11 – Pippi Langstrumpf und das Weihnachtsfest

11 – Pippi Langstrumpf und das Weihnachtsfest

Wer kennt sie nicht? Pipi Langstrumpf, lebt zusammen mit ihren Tieren, dem Pferd Kleiner Onkel und der Meerkatze Herr Nielson alleine in einem Haus, der Villa Kunterbunt, welche in einer idyllischen Kleinstadt liegt. Dort tut sie den ganzen Tag wozu sie gerade Lust hat, zieht mit den beiden Nachbars-Kindern Tommy und Annika durch die Gegend und verpulvert die Goldstücke aus ihrem großen Koffer. Diesen hat sie von ihrem Vater, der nur selten zu Hause ist, sondern stattdessen im fernen Taka-Tuka-Land lebt. Ihre Mutter hatte sie nie kennengelernt. Vollkommen ungebunden in den Tag hinein leben – für viele vielleicht die absolute Wunschvorstellung vom Studentenleben

Die Bücher der Schwedischen Autorin Astrid Lindgren gehören zu der Grundausstattung eines jeden Kinderzimmer-Bücherregals. Vor allem aber die bekannte Kinderserie, welche von 1968 bis 1970 in Schweden unter der Regie von Olle Hellbom entstanden ist, dürfte für viele ein Begriff sein. Zum dritten Advent haben wir hier für euch eine Weihnachtsausgabe herausgesucht. Dort könnt ihr sehen, wie ein schwedisches Weihnachtsfest vor 40 Jahren aussah und dass auch Topflappen, Schals oder Dampfmaschinen wunderbare Geschenke sein können.

Bei dem Video fehlt leider die Titelmusik. Sie wurde wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen entfernt, kann aber hier nachgehört werden:

[youtube ayHzg8oMvV0]

Hier ist Teil eins:

[youtube sHulPtMxmQo]

und hier Teil zwei:

[youtube bzq-rfCJbEk&feature=related]

 

Land der Elche und Möbelhäuser – Ein Reisebericht

Land der Elche und Möbelhäuser – Ein Reisebericht

Schwedische FelderDass die Schweden Möbel verkaufen können, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt. Über die Natur Schwedens mit unberührten Wäldern, weiten Feldern und tiefen, klaren Seen wurde mir von Schwedenbesuchern auch des öfteren vorgeschwärmt. Nun, wie es um die schwedischen Seen steht, konnte unsere 18-köpfige Biologen- und Landschaftsökologen – Exkursionsgruppe höchstselbst herausfinden.

 

 

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Neue Dauerausstellung im Landesmuseum

Am 09. Juni wird im Pommerschen Landesmuseum die neue Dauerausstellung „Von der Schwedenzeit zum Kaiserbad – Pommern von 1600 bis 1900“ eröffnet. Der webMoritz hat für euch vorab einen Blick in die Ausstellung geworfen.

Die Ausstellung erzählt auf 450 Quadratmetern mit rund 1200 Objekten 300 Jahre Geschichte. Dazu haben die Mitarbeiter des Museums in den letzten Jahren allerlei Exponate zusammengesucht. Besonders stolz ist man darauf, dass 22 nationale und sieben  internationale Leihgeber für Ausstellungsstücke gefunden werden konnten. Mit dem fertiggestellten Teil kann nun fast die gesamte Landesgeschichte Pommerns nachvollzogen werden.

Geschichte erleben

Mehr als 1200 Exponate zeigt die neue Dauerausstellung

Das Ziel der Macher der Ausstellung ist es, dass der Besucher an der Geschichte teilnimmt, um sich so besser in sie hineinzuversetzen. Die Ausstellung beginnt mit dem deutschen Volkslied „Maikäfer flieg“. Mit dem Lied wird verdeutlicht in welcher Situation sich Pommern nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges befand. Der Besucher begegnet den schwedischen Königen und erfährt wie sie das Land geprägt haben. So wurde von den Schweden das Land vermessen, um die Steuern besser berechnen zu können. Dies kann der Besucher auch an einem praktischen Beispiel selbst nachvollziehen. Über einen Touchscreen Monitor können die historischen Karten betrachtet werden. Diese sind heute eine wichtige Grundlage für wirtschaftshistorische Forschungen.

Pommern aus allen Blickwinkeln

Im Laufe der Ausstellung werden verschiedene, für Pommern wichtige, Themenbereiche behandelt. Im Bereich der Kunst in Pommern kann man beispielsweise die Stralsunder Fayencen betrachten. Auch der Austausch über die Ostsee mit anderen Ländern wird in der Ausstellung gleich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Religion, Kriege, die Preußenzeit, Auswanderer und Landwirtschaft sind weitere große Themenkomplexe. Insgesamt wurde beim Ausstellungskonzept darauf geachtet eine für den Besucher abwechslungsreiche Mischung aus traditionellen Darstellungsformen und neuen Medien zu gestalten.

Mit dem IPod durchs Museum

Eine weitere Besonderheit der Ausstellung ist der Audioguide. Im Pommerschen Landesmuseum wurde nicht,wie bei anderen Ausstellungen üblich, ein spezielles Tourguide-Audiosysteme eingesetzt, sondern ein modifizierter „IPod touch“. 120 Geräte stehen zum Ausleihen bereit. Der Besucher hinterlegt dazu beim Ausleihen am Eingang seinen Personalausweis als Pfand.

Vor allem für ausländische Besucher bietet dieses System Vorteile. Die deutschen Texte der Ausstellung sind über den „Ipod“ auf Englisch, Polnisch und Schwedisch abrufbar. Auch für deutsche Besucher bietet der IPod einen Mehrwert, da auf dem Gerät Multimediainhalte angezeigt werden können. Neben dem Jüdischen Museum in Berlin ist das Pommersche Landesmuseum bisher das einzige Museum deutschlandweit, das dieses neue System nutzt.

Jetzt kommt das 20. Jahrhundert dran

Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am 09. Juni um 17 Uhr im Pommerschen Landesmuseum statt. Neben Oberbürgermeister Dr. Arthur König werden auch Henry Tesch (Minister für Bildung und Kultur in MV) und Ruth Jacoby (Botschafterin von Schweden) anwesend sein. Nach den Eröffnungsreden wird es eine musikalische Einlage geben und die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen. Die Ausstellung ist ein Kulturtipp für alle, die sich für ihre (neue oder alte) Heimat interessieren. In den nächsten Jahren werden sich die Mitarbeiter des Museums damit beschäftigen die Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem weiteren Teil der Dauerausstellung darzustellen.

Preise:

Studenten zahlen 2,50 € Eintritt. Der Audioguide ist kostenlos. Als Pfand wird der Personalausweis benötigt.

Links:

Bilder:

“Exponate” – Pommersches Landesmuseum (keine CC-Lizenz)

alle anderen – Alexander Kendzia