er findet es auch schade, dass da keine Einigkeit mehr unter den Studierenden geherrscht hat. Er ist dennoch sehr zuversichtlich, dass Felix bei einer erneuten Kandidatur gewählt werden wird, vorausgesetzt, dass seitens der Studierendenschaft Einigkeit besteht und vielleicht auch Senator*innen für das Amt und Felix als Kandidierenden gewonnen werden können. 

Lukas möchte nichts Inhaltliches sagen, sieht es aber als sinnvoll an, der Transparenz wegen das Verfahren noch mal neu zu starten.
Er möchte vor allem zu Sandras Punkt unterstützend hinzufügen, dass es im Falle eines erneuten Verfahrens besser zu regeln wäre, wie die Kandidatur abzulaufen hat. Das war bei der ersten Wahl immerhin alles etwas unstrukturiert und übereilt, was er auch damals schon angesprochen hatte. Die Studierendenschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und dahingehend empfiehlt er, sich dafür an anderen Ordnungen zu orientieren und eine ähnliche anzulegen. So wäre es dann fest geregelt. Dann könnte man bei einem Punkt schneller entscheiden, denn: “Wenn etwas auf Papier steht, dann kann man sich besser darauf berufen.”

Lea findet, dass es nicht sinnvoll ist, Gründe für den Wahlausgang in das Stimmverhalten der Senator*innen rein zu interpretieren. Man solle ein demokratisches Wahlergebnis (besonders nach 3 Wahlgängen) für das akzeptieren, was es ist und nicht so lange wählen lassen, bis “das Ergebnis stimmt”. 

Sandra unterstützt den Punkt von Lukas und würde es auch nicht schlecht finden, Felix in einem erneuten demokratischen Prozess noch einmal zu bestimmen. In Bezug auf den webmoritz.-Artikel sagt sie, dass die studentischen Senator*innen jederzeit weitere Kanditat*innen in das Verfahren hätten berufen können. Daher würde sie das gar nicht so negativ sehen, wie das dort steht.

Niclas ist nicht dafür, neu zu wählen, da eine emanzipierte Studierendenschaft seiner Meinung nach nicht direkt einen neuen Vorschlag machen, sondern zunächst die Gründe für den Wahlausgang hinterfragen sollte. Er greift den Punkt auf, nicht so lange zu wählen, bis das Ergebnis passt und spricht sich daher dafür aus, nicht nochmal erneut in der Studierendenschaft zu wählen. Er findet es moralisch bedenkenswert, eine weitere Person in das Verfahren einzubringen, wenn man sich bereits auf eine*n Kandidat*in geeinigt hat.
Was er aber noch einmal ansprechen müsste, ist die Bekanntgabe des Wahlergebnisses im Senat. Ein professoraler Senator habe dort angemerkt, dass nicht alle studentischen Senator*innen mit Ja gestimmt hätten. Formal ist einer Abweichung von der Vereinbarung unter den stud. Senator*innen natürlich nichts entgegen zu setzten, moralisch ist es aber so, dass sich auch mögliche künftige Kandidierende durch ein solches Verhalten nicht unterstützt fühlen könnten. Außerdem hat er große Bedenken, dass man sich als StuPa in die Nesseln setzt, wenn man immer neue studentische Prorektorats-Kandidat*innen vorschlagen würde.

Yannick möchte auch nochmal bekräftigen, dass man nicht so lange wählen sollte, bis das Ergebnis passt und man deswegen bei der eigenen Wahl bleiben sollte. Er glaubt auch, dass es genau der falsche Weg ist, jetzt einfach nochmal ein neues Nominierungsverfahren zu starten. 
Er sagt: “Wir müssen vor allem genau das, was kritisiert wurde, nämlich woran es gelegen hat, hinterfragen und mit anderen Statusgruppen in Kontakt treten.” Auch wenn man das nicht mit 100%-iger Richtigkeit sagen kann, sollte man sich das doch zu Herzen nehmen, was da gesagt wurde.
Er bleibt dabei, dass der Kandidat beibehalten werden sollte, da besonders andere Kandidierende davon abgeschreckt sein könnten, wenn nicht mal die Stimmen aus den eigenen Reihen auf sie fallen, obwohl sie als Vertretende der Studierendenschaft nach vorherigen Einigungen aus FSK, StuPa und stud. Senator*innen fungieren sollten. Er sei vielmehr dafür, mit anderen Statusgruppen in Kontakt zu treten und Vorbehalte aus dem Weg zu räumen und den Kandidaten, der in der breiten Mehrheit so bestimmt wurde, beizubehalten.

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Sandra wundert sich, dass es so eine große Angst zu geben scheint, dass Felix nicht noch einmal gewählt werden würde, wenn es ein neues, “sauberes Verfahren” gäbe. Man habe ja schon gesehen, dass sich nicht unbedingt so viele darauf bewerben. Sie findet es auch etwas komisch, in der letzten Sitzung der Legislatur da nochmal “durchzupreschen”, da das mit einer anderen Zusammensetzung im StuPa ja durchaus nochmal anders aussehen könnte.

Lukas möchte zwei Gedanken äußern: Frau Riedel hat mit der Änderung der Grundordnung angeschoben, dass es ein studentisches Prorektorat geben soll und diese wurde angenommen. Die Willenserklärung der Senator*innen bestehe deshalb grundsätzlich. Außerdem betont er noch mal, dass man sich andere Verfahren an der Uni anschauen sollte. Man muss jetzt nicht das Rad neu erfinden, da gibt es sehr etablierte Wege. Analog zum Senat könnte man zum Beispiel einen Ausschuss bilden, der mit dem Thema befasst. Seiner Meinung nach würde es dem*r Kandidierenden nur noch mal mehr Unterstützung geben, wenn er*sie noch mal gewählt wird. Er würde da wirklich raten, im Sinne eines demokratischen Verfahrens nochmal eine Person zu bestimmen und das alles offen und transparent darzustellen. Das komme sicher auch bei den Wähler*innen der Uni gut an.

Sandra äußert sich währenddessen dazu im Chat und stimmt Lukas zu (“Was Lukas sagt!”).

Yannick befremdet die Äußerung der beiden und er fragt, was das denn für ein Umgang mit dem bisher bestimmten Kandidierenden wäre, wenn er sich jetzt nochmal bewerben solle, obwohl er ja schon von der Mehrheit vorgeschlagen wurde. Da könnte er jede*n Kandidierende*n verstehen, der*die keine Lust mehr hätte. Noch mehr könne man dem Kandidierenden wahrscheinlich nicht sagen, dass man ihn nicht haben will, das wäre ein fatales Zeichen.

Sandra schreibt zwischenzeitlich im Chat “Er tut es sich ja auch an nach dreimaliger Nichtwahl nochmal in den Ring zu steigen.”, wird aber von Niclas ermahnt, dass, wie mehrfach gesagt, nichts Inhaltliches im Chat geschrieben werden soll.

Yannick meint, es sei nicht unwahrscheinlich, dass die Senator*innen der Grundordnung zugestimmt haben, aber den Kandidaten nicht wählen wollen. Damit haben sie auch der neuen Rektorin Probleme bereitet. Zum anderen ist es seiner Vermutung nach so, dass mit der Zustimmung zur Änderung der Grundordnung nicht unbedingt in allen Statusgruppen mehrheitlich die Zustimmung zum studentischen Prorektorat besteht.
Yannick findet es befremdlich, den Kandidierenden einfach ein neues “Zur-Wahl-Stellen” anzutun.

Lukas befremdet es hingegen genau anders herum, nämlich den gleichen Kandidierenden ohne erneutes vorangegangenes Hinterfragen der 1. Wahl wieder dem Senat vorzustellen. Es sei natürlich eine Glaskugel, da herauszufinden, woran es genau gelegen hat. Trotzdem müsse man sich die Frage stellen, ob man sich “wie ein bockiges Kind” hinstellen und das nochmal wiederholen möchte. Oder ob man hingegen man sagt “Wir haben verstanden, was ihr uns sagen wollt und wir schicken einen anderen Kandidaten”.
Man gibt dann auch nochmal das Signal an andere Kandidierende, dass sie evtl. mehr überzeugen können. Der Senat kann ihn wieder dreimal durchfallen lassen und für Lukas wäre das die viel schlimmere Variante. Aus Transparenzgründen würde er das öffnen und dem Senat das auch so zeigen.

Felix meldet sich zu Wort. Er hält sich, wie er sagt, gerade bewusst zurück. Er kann vieles von dem Gesagten unterstreichen. Diese ewige “Glaskugelguckerei” werde ja aber nur aufgelöst, wenn man in und zwischen den Gremien jetzt miteinander redet. Er findet es wirklich gut, dass hier so konträr diskutiert wird. In vielen angesprochenen Punkten steckt wahrscheinlich ein mehr oder weniger großes Stück Wahrheit.

Jan sagt, dass sich hier so ein bisschen zwei Fronten gebildet haben. Yannicks Argumente erinnern ihn an das Prozedere aus dem AStA, wo zu Kandidierenden gesagt wurde, sie sollen wiederkommen und es ist nie passiert ist. Wenn wir jetzt mit “dem ganzen Bums pausieren” und erstmal eine rechtliche Grundlage schaffen, dann kann man Felix nur sagen, dass er in ein paar Monaten wiederkommen soll und sowas funktioniere einfach nicht (immer).
Aber auch Lukas’ Argumente findet er richtig und wichtig. Die einzelnen Argumente schließen sich aber gegenseitig nicht aus, deswegen könnte man diese mit in eine Lösung einbinden.
Er schlägt vor, dass wir hier Felix und vielleicht auch noch jemand anderen bestimmen, und das nächste StuPa kann eine entsprechende rechtliche Grundlage bestimmen.

Niclas meldet sich und möchte nur sagen, dass das so schon angedacht gewesen sei. Als sie das Verfahren zusammen mit den anderen Gremien entwickelt haben, hätten sie immer gesagt, dass das jetzt nur provisorisch ist. Vielmehr sei es “eine wichtige Aufgabe der folgenden Legislatur, ein geregeltes Verfahren zu entwickeln”. Für ihn wäre es jetzt nur ein vorgeschobenes Argument, da erstmal das Verfahren auszuarbeiten. Für ihn ist es schwierig zu sagen, wir brauchen erst einen Plan, da bei solchen neuen Fällen erstmal mit Provisorien gearbeitet werden muss.
Wichtiger findet er noch Yannicks Argument. Er könne sich nicht vorstellen, dass es bei einem erneuten Kadidaturaufruf neue Leute finden würden, die sich aufstellen lassen wollen. Bei einer Wahl unter denselben Personen wie beim letzten Mal mit der Entscheidung auf eine andere Person als Felix ist es seiner Meinung nach eher ein schwächeres Argument für eine Wahl im Senat.
Das, was Lukas als “bockiges-Kind-Gehabe” darstellt, versteht er selbst nicht als emanzipierte Studierendenschaft, wenn nicht mal problematisiert wird, dass die Wahl nicht stattgefunden hat, weder im Senat noch anderswo. Niclas sagt, dass auch wenn jemand anderes aus der Studierendenschaft bestimmt worden wäre, er dafür plädieren würde, sich da jetzt nichts vorschreiben zu lassen und eher den Finger ein bisschen in die Wunde zu legen. Die Studierendenschaft muss sich von den anderen Gremien zu nichts zwingen lassen.

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Niclas bemängelt noch einmal deutlich, dass sich die Studierendenschaft generell zu schnell entmutigen lässt. Früher seien Studierende diejenigen gewesen, die sich auch gegen die etablierte Meinung gestellt haben und sich bestimmte Dinge auch erkämpft haben.

Yannick möchte noch mal auf das Thema ‘bockiges Verhalten’ eingehen. Für ihn ist das ein Trugschluss. Es könnte genauso als bockiges Verhalten dargestellt werden, wenn man eine*n neue*n Kanditat*in aufstellt.
Er sieht den Schlüssel darin, in den Kontakt mit anderen Statusgruppen zu treten. Die Frage, ob bei dem Kandidierenden verblieben wird oder ein neues Kandidaturverfahren eingeleitet werden soll, sei eine Aufgabe der gesamten Studierendenschaft. Das habe primär nichts mit dem Kandidierenden zu tun. Er spricht von einer Verantwortung in der Studierendenschaft, wie mit solchen vorher erfolgten Entscheidungen dann weiter umgegangen wird.

Sandra und Lukas nutzen entgegen der Anweisung des Präsidiums wieder den Chat für Redebeiträge.

Zurück zu Yannick: Es müsse gezeigt werden, dass die Studierendenschaft mit einer breiten Mehrheit  hinter dem gewählten Kandidaten steht und man solle lieber mit den anderen Statusgruppen über die Sinnhaftigkeit des studentischen Prorektorats sprechen.

Theos Account meldet sich, es ertönt daraus aber Biancas Stimme. Ihr ist Lenas Beitrag im Gedächtnis geblieben — es ginge gar nicht darum, wie ein neues Verfahren aussehen könnte, sondern lediglich darum, ob Felix nochmals “in den Ring” geschickt werden sollte. 

Lena bedankt sich für die Ergänzung von Bianca, dass heute nur ein simples ‘Ja’ oder ‘Nein’ beschlossen werden sollte und es dann in den anderen Gremien weitergeht.

Hennis stimmt dem zu und will nochmal darauf hinweisen, dass es gerade um eine Beratung geht. Es müsse eine Entscheidung für oder gegen Felix getroffen werden. Dass im Nachgang ein entsprechendes Verfahren erarbeitet werden muss, ist nicht strittig. Er habe eingangs schon gesagt, dass er es gut fände, sich da jetzt mit Felix solidarisch zu zeigen, da er ja die breite Mehrheit hatte.

Lena erteilt Lukas das Wort. Er entschuldigt sich bei Yannick, dass er ihn über den nicht-dokumentierten Chat angegriffen hat. Er hält es Yannicks Aussage aber weiterhin argumentationstechnisch für Unsinn, Er sieht es als Emanzipation an, dass man sich auch mit dem auseinandersetzt, was man vom zurück bekommt.
Man drehe sich hier im Kreis. Für ihn spricht es für Transparenz, wenn man in öffentlichen Sitzungen darüber diskutiert.
Das ganze “Hinterkämmerlein”-Gehabe ist einfach nicht vorteilhaft, das zeigt sich immer wieder. Natürlich mache das Spaß und alle üben, “für später und für groß und überhaupt”, aber die StuPist*innen sollten sich überlegen, wie dieses Verfahren nach außen wirkt.
Er findet aber, dass es gerade da ein sehr schwieriges Thema sei, nicht transparent genug vorzugehen. Die Stelle des stud. Prorektorats ist wichtig und wurde jahrelang gefordert, sodass man nichts über das Knie brechen, sondern auf Transparenz beharren sollte. Außerdem fände er es deutlich transparenter, diese Abstimmung in der gleichen Runde wie bei der eigentlichen Wahl zu treffen. Das sagt er als jemand, der von extern kommt.

Yannick möchte zum Abschluss noch 2 Punkte äußern: Seiner Meinung nach gab es bereits ein öffentliches Verfahren. Er glaubt auch, dass es eine kleine Fehleinschätzung dahingehend gibt, dass das StuPa nicht allein entscheiden wird, ob man an Felix’ Kandidatur festhält oder nicht, sondern weiterhin alle 3 beteiligten Gruppen darüber diskutieren. Beim letzten Mal waren es drei studentische Gruppen, die gemeinsam darüber befunden haben, wer der Kandidat für die Studierendenschaft ist, damals noch in Präsenz. Diese Gruppen entscheiden auch weiterhin. Das Verfahren läuft morgen noch mal in der FSK ab und dann auch bei den studentischen Senator*innen. Er spricht sich dagegen aus, das nochmal zu wiederholen und führt dazu auch als Grund an, dass Präsenzveranstaltungen nicht möglich sind momentan.
Er ergänzt noch, dass wenn die Entscheidungen sehr eindeutig ausfallen, man einen deutlichen Plan hat.

Johannes äußert sich als Vertreter der FSK. Er würde es deutlich sinniger finden, in den drei Gremien separat Entscheidungen zu treffen, statt in einer großen Videokonferenz.

Sandra fragt, ob dazu ein Antrag vorliegt, da sie den TOP 8 eher als Info-TOP wahrnimmt. Lena sagt, dass der Plan war, und das Stimmungsbild dann quasi als Beschlussvorlage dienen sollte.

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Niclas gibt zu bedenken, dass eine Beschlussvorlage im Vorhinein schon eine Einflussnahme gewesen wäre, sodass diese eher das Ziel der momentanen Debatte darstellen sollte. Es sei aber nicht möglich, das als Info-TOP aufzuziehen.
Er ergänzt, dass es Einvernehmen darüber gab, lieber einzeln in den Gremien darüber zu sprechen, da die ganz große Runde ohne Präsenz schwierig wäre. Am Ende des Tages bestimmen dann ja trotzdem alle Gremien mit.

Sandra versteht die ganze Sache als geschlossene Vorlage, dass wir jetzt hier über Felix abstimmen. Sie möchte den Gegenvorschlag stellen, um ein komplett neues Verfahren zu beginnen. Sie schließt sich damit Lukas’ Empfehlung nach Transparenz an.

Yannick beginnt in Doubletime zu erzählen. Wir sind gerade leider schon etwas tippgeschädigt, sodass eine anfängliche Panikstarre einige Punkte von Yannick verloren gehen lässt. Eine Möglichkeit sei jetzt zumindest, bei dem bisherigen Kandidaten zu bleiben und die zweite ist, ein neues Kandidaturverfahren zu eröffnen. Darüber soll also abgestimmt werden.

Lena fragt, ob es Einwände gegen eine namentliche Abstimmung gibt, doch es gibt keine.

Folgende Formulierungen werden anfänglich im Chat vorgeschlagen: 
a) „Die Studierendenschaft unterstützt weiterhin die Kandidatur von Felix Willer für das Amt des studentischen Prorektors.“
b) „Die Studierendenschaft unterstützt eine weitere Kandidatur von Felix Willer für das Amt des studentischen Prorektors nicht.”

Hennis äußert Bedenken zu der Formulierung “Die Studierendenschaft”, immerhin ist jetzt nur das StuPa beteiligt.
Auch Sandra würde Möglichkeit b) noch anders ausrücken, nämlich als: “Die Studierendenschaft wirkt auf ein neues Kandidaturverfahren hin”.
Yannick stimmt dem zu und präzisiert das Ganze nochmal.

Lena tippt das alles schnell ab und schickt es dann wieder zurück in den Chat. Nun lauten die Abstimmungsmöglichkeiten:
a) „Das Studierendenparlament unterstützt weiterhin die Kandidatur von Felix Willer für das Amt des studentischen Prorektors.“
b) „Das Studierendenparlament spricht sich für eine neue Nominierung für eine*n studentische*n Prorektor*in aus.“

22:16 Uhr

Sandra schreibt in den Chat und auch Hennis meldet sich dazu, dass die weibliche Form noch in der Fomulierung fehlt. [Das haben wir für euch oben bereits aktualisiert.]

Yannick wirft ein, dass konkurrierend abgestimmt werden muss, also entweder a), b) oder Enthaltung.

Wir kommen zur namentlichen Abstimmung. Danach wird es plötzlich erschreckend still. Irgendwann melden sich leise Stimmen zu Wort: “Hört ihr auch nichts?” — “Nein, ich höre auch nichts.” — “Ich glaube, Lena zählt noch.”

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Um 22:24 Uhr räuspert sich Lena plötzlich und entschuldigt sich für die kurze Stille. Sie hat gezählt und es war ziemlich knapp. Bei 6 a)-Stimmen, 5 b)-Stimmen und 4 Enthaltungen von insgesamt 15 Stimmen hat sich das StuPa aber schlussendlich für Variante a) entschieden.

Damit übergibt Lena wieder das Wort an Lena.

22:24 Uhr

TOP falsch 10, eigentlich 9, aber wir sind alle durch – Sonstiges

Yannick hatte aus Versehen die Hand noch oben.

Jan fragt, wann die konstituierende Sitzung des StuPas ist. Yannick antwortet, dass die konstituierende Sitzung wie immer für April geplant ist. Er habe noch keine konkrete Woche ins Auge gefasst, da er noch abwarten wollte, wie sich das mit Corona entwickelt. Mittlerweile sollte aber fast klar sein, dass auch diese im Onlineformat stattfinden wird. 
Der*die Präsident*in müsste dann per Briefwahl gewählt werden, dementsprechend können die Stellvertreter*innen erst später, also nach Auszählung der Stimmen vorgeschlagen werden. Wahrscheinlich wird es der 20. oder 27. April, aber eher der 20. Die Bitte an alle, die weiterhin dabei sind, wäre, ihre Adresse im his zu überprüfen, damit die Briefwahlunterlagen korrekt verschickt werden können und auch ankommen. 

Hennis möchte sich im Namen von allen AStA-Refrent*innen, bei den StuPist*innen danken, die mit dem AStA so gut zusammengearbeitet haben. Besonderen Dank richtet er noch an das Präsidium für die gute Zusammenarbeit in den letzten Monaten.

Niclas möchte sich auch bedanken, vor allem bei den Leuten, die in dieser besonderen und durchaus schwierigeren Legislatur regelmäßig teilgenommen haben. [Wir, das Tickerteam, bedanken uns auch, dass das Stupa uns immer einen Grund für langes Aufbleiben, für erkaltete Pizzen und für regelmäßigen Alkoholkonsum gegeben hat. Wir sind gerne (quasi) Vorort um zu berichten!] Bezüglich Corona glaubt Niclas, dass sie es gut hinbekommen haben, weiterhin beschlussfähig zu sein. Trotzdem ist die eine oder andere Sache natürlich auch mal an den Leuten gescheitert, die leider nicht erreicht werden konnten, da sie nicht erschienen sind. Wenn man sich für ein Amt aufstellen lässt, dann soll man das seiner Meinung nach auch gefälligst wahrnehmen. Sonst führt das dazu, dass man fast in jeder Sitzung um die Beschlussfähigkeit bangen muss. Da das in der nächsten Legislatur (bei nur 23 StuPist*innen) wohl noch kritischer aussehen wird, richtet er den Appell an alle Gewählten, ihr Amt dann auch wahrzunehmen.

Yannick möchte als dienstältestes Mitglied des StuPas (seit 2014, alter Mann!) auch seinen Dank aussprechen. Er empfindet es als die schwierigste Legislatur seiner langen Amtszeit. Ihm habe es trotzdem Spaß gemacht, auch wenn er manchmal genervt war. Er hofft darauf, dass es irgendwann vielleicht wieder einfacher wird und man die anderen beim Reden auch sehen kann, das fehle doch etwas. Er wünscht sich noch, dass alle gesund bleiben und man sich bald wieder sehen kann.

Johannes möchte auch im Namen vom Frieda für die FSK danken, besonders in Bezug auf die gremeinübergreifende Kommunikation und Zielfindung im letzten Jahr, z.B. bei der Planung der Erstiwoche im Sommersemester. Er weist nochmal auf die außerordentliche Sitzung der FSK morgen um 18 Uhr hin, bei der die studentische Prorektoratsfrage noch mal besprochen wird.

Jan schreibt noch im Chat: “großer Dank auch an die moritz.medien für die ständige und hervorragende Berichterstattung”, was uns insbesondere zum Ende der Legislatur im ganzen HoPo-Trubel sehr erfreut zu hören <3.

Felix bedankt sich ebenfalls noch für die schöne Legislatur und möchte auf die feierliche Amtseinführung der Rektorin hinweisen, die morgen um 11 Uhr stattfindet und als Livestream über Youtube und Facebook übertragen wird (mehr Infos dazu in diesem Artikel).

Damit ist die letzte Sitzung dieser Legislatur um 22:32 Uhr offiziell geschlossen. Habt einen schönen Restabend!
Wir vom Tickerteam wünschen euch außerdem eine schöne restliche vorlesungsfreie Zeit und frohe Ostern mit einem fleißigen Osterhasen!

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